Die Jungen springen darauf an
Antworten: 23
12-11-2006 03:01 naturbauer
Die Jungen springen darauf an
Überall,
ob in der Schweiz, Österreich oder in Deutschland werden jetzt im Herbst Milchviehtage, oder Unternehmertage oder wie man es auch immer betiteln mag Kurse abgehalten wie es weiter gehen soll mit den Milchbauern. Es werden und wurden Arbeitskreise gegründet um eine Entscheidung seitens Investitionswilliger Milchbauern schneller vorwärts zu bringen. Auch nimmt der Staat des jeweiligen Landes seine Berater in die Pflicht, auf dass sie Schuldenmachwillige dahin bringen große Investitionen zu tätigen, auf dass sie dann besser wirtschaften können als andere. ( Als ob ein solcher dann einen höheren Milchpreis ausbezahlt käme) Es wird ihnen vorgegaukelt, wenn sie viel genug investiert haben, sie sich vergrößert haben dann eine viel wirtschaftlichere Kostendeckung
durch ihre neu gewonnene Größe haben als kleinere. Im Bayerischen Landkreis Rosenheim ist bei nicht mehr so wenigen die Schuldenfalle bereits zu geschnappt.
Verschwiegen wird bei solchen Zusammenkünften, dass der Staat gar kein Interesse hat, dass auch alle Investitionswilligen Milchbauern in Zukunft überleben sollen. Oder warum wird die Mengenregulierung erhöht? Wo es nach offiziellen Angaben noch immer zuviel Milch gibt.
Wie schwer es solche Berater und Denkmaschinen treffen kann wenn ihr Text kein Gehör findet weil die Hälfte der Zuhörer währen eines mehrstündigen Vortrags den Saal verlassen haben und die noch verbliebenen fast nur Junge waren, blieb den Denkmaschinen kaum mehr die Möglichkeit sich mitzuteilen wie man es gerne hat/hätte. Drum musste noch ein Artikel in der Tagespress nachgeschoben werden, dass es so nicht gemeint war.
Da die älteren die Veranstaltung verlassen hatten, werden auch eines Tages fast nur die Jungen auf ihren Schulden sitzen bleiben, genauso wie sie bei derartigen Veranstaltungen sitzen geblieben sind.
Diese und ähnliche Szenarien werden sich auch weiterhin abspielen, nämlich solange, bis die Jungen merken, dass sie auf was angesprungen sind dass gar nicht funktionieren kann.
Den Jungen sei gesagt, dass alles was altmodisch (kleinere Betriebe) ist, ist nicht unbedingt auch ausgelaufen. Klein aber MEIN ist und bleibt MEIN und nicht der Bank des SEINEN.
Die Milchwirtschaft hat solange sie auf genügend Rohstoff Zugriff (auch durch subventionierten Import aus aller Welt) hat niemals ein interesse, dass die Milch als Rohstoff teurer bezahlt werden muss. Dazu unterstützen sich Politik und Milchwirtschaft gegenseitig.
Überall,
ob in der Schweiz, Österreich oder in Deutschland werden jetzt im Herbst Milchviehtage, oder Unternehmertage oder wie man es auch immer betiteln mag Kurse abgehalten wie es weiter gehen soll mit den Milchbauern. Es werden und wurden Arbeitskreise gegründet um eine Entscheidung seitens Investitionswilliger Milchbauern schneller vorwärts zu bringen. Auch nimmt der Staat des jeweiligen Landes seine Berater in die Pflicht, auf dass sie Schuldenmachwillige dahin bringen große Investitionen zu tätigen, auf dass sie dann besser wirtschaften können als andere. ( Als ob ein solcher dann einen höheren Milchpreis ausbezahlt käme) Es wird ihnen vorgegaukelt, wenn sie viel genug investiert haben, sie sich vergrößert haben dann eine viel wirtschaftlichere Kostendeckung
durch ihre neu gewonnene Größe haben als kleinere. Im Bayerischen Landkreis Rosenheim ist bei nicht mehr so wenigen die Schuldenfalle bereits zu geschnappt.
Verschwiegen wird bei solchen Zusammenkünften, dass der Staat gar kein Interesse hat, dass auch alle Investitionswilligen Milchbauern in Zukunft überleben sollen. Oder warum wird die Mengenregulierung erhöht? Wo es nach offiziellen Angaben noch immer zuviel Milch gibt.
Wie schwer es solche Berater und Denkmaschinen treffen kann wenn ihr Text kein Gehör findet weil die Hälfte der Zuhörer währen eines mehrstündigen Vortrags den Saal verlassen haben und die noch verbliebenen fast nur Junge waren, blieb den Denkmaschinen kaum mehr die Möglichkeit sich mitzuteilen wie man es gerne hat/hätte. Drum musste noch ein Artikel in der Tagespress nachgeschoben werden, dass es so nicht gemeint war.
Da die älteren die Veranstaltung verlassen hatten, werden auch eines Tages fast nur die Jungen auf ihren Schulden sitzen bleiben, genauso wie sie bei derartigen Veranstaltungen sitzen geblieben sind.
Diese und ähnliche Szenarien werden sich auch weiterhin abspielen, nämlich solange, bis die Jungen merken, dass sie auf was angesprungen sind dass gar nicht funktionieren kann.
Den Jungen sei gesagt, dass alles was altmodisch (kleinere Betriebe) ist, ist nicht unbedingt auch ausgelaufen. Klein aber MEIN ist und bleibt MEIN und nicht der Bank des SEINEN.
Die Milchwirtschaft hat solange sie auf genügend Rohstoff Zugriff (auch durch subventionierten Import aus aller Welt) hat niemals ein interesse, dass die Milch als Rohstoff teurer bezahlt werden muss. Dazu unterstützen sich Politik und Milchwirtschaft gegenseitig.
12-11-2006 08:18 theres
Die Jungen springen darauf an
Hallo Naturbauer,
jetzt machst du mich neugierig, eine Veranstaltung, wo viele aufstehen und gehen, ja wo gibt es denn so was?
Und danach noch einen Artikel in der Zeitung?
Wenn ich nicht vor sehr langer Zeit einen Vortrag von Georg Abermann gehört hätte, wo er mit Zahlen belegt an den Grundfesten meines Wissensgebäudes gerüttelt hat, würden wir heute auch noch vieles anders sehen.
Als mir noch das Glück zuteil wurde, einen Vortrag von Lois Burgstaller zu hören, der Zahlen auch ganz anders deutete- da ist dann mein Wissensgebäude total zusammengefallen.
Heute haben wir einen gesunden Betrieb und einen hochmotivierten Hofnachfolger, der zum Glück auf vieles nicht mehr drauf anspringt.
Hallo Naturbauer,
jetzt machst du mich neugierig, eine Veranstaltung, wo viele aufstehen und gehen, ja wo gibt es denn so was?
Und danach noch einen Artikel in der Zeitung?
Wenn ich nicht vor sehr langer Zeit einen Vortrag von Georg Abermann gehört hätte, wo er mit Zahlen belegt an den Grundfesten meines Wissensgebäudes gerüttelt hat, würden wir heute auch noch vieles anders sehen.
Als mir noch das Glück zuteil wurde, einen Vortrag von Lois Burgstaller zu hören, der Zahlen auch ganz anders deutete- da ist dann mein Wissensgebäude total zusammengefallen.
