"Normale" Bauern haltet Euch an.....
Antworten: 57
05-01-2007 00:17 biolix
"Normale" Bauern haltet Euch an.....
nabend !
grad im standard gefunden, mich schauderts...
Jetzt ist wohl allen klar wohin die Agrarpolitk geht, und was es heissen
soll wenn "effiziente Betriebe" besser gefördert werden sollen....
siehe auch neues ÖPUL etc........
lest es mal mehr morgen....
gruselige grüße biolix
Österreich hat "zu viele Bauern mit zu wenig Fläche"
Maximilan Hardegg ist einer der größten Landwirte Österreichs - und erwartet einen weiteren Struktur-wandel: Die Politik solle Anreize für effizientere Betriebe schaffen.
Wien - Der Strukturwandel in der österreichischen Landwirtschaft ist längst nicht abgeschlossen und "das müsste ein agrarpolitisches Ziel sein", ist Großgrundbesitzer Maximilian Hardegg überzeugt. "Wir haben zu viele höchst qualifizierte Betriebsleiter für zu wenig Fläche", erläutert er im Standard-Gespräch. "Österreich könnte mit seiner Überkapazität locker halb Ungarn mitbewirtschaften."
Daher solle man den Landwirten "eine Perspektive geben: Welche Ausstattung, welche Flächen und Ressourcen braucht ein Betrieb bei größerer EU-Konkurrenz. Um wirtschaftlich mithalten zu können, muss es in Zukunft einfach weniger und größere Betriebe geben. Und dann müsste entsprechend gefördert werden. Wenn ich weiß, es geht so nicht weiter, muss man den Menschen möglichst rasch einen Chance geben - und einen goldenen Handshake zum Ausstieg anbieten. Auch wenn es weiter Nebenerwerbsbetriebe und auch "kleine Betriebe mit höchster Qualität" geben werde: "Der Slogan, dass ganz Österreich zum Feinkostladen wird, ist, glaube ich, abgehakt. Neben der Feinkost brauche ich auch den Diskonter."
Wobei Hardegg durchaus der Überzeugung ist, "dass die Landwirte als Naturnutzer eine Vorbildfunktion in der Gesellschaft" einnehmen sollten. Er selbst bemühte sich etwa im Rahmen seiner Schweinezucht um Kooperationen mit Tierschutzorganisationen, um Standards in artgerechter Haltung zu setzen.....
nabend !
grad im standard gefunden, mich schauderts...
Jetzt ist wohl allen klar wohin die Agrarpolitk geht, und was es heissen
soll wenn "effiziente Betriebe" besser gefördert werden sollen....
siehe auch neues ÖPUL etc........
lest es mal mehr morgen....
gruselige grüße biolix
Österreich hat "zu viele Bauern mit zu wenig Fläche"
Maximilan Hardegg ist einer der größten Landwirte Österreichs - und erwartet einen weiteren Struktur-wandel: Die Politik solle Anreize für effizientere Betriebe schaffen.
Wien - Der Strukturwandel in der österreichischen Landwirtschaft ist längst nicht abgeschlossen und "das müsste ein agrarpolitisches Ziel sein", ist Großgrundbesitzer Maximilian Hardegg überzeugt. "Wir haben zu viele höchst qualifizierte Betriebsleiter für zu wenig Fläche", erläutert er im Standard-Gespräch. "Österreich könnte mit seiner Überkapazität locker halb Ungarn mitbewirtschaften."
Daher solle man den Landwirten "eine Perspektive geben: Welche Ausstattung, welche Flächen und Ressourcen braucht ein Betrieb bei größerer EU-Konkurrenz. Um wirtschaftlich mithalten zu können, muss es in Zukunft einfach weniger und größere Betriebe geben. Und dann müsste entsprechend gefördert werden. Wenn ich weiß, es geht so nicht weiter, muss man den Menschen möglichst rasch einen Chance geben - und einen goldenen Handshake zum Ausstieg anbieten. Auch wenn es weiter Nebenerwerbsbetriebe und auch "kleine Betriebe mit höchster Qualität" geben werde: "Der Slogan, dass ganz Österreich zum Feinkostladen wird, ist, glaube ich, abgehakt. Neben der Feinkost brauche ich auch den Diskonter."
Wobei Hardegg durchaus der Überzeugung ist, "dass die Landwirte als Naturnutzer eine Vorbildfunktion in der Gesellschaft" einnehmen sollten. Er selbst bemühte sich etwa im Rahmen seiner Schweinezucht um Kooperationen mit Tierschutzorganisationen, um Standards in artgerechter Haltung zu setzen.....
05-01-2007 11:58 Christoph38
"Normale" Bauern haltet Euch an.....
Wir bewirtschaften eine Fläche von ca 7 ha, sind also keine Grossgrundbesitzer.
Ich bin der Meinung, dass Hardegg mit seinen Aussagen recht hat.
Der österreichische Durchschnittsbetrieb mit 55.000 Milchanlieferung an die Molkerei ist wirtschaftlich für sich allein nicht lebensfähig. Es kann aus meiner Sicht nicht Ziel von Agrarpoltitik sein, langfristig Betriebe am Leben zu halten, die nichts verdienen und nur durch Quersubventionen vom Nebenerwerb überleben können.
Für wichtig halte ich allerdings eine soziale Abfederung derart, dass nicht jeder kleine sofort zusperren muss, sondern die zB 50 jährigen noch bis zur Pension noch weitermachen können.
Für mich ist was die finanzielle Seite anbetrifft ein landwirtschaftlicher Arbeitsplatz, wie andere Arbeitsplätze auch. Damit meine ich, dass jeder Arbeitsplatz der in Westeuropa erhalten bleibt, einen Rohertrag von grob geschätzt € 100.000,- im Jahr abwerfen muss. Davon entfallen ca. 40.000 auf den Arbeiter plus Sozialversicherung und Abgaben.
Arbeitsplätze die sich nicht selbst tragen, konnten noch nie langfristig abgesichert werden.
Wir bewirtschaften eine Fläche von ca 7 ha, sind also keine Grossgrundbesitzer.
Ich bin der Meinung, dass Hardegg mit seinen Aussagen recht hat.
Der österreichische Durchschnittsbetrieb mit 55.000 Milchanlieferung an die Molkerei ist wirtschaftlich für sich allein nicht lebensfähig. Es kann aus meiner Sicht nicht Ziel von Agrarpoltitik sein, langfristig Betriebe am Leben zu halten, die nichts verdienen und nur durch Quersubventionen vom Nebenerwerb überleben können.
Für wichtig halte ich allerdings eine soziale Abfederung derart, dass nicht jeder kleine sofort zusperren muss, sondern die zB 50 jährigen noch bis zur Pension noch weitermachen können.
Für mich ist was die finanzielle Seite anbetrifft ein landwirtschaftlicher Arbeitsplatz, wie andere Arbeitsplätze auch. Damit meine ich, dass jeder Arbeitsplatz der in Westeuropa erhalten bleibt, einen Rohertrag von grob geschätzt € 100.000,- im Jahr abwerfen muss. Davon entfallen ca. 40.000 auf den Arbeiter plus Sozialversicherung und Abgaben.
Arbeitsplätze die sich nicht selbst tragen, konnten noch nie langfristig abgesichert werden.
05-01-2007 13:04 Forstla
"Normale" Bauern haltet Euch an.....
haben in der Schule auch mal einen Vortrag gehabt ..
kurz gesagtes Ergebnis: kleine Bauern raus und dafür große Betriebe ohne Tradition mit Massenproduktion ..
haben in der Schule auch mal einen Vortrag gehabt ..
kurz gesagtes Ergebnis: kleine Bauern raus und dafür große Betriebe ohne Tradition mit Massenproduktion ..
05-01-2007 16:07 Emil22
"Normale" Bauern haltet Euch an.....
Lieber biolix - "schaudern" ist noch gelinde formuliert...
Was unsere Agrarpolitik mitsamt ihren Wählern aufbietet ist Perversität pur und lässt Schlimmstes erwarten.
Und das kabaretthafte daran ist, dass viele, allzu viele Landwirte ihren vorprogrammierten Untergang goutieren oder komaähnlich ihre Augen und Ohren verschließen. Ob da noch ein Notarzt helfen kann ist mehr als fraglich.
lg
Lieber biolix - "schaudern" ist noch gelinde formuliert...
Was unsere Agrarpolitik mitsamt ihren Wählern aufbietet ist Perversität pur und lässt Schlimmstes erwarten.
Und das kabaretthafte daran ist, dass viele, allzu viele Landwirte ihren vorprogrammierten Untergang goutieren oder komaähnlich ihre Augen und Ohren verschließen. Ob da noch ein Notarzt helfen kann ist mehr als fraglich.
lg
05-01-2007 19:41 MUKUbauer
"Normale" Bauern haltet Euch an.....
Das hätte man besser vor ein paar jahren angefangen
Ich bin heute noch dafür das wir eine gewissen ausbildung verlangen um subventionen zu erhalten
Hardegg hat auch recht - wären alle biobauern würden wir verhungen den wir würden bio produzieren und konventionell bezahlt das past nicht
Bio und "normal" kann nebenher existieren und das sehr gut finde ich
Wir schleifen Betriebe mit rum wo es nicht mehr notwendig ist -
Der junge Arbeitet von je her in einem anderen beruf - lebt oft nicht am hof - hat den betrieb aber auf seinem namen laufen - weil die eltern zwei pensionisten mit ihrer pension die versicherung vom jungen zahlen und weitermachen wie je her und sich im alter abrackern - solche sachen gehören abgestellt
Übernehmen eines betriebes von den Jungen gehört gefördert - jedem bauern der in Pension geht und übergibt - verkauft - verpachtet würd ich eine satte prämie auszahlen
Und nicht die pensionisten pachten noch teuer
man könnte die liste lang machen - aber bei Politik auf dieser seite wurde eindeutig die letzen jahre viel falsch gemacht -
Das neue Öpul und grüne Packt sind ein schritt in die Richtige Richtung - aber noch zu wenig - die Investionsuntergrenzen gehören in die Höhe und dafür eben mehr ausbezahlt
Oder man machts ganz anders - wenn man die "struktur" erhalten will - streicht alle Flächenbezogenen zahlungen (ehemalige kpf etc.) und bezahlt einfach den bauern die Sozialversicherung komplett - dann soll jeder machen was er will und nicht das wofür er gefördert wird
Öpul Investionsförderungen könnte man weiterlaufen lassen wie bisher
mfg
Das hätte man besser vor ein paar jahren angefangen
Ich bin heute noch dafür das wir eine gewissen ausbildung verlangen um subventionen zu erhalten
Hardegg hat auch recht - wären alle biobauern würden wir verhungen den wir würden bio produzieren und konventionell bezahlt das past nicht
Bio und "normal" kann nebenher existieren und das sehr gut finde ich
Wir schleifen Betriebe mit rum wo es nicht mehr notwendig ist -
Der junge Arbeitet von je her in einem anderen beruf - lebt oft nicht am hof - hat den betrieb aber auf seinem namen laufen - weil die eltern zwei pensionisten mit ihrer pension die versicherung vom jungen zahlen und weitermachen wie je her und sich im alter abrackern - solche sachen gehören abgestellt
Übernehmen eines betriebes von den Jungen gehört gefördert - jedem bauern der in Pension geht und übergibt - verkauft - verpachtet würd ich eine satte prämie auszahlen
Und nicht die pensionisten pachten noch teuer
man könnte die liste lang machen - aber bei Politik auf dieser seite wurde eindeutig die letzen jahre viel falsch gemacht -
Das neue Öpul und grüne Packt sind ein schritt in die Richtige Richtung - aber noch zu wenig - die Investionsuntergrenzen gehören in die Höhe und dafür eben mehr ausbezahlt
Oder man machts ganz anders - wenn man die "struktur" erhalten will - streicht alle Flächenbezogenen zahlungen (ehemalige kpf etc.) und bezahlt einfach den bauern die Sozialversicherung komplett - dann soll jeder machen was er will und nicht das wofür er gefördert wird
Öpul Investionsförderungen könnte man weiterlaufen lassen wie bisher
mfg
05-01-2007 21:25 biolix
"Normale" Bauern haltet Euch an.....
Hallo !
danke nordwälder, aber die anderen, tschuldige auch muß mal biolix wieder das kotzen kommen.,....
seit ihr die gleichen die dann wieder meinen "wir sind ja schoon so wenig und haben keinen stellenwert mehr in der Gesellschaft etc.", seit ihr die selben die sich beschweren das am land nur mir die 2. Wohnsitzwiener den Ton angeben, wer seit ihr , BAUERN ?????????
Der WErt von euren Kollegen , den wert von Höfen am LAnd, was schätzt ihr noch was ist euer leben, wirklcih nur mehr der mamon, ihr glaubt dann das ist leben !!!
Könnt euch hinter einen 1000 ha bauern stellen der noch mehr will obwohl er im jetzigen Fördersystem schon der bevorteilte ist....
Ihr wollt wie er den Strukturwandel noch verstärken, die Arbeitslosigkeit udn den bewiesenen weiteren energiehunger noch steigern...
Wo sidn die Vernünftigen hier, ich schrie hinaus "NACHBARN statt
HEKTAR" , der hardegg soll ungarn mitbeackern bis er nicht mehr weiß wo hin mit dem Geld und den Golden hand shake soll er scih weiß gott wo hin schieben...
Denn wenn mal die "LANDREFORM" in seinem Sinne gelaufen ist, wird Österreich auch nciht wettbewerbsfähiger sein, nur um Tausende Wissende weniger was arbeit mit Mutter Erde bedeutet, bzw. bedeuten könnte... geopfert für nochmehr gelt für die "effizienten"...
Warum sind wir Exportweltmeister beim Käse und bei bio etc. weil wir eben noch ein Feinkostladen sind und das ist gut so, leute die in eine andere Richtung wollen sind in Ö am falschen platz, das sollte man hr. hardegg sagen....
frust raus, aber nicht aufgeben, einen schönen abend biolix
Hallo !
danke nordwälder, aber die anderen, tschuldige auch muß mal biolix wieder das kotzen kommen.,....
seit ihr die gleichen die dann wieder meinen "wir sind ja schoon so wenig und haben keinen stellenwert mehr in der Gesellschaft etc.", seit ihr die selben die sich beschweren das am land nur mir die 2. Wohnsitzwiener den Ton angeben, wer seit ihr , BAUERN ?????????
Der WErt von euren Kollegen , den wert von Höfen am LAnd, was schätzt ihr noch was ist euer leben, wirklcih nur mehr der mamon, ihr glaubt dann das ist leben !!!
Könnt euch hinter einen 1000 ha bauern stellen der noch mehr will obwohl er im jetzigen Fördersystem schon der bevorteilte ist....
Ihr wollt wie er den Strukturwandel noch verstärken, die Arbeitslosigkeit udn den bewiesenen weiteren energiehunger noch steigern...
Wo sidn die Vernünftigen hier, ich schrie hinaus "NACHBARN statt
HEKTAR" , der hardegg soll ungarn mitbeackern bis er nicht mehr weiß wo hin mit dem Geld und den Golden hand shake soll er scih weiß gott wo hin schieben...
Denn wenn mal die "LANDREFORM" in seinem Sinne gelaufen ist, wird Österreich auch nciht wettbewerbsfähiger sein, nur um Tausende Wissende weniger was arbeit mit Mutter Erde bedeutet, bzw. bedeuten könnte... geopfert für nochmehr gelt für die "effizienten"...
Warum sind wir Exportweltmeister beim Käse und bei bio etc. weil wir eben noch ein Feinkostladen sind und das ist gut so, leute die in eine andere Richtung wollen sind in Ö am falschen platz, das sollte man hr. hardegg sagen....
frust raus, aber nicht aufgeben, einen schönen abend biolix
05-01-2007 21:35 petermoser
"Normale" Bauern haltet Euch an.....
Hast du biolix damals auch so herum schwanert wie die ganzen hufschmied aufhören haben müssen. oder hättst denen auch eine förderung geben damits alle überleben. Denken vor schreiben.
Hast du biolix damals auch so herum schwanert wie die ganzen hufschmied aufhören haben müssen. oder hättst denen auch eine förderung geben damits alle überleben. Denken vor schreiben.
05-01-2007 21:43 biolix
"Normale" Bauern haltet Euch an.....
Die haben auch weltweit 60% der Bevölkerung ausgmacht, die Hufschmiede gell Petermoser...
also wegmit den förderungen, bzw. noch mehr hin zu den "aktiven".. vielelicht kommt bald wer die letzten jahre nicht 20 ha dazugepachtet hat ist einer der braucht eh nichts mehr, wie bei der milchquotenzuteilung
( na gott sei dank hat da wenigstens der Vfgh anders entschieden.. ),
was fällt uns da noch ein, du schreibst immer sehr kurz, schreib uns mal wie unser sooo zivilisiertes System dann auf bulgarien, rumänien und dann asien hin umgesetzt werden soll bzw. was passiert ? slumentwicklung wie in Südamerika...
aber ja, wie ich schon öfter sagte, wenigstens geht der "untergang" schneller und die umgekehrte "Landreform" noch viel schneller..;-)
biolix
Die haben auch weltweit 60% der Bevölkerung ausgmacht, die Hufschmiede gell Petermoser...
also wegmit den förderungen, bzw. noch mehr hin zu den "aktiven".. vielelicht kommt bald wer die letzten jahre nicht 20 ha dazugepachtet hat ist einer der braucht eh nichts mehr, wie bei der milchquotenzuteilung
( na gott sei dank hat da wenigstens der Vfgh anders entschieden.. ),
was fällt uns da noch ein, du schreibst immer sehr kurz, schreib uns mal wie unser sooo zivilisiertes System dann auf bulgarien, rumänien und dann asien hin umgesetzt werden soll bzw. was passiert ? slumentwicklung wie in Südamerika...
aber ja, wie ich schon öfter sagte, wenigstens geht der "untergang" schneller und die umgekehrte "Landreform" noch viel schneller..;-)
biolix
05-01-2007 22:51 Marlene
"Normale" Bauern haltet Euch an.....
Hallo biolix!
In der Politik haben leider Großgrundbesitzer mit einigen Tausend ha gute Freunde, die zu verhindern wissen, dass Förderobergrenzen eingeführt werden. Außerdem lassen sie verlautbaren, dass die Veröffentlichung der Fördersummen Neid hervorrufen würde - wenn ich die paar tausend ha des Herrn Hardegg mit meiner Flächenprämie multiplizieren würde, hätte ich auch Angst davor!
Wir sind Bauern und sollten stolz darauf sein - ob es 5 ha oder 50 sind, ist nicht relevant! Ich durfte in Südtirol Züchter kennenlernen, die auf kleinen Betrieben nur 3 Kühe haben, aber diese mit Begeisterung bewirtschaften und sich stolz als Bauern und Züchter bezeichnen und dies auch leben!
Herr Hardegg glaubt über die Politik als Umweg Einfluss geltend zu machen, den die Aristokratie im vorigen Jahrtausend verloren hat. Nur die Masse an Bauern hat keine tausende ha, das heißt wir sind in der Überzahl, wenn wir anfangen logisch zu denken, und nicht den selbsternannten Gurus ihre Weisheiten kritiklos glauben. Wenn wir wollen, können wir von unserem Grund und Boden Einkommen erzielen und auch davon leben.
Wir haben einen kleineren Betrieb im Bergland, den wir mit Begeisterung bewirtschaften und davon sicher nicht schlecht leben.
Liebe Grüße
Marlene
Hallo biolix!
In der Politik haben leider Großgrundbesitzer mit einigen Tausend ha gute Freunde, die zu verhindern wissen, dass Förderobergrenzen eingeführt werden. Außerdem lassen sie verlautbaren, dass die Veröffentlichung der Fördersummen Neid hervorrufen würde - wenn ich die paar tausend ha des Herrn Hardegg mit meiner Flächenprämie multiplizieren würde, hätte ich auch Angst davor!
Wir sind Bauern und sollten stolz darauf sein - ob es 5 ha oder 50 sind, ist nicht relevant! Ich durfte in Südtirol Züchter kennenlernen, die auf kleinen Betrieben nur 3 Kühe haben, aber diese mit Begeisterung bewirtschaften und sich stolz als Bauern und Züchter bezeichnen und dies auch leben!
