Vogelgrippe-Freilandverbot

Antworten: 127
  20-10-2005 16:52  FrankFrei
Vogelgrippe-Freilandverbot
Partyzelt oder so...?

http://www.r-zs.de/de/zeltsysteme/katalog_partyzelte.htm

  20-10-2005 16:59  FrankFrei
Vogelgrippe-Freilandverbot
Zum behelfsmäßigen Unterbringen des Federviehs

Ist ja wohl auch in deinem eigenen Interesse, dass deine Geier mal Ausgangssperre bekommen, schau dir die Bilder aus Rumänien an!

  20-10-2005 19:36  biolix
Vogelgrippe-Freilandverbot
Liebe UserInnen hier im Forum !

was ich seit wochen bemerke ist ein rieseger Druck aus der Käfighaltungslobby die jetzt die wirklichen "Kriegsgewinner" sein könnten und alle pochten, habe zig Pressemeldungen aus der BRD, "Hühner jetzt einsperren, Kafighaltung nicht verbieten etc. " aber davon abgesehen..
Wie nennen sies "Pandemie ", davon zu sprechen wo in Asien bis jetzt 58 menschen gestorben sind und diese siehe bilder von märkten in ganz anderen hygienischen bedingungen leben ist für mich mehr als übertrieben und ihr kennt mich seit der BSE Krise und da war ich einer 2 jahre vorher der die geschichten aus england schon gekannt hatte und gewarnt hatte das kann überall passieren.. nun weiter : Fragen nach wo kommt das ganze her, warum mutiert es, welche haltungsformen haben diese begünstigt etc. werden nicht gestellt.. die hühnerbauern bekommen es schon zu spüren viele kaufabsagen etc. und das beispiel mit den gänsen ist typisch, es trifft wieder viele viele kleine, vielelciht hat auch das wieder system, aber schaut das ihr es schafft, war grad ein beispiel von waldland im orf," einzäunen" mit nstrohballen und netzen..um den kontakt mit zugvögel zu vermeiden... das mit den zelten halte ich für übertrieben und auch nicht leistbar... klar die Pharmafirmen reiben sich jetzt schon die hände ( mr bartenstein ;-)) .. tg biolix

  20-10-2005 19:53  FrankFrei
Vogelgrippe-Freilandverbot
Du hast da wohl in deinem rötlichgrünem Übereifer was missverstanden: Durch die Indoorhaltung sollen die Hühner vor einem Virus geschützt werden, der für SIE tödlich ist!

Hier eine Weltverschwörung der Käfighendlhalter zu riechen grenzt doch wohl an Verfolgungswahn...


  20-10-2005 21:07  biolix
Vogelgrippe-Freilandverbot
komisch unsere beste kundschaft von bio sind alternative und überzeugte
Tierschützer.. von einer verschwörung war gar keine Rede, nur das sie es begrüßen ist doch ganz klar und was die dioxin belastung betrifft ist diese aussage wieder tyoisch weil grad wieder gut wírtschaftende bauern die umweltsünden der anderen ausbaden müssen und anstatt diese anzuprangern sperren wir die hühner ein.. wie gesagt es gibt überall ein mittel, aber zwischen hygiene und sterilität sollte ein großer unterschied gemacht werden, ich hoffe ihr wehrt euch dann wennd as essen nur mehr aus dem labor kommt, denn dann seit ihr auch überflüssig aber bis dahin mal gute nacht.. biolix

  21-10-2005 07:43  biolix
Vogelgrippe-Freilandverbot
Morgen !

ich seh schon lange nicht mehr rot grün ;-)), nur ich hätte öfters gerne antworten, chilli.. zu dioxin: ich habe das nur gebracht weil dieser vorwurf sofort wieder gekommen ist, der hat natürlich nichts mit der vogelgrippe zu tun.. und chilli eines noch alle Tierschützer als radikal und "keine Ahnung" abzustempeln, zähl mich selbst zu einem, ist schon ein starkes stück,, denn wie mein letzter Bericht von Help TV leider von euch keine antworten wie das der konv. Eierwirtschaft schadet und das war weder radikal noch "keine Ahnung" sondern sachlich aufgezeigt und sollte jeden ehrlichen konv. aufschrecken und endlich offene Stalltüren für wirklcihe Transparenz fordern..
lg biolix

  21-10-2005 09:08  helmar
Vogelgrippe-Freilandverbot
Also ich meine dass es besser ist 7 Wochen das Geflügel unter Dach und Fach zu halten als das sich leicht vorzustellende Medientheater im Fall der nicht erfolgten Maßnahme, wenn es wo einen Fall der Vogelgrippe gibt.
Interessant ist aber diesmal dass sich, im Gegensatz zum Tierschutzgesetz, die Kronenzeitung zurückhält und sogar die Pharmaindustrie anprangert.
Es soll der Grippeimpfstoff ausgegangen sein.....wetten dass Tamiflu, weil teurer, verfügbar ist. Es soll bis jetzt etwa 60 Vogelgrippetote geben. Frage: wieviele sterben täglich an Folgen des Rauchens, Saufens, der Verfressenheit, an Unfällen und Selbstmorden.....und die Liste ließe sich fortsetzen!
Mfg, helmar

  21-10-2005 09:35  Asterix250
Vogelgrippe-Freilandverbot
Hallo und guten morgen!

Wer hat platz für meine 150 Enten?



  21-10-2005 09:53  naturbauer
Vogelgrippe-Freilandverbot
Ha Ha, Freilandverbot, wiedermal typisch, nicht zu helfen wissen, aber die Bauern traktieren. Den Hobbyhaltern fällt es leichter ein paar weg zu sperren. Im Radio geben sie Tipps, wie man Türkisches Geflügel zubereitet, wo sind da die Herren Verantwortlichen? Lieber lustig durch Import einschleppen, dafür wieder die Bauern traktieren.

  21-10-2005 16:53  FrankFrei
Vogelgrippe-Freilandverbot
Ja, irgendjemand ist immer schuld...

Die EU, die Regierung, die Importe, die Piefke, Türken, Griechen, Russen, Asiaten, der Kommunismus, der Kapitalismus, die Amis, die Schwarzen, Roten, Blauen, Grünen, die Autofahrer, die LKWs, die Flugzeuge, die Ölscheichs, die Biogasanlagen, die Alten, die Jungen, das Weltjudentum, die Katholiken, Protestanten, Moslems, Hindus, Jehovas, Scientologen, die Bettnässer und die Stotterer, die Rotharigen und die Glatzerten...

Alle, alle sind sie am Elend dieser Welt schuld...

Aber ich, Hänschen Normalstandard, ich würde es denen schon zeigen wenn sie mich nur ließen...

  21-10-2005 20:23  naturbauernhof
Vogelgrippe-Freilandverbot
Anstatt das arme Federvieh, das die Freiheit liebt einzusperren, sollen sich diejenigen Menschen einsperren die Angst vor der Vogelgrippe haben.
Könnte ja sein, das ein vorüberfliegender Zugvogel etwas fallen läst und der Kot ja den Virus überträgt, wie uns die Experten glaubhaft machen.
Die Wahrscheinlichkeit getroffen zu werden ist höher als die Ansteckungsgefahr von meiner Hühnerherde.
Man erinnere sich an die Aids Hysterie die sich im nachhinein als Lüge herausgestellt hat, da es kein Aidsvirus gibt.


  22-10-2005 07:03  theres
Vogelgrippe-Freilandverbot
Wer ein paar Hühner hat, da ist das Einsperren ja noch zu verschmerzen,
aber was ist mit den vielen Enten- und Gänseherden auf den Weiden draussen.
Die brauchen ja nicht nur frisches Gras, sondern auch Wasser zum Reinigen ihrer Federn.
Ich kenne mich mit Viren nicht so aus, aber so eine Krankheitspanik wie hier gemacht wird,
das erscheint schon komisch.
Aber das sind wir Bauern doch inzwischen gewöhnt.
Man hat manchmal das Gefühl, dass die wirklichen Probleme nicht mehr gesehen werden, aber aus Mäusen macht man Elefanten.
Und was ich mich immer mehr frage,
Virusbekämpfung- als Vorbeuge Millionen Tiere zu töten,
was ist das für eine Krankheitsvorbeugung.
Es scheint jegliche Achtung vor den Tieren verloren gegangen zu sein.
Und jetzt trifft es ausgerechnet die Tiere und die Betriebe, die ihren Tieren ein artgerechtes Leben geben wollen.
Was ist das mit den nichtvorhandenen AIDS-Virus??????????

fragende Gr.
regi

  22-10-2005 08:00  naturbauer
Vogelgrippe-Freilandverbot
Ja tch, da stimmt, denken und dann handeln. Gehe davon aus, dass du ein Bürokrat bist, der überzeugt ist, dass wenn bürokratisiert ist, dann alles passt. Mein alter Herr bestand immer darauf, dass die Milch zu 100% gekocht hat bevor er sie gertrunken hat. Im Krieg, wo sie nur das Wasser hatten, wo die Rattenschwanzlarven geschwommen sind, haben sie deshalb überlebt.Mit dem Zeitalter der Mikrowelle steigen deshalb die Seuchen. Normal Kochen und Essen, also abkochen und hin sind die gefährlichen Erreger. Mein hiesiges Gesundheitsamt hat mich vor Jahren darüber aufgeklärt, wie ungesund heute gegessen wird. Ich hatte damals den 12 seitigen Fragebogen bezüglich der Ess-und Kochegewohnheiten nicht ausgefüllt. (Einschulungsuntersuchung meiner Kinder) Auf die Frage der Ärzte warum ich ihn nicht ausgefüllt habe, gab ich zur Antwort, weil sie ja doch die Ansicht haben eine Bauernschlampe kocht nicht, bzw. ist zu dumm zum Kochen. Ein verseuchtes Federvieh, dass genug gekocht ist ist nicht mehr gefährlich. Bauern traktieren und nix kochen, bloß noch lauwarm machen , also einen Fraß fressen, der verseucht ist ist das gefährliche sonst nix. Aufgrund der Homöopathie befasse ich mich auch mit etwas Medizin und kümmere mich selber drumm und lasse mir nicht alles aufschwatzen.

  22-10-2005 08:18  helmar
Vogelgrippe-Freilandverbot
Bürokraten hin oder her, kein Land will das erste sein mit einem Vogelgrippetoten! Und mit dieser Maßnahme kann man vor die Medien, Konsumenten usw. hintreten und sagen "wir haben alles getan". Komisch dass man jetzt keinen Rabiattierschützer bemerkt der die armen Hühner,Enten und Gänse wieder in Freiheit haben will........
Mfg, helmar.

  22-10-2005 11:09  Annamaria
Vogelgrippe-Freilandverbot
Wie ist das eigentlich, wenn an die eingesperrten Hühner Salatreste aus dem Garten verfüttert werden, diese könnten doch auch mit dem Kot von Zugvögeln kontaminiert sein??

Was ist, wenn Menschen über Obst oder rohes Gemüse den Vogelgrippevirus aufnehmen?? Weiß man da schon Genaueres?

  22-10-2005 15:03  Petzi
Vogelgrippe-Freilandverbot
Ja, man könnte sich da allerdings ein Horrorszenarium ausmalen:
Insekten, die in Vogelnester hausen und danach bei uns in der Küche herumschwirren bzw. uns stechen.........
Katzen, die Vögel fressen....
Wild, Ratten, Mäuse,...wie soll man die einsperren?
Kinder, die alles mögliche abschlecken und in den Mund stecken (Sandhaufen,...)
Dann könnte das Virus mutieren und plötzlich sind auch andere Tiere und Menschen betroffen....
Keine Tiere mehr draußen: Hunde, Katzen, Kühe, Ziegen, Schafe,.... alles wieder zurück in den Stall....

Am besten wird sein Europa mit einem Dach abdecken und an den Grenzen Desinfektionsmittel verteilen...

Wenn nicht alles so ungewiss wäre und man nicht wirklich weiß, was noch passiert, könnte man wahrlich einen Science fiction Film drehen oder einen Roman drüber schreiben

Wenn das Wörtchen wenn nicht wär, tief im Innersten hat jeder ein mulmiges Gefühl!

  22-10-2005 15:16  FrankFrei
Sind hier manche so Dumm es nicht zu verstehen?
Die Vogelgrippe bedeutet für GEFLÜGEL das gleiche wie zb. die Maul- und Klauenseuche für RINDER oder die Schweinepest für SCHWEINE: sicherer Tod im Ansteckungsfall!

Und genauso wie man in anderen Fällen Transportbeschränkungen und Seuchenteppiche usw., später dann Massenschlachtungen amordnen muss um die Seuche einzudämmen, muss man eben für das Geflügel den bei Vogelgrippe auch möglichen Übertragungsweg durch Zugvögel einkalkulieren und eben dagegen erste Vorsichtsmaßnahmen treffen.

Jeder der sich dagegen wehrt oder den Aufwand für überzogen hält tut sich und seinen Kollegen sowie auch den Tieren nichts Gutes.

Dass die Hysterie in Bezug auf mögliche Ansteckung des Menschen maßlos überzogen ist, ist klar. Die "Hysterie" in Bezug auf die Gefahr für das Leben des Geflügels ist leider mehr als gerechtfertigt.

  23-10-2005 02:01  Malefizkerl
Sind hier manche so Dumm es nicht zu verstehen?
zu der Frage: "Sind hier manche so Dumm es nicht zu verstehen?"

wenn ich den Beitrag von Petzi lese, so ist die Antwort leicht!
JA!!
nunmehr sind die ersten Fälle, in Kroatien und Schweden aufgetreten. Ob es das H5N1 Virus ist, wird noch untersucht!


  23-10-2005 06:16  theres
Sind hier manche so Dumm es nicht zu verstehen?
Hallo Malefixkerl,
ich gehöre vermutlich auch zu den Dummen.
Die heutige Krankheitsvorbeuge ist noch ähnlich der Zeit, als die Pest wütete.
Da hat man auch niemanden mehr in die Städte gelassen und die Ratten haben die Krankheit munter weiterverbreitet.
Ob hier nicht schön langsam ein Umdenken erforderlich wäre,
das Imunsystem genauer anzuschauen und zu stärken, als Tiere einzusperren und einfach millionenfach zu töten.
Mir fällt auf, dass sich bei dieser Erkrankung der Begriff geändert hat-
früher war es die Geflügelpest und jetzt ist es die Vogelgrippe.
Früher sind bestimmt auch Zugvögel, Enten und derartiges draufgegangen, aber heute wird ja sehr genau geschaut, wird eine grosse Angst erzeugt.
So werden wir Krankheiten bestimmt nicht verhindern und vermeiden können.
Dass 60 Menschen daran gestorben sein sollen, das ist sehr tragisch,
aber wird bei anderen Krankheiten auch so fürsorglich und vorsorgend auf die Menschheit geschaut?
60 Menschen von wieviel Millionen Menschen -
man hat das Gefühl, dass die Relationen nicht mehr angeschaut werden.
Und dabei kommen mir dann Zweifel, geht es jetzt wirklich um das Geflügel, um die Menschen oder um Grippeimpfstoffe, um Grippemedikamente?
Meinst du, dass mit Ein- und Aussperren eine Viruserkrankung verhindert werden kann?
Ausgerechnet die Tiere, die jetzt in der frischen Luft draussen waren, die Wind und Wetter getrotzt haben, müssen in die Ställe und das sind dann auch noch meist Behelfsställe.
Ich mache mir um diese Tiere viel mehr Sorgen, dass sie krankheitsanfäliger werden.
Unsere Pferde sind von dem Moment an gesund geworden, als sie in einem Offenstall gehalten wurden. Freier Auslauf, viel frische Luft und Bewegung, unsere Kälber, unsere Kühe leben in einem Offenstall.
Was ist, wenn jetzt eine Rinderkrankheit kommt,
da helfen die Windschutznetze überhaupt nichts.
Im Jahr 2005 unserer Zeitrechnung sind wir mit den Seuchen nicht recht viel weiter als im Mittelalter.
Es wird die gleiche Angst gemacht- und früher hat man dafür Menschen auf die Scheiterhaufen geworfen, heute sind es die Tiere.
Es scheint jedes Maß an Achtung für das Leben verloren gegangen zu sein.



  23-10-2005 07:47  naturbauer
Sind hier manche so Dumm es nicht zu verstehen?
An Frank Frei, würde dir empfehlen, dass du dann noch ein Desinfektionsgas über den Tag verteilt in den Hühnerstall lässt, damit sie zusätzlich möglichst qualvoll verrecken. Denn erst müssen/sollen sie draußen sein, dann in engsten Raum pferchen und hoffen,bzw. überzeugt sein, dass das Virus sich anstandshalber aus dem Stall raushält. Mittelalter lässt grüßen, da hat theres recht. Übrigens, die Zeit der Zugvögel ist längst vorbei, sie sind in ihren Winterquatieren. Außerdem, geht nicht so großzügig und sorglos mit dem Antibiotika um, dann mutiert nichts, weil es dann keine Resistenzen gibt und somit keine neuen Volksseuchen.

  23-10-2005 08:33  FrankFrei
Sind hier manche so Dumm es nicht zu verstehen?
Liebe Theres, lieber Naturbauer

eure Beiträg beweisen leider, dass ihr eine echt naive und gefährliche Betrachtungsweise zeigt.

