Scheidungen, immer häufiger auch bei Bauern

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  24-06-2006 11:16  sturmi
Scheidungen, immer häufiger auch bei Bauern
Scheidungen bei Bauerseheleuten ist inzwischen auch gang und gebe. Besonders betroffen macht es einen, wenn aus dem näheren Bekanntenkreis wer betroffen ist. Was mir auffällt ist, dass Bäuerinnen aus nichtbäuerlicher Herkunft nicht lange fackeln wen es nicht mehr passt. Gestern erzählte mir mein Tierarzt dass die G… vor 2 Wochen noch Medikamente für ihre Zuchtsauen holte. Jetzt soll sie ausgezogen sein (samt Kinder), zu ihrem Lover. Ich kenne Sie von Fachvorträgen. Habe sie immer bewundert, eine Frau aus dem Arbeitermilieu gibt ihren Beruf auf und stellt sich in den Stall. Das hat seltenheitswert, aber sie betonte immer, so kann ich bei meinen kleinen Kindern sein. Für den Jungbauern wird das jetzt eine harte Zeit, finanziell und auch arbeitsmäßig. Baute er doch vor einigen Jahren einen neuen Stall und nochdazu geht er arbeiten. Was meint ihr zu dieser Geschichte? Soll ein Jungbauer lieber die Hände von Mädchen aus nichtbäuerlicher Herkunft lassen oder ist das nur ein Vorurteil?
Mfg Sturmi


  24-06-2006 12:09  monsato
Scheidungen, immer häufiger auch bei Bauern
servus

also so kanns ja wirklich nicht gehen sie läßt ihren jop und geht für ihn in den stall und er geht arbeiten .
kann ja nicht gut gehen sowas bitte.

ein kleiner streit und sie zuckt aus weil sie kein eigenes einkommen hat.

nichtmal wenn er den stall macht und sie jopt ,die kommt nach haus und er stinkt ( klar wäscht er sich und die wäsche aber der geruch is überall und nicht ganz wegzukriegen ob traktor oder auto so steriel kann sich keiner halten.
eine frau aus dem arbeiterfamilie geht nur dann, wenn ein betrieb viehloß ist (ich hab selber eine lehrerin und sie macht ihren jop und ich meine landwirtschaft).
tiere in so einer beziehung geht einfach netauf dauer.
lieber gruß franz


  24-06-2006 12:32  naturbauer
Scheidungen, immer häufiger auch bei Bauern
Das ist schon ein Vorurteil. Viele Mädchen haben einen Beruf erlernt, den sie meistens beim Heiraten dann aufgeben. Wenn nun der Mann zusätzlich zum Betrieb noch in die Arbeit geht, bleibt oft zuviel Arbeit bei den Frauen hängen. Sie besinnen sich in dieser Situtation oft wieder an ihr früheres Leben und damit kommen dann heutzutage Scheidungen immer öfter vor. Da in der jetzigen Zeit auch Mädchen vom Bauernhof oft einen außerlandwirtschaftlichen Beruf erlernen, lernen sie auch ein anderes Leben kennen.

Viele Männer erkennen nicht wie sehr ihre Frauen oft unter solchen Gegebenheiten leiden, dass ihre Frauen ihr früheres Leben aufgegeben haben. Wenn Bauern nicht einsehen wollen, dass auch sie im Haushalt wenn´s nötig ist aushelfen müssen brauchen sie sich nicht wundern, wenn Frau dann geht.


  24-06-2006 20:30  Kathi
Scheidungen, immer häufiger auch bei Bauern
Hallo,

Also Sturmi - da müsste ich mich ja auch Scheiden lassen - aber ich denk gar nicht daran ;-))

Bei meinen Bekanntenkreis ist es eher umgekehrt, dort wo zuviele "Bauernhäuser" zusammenheiraten geht es auseinander.

Es ist einfach wie überall wo anders, wenn es nicht passt, dann passt es nicht - erschwerend kommt aber dazu, dass bei Bauernhäuser viel zu viele Leute mitreden.