Herr Hardegg glaubt über die Politik als Umweg Einfluss geltend zu machen, den die Aristokratie im vorigen Jahrtausend verloren hat. Nur die Masse an Bauern hat keine tausende ha, das heißt wir sind in der Überzahl, wenn wir anfangen logisch zu denken, und nicht den selbsternannten Gurus ihre Weisheiten kritiklos glauben. Wenn wir wollen, können wir von unserem Grund und Boden Einkommen erzielen und auch davon leben.
Wir haben einen kleineren Betrieb im Bergland, den wir mit Begeisterung bewirtschaften und davon sicher nicht schlecht leben.
Liebe Grüße
Marlene
06-01-2007 00:13 Tyrolens
"Normale" Bauern haltet Euch an.....
Servus, Ich kann mir nicht helfen, aber hier in diesem Forum scheinen einige schon einen anständigen Minderwertigkeitskomplex zu haben. Was meint denn der Hardegg mit "größeren Betrieben"? Sind das wirklich eure 1.000 ha Betriebe? Oder geht´s vielleicht nur darum, dass es eher weniger Sinn macht, einen Betrieb mit 40.000 L Milchkontingent per Subventionierung am Leben zu halten? Ich denke, dass man dieses Geld eher jenen zukommen lassen sollte, die auch wirklich eine Zukunft auf dem Gebiet der Landwirtschaft haben. Und, ich wiederhole, da geht´s nicht so sehr darum, 1.000,- ha zu bewirtschaften, sondern vielmehr darum, ausreichend Erträge aus seiner Tätigkeit als Landwirt zu erwirtschaften. Ob das dann mit 10 ha Sonderkulturen geschieht, oder mit 1.000 ha Ackerbau, ist nebensächlich.
Aber eigentlich ist´s eh müßig, über die Subventionierung zu diskutieren, denn spätestens im Jahre 2015 wird´s einen ordentlichen Rumpler machen. Ich sag´s mal so: Wer bis 2015 nicht ohne Subventionen auskommt, wird sich sehr warm anziehen müssen.
Grüsse aus Tirol
Thomas
Servus, Ich kann mir nicht helfen, aber hier in diesem Forum scheinen einige schon einen anständigen Minderwertigkeitskomplex zu haben. Was meint denn der Hardegg mit "größeren Betrieben"? Sind das wirklich eure 1.000 ha Betriebe? Oder geht´s vielleicht nur darum, dass es eher weniger Sinn macht, einen Betrieb mit 40.000 L Milchkontingent per Subventionierung am Leben zu halten? Ich denke, dass man dieses Geld eher jenen zukommen lassen sollte, die auch wirklich eine Zukunft auf dem Gebiet der Landwirtschaft haben. Und, ich wiederhole, da geht´s nicht so sehr darum, 1.000,- ha zu bewirtschaften, sondern vielmehr darum, ausreichend Erträge aus seiner Tätigkeit als Landwirt zu erwirtschaften. Ob das dann mit 10 ha Sonderkulturen geschieht, oder mit 1.000 ha Ackerbau, ist nebensächlich.
Aber eigentlich ist´s eh müßig, über die Subventionierung zu diskutieren, denn spätestens im Jahre 2015 wird´s einen ordentlichen Rumpler machen. Ich sag´s mal so: Wer bis 2015 nicht ohne Subventionen auskommt, wird sich sehr warm anziehen müssen.
Grüsse aus Tirol
Thomas
06-01-2007 00:36 MUKUbauer
"Normale" Bauern haltet Euch an.....
Thomas ein wahres wort
und wenn ich das so lese "wenn ich die hektar von dem mit meiner prämie"
der soll ungarn bewirtschaften bis er nicht mehr weiß wohin mit dem geld -
da spricht für mich purer neid - sonst nix
die bioschiene in österreich ist so groß geworden weil zig milliarden dahinter stecken - gebt mal eure bioprämie her und verlangt dann das was ihr müßtet - dann kaufts den biobauern keiner mehr ab , nicht in dieser masse
es gibt 5-10 hektar betriebe bei uns - die alles ankreuzeln was geht - weil dann brauch ich ja nur mit der scheibenegge und dem schleggler drüber hab ich´s gleiche wie wenn ich was anbaue sorry das muß nicht sein
Österreich nicht konkurenzfähig? warum denn nicht - ich bin derzeit der Meinung das es doch mal recht wenig zu essen geben wird bzw. das es recht teuer wird
schaut euch mal die energiesituation an und ihr versteh was ich meine
achja punkto energie - ich trau mich wetten das es nicht viele gibt die mit so wenig energieverbrauch produzieren können wie ein hardegg - bio geht niemals nicht bei uns...
aber mir schaudert auch--- vor zig jahren haben die leute auch gemeint im jahr 2000 geht die welt unter
Ich Bauer - aber als mein Landwirtschaftlicher Betrieb ist ein Unternehmen und kein Hobbi
Und wenn ich so den Arbeitsmarkt ansehen könnten so betriebe wie hardegg in manchen regionen die größten arbeitgeber sein
mfg und nix für ungut
Thomas ein wahres wort
und wenn ich das so lese "wenn ich die hektar von dem mit meiner prämie"
der soll ungarn bewirtschaften bis er nicht mehr weiß wohin mit dem geld -
da spricht für mich purer neid - sonst nix
die bioschiene in österreich ist so groß geworden weil zig milliarden dahinter stecken - gebt mal eure bioprämie her und verlangt dann das was ihr müßtet - dann kaufts den biobauern keiner mehr ab , nicht in dieser masse
es gibt 5-10 hektar betriebe bei uns - die alles ankreuzeln was geht - weil dann brauch ich ja nur mit der scheibenegge und dem schleggler drüber hab ich´s gleiche wie wenn ich was anbaue sorry das muß nicht sein
Österreich nicht konkurenzfähig? warum denn nicht - ich bin derzeit der Meinung das es doch mal recht wenig zu essen geben wird bzw. das es recht teuer wird
schaut euch mal die energiesituation an und ihr versteh was ich meine
achja punkto energie - ich trau mich wetten das es nicht viele gibt die mit so wenig energieverbrauch produzieren können wie ein hardegg - bio geht niemals nicht bei uns...
aber mir schaudert auch--- vor zig jahren haben die leute auch gemeint im jahr 2000 geht die welt unter
Ich Bauer - aber als mein Landwirtschaftlicher Betrieb ist ein Unternehmen und kein Hobbi
Und wenn ich so den Arbeitsmarkt ansehen könnten so betriebe wie hardegg in manchen regionen die größten arbeitgeber sein
mfg und nix für ungut
06-01-2007 00:37 biolix
"Normale" Bauern haltet Euch an.....
Hallo !
also marlene das tut gut auf den "WUnden"...
tyroelans: was heisst einen 40 tsd l betrieb mit subventionen am leben zu erhalten ???????????????
wird das jetzt getan, um wie viel bekommt er mehr als ein 200 tsd liter betrieb.. das ist es ja es ist gerade umgekehrt auch jetzt schon hat der
intensivere im System einen vorteil, diese vorteile sind hier schon oft diskutiert worden und nun soll man diese vorteile noch zu gunsten
der sogenannten "wettbewerbsfähigen" verschieben ???
komisch, wenn di eso wettbewerbsfähig sind könnten sie doch mit viel weniger auskommen !!!!
und das märchen mit 2013, was soll die angstmache, komisch das gestern nur der französische bauernverband wieder auf die barikaden gegangen ist, wie komissarin fischer boel gemeint hat, aber 2013 müssen sich die Bauern ordentliche nebenjobs suchen...
wo ist die empörung der tollen agrarvertretung in Ö... hab noch nichts gehört das ab 2013 die Fördrungen der andern wirtschaft heruntergefahren
wird...
wo ist die empörung zur aussage von hardegg, der ja wirklich meint der Strukturwandel gehört beschleunigt, aber schön wenn nun in Ö die bäuierliche vertretung das meint, bis jetzt war ja die meinung "den strukturwandel kann man nicht stoppen, versuch mas halt gar nicht.. " und nun kommt das, na bitte wie gesagt, dann merkens vielleciht immer schneller immer mehr...
apropos wenn petermoser wieder rein schaut, ich hab keine lust mir den grünen bericht mir her zu nehmen, aber rechnet mir wer, Ö Milchkontingent gesamt dividiert durch 200 000 liter, wie viele Milchbetriebe da überbleiben ?
Freunde ihr werdet euch einsam fühlen und das ist gut so ;-)
guat nacht verkehrte welt.... biolix aber bitte "ZSAMHALTEN" und mit
"LIEBE ZUM LAND" und "WIR STÄRKEN DEN LÄNDLICHEN RAUM" aber nun wirklich guats nächtle... bevor mir nochmehr einfällt...
Hallo !
also marlene das tut gut auf den "WUnden"...
tyroelans: was heisst einen 40 tsd l betrieb mit subventionen am leben zu erhalten ???????????????
wird das jetzt getan, um wie viel bekommt er mehr als ein 200 tsd liter betrieb.. das ist es ja es ist gerade umgekehrt auch jetzt schon hat der
intensivere im System einen vorteil, diese vorteile sind hier schon oft diskutiert worden und nun soll man diese vorteile noch zu gunsten
der sogenannten "wettbewerbsfähigen" verschieben ???
komisch, wenn di eso wettbewerbsfähig sind könnten sie doch mit viel weniger auskommen !!!!
und das märchen mit 2013, was soll die angstmache, komisch das gestern nur der französische bauernverband wieder auf die barikaden gegangen ist, wie komissarin fischer boel gemeint hat, aber 2013 müssen sich die Bauern ordentliche nebenjobs suchen...
wo ist die empörung der tollen agrarvertretung in Ö... hab noch nichts gehört das ab 2013 die Fördrungen der andern wirtschaft heruntergefahren
wird...
wo ist die empörung zur aussage von hardegg, der ja wirklich meint der Strukturwandel gehört beschleunigt, aber schön wenn nun in Ö die bäuierliche vertretung das meint, bis jetzt war ja die meinung "den strukturwandel kann man nicht stoppen, versuch mas halt gar nicht.. " und nun kommt das, na bitte wie gesagt, dann merkens vielleciht immer schneller immer mehr...
apropos wenn petermoser wieder rein schaut, ich hab keine lust mir den grünen bericht mir her zu nehmen, aber rechnet mir wer, Ö Milchkontingent gesamt dividiert durch 200 000 liter, wie viele Milchbetriebe da überbleiben ?
Freunde ihr werdet euch einsam fühlen und das ist gut so ;-)
guat nacht verkehrte welt.... biolix aber bitte "ZSAMHALTEN" und mit
"LIEBE ZUM LAND" und "WIR STÄRKEN DEN LÄNDLICHEN RAUM" aber nun wirklich guats nächtle... bevor mir nochmehr einfällt...
06-01-2007 00:45 biolix
"Normale" Bauern haltet Euch an.....
hallo !
da lach ich mich ja nochmal schief um die Zeit, neid wurde mir schon des öfterne vorgeworfen...
die schon länger hier sind wissen das gerade ich diese "gefühle" seit meines glaube ich frühen erwachsen werdens und auf eigen füssen stehen gleich mal in mir bekämpft haben und seit jahren "besiegt" zu haben.. und auch ich /wir zählen uns zu den gewinnern des system mit 70 ha... apropos der hardegg stellt jetzt auch auf bio um, was für eine freude...
und größter arbeitgeber, frag mal nach wie viele Arbeitnehmer zu was für Löhnen er hat, tu das wirklich....
dann dividiere seine ha durch 50 und die siehst dann wirklich wie viele familien davon sehr gut leben könnten, vom größten arebitgeber weit entfernt, wetten wir ?
aber sollst auch recht haben, möchtest du mal auf solchen betrieben arbeiten wenn nicht mehr reicht ?
mfg. biolix
hallo !
da lach ich mich ja nochmal schief um die Zeit, neid wurde mir schon des öfterne vorgeworfen...
die schon länger hier sind wissen das gerade ich diese "gefühle" seit meines glaube ich frühen erwachsen werdens und auf eigen füssen stehen gleich mal in mir bekämpft haben und seit jahren "besiegt" zu haben.. und auch ich /wir zählen uns zu den gewinnern des system mit 70 ha... apropos der hardegg stellt jetzt auch auf bio um, was für eine freude...
und größter arbeitgeber, frag mal nach wie viele Arbeitnehmer zu was für Löhnen er hat, tu das wirklich....
dann dividiere seine ha durch 50 und die siehst dann wirklich wie viele familien davon sehr gut leben könnten, vom größten arebitgeber weit entfernt, wetten wir ?
aber sollst auch recht haben, möchtest du mal auf solchen betrieben arbeiten wenn nicht mehr reicht ?
mfg. biolix
06-01-2007 01:08 Tyrolens
"Normale" Bauern haltet Euch an.....
Servus biolix,
Das mit den 40.000 L war eine hypothetische Frage. Zum Glück sieht die Realität anders aus, aber ich habe den Eindruck, dass auch heute noch von vielen Kollegen gefordert wird, solche Betriebe massiv zu subventionieren. Auch wenn´s zumeist sinnlos ist.
Wenn´s nach mir ginge, würde der 200.000 L Betrieb um nix mehr Subventionen bekommen, also letztlich überhaupt keine. Nur, wie soll das gehen, wenn der die Subventionen gewohnt ist. Mit den Subventionen hat man sich ein Abhängigkeitsverhältnis geschaffen, das sich nicht einfach so von heute auf morgen auflösen läßt. Oder hast du jemals versucht, einen Alkoholiker von heute auf morgen trocken zu legen?
2013 oder 2015 ist kein Märchen, sondern Fakt. So wie die völlige Abschaffung der Milchkontingentierung eine so gut wie beschlossene Sache ist. Ich möchte auch niemanden Angst machen, weil diese Hürde eigentlich für jedermann und -frau zu schaffen sein sollte. Muß man sich halt endlich mal was einfallen lassen. Und nicht einfach die gesamten Geschicke in den Schoß einer Molkerei legen oder in die der grünen Mafia oder gar in der der Parteibrüder. Wer in Österreich Landwirt sein möchte, kann das auch schaffen. Dazu braucht er keine 1.000 ha. Ganz im Gegenteil. Österreich ist meinre Meinung nach einer der besten Standorte in Europa.
Und vergiss die bäuerlichen Vertreter. Wenn etwas geschehen soll, dann muß mand as schon selbst in die Hand nehmen. Und nicht immer jammern, mir geht´s so schlecht, tut´s was. Der einzige, der dich aus dem Dreck ziehn kann, bist du selbst. Klingt hart, ist aber so. Ich hätt´ auch lieber, wenn´s anders wär´.
Im Übrigen weiß ich jetzt nicht, was an einem 200.000 L Betrieb so schlimm sein soll. Soll das schon Massentierhaltung sein? Mit Verlaub, aber 200.000 L gehen heute schon fast im Nebenerwerb. *stichel, stichel* ;)
Viele Grüsse
Thomas
Servus biolix,
Das mit den 40.000 L war eine hypothetische Frage. Zum Glück sieht die Realität anders aus, aber ich habe den Eindruck, dass auch heute noch von vielen Kollegen gefordert wird, solche Betriebe massiv zu subventionieren. Auch wenn´s zumeist sinnlos ist.
Wenn´s nach mir ginge, würde der 200.000 L Betrieb um nix mehr Subventionen bekommen, also letztlich überhaupt keine. Nur, wie soll das gehen, wenn der die Subventionen gewohnt ist. Mit den Subventionen hat man sich ein Abhängigkeitsverhältnis geschaffen, das sich nicht einfach so von heute auf morgen auflösen läßt. Oder hast du jemals versucht, einen Alkoholiker von heute auf morgen trocken zu legen?
2013 oder 2015 ist kein Märchen, sondern Fakt. So wie die völlige Abschaffung der Milchkontingentierung eine so gut wie beschlossene Sache ist. Ich möchte auch niemanden Angst machen, weil diese Hürde eigentlich für jedermann und -frau zu schaffen sein sollte. Muß man sich halt endlich mal was einfallen lassen. Und nicht einfach die gesamten Geschicke in den Schoß einer Molkerei legen oder in die der grünen Mafia oder gar in der der Parteibrüder. Wer in Österreich Landwirt sein möchte, kann das auch schaffen. Dazu braucht er keine 1.000 ha. Ganz im Gegenteil. Österreich ist meinre Meinung nach einer der besten Standorte in Europa.
Und vergiss die bäuerlichen Vertreter. Wenn etwas geschehen soll, dann muß mand as schon selbst in die Hand nehmen. Und nicht immer jammern, mir geht´s so schlecht, tut´s was. Der einzige, der dich aus dem Dreck ziehn kann, bist du selbst. Klingt hart, ist aber so. Ich hätt´ auch lieber, wenn´s anders wär´.
Im Übrigen weiß ich jetzt nicht, was an einem 200.000 L Betrieb so schlimm sein soll. Soll das schon Massentierhaltung sein? Mit Verlaub, aber 200.000 L gehen heute schon fast im Nebenerwerb. *stichel, stichel* ;)
Viele Grüsse
Thomas
06-01-2007 09:13 jonson
"Normale" Bauern haltet Euch an.....
Das mit der Flächengröße und Wirtschaftlichkeit ist so einen Sache.
Großgrundgrundbesitzer sind, so glaube ich, kaum interessiert an Steilflächen, die vielleicht händisch oder mit teurem technischen Aufwand gepflegt werden müssen.
Österreich besteht halt nicht nur aus ebenen Flächen. Wenn man nun den Klein- und Mittelbetrieben nahelegt ihr Dasein als Bauer zu beenden, so frage ich mich, wer übernimmt diese Pflege. Mit uns Idealisten hat Österreich, Europa die billigsten Landschaftspfleger die es gibt. Da können sogar die Förderungen noch angehoben werden.
Wenn man sich nur zum Beispiel unsere Straßenarbeiter anschaut (ohne jemanden abwerten zu wollen) dann glaube ich wird einem klar, dass diese Art der Landschaftspflege ein Vielfaches von dem kostet, was wir Bauern samt Förderungen bekommen. Da arbeiten fünf bis sechs Personen mit Urlaubs- und Weihnachtsgeld usw. an der gleichen Sache wie ein bis zwei Bauern.
Wenn man nun uns Kleinbauern vorwirft, den Hof nur mit betriebsfremden Geldern und mit Liebe zu Grund, Boden und Tiere zu bewirtschaften und am Leben zu erhalten, dann sage ich Gott sei Dank.
Großgrundbesitzer, denen jeder Bezug zu Boden und Tieren abhanden gekommen ist, sollten sich nicht Bauern nennen dürfen und auch nicht als solche behandelt werden.
jonson
Das mit der Flächengröße und Wirtschaftlichkeit ist so einen Sache.
Großgrundgrundbesitzer sind, so glaube ich, kaum interessiert an Steilflächen, die vielleicht händisch oder mit teurem technischen Aufwand gepflegt werden müssen.
Österreich besteht halt nicht nur aus ebenen Flächen. Wenn man nun den Klein- und Mittelbetrieben nahelegt ihr Dasein als Bauer zu beenden, so frage ich mich, wer übernimmt diese Pflege. Mit uns Idealisten hat Österreich, Europa die billigsten Landschaftspfleger die es gibt. Da können sogar die Förderungen noch angehoben werden.
Wenn man sich nur zum Beispiel unsere Straßenarbeiter anschaut (ohne jemanden abwerten zu wollen) dann glaube ich wird einem klar, dass diese Art der Landschaftspflege ein Vielfaches von dem kostet, was wir Bauern samt Förderungen bekommen. Da arbeiten fünf bis sechs Personen mit Urlaubs- und Weihnachtsgeld usw. an der gleichen Sache wie ein bis zwei Bauern.
Wenn man nun uns Kleinbauern vorwirft, den Hof nur mit betriebsfremden Geldern und mit Liebe zu Grund, Boden und Tiere zu bewirtschaften und am Leben zu erhalten, dann sage ich Gott sei Dank.
Großgrundbesitzer, denen jeder Bezug zu Boden und Tieren abhanden gekommen ist, sollten sich nicht Bauern nennen dürfen und auch nicht als solche behandelt werden.
jonson
06-01-2007 09:31 biolix
"Normale" Bauern haltet Euch an.....