Heute haben wir einen gesunden Betrieb und einen hochmotivierten Hofnachfolger, der zum Glück auf vieles nicht mehr drauf anspringt.
12-11-2006 08:46 berndisamee
Die Jungen springen darauf an
Guten Morgen
@ theres
Und was waren das für Vortrage bzw. Inhalte? Gibst dazu evtl. einen Link?
Und wie habt ihr euren Betreib aufgestellt das er für die Zukunft gerüstet ist?
@ naturbauer
Wachstum ist nichts Schlechtes. Stillstand ist nämlich Rückschritt.
Oder willst du mir erzählen das es bei euch noch 10-Kuh Betriebe gib die
im Vollerwerb wirtschaften? Allein schon wegen der Technisierung unserer Zeit schafft man heute mehr Kühe bzw. ha als früher.
mfg Berndi
Guten Morgen
@ theres
Und was waren das für Vortrage bzw. Inhalte? Gibst dazu evtl. einen Link?
Und wie habt ihr euren Betreib aufgestellt das er für die Zukunft gerüstet ist?
@ naturbauer
Wachstum ist nichts Schlechtes. Stillstand ist nämlich Rückschritt.
Oder willst du mir erzählen das es bei euch noch 10-Kuh Betriebe gib die
im Vollerwerb wirtschaften? Allein schon wegen der Technisierung unserer Zeit schafft man heute mehr Kühe bzw. ha als früher.
mfg Berndi
12-11-2006 09:07 ALADIN
Die Jungen springen darauf an
Hallo Naturbauer!
Als ich noch zu den Jungen gehörte, war das genauso. Die gutbezahlten Beamten der Landwirtschaftkammer haben versucht uns zu erklären, dass ein Milchbauer soviel verdient wie ein Hofrat in der Landesregierung. Wer das Geld für die Baubewilligung hat, kann einen Kuhstall bauen usw.....Gottseidank hat mir ein Nachbar Probleme gemacht, sonst würde ich jetzt dastehen mit der Betonruine im Ortsgebiet. Ich glaube die von der LWK haben damals von den Banken(Giebelkreuz) Provisionen bekommen.
Lieber Berndisame!
Der Fortschritt kann sich auch im Kopf abspielen und muss sich nicht in Großvieheinheiten oder PS ausdrücken.
Hallo Theres!
Du hast mich neugierig gemacht.
Aladin.bio@aon.at
Hallo Naturbauer!
Als ich noch zu den Jungen gehörte, war das genauso. Die gutbezahlten Beamten der Landwirtschaftkammer haben versucht uns zu erklären, dass ein Milchbauer soviel verdient wie ein Hofrat in der Landesregierung. Wer das Geld für die Baubewilligung hat, kann einen Kuhstall bauen usw.....Gottseidank hat mir ein Nachbar Probleme gemacht, sonst würde ich jetzt dastehen mit der Betonruine im Ortsgebiet. Ich glaube die von der LWK haben damals von den Banken(Giebelkreuz) Provisionen bekommen.
Lieber Berndisame!
Der Fortschritt kann sich auch im Kopf abspielen und muss sich nicht in Großvieheinheiten oder PS ausdrücken.
Hallo Theres!
Du hast mich neugierig gemacht.
Aladin.bio@aon.at
12-11-2006 09:13 biolix
Die Jungen springen darauf an
Hallo !
na ja was der naturbauer eigentlich meint ist das, über was sich Sonnleitner freut, über das ende der milchquote 2015 !
und wer glaubt auch "gesund" weiter wachsen und weiter wachsen ist die lösung der irrt glaube ich, den wo ist das ende der fahnenstange bzw. würden das alle tun was käme dabei raus...
lg biolix
BRD: Sonnleitner begrüßt klare Aussagen zur Milchquotenregelung
Ausstieg aus Quotierung soll rechtzeitig vorbereitet werden
Berlin, 10. November 2006 (AIZ). - Der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Gerd Sonnleitner, hat am Donnerstag die Deutlichkeit der Äußerung von Bundeslandwirtschaftsminister Horst Seehofer, begrüßt, wonach die vorliegenden Rahmenbedingungen für eine Beendigung der EU-Milchquotenregelung ab 31. März 2015 sprechen. "Mit dieser politisch klaren Aussage Seehofers wissen Milchbauern und Molkereien, wie die Perspektive der Milchwirtschaft und insbesondere die Zukunft der Milchquotenregelung aussehen wird", stellte Sonnleitner fest. Er forderte alle Wirtschaftsbeteiligten auf, die Zeit bis 2015 zu nutzen, um gemeinschaftlich tragfähige Konzepte zu entwickeln, wie künftig ohne Marktordnung umzugehen sei. Nur so könne eine wettbewerbsfähige Milchproduktion in Deutschland und Europa weiterhin Bestand haben....
Hallo !
na ja was der naturbauer eigentlich meint ist das, über was sich Sonnleitner freut, über das ende der milchquote 2015 !
und wer glaubt auch "gesund" weiter wachsen und weiter wachsen ist die lösung der irrt glaube ich, den wo ist das ende der fahnenstange bzw. würden das alle tun was käme dabei raus...
lg biolix
BRD: Sonnleitner begrüßt klare Aussagen zur Milchquotenregelung
Ausstieg aus Quotierung soll rechtzeitig vorbereitet werden
Berlin, 10. November 2006 (AIZ). - Der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Gerd Sonnleitner, hat am Donnerstag die Deutlichkeit der Äußerung von Bundeslandwirtschaftsminister Horst Seehofer, begrüßt, wonach die vorliegenden Rahmenbedingungen für eine Beendigung der EU-Milchquotenregelung ab 31. März 2015 sprechen. "Mit dieser politisch klaren Aussage Seehofers wissen Milchbauern und Molkereien, wie die Perspektive der Milchwirtschaft und insbesondere die Zukunft der Milchquotenregelung aussehen wird", stellte Sonnleitner fest. Er forderte alle Wirtschaftsbeteiligten auf, die Zeit bis 2015 zu nutzen, um gemeinschaftlich tragfähige Konzepte zu entwickeln, wie künftig ohne Marktordnung umzugehen sei. Nur so könne eine wettbewerbsfähige Milchproduktion in Deutschland und Europa weiterhin Bestand haben....
12-11-2006 09:30 naturbauer
Die Jungen springen darauf an
Hallo zusammen!
@ kukurznik, da hast schon recht, überschaubar und arbeitsmäßig mitwachsen.
@berndisamee, natürlich haben wir hier keinen 10 Kuh Vollerwerb mehr. Aber die die ich meine sind von 20 bis 30 Kühen mit Stallbau gleich auf 60 und mehr Kühe gegangen. Sowas mein ich.
@theres, schick mir eine Mail und ich sag dir wo das war.
Auf öffentlichen BDM-Versammlungen wurde also öffentlich gesagt, dass im Landkreis Rosenheim Maschinenringler heuer nach der Siloernte nicht mehr bezahlt werden konnten, weil besagte Betriebe von der Bank verwaltet werden.Wie es jetzt paar Monate später genau steht weiß ich natürlich nicht, nur soviel, dass es in Brüssel auch bekannt.
Hallo zusammen!
@ kukurznik, da hast schon recht, überschaubar und arbeitsmäßig mitwachsen.
@berndisamee, natürlich haben wir hier keinen 10 Kuh Vollerwerb mehr. Aber die die ich meine sind von 20 bis 30 Kühen mit Stallbau gleich auf 60 und mehr Kühe gegangen. Sowas mein ich.
