Antworten: 18
05-08-2014 21:02 soamist2
prammer
allzuviele peinlichere, und vor allem scheinheiligeren worte, als unser, uns aufs auge gedrückte \"bundespräsident\" gefunden hat dürften wohl nicht mehr gefunden werden ...
zit.:
Liebe Barbara!
Du hast Gutes gewollt und Gutes bewirkt. Du hast Deine Werte hochgehalten und mit Leben erfüllt. Du hast vielen Menschen geholfen. Du warst eine starke Persönlichkeit und eine vorbildliche Demokratin Vor allem warst Du ein liebenswerter Mensch!
Danke
im hinblick auf ihr, ziemlich fragwürdiges verhalten gegenüber ihres exmannes, sollte man zumindest ein bisserl \"ehrlicher\" mit ihrem nachruf umgehen.
letztendlich war sie eine typische (selbstbezogene) politikerin - nicht mehr und auch nicht weniger
allzuviele peinlichere, und vor allem scheinheiligeren worte, als unser, uns aufs auge gedrückte \"bundespräsident\" gefunden hat dürften wohl nicht mehr gefunden werden ...
zit.:
Liebe Barbara!
Du hast Gutes gewollt und Gutes bewirkt. Du hast Deine Werte hochgehalten und mit Leben erfüllt. Du hast vielen Menschen geholfen. Du warst eine starke Persönlichkeit und eine vorbildliche Demokratin Vor allem warst Du ein liebenswerter Mensch!
Danke
im hinblick auf ihr, ziemlich fragwürdiges verhalten gegenüber ihres exmannes, sollte man zumindest ein bisserl \"ehrlicher\" mit ihrem nachruf umgehen.
letztendlich war sie eine typische (selbstbezogene) politikerin - nicht mehr und auch nicht weniger
05-08-2014 21:09 Interessierter
prammer
Jetzt wo sie vor ihrem ewigen Richter steht will ich nicht in ihrer Haut, besser gesagt Seele, stecken
Jetzt wo sie vor ihrem ewigen Richter steht will ich nicht in ihrer Haut, besser gesagt Seele, stecken
05-08-2014 21:10 179781
prammer
Wenn alle Politiker in unserem Parlament so arbeiten würden, wie es die verstorbene Frau Prammer gemacht hat, dann stünden wir um einiges besser da.
Die Art von Politik, die sie vorgezeigt hat, ist glaube ich als positiv einzustufen. Das sie auch Fehler gehabt hat, wird wohl sein, wer hat die nicht?
Gottfried
Wenn alle Politiker in unserem Parlament so arbeiten würden, wie es die verstorbene Frau Prammer gemacht hat, dann stünden wir um einiges besser da.
Die Art von Politik, die sie vorgezeigt hat, ist glaube ich als positiv einzustufen. Das sie auch Fehler gehabt hat, wird wohl sein, wer hat die nicht?
Gottfried
05-08-2014 21:15 sisu
prammer
soamist was soll man auch anderes von Dir erwarten, Du hättest es bestimmt besser gemacht wie alles eben. ist halt leicht gescheit zu reden aus der 2. Reihe.
soamist was soll man auch anderes von Dir erwarten, Du hättest es bestimmt besser gemacht wie alles eben. ist halt leicht gescheit zu reden aus der 2. Reihe.
05-08-2014 21:19 Peter06
prammer
Interessierter!
Du hast in diesem Forum schon viel Schwachsinn verzapft!
Heute übertriffst Du Dich mit Deiner Meldung aber sogar noch selber!
Deine Law-and-Order-Religions-Ansichten wird Dir aber ein gnädiger Herrgott am Jüngsten Tag auch noch verzeihen, wetten?
Interessierter!
Du hast in diesem Forum schon viel Schwachsinn verzapft!
Heute übertriffst Du Dich mit Deiner Meldung aber sogar noch selber!
Deine Law-and-Order-Religions-Ansichten wird Dir aber ein gnädiger Herrgott am Jüngsten Tag auch noch verzeihen, wetten?
05-08-2014 21:33 edde
prammer
...........dann setzt das Schicksal seinen Hobel an und hobelt alle gleich.........
...........dann setzt das Schicksal seinen Hobel an und hobelt alle gleich.........
05-08-2014 21:49 Josefjosef
prammer
Ich mag zwar die spö nicht, aber die Prammer zählte ich doch noch zu den extrem wenigen brauchbaren Politikern. Zumindest hat sie versucht, so scheint es mir, gute Arbeit zu leisten.
Könnte eine Menge Abgeordnete aufzählen, bei denen es mir völlig "wurscht" wäre, wenn sie den Löffel abgeben müßten. für die Prammer tut es mir schon sehr leid. Sie ruhe in Frieden!
Was ich hasse ist, diese saublöden, scheinheiligen Kommentare anderer Politiker und Abgeordneter, die sich wieder mal wegen dem Tod Prammers wichtig machen wollen.
Und die Medien reißen sich auch noch darum, das blabla schön brav abzudrucken.
Ich mag zwar die spö nicht, aber die Prammer zählte ich doch noch zu den extrem wenigen brauchbaren Politikern. Zumindest hat sie versucht, so scheint es mir, gute Arbeit zu leisten.
