a faire Milch - schleppender Verkauf
Antworten: 13
06-10-2006 11:27 Christoph38
a faire Milch - schleppender Verkauf
Stimmt es, daß der Verkauf sich eher mühsam gestaltet, wie es heute in den Salzburger Nachrichten steht ?
Stimmt es, daß der Verkauf sich eher mühsam gestaltet, wie es heute in den Salzburger Nachrichten steht ?
06-10-2006 12:05 Icebreaker
a faire Milch - schleppender Verkauf
also ob es stimmt weiß ich nicht, doch was wurde erwartet? in vielen Filialen in ganz Ö steht nun nichts anderes mehr als ein weiteres Milchpackerl ... oder denkst du, jeder in der Bevölkerung liest ein agrarforum um zu wissen ...?
Darum sage ich auch immer wieder. Das Zauberwort ist Aufklärung. Aufklären im Sinne von wissend machen" - Zusammenhalt wächst nun mal nur auf dem, Boden eines gewissen Wissens ... und um das geht es. Immer und uberall. ;-)
mfG Ice
also ob es stimmt weiß ich nicht, doch was wurde erwartet? in vielen Filialen in ganz Ö steht nun nichts anderes mehr als ein weiteres Milchpackerl ... oder denkst du, jeder in der Bevölkerung liest ein agrarforum um zu wissen ...?
Darum sage ich auch immer wieder. Das Zauberwort ist Aufklärung. Aufklären im Sinne von wissend machen" - Zusammenhalt wächst nun mal nur auf dem, Boden eines gewissen Wissens ... und um das geht es. Immer und uberall. ;-)
mfG Ice
06-10-2006 12:16 walterst
a faire Milch bringt Milchthema laufend auf den Tisch
Ich bin heute um 3 Uhr 40 früh aus Oberösterreich nach Hause gekommen mit 33 Faironikas, groß und klein, im Auto und am Hänger.
Weils sowieso schon wurscht war, hab ich mich zum Computer gesetzt und den Salzburger Nachrichten Artikel gesehen.
Zuerst sehr geärgert.
Dann gefreut: Warum?
Eigentlich war es ein Bericht von der Milchwirtschaftstagung in Saalfelden, wo alle hochbezahlten Führungskräfte aus Handel Molkereiwesen, AMA usw. sich über Milchmarktfragen beraten.
Wenn dann als einziges Ergebnis herauskommt, dass Handel und Molkereien keine höheren Preise wollen (brauchen die Molkereibosse da die Meinung der Bauern als Eigentümer gar nicht berücksichtigen?), und dass die IG-Milch zu wenig Milch verkauft, dann ist das ja eine grandiose Werbung für uns!
Vom Spar haben wir Briefe, dass oftmals viel zu wenig disponiert wird, weil man nicht glauben konnte, dass so viel Faire Milch gekauft wird.
Es ist ganz einfach: Wir Bauern machen uns das ganze in den nächsten Wochen direkt mit den Konsumenten aus, ob der eine funktionierende heimische Milchwirtschaft auf Dauer haben will oder nicht.
Den Platz am Flugblatt beim Spar, den wir gerne hätten, ist leider für polnisches Actimel usw. reserviert, und da können wir zugegebenermassen finanziell nicht mitzhalten. Die geben allein für Actimelwerbung soviel aus, wie die IG-Milch Budget für 35 Jahre hat.
Mit hochmotivierten Grüßen, auch an die Salzburger Fair-Milch-Kämpfer!
walter
Ich bin heute um 3 Uhr 40 früh aus Oberösterreich nach Hause gekommen mit 33 Faironikas, groß und klein, im Auto und am Hänger.
Weils sowieso schon wurscht war, hab ich mich zum Computer gesetzt und den Salzburger Nachrichten Artikel gesehen.
Zuerst sehr geärgert.
Dann gefreut: Warum?
