Land NÖ Förderung für Photovoltaik
Antworten: 14
20-02-2007 22:31 Icebreaker
Land NÖ Förderung für Photovoltaik
... für heute mein letzer Beitrag.
Die Landesregierung (NÖ) hat ein Förderprogramm für Energie aus Photovoltaik beschlossen. Das ist die direkte Umsetzung von Sonnenlicht in elektrischen Strom. Diese Form der Energieversorgung ist allerdings sehr teuer. Mit der Förderung soll sie attraktiver gemacht werden.
46 Cent statt fünf Cent
Eine kleine Photovoltaik-Anlage mit einer Leistung von fünf Kilowatt kann den Strom für ein Einfamilienhaus liefern, kostet aber zwischen 25.000 und 30.000 Euro.
Den erzeugten Strom kann man ins Stromnetz einspeisen. Mit der neu beschlossenen Förderung durch Bund und Land beträgt der Erlös daraus nicht fünf Cent pro Kilowattstunde wie bisher, sondern 46 Cent.
Photovoltaik nicht wirtschaftlich
Einziger Schwachpunkt: Photovoltaik funktioniert nur, so lange die Sonne scheint. Gewinn wirft die Anlage dann ab, wenn mehr als ein Drittel Sonnentage pro Jahr gezählt werden. Und auch dann nur in bescheidenem Ausmaß. Für Umweltlandesrat Josef Plank ist die Photovoltaik nicht unter rein wirtschaftlichen Gesichtspunkten zu sehen.
"Denn es gibt so viele Dinge in die man investiert die überhaupt nicht wirtschaftlich sind." Zum Beispiel der Betrieb eines Swimming Pools, er sei nicht gerade billig und man habe trotzdem einen. "Energie aus alternativen Energieträgern soll uns etwas Wert sein." Und darum fördere und begleite das Land NÖ diesen Weg mit einer Förderung der Einspeistarife, so Landesrat Josef Plank.
AUDIO: LR Josef Plank
kaernten.ORF.at
Die größte Photovoltaikanlage Südösterreichs mit 1.800 Quadratmetern Sonnenkollektoren wurde in Kamp im Lavanttal in Betrieb genommen. Damit können 270.000 Kilowattstunden Strom im Jahr erzeugt werden.
Größte Photovoltaikanlage Südösterreichs; 22.10.06
ORF Meldungen ........ http://noe.orf.at/stories/173371/
Vielleicht liegt es ja an der Uhrzeit, aber ich muss gestehn, - bin etwas verwirrt ob solcher News ... ?
Gute Nacht allerseits
Ice
... für heute mein letzer Beitrag.
Die Landesregierung (NÖ) hat ein Förderprogramm für Energie aus Photovoltaik beschlossen. Das ist die direkte Umsetzung von Sonnenlicht in elektrischen Strom. Diese Form der Energieversorgung ist allerdings sehr teuer. Mit der Förderung soll sie attraktiver gemacht werden.
46 Cent statt fünf Cent
Eine kleine Photovoltaik-Anlage mit einer Leistung von fünf Kilowatt kann den Strom für ein Einfamilienhaus liefern, kostet aber zwischen 25.000 und 30.000 Euro.
Den erzeugten Strom kann man ins Stromnetz einspeisen. Mit der neu beschlossenen Förderung durch Bund und Land beträgt der Erlös daraus nicht fünf Cent pro Kilowattstunde wie bisher, sondern 46 Cent.
Photovoltaik nicht wirtschaftlich
Einziger Schwachpunkt: Photovoltaik funktioniert nur, so lange die Sonne scheint. Gewinn wirft die Anlage dann ab, wenn mehr als ein Drittel Sonnentage pro Jahr gezählt werden. Und auch dann nur in bescheidenem Ausmaß. Für Umweltlandesrat Josef Plank ist die Photovoltaik nicht unter rein wirtschaftlichen Gesichtspunkten zu sehen.
"Denn es gibt so viele Dinge in die man investiert die überhaupt nicht wirtschaftlich sind." Zum Beispiel der Betrieb eines Swimming Pools, er sei nicht gerade billig und man habe trotzdem einen. "Energie aus alternativen Energieträgern soll uns etwas Wert sein." Und darum fördere und begleite das Land NÖ diesen Weg mit einer Förderung der Einspeistarife, so Landesrat Josef Plank.
