Ich gestehe, ich habe wirklich Angst....

Antworten: 118
  13-07-2008 18:29  biolix
Ich gestehe, ich habe wirklich Angst....
hallo !

gestern ein Brand in einem SChwedischen AKW, heute das...

es ist keine "Angstmacherei"... das sind tatsachen vor denen man wirklich mal angst haben sollte und den Menschenverstand einsetzen könnte... aber nein, wir sind doch eh die größten "Verdrängungsweltmeister" ....

g biolix

Zwischenfall in spanischem Atomreaktor nahe Valencia http://www.orf.at/
zurückDas spanische Kernkraftwerk Cofrentes hat heute einen Zwischenfall gemeldet. Kurz vor 5.00 Uhr sei es zu einer unerwarteten Überspannung gekommen, teilte der spanische Atomsicherheitsrat mit.

Weder für die Beschäftigten noch für Bevölkerung oder Umwelt habe ein Risiko bestanden, hieß es. Die Sicherheitssysteme hätten ein Austreten von Radioaktivität verhindert. Es war bereits der vierte Sicherheitsalarm des Kernkraftwerks in den vergangenen zwölf Tagen. Der 1975 gebaute Siedewasserreaktor liegt rund 90 Kilometer von Valencia entfernt.


  13-07-2008 19:02  helmar
Ich gestehe, ich habe wirklich Angst....
Die vorhandenen AKWs absichern so gut es geht, und keine neuen mehr bauen, und nicht vor jeder Bürgeriniative, welche sich wegen der Windkraftanlagen bildet, in die Knie gehen, so könnte es in Zukunft aussehen........auch kleine Wasserkraftwerke dürften nicht mit unsinnigen Auflagen zugepflastert werden. Die noch vorhandenen bringen auch ihre Leistung, auch wenn, oder gerade weil die Technik noch relativ unkompliziert ist.
Mfg, helmar

  13-07-2008 19:43  biolix
Ich gestehe, ich habe wirklich Angst....
ich unterstütz dich bei angeblich "grünen" Bürgerinitiativen, ruf mich an.....

aber du komsich, im Weinviertel gitbs von zig ÖVP Bürgermeistern ein "Nein zur Windkraft" in ihrer Gemeinde, kümmerst dich du eh um die....

g biolix

  13-07-2008 19:49  helmar
Ich gestehe, ich habe wirklich Angst....
Die meisten dieser Bürgermeister werden wohl Bürgermeister bleiben wollen, und wenn ich so an die Aktionen bei uns in der Gemeinde gegen Baumit denke, dann wurden/werden diese eher von erst vor kürzerer oder längerer Zeit neu hier zugezogenen, oft Zweitwohnsitzern, initiert, und unterstützt wurden diese oft von jenen alteingesessenen, welche vermeintlich oder tatsächlich bei der Vergabe von Posten nicht zum Zug gekommen sind usw.
Mfg, helmar


  13-07-2008 19:51  Noro
Ich gestehe, ich habe wirklich Angst....
also ich find die Atomkraft relativ ungefährlich - für die natur. wenn man sich tschernobyl anschaut ist heute wieder reine natur, stehen nur noch ruinen rum, selbst der aspalt wurde von wurzeln durch bohrt und ist unter Gras verschwunden.
viele tiere finden dort heute schutz und einen neuen lebensraum und müssen keine angst haben gejagt zu werden.

in unsrer heutigen dicht besiedelten fläche kann der natur sehr wahrscheinlich nichts bessres wiederfahren.

klar für uns menschen ist das problematisch und auch nicht ungefährlich, aber ich denke, die großte gefahrenquelle ist immer noch der mensch selbst z.B terroranschlag, fehlverhalten,..., aber wir werden nicht um die atomenergie herrumkommen, wenn wir eine saubere energie haben wollen.

  13-07-2008 20:18  schellniesel
Ich gestehe, ich habe wirklich Angst....
@grafeder
"ich finde Kernenergie genau so sauber wie wind und sonne...."
Na ja Ich würde schon sagen das wind und sonne nicht gerade tonnen von Atommüll erzeugen denn wir dann tief im Berg verstecken und hoffen das unsere kindes kinder nie darauf stoßen.
Wer atomenergei als saubere lösung sieht soll mal nachdenken welcher aufwand hier betriebnen wird um die Radioaktivität zu kontrolieren. Und ein Fehler kann zur Katastrophe führen.
wenn ein windrad wirklich bricht dann erschlägt es vielleicht einen, bei solar verbrennt sich höchstens einmal wer, wenn ein atomreaktor bricht sind Tausende oder sogar millionen Menschen tod.
Mfg schellniesel

  13-07-2008 20:24  biolix
Ich gestehe, ich habe wirklich Angst....
Lieber Noro !

du solltest wirklich nachdenken was wir wegen 2,5% der WEltenergieerzeugung mit Atomkraft so alles riskieren... und eine Wette, ich will sie zwar nciht gewinnen denn ich will keinen kleinen GAU, aber einer in Europa und alle Werke werden sowieso zu gesperrt.... also da noch geld rein zu stecken ist schwa´chsinn...

lg biolix

  13-07-2008 20:52  Noro
Ich gestehe, ich habe wirklich Angst....
sorry, bin bisschen falsch rübergekommen..... hier in D kommt die Diskussion auf: Atomenergie oder Braunkohlekraftwerk.
Das uran reicht uns noch schätzungsweise 60 bis 100 jahre die Braunkohle , nur für D, 300 jahre, allerdings sind die CO2 emissionen bei der Braunkohle beträchtlich und somit bevorzuge ich wirklich die Atomkraft als die Braunkohle.

zu den anzahl der Toten, wenn ein Atomkraftwerk explodiert. das kraftwerkexplodiert ja bei einem unfall nicht wie eine atombombe, mit grellem lichtblitz und viel hitze, sondern im "normal" fall zerfliegt der reaktor und radioaktive strahlung geht in die luft und verstrahlt die umwelt, da jedoch eine strahlung durch aus "geheilt" werden kann ist mit einer maximalen totenzahl von 10.000 zur rechnen....

ich hab zwar tschernobyl nicht erlebt, hab aber eine menge an berichten und dokumentationen angeschaut, die meisten toten, rund 6.000 (?) waren die liquidatoren, also die, die die aufräumung übernehmen mussten. da sie nicht optimal geschützt waren und die verstrahlten teile einfassen mussten, wurden sie verstärkt mit radioaktivität ausgesetzt...

  13-07-2008 21:03  biolix
Ich gestehe, ich habe wirklich Angst....
Lieber Noro !

darf ich fragen wie alt du bist ?

weißt du was passiert wenn das selbe wie in Tschernobyl was ich wirklich wirklich nicht hoffe in Mitteleuropa udn z.b. in bayern passiert ?

Weißt du wie viel km2 in Tschernobyl wieder der "Natur" zurück gegeben wurde, und was das alleine an VOlkswirtschaftlichen Schaden in Mitteleuropa ausmachen würde...

Und von den toten und Krebserkrankungen die nächsten jahrzehnte sind deine 6000 ? ja aber sowas vvon weit entfernt... noro, guten morgen...

Kohle statt Atom muß man sich erst einreden lassen bevor man es glaubt, warum haben wir es geschafft minus 80% in 8 jahren, glaubst das schaffen nicht andere auch, denn dann könne wir die Kohlekraftwerke ausschalten....

lg biolix

  13-07-2008 21:12  walterst
Ich gestehe, ich habe wirklich Angst....
@NOro:

Die "Heilung" der Strahlung nach einem Atomkraftunfall wie Tschernobyl hätte mich jetzt aber echt interessiert.

Deine Heilmethode dürfte 1986 noch nicht voll entwickelt gewesen sein, sonst hätten wir trotz der gewaltigen Entfernung zu Tschernobyl nicht so viel zu tun gehabt und wären nicht noch heute hohe Konzentrationen von Strahlung zu finden.

Wie geht denn die Heilung und wieviele Tote dürfen denn Deiner Meinung nach sein?

Ist es für Dich akzeptabel, wenn größere Teile Deutschlands für ein paar Zehntausend Jahre nicht mehr bewohnbar sind?

Wie läuft es denn so mit der Endlagerung in Deutschland?

Walter



  13-07-2008 22:34  Josef_Knecht
Ich gestehe, ich habe wirklich Angst....


"...da jedoch eine strahlung durch aus "geheilt" werden kann"

eine derartige Dummheit, bereitet mir körperliche Schmerzen...!!!

  13-07-2008 22:39  biolix
Ich gestehe, ich habe wirklich Angst....
Bravo Veltliner, bravo den Bürgermeister.. na dann hilf mir, wo im Weinviertel wohnen dann die "anderen ÖVp Bürgermeister" aber ich werde sie dir schreiben wenn ichs wieder raus gesucht habe... lg biolix

  13-07-2008 22:48  diewahrheitist
Ich gestehe, ich habe wirklich Angst....
@ Noro:

"Geheilt" werden kann hier nichts. Der an Lebewesen durch Strahlung ua entstandene Krebs mag vielleicht behandelt werden, aber der einsetzende Zerfall der Organismen kann nicht aufgehalten werden. Höchstens eine Prävention bzw. Minderung der Aufnahme der radioaktiv verstrahlten Teilchen ist möglich zb durch Kaliumjodid-Tabletten.

Und es ist schlichtweg falsch, dass es keine Langzeitwirkungen von radioaktiver Verstrahlung gibt. Die angeblich "heute wieder reine Natur" in Tschernobyl existiert nicht. Die Strahlenbelastung ist nach wie vor gegeben, nur nimmt sie gemäß der bekannten Halbwertszeiten langsam, aber sicher ab. Das ist aber ein Prozess von vielen Jahren (bis zu tausenden Generationen!), je nach radioaktivem Stoff.
Nur weil dort Gras wächst, heißt das noch lange nicht, dass menschliches Leben dort möglich bzw. ungefährlich wäre. Ist nach wie vor Sperrgebiet und nicht umsonst wird jetzt ein neuer, meines Wissens mehr als eine Milliarde Euros teurer Strahlenschutzmantel um Ground Zero gebaut. Solche "Investitionen" würden nicht getätigt, wäre dort die "reine Natur".

Im Übrigen ist Kernenergie weder sauber, noch billiger als Alternativen:

Wenn das vorhandene Uran nach heutigen Schätzungen und heutigem Verbrauch noch 60-100 Jahre reichen sollte, heißt das folgendes: Durch den momentan erfolgenden, ungerechtfertigterweise mit der Klimapolitik begründeten Atomenergie-Boom sowie erstarkende Länder wie Iran etc, die nun auch auf dem globalen Uran- und Plutoniummarkt als potente Käufer auftreten, verstärkt sich die Nachfrage, was erstens die Preise in die Höhe treibt und gleichzeitig die Verfügbarkeitsdauer reduziert. Somit wird diese Energie mit Sicherheit immer teurer und wohl kaum wesentlich sicherer werden. Der illegale Handel mit Atommüll wird auch nicht weniger werden. Atombomben werden ua damit gefüttert.
Somit stellt sich auf der Kostenseite höchstens noch die Frage, ob andere Energiequellen noch schneller teurer werden auf lange Sicht. Da aber beim Uran momentan nicht einmal die schon jetzt vorhandene Nachfrage befriedigt werden kann und die Förderung nicht besonders ausbaufähig ist, halte ich die Situation vergleichbar mit jener des Erdöls, welches bekannterweise nicht gerade im Begriff ist, billiger zu werden. Gerade zum Ende der Verfügbarkeit werden derartige nicht-erneuerbare Rohstoffe extrem teuer und daher verstehe ich nicht, wie man angesichts der Rentabilitätsdauer von AKWs von ca. 30 Jahren aufwärts noch auf diese Technologie so einseitig setzen kann. Eine Zwischenlösung zur Verhinderung einer Energiekrise mag es ja sein, aber dauerhaft ist es ja bewiesenermaßen nicht geeignet mangels Rohstoff. Warum nicht gleich ordentlich in die Erneuerbaren investieren, damit diese leistungsfähiger und damit wirklich konkurrenzfähig werden?

Link zur Uranpreis-Entwicklung: http://www.uranium.info/index.cfm?go=c.page&id=36
(Haftungsausschluss: Habe keinen Einfluss auf den Inhalt dieser Seite und kann daher keine Haftung für Rechtmäßigkeit des Inhalts übernehmen.)

mfg diewahrheitist

  13-07-2008 23:18  schellniesel
Ich gestehe, ich habe wirklich Angst....
Wie diewahrheitist schon richtig erwähnt hat muss um den Ground zero in Tschernobyl der Strahlenschutzmantel restauriert werden. Das ganze hätte eigentlich schon vor 5 bis 10 Jahren passieren müssen wie in Russland halt üblich ist das so schön langsam an die Öffentlickkeit gelangt. Wissenschaftler haben festgestellt das dieser Betonmantel denn sie damals errichtet haben nur einen geringen Prozentsatz der Strahlung zurückhält. Und das schon immer. Noch dazu ist dieser auch schon ziemlich pröckelig geworden in den letzten 22 Jahren. Was nicht gerade die Wiksamkeit erhöht hat. Russland wollte für die geplante Renovierung nichteinmal die Kosten alleine Tragen sondern wollte die Europäischen staaten auch noch zur kassa bitten.
Wenn hier einer von nur tausenden toten in Europa bei einem Supergau spricht der hat keine ahnung welch ein Glück die menschheit eigentlich in Tschernobyl noch gehabt hat. diese Katastrophe hätte noch viel schlimmere ausmaße annehmen Können hätte sich die Kernschmelze noch fortgestetz man hätte hier nichteinmal schutzmasnahmen am reaktor selbst errichtet können.
Mfg schellniesel

  14-07-2008 00:12  Else
Ich gestehe, ich habe wirklich Angst....
biolix, auch ich ...

Am 8. Juli 2008 hörte ich die Morgen-Nachrichten auf Ö1: es ging um Frankreich (da gibts ja massenhaft AKWs ...) und um eine "kleine" Uran-Panne ...

Meine Gedanken nachdem ich realisiert habe, daß ich nicht träume, sondern Radio höre: bin ich froh, daß ich schon alt bin, daß ich keine Nachkommen habe (wie egoistisch!) usw.

*************************

Aufgrund Deines Beitrages habe ich nun im I-Net nachgesehen. Hier ein paar Auszüge:

"Uranlösung ausgelaufen
© ZEIT online 9.7.2008 - 12:05 Uhr
Aus einer Atomanlage in Südfrankreich sind 30.000 Liter einer radioaktiven Uranlösung ausgetreten. Die Gefahr für die Bevölkerung ist unklar.
Der Unfall hatte sich am Dienstagmorgen um 6.30 Uhr in einem Werk zur Behandlung von Atomabfällen in der Nähe des südfranzösischen Avignon ereignet. Die Behörden hatten aber bis zum Abend mit der Bekanntgabe gewartet. Nach Angaben der französischen Aufsichtsbehörde ASN enthält die ausgetretene Flüssigkeit zwölf Gramm Uran pro Liter. Ein Kessel mit solcher Uranlösungen sei übergelaufen, da ein Rückhaltebecken wegen Arbeiten undicht gewesen sei. Ein Teil der Lösung sei über Regenwasser in die Flüsse Gaffière und Lauzon gelangt.
Die Behörden verboten den Anwohnern in drei Gemeinden, Wasser aus den beiden Flüssen zu entnehmen, in ihnen zu baden oder dort gefangene Fische zu essen. Trotz dieser Maßnahmen sprach die ASN von einer „geringen“ Gefahr für die Bevölkerung. Das ausgetretene Uran ist anscheinend nicht angereichert gewesen, war also nicht für die Kernspaltung im Kraftwerk aufgearbeitet.
Nach Einschätzung unabhängiger Forscher ist die Umwelt jedoch stärker mit Strahlung belastet worden als bisher von den Behörden eingeräumt. Man könne davon ausgehen, dass die Strahlung 100 Mal höher sei als die für das Gesamtjahr zulässige Obergrenze, erklärte die Kommission für Unabhängige Forschung und Information über Radioaktivität (CRIIRAD) am Mittwoch.
Die Umweltschutzbewegung Sortir du Nucléaire hält es für „unmöglich“, dass es keine Gesundheitsgefährdung gebe. Angesichts der ausgetretenen Menge von 30.000 Litern erklärte die Organisation: „Wenn die von der ASN akzeptierten Zahlen stimmen, macht das 360 Kilogramm Uran.“ Wer damit verseuchtes Wasser trinke, habe die Partikel im Körper - auch bei geringer Strahlung entstehe dann erhebliche Krebsgefahr.
Betreiber der Atomanlage Tricastin ist der Energiekonzern Electricité de France (EDF). Zur 28 Jahre alten Anlage gehört neben einem Kernkraftwerk auch die Urananreicherungsanlage Eurodif, die drei Viertel des vom Kraftwerk produzierten Stroms verbraucht.
Die Anlage war schon mehrfach mit Problemen in die Schlagzeilen geraten. Wegen einer fehlerhaften Kühlwasserleitung war 2003 die Wassertemperatur des Kanals Donzère-Mondragon für 44 Stunden über den erlaubten Grenzwert von 27 Grad gestiegen. Im Jahr darauf stellte eine Inspektion der ASN fest, dass die Angestellten nur mangelhaft im Brandschutz ausgebildet waren.
Die Aufsichtsbehörde hat für Donnerstag eine Inspektion der Anlage Tricastin angesetzt, um die Ursachen des Unfalls näher zu untersuchen."

