Antworten: 21
Raika-Nöm
Hallo
Wollte nachfragen was bei Nöm los ist?
Welche Probleme gibt es zwischen Raika und Nöm? Was wird beim Standort herumgemurkst und warum will man von den Lieferanten über 100 Millionen?
Weiß jemand genauers, stimmt das?
Lg danke
Raika-Nöm
LB Niederösterreich will halt keine NÖM Verluste mehr schlucken!
Raika-Nöm
Raiffeisen-Holding Nö/Wien als Mehrheitseigentümer der NÖM trennt sich von den Anteilen und ist auf der Suche nach einem Käufer.
Was das für die Zukunft bedeutet, kann man zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht beurteilen. Kommt wahrscheinlich auf den "Nachfolger" an. Da soll es zwar einige Namen geben, aber es ist noch nichts definitives dabei, so dass es seriös wäre hier Spekulationen aufzustellen.
Raika-Nöm
Die MGN und ihre Lieferanten haben die Chance ihre Anteile von 25% an der NÖM AG zu erhöhen.
Dies bedeutet eine Erhöhung der Grnossenschaftsanteile und einen Milchpreisabschlag auf mehrere Jahre.
Raika-Nöm
und MGN fusioniert mit wem?
Raika-Nöm
Danke für eure Info!
Raika-Nöm
mit wem soll die MGN schon fusionieren, glaub nicht das eine Österreichische Molkerei die Raiffeisen/Bauernbund Kombi schlucken möchte
Raika-Nöm
Warum fusonieren?
Die MGN kauft die NÖM mit der Haftung ihrer Genossen/Bauern/Lieferanten.
Sonst kann es sein das andere zuschlagen und dann fängt das Geheule erst richtig an.
Raika-Nöm
Hallo!
Bei der Sprengelversammlung wurde uns in etwa folgendes erzählt: (Stand: Ende November)
Die NÖM ist durchaus daran interessiert mit einem Partner zusammenzuarbeiten, aufgrund der Ergänzung beim Produktspektrum wäre da ein "käsestarker" Partner von Vorteil.
Momentan hält Raiffeisenbank 75% der Aktien der NÖM - AG, die MGN hält exakt 25%. Aufgrund der Eigenkapitalvorschriften im Bankensektor trennt sich die Raiffeisenbank momentan von einem Teil ihrer Beteiligungen. Die MGN hat ein Vorkaufsrecht bezüglich der NÖM Aktien.
Hinzu kommt, dass andere Molkereien nicht bereit sind mit der NÖM zusammenzuarbeiten, solange "die Bank" auch Eigentümer ist.
Für die Genossenschaft stellt sich dadurch momentan die Frage, ob sie nicht die "restlichen" 75% erwerben sollte, für den Fall, dass die Raiffeisenbank sich davon trennen will. So würde eine (sinnvolle) Kooperation mit anderen erst möglich.
Die Nachteile sind zum einen der notwendige Kapitalbedarf (da die Aktien nicht an der Börse gehandelt werden, gibt es da nur Schätzungen) zum andern das Risiko, das mit dem Betrieb einer Molkerei einhergeht.
Die NÖM wurde erst saniert, nachdem die Bank das Ruder übernommen hat und seit einigen Jahren werden auch Gewinne erwirtschaftet. Ob das unter Führung der bäuerlichen Genossenschaft MGN weiter so gut funktionieren würde, ist zu hoffen!
Wieso andere Molkereien ein Problem mit Raiffeisenbank als Eigentümer haben, muss ich nicht verstehen.
Man darf gespannt sein, wie sich das weiterentwickelt.
LG Vollmilch
Raika-Nöm
Denkst an Schärdinger eklips?
Ich habe unter vorgehaltener Hand etwas in die Richtung gehört, aber wie gesagt, geredet wird ja schnell und viel.
Raika-Nöm
@all
Seit fast 20 Jahren wurde immer wieder versucht eine große "Milchlösung" zu finden.
Aber die Niederösterreicher waren stur dagegen, da hat noch in Schillingzeiten die RLB Niederösterreich 2 Milliarden Schilling hineingebuttert anstatt die großen Molkereien (BL) zusammenzuführen und nicht Niederösterreich mit Oberösterreich aus zu bremsen.. Da wurde lieber mit den Italiener auf Kosten der Bauern crash gefahren und damit wurden Unsummen von Geld verpulvert.
Jetzt kommt halt das Dämmerleuchten der Giebelkreuzler, nur reichlich spät oder zu spät?
Raika-Nöm
@Vollmilch
Die Banker können net wirtschaften, dass ist das Problem.
Raika-Nöm
@G007
Du glaubst , wenn zwei nicht zusammen können, trifft die Schuld nur einen?
Ich persönlich habe eher den Eindruck, dass die Banker in diesem Fall sehr wohl wirtschaften konnten. Die bäuerlichen Genossenschaften haben zuvor "abgewirtschaftet". Die Bank hat dann ihre Kredite in Eigentum umgewandelt und dann die Molkerei saniert und zurück in die Gewinnzone geführt. Wirtschaftlich braucht sich die NÖM - AG vor den anderen österreichischen Molkereien nicht zu verstecken, also können "die Banker" doch ganz gut wirtschaften.
LG Vollmilch
Raika-Nöm
@thomas
NÖM und Bergland zu fusionieren wäre für mich, wie wenn der Norbert Gerwald Hofer mit dem Van der bellen kirchlich heiratet und Andreas Laun macht die Trauung.
Raika-Nöm
So schnell wie möglich raus - wer kann...
Banken verlassen kein Geschäftsfeld, wo Geld zu verdienen ist.
Bei solchen Spielchen wo mit Genossenschaftsanteilen gelockt wird und Eigenkapitalerhöhung als Vorschlag aufgetischt wird - brennt in der Regel schon was.
Raika-Nöm
so schnell wie möglich raus
Wieder ein Superschmäh, über den die MGN Bauern sicher herzlich lachen können.
Raika-Nöm
@Vollmilch
Aber den Bauern hat der jahrelange Kampf um Markt- und Verkaufsanteile sehr wohl Millionen gekostet.
Raika-Nöm
Ja natürlich. Hätte man nur einen österreichischen Anbieter könnte man gegenüber dem Handel "anders" auftreten. Aber man konnte sich damals eben nicht einigen. Alleine der Konkurrenzkampf zwischen OÖ und NÖ stand (oder steht) dem im Wege. Und dann gibt es noch ein paar andere Player.
Ich akzeptiere diese Tatsache, so wie sie ist.
Sollten sich jetzt zwei (oder mehrere) finden und kooperieren, würde ich es begrüßen.
Wenn nicht, geht es für die Nöm und ihre Lieferanten in der derzeitigen Konstellation weiter. Auch in Ordnung.
LG Vollmilch
Raika-Nöm
Ist da bei der NÖM-Verscherbelung schon was weitergegangen?
Wurde ein käsestarker Parner gefunden? In der Steiermark?
Welche Summen werden da in die Hand genommen für die NÖM-Übernahme?
Raika-Nöm
Die Steirer werden kein Geld nach Niederösterreich Schaufeln, uns Kosten eh die Wiener schon Unsummen::)!
Raika-Nöm
@G007
Schaufeln braucht eh keiner. Bei der Raika kann man eh schon bargeldlos überweisen von Stmk nach NÖ.
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