Lieber Thomas !
leider die frage hast du nicht beantwortet, ist der kleinere Betrieb nun eher bevorteilt oder benachteilt ?? also von übersubventionieren ist hier gar keine rede sondern siehhardegg und deine aussagen eher noch ein wegnehmen, bitte um erklärung ...
nachts hab ich noch ein wenig was vergessen: welchen tag haben wir heut, die heiligen drei Könige, das erinnert hier wenig an christlich soziale verantwortung, wenns enger wird suchen wir uns die kleinsten raus und meinen noch "schnürt denen doch den Gürtel enger"... das kanns doch nicht sein, gerade die die eh ums überleben kämpfen und im jetzigen system schon benachteiligt sind.... ich hab immer gedacht wir leben unter zivilisierten menschen udn nicht unter Tieren wo der schwächste meist ausscheidet..
der vergleich mit den hufschmieden hat mich auch nochmals zum denken angeregt, ja wer wird denn in 30 jahren auf dieser welt unsere aller lebensgrundlage produzieren, nur mehr industrielle betriebe mit high tech.. genau das wollen wir ja mit gentech und sonstigen....ja bitte dann beschwert euch nicht mehr wenn konsumenten auch nicht mehr hinter der Ö lw stehen..leider...
mfg. biolix
Lieber Thomas !
leider die frage hast du nicht beantwortet, ist der kleinere Betrieb nun eher bevorteilt oder benachteilt ?? also von übersubventionieren ist hier gar keine rede sondern siehhardegg und deine aussagen eher noch ein wegnehmen, bitte um erklärung ...
nachts hab ich noch ein wenig was vergessen: welchen tag haben wir heut, die heiligen drei Könige, das erinnert hier wenig an christlich soziale verantwortung, wenns enger wird suchen wir uns die kleinsten raus und meinen noch "schnürt denen doch den Gürtel enger"... das kanns doch nicht sein, gerade die die eh ums überleben kämpfen und im jetzigen system schon benachteiligt sind.... ich hab immer gedacht wir leben unter zivilisierten menschen udn nicht unter Tieren wo der schwächste meist ausscheidet..
der vergleich mit den hufschmieden hat mich auch nochmals zum denken angeregt, ja wer wird denn in 30 jahren auf dieser welt unsere aller lebensgrundlage produzieren, nur mehr industrielle betriebe mit high tech.. genau das wollen wir ja mit gentech und sonstigen....ja bitte dann beschwert euch nicht mehr wenn konsumenten auch nicht mehr hinter der Ö lw stehen..leider...
mfg. biolix
06-01-2007 11:00 franzsus
"Normale" Bauern haltet Euch an.....
Hallo!
Ich habe so die ganzen Beiträge durchgelesen....
schon sehr interessant!
Ich möcht nur mal sagen warum gibt es den die Förderungen (subventionen das Wort sollte man als Bauer nicht verwenden, das hört sich so wie geld das einem nicht zusteht an oder so)
Nach dem Krieg und in der Zeit danach hat es auch keine (fast) Förderungen gegeben, die sind erst nach und nach gekommen, und warum, weil die Erzeugerpreise immer nach unten getrückt wurden, alles muss hin zu den Weltmarktpreisen.
Einer der grösten flops (wie sich jetzt, aber spätestens 2015 herausstellt) war 95 mit der Eu.
Da gingen die Preise alle runter nach und nach, und den Bauern wurden al Ausgleich! Zahlungen versprochen, die auch kamen!
Aber durch die ganzen auflagen die zu erfüllen waren das man auch geld bekommt, wurden die Bauern abhängig, und es wird schwierig das uns das nicht zum verhängnis wird!
Und schaffen können wir das nur selbst, weil auf unsere Vertreter können wir uns schon lange nicht mehr verlassen!
Schön wäre es für uns Beuern wenn wir für unsere Produkte wieder einen Ordentlichen Preis bekommen würden, und dafür keine Förderungen mehr!
Dann wär wieder jeder "frei" und könnte mit dem eigenen geschick wieder erfolg haben!
Für mich wären das schon wenige Cent mehr pro Liter Milch z.B., dann würde ich schon das bekommen, wenn ich alles das zusammenrechne was ich an AUSGLEICHSZAHLUNGEN bekomme!
Wichtig ist
Gemeinsam sind wir stark, und wir müssen endlich beweisen das der alte spruch nicht mehr stimmt:
Wennst du 3 Bauern unter einen Hut bringen willst dann must du 2 erschlagen!!
Auch für mich ist es mehr als unverständlich das manche Bauern so unkooperativ und "dickköpfig" sind und alles, wie z.B. die IG Milch boykotieren.
es ist schon klar das da auch nicht immer alles super läuft, aber sowas lässt hoffen das es da leute gibt die Aufstehn und sagen so nicht!!
Ich hör dann mal auf *g*
mfg franzus
Hallo!
Ich habe so die ganzen Beiträge durchgelesen....
schon sehr interessant!
Ich möcht nur mal sagen warum gibt es den die Förderungen (subventionen das Wort sollte man als Bauer nicht verwenden, das hört sich so wie geld das einem nicht zusteht an oder so)
Nach dem Krieg und in der Zeit danach hat es auch keine (fast) Förderungen gegeben, die sind erst nach und nach gekommen, und warum, weil die Erzeugerpreise immer nach unten getrückt wurden, alles muss hin zu den Weltmarktpreisen.
Einer der grösten flops (wie sich jetzt, aber spätestens 2015 herausstellt) war 95 mit der Eu.
Da gingen die Preise alle runter nach und nach, und den Bauern wurden al Ausgleich! Zahlungen versprochen, die auch kamen!
Aber durch die ganzen auflagen die zu erfüllen waren das man auch geld bekommt, wurden die Bauern abhängig, und es wird schwierig das uns das nicht zum verhängnis wird!
Und schaffen können wir das nur selbst, weil auf unsere Vertreter können wir uns schon lange nicht mehr verlassen!
Schön wäre es für uns Beuern wenn wir für unsere Produkte wieder einen Ordentlichen Preis bekommen würden, und dafür keine Förderungen mehr!
Dann wär wieder jeder "frei" und könnte mit dem eigenen geschick wieder erfolg haben!
Für mich wären das schon wenige Cent mehr pro Liter Milch z.B., dann würde ich schon das bekommen, wenn ich alles das zusammenrechne was ich an AUSGLEICHSZAHLUNGEN bekomme!
Wichtig ist
Gemeinsam sind wir stark, und wir müssen endlich beweisen das der alte spruch nicht mehr stimmt:
Wennst du 3 Bauern unter einen Hut bringen willst dann must du 2 erschlagen!!
Auch für mich ist es mehr als unverständlich das manche Bauern so unkooperativ und "dickköpfig" sind und alles, wie z.B. die IG Milch boykotieren.
es ist schon klar das da auch nicht immer alles super läuft, aber sowas lässt hoffen das es da leute gibt die Aufstehn und sagen so nicht!!
Ich hör dann mal auf *g*
mfg franzus
06-01-2007 11:13 Muuh
"Normale" Bauern haltet Euch an.....
Dem ist nichts hinzuzufügen !
Manche Bauern sind sich gar nicht bewusst, welch Möglichkeiten wir haben, wenn wir nur ZUSAMMENHALTEN ! ! !
Dem ist nichts hinzuzufügen !
Manche Bauern sind sich gar nicht bewusst, welch Möglichkeiten wir haben, wenn wir nur ZUSAMMENHALTEN ! ! !
06-01-2007 11:48 petermoser
"Normale" Bauern haltet Euch an.....
Wenn der preis für irgendwas gut ist machen das gleich wieder alle. Und dann geht der preis wieder zurück. Bis wieder wer aufhört und weniger da ist. So geht das seit ich denk. Und ich kauf ja auch nichts teuerer als was es notwendig ist.
Und was wäre wenn die ganzen klein heusler in polen und rumänen auch alle nicht aufhören dürfen. mit 2 kühen oder 5 schweinen. Dann geht wirklich das ganze geld für die drauf wo sowieso die jungen nicht weitermachen.
Wachsen oder weichen hat es schon vor 40 jahre geheisen.
Wenn der preis für irgendwas gut ist machen das gleich wieder alle. Und dann geht der preis wieder zurück. Bis wieder wer aufhört und weniger da ist. So geht das seit ich denk. Und ich kauf ja auch nichts teuerer als was es notwendig ist.
Und was wäre wenn die ganzen klein heusler in polen und rumänen auch alle nicht aufhören dürfen. mit 2 kühen oder 5 schweinen. Dann geht wirklich das ganze geld für die drauf wo sowieso die jungen nicht weitermachen.
Wachsen oder weichen hat es schon vor 40 jahre geheisen.
06-01-2007 11:48 Tyrolens
"Normale" Bauern haltet Euch an.....
Lieber Biolix, Ist doch ganz klar, dass der 40.000er Betrieb weniger von der Subventionierung profitiert, als ein vergleichbarer Betrieb mit 200.000 L. Ich weiß jetzt aber auch nicht, wo da das Problem liegt. Oder, umgekehrt gefragt: Warum sollte der 40.000er Betrieb stärker subventioniert werden, als der 200.000er? Weil dem 40.000er sonst zu wenig zum Leben überbliebe? Kann´s das sein? Grundsicherung für Landwirte?
Gut, das eigentliche Thema ist eh ein anderes. Wenn der Hardegg sagt "Wir haben zu viele höchst qualifizierte Betriebsleiter für zu wenig Fläche", dann ist das doch eigentlich ein unheimlich großes Lob an das know how der österreichischen Landwirte. Dass er daraus den richtigen Schluß zieht, nämlich den, dass man nun mal ohne entsprechendes, und das sind wiederum nicht die 1.000 ha, sondern mehr die 50 bis 70 ha, hier in Österrich, Wachstum nicht auskommt, dann ist das nun mal die Realität.
Selbst ein Betrieb mit 200 ha ist doch heute nicht groß im Sinne eines Agrarindustrieunternehmens! Ein guter Freund von mir bewirtschaftet 120 ha Acker plus 16 ha Wein im Nebenerwerb (respektive am Wochenende, weil er sonst im Außendienst arbeitet), ein anderer Bekannter melkt seine 150.000 L Kontingent neben seiner hauptberuflichen Tätigkeit in der Forstwirtschaft, meine 250 Mastschweine im geschlossenen System plus Wartesauen brauchen im Schnitt 3 Stunden Betreuung täglich. Und die sollen schon Agrarindustielle sein?
Im Übrigens sind´s die Großbetriebe, die alles andere als zukunftsweisend sind. Wie Czerwenka schon schrieb: Die Zukunft gehört den Familienbetrieben, jedenfalls im Bereich der Tierhaltung. Nicht nur, weil die billige Arbeitskräfte haben, was man jetzt gut oder schlecht finden kann, sondern vor allem, weil gutes Personal heute schon im Agrarbereich absolute Mangelware ist.
Der christlich soziale Gedanke ist ja gut und recht. Aber wie soll denn das funktionieren? Die Bauern sollten ihrem unrentablen Hobby nachgehen dürfen, der Rest der Bevölkerung nicht? Überhaupt würde das ja auch nur bedeuten, dass der Bauer als Mensch nicht notleiden sollte. Es müßte ihm also "nur" ermöglichst werden, seinen Betrieb aufzugeben und auch dann ein Leben ohne Not führen zu können. Geht es sich nicht aus, gibt´s eben Sozialhilfe oder sonst was. Wie eben auch bei allen anderen Menschin hier in Österreich. Keine Extrawürste, bitte.
Falls hier der Eindruck entsteht, ich sei ein ganz ein böser, so stimmt das sicher nicht. ;) Ich kenne keinen schöneren Beruf, als den des Landwirts. Ich bin aber auch so einsichtig, dass ich erkenne, was die Zukunft bringt. Und weil ich sie höchstens in meiner kleinen Nische beeinflussen kann, ziehe ich eben, auch wenn sie unangenehm sind, die entsprechenden Schlüsse.
Viele Grüsse
Thomas
Lieber Biolix, Ist doch ganz klar, dass der 40.000er Betrieb weniger von der Subventionierung profitiert, als ein vergleichbarer Betrieb mit 200.000 L. Ich weiß jetzt aber auch nicht, wo da das Problem liegt. Oder, umgekehrt gefragt: Warum sollte der 40.000er Betrieb stärker subventioniert werden, als der 200.000er? Weil dem 40.000er sonst zu wenig zum Leben überbliebe? Kann´s das sein? Grundsicherung für Landwirte?
Gut, das eigentliche Thema ist eh ein anderes. Wenn der Hardegg sagt "Wir haben zu viele höchst qualifizierte Betriebsleiter für zu wenig Fläche", dann ist das doch eigentlich ein unheimlich großes Lob an das know how der österreichischen Landwirte. Dass er daraus den richtigen Schluß zieht, nämlich den, dass man nun mal ohne entsprechendes, und das sind wiederum nicht die 1.000 ha, sondern mehr die 50 bis 70 ha, hier in Österrich, Wachstum nicht auskommt, dann ist das nun mal die Realität.
Selbst ein Betrieb mit 200 ha ist doch heute nicht groß im Sinne eines Agrarindustrieunternehmens! Ein guter Freund von mir bewirtschaftet 120 ha Acker plus 16 ha Wein im Nebenerwerb (respektive am Wochenende, weil er sonst im Außendienst arbeitet), ein anderer Bekannter melkt seine 150.000 L Kontingent neben seiner hauptberuflichen Tätigkeit in der Forstwirtschaft, meine 250 Mastschweine im geschlossenen System plus Wartesauen brauchen im Schnitt 3 Stunden Betreuung täglich. Und die sollen schon Agrarindustielle sein?
Im Übrigens sind´s die Großbetriebe, die alles andere als zukunftsweisend sind. Wie Czerwenka schon schrieb: Die Zukunft gehört den Familienbetrieben, jedenfalls im Bereich der Tierhaltung. Nicht nur, weil die billige Arbeitskräfte haben, was man jetzt gut oder schlecht finden kann, sondern vor allem, weil gutes Personal heute schon im Agrarbereich absolute Mangelware ist.
Der christlich soziale Gedanke ist ja gut und recht. Aber wie soll denn das funktionieren? Die Bauern sollten ihrem unrentablen Hobby nachgehen dürfen, der Rest der Bevölkerung nicht? Überhaupt würde das ja auch nur bedeuten, dass der Bauer als Mensch nicht notleiden sollte. Es müßte ihm also "nur" ermöglichst werden, seinen Betrieb aufzugeben und auch dann ein Leben ohne Not führen zu können. Geht es sich nicht aus, gibt´s eben Sozialhilfe oder sonst was. Wie eben auch bei allen anderen Menschin hier in Österreich. Keine Extrawürste, bitte.
Falls hier der Eindruck entsteht, ich sei ein ganz ein böser, so stimmt das sicher nicht. ;) Ich kenne keinen schöneren Beruf, als den des Landwirts. Ich bin aber auch so einsichtig, dass ich erkenne, was die Zukunft bringt. Und weil ich sie höchstens in meiner kleinen Nische beeinflussen kann, ziehe ich eben, auch wenn sie unangenehm sind, die entsprechenden Schlüsse.
Viele Grüsse
Thomas
06-01-2007 11:53 Rotax
"Normale" Bauern haltet Euch an.....
Hallo Thomas!
Ich stimme Dir zu 100% zu
mfg
Hallo Thomas!
Ich stimme Dir zu 100% zu
mfg
06-01-2007 12:00 farmer2
"Normale" Bauern haltet Euch an.....
Ich schliesse mich eurer Meinung voll und ganz an!
Aber ein "Kudlich" wäre auch nicht schlecht oder?
Mfg farmer2
Ich schliesse mich eurer Meinung voll und ganz an!
Aber ein "Kudlich" wäre auch nicht schlecht oder?
Mfg farmer2
06-01-2007 17:01 biolix
"Normale" Bauern haltet Euch an.....
Hallo !
J a bitte di eine frage hast du mal beantwortet, stellen wir klar das kleinere zur zeit sicher nicht besser gesltellt sind als größer sondern eher schlechter... das lob von hardegg lese ich anders, denn effizienter fördern heisst irgend jemand etwas wegnehmen der angeblich nicht so effizient und wettbwerbsfähig ist...
Die Milchbauern hät ich gerne ausgerechnet die bei einem Schnitt von 200.000 kg Kontingent dann überbleiben ... versteh doch mal das grundübel, immer weniger arbeitsplätze, immer mehr sozialhilfeempfänger, immer mehr schere auseinander zwischen gut verdienende ( nehm auch deinen 120 ha freund dazu der sogar noch einen enbenjob hat ) und die die gar keine chance mehr haben...
Apropos, ab einer Förderung pro AK von sag ma mal 30.000 euro und jahr würde ich jeden nebenjob sowieso von der Förderung abziehen... genauso wie ich nicht mehr pro AK bei weniger werdenden Geldmittel
zusgestehen würde, dann würde sich sehr viel von alleine lösen...
Wie glaubst du eigentlich wird die Zukunft aussehen, was werden deine Kinder machen, kommst du hin und wieder in die "Welt" hinaus ?
lg biolix
Hallo !
J a bitte di eine frage hast du mal beantwortet, stellen wir klar das kleinere zur zeit sicher nicht besser gesltellt sind als größer sondern eher schlechter... das lob von hardegg lese ich anders, denn effizienter fördern heisst irgend jemand etwas wegnehmen der angeblich nicht so effizient und wettbwerbsfähig ist...
Die Milchbauern hät ich gerne ausgerechnet die bei einem Schnitt von 200.000 kg Kontingent dann überbleiben ... versteh doch mal das grundübel, immer weniger arbeitsplätze, immer mehr sozialhilfeempfänger, immer mehr schere auseinander zwischen gut verdienende ( nehm auch deinen 120 ha freund dazu der sogar noch einen enbenjob hat ) und die die gar keine chance mehr haben...
Apropos, ab einer Förderung pro AK von sag ma mal 30.000 euro und jahr würde ich jeden nebenjob sowieso von der Förderung abziehen... genauso wie ich nicht mehr pro AK bei weniger werdenden Geldmittel
zusgestehen würde, dann würde sich sehr viel von alleine lösen...
Wie glaubst du eigentlich wird die Zukunft aussehen, was werden deine Kinder machen, kommst du hin und wieder in die "Welt" hinaus ?
lg biolix
06-01-2007 17:33 gfb
"Normale" Bauern haltet Euch an.....
Dazu interessante Links
http://www.zukunftsfaehig.de/nachhaltigkeit/john1.htm
http://www.landmaschinengemeinschaft.at
Dazu interessante Links
http://www.zukunftsfaehig.de/nachhaltigkeit/john1.htm
http://www.landmaschinengemeinschaft.at
06-01-2007 18:16 cat
"Normale" Bauern haltet Euch an.....
Provokante Fragen zu diesem Thema:
1) Hat (Land-)Wirtschaft dem Menschen zu dienen oder der Mensch der (Land-)Wirtschaft?
2) Was ist intelligenter: Mit immer mehr Resourcen (Flächen, Kontingente, etc.) dem Individum zu dienen oder mit beschränkten Resourcen der sozialen Gemeinschaft (Familie, Dorf,...)?
3) Wo sind eurer Meinung nach die Grenzen (nach oben)? Bei 100 Kühen, bei 1000 Kühen, bei 500 Sauen oder 5000 Mastplätzen, bei 500 ha oder 5000 ha?
4) Was machen wir in 20 Jahren - bei weiter galoppierenden "Strukturwandel"? Werden wir auch "systematisieren" wie es Ceaucescu in Rumänien gemacht hat, alles Gewachsenen niederreißen, die übriggebliebenen "Sturschädel" von Bauern deportieren?
5) Wer will schon in einer Agrarsteppe oder vielleicht einer Agrarwüste leben? Wohin schicken wir die Millionen unserer Gäste, die heute unsere unrentable Landbewirtschaftung bestaunen?
6) Warum soll ich als 20 ha Bauer meinen Grund in den Rachen nimmersatter Profitgeier werfen?
Provokante Fragen zu diesem Thema:
1) Hat (Land-)Wirtschaft dem Menschen zu dienen oder der Mensch der (Land-)Wirtschaft?
