Schultypentscheidung...
Antworten: 17
30-11-2006 10:57 sturmi
Schultypentscheidung...
Schultypentscheidung
Die Ist-Situation:
Ich führe einen kleinen Schweinezuchtbetrieb im OÖ Zentralraum. Meine Frau ist seid vielen Jahren berufstätig und trägt dadurch zum Familieneinkommen bei. Durch die Entwicklung am Schweinesektor sehe ich für die Zukunft meines Nachwuchses keine Möglichkeit ein ausreichendes Familieneinkommen im Vollerwerb zu erwirtschaften. Aufgrund dieser Ausgangslage ergibt sich im heurigen Schuljahr eine wichtige Zukunftsentscheidung für unseren älteren Sohn, der jetzt die 4. Klasse (Unterstufe) des Gymnasiums besucht. Welcher Schultyp ist für unseren Sohn der geeignetste? Welche Berufe sind in Zukunft gefragt, wo man auch gutes Geld verdienen kann?
Laut eines Schuleignungstestes am Wirtschaftsforschungsinstitut wäre mein Sohn für eine HTL geeignet. Die Wirtschaft braucht dringend HTL Absolventen wurde mir gesagt. Leider will er nicht in ein Internat, was natürlich ein Problem ist.
Mir persönlich würde eine kaufmännische Ausbildung in einer Handelsakademie gut gefallen, auch eine landw. Mittelschule (Internat) wäre kein Fehler.
Wer hat Erfahrungen mit den genannten Schultypen (HTL, HAK, landw. Mittelschule) gemacht, positive wie auch negative? Wäre sehr dankbar für eure konstruktive Meinung dazu.
MfG Sturmi
Schultypentscheidung
Die Ist-Situation:
Ich führe einen kleinen Schweinezuchtbetrieb im OÖ Zentralraum. Meine Frau ist seid vielen Jahren berufstätig und trägt dadurch zum Familieneinkommen bei. Durch die Entwicklung am Schweinesektor sehe ich für die Zukunft meines Nachwuchses keine Möglichkeit ein ausreichendes Familieneinkommen im Vollerwerb zu erwirtschaften. Aufgrund dieser Ausgangslage ergibt sich im heurigen Schuljahr eine wichtige Zukunftsentscheidung für unseren älteren Sohn, der jetzt die 4. Klasse (Unterstufe) des Gymnasiums besucht. Welcher Schultyp ist für unseren Sohn der geeignetste? Welche Berufe sind in Zukunft gefragt, wo man auch gutes Geld verdienen kann?
Laut eines Schuleignungstestes am Wirtschaftsforschungsinstitut wäre mein Sohn für eine HTL geeignet. Die Wirtschaft braucht dringend HTL Absolventen wurde mir gesagt. Leider will er nicht in ein Internat, was natürlich ein Problem ist.
Mir persönlich würde eine kaufmännische Ausbildung in einer Handelsakademie gut gefallen, auch eine landw. Mittelschule (Internat) wäre kein Fehler.
Wer hat Erfahrungen mit den genannten Schultypen (HTL, HAK, landw. Mittelschule) gemacht, positive wie auch negative? Wäre sehr dankbar für eure konstruktive Meinung dazu.
MfG Sturmi
30-11-2006 13:17 pig1
Schultypentscheidung...
Hallo Sturmi & Sohn!
Zu eurer Frage bezüglich Schultypenentscheidung kann ich euch aufgrund der Gegebenheiten die HLBLFA Francisco Josephinum - Abteilung Landtechnik in Wieselburg sehr empfehlen!
Ich bin selbst Absolvent dieser Schule und jetzt in der Landtechnikbranche tätig! In einigen Jahren werde ich allerdings voraussichtlich den elterlichen Betrieb übernemhen!
In diesem Schultyp wird eine intensive maschinenbauliche Ausbildung mit den Grundlagen der Landwirtschaft sehr gut verbunden! Aus dieser Schule und vor allem aus der Abteilung Landtechnik gehen meiner Meinung nach die vielseitigsten Absolvent aller berufsbildenden höheren Schulen in Österreich hervor! Angefangen von erfolgreichen Landwirten und Gutsverwaltern, über weltweit tätige Konstrukteure und Techniker, Marketingexperten, Manager in allen Bereichen der Wirtschaft, Banker (z.B. Raiffeisen OÖ - Chef Ludwig Scharinger), Universitätsprofessoren, Politiker, uvm......!
Weiters betreibt die Schule und ihre weiteren Institutionen (Absolventenverband, Verein der Freunde des FJ, Forum Josephinum,...) intensives Networking in Politik und Wirtschaft! So braucht sich kein Absolvent nach der Matura sorgen mach keine guten Job zu bekommen! Den Josephiner findet man überall in allen Bereichen der Wirtschaft! Darüber wurde auch im Jänner dieses Jahres in der Zeitschrift "Gewinn" ausführlich berichtet! Diesen Bericht könnt ihr euch auch auf www.josephinum.at donwloden! Dort findet man auch nähere Infos zur Schule!
Schade ist natürlich die Tatsache das ihr für euren Betrieb im Vollerwerb keine Perspektiven seht! Gut, das liegt an den Rahmenbedingungen! Aber würde dein Sohn nun in eine städtische HTL gehen, wird er mit ziemlicher Sicherheit schnell den Bezug zur Landwirtschaft gänzlich verlieren! Dann würde euer Betrieb aller Voraussicht nach zu einem Auslaufbetrieb und gänzlich von der agrarischen Bildfläche verschwinden!