Könnte eine Menge Abgeordnete aufzählen, bei denen es mir völlig "wurscht" wäre, wenn sie den Löffel abgeben müßten. für die Prammer tut es mir schon sehr leid. Sie ruhe in Frieden!
Was ich hasse ist, diese saublöden, scheinheiligen Kommentare anderer Politiker und Abgeordneter, die sich wieder mal wegen dem Tod Prammers wichtig machen wollen.
Und die Medien reißen sich auch noch darum, das blabla schön brav abzudrucken.
06-08-2014 05:59 Interessierter
prammer
edde, dem wird ja sicher nicht so sein, dass im Tode alle gleich sein werden
edde, dem wird ja sicher nicht so sein, dass im Tode alle gleich sein werden
06-08-2014 07:58 Ziegenbua
prammer
Würd mich interessieren was soamist und interessierter als bundespräsident reingschrieben hätten.
Für mich gilt immer noch, dass ma über Tote net mehr schelcht reden sollt, dafür hat man zu ihren lebzeiten genügend Zeit. Wenn man bis dahin nicht zambracht hat dass man ihnen seine Meinung ins gsicht sagt sollt man auch wenns von oben runterschaun die F* halten
Würd mich interessieren was soamist und interessierter als bundespräsident reingschrieben hätten.
Für mich gilt immer noch, dass ma über Tote net mehr schelcht reden sollt, dafür hat man zu ihren lebzeiten genügend Zeit. Wenn man bis dahin nicht zambracht hat dass man ihnen seine Meinung ins gsicht sagt sollt man auch wenns von oben runterschaun die F* halten
06-08-2014 08:47 colonus
prammer
@soamist2
Dein Nickname sagt schon sehr viel über deinen Inhalt aus den du schreibst!!!!!
Mehr möchte ich an dieser Stelle über so einem Müll den du schreibst einfach nicht sagen....
@soamist2
Dein Nickname sagt schon sehr viel über deinen Inhalt aus den du schreibst!!!!!
Mehr möchte ich an dieser Stelle über so einem Müll den du schreibst einfach nicht sagen....
06-08-2014 10:55 Fallkerbe
prammer
@soamist
du unterbietest du beinahe tagtäglich selber.
heute hast eine neue rekordmarke gesetzt.
Muß hart sein im leben, mit soviel sozialer inkompetenz.
gespannt wäre ich auf deinen "nachruf"
wenn der "Ehrlich" gestaltet wird, dann wirds finster.
@interessierter
wenn du schon die religionskeule schwingst:
"Lukas 6:37
Richtet nicht, so werdet ihr auch nicht gerichtet. Verdammet nicht, so werdet ihr nicht verdammt. Vergebet, so wird euch vergeben.
Matthaeus 7
Richtet nicht, auf daß ihr nicht gerichtet werdet.
Denn mit welcherlei Gericht ihr richtet, werdet ihr gerichtet werden; und mit welcherlei Maß ihr messet, wird euch gemessen werden.…"
aber niemand ist scheinheiliger als die angeblich gläubigen
@alle,
lasst sie ruhen in frieden
mein Beileid den hinterbliebenen,
@soamist
du unterbietest du beinahe tagtäglich selber.
heute hast eine neue rekordmarke gesetzt.
Muß hart sein im leben, mit soviel sozialer inkompetenz.
gespannt wäre ich auf deinen "nachruf"
wenn der "Ehrlich" gestaltet wird, dann wirds finster.
@interessierter
wenn du schon die religionskeule schwingst:
"Lukas 6:37
Richtet nicht, so werdet ihr auch nicht gerichtet. Verdammet nicht, so werdet ihr nicht verdammt. Vergebet, so wird euch vergeben.
Matthaeus 7
Richtet nicht, auf daß ihr nicht gerichtet werdet.
Denn mit welcherlei Gericht ihr richtet, werdet ihr gerichtet werden; und mit welcherlei Maß ihr messet, wird euch gemessen werden.…"
aber niemand ist scheinheiliger als die angeblich gläubigen
@alle,
lasst sie ruhen in frieden
mein Beileid den hinterbliebenen,
06-08-2014 20:47 edde
prammer
@interessierter
meine zitierte Textpassage von Raimund ist etwas aus dem Zusammenhang gerissen und bezieht sich auf die Gleichheit nach dem Ableben bezüglich Armut und Reichtum.
darüber hinaus hoffe und glaube auch ich sehr, nach meinem Tod nicht mit Stalin, Hitler und Konsorten gleich zu sein.
Prammer selbst möge in Frieden ruhen.
ich schätze sie mehr als etliche PolitikerkollegInnen, aber nicht so sehr als etwa eine Bäuerin oder irgend eine Frau, welche unauffällig eine Schar Kinder gross gezogen hat unter oft widrigen Umständen.
für letztere gibt es nämlich kein goldenes Verdienstzeichen um die Republik oder am Band und wie diese Anerkennungen für das Verweilen am reichlich gefüllten Futtertrog alle heissen mögen.
mfg
@interessierter
meine zitierte Textpassage von Raimund ist etwas aus dem Zusammenhang gerissen und bezieht sich auf die Gleichheit nach dem Ableben bezüglich Armut und Reichtum.
darüber hinaus hoffe und glaube auch ich sehr, nach meinem Tod nicht mit Stalin, Hitler und Konsorten gleich zu sein.