+++++++++++++

"Schutzmaßnahmen bleiben bestehen
Expertenstreit nach Atomunfall in Frankreich
In Frankreich ist einen Tag nach dem Zwischenfall in der Atomanlage Tricastin bei Avignon ein Streit um das Ausmaß der Gefahr entbrannt. Während die Atomaufsicht den Unfall eher niedrig einstuft, warnen unabhängige Experten vor der Giftigkeit des Urans und dem Krebsrisiko durch die Strahlung. Die zuständige Präfektur verlängerte die Schutzmaßnahmen für die Bevölkerung.
Die Atomanlage Tricastin bei Avignon. Rund 360 Kilogramm abgereichertes Uran entwichen hier aus einem undichten Kessel. Foto: dpa
HB PARIS. Einen Tag nach einem Uranunfall in der französischen Atomanlage Tricastin bei Avignon ist ein Streit um das Ausmaß der Gefahr entbrannt. Die zuständige Präfektur verlängerte am Dienstag zunächst die Schutzmaßnahmen für die Bevölkerung. In drei Gemeinden blieben das Baden und das Fischen in den Flüssen sowie die Wasserentnahme für Bürger und Bauern verboten.
Bei dem Unfall waren 360 Kilogramm abgereichertes Uran in die Umwelt gelangt. Die Atomaufsicht stufte das Risiko als „gering“ ein. Unabhängige Experten warnten dagegen vor der Giftigkeit des Urans und dem Krebsrisiko durch die Strahlung.
Der Unfall hatte sich am Dienstagmorgen bei Reinigungsarbeiten in einem Werk der Firma Socatri ereignet, die Atommüll behandelt und Material aus der Urananreicherungsanlage Eurodif aufbereitet. Dabei waren 30 Kubikmeter Flüssigkeit mit 360 Kilogramm abgereicherten Uran aus einem undichten Kessel entwichen. Ein Teil blieb auf dem Firmengelände, ein anderer Teil lief in nahe Gewässer. Socatri erklärte, nur 75 Kilogramm Uran seien tatsächlich in die Umwelt gelangt. Die Bevölkerung wurde erst Stunden später informiert.
Tricastin ist nach der Wiederaufbereitungsanlage La Hague die größte französische Atomanlage. Neben vier Kernreaktoren umfasst das Gelände geheime Militäranlagen, das Werk der Eurodif-Tochter Socatri und ein Lager für militärische Atomabfälle.
Die Atomaufsicht ASN stufte den Unfall in der Skala von null bis sieben auf eins. Die Uranbelastung der Rhône-Zuflüsse Gaffière und Auzon sei zwar 1000 mal so hoch gewesen wie normal, nehme aber wegen der Verdünnung schnell ab. Ein Teil des Urans sei mit dem verseuchten Boden aufgenommen und entfernt worden.
Socatri erklärte zunächst, der von der Weltgesundheitsorganisation WHO empfohlene Höchstwert für die Trinkwasserbelastung sei kurzzeitig um das den Faktor 1000 überschritten worden. Am Mittwoch erklärte Socatri, Wasserproben hätten keine Belastung ergeben. Die Präfektur versicherte, für die Bevölkerung bestehe keine nennenswerte Gefahr. Die Bade- und Fischverbote seien eine Vorsichtsmaßnahme. Das Ausmaß der Strahlenbelastung werde in den kommenden Wochen systematisch gemessen werden. Das Grundwasser sei nicht betroffen.
Die Umweltschutzbewegung Sortir du Nucléaire nannte es dagegen „unmöglich“, dass die Bevölkerung nicht gefährdet sei. Wer die Uranpartikel einatme oder mit dem Wasser aufnehme, setze sich einer erheblichen Krebsgefahr aus. Die Kommission für Unabhängige Forschung und Information über Radioaktivität (CRIIRAD) erklärte, man könne davon ausgehen, dass die für das Gesamtjahr zulässige Obergrenze um das Hundertfache überschritten worden sei. Der errechnete Wert liege bei dem 128-Fachen. Das unmittelbare Gesundheitsrisiko sei zwar nicht sehr hoch, doch der Vorfall belege die Unsicherheit der Anlage.
Abgereichertes Uran gibt etwa 60 Prozent der Strahlung von Natururan ab und ist hochgiftig. CRIIRAD forderte die Behörden auf, unverzüglich die gemessenen Strahlenwerte und die Analyse der Radionukleide mitzuteilen, um die Gefährdung der Anwohner beurteilen zu können. Das Institut für Strahlenschutz IRSN erklärte dagegen, derzeit bestehe „keine Gefahr, denn die Leute können kein Wasser mehr aus diesen Flussläufen pumpen“. Außerdem würden Stichproben entnommen. „Jetzt geht es um die längerfristige Überwachung des Grundwassers.“

Link zum Artikel: http://www.handelsblatt.com/journal/nachrichten/expertenstreit-nach-atomunfall-in-frankreich;2009762


Da sind Beispiele dafür, wie ausführlich und zu welchem Zeitpunkt die Bevölkerung informiert wird.
Und natürlich dafür, wie sicher und sauber die Atomenergie ist.

Am Deutschen TV war übrigens heute eine sehr interessante Sendung, in der es auch um dieses Thema ging. Solche Sendungen gibts in Ö ja leider nicht.

Ob das in der Kronenzeitung gestanden ist, weiß ich nicht.

Gute Nacht
Else

  14-07-2008 00:19  Else
Ich gestehe, ich habe wirklich Angst....

PS:

Aber der Herr Präsident macht gute Figur und seine Frau Carla -oder wie heißt sie doch gleich - singt ... wieder ...
Das stand bestimmt auch in der Kronenzeitung.


  14-07-2008 07:48  Brandgans
Ich gestehe, ich habe wirklich Angst....
Ein gewisser Al Gore macht sich für Atomenergie als Ausweg aus der Klimakrise
stark.Da könnte man doch glatt meinen,die ganze Klimadiskusion wird von einer
Lobby gesteuert.

  14-07-2008 07:50  mfj
Ich gestehe, ich muss wirklich schmunzeln...
Nun Biolix - die Show mit der Angst - gepaart mit der Unwissenheit - und die damit verbundene Hoffnung auf weiter steigende Subventionen von Alternativ Gedanken.

Festhalten wollen wir mal, das über das ganze Jahr "Unfalle" in irgendwelchen AKW´s passieren. Mir gefällt das auch nicht !!!
Aber genauso wenig wie mir "Unfälle" im Strassenverkehr gefallen, komme ich mit so Pauschalaussagen daher ---- ich habe Angst, auf die Strasse zu gehen-----

Es braucht Relativierung. Die Gefahr in AKW´s ist da, es muss alles getan werden - sie zu unterbinden. Der stetige Streit um den Ausstieg läßt die Forschung und Sanierung der Atomwerke nicht auf einen Stand kommen, der sicherer ist.
So tun, wie Biolix - als ob jetzt Radioaktivität per Luftpost verschickt wird, ist absurd.
Er und andere weiss über die Zwischenfälle genauso wenig bescheid wie ich - aber ist halt verlockend solche "Sensationen" zu verbreiten, um Kleingeld zu erwirtschaften.

Ähnlich einer Maschine die eh ausrangiert wird - steckt man sicher keine hohen Ausgaben mehr in Technik und sicherheit - und hofft das es gut geht. Für mich ein "Denkfehler".

Für Österreich habe ich die "Biolixe" 'Stromlösung.... So viele schöne Allee-Straßen wie bei uns, gibt´s fast nirgends - holzt sie ab, und stellt statt dessen Windräder-Alleeen auf.

Wenn Euch mal ein herabfallender Flügel erschlägt - denkt einfach der Ökologie zu Liebe...
Ihr werdet sicher einen Ehrenplatz im Alternativ-Himmel bekommen :-)

  14-07-2008 08:13  biolix
Ich gestehe, ich muss wirklich schmunzeln...ich noch mehr...
"Der stetige Streit um den Ausstieg läßt die Forschung und Sanierung der Atomwerke nicht auf einen Stand kommen, der sicherer ist."

Schmunzeln, ja schon lachen, wie viel Geld wills t du in diese 2,5 % Altsteinzeitrisikotechnologie noch rein Pumpen ????

waren die tausenden Milliarden nicht schon genug die letzten Jahrzehnte, und 100% sicher wirds nie werden, daher das Risiko ist es nie und nimmer wert...
Gentechlobby, Atomlobby etc. wem vertrittst du eigentlich noch ?

g biolix

p.s. Tatsachenberichte sind für dich "Show mit der Angst", dabei ist das bei weitem keine "Soow" sondern traurige Realität, denn wer erfährt eigentlich was objektiv, als Schweden vorm Supergau vorbeigeschrammt ist wurde das erst nach WOchen z.b. Publik.. etc. etc. brrrrr



  14-07-2008 08:44  mfj
Ich gestehe, ich muss wirklich schmunzeln
...Keinem neutralen Beobachter wird entgehen - wer "Jubelgesänge" anstimmt und Dogmenschriften verbreitet, wenn in AKW´s Störfälle auftreten.

Die Berichterstattung dezimiert sich auf Alternativ und Öko-Gruppierungen und "Unschuldsländern" wie Österrreich, wo das "reine Herz" und die "edle Gesinnung" am Fahnenkreuz wackelt....

Wir machen ja alles richtig - würden doch alle so "Edel" sein wie wir. Wir sind Weltmeister im Angeben - Biolix, was hinterrum dreckig läuft ist egal.

Solange wir nur "Knöcheltief" im Lügensumpf stecken, aber unsere Arme frei sind - und unser Mund "Unschuld" mit reiner Neutralitätssprache ausrufen kann, solange werden wir singen: ...immer wieder Österrreich !!

P.S. ...und iß weniger saure Zitronen -

  14-07-2008 09:10  Christoph38
Ich gestehe, gefährlich ist fast alles
Mir ist es tatsächlich schon passiert, dass ich mich mit einem Blatt Papier zwischen den Fingern geschnitten habe. So eine Verletzung brennt recht unangenehm.
Wie bereits mit einem Blatt Papier Gefahren verbunden sind, hat auch der Betrieb eines Atomkraftwerkes Gefahren. Kurzum keine Technologie ist völlig ungefährlich.

Wer daher gegen Atomkraft ist, müsste auch Papier verbieten, da mit beidem Gefahren verbunden sind !

Christoph

PS: Oder spielt das Ausmaß der Gefährung auch eine Rolle ?

  14-07-2008 09:56  FenVar
Ich gestehe, gefährlich ist fast alles
...will mich ja nicht einmischen....
aber WER produziert den Grundstrom auch bei jedem Wetter
mir wären Alternativen auch lieber - aber die müssten auch dasselbe leisten
einfach nur sagen diese Technik ist schlecht...
und eine elektrische Zahnbürste verwenden

lg
FenVar

  14-07-2008 12:24  Noro
Ich gestehe, gefährlich ist fast alles
Wisst ihr wie viele Atom-U-Boot in der Barenssee vor sich hinrosten?
Denkt an die Kursk, wie viel Glück auch da im Spiel war!!
Wisst ihr wie viele Atomstrengköpfe in den Ozeanen liegen?

http://de.wikipedia.org/wiki/Katastrophe_von_Tschernobyl

  14-07-2008 13:15  walterst
Ich gestehe, gefährlich ist fast alles
NORO du bist uns bitte noch eine Beschreibung des Reparaturablaufes der Strahlung nach einem Atomunfall der Größenordnung Tschernobyl schuldig.

Wenn du mir das bitte plausibel erläutern kannst, dann geh ich ab morgen FÜR Atomkraft demonstrieren.

UNd was meinst Du mit den Atom-U-Booten?
Dass es eh sowieso wurscht ist, wenn es mal ein Kraftwerk zerreisst, weil ja auf jeden Fall mit den U-Booten mal was passiert?
Oder wie ist das zu verstehen?

Walter

  14-07-2008 14:12  chili
Ich gestehe, gefährlich ist fast alles
@ christoph sei mir nicht böse aber Dein Vergleich entbehrt sich jeglicher Intellegenz das ist nämlich ein tödlicher Vergleich!!! Wenn sich jemand an einem Blatt Papier schneidet weil er unvorsichtig ist dann tut es nur dieser Person vielleicht ein paar sekunden weh denn der Schmerz ist gleich vorbei.
Aber wenn wie in Tschernobyl Leute in der Nachtschicht ( die Ingineure die das vielleicht noch stoppen hätten können haben Dienstschluß gehabt) mit dem Reaktor experimentieren und damit den Supergau ausgelöst haben wo eine riesen Umgebung für zwanzigtausend Jahre verstrahlt wird und mit zigtausenden Toten daraus hervorgeht das sind andere Dimensionen!!!!! Nebenbei erwähnt hat es schon genug verheimlichte Atomunfälle gegeben.Vor kurzem hat hier jemand geschrieben weil auch bei uns immer mehr junge Menschen an Krebs erkranken dies komme von der konvie. Landwirtschaft dies ist auch ein ziemlicher nonsens. In Wahrheit sind das die Nachwirkungen vom Supergau aber dies wird meiner Meinung von der Politik und auch den Ärzten verschwiegen ja die Atomlobby ist mächtig leider!
Alle die die Atomkraft befürworten gehören nach Tschernobyl geschickt damit sie sehen was wirklich los ist!

mfg. chili

  14-07-2008 14:52  Else
Ich gestehe, gefährlich ist fast alles
chili,

zumindest Deinen ersten Satz möchte ich ganz dick unterstreichen.
Habe christophs Beitrag gelesen. Da kann man nur den Kopf schütteln.

So kann nur jemand daher reden, der in angenehmer Entfernung gefährdeter Gebiete lebt und dem auch die Vorstellungskraft fehlt. Der sich nicht vorstellen kann, wie es ist, ein Kind zu bekommen, das in der Folge verstümmelt zur Welt kommt ...
Wie es ist für Erwachsene, die noch Kinder haben möchten, aber die Vernunft besitzen, auf Kinder zu verzichten, weil sie ihnen wahrscheinlich nur ein kurzes Leben in Krankheit bescheren würden.

Ich schreibe dies, weil ich eine Frau - in den "besten" Jahren - kenne, die im Umkreis von Tschernobyl lebte.
Wie es den Menschen dort in der Umgebung ging und geht, darüber kann man sich auch anderweitig informieren.

Vielleicht hat christoph nur einen Scherz gemacht. Wenn nicht,
dann kann ich ihm nur zu seiner Begrenztheit gratulieren.

Ganz liebe Grüße
Else



  14-07-2008 15:01  diewahrheitist
Ich gestehe, gefährlich ist fast alles
@ mfj:

Die Forschung steht, obwohl es AKW schon seit mehr als 50 Jahren gibt? Bräuchte man vielleicht mehr Geld? Oder wurde schon zuviel davon für Restitutionszahlungen an die Familien der Geschädigten und Verstorbenen gezahlt?