2) Was ist intelligenter: Mit immer mehr Resourcen (Flächen, Kontingente, etc.) dem Individum zu dienen oder mit beschränkten Resourcen der sozialen Gemeinschaft (Familie, Dorf,...)?
3) Wo sind eurer Meinung nach die Grenzen (nach oben)? Bei 100 Kühen, bei 1000 Kühen, bei 500 Sauen oder 5000 Mastplätzen, bei 500 ha oder 5000 ha?
4) Was machen wir in 20 Jahren - bei weiter galoppierenden "Strukturwandel"? Werden wir auch "systematisieren" wie es Ceaucescu in Rumänien gemacht hat, alles Gewachsenen niederreißen, die übriggebliebenen "Sturschädel" von Bauern deportieren?
5) Wer will schon in einer Agrarsteppe oder vielleicht einer Agrarwüste leben? Wohin schicken wir die Millionen unserer Gäste, die heute unsere unrentable Landbewirtschaftung bestaunen?
6) Warum soll ich als 20 ha Bauer meinen Grund in den Rachen nimmersatter Profitgeier werfen?
06-01-2007 18:43 biolix
"Normale" Bauern haltet Euch an.....
Hallo !
danke cat, bei uns heisst es ja immer in Ö wir sind besser, und eigentlich sind wir, wissen wir ja nur oft um 10 bis 20 jahre zurück, und die entwicklungen kommen noch.. das könnte uns aber vor dem bewahren was wir rund herum erleben, darum bin ich überzeugt es muß auch die IG Kleinbauern geben mit verantwortung zu seinem nachbarn und dem gewähr eben nicht die eigenen 20 ha dem "Großgrundbesitzer" der sich vorher das Förder- und Sozialvericherungs- und Steuersystem so gerichtet hat, verpachten zu müssen, und eben der kleinere immer der besch... ist...
daher cat durchhalten, ja nicht verpachten, wir werden auch diese zeiten überstehen und wegnehmen lassen wir uns gar nichts, stolz sein bauer zu sein und sich ncith knechten lassen, hintergründe erkennen...
ja zu thomas noch vorher, die ins weitere soziale netz fallen, hab gestern erst wieder 2 getroffen die mit 240,- im monat und 290,- euro im monat auskommen müssen ( bekommen nicht mehr weil sie mit 22 und 24 jahren noch zu hause wohnen ) wer unterstützt die, ich sehe nicht viele, sind doch alle "obezarer" und bei auch weniger werdenden Geld für die Sozialsysteme, zeig mir das wie das gehen soll bei immer weniger Hoffnung auf dieser tollen welt in diesem immer toller werdenden System......
aber in gdo beiträge ist es ja angeklungen und hab heute wieder ein paar nette anrufe bekommen, wir werden unsere kleinen einheiten bündeln, wenn jeder nur seinen kleinen "Überfluss" einbringt leben wir alle im Überfluss und das verstehen bereits immer mehr...und meine neujahrsvorsätze sind diese Kräft dort rein zu stecken als hier mit
120ha Nebenerwerblern zu diskutieren die noch effizienter mit Geld von
Kleinbauern werden wollen .. die spinnen die Römer hätte biolix in Gallien gesagt.. der Humor stirbt zuletzt..
lg biolix
Hallo !
danke cat, bei uns heisst es ja immer in Ö wir sind besser, und eigentlich sind wir, wissen wir ja nur oft um 10 bis 20 jahre zurück, und die entwicklungen kommen noch.. das könnte uns aber vor dem bewahren was wir rund herum erleben, darum bin ich überzeugt es muß auch die IG Kleinbauern geben mit verantwortung zu seinem nachbarn und dem gewähr eben nicht die eigenen 20 ha dem "Großgrundbesitzer" der sich vorher das Förder- und Sozialvericherungs- und Steuersystem so gerichtet hat, verpachten zu müssen, und eben der kleinere immer der besch... ist...
daher cat durchhalten, ja nicht verpachten, wir werden auch diese zeiten überstehen und wegnehmen lassen wir uns gar nichts, stolz sein bauer zu sein und sich ncith knechten lassen, hintergründe erkennen...
ja zu thomas noch vorher, die ins weitere soziale netz fallen, hab gestern erst wieder 2 getroffen die mit 240,- im monat und 290,- euro im monat auskommen müssen ( bekommen nicht mehr weil sie mit 22 und 24 jahren noch zu hause wohnen ) wer unterstützt die, ich sehe nicht viele, sind doch alle "obezarer" und bei auch weniger werdenden Geld für die Sozialsysteme, zeig mir das wie das gehen soll bei immer weniger Hoffnung auf dieser tollen welt in diesem immer toller werdenden System......
aber in gdo beiträge ist es ja angeklungen und hab heute wieder ein paar nette anrufe bekommen, wir werden unsere kleinen einheiten bündeln, wenn jeder nur seinen kleinen "Überfluss" einbringt leben wir alle im Überfluss und das verstehen bereits immer mehr...und meine neujahrsvorsätze sind diese Kräft dort rein zu stecken als hier mit
120ha Nebenerwerblern zu diskutieren die noch effizienter mit Geld von
Kleinbauern werden wollen .. die spinnen die Römer hätte biolix in Gallien gesagt.. der Humor stirbt zuletzt..
lg biolix
06-01-2007 19:38 theres
"Normale" Bauern haltet Euch an.....
Welche Betriebsgrösse man zum Überleben braucht,
hängt von mehreren Einflussfaktoren ab-
der Erste ist - was erwarte ich vom Leben, welchen Weg stelle ich mir vor.
Was brauche ich, um zufrieden sein zu können-
welche Erwartungen und Ziele habe ich bzw. wir an die Arbeit und an das Leben.
MIr fällt dazu Gandhis Spruch ein:
Die Welt hat genug für jedermanns Bedürfnisse,
aber nicht für jedermanns Gier.
Wenn die einen Wachsen wollen- müssen andere dafür aufhören.
Was ist eigentlich so verkehrt daran, wenn jemand mit Freude neben seiner Arbeit in einem anderem Bereich noch seinen Betrieb im Nebenerwerb führt- solange die Arbeit nicht überlastet und überfordert?
Und zu Gandhis Spruch kommt mir Tolstois Geschichte: Wieviel Erde braucht der Mensch auch noch in den Sinn.
In die Zukunft kann keiner schauen, viele kluge Verlautbarungen haben sich nach ein par Jahren oft sang und klanglos in Nichts aufgelöst-
wir wissen nicht, wie sich die Energiefrage weiterhin auswirken wird,
wir wissen nicht, welche Herausforderungen uns der mögliche Klimawandel bescheren wird,
wir wissen nicht, was sonst noch alles in den Sternen stehen wird-
aber eines wissen wir mit Sicherheit-
alles Leben, jede Pflanze, jedes Tier und jeder Mensch lebt von den gut 2o cm fruchtbarer Erde.
Ich hab vor ein paar Tagen einen Film über die Terassenfelder der Inkas in Peru gesehen, welcher Aufwand dafür gemacht worden ist, um weitere fruchtbare Anbauflächen zu bekommen-
die Spanier haben diesen Bemühungen ein bitteres Ende gesetzt-
aber die Bewässerungsanlagen sind auch heute noch voll funktionsfähig.
Ob wir nicht alle wieder ein Stückchen darüber nachdenken sollten,
dass vor uns schon viele Generationen gelebt haben- und wir nur ein Mückenschlag in der Geschichte sind.
4.000 Jahre Maisanbau in Peru, was sind da unsere kurzfristigen Erfahrungen-
und wissen wir - was passieren wird, wenn die Energie immer teurer und knapper werden wird-
welche Landbausysteme die Ernährung und Energieerzeugung plus Bodenfruchtbarkeit ermöglichen?
Welche Betriebsgrösse man zum Überleben braucht,
hängt von mehreren Einflussfaktoren ab-
der Erste ist - was erwarte ich vom Leben, welchen Weg stelle ich mir vor.
Was brauche ich, um zufrieden sein zu können-
welche Erwartungen und Ziele habe ich bzw. wir an die Arbeit und an das Leben.
MIr fällt dazu Gandhis Spruch ein:
Die Welt hat genug für jedermanns Bedürfnisse,
aber nicht für jedermanns Gier.
Wenn die einen Wachsen wollen- müssen andere dafür aufhören.
Was ist eigentlich so verkehrt daran, wenn jemand mit Freude neben seiner Arbeit in einem anderem Bereich noch seinen Betrieb im Nebenerwerb führt- solange die Arbeit nicht überlastet und überfordert?
Und zu Gandhis Spruch kommt mir Tolstois Geschichte: Wieviel Erde braucht der Mensch auch noch in den Sinn.
In die Zukunft kann keiner schauen, viele kluge Verlautbarungen haben sich nach ein par Jahren oft sang und klanglos in Nichts aufgelöst-
wir wissen nicht, wie sich die Energiefrage weiterhin auswirken wird,
wir wissen nicht, welche Herausforderungen uns der mögliche Klimawandel bescheren wird,
wir wissen nicht, was sonst noch alles in den Sternen stehen wird-
aber eines wissen wir mit Sicherheit-
alles Leben, jede Pflanze, jedes Tier und jeder Mensch lebt von den gut 2o cm fruchtbarer Erde.
Ich hab vor ein paar Tagen einen Film über die Terassenfelder der Inkas in Peru gesehen, welcher Aufwand dafür gemacht worden ist, um weitere fruchtbare Anbauflächen zu bekommen-
die Spanier haben diesen Bemühungen ein bitteres Ende gesetzt-
aber die Bewässerungsanlagen sind auch heute noch voll funktionsfähig.
Ob wir nicht alle wieder ein Stückchen darüber nachdenken sollten,
dass vor uns schon viele Generationen gelebt haben- und wir nur ein Mückenschlag in der Geschichte sind.
4.000 Jahre Maisanbau in Peru, was sind da unsere kurzfristigen Erfahrungen-
und wissen wir - was passieren wird, wenn die Energie immer teurer und knapper werden wird-
welche Landbausysteme die Ernährung und Energieerzeugung plus Bodenfruchtbarkeit ermöglichen?
06-01-2007 21:49 biolix
"Normale" Bauern haltet Euch an.....
Hallo !
regis beitrag ist wie so oft nichts hinzu zu fügen, ichbinich dsa mit den
"eigenen Reihen " gefällt mir sehr, aber zu erkennen das in eigen Reihen auch oft verschieden Interessen vorherschen und ziele von manchen die dem Gemeinwohl übergeordnet werden das ist das hinderliche bzw. mühsame...und es sind die gefordert die das "ganze" zu sehen versuchen und ihre eigeninteressen am besten zurück setzen können...
ABer hier ist es nicht um Groß gegen klein gegangen, na ja doch klein gegen groß, und da hätte ich auch von dir ichbinich gerne mal gewusst wie du das einschätzt: Wie kann es sein das gerade die "aktiven" wie es der Hardegg einer ist, oder ich auch viele treffen, nicht anerkennen das gerade die kleinen, genügsamen im System eigentlich die sind die vieles am Leben erhalten und jetzt schon benachteiligt sind, aber trotzdem ständig getreten werden ?
lg und noch schönen abend biolix
Hallo !
regis beitrag ist wie so oft nichts hinzu zu fügen, ichbinich dsa mit den
"eigenen Reihen " gefällt mir sehr, aber zu erkennen das in eigen Reihen auch oft verschieden Interessen vorherschen und ziele von manchen die dem Gemeinwohl übergeordnet werden das ist das hinderliche bzw. mühsame...und es sind die gefordert die das "ganze" zu sehen versuchen und ihre eigeninteressen am besten zurück setzen können...
ABer hier ist es nicht um Groß gegen klein gegangen, na ja doch klein gegen groß, und da hätte ich auch von dir ichbinich gerne mal gewusst wie du das einschätzt: Wie kann es sein das gerade die "aktiven" wie es der Hardegg einer ist, oder ich auch viele treffen, nicht anerkennen das gerade die kleinen, genügsamen im System eigentlich die sind die vieles am Leben erhalten und jetzt schon benachteiligt sind, aber trotzdem ständig getreten werden ?
lg und noch schönen abend biolix
06-01-2007 22:22 muk
"Normale" Bauern haltet Euch an.....
hallo
mich wundern oder grausen diese beiträge schön langsam und dies deshalb, weil ich feststelle mit welcher oberflächlichkeit hier zum teil diskutiert wird.
alles was jetzt geschieht - ob betriebsgröße, wachstum, oder preisverfall - wurde vor jahren eingeleitet.
nämlich hatte österreich bis 1994
1. bestandesobergrenzen (gesetzlich geregelt - max 30 milchkühe pro betrieb, max 50 mutterkühe usw.)
2. max 80.000 kg milchquote pro betrieb.
3. uvm,
an alle die sich hier so rege an der diskussion beteiligen eine frage:
habt ihr für oder gegen der eu beitritt zu den damals ausgehandelten bedingungen gestimmt ? ?
wenn ja dann wurde befürwortet, daß die freie marktwirtschaft eingeleitet wurde. das bedeutete, daß es durch erhöhung der milchquote ( es sind nämlich die gesetzlichen regelungen wie quotenobergrenze gefallen) es möglich wurde durch kostendegression milch billiger zu erzeugen. und diese entwicklung hat noch lange kein ende.
es wurde aber auch notwendig mit neuen instrumenten (werbemaßnahmen) den markt zu bearbeiten.
also viele bauern haben sich durch das damalige "ja" zu diesem weg entschieden.
wenn einige hier nun diesen weg des wachsen oder weichen verteufeln so sei diesen gesagt, jetz ist es zu spät" den der wagen fährt in diese richtung ( auch mit zustimung vieler bauern die ein "ja" zu den betrittsbedingungen gegeben haben) und ihn zu stoppen wird nicht mehr gelingen.
und an alle die ig milch kritisieren: freunde es geht nur mehr auf diese art des zusammenschlußes, den der freie markt erfordert solche instrumentarien.
ich glaube es wäre besser über zuküftige marktstrategien und vorgangsweisen zu diskutieren als sich wegen einige euro beitragsgebühr in die haare zu fahren.
wer am freien markt bestehen will braucht werbeaktivitäten. und es ist realistisch wenn faire milch vertagslieferanten 1000 euro in dieses projekt investieren würden.
ich weiß das dies so mancher nicht verstehen wird, aber es ist nichts anderes als eine investition in einen traktor, da man dieses instument (traktor und werbeaktivitäten) im freien markt einfach braucht .
hallo
mich wundern oder grausen diese beiträge schön langsam und dies deshalb, weil ich feststelle mit welcher oberflächlichkeit hier zum teil diskutiert wird.
alles was jetzt geschieht - ob betriebsgröße, wachstum, oder preisverfall - wurde vor jahren eingeleitet.
nämlich hatte österreich bis 1994
1. bestandesobergrenzen (gesetzlich geregelt - max 30 milchkühe pro betrieb, max 50 mutterkühe usw.)
2. max 80.000 kg milchquote pro betrieb.
3. uvm,
an alle die sich hier so rege an der diskussion beteiligen eine frage:
habt ihr für oder gegen der eu beitritt zu den damals ausgehandelten bedingungen gestimmt ? ?
wenn ja dann wurde befürwortet, daß die freie marktwirtschaft eingeleitet wurde. das bedeutete, daß es durch erhöhung der milchquote ( es sind nämlich die gesetzlichen regelungen wie quotenobergrenze gefallen) es möglich wurde durch kostendegression milch billiger zu erzeugen. und diese entwicklung hat noch lange kein ende.
es wurde aber auch notwendig mit neuen instrumenten (werbemaßnahmen) den markt zu bearbeiten.
also viele bauern haben sich durch das damalige "ja" zu diesem weg entschieden.
wenn einige hier nun diesen weg des wachsen oder weichen verteufeln so sei diesen gesagt, jetz ist es zu spät" den der wagen fährt in diese richtung ( auch mit zustimung vieler bauern die ein "ja" zu den betrittsbedingungen gegeben haben) und ihn zu stoppen wird nicht mehr gelingen.
und an alle die ig milch kritisieren: freunde es geht nur mehr auf diese art des zusammenschlußes, den der freie markt erfordert solche instrumentarien.
ich glaube es wäre besser über zuküftige marktstrategien und vorgangsweisen zu diskutieren als sich wegen einige euro beitragsgebühr in die haare zu fahren.
wer am freien markt bestehen will braucht werbeaktivitäten. und es ist realistisch wenn faire milch vertagslieferanten 1000 euro in dieses projekt investieren würden.
ich weiß das dies so mancher nicht verstehen wird, aber es ist nichts anderes als eine investition in einen traktor, da man dieses instument (traktor und werbeaktivitäten) im freien markt einfach braucht .
06-01-2007 23:02 gdo
"Normale" Bauern haltet Euch an.....
biolix 05-01-2007 00:17 ... hallo biolix, hab nur Deinen ersten Beitrag gelesen ... und hab schon genug, will und werd gar nicht mehr weiterlesen.
Du weißt sicher was ich mir denke: ... für wen ist die Globalisierung?
Jawohl - für die Großen, denn den Großen kann es nie groß genug werden, damit vielleicht noch irgendwo ein paar Cent eingespart werden können.
Der Fisch stinkt vom Kopf ... nicht nur in Amerika, sondern inzwischen auch gewaltig bei uns. Doch Du weißt die Antwort: ... feel well ... und die meisten glauben es und halten sich dran!
Es würde mich nicht wundern, wenn Du irgendwann Schwierigkeiten bekommst. Von den Großen. Denn du schwimmst gegen den Strom Freund!
biolix 05-01-2007 00:17 ... hallo biolix, hab nur Deinen ersten Beitrag gelesen ... und hab schon genug, will und werd gar nicht mehr weiterlesen.
Du weißt sicher was ich mir denke: ... für wen ist die Globalisierung?
Jawohl - für die Großen, denn den Großen kann es nie groß genug werden, damit vielleicht noch irgendwo ein paar Cent eingespart werden können.
Der Fisch stinkt vom Kopf ... nicht nur in Amerika, sondern inzwischen auch gewaltig bei uns. Doch Du weißt die Antwort: ... feel well ... und die meisten glauben es und halten sich dran!
Es würde mich nicht wundern, wenn Du irgendwann Schwierigkeiten bekommst. Von den Großen. Denn du schwimmst gegen den Strom Freund!
07-01-2007 00:14 Tyrolens
"Normale" Bauern haltet Euch an.....
Genau, muk, der Zug ist eben längst angefahren. Es ist in diesem Fall müßig über Dinge zu diskutieren, die man ohnehin so nicht ändern kann. Dazu bräucht´s schon eine ganz andere politische Dimension.
Biolix, den kleinen geht´s so schlecht nun auch wieder nicht. Ein Verwander (bald 80 Jahre alt) bewirtschaftet in Brandenberg einen 5 ha Betrieb mit zwei Kühen und kassiert immerhin 5.000,- Euro pro Jahr an Subventionen. Ist das etwa wenig Geld?
Immerhin war er nicht so blauäugig, seine Kinder in eine wage landwirtschaftliche Zukunft zu schicken. Bei haben studiert und sind heute trotzdem in der Landwirtschaft tätig, wenn auch im Nebenerwerb. Wer gerne in der Landwirtschaft tätig sein möchte, aber die Rahmenbedingungen nicht erfüllen kann, muß eben sein Hobby im Nebenerwerb betreiben. Aber bitte nicht auf Kosten der Allgemeinheit. Außer er leitet etwas. Das Bergmahdprogramm wird´s wohl auch in Zukunft geben, hoffe ich mal. Das ist nämlich jener Bereich der "Ausgleichs"zahlungen, den ich für äußerst sinnvoll halte.
