Milliarden-Hilfe für die russische Veredlungswirtschaft
Antworten: 15
28-10-2014 07:09 beglae
Milliarden-Hilfe für die russische Veredlungswirtschaft
Russland will in den kommenden Jahren die heimische Veredlungswirtschaft mit Milliardenbeträgen fördern, um unabhängiger von Importen zu werden
In einer Videokonferenz kündigte Landwirtschaftsminister Nikolai Fjodorow am vorletzten Freitag (17.10.) an, dass für die Entwicklung der tierischen Erzeugung in den Jahren 2015 bis 2020 aus dem Föderationshaushalt mindestens 200 Mrd. Rbl (3,8 Mrd. Euro) zusätzlich zu den bislang geplanten Aufwendungen in Höhe von rund 385 Mrd. Rbl (7,4 Mrd. Euro) bereitgestellt würden.
Das solle dazu führen, den Importbedarf an Fleisch im Jahr 2020 gegenüber 2013 um zwei Drittel auf gut 1,0 Mio. t Schlachtgewicht (SG) zu verringern. Bei Milch und Molkereierzeugnissen werde eine Reduzierung um 30 % auf 6,5 Mio. t Milchäquivalente angestrebt.
Fjodorow wies darauf hin, dass gemäß der aktuellen Fassung des Landesentwicklungsprogramms die Genehmigungen von Investitionsbeihilfen in der Schweineproduktion 2016 auslaufen; in der Geflügelproduktion sei dies bereits in diesem Jahr der Fall. Aus seiner Sicht sollten jedoch Investitionsprojekte in der Geflügelwirtschaft zwei Jahre länger gefördert werden.
Außerdem will er unter anderem Zuwendungen zur Gründung privater Landwirtschaftsbetriebe aufstocken, weil diese Maßnahme seit 2012 eine rege Nachfrage verzeichne und sich als hoch effizient erwiesen habe. Ferner sollten weitere Zuchtbetriebe in der tierischen Produktion aufgebaut sowie die künstliche Besamung gefördert werden, insbesondere in privaten Bauernbetrieben und Hofwirtschaften.
Außerdem sei es ratsam, staatliche Gelder für den Aufbau von Milchsammelstellen für kleine landwirtschaftliche Produzenten bereitzustellen. Zwar hätten die selbständigen Landwirte ihre Kuhbestände in den zurückliegenden fünf Jahren auf etwa 1 Mio. Stück fast verdoppelt; allerdings würden sie noch immer bestenfalls jeden fünften Liter Milch am Markt absetzen, berichtete Fjodorow. (AgE)
Türkei profitiert von Importembargo Russlands
Während beim Export von Fleisch bislang vor allem Brasilien vom Importembargo Russlands gegenüber der Europäischen Union profitiert, ist es bei Gemüse offenbar die Türkei.
Laut aktuellen Angaben der Vereinigung der türkischen Frischobst- und -gemüseexporteure konnten die Lieferungen von frischem Gemüse nach Russland von Januar bis September 2014 im Vergleich zur Vorjahresperiode um 30 % auf 41'600 t gesteigert werden. Die betreffenden Erlöse erhöhten sich um 9 Prozent auf gut 292 Mio US-Dollar (277 Mio. Euro). Insgesamt entfielen auf Russland im Berichtszeitraum wertbezogen 53 Prozent der türkischen Gemüseexporte.
Die Nachfrage der Russen habe seit dem Importstopp für EU-Waren enorm zugenommen, berichtete der Verband. Die gesamte Ausfuhr der Türkei an Frischgemüse nahm ihm zufolge in den ersten neun Monaten dieses Jahres lediglich um 9'000 t oder 1 Prozent auf 916'300 t zu. Die Einnahmen stiegen um 5 Prozent auf 554 Mio USD (526 Mio. Fr.). Wichtigstes Produkt waren dabei Tomaten. Die entsprechenden türkischen Lieferungen ins Ausland konnten um 107'900 t beziehungsweise 28 % auf 493'800 t ausgebaut werden. Die mit der Ausfuhr von Tomaten erzielten Umsätze stiegen um 14 Prozent auf annähernd 358 Mio. USD (340 Mio. Fr.).
Weitere wichtige Exportgüter der Türkei im Gemüsesegment waren Pfeffer, Gurken und Zwiebeln. Grösste Abnehmer hinter Russland waren Bulgarien, Deutschland, die Ukraine und Rumänien, die in der Berichtsperiode Frischgemüse aus der Türkei im Wert zwischen 27,5 Mio Euro und 34,5 Mio Euro bezogen.
Russland-Embargo setzt dänischen Schweinemarkt unter Druck
Die durch das russische Importverbot für europäische Agrarerzeugnisse verursachten Verwerfungen haben sich auf den dänischen Schweinemarkt offenbar gravierender ausgewirkt als bislang angenommen.
Wie das Fachmagazin Landbrugs Avisen vergangene Woche berichtete, schätzen Marktanalysten die durch den fehlenden Absatz und den Preisrückgang aufgelaufenen Verluste inzwischen auf insgesamt 4 Mrd dkr (537 Mio Euro).
Damit wurden frühere Folgenabschätzungen praktisch verdoppelt. Laut dem Fachmagazin geht der Dachverband der dänischen Landwirtschaft (L&F) davon aus, dass der Schweinepreis in diesem Jahr ohne das russische Embargo um bis zu 2,5 dkr (0,35 Euro) pro Kilogramm höher liegen würde. „Unsere Branche ist zur Geisel in einem politischen Spiel geworden“, erklärte L&F-Vorstand Erik Larsen gegenüber der Zeitung Jyllands-Posten. Der Preisverfall setze die Bauern unverschuldet unter erheblichen Druck. Um den Markt zu entlasten, müsse die EU dringend dringend Gelder für die private Lagerhaltung freimachen.
Der dänische Landwirtschaftsminister Dan Jørgensen erteilte „schnellen Lösungen“ unterdessen eine Absage, sprach sich jedoch nicht grundsätzlich gegen eine Interventionsmaßnahme für Schweinefleisch aus. Er machte aber deutlich, dass eine wie auch immer geartete Lagerhaltung nur eine zeitlich eng befristete Maßnahme darstellen sollte und auch nicht zu Dumpingeffekten auf anderen Märkten führen dürfe. Auf lange Sicht müsse der dänische Schweinemarkt zudem weniger anfällig gegen solche Situationen werden, forderte Jørgensen. Die richtige Strategie sieht der Minister dabei in der Stärkung bestehender Handelsbeziehungen und in der Etablierung neuer Absatzmärkte.
Russland will in den kommenden Jahren die heimische Veredlungswirtschaft mit Milliardenbeträgen fördern, um unabhängiger von Importen zu werden
In einer Videokonferenz kündigte Landwirtschaftsminister Nikolai Fjodorow am vorletzten Freitag (17.10.) an, dass für die Entwicklung der tierischen Erzeugung in den Jahren 2015 bis 2020 aus dem Föderationshaushalt mindestens 200 Mrd. Rbl (3,8 Mrd. Euro) zusätzlich zu den bislang geplanten Aufwendungen in Höhe von rund 385 Mrd. Rbl (7,4 Mrd. Euro) bereitgestellt würden.
Das solle dazu führen, den Importbedarf an Fleisch im Jahr 2020 gegenüber 2013 um zwei Drittel auf gut 1,0 Mio. t Schlachtgewicht (SG) zu verringern. Bei Milch und Molkereierzeugnissen werde eine Reduzierung um 30 % auf 6,5 Mio. t Milchäquivalente angestrebt.