@ Theres
Schon im Mittelalter wurde im Ansatz richtig gehandelt, als man im Seuchenfall Reisesperren verhängte. Leider meist zu wenig wirkungsvoll, weil man eben vom Übertragungsweg durch Ratten usw. noch nicht wusste. Damals waren die Menschen nicht dumm, nur unwissend. Heute sind viele Menschen so "halbgebildet" und esoterisch/alternativ angehaucht, dass sie die einfachsten Tatsachen nicht sehen wollen oder bewusst leugnen.

Heute WEISS MAN wie sich eine Seuche überträgt. Es sind wie du richtig sagst nur 70 Menschen an der Vogelgrippe gestorben, aber wie viele hunderttausende Hühner???

Und jetzt stell dir vor, was diese FÜR HÜHNER absolut tödliche Seuche bei uns anrichten kann! Da geht es doch primär nicht um die geringe Krankheitsgefahr beim Menschen, da geht es um millionen Hühner!!!

Natürlich hast du recht, dass artgerechte Haltung im Offenstall für die Tiere, explizit Rinder, gesünder ist. Aber gegen die Maul- und Klauenseuche bringt das so gut wie garnichts.

Würdest du auch zB eine Schule und einen Kindergarten NICHT kurzzeitig sperren, wenn eine ansteckende Kinderkrankheit auftritt? Denk zurück oder schau in Geschichtsbücher: Wie viele "Kinder mit gesundem Immunsystem", die früher ja oft jeden Tag stundenlang im Freien waren, weil sie ja in die Schule GEHEN mussten, wie viele dieser "Immunsystemgestärkten" Kinder sind damals an Scharlach, Diphterie usw. gestorben??? Es gibt eben Krankheiten, gegen die fast kein Kraut gewachsen ist.

Oder was anderes: Die einfache menschliche Grippe (Influenza) hat mehr Indiandern das Leben gekostet als alle Kriege und Eroberungen. Waren die nicht jeden Tag im Freien? Wurden die nicht "artgerecht" gehalten? Einfaches Nachdenken geügt manchmal.


@ Naturbauer
Ja, so ist das Leben, wenn keine Seuchengefahr besteht SOLLEN Hühner sogar im Freien sein.

Jetzt gibt es aber die tödliche Hühnergrippe, und die Wildvögel wissen nichts davon, dass sie in ihren "Winterquartieren" bleiben sollen. Es geht nicht nur um Zugvögel, es geht um ALLE Wildvögel.

Und genau so wie es im Mittelalter sinnvoll war, Gesunde von Kranken fernzuhalten, genauso ist das heute noch sinnvoll.

@ euch beide:
Wer aus Unwissenheit nicht das Richtige tut, ist eben nur unwissend.
Wer aber das Grundwissen hat und TROTZDEM nicht das Richtige tun will, der ist eben in meinen Augen dumm...


  23-10-2005 11:32  naturbauernhof
Sind hier manche so Dumm es nicht zu verstehen?
Gegen Dummheit ist eben kein Kraut gewachsen und es gibt auch keine Medikamente dafür, und das dumme an der Dummheit ist das Diejenigen die wirklich dumm sind, glauben das sie nicht dumm sondern sehr gescheit sind. Wir brauchen wieder eine Revolution des gesunden Menschenverstandes!! Seuchen sind eben nicht ansteckend wenn Tier und Mensch gesund sind, das beweist ein Fall wo früher eine angesteckte Rinderherde mit MKS mit einer gesunden Rinderherde auf der Weide Kontakt hatte und die gesunde Rinderherde NICHT infiziert wurde. Doch hat niemand untersucht warum es so war und es interessiert auch kaum wen, da man mit Gesundheit kein Geld verdienen kann.
Um eine gesunde Wirtschaft zu haben brauchen wir kranke Menschen und Tiere!!
60 oder mehr Menschen sollen an Vogelgrippe gestorben sein, wobei man die Hintergründe nicht kennt und keiner sicher gehen kann ob es wirklich ein derartiges Fragwürdiges Virus war.
Wieviele Menschen sterben jährlich millionenfach von dem gebrauch durch Mikrowellen und deren Folgen. Ein Wissenschaftler aus der Schweiz, der durch seine Versuche bewiesen hat das Mikrowellenkost Krebs und dadurch Tod verursacht wurde von der Industrie verurteilt. Man fragt sich wirklich wer hier dumm ist?
Mit den ganzen Mikrowellentürmen die weltweit aufgestellt werden heizen wir die Atmosphäre auf, schädigen das ganze Leben und wundern uns dann wenn irgendwo eine Seuche auftritt. Schuld ist dann irgend ein Virus und wenn man eines erfinden muß, wie am Beispiel der AIDS Industrie.
Anstatt über Gesundheit nachzudenken und Diese fördern macht man halt eine Anstckungshysterie, wie lange das noch zieht wird sich noch zeigen.

  23-10-2005 11:47  FrankFrei
Sind hier manche so Dumm es nicht zu verstehen?

Zitat Naturbauer(nhof): "Seuchen sind eben nicht ansteckend wenn Tier und Mensch gesund sind..." :-)

Du hast mich überzeugt! Der feine Degen des gesunden Verstandes gibt sich hiermit der groben Mistgabel der Ignoranz geschlagen...

  23-10-2005 21:18  herbl
Sind hier manche so Dumm es nicht zu verstehen?
hallo ihr lieben
wenigstens brauche ich bis mindestens mitte dezember keine angst zu haben zu vergessen , am abend das hühnerstalltürl zuzumachen und damit dem marder oder fuchs die möglichkeit einer mahlzeit zu geben
sorgen mache ich mir nur um die ca 30 wildtauben, die bei uns im hof von dach zu dach fliegen, sowie einige elstern, krähen, verschiedene meisenarten und viele andere vögel ,bald schwärmen wieder die wacholderdrosseln zu hunderten in unserem obstgarten und was soll man wohl machen, wenn nächstes jahr die schwalben wieder kommen
ist es noch sicher ein vogelhäuschen nachzufüllen, darf man leere meisenknödelsäckchen noch ohne schutzmaske und einweghandschuhe angreifen
lg herbl

  23-10-2005 23:46  theres
Sind hier manche so Dumm es nicht zu verstehen?
Hallo Herbl,
die Wildtauben sind so eine Sache, die vielen Wildvögel ebenfalls.
In unserer Nähe leben viele Wildenten-
so gesehen- werde ich mir sicherheitshalber eine Atemschutzmaske kaufen, damit ich - wenn ich über den Hof gehe, nicht von einem Taubenvirus erwischt werde.
Früher war Essig ein beliebtes Abwehrmittel, hilft vielleicht auch noch.
In England hat ein Papagei aus Südamerika ein asiatisches Vogelgrippevirus inne.
Jetzt wird fieberhaft überlegt, wie der Vogel diesen Virus erwischt hat.
Im Zeitalter der Globalisierung werden die Viren scheinbar sehr reisefreudig.
Man müsste den Zugvögeln das Reisen verbieten, dann wäre schon viel gewonnen.
Seit wievielen Jahren werden die Zugvögel diese üble Angewohnheit haben, im Herbst und im Frühjahr über weite Strecken zu fliegen?
Ich frag mich, wie schnell vermehrt sich ein Virus- und vor allem wie oft mutiert so ein Stamm?
Wenn ich an die vielen anderen Krankheiten denke, dann würde ich mir auch so eine gute Vorbeugung wünschen.




  24-10-2005 09:59  naturbauer
Sind hier manche so Dumm es nicht zu verstehen?
Lieber FrankFrei, vermisse von dir eine Stellungnahme bezüglich des Imports durch Menschenhand. Süchtige, die Papageien und alles Getier anschleppen, alles was zu uns nicht hergehört, damit aber neue Viren einschleppen. Wie stellst du dir hier eine Verhinderung vor. Das leichteste ist, die Bauern traktieren und ihnen einreden, sie müssen ihr Federvieh einsperren, dann ist die Gefahr gering. Mit Ehrlichkeit statt Geschäft und Profilierungssucht wäre die eine oder andere Krankheit an Mensch und Tier zu verhindern. Siehe bayerischen Fleisch bzw. Schlachtabfall Skandal
Da wird munter Schlachtabfall importiert, zur gleichen Zeit traktiert man Bauern mit Stall, Schlacht und sonstigen Kontrollen. Wo kein Interesse vorhanden, da ist niemand schuld. Wo Interesse vorhanden, da ist schnell jeder zu gebrauchen für eine Panikmache. Wo sind die Herren Verantwortlichen, wenn Tote ausgegraben werden, die das Virus von 1918 noch in sich haben können. Nein, da lässt man Irre gewähren.

  24-10-2005 10:15  theres
Sind hier manche so Dumm es nicht zu verstehen?
Hallo Naturbauer,
bravo, das kann ich nur voll unterstreichen.
Irgendwie erscheint mir das krank, dass man von Toten Viren holt und sie dann wieder zum Leben erweckt.
Da können wir uns freuen, die heutigen Krankheiten- und findige Forscher suchen die Krankheiten der Vergangenheit.
In Pyramiden, in vielen anderen Ausgrabungsstätten ist da sicher noch einiges zu finden.
Angeblich soll das ja gar nicht so schwierig sein,
ist doch das gefundene Fressen für den weltweiten Terrorismus.
Und die Bauern müssen die Hühner einsperren.
Glaubt man allen ernstes, auf diese Weise Krankheiten verhindern zu können?????
Manchmal kann ich mich nur noch wundern.


  24-10-2005 13:03  FrankFrei
Sind hier manche so Dumm es nicht zu verstehen?
Sg Naturbauer(nhof),

der angesprochene Papagei war ein rechtmäßiger Import, er wurde wie vorgeschrieben und sinnvoll unter Quarantäne gestellt, somit hat seine Einfuohr keinen Schaden anrichten können.

Es ist weiters generell verboten, Geflügel oder geflügelhältige Nahrungsmittel bis hin zu Federn usw. aus betroffenen Regionen zu importieren. Das ist gut und Sinnvoll.

Wenn sich aber jemand über dieses Verbot (genauso wie über das Verbot der Freilandhaltung) hinwegsetzt, so handelt er illegal. Unrechtmäßigkeiten gibt es immer und überall, sie koreliert mit der Überwachungs- und Exekutionsmöglichkeiten. Dagegen ist kein Staatswesen gefeit. Und da der Staat weiß, dass er bei weiten nicht alle Verkehrswege lückenlos kontrollieren kann und umgekehrt die Volkswirtschaft zum Erliegen käme, wenn, nur um Geflügel vor einer Seuche zu schützen, totale Grenzsperren und Ausgabgsverbote für die Bevölkerung verordnet werden würden, so hat man sich zum geringeren Übel entschlossen und die "Ausgangssperre" eben für das Geflügel verhängt.

Sich aber allgemein auf illegale Handlungen anderer zu berufen um die Sinnhaftigkeit von Seuchenschutzvorschriften zu hinterfragen ist unzulässig. Nur weil ihr Freund einmal nicht erwischt wurde, als er mit 120 km/h durch das Ortsgebiet fuhr steht es ihnen nicht zu, wenn sie selbst dabei ertappt und gestraft werden die Aufhebung dieser Vorschrift zu verlangen.

MfG

  24-10-2005 13:54  lehrerfranz
Sind hier manche so Dumm es nicht zu verstehen?
Ich bin für den totalabschuss - bei fasan, wildente, tauben und anderem jagdbaren wild mit federn. so können sich die jäger im kampf gegen die vogelgrippe profilieren - und hilft es nicht - so schadet es nicht!
Dadurch sind sie viel an der frischen luft und weniger im wirtshaus

  24-10-2005 19:50  lotus_01
Sind hier manche so Dumm es nicht zu verstehen?
An Lehrer Franz

Würde mich interressieren ob der Herr Lehrer im wirklichen Leben auch Lehrer ist und vor allem wo? Wenn er seinen Schülern auch so unsinnige Sachen erzählt wie er hier Forum schreibt, gehört er auf jeden Fall sofort aus dem Verkehr gezogen.
Die Jagd ist ein Jahrhunderte alter Brauch und hat mit der Vogelgrippe direkt überhaupt nichts zu tun, genauso wenig wie die Freilandhaltung bei den Hühnern.
Also Lehrerfranz wenn du wirklich so gescheit da schreib sinnvolle Einträge ins Forum und keine Vorurteile!!

An Naturbauer und Theres,
Ich halte das Verbot der Freilandhaltung schon für Sinnvoll da es die Gefahr der Übertragung, durch Krähen aus Russland die in nächster Zeit gerade im Durchzug sind, bei Freilandhaltung viel grösser ist als wenn die Tiere im Stall sind. Und wenn wir die Vogelgrippe in Österreich einmal haben dann ist der Eier und Geflügelmarkt binnen ein paar Tagen im Keller.
Die Medien werden sicher dafür sorgen!!!

Mfg lotus

  24-10-2005 20:17  lehrerfranz
Sind hier manche so Dumm es nicht zu verstehen?

OK lotus-01 gebe mich geschlagen. Hast recht, die Vogelgrippe hat mit der Jagd direkt nichts zu tun. Deiner Meinung kann sich ein Fasan auch nicht anstecken, und auch die Vogelgrippe nicht übertragen. Und wenn der Fasan oder die Ente vorher geschossen wurde, dann noch viel weniger.
Gut dass ihr euch auskennt - und richtig - es geht mich ja wirklich nichts an wieviel die Jäger im Wirtshaus sitzen.

  24-10-2005 20:50  lotus_01
Sind hier manche so Dumm es nicht zu verstehen?
Also das sich Fasane uns Enten nicht anstecken können hab ich nicht geschrieben. Aber wenn wir das nach Lehrer's Art lösen, müssen wir die gesamte Vogel und Geflügel Population jetzt erschiessen um die Vogelgrippe ins Österreich nicht zu bekommen!! Ist auch eine interessante Lösung für das Problem. Wenn du wirklich Lehrer bist würde diesen Vorschlag ans Ministerium schicken!!!

Aber eines ist sicher, das der wild lebende Fasan sicher nicht so leicht Kontakt hat mit einem infizierten Zugvogel, als 6000 Hühner auf einer Freilandweide die vielleicht 3Ha groß ist wo es möglich das Getreide zur Fütterung Hühner liegt. Dort machen dann die Zugvögel Rast und Risiko der Ansteckung steigt auf 30%!!!!

Mfg Lotus


  24-10-2005 20:59  Moarpeda
Sind hier manche so Dumm es nicht zu verstehen?
@ Helmar:ich kann dir nur zustimmen, den wieviele sterben täglich an Folgen des Rauchens, Saufens, der Verfressenheit, an Unfällen und Selbstmorden.....und die Liste ließe sich sehr lange fortsetzen!

@ Bergbaua: auch mit deiner Ansicht gehe ich konform - etwas mehr Gelassenheit ist angebracht - seit unserer Geburt gehen wir unaufhaltsam dem Tot zu.
Die Chance als Mensch angesteckt zu werden ist um sehr vieles geringer als einen Lottojackpot zu kassieren. Sollte sich die Vogelgrippe zu einer weltweiten Epitemie entwickeln kehren sich nur die Vorzeichen um :-))

Die Möglichkeit, daß es Pharmakonzernen und Käfighaltern usw.nicht ganz "ungelegen" kommt, könnte auch zutreffen.

Kann sich eigentlich noch einer daran erinnern als Tschernobil explodierte? - es war alles so furchtbar verstrahlt - es ist übrigens noch immer alles verstrahlt - nur als Nachricht ist das im Moment nicht modern, dafür aber die Vogelgrippe!!


  25-10-2005 06:35  lacusfelix
Sind hier manche so Dumm es nicht zu verstehen?
Der Herr Lehrer is wirklich a Lehrer in einen Landwirtschaftschule, daher dieses gewaltige "Fachwissen"

  25-10-2005 07:29  Bergdoktor1
Sind hier manche so Dumm es nicht zu verstehen?
Schönen guten Morgen allerseits,

Also dieses Thema weckt wieder mal einige Emotionen, wie man an den vielen Wortmeldungen sehen kann. Meiner Meinung nach ist dieses Freilandverbot für Geflügel eine reine Vorsichtsmassnahme und die Gefahr dass diese Seuche ausbricht verschwindent klein. Trotzdem müssen die Verantwortlichen etwas tun und das ist in diesem Fall halt dieses Freilandverbot. Wenn ich jetzt davon höre, wie sich manche Leute in Panik an Hamsterkäufen beteiligen, wo sie sich mit Tabletten eindecken, oder sich allen Ernstes nur noch mit Schutzmaske aus dem Haus trauen, muss ich schmunzeln. Natürlich darf man die Möglichkeit nicht ganz ausser Acht lassen dass sich dieser Virus ausbreitet, aber die Gefahr als Mensch angesteckt zu werden und zu sterben ist wohl mehr als gering. Da hab ich angesichts der vielen Verkehrstoten auf Österreichs Strassen schon mehr Angst nicht mehr gesund heimzukommen, wenn ich mit dem Auto fahren muss. Aber wer denkt daran, wenn er ins Auto steigt?