Eigentlich war es ein Bericht von der Milchwirtschaftstagung in Saalfelden, wo alle hochbezahlten Führungskräfte aus Handel Molkereiwesen, AMA usw. sich über Milchmarktfragen beraten.
Wenn dann als einziges Ergebnis herauskommt, dass Handel und Molkereien keine höheren Preise wollen (brauchen die Molkereibosse da die Meinung der Bauern als Eigentümer gar nicht berücksichtigen?), und dass die IG-Milch zu wenig Milch verkauft, dann ist das ja eine grandiose Werbung für uns!
Vom Spar haben wir Briefe, dass oftmals viel zu wenig disponiert wird, weil man nicht glauben konnte, dass so viel Faire Milch gekauft wird.
Es ist ganz einfach: Wir Bauern machen uns das ganze in den nächsten Wochen direkt mit den Konsumenten aus, ob der eine funktionierende heimische Milchwirtschaft auf Dauer haben will oder nicht.
Den Platz am Flugblatt beim Spar, den wir gerne hätten, ist leider für polnisches Actimel usw. reserviert, und da können wir zugegebenermassen finanziell nicht mitzhalten. Die geben allein für Actimelwerbung soviel aus, wie die IG-Milch Budget für 35 Jahre hat.
Mit hochmotivierten Grüßen, auch an die Salzburger Fair-Milch-Kämpfer!
walter
06-10-2006 18:58 -----
a faire Milch bringt Milchthema laufend auf den Tisch
Aufklärung ist gut. das sollte die IG. schon machen. Was geschieht mit den Mitgliedsbeiträgen. Eine genaue und geprüfte Bilanz. Wird doch von den Molkereien auch verlangt.
Ist doch schön wenn Mitglieder der Molkereien gegen ihren eigenen Betrieb arbeiten anstatt gute ideen einfliesen zu lassen. Kann mich sehr genau erinnern das ein gewisser Walter bei einer Sitzung erklärte er könne auch um 2,5 Schilling produzieren und was die anderen machen ist ihm wurscht.
Von solchen idealisten und Kameraden lassen sich IG Mitglieder vertreten.
Man denke sich das seine.
Bin aber grundsätzlich kein gegner der IG. Haben gute ansetzte.
Aufklärung ist gut. das sollte die IG. schon machen. Was geschieht mit den Mitgliedsbeiträgen. Eine genaue und geprüfte Bilanz. Wird doch von den Molkereien auch verlangt.
Ist doch schön wenn Mitglieder der Molkereien gegen ihren eigenen Betrieb arbeiten anstatt gute ideen einfliesen zu lassen. Kann mich sehr genau erinnern das ein gewisser Walter bei einer Sitzung erklärte er könne auch um 2,5 Schilling produzieren und was die anderen machen ist ihm wurscht.
Von solchen idealisten und Kameraden lassen sich IG Mitglieder vertreten.
Man denke sich das seine.
Bin aber grundsätzlich kein gegner der IG. Haben gute ansetzte.
06-10-2006 19:02 Rescha1
a faire Milch bringt Milchthema laufend auf den Tisch
Ich war früher auch kein Freund der IG Milch, aber wenn ich sehe, wie nun von vielen Seiten, vor allem vom Bauernbund, versucht wird, die IG Milch schlecht zu machen, so kann ich nur sagen, tretet dieser Vereinigung bei, das ist die beste Antwort auf diverse Bauernbund Meldungen und Aktionen.
Ich war früher auch kein Freund der IG Milch, aber wenn ich sehe, wie nun von vielen Seiten, vor allem vom Bauernbund, versucht wird, die IG Milch schlecht zu machen, so kann ich nur sagen, tretet dieser Vereinigung bei, das ist die beste Antwort auf diverse Bauernbund Meldungen und Aktionen.
06-10-2006 20:08 Drainagerohrreiniger
a faire Milch bringt Milchthema laufend auf den Tisch
Hallo alle zusammen!!!!