AUDIO: LR Josef Plank
kaernten.ORF.at
Die größte Photovoltaikanlage Südösterreichs mit 1.800 Quadratmetern Sonnenkollektoren wurde in Kamp im Lavanttal in Betrieb genommen. Damit können 270.000 Kilowattstunden Strom im Jahr erzeugt werden.
Größte Photovoltaikanlage Südösterreichs; 22.10.06
ORF Meldungen ........ http://noe.orf.at/stories/173371/
Vielleicht liegt es ja an der Uhrzeit, aber ich muss gestehn, - bin etwas verwirrt ob solcher News ... ?
Gute Nacht allerseits
Ice
21-02-2007 06:58 Almoehe
Land NÖ Förderung für Photovoltaik
@ ice....
wenn man was nicht haben will - wird es gefördert.
Dann hat man das Problem "politisch vornehm" gelöst".
Wir Landwirte kennen das....... :-))
@ ice....
wenn man was nicht haben will - wird es gefördert.
Dann hat man das Problem "politisch vornehm" gelöst".
Wir Landwirte kennen das....... :-))
21-02-2007 07:10 lacusfelix
Land NÖ Förderung für Photovoltaik
Also,wenn der Herr Plank eine Fotovoltaikanlage mit einem Swimmingpool vergleicht spricht gerade für seine Sachkompetenz in Energiefragen.
Was heißt hier überhaupt nicht wirtschaftlich...denkt doch einmal weiter als bis übermorgen....
Noch eine Frage: gibts hier auch wieder eine Deckelung??
Also,wenn der Herr Plank eine Fotovoltaikanlage mit einem Swimmingpool vergleicht spricht gerade für seine Sachkompetenz in Energiefragen.
Was heißt hier überhaupt nicht wirtschaftlich...denkt doch einmal weiter als bis übermorgen....
Noch eine Frage: gibts hier auch wieder eine Deckelung??
21-02-2007 09:05 Christoph38
Land NÖ Förderung für Photovoltaik
Überhaupt nicht wirtschaftlich ist die Photovoltaik deswegen, da sie sich wegen der hohen Anschaffungskosten mit einem normalen Strompreis nie rechnet. Nur der gestützte Strompreis erhält die Photovoltaik, aus diesem Grund wäre es auch wirtschaftlich unsinnig den Strom selber zu verbrauchen.
Überhaupt nicht wirtschaftlich ist die Photovoltaik deswegen, da sie sich wegen der hohen Anschaffungskosten mit einem normalen Strompreis nie rechnet. Nur der gestützte Strompreis erhält die Photovoltaik, aus diesem Grund wäre es auch wirtschaftlich unsinnig den Strom selber zu verbrauchen.
21-02-2007 09:20 lacusfelix
Land NÖ Förderung für Photovoltaik
Das ist einfach so nicht richtig.
Wenn man alle Kosten der Energieerzeugung erfasst (Atommüll, Versichererungen für mögliche Schäden, Behebung der Umweltschäden..)ist sie sehr wohl rentabel.
Weil ja eigentlich die anderen Energieformen ja indirekt noch mehr "gerördert sind und dadurch auf diesen niedrigen Einspeisetarif kommen.
Und ich haben ja auch geschrieben, länger als bis morgen denken, oder weißt DU wie lange die Fotovoltaikzellen Strom liefern???
Das ist einfach so nicht richtig.
Wenn man alle Kosten der Energieerzeugung erfasst (Atommüll, Versichererungen für mögliche Schäden, Behebung der Umweltschäden..)ist sie sehr wohl rentabel.
Weil ja eigentlich die anderen Energieformen ja indirekt noch mehr "gerördert sind und dadurch auf diesen niedrigen Einspeisetarif kommen.
Und ich haben ja auch geschrieben, länger als bis morgen denken, oder weißt DU wie lange die Fotovoltaikzellen Strom liefern???
21-02-2007 10:49 Christoph38
Land NÖ Förderung für Photovoltaik
Es hilft mir wenig wenn ich zB Milch produziere und damit meine Kosten nicht decken kann und € 5.000,- Defizit mache, dass die Milch ein hochwertiges Lebensmittel ist und ein wertvoller Beitrag zur Volksgesundheit ist und Transportkosten eingespart werden etc.
