Sozialversicherungsbeiträge

Antworten: 24
  17-06-2006 18:59  ali78
Sozialversicherungsbeiträge
Ich finde es eine Frechheit daß man als Nebenerwerbslandwirt sowohl in der SVB Krankenversicherung als auch bei der Ausserlandwirtschaftlichen Arbeit Krankenversichert ist ich frage mich nun ist es nicht eigentlich eine Frechheit wenn man dann Beim Arzt befragt wird ob man die oder die andere Krankenkasse nehmen soll ich finde dies eine bodenlose Frechheit daß man sich hier doppelt Versichen muß wo man doch nur einmal Krank sein kann und auch nur eine Versicherung dann zahlt .
Ich finde dies wäre ein Fall für den obersten Gerichtshof denn wer kann mich schon zb. dazu zwingen mein Haus zweimal gegen Brand zu versichen ???
Was meint Ihr dazu ????

  17-06-2006 19:44  bergig
Sozialversicherungsbeiträge
Kann Dir nur voll beipflichten.
Mir geht es genauso. Da wird man obgezockt wie eine Weihnachtsgans.
Schlimm ist auch, dass die Beiträge nach Fläche Einheitswert berechnet werden und nicht nach den Einkommen aus der Landwirtschaft.Aus einer Fläche ist nicht immer ein Ertrag zu erzielen. Hier hat ein Wettbewerb unter den Pflichtversicherungen Einzug gehalten auf Kosten der Bauern und Selbständigen. Ich mußte einige Tausend Euro zusätzlich nachzahlen, nur weil ein Beamter meine Pflichtversicherung nicht miteigerechnet hat . Laut Gesetz soll das rechtens sein. Man zahlt die doppelten Krankenbeiträge und kann nur eine in Anspruch nehmen. Bei der Pensionsversicherung wird wenigstens einiges angerechnet aber bei weiten nicht alles.
Die Beiträge und Abgaben fressen uns bald auf und die Versicherungsgebäude werden immer größer und prunkvoller im Land.
Hier ist sicher Handlungsbedarf aber Hoffnung habe ich keine dass sich was tut.
Schönen Sonntag

  17-06-2006 19:55  bergig
Sozialversicherungsbeiträge
Hab noch was vergessen !

Meine Frau und ich sind je zur Hälfte Eigentümer der Landwirtschaft und um noch auf die Beiträge was draufzusatteln wird einen bei der Berechnung ein Pachtverhältnis von der Hälfte der Landwirtschaft aufgebrummt (Gattin Hälfteeigentümerin verpachtet an Gatten) obwohl ich und meine Gattin jeweils an der ganzen Landwirtschaftsfläche Besitzer sind und nicht im Grundbuch steht " die Nordseite gehört der Gattin und die Südseite gehört dem Gatten"
Hier werden Dinge erfunden ohne Einwilligung einfach so.


  17-06-2006 20:42  Edelhofschueler
Sozialversicherungsbeiträge
Also diese vorgehenden Einträge sind fast durchwegs blanker Unsinn!
1. Man kann durch Optieren genau nach Einkommen die Beiträge entrichten.
2.Durch Pacht von der Gattin wird keinesfalls eine höhere Bemessungsgrundlage erreicht, ganz im Gegenteil.
3. Auch in anderen Berufsgruppen ist es so dass alles Einkommen bis zu einem gewissen Höchstbetrag als Beitragsberechnungsgrundlage herangezogen wird.
4. Wir Bauern sind im Sozialbereich eindeutige Gewinner ; im Gegensatz zu den Gebietskrankenkassenversicherten und zahlen niedrigere Prozentsätze.