@theres, schick mir eine Mail und ich sag dir wo das war.
Auf öffentlichen BDM-Versammlungen wurde also öffentlich gesagt, dass im Landkreis Rosenheim Maschinenringler heuer nach der Siloernte nicht mehr bezahlt werden konnten, weil besagte Betriebe von der Bank verwaltet werden.Wie es jetzt paar Monate später genau steht weiß ich natürlich nicht, nur soviel, dass es in Brüssel auch bekannt.
12-11-2006 11:05 theres
Die Jungen springen darauf an
Hallo biolix,
mich würde interessieren, was sich der Bauernverband als Lösung einfallen lässt- entweder die Molkereien verteilen eine Quote- und die Bauern sind noch mehr in der Hand und der Gnade ausgeliefert oder die Bauern haben die Mengensteuerung selbst in der Hand.
Milchproduktion ohne irgendwelche Steuerung wird nie funktionieren, weil dann immer versucht wird, den Preis noch weiter nach unten zu drücken.
In der Landwirtschaft wird ein wichtiger Faktor übersehen,
Kühe und Menschen sind keine Robotter, man kann Naturgesätzmässigkeiten nicht ständig ingnorieren.
Und ob unsere Jugend ein Leben nur im Kuhstall wünscht, das wage ich zu bezweifeln.
Eine Familienberaterin sagt ganz klar, je grösser der Betrieb umso kränker der Bauer.
Warst du am Freitag in Schlägel?
@berndi, am Freitag hättest du den Georg Abermann in Schlägel hören können.
Was willst du über unseren Betrieb wissen?
Hallo biolix,
mich würde interessieren, was sich der Bauernverband als Lösung einfallen lässt- entweder die Molkereien verteilen eine Quote- und die Bauern sind noch mehr in der Hand und der Gnade ausgeliefert oder die Bauern haben die Mengensteuerung selbst in der Hand.
Milchproduktion ohne irgendwelche Steuerung wird nie funktionieren, weil dann immer versucht wird, den Preis noch weiter nach unten zu drücken.
In der Landwirtschaft wird ein wichtiger Faktor übersehen,
Kühe und Menschen sind keine Robotter, man kann Naturgesätzmässigkeiten nicht ständig ingnorieren.
Und ob unsere Jugend ein Leben nur im Kuhstall wünscht, das wage ich zu bezweifeln.
Eine Familienberaterin sagt ganz klar, je grösser der Betrieb umso kränker der Bauer.
Warst du am Freitag in Schlägel?
@berndi, am Freitag hättest du den Georg Abermann in Schlägel hören können.
Was willst du über unseren Betrieb wissen?
12-11-2006 11:34 berndisamee
Die Jungen springen darauf an
Hallo Theres,
was hilft es mir wenn ich jetzt weis, das ich am Freitag etwas Interesanntes hören hätte können? Stell doch deine Infos ins Forum, dann haben alles was davon. Oder ist der "Sachverhalt" so brisant, das man ihn in Privatmails verschicken muss? Ich persönlich bekomme genung Werbung und Spam, da muss ich nicht noch meine eMailaddy ins Forum stellen.
Was mich zu deinem Betrieb interresiert ist, wie ihr wirtschaftet um für die ungewisse Zukunft gerüstet zu sein. Also ungefähre Größe, Acker, Milchvieh, Schweine??? Und wie habt ihr es geschafft euren Hofnachfolger zu motivieren und gegen "Aufspringen auf irgendwelchen Zügen" zu bekehren?
mfg Berndi
Hallo Theres,
was hilft es mir wenn ich jetzt weis, das ich am Freitag etwas Interesanntes hören hätte können? Stell doch deine Infos ins Forum, dann haben alles was davon. Oder ist der "Sachverhalt" so brisant, das man ihn in Privatmails verschicken muss? Ich persönlich bekomme genung Werbung und Spam, da muss ich nicht noch meine eMailaddy ins Forum stellen.
Was mich zu deinem Betrieb interresiert ist, wie ihr wirtschaftet um für die ungewisse Zukunft gerüstet zu sein. Also ungefähre Größe, Acker, Milchvieh, Schweine??? Und wie habt ihr es geschafft euren Hofnachfolger zu motivieren und gegen "Aufspringen auf irgendwelchen Zügen" zu bekehren?
mfg Berndi
12-11-2006 12:24 theres
Die Jungen springen darauf an
Hallo Berndi,
also die Buchführungsergebnisse werde ich nicht reinstellen :-)), aber ansonsten
kann ich gerne schreiben, was wir anders machen, vermutlich ist das in deinen Augen ziemlich unspekakulär.
Wir haben einen Milchviehbetrieb, Laufstall und haben so ein bisschen mehr als 40 Kühe, dazu die entsprechende Fläche für Grünland und Ackerbau.
Zuvor so um die 8.ooo l Stalldurchschnitt, jetzt knapp 7.000.
In unserem Betrieb wurde an vielen kleinen Schrauben gedreht,
die Trockensteher bekommen fast nur noch Heu, Kühe erst nach 8 Tagen nach dem Abkalben eine Anfütterung mit eiweisshaltigem Futter, wir füttern unser eigenes Getreide und Raps als Eiweissfutter.
Auf den Grünland haben wir Mineraldüngerverzicht, die Ackerflächen werden auch sparsamst damit versorgt, Pflanzenschutz nur noch Herbizidbehandlung im Mais.
Die Gülle wird mit Mikroorganismen und Steinmehl behandelt, es kommt im Grünland nur 1o m3 pro Ha und Schnitt, im Ackerbau höchstens 2o m3 pro Ha.
Warum unser Hofnachfolger nicht auf den Zug aufspringt, ja das hat wohl seine Gründe,
die ständig zuvor kranken Kälber, die Zysten bei den Kühen, die hohen Tierarztkosten, die hohen Ausgaben für Mineraldünger und Pflanzenschutz haben sicher dazu beigetragen.
Vor ein paar Tagen haben wir die heurige Non retourn rate bei unserer Besamung errechnet, heuer sind wir bei 79 %, letztes Jahr war es 80 %.
Wobei ich zugeben muss, dass die Fruchtbarkeit auf unserem Betrieb eigentlich nie ein grösseres Problem war,
aber Zystenbehandlungen ganz schön häufig waren.
Unser Knackpunkt waren die Kälber, der Vergleich von der jetzigen und früheren Kälberaufzucht der ist so gross.
Aber ich kann dich beruhigen, zuvor waren wir ein sehr beachteter Betrieb,
jetzt laufen wir unter der Kategorie "Spinner".
Allerdings ist mir das ziemlich egal, denn wir wissen, wie unsere Zahlen ausschauen.
Wenn ich im Winter einmal mehr Zeit habe, dann schreibe ich mir einige wichtige Zahlen wie TA- Kosten, Kraftfutterverbrauch, Düngekosten, Pflanzenschutz und Energiekosten im Verlauf von 1o Jahren mal zusammen,
denn die Fläche und die Tierzahl ist annähernd gleich geblieben.
Reicht dir das?
Ach ja, eines haben wir halt auch nicht mehr, die neuesten Maschinen möchten wir uns nicht mehr kaufen, bei den Traktoren wird auch nicht mehr so oft gewechselt, denn mit den Maschinen kann man schon auch sehr viel Geld für den Genuss und die Lust ausgeben.
