Liefergem. Alpenland-Milchpreisvergleich
Antworten: 13
16-05-2006 08:21 helmar
Liefergem. Alpenland-Milchpreisvergleich
In der BLW wurde ein von der Liefergem. Alpenland ( auch führende IG-Persönlichkeiten sind dort Mitglieder!) erstellter Milchpreisvergleich veröffentlicht. Bestzahler sind 2 Molkereien aus Bayern, aber wer liegt von den österreichischen Molkereien an der Spitze? Die NÖM! Blenden wir ein Jahr zurück. War nicht gerade aus Sicht so mancher in der IG der dort der Sitz alles Bösen? Oder glaubt tatsächlich jemand allen Ernstes dass sich die NÖM seither sooo fürchtet, dass sie bessere Preise bezahlt um nicht wieder belagert zu werden?
Liebe Grüße, besonders an jene, welche nicht so meiner Meinung sind, helmar
In der BLW wurde ein von der Liefergem. Alpenland ( auch führende IG-Persönlichkeiten sind dort Mitglieder!) erstellter Milchpreisvergleich veröffentlicht. Bestzahler sind 2 Molkereien aus Bayern, aber wer liegt von den österreichischen Molkereien an der Spitze? Die NÖM! Blenden wir ein Jahr zurück. War nicht gerade aus Sicht so mancher in der IG der dort der Sitz alles Bösen? Oder glaubt tatsächlich jemand allen Ernstes dass sich die NÖM seither sooo fürchtet, dass sie bessere Preise bezahlt um nicht wieder belagert zu werden?
Liebe Grüße, besonders an jene, welche nicht so meiner Meinung sind, helmar
16-05-2006 10:05 walterst
Liefergem. Alpenland-Milchpreisvergleich
das alte Thema!
Helmar beleidigt, wenn IG-Milch die NÖM angreift.
Der Milchpreisvergleich ist von Josef Schmidthaler, IG-Vorstandsmitglied.
dass die NÖM vorne ist, ist ja super, da freuen sich alle!
Dass die NÖM den Zuschlag für die Heidi-Butter bekommen hat und jetzt Leute aufnimmt ist auch super. (Butterwerk plus 50% Auslastung)
Dafür haben wir von der IG-Milch uns schliesslich bei den Penny-Demonstarationen im Jänner den Arsch abgefroren.
Liebe Helmar!
Wäre es möglich, dieses alte Thema langsam zu beerdigen?
Bringt uns nämlich beim Milchpreis wenig weiter!
walter
das alte Thema!
Helmar beleidigt, wenn IG-Milch die NÖM angreift.
Der Milchpreisvergleich ist von Josef Schmidthaler, IG-Vorstandsmitglied.
dass die NÖM vorne ist, ist ja super, da freuen sich alle!
Dass die NÖM den Zuschlag für die Heidi-Butter bekommen hat und jetzt Leute aufnimmt ist auch super. (Butterwerk plus 50% Auslastung)
Dafür haben wir von der IG-Milch uns schliesslich bei den Penny-Demonstarationen im Jänner den Arsch abgefroren.
Liebe Helmar!
Wäre es möglich, dieses alte Thema langsam zu beerdigen?
Bringt uns nämlich beim Milchpreis wenig weiter!
walter
18-05-2006 08:04 helmar
Liefergem. Alpenland-Milchpreisvergleich
Lieber Walter!
Du hast mit viel persönlichem Einsatz deinerseits(Zeit, Telefonate, Mails) mindestens 2 Schleuderaktionen der Kette Zielpunkt-Plus zu Fall gebracht. Du hast auch keine Hemmungen immer wieder darauf hinzuweisen dass es im neuen ÖPUL Verschlechterungen gibt. Aber es war zu beobachten dass erst, als deine Zielpunkt-Kampagne welche du im Alleingang begonnen hast, auch Erfolg zeigte, auch von der IG die Rede gewesen ist.......hat dir wer gedankt? Ich schon, oder erinnerst du da nicht mehr?
Was das alte Thema NÖM betrifft ists schon irgendwie komisch dass man sich auf jene Molkerei konzentriert hat welche am Nächsten zu Wien, und damit Medien, diversen Organisationen etc. lag. Aber auch Greepeace hat diese als Zielscheibe entdeckt. Und meinst du dass der Jose Bove überhaupt eine Ahnung davon gehabt hat dass er, der Gengegner schlechthin, vor einer Molkerei aufmarschierte welche damals
gerade eine Produktlinie aufgebaut hat welche auf genfreier Fütterung basiert? Aber es hätte mich nicht überrascht wenn im Falle einer Demo in der Vorwoche Chavez oder Morales nach Baden geschleppt worden wären..........