Liebe Grüße

Kathi

Ach ja - es wäre oft leichter zu lesen, wenn man hin und wieder einen Absatz macht und nicht in einer Wurst dahinschreibt ...



  25-06-2006 07:28  donald
Scheidungen, immer häufiger auch bei Bauern
Sie kommt nach haus und er stinkt......
sie geht für ihn in den stall......
"aus einer arbeiterfamilie, das geht nicht"


Alter Schwede ich glaub ich steh im Wald wenn ich eure Meinung höre! Das darf doch nicht war sein das noch so gedacht wird.

Müsste meine Frau dann auch in den Wind schiessen?? sie kommt von einem Tourismusbetrieb, also Gäste melken nicht Kühe.... Habe aber eine Frau gesucht und nicht eine Dirn, die für mich arbeitet und das melken der Kühe hat sie dann auch noch gelernt, weil es dazugehöhrt zu einem Familienbetrieb, so wie ich es lernte Gäste zu bedienen.

Das grösste Problem in den heutigen Bezieungen ist, egal ob stinkender Bauer oder sauberer Lehrer, das viel zu wenig miteinander geredet wird und viel zu viel auf die Meinungen anderer gehöhrt wird.

Es stimmt das die Frauen heute viel selbstständiger und selbstbewusster sind als damals, und das ist auch gut so!! Wir sollen nicht Sklaven einander sein, sondern Partner!

"Wenn mir was nicht passt dann gehe ich" wenn ich solche Sätze höhr, dann denke ich besser du gehst gleich, denn dein Partner ist dir eh unwichtig? Oder irre ich mich da??

Ach ja... sie hat den Job aufgegeben.... Haalloooooo was giebt es für einen besseren Job als Bauer??? Weitgehend freie Zeiteinteilung wenns sein muss jederzeit abrufbereit, ohne " da muss ich erst den Cheff fragen" Öfter, flexibler Zeit für die Familie....
Zeit, ja Zeit haben, das ist der wahre Luxus heute, und die Zeit miteinander sinnvoll zu verbringen einander immer wieder begegnen, das Gespräch suchen und auch mal in stille sinieren, und das wenn einem danach ist, und nicht wenn die Sirene der Fabrik heult!!

Das es Scheidungen giebt, das ist allgegenwärtig, glaube nicht das es einen Unterschied macht welchen Berufsstand das man angehört.

Schauen wir nicht immer auf die anderen sondern auf uns selbst gemäß den Spuch: "Den Splitter in deines Bruders Auge siehst du, aber den Balken in deinem eigenen Auge nicht"


Donald


  25-06-2006 09:26  theres
Scheidungen, immer häufiger auch bei Bauern
Hallo Donald,
tut richtig gut, so einen Text zu lesen. Beziehungsprobleme gibts in jeder Berufsgruppe, sie sind dazu da, damit wir lernen.
Was mir an deinem Beitrag so gut gefällt, du siehst die Sonnenseiten der Landwirtschaft und nicht nur die Schattenseiten.
Jenseits von Betriebswirtschaft, Milchpreis und Quoten, Cross-Complience und Überwachungswahnsinn gibt es eine Arbeit und Tätigkeit, die unheimlich gut tut- Landwirtschaft.
Gemeinsam etwas schaffen und erreichen, die Kinder aufwachsen sehen,
sie auf dem Weg ins Leben begleiten, dort leben können, wo andere Urlaub machen-
eine gelungene Partnerschaft ist machmal auch harte Arbeit, aber sie ist es tausendmal wert.
Leider lernen wir in der Schule sehr viel für den Kopf, aber die Fähigkeit, eine aufbauende Beziehung zu gestalten, scheint jeder als Naturbegabung in sich zu haben.
Wenn es nicht klappt, dann wird auseinander gegangen-
leider gibts am Anfang wenig Lehrmaterial, wie die Beziehung ein Leben lang gestaltet werden kann,
wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist, dann ist es zu spät.
Frdl. Gr.
regi


