höhere Verkaufspreise befürchtet
Laut Salzburger Nachrichten (Lokalteil) sollen im neuen ÖPUL 7 Mio € jährlich gekürzt werden.
Heidi Reiter, Umweltsprecherin der Grünen befürchtet, dass viele Bauern zu höheren Verkaufspreisen gezwungen werden.
Ein echter Skandal`! Wo kämen wir denn da hin, wenn auch noch Bauern bessere Preise erhalten ?
höhere Verkaufspreise befürchtet
Ja,da hab ich auch Angst davor.......
höhere Verkaufspreise befürchtet
Hallo.
Ich kenne das Intervew der Fr. Reiter nicht im Detail, finde es aber unfair, einen Satz aus seinen Zusammenhang herauszureissen und diesen dann so wiederzugeben - möchte hier nicht Partei ergreifen für die Grünen, aber so wie das jetzt rüberkommt, kann ich mir nicht vorstellen, das es gemeint war.
Irgendwo war es für mich von Anfang an klar, das die EU-Osterweiterung nur zu Lasten und auf Kosten der "Reichen Mitgliedsstaaaten" geschehen wird - deren LW wird jetzt hochgefördert und bei uns wird heruntergeschraubt wo es nur geht!
Aber wenn ich mir anschau, wie gerade der Zwiebel aus !! Neuseeland!! um einen echten Kampfpreis in unseren Supermärkten verhöckert wird, da sind die Ungarn und die Tschechen um die Ecke nicht einmal so ein gr0ßes Problem! Und wo ist den die vielberühmte Sperrminorität, von der unser stimmgewaltige Rudolf vor dem EU-beitritt so gerne gesprochen hat ????? Belogen haben sie uns hinten und vorne (Annonymität der Sparbücher, Neutralität wie lange noch?) Das die Kleinstrukturierte Landwirtschaft viele Bauernopfer fordern wird, das haben sie wissentlich verschwiegen !!!!!! mandy
höhere Verkaufspreise befürchtet
Nicht nur verschwiegen, lieber Mandy! Sondern man hat darauf spekuliert dass die "Kleinen" ohnehin einen Neberwerb haben und dass sie ihren Hof gern bewirtschaften, und das ganz besonders dort, wo man auch mal vom Traktor absteigen muß! Dort wo dies nicht notwendig ist, hat man ja ohnehin versucht so viele wie nur möglich zum Aufhören zu animieren, damit die "Zukunftsbetriebe" zu Quoten, Flächen usw. kommen....
Mfg, helmar
höhere Verkaufspreise befürchtet
Und nochwas: vielleicht passiert jetzt bald doch noch dass so manchen Investitionswilligen ein Licht aufgeht und dass mal die Auftragsbücher von Hallenbaufirmen, Landmaschinenhändlern usw. dünner werden.......denn nach den Zulassungsdaten der letzten Jahre müßten ja ausreichend PS gehortet worden sein...
Mfg, helmar
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Also wirklich, ich fürcht mich schon so sehr vor den zu Hohen Preisen. Könnte mir jemand sagen wie ich mich vor den allzu hohen Preisen für meine hochwertigen Produkte schützen könnte. Bitte helft mir ich habe ja schon so Angst.
höhere Verkaufspreise befürchtet
aus grechnet die grünen fürchten sich das die bauern höhere preise für die sachen verlangen. Das ist wie wasser bredigen und wein saufen.
höhere Verkaufspreise befürchtet
hi
das ist grüne und soziale politik - das Nahrungsmittel darf nix kosten - sonst gehts sich ja kein zweiter urlaub im jahr mehr aus ....
Höhere Preise sind möglich - teilweise hat die UNO ja schon die EU "ersucht" die stillegungflächen fallen zu lassen - da ein engpass befürchtet werde
Vielleicht sind doch schon genug Bauern umgebracht worden - das es wenig wird
und die alternativen energien verschlingen unmengen an getreide etc.
leute ich glaub so große angst müß ma ned haben...
aber es wär doch schön wenn es den bauern finanziell richtig gut gehen würd - auch den kleineren
haben die bauern geld - hats die ganze welt......
mfg
höhere Verkaufspreise befürchtet
Haben die Bauern Geld hats die ganze Welt? Du ich weiß nicht recht, aber wenn ich mir so manche Summen anschaue welche in neue Ställe und Maschinen etc. investiert werden, dann kommt mir schon vor dass da so mancher mit Geld das er in Wirklichkeit gar nicht hat, viele andere sponsert......und Gefahr läuft wegen Überlastung, finanzieller Probleme etc. unter die Räder zu kommen! Und wenn ich mir die "Rechenbeispiele" mancher rein theoretischer Experten anschau, kommt mirs fürchten für jene welche diese 1:1 übernehmen und dran glauben....