Es mag zwar stimmen dass volkswirtschaftlich positive Aspekte bestehen, deswegen steigt mein Milchpreis nicht und wird der Verlust nicht kleiner.
Genauso hilft es mir nichts, dass die Entsorgung von Atommülll teuer ist, wenn ich eine Photovoltaikanlage am Dach montiere die sich nicht rechnet.
Es hilft mir wenig wenn ich zB Milch produziere und damit meine Kosten nicht decken kann und € 5.000,- Defizit mache, dass die Milch ein hochwertiges Lebensmittel ist und ein wertvoller Beitrag zur Volksgesundheit ist und Transportkosten eingespart werden etc.
Es mag zwar stimmen dass volkswirtschaftlich positive Aspekte bestehen, deswegen steigt mein Milchpreis nicht und wird der Verlust nicht kleiner.
Genauso hilft es mir nichts, dass die Entsorgung von Atommülll teuer ist, wenn ich eine Photovoltaikanlage am Dach montiere die sich nicht rechnet.
21-02-2007 11:26 lacusfelix
Land NÖ Förderung für Photovoltaik
Darum halte ich ja die Förderungen für gerechtfertigt, weil alle anderen Produzenten ja auch quasi gefördert werden.
Außerdem hast du meine Frage nicht beanwortet: zur Kalkulation ob sich was rechnet oder nicht müßte ich wissen, wie lange die Zellen Strom produzieren oder?
Darum halte ich ja die Förderungen für gerechtfertigt, weil alle anderen Produzenten ja auch quasi gefördert werden.
Außerdem hast du meine Frage nicht beanwortet: zur Kalkulation ob sich was rechnet oder nicht müßte ich wissen, wie lange die Zellen Strom produzieren oder?
21-02-2007 11:47 Christoph38
Land NÖ Förderung für Photovoltaik
Diese Frage hast Du nicht gestellt, sondern bloß in den Raum gestellt, dass man nicht weiss wielange die Zellen produzieren und ein Fragezeichen dazugestellt.
Wenn ich darüber eine Kalkulation anstelle, dann muss ich nicht wissen wie lange die Anlage tatsächlich lebt, sondern eine sinnvolle Annahme zur Lebensdauer machen.
Mit den höheren gestützten Einnahmen rechne ich das ganze durch, die Kosten anderer Alternativen der Stromerzeugung tun nichts zur Sache, sind daher wegzulassen.
Diese Frage hast Du nicht gestellt, sondern bloß in den Raum gestellt, dass man nicht weiss wielange die Zellen produzieren und ein Fragezeichen dazugestellt.
Wenn ich darüber eine Kalkulation anstelle, dann muss ich nicht wissen wie lange die Anlage tatsächlich lebt, sondern eine sinnvolle Annahme zur Lebensdauer machen.
Mit den höheren gestützten Einnahmen rechne ich das ganze durch, die Kosten anderer Alternativen der Stromerzeugung tun nichts zur Sache, sind daher wegzulassen.
21-02-2007 11:59 lacusfelix
Land NÖ Förderung für Photovoltaik
Was ist nun die Quintessenz aus deinem letzten Beitrag: Mit gestützen Einnahmen rechnet es sich oder auch nicht?
Was ist nun die Quintessenz aus deinem letzten Beitrag: Mit gestützen Einnahmen rechnet es sich oder auch nicht?
21-02-2007 14:02 Christoph38
Land NÖ Förderung für Photovoltaik
Meine Quintessenz ist, dass es sich zuwenig rechnet und zudem die Sache aus meiner Sicht zu riskant ist, wegen der starken Förderungsabhängigkeit.
Aus meiner subjektiven Sicht investiert man besser zB in Kleinwasserkraft, weil es dort durchaus realistisch ist, dass nach Ablauf der Förderphase der Marktpreis bereits über dem Fördersatz liegt und somit dann auch ohne Förderung gut läuft.
Meine Quintessenz ist, dass es sich zuwenig rechnet und zudem die Sache aus meiner Sicht zu riskant ist, wegen der starken Förderungsabhängigkeit.
Aus meiner subjektiven Sicht investiert man besser zB in Kleinwasserkraft, weil es dort durchaus realistisch ist, dass nach Ablauf der Förderphase der Marktpreis bereits über dem Fördersatz liegt und somit dann auch ohne Förderung gut läuft.