Wenn die bis jetzt schon unfähig gewesen sind, Verbesserungen in Punkto Sicherheit zu gewährleisten, was soll dann in den nächsten 50 Jahren, die es die AKW höchstens noch geben wird, passieren? Warum sollte zum Ende einer Technologie hin mehr in deren Forschung und Entwicklung gesteckt werden, außer vielleicht in die Effizienz im Umgang mit Rohstoffen bzw. in die Wiederaufbereitung bereits gebrauchter Brennstäbe etc bzw. für Plutonium als Ersatz für Uran?

Noch dazu, wo gerade bei Atomkraftwerken der Umgang mit der Wahrheit ein sehr ..... kreativer ist. Solange hier Sachen, die vielleicht einen halben Kontinent direkt betreffen können, einfach verschwiegen werden, bis ein Leugnen zwecklos ist; solange jedes Ereignis heruntergespielt wird, solange es niemand erfährt (auch wenn manche Kritiker vieles auch hochstilisieren, was genauso falsch ist), solange habe ich kein Vertrauen in eine Technologie, die dermaßen gehandhabt wird, sei sie auch noch so sicher. Tchernobyl war ja auch auf menschliches Versagen zurückzuführen. Daher ist eine reine Berufung auf die technischen Möglichkeiten/Fähigkeiten einer Energiequelle noch lange kein Garant für ihre Zuverlässigkeit und Ungefährlichkeit, solange das Potential für Gefährdungen dermaßen groß ist!!

Ach ja:
Wenigstens können wir uns in Österreich zugute halten, ohne Atomkraftwerke im Inland auszukommen, bei den Stromimporten sieht's zwar wieder anders aus, macht aber nicht mehr viel aus, wenn man den Gesamtverbrauch beachtet.

@biolix:

In Europa liegt der Versorgungsanteil bei Strom, welcher von AKW kommt, bei meist über 20 Prozent!

@ FenVar:

Stimmt, das ist eines der größten Probleme der ganzen Alternativen. Solange der Strom genau dann umgewandelt werden muss ("produzieren" ist ja der falsche Ausdruck), wenn er verbraucht wird...

@chili/Else:

Ich meine, zwischen den Zeilen von Christoph38 so etwas wie Ironie gesehen zu haben. Zumindest dürfte sein Beitrag etwas anders zu verstehen sein, als die oberen Absätze glauben machen. Oder?

mfg diewahrheitist

  14-07-2008 15:16  beni11
Ich gestehe, gefährlich ist fast alles
Irgendwo war ein Störfall in einem Atomkraftwerk daß so viel Energie liefert wie alle Windräder in Österreich zusammen.

Und in China ist ein Fahrrad umgefallen. Den Glockendeckel hat man dann in 5 Meter Entfernung gefunden.


  14-07-2008 15:40  Icebreaker
Ich gestehe, gefährlich ist fast alles
Ich meine, zwischen den Zeilen von Christoph38 so etwas wie Ironie gesehen zu haben. Zumindest dürfte sein Beitrag etwas anders zu verstehen sein, als die oberen Absätze glauben machen. Oder?

Hallo diewahrheitist,

JA. Sehe ich ebenso. Nachdem ich Christoph38 nun doch schon einige Jahre hier "verfolge" ist mir auch sein manchmal subtiler Sarkasmus nicht entgangen.
Gefällt mir übrigens sehr, zumal es mir das ein oder andere mal ein Lächeln entlockt ;-)

lG Ice


  14-07-2008 15:47  leitnfexer
Ich gestehe, gefährlich ist fast alles
--Irgendwo war ein Störfall in einem Atomkraftwerk daß so viel Energie liefert wie alle Windräder in Österreich zusammen. .......--
ja beni, aber halt nur bei absoluter windstille! bei "normalwind" schauts a bisserl anders aus.

und den eintrag von christoph38 las ich auch als ironie, als was denn sonst? gl

  14-07-2008 16:04  diewahrheitist
Ich gestehe, gefährlich ist fast alles
@ Icebreaker:

Na dann ;)
Dieser Stil gefällt mir auch...

lg diewahrheitist

  14-07-2008 16:23  Christoph38
Ich gestehe, gefährlich ist fast alles
Wenn ich boshaft wäre, würde ich behaupten, dass ich in meinen Beitrag einen kleinen Intelligenztest eingebaut habe. Da mir aber jeder Boshaftigkeit fernsteht behaupte ich dies nicht. 0:-)

Freilich war mein Beitrag kein Scherz, ich nehme daher dankbar die Glückwünsche von Else entgegen. Ich meinte aber nicht, dass es jeglicher Intelligenz entbehrt, wenn ich mich der Methode der Atomkraftbefürworter bediene, den Reaktorunglücken andere "schwerwiegende Gefahren" gegenüberzustellen. Heute ist mir zB eine Büroklammer auf die Zehen gefallen, hatte aber zum Glück meine Sicherheitsschuhe mit Stahlkappen an.

Kann aber auch sein, dass ich noch an den Folgen des samstäglichen übermässigen Bierkonsums und an pistaziengiftbedingten Halluzinationen leide. In dem Fall plädiere ich auf mangelnde Schuldfähigkeit. :-)

Schöne Grüsse an alle
Christoph

  14-07-2008 16:44  Else
Ich gestehe, gefährlich ist fast alles


ja, Christoph, es ist ganz einfach:
Wer früher stirbt, ist länger tot ...



  14-07-2008 20:11  Noro
Ich gestehe, gefährlich ist fast alles
@walter: ich bin mir hier bei nicht ganz sicher, aber soweit ich gehört hab soll es in murmansk mindestens zwei duzend alte atom u-boot geben, die da auf "unbefristete Zéit geparkt" sind, aber noch , bis auf die bewaffnung mit torbedos, voll einsatztauglich sein, d.h. die reaktoren sind noch intakt und haben uran oder plutonium. weiter hieß es, wenn eines dies atom u-boote durchrosstet und sink und dabei dann wasser in den reaktorraum eindring, kommt es zur kernschmelze, womit die anderen atom uboot auch mit gehen.

wie viel davon war ist weiss ich nicth, gehört und gesehen hab ich das 3sat...
am besten is, du gehst auf google earth und schaust dir die sateliten bilder von murmansk an...

  14-07-2008 20:25  walterst
Ich gestehe, gefährlich ist fast alles
Noch einmal Noro:

Bitte bitte bitte beschreib uns den Reparaturvorgang für die Strahlung nach einer Atom-Havarie Marke Tschernobyl.

Spann uns doch bitte nicht soooooo auf die Folter.

Was hätten wir 1986 genau machen sollen, um die Strahlung schnell zu reparieren?

Walter

  14-07-2008 20:49  Josua
Ich gestehe, gefährlich ist fast alles
@Noro um Deine grenzlose Naivität ein bischen einzudämmen, rate ich Dir
Tschernopilkinder für einige Wochen zu Dir einzulanden (zwecks Repartur(!)).
Ich mach das jedes Jahr obwohl (oder gerade deshalb) weil die meisten
Jahre später nicht mehr leben.
Also Balken vor die Augen und durch.
Mlg . Josua

  14-07-2008 21:23  beni11
Ich gestehe, gefährlich ist fast alles

http://de.wikipedia.org/wiki/Katastrophe_von_Tschernobyl

Hochinteressant zu lesen. Der Hergang liest sich wie ein Kriminalroman!

Wenn ich richtig mitgezählt habe gibt es durch Tschernobyl bis einschließlich 2002 61 Tote

Das ist ein Autobus voll. Aber natürlich jede Menge Hochrechnungen..


  14-07-2008 21:35  Christoph38
Ich gestehe, gefährlich ist fast alles
beni11
Versúchst Du damit auszudrücken, dass Tschenobyl eh halb so wild war, mit nur 61 Toten und das waren nur Russen ?

  14-07-2008 21:39  Else
Ich gestehe, gefährlich ist fast alles

Ja, er ist es: der PM !


  14-07-2008 22:04  beni11
Ich gestehe, gefährlich ist fast alles
@ tch

Manche müssen etwas mehrfach lesen damit sie auch den Inhalt verstehen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Katastrophe_von_Tschernobyl

kannst du alles nachlesen:

"Ein mäßiger, aber beständiger Anstieg von berichteten angeborenen Fehlbildungen in kontaminierten und nicht kontaminierten Gebieten Weißrusslands scheine auf eine vollständigere Erfassung und nicht auf Strahlung zurückzugehen."

Also nicht hier herumbrüllen sondern WEITERBILDEN!


  14-07-2008 22:20  Josef_Knecht
Ich gestehe, gefährlich ist fast alles


"...Also nicht hier herumbrüllen sondern WEITERBILDEN!"


"WEITERBILDEN" ...und auf "Wikipedia" verweisen?

auf eine Seite, der "Fehlinterpretationen und Halbwahrheiten"

wo jeder Dämlack, also auch Du, seine geistige Missbildung veröffentlichen kann???


"kannst Du nicht endlich mal Dein blödes Maul halten?"

ALSO, so "uneingeschränkt" konnte ich einer Aussage von "tch", noch nie zustimmen


  14-07-2008 22:46  beni11
Ich gestehe, gefährlich ist fast alles
@ tch

Die von dir angeführte Aufstellung der Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges kommt aber trotz sichtlichen Bemühen auch nicht auf mehr Tote durch Tschernobyl.

Dumm gelaufen :-)


@ Christoph

Habe ich irgendwo das Wort "nur" verwendet? Du sollst nicht von deinen Intentionen auf Andere schließen

Man sieht hier deutlich wie schwierig es ist, zu einem so emotionalisierten und ideologisierten Thema wie Atomkraft reine nackte Fakten zur Kenntnis zu nehmen. Weil Tschernobyl, das Monster, MUSS ja mindestens eine Million Menschen getötet haben, sonst hätte es sich politisch nicht korrekt verhalten.


  14-07-2008 23:45  diewahrheitist
Ich gestehe, gefährlich ist fast alles
@ beni:

Es kommt ja hoffentlich nicht nur auf die Toten an: Die Anzahl jener, die WEGEN diesem "Unfall" Folgeschäden (auch Tod) haben, ist wohl um ein Vielfaches höher. Das kann und darf man bei der nachträglichen Betrachtung der Sache nicht ausblenden!

Und was ist damit?
"Der Vizepräsident der Vereinigung der Liquidatoren von Tschernobyl, Prof. Georgiy
F. Lepin aus Minsk, erklärte schon im September 1992 auf der Zweiten Weltkonferenz der
Strahlenopfer in Berlin, dass 70.000 Liquidatoren Invaliden und 13.000 gestorben seien."

Quelle: http://www.ippnw.de/commonFiles/pdfs/Atomenergie/Gesundheitliche_Folgen_Tschernobyl.pdf

Nur direkte Opfer zu zählen, ist einfach falsch. Folgeschäden sind gerade hier weitaus umfangreicher als jene, die akut entstanden sind. Bei einem Autobusunfall gibt es solche in diesem Ausmaß sicher nicht...

Beni, warum schreibst du eigentlich solche Sachen?

Ach ja, die Folgeschäden von einem Windkraftwerk möchte ich damit lieber nicht vergleichen ;)

mfg diewahrheitist

  15-07-2008 00:08  beni11
Ich gestehe, gefährlich ist fast alles
@ Wahrheit

Wenn du 700 000 Männer nimmst im Alter von 20 bis 50 Jahre und dann nach 8 Jahren fragst wie es ihnen geht wirst du nicht viel anderes heraus bekommen als daß 10% von ihnen "invalide" sind, das heißt einfach "nicht arbeitsfähig", zumal in der Ukraine. (siehe auch Invaliditätspension in Österreich).

Und daß während dieser 8 Jahre von 700 000 Männern 2% sterben ist nicht ungewöhnlich oder? Auch ohne Atomkraftwerk.

Ihr müsst lernen diese Statistiken auch ZU VERSTEHEN. :-)

  15-07-2008 00:42  diewahrheitist
Ich gestehe, gefährlich ist fast alles
Naja, es heißt auch weiters:

"Folgt man den Daten und der Denkweise von UNSCEAR und WHO, so ergeben sich 28.000 bis 69.000 Krebs- und Leukämietote infolge der Tschernobylkatastrophe weltweit. Würde man die Krebserkrankungen zählen, käme man zusätzlich auf deutlich höhere Zahlen."

Eine zahlenmäßig genaue Einschätzung ist und bleibt schwierig, wenn nicht sogar unmöglich, weil es neben den jetzigen Geschädigten auch Erbkrankheiten gibt, die tw zu Abtreibungen führen und auch sonst die betroffenen Menschen jedenfalls benachteiligen. Zudem ist ein chronisches Krebsleiden, das kausal durch den Reaktorunfall verursacht wurde, nicht immer in den Statistiken erfasst, gerade das ist ja Problem: geografisch weit und unregelmäßig verstreut, nicht immer eindeutig nachweisbar, oft nicht zusammenfassend dokumentiert und dennoch in Summe tragisch.

mfg diewahrheitist

  15-07-2008 00:55  beni11
Ich gestehe, gefährlich ist fast alles
Da wird die Suppe aber schon ziemlich dünn, Spekulationen und Hochrechnungen und schon haben wir eine globale Erwärmung um 5 Grad :-)

Also wenn diese erklärten Anti-Atom-Ärzte nichts stichhaltigeres vorweisen können...

Aber jeder einzelne Fall ist traurig genug. Ob von Atomstrahlen vergiftet oder vom Auto überfahren oder von der Kuh aufgespiest, du kannst nichts gegeneinander aufwiegen. Aber es muss erlaubt sein darauf hinzuweisen daß ein einziges sinnloses Erdbeben oft mehr Menschen umbringt als eine leider zum Leben notwendige technische Anlage. Wie viele Menschen würden jährlich erfrieren ohne Strom?


  15-07-2008 07:47  ALADIN
Ich gestehe, gefährlich ist fast alles
Hallo Beni!

Ohne Strom müsste niemand erfrieren, wenn er sich nicht unbedingt auf ihn verlassen würde.
Wieviel Menschen müssten verhungern ohne Billa? Bzw. ohne Strom, denn ohne ihn können die Märkte weder die Tür aufmachen, noch kassieren oder Kühlen.
Allerdings sollte man eine Trendwende versuchen, anstatt für noch mehr Strom und noch mehr Abhängigkeit zu plädieren.

  15-07-2008 07:57  mfj
Ich gestehe, gefährlich ist fast alles
doch Aladin,

Atomkraftgegner sollen mal bei Dunkelheit und mit kaltem Hintern überwintern, und Ihre Visionen studieren.

Genau da liegt das Problem mit der Versorgung durch alternativer Energien.
Man muß für JEDEN alternativen Energieversorger der mit Wind- oder Sonnenkraft produziert, ein herkömmliches Kraftwerk vorhalten - und das ist wirklich irrsinnig.
Denn diese herkömmlichen Kraftwerke fahren dann mit 10-30% Nennleistung und haben dadurch einen ganz miserablen Wirkungsgrad.

Energie als Sozialeinrichtung oder Caritias -Verteilsverein zu sehen ist sowieso naiv...

"Wer Visionen hat, sollte zum Arzt gehen" - sagte mal Helmut Schmidt

Die AKW-Betreiber haben ihre Interessen (mit Strom viel Geld machen).
Die Zeitungsheinis haben ihre Interessen (mit Schlagzeilen viel Geld machen, mit einem kleinen Feuer in einem Trafo verdient man kein Geld)
Die Öko-Vereine haben Ihre Interessen (mit Propaganda viel Geld machen, das beste Beispiel ist Greenpiss).

Da könnt Ihr an der "Möhre" auf und ab knabbern...
....sie dadurch nicht dicker (ertragreicher) !



  15-07-2008 09:03  biolix
Ich gestehe, gefährlich ist fast alles
Morgen !

also es gibt noch höhere Interessen als Geld zumachen, aber das wird ein mfj nie vestehen..

