Futterneid oder Betriebshilfe

Futterneid oder Betriebshilfe
Welche deiner Erfolge hast du bisher geteilt und wie lief das ab?

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Ich werde immer milde belächelt wenn ich erkläre was bei mir funktioniert hat. Manchmal kommt we und schaut sich genauer um.

Neid habe ich nicht. Ich verspühre ihn selten. Ich bin ein so kleiner "Wurschtler" das sich meine Neider noch in Grenzen halten. er es gibt sie. Ich kann halt von 15 GVE, Apfelsaft, etwas Hafer und Gemüse mit Ach und Krach überleben.

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Es ist so wie mittermuehl beschreibt:
Man spricht über Probleme, Du schlägst einen unkonventionellen Weg ein die Leute beobachten und belächeln dich sind aber zu feige es selbst zu versuchen. Somit wirst wieder belächelt und es wird behuptet er hat Glück gehabt.
Konkrete Beispiele sind: Ein Nachbar lobt mein Futter das die Grasnarbe extrem Dicht ist und ich tolle erträge einfahre. Er fragt mich wie ich das mache ich sage ihm ich mähe nicht mehr unter acht bis neun Zentimeter. Er meint das kann er sich nicht leisten da bleibt zuviel Futter am Feld draussen.
Oder: Einer kämpft immer wieder mit Festliegenden Kühen. Ich meinte eine Futteranalyse und Rationsberechnung könnte abhilfe schaffen um aktiv mit Mineralstoffmischungen dagegen zu steuern. Antwort Futteranalyse ist zu teuer und bringt nix.
Ich könnte die Liste endlos weiterführen. Ich boin auch dankbar für jeden Tip den ich erhalte aber fast jeder hüttet seine Erfolge wie einen Schatz.

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Wenn man was neues probiert oder einfach mal anders angeht, wird man belächelt und hinterrücks ausgerichtet. Wenns sehen, es funktioniert und bringt was , na dann kann man es eh auch so machen.
LG M.

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@markus: Die Psyche der alteingesessenen Bauern zu ergründen wäre einer Doktorarbeit würdig. Ich glaube ja dass die von Dir erwähnten Verhaltensweisen mittlerweile genetisch bedingt sind.
mfg

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@Juglans: Das mit der Doktorarbeit gefällt mir!
@Riiitsch: Das ist das was ich meine. Ich spreche oft und viel darüber was ich auf meinem Betrieb probiere. Am meisten mit meinem nächsten Nachbarn der auch schon einiges von mir ausprobiert hat und ich auch was er probiert hat. Ich denke so etwas nennt man Symbiose. Funktioniert ganz gut.
Mein Zugang wäre vielleicht, wenn das mittlerweile Genetisches Problem ist, durch aufklärungsarbeit dem entgegen zu wirken. ;-)

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Aufklärungsarbeit im Sinne von: such dir deinen Partner außerhalb der Landwirtschaft! ;-)

Landwirte sind ja eher konservativ und übernehmen nicht gleich jede neue Idee. Das hat ja auch gute Seiten. Nur muss man eben aufpassen, dass man die wesentlichen Entwicklungen nicht verschläft und vor lauter Traditionsbewusstsein nicht ewig so weitermacht wie schon Eltern und Großeltern zuvor.

LG Vollmilch

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Wenn ich hier das Forum so lese, kann ich nicht feststellen, dass man keine Ratschläge bekommt! Je präziser die Frage, desto präziser die Antwort!
Wenn man fragt, was kostet ein neuer Traktor, oder neuer Stall, dann wird's auch keine gescheiten Antworten geben!
Wie man in den Wald hinein ruft, so schallt es auch raus!

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Was soll ich dazu noch sagen! Letztes Jahr kaufte ich einen Acker von einem alten Mann in unserer Gemeinde. Nun ist es so dass der ehemalige Pächter (kommt aus derselben Gemeinde)dieser Liegenschaft die Zahlungsansprüche an mich nicht weitergibt. Dann soll er doch .......gehen. Grüsse an die Berufsgenossen!!!

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@duk: Und, bringt ihm das was finanziell, oder will er dir nur eins auswischen?