Lieber Naturbauer was meinst du eigentlich damit wenn du schreibst dass es den Aidsvirus nicht gibt und dass Seuchen nicht ansteckend sind, wenn Mensch und Tier gesund sind? Dass eine ansteckende Krankheit zuerst Leute mit einem schwachen Imunsystem erwischt, ist mir schon klar, aber dass Seuchen für "gesunde" Menschen überhaupt nicht gefährlich sind- darauf würd ich mich dann doch nicht ganz verlassen.

Wünsch noch einen schönen Tag,

der Doc


  25-10-2005 07:46  naturbauer
Sind hier manche so Dumm es nicht zu verstehen?
Guten Morgen lieber Doc, du hast mich mit dem Naturbauernhof verwechselt. Ich denke du kennst mich noch, ja vielleicht sogar noch meinen richtigen Namen.

  25-10-2005 09:36  theres
Sind hier manche so Dumm es nicht zu verstehen?
Die These mit den Viren würde mich auch sehr interessieren.
Was mir auffällt,
je nach dem, was gerade nachrichtenmässig in ist,
richtet sich die Häufigkeit der Veröffentlichung.
Wenn jeder tote Vogel irgendwo in der Welt veröffentlich wird,
dann meint man, dass ein massives Vogelsterben grassiert,
wenn Millionen Menschen verhungern, an Seuchen irgendwo in Afrika, Südamerika oder jetzt in Pakistan sterben, wenn derartiges nicht häufig veröffentlich wird, wird auch kein Bewusstsein dafür geschaffen.
Es scheint so zu sein, dass die wirklichen Probleme nicht gesehen werden.
Wenn jeder tödliche Autounfall in den Nachrichten veröffentlich würde,
dann meinten wir auch, Autofahren sei tödlich-
wenn ich über unseren Friedhof gehe-
dann kommt diese Betroffenheit auch stärker zum Ausdruck, weil dort schon so viele junge Menschen beerdigt sind, die an den Folgen eines Verkehrsunfalles gestorben sind.
Es scheint das Bewusstsein über Relationen verloren gegangen zu sein.
Ab dem Zeitpunkt, wo vermutet wird, es könnte sich ein Erreger anders verhalten, als es bisher üblich war-
läuft die Panikmaschinerie in den Massenmedien auf Hochtouren.
Wie ein Brennglas- wird die Aufmerksamkeit auf bestimmte Dinge gelenkt.
frdl. Gr.
regi

  25-10-2005 10:57  naturbauer
Sind hier manche so Dumm es nicht zu verstehen?
Da haben wir es schwarz auf weiß, weil ich gerade in einer Tageszeitung gelesen habe, dass Experten vergeblich versucht haben zu erklären, dass es sich um eine Tierseuche handelt und nicht um eine Menschenseuche. Hauptsache die Hühner picken sich gegeseitig zu tode. Die ersten Bilder sind ja bereits in den Zeitungen. Das Bauertraktieren, es lebe hoch!!!! Ja FrankFrei ich kann das illegale nunmal nicht lassen.

  25-10-2005 20:14  herbl
Sind hier manche so Dumm es nicht zu verstehen?
hallo ihr lieben , lieber moarpeda im speziellen
ja ich kann mich noch an 1986 erinnern, nicht nur wegen des rekordwinters mit über 2 meter schneedecke, nicht nur wegen des hochwassers mit hagelstürmen im august , sondern auch wegen des AUSTREIBVERBOTES für rinder im anschluss an tschernobil im april dieses jahres
lg herbl

  26-10-2005 15:18  theres
Sind hier manche so Dumm es nicht zu verstehen?
Die Panikmache scheint wirklich nach einem bekannten Muster zu laufen.
Als ganz normaler Mensch ist es schwierig- herauszufinden, was stimmt?
Habe mir den Link durchgelesen,
naja, irgendwie scheinen meine Zweifel doch nicht so ganz verkehrt zu sein.


  26-10-2005 19:33  ALADIN
Sind hier manche so Dumm es nicht zu verstehen?
re:FrankFrei!
Bist du wirklich so dumm dass du glaubst durch das Einsperren der Hühner kann die Vogelgrippe verhindert werden!
Alles andere wurde schon gesagt.

  26-10-2005 19:58  Malefizkerl
Sind hier manche so Dumm es nicht zu verstehen?
@ Aladin
...vielleicht sollte man Dich wegsperren, wegen ausgeprägerter
Dummheit und Ignoranz!

  26-10-2005 20:43  naturbauer
Sind hier manche so Dumm es nicht zu verstehen?
Saudumm sind jene, die es nicht begreifen, dass wegsperren nix hilft. Mann oh Mann wie begriffstutzig viele sind. Bei Panik springen und schreien alle hurra, statt sich eine Sache genauer anzuschauen. Dieser WAHNSINN bisher freilaufende auf engsten Raum einzusperren für nichts. Sadisten sind es die danach verlangen. Sonst gibt es ein Geplärre wegen Tierschutz und nun ist alles wurscht. Selber im Fernsehen nicht gesehen, aber der Erzähler versicherte, dass es so gewesen ist. Reporter fragt Künast, ob denn ein Mähdrescher beim Dreschen von Wintergetreide Winterreifen aufziehen muss. Künast antwortete: Selbstverständlich, die Sicherheit muss in jedem Falle gewährleistet sein.

  26-10-2005 22:01  hundsbua
Sind hier manche so Dumm es nicht zu verstehen?
sehr geehrter Herr H.,
auch ich bin sprachlos wie hier teilweise argumentiert wird.
Es gibt aber glücklicherweise noch andere Foren wo mit dieser Thematik m. E. verantwortungsvoller umgegangen wird - z. B.
http://www.xtrac.de/index.php?board=43.0

mfg

  26-10-2005 23:05  FrankFrei
Sind hier manche so Dumm es nicht zu verstehen?
Sg. Herr Karl_H.

ich gebe ihnen im Prinzip recht, dass manche hier veröffentlichte Beiträge durch ihre unglaubliche Naivität oder ihren radikalen Pseudo-tierschützerischen Charakter dem Ruf der Landwirtschaft schaden.

Allerdings bitte ich zu bedenken, dass es sich beim angesprochenen Naturbauer = Naturbauernhof = Biolix um einen militanten Fundamental-Linksgrünen handelt, der sich immer und immer wieder hier provokativ in Szene zu setzen versucht. Diese teilweise propagandaartigen Beiträge als charakteristisch für die österreichischen Landwirte zu sehen wäre unzulässig.

Die restlichen, großteils naiven oder resignativen, Ansichten entspringen vielfach dem Frust des momentan erforderlichen Mehraufwandes in der Geflügelhaltung, nicht verstehend, dass ebendieser Aufwand unterm Strich nur dem Vorteil ALLER heimischen Bauern UND Konsumenten dient.

MfG


  27-10-2005 03:29  chili
Sind hier manche so Dumm es nicht zu verstehen?
Hallo!
Mein Nachbar hat wegen dieser Hysterie seine Maschinenhalle ausräumen müssen damit er seine Weidegänse einsperren kann denn die sind ihr ganzes kurze schöne leben nur auf der weide gewesen und nun müssen sie unter KZ-ähnlichen bedingungen hausen,die ersten zwei Tage haben sie nichts gefressen und es ist einfach katastrophal für diese armen Tiere - so schauen die Tatsachen aus.
Es ist wirklich erbärmlich was hier für naive Ansichten gepostet werden!!!
mfg.chili

  27-10-2005 07:10  theres
Sind hier manche so Dumm es nicht zu verstehen?
Wir Bauern sind um das Wohl der Konsumenten mit Sicherheit sehr besorgt und interessiert, aber dem Wohl der Tiere gilt auch unsere grosse Sorge und Aufmerksamkeit.
Denn nur gesunde Tiere ergeben ein gesundes Fleisch.
Vorgegebene Meinungen auch kritisch zu hinterfragen- erscheint mir bei sehr vielen Dingen wichtig.
In Asien leben 1,8 Millionen Menschen mit Geflügel auf engstem Raum zusammen, davon sind 115 Menschen krank geworden und 6o verstorben.
Es gilt mein Mitgefühl allen, den Verstorbenen und ihren Familien.
So gesehen sind wir Bauern doch diejenigen, die den Gefahren der Vogelgrippe am nächsten ausgesetzt sind.
Bei 1,8 Millionen sind 115 erkrankte Menschen schlimm, aber bisher heißt es immer, dass sie sich angesteckt haben könnten,
es ist noch nicht einmal sicher, dass wirklich die Vogelgrippe auf den Menschen übertragbar ist.
Haben wir aus den vielen Panikmachereien der letzten Jahre rund um uns herum überhaupt nichts gelernt?
Ich bitte auch
zu sehen, dass die eingesperrten Tiere aufgrund von Stress und engen Zusammenleben vermutlich mit vielen anderen Krankheiten auseinander setzen müssen, sich anstecken können und behandelt werden müssen.

Im Mittelalter wurden Bauern, die sich kritisch geäussert haben,
zur Strafe die Augen ausgestochen oder die Zunge rausgeschnitten,
heute wird mit dem Verlust der Ausgleichszahlungen gedroht.
So gesehen ging es immer ums nacke Überleben.
Da hilft wirklich nur eins, Hirn ausschalten, und mit dem Hirn anschieben, um zu arbeiten.
Denken scheint den Bauern nicht mehr erlaubt zu sein.
Kritsches Denken muss scheinbar um jeden Preis verhindert werden.
Wer es wagt, seine kritischen Gedanken zu äussern,
wird sofort diffamiert.
Wenn der Sinn eines Forums diesen Weg beschreiten soll,
dann habe ich hier wirklich nichts mehr verloren.
Mir fällt dazu ein altes Volkslied ein,

die Gedanken sind frei,
wer kann sie erraten,
kein Mensch kann sie wissen
und niemand erschiessen,
ich bleibe dabei,
die Gedanken sind frei.



  27-10-2005 08:45  helmar
Sind hier manche so Dumm es nicht zu verstehen?
Wenn etwas in ausreichendem Maß vorhanden ist wie es bei uns auf der sogenannten 1. Welt mit den Lebensmitteln ist, dann wird auch im Fall von sogenannten Seuchen in der von den Medien erst daraus gemachten Hysterie übers Ziel hinausgeschossen, und da treffen soviele Maßnahmen nicht den Kleinen mit ein paar Stück sondern den der sich vielleicht auf größere Einheiten spezialisiert hat, hart. Nun aber eine wahre Geschichte welche uns unsere aus Schlesien stammende inzwischen verstorbene Mutter erzählt hat: im Herbst 1942 gab es besonders in den Städten wegen der Lebensmittelrationierung nur jenes Fleisch und Fett welches über die Marken zu bekommen war, sei denn es hatte jemand wo Hasen oder Hühner, oder als arger Volksschädling gar ein"schwarzes" Schwein.
Auf einmal wurden in vielen Dörfern die Hühner krank- Geflügelpest nannte man diese Krankheit. Den noch lebenden herumtorkelnden Hühnern wurde der Kopf abgehackt, und die Städter fuhren mit dem Rad etliche Kilometer
um solche Hühner zu ergattern. Ein Jahr später hatten sie die MKS bei den Rindern- und es wurde wieder alles versucht die Tiere zu behandeln und am Leben zu erhalten....und gar nicht so wenige haben überlebt. Was aber wurden den Leuten damals erklärt: die Krankheiten hätten die Amerikaner "abgeworfen"! Ob es stimmt kann ich nicht beurteilen und das konnten die Leute damals auch nicht, aber geglaubt werden es die meisten wohl haben!
Nun leben wir in einem Zeitalter in welchen man meinen sollte dass es viel
besseres an Information zu bekommen gäbe, aber ich habe den Eindruck dass die Leute damit immer weniger umgehen können.....und damit sind sie leicht zu lenken und in Hysterie zu versetzen.
Stallhaltungspflicht ist eine Vorsichtsnahme, nicht mehr! Aber ich möchte schon noch an den von manchen Medien "heiß ersehnten" BSE-Fall in Österreich erinnern, welcher dann doch keiner gewesen ist, und als es die beiden anderen gegeben hat, man dann schon nicht mehr solchen Wirbel gemacht hat....und so sollte man auch diese Maßnahmen sehen! Je länger nichts passiert, umso besser!
....und nochwas, jede "seltsame" Aussage dem biolix zuzuschreiben ist auch nicht so ganz in Ordnung......obwohl ich dem auch schon manchmal
einiges klargestellt habe.

Mfg, helmar

  27-10-2005 09:52  naturbauer
Sind hier manche so Dumm es nicht zu verstehen?
Liebe theres, du hast mir aus der Seele geschrieben, da kann ichs mir sparen. Nun zu dir FrankFrei, was bist du für einer? Du behauptest drauf los, ohne zu wissen. Du hängst da jemandem was an was nicht stimmt. Du behauptest, dass Naturbauernhof, der Naturbauer und Biolix ein und das selbe sind. Lügst du immer und überall jedem hinterher. Nutzt du immer die Gunst der Stunde, wenn du aus dem Lager der Mehrheit kommst, dann Kritikern gleich noch was anhängst? Eines ist Gewissheit, der Naturbauer und biolix sind zwei verschiedene. Und ich glaube auch nicht, dass sich biolix hinter einem anderem Namen (Naturbauernhof) zwischenzeitlich versteckt . gezeichnet, der Naturbauer

  27-10-2005 12:11  FrankFrei
Sind hier manche so Dumm es nicht zu verstehen?
Ex ungue leonem!

(ch vergass, dass auch der Nick chilli zur Biolix-Troika gehört!

  27-10-2005 12:54  naturbauer
Sind hier manche so Dumm es nicht zu verstehen?
Damit bist du ein Denunziant!

  27-10-2005 13:27  theres
Sind hier manche so Dumm es nicht zu verstehen?
Hallo Fankund Frei,
ich bin leider nur eine mistgabelschwingende, der lateinischen Sprache nicht mächtige Bäuerin.
Kannst du bitte wenigstens Deutsch schreiben?
Es gibt sicher viele Bereiche, wo Unterhaltungen in lateinischer Sprache wichtig und nötig sind,
hier ist die offizielle Umgangssprache Deutsch.



  27-10-2005 20:00  Bergdoktor1
Wer benutzt Latein?
Hallo Reburg,

Die link´s die du da hereingestellt hast sind wirklich sehr interessant, aber verunsichern auch. Da wird ja fast alles was man in der Schule gelernt hat und heute von der Schulmedizin offiziell vertreten wird, in Frage gestellt. Irgendein Gefühl sagt mir aber, dass vieles von dem was da zu lesen ist nicht ganz aus der Luft gegriffen ist. Interessant wäre eine Stellungnahme der verantwortlichen Politiker zu diesen Behauptungen.
Unser Sohn ist als zehnjähriger an Leukemie erkrankt und musste eine qualvolle Chemotherapie über sich ergehen lassen. Der Hausarzt hatte eine Blutuntersuchung angeordnet- das Ergebnis war die Diagnose Krebs. Ausser dass er ein etwas blasses Gesicht hatte und manchmal müde wirkte, was wir auf den Schulstress zurückführten, ist uns nichts aufgefallen. Ich bin mir nicht hundertprozent sicher, ob er tatsächlich Krebs hatte. Aber was bleibt den Eltern schon übrig, als den Ärzten zu glauben. Wahrscheinlich irre ich mich und wir haben auch keine Sekunde gezögert unseren Sohn umgehend einliefern zu lassen, aber ein Erlebnis aus meiner eigenen Kindheit lässt mich an der Schulmedizin zweifeln. Ich wollte eines Tages nicht zur Schule gehen und so erfand ich Bauchschmerzen. Ich hatte richtige Schulangst, obwohl ich kein schlechter Schüler war. Ein paar Tage spielte meine Mutter mit, dann schleppte sie mich zum Arzt, der zu meiner Verwunderung eine Blinddarmentzündung feststellte. Ich traute mich nicht mehr die Wahrheit zu sagen und so ging´s ehe ich mich versah ins Krankenhaus, wo mir der Blinddarm entfernt wurde. Ein Arzt hat nur aufgrund der Tatsache, dass ich vorgab Schmerzen zu haben, eine Operation mit Narkose veranlasst. Auch hinterher haben wir nichts mehr gehört- beim entfernten Geschwür hätte man doch auch die Entzündung feststellen müssen. Ich traute mich natürlich auch nicht mehr die Wahrheit zu sagen.

lg. der Doc


  27-10-2005 20:49  theres
Wer benutzt Latein?
Hallo Doc,
das war aber wirklich gemein,
wegen Schulangst zu Hause zu bleiben zu wollen und dafür den Blinddarm herausoperiert zu bekommen.
Mir geht es auch wie dir, ich weiß oftmals nicht mehr, was ich noch glauben soll,
aber eines weiß ich bestimmt, Politiker zu fragen,
das ist vergebene Liebesmüh.
Die sind weder allwissend noch Heilige.
Sie haben ihre Experten, auf die sie hören und auf die sich verlassen.
Mir hilft nur der Hausverstand.
Grundsätzlich schaue ich mir alle 2 Seiten an und dann versuche ich abzuwägen.
Vermutlich wird die Wahrheit irgendwo in der Mitte liegen.
Allerdings bei der Medizin bin ich inzwischen auch etwas skeptischer geworden.
Ich bin mir nicht mehr sicher, dass alles zum Wohle der Menschen geschieht.
Das schlimmste an manchen Krankheiten ist die Unsicherheit,
kann mir gut vorstellen, was man als Eltern mitmacht,
wenn so schnell Entscheidungen zu fällen sind.
Was mir zu den Krebserkrankungen auffällt,
so lange wird schon herumgeforscht, aber so recht weit sind die Ergebnisse nicht gerade.
Hoffentlich ist euer Kind wieder richtig gesund geworden.