Und warum Greenpeace keine Staatlcihen Förderungen nimmt weißt eh, wenns so aufs Geld sind... brrrrrr diese unterstellungen...

weiters danke die Wahrheit ist, im gesamten Energieaufwand macht Kernenergie nicht mal mehr 3% aus, und im Stromsektor knapp 20%... also diese 20% sind aber so schnell durch Enrneuerbare gedeckt ;-))


Ja und die Kraftwerksvorhalte Geschichte. wir halten auch einen "Holzofen vor", und brauchen in die ganze SOmmersaison fast nciht, seine Standzeit ( Lebensdauer ) erhöht sich dadurch um ein Drittel der Zeit.. aber in der Zeit brauch ich kein WErtvolles Brenngut verheizen, und so ist das auch bei der Stromerzeugung, wo ein angeblicher SChaden ist ein großer Nutzen !

Die Kraftwerke haben wir nun schon sowieso, wir müssen nur schauenden Energieverbracuh endlich zu halten udn nicht mehr zu steigern, aber da hab ich noch keien antwort bekommen von mfj udn co. wie das gehen soll in einer begrenzten welt ein ständig steigendes Wachstum....

lg biolix


  15-07-2008 09:08  leitnfexer
Ich gestehe, gefährlich ist fast alles
hallo mfj, konventioneller atomfan....

bei den schlagzeilen des atomunfalls in frankreich, wo verstrahlte flüssigkeit ausgetreten ist, gab es ein interessantes detail am rande: 2/3(oder 66%) des im AKW produzierten(=umgewandelten) Stroms verbraucht die nebenstehende atom-wiederaufbereitungsanlage! na das nen ich ein guter wirkungsgrad. nur bei fossilen treibstoffen ist die bilanz noch schlechter, da für einen liter treibstoff an einer öst. tankstelle rd 2L desselben für förderung, tranport, raffenerierung, lagerung etz. benötigt werdern.

mfg leitn

  15-07-2008 09:26  FenVar
Ich gestehe, gefährlich ist fast alles
Hallo zusammen
...na bumm, da gehen ja emotionen hoch...
nur so ne zwischenfrage:
wer von euch war denn schon vor Ort und hat sich ein bild von der lage gemacht?

Bitte nicht alles vertrauen was in den Medien berichtet wird (auch wikipedia ist nicht das orakel)

Benni hat recht, dass der Unfall nicht alleine für die teilweise katastrophalen Gesundheitszustände in diesem Gebiet verantwortlich sind. Fact ist, dass diese Region wirklich arm ist und es an vielem Lebensnotwendigen fehlt. D.h. die Bevölkerung lebt von dem was vorm Haus wächst und das ist kontaminiert....
In der "Luft" ist die Belastung (hptsl. Cs137 Halbwertszeit 30Jahre und nicht 20000) bereits unterm Grenzwert.
...bin aucht nicht unbedingt ein Atombefürworter - volle Zustimmung für den einsatz erneuerbarer Quellen - aber es soll realistisch realisierbar sein...

lg
FenVAr


  15-07-2008 09:33  mfj
Ich gestehe, gefährlich ist fast alles
Technologien zu fördern, die 100%ig ökologisch, aber nicht ökonomisch sind, führen zwangsläufig zum finanziellen Desaster, die Wirtschaft an die Wand zu fahren, lieber Biolix ist nicht gerade Eigennutz – wer soll dann Deine Subventionen für die PV´s und WKR´s bezahlen ? Das Ausland ?

Die neue Parole "Kernkraft als Umweltretter" mag manche Überzeugung aus alten Zeiten auf den Kopf stellen. Doch dürfen die Ideologien der Vergangenheit nicht mehr der Maßstab für die aktuellen Entscheidungen sein. Da sollte man sich etwa am Greenpeace-Gründer Patrick Moore ein Beispiel nehmen, der mittlerweile auf die Vorzüge der Nukleartechnik in Zusammenhang mit dem Klimaschutz verweist.

....Mit der "huschduckundweg" Technik, wie viele sich etablieren wollen, errinnert mich nur an den "Buissnesskasperl"...

http://www.31337h4x0r.de/filmdrin/

  15-07-2008 09:41  biolix
Ich gestehe, ich habe wirklich Angst....
Gschichtl, gschichtl.. siehe Finazielles Debakel Windkraft.. heute schon so teuer/billig wie konv. Strom.. ;-))))

siehe o.a. beispiel von leitnfexer, über diese Wirtschafltichkeit ist ja lachhaft... wenn man so viele Subventionen bekommen hat, inkl. die Gewinne PRivatisiert und das Riskiko dann der allgemeinheit zahlen lässt, na das ist die freie Wirtschaft , gell ;-)) brrrr ohne Zitronen...

g biolix

p.s. wie lange wollen wir uns noch einreden lassen anders geht es nicht, und warum schaffen es dann regionen Energieautark zu werden ?

apropos. die Wirtschaft an die Wand fahren ist gut, wetten es kommt bald der crash, aber da sind dann ja auch die " biolixen" schuld ;-))

  15-07-2008 11:54  theres
Ich gestehe, ich habe wirklich Angst....
Manchmal sind die Diskussionsbeiträge so gut :-((, dass es wirklich fast schad um die Zeit ist.
Wenn die Gelder, die für die Atomenergieforschung in die Forschung der nachhaltigen Energien gesteckt worden wären, dann wären wir hier um einige Längen weiter.
Mit der Sonnenenergie könnten wir sehr viel Energie erzeugen, das Problem ist die Speicherung.
Hab in einem Vortrag über die Energeiversorgung der Zukunft das Stromauto vorgestellt bekommen, mit 20 qm Solarfläche könnte ein Auto ein ganzes Jahr fahren, das Auto mit einer guten Speicherung auch wieder Strom ans Netz abgeben.
Damit wäre jeder auch ein Stromerzeuger, keine Auspuffgase mehr, die leisen Autos würden die Lärmbelastung verringern-
und es ändert sich das Denken, regnet, dann wid die Regenwassernutzung aufgefüllt- ausserdem wächst es wieder gut- scheint die Sonne, ist das Wasser warm und Strom gibts obendrein.
So und wenn wir unsere Flächen als nutzbare Solarflächen sehen, dann hat Landwirtschaft die Zukunftschancen wie sie nicht besser sein könnten.
Wie sich eine Klimveränderung auswirkt- wissen wir nicht, im Mittelalter gab es Warmzeiten, die eine gute Zeit bedeuteten, Wein konnte überall angebaut werden.
Ich sehe den Klimawandel möglicherweise für unser Klima als nicht so gravierend an, schlimmer wird es wohl in Gegenden, wo bis jetzt schon zu wenig Regen war.
Aber um Aufforstungen, mehr Pflanzen, die ja nachweislich CO 2 zum Wachsen brauchen, da macht sich niemand Gedanken.
Wenn heute Wälder im grossen Stil gerodet werden, dann ist das die Kathastrophe schlechthin.
Warum ergreift die Landwirtschaft nie die Chancen, die sich bieten, sondern zerhackt sich bis es nicht mehr geht?????????????


  15-07-2008 13:10  lihp
Ich gestehe, ich habe wirklich Angst....
Theresia,

grüne Kaiserin,Dir ist wohl noch nicht bekannt,daß1ha Mais in einem Jahr 4*soviel Sauerstoff produziert als ein ha Wald.Ich wiederhole:

Viermal soviel!!!!!!!!!

Wenn Du also Wald rodest und in 4 Jahren 1*Mais baust,dann hast genausoviel O2 als wäre 4 Jahre Wald gewesen.Wennst in die 4 Jahre aber 2 mal Mais baust->..............Äh-wer kann soweit rechnen?

Den Thread mit dem Titel hat ja Biolix begonnen:

Der ist wahrscheinlich von Natur aus schon a bissl ängstlich.Dann will er Geschäfte machen in dem er Andern Angst macht.Dadurch das die Andern dann auch Angst kriegen wird dann wieder seine eigene Angst verstärkt.
Und so ergibt sich da ein verdammter Teufelskreis!

Nochwas Theresia:

Ich hob neulich ein Bericht über die Sahara gseng.Und die homm behauptet,dort täts zur Zeit a bissl mehr renger als früher.
Was kannst dehne aber scho glaum?





  15-07-2008 13:27  biolix
Ich gestehe, ich habe wirklich Angst....
Regenwald abholzen und Mais bauen !

kann das sein das du der Krumphuber bist ?

mensch was alufen da für leut frei in der gegend herum ;-)) natürlichnur spaß gemeint...und wer vor "wirklich Angst haben" bei Atomkraft vor "Angsmache" nicht unterscheiden kann...
brr

g biolix

p.s. danke thers, gebe dir völlig recht,a ber du siehst ja du wirst auch schon als "G.K:" eingestuft... da siehst du mal wie schwer ich es habe..;-))) aber wir nehmens trotzdem leicht..


  15-07-2008 13:33  diewahrheitist
Ich gestehe, ich habe wirklich Angst....
@ lihp:
Das Problem mit den abgeholzten Gegenden liegt aber auch darin, dass der Boden vielfach keine mehrmalige Bestellung mit ressourcenfressenden Kulturen wie Mais erlaubt und bei Unrentabilität nach wenigen Jahren versteppt.

mfg diewahrheitist

  15-07-2008 13:40  leitnfexer
Ich gestehe, ich habe wirklich Angst....
@lihp

Denkfehler kommen leider immer wieder mal vor!
erstens: die rede ist immer nur von CO² und nicht von Sauerstoff, der hat für den klimawandel keine bedeutung.
Zweitens: wenn heute ein wald gerodet wird, und das anfallende holz verbrannt wird oder verrottet, wird das co2 von 100 jahren wieder freigesetzt. der mais, der ja einjährig ist, kann kein co2 über längere zeit binden(nicht über ein paar monate). außerdem wächst wald ohne unser zutun ganz von alleine, kein dünger, keine pflege(oder nur wenig), kein psm,... .
Versuch das mal beim Mais? Denk mal nach, wie viel co2(in form von erdöl) zum anbau von mais notwendig ist, für für die saatbeetbereitung, für die saatgutbehanlung und den tranport, für den anbau, für die düngung, für die pflege und schutzmaßnahmen, für die ernte, für die trocknung, für die lagerung, ...
dazu kommt ja noch, das in den regenwaldgebieten, um die es bei der abholzung ja immer noch vorwiegend geht, der boden ausgebeutet wird um ein paar jahre gute erträge zu haben, und dannach verödet das land. somit geht auch das im humus gespeicherte co2 in die atmoshpäre.
aber nun laß dich von mir nicht beunruhigen und baue nur weiter mais an, solage du dir treibstoff, saatgut und psm noch leisten kannst(was ja eh nicht mehr allzu lange sein wird)
lg leitn

  15-07-2008 13:47  traktorensteff
Ich gestehe, ich habe wirklich Angst....
@ lihp: Das mit dem Sauerstoff aus Wald und Mais habe ich aber schon mal anders gehört. Siehe hier: 1 ha Mais erzeugt pro Tag Sauerstoff für 60 Personen und EINE 25 m hohe Buche erzeugt für 50 Personen Sauerstoff!

www.dresden.de/media/pdf/infoblaetter/gehoelze.pdf

http://www.lagerhaus.at/?id=2500%2C4868094%2C%2C%2CeF9LRVlXT1JEX0FbMF09MTA%3D

  15-07-2008 13:48  beni11
Ich gestehe, ich habe wirklich Angst....
In den Entwicklungsländern wäre man um unsere Sorgen froh. Ohne Strom keine Krankenbehandlung, keine Lebensqualität, keine Bldung und kein Wohlstand. Wir haben das schon wieder vergessen.

biolix und Seinesgleichen sind doch nur die Auswüchse einer Wohlstandsgesellschaft mit totaler sozialer Absicherung.Rundum versorgt von der öffentlichen Hand ist es leicht wirtschaftliche Dummheiten zu fordern. Die Öko-Strom-Erzeuger kassieren von den Haushalten ab, Stromrechnung kontrollieren, da ist ein eigener Punkt nur für biolix und Co.

Aber wenn man es mit Öko übertreibt bekommt man Eigentore geschossen. So wie bei der ganzen Klimawandel-Hysterie. Die hat jetzt eine Wiederauferstehung der Atomkraft gebracht. Dumm gelaufen. ;-)

Und daß Grün-Öko und Atomlobby an einem Strang ziehen sieht man bei der Biosprit-Diskussion. Kaum wäre das ins Laufen gekommen gibts ein paar Studien über Lebensmittelpreise und alles schreit Feuer. Nieder mit den nachwachsenden Rohstoffen, Hoch das wiederaufbereitete Uran! Eine Lachnummer für die Geschichtsbücher. :-)


  15-07-2008 13:54  biolix
Ich gestehe, ich habe wirklich Angst....
das sagen die, die für atomkraft schreien so wie du ? ;-))

komisch....
Wie wir Vorzeigen, ohne Lebensqualitätsverlust, wie schon geschrieben -80% fossiles in 8 jahren , ohne Atomstrom....begonnen vor dem ersten Ökostromgesetz das pro Haushalt 34 Euro udn jahr kostet... was kostet im jahr alles mehr... benilein aufwachen.....

ein unbegrenztes wachstum auf einer begrenzten welt ist nicht möglich liebes benipmlein ;-))

wo ist dein Beitrag dazu ? wie solls weiter gehen... tut das so weh das man es schaffen kann...

lg biolix

  15-07-2008 13:55  Else
Ich gestehe, ich habe wirklich Angst....
Geh, bittschön, kann man dem PM sein Buam, nemli den beni, nit abschalten wie ein AKW? Sein Output tut schon so weh!!!!




  15-07-2008 13:59  biolix
Ich gestehe, ich habe wirklich Angst....
doch noch was, beni, zahlen wir auf ein Treuhandkonto jeder 1 000 Euro ein und gehen die Wette ein mit: Ich wette das kein neues Atomkraftwerk das heute in Planung geht noch in betrieb geht in Europa, das ist mir echt tausend Euro wert, oder noch besser, ein Biobuffet beim nächsten "Stammtisch Schreiberinnen Treffen" egal wie viel kommen und es kostet...

Das nur zu deiner "Atomkraftwiedergeburt".... denn menschen was vorgaukeln das schafft die Politik als ausflucht noch allemal, siehe Ölpreisspekulanten e tc. etc.

denn Tatsachen sind wirklich hart zum nehmen ;-)))

lg biolix


  15-07-2008 14:10  beni11
Ich gestehe, ich habe wirklich Angst....
Ich nehme hiermit die Wette an!

"ch wette das kein neues Atomkraftwerk das heute in Planung geht noch in betrieb geht in Europa, das ist mir echt tausend Euro wert,"

Du kannst den Passus mit "heute in Planung geht" noch verfeinern in dem du einfach sagst "ausgenommen dieses oder jenes Projekt" und dann sehen wir weiter. Sonst kommst du mir damit daß heute am 15 Juli 2008 gerade mal kein AKW "in Planung ging", bei Politikern muß man vorsichtig sein.

Ich hoffe du stehst zu deinem Wort, fürchte aber daß dem nicht so sein wird. Und ich hätte nie gedacht daß ich mich über die Eröffnung eines Atomkraftwerkes mal freuen werde.


  15-07-2008 14:29  theres
Ich gestehe, ich habe wirklich Angst....
Hallo Lihp,
kannst du das bitte mit Quellenangabe nochmals reinstellen.
Ein Hektar Mais produziert xxxx mal so viel Sauerstoff im Verhältnis zum Laubwald??????
Wir bewirtschaften eine landw. Fläche neben einem Wald, der Sturm hat vor ein paar Jahren den Wald radikal entwurzelt- ist wieder angepflanzt, aber das Klima hat sich verändert-
ich sehe es an den Wiesenpflanzen- die keine Bücher gelesen haben, aber sich in Richtung Trockengräser umändern.
Der Laubwald scheint auch auf die Wasserversorgung eine Wirkung zu haben.




  15-07-2008 22:01  beni11
Biolix wird mir fehlen, die nächsten 10 Jahre
Anscheinend hat ihn jetzt der Mut vor der eigenen Courage verlassen.