Über deine Bemerkung zum 120 ha Ackerbaubetrieb im Nebenerwerb kann ich nur lachen. Sag mir, was soll denn der Herr 120 ha Ackerbaubetrieb mit seiner Zeit machen? Totschlagen? Durch die technische Entwicklung ist´s nun mal so, dass zur Bewirtschaftung eines 120 ha Betriebs nicht mehr 20 AK nötig sind, sondern, je nach Furchtfolge und Bewirtschaftsweise unter Umständen gar nur mehr 1/3 AK. Natürlich hätte er sich auch für den Vollerwerb entscheiden können, dann aber sicher nicht als Ackerbauer, sondern vielleicht als Schweinemäster oder Sonderkulturler. Dann bräuchte er aber wahrscheinlich mehr als seine 1 AK. Das ist ja auch ein Problem. Wenn du auf einen halbwegsen Stundenlohn kommen willst, mußt du entsprechend produktiv sein. Wie soll man das mit den zitierten 40.000 Kontingent schaffen? Mein Onkel schafft das. Desolater Anbindestall aus den 50er Jahren, Eimermelkanlage, Grünfutter wird mit dem Motormäher gemäht und dann per Hand auf den Anhänger geladen. Soll das die Zukunft unserer Landwirte sein? Biolix, ist es das, was du willst? Zurück ins tiefste vorige Jahrhundert?
Ich bin der feste Überzeugung, dass es den Bauern arbeitstechnisch noch nie besser ging, als heute. Noch nie konnte per AK so wie bewirtschaftet werden. Warum also nicht diese Chance nützen? Es wird ja niemand zum Verkauf gezwungen. Man kann immer wieder zurück, sollten mal die Zeiten interessanter werden. Das eine schließt das andere nicht aus.
Kinder habe ich noch keine, aber ich werde ihnen empfehlen das zu tun, was sie für richtig halten.
Und, ich möchte noch einmal verdeutlichen: Nicht die Betriebsgröße spielt eine Rolle, sondern die professionalität, die ein Landwirt in seinem Beruf an den Tag legt. Wer glaubt, mit den vielzitierten 40.000 l durchzukommen, soll sich mal das ganze ausrechnen. Fast immer wird er schnell draufkommen, dass sich die Sache aus betriebswirtschaftlicher Sicht lohnt. Das einzige, was ich jetzt verlange ist, dass der 40.000er nicht wie ein kleines Kind nach Vater Staat plärrt, sondern sich selbst an der Nase nimmt uns einen Ausweg aus seinen betriebswirtschaftlichen Problemen sucht. Wie der aussieht, ist jedem selbst überlassen. Muß ja nciht immer flächenmäßigs Wachstum sein. ;)
Viele Grüsse
Thomas
Genau, muk, der Zug ist eben längst angefahren. Es ist in diesem Fall müßig über Dinge zu diskutieren, die man ohnehin so nicht ändern kann. Dazu bräucht´s schon eine ganz andere politische Dimension.
Biolix, den kleinen geht´s so schlecht nun auch wieder nicht. Ein Verwander (bald 80 Jahre alt) bewirtschaftet in Brandenberg einen 5 ha Betrieb mit zwei Kühen und kassiert immerhin 5.000,- Euro pro Jahr an Subventionen. Ist das etwa wenig Geld?
Immerhin war er nicht so blauäugig, seine Kinder in eine wage landwirtschaftliche Zukunft zu schicken. Bei haben studiert und sind heute trotzdem in der Landwirtschaft tätig, wenn auch im Nebenerwerb. Wer gerne in der Landwirtschaft tätig sein möchte, aber die Rahmenbedingungen nicht erfüllen kann, muß eben sein Hobby im Nebenerwerb betreiben. Aber bitte nicht auf Kosten der Allgemeinheit. Außer er leitet etwas. Das Bergmahdprogramm wird´s wohl auch in Zukunft geben, hoffe ich mal. Das ist nämlich jener Bereich der "Ausgleichs"zahlungen, den ich für äußerst sinnvoll halte.
Über deine Bemerkung zum 120 ha Ackerbaubetrieb im Nebenerwerb kann ich nur lachen. Sag mir, was soll denn der Herr 120 ha Ackerbaubetrieb mit seiner Zeit machen? Totschlagen? Durch die technische Entwicklung ist´s nun mal so, dass zur Bewirtschaftung eines 120 ha Betriebs nicht mehr 20 AK nötig sind, sondern, je nach Furchtfolge und Bewirtschaftsweise unter Umständen gar nur mehr 1/3 AK. Natürlich hätte er sich auch für den Vollerwerb entscheiden können, dann aber sicher nicht als Ackerbauer, sondern vielleicht als Schweinemäster oder Sonderkulturler. Dann bräuchte er aber wahrscheinlich mehr als seine 1 AK. Das ist ja auch ein Problem. Wenn du auf einen halbwegsen Stundenlohn kommen willst, mußt du entsprechend produktiv sein. Wie soll man das mit den zitierten 40.000 Kontingent schaffen? Mein Onkel schafft das. Desolater Anbindestall aus den 50er Jahren, Eimermelkanlage, Grünfutter wird mit dem Motormäher gemäht und dann per Hand auf den Anhänger geladen. Soll das die Zukunft unserer Landwirte sein? Biolix, ist es das, was du willst? Zurück ins tiefste vorige Jahrhundert?
Ich bin der feste Überzeugung, dass es den Bauern arbeitstechnisch noch nie besser ging, als heute. Noch nie konnte per AK so wie bewirtschaftet werden. Warum also nicht diese Chance nützen? Es wird ja niemand zum Verkauf gezwungen. Man kann immer wieder zurück, sollten mal die Zeiten interessanter werden. Das eine schließt das andere nicht aus.
Kinder habe ich noch keine, aber ich werde ihnen empfehlen das zu tun, was sie für richtig halten.
Und, ich möchte noch einmal verdeutlichen: Nicht die Betriebsgröße spielt eine Rolle, sondern die professionalität, die ein Landwirt in seinem Beruf an den Tag legt. Wer glaubt, mit den vielzitierten 40.000 l durchzukommen, soll sich mal das ganze ausrechnen. Fast immer wird er schnell draufkommen, dass sich die Sache aus betriebswirtschaftlicher Sicht lohnt. Das einzige, was ich jetzt verlange ist, dass der 40.000er nicht wie ein kleines Kind nach Vater Staat plärrt, sondern sich selbst an der Nase nimmt uns einen Ausweg aus seinen betriebswirtschaftlichen Problemen sucht. Wie der aussieht, ist jedem selbst überlassen. Muß ja nciht immer flächenmäßigs Wachstum sein. ;)
Viele Grüsse
Thomas
07-01-2007 07:23 theres
"Normale" Bauern haltet Euch an.....
Das Sprücherl, dass man eh nichts machen kann-
ist dach die praktischte Selbstlüge, die ich kenne.
Es gibt sicher Dinge, die man hinnehmen muss, dazu zähle ich Naturkatastrophen, Unglücksfälle und manche anderen Wechselfälle des Lebens.
Aber wohin unsere Richtung geht- das entscheiden nicht nur Poltiker,
sondern wir selbst, jeden Tag- jede Sekunde in der Gegenwart.
Wir entscheiden es bei unserer Arbeit und beim Einkaufen, wir entscheiden es, wie wir unsere Kinder erziehen, welches Vorbild wir ihnen vorleben.
Dass 40.000 Liter für den Vollerwerb vielleicht nicht reichen können, das ist klar,
aber meine Freundin in einem östlichen Bundesland von Deutschland- hat mehr als eine Million Quote und sie sieht ohne Förderung den sofortigen Untergang ihres Betriebes daherkommen- sollten die Erzeugerpreise so niedrig bleiben.
Ich habe eher das Gefühl, dass die Begehrlichkeit nach Grund und Boden der Grund für diese Strategien ist, zuerst werden die Preise nach unten gedrückt, damit verliert es seinen Wert, dann müssen Geldsummen fliessen, damit die Landwirtschaft überleben kann-
das sorgt für ein ausuferndes Kontroll- und Abreitsplatzschaffungssystem, denn obwohl sofviele Bauern aufgehört haben-
an der Landwirtschaft wird weiter kräftig verdient.
Jetzt wird der Energieerzeuger hochgelobt- und ich brauche kein Hellseher zu sein, wohin sich das Ganze entwickeln wird.
Bauern nicht mehr als freie Unternehmer, sondern als schlechtbezahlte, billige Leibeigene-
aber wir brauchen nicht jammern, das haben unsere Vorfahren überlebt-
sie haben ihre Freiheit teuer verkauft und wir lassen uns wie die Lämmer wieder in die Knechtschaft führen.
Wenn Landwirtschaft wie die Industrie nur noch an den Zahlen gemessen wird- dann kommen wir auf den gleichen Holzweg wie die Gesundheitsysteme, wo in Zukunft auch nur noch die Wirtschaftlichkeit der Maßstab sein wird-
irgendwann in der Geschichte wird vielleicht der fatale Irrtum begriffen werden-
aber bis dahin können wir ja alle schön jammern, dass der Zug abgefahren ist.
Ist schon komisch, wer Geld hat, sucht sich ein Sacherl oder einen Hof, die grossen Weltfirmen kaufen Wälder, Grund und Boden auf, was sie nur kriegen können und es wird gejammert, dass ich die Balken biegen, damit nur viele aufhören.
Aufgehört ist einmal, dann ist es vorbei-
sollen sich unsere Vorfahren eigentlich so umsonst geplagt haben,
den Hof an die nächste Generation weitergeben zu können-
ist es den meisten so egal, was mit ihrem Grund und Boden passiert?
Wissen, Know How - kann auf der ganzen Welt eingesetzt werden,
aber Grund und Boden ist nicht vermehrbar, im Gegenteil er wird verbaut, zubetoniert, versteppt und verwüstet-
und wir brauchen nicht so von oben herab zu anderen Ländern schauen,
unsere Böden liegen auch eher im Krankenhaus auf der Intensivstation am Tropf.
Aber jammert nur ruhig weiter nach dem Wachsen-
da freuen sich schon viele drauf.
Liebe Bauern- euch ist wirklich nicht mehr zu helfen- und deshalb machen sie auch soviel mit uns, weil diesen uneinigen Haufen, der nur darauf schielt, ob er nicht den anderen einsacken kann- den kann man leicht steuern.
Das Sprücherl, dass man eh nichts machen kann-
ist dach die praktischte Selbstlüge, die ich kenne.
Es gibt sicher Dinge, die man hinnehmen muss, dazu zähle ich Naturkatastrophen, Unglücksfälle und manche anderen Wechselfälle des Lebens.
Aber wohin unsere Richtung geht- das entscheiden nicht nur Poltiker,
sondern wir selbst, jeden Tag- jede Sekunde in der Gegenwart.
Wir entscheiden es bei unserer Arbeit und beim Einkaufen, wir entscheiden es, wie wir unsere Kinder erziehen, welches Vorbild wir ihnen vorleben.
Dass 40.000 Liter für den Vollerwerb vielleicht nicht reichen können, das ist klar,
aber meine Freundin in einem östlichen Bundesland von Deutschland- hat mehr als eine Million Quote und sie sieht ohne Förderung den sofortigen Untergang ihres Betriebes daherkommen- sollten die Erzeugerpreise so niedrig bleiben.
Ich habe eher das Gefühl, dass die Begehrlichkeit nach Grund und Boden der Grund für diese Strategien ist, zuerst werden die Preise nach unten gedrückt, damit verliert es seinen Wert, dann müssen Geldsummen fliessen, damit die Landwirtschaft überleben kann-
das sorgt für ein ausuferndes Kontroll- und Abreitsplatzschaffungssystem, denn obwohl sofviele Bauern aufgehört haben-
an der Landwirtschaft wird weiter kräftig verdient.
Jetzt wird der Energieerzeuger hochgelobt- und ich brauche kein Hellseher zu sein, wohin sich das Ganze entwickeln wird.
Bauern nicht mehr als freie Unternehmer, sondern als schlechtbezahlte, billige Leibeigene-
aber wir brauchen nicht jammern, das haben unsere Vorfahren überlebt-
sie haben ihre Freiheit teuer verkauft und wir lassen uns wie die Lämmer wieder in die Knechtschaft führen.
Wenn Landwirtschaft wie die Industrie nur noch an den Zahlen gemessen wird- dann kommen wir auf den gleichen Holzweg wie die Gesundheitsysteme, wo in Zukunft auch nur noch die Wirtschaftlichkeit der Maßstab sein wird-
irgendwann in der Geschichte wird vielleicht der fatale Irrtum begriffen werden-
aber bis dahin können wir ja alle schön jammern, dass der Zug abgefahren ist.
Ist schon komisch, wer Geld hat, sucht sich ein Sacherl oder einen Hof, die grossen Weltfirmen kaufen Wälder, Grund und Boden auf, was sie nur kriegen können und es wird gejammert, dass ich die Balken biegen, damit nur viele aufhören.
Aufgehört ist einmal, dann ist es vorbei-
sollen sich unsere Vorfahren eigentlich so umsonst geplagt haben,
den Hof an die nächste Generation weitergeben zu können-
ist es den meisten so egal, was mit ihrem Grund und Boden passiert?
Wissen, Know How - kann auf der ganzen Welt eingesetzt werden,
aber Grund und Boden ist nicht vermehrbar, im Gegenteil er wird verbaut, zubetoniert, versteppt und verwüstet-
und wir brauchen nicht so von oben herab zu anderen Ländern schauen,
unsere Böden liegen auch eher im Krankenhaus auf der Intensivstation am Tropf.
Aber jammert nur ruhig weiter nach dem Wachsen-
da freuen sich schon viele drauf.
Liebe Bauern- euch ist wirklich nicht mehr zu helfen- und deshalb machen sie auch soviel mit uns, weil diesen uneinigen Haufen, der nur darauf schielt, ob er nicht den anderen einsacken kann- den kann man leicht steuern.
07-01-2007 10:17 biolix
"Normale" Bauern haltet Euch an.....
Lieb FreundeInnen hier !
erst mal aladin: mach ma das persönliche zerst, wennst mir morgen ein system der Ö weiten Bündelung des Biogetreide bringst schwimm ich wieder gegen den Strom bzw. sag uns was die alternative ist, aber vielleicht nicht hier und wir machenunsere hausaufgaben in unseren Reihen....
MUK und Thomas !
Wer will irgend etwas Regelmentieren, auf keinen Fall Quoten, Flächenzukauf etc. das wäre ja wirklich kommunismus... Aber bitte den ANreiz von Förderungen nicht so anzulegen, wie es Hardegg auch noch verstärken zu wollen das ein wachsen und intensiveierne unbedingt notwendig ist um mehr zu bekommen und den kleinen noch mehr
ins hintertreffen zu bringen...
thomas hab grad dein mail gelesen, werde kein psychogramm erstellen, ich versteh dich doch, aber es gibt tusende die mit herz gerne Bauern brleiben wollen, solltest du dann auch nciht deinem Onkel helfen bzw. wir sollen es gemeinsam vesuchen, das was ich von Euchnur einfordern möchte ist ein wenig SOlidaridät und nicht auf die schwächsten "Hinhacken", geht das bzw. ist das zu viel verlangt ?
WEnn bei uns im Dorf es z.b. noch 20 LW Betriebe gibt, davon nur einer so ein "häckselbauer" vielleicht ist und eh aufhört und 10 andere aber Bauern bleiben wollen udn sogar nachfolger hätte und nicht können wegen der äusseren Umstände ja was sagt man dazu ??????
bitte um eure antworten, soll man sie bewußt "vernichten" lt. Hardegg System oder für sie kämpfen ? bzw. muk auch die IG mIlch sollte sich diese Frage stellen udn du hast mir o.a. frage glaube ich keine einzelne beantwortet, wie viel Milchbauern bleiben über wenn alle auf Kontingente von 200.000 gehen wollen und alle 100 ha bauern werden wollen und müssen ??????
lg biolix
gehen wollen ?
Lieb FreundeInnen hier !
erst mal aladin: mach ma das persönliche zerst, wennst mir morgen ein system der Ö weiten Bündelung des Biogetreide bringst schwimm ich wieder gegen den Strom bzw. sag uns was die alternative ist, aber vielleicht nicht hier und wir machenunsere hausaufgaben in unseren Reihen....
MUK und Thomas !
Wer will irgend etwas Regelmentieren, auf keinen Fall Quoten, Flächenzukauf etc. das wäre ja wirklich kommunismus... Aber bitte den ANreiz von Förderungen nicht so anzulegen, wie es Hardegg auch noch verstärken zu wollen das ein wachsen und intensiveierne unbedingt notwendig ist um mehr zu bekommen und den kleinen noch mehr
ins hintertreffen zu bringen...
thomas hab grad dein mail gelesen, werde kein psychogramm erstellen, ich versteh dich doch, aber es gibt tusende die mit herz gerne Bauern brleiben wollen, solltest du dann auch nciht deinem Onkel helfen bzw. wir sollen es gemeinsam vesuchen, das was ich von Euchnur einfordern möchte ist ein wenig SOlidaridät und nicht auf die schwächsten "Hinhacken", geht das bzw. ist das zu viel verlangt ?
WEnn bei uns im Dorf es z.b. noch 20 LW Betriebe gibt, davon nur einer so ein "häckselbauer" vielleicht ist und eh aufhört und 10 andere aber Bauern bleiben wollen udn sogar nachfolger hätte und nicht können wegen der äusseren Umstände ja was sagt man dazu ??????
bitte um eure antworten, soll man sie bewußt "vernichten" lt. Hardegg System oder für sie kämpfen ? bzw. muk auch die IG mIlch sollte sich diese Frage stellen udn du hast mir o.a. frage glaube ich keine einzelne beantwortet, wie viel Milchbauern bleiben über wenn alle auf Kontingente von 200.000 gehen wollen und alle 100 ha bauern werden wollen und müssen ??????
lg biolix
gehen wollen ?
07-01-2007 12:01 Almoehe
"Normale" Bauern haltet Euch an.....
Das erstemal das ich Theres uneingeschränkt rechtgeben muß.
Du hast den Nagel punktegenau getroffen !!
An Muhkubauer und Co. od. s.ä. Du/Ihr lügt Euch selber an, zu glauben Ihr könnt bei Weltmarktpreisen produzieren und überleben. Das schaffen nicht mal Nordamerikanische Bauern mit Größen ab tausend Hektar.
Auch hier wird gefördert und ausgeglichen. Kurzweg, es ist unwissend solche An- und Aussagen zu machen.
Ein kleines Beispiel: Der Kälbermarkt in Westeuropa wird von ZWEI Käufern festgesetzt. Ein Spanier (kauft Gebrauchskreuzungen)und ein Deutscher (Konzern) bilden die Preise. Wenn Sie kaufen zieht der Preis oder nicht. Die wöchtenlichen "Chargen" der beiden betragen mehrere hunderttausend Stück.
Wir sind längst in der Globalisierung - wir müssen sie weder verhindern noch fördern.
Und Angst habe /hätte ich nur wenn ich in der Schuldenfalle sitze.
Da ist es egal ob LW. GW. FK. od. U.
Das erstemal das ich Theres uneingeschränkt rechtgeben muß.
Du hast den Nagel punktegenau getroffen !!
An Muhkubauer und Co. od. s.ä. Du/Ihr lügt Euch selber an, zu glauben Ihr könnt bei Weltmarktpreisen produzieren und überleben. Das schaffen nicht mal Nordamerikanische Bauern mit Größen ab tausend Hektar.
Auch hier wird gefördert und ausgeglichen. Kurzweg, es ist unwissend solche An- und Aussagen zu machen.
Ein kleines Beispiel: Der Kälbermarkt in Westeuropa wird von ZWEI Käufern festgesetzt. Ein Spanier (kauft Gebrauchskreuzungen)und ein Deutscher (Konzern) bilden die Preise. Wenn Sie kaufen zieht der Preis oder nicht. Die wöchtenlichen "Chargen" der beiden betragen mehrere hunderttausend Stück.
Wir sind längst in der Globalisierung - wir müssen sie weder verhindern noch fördern.
Und Angst habe /hätte ich nur wenn ich in der Schuldenfalle sitze.
Da ist es egal ob LW. GW. FK. od. U.
07-01-2007 12:01 Tyrolens
"Normale" Bauern haltet Euch an.....