Prammer selbst möge in Frieden ruhen.
ich schätze sie mehr als etliche PolitikerkollegInnen, aber nicht so sehr als etwa eine Bäuerin oder irgend eine Frau, welche unauffällig eine Schar Kinder gross gezogen hat unter oft widrigen Umständen.
für letztere gibt es nämlich kein goldenes Verdienstzeichen um die Republik oder am Band und wie diese Anerkennungen für das Verweilen am reichlich gefüllten Futtertrog alle heissen mögen.
mfg
09-08-2014 13:22 helmar
prammer
Lobende Worte beim Staatsakt, welche eventuell zu ihren Lebzeiten auch manchmal angebracht gewesen wären. Und ein würdevoller Abschied. Sollte sie die Musik dafür gewünscht haben, dann ist das zu respektieren und nicht, wie manche schon (Krone-online)gepostet haben, darüber zu meckern. Gehört hat sie sie ohnehin nicht mehr...........
Und was da so manche Frauen unter "Frauenpolitik" verstehen, da hatte jene der Mag. Prammer schon etliches mehr an Hand, Fuß und Sinn.
Mfg, Helga
Lobende Worte beim Staatsakt, welche eventuell zu ihren Lebzeiten auch manchmal angebracht gewesen wären. Und ein würdevoller Abschied. Sollte sie die Musik dafür gewünscht haben, dann ist das zu respektieren und nicht, wie manche schon (Krone-online)gepostet haben, darüber zu meckern. Gehört hat sie sie ohnehin nicht mehr...........
Und was da so manche Frauen unter "Frauenpolitik" verstehen, da hatte jene der Mag. Prammer schon etliches mehr an Hand, Fuß und Sinn.
Mfg, Helga
09-08-2014 14:52 alois861
prammer
Möge sie ruhen in Frieden und der Herrgott ihr den ersten Rindfleischskandal verzeihen, den sie heraufbeschworen hat, den es ohne sie nicht gegeben hätte...
Möge sie ruhen in Frieden und der Herrgott ihr den ersten Rindfleischskandal verzeihen, den sie heraufbeschworen hat, den es ohne sie nicht gegeben hätte...
30-08-2014 22:06 Interessierter
prammer
für Interessierte ;-)
Gastkommentar von Wolfram Schrems*
Jemand, der nicht mit den österreichischen Umständen vertraut ist, muß im Gefolge des Ablebens von Nationalratspräsidentin Barbara Prammer den Eindruck gewonnen haben, daß hier eine wirklich wichtige Person, eine Wohltäterin, ein Geschenk an die Menschheit, vielleicht sogar eine Heilige verstorben ist.
Wenn er genauer hingeschaut hat, hat er aber gesehen, daß es erstens nur sehr wenige Menschen waren, die zum Trauerakt zum Parlament gekommen sind. (Vielleicht erinnert man sich noch an das Begräbnis von Kaiserin Zita. Oder von Jörg Haider.) Es waren auch nur verhältnismäßig wenige Eintragungen im elektronischen Kondolenzbuch. Er hat aber zweitens auch gesehen, daß viel Lüge in den Nachrufen war:
Das Leben von Barbara Prammer wurde von allen öffentlich artikulierten Seiten überschwenglich gerühmt („liebe, gute, tapfere Barbara“, so etwa Bundespräsident Fischer). Es war aber ein Leben für den Tod.
Die Obsession der Sozialdemokraten, besonders der sozialdemokratischen Frauen, mit der Tötung von Kindern im Mutterleib seit etwa hundert Jahren, war auch die Obsession der Verstorbenen. Man wird das als ihr schauriges Vermächtnis ansehen müssen. Es straft die Lobeshymnen Lügen.
Bevor wir darauf eingehen, noch zwei andere Punkte.
Von der Trostlosigkeit einer atheistischen Liturgie – und ihrer Lächerlichkeit
Eine Zeremonie ist ein Ritual, somit der Liturgie verwandt. Wenn es sich daher nicht um einen liturgischen Akt aus der Tradition der Kirche handelt, kann es nur ein mehr oder weniger frei erfundener Ablauf sein. Das Liturgische hat also keine Basis. Das Ritual hängt in der Luft. Es ist wie eine nicht gedeckte Währung.
Ein dermaßen konzipierter und durchgeführter Akt ist leer. Im Sterbefall ist er daher auch völlig trostlos.
Der Trauerakt für Barbara Prammer vor dem Parlament am 9. August zeigte die ganze Nichtigkeit künstlicher und ungläubiger Zeremonien. Man wollte ja mit dem Schöpfer und Herrn des Lebens nichts zu tun haben.