  25-06-2006 12:10  Almzwerg
Scheidungen, immer häufiger auch bei Bauern
Viele Bauern müßen deshalb arbeiten gehen, weil sie sich die Landwirtschaft nicht leisten könnten. Hier beißt sich die Katze in den Schwanz, zuerst wird modernisiert, dann muß man erst recht wieder arbeiten gehen, um die Maschinen zu zahlen. Sehr oft bleibt dann die Frau mit ihrer Arbeit übrig.
Heute ist es leider so, nur eine Kleinigkeit reicht, und schon ist die Scheidung eingeleitet. das trifft man in ALLEN Bevölkerungsschichten an!


  25-06-2006 13:25  Icebreaker
Scheidungen, immer häufiger auch bei Bauern
"Heute ist es leider so, nur eine Kleinigkeit reicht, und schon ist die Scheidung eingeleitet ..."

Na so schnell schießen die Preußen auch wieder nicht!
Es sind immer viele Kleinigkeiten die sich ansammeln, sodaß oft scheinbar ein kleiner Anlaß der Auslöser ist ... lügts euch doch nit selber in den Sack ;-)
mfG Ice

  25-06-2006 16:04  naturbauer
Scheidungen, immer häufiger auch bei Bauern
Da gib ich Icebreaker voll Recht!!

Es heißt ja immer, nur weil ich da einmal nicht zur Stelle, oder nachlässig usw. usf. war ist sie mir gleich davon gelaufen. Sowas stimmt nicht, es hat sich in solchen Fällen immer alles lange Zeit davor in Kleinigkeiten was angesammelt. Der Auslöser wird hier als Grund hergenommen, mehr nicht.



  25-06-2006 16:56  donald
Scheidungen, immer häufiger auch bei Bauern
Wir zäumen das Pferd von hinten auf........
Warum sooo viele Kleinigkeiten anhäufen lassen bis es reicht???

Das verstehe ich nicht.... sagt halt gleich was euch nicht passt.

Was mir noch sorgen macht, wie sieht die weitere Zukunft aus? Wie werden die Kinder von Geschiedenen, welche in der eigenen Familie oder bei Freunden sehen, das die Erwachsenen sich zuerst lauthals anschreihen, dann mit einem neuen Stecher oder Liebsten antanzen und die Welt ist wieder in Ordnung? Wie werden die es halten in ihren Beziehungen?

Das Heiraten kommt nicht ab, es wird immer geheiratet werden, doch die Dauer nimmt erschreckend ab. War nicht unlängst wieder bei ner Hochzeit. Vielleicht sollten wir öfters eine besuchen, um wiedereinmal zu hören: Was Gott verbunden hat das darf der Mensch nicht scheiden.... Bis das der Tot euch scheidet...
Und dann noch der Spruch mit der Hochzeitskerze, den sollte man sich öfters verinnerlichen.

Möchte hier aber auch erwähnen, das es Situationen und Umstände giebt, da es wirklich für die Beteiligten besser ist sich zu trennen. Bin gegen zusammenbleiben um JEDEN Preis!!
Drum prüfe wer sich ewig bindet


Donald

  25-06-2006 19:04  loiss
Scheidungen, immer häufiger auch bei Bauern
Super thema wieder einmal. Kompetent und aufschlussreich berichtet. Objektiv analysiert.
Die Hitze lässt wohl kein anderes thema zu. Weiter so. Mit oder ohne Frauen wird der Strukturwandel weitergehen. Und schuld darain ist sicher NICHT die Ehefrau sondern die Politiker!
Gruß Loiss
(nach Posting geschworen, nie wieder in diesem "Forum" zu schreiben).

  25-06-2006 19:31  naturbauer
Scheidungen, immer häufiger auch bei Bauern
Viele sind schlichtweg und einfach nicht in der Lage sich auszusprechen mit ihrem Partner.

