1 Mio. t mehr Milch geliefert.....

1 Mio. t mehr Milch geliefert.....
Ja,Helmar

Ein Trauerspiel das seinesgleichen sucht....................

1 Mio. t mehr Milch geliefert.....

Tüchtig kann man dazu nur sagen.

Es wird sich positiv auf die zukünftige Lieferstreik-Dauer auswirken. :-)

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Hallo,

auch ich hatte in den letzten Monaten außergewöhnlich viel Milch abzuliefern. Ohne allerdings irgendetwas dafür zu tun. Ich denke, dass durch das oftmals ziemlich feuchte Wetter die Tiere auf der Weide lieber gefressen haben als das bei trockenem Futter der Fall ist. Aber durch die Wetterlage und den oft sehr unsicheren Wetterbericht und vielen kleinräumigen Gewittern gab es bei vielen Probleme mit der Futterernte, was sich im Winter neben den hohen Getreidepreisen sicher auswirken wird.
Was natürlich auch davon abhängt, wie sich der Milchpreis entwickeln wird, wenn sich Australien und Co von der Trockenheit erholt.

sg

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Jammern hilft hier nichts. Das ist so- und wir werden dafür wieder niederigere Milchpreise zu erwarten haben. Dünger, Diesel und Kraftfutter wird sicher auch entsprechend nach unten gehen :-))), bei den Maschinen hab ich mitbekommen, wie die Preisrelation hier läuft.
Ich seh die beste Lösung darin, hin und wieder auf einen Berg zu gehen- der Blick von oben lüftet das Gehirn aus und macht es wieder frei.
Und dann daraus das Beste zu machen.
Ein kluger Mensch hat einmal zu den Milchmengen einen sehr sinnigen Spruch gesagt:
Mit der Produzierung von zu viel Milch macht man nicht nur den Milchpreis für die anderen kaputt, sondern auch den eigenen.
Kommentar überflüssig :-))))

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Wenn auf Grund überhöhter Anlieferung der Milchpreis fällt,und uns dann nichts besseres einfällt als die Liefermenge weiter zu erhöhen................??? ichweissnichtichweissnicht - sehr,sehr bedenklich.

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Das Geheimnis der ö Milchproduktion liegt darin, dass die einzelbetrieblichen Mengen zu niedrig sind. Die Preise sind stagnierend. Diese Ausgangslage bedingt, dass es einzelbetrieblich sinnvoll erscheint die Mengen zu erhöhen.
Dadurch dass viele Betriebe diese Methode umsetzen, wird insgesamt gesehen zusätzlicher Marktdruck aufgebaut, was aud den Einzelbetrieb zurückwirkt.

Letztendlich ein Teufelskreis, wo noch viele auf der Strecke bleiben werden.
Die Methoden und die Auswirkungen sind nicht anders wie früher.

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...aber niemand hat den Mut zu sagen dass jemand der zu "klein" ist, endlich aufhören soll......da wird vom BB genauso die Wahrheit gebogen wie von der IG. Bin neugierig wann es vor der Wahl wieder losgeht, so a la " Wer (Milch)Bauer bleiben will, der muss das bleiben können.........wenn jetzt der Durchschnitt 60.000 Quote hat, und sagen wir mal, alle unter dieser mit der Milch aufhören und diese Quote wandert, dann sind jene, wohin diese gewandert ist, immer noch "Zwerge" , nicht nur im EU-Vergleich. Und niemand hat den Mut, diese Tatsachen auch ehrlich zu sagen..............wenn jemand einigermassen von der Milch leben will, dann sind aus meiner Sicht 200.000 die unterste Grenze. Aber dass es auch mit weniger geht beweisen unsere Bauern......aber dann gibt es Wald, andere Betriebszweige oder es geht einer oder mehrere einem ausserlandwirtschaftlichem Beruf nach, so wie das ja auch in meiner Familie der Fall ist......und wenn mit dem lw Einkommen einer auskommt und nicht eine ganze Familie auskommen muss, warum denn nicht? Mich stört aber an dieser Sache nur eines: wenn, sagen wir mal ein einer Familie er Mechaniker und sie Friseurin ist, stört das niemanden. Wenn aber einer sagen wir mal, Angestellter in einem Industriebetrieb ist und die Frau Bäuerin, oder umgekehrt, passt das den wenigsten.......
Mfg, helmar

