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  17-12-2008 22:24  helmar
Weihnachten 2008
Dieses Gedicht steht auf der ersten Seite der Mitglieder/Kundeninformation des Lagerhauses, leider wurde der Verfasser nicht angegeben....

Wie strahlt der Baum in Lichterglanz
als zeige er den Wohlstand ganz.
Es häufen sich Geschenke,
fast brechen Tisch und Bänke.
Zu früheren Zeiten gabs das nicht.
Zwar hungerten die Armen nicht,
doch brannten nur wenige Kerzen
zwischen Honigkuchenherzen.
Es hingen Äpfel an dem Baum,
für uns genügen die heut kaum.
Man schwärmte für die Kartoffel
und schenkte sich höchstens Pantoffel.
Doch war man glücklicher als wir?
Ich wünsche allen, dir und mir,
im Überfluss Zufriedenheit
und eine glückliche Weihnachtszeit.

Hier im Forum sind ja ein paar Reimer fallweise unterwegs, und mich würde nicht überraschen, wenn dieses Gedicht von einem davon stammt.......bevor der Verdacht aufkommt-ich wars nicht! Aber es gefällt mir sehr....
Mfg, helmar

  18-12-2008 09:15  palme
Weihnachten 2008
Ja liebe helmar, ich war es auch nicht, mein Weihnachtsgedicht lautet so :

WEIHNACHTSZEIT

Weihnachten kimmt, joa des is hoalt die Zeit
wo si a jeda gaunz sicha, af des oani wieda g´freit
auf des Fest der Liebe und der Besinnlichkeit
joa Weihnachten is qwiss, a besondere Zeit .

Weihnachten is doa, ma tuat des Fest daun begeh´n
und vül g´frein si doa drüba, weil des wird wieda schen
denn ob Jung oda Alt, oille san mit Freid´n beinaund
ma wünscht sich frohe Weihnacht, und gibt si die Hand.

Weihnachten is vorbei, und es kimmt wieda Neijoahr
ma denkt daun so z´ruck, wia so maunches doa woar
und hofft das im Neich´n, ois recht guat wieda gelingt
a jeda wünscht si im Herzen, dass recht vü Glück wieda bringt !

MfG, palme


  18-12-2008 09:23  helmar
Weihnachten 2008
Hallo Palme.....
Net bös sein, wenn du reimst
fliesst da viel von Würde ein.....
und auch die Frommen
bei dir auf ihre Rechnung kommen.
Einen wirklich guten Schmäh
hat für mich der KST,
liest man was von diesem Mann
man oft herzlich schmunzeln kann....
Ich selbst bin oft beim Reimen frech.
Mancher User hat das Pech
dass ich ihn auf die Schaufel hab genommen,
warum ist dieses wohl so gekommen?

Gemmas wieder an?
Mfg, helmar

  18-12-2008 10:31  Bergdoktor1
Weihnachten 2008
Peter Huchel
Die Hirtenstrophe

Wir gingen nachts gen Bethlehem
und suchten übers Feld
den schiefen Stall aus Stroh und Lehm,
von Hunden fern umbellt.

Und drängten auf die morsche Schwell
und sahen an das Kind.
Der Schnee trieb durch die Luke hell
und draußen Eis und Wind.

Ein Ochs nur blies die Krippe warm,
der nah der Mutter stand.
Wie war ihr Kleid, ihr Kopftuch arm,
wie mager ihre Hand.

Ein Esel hielt sein Maul ins Heu,
fraß Dorn und Distel sacht.
Er rupfte weich die Krippenstreu,
o bitterkalte Nacht.

Wir hatten nichts als unsern Stock,
kein Schaf, kein eigen Land, geflickt
und fasrig war der Rock,
nachts keine warme Wand.

Wir standen scheu und stummen Munds:
Die Hirten, Kind, sind hier.
Und beteten und wünschten uns
Gerät und Pflug und Stier.

Und standen lang und schluckten Zorn,
weil uns das Kind nicht sah.
Griff nicht das Kind dem Ochs ans Horn
und lag dem Esel nah?

Es brannte ab der Span aus Kien.
Das Kind schrie und schlief ein.
Wir rührten uns, feldein zu ziehn.
Wie waren wir allein!

Daß diese Welt nun besser wird,
so sprach der Mann der Frau,
für Zimmermann und Knecht und Hirt,
das wisse er genau.

Ungläubig hörten wir's - doch gern.
Viel Jammer trug die Welt.
Es schneite stark.
Und ohne Stern
ging es durch Busch und Feld.