Und was die Buttergeschichte betrifft: also ich sehe dass es doch noch wo eine ausgleichende Gerechtigkeit zu geben scheint. Vor ca 2 Jahren hat die OM die NÖM bei Frischmilch bei Penny(Mondo weiß ich nicht genau) um 1 ct unterboten und die NÖM isit damals rausgeflogen.....vergessen?
Der Liefergemeinschaft Alpenland ist hoch anzurechnen dass sie bei ihren Vergleichen nicht "schummelt" und bei den Tatsachen bleibt-da soll ich beleidigt sein?
Ich werde mich bemühen in Zukunft zu diesem Thema meine Finger im Zaum zubehalten um dein Wohlbefinden nicht zu stören.....wie wäre es wenn wir gemeinsam an alle appellieren Liefer-und Quotendisziplin einzuhalten, und zwar EU-weit? Wäre dem Milchpreis auch sehr dienlich oder?
Mit besonders lieben Grüßen und dir alles Gute wünschend, helmar
Lieber Walter!
Du hast mit viel persönlichem Einsatz deinerseits(Zeit, Telefonate, Mails) mindestens 2 Schleuderaktionen der Kette Zielpunkt-Plus zu Fall gebracht. Du hast auch keine Hemmungen immer wieder darauf hinzuweisen dass es im neuen ÖPUL Verschlechterungen gibt. Aber es war zu beobachten dass erst, als deine Zielpunkt-Kampagne welche du im Alleingang begonnen hast, auch Erfolg zeigte, auch von der IG die Rede gewesen ist.......hat dir wer gedankt? Ich schon, oder erinnerst du da nicht mehr?
Was das alte Thema NÖM betrifft ists schon irgendwie komisch dass man sich auf jene Molkerei konzentriert hat welche am Nächsten zu Wien, und damit Medien, diversen Organisationen etc. lag. Aber auch Greepeace hat diese als Zielscheibe entdeckt. Und meinst du dass der Jose Bove überhaupt eine Ahnung davon gehabt hat dass er, der Gengegner schlechthin, vor einer Molkerei aufmarschierte welche damals
gerade eine Produktlinie aufgebaut hat welche auf genfreier Fütterung basiert? Aber es hätte mich nicht überrascht wenn im Falle einer Demo in der Vorwoche Chavez oder Morales nach Baden geschleppt worden wären..........
Und was die Buttergeschichte betrifft: also ich sehe dass es doch noch wo eine ausgleichende Gerechtigkeit zu geben scheint. Vor ca 2 Jahren hat die OM die NÖM bei Frischmilch bei Penny(Mondo weiß ich nicht genau) um 1 ct unterboten und die NÖM isit damals rausgeflogen.....vergessen?
Der Liefergemeinschaft Alpenland ist hoch anzurechnen dass sie bei ihren Vergleichen nicht "schummelt" und bei den Tatsachen bleibt-da soll ich beleidigt sein?
Ich werde mich bemühen in Zukunft zu diesem Thema meine Finger im Zaum zubehalten um dein Wohlbefinden nicht zu stören.....wie wäre es wenn wir gemeinsam an alle appellieren Liefer-und Quotendisziplin einzuhalten, und zwar EU-weit? Wäre dem Milchpreis auch sehr dienlich oder?
Mit besonders lieben Grüßen und dir alles Gute wünschend, helmar
18-05-2006 08:42 biolix
Liefergem. Alpenland-Milchpreisvergleich
Morgen !
sicher viele haben Walter damals gratuliert, aber als dann manch aufruf kam mitzutun, war fast funkstille hier....
was Bove betrifft, war der bestens informiert wohin er ging und was er tat und als kleinbauernvertreter der auch bei nestle, danone nicht nur vor den Toren schon stand, war das Pflicht als er in Ö war diesen "Kampf" um einen fairen Milchpreis zu unterstützen...
Bez. Gentechfrei Produktion bei der NÖM, ohne druck von einer Seite wäre da wieder sehr wenig passiert, musst du wohl zu geben...
Und wie schon öfter geschrieben das auch die IG Milch den Spagat zwischen intensivmilchbauernInnen und extensiven finden muß ist klar aber das schöne ist sie versuchens und siehe Heidi Butter unten stehend mit tollem erfolg... oft hilft leider nur Druck machen auf allen Ebenen...
lg biolix
PROTESTE ERFOLGREICH
IG-Milch brachte Rewe-Konzern zum Einlenken
ZWETTL. Die Proteste der IG-Milch gegen die Rewe-Aktion , in der Anfang des Jahres ausländische Butter zu Dumping-Preisen verschleudert wurde, brachten den Rewe-Konzern nun zum Einlenken. Die Rewe-Butter namens „Heidi“ wird ab Mitte des Jahres ausschließlich aus österreichischer Milch hergestellt.