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Hallo Helmar,
hast natürlich recht. Aber ob ich mit einem Zukunftsbetrieb mit 1 Mio Quote tauschen möchte ?????????Der Trend zum Wachsen - machen unsere Jungen da noch mit, immer mehr Tiere, Flächen, eingesetztes Betriebskapital- weniger wird die Arbeit auf den Betrieben trotz der Mechanisierung und Technisierung mit Sicherheit nicht. Eure Lösung ist sicher nicht die Schlechteste, sondern für jeden praktikabel. Die Landwirtschaft wird nach meinem Gefühl nicht an den niedrigen Preisen zu knabbern haben, sondern an den dadurch ausgelösten Druck, der mit immer mehr Arbeit, Wachstum gelöst werden soll. Kühe sind jeden Tag, an 7 Tagen der Woche, 365 mal 2 im Jahr zu betreuen.
Aus den grösseren Betrieben wandern die Bauerntöchter in andere Berufe ab-
wo kommen dann die Frauen für diese grossen Zukunftsbetriebe her?
Ob der Robo die Lösung dieser Probleme liefert, wird sich zeigen.
Bei der steigenden Milchmenge sieht man die bäuerliche Solidarität-
beim nächsten Streik muss sie dann wieder eingefordert werden.
Auf alle Fälle bin ich froh, dass ich endlich erkannt habe, dass das in meinem früheren Beruf erlernte Fachwissen in Richtung kaufmännische und betriebswirtschftliche Richtung auch in der Landwirtschaft gilt. Jahrelang hab ich den Aussagen in den Fachzeitschriften und Vorträgen geglaubt, die ganz was anderes erzählt haben.

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@ helmar
Der Mut eine unangenehme Wahrheit auszusprechen, erfordert einen Partner der die Bereitschaft mitbringt diese Wahrheit zu hören.
Wer lieber andere Dinge hört, wie die Wichtigkeit von Kleinerzeugern etc. der wird jene "Wahrheit" kriegen, die er braucht.

Abgesehen davon bin ich der Meinung, dass Erzeuger mit zB. 25.000 kg Quote niemand brauchen sollten, der ihnen sagt, dass sie nichts verdienen.

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Hallo

schauen wir uns mal die Zahlen genauer an - und da entdecken wir wiedermal Frankreich:

Frankreich gehört zu den großen Zulegern der Milchlieferung im Vergleich zum Vorjahr
Seit Jahren die Quote massiv unterliefert und seit Jahren einen der schlechtesten Milchpreise Europas.

Massiv Zulegen beim Milchliefern ist Polen - die haben damals beim EU-Beitritt 3 !! mal die Lieferquote verhandelt - das letzte Mal Rückwirkend !! - Die Quote wurde letztes Jahr bei weitem nicht ausgeschöpft und sie steigern ihr Potenzial

Auch interessant zu sehen, dass in Ö und D ein "reduziertes Angebot" hatten - auf normaldeutsch heisst es wohl, dass weniger geliefert wurde.

Liebe Grüße

Kathi

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@theres

Du schreibst: „wo kommen dann die Frauen für diese grossen Zukunftsbetriebe her?“

Endlich können auch Bauerntöchter selber entscheiden, was sie machen wollen Verkuppelung mit dem nächstbesten, möglichst flächengroßen Hoferben, funktioniert heute nicht mehr. Das sehe ich als Fortschritt. Wieso brauche ein „Zukunftsbetrieb“ (was soll das eigentlich sein?) Frauen?
Ich bin da eher der Meinung, Beruf und Familie zu trennen. In anderen Berufen läuft es ja auch so und funktioniert gut. Mir läuft es immer kalt über den Rücken wenn ich jemanden sagen höre, dass jemand eine „Bäuerin braucht“.

Aber eines interessiert mich: Du schreibst, Du hast kaufmännisches und betriebswirtschaftliches Fachwissen erlernt. Kommt in dieser Ausbildung irgendwo „Solidarität“ vor? Ich vermute nämlich, das ist ein Hirngespinst von Bauernpolitikern, das mit der Realität nicht viel zu tun hat.

