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Heuwetter in OÖ,... ich bin total verzweifelt!
Hallo, ich wollte mal fragen wie es bei euch mit dem ersten Heuschnitt aussieht. Bei mir steht das Futter so lange wie schon seit Ewigkeiten nicht mehr. Ich warte sehnsüchtig auf 4 sonnige Tage um die Heuernte heimbringen zu können, aber mir kommt vor, der Wettergott führt mich/uns an der Nase herum. Was habt ihr für Strategien mit diesem Wetter umzugehn? Bin für jeden Tip dankbar.
Wünsch euch noch einen sonnigen Montag
Heuwetter in OÖ,... ich bin total verzweifelt!
Das Wetter ist wohl nicht zu umgehen!
Habe gestern gemäht, abends waschen lassen (hat geregnet, hab nicht damit gerechnet).
Jetzt bleibt's hoffentlich schön, dann sollte das Heu am Mittwoch nachmittags fertig sein.
Wünsch dir viel Glück und Mut zum heuen.
mfgi
Heuwetter in OÖ,... ich bin total verzweifelt!
Hallo
Uns im Raum Amstetten gehts leider auch nicht besser. Gottseidank liegt das Futter noch nicht, aber wir sitzen auch schon fast auf Kohlen..
Heuwetter in OÖ,... ich bin total verzweifelt!
siloballen???? oder bist leicht verzicht?
Heuwetter in OÖ,... ich bin total verzweifelt!
Bei mir steht auch nich der komplette erste Schnitt, aber was willst machen :)
Nur nicht die Nerven verlieren.
Leider wirds in nächster Zeit nicht besser werden...
Heuwetter in OÖ,... ich bin total verzweifelt!
Servus auz
So wie es aussieht gibt's heuwetter erst ab 20. Juni. verzweifeln am schlechten wetter darf niemand - ausser hochwasser, muren, hagel, frost geschädigte. unsere großeltern mussten MIT dem wetter leben ohne großartigen meteorologischen vorhersagen, doch mit der fortschreitenden Mechanisierung haben wir geglaubt, wir wären dem wetter überlegen. die Wahrheit zeigten uns unter anderem auch die letzten 10 jahre bei der Getreideernte.
Also ich warte auf die sonne, aber es gibt auch einige heutrocknungsanlagen, da kannst du nach 2 tagen ?! pressen schau oder frage in deiner gegend .
für mich steht eines fest, das vorige jahr mit dürre war schlechter. mfg
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Hallo
Ich warte ebenfalls auf schönes Wetter, aber keines in Sicht... habe noch alles stehen.
Mfg
Heuwetter in OÖ,... ich bin total verzweifelt!
Ich verkaufe mein gesamtes Futter und Siloballen sind schwerer zu verkaufen. Mir wurde ausserdem gesagt, dass es zum Silieren schon zu spät ist. Wenn i gwusst hätt wie sich das Wetter entwickelt, hätt ich mich sicher für Silage entschieden.
mfg thomas
Heuwetter in OÖ,... ich bin total verzweifelt!
Scheinbar hat sich der Zeitpunkt für den ersten Schnitt gegenüber früher vorverlagert....
In unserer Gegend ist der erste Schnitt so Mitte Mai fällig. So früh ist selten Wetter zum Heuen!
Drum lasse ich gar nichts mehr stehen, alles wird siliert und heue den zweiten Schnitt so gegen Ende Juni...Da sind dann die Chancen für Heuwetter besser!
Mußte auch mal bis Mitte Juni auf Heuwetter warten!
Diese grobe Heu haben mir die Tiere kaum gefressen!
Jetzt mähe ich lieber zu früh, wenns Wetter paßt......
Die Intensiveren haben den zweiten Schnitt bereits weg......
Viel Glück, und Gespür für das richtige Heuwetter!