Hallo Berndi,
also die Buchführungsergebnisse werde ich nicht reinstellen :-)), aber ansonsten
kann ich gerne schreiben, was wir anders machen, vermutlich ist das in deinen Augen ziemlich unspekakulär.
Wir haben einen Milchviehbetrieb, Laufstall und haben so ein bisschen mehr als 40 Kühe, dazu die entsprechende Fläche für Grünland und Ackerbau.
Zuvor so um die 8.ooo l Stalldurchschnitt, jetzt knapp 7.000.
In unserem Betrieb wurde an vielen kleinen Schrauben gedreht,
die Trockensteher bekommen fast nur noch Heu, Kühe erst nach 8 Tagen nach dem Abkalben eine Anfütterung mit eiweisshaltigem Futter, wir füttern unser eigenes Getreide und Raps als Eiweissfutter.
Auf den Grünland haben wir Mineraldüngerverzicht, die Ackerflächen werden auch sparsamst damit versorgt, Pflanzenschutz nur noch Herbizidbehandlung im Mais.
Die Gülle wird mit Mikroorganismen und Steinmehl behandelt, es kommt im Grünland nur 1o m3 pro Ha und Schnitt, im Ackerbau höchstens 2o m3 pro Ha.
Warum unser Hofnachfolger nicht auf den Zug aufspringt, ja das hat wohl seine Gründe,
die ständig zuvor kranken Kälber, die Zysten bei den Kühen, die hohen Tierarztkosten, die hohen Ausgaben für Mineraldünger und Pflanzenschutz haben sicher dazu beigetragen.
Vor ein paar Tagen haben wir die heurige Non retourn rate bei unserer Besamung errechnet, heuer sind wir bei 79 %, letztes Jahr war es 80 %.
Wobei ich zugeben muss, dass die Fruchtbarkeit auf unserem Betrieb eigentlich nie ein grösseres Problem war,
aber Zystenbehandlungen ganz schön häufig waren.
Unser Knackpunkt waren die Kälber, der Vergleich von der jetzigen und früheren Kälberaufzucht der ist so gross.
Aber ich kann dich beruhigen, zuvor waren wir ein sehr beachteter Betrieb,
jetzt laufen wir unter der Kategorie "Spinner".
Allerdings ist mir das ziemlich egal, denn wir wissen, wie unsere Zahlen ausschauen.
Wenn ich im Winter einmal mehr Zeit habe, dann schreibe ich mir einige wichtige Zahlen wie TA- Kosten, Kraftfutterverbrauch, Düngekosten, Pflanzenschutz und Energiekosten im Verlauf von 1o Jahren mal zusammen,
denn die Fläche und die Tierzahl ist annähernd gleich geblieben.
Reicht dir das?
Ach ja, eines haben wir halt auch nicht mehr, die neuesten Maschinen möchten wir uns nicht mehr kaufen, bei den Traktoren wird auch nicht mehr so oft gewechselt, denn mit den Maschinen kann man schon auch sehr viel Geld für den Genuss und die Lust ausgeben.
12-11-2006 12:59 gfb
Die Jungen springen darauf an
Zu diesem Thema gibt es eine interessantes Internetangebot
Internetschule für Landwirtschaft mit Lehrbriefen
Zentrum für Agrarökologie - Universität Innsbruck
Link - http://www.uibk.ac.at/berglandwirtschaft/de/idl.html
Das derzeitige Lehrbriefangebot in 12 Bildungsbereichen
Das derzeitige Bildungsangebot der Internetschule der Landwirtschaft, das laufend erweitert wird, gliedert sich in die nachstehenden 12 Bildungsbereiche.Wenn sie die einzelnen Bildungsbereiche anklicken finden Sie die Übersicht der hier jeweils angebotenen Lehrbriefe, die für den kostenlosen Ausdruck bestimmt sind. Mit einem weiteren Klick kommen Sie zum gewünschten Lehrbrief. Weitere Informationen hiezu unter „Die praktische Nutzung unseres Bildungsangebotes"
1. Selbsthilfe und Zusammenarbeit
2. Vom Landwirt zum Lebenswirt
3. Naturgerechte Landbewirtschaftung und Lebensmittelerzeugung
4. Der Landwirt als Energiewirt
5. Einkommenskombinationen und integrierte ländliche Entwicklung
6. Lebens- und Beziehungskultur
7. Erzeuger-Verbraucher-Partnerschaft
8. Zukunftsentwicklung und Agrarpolitik
9. Natur- und Landwirtschaft als Gesundheits- und Erlebnisquelle
10. Landwirtschaft für Kinder
11. Landwirtschaft in den Ländern des Südens
12. Gedanken und Erfahrungen von Bauern und Bäuerinnen
Beiträge aus der jüngsten Ausgabe von „Landwirtschaft und Leben“
Das Studienzentrum für Agrarökologie gibt auch die obgenannte Zeitschrift für eine ökologisch und sozial orientierte Landwirtschaft heraus, die auch Begleitorgan der Internetschule der Landwirtschaft ist. Durch Anklicken der nachgenannten Beiträge, können sie Einsicht in dieselben nehmen:
Besonders möchten wir auf die beiden letztgenannten Beiträge verweisen
Manches ist den Bauern zu wenig bewusst
Die Lebensbedürfnisse der Menschen als Grundlage für erweiterte bäuerliche Berufstätigkeiten
Bauern und Bäuerinnen wünschen sich Unterstützung
Der Erfolg „der Landwirtschaft“ ist nicht identisch mit dem Erfolg „der Bauern“
Der Wert der gefühlsmäßigen Bindung zur Landwirtschaft
Ökosoziale Stimme:„Globales Schafe Scheren“ .
Herz und Hof: Liebe braucht Zeit. Aufeinander zugehen
Für eine neue Kommunikationskultur in der Landwirtschaft
Die Hoffnung auf Partnerfindung nicht aufgeben
Link - http://www.uibk.ac.at/berglandwirtschaft/de/idl/landwirtschaft_und_leben.html
-----------------------------------------------------------------------------------
Wieviel Bauern brauchen wir noch?
