Dumme Frage...

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Hast Du den Mais in Oberösterreich oder Kärnten?
Warum erwähnst Du 90 ha?

tch

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140

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OÖ Voralpenland

Dachte die 90 HA wären interessant wegen GVE/ha usw.

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Hallo NikoKlaus

Vorrangig beziehend auf die 20 ha Silomais würden wir 4ha Grünland benötigen um 180 Maststiere im Bestand mit Fresserzukauf (180-200kg LG) dauerhaft mit Leichtigkeit füttern zu können als AMA Gütelsiegelstiere, umgerechnet aus unserer Praxis, woraus sich nach Verlusten ca. 140 verkaufsfähige Bullen ergeben mit Durchschnittsschlachtgewichte verkaufter Partien je nach Jahreszeit und Einstellerqualität von 385kg bis 425kg.
An unserem Zweitbetrieb ohne AMA G. werden höhere Schlachtgewichte angestrebt und statt den unter 19 Monaten (+22cent AMAzuschlag) auf unter 21 Monaten ( nur +10 cent Jungstierbonus) gemästet, wodurch der Erhaltungsbedarf pro Tier ansteigt, was aber bei den Einstellerpreisen von 720 bis 840€ durchaus Sinn macht, wenn der höhere Gütesiegelzuschlag nicht vorhanden ist.

Mit deiner Vorgabe mit 20ha Silomais und 10ha Grünland sind sicher gut mehr als 200 St möglich, doch Reserven für Jahre wie heuer sind nie schlecht, darum raten wir nicht zu mehr, doch bei deiner Flächenausstattung sollte ein Jahr mit schlechteren Erträge kein so großes Problem sein, weil Grundfutter zukaufen bei der Anzahl kann man vergessen.
Es kommt auf deine Ertragslage und Standort an. Rede vom Standort Innviertel aus, eben auch OÖ Voralpenland.

Wie hoch sind deine Durchschnittskörnermaiserträge, wäre eine wichtige Ausgangsinfo?

Für 200 MSt brauchst auch noch ca.115-120to Getreide also im Durchschnitt 14-18 ha, können auch weniger sein in einem Rekordjahr und viel mehr bei Ausfällen. Auch werden noch 55-60 to Eiweißkomponenten wie Sojaschrot, Rapsschrot oder Rapskuchen benötigt. Wir verwenden jeweils Hälfte Sojaschrot und Hälfte eigenen Rapskuchen, wahrscheinlich brauchst etwas weniger durch den höheren Grünlandanteil.

Mit den GVE kommst auf die Gesamtfläche leicht aus. Wären bei 200 MSt. und 90ha LN 1,33DGVE, als überschlagmäßig schwach an die 80 kgN/ha.

M.

P.S. Es gibt keine blöden Fragen nur blöde Zwischenrufe Ahnungs"loser".

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Danke FeSt.

Das hilft mir schon mal weiter..
Bei Körnermais hab ich im Schnitt 9-11 To Ertrag bei 14% je nach Jahr... heuer sicher weniger.

Wie sieht es wegen der Verwendung von Rübenschnitzel aus?
Und lässt sich das Eiweis auch mit Luzerne einbringen... teilweise zumindest.

Danke

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Entschuldige die Abwesenheit, Silofüllen ist am Programm.

Meine Erfahrungen basieren auf ca. 10,2- 10,6to/ha Körnermais bei 14% Durchschnittsertrag, wenn man diesen Silomais auch dreschen würde. Da wir aber zuletzt immer meistens um die 11,5-12 to/ha und noch höher ernten, ist fast immer zuviel auf Reserve, doch heuer fehlen auch auf einen Betrieb ca. 25%, da ist man für die Reserve sehr dankbar.

Rübenschnitzl haben wir in der Stiermast noch nie eingesetzt, aber sicher möglich. Doch in der Schweinemast haben wir Rübenschnitzl als sättigenden ergänzenden Rohfaserträger in der Flüssigfütterung eingesetzt, doch durch den enormen Preisanstieg seit einem Jahr weggelassen und das mit etwas mehr Gerste und etwas Hafer ersetzt.
Unser Ziel ist es, soviel selbsterzeugtes Futter wie möglich einzusetzen, welches den optimalsten Output schafft mit wenig Aufwand und was so wenig wie nur möglich Umsatz ergeben soll um der Steuer entgegen zu kommen.

Sicher ist Luzerne möglich, habe nur Praxiserfahrungen mit Alexandriner und Rotklee.
Gottfried hat dazu sicher gute Erfahrungen. Was ist eigentlich mit Gottfried letzter Zeit?
Machen uns dringend Sorgen?

Die Eiweißfrage ist betriebsindividuell zu lösen, allein logistisch. Z.B. bei weiter entfernten Flächen fahren wir mit Körnerleguminosen besser, und je mehr Gras - oder Kleesilage desto mehr Technik braucht es für die Verteilung im Stall.

Wünsche Alles Gute beim Umsetzen deiner Pläne!

Mit freundlichen Grüssen M.