Fjodorow wies darauf hin, dass gemäß der aktuellen Fassung des Landesentwicklungsprogramms die Genehmigungen von Investitionsbeihilfen in der Schweineproduktion 2016 auslaufen; in der Geflügelproduktion sei dies bereits in diesem Jahr der Fall. Aus seiner Sicht sollten jedoch Investitionsprojekte in der Geflügelwirtschaft zwei Jahre länger gefördert werden.
Außerdem will er unter anderem Zuwendungen zur Gründung privater Landwirtschaftsbetriebe aufstocken, weil diese Maßnahme seit 2012 eine rege Nachfrage verzeichne und sich als hoch effizient erwiesen habe. Ferner sollten weitere Zuchtbetriebe in der tierischen Produktion aufgebaut sowie die künstliche Besamung gefördert werden, insbesondere in privaten Bauernbetrieben und Hofwirtschaften.
Außerdem sei es ratsam, staatliche Gelder für den Aufbau von Milchsammelstellen für kleine landwirtschaftliche Produzenten bereitzustellen. Zwar hätten die selbständigen Landwirte ihre Kuhbestände in den zurückliegenden fünf Jahren auf etwa 1 Mio. Stück fast verdoppelt; allerdings würden sie noch immer bestenfalls jeden fünften Liter Milch am Markt absetzen, berichtete Fjodorow. (AgE)
Türkei profitiert von Importembargo Russlands
Während beim Export von Fleisch bislang vor allem Brasilien vom Importembargo Russlands gegenüber der Europäischen Union profitiert, ist es bei Gemüse offenbar die Türkei.
Laut aktuellen Angaben der Vereinigung der türkischen Frischobst- und -gemüseexporteure konnten die Lieferungen von frischem Gemüse nach Russland von Januar bis September 2014 im Vergleich zur Vorjahresperiode um 30 % auf 41'600 t gesteigert werden. Die betreffenden Erlöse erhöhten sich um 9 Prozent auf gut 292 Mio US-Dollar (277 Mio. Euro). Insgesamt entfielen auf Russland im Berichtszeitraum wertbezogen 53 Prozent der türkischen Gemüseexporte.
Die Nachfrage der Russen habe seit dem Importstopp für EU-Waren enorm zugenommen, berichtete der Verband. Die gesamte Ausfuhr der Türkei an Frischgemüse nahm ihm zufolge in den ersten neun Monaten dieses Jahres lediglich um 9'000 t oder 1 Prozent auf 916'300 t zu. Die Einnahmen stiegen um 5 Prozent auf 554 Mio USD (526 Mio. Fr.). Wichtigstes Produkt waren dabei Tomaten. Die entsprechenden türkischen Lieferungen ins Ausland konnten um 107'900 t beziehungsweise 28 % auf 493'800 t ausgebaut werden. Die mit der Ausfuhr von Tomaten erzielten Umsätze stiegen um 14 Prozent auf annähernd 358 Mio. USD (340 Mio. Fr.).
Weitere wichtige Exportgüter der Türkei im Gemüsesegment waren Pfeffer, Gurken und Zwiebeln. Grösste Abnehmer hinter Russland waren Bulgarien, Deutschland, die Ukraine und Rumänien, die in der Berichtsperiode Frischgemüse aus der Türkei im Wert zwischen 27,5 Mio Euro und 34,5 Mio Euro bezogen.
Russland-Embargo setzt dänischen Schweinemarkt unter Druck
Die durch das russische Importverbot für europäische Agrarerzeugnisse verursachten Verwerfungen haben sich auf den dänischen Schweinemarkt offenbar gravierender ausgewirkt als bislang angenommen.
Wie das Fachmagazin Landbrugs Avisen vergangene Woche berichtete, schätzen Marktanalysten die durch den fehlenden Absatz und den Preisrückgang aufgelaufenen Verluste inzwischen auf insgesamt 4 Mrd dkr (537 Mio Euro).
Damit wurden frühere Folgenabschätzungen praktisch verdoppelt. Laut dem Fachmagazin geht der Dachverband der dänischen Landwirtschaft (L&F) davon aus, dass der Schweinepreis in diesem Jahr ohne das russische Embargo um bis zu 2,5 dkr (0,35 Euro) pro Kilogramm höher liegen würde. „Unsere Branche ist zur Geisel in einem politischen Spiel geworden“, erklärte L&F-Vorstand Erik Larsen gegenüber der Zeitung Jyllands-Posten. Der Preisverfall setze die Bauern unverschuldet unter erheblichen Druck. Um den Markt zu entlasten, müsse die EU dringend dringend Gelder für die private Lagerhaltung freimachen.
Der dänische Landwirtschaftsminister Dan Jørgensen erteilte „schnellen Lösungen“ unterdessen eine Absage, sprach sich jedoch nicht grundsätzlich gegen eine Interventionsmaßnahme für Schweinefleisch aus. Er machte aber deutlich, dass eine wie auch immer geartete Lagerhaltung nur eine zeitlich eng befristete Maßnahme darstellen sollte und auch nicht zu Dumpingeffekten auf anderen Märkten führen dürfe. Auf lange Sicht müsse der dänische Schweinemarkt zudem weniger anfällig gegen solche Situationen werden, forderte Jørgensen. Die richtige Strategie sieht der Minister dabei in der Stärkung bestehender Handelsbeziehungen und in der Etablierung neuer Absatzmärkte.
28-10-2014 08:05 Lammperl
Milliarden-Hilfe für die russische Veredlungswirtschaft
Die Mrd werden bei den Reichen Landen.
1. Keine fähigen Leute die den Betriebführen
2.Kapital spätestens nach einen schlechten Jahr aufgebraucht- Bankrott.
3.Die glauben sie können ihr Land von heute auf morgen nutzbarmachen,
wir haben jahrzehnte in unsren Boden investiert (Düngung). Einen Ausgelaugten
Boden kannst nicht so Schnell hochfahren, dadurch keine Wirtschafzlichen Erträge.
4.Wenn jemand keine Ahnung hat gibt es Fehlentscheidungen, die sind aber in der LW so teuer
das zieht den Bankrott mit sich.
5.Kleine Betriebe können kaum aufgebaut werden, da das Geld für Maschinen, Dünger, und Vieh fehlt. bzw Punk 2 und 4 tritt ein. Was willst den Investieren wennst max 400 Eur im Monat verdienst.
6.Wenn es dann aber trotzdem funktioniert und man Geld verdient kommt entweder die Finanz, oder ein Oberer Politiker(Enteignung) oder als erstes die Mafia(Schutzgeld).
Keine Sorge, das sind Punkte die in 20 Jahren bei denen genauso sein werden.
Die Mrd werden bei den Reichen Landen.
1. Keine fähigen Leute die den Betriebführen
2.Kapital spätestens nach einen schlechten Jahr aufgebraucht- Bankrott.
3.Die glauben sie können ihr Land von heute auf morgen nutzbarmachen,
wir haben jahrzehnte in unsren Boden investiert (Düngung). Einen Ausgelaugten
Boden kannst nicht so Schnell hochfahren, dadurch keine Wirtschafzlichen Erträge.
4.Wenn jemand keine Ahnung hat gibt es Fehlentscheidungen, die sind aber in der LW so teuer
das zieht den Bankrott mit sich.
5.Kleine Betriebe können kaum aufgebaut werden, da das Geld für Maschinen, Dünger, und Vieh fehlt. bzw Punk 2 und 4 tritt ein. Was willst den Investieren wennst max 400 Eur im Monat verdienst.
6.Wenn es dann aber trotzdem funktioniert und man Geld verdient kommt entweder die Finanz, oder ein Oberer Politiker(Enteignung) oder als erstes die Mafia(Schutzgeld).
Keine Sorge, das sind Punkte die in 20 Jahren bei denen genauso sein werden.