Mfg, helmar
höhere Verkaufspreise befürchtet
Hallo Helmar,
sehe das so ähnlich wie du, jetzt wird die Landwirtschaft vermutlich verstärkt zum Investieren ermuntert. Von der grossen Preiserhöhung hab ich noch gar nicht so viel gemerkt, eher bei den anderen Sachen, die wegen höherer Energiepreise, Rohstoffkosten bereits teurer geworden sind.
Mir ist es egal, wenn jetzt der grosse Investitionsboom ausbricht-
mehr als das, was wir brauchen, werden wir auch nicht kaufen- und das ist immer noch genug.
Bei den agrarischen Rohstoffen scheinen eher die Analysten die Dollarzeichen zu bekommen-
bei den Milchbauern scheint von dem geldigen Segen noch nicht so viel angekommen zu sein.
Und wenn das Getreide teurer wird- dann wird es das Krafftutter ebenso, der Soja usw.- hoffentlich sind wir dann nicht wieder nur die Durchreichposten,
An der Landwirtschaft wurde bisher gut verdient und wird es auch in Zukunft sein-
ob in der Landwirtschaft jetzt das auch so werden wird-
lassen wir uns überraschen.
höhere Verkaufspreise befürchtet
Das wirklich Diskussionswürdige am Interview von Fr. Reiter ist für mich der Umstand dass ausgerechnet eine Grüne auf die Idee kommt sinkende Ausgleichszahluingen durch höhere Preise auszugleichen, warum hatte noch keiner "unserer Vertreter" diesen Gedankengang.
Eigentlich sollte man diese Idee weiterspinnen: Preise rauf - Ausgleichszahlungen runter. Der Gewinn für den Konsumenten: Weniger Steueraufkommen für Agrarbereich. Unterm Strich müsste sogar ein plus für den Konsumenten rauskommen da zigtausend Beamte die das System verwalten auch nicht mehr bezahlt werden müssten. Und da angeblich sowieso ein Arbeitskräftemangel auf uns zukommt dürfte es auch kein Problem sein diese Beamten umzuschulen und wieder am Arbeitsmarkt unterzubringen! Hört sich einfach und logisch an, warum funktioniert es nicht? Wahrscheinlich verdienen am bestehenden System schon zu viele zu gut, und die sitzen aber nicht jeden Tag am Traktor oder gehen in den Stall!
Aber die sowjetische Planwirtschaft ist auch irgendwann zusammengebrochen, und unser System ähnelt diesem immer mehr.
höhere Verkaufspreise befürchtet
Hallo mandy,
du hast natürlich recht, dass es unfair ist einen Satz aus dem Zusammenhang zu reissen. Ich habe die Zeitung noch und daher nachgeschaut. Der Zusammenhang ist so, wie ich ihn dargestellt habe.
Der Artikel handelt davon, dass es im Öpul Bereich zu Kürzungen kommt, für Salzburg anscheinend € 7 Mio pro Jahr. Heidi Reiter ist der Meinung die Biolandwirtschaft sollte unser Leitbild sein. Stattdessen wird gekürzt, was sie für eine fatale Entwicklung hält.
"Sie befürchtet, dass in Folge viele Bauern zu höheren Verkaufspreisen gezwungen werden, um überleben zu können." (Originalsatz laut SN, kann ich gerne faxen).