  18-06-2006 07:22  Arbeiter
Sozialversicherungsbeiträge
Es ist für nicht Landwirte schwer verständlich, wenn ein Bauer seinen Anteil vom Betrieb an einen Familienangehörigen verpachtet, aber weiterhin im Betrieb arbeitet. Wenn auf solche Art gesetzlich erlaubte Vorteile möglich sind müssen dies auch durch Beitragszahlung bezahlt werden.
mfg Arbeiter


  18-06-2006 07:47  Almzwerg
Sozialversicherungsbeiträge
Optionieren dürfen nur größere Betriebe. Die können es sich aussuchen, wie sie am besten fahren. Für die kleineren Betriebe geht das deswegen nicht, weil sonst das System zusammenbricht. Wo kämen wir den dahin, wenn die Kleinbetriebe weniger SVB-Beiträge zahlen dürften. Das Richtige wäre, die Höchstbeitragsgrundlage abschaffen! Natürlich auch bei anderen Berufen. Da wären die Krankenkassen gleich im Plus. Aber leider ist es so, die Gutverdienenden können es sich richten!

  18-06-2006 08:01  jonatan
Sozialversicherungsbeiträge
Optionieren darf Jeder! In der letzten Zeit wurden auch die Mindestbeitragsätze derart herabgesetzt dass kaum ein Nachteil durch Option ensteht. Man muß nur den Mut dazu haben, keine andere Berufsgruppe hat da eine ähnliche Wahlmöglichkeit.
Was mich an der Bauernkrankenkasse etwas stört ist die doch etwas forschere und oft unfreundlicher werdende Umgangsweise der dort Angestellten und der Aussendienstberater in den letzten Jahren. Vor drei, vier Jahren wurde man am Telefon und auch in der Beratung viel freundlcher und hilfsbereiter behandelt.

  18-06-2006 08:09  biolix
Sozialversicherungsbeiträge
hallo !

das arge im system ist aber eigentlich und das gibt es in keinem anderen system, umso höher der einheitswert um so geringer werden die Beitragsprozentsätze der Bemessung !!

Zur Optierung: EInerseits verkauft man die Rettung der Pauschalierung als erfolg andererseits will man die Bauern in die optierung "treiben" das versteh ich nicht ganz ? weiters verdienen dann die Steuerberater, Buchhalter etc. wieder mehr...

Und das mit der Doppelversicherung stimmt, wenn du auch in anderen sparten 2 jobs hast zahlst du für beide bis zur Höchstbemessung.. nur bei der SVB ist es eben siehe ersten satz so arg weil die niedriegen Einheitswerte den höchsten Prozentsatz tragen und das kanns eigentlich nicht sein !

lg biolix

  18-06-2006 08:17  Almzwerg
Sozialversicherungsbeiträge
Danke für die Information! Habe auf der Hompage der SVB nachgeschaut. Konnte dort das Formular herunterladen. Wieso macht den die Kammer die Bauern nicht darauf aufmerksam, dass man hier Beiträge sparen könnte? Scheinbar das Motto, jeder braucht das nicht wissen!
Nochmals Danke für den Hinweis! Werde mich dann näher informieren.
Almzwerg

  18-06-2006 09:12  jonatan
Sozialversicherungsbeiträge
@ Biolix: Für mich ist es schon irgendwie verständlich dass bei steigender Betriebsgröße bzw. Einkommen der Beitragssatz sinkt bzw. ein Höchstbeitragsatz festgesetzt wird. Einerseits sind die Spitals- und Arztkosten und Leistunge der KV bei ganz geringen Beiträgen gleich hoch wie bei Spitzenverdienern sofern diese die Krankenkasse überhaupt in Anspruch nehmen und nicht etwa sogar noch einen Privattarif bezahlen. Zum Anderen will man die Solidarität der Besserverdienenden nicht allzusehr überstrapazieren, die zahlen meist ein mehrfaches an Krankenversicherungsbeiträgen als sie an Leistungen beanspruchen. Ich kenne Spitzenverdiener aus verschiedenen Berufen welche Unsummen an KV Beiträge und PV ihr Leben lang eingezahlt haben und auf Grund ihrer familieären oder betriebliche Situation nicht in Pension gehen können. Kleinstbauern welche von der Landwirtschaft allein nicht leben können und daher einen oft nicht gemeldeten oder beitragfreien Zuerwerb haben beanspruchen das System weit über ihre Beträge. Besonders dann in der Pension ist es für Viele unverständlich dass der Kleinbauer mit 2.000 € Einheitswert nun monatlich 1.000 € Pension samt Ausgleichszulage bekommt.Der Bauer mit erheblich höheren EW mit hohen Beträgen bekommt weniger weil die Ausgleichszulage wegfällt.
Wenn das auch oft auf den ersten Blick nicht immer gerecht erscheint - es hat schon Sinn sofern das System nicht mißbraucht wird.....!