28-10-2014 11:27 beglae
Milliarden-Hilfe für die russische Veredlungswirtschaft
Ich denk mal die Zukunft liegt im Osten, der Westen hat schon alles was sollt wir noch kaufen 3 oder 4 Auto oder den 10 Fernseher?
werde mir das mal genauer anschauen.
Ich denk mal die Zukunft liegt im Osten, der Westen hat schon alles was sollt wir noch kaufen 3 oder 4 Auto oder den 10 Fernseher?
werde mir das mal genauer anschauen.
28-10-2014 12:17 textad4091
Milliarden-Hilfe für die russische Veredlungswirtschaft
@ZentralOOE: Ja dann versagt das gesamte Bildungssystem in Österreich, denn östliche Sprachen werden, wenn überhaupt, sehr rar, und dann auch nur eher im touristischem Ausmaß, angeboten. Und vo den Bauernbuam (und auch -madln) ganz zu schweigen, wo ja Deutsch schon die erste lebende Fremdsprache zu sein scheint^^ Obwohl, mit der Beistrichsetzung tu ich mir auch recht schwer in letzter Zeit ...
Den reichen gehört das Land ... der dortigen normalen Bevölkerung interessiert's ja gar nicht, groß was aufzubauen, wieso auch, de müssn schaun dass so schon halbwegs um die Runden kommen- Auf dortige Verhältnisse bezogen, wohlgemerkt ...
Bei der reisserischen Überschrift "Milliarden für die Verdelung" kommts einem wirklich so vor, de wollen des vo heut auf morgen machen ... Naja, das Geld wird weg sein, bei jenen, die's haben wollen, und aus wird's gach sein, so meine Vermutung^^
Mir stößt es immer recht sauer auf, wenn jemand sagt, de können nix aufbauen ... Ja womit sollns denn was aufbauen? Hier in (West)Europa sind wir halt doch ein wenig verwöhnt was das betrifft, was bei uns arm bedeutet is dort schon wieder der Mittelstand (oder halt jene, die den größten Bevölkerungsanteil ausmachen)
Und eines sollte ma sich vor Augen führen, je mehr Fläche zur Verfügung steht, desto weniger muss ma auf den Ertrag/ha schaun ... wer weiß, is nicht gach der Gewinn pro ha hier und dort derselbe, weil der Aufwand viel geringer is^^ Gewinn/ha muss ja nicht gleich dem Ertrag/ha entsprechen ;)
@ZentralOOE: Ja dann versagt das gesamte Bildungssystem in Österreich, denn östliche Sprachen werden, wenn überhaupt, sehr rar, und dann auch nur eher im touristischem Ausmaß, angeboten. Und vo den Bauernbuam (und auch -madln) ganz zu schweigen, wo ja Deutsch schon die erste lebende Fremdsprache zu sein scheint^^ Obwohl, mit der Beistrichsetzung tu ich mir auch recht schwer in letzter Zeit ...
Den reichen gehört das Land ... der dortigen normalen Bevölkerung interessiert's ja gar nicht, groß was aufzubauen, wieso auch, de müssn schaun dass so schon halbwegs um die Runden kommen- Auf dortige Verhältnisse bezogen, wohlgemerkt ...
Bei der reisserischen Überschrift "Milliarden für die Verdelung" kommts einem wirklich so vor, de wollen des vo heut auf morgen machen ... Naja, das Geld wird weg sein, bei jenen, die's haben wollen, und aus wird's gach sein, so meine Vermutung^^
Mir stößt es immer recht sauer auf, wenn jemand sagt, de können nix aufbauen ... Ja womit sollns denn was aufbauen? Hier in (West)Europa sind wir halt doch ein wenig verwöhnt was das betrifft, was bei uns arm bedeutet is dort schon wieder der Mittelstand (oder halt jene, die den größten Bevölkerungsanteil ausmachen)
Und eines sollte ma sich vor Augen führen, je mehr Fläche zur Verfügung steht, desto weniger muss ma auf den Ertrag/ha schaun ... wer weiß, is nicht gach der Gewinn pro ha hier und dort derselbe, weil der Aufwand viel geringer is^^ Gewinn/ha muss ja nicht gleich dem Ertrag/ha entsprechen ;)
28-10-2014 17:59 Aly1
Milliarden-Hilfe für die russische Veredlungswirtschaft
Na das lob ich mir, wenn der Staat soviel Geld in die Landwirtschaft steckt
Ev. sollten wir auch nach Russland auswandern, bei uns gibts nur schöne Worte von Unterstützung und Chinaexporte !
Wo bei uns Bauer als Schimpfwort benutzt wird, sind sich die Russen auf die Wichtigkeit von Landwirten und dessen Produkten (Lebensmittel-Eigenversorgung) draufgekommen
Na das lob ich mir, wenn der Staat soviel Geld in die Landwirtschaft steckt
Ev. sollten wir auch nach Russland auswandern, bei uns gibts nur schöne Worte von Unterstützung und Chinaexporte !
Wo bei uns Bauer als Schimpfwort benutzt wird, sind sich die Russen auf die Wichtigkeit von Landwirten und dessen Produkten (Lebensmittel-Eigenversorgung) draufgekommen
28-10-2014 18:02 Aly1
Milliarden-Hilfe für die russische Veredlungswirtschaft
Bei uns wird das Geld in Banken versteckt (Hypo), was gleichzeitig ins Ausland geht und an Personen gelangt, die eh genug haben
Bei uns wird das Geld in Banken versteckt (Hypo), was gleichzeitig ins Ausland geht und an Personen gelangt, die eh genug haben
28-10-2014 19:30 Veltliner
Milliarden-Hilfe für die russische Veredlungswirtschaft
Lammperl
"Die Mrd werden bei den Reichen Landen"
Ist das bei uns in Österreich anders?
"Keine fähigen Leute die den Betriebführen"
Kommt mir bei uns in Österreich bei vielen Betrieben auch so vor.
"Kapital spätestens nach einen schlechten Jahr aufgebraucht-"
Das ist bei uns anders, da werden unrentable Betriebe gefördert.
"Die glauben sie können ihr Land von heute auf morgen nutzbarmachen, wir haben jahrzehnte in unsren Boden investiert (Düngung)"
Und trotzdem kostet das Getreide einen Nasenrammel, oder deswegen.
."Wenn jemand keine Ahnung hat gibt es Fehlentscheidungen, die sind aber in der LW so teuer das zieht den Bankrott mit sich."
Gibt in Österreich unzählige Betriebe, die so in den Bankrott geführt wurden.
"Was willst den Investieren wennst max 400 Eur im Monat verdienst."
Auch unsere Nachbarn haben klein angefangen, da gibt es inzwischen schon ganz schöne Betriebe, auch Qualitätsmäßig.
"Wenn es dann aber trotzdem funktioniert und man Geld verdient kommt entweder die Finanz, oder ein Oberer Politiker"..........oder Kontrollor
Das kenn ich von wo
Im Osten wäre genug Geld zu verdienen, man darf halt nicht größenwahnsinnig werden.
Außerdem liegen diese Länder vor unserer Haustür.
Veltliner
Lammperl
"Die Mrd werden bei den Reichen Landen"
Ist das bei uns in Österreich anders?
"Keine fähigen Leute die den Betriebführen"
Kommt mir bei uns in Österreich bei vielen Betrieben auch so vor.
"Kapital spätestens nach einen schlechten Jahr aufgebraucht-"
Das ist bei uns anders, da werden unrentable Betriebe gefördert.
"Die glauben sie können ihr Land von heute auf morgen nutzbarmachen, wir haben jahrzehnte in unsren Boden investiert (Düngung)"
Und trotzdem kostet das Getreide einen Nasenrammel, oder deswegen.
."Wenn jemand keine Ahnung hat gibt es Fehlentscheidungen, die sind aber in der LW so teuer das zieht den Bankrott mit sich."