Milchpreis für die Bauern gesenkt
Die Butter wird in der NÖM AG Zwettl produziert werden. Ende Jänner wurde ausländische Butter vom Rewe-Konzern unter dem mit den Milchbauern vereinbarten Mindestpreis verkauft. IG-Milch und mündige Konsumenten protestierten Österreich weit gegen diese Vorgangsweise. dies hat nun den Rewe-Konzern dazu bewogen, in die österreichisch anmutende Verpackung der Heidi-Butter auch Butter zu verpacken, welche ausschließlich aus heimischer Produktion stammt.
Ing. Johannes Bauer, Vorstandsmitglied der IG-Milch dazu: „Das ist ein Erfolg, der allerdings einen bitteren Beigeschmack hat. Denn seit ersten Mai wurde der Milchpreis von der NÖM für die Bauern wieder um einen Cent gesenkt.“ Das sei in einer Phase, in der die NÖM Zwettl mit Hilfe der IG-Milch den Auftrag zur Produktion der Heidi-Butter bekommen hat, nur schwer einzusehen, betont Ing. Bauer.
Zwei Arbeitsplätze neu geschaffen
Ungetrübte Freude herrscht hingegen bei der NÖM AG im Betrieb Zwettl. Betriebsleiter Werner Feucht betonte in seiner Stellungnahme: „Dieser Auftrag ist für unseren Betrieb natürlich willkommen. Immerhin werden wir unsere Produktion ab Mitte des Jahres um etwa 50 Prozent erhöhen können!“. Hinkünftig kann der Rahmüberschuss, welcher bisher verkauft wurde, nun in Zwettl verarbeitet werden. Auf die Frage, ob die Konsumenten auf der Verpackung der Heidi-Butter nun eindeutig erkennen können, ob diese wirklich aus heimischen Rohstoffen stammt, wies Werner Feucht auf das Oval auf der Verpackung hin, in welchem die Buchstabenfolge „AT M N 7 EG“ zu finden sein muss, welche die Herkunft aus Zwettl garantiert. Wie die Verpackung genau aussehen wird, ist leider noch nicht bekannt. Zwei neue Arbeitsplätze werden in der NÖM AG Zwettl für die Butterproduktion geschaffen. Andrea Harrer
Morgen !
sicher viele haben Walter damals gratuliert, aber als dann manch aufruf kam mitzutun, war fast funkstille hier....
was Bove betrifft, war der bestens informiert wohin er ging und was er tat und als kleinbauernvertreter der auch bei nestle, danone nicht nur vor den Toren schon stand, war das Pflicht als er in Ö war diesen "Kampf" um einen fairen Milchpreis zu unterstützen...
Bez. Gentechfrei Produktion bei der NÖM, ohne druck von einer Seite wäre da wieder sehr wenig passiert, musst du wohl zu geben...
Und wie schon öfter geschrieben das auch die IG Milch den Spagat zwischen intensivmilchbauernInnen und extensiven finden muß ist klar aber das schöne ist sie versuchens und siehe Heidi Butter unten stehend mit tollem erfolg... oft hilft leider nur Druck machen auf allen Ebenen...
lg biolix
PROTESTE ERFOLGREICH
IG-Milch brachte Rewe-Konzern zum Einlenken
ZWETTL. Die Proteste der IG-Milch gegen die Rewe-Aktion , in der Anfang des Jahres ausländische Butter zu Dumping-Preisen verschleudert wurde, brachten den Rewe-Konzern nun zum Einlenken. Die Rewe-Butter namens „Heidi“ wird ab Mitte des Jahres ausschließlich aus österreichischer Milch hergestellt.
Milchpreis für die Bauern gesenkt
Die Butter wird in der NÖM AG Zwettl produziert werden. Ende Jänner wurde ausländische Butter vom Rewe-Konzern unter dem mit den Milchbauern vereinbarten Mindestpreis verkauft. IG-Milch und mündige Konsumenten protestierten Österreich weit gegen diese Vorgangsweise. dies hat nun den Rewe-Konzern dazu bewogen, in die österreichisch anmutende Verpackung der Heidi-Butter auch Butter zu verpacken, welche ausschließlich aus heimischer Produktion stammt.
Ing. Johannes Bauer, Vorstandsmitglied der IG-Milch dazu: „Das ist ein Erfolg, der allerdings einen bitteren Beigeschmack hat. Denn seit ersten Mai wurde der Milchpreis von der NÖM für die Bauern wieder um einen Cent gesenkt.“ Das sei in einer Phase, in der die NÖM Zwettl mit Hilfe der IG-Milch den Auftrag zur Produktion der Heidi-Butter bekommen hat, nur schwer einzusehen, betont Ing. Bauer.