Gras, Vogel, Lamm Netz und Hecht,
Gott gab es uns zu Lehn.
Die Erde aufgeteilt gerecht,
wir' hätten's gern gesehn.



  18-12-2008 11:47  helmar
Weihnachten 2008
Kommt in meine Bestände, lieber Doc, danke..........wer weiss ob ich es nicht mal brauchen kann....
Mfg, helmar

  20-12-2008 20:41  helmar
Weihnachten 2008
Lange Nacht und kurzer Tag
war da bevor es Menschen gab.....
Wär da nicht die Sonne,
nicht das Licht, gäbe es uns Menschen nicht,
Keine Pflanze, kein Getier,
der Planet wär wüst und leer.
Früh hat man das erkannt
und das Licht wohl "Gott" genannt.
Tausende Jahre waren kurze, kalte Tage
Grund für Hunger, Müh und Plage.
Zeitmass waren Sonne, Mond und Stern,
den Winter hatte man nicht gern.
Im Winter zeigte die Sonnenwende,
dass es nun heller werden könne,
Es dankten die Kelten, die Germanen,
alle die nach diesen kamen,
auch Tiroler und Bayern,
hatten Grund, das Fest zu feiern.
Längst nützte das Christentum
diese Tatsache für ihres Gottes Ruhm,
heutzutage hebt es den Umsatz
und dient auch dem Konsum.
Und doch, brennen Lichter auf grünen Tannen,
brechen durch die Ururahnen........
wir freuen uns, ohne Frage,
auf die länger werdenden Tage.
Und so komm ich jetzt ans Ende:
was wär die Weihnancht ohne Sonnenwende?

In diesem Sinne wünsche ich Euch allen, meinen Freunden und auch den "Gegnern" hier im Forum, dem Team vom Landwirt, den Schreibern und Nurlesern, kurz allen, welche sich hier "herumtreiben", ein Weihnachtsfest das euren Ansichten und Vorstellungen entspricht.....

Eure Helga




  23-12-2008 21:20  helmar
Weihnachten 2008
I wünsch dir, dass du, hier auf Erden Gast,
immer was du brauchst, auch hast........
Da kann man viele Dinge nennen....
Menschen welche dich gut kennen,
welche was auch passiert, zu dir stehn.
soetwas ist wunderschön.
Und es sei dir stets beschieden,
dir selber treu sein und innerer Frieden....
Nicht nur zu Weihnachten!

In diesem Sinne möchte ich ganz besonders liebe Weihnachtwünsche an.......Kathi, Aladin, Binido, Hausruckviertler und seine Frau, den Jodo03, Naturbauer, Neudecker, Programmierer, Rossz, Sturmi und an die Angelika Konrad schicken......
Warum an diese? Weil ich auch einen kleinen Weihnachtswunsch habe.......wieder ein Forumstreffen 2009!
Liebe Grüsse, helmar


  24-12-2008 06:07  ANDERSgesehn
Weihnachten 2008

... dann schau ma mal, obs christkind deinen weihnachtswunsch erfüllt.

ein freudig wartender
ANDERSgesehn.



  24-12-2008 09:24  Noe
Weihnachten 2008
Frohe Weihnachten an Alle !

Der Himmel ist klar die Nacht ist kalt,
du gehst durch den stillen, ruhigen Wald.
Dann kommst du zur Lichtung, es glitzert der Schnee,
dein Blick wandert hinüber zum See.
Die Natur mahnt dich zur Beschaulichkeit,
jetzt ist Weihnachten nicht mehr weit.
Die Stille hüllt dich wie ein wärmenrer Mantel ein,
in deinem Herzen zieht Friede ein,
All deine Sorgen sind aufeinmal fort,
du spürst jeden Atemzug, du genießt diesen ruhigen, stillen Ort.
Es bedarf keiner Worte um zu verstehen,
die Weihnachtszeit ist nicht nur für Kinder schön.
Wir alle brauchen das Fest der Geborgenheit,
der Glaube an Friede und Freundschaft gibt Sicherheit.


  24-12-2008 10:13  Faltl
Weihnachten 2008
Wünsche auch ein frohes Fest an alle.