Gibt in Österreich unzählige Betriebe, die so in den Bankrott geführt wurden.
"Was willst den Investieren wennst max 400 Eur im Monat verdienst."
Auch unsere Nachbarn haben klein angefangen, da gibt es inzwischen schon ganz schöne Betriebe, auch Qualitätsmäßig.
"Wenn es dann aber trotzdem funktioniert und man Geld verdient kommt entweder die Finanz, oder ein Oberer Politiker"..........oder Kontrollor
Das kenn ich von wo
Im Osten wäre genug Geld zu verdienen, man darf halt nicht größenwahnsinnig werden.
Außerdem liegen diese Länder vor unserer Haustür.
Veltliner
28-10-2014 19:37 179781
Milliarden-Hilfe für die russische Veredlungswirtschaft
Wenn man die Zahlen auf die Größe des Landes umlegt, kommen wahrscheinlich viel geringere Beträge heraus, als sie bei uns in die Wirtschaft gepumpt werden.
Im übrigen gibt es auch in Russland fähige und fleißige Leute, die auch gut wirtschaften können. Und wenn die am rechten Platz sind, dann haben sie Beste Chancen es zu etwas zu bringen.
Auch die Landwirtschaft ist in dem Land ein hochinteressanter Wirtschaftszweig. Teilweise bessere Produktpreise als bei uns und viel weniger Aufwand und Vorschriften.
Eine Anekdote dazu: Ein Bekannter von mir war vor einige Jahren im südlichen Sibirien und hat dort verschiedene meist riesige landwirtschaftliche Betriebe besucht. Dabei hat er z. B. in einer neu errichteten Milchviehanlage denen ein paar Tips gegeben, wie sie die Kälberaufzucht verbessern können. Daraufhin wollte ihn der Verantwortliche gleich als Berater anstellen. Mein Bekannter hat nicht so ganz ernst gemeint, da müssten sie ihm aber ein paar ha Restgrünland zur Verfügung stellen, damit er seine eigenen Rinder auch halten kann. Die Antwort: "Sind 1000 ha genug?"
Gottfried
Wenn man die Zahlen auf die Größe des Landes umlegt, kommen wahrscheinlich viel geringere Beträge heraus, als sie bei uns in die Wirtschaft gepumpt werden.
Im übrigen gibt es auch in Russland fähige und fleißige Leute, die auch gut wirtschaften können. Und wenn die am rechten Platz sind, dann haben sie Beste Chancen es zu etwas zu bringen.
Auch die Landwirtschaft ist in dem Land ein hochinteressanter Wirtschaftszweig. Teilweise bessere Produktpreise als bei uns und viel weniger Aufwand und Vorschriften.
Eine Anekdote dazu: Ein Bekannter von mir war vor einige Jahren im südlichen Sibirien und hat dort verschiedene meist riesige landwirtschaftliche Betriebe besucht. Dabei hat er z. B. in einer neu errichteten Milchviehanlage denen ein paar Tips gegeben, wie sie die Kälberaufzucht verbessern können. Daraufhin wollte ihn der Verantwortliche gleich als Berater anstellen. Mein Bekannter hat nicht so ganz ernst gemeint, da müssten sie ihm aber ein paar ha Restgrünland zur Verfügung stellen, damit er seine eigenen Rinder auch halten kann. Die Antwort: "Sind 1000 ha genug?"
Gottfried
29-10-2014 07:27 beglae
Milliarden-Hilfe für die russische Veredlungswirtschaft
NL: Regierung will Schweinebauern helfen
Die im Haager Wirtschaftsministerium für Agrarfragen zuständige Staatssekretärin Sharon Dijksma will den Schweinesektor im eigenen Land dabei unterstützen, Problemlösungen in der aktuell schwierigen Marktsituation als Folge des russischen Einfuhrstopps für EU-Schweinefleisch zu finden.
Damit reagierte die Staatssekretärin in der ersten Oktoberhälfte auf einen Brandbrief der Branchenorganisation Platform Varkensketen, zu der der Verband der niederländischen Schweinehalter (NVV), der Verband der Schlachtunternehmen (COV), der Bauernverband (LTO) und der Futtermittelindustrieverband (Nevedi) gehören.
EU-Fördergelder beantragen
Laut LTO will Dijksma nun Initiativen zur Erschliessung neuer Absatzmärkte für Schweinefleisch in Drittländern unterstützen. Sie habe mittlerweile Kontakte mit Kollegen in den umliegenden EU-Ländern geknüpft, um dabei möglichst gemeinsam vorzugehen. Noch bestehende Hindernisse bei der Umsetzung dieses Plans sollen die niederländischen Agrardiplomaten in den betreffenden Botschaften überwinden helfen.
Wie der LTO mit Blick auf weitere Absatzförderungsmaßnahmen ausführte, soll zunächst die Internetseite www.porkfromholland.com bei den Exportländern bekannter gemacht werden. Darüber hinaus wolle sich die niederländische Schweinebranche im Januar 2015 auf der Internationalen Grünen Woche (IGW) in Berlin mit einem eigenen Stand präsentieren. Ausserdem plane die Platform Varkensketen, in Brüssel Fördergelder für eine mehrjährige Absatzförderungskampagne zu beantragen.
55'000 Tonnen Schweinefleisch nach Russland exportiert
In der zweiten Septemberhälfte hatte die Platform die Staatssekretärin um Unterstützung gebeten, mit Verweis auf niedrige Schweinepreise als Folge des im Februar 2014 wegen der Afrikanischen Schweinepest (ASP) verhängten russischen Einfuhrstopps für EU-Schweinefleisch. Die entsprechenden Einkommenseinbussen für die Schweinehalter bezifferte die Branchenorganisation auf 20 Euro je abgeliefertes Mastschwein.
Für einen Betrieb mit 2'000 Mastplätzen bedeute das ein Einkommensminus von 2'400 Euro (2'900 Franken) pro Woche und von etwa 120'000 Euro (145'000 Franken) im Jahr, rechnete die Organisation vor. Auch die Preise für Ferkel seien mittlerweile dramatisch niedrig. Im vergangenen Jahr hätten die Niederlande 55'000 t Schweinefleisch im Wert von 150 Mio. Euro (180 Mio. Fr.) nach Russland exportiert.
NL: Regierung will Schweinebauern helfen
Die im Haager Wirtschaftsministerium für Agrarfragen zuständige Staatssekretärin Sharon Dijksma will den Schweinesektor im eigenen Land dabei unterstützen, Problemlösungen in der aktuell schwierigen Marktsituation als Folge des russischen Einfuhrstopps für EU-Schweinefleisch zu finden.
Damit reagierte die Staatssekretärin in der ersten Oktoberhälfte auf einen Brandbrief der Branchenorganisation Platform Varkensketen, zu der der Verband der niederländischen Schweinehalter (NVV), der Verband der Schlachtunternehmen (COV), der Bauernverband (LTO) und der Futtermittelindustrieverband (Nevedi) gehören.
EU-Fördergelder beantragen
Laut LTO will Dijksma nun Initiativen zur Erschliessung neuer Absatzmärkte für Schweinefleisch in Drittländern unterstützen. Sie habe mittlerweile Kontakte mit Kollegen in den umliegenden EU-Ländern geknüpft, um dabei möglichst gemeinsam vorzugehen. Noch bestehende Hindernisse bei der Umsetzung dieses Plans sollen die niederländischen Agrardiplomaten in den betreffenden Botschaften überwinden helfen.
Wie der LTO mit Blick auf weitere Absatzförderungsmaßnahmen ausführte, soll zunächst die Internetseite www.porkfromholland.com bei den Exportländern bekannter gemacht werden. Darüber hinaus wolle sich die niederländische Schweinebranche im Januar 2015 auf der Internationalen Grünen Woche (IGW) in Berlin mit einem eigenen Stand präsentieren. Ausserdem plane die Platform Varkensketen, in Brüssel Fördergelder für eine mehrjährige Absatzförderungskampagne zu beantragen.