21-02-2007 20:59 biolix
Land NÖ Förderung für Photovoltaik
Hallo !
ja christoph, hab 2 Freunde die haben sich den Luxus geleistet je ein Thayakleinwasserkraftwerk im W4 zu revitalisieren.. aber da mußt auch ein ordentlciher idealist sein, was die rein gesteckt haben und was sie raus bekommen, weißt du das eigentlich, inkl. neuer auflagen wie Fischaufstieg etc.... udn ein Dach für PV hat jeder und ein Kleinwasserkraftwerk in der nähe zu bekommen ist schon recth schwierig, nicht ?
Aber zur PV, passt ganz gut, war heute erst auf einen Biobetrieb der erst im Sommer letzten jahren eine 3 kW gmacht hat und nun schon vom erweitern spricht.. sit das ncith schön.. auich ich werd die 3. Erweiterung auf gesamt dann heuer 8 kW vornehmen, inkl. verdoppelung der SOlarwasserfläche dann ist unser Hausdach voll....
zu den Kosten: leider muß cih sagen wie oft noch, ich gehen davon aus das unsere anlagen so an die 60 jahre halten, nach 13 jahren hab ich sie herinnen und dann mach ich auf eigenverbrauch, dann wir der Strom schon über 25 cent kosten wetten wir, und alles was ich dann verbruache ist der gewinn...
Diskturien über wirtschaftlichkeiten brauchen wir nichtmehr glaube ich hatten wir ja schon oft, die sonne ist die einzige ene4rgie die in übermaß vorhanden ist wir müssen sie nur nutzen.... unseren Kindern zuliebe...
Ich machs, wer macht mit...
apropos, NÖ LV Förderung war meines wissens noch 2750,- pro kW und mit 49 cent ists auch O.k. deckel wirds wohl auch wieder geben, aber heuer schon beantragen und halt in 2 jahren bauen, habs auch so gemahct udn bin wieder im Deckel und es komtm die 3. aufs dach...
freunde und bei allen muß man nicht gleich was verdienen, ihr verdient ja an den alufelgen beim Mercedes nichts, oder ? ;-))
hier ein beispiel...
19.02.07
Sonnige Friedenspolitik
Solarenergie bis EU-Verfassung: VdW-Jahrestagung stellt die großen Fragen
Von Folke Havekost, Hamburg
In nur 5,7 Stunden liefert die Sonne die Energiemenge, die die Menschheit in einem ganzen Jahr verbraucht, theoretisch. Was der Realisierung dieser solaren Utopie entgegensteht, war Thema auf der Jahrestagung der Vereinigung deutscher Wissenschaftler (VdW) in Hamburg.
----------------------------------------------------------
Manchmal kommt die Sonne auch den ihr wohlgesonnensten Menschen in die Quere. Als Gerhard Knies vom Club of Rome zu seinem Vortrag über regenerative Energien eine Grafik an die Wand werfen will, ist diese nur schwer zu erkennen, ein Lichtstreifen hat sich grell in die Übersichtsskizze geworfen. »Die blöde Sonnenenergie verdirbt das Bild«, grantelt Knies. Dann folgt ein warmes Plädoyer für den strahlenden Planeten.
Was Knies entfaltet, ist der Entwurf eines Übergangs von irdischen zu solaren Quellen, der die Wüsten quasi zum Blühen brächte: »Innerhalb von 5,7 Stunden kommt der jährliche Energiebedarf der Welt durch die Sonne in den Wüsten an«, rechnet Knies vor. Aus den 34 Millionen Quadratkilometern Wüstenfläche könne durch solarthermische Kraftwerke eine Energie gewonnen werden, die einem 22 Zentimeter tiefen Ölteppich vergleichbar wäre, veranschaulicht der Physiker.
Die Gewinnung von Solarenergie vornehmlich im »EUMENA«-Raum (Europa, Mittlerer Osten, Nordafrika), so Knies, ermögliche einen Ausstieg aus der Kernenergie, die Reduktion des Verbrauchs von Kohle und Gas und infolgedessen einen Rückgang der weltweiten CO2-Emissionen um 81 Prozent bis 2050. Für vergleichsweise geringe Kosten von fünf bis sechs Milliarden US-Dollar (»peanuts für den Energiesektor«) könne eine 2,5-Millionen-Stadt wie Gaza komplett versorgt werden.