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Die mit einer Belüftung sind heuer klar im Vorteil, was den Energiegehalt des Heus betrifft. bei mir in der Region stehen bei der Länge normal nurnoch Blumenwiesen-Flächen, dieses Jahr liegt speziell seit dem Regen am Wochenende der Großteil am Boden. Viele hätten wohl auch siliert, wenn sie gewusst hätten dass der April erst Ende Mai kommt, jetzt ists dafür auch reichlich spät. Einer schont momentan die Weidefläche am Hof und mäht seit gut 2 Wochen täglich auf einer Heufläche - auch nicht die schlechteste Idee für Klauen und Parasiten. Der hat meines Wissens Siloverzicht.
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Servus
1. schnitt bestes pferdeheu - gesucht, siloballen ?
in diesem sinne ruhig bleiben.
mfg auch bei mir grollts schon wieder
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Der Schnittzeitpunkt für das 1. mal Heuen ist je nach Betrieb oder Region eh "normal" mitte bis Ende Juni- Man bedenke früher die Steilflächemmahd bzw. umgangssprachlich die "M-Fläche" und jetzt die Biodiversitätsflächen ...
Wengam Wetter derf mga sich koan Stress machen- Man kanns eben nicht ändern. Sowohl bei zu viel als auch bei zu wenig Regen. Wobei bei mir "zu viel" noch lieber ist, so viel kann ich aus der Erfahrung von "zu wenig" Reen schon sagen ... Solangs ned den Silo verregnet ... oder davonschwemmt ...
Im Zweifelsfall muss ma wie früher, als die Maschinen noch weit weniger Schlagkraft hatten, "zitzerlweise" heuen, dass im Falle eines Regens ned gleich alles zu einem "Spezialfutter" wird.
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das ist sicher schon 20 jahre her, aber da haben wir auch einmal erst am 1. juli heu gemäht, weil es vorher immer geregnet hat.
Gulla
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Wo liegt das Problem ?
Gibt doch eh genug Heuballen vom letzten Jahr
Hab selbst noch paar Grumet rumliegen
Trotz öfteren inserieren meldet sich kein Schwein
Kann also kein Problem sein ?
MfG.
Heuwetter in OÖ,... ich bin total verzweifelt!
Ist ja erst Anfang Juni, sehe darin kein Problem.
Bis jetzt haben wir jedes Jahr das Futter heim gebracht auch wenn man erst ende Juli den 1 Schnitt macht.
Bei uns ist eher Hochwasserstimmung aber man kanns ja eh nicht ändern
Gruß Doni
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vieleicht wird durch dieses Wetter ja der Milchmarkt im Herbst / Winter 2016 /2017 entlastet.
könnte schon für was gut sein.
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Kann ich mir nicht vorstellen. Bei den Großproduzenten spielt Heu eine untergeordnete Rolle in der Fütterung, Heumilchbetriebe sollten die erste Box schon trocken haben.
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Ich sitze auch schon auf Nadeln
Noch dazu weil ich am 28. Juni 5 Tage auf Urlaub fahre...
Wäre nie auf die Idee gekommen dass es nicht möglich ist bis zum 28. Juni zu heuen.
Aber naja, gehört auch mal dazu anscheinend.
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bei uns is schon kitschig so schön is. der 2. schnitt wird gerade gekugelt. top futter. gute masse.
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@Fallkerbe,
Bei so viel Masse wie heuer - wo soll da der Milchmarkt entlastet werden?
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@Fallkerbe,
Bei so viel Masse wie heuer - wo soll da der Milchmarkt entlastet werden?
Heuwetter in OÖ,... ich bin total verzweifelt!
@ kraftwerk: Wenn das Heu nur mehr als Magenfüller in den Stadl kommt ....
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die paar Bergbauern die später dran sind werden das Kraut nicht fett machen. In den "normalen" Lagen ist der Großteil vom Heu schon unter Dach. Und die wo wirklich Milch machen haben ohnehin Siliert und freuen sich dass der 2. Schnitt daherwächst wie die Sa.
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Nächste Woche ab Mittwoch schauts gut aus
16 Tage Wetter
hoffentlich stimmts
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Die Güterwege in unserer Gegend werden ganz schön in mitleidenschaft gezogen bei diesem Schei55wetter
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Wetterbericht heute morgen:
Strahlender Sonnenschein, am abend Gewitter.
Seit 15 Uhr gießt es aus Kübeln.