55'000 Tonnen Schweinefleisch nach Russland exportiert
In der zweiten Septemberhälfte hatte die Platform die Staatssekretärin um Unterstützung gebeten, mit Verweis auf niedrige Schweinepreise als Folge des im Februar 2014 wegen der Afrikanischen Schweinepest (ASP) verhängten russischen Einfuhrstopps für EU-Schweinefleisch. Die entsprechenden Einkommenseinbussen für die Schweinehalter bezifferte die Branchenorganisation auf 20 Euro je abgeliefertes Mastschwein.
Für einen Betrieb mit 2'000 Mastplätzen bedeute das ein Einkommensminus von 2'400 Euro (2'900 Franken) pro Woche und von etwa 120'000 Euro (145'000 Franken) im Jahr, rechnete die Organisation vor. Auch die Preise für Ferkel seien mittlerweile dramatisch niedrig. Im vergangenen Jahr hätten die Niederlande 55'000 t Schweinefleisch im Wert von 150 Mio. Euro (180 Mio. Fr.) nach Russland exportiert.
30-10-2014 21:41 rotfeder
Milliarden-Hilfe für die russische Veredlungswirtschaft
Hallo!
Da gäbe es für die europäische Wirtschaft wieder was zu exportieren und auch verdienen, wenn Russland soviel Geld locker macht. Aber wir dürfen ja nicht, wir müssen sanktionieren.
Hallo!
Da gäbe es für die europäische Wirtschaft wieder was zu exportieren und auch verdienen, wenn Russland soviel Geld locker macht. Aber wir dürfen ja nicht, wir müssen sanktionieren.
03-11-2014 18:51 beglae
Milliarden-Hilfe für die russische Veredlungswirtschaft
Fleischfabriken in Russland machen gute Geschäfte
Die Handelsbeschränkungen Russlands für Schweinefleisch haben das Geschäft dortiger Produzenten zum Teil kräftig beflügelt. So stieg der Umsatz beim nach eigenen Angaben viertgrößten Schweinefleischerzeuger des Landes, der Rusagro-Gruppe, in den ersten drei Quartalen 2014 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 159 % auf 12,5 Mrd Rbl (233 Mio Euro). Dabei nahm die Menge der von Rusagro gehandelten Schweine und des verkauften Schweinefleisches gegenüber den ersten neun Monaten 2013 um rund 90 % auf 124 100 t zu; der mittlere Erlös für Schweinehälften stieg um fast 30 % auf 2,41 Euro/kg.
Weiter auf Wachstumskurs blieb auch der bedeutendste Fleischproduzent in Russland, die Miratorg Holding. Nach Unternehmensangaben wurde die Schweinefleischerzeugung nach Inbetriebnahme neuer Standorte in den ersten neun Monaten 2014 gegenüber dem Vorjahr um 8,0 % auf 273 000 t ausgedehnt. Auch der Verkauf konsumfertiger Fleischmahlzeiten an den Einzelhandel konnte spürbar gesteigert werden.
Von außerordentlich guten Geschäftszahlen berichtete kürzlich auch die Sojuz-Unternehmensgruppe, an der neben KTG Agrar über die Gesellschaft TKS Union auch die Tönnies Russland Agrar GmbH beteiligt ist. Laut Sojuz wurde im ersten Halbjahr 2014 mit 3,6 Mrd Rbl (67 Mio Euro) bereits annähernd der Umsatz des gesamten Vorjahres erwirtschaftet. AgE (03.11.2014)
Fleischfabriken in Russland machen gute Geschäfte
Die Handelsbeschränkungen Russlands für Schweinefleisch haben das Geschäft dortiger Produzenten zum Teil kräftig beflügelt. So stieg der Umsatz beim nach eigenen Angaben viertgrößten Schweinefleischerzeuger des Landes, der Rusagro-Gruppe, in den ersten drei Quartalen 2014 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 159 % auf 12,5 Mrd Rbl (233 Mio Euro). Dabei nahm die Menge der von Rusagro gehandelten Schweine und des verkauften Schweinefleisches gegenüber den ersten neun Monaten 2013 um rund 90 % auf 124 100 t zu; der mittlere Erlös für Schweinehälften stieg um fast 30 % auf 2,41 Euro/kg.
Weiter auf Wachstumskurs blieb auch der bedeutendste Fleischproduzent in Russland, die Miratorg Holding. Nach Unternehmensangaben wurde die Schweinefleischerzeugung nach Inbetriebnahme neuer Standorte in den ersten neun Monaten 2014 gegenüber dem Vorjahr um 8,0 % auf 273 000 t ausgedehnt. Auch der Verkauf konsumfertiger Fleischmahlzeiten an den Einzelhandel konnte spürbar gesteigert werden.
Von außerordentlich guten Geschäftszahlen berichtete kürzlich auch die Sojuz-Unternehmensgruppe, an der neben KTG Agrar über die Gesellschaft TKS Union auch die Tönnies Russland Agrar GmbH beteiligt ist. Laut Sojuz wurde im ersten Halbjahr 2014 mit 3,6 Mrd Rbl (67 Mio Euro) bereits annähernd der Umsatz des gesamten Vorjahres erwirtschaftet. AgE (03.11.2014)
03-11-2014 20:59 Gigasgagasmann
Milliarden-Hilfe für die russische Veredlungswirtschaft
... und nach den Sanktionen stehen die Russen dann so gut da, daß sie die EU mit billigem Schweinefleisch problemlos überschwemmen können.
... und nach den Sanktionen stehen die Russen dann so gut da, daß sie die EU mit billigem Schweinefleisch problemlos überschwemmen können.
17-11-2014 17:34 beglae
Milliarden-Hilfe für die russische Veredlungswirtschaft
Russland könnte weltweit führende Weizenexportnation werden
- Angesichts einer steigenden Weltbevölkerung und begrenzten natürlichen Ressourcen ist die Sicherung der weltweiten Ernährung eine der größten Herausforderungen der Menschheit.
Russland kann dazu beitragen die Welternährung zu sichern, da es über riesige und häufig sehr fruchtbare Ackerflächen verfügt. Allerdings bleiben die Getreideerträge deutlich unter den technisch möglichen Erträgen zurück.
Zudem liegen in Russland ungefähr 40 Million Hektar Ackerland brach, welche zu Sowjetzeiten noch genutzt wurden. Das gewaltige Ausmaß der Brachflächen zusammen mit den niedrigen Erträgen verspricht erhebliches Potenzial zur Steigerung der Agrarproduktion.
IAMO-Wissenschaftler Florian Schierhorn hat gemeinsam mit weiteren Kollegen des Instituts das Potenzial Russlands zur Steigerung der Getreideproduktion systematisch berechnet. Grundlage dafür ist ein Pflanzenwachstumsmodell, das zur Simulation optimierter Bewirtschaftung für 28 Hauptanbaugebiete von Weizen angewendet wurde.
Die Studie zeigt, dass durch optimierte Nährstoffdüngung die Weizenerträge um 1,2 bis 3,0 Tonnen pro Hektar gesteigert werden können. Optimierte Düngung bei gleichzeitiger Bewässerung würde die Erträge sogar um
1,8 bis 4,6 Tonnen pro Hektar steigern. Diese Erkenntnisse wurden vor kurzem in der Fachzeitschrift Environmental Research Letters veröffentlicht.