  27-10-2005 22:36  raps
Wer benutzt Latein?
Hallo Reburg !!

Also diese Links muß man gesehen haben. Obwohl, wundern tut mich das Ganze nicht. Wenn man nur bedenkt, wogegen wir als Kinder geimpft worden sind und was heute dagegen abläuft. Das läßt einem die Haare zu Berge stehen. Es kann doch nicht sein, daß man gegen jede Kinderkrankheit geimpft werden muß. Der Verdacht liegt wirklich sehr nahe, daß es sich um eine gut ausgeklügelte Taktik der Pharmaindustrie handelt, die das große Geschäft mit den " Ängsten der Menschen " macht.
Auch ich habe bereits einmal sehr fragwürdige Erfahrungen mit den GÖTTERN IN WEISS gemacht. Seither werde ich das Gefühl nicht los, daß die Pharmabetriebe zu einem großen Teil den Ton in der medizinischen Versorgung angeben. Ich bin Gott sei Dank nur sehr selten krank, und wenn , versuche ich auf homöopathischem Wege wieder auf die Beine zu kommen.

@doc,
viele von uns wissen, wie es ist, wenn jemand in der Familie schwer krank ist. Besonders schlimm ist es, wenn es den Partner oder die Kinder trifft.
Egal wie diese Prüfung ausgeht, wir alle sind hier, um etwas daraus zu lernen und den richtigen Weg für uns zu finden.
Ich wünsche deiner Familie, daß ihr euren Weg findet.
lg raps

  27-10-2005 22:38  Moarpeda
Wer benutzt Latein?
@ Karl_H

Da hast du bis jetzt aber Glück gehabt, dass du BSE, Aids, SARS und andere von den Medien hochgepuschte Gefahren überlebt hast.

Solchen Leuten wie dir, welche gerade einmal die Intelligenz besitzen den Fernseher einzuschalten, aber nicht um die Nachrichten entsprechend zu filtern, ist es auch zu verdanken, dass wir beispielsweise in dieser sch... EU sind.

Als Konsument, der nicht unmittelbar mit Personen/Themen aus der Landwirtschaft konfrontiert ist, kannst du dich auch nicht in die Sorgen einfühlen, welche die Landwirte bewegen.
Auf gut deutsch – du weißt nicht wo das Brot herkommt.

Zu deiner Information: Lebensmittel werden nicht im Supermarkt produziert, sondern von Bauern welche 365 Tage im Jahr dafür arbeiten und die Förderungen sind ein kümmerlicher Ausgleich dafür, daß man uns den Weltmaktpreisen ausgeliefert hat.

Dafür müssen wir uns dann von einem abgehobenem Stadtmenschen wie dir mit erhobenem Zeigefinger drohen lassen: „Manche Aussagen sind derart unglaublich (Naturbauer etc.) man sollte diese einer Tageszeitung zugänglich machen“.

Google weiter – aber mit Mundschutz - wegen der Viren und der der vollen Hose.



  27-10-2005 22:57  Malefizkerl
Wer benutzt Latein?
Warum findet die Landwirtschaft bzw. der Landwirt selbst, bei der breiten Bevölkerung, so wenig Akzeptanz?
Dank solchen Leuten wie Moarpeda & Co!
Einfach gestrickt, gepaart mit naiver Gedankenlosigkeit!
Wahrlich, eine gute Mischung.



  27-10-2005 23:25  raps
Wer benutzt Latein?
Malefizkerl, sei nicht so gehässig
Die Bevölkerung ist keineswegs von den Bauern enttäuscht. Im Gegenteil, ich wundere mich sehr oft, wie verständnisvoll Städter auf die Probleme der Bauern reagieren. Gerade in letzter Zeit kann man ein Umdenken in dieser Richtung nicht übersehen.

Es ist doch allen klar, daß die Politik auf die Vogelgrippefälle reagieren muß, wozu sind sie denn sonst da ?
Eine gewisse Einschränkung des Risikos wird durch das Freilandverbot sicherlich erreicht. Trotzdem kann man ein Ausbrechen der Seuche, sollte es sie wirklich geben, mit diesen Mitteln auch kaum verhindern, da es unzählige Möglichkeiten der Ansteckung gibt bzw. geben kann. Die Vögel in der freien Natur lassen sich nicht an der Grenze abwimmeln, sie fliegen hin wo sie wollen. Und eines ist sicher: Wenn es gelingt, der Bevölkerung genug Angst einzujagen, ist das Geschäft für die Pharmaindustrie perfekt gelaufen.
nimms locker
raps


  28-10-2005 06:56  theres
Wer benutzt Latein?
Der Abstand von Verbraucher und Bauer ist sehr weit.
Ich habe mich schon oft gefragt, wie es gelingen könnte,
hier wieder mehr Anknüpfungspunkte zu schaffen.
Leider sind die Massenmedien keine grosse Hilfe,
es wird viel zu schnell Angst geschürt.
Angst hat eine grosse Lenkungswirkung.
Diejenigen, die die Macht der Medien nutzen können,
wissen sicher um die Manipulierbarkeit der menschl. Grundgefühle.
Das macht die Sache gefährlich.
Ich trau mir zu wetten, dass man heute die Leute unheimlich gut beherrschen kann und sie merken es gar nicht.
Geistige Freiheit- ein hohes Gut, aber wer nutzt es?


  28-10-2005 07:58  Moarpeda
Wer benutzt Latein?
@Malefizkerl

Wenn du mit "Co" den "Herrn Karl" meinst habe ich damit weiter kein Problem - wie man in den Wald ruft so kommt es zurück.
Der Gute sollte gefälligst akzeptieren, daß hinter jedem dieser Einträge die Meinung eines Menschen steht.

Wenn ich mir jemand wie er die Rute in das Fenster stellt, daß er meine (unsere) Meinungen in Tageszeitungen veröffentlichen will, weil sie ihm nicht in den Kram passen, dann hört sich für mich der Spass auf.
Denk und Meinungskontrolle gab und gibt es weltweit genug.

Zum zweiten: Ich kann meine Antworten auch komplizierter - etwa in Buchform posten wenn es dir lieber ist.
Wenn dir das Resümee meiner Einträge nicht gefällt mußt du schon in`s Detail gehen.

Zum Driten: Warum findet die Landwirtschaft bzw. der Landwirt selbst, bei der breiten Bevölkerung, so wenig Akzeptanz?

Weil viele Leute naiv und gedankenlos sind und nicht mehr wissen wo das Brot herkommt - ganz einfach gestrickt ;-))



  28-10-2005 19:27  helmar
Wer benutzt Latein?
Na, das war ein Schuß in den Ofen, mein lieber Doc!
Aber denk doch selber mal zurück an deine Kindheit, da stand über den Hochobersten noch der Pfarrer, und auch der Doktor war in der Hierarchie ganz oben! Und wenn der im Spital vielleicht entsprechend bekannt war, glaubst du denn wirklich, dass ein vielleicht kleiner Assistent gewagt hätte dem Herrn Kollegen klarzumachen, dass der total daneben gelegen ist....und früher waren viele Ärzte der Ansicht was weg ist stört nimmer!
Das Prachtexemplar von Gemeindearzt(rote Gemeinde) stand in jenen Gemeinden welche er zu betreuen hatte, weit höher als der Bürgermeister, Lehrer, Pfarrer, und wenn er recht hatte, dann hatte er auch recht! Unser Herr Doktor zählte die Mandeln zu jenen Dingen welche beizeiten aus jedem Kind herauszuschneiden waren, schickte natürlich alle zu einem ganz bestimmten Facharzt, und wehe, eine Mutter fragte ob diese Prozedur auch wirklich notwendig wäre, dann wurde ihr schnell klargemacht wer da der Arzt wäre und recht hat! Von den heute 40-70 jährigen in unserer Gemeinde sind Leute mit Mandeln ganz selten.
Raps steht den Impfungen kritisch gegenüber, das ist sein Recht, aber es gibt noch vereinzelt Menschen welche z.B. die Kinderlähmung, wenn auch mit Schäden überlebt haben, wie wäre die Meinung dieser dazu? Und sich gegen FMSE nicht impfen zu lassen, ich weiß nicht recht....in unserem Ort hat es vor der Impfung sogar einen Todesfall gegeben, eine 37 jährige 5-fache Mutter, die Kleinste war nicht mal ein Jahr alt. Auch sollte man glaube ich besonders in der Ladwirtschaft drauf schauen, dass der Tetanusimpfschutz passt, und nach einer waschechten Virusgrippe vor ein paar Jahren laß ich mich auch dagegen impfen......um aber nochmals auf den besagten Gemeindearzt zurückzukommen: bis etwa in die 70iger war die Pockenimpfung Pflicht. Vorgenommen im Rahmen der Mutterberatung. Als eine hochschwangere mit ihrem gerade 1 Jahr alten Buben darauf hinwies dass der Bub verkühlt und fiebrig wäre, wurde sie wie üblich angeschnauzt, dass das nichts macht und der Bub geimpft. (Sonst hätte er wohl einen Extratermin machen müssen). Der kleine Franzi ist einige Tage später gestorben, dass dies mit der Impfung zusammenhängen könnte wurde vehement bestritten und der Herr Dr. hatte die Frechheit dieser Frau zu sagen dass sie sich nicht aufregen soll, denn das nächste wär eh im kommen.....und es kam auch, 5 Wochen zu früh! Warum ich diese Geschichte so genau weiß, das gestorbene Kind war der ältere Bruder meines Mannes, und 1953 hatte meine Schwiegermutter alle Hände voll zu tun, um meinen heutigen Mann am Leben zu erhalten!
Dass sich meine Schwiegereltern vehement dagegen gewehrt haben dass deren jüngere Kinder gegen Pocken geimpft wurden wird man verstehen können........Also die damaligen Götter in Weiß waren auch nicht ohne!
Und man mußte mit so einem klarkommen ob man nun wollte oder nicht, denn einen Arzt woanders aufsuchen konnten sich nur jene leisten welche zumindest einen Traktor hatten, wer zu Fuß gehen mußte, der war im wahrsten Sinne auf Gedeih und Verderb auf den ansässigen Arzt angewiesen........also etwas besser geht es uns auf dem Land in dieser Frage schon, und es sind die meisten inzwischen mündig genug, auch mal eine andere Meinung einzuholen. Aber alles darf man sich weder von Ärzten noch von sonst jemanden erwarten wenn man nicht selber auch auf sich schaut......
Mfg, helmar, viel zu lang geworden, aber ich wollte euch diese wahre Geschicht aus den 50iger, 60igern des vorigen Jahrhunderts nicht vorenthalten.......

  28-10-2005 20:46  herbl
Wer benutzt Latein?
hallo liebe helmar
ja, auch mein kleiner bruder wurde 1958 mit damals 10 jahren vom örtlichen arzt nach hause geschickt, weil er nur normale kopfschmerzen habe, am nächsten tag kam er bereits im todeskampf ins krankenhaus, am übernächsten tag erlag er einer meningokokkeninfektion
der unterschied zu damals ist der , dass heute eine seite in einer lokalzeitung damit gefüllt wird
lg herbl

  29-10-2005 07:50  theres
Wer benutzt Latein?
Ob Latein oder Deutsch,
die Frage nach dem- was wirklich stimmt,
kennt vermutlich keine Antwort.
Denn je nach dem welche Wahrheit vertreten wird,
danach kommt die Antwort.
Egal ob bei der Bewirtschaftung seines Hofes,
ob bei der Behandlung von Krankheiten,
da absolute Wahrheit wird es nicht geben.
Wenn dazu noch der Einfluss von Macht, Kapital und grosser wirtschaftlicher Interessen dazukommt,
dann wird die Wahrheit demgemäß ausfallen.
Und als Einzelner ist man derjenige, der über das gespannte Seil gehen muss,
vorsichtig, Fuß für Fuß vortastend, um das Gleichgewicht nicht zu verlieren.
Aber dieses Problem wird vermutlich so alt wie die Menschheit sein.


  29-10-2005 08:53  Bergdoktor1
Wer benutzt Latein?
Guten Morgen allerseits,

Wenn man die Einträge so durchliest erweckt es den Anschein dass die Meinung über die Ärzte allgemein nicht die beste ist. Sicher gibt es wie überall schwarze Schafe, aber ich glaube, dass der Großteil der Ärzte schon nach besten Wissen und Gewissen um die Gesundheit ihrer Patienten bemüht ist. Betrachte man nur die Leistungen auf dem Gebiet der Chirurgie und der Organverpflanzungen- unglaublich was da geleistet wird. Ausserdem glaube ich dass die heutigen Ärzte nicht mehr so autoritär sind, wie ihre Kollegen aus meiner Kindheit. Dass auch Ärzte "nur" Menschen mit Fehlern sind, die das machen was sie gelernt haben (muss deshalb nicht immer richtig sein) das müssen wir halt akzeptieren. Das ist trotz meiner negativen Erfahrungen meine vieleicht etwas naive Meinung über die Herrn Doktoren. Was das Impfen oder nicht impfen betrifft so glaube ich beides kann falsch oder richtig sein. Es gibt Fälle wo Leute durch impfen krank wurden und umgekehrt ließen sich in manchen Fällen Krankheiten durch impfen sicher verhindern. Aber wie soll man sich nun verhalten? Impfen? - nicht impfen? - Wenn schon die Meinung der Fachleute diesbezüglich auseinandergeht- wie sollen wir wissen was richtig ist? Ich lass mich im Zweifel nicht impfen.
Ich habe von einer Studie gehört die über längere Zeit ging, wo alle Todesfälle, ob Unfall, Krankheit oder altersbedingt, auf Krebs untersucht wurden. Das Ergebnis war dass 95 % irgendeine Form von Krebs in sich hatten. Man vermutet, dass der menschliche Organismus die Fähigkeit besitzt, diese Zellen zu isolieren und somit unschädlich zu machen. Depressionen, oder sonstige psychische Belastungen, wie übermäßiger Stress oder Beziehungs- oder Familienprobleme begünstigen wieder die Krebserkrankung. Was mir dabei Angst macht- was macht ein Arzt der so einen "isolierten" Krebs findet? Er wird wohl nach besten Wissen und Gewissen ein Chemo veranlassen. Und das ist der Grund warum ich auch bei unserem Sohn nicht sicher bin, ob die Chemo notwendig war. Er ist inzwischen wieder völlig gesund und ist sogar Vater eines gesunden Buben geworden. Es liegt auch schon 15 Jahre zurück, als er mit Leukämie eingeliefert wurde. Etwas zynisch ausgedrückt muss man darauf hoffen nicht zu oft zum Arzt zu müssen, dann kann er auch keinen Krebs finden ;-)

@ Theres, So eine Schulangst ist nicht ohne, und der Grund war nicht nur meine übermäßige Sensibilität- glaub mir, war eine schwere Zeit für mich.

l.G. der Doc



  29-10-2005 09:09  theres
Wer benutzt Latein?
Hallo Doc,
weil ich Schulangst kenne hast du mir auch so leid getan,
ich war selbst davon betroffen, diese Bauchschmerzen sind keine Einbildung, eines unserer Kinder hat auch auf Stress und einen Lehrer, mit dem es nicht klar kam- mit massiven Bauchkoliken reagiert.
Ich bin mindestens 5 mal in die Klink gefahren, weil der Verdacht auf Blinddarmentzündung nicht von der Hand zu weisen war.
Allerdings war es zum Glück immer am Sonntag, da operieren Ärtze nur in wirklichen Notfällen.
Es hat lange gedauert, bis wir dahinter gekomen sind, was los ist,
und dabei ist mir auch meine Angst vor der Schule dann wirklich gekommen.
Zur Medizin,
dass heute Ärtze ein sehr hohes Wissen haben, das möchte ich gar nicht bestreiten,
aber der Mensch wird als kranker Magen, als Krebserkrankter, als Herzpatient behandelt,
aber dass jede Krankheit einen Menschen im Ganzen trifft, das fehlt mir in der heutigen Medizin.
Ist aber bei der Behandlung von Tieren genauso, noch schwieriger,
weil die Kuh halt auch nicht sagen kann, wo es ihr weht tut.
Dass Tiere auch unter vielen Problemen leiden können, die oftmals mit der Medizin nicht behandelt werden können,
das habe ich selbst bei uns am Betrieb erfahren müssen.
Aber dein Beitrag hat mich sehr nachdenklich gemacht,
vor der Diagnose Leukämie- davor zittert doch jeder.
Und als Eltern soll man dann entscheiden - was das Beste für ein Kind ist.
Gott sei dank, dass euer Sohn wieder gesund geworden ist.
Und bei der ganzen Diskussion um Impfung, Behandlung und auch der Bekämpfung von Seuchen scheint mir einiges verloren gegangen zu sein.
Es geht um Leben, Gesundheit, aber auch um Achtung vor dem Leben.
So wie heute mit Tieren in Seuchenfällen umgegangen wird,
das ist einfach nicht mehr zu verantworten.
Wenn man dann mitbekommt, dass bei diesem BSE Fall alle Tiere im Stall getötet werden,
wo ist eigentlich die Hilfe für die Bauern.
Niemand kann mir erzählen, dass man das so einfach wegsteckt,
wenn einem der ganze Stall ausgeräumt wird.
Da stehen Kühe, Kälber, Jungrinder im Stall, man hat sich gefreut, wenn ein Kalb geboren wird, wenn eine Kuh trächtig geworden ist-
und dann alles in den Ofen.
Es gibt ein Buch von Prof. oland Scholz und Sievert Lorenzen über Phantom BSE-Gefahr,
wenn man das liest, dann stellen sich nur noch Fragen, die einem niemand beantworten kann.
Aber das Vertrauen - in viele Bereiche des öffentlichen Lebens habe ich leider vollkommen verloren.