Momentan ist es echt ein Witz wie schlecht die das Wetter vorraussagen... Schade
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"Nur nicht die Nerven verlieren." hat weiter oben jemand geschrieben.
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Wetterbericht heute morgen:
Strahlender Sonnenschein, am abend Gewitter.
Seit 15 Uhr gießt es aus Kübeln.
Momentan ist es echt ein Witz wie schlecht die das Wetter vorraussagen... Schade
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Wieso denkt da keiner an Belüftung/Trockung?
Bei uns in der Gegend haben schon einige eine Trocknung für Ballen und verwenden sie selten. Ich finde die Ausrüstung ist nichts besonderes, auch leicht selbst gebaut. Wenn man jedes mal bei 2-3 Tagen gemäht hätte wäre der 1. Schnitt auch schon weg!
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Das mit der Rundballenbelüftung ist auch ein murx! Boxenbelüftungen sind besser und leistungsfähiger. Aber was tun wenn man Rundballen hat - so wie ich auch. Versuchen möglichst früh zu mähen, öfters umkehren, nicht zu fest pressen und wenn möglich in der ersten Zeit einzeln stehen lassen (nicht stapeln). So funktionierts bei uns auch ohne Belüftung. habe heute den 1. Schnitt abgeschlossen. Habe Glück gehabt wie der letzte Ballen im Heuboden war hats begonnen zu regnen 15.30 Uhr..........
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Habe heute bereits einen Teil des 2 Schnittes ein gebracht .
Ohne schlagkräftige Trocknungsanlage kannst Heuproduzieren in den letzten Jahren vergessen !!! Gruß sonnig
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Vorteil bei der Boxenbelüftung ist halt, dass die Geschichte, sobald es möglich ist vormittags zu mähen, am Nachmittag im Trockenen ist. Bei den Rundballen brauchst du da schon 2 schöne Tage (da wären wir bei Heimdall`s Beitrag) und musst dann noch hoffen dass du einen Lohner findest der dir dann auch noch zum passenden Zeitpunkt kommt.
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Eine schlagkräftige Heutrocknungsanlage muss man sich hald (vor allem als kleiner Betrieb) mal leisten wollen oder können ;)
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Mit etwas Eigenleistung und bestehenden Gebäuden sollte es machbar sein. Dann kannst auch gleich auf Heumilch umstellen und einen höheren Preis mitnehmen. Vielleicht bekommt man auch noch einen Zuschuss
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Richtig Ziegenbua,
und den Heumilchzuschlag kannst dann gleich an dein Energieunternehmen weiterleiten.
Aber Hauptsache der Umsatz stimmt !
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Versicherungen kosten Geld, auch jene für eine konstant gute Grundfutterqualität in Zeiten von unsicheren Wetterlagen. Nachdem ich keinen Heumilch-Betrieb ohne Belüftung kenne gehe ich davon aus, dass auch hier der Mehrwert gegeben ist.
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im Schnitt ist es schon eher so dass man die Mehrkosten und Futterverluste durch den Heumilchzuschlag nicht reinbringt.
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südöstliches OÖ habe gestern ein kleine steilere Fläche ersten Schnitt Heu eingebracht, war ein der wenigen Chancen. Montags abgemäht, war sehr riskant, gestern eingebracht, halt schon viele Erdklumpen dabei, aber mehr geht nicht derzeit.
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@ziegenbua
Darf ich mich vorstellen, ich bin ein Heumilch-Betrieb ohne richtiger Belüftung!
Wollte heuer schon eine Belüftung baun und die sollte eigentlich schon fertig sein, aber es kam mir eine Verletzung dazwischen sodass ich dieses vorhaben verschieben musste.
Aber trotzdem ich keine Belüftung habe steht nur mehr der erste Schnitt meine Biodiversitätfläche.
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bin gestern fertig geworden mit dem ersten schnitt..
ein teil steht schon für den zweiten schnitt parat
nicht zu vergessen auch die kosten der silofolie gerade beim siloballen gegenüberzustellen zu den energiekosten eine heubelüftung
im winter fahrsilos von schnee abschaufeln und den vormittag mit dem mischwagen rumdoktern .........