Genauso kann man auch einen Fehler, der einem bewusst wird abstellen,dann beruhigt sich die Lage auch wieder. Möglichkeiten gibt´s allerhand, je nach Fall muss, soll, sollte gehandelt werden. In der Theorie leicht gesagt, in die Praxis umgesetzt ist´s eine Kunst.





  26-06-2006 07:11  donald
Scheidungen, immer häufiger auch bei Bauern
@ loiss


Wenn man deine letzten postings anschaut, (allen zu empfehlen) kommts mir doch hoch. Du schreibst nur etwas wenn du jemanden beleidigen oder kritisieren kannst, was war denn dein SUPER Thema, das du gepostest hast????
Immer nur Kritik die keinen Platz zum diskutieren lässt, na ja scheint bei dir auch ziemlich heiß zu sein, oder ist dir der Regen in den falschen schlund gefallen??

Solltest vielleicht deinen eigenen Schwüren treuer bleiben??


Donald

  26-06-2006 09:05  linnea
Scheidungen, immer häufiger auch bei Bauern
hallo ? na ja da muss es wohl an der beziehung gehappert haben. dafür gibt es viele gründe (zb. schwiegereltern zu dominant sodass der sohn nicht zu seiner frau stehen konnte, usw) nur das die frau plötzlich die böse ist, das ist sehr unfair.

  26-06-2006 11:00  trompetenkoffer
Scheidungen, immer häufiger auch bei Bauern
Also ich glaube wenn die jungen Bauern eine moderne Einstellung haben, dann funktioniert es auch mit einer Frau die nicht von einer Landwirtschaft kommt. Damit meine ich eine gute Einteilung der Zeit, gute Organisation evt. mit Maschinenring oder Nachbarschaftshilfe dann kann auch mal in Urlaub gefahren werden.
Und das wichtigste ist miteinander reden!!!
Wenn das nicht funktioniert, dann paßt auch eine Beziehung zwischen einer Lehrerin und einem EDV Techniker nicht, das hat sicher nichts mit dem Beruf zu tun.
Meine Freundin und ich gehen auch beide arbeiten und bewirtschaften den Betrieb nebenbei mit den Eltern.

  26-06-2006 17:57  sturmi
Scheidungen, immer häufiger auch bei Bauern
Meine neuesten Infos zu dieser Geschichte sind, dass es eigentlich schon seit 2 Jahren gekriselt haben soll. Anscheinend gab es Probleme mit der Schwiegermutter und der Oma des Ehemannes. Vor 1 Jahr soll Sie dann einen "Tröster" gefunden haben.
Meine Schlussfolgerung daraus. Hat doch nichts mit der Herkunft oder berufsspezifischen Problemen zu tun. Scheint ein Generationenproblem und mangelnde Solidarität des Ehemannes gegenüber seiner Frau gewesen zu sein.
Mfg Sturmi


  27-06-2006 12:16  Kathi
Scheidungen, immer häufiger auch bei Bauern
So - irgendwo ist mein Beitrag verschwunden - also von vorn:

Hallo Sturmi,

Ich hab mir jetzt länger überlegt ob ich was darauf sagen soll oder nicht - aber ich kann mir heute meine Meinung nicht verkneifen. Also seht es als weiteren Diskussionsanstoss:

Ist das nicht typisch - Vorurteile, die vorsinnflutlich und engstirnig sind ??

Da stammt man nicht "Richtig" ab - und schon wird FRAU hingestellt, also ob sie zu faul zur Arbeit, zu ete-petete für den Stall ist und was weiss ich noch.
Kaum happerts ein wenig, packt sie dann auch noch alle ihre Sachen und lässt den armen Mann mitsamt der ganzen Arbeit alleine ....

Ist doch so - so wird gleich gedacht
- was dann wirklich war kommt erst nach Tagen, Wochen, Jahren - und ist warsch. auch nicht so interessant ...