Servus,
Ja, Biolix, insofern gebe ich dir Recht, dass Hardeggs Subventioneswünsche nicht wirklich akzeptabel sind. Man kann das jetzt von zwei Sichtweisen aus betrachten. Mir geht seine Forderung gegen den Strich, weil ich generell gegen Subventionierung bin (gerechte Preise wären doch vieeeel besser) und sich natürlich die Frage stellen, warum der Staat bzw die EU das Wachstum eines Betriebes fordern soll, auf der anderen Seite muß man sich ganz klar die Frage stellen, wofür es die Subventionen gibt. Will man damit pro L produzierter Milch subventionieren, so muß der größere Betrieb ganz klar mehr bekommen, will man damit vielleicht sekundäre Leistungen fördern, beispielsweise die alpine Kulturlandschaft, wird der kleine deutlich mehr pro L Milch oder ha Fläche bekommen müssen, weil er auch mehr Arbeit pro produzierte bzw geleistete Einheit aufwendet.
Was ich hingegen nciht gutheißen kann ist, dass ein kleienr Betrieb der sonst die gleichen Voraussetzungen wie ein größerer Betrieb hat, höher subventioniert werden soll, als ein kleiner. Wie gesagt, am besten wär´s, alle Subventionen abzuschaffen und endlich gerechte Preise zu bezahlen.
Ob der Hardegg Intensivierung fordern und fördern will, dessen bin ich mir nicht so sicher. Derzeit geht der Trend bei den wirklich großen Betrieben eher in Richtung Extensivierung. Mich erstaunt´s ja immer wieder, aber die am intensivsten wirtschaftenden Milchviehbetriebe kenne ich hier in Tirol. Da hat der Landwirt zwar "nur" 10 Kühe im Stall, aber der 10.000er Schnitt muß es natürlich schon sein. Mindestens! Im Ackerbau zeichnet sich die Extensivierung am stärksten ab. Alle, die nicht grad Top Standorte mit 10 to plus Potential zur verfügung haben, machen sich Gedanken über Extensivierung. Man merkt das auch sehr schön am Trend zur Direktsaat, die ursprünglich ja nur auf Grenzertragsstandorten mit 4 to Potential angewendet wurde.
Solidariät ist gut und recht. Nur muß man sich heir die Frage stellen, was man unterstützen will. Kleinbetriebe unterstützen, nur weil sie klein sind, kommt für mich nicht in Frage. Was ich hingegen stark unterstütze, ist Direktvermarktung, Bio und die Pflege der Kulturlandschaft. Aber nciht durch irgendwelche Subventionen, sondern durhc mein Konsumverhalten.
Wenn man gerne Landwirt ist aber die äußeren Umstände nicht passen, tja, was soll man dann machen? Suchen, suchen, suchen. Nach einem Weg, der einem diesen Schritt in die Landwirtschaft ermöglicht. Sei´s durch Wachstum, Spezialisierung oder die Einsicht, dass es eben nur im Nebenerwerb oder Zuerwerb läuft. Bei mir ist das nicht anders. Ich kann mich ja auch nciht hinstellen und sagen: So, ich will jetzt Landwirt sein, gebt mit 20 ha und ein 200.000er Kontingent.
Was ich leier oft erlebe ist, dass die kleinen einfach nciht rechnen wollen, lieber mal einen Baugrund verkaufen, als nachzurechnen. Wenn euch das lieber ist, Kleinbetriebe, die auf Raten sterben und schlußendlich wirklich mit ichts mehr in der Hand dastehen...
Und mach dir keine Sorgen, dass bei uns die Betriebe zu groß werden können. Hier in Tirol gaben auch schon genug große wieder auf. 1 Euro für´s Kontingent und 0,07 Euro für die Pacht sprechen eine eindeutige Sprache. Dass das so nicht funktionieren kann, ist klar.
Theres, klar kann man etwas verändern. Nur, in welchen Zeitraum und in welcher Dimension. Die paar Jahre Leben, die ich zur Verfügung habe, richen höchstens dafür aus, eine kleine Nische für mich zu schaffen, in der ich so leben kann, wie ich´s gerne möchte. Mehr ist ncht drinnen, befürchte ich. Alles anderen Veränderungsversuche wirken sich höchstens auf unsere Nachkommen aus. Diese Veränderungsbestrebungen sind gut und richtig. Aber sie helfen mir nciht jetzt und heute. Schon möglich, dss in 50 Jahren Kleinbetriebe wieder zum Überleben reichen. Aber das hilft mir momentan auch nicht weiter.
Bauern als freie Unternehmer, das gibt´s ja heute schon nicht mehr. Ich sag´ nur Tirolmilch und Lagerhaus. Die geschützte Werkstätte für den Bauern als Lebenshilfler. Der größte Fehler der, sagen wir 50 Jahre war es, als Bauer den kaufmännischen Teil der landwirtschaftlichen Tätigkeit in die Hände Dritter zu legen.
Gut dass du das mit dem Grund und Boden erwähnt hast. In meiner Familie wurde ein Betrieb in den letzten 40 Jahren von 5 auf 30 ha vergrößert. Löblich, nicht? Nur zu welchen Preis? Diese Aktion hat drei Menschenleben verschlissen, der Betrieb ist trotz seiner veritablen Größe in seiner derzeitigen Ausgestalltung nicht lebensfähig. Und letztlich stellt sich die Frage: Ist die Qualität der landwirtschaftlichen Tätigkeit wirklich nur über das Eigentum des Landwirts definierbar. Oder können nicht auch jene, die vielleicht nur einen Pachtbetrieb besitzen, ebenso gute Landwirte sein?
Vielleicht könntest du mir noch verraten, was so schlimm am Wachstum ist. Es verlangt ja keiner, nur des Wachsens wegen zu wachsen. Und wenn das Wachsen nur so einfach wäre. Bei uns geht ja einer lieber nebenher in die Arbeit (den Hof darf dann die Frau machen), um sich sein Hobby namens Kühe zu finanzieren. Ob das der bessere Weg ist?
Viele Grüsse
Thomas
Servus,
Ja, Biolix, insofern gebe ich dir Recht, dass Hardeggs Subventioneswünsche nicht wirklich akzeptabel sind. Man kann das jetzt von zwei Sichtweisen aus betrachten. Mir geht seine Forderung gegen den Strich, weil ich generell gegen Subventionierung bin (gerechte Preise wären doch vieeeel besser) und sich natürlich die Frage stellen, warum der Staat bzw die EU das Wachstum eines Betriebes fordern soll, auf der anderen Seite muß man sich ganz klar die Frage stellen, wofür es die Subventionen gibt. Will man damit pro L produzierter Milch subventionieren, so muß der größere Betrieb ganz klar mehr bekommen, will man damit vielleicht sekundäre Leistungen fördern, beispielsweise die alpine Kulturlandschaft, wird der kleine deutlich mehr pro L Milch oder ha Fläche bekommen müssen, weil er auch mehr Arbeit pro produzierte bzw geleistete Einheit aufwendet.
Was ich hingegen nciht gutheißen kann ist, dass ein kleienr Betrieb der sonst die gleichen Voraussetzungen wie ein größerer Betrieb hat, höher subventioniert werden soll, als ein kleiner. Wie gesagt, am besten wär´s, alle Subventionen abzuschaffen und endlich gerechte Preise zu bezahlen.
Ob der Hardegg Intensivierung fordern und fördern will, dessen bin ich mir nicht so sicher. Derzeit geht der Trend bei den wirklich großen Betrieben eher in Richtung Extensivierung. Mich erstaunt´s ja immer wieder, aber die am intensivsten wirtschaftenden Milchviehbetriebe kenne ich hier in Tirol. Da hat der Landwirt zwar "nur" 10 Kühe im Stall, aber der 10.000er Schnitt muß es natürlich schon sein. Mindestens! Im Ackerbau zeichnet sich die Extensivierung am stärksten ab. Alle, die nicht grad Top Standorte mit 10 to plus Potential zur verfügung haben, machen sich Gedanken über Extensivierung. Man merkt das auch sehr schön am Trend zur Direktsaat, die ursprünglich ja nur auf Grenzertragsstandorten mit 4 to Potential angewendet wurde.
Solidariät ist gut und recht. Nur muß man sich heir die Frage stellen, was man unterstützen will. Kleinbetriebe unterstützen, nur weil sie klein sind, kommt für mich nicht in Frage. Was ich hingegen stark unterstütze, ist Direktvermarktung, Bio und die Pflege der Kulturlandschaft. Aber nciht durch irgendwelche Subventionen, sondern durhc mein Konsumverhalten.
Wenn man gerne Landwirt ist aber die äußeren Umstände nicht passen, tja, was soll man dann machen? Suchen, suchen, suchen. Nach einem Weg, der einem diesen Schritt in die Landwirtschaft ermöglicht. Sei´s durch Wachstum, Spezialisierung oder die Einsicht, dass es eben nur im Nebenerwerb oder Zuerwerb läuft. Bei mir ist das nicht anders. Ich kann mich ja auch nciht hinstellen und sagen: So, ich will jetzt Landwirt sein, gebt mit 20 ha und ein 200.000er Kontingent.
Was ich leier oft erlebe ist, dass die kleinen einfach nciht rechnen wollen, lieber mal einen Baugrund verkaufen, als nachzurechnen. Wenn euch das lieber ist, Kleinbetriebe, die auf Raten sterben und schlußendlich wirklich mit ichts mehr in der Hand dastehen...
Und mach dir keine Sorgen, dass bei uns die Betriebe zu groß werden können. Hier in Tirol gaben auch schon genug große wieder auf. 1 Euro für´s Kontingent und 0,07 Euro für die Pacht sprechen eine eindeutige Sprache. Dass das so nicht funktionieren kann, ist klar.
Theres, klar kann man etwas verändern. Nur, in welchen Zeitraum und in welcher Dimension. Die paar Jahre Leben, die ich zur Verfügung habe, richen höchstens dafür aus, eine kleine Nische für mich zu schaffen, in der ich so leben kann, wie ich´s gerne möchte. Mehr ist ncht drinnen, befürchte ich. Alles anderen Veränderungsversuche wirken sich höchstens auf unsere Nachkommen aus. Diese Veränderungsbestrebungen sind gut und richtig. Aber sie helfen mir nciht jetzt und heute. Schon möglich, dss in 50 Jahren Kleinbetriebe wieder zum Überleben reichen. Aber das hilft mir momentan auch nicht weiter.
Bauern als freie Unternehmer, das gibt´s ja heute schon nicht mehr. Ich sag´ nur Tirolmilch und Lagerhaus. Die geschützte Werkstätte für den Bauern als Lebenshilfler. Der größte Fehler der, sagen wir 50 Jahre war es, als Bauer den kaufmännischen Teil der landwirtschaftlichen Tätigkeit in die Hände Dritter zu legen.
Gut dass du das mit dem Grund und Boden erwähnt hast. In meiner Familie wurde ein Betrieb in den letzten 40 Jahren von 5 auf 30 ha vergrößert. Löblich, nicht? Nur zu welchen Preis? Diese Aktion hat drei Menschenleben verschlissen, der Betrieb ist trotz seiner veritablen Größe in seiner derzeitigen Ausgestalltung nicht lebensfähig. Und letztlich stellt sich die Frage: Ist die Qualität der landwirtschaftlichen Tätigkeit wirklich nur über das Eigentum des Landwirts definierbar. Oder können nicht auch jene, die vielleicht nur einen Pachtbetrieb besitzen, ebenso gute Landwirte sein?
Vielleicht könntest du mir noch verraten, was so schlimm am Wachstum ist. Es verlangt ja keiner, nur des Wachsens wegen zu wachsen. Und wenn das Wachsen nur so einfach wäre. Bei uns geht ja einer lieber nebenher in die Arbeit (den Hof darf dann die Frau machen), um sich sein Hobby namens Kühe zu finanzieren. Ob das der bessere Weg ist?
Viele Grüsse
Thomas
07-01-2007 12:06 Tyrolens
"Normale" Bauern haltet Euch an.....
Almoehe, wenn du sagst, es ei unmöglich, zu Weltmarktpreisen zu produzieren, dann mußt du auch erklären, warum das so sein soll. Dein Beipsiel mit den Kälberaufkäufern ist hierbei nicht ganz hilfreich. Oder steh´ ich am Schlauch?
Viele Grüsse
Thomas, der schon gespannt ist, wie das dann sein wird, bei einem Milchpreis von 22 bis 25 ct.
Almoehe, wenn du sagst, es ei unmöglich, zu Weltmarktpreisen zu produzieren, dann mußt du auch erklären, warum das so sein soll. Dein Beipsiel mit den Kälberaufkäufern ist hierbei nicht ganz hilfreich. Oder steh´ ich am Schlauch?
Viele Grüsse
Thomas, der schon gespannt ist, wie das dann sein wird, bei einem Milchpreis von 22 bis 25 ct.
07-01-2007 12:38 gdo
"Normale" Bauern haltet Euch an.....
theres 07-01-2007 07:23
"Liebe Bauern- euch ist wirklich nicht mehr zu helfen- und deshalb machen sie auch soviel mit uns, weil diesen uneinigen Haufen, der nur darauf schielt, ob er nicht den anderen einsacken kann- den kann man leicht steuern."
So is es Theres ... auch alles andere was Du sonst noch dazugesagt hast (das was die da oben vorhaben ... Strategie und so) ... und daran wird sich rein gar nix ändern, bevor es nicht ordentlich kracht. Aus oben genannten Gründen. Wobei ich dazu ergänzen möchte: einsacken nicht nur vom anderen sondern auch von der EU.
Die die sich vorbereitet haben und unabhängig auch auf eigenen Beinen stehen gelernt haben werden es mehr oder weniger unbeschaded überstehen und im gegensatz zu früher vielleicht sogar wirklich bessere Zeiten erleben - und die anderen werden verschwinden, zugunsten immer weniger werdender Großer.
Das ist Globalisierung - so spielt sichs nicht nur bei den Bauern ab, sondern in ALLEN anderen Branchen auch ... Holz, Bau, Bekleidung, egal wo Du hinblickst. Wie es endet ist eine Milchmädchenrechnung. Es ist definitiv nicht aufzuhalten. Manche können es sehen - die meisten jedoch wollen (sollen) es nicht sehen.
Am meisten tut mir aber leid um die armen Großgrundbesitzer, die den Hals nicht voll genug kriegen können und jammern und jammern.
Es hat mal so eine Faustregel gegeben: 1 ha pro Person, damit man einigermaßen ordentlich überleben kann. Wir waren zu viert zuhause und konnten mit ca 1 ha (ca 150 Obstbäume, zwei Kühe, ein paar Schweine und ein paar Hennen und etwas Wald) überleben. Die Verwandten haben sich natürlich gegenseitig geholfen. Und wir Kinder sind in den Wald gegangen Pilze und Beeren und Kräuter etc. zu sammeln.
Oder wollt ihr es aus einer anderen Perspektive hören: für Städter ist jeder der mehr als 1000m2 Grund besitzt sowieso ein Großgrundbesitzer, geschweige denn Leute die mehr wie 1 ha besitzen. Nicht zu reden von jenen armen zig ha Bauern, die am Fördernapf hängen. Und es genießen und auch noch stolz drauf sind.
Gibt es unter Bauern eigentlich die Vokabel "Zufriedenheit" noch????
Vermutlich nur noch bei jener Handvoll die nicht viel mehr wie ein 1 ha / Person haben.
Oh ihr wirklich armen Bauern ... ich kann mich nicht halten vor Tränen und Rührung. Es ist wirklich widerlich.
theres 07-01-2007 07:23
"Liebe Bauern- euch ist wirklich nicht mehr zu helfen- und deshalb machen sie auch soviel mit uns, weil diesen uneinigen Haufen, der nur darauf schielt, ob er nicht den anderen einsacken kann- den kann man leicht steuern."
So is es Theres ... auch alles andere was Du sonst noch dazugesagt hast (das was die da oben vorhaben ... Strategie und so) ... und daran wird sich rein gar nix ändern, bevor es nicht ordentlich kracht. Aus oben genannten Gründen. Wobei ich dazu ergänzen möchte: einsacken nicht nur vom anderen sondern auch von der EU.
Die die sich vorbereitet haben und unabhängig auch auf eigenen Beinen stehen gelernt haben werden es mehr oder weniger unbeschaded überstehen und im gegensatz zu früher vielleicht sogar wirklich bessere Zeiten erleben - und die anderen werden verschwinden, zugunsten immer weniger werdender Großer.
Das ist Globalisierung - so spielt sichs nicht nur bei den Bauern ab, sondern in ALLEN anderen Branchen auch ... Holz, Bau, Bekleidung, egal wo Du hinblickst. Wie es endet ist eine Milchmädchenrechnung. Es ist definitiv nicht aufzuhalten. Manche können es sehen - die meisten jedoch wollen (sollen) es nicht sehen.
Am meisten tut mir aber leid um die armen Großgrundbesitzer, die den Hals nicht voll genug kriegen können und jammern und jammern.
Es hat mal so eine Faustregel gegeben: 1 ha pro Person, damit man einigermaßen ordentlich überleben kann. Wir waren zu viert zuhause und konnten mit ca 1 ha (ca 150 Obstbäume, zwei Kühe, ein paar Schweine und ein paar Hennen und etwas Wald) überleben. Die Verwandten haben sich natürlich gegenseitig geholfen. Und wir Kinder sind in den Wald gegangen Pilze und Beeren und Kräuter etc. zu sammeln.
Oder wollt ihr es aus einer anderen Perspektive hören: für Städter ist jeder der mehr als 1000m2 Grund besitzt sowieso ein Großgrundbesitzer, geschweige denn Leute die mehr wie 1 ha besitzen. Nicht zu reden von jenen armen zig ha Bauern, die am Fördernapf hängen. Und es genießen und auch noch stolz drauf sind.
Gibt es unter Bauern eigentlich die Vokabel "Zufriedenheit" noch????
Vermutlich nur noch bei jener Handvoll die nicht viel mehr wie ein 1 ha / Person haben.
Oh ihr wirklich armen Bauern ... ich kann mich nicht halten vor Tränen und Rührung. Es ist wirklich widerlich.
07-01-2007 13:21 Almoehe
"Normale" Bauern haltet Euch an.....
@Thomas, weil der Weltmarktpreis kein Herstellungspreis ist sondern ein Wirtschaftspreis ist.
Und der wird bekanntermaßen nach Angebot und Nachfrage notiert.
Das beste Beispiel ist der Stahlpreis. (Der Markt wird solange unterboten bis die meisten Zechen geschlossen haben, danach kann wieder agiert werden – und siehe....)
Ein Grossbetrieb ist dann rentabel wenn er die Förderungen der kleinen übernehmen könnte.
Mit dem wird gerechnet, und das hoffst auch Du wahrscheinlich. Nur hat die Rechnung einen groben Fehler. Die Akzeptanz an den Steuerzahler wirst Du damit verlieren.
Die Großen profitieren jetzt schon von der Sozialakzeptanz der Kleinen. Die Förderhöhen werden und können niemals ohne die vielen kleinen Betriebe – Schicksale - Familien erreicht werden, weder in der Politik noch beim Steuerzahler.
Mein Kälbergeschichte soll aufzeigen was der Markt macht,wenn keine Wirtschaftsregulatoren (zoll- und wirtschaftliche Sperren) mehr da sind. Ausgleichen kann man das nur mit Fördergeldern. Ist das schwer zu verstehen?
@Thomas, weil der Weltmarktpreis kein Herstellungspreis ist sondern ein Wirtschaftspreis ist.
Und der wird bekanntermaßen nach Angebot und Nachfrage notiert.
Das beste Beispiel ist der Stahlpreis. (Der Markt wird solange unterboten bis die meisten Zechen geschlossen haben, danach kann wieder agiert werden – und siehe....)
Ein Grossbetrieb ist dann rentabel wenn er die Förderungen der kleinen übernehmen könnte.
Mit dem wird gerechnet, und das hoffst auch Du wahrscheinlich. Nur hat die Rechnung einen groben Fehler. Die Akzeptanz an den Steuerzahler wirst Du damit verlieren.
Die Großen profitieren jetzt schon von der Sozialakzeptanz der Kleinen. Die Förderhöhen werden und können niemals ohne die vielen kleinen Betriebe – Schicksale - Familien erreicht werden, weder in der Politik noch beim Steuerzahler.
Mein Kälbergeschichte soll aufzeigen was der Markt macht,wenn keine Wirtschaftsregulatoren (zoll- und wirtschaftliche Sperren) mehr da sind. Ausgleichen kann man das nur mit Fördergeldern. Ist das schwer zu verstehen?
