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Hallo zusammen,
Wir halten privat Pferde, bin also ein Hobby-Landwirt. Komme aus der Pfalz, wo es durch den Weinbau schwer ist, an Flächen ranzukommen.
Fläche sind ca 1,5ha. Diese werden nur als Koppeln genutzt, also nicht zur Heugewinnung.
Nun sind unsere Koppeln, vermutlich auch durch Überweidung in einem nicht mehr so schönen Zustand. Viel Moos, wenig Gras und eine mehr oder weniger schlechte Grasnabe.
Die Koppeln haben wir seid 3 Jahren, bislang wurden diese direkt nach dem Abweiden gemulcht.
Abmisten tun wir jeden Tag, es bleibt also kein Mist auf den Koppeln liegen.
Bezüglich Nachsaht und Düngung weiß ich mittlerweile, dass hierzu Bodenproben eingeschickt werden können. Das würde ich dann auch tun.
Zudem möchte ich mir einen Striegel oder eine Schleppe zulegen, da es schwer ist, bei uns in der Gegend so etwas zu leihen.
Meine Fragen hierzu:
- Was ist besser geeignet, ein Striegel oder eine Schleppe?
- Wie wäre der zeitlicher Ablauf bzw. die Reihenfolge (mulchen, schleppen, striegeln, düngen)?
- Wann bzw in welchem Monat bzw bei welchem Wetter sollte man was tun?
Da ich auf meiner Suche über zig verschiedene Meinungen gestolpert bin, und leider niemanden im Bekannten bzw Verwandtenkreis habe, der mir weiterhelfen kann, möchte ich hier um Infos bitten, und hoffe, dass ihr einem Neuling helfen könnt.
Gruß Daniel
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Guten Morgen
Wieviel GVE/ha..
Pferdeweiden sind meist tot weil einfach zuviele Tier / ha.
Ich selber verwende eine schwere Wiesenstriegel. Dann habe ich einen Absammelmulcher im Einsatz. Ein normaler Mulcher verteilt nur die Unkrautsamen. Und dann kommt öfters mal eine Nachsaatkombi zur Anwendung. Dauerweiden versuche ich zu vermeiden. Mit einem Heuschnitt erholen sich die Flächen besser.
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Danke.fur die Info.
Ist mit Dauerweiden eine ganztägige Beweidung gemeint? Tschuldigung, wenn ich blöd frage, aber mir sind die Begriffe noch recht unklar.
Wir haben 3 Pferde, die Gesamtfläche ist in kleine Parzellen a ca. 20Ar unterteilt.
Auf den Koppeln stehen die Pferde tagsüber je nach Wetter bzw. Bodenfeuchte bis zu 12 Stunden am Tag. In den Sommermonaten also länger als in den anderen Monaten. Wenn es zu feucht ist, stellen wir sie gar nicht raus.
Über Nacht und bei schlechtem Wetter stehen die Pferde im Offenstall mit Paddock, direkt auf unserem Grundstück.
Wie kann ich bestimmen, wann ich die Pferde umstellen sollte? Gibt es da sichtbare Anhaltspunkte, wie zb Graslänge, etc?
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2 GVE/ha ist als Weidefläche machbar.
Mit Dauerweide meine ich eine Fläche die nur abgefressen wird. Ich bevorzuge wechselnde Bewirtschaftung (Heunschnitt - Weide). Portionsweiden gehen natürlich auch.
Das Problem bei reiner Beweidung ist, das die Pferde sehr gut aussuchen was sie fressen. Damit verdrängen sie die Futtergräser und übrig bleibt eine "Unkrautgstättn"...
Graslänge ist eine "Religionsfrage" bei Pferdehaltern. Ich halter es da eher mit Kurzen Gräsern und biete gleichzeitig auf der Weide auch Heu. Damit bin ich in der Pferdewelt aber nicht die Mehrheit.
Es gibt FB da einige Gruppen:
https://www.facebook.com/weidepflege/
https://www.facebook.com/groups/1603977899868361/?hc_ref=ART17oL9u0ebmKkqfTYEDACOu-KZ2ZekAyEc-YI7lsB5L1DWxIj8ag1A1kHSyDKHbhM
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Hallo, die beste Lösung für Dich ist der A'mazone Grasshopper.
Damit kannst Du die Gailstellen mulchen und aufsammeln, Pferdeäpfel aufsammeln und bei Bedarf vermmste flächen vertikultieren.
Ich hätte einen GHS 210 Jumbo abzugeben.
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