Ich hab da mal ein paar Fragen an Walter und die anderen von der IG - Milch:
1. Warum ist der BB gegen die IG - Milch ?
2. Wieviel faire Milch wird wöchentlich verkauft?
3. Wird es in absehbare Zeit andere Produkte von der IG - Milch geben?
4. Könnt ihr die kleine Faironika stabiler bauen lassen? Mir ist nämlich meine bei den Vorderfüßen abgebrochen (Schlagloch!!). Ich hab sie ja immer mit mir mit? Hab Sie geklebt, aber sie ist wieder abgerissen.
Hallo alle zusammen!!!!
Ich hab da mal ein paar Fragen an Walter und die anderen von der IG - Milch:
1. Warum ist der BB gegen die IG - Milch ?
2. Wieviel faire Milch wird wöchentlich verkauft?
3. Wird es in absehbare Zeit andere Produkte von der IG - Milch geben?
4. Könnt ihr die kleine Faironika stabiler bauen lassen? Mir ist nämlich meine bei den Vorderfüßen abgebrochen (Schlagloch!!). Ich hab sie ja immer mit mir mit? Hab Sie geklebt, aber sie ist wieder abgerissen.
06-10-2006 21:57 walterst
a faire Milch bringt Milchthema laufend auf den Tisch
An JaKi:
Kannst Du Deine vielen Unterstellungen bitte etwas konkretisieren?
Da kennt sich sonst keiner aus.
Walter
An JaKi:
Kannst Du Deine vielen Unterstellungen bitte etwas konkretisieren?
Da kennt sich sonst keiner aus.
Walter
07-10-2006 09:08 biolix
a faire Milch bringt Milchthema laufend auf den Tisch
Hallo !
ja jaki dann werde mitglied um komm zur generalversammlung dann erfährst du alles was mit dem geld passiert und kannst fragen stellen..
und zu dem der um 2,5 ÖS produzieren kann und trotzdem IG mG oder vorstand ist, aber schau der fordert mit allen anderen 40 Cent und das ist das tolle, der BB kann sich nicht durchringen bzw. eine versuch 10 Cent direkt mehr zu den Bauern "durchzuschleusen" unterstützen, das unterscheidet eben den BB und die IG...
lg biolix
p.s. neues Produkt: klar es wird zeit das " a faire Biomilch" auf den Markt kommt, biozuschlag nicht 4 - 6cent sondern 14 bis 16 !!!!
Hallo !
ja jaki dann werde mitglied um komm zur generalversammlung dann erfährst du alles was mit dem geld passiert und kannst fragen stellen..
und zu dem der um 2,5 ÖS produzieren kann und trotzdem IG mG oder vorstand ist, aber schau der fordert mit allen anderen 40 Cent und das ist das tolle, der BB kann sich nicht durchringen bzw. eine versuch 10 Cent direkt mehr zu den Bauern "durchzuschleusen" unterstützen, das unterscheidet eben den BB und die IG...
lg biolix
p.s. neues Produkt: klar es wird zeit das " a faire Biomilch" auf den Markt kommt, biozuschlag nicht 4 - 6cent sondern 14 bis 16 !!!!
07-10-2006 10:25 Christoph38
a faire Milch bringt Milchthema laufend auf den Tisch
Was mich immer besonders anspricht sind Bauern die glauben die Molkerei sei "ihr" Betrieb.
Aus meiner Sicht gibt es für eine solche Sichtweise keine sachliche Basis. Ein Bauer bewirtschaftet Haus und Hof und hat darin häufig Millionenwerte gebunden. Wenn ich aber an einer Molkerei mit zB. € 1000,- beteiligt bin, so handelt es sich um einen marginalen Vermögenswert im Rahmen des gesamten Bauerhofes auf der einen Seite und ebenso um einen Minimalwert am Vermögen der Molkerei.
Von jeder Seite betrachtet ist die Molkerei, daher nicht im Eigentum des Bauern.
