arbeitserleichterung laufstall

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  14-05-2014 07:28  berndi_
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Hallo mosti!!

Da muss ich mal richtig "Klatschen" !!!!!!!!
Mit diesem Beitrag hast du mehr als recht!!
Mit Lebensmitteln sollte kein Wettbewerb, Preisdumping betrieben werden!

Das schweift jetzt zwar ein bisschen ab, aber passt trotzdem Irgendwie zum Thema.
Wenn ich in manchen LW Fachzeitschriften die Überschriften wie- "Sind unserer Milchbetriebe Wettbewerbsfähig" Lese, denke ich mir was soll das- wie soll ich als Bergbauer mit Riesenbetrieben in anderen Gunststaaten mithalten???

Gruß

  14-05-2014 08:21  Ziegenbua
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Mit Ziegenmilch ;-)

  14-05-2014 08:27  tomsawyer
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Die Betriebe werden trotzdem immer größer.
Stimmt das, oder ist es ein Gerücht, dass eine jetzt schon bestehende Betriebsgemeinschaft in NÖ die jetzt über 100 Kühe haben auf300 oder 400 Kühe aufstocken wollen, mit 4 Melkrobotern ?

  14-05-2014 09:22  1144
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schau an die grenze bgld-stmk da steht ein zeltstall mit 1200stk


  14-05-2014 09:32  Mascher88
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Oje mosti,

welche phobie hast du denn gegenüber wachsenden Betrieben im Land?
Hast einen Nachbarn der dir den Grund wegpachtet, oder warum hast du solche Angst vor der Zukunft?

Wieso soll man seinen Tierbestand nicht anpassen, wenn man bei gleichem Arbeitskrafteinsatz eine höhere Stückzahl versorgen kann? Verstehe nicht wo da das Problem liegt? Außerdem muss doch jeder selbst wissen, was er sich zumuten kann und was nicht!
Und natürlich müssen wir Landwirte wettbewerbsfähig sein!! An alle die das nicht verstanden haben: Wir Landwirte sind UNTERNEHMER!!!! Und wer nicht wettbewerbsfähig ist, der verschwindet über kurz oder lang!!
Ob man das nun möchte oder nicht, steht ja gar nicht zur Debatte!!
Und wie man sich wettbewerbsfähig hält, das ist wieder jedem selber überlassen! Auch die in Anspuchnahme von Subventionen, zum Ausgleich betrieblicher Erschwernisse ist eine Möglichkeit. Oder eine geieignete Nischenproduktion. Oder ein Nebenverdienst. Oder eben, das erhöhen der Produktionskapazität, von dem hier gesprochen wird.

Und noch einmal für Mosti:
Die verschwindend geringe Menge Milch, die Österreich produziert hat auf das Preisniveau genau so viel Einfluss, wie ein Eimer Wasser im Schwarzen Meer. Um das ganze mal bildlich zu formulieren!!
mfg Mascher

  14-05-2014 11:39  berndi_
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Hallo!

Prost- Mahlzeit!

Wir haben in Österreich genügend Überproduktion, daran sollten wir Bauern mal Denken, und nicht immer mehr und mehr...
Es gibt in der EU mehrere Länder die eine Staats Qotenunterlieferung haben, nur es wird anscheinend nicht gut verteile...
Ob es geht weiß ich nicht, jedoch glaube ich das die Freie Marktwirtschaft wie es scheint gezielt so eingesetzt wird das der Erzeugerpreis im großen und ganzen niedriger ist, als er sein könnte...

Im Grunde machen wir uns gegenseitig hin!!!

Gruß

  14-05-2014 12:56  wolf
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Jeder Betrieb der inerhalb einer Generation nicht Investiert oder wächst, der wird in der nächsten Generation nicht mehr auf der Bildfläche aufscheinen. Dies gilt für Lw- sowie für Gewerbebetriebe.Es gibt genug Betriebe die dies schon ausprobiert haben,

  14-05-2014 13:29  Mascher88
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Hallo berndi,

Also zum einen haben die europäischen Quoten rein gar nichts mit dem Weltmilchpreis zu tun, und zum anderen haben die Nationalen Quoten auch gar nichts mit dem Selbstversorgungsgrad eines Landes zu tun, sondern waren reies Verhandlungsgeschick (oder Ungeschick im österreichischen Fall). Soll heißen, ein Land das seine Quote nicht ausnutzt ist nicht zwingend ein Milchimportland!
Die Quotenregelung ist eine reine Abkassiererei von Seiten der EU!!