Die Antwort darauf
www.uibk.ac.at/berglandwirtschaft/de/idl/lehrbriefe/lb8/lehrbrief_8.2.2.pdf
Weitere Themen
8. Zukunftsfragen und Agrarpolitik
8.1.1 Landwirtschaft- eine unverzichtbare Kulturaufgabe
8.1.2 Was ist Globalisierung? Welche Antworten gibt es darauf?
8.1.3 Warum weltweite ökosoziale Marktwirtschaft
8.1.4 Global Marshall Plan – Eine Initiative für eine gerechtere Welt
8.2.1 Warum Agrarpolitik so schwierig ist?
8.2.2 Wieviel Bauern brauchen (wollen) wir noch?
8.2.3 Agrarsubventionen haben den falschen Namen
8.2.4. "Wirtschaftswachstum“ – ein fragwürdiger Erfolgsmaßstab
8.2.5 Was geht verloren, wenn der Bauer aufgibt?
Internetschule für Landwirtschaft
www.uibk.ac.at/berglandwirtschaft/de/idl/lehrbriefe_8.html
www.landmaschinengemeinschaft.at
Zu diesem Thema gibt es eine interessantes Internetangebot
Internetschule für Landwirtschaft mit Lehrbriefen
Zentrum für Agrarökologie - Universität Innsbruck
Link - http://www.uibk.ac.at/berglandwirtschaft/de/idl.html
Das derzeitige Lehrbriefangebot in 12 Bildungsbereichen
Das derzeitige Bildungsangebot der Internetschule der Landwirtschaft, das laufend erweitert wird, gliedert sich in die nachstehenden 12 Bildungsbereiche.Wenn sie die einzelnen Bildungsbereiche anklicken finden Sie die Übersicht der hier jeweils angebotenen Lehrbriefe, die für den kostenlosen Ausdruck bestimmt sind. Mit einem weiteren Klick kommen Sie zum gewünschten Lehrbrief. Weitere Informationen hiezu unter „Die praktische Nutzung unseres Bildungsangebotes"
1. Selbsthilfe und Zusammenarbeit
2. Vom Landwirt zum Lebenswirt
3. Naturgerechte Landbewirtschaftung und Lebensmittelerzeugung
4. Der Landwirt als Energiewirt
5. Einkommenskombinationen und integrierte ländliche Entwicklung
6. Lebens- und Beziehungskultur
7. Erzeuger-Verbraucher-Partnerschaft
8. Zukunftsentwicklung und Agrarpolitik
9. Natur- und Landwirtschaft als Gesundheits- und Erlebnisquelle
10. Landwirtschaft für Kinder
11. Landwirtschaft in den Ländern des Südens
12. Gedanken und Erfahrungen von Bauern und Bäuerinnen
Beiträge aus der jüngsten Ausgabe von „Landwirtschaft und Leben“
Das Studienzentrum für Agrarökologie gibt auch die obgenannte Zeitschrift für eine ökologisch und sozial orientierte Landwirtschaft heraus, die auch Begleitorgan der Internetschule der Landwirtschaft ist. Durch Anklicken der nachgenannten Beiträge, können sie Einsicht in dieselben nehmen:
Besonders möchten wir auf die beiden letztgenannten Beiträge verweisen
Manches ist den Bauern zu wenig bewusst
Die Lebensbedürfnisse der Menschen als Grundlage für erweiterte bäuerliche Berufstätigkeiten
Bauern und Bäuerinnen wünschen sich Unterstützung
Der Erfolg „der Landwirtschaft“ ist nicht identisch mit dem Erfolg „der Bauern“
Der Wert der gefühlsmäßigen Bindung zur Landwirtschaft
Ökosoziale Stimme:„Globales Schafe Scheren“ .
Herz und Hof: Liebe braucht Zeit. Aufeinander zugehen
Für eine neue Kommunikationskultur in der Landwirtschaft
Die Hoffnung auf Partnerfindung nicht aufgeben
Link - http://www.uibk.ac.at/berglandwirtschaft/de/idl/landwirtschaft_und_leben.html
-----------------------------------------------------------------------------------
Wieviel Bauern brauchen wir noch?
Die Antwort darauf
www.uibk.ac.at/berglandwirtschaft/de/idl/lehrbriefe/lb8/lehrbrief_8.2.2.pdf
Weitere Themen
8. Zukunftsfragen und Agrarpolitik
8.1.1 Landwirtschaft- eine unverzichtbare Kulturaufgabe
8.1.2 Was ist Globalisierung? Welche Antworten gibt es darauf?
8.1.3 Warum weltweite ökosoziale Marktwirtschaft
8.1.4 Global Marshall Plan – Eine Initiative für eine gerechtere Welt
8.2.1 Warum Agrarpolitik so schwierig ist?
8.2.2 Wieviel Bauern brauchen (wollen) wir noch?
8.2.3 Agrarsubventionen haben den falschen Namen
8.2.4. "Wirtschaftswachstum“ – ein fragwürdiger Erfolgsmaßstab
8.2.5 Was geht verloren, wenn der Bauer aufgibt?
Internetschule für Landwirtschaft
www.uibk.ac.at/berglandwirtschaft/de/idl/lehrbriefe_8.html
www.landmaschinengemeinschaft.at
12-11-2006 15:46 Christoph38
Die Jungen springen darauf an
Ich halte die Darstellung für absolut einseitig und kann keinesfalls nachvollziehen daß die Beratung die Bauern in die Schulden treiben würde.
Ein ehemaliger Schulkollege von mir ist Berater und hat mir gelegentlich Beispiele erzählt (ohne Namensnennung) wie ihm zB schon mal eine "Watschn" in Aussicht gestellt wurde, weil er einen geplanten Neubau "schlechtgerechnet" hat.
Die Beratung ist nicht mehr und nicht weniger als beRATung. Wer mit dem Plan in der Tasche und dem Bauvorhaben im Kopf zur Beratung kommt und in Wahrheit nur eine Berechnungsdarstellung für Förderungszwecke braucht, sucht von vornherein keinen Rat.
Auch ist es nicht Aufgabe des Berates anstelle des Unternehmers entscheidungen zu treffen. Wer selber zu denken aufhört wird immer Schiffbruch erleiden. Die Verantwortung für den eigenen Betrieb kann und soll man bei keinem anderen abgeben.
Ich persönlich frage häufig jemand um seinen Rat oder seine Meinung, oft auch mehrere zur gleichen Frage. Die Entscheidung treffe ich allein.
Persönlich bin ich der Meinung, dass man mit hohem Schuldenstand in der Landwirtschaft nichts erwirtschaften kann.
Ich halte die Darstellung für absolut einseitig und kann keinesfalls nachvollziehen daß die Beratung die Bauern in die Schulden treiben würde.
Ein ehemaliger Schulkollege von mir ist Berater und hat mir gelegentlich Beispiele erzählt (ohne Namensnennung) wie ihm zB schon mal eine "Watschn" in Aussicht gestellt wurde, weil er einen geplanten Neubau "schlechtgerechnet" hat.
Die Beratung ist nicht mehr und nicht weniger als beRATung. Wer mit dem Plan in der Tasche und dem Bauvorhaben im Kopf zur Beratung kommt und in Wahrheit nur eine Berechnungsdarstellung für Förderungszwecke braucht, sucht von vornherein keinen Rat.
Auch ist es nicht Aufgabe des Berates anstelle des Unternehmers entscheidungen zu treffen. Wer selber zu denken aufhört wird immer Schiffbruch erleiden. Die Verantwortung für den eigenen Betrieb kann und soll man bei keinem anderen abgeben.
Ich persönlich frage häufig jemand um seinen Rat oder seine Meinung, oft auch mehrere zur gleichen Frage. Die Entscheidung treffe ich allein.
Persönlich bin ich der Meinung, dass man mit hohem Schuldenstand in der Landwirtschaft nichts erwirtschaften kann.
12-11-2006 16:05 theres
Die Jungen springen darauf an
Hallo Christoph,
du hast schon recht, dass ein Landwirt immer als selbstständiger Unternehmer die Verantwortung für sein Handeln hat. Aber es kommt drauf an, woher er seine Informationen bekommt- und da muss ich leider sagen, dass sie sehr einseitig an die Landwirtschaft herangetragen werden.
Als aktiv an Weiterbildung interessierte Bäuerin kann ich da mein Lied singen.
Thesen und Themen, die nicht in den Mainstream passen- findest du nicht in den grossen landw. Fachjzeitschriften, Referenten, die eine andere Meinung haben, sind ebenfalls sehr schwer zu finden.
Es ist sicher nicht die Schuld der Berater, wenn die Landwirtschaft in die Schuldenfalle tappt, aber nur den Bauern alleine die Schuld zuzuschieben ist etwas zu einfach.