07-01-2007 16:08 kali
"Normale" Bauern haltet Euch an.....
@ theres: du schreibst mir aus der Sele.
Ich arbeite im Vollerwerb gemischter Betrieb , den Spezialisierungweg hab ich noch nicht eingeschlagen ,ich investiere nur in sinnvolle und notwendige Sachen .ich möchte eine spezialisierung nicht ausschliessen oder als schlecht sehen ,aber auf diesem weg verdienen auch viele andere daran .
In unserem Ort bin ich der Kleinste ,aber ich bin der einzige der übrig bleibt ,die anderen die sich als große und EU-fähige Betriebe bezeichnet haben habens leider nicht geschafft.Mit deren grössenwahn und Gier und jede menge Schulden hat es sich von selber erledigt.
Ich denk mir lieber "Klein aber Mein". Wir Landwirte müssen uns selber auf die Füße stellen -siehe IG da bin ich übrigens auch dabei .
@ theres: du schreibst mir aus der Sele.
Ich arbeite im Vollerwerb gemischter Betrieb , den Spezialisierungweg hab ich noch nicht eingeschlagen ,ich investiere nur in sinnvolle und notwendige Sachen .ich möchte eine spezialisierung nicht ausschliessen oder als schlecht sehen ,aber auf diesem weg verdienen auch viele andere daran .
In unserem Ort bin ich der Kleinste ,aber ich bin der einzige der übrig bleibt ,die anderen die sich als große und EU-fähige Betriebe bezeichnet haben habens leider nicht geschafft.Mit deren grössenwahn und Gier und jede menge Schulden hat es sich von selber erledigt.
Ich denk mir lieber "Klein aber Mein". Wir Landwirte müssen uns selber auf die Füße stellen -siehe IG da bin ich übrigens auch dabei .
07-01-2007 17:07 cyrbelix
"Normale" Bauern haltet Euch an.....
Hallo...
Es sollte mal auf den Tisch gelegt werden, wieviel ein "von Hardegg" an staatlichen Zuschüssen kassiert, wieviele Arbeitsplätze er erhält und welches Lohnniveau durchschnittlich vorhanden ist.
Auch sollte man betrachten, wie es abläuft, wenn "Möchtegern-EU-Bauern" mit ihren Betrieben in Konkurs gehen (die Anzahl derer ist in der Statistik unverhältnismäßig hoch im Vergleich zu bodenständig bewirtschafteten und üblichen Betriebsgrößen).
Nicht zuletzt wären die Aktiva und Passiva realistisch - !!! - aufzurechnen, was Großbetriebe volkswirtschaftlich in diese einbringen. Hab's mal versucht - wäre eine interessantes Diplomarbeitsthema für BoKu-Absolventen...
Mir ist schon klar, daß mancher "Großer" gerne Bedingungen hätte, wie zur Zeit der Leibeigenschaft und des Nazi-Regimes.
Aber ich bin der Meinung, daß alle - !!! - das Recht haben zu "l e b e n" !!!!!!!!
Hallo...
Es sollte mal auf den Tisch gelegt werden, wieviel ein "von Hardegg" an staatlichen Zuschüssen kassiert, wieviele Arbeitsplätze er erhält und welches Lohnniveau durchschnittlich vorhanden ist.
Auch sollte man betrachten, wie es abläuft, wenn "Möchtegern-EU-Bauern" mit ihren Betrieben in Konkurs gehen (die Anzahl derer ist in der Statistik unverhältnismäßig hoch im Vergleich zu bodenständig bewirtschafteten und üblichen Betriebsgrößen).
Nicht zuletzt wären die Aktiva und Passiva realistisch - !!! - aufzurechnen, was Großbetriebe volkswirtschaftlich in diese einbringen. Hab's mal versucht - wäre eine interessantes Diplomarbeitsthema für BoKu-Absolventen...
Mir ist schon klar, daß mancher "Großer" gerne Bedingungen hätte, wie zur Zeit der Leibeigenschaft und des Nazi-Regimes.
Aber ich bin der Meinung, daß alle - !!! - das Recht haben zu "l e b e n" !!!!!!!!
07-01-2007 20:03 MUKUbauer
"Normale" Bauern haltet Euch an.....
Wenn der hardegg ein s geschafft hat dann ist das in so ne diskussion schwung rein kommt - nur als bemerkung vorweg
Dann zu deffinition von groß
Was ist groß? Im Marktfruchtbau naja wird hardegg zu den großen in europa gehören
In Gemüsebau und Intensivkulturenbau reichen 10 ha locker um je nach Kultur groß zu sein und auslangen zu finden!
Ich finde größe ist derzeit halt nur solange anstrebenswert solange man lebensqualtiät dabei hat und keine fixen angestellten - wenn angestellte dann müssen die voll ausgelastet sein und ihr gehalt bekommen egal was der weltmarktpreis spricht ...
Achja ich bin der Meinung kein Bauer muß sich fürchten - Die preise Für getreide etc. werden steigen das jeder in österreich ohne subvention produzieren kann - schön wärs halt gewesen wenn die Rusen das gas wirklich ne weile dicht gemacht hätten (für uns bauern und den Erneuerbaren Energiesektor)
Und dann ne andere Seite - wie willst du Bauern vom Einkommen gleichstellen wenn ein bauer mit 5 Kühen mehr "arbeit" hat wie ein anderen mit 50 oder 100???
Ich bin dafür das wachsende und aufstrebende betriebe mehr geld erhalten wie andere
Es gibt soviele wie ich schon mal geschrieben hab - scheinbetriebe die irgendwer auf dem papier hat und die alten umarbeiten dabei - wozu denn?
Wir müssen die Bauern wettbewerbsfähiger machen - und da sind jetzige fördersysteme alla zahlungsansprüche uninteressant
Ein 300ha betrieb von dennen es eh einige gibt in österreich lebt ja locker
50% stillegung bissi getreide öpul etc. und der lebt locker ohne sich einen haxen auszureissen - ist das zukunftsweisend? oder gar ein aufstrebender betrieb?
Die ganze diskussion ums produzieren können oder nicht oder wollen wird nie zu einem ende führen
Einige Bauern schaffens andere nicht und das bei gleichen voraussetzungen - da liegts problem
mfg
Wenn der hardegg ein s geschafft hat dann ist das in so ne diskussion schwung rein kommt - nur als bemerkung vorweg
Dann zu deffinition von groß
Was ist groß? Im Marktfruchtbau naja wird hardegg zu den großen in europa gehören
In Gemüsebau und Intensivkulturenbau reichen 10 ha locker um je nach Kultur groß zu sein und auslangen zu finden!
Ich finde größe ist derzeit halt nur solange anstrebenswert solange man lebensqualtiät dabei hat und keine fixen angestellten - wenn angestellte dann müssen die voll ausgelastet sein und ihr gehalt bekommen egal was der weltmarktpreis spricht ...
Achja ich bin der Meinung kein Bauer muß sich fürchten - Die preise Für getreide etc. werden steigen das jeder in österreich ohne subvention produzieren kann - schön wärs halt gewesen wenn die Rusen das gas wirklich ne weile dicht gemacht hätten (für uns bauern und den Erneuerbaren Energiesektor)
Und dann ne andere Seite - wie willst du Bauern vom Einkommen gleichstellen wenn ein bauer mit 5 Kühen mehr "arbeit" hat wie ein anderen mit 50 oder 100???
Ich bin dafür das wachsende und aufstrebende betriebe mehr geld erhalten wie andere
Es gibt soviele wie ich schon mal geschrieben hab - scheinbetriebe die irgendwer auf dem papier hat und die alten umarbeiten dabei - wozu denn?
Wir müssen die Bauern wettbewerbsfähiger machen - und da sind jetzige fördersysteme alla zahlungsansprüche uninteressant
Ein 300ha betrieb von dennen es eh einige gibt in österreich lebt ja locker
50% stillegung bissi getreide öpul etc. und der lebt locker ohne sich einen haxen auszureissen - ist das zukunftsweisend? oder gar ein aufstrebender betrieb?
Die ganze diskussion ums produzieren können oder nicht oder wollen wird nie zu einem ende führen
Einige Bauern schaffens andere nicht und das bei gleichen voraussetzungen - da liegts problem
mfg
07-01-2007 20:11 biolix
"Normale" Bauern haltet Euch an.....
leider mukubauer, keine frage beantwortet...
deine ausagen ändern nichts, wen ein 300ha bauer in Ö nicht ohne Förderung auskommen kann wer ist dann förderungswürdig ? stell dir mal wieder vor alle würden auf Teudel komm raus produzieren, ja da fällt mir weider der Thomas ein, na glaubst du die 10 .000 Liter Kuh ist nachhaltig oder der 10 000 kg Weizen, bist noch nciht lange hier im forum um schon was vom ernergieinput bzw. humusabbau mitbekommen zu haben....
wenn wir jetzt alles sogenannten aufstrebenden besser fördern, bringen die nicht zuerst die "genügsamen" um, und sich dann gegenseitg ? wer bei uns im dorf ist der "bessere"...und soll "überleben" ? wer soll das entscheiden ?
warum nicht wirklcih gleich oder änliche verhältnisse für alle, du bist doch für freien wettbewerb aber wie schon festgestellt der kleiner ist in vielen bereichen benachteiligt und das gehört zuerst geändert !
tyroelan/thomas mit dir kann man nicht mal über landwirtmail in kontakt treten, ist schade das manche nicht mal irgendwas in ihrem profil darlegen, na ja bei angehenden bauernbundjuristen ist das schon logisch...aber Redaktion warum geht das so ?
lg biolix
leider mukubauer, keine frage beantwortet...
deine ausagen ändern nichts, wen ein 300ha bauer in Ö nicht ohne Förderung auskommen kann wer ist dann förderungswürdig ? stell dir mal wieder vor alle würden auf Teudel komm raus produzieren, ja da fällt mir weider der Thomas ein, na glaubst du die 10 .000 Liter Kuh ist nachhaltig oder der 10 000 kg Weizen, bist noch nciht lange hier im forum um schon was vom ernergieinput bzw. humusabbau mitbekommen zu haben....
wenn wir jetzt alles sogenannten aufstrebenden besser fördern, bringen die nicht zuerst die "genügsamen" um, und sich dann gegenseitg ? wer bei uns im dorf ist der "bessere"...und soll "überleben" ? wer soll das entscheiden ?
warum nicht wirklcih gleich oder änliche verhältnisse für alle, du bist doch für freien wettbewerb aber wie schon festgestellt der kleiner ist in vielen bereichen benachteiligt und das gehört zuerst geändert !
tyroelan/thomas mit dir kann man nicht mal über landwirtmail in kontakt treten, ist schade das manche nicht mal irgendwas in ihrem profil darlegen, na ja bei angehenden bauernbundjuristen ist das schon logisch...aber Redaktion warum geht das so ?
lg biolix
07-01-2007 20:36 stoariedlbauer
"Normale" Bauern haltet Euch an.....
an biolix....
du glaubst auch das leben spielt sich nur hier im forum ab. es soll leute geben die eine ausbildung absulviert haben und nicht durch so reisserische artikel ihr wissen erworben haben!
ich bin auch neu hier, bilde mir aber ein, daß ich einiges an lebenserfahrung und berufserfahrung gesammelt habe - ohne internet und forumsdiskussionen!
an biolix....
du glaubst auch das leben spielt sich nur hier im forum ab. es soll leute geben die eine ausbildung absulviert haben und nicht durch so reisserische artikel ihr wissen erworben haben!
ich bin auch neu hier, bilde mir aber ein, daß ich einiges an lebenserfahrung und berufserfahrung gesammelt habe - ohne internet und forumsdiskussionen!
07-01-2007 20:46 Rotax
"Normale" Bauern haltet Euch an.....
du hast schon recht, wenn du dieses forum länger verfolgst wirst du schnell merken das nur solche den ton angeben, die lange und reiserische artikel schreiben. selten solche die erfahrung haben bzw. den tag mit arbeit verbringen
mfg
du hast schon recht, wenn du dieses forum länger verfolgst wirst du schnell merken das nur solche den ton angeben, die lange und reiserische artikel schreiben. selten solche die erfahrung haben bzw. den tag mit arbeit verbringen
mfg
07-01-2007 21:11 biolix
"Normale" Bauern haltet Euch an.....
Hallo !
waru fühlt ihr zwei euch angesprochen ? ich hab ja wem anderen gemeint... jeder kann hier viel lernen , in der welt draussen und beim arbeiten, aber die manuelle arbeit ist schon lange ncihtmehr das wichtigste sondern wie viel schon gemerkt haben das "verkaufen"...
Wie sich die Bauern verkaufen, die trotz ihrer größe noch nach effizinteren Fördermaßnahmen für großbetriebe schreien ist mir schleierhaft..
und was die arbeit betrifft, da hat oben glaube ich thomas gemeint wenn der 120ha betrieb seine viele zeit die ihm noch bleibt einen 40 stunden job noch annimmt, dann kannich euch berichten, für mich ist z.b. NGO arbeit in meienr Freizeit und überhaupt im Winter unentgeldlich sehr sehr wichtig... aber das wird ja bei vielen bauern nicht als arbeit angesehen...
lg biolix
Hallo !
waru fühlt ihr zwei euch angesprochen ? ich hab ja wem anderen gemeint... jeder kann hier viel lernen , in der welt draussen und beim arbeiten, aber die manuelle arbeit ist schon lange ncihtmehr das wichtigste sondern wie viel schon gemerkt haben das "verkaufen"...
Wie sich die Bauern verkaufen, die trotz ihrer größe noch nach effizinteren Fördermaßnahmen für großbetriebe schreien ist mir schleierhaft..
und was die arbeit betrifft, da hat oben glaube ich thomas gemeint wenn der 120ha betrieb seine viele zeit die ihm noch bleibt einen 40 stunden job noch annimmt, dann kannich euch berichten, für mich ist z.b. NGO arbeit in meienr Freizeit und überhaupt im Winter unentgeldlich sehr sehr wichtig... aber das wird ja bei vielen bauern nicht als arbeit angesehen...
lg biolix
07-01-2007 21:31 Tyrolens
"Normale" Bauern haltet Euch an.....
Hm, Biolix, für das Niveau deines letzten Eintrags hast du jetzt aber schon sehr sehr tief in den Keller der Niveaulosigkeit hinuntersteigen müssen.
Wenn du meine Einträge aufmerksam lesen würdest, würdest du sehr bald wissen, warum man nicht von heute auf morgen das Subventionssystem abschaffen kann.
Ein Email kannst du an mich schon schicken. Habe extra für die eine neue Email Adresse in mein Profil editiert.
@Almoehe: Also das ist jetzt wirklich interessant. Nehmen wir an, es gäbe wirklich nur zwei relevante Kälberaufkäufer in Europa (was ja auch gar nicht richtig ist sondern mehr nach Paranoia klingt) so ist das noch immer ein zweiseitiges System. Wenn die Nachfrage da ist, aber der Anbieter mit den Konditionen, also mit dem zu niedrigen Preis nicht einverstanden ist, kann sich, auf gut Deutsch, der Kälberaufkäufer brausen gehen. Theoretisch. Denn praktisch ist´s heute meistens so, dass die Bauern zu jeden Preis liefern, sei er auch noch so schlecht. Bei Milch mag das ja einsehbar sein, aber bei Fleisch? Allerdings, wenn der Preis dauerhaft nicht paßt, gibt´s für den Bauern als Betriebswirtschaftler nur eine Lösung: Weg von diesem Geschäftspartner, und wenn das auch nicht geht, weg von diesem Produktionszweig. Oder man hofft auf Subventionen.
Und das einzige, was du mit der Subventionierung erreichst, ist, dass alle von der Subventionierung profitieren, nur der Bauer nicht. Denn der erhält durch die Subventionen letztendlich im besten Fall von dir genannten Herstellerpreis, während der Kälberaufkäufer aller Wahrscheinlichkeit nach einen anständigen Reibach macht.
Die Akzeptanz in der Bevölkerung für jegliche Art von Subventionierung ist so oder so schon sehr niedrig. Da hilft auch das Kleinbauernschicksam nicht. Reicht ja schon, wenn in den Medien wieder mal berichtet wird, dass die Forscheungsausgaben deutlich niedirger als die Ausgaben für die Subventionierung der Agrarbranche sind, um des Volkes Unmut aufkochen zu lassen.
Ach ja, wer von euch wird denn bei der DLG Wintertagung in München sein? Herr Hardegg wird einene Vortrag über die Zukunft der Landwirtschaft halten. :D
Viele Grüsse
Thomas
Hm, Biolix, für das Niveau deines letzten Eintrags hast du jetzt aber schon sehr sehr tief in den Keller der Niveaulosigkeit hinuntersteigen müssen.
Wenn du meine Einträge aufmerksam lesen würdest, würdest du sehr bald wissen, warum man nicht von heute auf morgen das Subventionssystem abschaffen kann.
Ein Email kannst du an mich schon schicken. Habe extra für die eine neue Email Adresse in mein Profil editiert.
@Almoehe: Also das ist jetzt wirklich interessant. Nehmen wir an, es gäbe wirklich nur zwei relevante Kälberaufkäufer in Europa (was ja auch gar nicht richtig ist sondern mehr nach Paranoia klingt) so ist das noch immer ein zweiseitiges System. Wenn die Nachfrage da ist, aber der Anbieter mit den Konditionen, also mit dem zu niedrigen Preis nicht einverstanden ist, kann sich, auf gut Deutsch, der Kälberaufkäufer brausen gehen. Theoretisch. Denn praktisch ist´s heute meistens so, dass die Bauern zu jeden Preis liefern, sei er auch noch so schlecht. Bei Milch mag das ja einsehbar sein, aber bei Fleisch? Allerdings, wenn der Preis dauerhaft nicht paßt, gibt´s für den Bauern als Betriebswirtschaftler nur eine Lösung: Weg von diesem Geschäftspartner, und wenn das auch nicht geht, weg von diesem Produktionszweig. Oder man hofft auf Subventionen.
Und das einzige, was du mit der Subventionierung erreichst, ist, dass alle von der Subventionierung profitieren, nur der Bauer nicht. Denn der erhält durch die Subventionen letztendlich im besten Fall von dir genannten Herstellerpreis, während der Kälberaufkäufer aller Wahrscheinlichkeit nach einen anständigen Reibach macht.
Die Akzeptanz in der Bevölkerung für jegliche Art von Subventionierung ist so oder so schon sehr niedrig. Da hilft auch das Kleinbauernschicksam nicht. Reicht ja schon, wenn in den Medien wieder mal berichtet wird, dass die Forscheungsausgaben deutlich niedirger als die Ausgaben für die Subventionierung der Agrarbranche sind, um des Volkes Unmut aufkochen zu lassen.
Ach ja, wer von euch wird denn bei der DLG Wintertagung in München sein? Herr Hardegg wird einene Vortrag über die Zukunft der Landwirtschaft halten. :D
Viele Grüsse
Thomas
07-01-2007 21:38 Tyrolens
"Normale" Bauern haltet Euch an.....
Biolix, alte Bauernweisheit: Arbeit ist nur das, was man mit den Händen macht, am besten unter möglichst hoher Schinderei. Darum ja auch die Sache mit dem schlechten verkaufen. ;)
Gottlob verwende ich dieses Forum nicht zur Weiterbildung. Nicht auszudenken, was dabei rauskäme. Seid mir nicht böse, aber wenn ich über fachliche Fragen diskutieren möchste, dann gibt´s dazu bessere Foren. Das hier, so wie auch diese Diskussion, ist ja mehr Stammtisch. Muß auch sein, ab und zu. Grad wo´s um Ackerbau geht, wenn wir schon bei 10 to Schnitt sind.
Grüsse
Thomas
Biolix, alte Bauernweisheit: Arbeit ist nur das, was man mit den Händen macht, am besten unter möglichst hoher Schinderei. Darum ja auch die Sache mit dem schlechten verkaufen. ;)
Gottlob verwende ich dieses Forum nicht zur Weiterbildung. Nicht auszudenken, was dabei rauskäme. Seid mir nicht böse, aber wenn ich über fachliche Fragen diskutieren möchste, dann gibt´s dazu bessere Foren. Das hier, so wie auch diese Diskussion, ist ja mehr Stammtisch. Muß auch sein, ab und zu. Grad wo´s um Ackerbau geht, wenn wir schon bei 10 to Schnitt sind.