»Wer die Sonne anzapft, betreibt Friedenspolitik«, betont auch der langjährige Direktor des Max-Planck-Instituts für Meteorologie, Hartmut Graßl, in seinem Einsatz für eine »zweite Kopernikanische Wende« (Knies) hin zur Solarenergie. »Wenn pro Jahrzehnt keine Verzehnfachung bei den erneuerbaren Energien erreicht wird, können wir gleich aufgeben«, mahnt der emeritierte Professor und fordert von der EU nachdrücklich »die Festlegung energiepolitischer Ziele zu festen Zeitpunkten«.
Ebenso plädiert Graßl für eine Lockerung des Patentschutzes, der die internationale Kooperation gerade mit Schwellenländern erschwere: »Die Zeit, in der es beim Klimaschutz allein mit den Industrieländern geht, ist vorbei«, bemerkt Graßl und verweist auf Interessenkonflikte gerade innerhalb dieser Länder: »Die größte Macht und die größten Ressourcen liegen in den Händen derjenigen, die die fossilen Energien verwalten.«
>Auch wenn sein Kollege Knies von einer großen Aufgeschlossenheit gerade arabischer Politiker auf der Suche nach Zukunftsmärkten, die die versiegenden Ölprofite ersetzen gegenüber regenerativer Energiegewinnung berichtet, bleibt die Skepsis, ob solch fundamentale Änderungen in der gegenwärigen Weltlage realisierbar seien. »Viele Politiker handeln so, als ob politischen Konflikten und Naturkatastrophen keine strukturellen Ursachen zugrunde lägen, sondern sie einmalige Unglücksfälle wären«, bemängelt der niederländische Ex-Umweltminister Jan Pronk. Ein Ansatz, der auf internationalen Ausgleich setze, habe es im spätestens seit dem 11. September 2001 ungleichen Wettstreit zwischen dem ausschließenden Konzept Sicherheit und dem einschließenden Konzept Nachhaltigkeit schwer. »Im globalisierten Kapitalismus werden inzwischen mehr Menschen vom System ausgeschlossen als ausgebeutet«, so Pronk. »Diese Betroffenen haben praktisch keine Chance mehr, innerhalb des Systems dagegen vorzugehen, sondern gewinnen nur die Erfahrung, tiefer und tiefer im Treibsand zu versinken«.
In seiner Betrachtung der EU-Nachhaltigkeitspolitik kritisiert Joachim Spangenberg vom Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung das Fehlen einer Vision. »Nachhaltigkeit« diene zu oft als deklamatorischer Politik-Ersatz. Dennoch zeigt sich der Ökologe optimistisch, dass die Zeit eines rein gegenwartsorientierten Markteuropas vorbei sei. »Derzeit wird in allen Ländern Europas über Zukunftsperspektiven und Zukunftsgestaltung diskutiert. Es herrscht (...) zumindest eine Art Trotz.« Sein Vorschlag: »Bürgerdiskurse«, in denen über die zukünftige Entwicklung Europas verhandelt und »nicht die Kodifizierung vergangener Politik« festgeschrieben wird. Als Beispiel kann sich Spangenberg die Verfassungsdebatte in Frankreich vorstellen. Denn obwohl diese 2005 in einem »Non« resultierte, ist Spangenberg überzeugt: »Die meisten Franzosen wollten nicht kein Europa, sondern ein besseres.«
sonnige Grüße biolix
Hallo !
ja christoph, hab 2 Freunde die haben sich den Luxus geleistet je ein Thayakleinwasserkraftwerk im W4 zu revitalisieren.. aber da mußt auch ein ordentlciher idealist sein, was die rein gesteckt haben und was sie raus bekommen, weißt du das eigentlich, inkl. neuer auflagen wie Fischaufstieg etc.... udn ein Dach für PV hat jeder und ein Kleinwasserkraftwerk in der nähe zu bekommen ist schon recth schwierig, nicht ?