Zum Internat ist eines zu sagen! Nach 4 Jahren Hauptschule oder Gymnasium haben sich Freundschaften gebildet die ein junger Mensch verständlicherweise nicht so leicht trennen will! Je älter die Kinder dann allerdings werden, umso mehr verschieben sich ihre Interessen und Freundschaften vergehen! Also nichts ist für die Ewigkeit! Wenn ein Kind nun in ein Internat kommt werden Freundschaften getrennt! Allerdings bilden sich in einem Internat sehr schnell wieder neue Freundschaften! Aus meiner Erfahrung heraus ergeben sich durch das intensive Zusammenleben im Internat dann allerdings auch Freundschaften die viel länger halten als die Dauer der schulischen Ausbildung! Diese Freundschaften die sich über ganz Österreich und noch weiter erstrecken, möchte ich heute nicht mehr missen! Ebenso erweitert das Internatsleben die Fähigkeit im sozialen Miteinander verschiedenster Menschen! Das ist eine Erfahrung die man in einer Schule ohne Internat nie in dieser Form machen kann!
Also ich persönlich würde mir die Entscheidung ob Internat ja oder nein nicht als Stolperstein bei der Schulwahl in den Weg legen!
Auch mein jüngerer Bruder stand im vergangen Jahr vor der Entscheidung HTL Wels oder Francisco - Josephinum in Wieselburg und hat seine Entscheidung für das FJ bis zum heutigen Tag nicht bereut!
Übrigens ist am kommenden Freitag und Samstag "Tag der offenen Tür" im Francisco - Josephinum in Wieselburg! Da kann man sich die gesamte Schule einmal ansehen und Schüler sowie Lehrer stehen Interessierten Rede und Antwort!
Ich hoffe euch geholfen zu haben!
mfg!
pig1
Hallo Sturmi & Sohn!
Zu eurer Frage bezüglich Schultypenentscheidung kann ich euch aufgrund der Gegebenheiten die HLBLFA Francisco Josephinum - Abteilung Landtechnik in Wieselburg sehr empfehlen!
Ich bin selbst Absolvent dieser Schule und jetzt in der Landtechnikbranche tätig! In einigen Jahren werde ich allerdings voraussichtlich den elterlichen Betrieb übernemhen!
In diesem Schultyp wird eine intensive maschinenbauliche Ausbildung mit den Grundlagen der Landwirtschaft sehr gut verbunden! Aus dieser Schule und vor allem aus der Abteilung Landtechnik gehen meiner Meinung nach die vielseitigsten Absolvent aller berufsbildenden höheren Schulen in Österreich hervor! Angefangen von erfolgreichen Landwirten und Gutsverwaltern, über weltweit tätige Konstrukteure und Techniker, Marketingexperten, Manager in allen Bereichen der Wirtschaft, Banker (z.B. Raiffeisen OÖ - Chef Ludwig Scharinger), Universitätsprofessoren, Politiker, uvm......!
Weiters betreibt die Schule und ihre weiteren Institutionen (Absolventenverband, Verein der Freunde des FJ, Forum Josephinum,...) intensives Networking in Politik und Wirtschaft! So braucht sich kein Absolvent nach der Matura sorgen mach keine guten Job zu bekommen! Den Josephiner findet man überall in allen Bereichen der Wirtschaft! Darüber wurde auch im Jänner dieses Jahres in der Zeitschrift "Gewinn" ausführlich berichtet! Diesen Bericht könnt ihr euch auch auf www.josephinum.at donwloden! Dort findet man auch nähere Infos zur Schule!
Schade ist natürlich die Tatsache das ihr für euren Betrieb im Vollerwerb keine Perspektiven seht! Gut, das liegt an den Rahmenbedingungen! Aber würde dein Sohn nun in eine städtische HTL gehen, wird er mit ziemlicher Sicherheit schnell den Bezug zur Landwirtschaft gänzlich verlieren! Dann würde euer Betrieb aller Voraussicht nach zu einem Auslaufbetrieb und gänzlich von der agrarischen Bildfläche verschwinden!
Zum Internat ist eines zu sagen! Nach 4 Jahren Hauptschule oder Gymnasium haben sich Freundschaften gebildet die ein junger Mensch verständlicherweise nicht so leicht trennen will! Je älter die Kinder dann allerdings werden, umso mehr verschieben sich ihre Interessen und Freundschaften vergehen! Also nichts ist für die Ewigkeit! Wenn ein Kind nun in ein Internat kommt werden Freundschaften getrennt! Allerdings bilden sich in einem Internat sehr schnell wieder neue Freundschaften! Aus meiner Erfahrung heraus ergeben sich durch das intensive Zusammenleben im Internat dann allerdings auch Freundschaften die viel länger halten als die Dauer der schulischen Ausbildung! Diese Freundschaften die sich über ganz Österreich und noch weiter erstrecken, möchte ich heute nicht mehr missen! Ebenso erweitert das Internatsleben die Fähigkeit im sozialen Miteinander verschiedenster Menschen! Das ist eine Erfahrung die man in einer Schule ohne Internat nie in dieser Form machen kann!
Also ich persönlich würde mir die Entscheidung ob Internat ja oder nein nicht als Stolperstein bei der Schulwahl in den Weg legen!
Auch mein jüngerer Bruder stand im vergangen Jahr vor der Entscheidung HTL Wels oder Francisco - Josephinum in Wieselburg und hat seine Entscheidung für das FJ bis zum heutigen Tag nicht bereut!
Übrigens ist am kommenden Freitag und Samstag "Tag der offenen Tür" im Francisco - Josephinum in Wieselburg! Da kann man sich die gesamte Schule einmal ansehen und Schüler sowie Lehrer stehen Interessierten Rede und Antwort!
Ich hoffe euch geholfen zu haben!
mfg!
pig1
30-11-2006 14:56 joker124
Schultypentscheidung...
Hallo
Ich schließe mich als Absolvent der Landtechnik in Wieselburg Pigs Meinung voll und ganz an!
Es war bis heute die einzig richtige Entscheidung für mich! Etwas anderes wäre für mich vor der Besichtigung in Frage gekommen nachher sicher nicht mehr!