Und zum Thema Überproduktion:
Um einen gewissen Lebensstandart zu haben, müssen wir Überproduktion betreiben! Frag mal Leute aus älteren Generation, die mal hungern mussten!! Also ich möchte nicht in Zeiten leben, in denen ich heute nicht weiß ob ich morgen etwas zu essen habe!
Und das der Preis im freien Markt niedrig ist, hängt leider mit der Überproduktion zusammen!
Ist aber alles relativ, denn wenn einmal der Lebensmittelpreis extrem steigen sollte, werden auch alle anderen Güter viel teuerer werden und/oder der Tauschhandel hält wieder einzug. (meine Meinung)
mfg Mascher

  14-05-2014 14:21  steyrtraktor188
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@ berndi bin da mit der freien Marktwirtschaft ganz bei dir.

es ist sowieso ein ganz anderes Thema wie lang das System so wie es jetzt ist noch läuft, das mit der großen Preiskonkurrenz läuft ja nicht nur in der Landwirtschaft so, in der Industrie haben wir ja die selben Probleme; das machen wir dort der ist ja noch billiger usw.... was das alles für die Arbeitsplätze in Österreich bedeutet kann man eh schon ganz gut sehen.

allem in allem machen wir uns selbst alle miteinand das leben schwer.

  14-05-2014 14:31  colonus
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@mosti und berni,

jammern hilft nicht`s und ändert auch an der jetztigen lage nichts.

@Mascher88,

volle zustimmung genau so ist es!!
Ich mit meine 7 ha, kann einfach nicht ständig an Gebäuden oder sonst wo investieren, das ist einfach nicht drin. Ohne jetzt wider eine Stallkostendiskussion vom Zaun brechen zu wollen, sind einfach die Investitionskosten für Neubau vor allem wenn man ein kleiner Landwirt ist zu groß.

Ich für meinen Fall adaptiere den Stall einfach und versuche das beste draus zu machen, da ich mit den großen sowieso nicht mithalten kann und auch will. Sollte mein Stall einmal wirklich verboten werden für die Haltung von Kühen so suche ich mir halt eine Alternative. Es gibt ja auch noch Lämmer und andere Alternativen.

Wo das ganze hinfürt da bin ich mir jedoch nicht ganz sicher, wenn ich mir so andere Landwirte anschaue kann ich nur neidig staunen, die Investieren das sich die Balken biegen (etliche davon haben aber auch schon zugesperrt). Wenn man früher als 15ha Betrieb noch als Lebensfähig galt so müssen es heute schon 30 ha sein und übermorgen wahrscheinlich 60ha und mehr, die Frage ist nur was passiert mit die die heute als groß gelten aber nicht mehr wachsen können aber müssen um DB erwirtschaften zu können weil sie unsummen investiert haben.
Ich vermute das es schon einmal einen schnalzer geben wird!!

  14-05-2014 15:42  Ziegenbua
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Rechne einfach mal durch, wie die derzeit Großen mit 15ha morgen zu 30ha und übermorgen zu 60ha und mehr kommen sollen.
Wie viele Kleine (z.B. 7ha) müssen dafür zusperren? Weil wir haben in Ö nunmal schon ziemlich viel Ackerland, der heilige Wald darf nicht angegriffen werden und Wiesen müssen auch erhalten bleiben (wo ich als Ziegenhalter natürlich mehr als dafür bin).
Wenn wir somit z.b. 6.000ha zur Verfügung hätten, können die sich die 400 Großbauern das schön aufteilen, wenn einer jedoch das Handtuch wirft schluckt die Flächen ein Größerer. Die anderen können entweder anchziehn, oder eben auch aufhören. Wären wir bei 200 Großbauern usw usf...