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Das ZA - Übertragen ist aber noch die einzige Möglichkeit, das ausufernde Auspachten bzw. Auskaufen zu überhöhten Preisen zu reduzieren.
Wenn mir ein Grund zum kaufen angeboten worden ist, das ein anderer gepachtet hatte, dann hab ich den Pächter gefragt, warum er es nicht will (oder auch hintergangen worden sein könnte). Ich hab da eine größere Fläche bekommen, der Pächter wollte es nicht wegen Stallneubau, so hat er mir die ZA gegeben, und wir können uns weiter in die Augen schauen und gute Nachbarn sein. Wenn man ordentlich wirtschaftet und die Felder mit Liebe behandelt, dann werden einem auch Flächen zum pachten oder kaufen angeboten.
Man muß nicht um jeden Preis jemanden was wegnehmen.
LG M.

Futterneid oder Betriebshilfe
Um Tipps zu bekommen muss man Fragen.

Und wer bei mir fragt bekommt auch meist antworten.

Allerdings spiel ich bei niemanden den Messias.

Auch ich bin gegen aller Art der glaubensprediger relativ resistent geworden.

Ich hab mit vielen Kollegen ein gutes Verhältnis und tauschen uns immer wieder über sehr viele Themen aus.

Ich denke das,dass Konkurrenz denken in der LW aber mehr geworden ist.

Mfg

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Ratschläge kosten nichts. Deshalb bekomme ich die schnell mal. Da gibt es kaum Neid. Als besonderse empfinde ich Hilfe wenn sie dem Helfer etwas gekostet hat bzw, er keinen Gewinn damit haben wollte obwohl es leicht möglch gewesen wäre. Ein Maschine gratis herborgen usw.

Selber teile ich mein bescheidenes Wisssen in der LW gerne. Und es kommt immer öfter vor das es gefragt wird. Auch wenn ich belächelt werde. Das lustige ist, das die Leute meine wirkliches Wissen als Bau. Ing. viel weniger wollen. Einfach weil sie mich mehr als komischer Bauer sehen und nicht verstehen das ich vom Bau wirklich was verstehe.

In Summe habe ich mehrheitliche gute Erfahrungen gemacht. Gut mehr als die Hälfte der Kontakte waren immer Großzügig. Und die andere Kontakt waren Leute "mit denen eh keiner was zu tun haben will". Die haben sich leider wirklich kleinlich und gierig herausgestellt.

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@schellniesel
Wenn früher ein Unglück passiert ist, kamen die Nachbarn um zu helfen, wenn heute ein Unglück passiert, kommen sie wegen dem Pachtgrund.

mfg

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Behaupte hier mal etwas frech, die Bauern wurden darauf selektiert zu arbeiten und nicht um zu denken. Das haben die weichenden Erben für uns übernohmen.
@markus:
Mir ist eher gegenteiliges passiert, wenn du einen Kollegen (Landwirt) um Erfahrungswerte fragst, lügt er dich bewußt an. Damit du die selben Fehler machst und dafür auch Lehrgelt zahlst. Also ich überlege mir gut mit wem ich meine Erfahrungen teile und mit wem eher nicht.
Im Dezember habe ich einen Nebenerwerbslandwirt kennen gelernt ( ein richtiges Arbeitstier), der hat mir einen schönen Spruch nahegelegt, der mir mittlerweile sehr gut gefällt.
"Neid ist die aufrichtigste Form der Anerkennung".
little

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Ist genau so, wie xaver schreibt.
War bei meiner Verwandschaft so, der war noch nicht mal verstorben, habens seiner Frau schon die Tür eingerannt. Und im Dorf dasselbe - einen jungen Bauern hat es plötzlich aus dem Leben gerissen, da kannst wirklich sagen, so pietätlos das klingt, der war noch nicht mal kalt, haben die "Größenwahnsinnigen" schon seine Eltern belagert, das hat es mich nicht gewundert, wenn der Vater die gleich bei der Tür rausghaut hat.
Wenn ein Bauer ein Problem hat, wird von den Funktionären sicher nicht geholfen, da wird gschaut, das der ja bald aufhört, damit es wieder Grund und Boden für die anderen gibt.
LG M.

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Ich glaube, es gibt solche und solche! Jedenfalls kenne ich welche, die schon vor dem Begräbnis pachten wollen und andere, die hilfsbereit mithelfen, wenn Not am Mann /Frau ist!