Nach dem Josephinum und Zivildienst hatte ich spontan 3 Zusagen für Stellen in meinem Raum mit guten Verdienstmöglichkeiten! DIe Angebote kamen nicht nur aus der Landtechnik (Technischer Lehrer, Konstrukteur in Landtechnikbranche, Konstrukteur von Hüftimplantaten für Menschen)Ich entschied mich aber weiter zu studieren und nebenbei Geld zu verdienen!
Lass ihn selbst entscheiden und zeige ihm seine Möglichkeiten! Er wird selbst das richtige wählen!
Ohne seine eigene Entscheidung wird er die geforderte Leistung einer höheren Lehranstalt nicht schaffen! Du stürzt dich selbst ins Unglück wenn du ihm die Schulentscheidung abnimmst!
Meine Mutter meinte immer:
Was kann man als Eltern dem Kind mitgeben was ihm/ihr am meisten im weiterem Leben bringt? - Eine Topschulausbildung!!!
Ich habe viele Freunde mit verschiedensten Ausbildungen und sehe jetzt das Ergebnis:
AHS Absolventen MÜSSEN weiter studieren oder ein Kolleg besuchen um einen tollen Job zu bekommen! Manche freut es allerdings nicht mehr!
HAK Absolventen haben ein sehr eingeschränktes Berufsfeld! Ich kenne viele welche von Hak auf Hasch umgestiegen sind da die Berufschancen besser waren!
BHS Leute bekamen eigentlich alle schnell einen Job! Manche studierten das gleiche weiter oder wechselten ganz die Richtung!
Viel Spaß bei der Schulentscheidung!!!
lg Joker
Hallo
Ich schließe mich als Absolvent der Landtechnik in Wieselburg Pigs Meinung voll und ganz an!
Es war bis heute die einzig richtige Entscheidung für mich! Etwas anderes wäre für mich vor der Besichtigung in Frage gekommen nachher sicher nicht mehr!
Nach dem Josephinum und Zivildienst hatte ich spontan 3 Zusagen für Stellen in meinem Raum mit guten Verdienstmöglichkeiten! DIe Angebote kamen nicht nur aus der Landtechnik (Technischer Lehrer, Konstrukteur in Landtechnikbranche, Konstrukteur von Hüftimplantaten für Menschen)Ich entschied mich aber weiter zu studieren und nebenbei Geld zu verdienen!
Lass ihn selbst entscheiden und zeige ihm seine Möglichkeiten! Er wird selbst das richtige wählen!
Ohne seine eigene Entscheidung wird er die geforderte Leistung einer höheren Lehranstalt nicht schaffen! Du stürzt dich selbst ins Unglück wenn du ihm die Schulentscheidung abnimmst!
Meine Mutter meinte immer:
Was kann man als Eltern dem Kind mitgeben was ihm/ihr am meisten im weiterem Leben bringt? - Eine Topschulausbildung!!!
Ich habe viele Freunde mit verschiedensten Ausbildungen und sehe jetzt das Ergebnis:
AHS Absolventen MÜSSEN weiter studieren oder ein Kolleg besuchen um einen tollen Job zu bekommen! Manche freut es allerdings nicht mehr!
HAK Absolventen haben ein sehr eingeschränktes Berufsfeld! Ich kenne viele welche von Hak auf Hasch umgestiegen sind da die Berufschancen besser waren!
BHS Leute bekamen eigentlich alle schnell einen Job! Manche studierten das gleiche weiter oder wechselten ganz die Richtung!
Viel Spaß bei der Schulentscheidung!!!
lg Joker
30-11-2006 17:31 MUKUbauer
Schultypentscheidung...
Hi sturmi...
Ich hab ne fachschule gemacht dann, bin jetzt mit der Meisterausbildung fertig!
Es stimmt das wenn man sich die Schule selbst aussuchen kann bzw. ein ziel vor augen hat (in meinem Fall wollte ich immer in die Landwirtschaft egal wie) man sich leichter tut
der nächste Punkt ein Internat schadet auf keinem Fall - ich sehs bis heute als positiv an
Wieselburg ist ne gute schule war damals aber auch zu weit ich finde in dem alter ist man nicht soweit eine solche entscheidung zu treffen die dann auch passen kann...
Und warum meinst du das er in der Landwirtschaft keine Chance hatt?
Gut wenn mein Vater diese Einstellung gehabt hätte, wär ich jetzt irgendwo student - stimmt und es hätte keine Chance gegeben...
Und wenn er als beispiel für Landtechnik begeistert ist was spricht gegen eine Fachschule und anschliessende Mechaniker Lehre... und dass dauert dann ein paar Jahre - der Tiefstpunkt im Landwirtschaftlichem Einkommen ist durchschritten - und IKEA sagt es eigentlich richtig - ENTDECKE DIE MÖGLICHKEITEN !
Auch in der Landwirtschaft
mfg
Hi sturmi...
Ich hab ne fachschule gemacht dann, bin jetzt mit der Meisterausbildung fertig!
Es stimmt das wenn man sich die Schule selbst aussuchen kann bzw. ein ziel vor augen hat (in meinem Fall wollte ich immer in die Landwirtschaft egal wie) man sich leichter tut
der nächste Punkt ein Internat schadet auf keinem Fall - ich sehs bis heute als positiv an
Wieselburg ist ne gute schule war damals aber auch zu weit ich finde in dem alter ist man nicht soweit eine solche entscheidung zu treffen die dann auch passen kann...
Und warum meinst du das er in der Landwirtschaft keine Chance hatt?
Gut wenn mein Vater diese Einstellung gehabt hätte, wär ich jetzt irgendwo student - stimmt und es hätte keine Chance gegeben...