Und es sind bei weitem nicht nur die rote Nelken tragenden Sozialisten, die sich diesbezüglich hervortun. Was am 9. August nämlich besonders auffiel, war die skurrile Tatsache, daß ÖVP-Klubobmann (Vorsitzender der Parlamentsfraktion) Kopf schon in den Einleitungsworten den englischen Oberatheisten Bertrand Russell (Warum ich kein Christ bin, 1957) und dann auch noch (Stalin-Preisträger) Bert Brecht zitierte. Ja, das ist für den geistigen Zustand der Schwarzen durchaus symptomatisch und fügte sich in den Nihilismus jener Zeremonie gut ein.
Interessant waren auch die Uniformen der jungen Leute, die mit roten Fahnen bei dem Sarg in der Parlamentshalle standen. Hat man uns nicht immer gesagt, Uniformen und militärisch anmutendes Zeremoniell seien irgendwie „faschistisch“? Hier war aber doch eine „große Antifaschistin“ aufgebahrt?
Wie auch immer: Dieser Pfadfinderverschnitt mit den blauen Hemden ist einfach lächerlich. Genauso lächerlich wie der ganze aufgebauschte und hyperventilierte – und im übrigen vollkommen risikolose – „Antifaschismus“.
Und schließlich ist angesichts der politischen Realität, nämlich angesichts der planvollen und moral- und verfassungswidrigen Zerstörung des Bundesheeres, der Einsatz von Gardesoldaten beim Trauerakt eine besonders abstoßende Heuchelei. Sonst demontiert man von linker Seite das Bundesheer und unterminiert dessen Ansehen und dessen Moral, wo man nur kann, aber als Popanz für eine Selbstberühmung sind dann Soldaten wieder gut genug.
Von der sogenannten Geradlinigkeit
In den Nachrufen der Meinungsindustrie wurde einstimmig Prammers „Geradlinigkeit“ gerühmt.
Was auch immer es damit auf sich hatte, folgendes ist auch zu bedenken:
Ich erinnere mich, daß sich einige Zeit vor dem EU-Beitritt der Slowakei im Jahr 2004 Barbara Prammer für ein Veto Österreichs gegen diesen Beitritt aussprach, wenn die Slowakei nicht ihre Atompolitik ändern würde. Bereits am folgenden Tag widerrief Prammer diese Forderung, sichtlich noch etwas zerzaust, und meinte plötzlich, man könne das nur durch „Dialog“ lösen (oder wie die wohlfeilen Phrasen eben lauten). Offensichtlich war Prammer von den wirklich Mächtigen massiv unter Druck gesetzt worden, die EU-Erweiterungspolitik keinesfalls zu behindern. So schnell kann es gehen, die legitimen Interessen der eigenen Bevölkerung zu verraten. Ist das „Geradlinigkeit“?
Schließlich gab Prammer in der Verleumdungsaffäre gegen ihren Ehemann auch selbst deutlich zu, daß sie ihren Mann der Politik geopfert hatte. Diesem war vorgeworfen worden, eine Mitarbeiterin sexuell belästigt zu haben. Es stellte sich aber heraus, daß die Vorwürfe haltlos waren. Prammer sagte, sie hätte als Frauenministerin zurücktreten müssen, wenn sie zu ihrem Mann gestanden wäre.
Das ist zwar sicher irgendwie „geradlinig“, aber leider in die falsche Richtung.
Und ein drittes: Wie die skurrile Seite Atheisten-Info mitteilt, war Barbara Prammer Mitglied eines sogenannten „Freidenkerbundes“. Sie habe aber gebeten, diese Mitgliedschaft „sozusagen unter der Tuchent zu halten“, denn, so die Begründung, „sie wollte sich und ihre Partei mit ihrer Mitgliedschaft keinem katholischen Mobbing aussetzen“ (sic!). Man beachte: Es handelt sich hier um das Jahr 1988! Was für ein „Mobbing“ seitens welcher Katholiken bzw. kirchlicher Amtsträger soll denn da bitteschön stattgefunden haben? Im Gegenteil haben Jungsozialisten (und ältere) regelmäßig Versammlungen von katholischen Abtreibungsgegnern terrorisiert. Das „Mobbing“ ging von der anderen Seite aus.
Da sieht man wieder einmal, was die „Freidenkerei“ wirklich wert ist. Nämlich gar nichts. Weder wirklich frei denken können sie, noch zu ihrer Gesinnung stehen sie. Wenn Frau Prammer so eine „geradlinige“ Freidenkerin gewesen sein soll, hätte sie nämlich öffentlich aus der Kirche austreten und alle Konsequenzen auf sich nehmen müssen. Das ist aber nicht geschehen.
Widerlicher Opportunismus, wohin man schaut! Während unseren Mitchristen im Irak und in Syrien wegen ihres Glaubens, den sie auch unter Todesdrohung nicht verraten wollen, von Moslems der Kopf abgeschnitten wird, legte die „Freidenkerin“ Wert darauf, die besagte Mitgliedschaft geheim zu halten. Als das („ungeschickterweise“) doch aufgedeckt wird, tritt sie aus dem Freidenkerbund aus! „Frei“? „Denken“? Wie es eben geschrieben steht: „Der Tor spricht in seinem Herzen: ‚Es gibt keinen Gott.‘“
Abtreibung und Zynismus – ein Leben für den Tod
Barbara Prammer hat Abtreibung und Fristentötung immer wieder massiv verteidigt und Maßnahmen zum Schutz der ungeborenen Kinder bekämpft (vgl. ein Artikel unter vielen). Sie hat Abtreibungsmöglichkeiten in öffentlichen Spitälern in allen Bundesländern, die Einführung der Tötungspille RU 486 bzw. Mifegyne und die Gratisverteilung von Verhütungsmitteln an Jugendliche (was entgegen einem absurden Vorurteil selbstverständlich keine Abtreibungsprävention darstellt) gefordert. Menschen, die sich für den Schutz der Kinder im Mutterleib einsetzen, waren ihr ein Dorn im Auge.