Schade, ich hätte die 1000 Euro gern bei einem Forumstreffen verputzt

  15-07-2008 22:08  mfj
Ich Biolix gestehe, ich habe wirklich Angst....
speziell für Biolix - weil nach dem "Sandmännchen" kommen härtere Gschichten...


Wie argumentiert wird und die letzten Kleinigkeiten herangezogen und von Presse und Anti-Atom-Lobby aufgebauscht, weil die damit Schlagzeilen und Politik machen.

Deutsche Bild-Zeitung berichtet vor einiger Zeit: "Brockdorf durchgebrannt, Bevölkerung entging Katastrophe um Haaresbreite!
Nachdem die Glühbirne im Toilettenvorraum durchgebrannt ist, wäre eine weibliche Besuchergruppe beinahe versehentlich nicht auf das Damenklo sondern das für die Herrn gegangen. Drei der Besucherinnen befinden sich noch in phychologischer Betreuung. Eine Augenzeugin sagt nur: Es war fürchterlich, wir hatte alle eine wahnsinnige Angst.

Greenpeace: Atomkraft gefährdet Menschenwürde. Dieser Vorfall zeigt erneut die Gefährlichkeit der Atomkraftwerke, die Unbeherrschbarkeit der Technik und wie knapp wir wieder einmal an einer Katastrophe gestanden haben.

Spenden sie für Greenpiss ääh - Greenpeace!"



@Beni - ....vielleicht kann er momentan nicht mitlesen - weil´s so windstill ist :-)

oder er dreht noch am Stand-Fahraddynamo für die warme Wurzelsuppe....:-))

  15-07-2008 23:21  biolix
Ich Biolix gestehe, ich habe wirklich Angst....
Nabend !

na eine Zwillingsgeburt war wichtiger als dein gesudere benilein...

Also die WEtte gilt, du bestimmst den Zeitrahmen, ab heute was neu in den Medien auftaucht, aber für dich lass ich auch die neuen reaktoren von temelin gelten... du setzt den Zeitrahmen, also wenn in 5 oder 10 jahren noch nicht in Betrieb ist zahlst du, wenn eines in Betrieb ist zahl ich aber ordentlich ;-))) welchen zeithorizont bis zum Ende der WEtte hättest denn gerne, nur wegen der Tischreservierungen ,-)))

lg biolix

p.s. oder wird es der Tag sein wo die WInd und Solarenergie die Atomenergie schon weit weit überholt hat ;-))) du dann zahl ich trotzdem.... ,-))

  16-07-2008 07:41  helmar
Ich Biolix gestehe, ich habe wirklich Angst....
@Threres...windert mich nicht, du hast mit dem Wasser recht, aber genauso hat der Wald auch den Wind "abgebremst".....bei uns wirds immer windiger, und am Pflanzenbestand erkennt man das auch.
Mfg, helmar

  16-07-2008 08:36  theres
Ich Biolix gestehe, ich habe wirklich Angst....
Hallo Helmar,
mir fällt neben der Veränderung des Pflanzenbestandes die Veränderung des Kleinklimas auf. Zuvor war es kühl und ein wenig schattig in der Nähe- jetzt brennt die Sonne mit aller Kraft auf den nackten Waldboden, es ist eine gewaltige Mühe, dort die jungen Bäumchen in die Höhe zu bekommen.
Wir haben mehr als 20 Jahre viele Steilflächen und Hecken gepflanzt, wurden darüber ziemlich belächelt, da nicht so viel Wind über die Flächen bläst, weht es auch manches nicht weg. Und Biomasse zum Heizen wächst so nebenher auch noch dazu.
Dass die Pflanzen CO 2 binden- scheint auch noch nicht das Thema zu sein- ausser in den abgeholzten Urwaldgebieten, nach einigen Jahren ist die Erde ausgelaugt, es wird mit schnellwachsenden Plantagenholz aufgeforstet und dann als CO 2 Senke verkauft.
Die Wirkung des Waldes auf das Klima, auf den Wasserhaushalt wird meiner Meinung nach viel zu wenig beachtet.
Die Gebiete, die grossräumig abgehozt wurden- verändern auch grossräumig das Klima.
Zum Wind- meine Sorge, dass die immer stärkeren Stürme die Wälder ganz schön massakrieren.
Allerdings fällt mir bei entwurzelten Bäumen oft auf, dass deren Wurzelwerk nicht so toll ausschaut-
gegen Wirbelstürme kann natürlich der gesündeste Wald nicht herhalten.
Hab vor kurzem von einem Betrieb geselen, der eine Agroforestwirtschaft betreiben will-
Ackerbau und Waldnutzung in Kombination- keine dumme Idee.
Allerdings bei uns kein Thema, war haben eh schon so viel angepflanzt.



  17-07-2008 07:03  biolix
Ich Biolix gestehe, ich habe wirklich Angst....
Morgen !


ja ihr sagt es, das Kleinklima hat sich auch bei uns ordentlich verändert....die WIndstunden sind mehr geworden, nur mit dem nachteil der schweren Stürme... aber sonst für die WIndkraft ja nicht schlecht...

ja und wo is jetzt freund benilein.. zerst groß Sprüche klopfen wenn ich 8 stunden nicht antworte und nun ? hat er den Zeitrahmen der Wette unterschätzt ? bzw. sucht er schon nach der ersten Planung und versucht die "Bauherren" anzutreiben ;-)))


lg biolix

  17-07-2008 09:10  beni11
Ich Biolix gestehe, ich habe wirklich Angst....
@ biolix

Also wenn du es eilig hast: bis ende 2011wette ich daß in Finnland ein neues Kernkraftwerk in Betrieb geht

Wenn dir das schon zu konkret ist: Bis ende 2014 wette ich daß in Frankreich ein neues Kernkraftwerk in Betrieb geht.

Deine Wahl! Wenn du Frankreich nimmst arbeitet die Inflation noch ein paar Jahre länger für dich! Erleben wirst du es ja, so gesund wie du dich ernährst. :-)

Und zur korrekten Abwicklung: die 1000 Euro zahlt auf jeden Fall der Wett-Verlierer an den Gewinner. Was du damit machst ist mir egal, ich werde ein Forumstreffen damit finanzieren.

OK? Und welche Variante?


  17-07-2008 09:32  biolix
Ich Biolix gestehe, ich habe wirklich Angst....
Lieber Beni !

du sprichst von einem Atomenergieboom, das in Finnland ist bereits in Bau, das in Frankreich weiß ich nicht, bitte nenn den Namen...

du sagst für eine NEUES das jetzt mit dem Atomenergieboom beschlossen wird, wann das in Betrieb geht schließt du die Wette ab inkl. den Zeithorizont und dann gilt die Wette ! ;-))



also wo sind die Neuen die jetzt in Planung gehen ?

lg biolix

  17-07-2008 09:35  sturmi
Ich Biolix gestehe, ich habe wirklich Angst....
@benni11
@biolix
Da haben sich wieder zwei gefunden! ;-))))
MfG Sturmi

  17-07-2008 10:56  beni11
Ich Biolix gestehe, ich habe wirklich Angst....
@ biolix:

War sofort klar daß du dich da wieder rauswinden wirst.



Zum Atom-Boom schreibt Global2000:

Störfälle und Katastrophen wie der Super-GAU von Tschernobyl haben das Vertrauen in die Atomtechnologie nachhaltig erschüttert. In den 90er Jahre haben etliche Länder in Europa ihren Ausstieg aus der Atomkraft geplant oder eingeleitet. Allerdings mehren sich in den letzten Jahren die Anzeichen einer möglichen Wende: 2005 wurde in Finnland der Grundstein für das erste neue Atomkraftwerk in Westeuropa seit mehr als einem Jahrzehnt gelegt, Frankreich will in Kürze mit einem eigenen Neubau folgen. Pläne zum Bau neuer Atomkraftwerke haben unter anderem auch Tschechien, die Slowakei und Bulgarien. Nicht zuletzt werden Laufzeitverlängerungen für bestehende AKW massiv vorangetrieben, aktuell zum Beispiel in Ungarn für das AKW Paks.

Konkret planen auch Großbritannien und Frankreich einen massiven Ausbau sowie die Erneuerung alter Kernkraftwerke. Italien will innerhalb von fünf Jahren mit 5 Atommeilern genauso einsteigen wie Kroatien. Und auch in der Schweiz gibt es bereits einen Antrag auf Genehmigung eines neuen AKW.


Aber biolix sieht und hört davon nichts. Übrigens das in Frankreich bis 2014 geplante Werk heist Flamanville. Aber du wirst auch da wieder eine Ausrede finden.




  17-07-2008 11:33  biolix
Ich Biolix gestehe, ich habe wirklich Angst....
Beni !

rauswinden, du hast größe töne posaunt... eben wenn eh so viele geplant sind dann nimm das nächste und trau dich 2014 zu sagen.. ich hab immer gesagt ein neu geplantes und keines was schon fix ist ;-))))


du schlingel, das ist ja auch schon in Bau, puh das läuft aber gar nciht gut ;-))))

geh doch runter auf 2012 mit der wenns eh schon fertig sein sollte ;-)))

mensch meier lies das untere.. was erwartet man sich da noch von der Atomkraft ?

Französische Atombehörde stoppt Pannen-AKW




Das "Flaggschiff der Atomrenaissance" erweist sich als Pannen-Kraftwerk. Probleme in der Bauphase veranlassten die Französische Atombehörde jetzt zu handeln.




Wie Greenpeace berichtet, hat die französische Atombehörde ASN gestern die Bauarbeiten am AKW Flamanville gestoppt. Dort sollte ein so genannter EPR-Reaktor (European Pressurised Reaktor) errichtet werden, doch schon beim Bau selbst sind inzwischen zu viele gravierende Probleme aufgetreten.



Der Reaktor in Flamanville wäre der zweite EPR-Reaktor gewesen, der in Europa gebaut werden sollte. Auch beim Schwesternkraftwerk Olkiluoto in Finnland sind während der zwei Jahre Bauzeit zahlreiche Probleme zu bewältigen gewesen.

Die Verzögerung nach drei Jahren Bauzeit beträgt mittlerweile schon zwei Jahre, und die Zusatzkosten werden derzeit auf bis zu 1,5 Milliarden Euro geschätzt. Siemens drohte durch die Beteiligung am Bau sogar in ernsthafte Schwierigkeiten zu geraten, nachdem der Aktienkurs bereits um 25 Prozent gefallen war.



Das französische Unternehmen Areva hat für den gleichen Reaktor-Typ in Flamanville deutliche Verbesserungen versprochen, und dieses Atomkraftwerk als Flaggschiff einer neuen AKW-Generation angekündigt. Wie sich nun aber herausstellte, wurde da wohl um einiges zuviel versprochen. Bereits im Dezember letzten Jahres wies die französische Atombehörde auf eklatante Mängel hin: So gab es Risse im Beton-Fundament, und ein Viertel der Schweißnähte im Reaktor-Sockel wiesen gravierende Fehler auf. Dennoch wurde weitergebaut, bis die Behörde nun einen Baustopp verhängt hat.



"Wir begrüßen diese Entscheidung", kommentiert der Energie-Experte von Greenpeace CEE, DI Jurrien Westerhof, das vorläufige Bau-Ende. "Das Kernstück der von der Nuklear-Lobby herbeigesehnten Atomrenaissance erweist sich als desaströser Pannenreaktor. Atomenergie hat einfach keine Zukunft, wie jetzt in Flamanville einmal mehr verdeutlicht wurde. Der Bau von Atomreaktoren muss endlich beendet werden, damit all das dafür erforderliche Geld in die weitaus zukunftsfähigeren Erneuerbaren Energien investiert werden kann", so Westerhofs Forderung.

lg biolix





  17-07-2008 11:54  helmar
Ich Biolix gestehe, ich habe wirklich Angst....
Wie schön dass wir dieses Forum haben...spannender als jeder Krimi, machmal komischer als jeder Klamaukfilm, manchmal wilder als früher beim Freistilringen, manchmal menschlicher als man es manchen zutraut, und manchmal durchaus zum Staunen.......
Danke den handelnden Personen, helmar

  17-07-2008 12:08  beni11
Ich Biolix gestehe, ich habe wirklich Angst....
Ja biolix, wenn du so sicher bist daß das nichts wird dann kannst du ja drauf wetten oder?

Aber ich habe deine Masche schon durchschaut: du weißt daß von der Planung bis zur Inbetriebnahme eines AKW 10 bis15 Jahre vergehen können. Und jetzt willst du dich damit feig rauswinden. Habe nichts anderes von dir erwartet, zum Wetten braucht es einen Ehrenmann, da habe ich jetzt leider keinen Ansprechpartner.

Genau so hinterlistig könnte ich wetten daß du es nicht schaffst heute ein 2 MW Windrad zu planen und in 4 Wochen ist es fertig.

  17-07-2008 12:13  mfj
Ich Biolix gestehe, ich habe wirklich Angst....
Zum so "kreuzdumm" herschreiben wie Biolix - muss man wirklich das "Allgemein Gen" der Beurteilung und Sichtweise verändert haben.

Hier zig "Greenpiss" Artikel zuverwenden, und so tun als ob das "Neutrale Berichterstattung" ist, grenzt an Sandkastenpolitik.

Greenpiss hat sich die "Atomgegenerschaft" auf die Fahnen geschrieben, auch wenn heute das Gründungsmitglied von Greenpeace Patrik Moore - die Nukleartechnik für den Klimaschutz als einzig "seriöse" Variante sieht. Zu glauben Greenpiss läßt auch nur ein gutes Haar an der Nukleartechnik glaubt an Rumpelstilzchen - schließlich leben sie von Spenden. Wer sollte den Aktivisten sonst sprenden...

Das beim Bau des Reaktor´s bereits Probleme auftreten - daran sieht man, lieber Biolix - was für Bären - Dir man aufbinden kann :-)) Biolix unser Honigbär - Wächter und Dompteur zugleich.... diese Geschichten machen vielleicht die Waldviertel "Bienen" mit, aber ein informierter Bürger nicht.

Mit welcher Tatze Du wohl als nächstes in´s Bienennest stocherst ?

  17-07-2008 13:01  mfj
Ich Biolix gestehe, ich habe wirklich Angst....
Quelle: Newsweek

Patrick Moore ist einer der Mitbegründer von Greenpeace, war deren Direktor für 15 Jahre, und segelte 1971 in der ersten Mission der Umweltorganisation zu den Inseln der Aleuten, um gegen die amerikanischen Atombombentest zu protestieren.

Jetzt ist er auf der Seite des grössten Feindes der Umweltschützer und er sagt, Atomkraftwerke sind die Energieträger der Zukunft.


Hier ein Ausschnitt:

Bei Greenpeace haben sie gegen die Atomenergie gekämpft. Was hat sich verändert?

Meine Einstellung war, wenn ich das rückwirkend betrachte, da wir so fokusiert
auf die zerstörerische Kraft der Atomtechnologie und eines Atomkrieges waren, haben wir den Fehler gemacht, alles was mit Atomkraft zu tun hat mit Atomwaffen in Verbindung zu bringen, wie wenn alles Nukleare böse wäre. Und tatsächlich, heute benutzt Greenpeace immer noch das Wort „böse“, um die Atomkraft zu bezeichnen. Ich glaube das ist ein grosser Fehler, wie wenn man die Nuklearmedizin mit Nuklearwaffen verbinden würde. Deshalb habe ich Greenpeace verlassen. Ich habe gesehen, wie meine Mitdirektoren, keiner von denen hatte eine wissenschaftliche Ausbildung, anfingen sich mit Themen rund um die Chemie, Biologie und Genetik zu befassen, in der sie gar keine formale Ausbildung hatten, und sie haben die Organisation, in was ich den „Pop-Umweltschutz“ nenne, gewandelt, welche Sensation, Missinformation, Angst usw. verwendete, um mit den Menschen auf einer emotionalen Ebene umzugehen, statt auf einer intellektuellen.


Warum bevorzugen sie Atomkraft über die nichtfossilen Energiequellen?