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Mfj,
ich wusste garnicht, dass Wickelfolie und Netz gratis ist, sowie die Rundballenpresse und die Wickelmaschine, oder ein Fahrsilo und die Planen, Säcke und Abdecknetze, natürlich auch der Mischwagen, Mischen, Entnahmegeräte....
Den derzeitigen Konvi-Milchpreis kannst leider gleich direkt an Silagro überweisen....
Kraftwerk welche Futterverluste, gutes belüftetes Energieheu steht mit inhaltsstoffen Silo nix nach, wenn dann nur sehr gering.
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Habe schon einige Boxentrocknungen besichtigt, es Problem im Vorfeld ist das dir keiner sagen kann wie hoch die Kosten für die Trocknung wirklich sind.
Und wie viel Milchleistung man mehr hatt durch Energieheu ist auch nur schwer zum abschätzen.
Was sicher ist, in meiner Größenordnung würden mir Siloballen 7tsd Euro kosten und für dieses Geld könnte ich mein Heu sogar mit Öl trocknen.
Aber da die Sonne noch am billigsten ist bin ich immer noch bei Bodentrocknung:)
Und das Heu lose einbringen Verträgt um einiges mehr Feuchtigkeit als Pressen.
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Au Backe da sind ja so Betriebsführer anwesend.
Ein Heumilchbetrieb ohne leistungsfähige Heutrocknung - soll wie funktionieren ?
Oder ackert ihr auch noch mit der Geiß...:-P
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@mfj
Das kann ich mir gut vorstellen das du nicht weißt wie sowas Funktioniert!
Wenn du die Wörter ZZU und Low Imput kennst, kannst du dir das vielleicht zusammen Reimen, viel Glück dabei!
Aber keine Angst, du kannst auch 100ha am Tag weg Silieren, Weihnachten feiern wir trotzdem zugleich!!!
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Schwedenreiter dreibein Hiefel u Co
Meine Oma meinte das Heu hams oft aufhängen müssen weils fürs bodentrocknen zu unbeständig war....
Kann mich sogar noch an meine frühe Kindheit erinnern wo das auch noch gemacht wurde!
Das Grummet wurde großteils bodengetrocknet und über Nacht in Schaiwerl aufgehäufelt um eben den tau nicht im Futter zu haben...
Auch für kurze Regengüsse wurde das so gemacht!
Denke nicht dass früher viel einfacher war aber man war viel flexibler als heute da man nicht an Technik gebunden war!
Mfg Andreas
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Ja war e so nur frage ich mich heute (bin selber erst knapp 30) warum sich alle bei dem Milchpreis aufregen wenn jeder glaubt nur Vollgas bringt das Geld!
Alle selber Schuld, ich bin kleiner Nebenerwerbsbauer mit 25 Kühn, aber hab 3 Standbeine.
Milch, Wald und meine Arbeit!
Und den Milchpreis zurzeit verkrafte ich locker aber die, die glauben 10000 Liter Herdenschnitt haben zu müssen schnaufen!
Also wer ist der Zukunftsbetrieb, die die glauben bei Österreichischer Struktur mit den Großen mithalten zu müssen, oder die die klein bleiben und sich spezialisieren auf mehrere Einkommen?
Heuwetter in OÖ,... ich bin total verzweifelt!
Richard auch ich bin in deinem Alter...
Tja dass wird sich zeigen...
Mfg
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Milch , Wald und meine Arbeit. So würde ich mir ein angenehmes Leben auch vorstellen. Aber wenn man jung ist geht viel.
Dann lieber Vollgasmilchproduktion als 3 mal rumschusseln. Aber jedem das seine.
mfg
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richard0808, das heu, das du machst, trocknet dir der mfj-trockner locker zwischen seinen arschbacken )) der weiß, wie sowas geht))
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@Juglans
Net gesagt, und ja ich arbeite viel, aber was machst du wenn der Milchpreis weiter sinkt? Noch mehr Gas geben?
Jede Firma die Merkt es liegt nicht mehr viel drin indem sie gut ist baut einen Zweig auf der nicht so abhängig ist wie der erste.
Wieso machen das die Bauern nicht auch so?
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Hallo!
