13-01-2014 11:03  hans_meister
Der ungeschützte Bauer
Mit Erzeugnissen, die nie einen Bauern gesehen haben, wie Bauernwurst, Bauernschinken, Bauernkäse und v.a. lassen sich gute Geschäfte machen. Die Mehrzahl der Käufer denkt bei solchen Produkten, dass diese vom Bauern kommen. Diese Denkrichtung ist vom Handel durchaus erwünscht. Der Begriff Bauer steht für ehrlich, ursprünglich und unverfälscht. Deshalb wird er auch im Marketing von allen möglichen Firmen so gerne verwendet.
Jeder, der will, verwendet diesen Begriff nach seinem Belieben. Und genau da beginnt das Problem.
Sollen Lebensmittel, die die Bezeichnung Bauer im Namen führen, nur vom Bauern kommen? Kann man den Begriff Bauer Markenrechtlich schützen? Wie die Antwort vom Patentamt lautet, lesen Sie in meinem Beitrag in der Ausgabe 2/2014.





  13-01-2014 12:21  tristan
Der ungeschützte Bauer
Als erstes gehören die Bauerneier verboten.
Wenn ich sowas lese, verspüre ich sofort ein Ziehen im Schritt.

Bauer = ehrlich, ursprünglich und unverfälscht ? Das ist Balsam für eine geschundene Bauernseele.
;-)
Man soll uns Käufer nicht für blöder halten, als wir sind.

  13-01-2014 13:54  Gratzi
Der ungeschützte Bauer
für das gibt es ja die BBK und die Standesvertreter oder?

  13-01-2014 15:32  Fallkerbe
Der ungeschützte Bauer
Zitat
Der Begriff Bauer steht für ehrlich, ursprünglich und unverfälscht
Zitat ende

man kann sich ja allerhand einbilden, wenn der Tag lang ist.



  13-01-2014 17:39  helmar
Der ungeschützte Bauer
Vor sagen wir mal nicht mal 100 Jahren war der Begriff "Bauer" gar nicht so selten mit so netten Dingen wie Halterkinder ausnützen, halbe Kinder im Dienst für wenig Essen und noch weniger Geld in irgendeinem Loch halten, für jedes Joch mehr an Grund die Nase höher, gut mit Pfarrer, Lehrer und natürlich Bürgermeister uvm.
Ich kannte noch ein paar "Rote" welche in den 20,30 igern des vorigen Jahrhunderts von ihren Eltern auf Bauernhöfe geschickt, damit daheim ein paar Esser weniger waren. auch so ihre Erfahrungen mit Bauern gemacht haben. Und dass diese dann Sozis geworden sind brauch niemanden zu wundern.
Mfg, Helga

  13-01-2014 18:33  chili
Der ungeschützte Bauer
Also man sollte den eigenen sprich Bauernstand nicht noch schlechter machen als er gewesen ist! Weil zu dieser Zeit 20 iger 30 iger und noch früher war es üblich bei den Handwerkern das die Lehrbuam z. Bspl. bei einem Schmid bezahlen haben müssen für die Arbeit und geschweige den von essen zu reden das haben sie selbst mitnehmen müssen!
Und bei den meisten Bauern ist es heute noch üblich wenn sie Handwerker haben das die was zum Essen bekommen wo gibt's das noch?

mfg. chili



  13-01-2014 18:57  helmar
Der ungeschützte Bauer
Hallo Chilli...ich wollte mit diesen Beispielen deutlich machen von wo her manchmal die über Generationen gepflegte Abneigung gegen Bauern herkommt......und auch manchen Bauernfamilien oder besser sollte man "Clans" dazu sagen, sind sich ja auch über Generationen nicht grün. Leider gibt es das auch heutzutage manchmal noch.
Mfg, Helga

  13-01-2014 22:15  schellniesel
Der ungeschützte Bauer
Der ungeschütze Bauer.... wird bald Vater bekommt eine Geschlechtskrankheit oder ist Biobauer den die dürfen nicht...eh schon wissen!

Mfg Andreas

  13-01-2014 22:22  KaGs
Der ungeschützte Bauer
Kannst es eh ausschreiben!
Eine Freundin zur Anderen, heirate einen Feuerwehrmann, da brennt nix an!