Ich erinnere mich an das Streitgespräch von Ministerin Prammer mit der Jugend für das Leben – Mitarbeiterin Gudrun Lang (mittlerweile MMag. Dr. Gudrun Kugler, MTS) in den Räumlichkeiten der Oberösterreichischen Nachrichten in Linz im Spätsommer 1997. Ich erinnere mich gut an den auch in der gedruckten Version der Diskussion gut erkennbaren gehässigen Gesprächsduktus der Ministerin. Schließlich sagte das Pressephoto mehr als tausend Worte: offener, giftiger Haß.
Mit der „Frauensolidarität“ kann es also nicht sehr weit her sein, wenn eine junge Studentin von 20 Jahren, die sich gegen die Tötung von Kindern im Mutterleib ausspricht, dafür von einer feministischen Politikerin verbal geprügelt wird.
In jenem Zeitraum erschien auch die Broschüre „Abtreiben in Österreich“, die vom Frauenministerium und dem damaligen „Ambulatorium für Schwangerenhilfe“ (sic!) herausgegeben und finanziert worden war. In dieser wurden alle Abtreibungsmöglichkeiten in Österreich werbend aufgeführt.
Daher die Frage: Ist die Aufgabe einer Politikerin, Tod und Verderben zu verbreiten?
Der Einsatz für die rechtlich und finanziell möglichst leicht zugängliche Abtreibung war die Grundbotschaft des politischen Lebens von Barbara Prammer. Und daher auch für eine diesbezügliche, ganz und gar industriell aufgezogene und somit „kapitalistische“ Geschäftemacherei. Was immer als besonders abscheulich empfunden worden ist, nämlich das geschäftsmäßige Abtreiben, genießt – auch aufgrund der Parteinahme Prammers – immer mehr politische Achtung (ob auch gesellschaftliche, nämlich im nicht-indoktrinierten Volk, ist zu bezweifeln). Besonders sinnfällig wurde das bei der Ehrung besagter Wiener Abtreibungsklinik am 3. September 2009 durch verschiedene Politikerinnen im Wiener Rathaus (!), wobei Frau Prammer auch eine Grußbotschaft schickte.
Das ist nackter Zynismus. Das ist so abscheulich, daß einem die Worte fehlen.
Daher ist es eine der vielen Widerlichkeiten gegenwärtiger Kirchenpolitik, einer dermaßen prononcierten Abtreibungspolitikerin freundliche Nachrufe nachzuschicken. Der Wiener Bischofsvikar Dariusz Schutzki, Caritaspräsident Michael Landau, der Linzer Bischof Ludwig Schwarz und dessen Vorgänger Maximilian Aichern (unter dessen Führung die Diözese Linz praktisch vollständig ruiniert wurde) und natürlich Kardinal Schönborn haben sich in ihrer Unterwürfigkeit unter die irdischen (bzw. unterirdischen) Mächte wieder einmal würdelos verhalten. Der offizielle Laienverband „Katholische Aktion“ hat das mitgetragen (völlig abwegig, sie formulieren wie unter Drogeneinfluß).
Der Rektor der Zisterzienser-Hochschule Benedikt XVI. Heiligenkreuz, P. Karl Wallner, sonst mit öffentlicher Kritik eher zurückhaltend, äußerte sich ungewohnt heftig zu dieser desaströsen Politik:
„Ich schäme mich derzeit – vielleicht auch, weil ich im heidnischen Sachsen auf Ferien bin – furchtbar für meine Kirche!!! Wenn wir so weitermachen, gibt es uns bald nicht mehr.“
Der Salzburger Weihbischof Andreas Laun führte in einem eigenen Kommentar seine Kritik an der Politik von Barbara Prammer und an der Lobhudelei von kirchlicher Seite aus und bestärkte P. Wallner ausdrücklich.
Es ist schaurig zu sehen, daß das die einzigen sachgerechten Stellungnahmen von kirchlicher Seite waren (soweit man der Medienberichterstattung entnehmen konnte)! Was man daraus schlußfolgern muß, ist, daß die Apostasie von oben ausgeht. Die Hirten haben sich größtenteils mit den Wölfen verbündet und haben diesen ihre Schäflein ausgeliefert. Im gegenständlichen Fall müssen hier die ungeborenen Kinder explizit erwähnt werden. Um die wird keine Träne vergossen. Gelegentliche Alibi-Stellungnahmen sind reine Makulatur und eine Verhöhnung aller Opfer.
De mortuis … ?