Ausser der Wasserkraft, die ich auch sehr stark unterstütze, ist die Atomkraft die einzige Technologie, neben fossilen Brennstoffen, die eine kontinuierliche Energiequelle im grossen Massstab zur Verfügung stellt, und ich meine eine auf die man sich 24 Stunden am Tag verlassen kann, sieben Tage die Woche. Wind und Sonnenenergie sind sporadisch und deshalb unzuverlässig. Wie kann man Spitäler und Fabriken und Schulen oder sogar Häuser mit einer Stromversorgung betreiben, die für drei oder vier Tage verschwindet? Wind kann eine kleine Rolle in der Reduzierung des Verbrauchs an fossilen Brennstoffen spielen, denn man kann diese ausschalten wenn der Wind bläst. Und Sonnenenergie ist völlig lächerlich. Die Kosten sind so hoch, die Subventionen des Staates Kalifornien in Höhe von $3.2 Milliarden fliessen nur zu den Firmen in Silicon Valley und zu den Beratern. Es ist ein Witz.


Eine Anzahl Analysen sagen, dass die Atomkraft nicht konkurrenzfähig wäre, und dass ohne Staatssubventionen, gebe es keinen wirklichen Markt dafür.

Das ist einfach nicht wahr. Die massiven Subventionen gehen in die Wind- und Sonnenenergie. Ich weiss, dass Frankreich, das ja 80% des Stromes mit Atomkraft produziert, nicht hohe Energiekosten hat. Schweden, das 50% seiner Energie mit Atomkraft und 50% mit Wasserkraft produziert, hat sehr annehmbare Energiekosten. Ich weiss, dass die Produktionskosten für Strom in den 104 Atomkraftwerken der USA 1.68 Cents pro Kilowattstunde betragen. Das beinhaltet nicht die Kapitalkosten, aber die Produktionskosten für Atomstrom sind sehr niedrig, und konkurrenzfähig mit der schmutzigen Kohle. Gas kostet dreimal so viel wie Atom, mindestens. Wind kostet fünfmal so viel, und die Sonnenenergie 10 Mal mehr.

Was ist mit dem Atommüll?

Wie jetzt geplant ist, würde ich eine Wiederverwertungsindustrie errichten, welche den anfallenden Müll auf 10% reduziert, im Vergleich wie wenn es ohne Recyling wäre. Wie viele Amerikaner wissen, dass 50% der Atomenergie in den USA aus abmontierten russischen Atomwaffen entsteht? Die Umweltschutzbewegung regt sich darüber auf, wie fürchterlich es wäre, wenn jemand etwas zerstörerisches damit anrichten würde. Nur, tatsächlich passiert genau das Gegenteil, überall auf der Welt werden die Atomwaffen für friedliche Zwecke eingesetzt … Schwerter zu Pflugscharen. Diese permanente Propaganda über die Kosten der Atomenergie … dass sind nur die Aktivisten welche die richtigen Knöpfe drücken, und der wichtigste Knopf den man drücken muss, ist die Konsumenten in Angst zu versetzen, dass ihr Strompreis in die Höhe geht, wenn Atomkraftwerke gebaut werden. Tatsächlich ist es aber Erdgas welches die Energiepreise laufend ansteigen lässt.

Machen sie sich keine Sorgen wegen der Verbreitung?

Man benötigt keine Atomreaktoren um eine Atomwaffe zu bauen. Mit der Technologie der Zentrifugen ist es viel einfacher, schneller und billiger Atomwaffen zu bauen, in dem man Uran direkt anreichert. Kein Atomreaktor war daran beteiligt, um die Hiroshima-Bombe zu bauen. Man wird nie böse Menschen auf der Welt daran hindern können. Die meisten Toten bei Kampfhandlungen wurden nicht durch Atomwaffen, oder Autobomben, oder Gewehren oder Landminen verursacht, sondern durch Macheten. Und doch ist die Machete das wichtigste Werkzeug für die Bauern in den Entwicklungsländern. Hunderte Millionen Menschen benutzen sie um ihr Land zu roden, Feuerholz zu spalten und um ihre Ernte einzubringen. Die Machete zu verbannen ist keine Option.
Sind sie optimistisch, dass es eine aggressive Bewegung zur Atomenergie in der industrialisierten Welt und speziell in den USA geben wird?
Es sind 32 Atomkraftwerke auf dem Zeichentisch gerade jetzt. Im letzten Jahr haben 4 eine Zulassung beantragt und 10 oder 11 werden dieses Jahr erwartet. Das ist nur in den Vereinigten Staaten. Es gibt hunderte Atomkraftwerke die auf der ganzen Welt geplant werden. Dies ist ein völlig neues Ding: der Begriff „nukleare Renaissance“ hat vor drei Jahren noch nicht existiert, und jetzt ist er weithin bekannt. Unglücklicherweise ist die Umweltbewegung noch ein Hindernis dazu. Wenn nicht ihre Opposition wäre, dann gebe es viel weniger Kohlekraftwerke in den USA und sonst wo auf der Welt.

Die Atomkraft ist die Zukunft. Je früher wir konsequent die Erkenntnis umsetzen, desto schneller können wir unsere Energieprobleme lösen - und zwar ein für alle Mal.
Jeder, der tankt, hat es gemerkt: das Benzin ist wird immer teurer und das obwohl der Dollar so tief ist. Sobald sich dieser aber erholt, drohen uns Literpreise um die 2.50 Fr. Und billiger wird es nie mehr werden. Wirtschaftswachstum hat schon immer mit dem Energiebedarf korelliert - das ist ein Naturgesetz.
Erneuerbare Energien haben sich bis jetzt als Fata Morganas der Linksgrünen erwiesen. Die vielen Windräder in Deutschland kosten den Steuerzahler am wenigsten, wenn es Windstill ist. Erdwärme wäre auch ein nette Alternative, doch zumindestens die Basler wissen, dass dann der Boden dann gelegentlich unter den Füssen bebt.
Die einzige Alternative zum Erdöl ist der Atomstrom. Insbesondere bei der Heizung - dort wo der Mensch am meisten Energie verbraucht - können fossile Brennstoffe überflüssig gemacht werden. Die heute bekannten Ressourcen reichen noch für mindestens 900 Jahre. Damit ist heute schon klar: die Atomenergie kommt, so oder so.
Der Bau neuer Atomkraftwerke muss nun zügig angegangen werden. Ein Bewilligungsverfahren dauert allein mehre Jahrzehnte. Mit dem Bau von fünf neuen Atomkrafwerken, könnte die Schweiz den Import von fossilen Brennstoffen halbieren.
Die Linksgrünen werden sich allerdings nur mit Wasserwerfer überzeugen lassen und gelegentlich wird sich mal Einer wieder von einem Kühlturm abseilen. Das muss man in Kauf nehmen - ernst nehmen aber nicht.

Vom Saulus zum Paulus, lieber Honigbär... aber Wissentschaftler läßt Deine Alternativ-Gegen alles Gesinnung eh nie zu einer Induktion kommen....
....das Leben von "Steinewerfern" halt....

  17-07-2008 13:04  theres
Ich Biolix gestehe, ich habe wirklich Angst....
Heute beim Mittagessen hab ich am Rande gehört, dass die Pilze und Wild noch immer nach über 20 Jahren verstrahlt sind und Hochrisikiogruppen wie Schwangere und Kinder darauf verzichten sollten.
Ich gehöre weder zur einen noch zur anderen Gruppe, ich wwerd nur das Entsetzen nie mehr vergessen können, als es damals hieß, Kinder nicht draussen spielen zu lassen, das Gemüse zu vernichten- unsere Kinder waren damals noch so klein- hab damals begonnen, nachzudenken, welche Welt wir unseren Kindern hinterlassen, sie haben noch keine Lobby, die für sie eintritt.
Beni und Mfj haben sicher die Möglichkeit, bei Verstrahlung das Weite zu suchen, wir mit unserem Hof tun uns da schwerer. Die Bentonitgabe für die Kühe war als Notlösung gedacht- scheinbar wollt ihr nicht hinschauen, was in Tschernobyl passiert ist.
Ihr beide seid sicher noch sehr jung an Jahren und wollt nur die eine Seite der Münze sehen.
Wahrscheinlich auch noch keine Kinder, für die ihr Verantwortung zu tragen habt.
Aber in den Kindergarten werdet ihr doch nicht mehr gehen, oder seid ihr so Wunderkinder, die schon mit 2 Jahren lesen und schreiben gelernt habt????????



  17-07-2008 13:20  mfj
Ich Biolix gestehe, ich habe wirklich Angst....
Theres - Deine schmeichelnden Worte nehme ich gerne an.

Leider ist im Thema "Energie" und "Gentechnik" Dein sonst so williger Lerndurst sowas von einbetoniert und schwerfällig - das Du wirklich mit dem Klotz am Bein - im wahrsten Sinne des Wortes ....ein Sträfling Deiner Gedankenwelt bist.

Auf dieses schreckliche Atomunglück einzig und alleine zu verweisen - ähnelt der nicht gehörten Schlechtwetter-Prognose für das Gartenfest, oder der Aussage - ich werde schon schwanger, wenn ich "Herrenfahrrad" sehe....

Augen zumachen, Ohren verschliessen und trübe Gedanken blasen - mit dieser Einstellung können nur Visionen für Verpackungsschachteln enstehen....oder Tretfahrräder mit Energiedynamo´s.

Wenn Patrick Moore heute als Wissenschaftler das Gegenteil behauptet als zu seiner Zeit als Umwelt-Aktivist - habe ich Achtung und Respekt. Lies den Beitrag weiter oben mal, aber ohne trübe Ökobrille !

  17-07-2008 13:21  biolix
Ich Biolix gestehe, ich habe wirklich Angst....
Mahlzeit !

Äh da lässt sich ein Mensch bekehren bzw. wird gekauft udn das ist beweis für mfj genug...

Bleib doch bei den Tatsachen, gibts mängel auf der Baustelle in Frankreich ?

so abwegig ist das doch nciht, bei usnerer Biogas in der Gemeinde waren auch Risse im Betonfermenter beim Bau, nur das das andere Auswirkungen hat als bei einem Atomkraftwerk ;-))

du theres, die 2 können nur bezahlte sein, denn anders gibts das nicht, so viele tatsachen, hab grad eine Zahl gefunden bez. Atomkraft und Versicherungen...

"Die Atomkraft könnte nie Wirtschaftlich sein, wenn sie sich wie alle anderen Haftpflichtversichern lassen müsste, die Schadensumme würde sich auf 5500 Milliarden Euro belaufen, die Vesicherungssumme pro jahr unvorstellbar...."

also grad mfj der immer die "Wirtschflichkeit" anspricht, was sagst dazu ;-)))

was ist mit der Wette ?

Ja schlag euch noch eine vor zum angeblichen Atomenergieboom : Wetten wir das die nächsten 20 jahre mehr Atomkraftwerke vom netz gehen als in Betrieb gehen...

ja bleiben wir bei den Tatsachen, ein 2,5 % Energieaufbringungssteinzeitsystem mit dem Risiko als Retter hoch zu stiilisieren, da brauch ich nicht Greenpeace dazu, siehe was theres schreibt...brrrr

lg biolix

  17-07-2008 13:29  mfj
Ich Biolix gestehe, ich habe wirklich Angst....
Uff - Biolix - weil niemand den Terror versichern will. ...ist übrigens eine "Nachttopf-Frage", Biolix

http://www.zeit.de/online/2006/21/AKW-Terror-EPR





  17-07-2008 13:43  biolix
Ich Biolix gestehe, ich habe wirklich Angst....
na das ist wieder ein toller vergleich und keine Antwort ...da hats noch keinen terror gegeben und da hat sie keiner versichert inkl. und was ist mit dem schrecklichen "Windradterror" ;-))

und die müssen sich alle versichern !

also doch nicht mal terrorsicher...brrr ich bekomm noch mehr angst...



g biolix

  17-07-2008 13:56  mfj
Ich Biolix gestehe, ich habe wirklich Angst....
Bei chronischer Angst und "Guck in Luft" Syndromen würde ich Dir heilsame Märchen empfehlen statt Alternativ-Aktivismus ...

z.b. von Hans Christian Andersen: Der Gärtner und die Herrschaft - ein richtige Bio-Saga !

  17-07-2008 14:10  biolix
Ich Biolix gestehe, ich habe wirklich Angst....
keine antwort, und die Wette gilt für mcih sowieso, ihr kommt sowieso auf kein Treffen ;-))
..... und so wenig stichhaltige argumente auf entscheidende fragen...aber das bin ich von so manchen hier schon gewohnt... dann kommen die Phrasen über die bösen von Greenpeace etc. als ob man die braucht zum selber denken ;-)))

ach ja eine noch zu den 3 anderen Fragen eine dazu : Wie iel kostet so ein Bau eines werkls , was kostet der Betrieb udn wie viel strom um 5 cent pro kwh muß man produzieren das man das mal herinnen hat ?

blg biolix

  17-07-2008 14:12  Fadinger
Ich Biolix gestehe, ich habe wirklich Angst....
Hallo!

Wow, bei den engstirnigen Denkweisen so mancher Schreiber hier braucht es wirklich keine Zitronen zum gruseln ....
Brrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrr .....
Könnt ihr Atomfanatiker nicht ausnahmeweise mal zumindest bis zum "Brett vorm Kopf" denken. Wenigstens versuchen, bitte, .....
Da schreib etwa mfj: Atomkraftgegner sollen mal bei Dunkelheit und mit kaltem Hintern überwintern, und Ihre Visionen studieren."
Sofort und gerne! Es ist ohne Atomkraft weder kalt noch dunkel! Nur das Leben ohne Leukämie ist a bissi lebenswerter.
Im Gegenzug schlage ich aber vor, daß sich Atomkraftbefürworter einen Castor ins Wohnzimmer stellen. Ist sogar eine Win-Win-Situation, in Gorleben wäre mehr Platz und ihr habt einen tollen Heizkörper.
Oder ist doch grüne Pisse besser als nukleare Scheiße???

Gruß F

  17-07-2008 17:09  mfj
Ich Biolix gestehe, ich habe wirklich Angst....
Nein Fadinger – die Fakten schauen ganz anders aus, mit Euer „Ringelsocken Euphorie“ kann man sich schöne Hüttenabende machen – aber das Leben findet wo anders statt und schaut anders aus.

In Österreich hat man ein „Wahrnehmungsproblem“. Mit dem „Nein“- zu Zwentendorf, hat man sich zwar eine schöne „Südsee-Insel“ zum träumen mit Liegestuhlplatz geschaffen, und meint mit tiefhängender Sonnenbrille den Sorgen der Energiebeschaffung entgehen zu können.
Dazu kommen dann noch solche "Möchtegern-Sunnyboys" die „Sonnencreme“ und „Windschutz“ Verkäufer a´la Biolix, die zwar den Urlaub versüßen, aber die Realität vergessend machen.


Bruttoinlandsprodukt von Österreich
nach Wirtschaftszweigen

Landwirtschaft 1,6%
Industrie 30,4%
Dienstleistung 67,3% (2007

Fakten:
Erwerbstätige Bevölkerung 3,56 Millionen (2007)
nach Tätigkeit
Landwirtschaft: 3%
Industrie 27%
Dienstleistung 70% (2007)


Elektrizität
Produktion 61,02 Milliarden kWh
Verbrauch 60,25 Milliarden kWh
Exporte 17,73 Milliarden kWh
Importe 20,4 Milliarden kWh


Öl
Produktion 23.320 Barrel/Tag
Verbrauch 295.100 Barrel/Tag
Exporte 34.680 Barrel/Tag
Importe 157.500 Barrel/Tag
Reserven 62 Millionen Barrel (Januar 2007)


Erdgas
Produktion 1,57 Milliarden cu m
Verbrauch 9,217 Milliarden cu m
Exporte 936,1 Millionen cu m
Importe 9,063 Milliarden cu m
Reserven 14,39 Milliarden cu m (Januar 2007)


Export-Partner
Deutschland 32%,
Italien 8,9%,
USA 6%,
Schweiz 4,8%,
Frankreich 4,2%,
Vereinigtes Königreich 4,2%





Reserven in Devisen und Gold $12,91 Milliarden (2007)
Verschuldung im Ausland $752,5 Milliarden (2007)



Bodenschätze

Öl, Kohle, Braunkohle, Bauholz, Eisenerz, Kupfer, Zink, Antimon, Magnesium, Wolfram, Graphit, Salz, Wasserkraftanlagen




Wenn Du fähig bist, und dafür halte ich Dich – diese Zahlen zu interpretieren, müssen wir nicht vom „Liegestuhlplatz“ aus gute Ratschläge erteilen.