Aber zur PV, passt ganz gut, war heute erst auf einen Biobetrieb der erst im Sommer letzten jahren eine 3 kW gmacht hat und nun schon vom erweitern spricht.. sit das ncith schön.. auich ich werd die 3. Erweiterung auf gesamt dann heuer 8 kW vornehmen, inkl. verdoppelung der SOlarwasserfläche dann ist unser Hausdach voll....
zu den Kosten: leider muß cih sagen wie oft noch, ich gehen davon aus das unsere anlagen so an die 60 jahre halten, nach 13 jahren hab ich sie herinnen und dann mach ich auf eigenverbrauch, dann wir der Strom schon über 25 cent kosten wetten wir, und alles was ich dann verbruache ist der gewinn...
Diskturien über wirtschaftlichkeiten brauchen wir nichtmehr glaube ich hatten wir ja schon oft, die sonne ist die einzige ene4rgie die in übermaß vorhanden ist wir müssen sie nur nutzen.... unseren Kindern zuliebe...
Ich machs, wer macht mit...
apropos, NÖ LV Förderung war meines wissens noch 2750,- pro kW und mit 49 cent ists auch O.k. deckel wirds wohl auch wieder geben, aber heuer schon beantragen und halt in 2 jahren bauen, habs auch so gemahct udn bin wieder im Deckel und es komtm die 3. aufs dach...
freunde und bei allen muß man nicht gleich was verdienen, ihr verdient ja an den alufelgen beim Mercedes nichts, oder ? ;-))
hier ein beispiel...
19.02.07
Sonnige Friedenspolitik
Solarenergie bis EU-Verfassung: VdW-Jahrestagung stellt die großen Fragen
Von Folke Havekost, Hamburg
In nur 5,7 Stunden liefert die Sonne die Energiemenge, die die Menschheit in einem ganzen Jahr verbraucht, theoretisch. Was der Realisierung dieser solaren Utopie entgegensteht, war Thema auf der Jahrestagung der Vereinigung deutscher Wissenschaftler (VdW) in Hamburg.
----------------------------------------------------------
Manchmal kommt die Sonne auch den ihr wohlgesonnensten Menschen in die Quere. Als Gerhard Knies vom Club of Rome zu seinem Vortrag über regenerative Energien eine Grafik an die Wand werfen will, ist diese nur schwer zu erkennen, ein Lichtstreifen hat sich grell in die Übersichtsskizze geworfen. »Die blöde Sonnenenergie verdirbt das Bild«, grantelt Knies. Dann folgt ein warmes Plädoyer für den strahlenden Planeten.
Was Knies entfaltet, ist der Entwurf eines Übergangs von irdischen zu solaren Quellen, der die Wüsten quasi zum Blühen brächte: »Innerhalb von 5,7 Stunden kommt der jährliche Energiebedarf der Welt durch die Sonne in den Wüsten an«, rechnet Knies vor. Aus den 34 Millionen Quadratkilometern Wüstenfläche könne durch solarthermische Kraftwerke eine Energie gewonnen werden, die einem 22 Zentimeter tiefen Ölteppich vergleichbar wäre, veranschaulicht der Physiker.
Die Gewinnung von Solarenergie vornehmlich im »EUMENA«-Raum (Europa, Mittlerer Osten, Nordafrika), so Knies, ermögliche einen Ausstieg aus der Kernenergie, die Reduktion des Verbrauchs von Kohle und Gas und infolgedessen einen Rückgang der weltweiten CO2-Emissionen um 81 Prozent bis 2050. Für vergleichsweise geringe Kosten von fünf bis sechs Milliarden US-Dollar (»peanuts für den Energiesektor«) könne eine 2,5-Millionen-Stadt wie Gaza komplett versorgt werden.
»Wer die Sonne anzapft, betreibt Friedenspolitik«, betont auch der langjährige Direktor des Max-Planck-Instituts für Meteorologie, Hartmut Graßl, in seinem Einsatz für eine »zweite Kopernikanische Wende« (Knies) hin zur Solarenergie. »Wenn pro Jahrzehnt keine Verzehnfachung bei den erneuerbaren Energien erreicht wird, können wir gleich aufgeben«, mahnt der emeritierte Professor und fordert von der EU nachdrücklich »die Festlegung energiepolitischer Ziele zu festen Zeitpunkten«.