  18-06-2006 09:26  bergig
Sozialversicherungsbeiträge
Kann mir einer erklären ob ich ein Gewinner bin, wenn ich eine Hanglage mähen und bearbeite aber das Futter nicht mehr gebraucht wird oder niemand das Gras oder heu abkauft ? Wo ist da der Ertrag ? Aber ich muß Krankenversicherung zahlen durch die Flächenberechnung. Und wo ist da ein Einkommen das krankenversichert werden muß ? Wenn ich einen Beruf habe bekomme ich ein Gehalt und je nach Höhe des Gehalts zahle ich Krankenversicherung.
Die Optierung oder wie sich das nennt ist durch die zusätzliche Kosten durch Bürokratie für kleine Betriebe nicht untern Strich rentabel . Da kann ich es gleich lassen .
Es geht hier um die kleinen Betriebe, denn die sind hauptsächlich im Nebenerwerb.
Die Krankenkasse würde mir sicher nicht einen Pacht der Gattin auferlegen, wenn sie dadurch Beitragsnachteile hätte wie daeiner schreibt. Warum dann diese Arbeit ?
Also alles ist nicht so schön und es ist hier einiges im argen.
So schauts aus.


  18-06-2006 16:31  Gerhardkep
Sozialversicherungsbeiträge
zu der Bemesungsgrundlage , die sind schon grundsätzl. richtig gestaffelt wo du grenzen und stufen machst ist immer schwirig zu ermitteln da es immer kleine verlierer und gewinner gibt. zb. wir hatten 8500EW und damit hat mein Vater rund 700 Pension ein anderer hatte nur 4500EW
und bekommt im grunde die selbe Pension (Ausgleichszulage, und noch viele Befreiungen) mein Vater hat aber wesentl. mehr Einbezahlt aber da die Ausgleichzulagengrenze bei etwa 8500EW war hat er halt die selbe Pension. Das sind eben besserstellungen von "Kleinverdienern " die aber genauso korrekt zu sehen sind als eben die Staffelungen der Bemmessungsgrundlage nach oben .
Grundsätzlich werden die Kosten für das Sozialsystem eben immer kostspieliger u. das ist eben zu Bezahlen . Verbesserungen gibt es immer aber wie u.wo die zu machen sind ist in einer "komplizierten Gesellschaft "oft sehr schwierig.

  18-06-2006 16:59  bergig
Sozialversicherungsbeiträge
Hallo Gerhardkep,
ich habe in meinen Beitrag nicht die Pensionsversicherung gemeint so wie Du, sondern die Krankenpflichtversicherung. Natürlich wirds nie ganz für alle gerecht passen, aber derzeit ist es schon krass. Nehmen wir mal an jemand verpachtet 10 ha teilweise Wiese und etwas Acker. Dann bekommt er je nach Lage 100.- bis 300.- Euro pro Hektar. Sind in guten Lagen 3000.-Euro Jahreseinkommen bei anderer schlechter Lage aber fast nix oder nur 1000.- Euro Jahreseinkommen. Jetzt soll mir einer klar machen, wie der mit schlechter Lage die Pflichtbeiträge zahlen soll nach derzeitiger Flächenberechnung ? Hohe Beiträge aber wenig Ertrag ! Darum ist es ungerecht. Warum werden bei den Löhnen als Arbeitnehmer die Beiträge nach Höhe des Lohnes berechnet ? Weils eben nur so halbwegs gerecht berechnet werden kann.
Kann mir einer ein besseres Argument sagen ? Ich lasse mich gerne belehren !
Schönen Sonntag