  13-01-2014 22:37  tch
Der ungeschützte Bauer
kalter Bauer..... geschützter Name :-)



tch

  14-01-2014 10:41  schnapsidee
Der ungeschützte Bauer
Ich bin der Meinung, diese Bezeichnung zu schützen, ist schon lange überfällig.
Es wird in vielen Bereichen Werbung gemacht mit der Bezeichnung "BAUER" wo dieses Wort eben nichts verloren hat, die Konsumenten werden ständig angelogen.

Hätten wir in Österreich nicht so viele Direktvermarkter die beste Qualität erzeugen, wäre es um den Konsum österreichischer Produkte wesentlich schlechter bestellt. Die Direktvermarkter sind die bsten Werbeträger für die landwirtschaftlichen Produkte. Ich glaube nicht, dass man z. B. mit einem Melkroboter gute Werbung machen kann, da wird eine Milchkanne und Kühe auf einer Alm gezeigt.
Das gleiche passiert ja mit der Bezeichnung Alm. Es gibt so viel "Almkäse", dass es gar nicht so viele Kühe auf der Alm gibt. Ich denke da wird wohl Milch auf die Alm gebracht, damit dieser Käse erzeugt werden kann.

Aber wieder zurück zur Bezeichnung "Bauer".
Es wurde unter den Direktvermarktern eine Unterschriftenaktion gemacht um diese Bezeichnung zu schützen. Was ist mit diesen Unterschirften passiert?



  14-01-2014 11:14  Johannfranz
Der ungeschützte Bauer
Die Handelsketten wissen wohl ziemlich genau über jenen Prozentsatz der Konsumenten bescheid,
welchen sie auf diese Art vollkommen legal für blöd verkaufen können,

  14-01-2014 21:54  Gerhardd
Der ungeschützte Bauer
Grundsätzlich ist der Gedanke den Begriff „Bauer“ zu schützen ein recht guter.

Als durchaus gelungene Beispiele denke ich an die „Buschenschank“, oder für mich sehr bedeutend „Bio“ oder „Öko“ im Lebens.-u. Futtermittelbereich.
In letzterem Fall wohl eine der wichtigsten, geschützten Begriffe in der Landwirtschaft …..... und es gäbe und gibt sehr viele Trittbrettfahrer, die am erarbeiteten Ruf mitnaschen wollen, ohne die Voraussetzungen erfüllen zu können oder zu wollen – und ebensoviele Neider: siehe Forum ;-)

Im Falle der Buschenschank ist die Definition vergleichsweise einfach.
Der Biolandbau hingegen hat einen Wälzer von sich ständig weiterentwickelnder Richtlinien zu erfüllen – und kommt nicht mehr ohne einen anderen Wälzer voll erlaubter Betriebsmittel aus.

Genau diese unumgängliche Abgrenzung lässt auch die Frage um den geschützten Begriff „Bauer“ zur Hypothese werden, oder – wieder im Vergleich zu Bio: das wurde vor Jahrzehnten versäumt.......

lg







  15-01-2014 00:00  Icebreaker
Der ungeschützte Bauer
Ja - das Wort Bauer ist in der Tat ungeschützt ... aber das Wort Gärtner wohl ebenso ... ;-)))


Hanf-Bauer tauschte Cannabis gegen Autoteile
Polizei erwischte einen 45-jährigen Niederösterreicher, weil er einen Teil seiner Gras-Ernte gegen gebrauchte Autoteile tauschte.
Ein ungewöhnlicher "Deal" brache die Suchtmittelgruppe des Bezirkspolizeikommandos Mistelbachs auf die Spur eines mutmaßlichen 45-jährigen Hanf-Bauern aus Eibesthal im Bezirk Mistelbach. Der Mann baute auf einem landwirtschatlichen Anwesen im Weinviertel eine große Menge "Gras" an.
Die Indoorplantage befand sich in einer Garage. In einem Trockenraum waren weitere Hanfpflanzen und große Mengen an bereits verarbeitetem Pflanzenmaterial gelagert, berichteten die Ermittler.
Der "Gärtner" gab an, seit Juni 2013 Cannabis zu züchten. Laut Polizei behauptet der Mann die Drogen-Plantage für den Eigenbedarf betrieben zu haben.



NS: "Drogenplantage" ------ Hahahaaa.
Weder ist Cannabis eine Droge, noch ein paar Pflanzen eine Plantage.
Naja. Sogar in Alaska sinds liberaler ... ;-)

http://derstandard.at/1388650516931/Auch-in-Alaska-soll-heuer-Marihuana-Verkauf-legal-werden
 

  15-01-2014 08:47  Josefjosef
Der ungeschützte Bauer
@tch


tztztz... :-)



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