LG Vollmilch

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@markus.k

servus,ich finde auch es gibt solche und solche.
Betriebshilfe haben im Prinzip alle gern in welcher Form auch immer. Ob das jetzt Tips sind , gute Rahmenbedingungen,....Allerdings nehmen wir zb her den Thread Anbindehaltung der Milchkuh. Dort gibts die Laufstall,Weidehaltungsbetriebe die dann auf die Anbindestallbauern hindreschen. Also nach dem Motto, hilfts dir, bin ich dagegen aber ich brauch schon Hilfe.
Somit schaffen wir und dann genau die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen die wir haben, mfg

Futterneid oder Betriebshilfe
Ich finde die Diskussion sehr gut und auch auf hohem Niveau.
Was ich herauslesen konnte aus allen die hier geschrieben haben es gibt solche und solche. OK gut, aber was mich erschreckt das jeder schon mal mit wem zu tun hatte der Futterneidig war. Obwohl wir an einem Strang ziehen sollten wenn wir was erreichen wollen.
Das bringt mich direkt zu meiner nächsten Frage:
Hilft man im Forum lieber mit Tips und Tricks (weil anonym) als dem im eigenen Ort (Konkurenz vor der Haustür)?
Bin gespannt wie ihr darüber denkt. Sollte diese Diskussion eine eigene Überschrift bekommen oder passt es zu diesem Thema dazu?

Futterneid oder Betriebshilfe
Im Forum kann man blöde Fragen stellen, Kritik im Forum ist mir ziemlich wurscht.
Im Forum ist die Vielfalt der Ansichten einfach viel größer. Es gibt viele Fragen, wo sich sonst oft kaum eine Möglichkeit ergibt, es anzusprechen.
Im Bekanntenkreis haben zwar die meisten Milchvieh, aber jeder machts anders.
Zu den Nachbarn kommt man viel seltener als früher,(jeder hat einen Geburtshelfer), dafür kommt man zu Wanderern, Walkern, Reitern, Gassigehern,....
Als wir vor gut 20 Jahren unseren Anbindestall auf Fressliegeboxen umgebaut haben, wurden wir von so einem Spezialisten, welcher von allem das Beste hat, wo alles perfekt funktioniert so richtig schön angelogen.
Wir haben auf die Grabneraufstallung Selbstfanghalsrahmen draufgesteckt, orginal war der Rahmen für hornlose Tiere zu weit, sind ausgeschlüpft, zusammengebogen, haben sich beim Aufstehen selbst den Mechanismus geöffnet, Druckstellen, Beulen an der Schulter,....
Der genannte Berufskollege hat kurz darauf den ganzen Krempel rausgerissen, wir haben uns noch ein Jahrzehnt rumgeärgert.
Muß mich heute noch jedes Mal über dieses Ar.....ch ärgern, wenn wir uns zufällig wo begegnen.

mfg

Futterneid oder Betriebshilfe
Konkurensdenken hilft nur für kurze Zeit, auf Dauer kann nur das Verbindende weiterbringen.
Vor allem wird sehr viel Energie verschwendet, vor allem in der Berufsvertretung um die einzelnen Produktionszweige gegenseitig aus zu spielen.
Der Handel nützt das ganz gezielt aus. Teile und herrsche funktioniert schon hunderte Jahre.

Futterneid oder Betriebshilfe
An einem Strang ziehen... Ja schon, aber es muss jedem klar sein, das Betriebsmittel "Boden" ist begrenzt und da ist der Nachbar der direkte Konkurrent. Beim Pachten und Kaufen wird das offensichtlich. Damit sollte man zurechtkommen.

LG Vollmilch

Futterneid oder Betriebshilfe
Bei "Geld" und "Fläche" kann es mit der gegenseitigen Betriebshilfe schnell mal etwas eng.

Zitat eines Nachbarn: "Wenn ums Geld geht hört sich bei mir die christliche Nächstenliebe auf".

Aber wenn es um Hilfe mit Maschinen, Futtermittel oder Ratschlägen geht kenne ich nur recht großzügige Kollegen.

Hängt auch sehr stark von den persönlichen Grenzen der Leute ab. Die Gier kann sehr hässliche Gesichter hervorbringen - in Fällen wo man nie dfamit gerechnet hat. Und oft täuscht man sich in manchen Menschen gewaltig und wird von ihnen sehr positiv überrascht.