  18-06-2006 19:14  Gerhardkep
Sozialversicherungsbeiträge
Grundsätzlich ist es Richtig das gewaltige unterschiede sein können wenn nach Pauschalierungssystemen berechnet wird. Ich hab einen Hektarsatz von 480 € ein Betrieb in Gunstlage kann das 3-fache haben u. muß daher mehr bezahlen ob er mehr Verdient wie in bei mir der Milchviehaltung ist nicht sicher. Bei Förderungen ist es ähnl. sie sind nicht mit dem echten Einkommen gekoppelt . Es ist auch hier nicht so das ein Betrieb in besserer Lage mehr Fö. bekommt wie jener in schlechterer. zB.:Investfö. /Zinsenzuschuß usw hier gibt es auch ausgl.
Die genaueste Ermittlung wäre eben nur mittels der Buchführung möglich da hast du vollkommen recht. Davor fürchte ich mich nicht da ich bereits 20 Jahre eine mache und auch bereits Optiert habe.
Nur am meisten würden sich die kleineren benachteiligt fühlen da hier die meisten damit nichts zu tun haben wollen und die kosten für sie am höchsten sind das ist zumindest meine Vermutung. Die KV-Beiträge werden natürl. von den Größeren Einzahlern gespeist den die bezahlen mehr als sie zurückbekommen ist aber auch gerecht nur darf mann daß auch nicht überziehen den diese werden als erster alternativen suchen um Einzusparen da muß man realistisch sein.
Noch zu einigen anderen oben wird gesagt das bei Doppelversicherung nur eine Bezahlt das ist meines wissens falsch es wird zwar über eine gewünschte SV verrechnet aber diese gleichen dies intern immer ab.
zB.: SVB u. GKK versichert verrechnen läßt du über GKK dann fordert die Gkk den alliquoten anteil von der SVB ein.
mfg

  18-06-2006 20:11  bergig
Sozialversicherungsbeiträge
Es muß nicht gleich eine Buchführung sein um es genauer zu ermitteln.
Durch die AMA oder in den Gemeinden ist genau bekannt ob ein kleiner Bauer wieviel Vieh und welches hat oder gar kein Vieh und wieviel Hektar er besitzt und ob da Acker oder Wiese ist.Ohne oder mit Viehhaltung oder nur Obstbau oder Weinbau. Auch Gunstlagen oder Steillagen sind bekannt.Die Sozialversicherungen haben diese Daten auch.
Aus diesen schon bestehenden Daten kann man schon einen kleineren Bauer ziemlich genau das Jahreseinkommen zuordnen.Jeder der damit zu tun hat weiß wieviel man pro Hektar maximal Ertrag hat oder pro Kuh,Ziege oder Schaf Ertrag erzielen kann.
Also , man muß nur wollen. Es ginge. Warum müssen wir so viele Sozialversicherungen haben in Österreich ? Bayern ist größer wie Österreich , da glaube ich sind um einige weniger und geht auch oder ?
So, nun habe ich meine Meinung zu dieser Sache in groben geschrieben.
Hoffe, ich habe niemanden weh getan, denn das war nicht meine Absicht.


  18-06-2006 21:10  biolix
Sozialversicherungsbeiträge
HaLLo !


also warum das SVB Beitragssystem Degressiv sein muß bitte nochmals erklären ?? Bei keinen Arbeiter oder angestellten wird egal ob er 1000 oder 4000 euro verdient der Beitragssatz NICHT veringert, der Prozentsatz bleibt bis zur Höchstbemessung gleich !

Genau so sollte es bei der SVB sein, denn bei den Förderungen wollen gerade die "großen" keine soziale staffelung aber da schon ??