Hallo Christoph,
du hast schon recht, dass ein Landwirt immer als selbstständiger Unternehmer die Verantwortung für sein Handeln hat. Aber es kommt drauf an, woher er seine Informationen bekommt- und da muss ich leider sagen, dass sie sehr einseitig an die Landwirtschaft herangetragen werden.
Als aktiv an Weiterbildung interessierte Bäuerin kann ich da mein Lied singen.
Thesen und Themen, die nicht in den Mainstream passen- findest du nicht in den grossen landw. Fachjzeitschriften, Referenten, die eine andere Meinung haben, sind ebenfalls sehr schwer zu finden.
Es ist sicher nicht die Schuld der Berater, wenn die Landwirtschaft in die Schuldenfalle tappt, aber nur den Bauern alleine die Schuld zuzuschieben ist etwas zu einfach.
12-11-2006 17:00 Christoph38
Die Jungen springen darauf an
Hallo theres,
ich möchte deinem Beitrag noch etwas hinzufügen:
Jeder der zu einem Berater geht, sollte sich klar sein zu wem er geht und wie die Interessenlage des Beraters ist. Denn er gibt keinen Berater der völlig unabhängig ist.
Ich habe diese Aussage so ähnlich mal gehört im Zusammenhang mit Finanzierungen. Wer von einem Berater den Rat erhält zB einen Fremdwährungskredit aufzunehmen, verbunden mit einem Tilgungsträger (zB Lebensversicherung) der sollte sich bewusst sein, daß der Berater von Kredit und Versicherung eine Provision kriegt und deshalb evtl die Vorteilhaftigkeit überbetont und Nachteile unterbetont.
Wer zum Berater der Landwirtschaftskammer geht, sollte sich bewusst sein, daß dabei auch Beeinflussungen der Unabhängigkeit gegegen sind (insbesondere subtile, aber wirksame).
Das schwierige liegt mitunter darin, daß man seinem Berater schon sehr genau zuhören muss um das für einen selbst passende rauszufiltern.
Im übrigen wäre festzuhalten, daß die Schuldfrage eine völlig falsche Frage ist, entscheidend ist wie Bauern sich besser Informationen beschaffen können, als taugliche Entscheidungshilfe.
Hallo theres,
ich möchte deinem Beitrag noch etwas hinzufügen:
Jeder der zu einem Berater geht, sollte sich klar sein zu wem er geht und wie die Interessenlage des Beraters ist. Denn er gibt keinen Berater der völlig unabhängig ist.
Ich habe diese Aussage so ähnlich mal gehört im Zusammenhang mit Finanzierungen. Wer von einem Berater den Rat erhält zB einen Fremdwährungskredit aufzunehmen, verbunden mit einem Tilgungsträger (zB Lebensversicherung) der sollte sich bewusst sein, daß der Berater von Kredit und Versicherung eine Provision kriegt und deshalb evtl die Vorteilhaftigkeit überbetont und Nachteile unterbetont.
Wer zum Berater der Landwirtschaftskammer geht, sollte sich bewusst sein, daß dabei auch Beeinflussungen der Unabhängigkeit gegegen sind (insbesondere subtile, aber wirksame).
Das schwierige liegt mitunter darin, daß man seinem Berater schon sehr genau zuhören muss um das für einen selbst passende rauszufiltern.
Im übrigen wäre festzuhalten, daß die Schuldfrage eine völlig falsche Frage ist, entscheidend ist wie Bauern sich besser Informationen beschaffen können, als taugliche Entscheidungshilfe.
12-11-2006 18:24 biolix
Die Jungen springen darauf an
Nabend !
traurig ists nur wenn die "Berater" den anschein erwecken inkl. Bauernvertreter der Industrie am meisten "hörig" zu sein.. siehe sonnleitner und zur frage von regi, der hat überhaupt keine antwort wies dann weitergeht bez. mengenregulierungen, nur verlangt er strukturreformen in der Molkreeiwirtschaft, die verlangt das selbe von der Bauernschaft, wir beide wissen wo das hin führt...
lg biolix
Nabend !
traurig ists nur wenn die "Berater" den anschein erwecken inkl. Bauernvertreter der Industrie am meisten "hörig" zu sein.. siehe sonnleitner und zur frage von regi, der hat überhaupt keine antwort wies dann weitergeht bez. mengenregulierungen, nur verlangt er strukturreformen in der Molkreeiwirtschaft, die verlangt das selbe von der Bauernschaft, wir beide wissen wo das hin führt...
lg biolix
12-11-2006 20:15 theres
Die Jungen springen darauf an
Hallo Helmar,
ich habe den Burgstaller vor 2 Jahren in einem Vortrag zum Thema: mehr Geld mit weniger Milch verdienen- gehört.
Weil ich zuvor schon einige Artikel und Zahlen in den Abermann - Vorträgen gesehen habe, war mir vieles nicht mehr neu.
Ob jetzt Biomilch sich besser rechnet, kann ich nicht beurteilen,
aber dass sich eine geringere Milchleistung nicht negativ auf den Gewinn auswirkt, kann ich bestätigen.
Es gibt sicher viele Betriebe, die mit 8-9 oder 10.000 Liter Stalldurchschnitt auch gute Betriebsergebnisse haben-
es muss jeder für sich seinen Weg finden.
Was ich nur bemängele, dass zwar für den Hochleistungsweg jegliche Information erhältlich ist, aber für den Weg des Weniger- ist leider nicht viel zu finden.
Man braucht schon ein sehr grosses Frustpotential, genug Rückgrat und vor allem den Mut der Verzweiflung, dass man sich traut, die eingefahrenen Wege zu verlassen.
Heute bin ich sehr froh, dass wir mit den Kälbern solche Probleme hatten, dass ich einfach keine Lust mehr hatte, so weiter zu machen.
Das heißt nicht, dass es nicht auch mal Unglück im Stall gibt,
aber wir haben jetzt wieder Kälber, so wie ich mir Kälber vorstelle.
Und den Weg der geringeren Leistung werden wir mit Sicherheit beibehalten.
Dass auch mit den Maschinen sehr viel eingespart werden kann, diese Erfahrung ist ja nichts neues.
Wenn Milchpreise wieder so sind, dass sie passen, können wir gerne wieder die Wirtschaft richtig ankurbeln, aber solange das nicht der Fall ist,
gehen wir diesen Weg.
Hallo Helmar,
ich habe den Burgstaller vor 2 Jahren in einem Vortrag zum Thema: mehr Geld mit weniger Milch verdienen- gehört.
Weil ich zuvor schon einige Artikel und Zahlen in den Abermann - Vorträgen gesehen habe, war mir vieles nicht mehr neu.
Ob jetzt Biomilch sich besser rechnet, kann ich nicht beurteilen,
aber dass sich eine geringere Milchleistung nicht negativ auf den Gewinn auswirkt, kann ich bestätigen.
Es gibt sicher viele Betriebe, die mit 8-9 oder 10.000 Liter Stalldurchschnitt auch gute Betriebsergebnisse haben-
es muss jeder für sich seinen Weg finden.
Was ich nur bemängele, dass zwar für den Hochleistungsweg jegliche Information erhältlich ist, aber für den Weg des Weniger- ist leider nicht viel zu finden.