Ich kann als eigentlich Nicht erwerbsbringender Hobbybauer zwar nicht mitreden, aber anstelle der ganzen Nebenerwerbslandwirte wäre ich mehr als nur froh, dass ich noch ein zweites Standbein habe. Die beste Kombination ist natürlich ein Job, von dem alleine man leben kann und auch noch eine LW die ein paar Groschen dazu bringt. Solange das der Fall ist, würde ich beim Stall garnichts verändern, bis nicht die EU was vorschreibt oder verbietet. Dann kann man ja mal zu überlegen beginnen, gibt ja vermutlich auch eine Übergangsfrist.

Als Vollerwerbs-LW bist dem Kampf um die Hektar natürlich voll ausgeliefert, weil bekommen tust nicht immer was und vor allem nicht dann wenn mans auf die Schnelle braucht. Und wenn dann noch dazukommt dasst von Anbindung auf Laufstall umstellen musst, kannst wieder zur Raika gehn und hoffen dass sie dir auf die 300.000 für die 30ha auch noch an Kredit fürn Laufstall draufpacken (lassen). Und wenn net, sperrst halt nach ende der Übergangsfrist zu...

  14-05-2014 16:18  colonus
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@Ziegenbua:

volle zustimmung!!

Nur eine Frage bitte, wieso bezeichnest du dich als "Hobbybauer"?????

Ein Hobby ist bei mir Golfspielen, Fußballspielen, ins Wirtshaus gehen, Schifahren, Modellflugzeuge basteln, Lesen, Briefmarken sammeln, Segeln,etc....

aber Bauer???

Du zahlst doch SV Beiträge und zahlst Steuern, du hast doch ein Risiko (Tierverlust, Preisfall am Markt etc), du produziertst doch sicherlich ein Hochwertiges Nahrungsmittel und ernährst damit Menschen, hast einnahmen und ausgaben....

Das werter Kollege ist doch kein "Hobby"!!!!!!!!!!!!!!!
Du bist Unternehmer so wie andere auch, auch wenn du (oder ich) nicht so groß sind, aber dennoch Unternehmer. Es gibt ja auch große Tischlerein mit 70 Angestellten und welche die als ein Mann Unternehmen geführt werden. (Was aber nicht automatisch heißt, das der mit 70 Angestellten mehr verdient!!)

  14-05-2014 19:43  Ziegenbua
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"Ein Hobby ist bei mir Golfspielen, Fußballspielen, ins Wirtshaus gehen, Schifahren, Modellflugzeuge basteln, Lesen, Briefmarken sammeln, Segeln,etc"

Was haben all diese Dinge mit meiner Form der Ziegenhaltung zu tun:
-ich betreibe es im Urlaub, am Wochenende, eigentlich täglich außerhalb meiner Arbeitszeit.
-ich steck mehr rein als ich rausbekomm (obwohl mit einem Stundensatz von 0 Euro gerechnet)

Wenn ich Golfe, zahl ich auch Mitgliedsbeitrag, muss mir Schläger etc. kaufen, beim Skifahren eine Liftkarte und ein Hotelzimmer, Modellflugzeuge bestehen oft auch aus teuren Einzelteilen. Im Wirtshaus muss ich das Bier auch zahlen.

Aber: wenn ich mal gut Golfe hab ich bis dahin zwar eine Menge reingesteckt, aber bekomm durch Turnierresultate was zurück. Ebenso beim Skifahren oder Modellflugzeugfliegen. Wenn ich mich im Wirtshaus mit dem Wirten gut stelle kanns passiern, dass er mich als Musikanten anstellt oder als Stellvertreter wenn er mal im Urlaub ist. Dann kommt irgendwann was davon zurück.
Auch Tiger Woods wurde kam nicht mit einem Golfschläger zur Welt und irgendwer (Eltern oder sonst jemand) musste arbeiten damit er sich den ersten kaufen konnte. Und irgendwann läuft die Maschinerie dann von selbst.