Zwei Arbeitsplätze neu geschaffen
Ungetrübte Freude herrscht hingegen bei der NÖM AG im Betrieb Zwettl. Betriebsleiter Werner Feucht betonte in seiner Stellungnahme: „Dieser Auftrag ist für unseren Betrieb natürlich willkommen. Immerhin werden wir unsere Produktion ab Mitte des Jahres um etwa 50 Prozent erhöhen können!“. Hinkünftig kann der Rahmüberschuss, welcher bisher verkauft wurde, nun in Zwettl verarbeitet werden. Auf die Frage, ob die Konsumenten auf der Verpackung der Heidi-Butter nun eindeutig erkennen können, ob diese wirklich aus heimischen Rohstoffen stammt, wies Werner Feucht auf das Oval auf der Verpackung hin, in welchem die Buchstabenfolge „AT M N 7 EG“ zu finden sein muss, welche die Herkunft aus Zwettl garantiert. Wie die Verpackung genau aussehen wird, ist leider noch nicht bekannt. Zwei neue Arbeitsplätze werden in der NÖM AG Zwettl für die Butterproduktion geschaffen. Andrea Harrer
18-05-2006 09:02 theres
Liefergem. Alpenland-Milchpreisvergleich
Hallo Helmar, biolix,
wie läuft eigentlich die gentechnikfreie Milch der NÖM?
regi
Hallo Helmar, biolix,
wie läuft eigentlich die gentechnikfreie Milch der NÖM?
regi
18-05-2006 20:02 biolix
Liefergem. Alpenland-Milchpreisvergleich bez. "Herkunftszeic
Hallo !
was ich so weiß nicht schlecht...
aber eines ist wieder grad rein gekommen, schon komisch das man nicht
gentechfrei bzw. mit gentechsoja gefüttert schreibt, was sagt eigentlich ein Herkunftszeiche, klar besser als gar nichts, nmur wenn das Futter dann aus Brasilien kommt oder sonst woher.. daher war schon immer mein sager "Faire Preise braucht faire Erzeugung"...
lg biolix
Kennzeichnung von Milch aus gentechnikfreien Futtermitteln
- Nach italienischen Vorbildern, sollte in Österreich auf dem Milchpackerl das "Melkgebiet" erkennbar sein, meint der Bauernbund und bekommt Unterstützung von Gesundheitsministerin Maria Rauch-Kallat. Für die Gesundheits- und Landwirtschaftssprecherin der NÖ LAbg. Helga Krismer eine unzureichende Forderung. "Eine Herkunftsbezeichnung sagt noch nichts über die Produktqualität aus. In den abgelegendsten Dörfern werden Milchkühe mit Gentechnik-Soja aus Übersee gefüttert", hält Krismer den Vorschlag vom Bund für einen "Marketingschmäh".
Was unsere BürgerInnen wirklich wollen ist, dass die Milchkühe Gras, Heu und Kraftfutter aus heimischer Produktion fressen, wie es die AMA-Werbungen so schön malen. Krismer weist aber neben der selbstverständlich gentechnikfreien Biolandwirtschaft auf das positive Beispiel der "NÖM-Milch" hin, wo man den Weg in richtiger Reihenfolge gegangen ist: Zuerst wird auf Gentechnik in den Futtermitteln verzichtet - wie es viele forderten- und dann ist die Qualität ganz nach dem Geschmack der NiederösterreicherInnen. Solche Produkte tragen dann "N" für Niederösterreich.
p.s. sollte dann auch auf Zwettler Bier stehen , "Mit der Gerste aus dem polnischen Hochland"... ach noch was hat nicht Südtirol jetzt komplett auf ein Gentechfrei Zeichen umgestellt ?
Hallo !
was ich so weiß nicht schlecht...
aber eines ist wieder grad rein gekommen, schon komisch das man nicht
gentechfrei bzw. mit gentechsoja gefüttert schreibt, was sagt eigentlich ein Herkunftszeiche, klar besser als gar nichts, nmur wenn das Futter dann aus Brasilien kommt oder sonst woher.. daher war schon immer mein sager "Faire Preise braucht faire Erzeugung"...
lg biolix
Kennzeichnung von Milch aus gentechnikfreien Futtermitteln
- Nach italienischen Vorbildern, sollte in Österreich auf dem Milchpackerl das "Melkgebiet" erkennbar sein, meint der Bauernbund und bekommt Unterstützung von Gesundheitsministerin Maria Rauch-Kallat. Für die Gesundheits- und Landwirtschaftssprecherin der NÖ LAbg. Helga Krismer eine unzureichende Forderung. "Eine Herkunftsbezeichnung sagt noch nichts über die Produktqualität aus. In den abgelegendsten Dörfern werden Milchkühe mit Gentechnik-Soja aus Übersee gefüttert", hält Krismer den Vorschlag vom Bund für einen "Marketingschmäh".