Das uns der liebe Gott – eines der schönsten und ertragreichsten Gebiete Europas geschenkt hat, darf nicht darüber hinwegtäuschen, wir sind ein „Dienstnehmer-Land“ ein Serviceland sondergleichen – wir leben vom WOHLSTAND anderer. Die nötigen Devisen kommen nicht mit dem Wind und Sonne auf unser Österreich – sondern kommen über die offene Grenze – Dank EU - in unser Land.

Das berühmte Schafzählen (des Wohlstandes) wie es Biolix und Du machen – nämlich die Füsse zählen und dann geteilt durch VIER – und sich dann als Rechenkünstler darzustellen, ist so lächerlich wie absurd.
Ihr wisst gar nicht, warum ´s Euch eigentlich so gut geht, Ihr Zeit habt in diesem Forum herumzuzanken, Fakten zu verdrehen und Illusionen zu schüren.
Wenn die Wirtschaft (Energie) in Deutschland nicht brummt, könnt Ihr bald „Handkäse“ machen und Schaukelstuhl-Pferdchen basteln.

Zu glauben (wie Biolix) es sei egal wie teuer Energie ist, Hauptsache man kann seinen Liegestuhlplatz behalten ist naiv. Ausser man lebt als "stimmungsmachender Biofunktionär, auf Kosten der vielen braven kleinen Biobauern).

Die erste Welle des Konjunkturmeeres wird Euchund uns „Pudelnass“ erwischen....


  17-07-2008 17:25  biolix
Ich Biolix gestehe, ich habe wirklich Angst....
brrrrrr....

das sind alles keine ANtworten auf die zu Recht gestellten Fragen ;-))))

Was soll der letzte Satz, stelle mich als Funktionär wieder zur Wahl, und du kennst wahrscheinlich die Funktionärsentschädigungen, wobei cih die hälfte der zeit sowieso mit vollen Herzen für Bio ohne Entschädigung arbeite... was das in einer Atomkraftdiskussion soll weißt nur du ;-))))

na ja auf Kosten der vielen kleinen BiobauernInnen mach ich seit jahren meine Arbeit das es mehr und mehr gibt inkl. gute Märkte ;-))))

denn du hättest für die keinen Finger gerührt, du bist anderen verpflichtet, das sehen wir hier ja richtig...

lg biolix

p.s. und was hat jetzt das Dienstleistungsland mit Atomkraft zu tun, klär mcih auf, für mich wieder toll als Fremdenverkehrsland mit dem Natur und BioImage da passt die Atomkraft ja gar nicht her ;-)))) und welches Meer meinst du, die neuesten Zahlen vom Biobrotanteil im regal, ja wieder gute arbeit gemacht... die BiogetreidebauernInnen freuts und die heurigen Preise zeigens Ihnen ;-)

"Laut Marktforschungsunternehmen Nielsen, lag der wertmäßige Marktanteil von Bio-Brot und –Gebäck im ersten Halbjahr 2008 im österreichischen Lebensmittelhandel bei 12,5%. Der Marktanteil konnte demnach im Vergleich zur Vorjahresperiode um 34% gesteigert werden."








  17-07-2008 17:36  mfj
Ich Biolix gestehe, ich habe wirklich Angst....
@Biolix .....für mich wieder toll als Fremdenverkehrsland mit dem Natur und BioImage


Bio-Image - Du bist noch vernarrter als ich dachte.....:-))

Schau Dir mal die "Energiebilanz Österreichs an" und die Wirtschaftseinnahmen-Träger....dann bekommst (vielleicht) mit was ich meine !




  17-07-2008 17:49  Fadinger
Ich Biolix gestehe, ich habe wirklich Angst....
Hallo!

Tja mfj, die Lösung wäre gaaaanz einfach, vorausgesetzt, man ist zu unterschiedlichen Denkweisen fähig ...
In einen Konjunkturbinnenland gibt es kein Konjunkturmeer, folglich kann einen dann auch keine Welle erwischen .... ;-)
Das so ein "Meer" Vorteile hat, ist unbestritten, die Nachteile jedoch dürfen ebenfalls nicht geleugnet werden. Ist dann halt ein Interessenskonflikt zwischen jenen, die lieber im sicheren Hinterland leben und jenen, die nach mehr "Meer" gieren und davon nie genug bekommen werden, bis sie halt irgewndwann in den Fluten ersaufen ....

Gruß F

  17-07-2008 18:15  biolix
Ich Biolix gestehe, ich habe wirklich Angst....
Na schau, und gerade das kann man ändern , und viele merken jetzt bei den Rohstoffpreisen.... denn wie du schreibst "Die nötigen Devisen kommen nicht mit dem Wind und Sonne auf unser Österreich – sondern kommen über die offene Grenze – Dank EU - in unser Land" , wir brauchen weniger ausgeben für Energie, schau die deine eigenen Zahlen beim ÖL an.. Wind und Sonne wären schon mal für eine 90% deckung ... über den Rest können wir noch verhandeln...

Aber im Täuschung und Ablenkung bist super, denn keine Frage beantwortet und was das mit der Atomenergie zu tun hat, brrr ;-))

g biolix


  17-07-2008 19:35  helmar
Ich Biolix gestehe, ich habe wirklich Angst....
Wenn man beim Lixen lesen in Geiste so hört
könnt man glauben der wär ein Pferd......
oder unterwegs auf einem.
Gibts auf BRRRR! etwas zum Reimen?
Wieder mal staunend, helmar

  17-07-2008 20:05  mfj
Ich Biolix gestehe, ich habe wirklich Angst....
Leider trägt der Biolix nur die Last oder Bürde von einem Honigkuchen-Pferd. Das süsse Gesicht und Geisteshaltung ertappt sich besonders bei Bio - und Energiefragen.

Aber werden wir mal konkret, Biolix !
Ich habe unten die Energiebilanz von Deutschland reingestellt. Wie in meinen vorigen Beiträgen vermerkt , ist Österreich einfach nicht repräsentativ im Energieaufkommen aufgrund seiner Gegebenheit und Einkommensquellen.

http://www.env-it.de/umweltdaten/public/document/downloadImage.do?ident=8797

....zwei Drittel der Primärenergie in D entfällt auf Stein- und Braunkohle. Nun, neben der Ressourcenverfügbarkeit, Umweltverschandelung und Verträglichkeit (CO2) wird diese Quelle früher oder später versiegen/müssen. Zwei Drittel der Gesamtenergie muss ersetzt werden.
Mal von den Alternativfundamentalisten abgesehen gibt es bis „dato“ außer Kernkraft – kein leistungsfähiges Energieverfahren – dass es realistisch zustande bringt.
Was Politik, Medien usw. verbreiten ist „Maulheldentourismus“. Sich gut darzustellen, und Zukunftslösungen anzupreisen – wohlwissend – bald mit guter Pension auf den Malediven zu schlendern – eben wenig aussagekräftig.

Berechnungen von Alternativ-Anlagen z.b. Windkraft ergeben – dem Stromkunden kommt jede Stunde billiger wo die Windräder stehen (!!!!), als wenn sie sich drehen.
Das müsste doch dem eingefleischtesten Ökolögen die Schweiss in die Stirn treiben.

So wenig ökonomisches Denken, kann man doch trotz – grüner FKK Badeanstalt nicht haben, auch wenn man noch zusätzlich mit Biosalbe von oben bis unten einbalsamiert ist, Oder ?

Also, wo sind die Alternativen:

Die Windradhersteller sahnen lieber Subventionen für nutzlose Generatoren an Land ab, statt in die teure Offshoretechnik zu investieren. Biosprit wird – ernährungsökonomisch unsinnig – aus Getreide, Zuckerrohr und Pflanzenölen gewonnen, statt Verfahren für die Verwertung von Zelluloseabfällen zu entwickeln. Die Solarenergie kommt noch schleppender voran, von den Irrwegen bei der Wasserkraft – etwa in China – ganz zu schweigen.

Bei der Energieversorgung geht es der Menschheit deshalb wie beim Klimaschutz: Weil sie jahrzehntelang bequem weitermachte wie bisher, ist die Krise jetzt nicht mehr abzuwenden – das Gebot der Stunde heißt "Anpassung“. Anpassung mit AKW´s ist die einzige mögliche Alternative – Europaweit wie Weltweit.
Mir wäre auch lieber, jeden Tag kämen hunderte Kunden auf meinen Hof und würden „Nawaros“ einsteigern. Aber das ist „Schnee“ von morgen oder gestern....:-)

Den Leuten was vorzulügen, hat alte Praktik - die Tatsachen, Risiken, Nachteile zu definieren finde ich Gebot der Politk. Wenn nicht werden wir Strom sparen müssen.....

P.S. .....gerade die linksgrüne Seite hat sich dafür eingesetzt dass auch der Arbeitlose und arbeitsscheue Genosse - auf Sozialkosten auch die Flimmerkiste zu seinen Grundbedürfnissen zählen darf ! Alles Stromkunden, lieber Biolix.


  17-07-2008 20:24  biolix
Ich Biolix gestehe, ich habe wirklich Angst....
um wieder mit dem Ross zu antworten.... brrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrr

die gschichteln die du ständig drückst, das ist ja schon so unglaublich... zerst wirtschaftszahlen von Ö, jetzt kommst mit der BRD...

aber zum lesen aufghört hab ich bei dem Satz:

"Die Windradhersteller sahnen lieber Subventionen für nutzlose Generatoren an Land ab, statt in die teure Offshoretechnik zu investieren"


vor ein paar tagen hast rein gstellt, das das ganze nicht funktioniert offshore, aber nun sollen alle darin investieren...

mensch du bist ganz ein lustiger bezahlter ;-)))))))

wenn die Atomenergie das ist dann gib doch endlich die antworten auf die Fragen, aber dazu
fällt dir nichts ein... herrlich ,-))))

lg biolix

  17-07-2008 20:35  mfj
Ich Biolix gestehe, ich habe wirklich Angst....

@Biolix..... :-)


Wer sich übersieht, sieht am besten.

  18-07-2008 10:29  biolix
Ich Biolix gestehe, ich habe wirklich Angst....
Hallo !

na schau, keine Argumente mehr...
dann von mir noch was, wo ich überzeugt bin um was es wirklich geht grad mit der "wiederauferstehung" der Atomenergie...

Ich glaub gar nciht das wer so viele neue WErkeln bauen will, die sind viel zu teuer...
sie wollen grad unbedingt, siehe die BRD, die Laufzeitverlängerungen durch setzen...
und was das bedeudet grad bei den alten Meilern, das Risiko sicher nciht kleiner wird...brrr

also das ist die Hauptstrategie... kurzfristig mit halbwegs abgeschriebenen WErkeln noch Knete machen...

lg biolix

  18-07-2008 11:08  beni11
Ich Biolix gestehe, ich habe wirklich Angst....
@ biolix

Ich glaube die Franzosen, Engländer, Tschechen, Slowaken, Bulgarier, Italiener, Albanier, Finnen, Kroaten, Schweizer und die Deutschen haben sich untereinander abgesprochen um mich gewaltig auflaufen zu lassen. Die haben sich verabredet um nur für mich zu behaupten sie wollen neue Atomkraftwerke bauen. Und dann haben sie dir aufgetragen mir eine Wette anzubieten und ich Depp falle tatsächlich darauf rein!

Na die werden schön über mich lachen von London bis Sofia.

Biolix, oder besser Gusolix, du bist ein ******!


  18-07-2008 11:15  biolix
Ich Biolix gestehe, ich habe wirklich Angst....
Na dann nimm doch die wette an wenn der Boom grad erst beginnt, letztes Angebot 2015, mit einem das jetzt erst in Planung geht...

ja und Frage hast wieder keine beantwortet ...

lg biolix


  18-07-2008 22:27  biolix
Ich Biolix gestehe, ich habe wirklich Angst....
Hallo !

wieder ein Störfall heute in Frankreich... ich möchte nicht ind er haut der menschen stecken die nicht wissen um ihr wasser... brrrr aber alles wird besser....

tg biolix

meldung kommt nicht von Greenpeace ;-( udn berechtigte Fragen wurden von den Atomenergie freaks noch immer nicht beantwortet.. ja da gibts wohl keine Antwort, d.h. nciht wirtschafltich, zu gefährlich, endlagerung nicht gelöst, bauboom kommt doch nicht etc etc.

Anwohner besorgt ORF ON 18,7.08
Paris will Grundwasser bei allen Atomanlagen überprüfen.Nach dem Austritt von uranhaltiger Flüssigkeit sorgt die französische Atomanlage Tricastin weiter für Schlagzeilen. Wie die Tageszeitung "Le Monde" (Donnerstag-Ausgabe) berichtete, gebe es Hinweise auf weitere Probleme mit einer ungesicherten Atommülldeponie.

Die jüngsten Untersuchungen hätten Strahlenbelastungen ergeben, die nicht mit dem jüngsten Unfall in Verbindung stehen, so die Zeitung.


Nach Ansicht unabhängiger Experten geht das Problem auf eine Deponie zurück, in der seit den 70er Jahren Atomabfälle aus militärischer Produktion lagern. Die Abfälle befinden sich unter einem etwa sechs Meter hohen Erdhügel, der nie abgedichtet wurde. Schon vor Jahren hatten Experten davor gewarnt, dass das Uran durch Regenwasser herausgewaschen werde.


Betriebsleiter abgelöst
Unterdessen kündigte die Chefin des Atomkonzerns Areva, Anne Lauvergeon, an, am Freitag die Anlage Tricastin zu untersuchen und die Verantwortlichen für den jüngsten Unfall zur Rechenschaft zu ziehen.


Der Leiter des Unglücksbetriebes sei laut Areva bereits abgelöst. Dieser habe den Auftrag, "eine globale Überprüfung der Funktionsweise des Betriebs und der Sicherheit" vorzunehmen.


Anwohner besorgt
In Tricastin waren in der Nacht auf den 8. Juli in dem Betrieb zur Reinigung verstrahlter Materialien sechs Kubikmeter uranhaltige Flüssigkeit in die Umwelt gelangt.


Die französische Atomaufsicht ASN hatte den Vorfall auf der niedrigsten Stufe einer siebenstelligen Unfallskala eingeordnet. Für Beunruhigung bei den Anwohnern sorgen aber weiter schwankende Messungen des Urangehalts im Grundwasser.


Grundwasser aller Atomanlagen wird überprüft
Der Uranunfall in Tricastin hat nun zur Folge, dass Frankreich in der Umgebung aller Atomanlagen das Grundwasser untersucht. Er habe die radioökologischen Proben angeordnet, sagte Umweltminister Jean-Louis Borloo dem "Parisien" (Donnerstag-Ausgabe).