Vielmehr ist die Molkerei letztendlich ein Wirtschaftsgebilde mit so vielen Kleineigentümern und einer starken Zentralmacht, daß die Molkerei letztlich keinem gehört, folglich auch tun und lassen kann, was sie will.
Selbstverständlich sagt das keiner so, sondern für Zwecke der Propaganda tut man so, als ob die Bauern tatsächlich Eigentümer wären. Erst die solcherart geschaffene Identifikation der Bauern mit "ihrem Eigentum" führt dazu, daß sich die Bauern preismäßig über den Tisch ziehen lassen und die Bauernvertreter vertreten gegenüber den Bauern die miserablen Preis.
Ein echter Eigentümer eines Betriebes (zb. Kovats, Androsch) verlangt für seine Leistung Geld, für Arbeitsleistung Lohn, für Geld eine Dividende und für Waren den Kaufpreis. Und wenn das nicht funktioniert wird das Management ausgetauscht.
Gratis Geld verleihen ("der Milchpreis ist die Dividende") und einen schlechten Kaufpreis spielts normalerweise nicht.
Ich meine man sollte schon selber über Dinge nachdenken, anstatt alles zu glauben, was einem eingeflüstert wird. In diesem Sinne kann und soll auch über meinem Beitrag jeder sich selbst ein Bild machen.
Was mich immer besonders anspricht sind Bauern die glauben die Molkerei sei "ihr" Betrieb.
Aus meiner Sicht gibt es für eine solche Sichtweise keine sachliche Basis. Ein Bauer bewirtschaftet Haus und Hof und hat darin häufig Millionenwerte gebunden. Wenn ich aber an einer Molkerei mit zB. € 1000,- beteiligt bin, so handelt es sich um einen marginalen Vermögenswert im Rahmen des gesamten Bauerhofes auf der einen Seite und ebenso um einen Minimalwert am Vermögen der Molkerei.
Von jeder Seite betrachtet ist die Molkerei, daher nicht im Eigentum des Bauern.
Vielmehr ist die Molkerei letztendlich ein Wirtschaftsgebilde mit so vielen Kleineigentümern und einer starken Zentralmacht, daß die Molkerei letztlich keinem gehört, folglich auch tun und lassen kann, was sie will.
Selbstverständlich sagt das keiner so, sondern für Zwecke der Propaganda tut man so, als ob die Bauern tatsächlich Eigentümer wären. Erst die solcherart geschaffene Identifikation der Bauern mit "ihrem Eigentum" führt dazu, daß sich die Bauern preismäßig über den Tisch ziehen lassen und die Bauernvertreter vertreten gegenüber den Bauern die miserablen Preis.
Ein echter Eigentümer eines Betriebes (zb. Kovats, Androsch) verlangt für seine Leistung Geld, für Arbeitsleistung Lohn, für Geld eine Dividende und für Waren den Kaufpreis. Und wenn das nicht funktioniert wird das Management ausgetauscht.
Gratis Geld verleihen ("der Milchpreis ist die Dividende") und einen schlechten Kaufpreis spielts normalerweise nicht.
Ich meine man sollte schon selber über Dinge nachdenken, anstatt alles zu glauben, was einem eingeflüstert wird. In diesem Sinne kann und soll auch über meinem Beitrag jeder sich selbst ein Bild machen.
07-10-2006 11:41 -----
a faire Milch bringt Milchthema laufend auf den Tisch
Das stimmt schon, dein vergleich mit Androsch ist gut.Aber wir Produzieren nun mal einen Rohstoff der zu ca.112% vorhanden ist.Es ist schön, wenn man sagen kann, die Molkerei geht mich nichts an, aber spätestens wenn der Konkurs fällig wird, spürt mans auch im eigenen Brieftascherl. In welchem Wirtschaftszweig kann man Lieferungen tätigen, wo die tägliche Menge bzw. Qualität keine Quote hat.