Was ist eigentlich solidarisch, mehr einzahlen als was man raus holt, nicht ? also wir wollen und es ist gut ein solidarsystem, also aber hier nicht ?? aber bei den Förderungen "Unsolidarisch" nach oben linear, wer soll das verstehen , ich nicht ! Daher die dies verlangen auch bei allen Förderungen Nach oben stark degressiv, eine SVB Bezug bzw. pro gemeldeten SVB einzahler einen Höchstbetrag z.b. 30.000 und alle hätten wir mit einer Offenlegung unserer Agrarförderungen kein Porblem mehr, wir sind ja solidarisch es geht ja um jeden Arbeitsplatz und SVB einzahlendem am Bauernhof, nicht ?



lg biolix



  19-06-2006 08:36  joe01
Sozialversicherungsbeiträge
Lieber Arbeiter!

Wenn jeder Pfusch besteuert und der Sozialversichung unterzogen wäre gebe es ihn nicht. Es wäre jedoch mehr als gerecht ! Ich könnte Dir auch meinen Einheitswertbescheid borgen damit Du Dir etwas kaufen kannst, Du wirst Dich jedoch wundern, es wird Dir niemand etwas damit verkaufen, auch ich kann mir nur mit EURO etwas kaufen und den Einheitswertbescheid höstens am Klo kostensparend verwenden.

  20-06-2006 20:08  fipe
Sozialversicherungsbeiträge
Um auch einen Beitrag dazu abgeben zu können, möchte ich noch etwas anfügen!

Die Beiträge steigen mit der Nähe zu einer Stadt!
Ich kenne ein Beispiel, das ein Betrieb, der 3mal größer ist als ich nur ein drittel von mir einzahlt.

Ich finde es nicht richtig, dass die Bauern, die immer benachteiligt sind, Stadtnähe, auch noch durch die Beiträge belastet werden!

LG Fipe

  20-06-2006 21:53  Edelhofschueler
Sozialversicherungsbeiträge
Stadtnähe - Nachteil ???? Für wie blöd hältst du die Forumleser?
Außerdem haben die SV Beiträge nur insoferne mit der Stadtnähe zu tun,als dass es Abschläge für "Stadtferne Gebiete" vom Einheitswert gibt. Die Beiträge kannst Du auch nach Einkommen berechnen lassen: Wenn ich in der Lage bin eine Einnahmen - Ausgabenrechnung ohne Steuerberater oder sonstiger Hilfe dem Finanzamt vorzulegen dann kann das nicht allzu schwierig sein.Wenn Du das auch so machst werden Dir auf Wunsch auch die SV Beiträge nach dem Einkommen berechnet..

  20-06-2006 22:31  Malefizkerl
Sozialversicherungsbeiträge
@ Edelhofschueler

Zitat: "Stadtnähe - Nachteil ???? Für wie blöd hältst du die Forumleser?"

Musst jetzt in jedem deiner Beiträge beweisen, welch ein Neunmalkluger du bist?!!

es gab da einen netten Schüttelreim bei uns, der mit Sicherheit für die Mehrheit nicht zutrifft, jedoch bei Dir, leider die beinharte Realiät bezeichnet!

"...bist du für Wieselburg zu doof, ......... ......."

  21-06-2006 06:43  Edelhofschueler
Sozialversicherungsbeiträge
@Malefixkerl: Ich bild mir ganz sicher nix ein mit Wissen, ich will nur damit sagen wenn ich mit meiner primitiven Schulbildung eine Einnahmen - Ausgabenrechnung ohne Steuerberater u. dgl zusammenbringe die auch harte Steuerprüfungen schadlos überstand so muß das fast Jeder können.
Warum wird denn dann ständig über Arbeit und Kosten einer einigermassen brauchbaren Buchhaltung gejammert?
Stadtnähe: Für mich im Hinterland ist Stadtnähe verbunden mit besseren Verkauf und Einkaufsmöglichkeiten,Zuerwerb, Weiterbildung, Behördenwege Ärzte und vieles mehr. Das gewisse Behinderungen beim Betrieb einer LW auftreten ist mir auch klar, aber im Hinterland hast kaum Wahlmöglichkeiten.

So und nicht anders war mein Beitrag gemeint........!