Ebenso plädiert Graßl für eine Lockerung des Patentschutzes, der die internationale Kooperation gerade mit Schwellenländern erschwere: »Die Zeit, in der es beim Klimaschutz allein mit den Industrieländern geht, ist vorbei«, bemerkt Graßl und verweist auf Interessenkonflikte gerade innerhalb dieser Länder: »Die größte Macht und die größten Ressourcen liegen in den Händen derjenigen, die die fossilen Energien verwalten.«
>Auch wenn sein Kollege Knies von einer großen Aufgeschlossenheit gerade arabischer Politiker auf der Suche nach Zukunftsmärkten, die die versiegenden Ölprofite ersetzen gegenüber regenerativer Energiegewinnung berichtet, bleibt die Skepsis, ob solch fundamentale Änderungen in der gegenwärigen Weltlage realisierbar seien. »Viele Politiker handeln so, als ob politischen Konflikten und Naturkatastrophen keine strukturellen Ursachen zugrunde lägen, sondern sie einmalige Unglücksfälle wären«, bemängelt der niederländische Ex-Umweltminister Jan Pronk. Ein Ansatz, der auf internationalen Ausgleich setze, habe es im spätestens seit dem 11. September 2001 ungleichen Wettstreit zwischen dem ausschließenden Konzept Sicherheit und dem einschließenden Konzept Nachhaltigkeit schwer. »Im globalisierten Kapitalismus werden inzwischen mehr Menschen vom System ausgeschlossen als ausgebeutet«, so Pronk. »Diese Betroffenen haben praktisch keine Chance mehr, innerhalb des Systems dagegen vorzugehen, sondern gewinnen nur die Erfahrung, tiefer und tiefer im Treibsand zu versinken«.
In seiner Betrachtung der EU-Nachhaltigkeitspolitik kritisiert Joachim Spangenberg vom Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung das Fehlen einer Vision. »Nachhaltigkeit« diene zu oft als deklamatorischer Politik-Ersatz. Dennoch zeigt sich der Ökologe optimistisch, dass die Zeit eines rein gegenwartsorientierten Markteuropas vorbei sei. »Derzeit wird in allen Ländern Europas über Zukunftsperspektiven und Zukunftsgestaltung diskutiert. Es herrscht (...) zumindest eine Art Trotz.« Sein Vorschlag: »Bürgerdiskurse«, in denen über die zukünftige Entwicklung Europas verhandelt und »nicht die Kodifizierung vergangener Politik« festgeschrieben wird. Als Beispiel kann sich Spangenberg die Verfassungsdebatte in Frankreich vorstellen. Denn obwohl diese 2005 in einem »Non« resultierte, ist Spangenberg überzeugt: »Die meisten Franzosen wollten nicht kein Europa, sondern ein besseres.«
sonnige Grüße biolix
21-02-2007 21:51 petermoser
Land NÖ Förderung für Photovoltaik
Wenn eine solar anlage 60 jahre halten soll da lachen ja die hendel
Wenn eine solar anlage 60 jahre halten soll da lachen ja die hendel
21-02-2007 22:31 Fadinger
Land NÖ Förderung für Photovoltaik
Hallo!
Nun ja, da werden sie wohl einiges zum lachen haben ....
Wenn man bedenkt, das die Zellen der 1. Generation, welche so etwa um 1980 hergestellt wurden, sich bei ordnungsgemäßer Verwendung noch immer bester Funktion erfreuen. Und das, obwohl ihnen kaum eine Lebensdauer von 10 Jahren vorhergesagt wurde. Ja mehr noch, diese Elemente haben weit weniger an Leistung verloren, als ursprünglich angenommen. Mittlerweile sagt man diesen Dinosauriern der Photovoltarik schon zehnfache Lebenszeit, als ursprünglich prognostiziert , voraus.
Zwar hat sich die Herstellung der Zellen gravierend geändert, vor allem wurden die Verfahren kostengünstiger gemacht, eine Veschlechterung der Qualität ist aber nicht anzunehmen. Ganz im Gegenteil. Etwa das Problem der Hitzeempfindlichkeit wurde fast beseitigt. Und so wäre es nicht verwunderlich, wenn Panele der heutigen Produktion das 22. Jahrhundert erleben würden ....
PM wird sich in Zukunft Lachmöwen halten ....
Gruß F
Hallo!
Nun ja, da werden sie wohl einiges zum lachen haben ....