Die freie Marktwirtschaft und das unterschiedliche Sozialgefüge in der EU ist nun mal auch vorhanden.
Durch diesen Unterschied und die offenen Grenzen ist ein einmal verlorener Marktanteil schwer zurück zu gewinnen.
Kein Mensch weiß von wem die faire Milch eigentlich stammt. Man kennt die Molkerei aber keine Bauern.
Es ist nun mal so das sich ein jeder seine Maschinen bzw. Nahrungsmittel zum günstigsten Preis kaufen will und es auch so macht.
Das Kaufverhalten der Konsumenten geht ja auch mehr in Richtung Urlaub, Auto, Freizeit usw., und das wird eben in der Nahrung eingespart.
Wir wissen ja das in den 50ziger und 60 ziger Jahren ca 50% des Gehaltes für Lebensmittel verwendet wurden. Heute nur mehr ca 15%
Ich bin ja nur Nebenerwerbslandwirt und wie schon gesagt nicht unbedingt ein gegner der IG. aber deren Auftreten und Wankelmütigkeit bei Vereinbarungen verdient sicher keinen Orden.
Das stimmt schon, dein vergleich mit Androsch ist gut.Aber wir Produzieren nun mal einen Rohstoff der zu ca.112% vorhanden ist.Es ist schön, wenn man sagen kann, die Molkerei geht mich nichts an, aber spätestens wenn der Konkurs fällig wird, spürt mans auch im eigenen Brieftascherl. In welchem Wirtschaftszweig kann man Lieferungen tätigen, wo die tägliche Menge bzw. Qualität keine Quote hat.
Die freie Marktwirtschaft und das unterschiedliche Sozialgefüge in der EU ist nun mal auch vorhanden.
Durch diesen Unterschied und die offenen Grenzen ist ein einmal verlorener Marktanteil schwer zurück zu gewinnen.
Kein Mensch weiß von wem die faire Milch eigentlich stammt. Man kennt die Molkerei aber keine Bauern.
Es ist nun mal so das sich ein jeder seine Maschinen bzw. Nahrungsmittel zum günstigsten Preis kaufen will und es auch so macht.
Das Kaufverhalten der Konsumenten geht ja auch mehr in Richtung Urlaub, Auto, Freizeit usw., und das wird eben in der Nahrung eingespart.
Wir wissen ja das in den 50ziger und 60 ziger Jahren ca 50% des Gehaltes für Lebensmittel verwendet wurden. Heute nur mehr ca 15%
Ich bin ja nur Nebenerwerbslandwirt und wie schon gesagt nicht unbedingt ein gegner der IG. aber deren Auftreten und Wankelmütigkeit bei Vereinbarungen verdient sicher keinen Orden.
07-10-2006 14:35 Christoph38
Managementverantwortung
Ich habe heute vormittag sinngemäß geschrieben, daß bei Androsch halt das Management den Hut nehmen muß, wenn der Ertrag nicht passt.
Ohne es zu wissen habe ich dabei ein besonders gutes Beispiel erwischt, denn gerade vorhin habe ich in der Zeitung gelesen, daß bei den Salinen zwei Vorstände gehen müssen, weil kein Ertrag gebracht wurde (teurer Salzzukauf, Pönalezahlungen etc).
Die Molkereistrategie ist anders, wenns gut läuft wird auf Teufel komm raus investiert, anstatt eine Dividende auszuschütten, wenns schlecht läuft wird an die Solidarität der Milchlieferanten appelliert.
Aus meiner Sicht ist kein Konkurs für den Bauern so teuer, wie die Sanierung über den Milchpreis "mitzutragen" (siehe Pinzgaumilch).
Ich habe heute vormittag sinngemäß geschrieben, daß bei Androsch halt das Management den Hut nehmen muß, wenn der Ertrag nicht passt.
Ohne es zu wissen habe ich dabei ein besonders gutes Beispiel erwischt, denn gerade vorhin habe ich in der Zeitung gelesen, daß bei den Salinen zwei Vorstände gehen müssen, weil kein Ertrag gebracht wurde (teurer Salzzukauf, Pönalezahlungen etc).