  21-06-2006 07:04  redbull
Sozialversicherungsbeiträge
Also, mein Steuerberater hat gemeint, dass sich das mit der Beitragsgrundlagenoption so gut wie nie auszahlt.
Hat da jemand andere Erfahrungen gemacht? Gewisse grundsätzliche Beiträge zahlt man ja sowieso...

  21-06-2006 07:33  Edelhofschueler
Sozialversicherungsbeiträge
Kommt darauf an! Bei uns rechnet es sich Umsatz- und Einkommensteueroption sowie SV Option bei ca 5.000 € landw.EW zu machen.Geschäftliche Verknüpfungen mit einem Gewerbebetrieb und Abhofverkauf wo sowieso schon Aufzeichnungspflicht ist und ein Teil der MWST abgeführt werden muß - da mach ich es.
Wenn das gesamte Einkommen aus nur Land - und Forstwirtschaft stammt muß man es genauer durchrechnen - dazu braucht man aber mehrjährige Aufzeichnungen. Wenn die Buchhaltung und der Steuerberater zuviel Aufwand sind ?
Die Einnahmen - Ausgabenrechnung und die Steuererklärung ist sicher nicht schwieriger als das Ausfüllen der Mehrfachanträge. Beim Finanzamt und bei der SV ist man bei weiten nicht so stur bei unbeabsichtigten Fehlern wie bei der AMA.

  21-06-2006 19:54  Farmer1
Sozialversicherungsbeiträge
Für alle Nebenerwerbsbetriebe, Großbetriebe,und solche mit einem großen Anteil an Nebentätigkeiten könnte diese Möglichkeit interressant sein! - Ich habs halt gemacht und bekomm nun ca. 25% meiner geleisteten Beiträge die mir die SVB vorgeschrieben hat im Folgejahr nach erfolgtem Abgleich mit meiner Versicherung als Angestellter, zurück!

Auszug aus der SVB-Homepage: unter Forumalerklärung

Mehrfachversicherung - Herabsetzung Beitragsgrundlage - Beitragsrückerstattung
Bei einer Mehrfachversicherung und einem Einkommen über der Höchstbeitragsgrundlage haben Sie die Möglichkeit, einen Antrag auf Verminderung der Beitragsgrundlage in der Kranken- und/oder Pensionsversicherung oder auf Rückerstattung bestimmter Beiträge über der Höchstbeitragsgrundlage zu stellen.

Vielleicht hilfts jemanden!

lg aus Salzburg



  23-06-2006 18:34  181063
Sozialversicherungsbeiträge
hallo edelhofschüler!
von wegen blanker Unsinn;
Du bist scheinbar nicht über alle Varianten der Svb informiert,wie Du jedoch glaubst.Ich bewirschafte in Wien im Nebenerwerb ca.10 ha -mehr aus Liebe als aus Wirtschaftlichkeit- und bin aufgrund der hohen Einheitswerte mit dieser relativ kleinen Fläche auf ca.40% des Höchsbeitrages. Ich habe mich sehr wonl über eine Optierung erkundigt,welche mir dann von der Svb berechnet wurde, aber bei der kleinen Fläche keinen Vorteil bringt.Auch mit der Aussage, dass zupacht keine Erhöhung der Bemessungsgrundlage zur Folge hat, liegst Du Falsch.Du kannst mir glauben,ich habe schon viel versucht um den Svb-Beitrag so klein wie möglich zu halten.Darum würde ich an Deiner Stelle die negativen Berichte anderer Kolegen nicht als Unsinn betrachten.



Mehr Infos zeigen
Landwirt.com Händler Landwirt.com User
  • Einloggen
  • Registrieren

Hilfe/Kontakt
Apple Store
Get it on Google Play
HUAWEI AppGallery
Landwirt.com GmbH, your marketplace, Rechbauerstraße 4/1/4, A-8010 Graz
Alle Angaben ohne Gewähr - Druck- und Satzfehler vorbehalten. marktplatz@landwirt.com
© Copyright 2024 Landwirt.com GmbH Alle Rechte vorbehalten.