Mein Ziel ist es, dass ich mein Hobby zum Beruf mache. Wie es Berufe so an sich haben, verliert man aber irgendwann die Freude dran. Somit schau ich, dass ich in meiner Ziegenhaltung so lange den Hobbystatus erhalte und nur den Verlust minimiere anstatt auf den Gewinn zu schauen, bis ich es als Beruf bezeichnen kann.
Nachdem ich für mein Alter im eigentlichen Beruf nicht son schlecht verdiene kann ich zumindest einiges an Urlaubs- und auch Saufgeld hineinstecken.
Falls ich mal hochwertige Nahrungsmittel erzeuge (derzeit melke ich nichtmal, da ich erst die ersten Kitz habe) kann ich auch mehr reinstecken, dann eben nicht in Form von Geld sondern Zeit. Wenn dann irgendwann die Zeit mit einem angemessenen Stundensatz durch den Verkauf eigener Produkte abgegolten wird, lass ich mich vl. als Unternehmer bezeichnen. Wenns bis zur Penision dauert ists auch schön warm oder vl. sogar besser, weil ich dann den Spaß am Hobby 40 Jahre erhalten konnte und dann nach dem Beruf noch meiner Berufung nachgehn kann. Passt somit perfekt zu meinem obrigen Beitrag bezüglich glücklicher Nebenerwerbslandwirte :-)

  14-05-2014 20:01  berndi_
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Hallo!


Aha.
Größer werden löst eine Lawine von Kosten.
Größere Maschinen
Größerer Stall
Vl. neue Maschinenhalle
Bestandes Aufstockung beim Vieh

Psychische Belastung

Schulden bis über die ohren- das sind dann die Raiffeisenbauern ;)

Ein neuer Milchvielstall kostet gleich mal 500- 900000€.
Wer hat das Bare???

Wie soll da ein Steil Bergbauer mithalten??

Wenn das die Zukunft sein soll, sind die Bauernbaum gscheit die nicht übernehmen.

  14-05-2014 21:07  179781
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Was ihr für ein Gesudere herunterleiert, das tut ja direkt beim Lesen weh.

Gottfried

  14-05-2014 21:15  helmar
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Sag mal Berndi, in welche Landwirtschaftsschule gehst du denn? Ich hoffe doch, dass ihr dort eine ordentliche Buchführung, Betriebswirtschaft und nicht nur jammern lernt.....;-). Schau dich doch schlicht und einfach dich um, wie es um euren Hof ausschaut....gibt es sagen wir, überall eine Nachfolge? Wenn nein, dann bestehen zumindest Chancen, Pachtflächen zu bekommen. Dabei würde ich an deiner Stelle eventuelle potentielle Verpächter zumindest grüßen, denn diese können, aber müssen nicht verpachten.....;-).
Mfg, Helga

  14-05-2014 21:19  berndi_
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LFS schon seit 5 Jahren Beendet.

Ja, hinter den Großen Maschinen, Gewaltigen Ställen- Prallen Flächen versteckt sich irgendwo der Raiffeisen Schuldenberg ;)





  14-05-2014 21:55  wickinger83
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Berndi und mosti können sich zuammentun.
Restliche Anmerkung: PRO Gottfried! Genau richtig erkannt.
mfg wickinger

  14-05-2014 22:59  textad4091
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Colonus :"Du bist Unternehmer so wie andere auch, auch wenn du (oder ich) nicht so groß bist"

Endlich einer, der das richtig sieht, und Nebenwererbsbetriebe nicht als Hobbybetriebe bezeichnet, die eh nix damit verdienen müssen/sollen oder gar können- Siehe Beitrag über die Mutterkuhhaltung, wo ma sich als Nebenwerbler scheinbar sowieso nicht als Verlierer sehen muss^^

Zum Anfangsbeitrag: Moderner zu werden hat ja zwangshalbernix mit Wachstum zu tun- Man kann sich dadurch einfach auch die Arbeit orndtlich gestalten und ned mehr so schinden- Und freiwerdende Zeit für andres nutzen, schließlich gibt es nicht nur Arbeit^^
Es gibt durchaus Betriebe, die können und wollen auch nicht wegen ihrer Lage weiter wachsen, die kommen durch eine orndtliche Arbeit an ihrem (Zucht)Betrieb auch mit 40 Milchkühen aus, im Vollerwerb versteht sich ...