Und wenn er als beispiel für Landtechnik begeistert ist was spricht gegen eine Fachschule und anschliessende Mechaniker Lehre... und dass dauert dann ein paar Jahre - der Tiefstpunkt im Landwirtschaftlichem Einkommen ist durchschritten - und IKEA sagt es eigentlich richtig - ENTDECKE DIE MÖGLICHKEITEN !
Auch in der Landwirtschaft
mfg
30-11-2006 17:55 kraftwerk81
Schultypentscheidung...
Möglichkeiten gut zu verdienen hat man mit HTL und ING. Titel sicherlich. Mir war die HTL aber eindeutig zu theoretisch und ich würd auch eher zu was soliderem mit mehr Handwerk tendieren.
Als Gymnasiast in die HTL einzusteigen bedeutet natürlich auch dass er sich im 1. Jahr in den techn. Fächern ein wenig reinhängen muss da von der Hauptschule her schon wesentlich mehr Wissen da ist.
Is er denn technisch interessiert und hätt er nach der Schule überhaupt die Möglichkeit in der Nähe wo einzusteigen? Was bringt mir die beste Ausbildung wenn ich sie nicht anwenden kann!
Wegen der Sorgen der Sohn könnte sich entfremden würde ich mir weniger Gedanken machen. Wenn Interesse für den Hof da ist gehört das sowieso nebenbei gefördert. Ich bin auch in der Stadt zur Schule gegangen aber an meiner Einstellung hat sich wenig geändert.
mfg. KW
Möglichkeiten gut zu verdienen hat man mit HTL und ING. Titel sicherlich. Mir war die HTL aber eindeutig zu theoretisch und ich würd auch eher zu was soliderem mit mehr Handwerk tendieren.
Als Gymnasiast in die HTL einzusteigen bedeutet natürlich auch dass er sich im 1. Jahr in den techn. Fächern ein wenig reinhängen muss da von der Hauptschule her schon wesentlich mehr Wissen da ist.
Is er denn technisch interessiert und hätt er nach der Schule überhaupt die Möglichkeit in der Nähe wo einzusteigen? Was bringt mir die beste Ausbildung wenn ich sie nicht anwenden kann!
Wegen der Sorgen der Sohn könnte sich entfremden würde ich mir weniger Gedanken machen. Wenn Interesse für den Hof da ist gehört das sowieso nebenbei gefördert. Ich bin auch in der Stadt zur Schule gegangen aber an meiner Einstellung hat sich wenig geändert.
mfg. KW
30-11-2006 22:07 JAR_313
Schultypentscheidung...
Hallo Sturmi!
meine Gedanken und Erfahrungen so weit bis jetzt vorhanden;-)
Als wichtigstes geht auch mir ab: was will Dein Sohn?!
Ein Schulabbruch oder Wechsel nach einem Jahr tut der Karriere später nicht weh. Also einen Freiversuch gibt es auf jeden Fall; den Druck nicht zu hoch schrauben.
Vice versa für mich waren die Jahre zwischen 15 und 18 extrem prägend, also die Zeit würde ich schon nutzen.
Mein Bruder machte eine Ausbildung die von der Wertigkeit her nicht hoch angesehen wurde im Vergleich zu meiner. Sein Gehalt ist jetzt nicht viel weniger als meins.
->Was wirklich nach der Ausbildungszeit gefragt ist und was nicht kann nicht klar beantwortet werden.
Das wichtigste ist mit der Ausbildung Deines Sohnes seine Fähigkeiten zu fördern und nicht später im strategisch perfekt ausgedachten und mühsam erlernten Beruf keine Freude dabei zu haben.
Egal welche Ausbildung der persönliche Einsatz wird honoriert.
Wieso willst Du die Ausbildung des ältesten so in Richtung auf Eure Landwirtschaft auslegen; es gibt doch noch Geschwister; keiner kann sagen was in 5 Jahren ist schon gar nicht in 10 Jahren wenn Dein Sohn nach der Mittelschule auch noch ein Studium dran hängt. Vielleicht sind dann die Interessen ganz anders.
Meine Empfehlung für den Betrieb; bzw. aus Deiner Sicht:
Was man in Deinem Tagebuch so sieht ist, dass Du alles super in Schuß hast. Das Haus steht gut da; der Stall ist neu die Maschinen sind moderat investiert. -> Beste Ausgangsbasis. Der Hofübernehmer könnte mit einem Lehrberuf der später neben der Landwirtschaft, quasi von zu Hause aus, ausgeübt wird am meisten anfangen. Über die Jahre wird der Zeitaufwand im Lehrberuf sukzessive zurückgestellt so weit Du selbst von der Bewirtschaftung zurücktrittst.
Zusätzlich zu beachten ist: Der Unterschied beim Gehalt ist bei einem Lehrberuf zu einen 'Gstudierten' heut zu Tage nicht mehr gravierend. Im Lehrberuf hab ich einfach 10 Jahre Vorsprung beim Verdienst und beim Hocharbeiten, was dem 'Gstudierten' auch nicht erspart bleibt.
hoffe nicht zu persönlich
mfg josef
Hallo Sturmi!
meine Gedanken und Erfahrungen so weit bis jetzt vorhanden;-)
Als wichtigstes geht auch mir ab: was will Dein Sohn?!
Ein Schulabbruch oder Wechsel nach einem Jahr tut der Karriere später nicht weh. Also einen Freiversuch gibt es auf jeden Fall; den Druck nicht zu hoch schrauben.
Vice versa für mich waren die Jahre zwischen 15 und 18 extrem prägend, also die Zeit würde ich schon nutzen.
Mein Bruder machte eine Ausbildung die von der Wertigkeit her nicht hoch angesehen wurde im Vergleich zu meiner. Sein Gehalt ist jetzt nicht viel weniger als meins.