Wenn man bedenkt, das die Zellen der 1. Generation, welche so etwa um 1980 hergestellt wurden, sich bei ordnungsgemäßer Verwendung noch immer bester Funktion erfreuen. Und das, obwohl ihnen kaum eine Lebensdauer von 10 Jahren vorhergesagt wurde. Ja mehr noch, diese Elemente haben weit weniger an Leistung verloren, als ursprünglich angenommen. Mittlerweile sagt man diesen Dinosauriern der Photovoltarik schon zehnfache Lebenszeit, als ursprünglich prognostiziert , voraus.
Zwar hat sich die Herstellung der Zellen gravierend geändert, vor allem wurden die Verfahren kostengünstiger gemacht, eine Veschlechterung der Qualität ist aber nicht anzunehmen. Ganz im Gegenteil. Etwa das Problem der Hitzeempfindlichkeit wurde fast beseitigt. Und so wäre es nicht verwunderlich, wenn Panele der heutigen Produktion das 22. Jahrhundert erleben würden ....
PM wird sich in Zukunft Lachmöwen halten ....
Gruß F
21-02-2007 23:10 petermoser
Land NÖ Förderung für Photovoltaik
Alle was ich gefragt habe sagen 30 jahre bist schon gut dran. Und wenn alle so lang halten täten warum gibts dann eine eigene firma wo die solar wieder rezykeln Und die haben viel zu tun. Wo kommen die kaputten zelen her wens die seit 1980 gibt und so alt werden darfs die firma gar nicht geben
Alle was ich gefragt habe sagen 30 jahre bist schon gut dran. Und wenn alle so lang halten täten warum gibts dann eine eigene firma wo die solar wieder rezykeln Und die haben viel zu tun. Wo kommen die kaputten zelen her wens die seit 1980 gibt und so alt werden darfs die firma gar nicht geben
21-02-2007 23:49 Fadinger
Land NÖ Förderung für Photovoltaik
Hallo PM!
Ja, dieses Recyclimg konzentriert sich aber hauptsächlich auf neue Zellen, welche die Qualitätsprüfung nicht bestanden haben, bzw. wärend der Produktion ausgeschiedener fehlerhafter Wafer, oder aus dem Recyceln von Produktionsabfällen aus der Halbleiterindustrie (Silizium).
Zur Zeit ist eine Leistungsgarantie auf die Panele von 25 Jahren Standart, und es wird mit einer Lebensdauer von mindestens 30 Jahren gerechnet. Das die Panele nach Ablauf der Garantiezeit schlagartig an Leistung velieren ist eher nicht anzunehmen, da ist es eher möglich, das einige mit der fünffachen Lebensdauer auftrumpfen.
Klarerweise können Photovoltaik-Anlagen leider auch von Umwelteinflüssen zerstört werden. Sei es durch Hagel direkt, oder indirekt, weil der Sturm das Dach abgetragen hat. Aber dieses Risiko hat man bei anderen Energieerzeugungsarten auch. So sind bei uns im Jahre 2002 beim Hochwasser reihenweise die Generatoren abgesoffen .....
Gruß F
Hallo PM!
Ja, dieses Recyclimg konzentriert sich aber hauptsächlich auf neue Zellen, welche die Qualitätsprüfung nicht bestanden haben, bzw. wärend der Produktion ausgeschiedener fehlerhafter Wafer, oder aus dem Recyceln von Produktionsabfällen aus der Halbleiterindustrie (Silizium).
Zur Zeit ist eine Leistungsgarantie auf die Panele von 25 Jahren Standart, und es wird mit einer Lebensdauer von mindestens 30 Jahren gerechnet. Das die Panele nach Ablauf der Garantiezeit schlagartig an Leistung velieren ist eher nicht anzunehmen, da ist es eher möglich, das einige mit der fünffachen Lebensdauer auftrumpfen.
Klarerweise können Photovoltaik-Anlagen leider auch von Umwelteinflüssen zerstört werden. Sei es durch Hagel direkt, oder indirekt, weil der Sturm das Dach abgetragen hat. Aber dieses Risiko hat man bei anderen Energieerzeugungsarten auch. So sind bei uns im Jahre 2002 beim Hochwasser reihenweise die Generatoren abgesoffen .....
Gruß F
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