Man braucht schon ein sehr grosses Frustpotential, genug Rückgrat und vor allem den Mut der Verzweiflung, dass man sich traut, die eingefahrenen Wege zu verlassen.
Heute bin ich sehr froh, dass wir mit den Kälbern solche Probleme hatten, dass ich einfach keine Lust mehr hatte, so weiter zu machen.
Das heißt nicht, dass es nicht auch mal Unglück im Stall gibt,
aber wir haben jetzt wieder Kälber, so wie ich mir Kälber vorstelle.
Und den Weg der geringeren Leistung werden wir mit Sicherheit beibehalten.
Dass auch mit den Maschinen sehr viel eingespart werden kann, diese Erfahrung ist ja nichts neues.
Wenn Milchpreise wieder so sind, dass sie passen, können wir gerne wieder die Wirtschaft richtig ankurbeln, aber solange das nicht der Fall ist,
gehen wir diesen Weg.
12-11-2006 22:39 freidenker
Die Jungen springen darauf an
Hallo,
dass die jungen drauf anspringen seh ich eigentlich garnicht in unserer gegend.
Ich finde aber schon auch, das sämtliche medien (forschritl. landwirt, der bauer... ) vieles einseitig darstellen und wenn ich mir somanche artikel durchlese komm ich mir für dumm verkauft vor.
Viele, dieser autoren und beteiligten personen sollten mal besser einen betrieb auf eigene verantwortung führen....
Das, was viele denken aber kaum wer öffentlich ausspricht wird nicht geschrieben.
Viele junge verdienen sich ihr geld außerhalb der landwirtschaft, und ihre eltern führen den betrieb in der pension weiter und erledigen die arbeit.
beste grüße
f
Hallo,
dass die jungen drauf anspringen seh ich eigentlich garnicht in unserer gegend.
Ich finde aber schon auch, das sämtliche medien (forschritl. landwirt, der bauer... ) vieles einseitig darstellen und wenn ich mir somanche artikel durchlese komm ich mir für dumm verkauft vor.
Viele, dieser autoren und beteiligten personen sollten mal besser einen betrieb auf eigene verantwortung führen....
Das, was viele denken aber kaum wer öffentlich ausspricht wird nicht geschrieben.
Viele junge verdienen sich ihr geld außerhalb der landwirtschaft, und ihre eltern führen den betrieb in der pension weiter und erledigen die arbeit.
beste grüße
f
13-11-2006 07:38 theres
Die Jungen springen darauf an
Hallo Christoph,
um die Schuldfrage ging es mir auch gar nicht, denn letztlich ist der Bauer der Unternehmer und muss für seine Entscheidung dann auch geradestehen. Die richtigen Informationen zu beschaffen, ja das ist der entscheidende Punkt- und das ist das Schwierigste an der ganzen Sache.
Denn eines muss man schon sehen, es kann ja niemand in die Zukunft schauen, der Informant oder Berater genauso wenig wie der Bauer,
aber für den Informanten oder Berater hängt ja nichts dran, wenn sich die Gegenheiten ändern, dann berät er eben anders, der Bauer kann unglücklicherweise auf einen Berg Schulden sitzen und nicht mehr schlafen.
Wenn ich als Bauer mir Informationen beschaffen kann, die ein Problem von mehreren Seiten beleuchten, dann kann ich damit besser umgehen.
Aber an die andere Seite der Information zu kommen, wird sehr schwer gemacht, weil alles, was nicht auf der Linie des vorgegebenen Weges liegt,
auch nicht oder nur ganz wenig veröffentlicht wird.
Hallo Christoph,
um die Schuldfrage ging es mir auch gar nicht, denn letztlich ist der Bauer der Unternehmer und muss für seine Entscheidung dann auch geradestehen. Die richtigen Informationen zu beschaffen, ja das ist der entscheidende Punkt- und das ist das Schwierigste an der ganzen Sache.
Denn eines muss man schon sehen, es kann ja niemand in die Zukunft schauen, der Informant oder Berater genauso wenig wie der Bauer,
aber für den Informanten oder Berater hängt ja nichts dran, wenn sich die Gegenheiten ändern, dann berät er eben anders, der Bauer kann unglücklicherweise auf einen Berg Schulden sitzen und nicht mehr schlafen.
Wenn ich als Bauer mir Informationen beschaffen kann, die ein Problem von mehreren Seiten beleuchten, dann kann ich damit besser umgehen.
Aber an die andere Seite der Information zu kommen, wird sehr schwer gemacht, weil alles, was nicht auf der Linie des vorgegebenen Weges liegt,
auch nicht oder nur ganz wenig veröffentlicht wird.
13-11-2006 09:06 Christoph38
Die Jungen springen darauf an
Hallo theres,
was die Schuldfrage betrifft, wollte ich mit meiner Aussage keine Kritik anbringen, sondern vielmehr klarstellen, daß es dem Bauern in der Schuldenfalle nichts bringt einen "Schuldigen" zu finden, da eine solche Sichtsweise vergangenheitsbezogen ist und daher wenig hilfreich ist.
Was die Beratung betrifft habe ich vor ca. 2 Wochen im Salzburger Bauern (Kammerzeitung) eine Beitrag von Ing. Rettenegger gelesen, der sehr anschaulich darstellt, was eine entsprechende Schuldenlast bedeutet und dass regelmäßig zu den Stallbauschulden noch hohe Maschinen- und Quotenkosten dazukommen.
Einige mir bekannte Betriebsführer haben den Artikel gelesen, durchwegs solche die meiner Meinung nach keine betriebswirtschaftlichen Defizite haben. Ich bin mir aber auch sicher, daß auch sehr viele Landwirte solche Beiträge sofort überblättern, darunter gerade jene die später sich in der Schuldenfalle finden.
Hallo theres,
was die Schuldfrage betrifft, wollte ich mit meiner Aussage keine Kritik anbringen, sondern vielmehr klarstellen, daß es dem Bauern in der Schuldenfalle nichts bringt einen "Schuldigen" zu finden, da eine solche Sichtsweise vergangenheitsbezogen ist und daher wenig hilfreich ist.
Was die Beratung betrifft habe ich vor ca. 2 Wochen im Salzburger Bauern (Kammerzeitung) eine Beitrag von Ing. Rettenegger gelesen, der sehr anschaulich darstellt, was eine entsprechende Schuldenlast bedeutet und dass regelmäßig zu den Stallbauschulden noch hohe Maschinen- und Quotenkosten dazukommen.
Einige mir bekannte Betriebsführer haben den Artikel gelesen, durchwegs solche die meiner Meinung nach keine betriebswirtschaftlichen Defizite haben. Ich bin mir aber auch sicher, daß auch sehr viele Landwirte solche Beiträge sofort überblättern, darunter gerade jene die später sich in der Schuldenfalle finden.
13-11-2006 09:11 Christoph38
Die Jungen springen darauf an
Was ich noch sagen wollte:
Daß hohe Schulden zu haben nichts positives an sich hat, sollte jedem klar sein.
Wer zu dieser Erkenntnis einen Berater braucht, sollte besser nicht selbständiger Unternehmer werden !
Was ich noch sagen wollte:
Daß hohe Schulden zu haben nichts positives an sich hat, sollte jedem klar sein.
Wer zu dieser Erkenntnis einen Berater braucht, sollte besser nicht selbständiger Unternehmer werden !