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Hallo
hier der ganze Artikel:
http://www.salzburg.com/nwas/index.php?article=DText/44-zc*104rj*m3ycpmzq1dk&img=&text=&mode=§ion=suche&channel=service
LG
Kathi
höhere Verkaufspreise befürchtet
@ Helmar
es mag sowohl sein das sich viele bauern übernehmen - aber dafür kann weder politik oder sonst wer was
Auch sind kredite nicht schlecht aber wie, wann wo und wie die reserven sind...
das ist aber ein ganz anderes thema
mfg
höhere Verkaufspreise befürchtet
So - und hier noch dazu die Presse
http://www.diepresse.at/home/politik/innenpolitik/314732/index.do?_vl_backlink=/home/politik/innenpolitik/index.do
hier ein kleiner Ausschnitt aus dem Agrarlexikon:
Früher wurden die Mittel als Preisstützungen und Exportförderungen ausgegeben, seit der EU-Agrarreform 2005 werden sie als „Direktzahlungen“ an die Bauern ausgeschüttet. Dadurch wirken sie weniger stark Markt-verzerrend, die Agrarpreise werden aber weiter künstlich hochgehalten.
LG
Kathi
höhere Verkaufspreise befürchtet
höhere preise? na wunderbar. aber was hilfts mir wenn auf der anderen seite die kosten explodieren (energie, treibstoff, maschinen, dienstleistungen,....) und damit unterm strich auch nicht mehr bleibt. hat sich diese frage schon mal einer der herrn funktionäre und politiker gestellt?????
also hirn einschalten, und dann gross hinausposaunen.
höhere Verkaufspreise befürchtet
Hallo !
bitte christoph stell doch klar das dus doch aus dem zusammenhang gerissen hast, das ist ja ganz was anderes als du oben schreibst.. und sie hat ja so recht und will den bauern auch nichts weg nehmen sondern stelllt klar die bauern dürfen nichts mehr verlieren, und was sie noch tut, ich komme gerade von preisverhandlungen mit einem "handelsriesen", die Preise müssen auf grund der kürzungen im ÖPUL wirklich rauf und sie gibt uns das gute argument, das wir das auch dem handel klar machen können...
lg biolix
Förderungskürzungen aufzeigen und Schlüsse daraus ziehen !
danke wecker, habs erst jetzt ganz gelesen den threat, genauso ist es !!!
darum änderung der Überschrift und beim handel diese Argument unbedingt mit rein nehmen, wir habens heut schon gemacht...
lg biolix
Förderungskürzungen aufzeigen und Schlüsse daraus ziehen !
Lieber biolix,
ich glaube du hast Heidi Reiter nicht richtig verstanden.
Ihre Aussage war soweit klar:
Sie will den Bauern zwar nichts wegnehmen und bedauert die Förderungskürzungen, aber die Förderungskürzung ist für Reiter nicht eine tolle Gelegenheit endlich zu besseren Preisen zu kommen, sondern sie befürchtet höhere Preise, was für mich heisst, dass sie höheren Preisen negativ gegenübersteht.
Ich kann mir dies nur so erklären, dass es ihr wahrscheinlich darum geht, dass die Bauern Förderungen erhalten sollen, damit sie billig hochwertige Biolebensmittel an die Konsumenten verkaufen.
Damit stellt sie sich klar gegen einen Großteil der Bauern, denen der Wegfall von Förderungen absolut nichts ausmacht, wenn gleichzeitig deutlich bessere Produktpreise bezahlt werden.
Aus den Förderungskürzungen als Schlussfolgerung höhere Preis abzuleiten ist die eine Sache. Eine andere ist es ob man dieser Schlussfolgerung positiv oder negativ gegenübersteht.
Ob man daher höhere Preise befürchtet oder für eine super Sache hält, ist meiner Meinung nach schon ein kleiner Unterschied.
Förderungskürzungen aufzeigen und Schlüsse daraus ziehen !
In den Flachgauern Nachrichten steht`s so:
Für LAbg.Heidi Reiter, die Umwelt- und Landwirtschaftssprecherin der GRÜNEN im Landtag, ist die Entwicklung fatal: "Eine derart massive Kürzung der ÖPUL-Förderung wird vielen Bauern die wirtschaftliche Grundlage unter den Füßen fortziehen, das Bauernsterben wird damit munter weitergehen." Parallel dazu wird die Intensivierung in der Landwirtschaft zunehmen. Um zu überleben, werden die Landwirte versuchen müssen, bessere Preise zu erzielen: Entweder über höhere Verkaufspreise bei den Produkten oder eben über eine "effizientere" Produktion, was im Klartext mehr Dünger und Spritzmittel und weniger naturnahe Erzeugung bedeutet.
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