  29-10-2005 09:18  raps
Wer benutzt Latein?
theres,
du sprichst mir aus der Seele, denn bekanntlich liegt alles im Auge des Betrachters. In vielen Dingen hat die Wahrheit viele Seiten, wichtig ist, daß man versucht auch die andere Sichtweise zu verstehen. Denn wer stur auf seine Überzeugung pocht, liegt meist falsch.
Außerdem bringt es nichts jemanden zwangsbeglücken zu wollen, indem man ihm seine Meinung aufzwingt, das funktioniert so gut wie nie.

zu BSE :
Hab gestern im ORF Salzburg davon erfahren, der Bericht war eingentlich sehr emotionslos UND es wurde endlich einmal darauf hingewiesen, daß es in Österreich Fall 3 ist, während es in Deutschland und der Schweiz bereits einige hundert BSE Fälle gibt. Und da bin ich mir ziehmlich sicher, daß Fall 1 kein österreichisches Rind war, Fall 2 eigentlich nur deutsch Futtermittel kaufte (aufgrund der geografischen Gegebenheiten).
Hoffentlich bricht nicht wieder Panik unter der Bevölkerung aus.
lg raps


  29-10-2005 09:34  theres
Wer benutzt Latein?
Hallo Raps,
hoffentlich hat wieder der gesunde Hausverstand noch ein bisschen Einfluss.
Aber die derzeitige Panikmache in Richtung Geflügelpest macht mir nicht unbedingt viel Hoffnung.
Aber eines geht mir nicht mehr aus dem Kopf,
wenn Prof. Roland Scholz recht hätte,
dann gute Nacht.
Damit ist für mich sehr vieles, was in Bücher steht-
eben nicht mehr einfach nachvollziehbar.
Wer weiß, was wir in den Geschichtsbüchern stehen haben,
was möglicherweise so gar nicht geschehen ist.
Inzwischen habe ich mich wieder einigermassen gefangen,
allerdings weiß ich heute oft überhaupt nicht mehr,
was ich noch glauben soll.
Und die Frage, wer den Bauern hilft, wenn ihnen amtlicherseits der Stall ausgeräumt wird,
die möchte ich gerne einmal beantwortet.
Es geht nicht darum, den Tierschaden finanziell zu ersetzen,
es geht darum, wie ein Bauer damit fertig wird,
dass ihm der ganze Stall ausgeräumt wird,
vom kleinen Kalb bis zur ältesten Kuh,
er wird zwar nicht mehr öffentlich durch die Medien gezogen,
aber wo ist die Hilfe und Solidarität-
einen Bestand neu zusammen zu kaufen und damit weiter zu machen,
niemand frägt, was da alles an Imunproblemen mit den Tieren auftritt.
Ausserdem hat er ohne irgendwelche Schuld einen ausgeräumten Stall-
derjenige der die Tötung anordnet, ist ja nicht betroffen.
Wenn ich mir vorstelle, dass all die Mühe und Arbeit, die ich mir um unsere Rinder mache-
die kleinen Zwillinge, die ich jetzt mühevoll mit der Flasche aufgezogen habe,
nach so einen Fall in den Ofen wandern-
da fühle ich mich für diesen Bauernhof sehr betroffen,
Unsere Kühe, die inzwischen oft mehr als 1o Kälber haben,
zu denen man einfach eine gewachsene Bindung hat,
und ein Testergebnis- und alles ist vorbei.
Was ist nur mit uns passiert.

  29-10-2005 12:58  raps
Wer benutzt Latein?
Theres, du hast da viele Themen angeschnitten.
„Papier ist geduldig“ , lautet ein altes Sprichwort. Jeder für sich muss beim Lesen herausfinden , ob er sich mit dem Gelesenen auch identifizieren kann. Es ist nicht anders als in diesem Forum.
Was die Geschichte betrifft, so hat bisher immer der Sieger die Geschichte geschrieben. Man kommt erst wenn man mit Betroffenen spricht (2. Weltkrieg) dahinter, was damals für die Bevölkerung passiert ist. Doch auch die Betroffenen wussten damals über die Hintergründe kaum Bescheid. In diesem Punkt sind die Medien schon sehr wichtig, da es vielfach von Ihnen abhängt, was aus einer Sache wird.
Der BSE Fall ist für den betroffenen Bauern sicher ein schwerer Rückschlag, wenn auch eine finanzielle Abgeltung erfolgt. Es liegt hier viel an seinen Nachbarn und Freunden, ihn jetzt zu unterstützen, ich glaube, dass er nichts für diesen BSE – Fall kann, da das Tier bekanntlich aus der Schweiz stammt.
Das was mit uns passiert ist, würde ich so definieren. Wir Bauern haben leider verlernt uns selbst zu vertreten, alles wurde in sichere Bahnen gelenkt, es konnte uns nichts passieren.
Dann kam die EU (bin kein Gegner ) und alles wurde über Nacht anders. Jetzt befinden wir uns in einer Abhängigkeit an Ausgleichszahlungen, werden ständig kontrolliert und haben unsere Freiheit in vielen Bereichen verloren.
Man drängt uns zum Wachsen obwohl eigentlich jeder weiß, dass wir aufgrund unserer Strukturen niemals mit anderen Länder mithalten können. Und auch in anderen Ländern spielt sich genau das Gleiche ab, nur in anderen Dimensionen. Während bei uns Betriebe mit 50.000kg Kontingent zu sperren, sind es in Deutschland die mit 150.000kg und in England mit 300.000 kg. Wo wollen wir denn eigentlich hin ?
Jeder Bauer der aufhört, ist einer zuviel !!!!!!!!!!!!!!
lg raps


  29-10-2005 18:46  naturbauer
Wer benutzt Latein?
Hallo raps, warum ist jeder Bauer der aufhört einer zuviel? Waurm sind wir es der nicht landwirtschaftlichen Bevölkerung schuldig das wir eine Kulturlanschaft erhalten, wenn uns sowieso keiner mehr haben will weil sie überzeugt sind, dass das Essen auch von woanders herkommen kann? Mir geht es immer öfter so, dass ich mir sage sie haben es sich nicht mehr verdient, dass sie hochwertigste Nahrungsmittel und eine intakte Landschaft genießen können. Weiter oben meine agressive schreibweise zB., da sieht man schnell wie die Städter reagieren, wenn es einem egal ist dass man im evtl. eine gefährliche Grippe entzünden könnte. Da dann plötzlich eine kurze Besinnung durch Panik, die dann schnell wieder verflogen ist, weil Dank unserer Vorsicht dann Gott sei Dank nichts schlimmeres passieren wird. Es ist ja heute schon zuviel wenn man kräftig kritisiert, auch wenn man sich trotzdem an die Vorschriften halten muss. Ja selbst unsere Berufskollegen gehen mit Grund und Boden derart grob um, dass ich mich nicht mehr wundere, dass nicht Landwirte dafür auch kaum Gefühl zeigen..Meine Aufffasung ist, sie wollens so haben und sollen es auch kriegen.

  29-10-2005 19:23  theres
Wer benutzt Latein?
Hallo Naturbauer,
vielleicht machst manches einfach für dich selbst.
Ich glaub, dass es wichtig ist, dass man selbst weiß, wofür man es tut.
Mir ist die Erde, die wir bearbeiten dürfen - wichtig- und gesunde Lebensmittel ebenso.
Es stimmt, dass das Gefühl für die Tiere und auch teilweise für den Boden ziemlich verloren gegangen ist-
aber jeder Bauer kann nur für sich selbst entscheiden.
Oftmals wird erst gemerkt, dass etwas kostbares verloren geht,
wenn es fast zu spät ist.
Dank unseres Fleisses ist halt der Wert der Lebensmittel immer weniger geworden.
Ich kann mir gut vorstellen, dass unsere Vorfahren auch immer wieder an Situationen im Leben gewaltig zu knabbern hatten,
sie haben doch immer weiter gemacht,
sonst hätten wir gar keine Möglichkeit-
heute darüber nachzudenken.
Einmal aufgehört ist es vorbei- mit solchen Gedankenspielereien.


  29-10-2005 20:30  chili
Wer benutzt Latein?
Hallo theres!
Bestimmt haben unsere Vorfahren mit vielerlei Problemen zu kämpfen gehabt aber da waren es meistens Naturgewalten,Feuersbrünste, Kriege usw.auch dem Zehent haben sie getrotzt aber was meiner Meinung
jetzt mit uns Bauern aufgeführt wird mit dem Bürokratismus und als Subventionsempfänger von Steuergeldern muss man sich titulieren lassen und mit dem halben Fuß steht man fast täglich vor Strafzahlungen aufgrund immer mehr werdender Auflagen (Richtlinien) und Cross-complainc.Und wenn man dann noch den Wert unserer Produkte anschaut wo 1 tonne Müll das mehrfache kostet von einer tonne Brotgetreide dass ist das Ausschlaggebende warum viele frustriert aufgeben.
Hagelschlag, Sturm und Überschwemmungen erleben wir jetzt auch in immer stärkeren und kürzeren Abständen aber deswegen denkt auch jetzt kaum einer aufs aufgeben denk ich mir.
mfg. chili


  29-10-2005 20:51  raps
Wer benutzt Latein?
Hallo Naturbauer,
es ist mir schon wichtig, dass die Landschaft in der ich lebe, gepflegt wird. Es ist für mich auch kein Thema ob ich weitermache oder nicht.
Sollte wirklich das Bauernsterben massiv so weitergehen, wird es in vielen Gebieten zu Abwanderung und Entwertung des ländlichen Raumes kommen. Es werden keine Maschinen mehr benötigt, die Bauwirtschaft, kommt zum Erliegen und zwei Arbeitslose pro Betrieb sind ebenfalls mehr auf dem jetzt schon überfüllten Markt.
Ich bin mir sicher, dass es nicht so weit kommen wird, weil es unserem Land weit teurer kommt diese Schäden jemals wieder zu reparieren als den Bauern über faire Preise ein gerechtes Einkommen zu ermöglichen.
Ich kann deine Meinung auch nicht teilen, wenn du sagst daß die Österreicher keinen Wert auf heimische Lebensmittel legen. Unsere Landsleute legen mehr Wert denn je auf heimische Lebensmittel. Nur muß sich dringend an der Kennzeichnung etwas ändern. Es kann nicht sein, dass man suchen und forschen muß, woher ein Lebensmittel kommt. Dies muss auf einen Blick ersichtlich sein.
In meiner Gegend ( Waldviertel ) gab es noch nie so viele Biobauern und Verzichts- und Ökopunktbetriebe wie jetzt. Viele, die uns vor einigen Jahren noch belächelt haben, geben jetzt zu, dass es in Zeiten der Überproduktion wenig Sinn macht das Letzte aus unseren Böden herauszuholen - ohne Rücksicht aud die Natur.
Ein optimistischer
raps




  30-10-2005 01:26  naturbauer
Wer benutzt Latein?
Hallo raps, du hast es nicht mit bekommen, dass ich kein Österreicher bin, sondern Bayer, genauer in der oberbayerischen Gebirgsregion. Diese gleicht oft dem Österreichischem Bild. Aufgrund meiner Pinzgauer hab ich nach Tirol und vor allem nach Salzburg regelmäßig Kontakt.Darum weiß ich, dass der Österreichische Verbraucher mehr Einheimisches kauft, als es bei uns hier der Fall ist.Theres hat da schon recht, dass wenn man es für sich selber tut,tut man man es leichter.Chilli hat den Nagel auf den Kopf getroffen mit den Subventionsbeschimpfungen usw.. Das ist für mich DER Grund, jemandem für seine Ware keinen erforderlichen Erlös zahlen, dafür Ausgleich, dafür dann beschimpfen können. Den vom beschimpfen lassen bezüglich da wo man als einzelner nichts machen kann hab ich genug. Ich musste schon sehr füh selbständig sein. Hierbei musste ich mich um meine kranken Eltern und einen Teil der Verwantschaft kümmern. Das waren Jahrgänge von 1910 bis 1921. Diese hatten damals nicht die Möglichkeit sich sozial abzusichern, dies war erst viel später möglich. Später in den 1950iger Jahren ging es leichter. Als sie dann ins Rentenalter kamen und eben kaum etwas einzahlen konnten, war schon die Möglichkeit sozialen Zuschuss zu bekommen, aber nicht selten musste ich mich darum kümmern. Meistens konnte ich mir bei der Kranken und/oder Rentenkasse anhören, hätten sie was gscheit`s getan, dann bräuchten wir hier nix zahlen. Wenn man in Freundlichkeit erklären wollte, dass mein Vater den ganzen Krieg mit laufen musste, und am Schluss von vorne anfangen musste und deshalb auch kein dementsprechendes Gehalt jetzt hat, dafür aber das ihm zustehende wenigstens jetzt noch will, kam das warum, hätte ja nicht müssen, einfach saublödes daher Gerede. Er war vorm Krieg Dienstbote, aber wenn man da nicht angemeldet war, dann konnte man auch nichts machen.Bei meinen Onkeln und Tanten nicht viel anders. Ständig die Fragerei warum haben die nicht mehr Geld. Ständig die Predigten, dass andere zahlen müssen, wenn deren Geld nicht langt. Alle haben bis ins hohe Alter gearbeitet, aber eben keine hohe Rente, dafür eben zu alt geworden, weil dann Kosten für die Gesellschaft. Seit 30 Jahren muss ich das nun hören und, vor allem HEUTE ist das AKTUELLER denn je. Wir sind faul, dumm und was weiß ich noch alles, wir sollen was fertig bringen was nicht geht. Deshalb mein Frust, wenn ich von Zuschuss Zahlungen abhänigg bin, dann lieber hinschmeissen und sie (die Bevölkerung) soll sehen wie es dann ausschaut.Zur Zeit kann ich gar nicht hinschmeissen, aber meine Kinder warne ich davor sich in die Sklaverei zu begeben. Sollte einer unbedingt weiter machen, dann helfe ich wo ich kann. Meine Ranch ist eh schon zu klein, dass man in zukunft davon leben kann. Warum soll noch eine Generation sich beschimpfen lassen, dafür, dass sie mit null Lohn arbeitet. Weil das was wir Lohn nennen, stecken wir ALLES wieder in den Betrieb und somit in die allgemeine Wirtschaft. Ich gebe äußerst obacht auf Grund, Boden und Tiere, gehe sorgsam damit um. Vielleicht ist es für den einen oder allen zugleich einmal überlebens wichtig, dass ich nicht aufgegeben habe. Jedoch der Gedanke, dass sich die derzeitige Bevölkerung so wie es jetzt ist auch nicht verdient lässt mich aufgrund meiner Erfahrung nicht mehr los.Schiss habens gleich und vergessen habens auch gleich, Hauptsache billig essen und kostenlose Natur. Wir können nur so gut verwalten, als es uns ermöglicht wird.

  30-10-2005 05:23  theres
Wer benutzt Latein?
Hallo Naturbauer,
rein vom Verstand her muss ich dir in vielen Dingen recht geben.
Der Bereich zum grossen Geldverdienen ist ein Bauernhof sicher nicht,
wegen grosser sozialer Leistungen, ausreichender Freizeit und viel Urlaub fällt er auch aus dem Raster.
Und wie du schreibst, Ansehen erwirbt man auch nicht unbedingt sehr viel damit.
Und was sagt das Gefühl?

Der Umgang mit den Tieren, das Erleben der Jahreszeiten, der Geruch von frischer Erde und neuem Heu, am Lebendigen und auch am Vergehen immer sehr nahe zu sein,
noch wirklich zu wissen, wo die Lebensmittel herkommen.

Es gäbe noch eine lange Liste für die Landwirtschaft.
Dass der Verbraucher keine oder keine grosse Wertschätzung mehr für die Lebensmittel entwickelt, dürfen wir nicht ihm anlasten,
wo soll er denn die Wertschätzung herbekommen,
wenn ihm im Laden spottbiligste Nahrungsmittel angeboten werden,
wenn er überhaupt kein Wissen mehr für die Zubereitung um die Lebensmittel mehr braucht?