Was unsere BürgerInnen wirklich wollen ist, dass die Milchkühe Gras, Heu und Kraftfutter aus heimischer Produktion fressen, wie es die AMA-Werbungen so schön malen. Krismer weist aber neben der selbstverständlich gentechnikfreien Biolandwirtschaft auf das positive Beispiel der "NÖM-Milch" hin, wo man den Weg in richtiger Reihenfolge gegangen ist: Zuerst wird auf Gentechnik in den Futtermitteln verzichtet - wie es viele forderten- und dann ist die Qualität ganz nach dem Geschmack der NiederösterreicherInnen. Solche Produkte tragen dann "N" für Niederösterreich.
p.s. sollte dann auch auf Zwettler Bier stehen , "Mit der Gerste aus dem polnischen Hochland"... ach noch was hat nicht Südtirol jetzt komplett auf ein Gentechfrei Zeichen umgestellt ?
18-05-2006 20:52 theres
Liefergem. Alpenland-Milchpreisvergleich bez. "Herkunftszeic
Hallo Biolix,
es ist schon Wahnsinn, wie die Futtermittel in der Welt herumgekarrt werden.
Mit Hilfevon billigem Treibstoff war das alles möglich.
Habe früher darüber leider auch viel zu wenig nachgedacht, aber als ich in einem Vortrag die Auswirkungen des Sojaanbaues auf die Bauern vor Ort mitbekommen habe, ist mir Soja als Futter für unsere Tiere einfach vergangen. Inzwischen verzichten wir schon einige Jahre darauf-
die Umstellung war kein Problem.
Heute könnte ich mir Soja in der Ration gar nicht mehr vorstellen.
Allerdings haben wir die Fütterung komplett umgestellt.
Und als ich neulich im Film "We feed the world" wieder ein paar Bilder sah,
da ist mir die ganze Tragik erst wirklich bewusst geworden.
Was da alles an Frachtkosten anfällt, welche Auswirkungen das Ganze hat.
So gesehen bin ich den ganzen Diskussionen um den genveränderten Soja noch dankbar, denn damit sind wir wirklich aufgewacht.
frdl.Gr.
regi
Hallo Biolix,
es ist schon Wahnsinn, wie die Futtermittel in der Welt herumgekarrt werden.
Mit Hilfevon billigem Treibstoff war das alles möglich.
Habe früher darüber leider auch viel zu wenig nachgedacht, aber als ich in einem Vortrag die Auswirkungen des Sojaanbaues auf die Bauern vor Ort mitbekommen habe, ist mir Soja als Futter für unsere Tiere einfach vergangen. Inzwischen verzichten wir schon einige Jahre darauf-
die Umstellung war kein Problem.
Heute könnte ich mir Soja in der Ration gar nicht mehr vorstellen.
Allerdings haben wir die Fütterung komplett umgestellt.
Und als ich neulich im Film "We feed the world" wieder ein paar Bilder sah,
da ist mir die ganze Tragik erst wirklich bewusst geworden.
Was da alles an Frachtkosten anfällt, welche Auswirkungen das Ganze hat.
So gesehen bin ich den ganzen Diskussionen um den genveränderten Soja noch dankbar, denn damit sind wir wirklich aufgewacht.
frdl.Gr.
regi
19-05-2006 08:25 helmar
Liefergem. Alpenland-Milchpreisvergleich bez. "Herkunftszeic
Ja, und da sind wir wieder dort wo wir uns einig sind, zumindest Theres,z.T. der Biolix und auch ich: es wurde und wird viel zuwenig berücksichtigt mit welchem Aufwand und mit wie wenig Kostenwahrheit Futtermittel, Lebensmittel, auch Energie rund um die Welt gekarrt werden...Und dass wohl erst ein Umdenken in regionale und in grenzen überregionale Versorgung erst dann kommen wird, wenns von den Energiepreisen her noch härter wird.....Dass die Grünen(Dr. Krimsner) mal die NÖM loben freut mich, scheinbar war der Weg doch nicht so ganz der Falsche......
Liebe Theres! Unsere beiden Kaufleute im unmittelbaren Umkreis haben an Frischmilch nur die NÖM-Produkte, aber in den Filialen der Supermarktketten sind natürlich auch andere im Regal. Und wenn dort irgendeine andere Frischmilch billiger angeboten wird, dann haben sehr viele diese im Wagerl, soviel zu der Realität der Konsumentenwünsche, denn genfrei wird ja bekanntlich überall verlangt, aber wenn dann doch was
billiger ist......daher hätte wohl ein Verkauspreis für genfrei erzeugte Milch a la Biomilch eher die Nachfrage gedrosselt......aber in Gesprächen weise ich schon darauf hin dass es jeder in der Hand hat, dass er mit seinem Kaufverhalten den Weg der Landwirtschaft mitbestimmt....