->Was wirklich nach der Ausbildungszeit gefragt ist und was nicht kann nicht klar beantwortet werden.
Das wichtigste ist mit der Ausbildung Deines Sohnes seine Fähigkeiten zu fördern und nicht später im strategisch perfekt ausgedachten und mühsam erlernten Beruf keine Freude dabei zu haben.
Egal welche Ausbildung der persönliche Einsatz wird honoriert.
Wieso willst Du die Ausbildung des ältesten so in Richtung auf Eure Landwirtschaft auslegen; es gibt doch noch Geschwister; keiner kann sagen was in 5 Jahren ist schon gar nicht in 10 Jahren wenn Dein Sohn nach der Mittelschule auch noch ein Studium dran hängt. Vielleicht sind dann die Interessen ganz anders.
Meine Empfehlung für den Betrieb; bzw. aus Deiner Sicht:
Was man in Deinem Tagebuch so sieht ist, dass Du alles super in Schuß hast. Das Haus steht gut da; der Stall ist neu die Maschinen sind moderat investiert. -> Beste Ausgangsbasis. Der Hofübernehmer könnte mit einem Lehrberuf der später neben der Landwirtschaft, quasi von zu Hause aus, ausgeübt wird am meisten anfangen. Über die Jahre wird der Zeitaufwand im Lehrberuf sukzessive zurückgestellt so weit Du selbst von der Bewirtschaftung zurücktrittst.
Zusätzlich zu beachten ist: Der Unterschied beim Gehalt ist bei einem Lehrberuf zu einen 'Gstudierten' heut zu Tage nicht mehr gravierend. Im Lehrberuf hab ich einfach 10 Jahre Vorsprung beim Verdienst und beim Hocharbeiten, was dem 'Gstudierten' auch nicht erspart bleibt.
hoffe nicht zu persönlich
mfg josef
01-12-2006 08:57 manu1
Schultypentscheidung...
ich selber besuche die fachschule für maschinenbau an der htl hallein, bin im internat, da ich in saalbach hinterglemm wohne.
aber wenn ihr einen bauernhof habt, wäre eine landwirtschaftliche schule sehr von vorteil: mein cousin hat einen kleinen betrieb mit ca. 20 Rindern und der hat die landwirtschaftliche fachschule in bruck besucht, er war auch im internat: nach drei jahren ist man landwirtschaftsfacharbeiter und nach dem schulschluss muss man noch eine lehre machen.
siehs dir einfach an:
http://www.land.salzburg.at/lfs-bruck/
weiss nicht obs bei euch in der nähe so einen schultyp gibt.
mein freund von der hauptschule hat die hbla ursprung gemacht, das ist eine landwirtschaftliche schule mit matura:http://www.ursprung.at/ursprung/default.htm
stehe gerne für weitere fragen zur verfügung
mfg manu
ich selber besuche die fachschule für maschinenbau an der htl hallein, bin im internat, da ich in saalbach hinterglemm wohne.
aber wenn ihr einen bauernhof habt, wäre eine landwirtschaftliche schule sehr von vorteil: mein cousin hat einen kleinen betrieb mit ca. 20 Rindern und der hat die landwirtschaftliche fachschule in bruck besucht, er war auch im internat: nach drei jahren ist man landwirtschaftsfacharbeiter und nach dem schulschluss muss man noch eine lehre machen.
siehs dir einfach an:
http://www.land.salzburg.at/lfs-bruck/
weiss nicht obs bei euch in der nähe so einen schultyp gibt.
mein freund von der hauptschule hat die hbla ursprung gemacht, das ist eine landwirtschaftliche schule mit matura:http://www.ursprung.at/ursprung/default.htm
stehe gerne für weitere fragen zur verfügung
mfg manu
01-12-2006 12:32 Kathi
Schultypentscheidung...
Hallo Strumi
Nachdem hier so viele Stimmen für Wieselburg waren - warum nicht St. Florian - wenn Du aus den oö Zentralraum kommst - ist es eigentlich am Naheliegensten.
Durch die gute Mischung - Betriebswirtschaft, Landwirtschaft und Technik stehen nachher in vielen Richtungen die Türen offen ...
LG
Kathi
Hallo Strumi
Nachdem hier so viele Stimmen für Wieselburg waren - warum nicht St. Florian - wenn Du aus den oö Zentralraum kommst - ist es eigentlich am Naheliegensten.
Durch die gute Mischung - Betriebswirtschaft, Landwirtschaft und Technik stehen nachher in vielen Richtungen die Türen offen ...
LG
Kathi
01-12-2006 16:35 sturmi
Schultypentscheidung...
Ich bedanke mich für eure wertvollen und interessanten Tipps. Bezüglich der Frage, was mein Sohn will. Nun er wird 14 und mir kommt vor, er weißt nicht so recht was er will. Er hat sich auch dahingehen geäußert, wir wüssten schon was das Beste für ihn sei. Bezüglich der Hofnachfolge mache ich mir zum jetzigen Zeitpunkt keine großen Gedanken. Ich bin Jahrgang 63 und laut Pensionsexperten "dürfen" wir mal bis 70 arbeiten. Ich werde also auch die nächsten 20-25 Jahre versuchen den Hof in "Schuss" zu halten und dadurch meinen Arbeitsplatz absichern. Welche Stellenwert die Landwirtschaft dann hat, dass weiß nur Gott alleine. Also, danke nochmals und alles Gute für euch.
Mfg Sturmi
Ich bedanke mich für eure wertvollen und interessanten Tipps. Bezüglich der Frage, was mein Sohn will. Nun er wird 14 und mir kommt vor, er weißt nicht so recht was er will. Er hat sich auch dahingehen geäußert, wir wüssten schon was das Beste für ihn sei. Bezüglich der Hofnachfolge mache ich mir zum jetzigen Zeitpunkt keine großen Gedanken. Ich bin Jahrgang 63 und laut Pensionsexperten "dürfen" wir mal bis 70 arbeiten. Ich werde also auch die nächsten 20-25 Jahre versuchen den Hof in "Schuss" zu halten und dadurch meinen Arbeitsplatz absichern. Welche Stellenwert die Landwirtschaft dann hat, dass weiß nur Gott alleine. Also, danke nochmals und alles Gute für euch.