Wenn ich heute wirklich in ein Geschäft muss, und dort die vielen Fertig- und Halbfertigprodukte sehe, dann bin ich nur froh, dass ich all das, was bei uns auf dem Tisch kommt, selbst gekocht habe.
Mir graut vor den vielen Zusätzen, Geschmacksverstärkern und sonstigen Zutaten, damit auf diese Weise haltbar gemachte Lebensmittel auch dann so schmecken, wie sie sollen.

Ich habe irgendwo einen Beitrag über die Geschichte der Landwirtschaft weltweit - gelesen, dass jede Hochkultur mit dem Niedergang der Landwirtschaft kaputt gegangen ist.
Scheinbar ist auch heute Landwirtschaft noch viel mehr.
Leider geht dieses Wissen um Bäuerlichkeit immer mehr verloren,
manchmal habe ich das Gefühl, dass diejenigen, die das Sagen haben,
kein Gefühl und Verständnis für die Probleme der Landwirtschaft mehr haben.

Sicher kann man die billigsten Nahrungsmittel um die ganze Erde karren,
aber die steigenden Energiepreise- machen heute die Produktion von Lebensmittel hier bei uns noch uninteressanter-
nur die Verknappung geht weiter.
Ob wir es uns leisten können, so mit den Ressourcen umzugehen-
irgendwann kommt das böse Erwachen.

Mein Schlüsselerlebnis für mich als Bäuerin war,
als mir ein alter Bauer, der sich ein Leben lang mit der Landwirtschaft sehr verbunden gefühlt hat, seine in einem langen Leben gesammelten Informationen geschenkt hat- mit der Bitte, darauf zu achten, und daraus was zu machen.
Dazu gab er mir eine Hand voll Erde, schon krümelig und bat mich, auf diese Erde zu achten.
Zuvor war es halt Erde, von da an habe ich mich mit dem Leben im Boden etwas näher beschäftigt-
und ich bin nur noch am Wundern und Staunen, das ist ein Geschenk, was wir anvertraut bekommen.

Leider ist das Wissen um den Boden nicht so besonders gross verbreitet.
Inzwischen habe ich auch verstanden- warum es so sein muss.

In einem Gramm Boden leben 1o Millionen Bakterien rund um die Wurzel, im Mikrobenmantel sogar 1oo bis 2oo Milliarden.
Was diese Lebewesen im Boden alles fertig bringen, das grenzt an ein Wunder.
Wer schon einmal den Geruch guter Erde in der Nase gerochen hat,
der wird diesen Geruch nicht mehr vergessen.
Aber wer schaut noch in die Erde hinein?
Ich hoffe, dass ich unseren Kindern wenigstens klarmachen konnte,
das Bauer sein mehr ist- als zu produzieren.
Es gibt einen Spruch von Nietzsche:
Wer um das Warum weiß- hat mit den Wie keine Probleme mehr.

Ohne das Warum würde ich mich auch über sehr vieles ärgern,
manches schreit zum Himmel,
aber tief in meinem Herzen weiß ich, um was es geht.
Und irgendwann werden wir vor einem anderen Richter stehen,
der frägt nicht, was haben die anderen getan,
sondern er wird fragen was hast du getan?
Ich hoffe, dass ich dann sagen kann, ich habe das mir mögliche gemacht.
Einen schönen Sonntag,
regi

  30-10-2005 09:07  ALADIN
Wer benutzt Latein?
Danke für die vielen interessanten Beiträge von theres, helmar und einigen anderen. Ihr schreibt mir (fast) immer aus der Seele.
zu Latein: Ich hätte wahrscheinlich die Matura gemacht wenn Latein nicht gewesen wäre. Ich wollte für diesen Blödsinn nicht mein Hirn anstrengen.

  30-10-2005 13:35  Malefizkerl
Wer benutzt Latein?
Zitat: "zu Latein: Ich hätte wahrscheinlich die Matura gemacht wenn Latein nicht gewesen wäre. Ich wollte für diesen Blödsinn nicht mein Hirn anstrengen."

der Witz ist ja im Ansatz nicht schlecht! Jedoch die Pointe fehlt...

  30-10-2005 13:56  ALADIN
Wer benutzt Latein?
Das war ernst gemeint. Aber wahrscheinlich war ich doch zu dumm um diese tote, geistreiche Sprache (die Sprache der Gelehrten) zu erlernen.

  30-10-2005 14:22  kst
Wer benutzt Latein?
an Aladin! Abgesehen davon, dass du nicht Latein gebraucht hättest um die Matura zu machen, wird dir jeder der von Latein eine Ahnung hat, bestätigen, dass die Kenntnis der lateinischen Sprache das logische Denken fördert, z.B. wird ein "Lateiner" seltener versucht sein, Dinge zu beurteilen von denen er nichts versteht, aber Ausnahmen gibt es natürlich überall. mfg. kst.

  31-10-2005 01:46  raps
Immer wieder geht die Sonne auf
Finde, das alte Motto paßt nicht mehr

Hallo naturbauer, ich bin erst seit einer guten Woche in diesem Forum dabei. Hatte wirklich keine Ahnung, dass du aus Bayern kommst. Habe vor einigen Jahren einige Bauern im Raum München besucht, die Betriebe sind zwar um einiges größer als unsere, kämpfen aber mit den gleichen Problemen wie wir. Auch die Mentalität der Bayern ist der unseren sehr ähnlich. Bei euch hat sich das politische Umfeld inzwischen leider etwas anders entwickelt als bei uns, aber wie´s derzeit ausschaut droht uns Ähnliches.

Trotzdem lasse ich mich von meinem Motto nicht abbringen. Ich versuche aus jeder Situation etwas Gutes herauszuholen.
Und wie die theres schon gesagt hat, es gibt doch nichts Schöneres, als zufriedene Tiere im Stall zu sehen und auch den Geruch von frischem Heu möchte ich auch nicht missen. Die größte Freude ist, wenn meine 3 Burschen 6,8 und 10 mir am Abend im Stall helfen und das wirklich gern. Ich werde sie bei ihrer Berufswahl nicht beeinflussen, sie sollen aber sehen, dass das Bauersein auch seine Vorteile hat. Sie lernen enorm viel, wovon andere Kinder nur träumen können.
Uns Bauern wurde ein unschätzbares Gut für einen kurzen Zeitraum anvertraut, wir sind verpflichtet es nach bestem Wissen und Gewissen zu verwalten.

Es liegt schon sehr viel an uns Bauern selbst, wie wir unsere Zeit einteilen. Es muß ja nicht alles so perfekt sein, wichtig ist, dass ich ein gewisses Maß an Zeit für meine Familie erübrigen kann. Und das (fast) jeden Tag.

Ich suche oft den Vergleich zu Arbeitern. Wenn ich dann sehe, wie beide müde von der Arbeit heimkommen, dann ist noch der Haushalt zu machen, für die Kinder ist sowieso kaum Zeit, da bin ich wieder gerne Bauer. Ich bin selbst ein gelernter Tischler, und genauso wie ich mir damals nicht vorstellen konnte den Betrieb zu übernehmen, so bin ich jetzt mit Leib und Seele ein Bauer. Der Druck ist auch bei den Arbeitern enorm gestiegen, und finanziell geht es den Meisten auch nicht besser als uns.
Ich sehe der Zukunft gelassen entgegen, denn eines ist klar, wir sind nicht hier um zu schuften, sondern um etwas aus unserem Leben zu lernen, denn eines Tages werden all die Ausreden, mit denen wir uns hier durchschlängeln, nicht weiterhelfen, denn dann ist wirklich Z A H L T A G
In diesem Sinne wünsch ich gute Nacht
raps


  31-10-2005 04:31  naturbauer
Immer wieder geht die Sonne auf
Guten Morgen raps, das glaub ich auch, der Zahltag kommt so unausweichlich wie wir jetzt leben, also weil wir jetzt leben, dann auch die Abrechnung. Aber bei uns ist es so, dass wenn zB. mein Bub zuerst einen anderen Beruf erlernt, dann nur mehr bedingt einen landwirtschaftlichen Betrieb übernehmen kann. Das heißt, er kriegt keine Förderung mehr im Sinne von Investitionsgeldern.Da müssen die unsrigen hier dann nach einer Lehre noch mal eine Lehre, dann die Fachschule, erst dann passt alles. Sie müssen doppelt und dreifach lernen, um Landwirt sein zu können, wenn von vorne herein der Betrieb zu klein ist um vom Vollerwerb leben zu können. Zu meiner Zeit war es noch so, dass wenn man einen Beruf erlernt hatte, man die Fachschule machen konnte und man alle Förderungen bekam. Man nannte diese die Quereinsteiger. Da hat der BBV schuld, dass dies nicht mehr geht, weil er nur mehr die großen, also die jenigen, die jetzt noch von vorne herein vom Vollerwerb leben können haben will. Es sind einen Menge Fachschulen in vielen Landkreisen verschwunden, jetz jammern sie auch wieder, weils Bubi weiter fahren muss. Kenne dazu eure Lage nicht. Ich kenne sie namendlich, die BBV Obmänner, die bei Demonstrationen gebrüllt haben, dass alle weg müssen die unter 300.000 kg Milch haben. Ich habe den Vergleich von meinen Geschwistern, die was anderes gelernt haben und heute bei großen Banken das Geld machen. (Bis schaugst habns wieda a Bude kaft) Sie verdienen gut und müssen im Vergleich zu mir nur die Hälfte arbeiten. Was diese allerdings nicht wissen, ist das von theres angesprochene Gefühl, dass dann die Kraft zum Mehrarbeiten abgibt. Dazu noch eine Lebenseinstellung die man sich nicht erkaufen kann. Aber mit meiner Erfahrung bezüglich der Beschimpfungen, schwindet die Lust und Kraft zu alle dem. Entscheiden können die meinigen schon selber, aber zuerst müssen sie sowieso einen außerlandwirtschaftlichen Beruf erlernen, wenn einer dann zweimal lernt spreitze ich mich nicht, wenn sie/er weiter machen will. Finde es aber nicht mehr vernünftig.

  31-10-2005 07:41  theres
Immer wieder geht die Sonne auf
Hallo ihr 2 philosophischen Bauern (Raps und Naturbauer)
ich möchte euch ganz herzlich für eure Beiträge danken.
Das tut richtig gut zu lesen,
da freuts mich sehr, in so einem Forum mitschreiben und mitlesen zu dürfen.
Was mir bei euch so gut gefällt, dass ist die Form des Umganges miteinander.
Würde hoffen, dass ich von euch beiden noch viel lesen darf.
@raps, deine Kinder dürfen sich glücklich schätzen-
und du dich auch, denn du kannst deine Kinder aufwachsen sehen-
was du ihnen fürs Leben mitgeben kannst, ist so unheimlich viel.
Bauernkinder haben oftmals einen Vorteil,
sie bekommen tiefe Wurzeln,
wichtig ist, ihnen dann später die Freiheit zu lassen, dass sie auch ihre Flügel gebrauchen dürfen.
Bei euren Beiträgen war ich fast ein bisschen Stolz-
Bäuerin sein zu dürfen,
denn in euren Beiträgen steckt sehr viel Lebensweisheit.
Hab mich gefreut, mich zu dieser Berufsgruppe zählen zu dürfen.
Macht weiter so,
herzl. Gr.
regi



  31-10-2005 11:00  theres
Immer wieder geht die Sonne auf
Hallo Ice,
für mich bedeutet das tiefere Hinterfragen, der respektvolle Umgang miteinander sehr viel.
Bauern und Bäuerinnen, die es wagen, sich mit vielen Dingen auseinader zu setzen, haben es in der Regel gar nicht so einfach.
Philosophie gehört nicht nur in die Denkstuben der hohen Philosophen, sondern genauso ins ganz normale Leben.
Deine begriffliche Unterscheidung von Landwirt und Bauer ist sehr interessant,
so habe ich das noch nie gesehen,
aber was ist dann mit uns Bäuerinnen-
als was können wir uns sehen-
ich fühl mich manchmal als Wolpertinger :-)), von allem etwas,
aber nichts ganz.
herzl.Gr.
regi



  31-10-2005 13:33  raps
Immer wieder geht die Sonne auf
Hallo naturbauer,
bei uns benötigt man auch die Facharbeiterprüfung um Ausgleichszahlungen zu bekommen. Ich hatte noch das Glück ein College machen zu können, in dem der Stoff der Fachschule in 6 Monaten durchgemacht wurde. Da gings ganz schön dahin. Leider gibt es diese Form jetzt nicht mehr. Ich habe dann die Meisterausbildung gemacht und würde dies auch jedem Bauern raten, weil man heute durch fundiertes Wissen den Betrieb gut führen kann .
Ich bin froh ein Quereinsteiger zu sein, weil ich so auch erfahren habe, wie es in anderen Berufen zugeht, wenn man zum Beispiel die ganze Woche auf Montage ist. Man sieht sehr viel und lernt dann auch das Bauersein schätzen. Außerdem sieht man den Betrieb aus einer völlig anderen Perspektive.
Beschimpfen lassen musste ich mich wegen der AZ noch nie, abgesehen von ein paar dummen Sprüchen. Ich kontere meistens darauf mit: „Hättest halt was gelernt, bräuchtest jetzt keinen Neid haben“.
Regi, ich glaub, dass du diejenige warst, die mit dem Philosophieren begonnen hat, ich hätt mich als Neuling kaum getraut in diese Richtung vorzupreschen. Bin aber sehr froh, dass es auch in einer Zeit, wo Geld regiert, immer mehr Menschen gibt, die das Leben hinterfragen und auch zu ihrer Überzeugung stehen. Bei fast allen Suchenden steckt nämlich ein hartes Schicksal dahinter.
Ein guter Umgang ergibt sich automatisch, wenn man richtig zuhört und versucht, sich ehrlich in die Lage seines Gegenübers zu versetzen.

Icebreaker,
dein Vergleich ist interessant und auch treffend. Viele Landwirte schämen sich zu sagen, dass sie Bauern sind, ein Bauer ist stolz darauf.
Regi,
für die Bäuerinnen und generell alle Frauen gilt : ohne sie gäbe es keine Zukunft, sie sind das Herz einer Familie und halten alles zusammen.
Es gibt nichts Schöneres als eine intakte Beziehung, die mit Kindern belohnt wird.
Lg raps



  31-10-2005 16:41  theres
Immer wieder geht die Sonne auf
Hallo Raps,
vielen Dank für die Wertschätzung den Bäuerinnen gegenüber.
Mag schon schein, dass ich hier ein paar philosophische Gedanken reingebracht habe,
weil ich einfach das Gefühl habe, dass Landwirtschaft auch ein bisschen Tiefgang braucht.
Es kann nicht sein, dass nur noch alles aus der Sichtweise der Betriebswirtschft gesehen wird,
da bliebe einfach zu viel auf der Strecke.
Du hast das Glück 2 Berufe gelernt zu haben,
ist bestimmt kein Nachteil,
denn wie du schreibst, es ist immer gut, auch die andere Seite zu kennen.
Denn jeder meint immer, dass es auf der anderen Seite der Strasse ein grüneres Gras geben könnte.
Die Eltern, die heute noch das Glück haben, ihre Kinder aufwachsen zu sehen, die bekommen von den Kindern einen grossen Schatz geschenkt,
sie dürfen auch wieder ein bisschen lernen, mit dem Zeitmass und der Sichtweise von Kindern das Leben wieder neu zu sehen.


Geld ist nicht alles, spätestens wenn eine schwere Krankheit droht,
dann ist schnell die Antwort auf die Frage da, was wirklich wichtig ist.
Und da kommt dann als nächste Fragen, was brauchen wir,
um auf dem Hof so leben zu können, dass ausser Arbeit auch noch ein Stückchen Lebensqualität übrig bleibt.

Ein paar Tage Urlaub sind ja recht und schön,
aber das Jahr hat noch fast 355 Tage - und diese Tage so zu gestalten,
dass das Jahr nicht in die Zeit halbes Jahr- Freude auf den Urlaub - und ein halbes Jahr zehren vom Urlaub eingeteilt wird.
Wie du von deinen Jungs geschrieben hast,
ich kann mir vorstellen, dass die 3 ein wunderschönes Aufwachsen erleben dürfen.
Mir tun die Mütter und die Kinder leid, die irgendwo in einer Stadt irgendwo im 3. Stock leben müssen.
Kinder immer zum still sein anzuhalten, nie einfach mal als noch kleinere Kinder zur Oma geben zu können,
die Kinder nicht in die Arbeit mitnehmen können,
immer jemand suchen müssen, der die Kinder betreut.
Wenn die Chemie auf dem Hof passt und für ein Stück Eigenleben von jung und alt geschaut wird,
dann ist doch das Leben auf dem Hof ein grosses Stück Freiheit.
Ich kann dir zu deiner Sichtweise nur gratulieren und deine Jungs wissen bestimmt irgendwann sehr zu schätzen, was ihnen als Mitgift im Leben mitgegeben worden ist.
Herzl.Gr.
regia

  31-10-2005 18:11  ALADIN
Immer wieder geht die Sonne auf
Ich weiß schon sehr lange dass Latein das logische denken fördert. Dazu brauche ich aber sicher kein Latein. Es gibt lebende Sprache die das selbe bewirken und so ganz nebenbei kann man sich noch mit jemandem unterhalten der diese Sprache spricht.
Zum Thema Landwirt: Uns hat schon damals in der Bauernschule (vor 30 Jahren) ein Lehrer empfohlen uns als Bauern und nicht als Landwirte zu bezeichnen. Und das habe ich immer befolgt. Ich bin immer ein Biobauer auch in der Öffentlichkeit..