Basierend auf den Ertragssimulationen und auf Karten der Brachflächen hat das Forscherteam des IAMO in einem zweiten Paper, publiziert in der Fachzeitschrift Global Food Security, das Potenzial Russlands zur Steigerung der Weizenproduktion aufgezeigt. Zentrales Ergebnis dieser Studie ist, dass durch die optimierte Bewirtschaftung die Getreideerträge gesteigert und damit die gesamte Getreideproduktion erhöht werden könnte.
Der größte Teil der Brachflächen in Russland ist seit mehr als zehn Jahren ungenutzt und erhebliche Mengen Kohlenstoff sind daher in der Sukzessionsvegetation und im Boden gespeichert. Die Rekultivierung würde diesen Kohlenstoff wieder freisetzen und erhebliche klimarelevante Emissionen verursachen. Die zusätzliche Weizenproduktion in Russland, die durch realistisch erzielbare Ertragssteigerungen und bei geringen Emissionen infolge der Rekultivierung erreicht werden kann, beziffern die Forscher auf bis zu 32 Millionen Tonnen.
Im Vergleich dazu, wird in Deutschland jährlich etwa 25 Millionen Tonnen Weizen produziert. Somit könnte Russland der weltweit größte Weizenexporteur werden, wenn die Produktivitätslücken im Land geschlossen sowie die erheblichen Investitions- und Modernisierungsdefizite beseitigt werden. (iamo)
Russland könnte weltweit führende Weizenexportnation werden
- Angesichts einer steigenden Weltbevölkerung und begrenzten natürlichen Ressourcen ist die Sicherung der weltweiten Ernährung eine der größten Herausforderungen der Menschheit.
Russland kann dazu beitragen die Welternährung zu sichern, da es über riesige und häufig sehr fruchtbare Ackerflächen verfügt. Allerdings bleiben die Getreideerträge deutlich unter den technisch möglichen Erträgen zurück.
Zudem liegen in Russland ungefähr 40 Million Hektar Ackerland brach, welche zu Sowjetzeiten noch genutzt wurden. Das gewaltige Ausmaß der Brachflächen zusammen mit den niedrigen Erträgen verspricht erhebliches Potenzial zur Steigerung der Agrarproduktion.
IAMO-Wissenschaftler Florian Schierhorn hat gemeinsam mit weiteren Kollegen des Instituts das Potenzial Russlands zur Steigerung der Getreideproduktion systematisch berechnet. Grundlage dafür ist ein Pflanzenwachstumsmodell, das zur Simulation optimierter Bewirtschaftung für 28 Hauptanbaugebiete von Weizen angewendet wurde.
Die Studie zeigt, dass durch optimierte Nährstoffdüngung die Weizenerträge um 1,2 bis 3,0 Tonnen pro Hektar gesteigert werden können. Optimierte Düngung bei gleichzeitiger Bewässerung würde die Erträge sogar um
1,8 bis 4,6 Tonnen pro Hektar steigern. Diese Erkenntnisse wurden vor kurzem in der Fachzeitschrift Environmental Research Letters veröffentlicht.
Basierend auf den Ertragssimulationen und auf Karten der Brachflächen hat das Forscherteam des IAMO in einem zweiten Paper, publiziert in der Fachzeitschrift Global Food Security, das Potenzial Russlands zur Steigerung der Weizenproduktion aufgezeigt. Zentrales Ergebnis dieser Studie ist, dass durch die optimierte Bewirtschaftung die Getreideerträge gesteigert und damit die gesamte Getreideproduktion erhöht werden könnte.
Der größte Teil der Brachflächen in Russland ist seit mehr als zehn Jahren ungenutzt und erhebliche Mengen Kohlenstoff sind daher in der Sukzessionsvegetation und im Boden gespeichert. Die Rekultivierung würde diesen Kohlenstoff wieder freisetzen und erhebliche klimarelevante Emissionen verursachen. Die zusätzliche Weizenproduktion in Russland, die durch realistisch erzielbare Ertragssteigerungen und bei geringen Emissionen infolge der Rekultivierung erreicht werden kann, beziffern die Forscher auf bis zu 32 Millionen Tonnen.
Im Vergleich dazu, wird in Deutschland jährlich etwa 25 Millionen Tonnen Weizen produziert. Somit könnte Russland der weltweit größte Weizenexporteur werden, wenn die Produktivitätslücken im Land geschlossen sowie die erheblichen Investitions- und Modernisierungsdefizite beseitigt werden. (iamo)
25-11-2014 07:01 beglae
Milliarden-Hilfe für die russische Veredlungswirtschaft
Nordkorea wird in Russland Landwirtschaft betreiben. Das meldete der Internetdienst agronews.ru unter Berufung auf die Moskauer Zeitung „Bauernmitteilungen“.
Demnach wird Nordkorea im russischen Gebiet Chabarowsk nahe der Grenze zu China 10 000 ha pachten und darauf Getreide sowie Gemüse erzeugen und Tierzucht betreiben. Dem nordkoreanischen Vize-Landwirtschaftsminister Go Men Chü zufolge handelt es sich um einen langfristigen Pachtvertrag. Zum Start des Projekts und für erste Pachtzahlungen habe die Regierung in Pjöngjang einen Kredit über umgerechnet 480 Mio. Euro (580 Mio. Fr.) vom Scheichtum Katar aufgenommen.
Laut Go stellt das nordkoreanische Landwirtschaftsministerium für die Bewirtschaftung der Landflächen die Arbeitskräfte und Betriebsmittel. Die Einzelheiten zu diesem Projekt waren bei einem Treffen des nordkoreanischen Ministersmit dem „Landwirtschaftsminister“ der Region Chabarowsk, Alexander Jaz, in der Regionalhauptstadt besprochen und festgelegt worden.
Russisches Getreide darf nach 17-jähriger Sperre jetzt wieder nach China exportiert werden. Die Kontrollbehörden beider Länder haben die grundsätzlichen Bedingungen dafür abgestimmt.
Damit sei der Weg für den Abschluss konkreter Handelsverträge formal frei, teilte der Leiter des Föderalen Aufsichtsdienstes für Tier- und Pflanzengesundheit (Rosselkhoznadzor) Russlands, Sergej Dankwert, am Freitag vorletzter Woche in Moskau mit. China hatte die Einfuhr von Getreide aus Russland 1997 wegen des Nachweises von Krankheitserregern in Weizenlieferungen verboten.
Die jetzt zwischen Moskau und Peking vereinbarte Wiederaufnahme des Getreidehandels ist vor dem Hintergrund der politischen Spannungen zwischen Russland und den westlichen Industriestaaten sowie dem russischen Verbot für die Einfuhren von Agrarprodukten aus der EU, den USA, Kanada, Australien und Norwegen zu sehen.
Russlands Staatspräsident Wladimir Putin geht fest davon aus, dass die heimische Land- und Ernährungswirtschaft im Stande ist, die durch das Importverbot für Agrarprodukte und Lebensmittel aus den westlichen Ländern bedingten Marktlücken zu schließen.
Ohne diese Überzeugung wären die Gegensanktionen nicht verhängt worden, erklärte Putin bei einem „Aktionsforum“ am Dienstag vergangener Woche (in Moskau. Er wies dabei auf die gute Entwicklung der russischen Landwirtschaft in den zurückliegenden Jahren hin und rief die Agrarproduzenten dazu auf, die ihnen mit dem Embargo gebotene Chance zu nutzen. Mit seiner Sanktionspolitik wegen der Ukraine-Krise habe der Westen Russland den Anlass zu diesen Gegenmaßnahmen gegeben.