Mfg Sturmi
01-12-2006 21:56 chili
Schultypentscheidung...
Hallo Sturmi!
Mich würde interressieren was Dich zu so einer negativen Einschätzung zur Entwicklung am Schweinesektor in den nächsten Jahren(zehnten) bewogen hat ?Denn eines muss man schon auch sehen wenn ein Betrieb wie Deiner mit 30 bis 40 ha keine Zukunft mehr sieht ( der großteil in Ö hat nicht einmal 20 ha wie Du ja weißt) dann kann das nur das aus in Ö bedeuten.Und das nicht nur die größe eines Betriebes über den wirtschaftlichen Erfolg entscheidet bekommt man ja oft genug zu hören oder?
Ps. Wie wäre es mit der Fachschule Lambach da kann dein Sohnemann jeden Tag heimfahren und nachher immer noch einen anderen Beruf erlernen.
mfg, chili
Hallo Sturmi!
Mich würde interressieren was Dich zu so einer negativen Einschätzung zur Entwicklung am Schweinesektor in den nächsten Jahren(zehnten) bewogen hat ?Denn eines muss man schon auch sehen wenn ein Betrieb wie Deiner mit 30 bis 40 ha keine Zukunft mehr sieht ( der großteil in Ö hat nicht einmal 20 ha wie Du ja weißt) dann kann das nur das aus in Ö bedeuten.Und das nicht nur die größe eines Betriebes über den wirtschaftlichen Erfolg entscheidet bekommt man ja oft genug zu hören oder?
Ps. Wie wäre es mit der Fachschule Lambach da kann dein Sohnemann jeden Tag heimfahren und nachher immer noch einen anderen Beruf erlernen.
mfg, chili
01-12-2006 23:21 biolix
Schultypentscheidung...
Hallo sturmi !
als selbst ehem. absolvent einer BHS möchte ich dir auch was schreiben:
was ich mich so zurück erinnern kann als ich 14 war und vor der entscheidung stand und natürlich auch meine eltern das beste wollten, wäre ich sehr sehr gerne in die HAK gegangen, wirtschaftlich sehr interessiert etc. doch meine Sparchkenntnisse haben sich schon damals im Gymnasium ( siehe auch hier meine ewig schlechte schreibweise und mein 7 finger schreibmaschinen sytem ;-) ... ) zu wünschen über gelassen, ein nachzipf mal in englisch etc...
somida ich in mathe recht gut war kam dann eher die HTL in frage inkl. das ich da ja noch nicht in der LW war kam wieselburg weniger in frage ( hab ichs damals überhaupt gekannt .. ) , aebr hab einen schwager inkl. einigen freunden ( gell joker ;- ) ) die haben glaub ich aus wieselburg orderntlich was gemacht.. und wenn dein sohnemann nun im Gym wenig probleme hat und LW interesse inkl. ein wenig techn. verständnis hat, wird er das wohl schaffen, aber am ende ist es wohl hauptsächlich seine entscheidung mit eurer elterlichen hilfe, viel glück dabei ! wir haben noch 3 jahre zeit mit unserem großen, schau ma mal...
lg biolix
Hallo sturmi !
als selbst ehem. absolvent einer BHS möchte ich dir auch was schreiben:
was ich mich so zurück erinnern kann als ich 14 war und vor der entscheidung stand und natürlich auch meine eltern das beste wollten, wäre ich sehr sehr gerne in die HAK gegangen, wirtschaftlich sehr interessiert etc. doch meine Sparchkenntnisse haben sich schon damals im Gymnasium ( siehe auch hier meine ewig schlechte schreibweise und mein 7 finger schreibmaschinen sytem ;-) ... ) zu wünschen über gelassen, ein nachzipf mal in englisch etc...
somida ich in mathe recht gut war kam dann eher die HTL in frage inkl. das ich da ja noch nicht in der LW war kam wieselburg weniger in frage ( hab ichs damals überhaupt gekannt .. ) , aebr hab einen schwager inkl. einigen freunden ( gell joker ;- ) ) die haben glaub ich aus wieselburg orderntlich was gemacht.. und wenn dein sohnemann nun im Gym wenig probleme hat und LW interesse inkl. ein wenig techn. verständnis hat, wird er das wohl schaffen, aber am ende ist es wohl hauptsächlich seine entscheidung mit eurer elterlichen hilfe, viel glück dabei ! wir haben noch 3 jahre zeit mit unserem großen, schau ma mal...
lg biolix
02-12-2006 09:11 sturmi
Schultypentscheidung...@chili @biolix
Guten Morgen!
Hallo Chili!
Nun, „negative Einstellung“ gefällt mir nicht, könnte als jammern ausgelegt werden. Ich bin Realist!
Meine Flächenausstattung ist gering (16 ha Eigenfläche + 16 ha Pachtfläche). Der Nachteil liegt darin, dass die Landw. Politik größere Betriebe bevorzugt. Dann vergiß nicht auf die WTO Verhandlungen, die auf eine völlige Liberalisierung des Agrarhandels hinauslaufen. Gleichzeitig werden laufend die EU Agrarsubventionen gekürzt, auch beim neuen ÖPUL gibt es saftige Kürzungen. Immer wieder Gesetzesänderungen (z.b. Tierschutz) zum Nachteil des Landwirts. Zu guter letzt, vergiß die Inflationsrate nicht.
