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Nitratreduktion mit Pflanzenkohle
kennt wer diese projekt?
http://steiermark.orf.at/news/stories/2860564/
klingt sehr interessant - wäre ergänzend dazu auch interessant, wie sich da zb. stroh oder holzspäne als beimengung (einstreu) verhalten
Nitratreduktion mit Pflanzenkohle
Das gabs hier in manchen Ansätzen schon mal ..
https://www.landwirt.com/Forum/467859/Terra-Preta.html
Nitratreduktion mit Pflanzenkohle
ganz einfache Sache!
dahinter steht das GESCHÄFTSmodell von Gerald
dunst. nicht weniger, sondern VIEL ($$$) mehr!
FRAGE: was macht ein Aktivkohlefilter?
er bindet alles und "gibt es nicht mehr frei"...
tja, das böse nitrat ist also auch nicht mehr
pflanzenverfügbar und somit bringt es dem
Bauern im geldbörserl einen wirtschaftl. Schaden.
für so etwas nimmt das land Geld in die Hand ...
es wäre klüger mal echte Wissenschaftl. Forschungen
zu sponsern, die keine privaten wirtschaftlichen
Interessen und von der politik gewollt sind.
(... ich würde auch die ~200.000€ nehmen,
wollwissend mit welchen Ergebnis am ende
rauskommt ...)
Nitratreduktion mit Pflanzenkohle
zitat: irgendwann wieder auswäscht?
wenn das so wäre, dann hätte ein aktivkohlefilter
in der Industrie oder handgasmaske definitiv ihre
arbeit verfehlt.
es bleibt nur ein GESCHÄFTSmodell eines bald
sterbenden, als ausgedehnte Sterbehilfe zu leisten.
kurz gesagt, Gerald dunst´s geschäftsidee stellt sich
nach vielen jahren als schuss ins knie dar.
- - -
das land Steiermark sollte besser das Geld
kranken, behinderten oder mit sozialenschicksalsschlägen
betroffenen kindern spenden, dort bringt es etwas...
Nitratreduktion mit Pflanzenkohle
@2472660 Sägespäne müßten abgeschwächt ähnlich wirken. Auch da bringt man ja viel Kohlenstoff ein der Stickstoff aufnimmt. Nur zerfallen die Späne schneller und sollten so auch den Stickstoff freigeben. Auf jeden Fall geben sie eine positive Humusbilanz
Hier was von der Wissenschaft:
https://www.boku.ac.at/fileadmin/data/H05000/H13000/GAIA/GAIA_3_2012_Biokohle_Gerhard_Soja_et_al..pdf
Zur Verteridigung von Gerald Dunst. Ich war auf einem Vortrag von ihm am Grünlandtag in der Faschschule Warth. Sein Fazit nach einem Vortrag wo er viele Misserfolge dokumentiert hat. "Es funktioiniert jetzt, ist aber noch viel zu teuer für die Landwirtschaft und wird in der jetzigen Form nur im Gartenbau bzw. Geschütztem Anbau anwendung finden.".
Aber es steht jedem Frei in der Richtng im Rahmen der normalen Möglichkeiten zu wirtschaften. Ich kann mit meinem Heizkessel recht einfach geringe Mengen an Kohle herstellen (und das bei sehr guten Abgaswerten). Die Holzkohlenreste mische ich seit Jahren unter meinen Mistkompost. Aber da werden erst nächste Generationen den Erfolg sehen. (oder auch nicht).
Und natürlich gibt die Kohle den Stickstoff auch wieder ab. Nur sehr langsam. Man macht damit aus der Gülle einen Langzeitdünger der nicht mehr ins Grundwasser kommt. Ob sich das rechnet weiß ich nicht.
Nitratreduktion mit Pflanzenkohle
am grünland braucht es mm all diesen schnickschnack sowieso nicht, weil der hohe humusgehalt und die intensive durchwurzelung eine n-auswaschung weitestgehend verhindern.
interessant finde ich es eher von dem aspekt der humusbildung. humus entält bzw. braucht für die entstehung stickstoff. dieser n fehlt aber bei "organischer", also humusmehrender düngung der kultur und daher wäre eben interessant, ob man unter der bedingung einer humusmehrenden wirtschaftsweise mit der organischen n-düngung höher als die geltenden grenzwerte gehen könnte.
ein weit brennenderes betätigungsfeld wäre für die wissenschaft die suche nach einem geruchbinder für die gülle - wer da was brauchbares erfindet, hätte ausgesorgt.....
Nitratreduktion mit Pflanzenkohle
bewirkt auf jeden fall viel positives, hat aber auch einen entscheidenden nachteil, das gewicht.
Nitratreduktion mit Pflanzenkohle
Wasser ....... hab in Norditalien erlebt das die gerade soviel Gülle im "Wasserfassl" hatten, das es etwas gerochen hat. Weil Gülle führen war erlaubt. Bewässern nicht. Halt eine teure Art der Bewässerung...
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