Liebe Grüße, helmar
Ja, und da sind wir wieder dort wo wir uns einig sind, zumindest Theres,z.T. der Biolix und auch ich: es wurde und wird viel zuwenig berücksichtigt mit welchem Aufwand und mit wie wenig Kostenwahrheit Futtermittel, Lebensmittel, auch Energie rund um die Welt gekarrt werden...Und dass wohl erst ein Umdenken in regionale und in grenzen überregionale Versorgung erst dann kommen wird, wenns von den Energiepreisen her noch härter wird.....Dass die Grünen(Dr. Krimsner) mal die NÖM loben freut mich, scheinbar war der Weg doch nicht so ganz der Falsche......
Liebe Theres! Unsere beiden Kaufleute im unmittelbaren Umkreis haben an Frischmilch nur die NÖM-Produkte, aber in den Filialen der Supermarktketten sind natürlich auch andere im Regal. Und wenn dort irgendeine andere Frischmilch billiger angeboten wird, dann haben sehr viele diese im Wagerl, soviel zu der Realität der Konsumentenwünsche, denn genfrei wird ja bekanntlich überall verlangt, aber wenn dann doch was
billiger ist......daher hätte wohl ein Verkauspreis für genfrei erzeugte Milch a la Biomilch eher die Nachfrage gedrosselt......aber in Gesprächen weise ich schon darauf hin dass es jeder in der Hand hat, dass er mit seinem Kaufverhalten den Weg der Landwirtschaft mitbestimmt....
Liebe Grüße, helmar
19-05-2006 09:00 theres
Liefergem. Alpenland-Milchpreisvergleich bez. "Herkunftszeic
Hallo Helmar,
die Gesellschaft bestimmt mit, wohin die Reise in der Landwirtschaft geht-
aber so wie wir halt auch lange für Dumm verkauft worden sind-
so wird auch der Gesellschaft Sand in die Augen gestreut.
Die Wertigkeit von Lebensmitteln wurde doch lange nur als überall gleich dargestellt, warum soll dann der Konsument mehr ausgeben?
Alle anderen Wirtschaftszweige profitieren vom Bauernflleiss und sind sicher nicht daran interessiert, dass mehr vom knappen Geld in die Geldbörsen der Bauern fliesst- lieber in ein neues Handy, in andere Konsumgüter.
Und von Zeit zu Zeit ein Skandal über die Landwirtschaft- um wieder mal darzustellen, wie raffigierig die Bauern sind.
Deshalb hat mir der Film von Wagenhofer auch wirklich gut getan,
einmal keine Schuldzuweisungen, sondern nur eine sachliche Aufklärung, dass wir alle mit unseren Etnscheidungen für die Welt Auswirkungen erreichen- im positiven und negativen Sinne.
Wenn es stimmt, dass jede Hochkultur mit dem Sterben der Landwirtschaft ihren Untergang einläutet- dann wäre es kein gutes Zeichen.
Es ist doch Wahnsinn, dass der Regenwald gerodet, dafür dann Soja angebaut- und zuerst 2.5oo km auf brasiliansichen Strassen, dann auf Schiffen und dann wieder auf den Strassen zu den Bauern gefahren wird- und bei uns werden die Flächen still gelegt.
Aber an dieser Form der Landwirtschaft haben halt viele was verdient, leider der Bauer am wenigsten- Tendenz weiter so.
Wir verfüttern seit einigen Jahren keinen Soja mehr, 2 Dinge sind dabei interessant, die Leistung des Grundfutters wird wichtiger und damit mussten wir viele Dinge auf unseren Betrieb hinterfragen.
Ich habe vor einer Weile einen Beitrag über Energie in der Landwirtschaft gelesen, eigentlich ist doch alles Energie, vom Futter, Düngung, überall wird Energie gebraucht,
fossile Energie wird knapper und damit teurer, Nahrung ist auch Energie-
bei ihr wird alles unternommen, dass sie so billig bleibt.
überall sonst ist eines zu erkennen, was nichts kostet ist nichts wert.
Scheinbar ist die Landwirtschaft ein guter Puffer, teure Energie an sie loszuwerden und ihren Fleiss zu nutzen, damit sie billigste Rohstoffe produziert.
Nach der Energieknappheit kommt die nächste-
Phosphor wird irgendwann der nächste Grenzfaktor-
und wenn ich mich nicht täusche, wird der Dünger immer teurer und die Bauern schuften wie die Irren, um sich diesen Dünger noch leisten zu können, als Dank kostet dann das Getreide so wenig, dass es in den Ofen wandert- und Eiweißfutter karrt man um die ganze Welt.
Herzl. Gr.
regi
Hallo Helmar,
die Gesellschaft bestimmt mit, wohin die Reise in der Landwirtschaft geht-
aber so wie wir halt auch lange für Dumm verkauft worden sind-
so wird auch der Gesellschaft Sand in die Augen gestreut.