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@mittermühl
Da geb ich Dir vollkommen recht, oft machen sich manche auch falsche Hoffnungen, und wenn den Grund dann ein anderer bekommt ist die Entäuschung um so größer.
Für mich gibt es auch immer noch Überaschungen, sowohl positiv als auch negativ, bezüglich der Umgänglichkeit mit Grundnachbarn, mit denen ich vor der Übernahme nie zu tun hatte.
Da sind zum Teil noch Vorurteile von den Vorgenerationen.......

mfg

Futterneid oder Betriebshilfe
Nette Diskussion!
Ich halte es für selbstverständlich, Interessierten meinen Stall (Pferde) zu zeigen. Wenns jemanden wirklich interessiert, erkläre ich gerne, was funktioniert und was nicht.
Warum sollte ich lügen?
Ebenso schätze ich es, wenn Berufskollegen es ähnlich halten - es muss ja nicht jeder denselben Fehler machen (müssen).
Auf diese Weise ist allen geholfen, auch den Tieren (wie in meinem Fall).
(Hallo Mittermühl, so trifft man sich wieder!)
Im Übrigen hab ich in meiner Anfangszeit so manche Nachbarn verschreckt, als diese mir diverses landwirtschaftlichtechnisches Zeug mehrfach erklären "durften". Oft genug habens mich fluchend/schreiend/verzweifelt vom Traktor geholt. Ich bin heute noch dankbar dafür und gebe ebenso dankbar und gerne Dinge weiter, wo ich meine, zumindest "etwas" zu wissen.

Futterneid oder Betriebshilfe
Der Acker wurde mir von dem Grundeigentümer zur kauf angeboten. Da der Pächter nicht kaufen wollte. Der Flughafen Wien kauft zurzeit sehr viel Ackerland, die Preise sind sehr hoch. Aber es ist noch viel grösserer Neid dahinter, da ich der einzige in unseren Dorf bin der Heugrossballen presst und diese auch an meine Kunden verkaufen kann. Alle anderen fahren noch mit Kleinballen. Des weiteren bin ich auch im Nebenerwerb, und zahle nicht soviel SV Beiträge. Der nächste Grund neidisch zu sein. Was kommt als nächstes? Bin mal gespannt.

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Es geht immer um dem gegenüber, hat der dümste Bauer die grössten Kartoffeln?
Nimmt man sein gegenüber ernst und umgekehrt?
Know How entsteht durch Investitionen in Forschung, die gelingen oder scheitern brutal.
Warum soll ich jemand das gratis zu Verfügung stellen? Ich hab mir den Kopf zerbrochen, hab Lösungen probiert und es hat mich Geld und Lebenszeit gekostet.

Apple gibt ja auch nicht seine Patente gratis für die andere her.

Beispiel:
Aber so hart bin ich nicht erzogen worden, und sage oft was Sache ist.
Nur das vertragen sehr wenige, wenn man heutzutage ehrlich die Wahrheit sagt.
Also redet man um den Brei rum. So das man nichts sagt und der gegenüber zufrieden ist.
Dann kommt die Phase wo man sehr zurückgezogen ist, fast gar nichts mehr sagt. Da ja alle, viel besser und gescheiter sind.
Jetzt wir vorab abgewogen, soll ich ihm helfen? Wenn ja hat er volle Unterstützung.
Bei nein rede ich übers Wetter...

LG Lammperl

PS: Dankbarkeit braucht man sich keine erwarten!

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@Lammperl ...... Du vergleichst dich mit Apple?? Dann hast du Apple nicht verstanden.


Jemand der gierig sein bescheidenes Wissen nicht weiter gibt wird warscheinlich auch selber kaum fremdes Wissen erhalten. Hätte die Menscheit immer so gehandelt würden wir noch mit Steinen auf Steine haun. Beschleunigte Weiterentwicklung geht nur in Gruppen.

Als Landwirte sind wir derartige kleine Steine in der großen Pyramide der Wirtschaft das es uns nicht hilft wenn es Nachbarn schlechter geht. Außer man ist auf Leichenfledderei aus. Auch ein Konzept.

@Regentonne ... ich stehe auf der Leitung ... woher kennen wir uns?