LG
Kathi

  27-06-2006 12:42  sturmi
Scheidungen, immer häufiger auch bei Bauern
naja kathi, wir sind eben menschen....bist du ohne vorurteile?
lg sturmi

  27-06-2006 12:47  Icebreaker
Scheidungen, immer häufiger auch bei Bauern
Hallo Sturmi!
Klischeedenken ist eine Sache, Vorverurteilungen eine ganz andere ;-)

mfg Ice

  27-06-2006 13:17  Kathi
Scheidungen, immer häufiger auch bei Bauern
Hallo,
Völlig frei von Vorurteilen ist keiner
- ich bin nur immer dann enttäuscht, wenn aufgeklärte, jüngere Leute genauso in diesen Schema-denken drinnen sind.

Bei einen über 80-jährige hätte es mich nicht verwundert, aber von Dir Sturmi ...

LG
Kathi

  28-06-2006 22:18  anko
Scheidungen, immer häufiger auch bei Bauern
Hallo Kathi !
Deine Beiträge gefallen mir, bist du noch zu haben?
anko

  29-06-2006 21:04  torren
Scheidungen, immer häufiger auch bei Bauern
Hallo Sturmi !
Der Grund für die Scheidung dürfte hier wohl kaum in der Landwirtschaft zu suchen sein. Die Bäuerin hat wohl die eheliche Treue nicht allzuernst genommen und sich einen Lover zugelegt, während ihr Ehemann arbeiten ging und vermutlich müde nach Hause kam. Immerhin wird er wohl erhebliche finanzielle Mittel zu seinen Bautätigkeiten benötigt haben. Demnach liegt der Scheidungsgrund nicht in der nichtbäuerlichen Herkunft der Bäuerin sondern an deren Charakter.
Mfg. torren

  29-06-2006 22:16  cleo
Scheidungen, immer häufiger auch bei Bauern
Hallo Kathi - Hallo zusammen,

möchte dazu folgendes anmerken, habe vor 20 Jahren meine Frau kennengelernt, ein Mädchen aus der Stadt, und dann auch geheiratet, sie leistet ihren Teil der Arbeit im Stall, bei den Tieren, am Feld, auf den Wiesen, Haushalt, Kinder, ebenüberall wo Arbeit angesagt ist.

Ich wurde damals belächelt, und hinter vorgehaltener Hand gemunkelt, das die Ehe ja kaum länger als 1 Jahr halten wird! Pech für die Unker!!

Ich bin wirklich stolz auf sie. Sie hatte es auch nicht sehr leicht mit meiner Familie, nichts konnte sie recht machen, hat aber enormes Durchhaltevermögen und auch den nötigen Dickkopf bewiesen und ist ihren Weg gegangen, gemeinsam mit mir und den Kindern.

Hat sogar eine landwirtschaftliche Ausbildung im zweiten Bildungsweg gemacht um auch vom "Fach zu sein".

Wahrscheinlich gibt es eben auch solche und solche, wie überall.

In unserem Heimatort haben übrigens alle Burschen Frauen aus der "Stadt" geheiratet - und alle packen tüchtig mit an.

lg cleo

  29-06-2006 23:21  theres
Scheidungen, immer häufiger auch bei Bauern
Ich komme von einem Bauerhof, meine Freundinnen sind alle aus dem nichtbäuerlichen Umfeld, die Liebe hat sie auf die Höfe geführt.
Voller Hochachtung und Bewunderung kann ich nur sagen,
jede davon ist eine tolle Bäuerin geworden.
Solche Pauschalabwertungen sind vollkommen fehl am Platz-
und was mir wirklich zu denken gibt,
wo sollen denn die Bäuerinnen herkommen,
viele Bauerntöchter haben keine Lust in dieses Metie einzuheiraten.
Aber Bauersohn soll dann doch eine Frau finden.
frdl. Gr.
regi

  30-06-2006 12:48  milcherzeuger
Scheidungen, immer häufiger auch bei Bauern
Hallo

Diese Vorurteile, Hauptsache die Leute haben was zu reden und das ist meinstens alles Irrsinn und die Wahrheit kommt dann doch immer verdreht oder falsch ans Tageslicht.