  31-10-2005 19:02  helmar
Immer wieder geht die Sonne auf
Hallo Theres, Raps, Naturbauer, Biolix, Doc und Co.!
Ich habe die Ehre mit ein paar von euch auch außerhalb des Forums Kontakt zu haben, und ich freu mich drüber dass ich da denkende, auch kritische, aber jedenfalls Menschen mit Herz, Hirn und Charakter kennengelernt habe. Ich glaube dass man sich auch als Bauer leichter tut, wenn man in andere Berufs- und Lebensformen reingeschnuppert hat. Wer länger schon im Forum unterwegs ist kann ja allerlei Erlebnisse meinerseits nachlesen. Ich möchte keinen Tag meiner Jobs bei der Post oder auf dem Sägewerk missen, und inzwischen 50, ists auch nicht schlecht wenn man sich daran erinnert welche Bedingungen es für die Landwirtschaft, aber auch Arbeutnehmer usw. gegeben hat, als ich 1977 angefangen habe. Z.B. ist die Milchkontingentierung 1978 gekommen.
Ich glaube auch dass es mir nicht geschadet hat dass mein Ehepartner nicht aus der Landwirtschaft stammt und seinem Beruf immer ausgeübt hat
und zwar meinen toleriert, aber mir auch beigebracht hat, dass auch das Bauer sein mal mit Urlaub etwas zu tun haben kann wenn man will........unser Mädel hat seine Ausbildungswahl getroffen, und ich habe einige Zeit gebraucht zu akzeptieren dass ich vielleicht H. die letzte, bin.
Aber gerade mit diesem Wissen genieß ich auch meinen Beruf, und würde weder mit meinem Mann noch mit sonstwem tauschen......
Hallo Raps, bin ich dir mal wo über den Weg gelaufen oder bist du ein Meister im Kombinieren?
Liebe Grüße an Euch, helmar

  31-10-2005 19:10  naturbauer
Immer wieder geht die Sonne auf
Hallo zusammen, lieber Icebreaker, du schreibst Begriffbestimmend sind das Welten. Sehe das genauso, weil ich nach meiner Erfahrung damit folgenden Unterschied glaube zu erkennen. Der Bauer trägt seinen Stolz zur Schau, ohne oft darüber vorher nachgedacht zu haben ob und wie er sich benimmt und sich sicher ist, dass seine Sicht die richtige ist. Er glaubt dies deshalb, weil er nur nach seiner Erfahrung, die oft auf seinem Betrieb in engsten Grenzen entstanden Ist. Dabei vergisst er, dass andere weit schlechtere Ausgangssitutationen haben als er, aber er davon überzeugt ist, dass das was er von Haus aus hat, es jeder andere auch hat. Er tritt auf der Stelle. Der Landwirt denkt in eine umfassendere Richtung. Dieser will einfach mehr wissen. Er nimmt sich die Zeit um zu lesen, zum nachdenken und das vor allem auch von der nicht Landwirtschaft. Er will einfach mehr Erkenntnis erlangen über die Dinge die indirekt mit der Landwirtschaft zu tun haben. Damit kann er dann allgemeine wirtschaftliche Zusammenhänge besser verstehen. Ihm ist bewusster, dass er nur ein Teil ist im wirtschaftlichem Getriebe. Das Problem ist, dass dieser Teil im Getriebe überstrapaziert wird in punkto Einmahmen und Ausgabendifferenz, die Verschuldung steigt an, sofern keine anderen ergiebigen Einnahmen zu realisieren sind. Er sieht schneller nach vorne und weiß was mit Neuerungen (neue Kontrollvorschriften, weil ja Geld vom Steuerzahler kommt) auf ihn zukommt und versucht sich zu wehren. Und ab hier kommt dann der Bauer wieder ins Spiel, er läuft mit, weil er denkt er hat was entdeckt. So und jetzt können mich meine Kollegen lynchen.

  31-10-2005 20:14  raps
Immer wieder geht die Sonne auf
Hallo an alle !
Eigentlich hat Halbe recht. Wir sind total vom Thema abgekommen, aber möglicherweise zu einem ebenso Wichtigen.
Helga, wir sind uns leider noch nicht über den Weg gelaufen, ist aber schade, dass ich dich und die Anderen nicht kenne.
Hab mich schon gefragt, wann du dich wieder meldest, weil deine Beiträge immer sehr persönlich und interessant sind .
Ich bin erst 35, hab aber auch schon einige Schicksalsschläge hinter mir. Ich glaube das braucht der Mensch um von seiner beengten Sichtweise wegzukommen. Auch wenn es einen noch so hart trifft, man kann aus jedem Rückschlag einiges lernen und irgendwann geht die Sonne wieder auf.
Hallo naturbauer, (jetzt wirst du gelyncht :-) gg )
Es gibt einen entscheidenden Unterschied zwischen einem stolzen Bauern und einem Menschen der stolz darauf ist, ein Bauer zu sein und sich nicht deswegen schämt. So war es aus meiner Sicht gemeint.

Zur Verschuldung der Betriebe halte ich viel auf eine gute Ausbildung . Dann läuft man nicht so leicht Gefahr ein Opfer der Banken zu werden.

Noch ein kurzer Spruch:
Die Jungen laufen mit der Gesundheit dem Geld nach,
die Alten laufen mit dem Geld der Gesundheit nach.
Euer raps


  01-11-2005 04:11  naturbauer
Immer wieder geht die Sonne auf
Guten Morgen zusammen, für jeden geht die Sonne in nächster Zeit bestimmt irgendwie anders auf, weil sie ihre Hühner nicht eingesperrt hatten und die Polizei schon ein paarmal da war was sich dann zum echten Problem auswachsen kann. Die Befürworter des Wegsperrens sind am längeren Hebel. Bei Tschnernobyl waren die Behörden damals doch so. Wenn man bis Juni nicht ausgetrieben hat gabs Geld, wer ausgetrieben hat und dazu Heu fütterte der bekam auch noch ein bisschen Geld. Sie waren damit überzeugt, dass die Strahlung vor der Scheune halt machte. Bei der Vogelgrippe wieder dasselbe. Klick mich damit von dieser Diskussion aus. Man sieht sich wieder.

  01-11-2005 06:11  theres
Immer wieder geht die Sonne auf
Hallo Naturbauer,
solche Entscheidungen fällen unsere Experten.
Vermutlich wird die Stallpflicht im Frühjahr auch wieder eingeführt,
irgendwann fängt dann der Verbraucher an, nachzudenken, ob er sich den Luxus von freilaufenden Freilandeiern noch leisten soll,
sind ja eh einen grossen Teil eingesperrt.
Aber zu Tschernobyl,
ich fürchte, da sind wir ganz schon an der Nase herumgeführt worden.
Was wirklich stimmt, egal was veröffentlich wird,
keiner kann wirklich wissen, ob er veräppelt wird oder die Wahrheit erfährt.
Ich habe früher oft über mittelalterliche Behandlungsmethoden gelacht,
aber wenn ich die heutige Seuchenbekämpfung anschaue-
recht viel weiter sind wir auch nicht.
Und die Bilder der brennenden Tierleichenhaufen in England vor ein paar Jahren, die bringe ich auch nicht mehr los.
Ich kenne viele Hühnerhalter, die mit ihrer Kleinhühnerhaltung aufhören wollen, weil sie den Hühnern, die den Auslauf gewohnt sind,
nicht mehr in die Augen schauen können. Alle jammern, dass die Hühner fast keine Eier mehr legen.
Ob das beabsichtigt ist?
Jetzt muss jeder Stallhaltungseier kaufen.
Jetzt gibts nur noch den Unterschied von Bodenhaltung und Käfighaltung.
Wer Hühner hat, der kennt die Eier von Freilandhühnern heraus,
besonders im Frühjahr, wenn sie das erste Gras erwischen,
die wunderschönen gelben Kuchen machen richtig Appetit.
Was wird im nächsten Frühjahr sein-
Gefängnis für die Hühner?
Es wird so ein Angstszenario vor einer Vogelgrippeepidemie für den Menschen aufgebaut-
ich höre immer das Wort könte---- sie könnte auf den Menschen übergehen-
das Wort könnte- war bei der BSE-Hysterie auch ein ständig gebrauchtes Wort-
es könnte auf den Menschen übertragbar sein.
Wir haben zum Glück eine neue Gesundheitsvorbeuge-
hier wird versucht- im Vorfeld - Krankheiten zu verhindern-
aber warum wird das bei so vielen anderen Krankheiten nicht gemacht-
60 Menschen im sehr bevölkerten asiatischen Raum -
bringen die Gesundheitsexperten zu solchen Vorsorgemaßnahmen,
und die vielen Millionen Menschen, die verhungern-
die sind keine Nachricht wert.
Jeder Fall eines kranken Geflügels kommt gross in den Medien,
damit wird erreicht, dass man das Gefühl bekommt, als wenn die Welt nur noch aus kranken Geflügel bestehen würde.
Ich kann mir nicht helfen,
aber was soll nur damit erreicht werden?



  01-11-2005 10:26  biolix
Immer wieder geht die Sonne auf
du sagst es theres, was will man erreichen, die politker sagen nun "keine Panik " und lagern aber selbst 2 mio Pkgen Tamiflu ein die sowieso nicht helfen bei einer mutation.. hab ein gutes Interview gelesen, hier der anfang wer das ganze haben will mailt mir.. und naturbauer, hochachtung.. doch was tschernobyl betrifft haben wir erst waldviertler und mühlviertler pilze nach münchen geschickt und noch immer haben 3 von 5 Proben erhöhte strahlenwerte über des erlaubten grenzwertes..
ich frage mich nur immer weil mir raps spruch sehr gefällt und auch deine phil. Fragen im threat "Sinn der Arbeit" von dir regi sehr zum nachdenken anregt.. aber dazu vielelciht später zur zeit sind unsere Kinder das wichtigste und sollten es auch wahrscheinlich immer sein..

lg biolix
Keine Panik - Die Wahrheit über Vogelgrippe, H5N1, Impfen und AIDS
Christopher Ray * Kommentar und Interview 27.10.2005
Wer das Herumdoktern an Symptomen beobachtet, wie es gerade während der laufenden Koalitionsverhandlungen praktiziert wird, der kann die Verlautbarungen der Politiker und ihrer Handlanger nicht mehr ernst nehmen. Oder glauben Sie etwa daran, dass man mit weiteren Kürzungen bei Hartz IV und ALG II auch nur einen Arbeitsplatz schafft?
Oder dass die große Arbeitsplatzwelle zwangsläufig kommt, wenn wir die Unternehmens-besteuerung kürzen, die Krankenkassenbeiträge und die Mehrwertsteuer erhöhen, sowie die Pendlerpauschale und die Nachtzuschläge kürzen oder abschaffen?
All das, trotz der täglichen Meldungen von Arbeitsplatzabbau und Werkschließungen...
Wenn Sie all das widerspruchslos schlucken, dann sollten Sie das auch ruhig bei dem nächsten Impfstoff-Zückerchen tun, und diese Seite zugunsten derer mit den Großbuchstaben im Titel und den Überschriften aus Ihren Favoritenspeichern löschen.
Wenn Sie sich allerdings darüber im Klaren sind, dass Sie permanent für dumm verkauft und regelrecht verarscht (pardon!) werden, dann sollten Sie sich die Zeit nehmen, und einem unabhängigen Wissenschaftler zuhören, der sich noch nicht hat kaufen lassen:
Dem Virologen Dr. rer. nat. Stefan Lanka.
Er hat der FAKTuell-Redaktion Rede und Antwort gestanden - ohne Hintertürchen.
Hier das Interview:
Vogelgrippe und H5N1, Impfen und AIDS.
Herr Dr. Lanka, sind wir in Deutschland durch die Vogelgrippe bedroht?
Nur indirekt.
Im nächsten Jahr wird es in Deutschland viel weniger Babys geben.
Folgt man den Medien, werden alle Störche durch die Vogelgrippe dahingerafft werden. Darauf sollten wir uns jetzt einstellen.
Meinen Sie das ernst?
Genauso ernst, wie irgendeine Gefahr für uns durch das behauptete Vogelgrippevirus H5N1 besteht. Die Gefahr oder die Katastrophe liegt ganz woanders.
Wo liegt nach Ihrer Auffassung die Gefahr oder die Katastrophe?
Wir haben uns abgewöhnen lassen, unseren Verstand zu benutzen.
Das ist die tatsächliche Gefahr oder die Katastrophe. Die Politik und die Medien nehmen sich heraus, uns alles vorzugaukeln, z.B. vorzugaukeln, dass sich Zugvögel in Asien mit einem ganz gefährlichen, tödlichen Virus infiziert haben.
Diese todkranken Vögel fliegen dann wochenlang. Sie fliegen Tausende von Kilometern, infizieren dann in Rumänien, der Türkei, Griechenland und sonst wo Hühner, Gänse und sonstiges Federvieh, mit dem sie keinen Kontakt hatten, die innerhalb kürzester Zeit erkranken und verenden.
Aber die Zugvögel erkranken nicht und verenden nicht, sondern fliegen weiter, wochenlang, Tausende von Kilometern. Wer das glaubt, der glaubt auch, dass die Babys vom Storch gebracht werden. Tatsächlich glaubt der überwiegende Teil der Menschen in Deutschland ja an eine Gefährdung durch die Vogelgrippe.
Gibt es demnach überhaupt keine Vogelgrippe?
Seit Ende des 19. Jahrhunderts wurden Erkrankungen bei Geflügel in der Massentierhaltung beobachtet: Blaufärbung des Kammes, Rückgang der Legeleistung, stumpfes Gefieder und manchmal sterben diese Tiere auch. Diese Erkrankungen wurden als Vogelpest bezeichnet.
In der heutigen Massengeflügelhaltung, insbesondere bei der Haltung von Hühnern in Käfigen verenden täglich viele Tiere als Folge artfremder Tierhaltung. Später wurden diese Folgen der Massentierhaltung nicht mehr Vogelpest, sondern Vogelgrippe genannt. Seit Jahrzehnten erleben wir, dass als Ursache hierfür ein übertragbares Virus behauptet wird, um von den tatsächlichen Ursachen abzulenken.
Dann sind die 100 Millionen anscheinend an Vogelgrippe gestorbenen Hühner in Wirklichkeit an Stress und/oder Mangel und Vergiftung gestorben?
Nein! Wenn ein Huhn weniger Eier legt oder einen blauen Kamm bekommt und das Huhn dann auch noch H5N1-positiv getestet wird, dann werden alle anderen Hühner vergast. So kamen die 100 Millionen durch H5N1 scheinbar getötete Hühner zustande.
Wenn man genauer hinsieht, dann sieht man dahinter eine Jahrzehnte alte Strategie:
Im Westen sanieren sich damit die großen Betriebe, denn die an der „Seuche“ gestorbenen Tiere werden auf Kosten der Allgemeinheit zum oberen Marktpreis erstattet, während in Asien und überall wo Geflügel erfolgreich gehalten wird, der dortige Geflügelmarkt unter Anleitung der UNO-Organisation FAO mutwillig und absichtlich zerstört wird.
Alle großen westlichen Geflügelzüchter halten deswegen den Mund und sorgen über ihre Tierärzte dafür, dass wenn der Marktpreis für Geflügel nach unten geht sie eine Seuche diagnostiziert bekommen, um ihre Tiere mit größerem Gewinn, als es bei normaler Bewirtschaftung möglich ist, zum staatlich garantierten Höchstpreis und zwar alle auf einmal zu „entsorgen.“
Auf den Nenner gebracht: Es ist moderner Subventionsbetrug mit lähmender Angsterzeugung, die nebenbei auch garantiert, dass niemand nach Beweisen fragt.
Woran sind die 61 Menschen gestorben, bei denen man H5N1 nachgewiesen hat?
Es liegen nur sehr wenig öffentlich zugängliche Berichte vor, in denen beschrieben wurde welche Symptome vorlagen und wie daraufhin behandelt wurde. Diese Fälle sind eindeutig: Menschen mit Erkältungssymptomen, die das Pech hatten H5N1-Jägern in die Hände zu fallen, wurden mit irrsinnigen Mengen an Chemotherapie, welche das Phantom-Virus hemmen sollte getötet. Isoliert im Plastikzelt, umgeben von Wahnsinnigen in Raumfahrtanzügen, gestorben in panischer Angst an mehrfachem Organversagen.......