Gstresste Leit, verstopfte Stroßn
Überstunden, volle Kassn
Weihnachtsfeiern, Planquadrate
Licht ins Dunkel- Bittplakate
Und a erstes Kerzerl brennt:
Advent

Kaufhaustempeln, Weihnachtskarten
recht lang vor da Kassa warten
Ladendiebstahlbagatelle
Einbruch, Raub und Überfälle
Und a zweites Kerzerl brennt:
Advent

Kredit aufnehme, Packl kaufm
an jedn Eck an Glühwein saufn
stundenlang an Parkplatz suacha
wia jeds Jahr auf Weihnacht fluacha
und a drittes Kerzerl brennt:
Advent

Stumme Schrei’ aus kalter Nacht
Werdn am Fernseher betroch’t
Bomben, Terror, Krieg und Schmerzen
flackernd brennt a vierte Kerzn.
Haben uns scho dran gwehnt:
Advent


  24-12-2008 16:10  helmar
Weihnachten 2008
...a Weihnacht wies früher war,
mit Christbaum und Engelhaar,
so friedlich und froh,
das wünsch i mir so ........ (aus einem Lied von R. Müssig/B. Meinunger? Meinunger bin ich mir nicht sicher)
Interessant ist dass die in der Adventszeit gespielten Lieder oft eine heile Welt der guten alten Zeit, welche gar nicht so gut gewesen ist, möcht fast sagen, heraufbeschwören. Keiner wird gezwungen die Hetzerei mitzumachen und des grosse Kaufen, aber die meisten tuns doch.........
Mfg, helmar

  24-12-2008 16:20  Icebreaker
Weihnachten 2008
weihnachten 2008


Säugling in Stall gefunden!
Polizei und Jugendamt ermitteln

Schreiner aus Nazareth und unmündige Mutter vorläufig festgenommen

BETHLEHEM, JUDÄA -
In den frühen Morgenstunden wurden die Behörden von einem besorgten Bürger alarmiert. Er hatte eine junge Familie entdeckt, die in einem Stall haust.
Bei Ankunft fanden die Beamten des Sozialdienstes, die durch Polizeibeamte unterstützt wurden, einen Säugling, der von seiner erst 14-jährigen Mutter, einer gewissen Maria H. aus Nazareth, in Stoffstreifen gewickelt in eine Futterkrippe gelegt worden war.

Bei der Festnahme von Mutter und Kind versuchte ein Mann, der später als Joseph H., ebenfalls aus Nazareth identifiziert wurde, die Sozialarbeiter abzuhalten. Joseph, unterstützt von anwesenden Hirten, sowie drei unidentifizierten Ausländern, wollte die Mitnahme des Kindes unterbinden, wurde aber von der Polizei daran gehindert.

Festgenommen wurden auch die drei Ausländer, die sich als "weise Männer" eines östlichen Landes bezeichneten. Sowohl das Innenministerium als auch der Zoll sind auf der Suche nach Hinweisen über die Herkunft dieser drei Männer, die sich anscheinend illegal im Land aufhalten. Ein Sprecher der Polizei teilte mit, dass sie keinerlei Identifikation bei sich trugen, aber in Besitz von Gold, sowie einigen, möglicherweise verbotenen Substanzen waren. Sie widersetzten sich der Festnahme und behaupteten, Gott habe ihnen aufgetragen sofort nach Hause zu gehen und jeden Kontakt mit offiziellen Stellen zu vermeiden. Die mitgeführten Chemikalien wurden zur weiteren Untersuchung in das Kriminallabor geschickt.

Ebenso festgenommen und befragt wurde der Besitzer des Stalls, der Eigentümer des Hotels "Bethlehem Inn". Da er Gästen erlaubt hat in seinem Stall zu nächtigen, bedeutet das für ihn vermutlich den Verlust der Herbergenerlaubnis, wegen Verstoßes gegen Sicherheits- und Gesundheitsauflagen der Hotel- und Gaststättenverordnung Die Tatsache, dass sich in dem Stall auch Lebendvieh (1 Ochse und 1 Esel) befand, bedarf ebenfalls einer Untersuchung, da fraglich ist ob in einer Gegend mit Mischgewerbe Nutztiere gehalten werden dürfen.

Der Aufenthaltsort des Säuglings wird bis auf weiteres nicht bekannt gegeben. Eine schnelle Klärung des ganzen Falls scheint sehr zweifelhaft. Auf Rückfragen teilte eine Mitarbeiterin des Sozialamts mit: "Der Vater ist mittleren Alters und die Mutter ist definitiv noch nicht volljährig. Wir prüfen gerade mit den Behörden in Nazareth in welcher Beziehung die beiden zueinander stehen."

Joseph hat zugegeben, Maria aus ihrem gemeinsamen Zuhause in Nazareth wegen einer vorgeschriebenen Volkszählung mitgenommen zu haben. Da sie aber wohl bereits bei der Abreise schwanger war, prüfen die Ermittler ob es noch andere Gründe gab Nazareth zu verlassen. Joseph wird ohne Kaution festgehalten. Die Anklagepunkte lauten auf: Misshandlung, Entführung, Gefährdung und Unzucht alles im Zusammenhang mit Minderjährigen.