Die Wertigkeit von Lebensmitteln wurde doch lange nur als überall gleich dargestellt, warum soll dann der Konsument mehr ausgeben?
Alle anderen Wirtschaftszweige profitieren vom Bauernflleiss und sind sicher nicht daran interessiert, dass mehr vom knappen Geld in die Geldbörsen der Bauern fliesst- lieber in ein neues Handy, in andere Konsumgüter.
Und von Zeit zu Zeit ein Skandal über die Landwirtschaft- um wieder mal darzustellen, wie raffigierig die Bauern sind.
Deshalb hat mir der Film von Wagenhofer auch wirklich gut getan,
einmal keine Schuldzuweisungen, sondern nur eine sachliche Aufklärung, dass wir alle mit unseren Etnscheidungen für die Welt Auswirkungen erreichen- im positiven und negativen Sinne.
Wenn es stimmt, dass jede Hochkultur mit dem Sterben der Landwirtschaft ihren Untergang einläutet- dann wäre es kein gutes Zeichen.
Es ist doch Wahnsinn, dass der Regenwald gerodet, dafür dann Soja angebaut- und zuerst 2.5oo km auf brasiliansichen Strassen, dann auf Schiffen und dann wieder auf den Strassen zu den Bauern gefahren wird- und bei uns werden die Flächen still gelegt.
Aber an dieser Form der Landwirtschaft haben halt viele was verdient, leider der Bauer am wenigsten- Tendenz weiter so.
Wir verfüttern seit einigen Jahren keinen Soja mehr, 2 Dinge sind dabei interessant, die Leistung des Grundfutters wird wichtiger und damit mussten wir viele Dinge auf unseren Betrieb hinterfragen.
Ich habe vor einer Weile einen Beitrag über Energie in der Landwirtschaft gelesen, eigentlich ist doch alles Energie, vom Futter, Düngung, überall wird Energie gebraucht,
fossile Energie wird knapper und damit teurer, Nahrung ist auch Energie-
bei ihr wird alles unternommen, dass sie so billig bleibt.
überall sonst ist eines zu erkennen, was nichts kostet ist nichts wert.
Scheinbar ist die Landwirtschaft ein guter Puffer, teure Energie an sie loszuwerden und ihren Fleiss zu nutzen, damit sie billigste Rohstoffe produziert.
Nach der Energieknappheit kommt die nächste-
Phosphor wird irgendwann der nächste Grenzfaktor-
und wenn ich mich nicht täusche, wird der Dünger immer teurer und die Bauern schuften wie die Irren, um sich diesen Dünger noch leisten zu können, als Dank kostet dann das Getreide so wenig, dass es in den Ofen wandert- und Eiweißfutter karrt man um die ganze Welt.
Herzl. Gr.
regi
19-05-2006 11:08 walterst
Liefergem. Alpenland-Milchpreisvergleich bez. "Herkunftszeic
Schauts Euch zum Film We feed the world noch "darwin´s Nightmare" vom Sauper an!
Wo die Kinder von getrockneten Fischköpfen leben und die Leute hungern, obwohl Tansania der größte Lieferant für Fisch nach Europa ist.
Die Frachtflieger bringen Waffen für die Bürgerkriege und nehmen Fisch nach Europa mit. Weil wir Europäer so tolle Menschenfreunde sind....
walter
Schauts Euch zum Film We feed the world noch "darwin´s Nightmare" vom Sauper an!
Wo die Kinder von getrockneten Fischköpfen leben und die Leute hungern, obwohl Tansania der größte Lieferant für Fisch nach Europa ist.
Die Frachtflieger bringen Waffen für die Bürgerkriege und nehmen Fisch nach Europa mit. Weil wir Europäer so tolle Menschenfreunde sind....
walter
19-05-2006 11:26 theres
Liefergem. Alpenland-Milchpreisvergleich bez. "Herkunftszeic
Hallo Walter,
garantiert, dass aus reiner Menschenfreundlichkeit aus aller Welt die Lebens- und Futtermittel zu uns gebracht werden- und aus reiner Menschenfreundlichkeit in andere Länder ebenso.
Aber dank des Sojas haben wir heute reichlich Milch in den Milchtanks und dafür einen supertollen Milchpreis. :-(, brauche ich dir ja nicht erzählen, du willst ja was ändern.
Die südamerikanischen Bauern profitieren vom Soja ebenfalls, sie müssen schauen, wie sie über die Runden kommen, weil die Nahrungsmittel dank des grossflächigen Sojanbaues ziemlich teuer geworden sind.
Es ist vieles total verrückt und wir können bestimmt die Welt nicht ändern-
aber als Bäuerin entscheide ich auch ein kleines Stückchen- wie unsere kleine Welt sich entwickeln wird.
