Antworten: 7
OBSTTRESTER KARGARN
hallo liebe obsverarbeiter was macht ihr mit obsttrester
ich habs immer denn jägern verkauft als wildfutter
soll jetzt verboten sein
was macht ihr daraus
bitte um eure erfahrungen
OBSTTRESTER KARGARN
Apfeltrester kann auch an Milchkühe als Kraftfutterersatz gefüttert werden. Wo ist das für Wilfütterung verboten?
OBSTTRESTER KARGARN
Obsttrester als Wildfutter ist einfach sehr sehr ungeeigent.
Wildfütterung ist nicht verboten aber meist sehr bedenklich und ein Unsinn. Gut nur in Notzeiten die es kaum gibt. Und dann wäre es Heu - Heu und nochmal Heu...
Wildfütterung schadet dem Wald meist mehr als sie ihm hilft. Deshalb hat sich da im bereich der wirtschaftlichen Forstwirtschaft die Fütterungspraxis sehr verändert.
OBSTTRESTER KARGARN
Hallo, wir haben sie immer den Kühen gegeben, so 3 bis 5 kg, aber nur den einen Tag, wann wir gepresst haben.
An Deiner Stelle würd ich mir als Versuch einen kleinen Teil einsilieren, die kommenden 2 Monate den Kühen frisch was zufüttern, ev. einem größeren Bauern mit Futtermischwagen was anbieten.
Wenn es logistisch kein großer Aufwand wäre, würde ich meinen Kühen das Zeug bedenkenlos täglich zufüttern.
mfg
OBSTTRESTER KARGARN
Wenn dann als Grundfutter und nicht als Kraftfutterersatz. Futterwert ist vergleichbar mit Grassilage.
Das wichtigste wär täglich frisch, (sobald es kalt wird können sie auch länger stehen) in etwa gleichbleibende Mengen, über einen möglichst langen Zeitraum.
Ansonst BGA, kompostieren, ....
OBSTTRESTER KARGARN
verarbeite ca 300tonnen obst und habe 12 mastkalbinnen da wirds eng
die jäger dürfe es ja silieren und im winter füttern im trog nicht am boden
nur jetzt dem wild am boden gestreut zu geben is in bez lilienfeld verboten sogenannt ankirnen
OBSTTRESTER KARGARN
Ah, jetzt weiß ich was genau gemeint ist, bzgl. verboten... Also Obsttrester kann dem Wild nur im Trog verfüttert werden... Letzten Winter ist mir bei einem Futterstelle aufgefallen, dass da noch Obsttrester verfüttert wird, das ganze war in einem Trog... Heu wird auch verfüttert, obwohl da nur 2 bis 3cm Schnee gelegen ist ;-)
@Mittermuehl: Was schadet die Wildfütterung dem Wald? Für mich wäre es logisch, wenn genug Futter vorhanden ist, dass weniger Wildverbiss gemacht wird...
OBSTTRESTER KARGARN
@roman ...... Fütterung im Wald macht nur in absoluten Notzeiten Sinn. Und das muß es dann sehr feines Raufutter sein.
Kraftfuttergaben erzeigen nur fruchtbarerer Rehe - mehr Nachwuchs und natürlich viele starke Böcke (was Jäger ja mögen). Um das Kraftfutter im Pansen zu kompensieren müssen diese Tier (die auch mehr Tiere sind ) viel Raufutter auftreiben (sonst Pansenazetose). So der Wald nicht genug Gras hergibt werden einfach mehr Jungbäume verbissen.
Wer füttert muß auch viel mehr schießen.
Es hat einen Grund das sowohl Bundesforste, Gemeinde Wien, Diözese Wien und undere große Forstbetriebe die Fütterung stark gekürzt haben. Und wenn gefüttert wird dann immer im Zusammenhang mit feinem Heu und nur in echten Notzeiten.
Sonst betreiben alle guten Fortsbetriebe jetzt Wildäcker, Bäschungsbegrünungen usw.
Das Forum wurde am 21.01.2021 geschlossen und ist für unsere User als Archiv einsehbar.
Das neue Forum der Fachzeitschrift LANDWIRT finden sie hier!
Wir bitten um Ihr Verständnis!