  20-07-2008 09:29  biolix
Ich Biolix gestehe, ich habe wirklich Angst....
Morgen !

na meine Angst wird schon weniger... es gibt ja noch vernünftige Leut in allen Parteien.. aber wie lange noch ;-))

anbei noch ein paar initativen zu "Eine andere Energiewelt ist möglich ..." ;-))

lg und schönen SOnntag biolix

CSU-Göppel gegen generelle Laufzeitverlängerung der Atomkraftwerke
Kernkraft kein Ausweg für Strom-, Wärme- und Treibstoffversorgung
http://www.goeppel.de/bundestag/index.php?artikelid=1992

Josef Göppel ist:
Umweltobmann der CDU/CSU-Bundestagsfraktion
Vorsitzender des Umweltarbeitskreises der CSU in Bayern

Reaktorkatastrophe würde Schäden von 4000 Milliarden Franken verursachen.
http://www.baz.ch/news/rss.cfm?objectid=299E4651-1422-0CEF-702FF978AB56B3B9

BUNDESVERBAND CHRISTLICHE DEMOKRATEN GEGEN ATOMKRAFT (CDAK),
CDU/CSU-Mitglieder für die Überwindung der Kernenergie
Bundesgeschäftsstelle
Postanschrift: Postfach 42 17 13
D - 55072 Mainz
Ökostrombezug: www.stromrebellen.de
http://www.asamnet.de/oeffentl/bi/030605a.htm

xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx

Al Gore will 100 % Erneuerbare Energien in 10 Jahren
+ 20.07.2008 + In seinem Buch "Eine unbequeme Wahrheit" beschreibt der ehemalige US-Vizepräsident Al Gore
eindringlich die Gefahren der bevorstehenden Klimakatastrophe.
http://sonnenseite.kjm4.de/ref.php?id=09d7ad33972ms110

"100 % Erneuerbare Energien - Wie schnell kann die Energiewende kommen?"
(Dipl.Ing. Andreas Henze, Solarwerkstatt Freising )
Siehe dazu http://www.sonnenkraft-freising.de
http://www.buergersolarpark.de/html/impressum.html

-------------------------------------------------------------------

EE-Termine und Infos:
http://members.chello.at/niessler.energie/sofo.doc
http://members.aon.at/solarenergie/soli.htm
http://members.chello.at/niessler.energie/soli0807.doc

Einladung
zum
Wiener Solarstammtisch
(seit 15. Dezember 1988 regelmässig an jedem 3. Donnerstag im Monat ab 18 Uhr)
Do., 21. August 2008, 18 Uhr.
Biomasse für Wärme-Kraft-Kopplung, Mikroturbine,
Referent: Ing. Leopold Berger http://www.minikraftwerk.at
Moderator: Wolfgang Löser http://www.energiebauernhof.com
17 Uhr: Treffen der EUROSOLAR-Arbeitskreise 7e "Biomasse" u. 7f "Biogas"
Ort: A-1010 Wien, Elisabethstr. 8, Restaurant Smutny http://www.smutny.com
http://members.aon.at/solarenergie/solsta02.htm




Wiener Solarstammtisch
Do., 20. Nov. 2008, 18 Uhr:
Dreißig Jahre nach Atom-Volksabstimmung Zwentendorf (v. 5.11.1978);
Ref. Prof. Dkfm. Ernst Scheiber http://www.biomasseverband.at
Moderator: Dr. Klaus Fischer http://www.umweltschutz.co.at

Sa., 31. Jänner 2009:
Jahrestreffen bayerischer und österreichischer Solarinitiativen
Ort: D-82256 Fürstenfeldbruck .
Ausk.: Dipl. Ing. FH Birgit Baindl,
ZIEL 21 - Zentrum Innovative Energien im Landkreis Fürstenfeldbruck e.V.,
D-82256 Fürstenfeldbruck, Münchnerstr.32,
Tel. +49(0)8141/519-225, info@ZIEL21.de http://www.ziel21.de

xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx

Es sollte bereits in allen Ortschaften
Photovoltaik-Solarstrom-Anlagen http://www.solarbundesliga.at
und Stromtankstellen geben!

"Melden Sie Ihre Steckdose als Tankstelle an!"
(Franz Alt)
http://www.sonnenseite.com/index.php?pageID=6&news:oid=n6997&fontsize=3&flash=true

"Elektrotankstellen in Österreich"
http://www.elektrotankstellen.net
(Stand 20.7.2008, 9 Uhr)


Anzahl der
Elektro-Tankstellen Bundesland
633 NÖ - Niederösterreich
177 St - Steiermark
152 OÖ - Oberösterreich **)
89 B - Burgenland
86 K - Kärnten
61 S - Salzburg
56 W - Wien
40 T - Tirol *)
33 V - Vorarlberg
1327 Summe


Ein Elektroauto kann mit dem Jahres-Ertrag von 20 Quadratmeter Photovoltaik-Solarzellen
jährlich ca. 15.000 Kilometer umweltfreundlich zurücklegen.
("Dächer und Fassaden als Solarkraftwerke")



Photovoltaik-Solarstrom-Bundesliga der österreichischen Kommunen
http://www.solarbundesliga.at/
(Stand 20.7.2008, 9 Uhr)


Rang Bundesland Watt pro
Einwohner PV-Anlagenleistung
in Watt Einwohner
1 Vlbg 10,29 3.667.535 356.590
2 K 2,28 1.277.405 559.440
3 S 1,97 1.027.395 521.238
4 OÖ 1,88 2.605.715 1.387.086
5 Stmk 0,62 739.740 1.190.574
6 NÖ 0,60 929.104 1.552.848
7 Bgld 0,51 140.990 276.419
8 Tirol 0,42 284.656 683.317
9 Wien 0,27 424.024 1.590.242





FN
www.eurosolar.at


  20-07-2008 10:06  beni11
Ich Biolix gestehe, ich habe wirklich Angst....
@ Gusolix

Erste Stimmen bei Grünen für Laufzeit-Verlängerung von Akw

Vor 23 Stunden

Hamburg (AFP) — Bei den Grünen werden erste Stimmen zugunsten einer Verlängerung der Laufzeiten von Atommeilern laut. "Eine Verlängerung der Laufzeiten für moderne Kernkraftwerke scheint mir bei rationaler Risikoabwägung durchaus diskutabel", sagte der ehemalige Chef der hessischen Grünen, Hubert Kleinert, dem "Spiegel" laut Vorabbericht. Die Milliardengewinne aus dem Weiterbetrieb der Reaktoren könnten in den Ausbau erneuerbarer Energien gesteckt werden, sagte der frühere Bundestagsabgeordnete.

Der Tübinger Oberbürgermeister Boris Palmer (Grüne) warnte seine Partei davor, den Bau von neuen Kohlekraftwerken zu blockieren. "Ich glaube nicht, dass wir in den kommenden Jahren allein mit erneuerbaren Energien auskommen", sagte er. "Deswegen müssen wir darüber diskutieren, ob wir nicht für einen Übergangszeitrum neue und effiziente fossile Kraftwerke brauchen."

Die Grünen-Spitze lehnt eine Verlängerung der Laufzeiten bisher kategorisch ab. Sie schließt Koalitionen mit der CDU/CSU für den Fall aus, dass die Union auf einem Wiedereinstieg in die Nutzung der Atomenergie beharren sollte.


Zum Thema Wette: wie viele Pampers verbrauchst du so am Tag? Gibts die überhaupt uin deiner Größe? Oder verwendest du ökologische Stoffwindeln? XXXXXXL?


  20-07-2008 10:31  biolix
Ich Biolix gestehe, ich habe wirklich Angst....
keine Antworten, keine WEtte... aber gut "stinken" ,-)))

komscih, ich war grad so optimistisch, anstatt Pampers ;-)))

kleines benileinpm, du tust mri eigentlich nur mehr leid ,-)))

lies oben nach, zuerst stänkern, austeilen etc. dann nciht einstecken können, wie gesagt, du tust mir nur mehr leid...

g biolix




  23-08-2008 11:30  biolix
Ich Biolix gestehe, ich habe wirklich Angst....
Hallo !

hab noch immer angst vor den bestehenden Meilern, aber vor neuen immer weniger und schon gar nicht wegen ihrer Wirtschaftlichkeit ;-) siehe unten

lg biolix


Ein geplatzter Atomdeal und die Folgen

Die Erneuerung der Nuklearindustrie in Großbritannien bleibt vorerst Wunschdenken, die Renaissance kommt nicht vom Fleck

London - Wirtschaftsminister John Hutton gab sich staatsmännisch. "Enttäuscht" sei man natürlich, lautete der Kommentar des für Energie zuständigen Kabinettsmitglieds, als kürzlich die Übernahme des Atomkraftwerkbetreibers British Energy (BE) durch den französischen EdF-Konzern in letzter Minute platzte. "Wir hielten es für einen guten Deal und wollten akzeptieren." Schließlich sei EdF der weltweit größte Betreiber von Nuklearmeilern - ein ersehnter Partner für BE, dessen Kraftwerke technisch veraltet und überholungsbedürftig sind. Nach mehreren Störfällen musste das Unternehmen, an dem der britische Staat rund 36 Prozent der Aktien hält, vergangene Woche deutliche Umsatz- und Gewinn-Einbußen bekanntgeben, die Aktie sackte auf 709,5 Pence ab.

Doch anders als der Großaktionär Staat hielten die zwei Finanzinvestoren Investco und M&G Prudential, denen gemeinsam knapp ein Viertel des Unternehmens gehört, das EdF-Angebot von 765 Pence pro Aktie für nicht ausreichend. Für Minister Hutton stellte ihre Ablehnung in letzter Minute den größtmöglichen politischen Schaden dar. Das EdF-Management, dessen Vorstoß erklärtermaßen die Rückendeckung von Staatspräsident Nicolas Sarkozy genießt, reagierte verärgert. Dem Londoner Schatzkanzleramt fehlen die knapp vier Milliarden Pfund in der Kasse, die durch den BE-Verkauf fällig geworden wären. Und die von Hutton sowie Premierminister Gordon Brown vorangetriebene Renaissance der britischen Nuklearindustrie kommt nicht vom Fleck. Derzeit decken die 16 Atomreaktoren auf der Insel im Volllastbetrieb knapp 20 Prozent des britischen Strombedarfs; neue Kraftwerke könnten nach Angaben von EdF frühestens Ende 2017 ans Netz gehen.

Finanzielle Belastung unklar

Wie viel die erhoffte Atom-Renaissance kosten wird und welche Belastung dabei auf den britischen Steuerzahler zukommt, bleibt in der öffentlichen Diskussion unklar. Regierung und Energiekonzerne behaupten unisono, Subventionen zum Reaktorbau würden weder verlangt noch vergeben. Fest steht allerdings: Die Entsorgung bisheriger Atomanlagen kam stets teurer als geplant. Die halbstaatliche Aufsichtsbehörde NDA musste ihre Prognose für die Beseitigung aller derzeit betriebenen Atomanlagen mehrfach nach oben korrigieren; derzeit ist von 73,6 Milliarden Pfund (92,7 Mrd. Euro) die Rede. Zwei Drittel dieser Kosten entfallen allein auf die umstrittene Wiederaufbereitungsanlage im nordenglischen Sellafield. Diese soll nach dem Willen der NDA von einem Konsortium aus dem französischen Areva-Konzern, Großbritanniens Amec sowie der US-amerikanischen Washington Group betrieben werden; derzeit verhandeln die Konsortialpartner über die Details des zunächst auf fünf Jahre begrenzten Vertrags im Wert von fünf Milliarden Pfund.

Finnisches Projekt

Auf besonderes Interesse in Großbritannien stoßen deshalb die Schwierigkeiten des Areva-Konzerns beim Bau des finnischen Atommeilers Olkiluoto. Das Projekt ist schon zwei Jahre verspätet, wird zudem mindestens eine Milliarde Euro teurer als veranschlagt.

Für unzureichend hält der britische Unternehmerverband CBI jedenfalls die Ingenieursausbildung auf der Insel. Zu wenige Schüler interessierten sich für die Naturwissenschaften, zu wenige Abiturienten strebten eine Ingenieurs-laufbahn an, glaubt CBI-Chef Richard Lambert. Der Lobbyist sieht durch Großprojekte wie Atomkraftwerke, den geplanten Eisenbahntunnel durch London sowie die Bauarbeiten für die Olympischen Spiele 2012 zwar "eine industrielle Renaissance", aber: "Ich frage mich, ob für unsere Bürger mehr abfällt, als den Beton zu gießen." In den nächsten sechs Jahren sollen auf der Insel dem CBI zufolge mehr als zwei Millionen neuer Jobs entstehen, die mathematisches oder naturwissenschaftliches Spezialwissen erfordern. (Sebastian Borger, DER STANDARD, Print-Ausgabe, 18.8.2008)





  23-08-2008 16:32  beni11
Ich Biolix gestehe, ich habe wirklich Angst....
@ Feiglix:

Ja biolix, wenn du so sicher bist daß das nichts wird dann kannst du ja drauf wetten oder?

Aber ich habe deine Masche schon durchschaut: du weißt daß von der Planung bis zur Inbetriebnahme eines AKW 10 bis15 Jahre vergehen können. Und jetzt willst du dich damit feig rauswinden. Habe nichts anderes von dir erwartet, zum Wetten braucht es einen Ehrenmann, da habe ich jetzt leider keinen Ansprechpartner.

Genau so hinterlistig könnte ich wetten daß du es nicht schaffst heute ein 2 MW Windrad zu planen und in 4 Wochen ist es fertig.



  23-08-2008 17:34  biolix
Ich Biolix gestehe, ich habe wirklich Angst....
;-)))
wer da der Feige mit der großén Klappe war ;-))))

beni, du sprachst von aufschwung der Atomkraft, ich hab dir die WEtte angeboten...
EIn aufschwung wenn 3 die nächsten 15 jahre in Betrieb gehen ? ;-))))) toll !

das wird unsere Energiesicherheit der Zukunft ..... brrrr...

und wirtschaftlich noch edazu , siehe obige zahlen... inkl. was ksotet das dem Steuerzahler...

lg biolix

  23-08-2008 17:37  ALADIN
Ich Biolix gestehe, ich habe wirklich Angst....
Hallo Biolix!
Du könntest in der Zeit auch gegen eine Betonwand rennen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

  23-08-2008 17:51  biolix
Ich Biolix gestehe, ich habe wirklich Angst....
;-))) aladin tue ich doch ständig... doch der Zementanteil lässt über jahre nach bei den Wänden... ;-))

du gibst mir dir gelegenheit das ich dem Beni noch schreib das es einen wirklcih Windboom gibt inkl. Solarboom, das leider leiferzeiten von 6 monaten zur zeit sind... ;-)

lg biolix

  23-08-2008 18:45  beni11
Ich Biolix gestehe, ich habe wirklich Angst....
@ Feiglix:

Name: biolix antwortet um 15-07-2008 13:59 auf diesen Beitrag nach oben
Tagebuch
Ich gestehe, ich habe wirklich Angst....

doch noch was, beni, zahlen wir auf ein Treuhandkonto jeder 1 000 Euro ein und gehen die Wette ein mit: Ich wette das kein neues Atomkraftwerk das heute in Planung geht noch in betrieb geht in Europa, das ist mir echt tausend Euro wert..


Ich habe eingeschlagen und du hast SOFORT den Schwanz eingezogen, hast gemeint "das eine gilt nicht und das andere gilt nicht, und ein Neues muß es sein über das noch keiner gesprochen hat aber es muß trotzdem demnächst in Betrieb gehen oder andere völlig unrealistische Bedingungen erfüllen...


Wie gesagt zu einer Wette gehört Ehre und Charakter. Und Ehre hast du nicht viel wie man hier gesehen hat. Charakter hast du zwar aber über dessen Art und Weise will ich besser auch nichts sagen.


  23-08-2008 22:12  biolix
Ich Biolix gestehe, ich habe wirklich Angst....
Lieber Benilein !

dann hast du einige genannt die schon lange in Planung sind und in Bau, was ist das für eine Art von Ehrlichkeit bei einer Wette ? ;-)))

dann hab ich gschrieben, sag mir eine zeitraum und ich schmeiß das nächste Landwirt.com
forumstreffen, aber dann bist ausgestiegen, tut mir leid, du konntest bei deinem "Atomenergieboom" nicht mal den Zeitraum nennen wann das nächste in Planung gehende Atomkraftwerk bei dem Boom ;-))) ans netz geht...

also bitte... feigheit bzw. unwissenheit schreibt man mit B. ;-)

lg biolix

  23-08-2008 22:26  Icebreaker
Ich Biolix gestehe, ich habe wirklich Angst....
"ich schmeiß das nächste Landwirt.com forumstreffen ..."

Puhhh biolix, das kann teuer werden - hoffe, ihr beiden kommt zu einer positiven Lösung - natürlich im Sinne aller zukünftigen Forumstreffenteilnehmer ;-)))

lg Ice




  23-08-2008 23:59  biolix
Ich Biolix gestehe, ich habe wirklich Angst....
klar doch ice, wann geht das was jetzt in Planung geht in Betrieb ? ;-)))

gute nacht biolix



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