Moskau habe dabei das „falsche Verhalten“ insbesondere derjenigen Handelspartner ausgenutzt, die sich auf dem russischen Agrarmarkt „bequem“ eingerichtet hätten, so Putin. Das Embargo habe aber auch Mängel des heimischen Agrarsektors an den Tag gebracht, die nun möglichst schnell beseitigt werden sollten. Dazu gehöre unter anderem die starke Abhängigkeit von ausländischem Saatgut und Zuchttieren. Unterdessen stellte der Föderale Aufsichtsdienst für Tier- und Pflanzengesundheit Russlands (Rosselkhoznadzor) Moldawien die Aufhebung des auch gegenüber diesem Land verhängten Importstopps für Lebensmittel in Aussicht. Moldawien müsse verhindern, dass künftig EU-Produkte mit dem Herkunftszeichen des Balkanlandes nach Russland reexportiert würden, erklärte der Dienst.
Erfülle Chisinau diese Forderung nachweisbar, könne das Land den russischen Markt wieder mit Obst, Wein und anderen Lebensmitteln beliefern. Dazu müssten Fragen im Zusammenhang mit dem Assoziierungs- und Freihandelsabkommen Moldawiens mit der EU diskutiert werden, so Rosselkhoznadzor. Moldawiens Regierung veranschlagt die Einbußen für die Landwirtschaft durch das russische Lieferverbot für Obst, Wein, Gemüse, Fleisch und Getreide auf umgerechnet rund 160 Mio Euro.
Die Handelsbeschränkungen Russlands für Schweinefleisch haben das Geschäft dortiger Produzenten zum Teil kräftig beflügelt.
So stieg der Umsatz beim nach eigenen Angaben viertgrössten Schweinefleischerzeuger des Landes, der Rusagro-Gruppe, in den ersten drei Quartalen 2014 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 159 Prozent auf 12,5 Mrd. Rbl (270 Mio. Fr.). Dabei nahm die Menge der von Rusagro gehandelten Schweine und des verkauften Schweinefleisches gegenüber den ersten neun Monaten 2013 um rund 90 Prozent auf 124'100 t zu. Der mittlere Erlös für Schweinehälften stieg um fast 30 % auf 2,41 Euro/kg (2,91 Fr./kg).
Weiter auf Wachstumskurs blieb auch der bedeutendste Fleischproduzent in Russland, die Miratorg Holding. Nach Unternehmensangaben wurde die Schweinefleischerzeugung nach Inbetriebnahme neuer Standorte in den ersten neun Monaten 2014 gegenüber dem Vorjahr um 8,0 Prozent auf 273'000 t ausgedehnt. Auch der Verkauf konsumfertiger Fleischmahlzeiten an den Einzelhandel konnte spürbar gesteigert werden. Von ausserordentlich guten Geschäftszahlen berichtete kürzlich auch die Sojuz-Unternehmensgruppe, an der neben KTG Agrar über die Gesellschaft TKS Union auch die Tönnies Russland Agrar GmbH beteiligt ist.
Die Gruppe betreibt ein integriertes Geschäftsmodell vom Getreideanbau über die Futtermittelherstellung bis zur Aufzucht und Vermarktung von Schweinen. Sie profitierte nach eigener Darstellung spürbar vom Importverbot. So liessen sich beispielsweise beim Verkauf von Schweinen derzeit deutlich mehr als 100 Rubel/kg (2,19 Fr.) lösen. Das seien rund 30 Prozent mehr als zu Jahresbeginn. Positiv habe sich auf das Geschäftsergebnis auch die hohe Ernte mit einem Ertragsplus von 15 Prozent gegenüber 2013 ausgewirkt.
Laut Sojuz wurde im ersten Halbjahr 2014 mit 3,6 Mrd. Rbl (79 Mio. Fr.) bereits annähernd der Umsatz des gesamten Vorjahres erwirtschaftet. Im kommenden Jahr werde mit dem Baueines Fleischwerkes begonnen und so die Wertschöpfungskette nochmals verlängert. Bis 2017 soll Sojuz zufolge die Schweineproduktion von derzeit 800'000 Stück auf 1,5 Millionen Tiere aufgestockt und dann ein Gruppenumsatz von 300 Mio. Euro (363 Mio. Fr.)erzielt werden.
Nordkorea wird in Russland Landwirtschaft betreiben. Das meldete der Internetdienst agronews.ru unter Berufung auf die Moskauer Zeitung „Bauernmitteilungen“.
Demnach wird Nordkorea im russischen Gebiet Chabarowsk nahe der Grenze zu China 10 000 ha pachten und darauf Getreide sowie Gemüse erzeugen und Tierzucht betreiben. Dem nordkoreanischen Vize-Landwirtschaftsminister Go Men Chü zufolge handelt es sich um einen langfristigen Pachtvertrag. Zum Start des Projekts und für erste Pachtzahlungen habe die Regierung in Pjöngjang einen Kredit über umgerechnet 480 Mio. Euro (580 Mio. Fr.) vom Scheichtum Katar aufgenommen.
Laut Go stellt das nordkoreanische Landwirtschaftsministerium für die Bewirtschaftung der Landflächen die Arbeitskräfte und Betriebsmittel. Die Einzelheiten zu diesem Projekt waren bei einem Treffen des nordkoreanischen Ministersmit dem „Landwirtschaftsminister“ der Region Chabarowsk, Alexander Jaz, in der Regionalhauptstadt besprochen und festgelegt worden.
Russisches Getreide darf nach 17-jähriger Sperre jetzt wieder nach China exportiert werden. Die Kontrollbehörden beider Länder haben die grundsätzlichen Bedingungen dafür abgestimmt.
Damit sei der Weg für den Abschluss konkreter Handelsverträge formal frei, teilte der Leiter des Föderalen Aufsichtsdienstes für Tier- und Pflanzengesundheit (Rosselkhoznadzor) Russlands, Sergej Dankwert, am Freitag vorletzter Woche in Moskau mit. China hatte die Einfuhr von Getreide aus Russland 1997 wegen des Nachweises von Krankheitserregern in Weizenlieferungen verboten.
Die jetzt zwischen Moskau und Peking vereinbarte Wiederaufnahme des Getreidehandels ist vor dem Hintergrund der politischen Spannungen zwischen Russland und den westlichen Industriestaaten sowie dem russischen Verbot für die Einfuhren von Agrarprodukten aus der EU, den USA, Kanada, Australien und Norwegen zu sehen.
Russlands Staatspräsident Wladimir Putin geht fest davon aus, dass die heimische Land- und Ernährungswirtschaft im Stande ist, die durch das Importverbot für Agrarprodukte und Lebensmittel aus den westlichen Ländern bedingten Marktlücken zu schließen.
Ohne diese Überzeugung wären die Gegensanktionen nicht verhängt worden, erklärte Putin bei einem „Aktionsforum“ am Dienstag vergangener Woche (in Moskau. Er wies dabei auf die gute Entwicklung der russischen Landwirtschaft in den zurückliegenden Jahren hin und rief die Agrarproduzenten dazu auf, die ihnen mit dem Embargo gebotene Chance zu nutzen. Mit seiner Sanktionspolitik wegen der Ukraine-Krise habe der Westen Russland den Anlass zu diesen Gegenmaßnahmen gegeben.
Moskau habe dabei das „falsche Verhalten“ insbesondere derjenigen Handelspartner ausgenutzt, die sich auf dem russischen Agrarmarkt „bequem“ eingerichtet hätten, so Putin. Das Embargo habe aber auch Mängel des heimischen Agrarsektors an den Tag gebracht, die nun möglichst schnell beseitigt werden sollten. Dazu gehöre unter anderem die starke Abhängigkeit von ausländischem Saatgut und Zuchttieren. Unterdessen stellte der Föderale Aufsichtsdienst für Tier- und Pflanzengesundheit Russlands (Rosselkhoznadzor) Moldawien die Aufhebung des auch gegenüber diesem Land verhängten Importstopps für Lebensmittel in Aussicht. Moldawien müsse verhindern, dass künftig EU-Produkte mit dem Herkunftszeichen des Balkanlandes nach Russland reexportiert würden, erklärte der Dienst.
