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Japanischer Knöterich und andere Neophyten ...!Wie geht es euch mit so exotischen Pflanzen?
Ich glaube, dass gerade der Knöterich ein wenig übersehen wird!
oder besser gesagt MASSIV UNTERSCHÄTZT wird!!!!!!!
Wo der sich ausbreitet haben andere Pflanzen/Bäume keine Chance mehr.
Selbst im Acker ist der schwer zu bekämpfen!
Was bleibt ist eine grüne Wüste.
Ich meine, man sollte darüber nachdenken, die entsprechenden Grundbesitzer zur Ausrottung zu verpflichten und wenn sie das nicht tun, die Kosten für die Ausrottung zu tragen!
Probleme sehe ich vor allem auf ungenutzten Flächen in der Nähe von Besiedelungen und an Uferböschungen bzw. Naturschutzgebieten wo sich keiner drum kümmert.
Gruß, DJ
Japanischer Knöterich und andere Neophyten ...!
Hallo!
Kann dir nur recht geben!
Manche Ufer bei mir in der Umgebung sehen auch so aus!
Macht mir auch etwas sorgen....
Mfg thomas
Japanischer Knöterich und andere Neophyten ...!
@DJ111 Bei Japanischen (Asiatischer) Knöterich sehen wir nicht das Blattwerk als Problem, sondern das Wurzelwerk, zumindest bei der Bekämpfung mit den unzähligen Wucherungen, denn bis man es oberirdisch merkt, ist unterirdisch schon längst der Teufel los, wenn die üppige Kultur den Knöterich schön unterdrückt.
Wie der japanischer Knöterich, auch Invasive Pflanzengattungen oder als Alien bezeichnet, plötzlich aus dem Nichts kommen in Mitte eines Feldes, keine Ahnung.
Wir haben aber schon andere Landwirte, für die wir Arbeiten durchführen auf deren Ausbreitung hingewiesen, als wir diese Pflanzen an ihren Feldränder gesehen haben, in dem prächtigen Ausmaß wie auf deinem Bild.
Habe bei zwei Schlägen in aller Mitte plötzliches Auftreten erfolgreich wieder angebracht, nur ein dritter hält uns auf Trab.
Wie entgegnest Du dem Problem, chemisch mechanisch?
Die sonst montierten Flügelschare des Grubbers haben auf diesen Felder ein Verbot, wenn wieder welche lokalisiert!
Doch was ist besser? Pflügen, also tieferer einmaliger Schnitt oder Grubber mit Doppelherzscharen ?
M.
P.S. Da wird man wirklich zum Bio, Es ginge auch mit der Chemiekeule, doch nur so nicht zugelassen und auch nicht vertretbar. Da packt man wirklich lieber das Übel direkt an der Wurzel doch mind. 50-60cm Tiefe oder noch tiefer.
Beim Riesenbärenklau gibt es ja auch so ein Vernichtungsgebot, warum nicht da.
Japanischer Knöterich und andere Neophyten ...!
Ich hatte im Garten eien kleines Eck mit dem Knöterich, eben weil der sehr schnell wächst ist er als Sichtschutz schon praktisch.
Ich hab dann das ganze Eck ausgegraben und am Waldrand vertrocken lassen.
Die waren hin.
Das Problem sind die Ableger im Boden, die mehr als hartnäckig sind und bis 4m vom ursprünglichen Standort entfernt sprießen.
Nach jetzt fast 3 Jahren kommen immer noch vereinzelt welche, obwohl ich mit dem Ausgraben damals recht großzügig war. Sehr zähes Zeug dieses Gewächs.
Dagegen bin ich mit meiner Springkrautbekämpfung inzwischen ganz zufrieden. Habe eine Bachböschung die zwar steil aber dennoch begehbar ist. Dort kam das indische Springkraut sehr häufig vor. Nach 4 Jahren händischem Einsammeln der Stängel, wenn sie blühen sind sie sehr gut im anderen Böschungsbewuchs zu finden, kommen nur mehr vereinzelt welche vor. Zwei Durchläufe pro Jahr, einen nach der Blüte und einer kurz vor der Reife, reichen jetzt um der Sache Herr zu werden. Mein Gebiet ist aber mit ca. 100m Länge gut überschaubar.
Teilweise ging das Zeug auch in den Wald. Aber sobald der Schatten von Ahorn, oder Weide groß genug ist kommt das Springkraut nicht mehr. Braucht wohl viel Licht.
Japanischer Knöterich und andere Neophyten ...!
Auf meinen Grundstücken habe ich - Gott sei Dank - bis jetzt keine Vorkommen.
Sorgen macht mir, dass man an allen Ecken und Enden einzelne Stauden entdecken kann.
Und wenn man weiß, wie schwer die zu bekämpfen sind sehe ich da zukünftig massive Probleme auf uns
zukommen, die bis jetzt gar keiner sieht!!!!
Ich habe vor 2 Jahren eine "Naturschutzfläche" gehäckselt, wo das Zeug 4 m !!! hoch war
Und wenn sie gut sichtbar sind ... ist es zu spät ...
Japanischer Knöterich und andere Neophyten ...!
Was wäre, wenn man aus der Not eine Tugend machen könnte?
Da der "Zuwachs " enorm ist:
- Bei flächigem Vorkommen: Häckseln und als Hackgut verwenden.
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