Jetzt meine Gegenfrage: „Wo siehst du positive Signale am Schweinesektor?“
Hast den Dr. Spandau am Schweinefachtag in Wels gehört? Die deutschen und österr. Schweinebauern müssen aufpassen nicht die Wettbewerbsfähigkeit zu verlieren. Der geschlossene Betrieb hat für ihn keine Zukunft, Spezialisierung ist angesagt. Anzustreben sind zukünftig 240 Zuchtsauen bzw. 1400 Mastplätze. Jetzt weißt du wohin der Zug fährt, wachsen oder weichen. Der Fremdkapitaleinsatz wird zunehmen und so mancher „Zukunftsbetrieb“ wird Sklave der Arbeit und der Banken. Ein Weg den ich nicht gehen will.
Meine Ziele sind: Gezielte, moderate Investitionsschritte setzen um meinen Arbeitsplatz zu sichern.
Ein durchaus erstrebenswertes Ziel ist für mich auch der autarke Bauernhof.
Hallo Biolix!
Auch ich würde für meinen Sohn die HAK bevorzugen, verschiedensten Fachrichtungen sind möglich.
HAK Wels:
http://www.hak1wels.eduhi.at/
Management & Business, Internationale Wirtschaft, Kommunikation & Sozialmanagement, Journalismus & Mediendesign;
HAK Lambach:
http://schulen.eduhi.at/haklambach/
Internationale Wirtschaft und Informationstechnologie (Telekommunikation, Multimediatechnik und –design, Software-Entwicklung und Netzwerkmanagement)
Mit 19 hätte er dann eine ausgezeichnete Ausgangslage, egal ob er sich eine Job sucht oder studieren möchte.
Wern ma sehn für was er sich entscheidet, schaun ma mal…
MfG Sturmi
Guten Morgen!
Hallo Chili!
Nun, „negative Einstellung“ gefällt mir nicht, könnte als jammern ausgelegt werden. Ich bin Realist!
Meine Flächenausstattung ist gering (16 ha Eigenfläche + 16 ha Pachtfläche). Der Nachteil liegt darin, dass die Landw. Politik größere Betriebe bevorzugt. Dann vergiß nicht auf die WTO Verhandlungen, die auf eine völlige Liberalisierung des Agrarhandels hinauslaufen. Gleichzeitig werden laufend die EU Agrarsubventionen gekürzt, auch beim neuen ÖPUL gibt es saftige Kürzungen. Immer wieder Gesetzesänderungen (z.b. Tierschutz) zum Nachteil des Landwirts. Zu guter letzt, vergiß die Inflationsrate nicht.
Jetzt meine Gegenfrage: „Wo siehst du positive Signale am Schweinesektor?“
Hast den Dr. Spandau am Schweinefachtag in Wels gehört? Die deutschen und österr. Schweinebauern müssen aufpassen nicht die Wettbewerbsfähigkeit zu verlieren. Der geschlossene Betrieb hat für ihn keine Zukunft, Spezialisierung ist angesagt. Anzustreben sind zukünftig 240 Zuchtsauen bzw. 1400 Mastplätze. Jetzt weißt du wohin der Zug fährt, wachsen oder weichen. Der Fremdkapitaleinsatz wird zunehmen und so mancher „Zukunftsbetrieb“ wird Sklave der Arbeit und der Banken. Ein Weg den ich nicht gehen will.
Meine Ziele sind: Gezielte, moderate Investitionsschritte setzen um meinen Arbeitsplatz zu sichern.
Ein durchaus erstrebenswertes Ziel ist für mich auch der autarke Bauernhof.
Hallo Biolix!
Auch ich würde für meinen Sohn die HAK bevorzugen, verschiedensten Fachrichtungen sind möglich.
HAK Wels:
http://www.hak1wels.eduhi.at/
Management & Business, Internationale Wirtschaft, Kommunikation & Sozialmanagement, Journalismus & Mediendesign;
HAK Lambach:
http://schulen.eduhi.at/haklambach/
Internationale Wirtschaft und Informationstechnologie (Telekommunikation, Multimediatechnik und –design, Software-Entwicklung und Netzwerkmanagement)
Mit 19 hätte er dann eine ausgezeichnete Ausgangslage, egal ob er sich eine Job sucht oder studieren möchte.
Wern ma sehn für was er sich entscheidet, schaun ma mal…
MfG Sturmi
03-12-2006 12:06 sturmi
Schultypentscheidung...@lewi81
Hallo lewi81!
Es scheint für dich festzustehen, dass wir unseren Sohn „zwangsbeglücken“ möchten. Meine Frau und ich bringen unsere Meinung ein, wir streichen Vor- und Nachteile des jeweiligen Schultyps heraus. Unser Sohn will ja, dass wir ihm bei der Entscheidungsfindung helfen. Wir haben auch nach der Volksschulzeit mit bestem wissen und gewissen ihn im Gymnasium angemeldet, es war die richtige Entscheidung. Es gab genug „Ratgeber und Einflüsterer“ die uns vom Gymnasiumsbesuch abrieten, warum auch immer.
Die Entscheidung über den Schultyp ist dahingehend soweit gereift, dass er entweder eine HAK oder weiter die Oberstufe des bisherigen Gymnasiums besuchen will. Zur Entscheidungsfindung wird er einen Schnuppertag in den jeweils in Frage kommenden HAK´s absolvieren.
Ich hatte keine Wahl, daher ist es mir ein ganz wichtiges anliegen meinem Sohn, nach dessen entsprechenden Fähigkeiten, eine optimale Schulausbildung zu ermöglichen. Er wird neben seiner Schulausbildung aber auch immer wieder mal in der Landwirtschaft mithelfen müssen. Später kann er dann in Abendkursen den Facharbeiter nachholen, wenn er das möchte.
Schönen Sonntag!
Hallo lewi81!