Erfülle Chisinau diese Forderung nachweisbar, könne das Land den russischen Markt wieder mit Obst, Wein und anderen Lebensmitteln beliefern. Dazu müssten Fragen im Zusammenhang mit dem Assoziierungs- und Freihandelsabkommen Moldawiens mit der EU diskutiert werden, so Rosselkhoznadzor. Moldawiens Regierung veranschlagt die Einbußen für die Landwirtschaft durch das russische Lieferverbot für Obst, Wein, Gemüse, Fleisch und Getreide auf umgerechnet rund 160 Mio Euro.
Die Handelsbeschränkungen Russlands für Schweinefleisch haben das Geschäft dortiger Produzenten zum Teil kräftig beflügelt.
So stieg der Umsatz beim nach eigenen Angaben viertgrössten Schweinefleischerzeuger des Landes, der Rusagro-Gruppe, in den ersten drei Quartalen 2014 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 159 Prozent auf 12,5 Mrd. Rbl (270 Mio. Fr.). Dabei nahm die Menge der von Rusagro gehandelten Schweine und des verkauften Schweinefleisches gegenüber den ersten neun Monaten 2013 um rund 90 Prozent auf 124'100 t zu. Der mittlere Erlös für Schweinehälften stieg um fast 30 % auf 2,41 Euro/kg (2,91 Fr./kg).
Weiter auf Wachstumskurs blieb auch der bedeutendste Fleischproduzent in Russland, die Miratorg Holding. Nach Unternehmensangaben wurde die Schweinefleischerzeugung nach Inbetriebnahme neuer Standorte in den ersten neun Monaten 2014 gegenüber dem Vorjahr um 8,0 Prozent auf 273'000 t ausgedehnt. Auch der Verkauf konsumfertiger Fleischmahlzeiten an den Einzelhandel konnte spürbar gesteigert werden. Von ausserordentlich guten Geschäftszahlen berichtete kürzlich auch die Sojuz-Unternehmensgruppe, an der neben KTG Agrar über die Gesellschaft TKS Union auch die Tönnies Russland Agrar GmbH beteiligt ist.
Die Gruppe betreibt ein integriertes Geschäftsmodell vom Getreideanbau über die Futtermittelherstellung bis zur Aufzucht und Vermarktung von Schweinen. Sie profitierte nach eigener Darstellung spürbar vom Importverbot. So liessen sich beispielsweise beim Verkauf von Schweinen derzeit deutlich mehr als 100 Rubel/kg (2,19 Fr.) lösen. Das seien rund 30 Prozent mehr als zu Jahresbeginn. Positiv habe sich auf das Geschäftsergebnis auch die hohe Ernte mit einem Ertragsplus von 15 Prozent gegenüber 2013 ausgewirkt.
Laut Sojuz wurde im ersten Halbjahr 2014 mit 3,6 Mrd. Rbl (79 Mio. Fr.) bereits annähernd der Umsatz des gesamten Vorjahres erwirtschaftet. Im kommenden Jahr werde mit dem Baueines Fleischwerkes begonnen und so die Wertschöpfungskette nochmals verlängert. Bis 2017 soll Sojuz zufolge die Schweineproduktion von derzeit 800'000 Stück auf 1,5 Millionen Tiere aufgestockt und dann ein Gruppenumsatz von 300 Mio. Euro (363 Mio. Fr.)erzielt werden.
27-11-2014 07:49 beglae
Milliarden-Hilfe für die russische Veredlungswirtschaft
Angeblich genug Schweinefleisch in Russland
Die Versorgung des russischen Marktes mit Schweinefleisch hat sich laut Darstellung des russischen Landwirtschaftsministers Nikolai Fjodorow verbessert. Der Agrarressortchef erläuterte kürzlich, dass trotz des im August 2014 erlassenen Einfuhrverbots für Ware aus mehreren westlichen Ländern größere Engpässe nicht mehr zu befürchten seien. Neben einem höheren Angebot aus heimischer Erzeugung würden dafür auch die abgeschlossenen Verträge mit alternativen ausländischen Schweinefleischlieferanten sorgen. Dank schneller Betriebsprüfungen und der Vergabe von Liefergenehmigungen durch den Föderalen Aufsichtsdienst für Tier- und Pflanzengesundheit Russlands (Rosselkhoznadzor) könne der Import rasch anlaufen.
Der Direktor der Nationalen Fleischassoziation, Sergej Juschin, wies in diesem Zusammenhang darauf hin, dass die russischen Schweinefleischeinfuhren aus lateinamerikanischen Ländern von August bis Oktober merklich gestiegen seien und sich der Einfuhrwert gegenüber dem gleichen Zeitraum 2013 um mehr als 75 % auf etwa 243 Mio $ (195,1 Mio Euro) erhöht habe. Dabei sei Brasilien zum wichtigsten Alternativlieferanten des russischen Marktes geworden. Nach Angaben der brasilianischen Vereinigung Tierisches Protein (ABPA) ist der Wert des nach Russland ausgeführten Schweinefleisches in den ersten neun Monaten 2014 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um rund 80 % auf 563 Mio $ (452 Mio Euro) gestiegen. Aufgrund der deutlichen Preissteigerung war damit aber nur eine Liefermengenausweitung um 24 % auf 104 891 t verbunden. Im September war allerdings mit 17 065 t ein Anstieg der Exporte um 77 % gegenüber dem Vorjahresmonat zu verzeichnen.
Topagrar.com - Lesen Sie mehr auf: http://www.topagrar.com/news/Markt-Marktnews-Angeblich-genug-Schweinefleisch-in-Russland-1612242.html
Angeblich genug Schweinefleisch in Russland
Die Versorgung des russischen Marktes mit Schweinefleisch hat sich laut Darstellung des russischen Landwirtschaftsministers Nikolai Fjodorow verbessert. Der Agrarressortchef erläuterte kürzlich, dass trotz des im August 2014 erlassenen Einfuhrverbots für Ware aus mehreren westlichen Ländern größere Engpässe nicht mehr zu befürchten seien. Neben einem höheren Angebot aus heimischer Erzeugung würden dafür auch die abgeschlossenen Verträge mit alternativen ausländischen Schweinefleischlieferanten sorgen. Dank schneller Betriebsprüfungen und der Vergabe von Liefergenehmigungen durch den Föderalen Aufsichtsdienst für Tier- und Pflanzengesundheit Russlands (Rosselkhoznadzor) könne der Import rasch anlaufen.
Der Direktor der Nationalen Fleischassoziation, Sergej Juschin, wies in diesem Zusammenhang darauf hin, dass die russischen Schweinefleischeinfuhren aus lateinamerikanischen Ländern von August bis Oktober merklich gestiegen seien und sich der Einfuhrwert gegenüber dem gleichen Zeitraum 2013 um mehr als 75 % auf etwa 243 Mio $ (195,1 Mio Euro) erhöht habe. Dabei sei Brasilien zum wichtigsten Alternativlieferanten des russischen Marktes geworden. Nach Angaben der brasilianischen Vereinigung Tierisches Protein (ABPA) ist der Wert des nach Russland ausgeführten Schweinefleisches in den ersten neun Monaten 2014 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um rund 80 % auf 563 Mio $ (452 Mio Euro) gestiegen. Aufgrund der deutlichen Preissteigerung war damit aber nur eine Liefermengenausweitung um 24 % auf 104 891 t verbunden. Im September war allerdings mit 17 065 t ein Anstieg der Exporte um 77 % gegenüber dem Vorjahresmonat zu verzeichnen.
Topagrar.com - Lesen Sie mehr auf: http://www.topagrar.com/news/Markt-Marktnews-Angeblich-genug-Schweinefleisch-in-Russland-1612242.html
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