Wenn ich bei 25 Kühen und Wald noch zusätzlich arbeiten gehen würde, würde ich mir Gedanken machen, ob beide Betriebszweige rentabel sind oder mein Privatverbrauch zu hoch ist.
Die meisten Bauern spezialisieren sich eh auf einen (den für sie interessantesten) Betriebszweig. Das kann auch noch immer Milch sein. Es scheint ja auch so, als wäre die Talsohle beim Milchpreis erreicht.
Zur Heutrocknung: Sicherheit kostet Geld, egal welche Art der Konservierung man wählt.
LG Vollmilch
Heuwetter in OÖ,... ich bin total verzweifelt!
Ich kann da Vollmilch nur Recht geben. Richard, wo in deinem Fall die Spezialisierung liegen soll versteh ich nicht. Wenn ich einen Betrieb unrentabel führe und nebenbei arbeiten gehen muss, um leben zu können, dann ist das weder originell, innovativ, eine Spezialisierung oder wie auch immer du das sonst nennen willst. Ich glaube kaum, dass jemand der einen kleinen Handwerksbetrieb führt (zb. Tischler, Elektriker, Maler, etc) nebenbei noch bei einem großen Unternehmen tätig ist um seinen eigenen Betrieb finanzieren zu können. Entweder man schafft es seinen eigenen Betrieb so aufzustellen um davon leben zu können oder man sperrt zu. Alles andere ist doch ein Blödsinn. Jedes Jahr zigtausend Euro in den Betrieb stecken, die man sich durchs arbeitengehen verdient, und dann zu glauben man führt einen wirtschaftlich erfolgreichen Betrieb ist in meinen Augen einfach dumm. Und außer in der Landwirtschaft würde das so sicher auch niemand machen.
Heuwetter in OÖ,... ich bin total verzweifelt!
Vollmilch
Dieses denken ist unternehmerisch allerdings nicht sehr klug!
Mehrere betriebszweige sichern Einkommen!
Das alle Sparten zugleich boomen wäre ein wunschgedanke!
Hier geht's eher darum wenn ein Standbein hinkt dass andere diesen stützen!!
Die letzten Jahrzehnte wurde halt die Spezialisierung gepredigt was ja auch as Sicht der Wirtschaftlichkeit der jeweiligen Sparte auch stimmt!
Hat man mehrere produktions Sparten so wird man nie diesen Spezialisierungsgrad erreichen und ist deshalb rein auf die eine Sparte bezogen auch gar nie so wirtschaftlich!
Was für wenn machbar ist und wie viel dieser arbeitet sei dahingestellt!
Mfg
Heuwetter in OÖ,... ich bin total verzweifelt!
Southfork
Auch ich bin im Nebenerwerb allerdings wird nur investiert was ich aus dem Betrieb erwirtschaften kann!
Hab keine strickte kontotrennung und so wird einiges eben durch den anderen Beruf vorfinanziert allerdings bin Ich sehr darauf bedacht dass auch in der LW unterm Strich ein transcherl Geld für uns bleibt!
Es ist nun mal so das ein LW betrieb je nach Ausrichtung durch hohe Mechanisierung und Automation bereits mit wenig arbeitskrafteinheiten zu bewirtschaften ist! Da nützt es mir nichts wenn ich den Betrieb auf Biegen und Brechen auf vollerwerb ausrichte und dann mit der Kostendeckung Schwierigkeiten habe!
Mfg
Heuwetter in OÖ,... ich bin total verzweifelt!
Natürlich muss man hier zwischen den versch. Betrieben unterscheiden. Wenn ich einen Betrieb "normal" führe, ich zu viel Freizeit habe und dann in dieser halt arbeiten gehen will, so ist das ja o.k. Wenn jemand 40 Stunden die Woche arbeiten geht und am Wochenende zum Beispiel noch kellnert um seinen Lohn aufzubessern, so gebührt diesen Personen ja mein Respekt für soviel Engagement. Mir geht es hauptsächlich um jene Kollegen, die sich zB immer die besten, größten und modernsten Maschinen leisten, damit suggerieren sie führen ihren Betrieb so erfolgreich und dass dann auch nach außen hin kundtun. Eigentlich weiß aber jeder, dass sich dieser Maschinenwahn nur deshalb ausgeht weil Vater und Sohn nebenbei arbeiten gehen und jeder Euro in den Betrieb gesteckt wird. Das ist in meinen Augen nicht richtig und setzt auch einen Kreislauf/Preisspirale in Bewegung, die meiner Meinung nach für die Landwirtschaft insgesamt nicht gut ist.