Grüsse
Thomas
07-01-2007 21:56 biolix
"Normale" Bauern haltet Euch an.....
Hallo !
wenn man nichts mehr weiß geht man auf das Niveau ein.. wo siehst du ein schlechtes.. Ahc hätte ich sollen antworten: der durschnittliche Ö schaut 2 stunden am tag in die flimmerkiste, ich tausche mich hier lieber aus... hardegg ( was heisst das eigentlich auf englisch,a ber er tritt ja eh nur in münchen auf ;-)) war mit seinem ökosozialen niveau in seinem beitrag ja auch sehr hoch angesetzt, du bist sicher dort und als hochrangiger "funktionär" sicher eingeladen, für mich ists zu weit, ich werde am nur so genannten "ökosozialen" Wintertagen in WIen sein, aber da treten ja meistens auch so größen wie Hardegg auf... da versäum ich dannin münchen nicht sehr viel und du wirst uns sicher berichten..
lg biolix
p.s. und du kennst dich im Subventionsdschungel aus ? wenn ichmir deinen ersten Beitrag durchlese und wie lange es gebraucht hat das du zugibst das große sowieso schon mehr profitieren aus dem Steuerfördertöpfen das hat aber gedauert, sorry das war jetzt wieder unter deinem nivau, aber vielleicht dohc die wahrheit...
Hallo !
wenn man nichts mehr weiß geht man auf das Niveau ein.. wo siehst du ein schlechtes.. Ahc hätte ich sollen antworten: der durschnittliche Ö schaut 2 stunden am tag in die flimmerkiste, ich tausche mich hier lieber aus... hardegg ( was heisst das eigentlich auf englisch,a ber er tritt ja eh nur in münchen auf ;-)) war mit seinem ökosozialen niveau in seinem beitrag ja auch sehr hoch angesetzt, du bist sicher dort und als hochrangiger "funktionär" sicher eingeladen, für mich ists zu weit, ich werde am nur so genannten "ökosozialen" Wintertagen in WIen sein, aber da treten ja meistens auch so größen wie Hardegg auf... da versäum ich dannin münchen nicht sehr viel und du wirst uns sicher berichten..
lg biolix
p.s. und du kennst dich im Subventionsdschungel aus ? wenn ichmir deinen ersten Beitrag durchlese und wie lange es gebraucht hat das du zugibst das große sowieso schon mehr profitieren aus dem Steuerfördertöpfen das hat aber gedauert, sorry das war jetzt wieder unter deinem nivau, aber vielleicht dohc die wahrheit...
07-01-2007 22:34 Tyrolens
"Normale" Bauern haltet Euch an.....
Da bin ich mir nicht mehr so sicher, wer hier nicht mehr weiterweiß. Bisher bist nämlich du es, der allerhand Vorwürfe in den Ruam wirft, aber kaum Argumente liefert. Abre das lernt man so scheinbar auf diversen Parteischulungen, die dann unter dem Titel NGO verbucht werden. Sehr interessant und nicht wirklich etwas neues. Übrigens ist das mit ein Grund, warum mich Parteien und formelle Politik in keinster Weise interessieren. Wie du auf die Idee kommst, ich wäre Funktionär oder sonst irgendwie ein braver Parteisoldat, verstehe ich nicht ganz. Ich bin weder Mitglied einer Partei, noch in irgendeiner parteinahen Institution tätig. Ich bin 100% Privatwirtschaft. Aber das paßt scheinbar nicht in dein Weltbild.
Beim Thema Subventionen und der Frage, wer mehr bekommt, gibt´s eben keine so einfache Antwort, wie du sie gerne hättest. Bekommt der keine weniger? Absolut betrachtet ja, relativ betrachtet nicht immer, usw usf. Alles eine Frage der Relationen. Aber das willst du scheinbar nicht verstehen. Deiner Argumentation nach müßte ja eigentlich der große viel mehr bekommen, weil er die viel höheren Ausgaben hat, weil deiner Meinung nach Wachstum nur wirtschaftliche Nachteile bringt.
Biolix, ich muß sagen, du enttäuscht mich. Mehr als hetzen kannst du nämlich auch nicht. Aber ökosoziale Grundwerte predigen. *tztztz*
Gruß
Thomas
Da bin ich mir nicht mehr so sicher, wer hier nicht mehr weiterweiß. Bisher bist nämlich du es, der allerhand Vorwürfe in den Ruam wirft, aber kaum Argumente liefert. Abre das lernt man so scheinbar auf diversen Parteischulungen, die dann unter dem Titel NGO verbucht werden. Sehr interessant und nicht wirklich etwas neues. Übrigens ist das mit ein Grund, warum mich Parteien und formelle Politik in keinster Weise interessieren. Wie du auf die Idee kommst, ich wäre Funktionär oder sonst irgendwie ein braver Parteisoldat, verstehe ich nicht ganz. Ich bin weder Mitglied einer Partei, noch in irgendeiner parteinahen Institution tätig. Ich bin 100% Privatwirtschaft. Aber das paßt scheinbar nicht in dein Weltbild.
Beim Thema Subventionen und der Frage, wer mehr bekommt, gibt´s eben keine so einfache Antwort, wie du sie gerne hättest. Bekommt der keine weniger? Absolut betrachtet ja, relativ betrachtet nicht immer, usw usf. Alles eine Frage der Relationen. Aber das willst du scheinbar nicht verstehen. Deiner Argumentation nach müßte ja eigentlich der große viel mehr bekommen, weil er die viel höheren Ausgaben hat, weil deiner Meinung nach Wachstum nur wirtschaftliche Nachteile bringt.
Biolix, ich muß sagen, du enttäuscht mich. Mehr als hetzen kannst du nämlich auch nicht. Aber ökosoziale Grundwerte predigen. *tztztz*
Gruß
Thomas
07-01-2007 22:51 biolix
"Normale" Bauern haltet Euch an.....
Hallo !
na dann versteh ich jetzt wenigstens warum du in der verteilung Agrarförderungen inkl. dem SVB, Steuer hier anscheinend wenig beschlagen bist...dihc aber trotzdem für den hardegg in szeug schmeisst, is ja auch gut so da kommt wenigstens eine diskussion zsam wo man sich ein bild machen kann, sonst blebt eh vieles wieder unerwähnt..
Argumente stehen hier shcon genug, von mir, von dir nur viel allgemeines und wieder nur persönliches. ich brauch keine parteischulungen ich bilde mir meine meinung selber, wenn das bei dir auch so ist ist das schön so, parteipolisch "verblödet" sind eh schon viel zu viele.. ausgemacht ich trete dir nicht mehr nahe und du nicht mehr, danke...
Apropos NGO, ANdreas Kohl nennt es "Bürgergesellschaft" und meint jeder sollte sich engagieren, ein bißchen ist es schon wie der staat will mit "gratisarbeit" sich ein wenig aus der verantwortung stehlen, aber für viele projekte lässt sichs wirklcih gerne unentgeldlich arbeiten...
apropos für die die meinen ich bin zuviel hier, hab mir grad meine online zeiten angesehen, im schnitt 20 stunden im monat nicht mal ne stunde am tag, hat mich selbst überrahsct gar nicht so viel...
also bist jetzt in münchen, wirst uns berichten, komm ma wieder zum thema, was passiert mit denen die nicht "wettbewerbsfähig" sind udn weiter ausscheiden ? Glaubst gibts mehr Arbeitslose oder mehr arbeit ?
das ist doch der Kern und ist es nciht die größte angstmache die viele nur noch mehr zum gas geben anregt wenn man ihnen einerseits mehr förderungen verspricht und andererseits ab 2013 sagt, dann bekommt ihr nichts mehr, dann müßt ihr Wettbewerbsfähig sein ?
lg und jetzt guat nacht vielleciht bis morgen biolix
Hallo !
na dann versteh ich jetzt wenigstens warum du in der verteilung Agrarförderungen inkl. dem SVB, Steuer hier anscheinend wenig beschlagen bist...dihc aber trotzdem für den hardegg in szeug schmeisst, is ja auch gut so da kommt wenigstens eine diskussion zsam wo man sich ein bild machen kann, sonst blebt eh vieles wieder unerwähnt..
Argumente stehen hier shcon genug, von mir, von dir nur viel allgemeines und wieder nur persönliches. ich brauch keine parteischulungen ich bilde mir meine meinung selber, wenn das bei dir auch so ist ist das schön so, parteipolisch "verblödet" sind eh schon viel zu viele.. ausgemacht ich trete dir nicht mehr nahe und du nicht mehr, danke...
Apropos NGO, ANdreas Kohl nennt es "Bürgergesellschaft" und meint jeder sollte sich engagieren, ein bißchen ist es schon wie der staat will mit "gratisarbeit" sich ein wenig aus der verantwortung stehlen, aber für viele projekte lässt sichs wirklcih gerne unentgeldlich arbeiten...
apropos für die die meinen ich bin zuviel hier, hab mir grad meine online zeiten angesehen, im schnitt 20 stunden im monat nicht mal ne stunde am tag, hat mich selbst überrahsct gar nicht so viel...
also bist jetzt in münchen, wirst uns berichten, komm ma wieder zum thema, was passiert mit denen die nicht "wettbewerbsfähig" sind udn weiter ausscheiden ? Glaubst gibts mehr Arbeitslose oder mehr arbeit ?
das ist doch der Kern und ist es nciht die größte angstmache die viele nur noch mehr zum gas geben anregt wenn man ihnen einerseits mehr förderungen verspricht und andererseits ab 2013 sagt, dann bekommt ihr nichts mehr, dann müßt ihr Wettbewerbsfähig sein ?
lg und jetzt guat nacht vielleciht bis morgen biolix
08-01-2007 07:20 Almoehe
"Normale" Bauern haltet Euch an.....
@Thomas...gäbe wirklich nur zwei relevante Kälberaufkäufer in Europa (was ja auch gar nicht richtig ist sondern mehr nach Paranoia klingt).
Lieber Thomas, ich merke wie weit Du weg bist von der Realität. Gut, ich weiss nicht wo Du herkommst - vielleicht aus Tirol - ich nehm es keinem krumm, anderen den Wahnsinn aufzuheben, weil man schlecht informiert ist oder es einfach besser nicht weiss.
Ich habe geschrieben es gibt zwei Personen (Konzerne) wo den Preis für den Kälbermarkt in Westeuropa bestimmen - auch in Ö. Sie kaufen solche Chargen das es den Marktpreis hebt oder senkt - natürlich kannst Du Dein Kalb auch an "Hintermoser Sepp" verkaufen und einen besseren Preis erzielen. Aber Richtpreis ist der Exportpreis.
Erzähl mir mal von Deinem Wissen und Handlen im Exportmarkt, oder liste mal Deinen Kälbepreis (falls Du welche hast) und Deinen Absatzmarkt?
@Biolix - Deine Beiträge am Anfang meistens ( :)) ) sachlich, danach unwiderstehlich im "Grabenkampf "der rotgrünen schimmernden Fahne....
...und spiel nicht immer den Moderator !
@Thomas...gäbe wirklich nur zwei relevante Kälberaufkäufer in Europa (was ja auch gar nicht richtig ist sondern mehr nach Paranoia klingt).
Lieber Thomas, ich merke wie weit Du weg bist von der Realität. Gut, ich weiss nicht wo Du herkommst - vielleicht aus Tirol - ich nehm es keinem krumm, anderen den Wahnsinn aufzuheben, weil man schlecht informiert ist oder es einfach besser nicht weiss.
Ich habe geschrieben es gibt zwei Personen (Konzerne) wo den Preis für den Kälbermarkt in Westeuropa bestimmen - auch in Ö. Sie kaufen solche Chargen das es den Marktpreis hebt oder senkt - natürlich kannst Du Dein Kalb auch an "Hintermoser Sepp" verkaufen und einen besseren Preis erzielen. Aber Richtpreis ist der Exportpreis.
Erzähl mir mal von Deinem Wissen und Handlen im Exportmarkt, oder liste mal Deinen Kälbepreis (falls Du welche hast) und Deinen Absatzmarkt?
@Biolix - Deine Beiträge am Anfang meistens ( :)) ) sachlich, danach unwiderstehlich im "Grabenkampf "der rotgrünen schimmernden Fahne....
...und spiel nicht immer den Moderator !
08-01-2007 08:25 sturmi
"Normale" Bauern haltet Euch an.....
Guten Morgen!
Eine emotionale und doch interessante Diskussion ist das. Sieht man doch wieder, wie weit wir von Gemeinsamkeiten entfernt sind, je nach Ausgangslage des Einzelnen.
Die Kunst ist doch, in der freien Markwirtschaft zu bestehen. Das ab 2013 alle Ausgleichzahlungen gestrichen werden halte ich für Panikmache. Es werden sicher Kürzungen ins Haus stehen, logisch, wir müssen ja die "Neuen" in der EU aufpäppeln. Spannend wird werden ob die erneuerbaren Energien, die Agrarkürzungen auffangen werden können.
Das wachsen alleine nicht das Allheilmittel ist wird glaube ich doch vielen bekannt sein, jedoch "gesundes" wachsen ist notwendig.
Auf der anderen Seite kann man auf der Ausgabenseite noch einiges einsparen, wir haben es doch in der Hand die erneuerbaren Energien für uns zu nutzen. Da halte ich die Biolixen Ideen (autarker Bauernhof) für vorbildhaft.
Ich bin auch überzeugt, dass es gemeinsam um vieles besser geht als in Egomanier. Daher bin ich auch bei gemeinsamen Projekten dabei und bringe mich ehrenamtlich ein.
Jeder weiß wohin der Zug in der Landwirtschaft fährt, daher ist es ganz wichtig unsere Jungen darauf einzustellen. Bei uns im Welser Landl gibt es mit guter schulischer Ausbildung beste Chancen einen guten ausserlandw. Job zu bekommen. Die zukünftigen Agrarprofis werden über jeden Pachtgrund froh sein, so hat dann jeder sein auskommen.
Mfg Sturmi
Guten Morgen!
Eine emotionale und doch interessante Diskussion ist das. Sieht man doch wieder, wie weit wir von Gemeinsamkeiten entfernt sind, je nach Ausgangslage des Einzelnen.
Die Kunst ist doch, in der freien Markwirtschaft zu bestehen. Das ab 2013 alle Ausgleichzahlungen gestrichen werden halte ich für Panikmache. Es werden sicher Kürzungen ins Haus stehen, logisch, wir müssen ja die "Neuen" in der EU aufpäppeln. Spannend wird werden ob die erneuerbaren Energien, die Agrarkürzungen auffangen werden können.
Das wachsen alleine nicht das Allheilmittel ist wird glaube ich doch vielen bekannt sein, jedoch "gesundes" wachsen ist notwendig.
Auf der anderen Seite kann man auf der Ausgabenseite noch einiges einsparen, wir haben es doch in der Hand die erneuerbaren Energien für uns zu nutzen. Da halte ich die Biolixen Ideen (autarker Bauernhof) für vorbildhaft.
Ich bin auch überzeugt, dass es gemeinsam um vieles besser geht als in Egomanier. Daher bin ich auch bei gemeinsamen Projekten dabei und bringe mich ehrenamtlich ein.
Jeder weiß wohin der Zug in der Landwirtschaft fährt, daher ist es ganz wichtig unsere Jungen darauf einzustellen. Bei uns im Welser Landl gibt es mit guter schulischer Ausbildung beste Chancen einen guten ausserlandw. Job zu bekommen. Die zukünftigen Agrarprofis werden über jeden Pachtgrund froh sein, so hat dann jeder sein auskommen.
Mfg Sturmi
08-01-2007 18:25 MUKUbauer
"Normale" Bauern haltet Euch an.....
Hi
@ almoehi wie auch immer - aber das mit den zwei konzernen das auch sein mag - Europa hat grad im Rindfleisch seit nicht so langer zeit ne Unterversorgung - des weiteren wurde der Rindfleisch markt geschützt - der ist jetzt auch offen - hast was im preis gemerkt? ich nicht- es fehlt eh überall - und trozdem kann ich mir wenigsten meinen Händler aussuchen - es gibt da spezialisten da geht dann das Rindfleisch in alle Herrenländer - die haben dann auch immer zuwenig - aber an qualiätsvieh
@ Biolix wo ist dein weltverbesserungspatent? wie solls gehen? sollen alle biobauern werden oder was? oder noch besser zurück zu planwirtschaft? die derzeitige modulation ist noch nicht ganz ausgereift stimmt aber aber der große bekommt nicht auf die fläche bezogen mehr geld punkto SVB dann müßtest man die Ganzen obergrenzen abschaffen etc.
- Ich blick bei dir auch nicht durch
@ sturmi das mit 2013 halt ich nicht ganz als panikmache kürzungen werd sicher kommen - mehr als bis jetzt
wir werden den "Aufbau Ost" finanzieren darauf sollte sich jeder einstellen
Und ich seh´s anders wenn dann doch das gleiche geld kommt auch schön oder?
mfg
Hi
@ almoehi wie auch immer - aber das mit den zwei konzernen das auch sein mag - Europa hat grad im Rindfleisch seit nicht so langer zeit ne Unterversorgung - des weiteren wurde der Rindfleisch markt geschützt - der ist jetzt auch offen - hast was im preis gemerkt? ich nicht- es fehlt eh überall - und trozdem kann ich mir wenigsten meinen Händler aussuchen - es gibt da spezialisten da geht dann das Rindfleisch in alle Herrenländer - die haben dann auch immer zuwenig - aber an qualiätsvieh
@ Biolix wo ist dein weltverbesserungspatent? wie solls gehen? sollen alle biobauern werden oder was? oder noch besser zurück zu planwirtschaft? die derzeitige modulation ist noch nicht ganz ausgereift stimmt aber aber der große bekommt nicht auf die fläche bezogen mehr geld punkto SVB dann müßtest man die Ganzen obergrenzen abschaffen etc.
- Ich blick bei dir auch nicht durch
@ sturmi das mit 2013 halt ich nicht ganz als panikmache kürzungen werd sicher kommen - mehr als bis jetzt
wir werden den "Aufbau Ost" finanzieren darauf sollte sich jeder einstellen
Und ich seh´s anders wenn dann doch das gleiche geld kommt auch schön oder?
mfg
08-01-2007 20:29 biolix
"Normale" Bauern haltet Euch an.....
hallo !
na mukubauer, öfter hier lesen dann blickst du durch ;-)
almohe, halt mcih wieder mehr zurück, rot-grüne propaganda sehe ich zwar nicht, bei dir ist halt ökosozial diese propaganda, aber es ist wirklich grauslich wenn
manche glaube in Ö sie können weltmarktfähig werden.. wenn hardeg nicht schafft,oder schafft ers schon, dann sollte er gleich auf jegliche förderung verzichten, und wenn nicht, niemanden zum aufhören bzw. zum
angasen verleiten, sondern wirklich mal für chancengleichheit !
lg biolix
hallo !
na mukubauer, öfter hier lesen dann blickst du durch ;-)
almohe, halt mcih wieder mehr zurück, rot-grüne propaganda sehe ich zwar nicht, bei dir ist halt ökosozial diese propaganda, aber es ist wirklich grauslich wenn
manche glaube in Ö sie können weltmarktfähig werden.. wenn hardeg nicht schafft,oder schafft ers schon, dann sollte er gleich auf jegliche förderung verzichten, und wenn nicht, niemanden zum aufhören bzw. zum
angasen verleiten, sondern wirklich mal für chancengleichheit !
lg biolix
09-02-2007 20:03 helmar
"Normale" Bauern haltet Euch an.....
......also da hab ich schon einiges versäumt als mein PC streikte...
Mfg, helmar
......also da hab ich schon einiges versäumt als mein PC streikte...
Mfg, helmar
Das Forum wurde am 21.01.2021 geschlossen und ist für unsere User als Archiv einsehbar.
Wir bitten um Ihr Verständnis!
Das neue Forum der Fachzeitschrift LANDWIRT finden sie hier!
Wir bitten um Ihr Verständnis!
Bauernhof
Traumhaftes Bauernhaus, 240 m² Wohnfläche, ohne Makler. Profitieren Sie von ei...
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