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trend zu vario,cvt.usw...
hallo
bei nähren betrachten des traktorenmarkt geht der trend zum automaticgetriebe fast jeder hersteller hat ein solches getriebe
ist es wircklich besser zb.steyr entwickelt einen 9000 cvt, 80-100ps
?? Frage: Ist in dieser PS Klasse ein automaticgetriebe nötig oder übertreiben die konzerene das sie uns zu einem kauf eines teuren automaticgetriebe traktor zwingen wollen???
mfg hupf
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ist doch klar wieso:
damit wird der landwirt abhängig von der werkstatt. weil selber kannst du dir bei solchen hightechmaschinen fast nix mehr machen. habt ihr schon mal nachgefragt was allein der normale service kostet bei einem cvt. da stellt dir die haare auf.
werd mir keinen solchen traktor zulegen.. lieber einen guten gebrauchten ohne schnick schnack.
weil der braucht noch normal viel diesel und ist robust.
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bei fendt sieht man ja, daß die gebrauchtpreise für die 500er und 600er favorit ohne vario gerade zu explodieren, daß genug leute da wären, die lieber einen fendt ohne vario hätten - aber solange es genug leute gibt, denen der varioaufpreis das wert ist....
wer mit seinen schlepper 1000 und mehr stunden im jahr fährt, der mag am vario/stufenlos allgemein was gewinnen, aber für den, der zwischen 300 und 500 stunden im jahr fährt, für den ist das totes kapital
ich werd mir über den winter angebote einholen, bin schon gespannt, wie weit ein 312 vario von deutz, mf und co. weg sein wird.
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ja der normale service kostet hat bei einem bekannten genau 2000Euro gekostet mit öl wchsel und alles drum und dran
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jede menge umgeschmissene neue Vario - Traktoren in D. ?????
das Problem:
das stufenlose Getriebe hat einen riesen Nachteil in der derzeitigen Form - die Anhängerbremse (außer auflaufgebremst) z.b. DL. wird nicht aktiviert wenn "Fahrt" zurückgenommen wird. In Kurven - fatal - der Anhänger drückt den Traktor hinten hinaus - bis zum überkippen.
Vorallem bei Silierwägen....
Soweit die Praxis !! also da muss die Technik noch ran.
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Hallo
erst schimpft man und sagt, dass Lindner hinten ist und jetzt sagt man wieso Automatikgetriebe?. Ich versteh die Welt nicht mehr, das Automatikgetriebe, ist leichter zu bedienen und benötigt weniger aufmerksamkeit, das Schaltgetriebe hat eine fixe Komponente und wird nur durch Gasgeben beschleunigt, welches bei Bergabfahrten anscheinend besser ist, ich würde Automatik kaufen,
wegen Anhänger, wie merkt man dies dann bei einem Automatik LKW, wenn "Fahrt" zurück genommen wird?
mfg
Bull
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@ Almoehe: Es muss nicht sein, dass das nur am stufenlosen Getriebe liegt:
Wenn man bei einem Schaltgetriebe vom Gas geht, wird der Traktor bzw. Zug auch langsamer, besonders wenn man herunterschaltet und die Motorbremswirkung ausnützt. Beim stufenlosen JD zumindest ist das Bremsvermögen des Getriebes bei höheren Geschwindigkeiten vernachlässigbar, hier muss man für merkliche Verzögerung genauso auf die Bremsen steigen, gerade vor Kurven.
Wenn ich bei 50 km/h vom Gas gehen würde, würde er gemütlich ausrollen und irgendwann bei Standgas mit Schrittgeschwindigkeit fahren. Aber es stimmt: Wenn man während der Fahrt auf die Bremse steigt und das Bremspedal wieder loslässt (und nicht Gas gibt), versucht die Steuerung immer, möglichst hohe Motordrehzahlen zwecks Motorbremswirkung zu halten.
Kann sein, dass das bei anderen Fabrikaten anders geregelt ist, aber Steyr, New Holland, Case und Deutz haben ähnliche bzw. sogar dasselbe stufenlose Getriebe, nur eine etwas andere Steuerung.
Scheint schon auch an den Fahrern zu liegen. Vielleicht werden in D die 60 km/h des 936 unterschätzt?! ;)
Gibt's da wo Berichte zum Nachlesen?
MfG diewahrheitist
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@hupf:
Da man in dieser PS-Klasse selten lange, schwere Straßentransporte notwendig sind, ist es oft eine Frage des Komforts und des Preises, ob man hier ein stufenloses Getriebe haben will.
Aber einen Vorteil im Gründland gibt es: Es schont die Bodennabe besser wie Schaltgetriebe, da es alleine schon aus technischer Sicht nicht so viel Drehmoment übertragen kann wie ein Schaltgetriebe - besonders bei kurz anfallenden Drehmomentspitzen kennt man das, wodurch z.B. beim flotten Wegfahren die Räder nicht so schnell durchdrehen, sondern am Boden "kleben" und mit gleichbleibender Kraft anziehen --> man gräbt sich nicht so schnell ein.