Der Wahrheit verpflichtete Menschen können die (in ihrer Herkunft unklare) Maxime, über Tote nur gut („bene“) zu sprechen, nicht mittragen. Die Wahrheit verlangt unerbittlich, daß man ihr die Ehre gibt.
Darüber hinaus sollen auch keine Nachahmungstäter ermutigt werden.
Denn Barbara Prammers Einsatz für den Tod im Mutterleib gibt den Nachgeborenen, besonders Kindern und jungen Menschen ein fatales Beispiel ab. Sie verletzt noch zusätzlich diejenigen Kinder und Jugendlichen, die in den letzten zehn, fünfzehn Jahren durch couragierten und verdienstvollen Einsatz im letzten Augenblick vor der Abtreibung gerettet worden sind – und manchmal darüber Bescheid wissen.
Wie auch immer, sie hat das (und alles andere) nun andernorts zu verantworten.
Da die Seligkeit niemandem gegen dessen Willen nachgeworfen wird, müssen sich auch die genannten und die anderen Kirchenmänner und deren Entourage ihrer Verantwortung bewußt werden. Hier werden strengere Maßstäbe angelegt.
*MMag. Wolfram Schrems, Linz und Wien, katholischer Theologe und Philosoph, kirchlich gesendeter Katechist
für Interessierte ;-)
Gastkommentar von Wolfram Schrems*
Jemand, der nicht mit den österreichischen Umständen vertraut ist, muß im Gefolge des Ablebens von Nationalratspräsidentin Barbara Prammer den Eindruck gewonnen haben, daß hier eine wirklich wichtige Person, eine Wohltäterin, ein Geschenk an die Menschheit, vielleicht sogar eine Heilige verstorben ist.
Wenn er genauer hingeschaut hat, hat er aber gesehen, daß es erstens nur sehr wenige Menschen waren, die zum Trauerakt zum Parlament gekommen sind. (Vielleicht erinnert man sich noch an das Begräbnis von Kaiserin Zita. Oder von Jörg Haider.) Es waren auch nur verhältnismäßig wenige Eintragungen im elektronischen Kondolenzbuch. Er hat aber zweitens auch gesehen, daß viel Lüge in den Nachrufen war:
Das Leben von Barbara Prammer wurde von allen öffentlich artikulierten Seiten überschwenglich gerühmt („liebe, gute, tapfere Barbara“, so etwa Bundespräsident Fischer). Es war aber ein Leben für den Tod.
Die Obsession der Sozialdemokraten, besonders der sozialdemokratischen Frauen, mit der Tötung von Kindern im Mutterleib seit etwa hundert Jahren, war auch die Obsession der Verstorbenen. Man wird das als ihr schauriges Vermächtnis ansehen müssen. Es straft die Lobeshymnen Lügen.
Bevor wir darauf eingehen, noch zwei andere Punkte.
Von der Trostlosigkeit einer atheistischen Liturgie – und ihrer Lächerlichkeit
Eine Zeremonie ist ein Ritual, somit der Liturgie verwandt. Wenn es sich daher nicht um einen liturgischen Akt aus der Tradition der Kirche handelt, kann es nur ein mehr oder weniger frei erfundener Ablauf sein. Das Liturgische hat also keine Basis. Das Ritual hängt in der Luft. Es ist wie eine nicht gedeckte Währung.
Ein dermaßen konzipierter und durchgeführter Akt ist leer. Im Sterbefall ist er daher auch völlig trostlos.
Der Trauerakt für Barbara Prammer vor dem Parlament am 9. August zeigte die ganze Nichtigkeit künstlicher und ungläubiger Zeremonien. Man wollte ja mit dem Schöpfer und Herrn des Lebens nichts zu tun haben.
Und es sind bei weitem nicht nur die rote Nelken tragenden Sozialisten, die sich diesbezüglich hervortun. Was am 9. August nämlich besonders auffiel, war die skurrile Tatsache, daß ÖVP-Klubobmann (Vorsitzender der Parlamentsfraktion) Kopf schon in den Einleitungsworten den englischen Oberatheisten Bertrand Russell (Warum ich kein Christ bin, 1957) und dann auch noch (Stalin-Preisträger) Bert Brecht zitierte. Ja, das ist für den geistigen Zustand der Schwarzen durchaus symptomatisch und fügte sich in den Nihilismus jener Zeremonie gut ein.
Interessant waren auch die Uniformen der jungen Leute, die mit roten Fahnen bei dem Sarg in der Parlamentshalle standen. Hat man uns nicht immer gesagt, Uniformen und militärisch anmutendes Zeremoniell seien irgendwie „faschistisch“? Hier war aber doch eine „große Antifaschistin“ aufgebahrt?
Wie auch immer: Dieser Pfadfinderverschnitt mit den blauen Hemden ist einfach lächerlich. Genauso lächerlich wie der ganze aufgebauschte und hyperventilierte – und im übrigen vollkommen risikolose – „Antifaschismus“.
