rückewagen und kran

rückewagen und kran
Hallo,
über die Iglandrückewagen und Kräne kann ich leider nicht urteilen, da ich damit keine Erfahrungen sammeln konnte. Ich fahre mit einem 10 t Kronosrückewagen mit dem Kronos 5000 Kran. Als Zugfahrzeug dient ebenfalls ein Valtra mit Rüfa. Vor allem beim Kran sollte man sich überlegen welche Hubkraft und welche Reichweiten von Nöten sind. Ich habe einige Kollegen, die bereits den zweiten Kran haben, da sie bei der Anschaffung des ersten Krans zu sehr von ihrem Sparwillen beeinflusst waren und dies kurze Zeit später bereuten.
Ich bin mit meinem Gerät, welches nun schon seit 6 Jahren im Einsatz ist noch immer sehr zufrieden. Kollegen berichteten mir über sehr gute Erfahrungen mit Kranwägen und Kränen von Patu und Foresteri.
LG Tom

rückewagen und kran
Kronoskräne hab ich mir auch schon angeschaut. Sind vorallem sehr leichte Kräne, im Vergleich zu anderen Marken mit gleicher Reichweite / Hubkraft.

zu Reichweite / Hubkraft: Es ist mir schon klar, daß beide wichtig sind. In unserem Fall ist die obere Grenze in beiden Fällen natürlich der Preis.
Praxisfrage: Bloche die ich nicht heben kann, kann ich doch herziehen. Rein theoretisch. Wie schauts in der Praxis aus?

Interessant an den Iglandhängern finde ich die Lenkachse. Also keine Gewichtsverlagerung beim Lenken. Allerdings sind das nur Theorie - Informationen, hab leider noch keinen in der Praxis arbeiten gesehen.

Zum Valtra: welchen Valtra fährst Du, bzw welche Klasse ist im Forst zu bevorzugen.
Gibt es ähnlich wie beim Xylon Gefahren/Kinderkrankheiten auf die man beim Kauf eines Gebrauchten achten sollte?

mfg

rückewagen und kran
zu schwere Bloche: herziehen funktiniert ganz gut - extrem schwere Bloche habe ich auch schon einige Male von hinten auf den Anhänger gezogen. Im Normalfall reicht aber die Hubkraft direkt neben dem Anhänger aus.

Zum Valtra: Den Krananhänger ziehe ich mit einem Valtra 6350 HiTech. Meiner Meinung ist die 6000er Serie ideal für den Forst (Wndigkeit, Motor über der Vorderachse, 3-fach Lastschaltung, Turbokupplung). Bei der werkseitig verfügbaren Rückfahreinrichung handelt es sich um eine der besten Lösungen am Markt. Wenn die Wendigkeit nicht so wichtig ist und mehr Leistung von nöten ist wäre die 8000er Serie (6 Zylinder) zu empfehlen. Ich habe noch zwei weitere 6000er im Einsatz, wobei der ältere ein 6600er schon seit 6000 Betriebsstunden ohne Probleme läuft (hauptsächlich im Seilwindenbetrieb).
LG
Tom

rückewagen und kran
Ich habe auch an die 6000-er Serie gedacht. Verbraucht auch weniger als die 8000-er oder T Serie. Sind die Motoren eigentlich auch für Biodiesel freigegeben (wg späterer Umrüstung auf Pflanzenöl).
Rüfa ist für mich Pflicht, auch wenn sie einiges kostet.
Was mir weniger gefällt ist die Kombination des Hydraulik- mit dem Getriebeöltank. Und die geringe Literleistung sowie die kleine entnehmbare Menge. Soll ich deshalb beim Rückewagen gleich eine Eigenversorgung mitkaufen, (Rückewagen wir nur von diesem Traktor gezogen) oder reicht die Pumpe aus?

Wg. Kran
Dann werde ich im Zweifelsfall eher auf höhere Reichweite schauen, natürlich nicht ohne die Hubkräfte zu vernachlässigen.

Das generelle Problem ist wieder das Gespann sollte am besten alles können und nichts kosten :-)

rückewagen und kran
Valmet ist einfach für das wesentliche konstruiert. Meiner Meinung macht erst der gemeinsame Ölhaushalt möglich, dass der Krananhänger sinnvoll betrieben werden kann. Welcher Hersteller hat schon einen ausreichend großen getrennten Haushalt.
Wir fahren einen Nokka 3970 mit der 70 Liter Pumpe, das geht; neu müsste auch eine 90 Liter Pumpe verfügbar sein (empfehlenswert). Insgesamt ist die Lösung gut, da keine Zapfwelle vorhanden ist die kaputt geht wenn der Wagen auf der Seite liegt. Liegt der Wagen günstig kann man sich mit dem Kran selbst wieder aufstellen. Bei externen Antrieb kommt es drauf an ob die Pumpe noch Öl ansaugen kann.

Mit den zwei Druckfiltern ist die Außen- und die Getiebehydraulik des Valtra gut geschützt.

Für den Foresterie 500 oder den Loglift Kränen ist definitiv eine externe Pumpe sinnvoll.

Der Ölhaushalt kann bei den 6000'er von 45 auf 65 Liter aufgestockt werden, also 20 Liter größere entnehmbare Menge; für den Kran aber egal da der ja im Kreislauf betrieben wird.

mfg josef

rückewagen und kran
Erstmal danke für die Antworten!!

Hab gar nicht daran gedacht, dass ich für den Kran gar keine so große Menge brauche *Denkfehler*

Eine Frage hab ich noch. Die externe Pumpe wird ja auch oft mitgekauft, damit sich bei Betrieb des Anhängers mit verschiedenen Traktoren das Hydrauliköl nicht vermischt. Den Anhänger werden wir nur mit einem Traktor betreiben. Was ist aber mit anderen hydr. Geräten (Schaufel, Oberlenker…)?

Brauche ich für jeden Schlepper ein eigenes Gerät, oder reicht es wenn in beiden Schleppern dasselbe Hydrauliköl drinnen ist???

Mfg

rückewagen und kran
Es reicht wenn in allen Traktoren das gleiche Öl drinn ist. Am eigenen Hof ist das ja überschaubar. Kompliziert wird's meist dann wenn die Geräte an Nachbarn verliehen werden.
Das Problem bei der Verwendung von vielen Geräten ist die Verschmutzung, da muss auch beim ältensten Trecker Öl gewechselt werden.

Mit dem gemeinsamen Haushalt musst Du sowieso ein STOU Öl verwenden, das in allen Hydraulikhaushalten und Schaltgetrieben mit nassen Bremsen einsetzbar ist. Sollte ein anderer Traktor einen getrennten Haushalt haben bekommt der halt auch dieses Öl nur für die Hydraulik.

mfg josef