Maria ist im Kreiskrankenhaus in Bethlehem zu medizinischen und psychiatrischen Untersuchungen. Auch sie kann mit einer Anklage wegen Fahrlässigkeit rechnen. Ihr geistiger Zustand wird deshalb näher unter die Lupe genommen, weil sie behauptet sie wäre noch Jungfrau und der Säugling stamme von Gott.

In einer offiziellen Mitteilung des Leiters der Psychiatrie steht: "Mir steht nicht zu, den Leuten zu sagen, was sie glauben sollen, aber wenn dieser Glaube dazu führt, dass - wie in diesem Fall - ein Neugeborenes gefährdet wird, muss man diese Leute als gefährlich einstufen. Die Tatsache, dass Drogen, die vermutlich von den anwesenden Ausländern verteilt wurden, vor Ort waren, trägt nicht dazu bei, Vertrauen zu erwecken. Ich bin mir jedoch sicher, dass alle Beteiligten mit der nötigen Behandlung in ein paar Jahren wieder normale Mitglieder unserer Gesellschaft werden können."

Zu guter Letzt erreicht uns noch diese Info. Die anwesenden Hirten behaupteten steif und fest, dass ein großer Mann in einem weißen Nachthemd mit Flügeln (!) auf dem Rücken ihnen befohlen hätte den Stall aufzusuchen und das Neugeborene zu seinem Geburtstag hoch leben zu lassen. Dazu meinte ein Sprecher der Drogenfahndung: "Das ist so ziemlich die dümmste Ausrede eines vollgekifften Junkies, die ich je gehört habe."

Wünsch auch ALLEN ein schones stressfreies Scheinachtsfest - möge Sein über dem Schein stehen ...
lg Ice


  24-12-2008 16:24  Icebreaker
Weihnachten 2008
NS:

Das heilige Paar
Es war ein kalter Wintermorgen, um genau zu sein, der 24. Dezember. In der Nacht hatte es viel geschneit, so daß die Felder und Wiesen mit einem weißen Teppich bedeckt waren.

Aus einem wunderschönen großen Haus stieg schon Rauch aus dem Schornstein. Es war das Haus der Familie Krahmer. Familie Krahmer war eine reiche Familie, wo alles seine Ordnung und seinen Lauf hatte. Wie der Weihnachtsabend.

Am Mittag wurden die restlichen Vorbereitungen getroffen. Am Abend ging Familie Krahmer in die Kirche, dann wurden die Geschenke ausgepackt und danach gab es die Weihnachtsgans. Doch an diesem Weihnachtsabend sollte etwas geschehen.

Als Familie Krahmer gerade die Weihnachtsgans verspeißt hatte, klingelte es an der Tür. Frau Krahmer öffnete. Der Anblick erschütterte sie. An der Tür standen eine Frau und ein Mann. Beide sahen müde und hungrig aus. Sie hatten alte, zerfetzte Kleidung an, die sie unmöglich warm halten konnte, so daß sie sicherlich frieren mußten. Sie waren dürr und hatten kaum noch Kraft. Die Frau war schwanger, was man an ihrem runden Bauch leicht feststellen konnte.

Die Frau fragte mit heiserer Stimme: "Können wir bitte nur eine Nacht bei Ihnen schlafen und etwas zu Essen bekommen?" Frau Krahmer musterte noch einmal das seltsame Paar entsetzt und meinte: "LANDSTREICHER! Solches Gesindel kommt mir nicht ins Haus."

Sie knallte die Tür vor den Gesichtern des Paars zu und verriegelte sie von innen. Sie wollte nicht länger an diesen Zwischenfall denken und den normalen Lauf nicht stören. Deshalb ging sie hoch und aß weiter mit ihrer Familie die Weihnachtsgans. Als die beiden Kinder zu Bett gingen, baten sie: "Mama, lies uns bitte die Weihnachtsgeschichte vor." Dies tat Frau Krahmer.

Sie las von Maria vor, die gesegneten Leibes war, wie sie sich mit Josef aufmachte nach Bethlehem. Und dann kam sie an die Stelle, wo Maria und Josef zu jeder Herberge gingen und wo sie jedesmal abgewiesen wurden.



Erschrocken schaute Frau Krahmer aus dem Fenster, in die klare, kalte Nacht hinein, wo sie zwei Gestalten sehen konnte, mit denen sie das gleiche gemacht hatte ...






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