Den Betrieb so aufstellen wie ma es für richtig hält-Leben muss ma schließlich selber davon, und nicht der Nachbar, der unter Umständen auf einem zeigt, wenn ma was für ihn nicht nachvollziehbares mit dem Betrieb macht^^


  14-05-2014 23:32  Century
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Warum ist jeder, der investiert gleich hoch verschuldet?

Entweder macht ihr was falsch, oder ihr denkt in die falsche Richtung.

  15-05-2014 00:10  kraftwerk81
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@ziegenbua,
Du subventionierst also Deinen Betrieb durch den eigentlichen Brotjob und setzt mit Deiner (künftigen) "Billigmilch" Vollerwerbsbetriebe unter Druck. Für was soll das gut sein?

  15-05-2014 00:14  kraftwerk81
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@ziegenbua,
Du subventionierst also Deinen Betrieb durch den eigentlichen Brotjob und setzt mit Deiner (künftigen) "Billigmilch" Vollerwerbsbetriebe unter Druck. Für was soll das gut sein?

  15-05-2014 06:43  Ziegenbua
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Kraftwerk, eines kannst mir glauben:
Der Druck, den ich auf dem Österreichischen Milchmarkt mit meinen maximal 10 (nichtmal Milch-)Ziegen irgendwann mal ausüben werde, hab ich mit den fehlenden Fördergeldern und meinen Steuerabgaben (aus Beruf und Hobby) locker ausgeglichen.

Außerdem ist nicht immer gesagt, dass ein Ab-Hof Verkauf so viel Billiger ist wie ein Geschäft, du als MIlchviehbetrieb müsstest ja wissen was man am Hof für die Milch verlangen kann. Nur der Staat schneidet damit halt weniger mit (oder wolltest damit gar sagen, dass ich meine Milch nach Schladming oder sonst wohin liefern müsste, damit das Ganze gegenüber Kuhmilchlieferanten fair ist?).

Zu deinem letzten Satz:
Gut sein solls für meine Potenziellen Kunden. Die können zu mir auf den "Hof" kommen, ihre Kinder können Spaß mit Ziege Klein und Groß haben, können Ziegenmilch(-Produkte) erwerben (wenn ich davon ausgehe dass ich das mal mache) und nebenbei hilfts einer hochgefährdeten Nutztierrasse (HB-Züchter) bei der Bestandserhöhung.

  15-05-2014 07:19  colonus
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Sorry,

aber ich klink mich bei dieser Diskussion jetzt aus!!!
Versteh nicht was hier alle wollen??
Die einen sind noch junge Bauern mit 20 bis 30 ha und jammern das alles keine Zukunft hat, die einen weil Sie so klein sind, andere jammern weil andere so viel in ihren Betrieb investieren, die nächsten weil Sie nicht so viel investieren, der eine schimpft auf den Ackerbauer der andere auf den Milchbauer.........

Bitte soll doch jeder machen was er will oder es lassen und alles verpachten und sich einen anderen Beruf suchen.
Wenn jemand einen neuen Stall um 900.000 Euro baut und ihn mit der Raika investiert, ja soll er doch, muss eh er zurückzahlen!!! Und wenn s jemand auf der hohen Kante hat kann ich nur gratulieren, denn der muss echt gut gewirtschaftet haben....

In diesem Forumsblog spiegeln sich zwei typische Bauernvorurteile wieder:

1. Das Jammern
und
2. und der Neid auf andere !!!!

  15-05-2014 07:39  helmar
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Hallo Colonus....Zustimmung! Und sehr interessant wie da die jungen, angeblich so gut Ausgebildeten genau in dieses Fahrwasser springen.
Mfg, Helga

  15-05-2014 09:30  mario31
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Colonus volle zustimmung!!!!! es ist das rumsudern und jammern eine "volkskrankheit" hier in Österreich!!! ist ja egal ob bauer hotelier oder sonst wer!!

mfg mario

  15-05-2014 10:44  Mascher88
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@ Colonus und Helmar
100% Zustimmung!!!!!!!!