Es wundert mich nicht, dass Frauen welche aus der Landwirtschaft kommen oft keine Bäuerin werden wollen es wird ja immer nur gejammert oder die Mädchen sind hinten angestellt weil es können ja nur Burschen Bauern werden dies geht sogar soweit das Familien welche nur Mädchen haben keine Hofnachfolger haben weil ja Mädchen ungeeignet für die Landwirtschaft sind.

Ich bin jetzt ein wenig abgewichen aber ich glaube dies ist auch ein Grund das es heutzutage schon fast leichter ist eine vorurteilslose Frau aus der Stadt für den Beruf Landwirt zu begeistern als eine Frau die auf einem Bauernhof aufgewachsen ist.

Natürlich gibt es auch Ausnahmen es kommt halt sehr stark auf die Erziehung an mit welcher Einstellung die Kinder nun aufwachsen.

Meine Freundin kommt aus der Landwirtschaft und ist auch begeistert davon was mich eigentlich wundert weil leicht hatte sie es nicht weil in ihrer Familie die Mädchen immer an zweiter Stelle stehen obwohl es nur Mädchen sind. Klingt komisch und ist aber so.

mfg milcherzeuger

  01-07-2006 09:59  sturmi
Scheidungen, immer häufiger auch bei Bauern
jetzt gibt´s auch eine version von ihrer seite. ehemann war zuviel im wirtshaus und sie bekam zuwenig unterstützung zuhause. schwiegermutter ist schwierig, oma war kein problem. sie hat keinen freund, dass ist eine unterstellung.
was lerne(n) wir (ich) daraus? jeder hat seine version (subjektive wahrheit)der geschichte und jeder versucht den "schwarzen peter" dem anderen zuzuschieben.
mfg sturmi

  09-07-2006 21:42  helmar
Scheidungen, immer häufiger auch bei Bauern
Lieber Sturmi!
Es kommt auch vor dass nicht aus der Landwirtschaft stammende Männer auf Höfen einheiraten......bei uns war es so, und mein Mann wär bei meinem Vater und seiner Schwester und deren Mann als zahlender Befehlsempfänger sehr willkommen gewesen. Da haben wir aber nicht mitgespielt, und hätten wir beide nicht so sehr zusammengehalten, dann hätten es vielleicht diese auch geschafft dass wir heute vielleicht geschiedene Leute wären.......Es gibt aber schon auf vielen Höfen ein ein Frauenbild dass sich von jenem der moslmischen Mitbrüder wenig unterscheidet.....man stellt die Frau quasi als Menschen 2. Klasse hin welche ja dankbar sein muß ......Bäuerin zu sein und das prachtstück von Bauern und Herzbinki der Mutti sein eigen nennen zu dürfen. Ein wahres Beispiel von herrlicher Selbstüberschätzung: eines Tages kam der Herr des Hauses mit einer Freundin an der Hand nach dem Besuch der Sonntagsmesse!!!! zu seiner Frau nach Hause, erklärte dieser wie glücklich er nun sei, dass er aber alles beim alten bleiben lassen möchte, sprich, die Angetraute soll doch weiterarbeiten wie bisher und er macht was er will! Ists der inzwischen von ihm geschiedenen ehemaligen Ehefrau zu verdenken dass sie da nicht mitgespielt hat? Die wahre Gemeinheit ist aber die Reaktion ihres Vaters auf die Scheidung: der alte Herr fragte sie nämlich ob sie sich nicht schämt dass sie nicht mehr Bäuerin ist und nun "arbeiten geht".........weiterer Kommentar überflüssig, oder? Ich kenne diese Leute gut, und ich weiß nicht wenn ich da nicht vieles davon nicht selber miterlebt hätte, ob ich alles hätte glauben können was da passiert ist......
Mfg, helmar



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