Und schließlich ist angesichts der politischen Realität, nämlich angesichts der planvollen und moral- und verfassungswidrigen Zerstörung des Bundesheeres, der Einsatz von Gardesoldaten beim Trauerakt eine besonders abstoßende Heuchelei. Sonst demontiert man von linker Seite das Bundesheer und unterminiert dessen Ansehen und dessen Moral, wo man nur kann, aber als Popanz für eine Selbstberühmung sind dann Soldaten wieder gut genug.
Von der sogenannten Geradlinigkeit
In den Nachrufen der Meinungsindustrie wurde einstimmig Prammers „Geradlinigkeit“ gerühmt.
Was auch immer es damit auf sich hatte, folgendes ist auch zu bedenken:
Ich erinnere mich, daß sich einige Zeit vor dem EU-Beitritt der Slowakei im Jahr 2004 Barbara Prammer für ein Veto Österreichs gegen diesen Beitritt aussprach, wenn die Slowakei nicht ihre Atompolitik ändern würde. Bereits am folgenden Tag widerrief Prammer diese Forderung, sichtlich noch etwas zerzaust, und meinte plötzlich, man könne das nur durch „Dialog“ lösen (oder wie die wohlfeilen Phrasen eben lauten). Offensichtlich war Prammer von den wirklich Mächtigen massiv unter Druck gesetzt worden, die EU-Erweiterungspolitik keinesfalls zu behindern. So schnell kann es gehen, die legitimen Interessen der eigenen Bevölkerung zu verraten. Ist das „Geradlinigkeit“?
Schließlich gab Prammer in der Verleumdungsaffäre gegen ihren Ehemann auch selbst deutlich zu, daß sie ihren Mann der Politik geopfert hatte. Diesem war vorgeworfen worden, eine Mitarbeiterin sexuell belästigt zu haben. Es stellte sich aber heraus, daß die Vorwürfe haltlos waren. Prammer sagte, sie hätte als Frauenministerin zurücktreten müssen, wenn sie zu ihrem Mann gestanden wäre.
Das ist zwar sicher irgendwie „geradlinig“, aber leider in die falsche Richtung.
Und ein drittes: Wie die skurrile Seite Atheisten-Info mitteilt, war Barbara Prammer Mitglied eines sogenannten „Freidenkerbundes“. Sie habe aber gebeten, diese Mitgliedschaft „sozusagen unter der Tuchent zu halten“, denn, so die Begründung, „sie wollte sich und ihre Partei mit ihrer Mitgliedschaft keinem katholischen Mobbing aussetzen“ (sic!). Man beachte: Es handelt sich hier um das Jahr 1988! Was für ein „Mobbing“ seitens welcher Katholiken bzw. kirchlicher Amtsträger soll denn da bitteschön stattgefunden haben? Im Gegenteil haben Jungsozialisten (und ältere) regelmäßig Versammlungen von katholischen Abtreibungsgegnern terrorisiert. Das „Mobbing“ ging von der anderen Seite aus.
Da sieht man wieder einmal, was die „Freidenkerei“ wirklich wert ist. Nämlich gar nichts. Weder wirklich frei denken können sie, noch zu ihrer Gesinnung stehen sie. Wenn Frau Prammer so eine „geradlinige“ Freidenkerin gewesen sein soll, hätte sie nämlich öffentlich aus der Kirche austreten und alle Konsequenzen auf sich nehmen müssen. Das ist aber nicht geschehen.
Widerlicher Opportunismus, wohin man schaut! Während unseren Mitchristen im Irak und in Syrien wegen ihres Glaubens, den sie auch unter Todesdrohung nicht verraten wollen, von Moslems der Kopf abgeschnitten wird, legte die „Freidenkerin“ Wert darauf, die besagte Mitgliedschaft geheim zu halten. Als das („ungeschickterweise“) doch aufgedeckt wird, tritt sie aus dem Freidenkerbund aus! „Frei“? „Denken“? Wie es eben geschrieben steht: „Der Tor spricht in seinem Herzen: ‚Es gibt keinen Gott.‘“
Abtreibung und Zynismus – ein Leben für den Tod
Barbara Prammer hat Abtreibung und Fristentötung immer wieder massiv verteidigt und Maßnahmen zum Schutz der ungeborenen Kinder bekämpft (vgl. ein Artikel unter vielen). Sie hat Abtreibungsmöglichkeiten in öffentlichen Spitälern in allen Bundesländern, die Einführung der Tötungspille RU 486 bzw. Mifegyne und die Gratisverteilung von Verhütungsmitteln an Jugendliche (was entgegen einem absurden Vorurteil selbstverständlich keine Abtreibungsprävention darstellt) gefordert. Menschen, die sich für den Schutz der Kinder im Mutterleib einsetzen, waren ihr ein Dorn im Auge.
Ich erinnere mich an das Streitgespräch von Ministerin Prammer mit der Jugend für das Leben – Mitarbeiterin Gudrun Lang (mittlerweile MMag. Dr. Gudrun Kugler, MTS) in den Räumlichkeiten der Oberösterreichischen Nachrichten in Linz im Spätsommer 1997. Ich erinnere mich gut an den auch in der gedruckten Version der Diskussion gut erkennbaren gehässigen Gesprächsduktus der Ministerin. Schließlich sagte das Pressephoto mehr als tausend Worte: offener, giftiger Haß.