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Ohne Frau / Mann wird's nicht gehen. Und selbst wenn Du Beruf und Familie trennen willst. Wie bitte soll das auf einem Bauernhof funktionieren? Sicher gibt's einige Kollegen die jetzt schon die Wirtschaft alleine ohne Frau betreiben. Meiner Meinung nach 90% Auslaufbetriebe auch wenn sie momentan technisch und wirtschaftlich vorn dabei sind. Was wenn die älter werden und kein Nachfolger/-in in Sicht is?

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@ helmar
zu:
... Wenn aber einer sagen wir mal, Angestellter in einem Industriebetrieb ist und die Frau Bäuerin, oder umgekehrt, passt das den wenigsten.......

bei mir war´s so. ich wollte "nur" eine frau die mich als landwirt liebt, und das ist, die grundlage fürs leben, dass 2 zueinanderstehen und nicht gegeneinanderarbeiten!
wenn einer noch dazu weiß, dass sie bevor sie mich kennen gelernt hat ein absoluter gegner von einen BAUERN an ihrer seite bzw. BÄURIN zu werden war und jetzt eine ist, was soll man/frau noch dazu sagen?

jeder kennt nur die nachteile in der landwirtschaft und die eigen vorteile als arbeitnehmer. wie sieht es aus wenn man/frau den anderen blickwinkel einmal ehrlich sieht?

zum abschluß möcht ich gerne einen satz sagen: nicht gegensätze ziehen einander an, sondern, dass beide gerne machen!

lg
ANDERSgesehn.

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@kraftwerk81

Ist jetzt der Bauernhof das Wichtigste, oder doch der Mensch? Ich meine der Mensch. Ich habe den Eindruck, es gibt zu viele Bauern, die sich ein Leben lang Sorgen um den Weiterbestand des Betriebes nach ihnen machen, anstatt selber in der Gegenwart zu leben und die Entscheidung über das Weiterlaufen den Nachkommen zu überlassen.

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Hallo

ich kann mich erinnern, dass ich damals vor 14 Jahren in Dänemark total entsetzt ware, dass die Frau vom Bauern eigentlich gar nicht wusste, welche Tiere sie haben.
Sie hatte ihren Beruf und der Mann war halt Landwirt.

Mit Fremdarbeitskräften und Praktikanten geht das schon - und glaubt mir, das waren keine Kleinbetriebe.

Ich glaube ein Betrieb muss nicht zwingend eine Bäuerin haben - aber es muss auch der Betrieb danach gerichtet sein. Es ist zB falsch einen Stall zu bauen, der nur mit mind. 2 AK zu bewältigen ist.

Lg
Kathi

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Theoretisieren kann man viel. Fakt ist aber, und da brauchst Dich nur umschauen, dass diejenigen die das allein bewerkstelligen die Letzten auf ihrem Betrieb sein werden und vielen das gewaltig an die Psyche geht. Mag schon sein dass das anderswo anders gesehen wird und viel mit Fremdarbeitskräften geregelt wird. Meiner Meinung bei uns so gut wie unmöglich weil schon aufgrund der kleinstrukturierten Landwirtschaft und örtl. Gegebenheiten viel zu aufwendig und keiner für 3-5 EUR arbeitet +Kosten für Versicherungen und Pension anfallen, in Gunstlagen bzw. ohne Viehhaltung kann ich mir's eher vorstellen.

Mal ehrlich wem interessiert eine Arbeit mit Erfolgen die man mit niemandem feiern und Rückschlägen die man mit niemandem teilen kann? Bevor ich allein herumkrebs würd ich eher verpachten und mir ein schönes Leben machen!

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Hallo Kraftwerk

so hab ich das ja auch nciht gemeint - aber wenn ich mir einen Stall anschaue, der ohne Mithilfe von 1-2 Personen der Melkgang nicht funktioniert würde, da kommt mir das Grausen.

Wir haben den Stall so konzepiert, dass einer alleine sehr wohl zurechtkommt - klar zu Zweit machts mehr Spass.