Konnte es in der Praxis sehen: ein neuer Deutz (ca. 5 PS stärker als unser JD, also ziemlich gleich; auch vom Eigengewicht her) konnte mit vollem Kipper nicht mehr in einen Fahrsilo rückwärts bergauf hineinschieben (war damals notwendig) und ich bin nachher trotzdem ohne Probleme über die selbe Stelle drübergekommen, obwohl der andere Traktor es 4 Mal probiert hatte, bis er es schaffte und die Räder bald durchzudrehen begannen. Die Kipperbeladung etc. war auch annähernd gleich. Vom Reifendruck her hab ich keine Unterschiede feststellen können; vielleicht lag es aber auch daran; trotzdem wars beeindruckend.
Zusätzlich kann z.B. beim Ackern eine Geschwindigkeit eingestellt werden und der Motor dreht nur so schnell, wie es gerade notwendig ist; so kann er wahlweise spritsparender oder immer im Bereich der Höchstleistung arbeiten.
Ich glaube, es werden auch Motor bzw. Kupplung geschont, da viel weniger Kraftspitzen aufkommen (z.B. wenn man beim Bergauffahren mit schwerer Last schalten muss); außer man verwendet die Fußkupplung zum "Anreißen", z.B. wenn ein Kipper leer werden soll :)
Meiner Erfahrung nach ist ein Stufenlosgetriebe leiser im Betrieb.
Von der Bedienung her: man kann sich auf die wirkliche Arbeit konzentrieren, den Motor kann man fast nicht mehr abwürgen etc. Ach ja, verschalten geht dann ja auch nicht mehr; ist aber hoffentlich sowieso kein Problem...
Aber bis jetzt ist man genauso auch ohne stufenlose Getriebe in dieser PS-Klasse ausgekommen, daher ist ein echter "Bedarf" nicht gegeben. Alles nur eine Frage des Komforts und der Kosten (Jahresstundenzahl, Wirkungsgrad, eventueller Dieselmehrverbrauch bei fehlendem Motor-Getriebe-Management bzw. Bedienfehlern).
Bezüglich Reparaturen:
Meines Wissens muss ein stufenloses Getriebe von der Werkstätte eingeschickt werden, da die Mechaniker nichts eigenmächtig "herumschrauben" dürfen. Dennoch: das stufenlose ist einfacher aufgebaut als die meisten lastschaltbaren (laut interessiertem Mechaniker). Aber an einem heutigen modernen Schaltgetriebe eigenmächtig herumwerkeln ist auch keine Kleinigkeit mehr bzw. schon unmöglich geworden.
Ein Nachteil der Stufenlosgetriebe ist mir noch eingefallen: Bei extremer Kälte startet das Getriebe vor dem ersten Wegfahren automatisch eine Warmlaufroutine; vermutlich, um das Öl des hydrostatischen Teils zu erwärmen. Geht aber schnell und hängt von der Temperatur ab. Ist eine Art Selbstschutz.
Hoffe, jetzt die wichtigsten Punkte aufgezählt zu haben.
MfG diewahrheitist
trend zu vario,cvt.usw...
Liebe Kollegen, bitte nicht "Äpfel mit Birnen" verwechseln.
1. Die Vario Getriebe sind keine Automatikgetriebe! Automatikgetriebe haben Schaltstufen ähnlich wie ein Lastschaltgetriebe. Nur werden Automatikgetriebe wie der Name schon sagt automatisch geschalten. Vario Getriebe sind völlig stufenlos.
2. Auch die Vario Getriebe haben eine ganz normale Motorbremswirkung. Die Anhängerbremse wird auch bei normalen Traktoren nicht durch Gas wegnehmen aktiv. Aber Almoehe wird uns sicher die Informationen noch zukommen lassen wo die Berichte der umgeschmissenen Varios nachzulesen sind.
Dass natürlich 50 oder sogar 60 Km/h gefühlvolleres und vorausschauenderes Fahren erfordern als 30Km/h ist auch klar.
3. Ich habe mich im zuge eines Werksbesuchs bei Fendt davon überzeugen können, dass ein Lastschaltgetriebe wesentlich komplizierter aufgebaut ist als die Vario Getriebe von Fendt.
Aber jeder soll für sich aus entscheiden was für Ihn in Frage kommt. Die Lastschaltgetriebe sind allesamt nicht schlecht. Ich für meinen Teil werde mich allerdings beim nächsten mal für einen "Stufenlosen" entscheiden. Welcher Marke auch immer.
Schöne Grüße!
trend zu vario,cvt.usw...
wobei sich dann die frage stellt, womit der horrende aufpreis des vario/stufenlos gerechtfertig ist, wenn das doch weniger aufwand ist als ein lastschaltgetriebe (bei jd kostet das Autopower 7000 Euro Aufpreis....)
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@ teufelaberauch: DAS habe ich mich auch schon immer gefragt. Vielleicht gibt es da kostspielige Patente bzw. will wer hohe Entwicklungskosten für sich reklamieren...
Technisch ist das Ganze eher weniger zu verstehen. Vielleicht müssen gerade im hydrostatischem Bereich besonders niedrige Fertigungstoleranzen eingehalten werden... ist nur eine Vermutung...
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