Warum sollen die Kühe Jahr für Jahr mehr Milch geben, die mit zugekauftem Kraftfutter erzeugt wird und dafür kaufen wir Jahr für Jahr Quote und bekommen Jahr für Jahr weniger für die Milch.
frdl. Gr.
regi
Hallo Walter,
garantiert, dass aus reiner Menschenfreundlichkeit aus aller Welt die Lebens- und Futtermittel zu uns gebracht werden- und aus reiner Menschenfreundlichkeit in andere Länder ebenso.
Aber dank des Sojas haben wir heute reichlich Milch in den Milchtanks und dafür einen supertollen Milchpreis. :-(, brauche ich dir ja nicht erzählen, du willst ja was ändern.
Die südamerikanischen Bauern profitieren vom Soja ebenfalls, sie müssen schauen, wie sie über die Runden kommen, weil die Nahrungsmittel dank des grossflächigen Sojanbaues ziemlich teuer geworden sind.
Es ist vieles total verrückt und wir können bestimmt die Welt nicht ändern-
aber als Bäuerin entscheide ich auch ein kleines Stückchen- wie unsere kleine Welt sich entwickeln wird.
Warum sollen die Kühe Jahr für Jahr mehr Milch geben, die mit zugekauftem Kraftfutter erzeugt wird und dafür kaufen wir Jahr für Jahr Quote und bekommen Jahr für Jahr weniger für die Milch.
frdl. Gr.
regi
19-05-2006 11:31 naturbauer
Liefergem. Alpenland-Milchpreisvergleich bez. "Herkunftszeic
Es ist der Menschheit scheiss egal ob und wie Kinder und überhaupt Menschen leben, die Hauptsache ist das Geld. Das verdient man mit Handel, ob nun Agrargüter im Tausch mit Waffen und/oder usw. usf..
Nach meiner Lebenserfahrung gibt´s keinen Politiker der sich ernsthaft was kümmert, ob Unrecht in dieser Folge und Form geschieht, nein wichtig ist Macht und nochmals Macht.
Es war so und bleibt so!
In Österreich ist es noch um einiges besser als hier in Deutschland. Selbstvermarktung ist in D. viel viel schwieriger als in Ö. Wir sind schon länger Opfer solcher Macht.
Es ist der Menschheit scheiss egal ob und wie Kinder und überhaupt Menschen leben, die Hauptsache ist das Geld. Das verdient man mit Handel, ob nun Agrargüter im Tausch mit Waffen und/oder usw. usf..
Nach meiner Lebenserfahrung gibt´s keinen Politiker der sich ernsthaft was kümmert, ob Unrecht in dieser Folge und Form geschieht, nein wichtig ist Macht und nochmals Macht.
Es war so und bleibt so!
In Österreich ist es noch um einiges besser als hier in Deutschland. Selbstvermarktung ist in D. viel viel schwieriger als in Ö. Wir sind schon länger Opfer solcher Macht.
19-05-2006 13:43 chili
Liberalisierung
Hallo mitsammen!
Vielleicht hat jemand von Euch auch die Zib-Sendung gesehen anläßlich des EU-Lateinamerika Gipfel.
Da hat der Berichterstatter gesagt: Würde sich die EU an die geforderte Liberalisierung dieser Länder halten könnte die ganze Landwirtschaft in Europa zusperren weil Brasilien alleine uns alle versorgen könnte was sich die EU natürlich nicht erlauben kann.
Ich bezweifle zwar diese Aussage aber möglich ist alles ,sieht man ja jetzt schon das die Importe aus Lateinamerika immer mehr werden egal unter welchen umständen auch Produziert wird.
Sind keine guten Aussichten für Mensch und Natur zu erwarten.
mfg. chili
Hallo mitsammen!
Vielleicht hat jemand von Euch auch die Zib-Sendung gesehen anläßlich des EU-Lateinamerika Gipfel.
Da hat der Berichterstatter gesagt: Würde sich die EU an die geforderte Liberalisierung dieser Länder halten könnte die ganze Landwirtschaft in Europa zusperren weil Brasilien alleine uns alle versorgen könnte was sich die EU natürlich nicht erlauben kann.
Ich bezweifle zwar diese Aussage aber möglich ist alles ,sieht man ja jetzt schon das die Importe aus Lateinamerika immer mehr werden egal unter welchen umständen auch Produziert wird.
Sind keine guten Aussichten für Mensch und Natur zu erwarten.
mfg. chili
Das Forum wurde am 21.01.2021 geschlossen und ist für unsere User als Archiv einsehbar.
Wir bitten um Ihr Verständnis!
Das neue Forum der Fachzeitschrift LANDWIRT finden sie hier!
Wir bitten um Ihr Verständnis!