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@Dietmar
frei nach dem Motto Wenn der Nursch voll ist zeig mir ein Schwein das nicht frisst. ;-) Diesen Spruch habe ich mir sehr zu Herzen genommen, denn man kann ihn auf fast alle Lebensbereiche anwenden (Ausgleichzahlungen usw.).
Für mich erschreckend sind aussagen wie warum soll ich meinen Erfolg mit anderen Teilen ich musste auch selbst drauf kommen.
Mein Gedanke wäre: Unsere Berufskollegen werden von Tag zu Tag weniger, politisch wird auch sehr viel getan das der Futterneid geschürt wird um uns gegenseitig fertig zu machen. Meint ihr nicht unsere Macht wäre grösser wenn wir diesen Neid ablegen würden?
Welchen Nachteil habe ich wirklich davon mein wissen Berufskollegen weiter zu geben?

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@markus
Wenn man eine "Nische" in der Produktion gefunden hat (Lämmermast, Holunder, ..), selber viel Lehrgeld gezahlt hat, lange genug als Spinner bezeichnet wurde, und noch möglichst lange von der Sparte leben will, wird man die zukünftigen Konkurrenten nicht auch noch besonders unterstützen, damit die Nische möglichst länger eine Nische bleibt.
Wenn mich wer fragt, mit welchen Stieren ich besame, was ich füttere, welche Mais oder Getreidesorte ich sähe, geht's um nix.
Auch werden Tipps nicht immer richtig verstanden. zB wenn ich dem Nachbarn sage, das er auf Dauer seinen Boden ruiniert (Silomais-Grünschnittroggen-Silomais-Gerste-Silomais-Grünschnittroggen-Silomais), würde der mit mir kein Wort mehr reden.

mfg

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@xaver75
Genau so ist es!

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@Xaver75
Stimmt eigentlich, von der Seite hab ich das noch nicht so betrachtet.

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@Xaver
ist halt aber schon ein Unterschied ob eine Frage an dich gestellt wird und du darauf mit einem Tip antwortest.
oder wohin rennst und jemand einen "Tips" aufs Aug drückst in Oberlehrermanier.

Futterneid oder Betriebshilfe
Eben, ob Ratschläge dankend angenommen werden, oder als Belehrung aufgefasst werden, das macht den Unterschied.
Mit solchen red ich auch lieber übers Wetter.
Aber ich kann verstehen, wenn Spezialisten einen hart erarbeiteten Wissensvorsprung nicht mit Jedem teilen wollen.

mfg

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@xaver75 ....Du hast natürlich bedingt Recht. . Es git einen Unterschied zwischen "Betriebskonzept" und "Rat geben". Natürlich kann man sich überlegen ob es gut ist ein Betriebskonzept gratis weiter zu geben. Kann Sinn machen wenn man gemeinsam ein Produkt breiter aufstellen will. Es kann auch Sinn machen wenn man für seine Arbeit ein Netzwerk an an gemeinsamer Infrastruktur haben will (gemeinsamer Vertrieb, gemeinsame Maschinen usw.). Kann Unsinn sein wenn man einen Markt allein haben will/muß weil die Nische so klein ist. Nur wird man dann auch keine Wissen "eintauschen" können.


Aber das Ausstauschen von Erfahrungen auf Augenhöhe ist immer eine Bereicherung für alle. Auch bei Lämmermast und Hollunder.

ABER der einen Rat bekommt muß auch in der Lage sein in als solchen zu Verwerten.

Futterneid oder Betriebshilfe
Der Neid und die Gier machen auch nicht vor einem Grenzstein halt.
@fgh €1553 1/4 j., noch in der vollpauschale. Mit der FWAG habe ich 2 Äcker getauscht.
Darunter war einer von einem Stadtrat aus der Nachbargemeinde. (Er hatte schon vor Jahren Verkauft, und wieder zurückgepachtet). Dieser Stadtrat hat sich dann bei der BK in St. Pölten über mich beschwert. Geholfen hat´s nichts. Seit der Verlassenschaft von meiner Mutter, bin ich ein Gerichtlich beurteilter Erbhof. Der linke Acker gehört dem besagten LW.

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@duk
Der Stein steht falsch,-)

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Netter Nachbar. Er hat den Stein stehen lassen obwohl er im sichtlich im Weg ist. ;)