Kann nicht verstehen wieso hier alle (vor allem Junge Landwirte) soviel Angst vor Investitionen haben? Ja es stimmt, viele Investitionen werden über Fremdkapital vor-finanziert! Und?
Hat schon mal jemand ein Unternehmen (Tischler,...) der modernisiert, erweitert,... und das alles aus der Portokassa zahlt? Das wird alles Fremdfinanziert, oft sogar zu viel höheren Prozent als in der LW, da sind 95% Fremdkapital keine Seltenheit!!
Einfach die falsche Sichtweise! Fremdfinanzieren ist einfach im nachhinein sparen! Und funktioniert desshalb auch besser, weil dann MUSS man sparen und kann nicht einfach wenn einem etwas anderes in den Sinn kommt darin investiern.
Desshalb sind auch Betriebe bei denen 1 Generation die Investitionen vernachlässigt danach Geschichte! Denn wieder erwarten haben solche Betriebe dann auch kein hohes Bar Vermögen, weil es laufend für irgend welche "Kinkerlitzchen" gesteckt wird!

Mascher

  15-05-2014 12:41  MC122
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Hallo,

also ich werde im nächsten Jahr unseren Betrieb übernehmen. Da ich einer normalen Arbeit nachgehe und gerade mein Studium abschließe (kein Landwirtschaftliches Thema) stehen bei uns auch einige Investitionen an, die in Zukunft die Arbeit erleichtern sollen und ein gewisses Wachstum ermöglichen. Ziel ist es die Investitionen größten Teils aus dem eigenen Kapital zu finanzieren. Hier habe ich aber den Vorteil, dass unser Wald einiges an überständiger Substanz aufweist. Und ich muss sagen, in Bezug auch auf andere Forumsdiskussionen, ich schaue mit unserem Mutterkuh und Zuchtbetrieb sehr positiv in die Zukunft, weil wenn man will, kann man aus allem etwas machen.

Zum Thema „Sudern“ und „Neid“: Ich glaube das ist nicht nur ein Problem der Landwirtschaft, hier fällt es halt nur am meisten aus. Vor allem der Neid ist bei uns im Ort in der älteren Generation ein großes Problem. Und „Sudern“ tun bei uns oft die, die im Leben nicht wirklich offen für Veränderungen.


  15-05-2014 21:14  kraftwerk81
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@ziegenbua,

Deine Beweggründe und Einstellung kann ich nachvollziehen. Das hab ich auch schon alles hinter mir. Genau wie Du Dir das ausmalst. Irgenwann kommst drauf dass das alles nicht wirtschaftlich ist. Es hat schon seien Grund warum die gefährdeten Rassen sich nicht durchgesetzt haben. Da helfen auch die geschönten Darstellungen und Lobhudeleien auf div. HP nix.
PS: ja ich weiß was man für Kuhmilch ab Hof verlangen kann. Deswegen verkauf ich's der Molkerei weil von der Differenz der Zeitaufwand vom Direktverkauf nicht gedeckt wird.

  15-05-2014 22:18  kraftwerk81
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@ziegenbua,

Deine Beweggründe und Einstellung kann ich nachvollziehen. Das hab ich auch schon alles hinter mir. Genau wie Du Dir das ausmalst. Irgenwann kommst drauf dass das alles nicht wirtschaftlich ist. Es hat schon seien Grund warum die gefährdeten Rassen sich nicht durchgesetzt haben. Da helfen auch die geschönten Darstellungen und Lobhudeleien auf div. HP nix.
PS: ja ich weiß was man für Kuhmilch ab Hof verlangen kann. Deswegen verkauf ich's der Molkerei weil von der Differenz der Zeitaufwand vom Direktverkauf nicht gedeckt wird.

  16-05-2014 10:56  kraftwerk81
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Tut mir Leid dass meine Posts jetzt doppelt auftauchen aber seit der Umstellung der Landwirt HP funktioniert das ganze am Android nicht mehr. Auch Links kann man per Android nicht mehr verknüpfen. Man kann ja noch nicht mal von der wenig brauchbare Smartphoneversion auf die Desktopversion ausweichen.

D E R F R U S T F A K T O R S T E I G T !!

  17-05-2014 10:14  franz_josef
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servus Tom
ja stimmt. auf 300 kühe mit 5 melkrobotern ist geplant
mfg



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