Die Molkereistrategie ist anders, wenns gut läuft wird auf Teufel komm raus investiert, anstatt eine Dividende auszuschütten, wenns schlecht läuft wird an die Solidarität der Milchlieferanten appelliert.
Aus meiner Sicht ist kein Konkurs für den Bauern so teuer, wie die Sanierung über den Milchpreis "mitzutragen" (siehe Pinzgaumilch).
07-10-2006 17:50 biolix
Managementverantwortung
mhhhh.. jaki schrieb:
"Ich bin ja nur Nebenerwerbslandwirt und wie schon gesagt nicht unbedingt ein gegner der IG. aber deren Auftreten und Wankelmütigkeit bei Vereinbarungen verdient sicher keinen Orden"
wo und wann war das ??? komisch eigentlich war die IG Milch die als erster sogar gegen Handelsketten ordentlcih aufgetreten ist udn einiges erreicht hat...
lg biolix
p.s ja was ich gelesen hab ist der VOrstand halbiert worden... so soll e s sein, und auhc gehört geprüft was vorstände arbeiten etc. .. bzw. ob es eben nur aufs parteibuch ankommt.. soll ja auch in anderen Kreisen Proporz vorkommen...
mhhhh.. jaki schrieb:
"Ich bin ja nur Nebenerwerbslandwirt und wie schon gesagt nicht unbedingt ein gegner der IG. aber deren Auftreten und Wankelmütigkeit bei Vereinbarungen verdient sicher keinen Orden"
wo und wann war das ??? komisch eigentlich war die IG Milch die als erster sogar gegen Handelsketten ordentlcih aufgetreten ist udn einiges erreicht hat...
lg biolix
p.s ja was ich gelesen hab ist der VOrstand halbiert worden... so soll e s sein, und auhc gehört geprüft was vorstände arbeiten etc. .. bzw. ob es eben nur aufs parteibuch ankommt.. soll ja auch in anderen Kreisen Proporz vorkommen...
07-10-2006 19:19 walterst
Managementverantwortung
Molkereianteile bei OM und Ennstalmilch ca. 160 € je 1000 kg Milch.
D.h., es ist bei aufstockenden Betrieben auch laufend ordentlich einzuzahlen.
Was anderes: Deutsche Meldung
Kosten gestiegen, Milchprodukte werden teurer
Wie der Milchindustrie-Verband e.V. (MIV), Bonn, mitteilt, sind Preiserhöhungen bei Milchprodukten unausweichlich. "Hohe Energiepreise, steigende Lohnkosten und auch die saisonale Verteuerung von Milch führt zu höheren Abgabepreisen an den Handel", so MIV-Hauptgeschäftsführer Eberhard Hetzner. Auch die Trockenheit in Europa führe zu einer deutlichen Verknappung und damit Verteuerung des Angebots von Früchten und Fruchtzubereitungen. Die in deutschen Molkereien hergestellten Joghurts und Quarksorten und Milchgetränke enthielten beispielsweise Früchte und Fruchtzubereitungen bis zu 25 Prozent.
Nicht zuletzt aufgrund der ohnehin angespannten Kostensituation müssten die Erhöhungen deshalb zwangsläufig an Handel und Verbraucher weitergeben werden. Überraschend fest zeigen sich auch die Rohstoffmärkte. Magermilch und Zukaufsahne sind deutlich teurer geworden und auch die Auslagerung aus öffentlichen Beständen dämpfen die Preise kaum. "Die Milchpulverberge existieren schon lange nicht mehr, der Milchsee trocknet aus", so der Verbandschef.