"Es ist nun mal so das ein LW betrieb je nach Ausrichtung durch hohe Mechanisierung und Automation bereits mit wenig arbeitskrafteinheiten zu bewirtschaften ist! Da nützt es mir nichts wenn ich den Betrieb auf Biegen und Brechen auf vollerwerb ausrichte und dann mit der Kostendeckung Schwierigkeiten habe"
Sollte sich diese Aussage von dir irgendwann mal bewahrheiten, so glaube ich, dass es um die Zukunft der österreichischen Landwirtschaft wirklich schlecht bestellt ist. Mir gefällt doch die Arbeit und das Leben als Bauer und ich will eigentlich nichts anderes machen. Ich bin doch lieber tagein tagaus zuhause auf meinem Betrieb tätig als gestresst einem zweiten Beruf nachzugehen. Ich bin daher überzeugt, dass es möglich ist seinen eigenen Betrieb so auszurichten um sich diesen Wunsch auch zu erfüllen. Das impliziert natürlich Vollerwerb und nicht nur Kostendeckung sondern auch die Erwirtschaftung eines Gewinnes um sich ein zumindest finanziell sorgenfreies Leben finanzieren zu können. Sollte das einmal nicht mehr möglich dann würde ich mir um die österreichische Landwirtschaft wirklich Sorgen machen.
Wie sich dieser Vollwerb äußert ist natürlich völlig unterschiedlich. Bei Milchviehbetrieben etwa erreicht ein Betrieb dieses Ziel bereits mit 40 Kühen, ein anderer Betrieb benötigt dazu 60 Kühe. Einfaches Beispiel, der eine Betrieb findet mit einem Billigtraktor das Auslangen, der andere glaubt es geht nur mit einem Fendt und muss deshalb 10 Kühe mehr melken. Ich sehe aber in dieser Konstellation bei keinem der beiden Betriebe ein Ausrichten auf Vollerwerb auf Biegen und Brechen. Der erste Betrieb schafft es aufgrund seiner niedrigen Kostenstruktur und der zweite Betrieb verdient offensichtlich mit seinen 60 Kühen so viel dass er sich seinen Fendt leisten kann. Welcher Weg grundsätzlich der bessere ist, bleibt natürlich dahingestellt. Auf Biegen und Brechen sehe ich erst dann, wenn ein kosteneffizienter Betrieb mit 40 Kühen nicht mehr das Auslangen findet und dieser selber dann zB auf 60 Kühe aufstocken muss. Aber so weit sind wir Gott sei Dank noch lange nicht!
Heuwetter in OÖ,... ich bin total verzweifelt!
@Southfork Hallo Ein Betrieb der mit 40 Kühen nicht durchkommt kommt auch mit 60 nicht aus. Die Milchmädchenrechnung das mehr Kühe auch mehr Gewinn bringen haben schon mehr gehabt. Für mich hat Schellniesel völlig recht , auch ich gehe nebenbei arbeiten auch mein Sohn haben nur 12 Mutterkühe alles zusammen 30 Stück. Gewinn sehr überschaubar. In unserer Gegend gibts genug die auf biegen und brechen Milch liefern , bin aber überzeugt das ich im Jahr mehr Gewinn mache als diese Vollerwerbsbauern . Wennst ihnen ins Gesicht schaust lacht das Ammoniak heraus so weiss und fertig wie die aussehen ,da gehe ich lieber arbeiten weiß was ich am Ende des Monats habe und muss nicht abwarten wie viel mir die Molkerei vor die Füße wirft um weiter ein Knecht für sie zu sein! Gruss Obersteirer
Heuwetter in OÖ,... ich bin total verzweifelt!