Mit der „Frauensolidarität“ kann es also nicht sehr weit her sein, wenn eine junge Studentin von 20 Jahren, die sich gegen die Tötung von Kindern im Mutterleib ausspricht, dafür von einer feministischen Politikerin verbal geprügelt wird.
In jenem Zeitraum erschien auch die Broschüre „Abtreiben in Österreich“, die vom Frauenministerium und dem damaligen „Ambulatorium für Schwangerenhilfe“ (sic!) herausgegeben und finanziert worden war. In dieser wurden alle Abtreibungsmöglichkeiten in Österreich werbend aufgeführt.
Daher die Frage: Ist die Aufgabe einer Politikerin, Tod und Verderben zu verbreiten?
Der Einsatz für die rechtlich und finanziell möglichst leicht zugängliche Abtreibung war die Grundbotschaft des politischen Lebens von Barbara Prammer. Und daher auch für eine diesbezügliche, ganz und gar industriell aufgezogene und somit „kapitalistische“ Geschäftemacherei. Was immer als besonders abscheulich empfunden worden ist, nämlich das geschäftsmäßige Abtreiben, genießt – auch aufgrund der Parteinahme Prammers – immer mehr politische Achtung (ob auch gesellschaftliche, nämlich im nicht-indoktrinierten Volk, ist zu bezweifeln). Besonders sinnfällig wurde das bei der Ehrung besagter Wiener Abtreibungsklinik am 3. September 2009 durch verschiedene Politikerinnen im Wiener Rathaus (!), wobei Frau Prammer auch eine Grußbotschaft schickte.
Das ist nackter Zynismus. Das ist so abscheulich, daß einem die Worte fehlen.
Daher ist es eine der vielen Widerlichkeiten gegenwärtiger Kirchenpolitik, einer dermaßen prononcierten Abtreibungspolitikerin freundliche Nachrufe nachzuschicken. Der Wiener Bischofsvikar Dariusz Schutzki, Caritaspräsident Michael Landau, der Linzer Bischof Ludwig Schwarz und dessen Vorgänger Maximilian Aichern (unter dessen Führung die Diözese Linz praktisch vollständig ruiniert wurde) und natürlich Kardinal Schönborn haben sich in ihrer Unterwürfigkeit unter die irdischen (bzw. unterirdischen) Mächte wieder einmal würdelos verhalten. Der offizielle Laienverband „Katholische Aktion“ hat das mitgetragen (völlig abwegig, sie formulieren wie unter Drogeneinfluß).
Der Rektor der Zisterzienser-Hochschule Benedikt XVI. Heiligenkreuz, P. Karl Wallner, sonst mit öffentlicher Kritik eher zurückhaltend, äußerte sich ungewohnt heftig zu dieser desaströsen Politik:
„Ich schäme mich derzeit – vielleicht auch, weil ich im heidnischen Sachsen auf Ferien bin – furchtbar für meine Kirche!!! Wenn wir so weitermachen, gibt es uns bald nicht mehr.“
Der Salzburger Weihbischof Andreas Laun führte in einem eigenen Kommentar seine Kritik an der Politik von Barbara Prammer und an der Lobhudelei von kirchlicher Seite aus und bestärkte P. Wallner ausdrücklich.
Es ist schaurig zu sehen, daß das die einzigen sachgerechten Stellungnahmen von kirchlicher Seite waren (soweit man der Medienberichterstattung entnehmen konnte)! Was man daraus schlußfolgern muß, ist, daß die Apostasie von oben ausgeht. Die Hirten haben sich größtenteils mit den Wölfen verbündet und haben diesen ihre Schäflein ausgeliefert. Im gegenständlichen Fall müssen hier die ungeborenen Kinder explizit erwähnt werden. Um die wird keine Träne vergossen. Gelegentliche Alibi-Stellungnahmen sind reine Makulatur und eine Verhöhnung aller Opfer.
De mortuis … ?
Der Wahrheit verpflichtete Menschen können die (in ihrer Herkunft unklare) Maxime, über Tote nur gut („bene“) zu sprechen, nicht mittragen. Die Wahrheit verlangt unerbittlich, daß man ihr die Ehre gibt.
Darüber hinaus sollen auch keine Nachahmungstäter ermutigt werden.
Denn Barbara Prammers Einsatz für den Tod im Mutterleib gibt den Nachgeborenen, besonders Kindern und jungen Menschen ein fatales Beispiel ab. Sie verletzt noch zusätzlich diejenigen Kinder und Jugendlichen, die in den letzten zehn, fünfzehn Jahren durch couragierten und verdienstvollen Einsatz im letzten Augenblick vor der Abtreibung gerettet worden sind – und manchmal darüber Bescheid wissen.
Wie auch immer, sie hat das (und alles andere) nun andernorts zu verantworten.
Da die Seligkeit niemandem gegen dessen Willen nachgeworfen wird, müssen sich auch die genannten und die anderen Kirchenmänner und deren Entourage ihrer Verantwortung bewußt werden. Hier werden strengere Maßstäbe angelegt.
*MMag. Wolfram Schrems, Linz und Wien, katholischer Theologe und Philosoph, kirchlich gesendeter Katechist
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