13-11-2006 10:08 theres
Die Jungen springen darauf an
Hallo Chrstoph,
also wenn ich mir die in den grossen landw. Fachzeitschriften vorgestellten Vorzeigeprojekte so anschaue, dann scheint die Höhe der Fremdkapitalbelastung eher zu steigen, denn ich kann mir nicht vorstellen, dass solche Projekte eigenfinanziert werden können.
Immer grössere Ställe, immer grössere Maschinen, immer grössere Anlagen- der bäuerliche Arbeitsplatz ist ein sehr wertvoller Arbeitsplatz geworden.
Und wo soll bitte der "Unternehmer" Bauer seine umfassende Information herbekommen, wenn in den Fachzeitschriften ständig vorgemacht wird, welche tollen Betriebe es gibt, wie gut solche Betriebe laufen.
Wer dies nicht auf die Reihe bekommt, der ist dann eben kein guter Unternehmer????
Dass es auch andere zufrieden machende Wege in der Landwirtschaft geben kann- findet niemand gross für wichtig genug, um auch darüber Bauern Informationen zukommen zu lassen.
Wer hilft den Bauern, die in die Schuldenfalle getappt sind?
Ich kann mir schon vorstellen, dass diese Bauern entsprechende Artikel überblättern, denn sie sehen sich ja damit konfrontiert, dass sie den Vorgaben eines guten Unternehmers nicht entsprechen und das muss auch verarbeitet werden. Bis dann jemand sich wirklich helfen lassen will, das braucht einen eigenen Entwicklungsweg.
Hallo Chrstoph,
also wenn ich mir die in den grossen landw. Fachzeitschriften vorgestellten Vorzeigeprojekte so anschaue, dann scheint die Höhe der Fremdkapitalbelastung eher zu steigen, denn ich kann mir nicht vorstellen, dass solche Projekte eigenfinanziert werden können.
Immer grössere Ställe, immer grössere Maschinen, immer grössere Anlagen- der bäuerliche Arbeitsplatz ist ein sehr wertvoller Arbeitsplatz geworden.
Und wo soll bitte der "Unternehmer" Bauer seine umfassende Information herbekommen, wenn in den Fachzeitschriften ständig vorgemacht wird, welche tollen Betriebe es gibt, wie gut solche Betriebe laufen.
Wer dies nicht auf die Reihe bekommt, der ist dann eben kein guter Unternehmer????
Dass es auch andere zufrieden machende Wege in der Landwirtschaft geben kann- findet niemand gross für wichtig genug, um auch darüber Bauern Informationen zukommen zu lassen.
Wer hilft den Bauern, die in die Schuldenfalle getappt sind?
Ich kann mir schon vorstellen, dass diese Bauern entsprechende Artikel überblättern, denn sie sehen sich ja damit konfrontiert, dass sie den Vorgaben eines guten Unternehmers nicht entsprechen und das muss auch verarbeitet werden. Bis dann jemand sich wirklich helfen lassen will, das braucht einen eigenen Entwicklungsweg.
13-11-2006 11:42 Christoph38
Die Jungen springen darauf an
Wo soll der Bauer seine Information herbekommen:
In der Hauptsache soll er selber denken anfangen. Viele Informationen sind sehr einfach: Den Milchpreis kennt jeder und die Viehpreise auch, wieviel man bei der Bank Zinsen zahlt ist auch leicht erfragbar. Auch für Stallbaukosten gibt es Richtsätze, die einem die Bauernkammer gerne sagt.
Ich kenne bei uns ein paar Stallbaubauern, die ca. 50.000 kg Milch liefern, und einen Stall gebaut haben für ca. € 250.000,- (geschätzt).
Weitere Daten braucht man eigentlich nicht um solche Fälle zu beurteilen.
Den Stall braucht er, damit der Vater die Arbeit noch machen kann, weil er selber in den Nebenerwerb muss, um den Stall bezahlen zu können.
Wo soll der Bauer seine Information herbekommen:
In der Hauptsache soll er selber denken anfangen. Viele Informationen sind sehr einfach: Den Milchpreis kennt jeder und die Viehpreise auch, wieviel man bei der Bank Zinsen zahlt ist auch leicht erfragbar. Auch für Stallbaukosten gibt es Richtsätze, die einem die Bauernkammer gerne sagt.
Ich kenne bei uns ein paar Stallbaubauern, die ca. 50.000 kg Milch liefern, und einen Stall gebaut haben für ca. € 250.000,- (geschätzt).
Weitere Daten braucht man eigentlich nicht um solche Fälle zu beurteilen.
Den Stall braucht er, damit der Vater die Arbeit noch machen kann, weil er selber in den Nebenerwerb muss, um den Stall bezahlen zu können.
13-11-2006 17:28 Crisu
Die Jungen springen darauf an
Hallo alle miteinander
Ich denke, dass viele Landwirte ihre Investitionen nach den Nachbarn richten, und nicht nach ihren gegebenheiten.
Wenn ein Landwirt investieren will und als erstes über einen Stallbauplan nachdenkt, ist das genau der falsche Weg.
Er sollte sich vor einer Investition einmal überlegen, was kann der Betrieb eigentlich, was wirft er ab, und dann erst schauen, was kann er nach erfolgter Investition abwerfen.
Für mich ist es für jeden Unternehmer ein Muss, Aufzeichnungen vom Betrieb zu haben. Denn nur so kann ich eine Betriebsplanung machen.
Wenn sich Landwirte auf das verlassen müssen, was ihnen andere sagen, werden sie sich beim scheitern auf immer auf andere Berufen.
fg
crisu
Hallo alle miteinander
Ich denke, dass viele Landwirte ihre Investitionen nach den Nachbarn richten, und nicht nach ihren gegebenheiten.
Wenn ein Landwirt investieren will und als erstes über einen Stallbauplan nachdenkt, ist das genau der falsche Weg.
Er sollte sich vor einer Investition einmal überlegen, was kann der Betrieb eigentlich, was wirft er ab, und dann erst schauen, was kann er nach erfolgter Investition abwerfen.
Für mich ist es für jeden Unternehmer ein Muss, Aufzeichnungen vom Betrieb zu haben. Denn nur so kann ich eine Betriebsplanung machen.
Wenn sich Landwirte auf das verlassen müssen, was ihnen andere sagen, werden sie sich beim scheitern auf immer auf andere Berufen.
fg
crisu
Das Forum wurde am 21.01.2021 geschlossen und ist für unsere User als Archiv einsehbar.
Wir bitten um Ihr Verständnis!
Das neue Forum der Fachzeitschrift LANDWIRT finden sie hier!
Wir bitten um Ihr Verständnis!
Häsinnen mit Jungen
Großchin mit 8 Jungen vom 8. April, Vater Dreifarbenscheck, € 70,-. Dreifarbe...
Suche Offenstall für jungen, verspielten Wallach
Hallo, gesucht wird: Offenstall für jungen, verspielten Wallach (5 Jahre), 145 ...
Verkaufe jungen Shropshire-Widder deckfähig
Verkaufe jungen Shropshire-Widder deckfähig, kein HB, Tirol, Innsbruck....
Traumpferd Springen Vielseitigkeit
Casu ist ein 12-jähriger Westfale Wallach mit Top-Abstammung und viel Vermögen...
Verkaufe jungen Riesenschecken-Rammler
Verkaufe jungen Riesenschecken-Rammler....
Hasenjungen
Verkaufe Anfang Oktober geborene altblaue Wiener Mischlingshasen, Männchen: Wei...