Hallo J.R. von der Southfork Ranch
Dein Vergleich von "günstigen und teuren Traktoren" ist kompletter Blödsinn.
Daran scheitert auch deine weitere Analyse.
Alte Weisheit: Wer wenig Geld hat - muss das beste kaufen...
Bitte um Antwort - warum?
Heuwetter in OÖ,... ich bin total verzweifelt!
Ich glaube du verstehst meine Aussage nicht ganz. Die von dir zitierte alte Weisheit findet sich in meiner Analyse ganz bestimmt nicht. Ich wollte einfach darauf hinweisen, dass viele Bauern hinsichtlich der Kosten das Pferd von hinten aufzäumen und das ist meiner Meinung nach nicht richtig. Diese Landwirte sagen, sie benötigen für ihren Betrieb diese und jene Maschine, diese und jene moderne Stalleinrichtung, usw. In meinem Bsp. ist das der 60 Kuh Betrieb mit seinem Fendt. Das sind dann jene Betriebe die momentan jammern und sagen sie benötigen einen Milchpreis von 40 Cent, weil es sich ansonsten nicht ausgeht.
Normalerweise sollte ich doch meine Kosten so weit als möglich an den Einnahmen orientieren. In meinem Bsp der 40 Kuh Betrieb mit seinem Billigtraktor. Die aktuellen Einnahmen erlauben halt keinen Fendt sondern nur einen Billigtraktor mit dem ich aber meiner Meinung nach 90% der Arbeiten auf einem durchschnittlichen österreichischen Hof genauso gut erledigen kann wie mit einem Fendt.
Und die 50.000 EUR die ein Fendt mehr kostet als der Billigtraktor, die muss ich mir halt erst einmal verdienen, was in der momentanen Zeit mit einem niedrigen Milchpreis nun einmal
deutlich schwieriger ist. Dadurch dass diese Betriebe insgesamt eine höhere Kostenstruktur haben melken sie auch mehr Kühe, denn irgendwoher muss das Geld ja kommen.
Um auf meine ursprüngliche Aussage zurückzukehren, ich sehe aber bei keinen der beiden Betriebe den Versuch auf Biegen und Brechen einen rentablen Vollerwerb zu erhalten. Der kleinere Betrieb hat immer noch die Möglichkeit zu wachsen und der größere Betrieb muss einfach eine höhere Kosteneffizienz erreichen. Erst wenn ein kosteneffizienter Betrieb in so einer Größenordnung nicht mehr rentabel zu führen ist, dann wird es problematisch.
So sieht meine Analyse aus und ich verstehe nicht wieso diese gescheitert sein soll.
Heuwetter in OÖ,... ich bin total verzweifelt!
@Obersteirer
Ich glaube, dass mein Beitrag irgendwie nicht richtig verstanden wurde. Ich habe nie behauptet, dass der 60 Kuh Betrieb mehr Gewinn erwirtschaftet als der 40 Kuh Betrieb. Bestenfalls verdienen sie beide gleich gut. Gewinn ist für mich letzten Endes das, was für den Privatverbrauch übrigbleibt. Der größere Betrieb verdient grundsätzlich sicher mehr, investiert das aber sozusagen wieder in seine höhere Kostenstruktur (zB Fendt). Privat bleibt ihm aber dann eben wahrscheinlich nicht mehr übrig als dem kleineren Betrieb.
Was deine eigene Situation betrifft. Es bleibt ja jedem selber überlassen wenn er arbeiten geht und die Landwirtschaft als Hobby sieht. Eine Hobby kostet immer irgendwo auch Geld, denn mit 12 Mutterkühen wirst du wahrscheinlich kaum einen Gewinn erwirtschaften. Selbst wenn du den Betrieb in einer Schmalspurvariante führst, auch du wirst irgendwann mal etwas investieren müssen und dazu reicht das Einkommen durch die Mutterkühe sicher nicht aus. Ich kenne einige Betriebe mit Mutterkuhhaltung oder Kalbinnenaufzucht, alle gehen eigentlich hauptberuflich arbeiten um den Hof weiterführen zu können denn von der Landwirtschaft kannst du in so einer Größenordnung sich nicht mehr leben. Ich frage mich nur immer warum solche Betriebe überhaupt weitergeführt werden. Du schreibst ja selber, dass du lieber arbeiten gehst und am Ende des Monats weißt wie hoch dein Lohn ist. Und einen Teil deines Lohnes steckst du dann wieder in den Betrieb! Also irgendwie versteh ich den Sinn dahinter nicht. Und wenn solche Leute dann behaupten, sie tun es weil sie so an der Landwirtschaft und insbesondere am eigenen Betrieb hängen, na dann wäre es für mich doch naheliegend zu versuchen meinen Betrieb so aufzustellen um meinem "Hobby" im Vollerwerb nachgehen zu können. Nur werden diese Personen dann immer kritisiert als "Vollgasbauern", die zB in der Milchviehhaltung den Milchpreis kaputtmachen.