Angespannte Versorgungslage auch beim Rohstoff Milch befürchtet
Sollte sich der Milchmarkt weiter fest zeigen, müsse darüber hinaus mit einem deutlich knapperen Angebot von Milch in den Wintermonaten gerechnet werden. Denn die Trockenheit zeige bereits Auswirkungen auf die Futtervorräte der deutschen Milcherzeuger. Gerade im Westen und Norden Deutschlands schaue man mit Sorge auf die Entwicklung der notwendigen Futtervorräte für den Winter und die Milchanlieferung der deutschen Landwirte liegt weiter unter dem Vorjahr.
Der Milchindustrie-Verband e.V. (MIV) repräsentiert mehr als 100 leistungsstarke, mittelständische Unternehmen. Diese stellen mit einem Jahresumsatz von rund 20 Milliarden Euro den größten Bereich der deutschen Ernährungsindustrie dar.
07.10.2006
Molkereianteile bei OM und Ennstalmilch ca. 160 € je 1000 kg Milch.
D.h., es ist bei aufstockenden Betrieben auch laufend ordentlich einzuzahlen.
Was anderes: Deutsche Meldung
Kosten gestiegen, Milchprodukte werden teurer
Wie der Milchindustrie-Verband e.V. (MIV), Bonn, mitteilt, sind Preiserhöhungen bei Milchprodukten unausweichlich. "Hohe Energiepreise, steigende Lohnkosten und auch die saisonale Verteuerung von Milch führt zu höheren Abgabepreisen an den Handel", so MIV-Hauptgeschäftsführer Eberhard Hetzner. Auch die Trockenheit in Europa führe zu einer deutlichen Verknappung und damit Verteuerung des Angebots von Früchten und Fruchtzubereitungen. Die in deutschen Molkereien hergestellten Joghurts und Quarksorten und Milchgetränke enthielten beispielsweise Früchte und Fruchtzubereitungen bis zu 25 Prozent.
Nicht zuletzt aufgrund der ohnehin angespannten Kostensituation müssten die Erhöhungen deshalb zwangsläufig an Handel und Verbraucher weitergeben werden. Überraschend fest zeigen sich auch die Rohstoffmärkte. Magermilch und Zukaufsahne sind deutlich teurer geworden und auch die Auslagerung aus öffentlichen Beständen dämpfen die Preise kaum. "Die Milchpulverberge existieren schon lange nicht mehr, der Milchsee trocknet aus", so der Verbandschef.
Angespannte Versorgungslage auch beim Rohstoff Milch befürchtet
Sollte sich der Milchmarkt weiter fest zeigen, müsse darüber hinaus mit einem deutlich knapperen Angebot von Milch in den Wintermonaten gerechnet werden. Denn die Trockenheit zeige bereits Auswirkungen auf die Futtervorräte der deutschen Milcherzeuger. Gerade im Westen und Norden Deutschlands schaue man mit Sorge auf die Entwicklung der notwendigen Futtervorräte für den Winter und die Milchanlieferung der deutschen Landwirte liegt weiter unter dem Vorjahr.
Der Milchindustrie-Verband e.V. (MIV) repräsentiert mehr als 100 leistungsstarke, mittelständische Unternehmen. Diese stellen mit einem Jahresumsatz von rund 20 Milliarden Euro den größten Bereich der deutschen Ernährungsindustrie dar.
07.10.2006
09-10-2006 07:00 Kernarnold
Managementverantwortung
Hallo Walter!
Gratuliere zu eurem Auftritt in der kleinen Zeitung im Rahmen eines Berichtes über "Faire Produkte".
Ich denke, daß ist eine sehr gute Werbung für "Die faire Milch".
MfG Arnold Kern
Hallo Walter!
Gratuliere zu eurem Auftritt in der kleinen Zeitung im Rahmen eines Berichtes über "Faire Produkte".
Ich denke, daß ist eine sehr gute Werbung für "Die faire Milch".
MfG Arnold Kern
Das Forum wurde am 21.01.2021 geschlossen und ist für unsere User als Archiv einsehbar.
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Wir bitten um Ihr Verständnis!
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