Es scheint für dich festzustehen, dass wir unseren Sohn „zwangsbeglücken“ möchten. Meine Frau und ich bringen unsere Meinung ein, wir streichen Vor- und Nachteile des jeweiligen Schultyps heraus. Unser Sohn will ja, dass wir ihm bei der Entscheidungsfindung helfen. Wir haben auch nach der Volksschulzeit mit bestem wissen und gewissen ihn im Gymnasium angemeldet, es war die richtige Entscheidung. Es gab genug „Ratgeber und Einflüsterer“ die uns vom Gymnasiumsbesuch abrieten, warum auch immer.
Die Entscheidung über den Schultyp ist dahingehend soweit gereift, dass er entweder eine HAK oder weiter die Oberstufe des bisherigen Gymnasiums besuchen will. Zur Entscheidungsfindung wird er einen Schnuppertag in den jeweils in Frage kommenden HAK´s absolvieren.
Ich hatte keine Wahl, daher ist es mir ein ganz wichtiges anliegen meinem Sohn, nach dessen entsprechenden Fähigkeiten, eine optimale Schulausbildung zu ermöglichen. Er wird neben seiner Schulausbildung aber auch immer wieder mal in der Landwirtschaft mithelfen müssen. Später kann er dann in Abendkursen den Facharbeiter nachholen, wenn er das möchte.
Schönen Sonntag!
03-12-2006 19:03 helmar
Schultypentscheidung...@lewi81
Es gäbe im NÖ-Weinviertel eine sogenannte Agro-HAK, aber da dein Junior nicht ins Internat möchte wirds wohl eine HAK in eurem Gebiet werden. Wenn ihr nun soweit seid dann sollte ers auch probieren.....
Als unsere Tochter unbedingt in die HTL wolte war mein Mann auch leicht bis mittel skeptisch, weil Mädchen und so. Und wir haben dann selber unserem Mädel vorgeschlagen, dass sollte die gewählte Schule doch nicht so ganz den Vorstellungen entsprechen, sie nach dem 1. Jahr auch noch in eine andere wechseln könne....nun, sie ist bereits in der 3. und vom Wechslen war nicht mal ansatzweise die Rede. Sie hat auch bereits die komplette Pflichtpraxis in den Ferien absolviert und die Zeugnisse werden immer besser, kurz,es taugt ihr voll, wie es die Jungen sagen.....
und wir freuen uns darüber.
Leute in meinem Alter wurden damals eigentlich wenn sie überhaupt in eine höhere Schule "geschickt" wurden in den wenigsten Fällen gefragt, meist wars die Handelsschule, HLA und wenns hoch herging, die HAK.
Mädchen wurden z.T. in "Burschenschulen" entweder gar nicht aufgenommen oder von "wohlmeinenden" Angehörigen davon abgehalten.
Auch ich bin damals in die HLA geschickt worden( allerdings hatten da einige Verwandte den Hintergedanken aus mir die ideale ....Meistergattin zu machen) aber ich bin nach der 1. ausgestiegen, zu guter Letzt nach mehrjährigen Aktivitäten bei der Post( einige Monate) und in einem Holzbetrieb( etwas mehr als 5 Jahre) Bäuerin geworden, und habe das, abgesehen davon dass ich für einge Jahre Pächter bei den Eltern war, nie bereut......
Alles Gute für euren Junior, und liebe Grüße an dich und deine Frau, helmar
Es gäbe im NÖ-Weinviertel eine sogenannte Agro-HAK, aber da dein Junior nicht ins Internat möchte wirds wohl eine HAK in eurem Gebiet werden. Wenn ihr nun soweit seid dann sollte ers auch probieren.....
Als unsere Tochter unbedingt in die HTL wolte war mein Mann auch leicht bis mittel skeptisch, weil Mädchen und so. Und wir haben dann selber unserem Mädel vorgeschlagen, dass sollte die gewählte Schule doch nicht so ganz den Vorstellungen entsprechen, sie nach dem 1. Jahr auch noch in eine andere wechseln könne....nun, sie ist bereits in der 3. und vom Wechslen war nicht mal ansatzweise die Rede. Sie hat auch bereits die komplette Pflichtpraxis in den Ferien absolviert und die Zeugnisse werden immer besser, kurz,es taugt ihr voll, wie es die Jungen sagen.....
und wir freuen uns darüber.
Leute in meinem Alter wurden damals eigentlich wenn sie überhaupt in eine höhere Schule "geschickt" wurden in den wenigsten Fällen gefragt, meist wars die Handelsschule, HLA und wenns hoch herging, die HAK.
Mädchen wurden z.T. in "Burschenschulen" entweder gar nicht aufgenommen oder von "wohlmeinenden" Angehörigen davon abgehalten.
Auch ich bin damals in die HLA geschickt worden( allerdings hatten da einige Verwandte den Hintergedanken aus mir die ideale ....Meistergattin zu machen) aber ich bin nach der 1. ausgestiegen, zu guter Letzt nach mehrjährigen Aktivitäten bei der Post( einige Monate) und in einem Holzbetrieb( etwas mehr als 5 Jahre) Bäuerin geworden, und habe das, abgesehen davon dass ich für einge Jahre Pächter bei den Eltern war, nie bereut......
Alles Gute für euren Junior, und liebe Grüße an dich und deine Frau, helmar
04-12-2006 12:43 lacusfelix
Schultypentscheidung...@lewi81
Eine AgrarHAK gibts auch in Ried
http://www.hakried.eduhi.at/
Eine AgrarHAK gibts auch in Ried
http://www.hakried.eduhi.at/
Das Forum wurde am 21.01.2021 geschlossen und ist für unsere User als Archiv einsehbar.
Wir bitten um Ihr Verständnis!
Das neue Forum der Fachzeitschrift LANDWIRT finden sie hier!
Wir bitten um Ihr Verständnis!