Man könnte aber genauso gut sagen, dass die Nebenerwerbslandwirte den Milchpreis kaputtmachen. Denn diese Betriebe bringen in ihrer Gesamtheit ebenfalls Unmengen an Milch auf den Markt und sie schaffen das nur dadurch, weil sie den eigenen (unrentablen) Betrieb quersubventionieren durch außerlandwirtschaftliches Einkommen.
Heuwetter in OÖ,... ich bin total verzweifelt!
@southfork ich glaube nicht das alle Nebenerwerbsbauern ihr Privates Geld in die LW stecken.
Aber in Zeiten wie diesen ist es Beruhigend noch andere Einkommen zu haben, ob die jetzt in die LW gesteckt werden müssen oder nicht sei dahingestellt.
In meinem Fall wäre einfach zu wenig Arbeit am Hof, wüsst ja garnicht was ich den ganzen Tag mache, und zum Vollerwerb bräuchte ich mehr Fläche und bevor ich zu einem Pachtgeier werde(die es bei uns zur genüge giebt) gehe ich lieber Arbeiten.
Heuwetter in OÖ,... ich bin total verzweifelt!
Richard so ist es!!
Ich geh net für den Verpächter hackln!!!
U southfork auch du hast recht!! Es gibt genug die Arbeiten gehen und auch jeden verdienten Cent in die lw stecken!!
Oft auch nur um sich einen größeren Traktor als der Nachbar hat zu leisten!
Die machen auch oft den Markt hin!
Nur Weltmarktrelevant ist die so produzierte Ware sicher nicht!
Dann könnte ich genau so behaupten dass Förderungen genau so schlecht sind weil nur so viele Betriebe Wirtschaften können und wieder jeden Cent in die lw stecken was ja zur Überproduktion beiträgt...
Mfg Andreas
Heuwetter in OÖ,... ich bin total verzweifelt!
@Southfork Hallo Meinen Lohn stecke ich nur ins Haus ,das müsste auch jeder ohne Landwirtschaft machen. Der Unterschied zu manch anderen ist, das ich auch noch 40 Hektar Wald habe und der wirft dann doch nicht so schlecht ab,auch wenn ich hauptsächlich nur durchforste. Diese Geld wird in die Wirtschaft gesteckt. Maschinen und alles andere . Du schreibst sogar im letzten Bericht das der grössere mehr verdient nicht einmal das würde ich unterschreiben . Brauchst auch nicht einmal einen Fendt kaufen. Bei uns ist es auch so ,das die Pachtpreise jenseits der 700-1000 Euro sind ,ja es gibt so Trotteln die das zahlen Darum kannst das mit dem Vergrößern vergessen, Aber warte nur ab viele vermeintlich so große gewachsene Betriebe krachen und werden die nächsten zwei Jahre nicht überleben . Ich meine halt gscheiter klein bleiben ,arbeiten gehen und klein aber fein den Hof richten dafür aber nie ien Knecht der Bank sein wie viele vermeintlich große!!.Übrigens hab in den letzten Jahren ca.150000 Euro investiert ,nur so nebenbei.Übrigens wird von der Landwirtschaft auch die Sozialversicherun g Versicherungen bezahlt also der Grundstock trägt die Landwirtschaft,darum geht auch vom Wald wieder etwas in die Landwirtschaft zurück. Gruss Obersteirer
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