Kathi

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also diese million sind 0.9 prozent des gesamtaufkommens, also eine ganz normale schwankungsbreite......würd ich keinesfalls dramatisch sehen.
zum thema betriebsführung alleine-gemeinsam möcht ich aus eigener erfahrung sagen dass es vorallem für die frau grosse vorteile bietet mit eigenem einkommen. ich würd jedem jungen bauern dringendst abraten mit der vorstellung fortzugehn, eine bäuerin zu suchen-da sind enttäuschungen vorprogrammiert. übrigens ist die betriebsform mit mann am hof und berufstätiger frau in anderen ländern gang und gäbe...
mfg

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Eine Beziehung muss sich sowieso entwickeln, und dass mit dem Motto "Ich such mir heute eine Bäurin" nicht viel zu reissen sein wird is klar. Ich hab's auch so gehalten dass die Mädls vom Bauernhof nur am Rand erfahren haben. Nicht weil ich mich dafür geschämt hätte sondern einfach weil Viele eine komplett falsche Vorstellung vom Bauer-sein haben. Mit der Zeit kommt das Interesse von selber und dann schön langsam an die positiven Dinge ranführen z.B. Kälber, Katzenjunge, Traktorfahren,..

Ich weiss nicht ob sich wer die Pro7 Serie mit Gülcan und Collien angeschaut hat. Man kann bei den abgedrehtesten Mädls Interesse wecken!

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Vor so etlichen über 30 Jahren hielt auch die Verwandtschaft Ausschau nach einem "Bauern". Wohl auch insgeheim meine Eltern....Vater, weil er mich vielleicht doch zu blöd, schwach oder was immer, und wo san ma denn, wenn a Frau des oder des macht......Mutter, weil ich doch ein bisserl a Hendl gewesen bin.........nun, die Ausschau hat nichts geholfen, mir ist ein lieber Häuslerleutmann, aus einer Arbeiterfamilie passiert, und den habe ich heute noch und möcht ihn nicht missen.....es wurden/werden auch "Bauern gesucht"......
Meine Tochter will nicht Bäuerin werden, und ich respektiere das. Vielleicht habe ich ein für sie negatives Beispiel abgegeben, vielleicht ists auch das Umfeld, vielleicht alles zusammen......unser Hof wird auslaufen, was aber nicht heisst, dass er damit "tot" ist. Für die Flächen gibt es bereits Interessenten....
Mfg, helmar

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... vielleicht gibts in zukunft noch mehr auslaufbetriebe als wir erdenken mögen!?
... seid jahrhunderten gibts immer weniger berufstätige in der landwirtschaft und auch weniger bewirtschaftete flächen in österreich! zum trotz ich bleib meinen beruf treu!

lg
ANDERSgesehn.

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ca. 6 Mrd ist der lw. Produktionswert durch € 200.000 je Betrieb ergibt 30000 Betriebe.
Müssen noch ca. 150000 aufhören, also 5 von 6 Betrieben.

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@Christoph38
Aufhören muss gar niemand. Wie willst Du einen Kleinbetrieb, der die Landwirtschaft gerne macht, zum Aufhören zwingen? Das ist in der Vergangenheit nicht gegangen und in Zukunft, wo die Politiker, worüber ich sehr froh bin, noch weniger Einfluss haben, schon gar nicht mehr. Und das ist gut so.

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@Gourmet: du hast damit recht.......wenn ein Bauernhof zusperrt, dann ist das erst mal eine Sacher derjenigen welche es tun, dann gibt es, wenn es für irgendjemandes Argumente dienlich zu sein scheint, da oder dort ein mediales Gezeter, und das wars schon.....Witzig ist aber schon irgendwie dass genau jene Berufskollegen, welche den Aufhörer gern als Versager hinstellen, die ersten sind welche diesen dann wegen Flächenpacht und Milchquotenkauf kontaktieren.....
Mfg, helmar

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... eigentlich witzig, aufhörer gern als versager hinstellen. ist oftmals die negative einstellung vom zusperrer zum expandierer. - leider ist hier meinesermessens hier meistens ein falscher grundgedanke im kopf des zusperrer (auch wenn dieser nicht die richtige/ideale ausgangssituation hat wie andere) sich dem anderen mit negativen meinungen (neid,hass und ähnliche erfolgblockierende eigenschaften) sich selbst den eigenen schönen weg vermasselt!

lg
ANDERSgesehn.

ps: schaffe in dir eigene ziel und arbeite sorgen- und lastenfrei von hass und neid, dann hat man/frau jede energie für sich selbst, und nicht für andere!

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Ich habe keine Ahnung, wie ihr auf die irrige Idee kommt, daß das Aussteigen der Kleinbetriebe aus der Milchproduktion das Milchaufkommen am Markt senken könnte.
Jedes freie Kilogramm Milchkontigent wird von den übrigen sofort aufgesaugt bzw. ist durch die Überlieferung längst am Markt angekommen.
Daß die Zukunft im Berggebiet irgendwo über 200 Tonnen Milch pro Jahr liegt, ist für mich auch klar. Mit entsprechender Technik ist das für einen Familienbetrieb machbar.
Diese Umstrukturierung geht nicht so schnell, wie es sich manche wünschen, weil es meistens generationsweise geht, aber sie kommt so sicher wie das Amen im Gebet.
Da braucht man sich nur die Abnahme der Zahl der Lieferanten bei der jeweiligen Molkerei ansehen.
Eines ist aber auch klar. Jemand der die Milchproduktion nicht beherrscht (ich meine da nicht nur die Menge), der wird auch mit 200.000kg Kontingent nicht das Auslangen finden.
MfG Arnold Kern

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Da kann ich dir nur zustimmen, lieber Kernarnold......
Mfg, helmar
PS Anders gesehen...bist du wirklich soooo neu hier?

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"Der Schein trügt, behaupten die Scheinheiligen in heiligem Ernst"

liebe Helmar !

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Hallo Andersgesehen,
diese entspannte Haltung wär aber für die Weitermacher auch nicht so ganz verkehrt.
Denn wer heute meint, er sei ein dicker Fisch, ist vielleicht morgen Beute für den noch dickeren Fisch :-)) Und übermorgen warter der noch grössere Fisch auf den Hapen.
Wenn am Schluss nur noch ein paar Fische im Wasser schwimmen, kommen womöglich die grossen Fangflotten und freuen sich über den fetten Fang.

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@Kernarnold

Vollkommen richtig. Besonders der letzte Absatz. Ich schau gerade so einem zu, der in den letzten Jahren gewaltig aufgestockt hat, aber fachlich schon vorher zu wenig gut drauf war. Jetzt ist die ganze Familie mit den Nerven am Ende.
Immerhin sieht man da, dass eine gute Ausbildung und richtiges betriebswirtschaftliches Denken sich besser auszahlt, als nur um jeden Preis groß zu sein oder zu werden. Ich vergleiche das gerne mit der Automobilindustrie. Da gibt es gerade einen amerikanischen Konzern, der vor allem durch Zukäufe von Konkurrenten größer geworden ist und jetzt ziemlich am Ende zu sein scheint. Und einen anderen aus Japan, der noch nie einen Konkurrenten gekauft hat, sondern einfach nur besser war und deshalb immer größer wurde und heute als der beste Automobilhersteller der Welt gilt.

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Hallo

und da passt dann der Satz, den unsere Tierzuchtlehrerin immer gepredigt hat:

"Zuerst besser und dann größer werden"

Lg

Kathi

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@Kathi
Recht hatte Sie, Deine Tierzuchtlehrerin. Allerdings passt diese Aussage so gar nicht in die jahrhundertelang gepflegte bäuerliche Tradition, wo vor allem die Größe des Hofes zu Ruhm und Ansehen führt.

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Ja Kathi, ist auch mein Credo, auch wenn ich keine Milch produziere - aber diese "Weisheit" gilt mEn für jeden selbständigen Unternehmer, zumindest fährt man so a la long besser.

meint Ice

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Ich hatte einen Tierzuchtlehrer welcher ein wanderndes Lexikon der Rinderzucht gewesen ist und noch ist, denn der Prof. DI Raganitsch erfreut sich bester Gesundheit. Und dieser war auch auf dieser Linie, schränkte aber vor bald 30 Jahren immer ein dass man auch die Gegebenheiten des einzelnen Betriebes berücksichtigen sollte......und des Prof. Di Helmers Credo hat auch heute seinen Sinn....die Kapitaldienstgrenze. Er meinte immer wenn man was plant, dann soll man auch alle möglichen und unmöglichen unerfreulichen Ereignisse mit berechnen, und erst dann entscheiden.
Mfg, helmar