  01-11-2005 11:20  theres
Immer wieder geht die Sonne auf
Hallo biolix,
habe mir einiges von Stefan Lanka durchgelesen,
so jetzt stehe ich vor der schwierigen Frage:
Ist die Erde eine Scheibe oder eine Kugel?
Ich selbst habe nur Bilder von einer Kugel gesehen-
aber die können ja auch gefälscht sein.
Irgendwann kommt der Punkt, wo frau sich am Kopf kratzt und nicht mehr weiß, an was sie sich noch halten soll.
Sämtliche Bücher, sämtliches Wissen kann ich nur noch mit Fragezeichen abspeichern.
Hatten es unsere Vorfahren in der Steinzeit noch gut, da gab es weder Schrift noch Bücher.
Heute haben wir soviel Wissen, dass wir gar nicht mehr wissen, wohin damit und die Frage nach der Wirklichkeit?????????
Aber eines erscheint mir auch komisch, todkranke Vögel- fliegen über den ganzen Globus.
Die vielen Millionen Hühner, die beseitigt wurden,
dazu die vielen Millionen Menschen, die verhungern, die Kinder, die durch Eiweßmangel im Kindalter so schwere Mangelerscheinungen haben,
dass ihnen bleibende Schäden drohen.
Bei den derzeitigen Energiepreisen- zieht man Hühnerküken auf,
durch Sexen geht schon die eine Hälfte in die Gaskammer,
dann müssen mit Energieeinsatz Hühner grossgezogen und gefüttert werden und dann werden sie unter grossem Energieeinsatz wieder vernichtet.
Dass es sich hier um Tiere handelt, scheint vergessen worden zu sein,
aber manchmal frage ich mich- hat dieser Gott, der die Natur geschaffen hat,
nicht einen sehr grossen Fehler begangen-
als er auf diese Erde 2 Lebewesen aus dem Paradies vertrieb.
Ich darf manchmal nicht tiefer nachdenken, denn sonst steht der Sinn der Arbeit auf dem Spiel.
Wo ist den der Sinn unserer Arbeit in der Landwirtschaft in Betrachtung des Umganges mit den Tieren.


  01-11-2005 12:01  Malefizkerl
Immer wieder geht die Sonne auf
welcher Nick, wird nun beibehalten? Biolix, Naturbauer oder
chilli?
oder doch vielleicht alle? zweck's Selbstbeweihräucherung, der eigenen Beiträge!

zu deinem letzten Beitrag! es gibt auch sog. Fachleute und man glaubt es kaum, auch Ärzte sind darunter, die behaupten, Aids gibt es gar nicht. Und in diese Kategorie, fällt dein Beitrag!

nomen est omen
Münchhausen



  01-11-2005 20:27  biolix
Immer wieder geht die Sonne auf
ja regi, das ist die Frage ?? hääte man das gewissen noch müßte man sagen "Um das produziere ich kein "lebewesen Nutztier" mehr " aber wer tut das ?? sollten wir es nciht tun, auch im Biobereich erlebe ich das wir eben zuwenig bekommen für das wie wir dann wirklcih versuchen mit den "geschöüfen" umzugehen, aber siehe da wie du richtig oben geschrieben hast wird der konsument dann auch bald pfeiffen wenn wir sowieso bald alles einsperren müssen.. waren heute vfiel mit den kindern unterwegs, angebautes getreide ausgraben ( keimlinge ) regenwürmer suchen, bodenkrume begutachten aber auch mit dem vielen laub eine laubschlacht machen uvm... aber wir waren auch bei einme freund der freilandschweine hält, mensch waren die schweine wieder toll und die kinder wollten gar nicht weg, alle schweine so aufgeweckt neugierig und "gscheit" scheinte uns, gar nciht vorzustellen wenn sie nicht wühlen, scheren und im boden schnüffeln könnten und waspassiert bei der nächsten schweineseuche ?? alle wieder einsperren.. nein ich hab dann nicht mehr weitergedacht und alle intensivtierhalter freuen sich dann drüber, wir hatten ja immer recht.. na ja, wie schon öfter geschrieben, dieses system wird sich "überleben" und es kommt selten was schlechteres nach..
lg biolix
und wie du heißt der glaubt, der naturbauer, chilli und biolix ist einer den kann ich nur sagen mit dem naturbauern in bayern ahb ich schon telefoniert udn wir waren auch schon oft anderer meinung und der chilli hat mcih auch schon mal "zerlegt" also schätz doch auch solche meinungen udn denk mal über aids auch nochmals nahc, denn die anzeichen das aids n einem amerikanischen labor entstanden sit erhärtet sich immer mehr..

  01-11-2005 21:23  Gottvertrauen
Immer wieder geht die Sonne auf
die Lage ist aussichtslos, aber Gott ist allmächtig ...

Man denkt zuviel in menschlichen Dimensionen.

  01-11-2005 23:10  chili
Immer wieder geht die Sonne auf
Hallo malefixkerl!
Könnte es sein das Dir Halloween etwas zu schaffen gemacht hat?
Nur so viel dazu: Biolix ist so viel ich weis ein Wald4ler und bin ein
Hausruck4ler und der Naturbauer aus dem schönen Bayern!
@biolix
das ich Dich mal wie Du anführst zerlegt habe, da hab ich schon
herzhaft lachen müssen (tut auch gut) aber wenn bei Dir die grüne Welle
durchgeht hab ich schon mal meine Meinung dazu geäußert aber so solls ja sein in einem Forum es gibt auch genug wo ich Dir auch gerne beipflichte.
Die Einträge von theres und helmar beindrucken glaube ich nicht nur mich da spürt man das sie wirklich von Herzen kommen !
Ich bin auch kein so Philosoph wie raps oder naturbauer zum schreiben
das kann nicht jeder .Wenn ich so über Gott und die Welt nachdenke dann schaue bei sternenklarer Nacht in den Himmel, diese unendlich vielen Sterne das relativiert dann wieder alles was wir eigentlich sind !!
mfg.chili

  01-11-2005 23:48  chili
Immer wieder geht die Sonne auf
> Hallo malefixkerl!
> Könnte es sein das Dir Halloween etwas zu schaffen gemacht
> hat?
> Nur so viel dazu: Biolix ist so viel ich weis ein Wald4ler
> und bin ein
> Hausruck4ler und der Naturbauer aus dem schönen Bayern!
> @biolix
> das ich Dich mal wie Du anführst zerlegt habe, da hab ich
> schon
> herzhaft lachen müssen (tut auch gut) aber wenn bei Dir die
> grüne Welle
> durchgeht hab ich schon mal meine Meinung dazu geäußert
> aber so solls ja sein in einem Forum es gibt auch genug wo
> ich Dir auch gerne beipflichte.
> Die Einträge von theres und helmar beindrucken glaube ich
> nicht nur mich da spürt man das sie wirklich von Herzen
> kommen !
> Ich bin auch kein so Philosoph wie raps oder naturbauer zum
> schreiben
> das kann nicht jeder .Wenn ich so über Gott und die Welt
> nachdenke dann schaue ich bei sternenklarer Nacht in den
> Himmel, diese unendlich vielen Sterne das relativiert dann
> wieder alles was wir eigentlich sind !!
> mfg.chili

  02-11-2005 22:16  Moarpeda
Immer wieder geht die Sonne auf
Rezept: man nehme ein Virus welches in KURZER ZEIT den SICHEREN TOD verspricht, benenne es mit einem Kürzel mit möglichst nicht mehr als vier Buchstaben und koche es in medialem Großfeuer, möglichst in einem asiatischen Topf.

Mit Schaudern sieht der Normalverbraucher dieses Gebräu und es kommt ihm derart abgelenkt nicht in den Sinn, dass

in China hunderttausende an Luftverschmutzung sterben (von den Erkrankten wollen wir nicht sprechen)

in Afrika (und auch sonst wo) Millionen Menschen verhungern oder abgeschlachtet werden

in Europa jährlich 4 Millionen Menschen an Krebs erkranken weil sie zuviel oder falsch (fr)essen, rauchen und saufen.

Wieviel sind an der Vogelgrippe gestorben? ungesichert 60 Menschen - ein Wahnsinn im Vergleich!!!

Die Auswirkungen der „friedlichen Nutzung der Kernenergie“ samt ihren Pannen wirken nicht unmittelbar genug aus, um uns zum Denken zu bewegen.

Wenn bei jeder Zigarettenschachtel ein Hammer herauskommt und auf den Kopf klopft und ein Tonband dazu sagt „Rauchen führt mit Sicherheit zu Gesundheitsschädigung“, denkt sich derjenige: aber doch nicht bei mir und wenn - erst irgendwann.

Ich mach weiter keine langen Listen, man kennt die Themen zu Genüge.

Man ist satt - ein gutes Gefühl – aber so ein schneller und unabwendbarer Tod ist schon beunruhigend :-(( > ;-)))



  06-11-2005 20:02  biolix
Immer wieder geht die Sonne auf
ek, von wegen keine ahnung..
klar gibts auch krebs bei "bios" aber statistisch ist die krebsrate bei konvis, raucher, pillenschlucker viel viel höher.. sag mit mal warums in china bis vor 10 jahren weder krebs noch nen blinddarm gekannt habe, mag wohl schon was mit ihrem lebensstil zu tun gehabt haben...
hab mich schon lange aus der diskussion raus gehalten, denn all die themen waren ja schon da, und mir geht es jetzt mehr um lösungen denn es heisst ja immer, "die" haben keine gscheiten siehe nun Bauernbundkamagne "Fairer Handel" plötzlich die selben Vorschläge die alternative Bauernverbände inkl. der Biol. Landbau schon vor 10 Jahren gebracht hat, darum heute was von attac wo ich gründungsmitglied war und wir am freitag 5 jahre gefeiert haben.. die SOnne ging wieder viel schöner auf wenn auch endlich steuergerechtigkeit herschen würde, hier ein Lösungsvorschlag dafür, denn in 10 jahren kanns ja wieder so weit sein das es jemand übernimmt... ;-))

lg biolix

p.s. habt ihr diese wochenende was von bartenstein gelesen, na super gel, da weiß man wieder wer sich in der WTO durchsetzen wird bzw. das vielleicht nur ein vorgetäuschter kampf in der övp für die bauern damit zu tun hat.. ökosozial ist was anderes...

Alternativen zu Steuerwettlauf und steigender Armut
Utl.: Internationale Attac-Tagung erarbeitet konkrete Lösungsansätze

(Wien, 6.11.2005) Mehr als 80 Personen nahmen an einer Fachtagung von Attac Österreich über Alternativen zu Steuerwettbewerb, Flat Tax und Steuerungerechtigkeit teil. ExpertInnen aus der Slovakei, Deutschland, der Schweiz und Österreich entwickelten gemeinsam mit den AktivistInnen zahlreiche Lösungsansätze. "Mit Steuergerechtigkeit und globalen Steuern gibt es zwei Instrumente zur Korrektur der gegenwärtigen Schieflage der Globalisierung. Die Politik muss sie nur genauso beherzt umsetzen, wie sie den Kapitalverkehr liberalisiert oder die WTO geschaffen hat", so Nonno Breuss, Steuergerechtigkeitsexperte von Attac Österreich.

Schritt eins: Beendigung des Steuerwettbewerbs in der EU durch die Harmonisieurng von Bemessungsgrundlagen und Steuersätzen bei den Unternehmensgewinnen (Mindestsatz 30%) sowie durch lückenlosen Informationsaustausch bei Vermögen und Kapitaleinkommen, damit diese in den Herkunftsländern der gerechten Besteuerung unterzogen werden können. In diesem Punkt ist Österreich aufgefordert, seine "Extrawurst-Regelung" innerhalb der EU aufzugeben und sich dem System der automatischen Kontrollmitteilungen anzuschließen.

Schritt zwei: Schließung aller Steueroasen. "Nicht die Industrieländer hängen von den Steueroasen ab, sondern die Steueroasen von den Industrieländern", so Breuss. Wenn der Wille vorhanden ist, können Oasen sofort zur Kooperation gezwungen werden. Andernfalls muss der Kapitalverkehr zu ihnen eingeschränkt werden, in beiden Fällen wäre das Problem gelöst.

Schritt drei: Die Verhinderung von Steuervermeidung durch Unternehmen. "Die rein bilanzielle Verschiebung von Unternehmensgewinnen in Drittländer kann durch die konsequente Anwendung des Wohnsitzlandsprinzips verhindert werden", so die deutsche Steuerexpertin Nicola Liebert. Wenn Doppelbesteuerungsabkommen nach der Anrechnungsmethode ausgestaltet werden und nicht nach der Freistellungsmethode, nützt die Verschiebung von Gewinnen in Niedriglohnländer nichts mehr, weil die Differenz im Herkunftsland nachbezahlt werden muss. Die Verlegung des Firmensitzes - als Ausweg aus dieser "Zange" - kann wiederum durch das Prinzip der "realen Anteilssteuer" (engl. unitary taxation) verhindert werden. Besteuert wird demnach die reale Geschäftstätigkeit eines Konzerns in einem Land - gemessen an Kapitaleinsatz, Beschäftigung udn Umsatz - besteuert, unabhängig davon, wo der Firmensitz ist.

Abschließend plädierte Peter Wahl von WEED Deutschland für globale Steuern auf globale wirtschaftliche Aktivitäten (Finanztransaktionen), Ressourcen (Kohlenstoff) oder öffentliche Güter (Meeresengen, erdnaher Weltraum). Globale Steuern sollten für globale Ziele eingesetzt werden wie die Milleinnimsziele der Vereinten Nationen. Die Halbierung der Armut bis 2015, eines der Zile, hat unter den aktuellen Bedingungen keine Aussicht auf Erfolg. "Daher braucht es Steuergerechtigkeit und globale Steuern. Die Lösungsvorschläge liegen auf dem Tisch. Jetzt ist die Politik aufgerufen, ihrer zunemend globalisiserungskritische Rhetorik auch Taten folgen zu lassen", so Breuss abschließend.

Rückfragen:
Attac Österreich/Presse
Margaretenstraße 166/3/25
A-1050 Wien
Tel. +43 (0) 1 544 00 10
Fax. +43 (0) 1 544 00 59
www.attac.at
presse@attac.at



  07-11-2005 07:53  theres
Immer wieder geht die Sonne auf
Hallo biolix,
ob konvis, Raucher, Pillenschlucker eine höhee Krebsate haben, hast du darüber Statistiken?
Dass Ernährung und moderen Lebensgewohnheiten vermutlich auch einen Anteil an dieser Krankheiten haben können, möchte ich nicht wegstreiten.
Ich habe vor einer Weile ein Buch über Krankheiten im Laufe der Geschichte gelesen,
es war interessant, wie manche Krankheiten bekämpft worden sind
und irgendwann fand jemand die Nadel im Heuhaufen.
Wie diese Finder dann ausgegrenzt, nciht ernst genommen und für verrückt erklärt, teilweise sogar ihre Arbeit und Existenz verloren haben,
das gibt gewaltig Anlass- sich auch bei dieser Krankheit seine Gedanken zu machen.
Vielleicht ist es bei Krebs auch so, dass an ganz anderen Ansätzen gesucht wird- und die Ursache ganz anders ist.
Aber wenn ich mir die Bekämpfungsstrategie gegen diese krankheit vorstelle,
dann wird mir etwas mulmig.
Allerdings glaube ich nicht, dass biologische oder konventionelle Landwirtschaft direkt mit einer Krebserkrankung zu tun haben.
fredl.Gr.
regi

  07-11-2005 09:33  raps
Immer wieder geht die Sonne auf
Hallo Theres

Sicher kann man durch eine gesunde Lebensweise viel in Sachen Gesundheit erreichen, wage aber zu bezweifeln, dass hier ein wesentlicher Unterschied zwischen bio und konventionell besteht.
Das Grundübel ist meiner Meinung nach das Phantom S T R E S S.
Gerade bei Krebserkrankungen hat man schon oft festgestellt, dass durch eine gravierende Änderung der Lebenseinstellung richtige Wunder vollbracht werden können.
Ich glaube dass das Sprichwort: "In jedem gesunden Körper steckt auch ein gesunder Geist " falsch verstanden bzw. falsch ausgelegt wurde. In Wirklichkeit ist es nämlich genau umgekehrt. Nur wer über einen gesunden Geist verfügt, kann auch langfristig seine körperliche Gesundheit erhalten.
Auch sollten wir uns besinnen, dass wir die eigentliche Kraft nicht aus unserer Nahrung beziehen können, sie kommt von ganz wo anders her.
Ich hab das einmal bei einer langwierigen Verletzung meiner Schulter erfahren dürfen, da wurde ich in wenigen Minuten rein durch geistige Konzentration schmerzfrei, nach wenigen darauffolgenden Reflexzonenmassagen war ich geheilt. Man ist schon klar, dass viele so etwas als Schabernak abtun, wer ähnliche Dinge selbst erfahren durfte, denkt aber anders darüber.
Und wenn man betrachtet was urzeitliche Völker wie Mayas, Inkas und Aztheken oder die australischen Aborigines ohne moderne Medikamente auf rein geistiger und medialer Basis imstande waren und sind, muß man sich fragen, ob der Preis den wir für unserern Fortschritt bezahlen müssen, nicht einfach in jeder Beziehung zu hoch ist.
Mit freundlichen Grüßen
raps


  07-11-2005 12:31  biolix
Immer wieder geht die Sonne auf
Hallo !
Raps hat den nagel auf den Kopf getroffen, darum gibts jetzt endlich die Psychonkologie seit ein paar jahren, man kann zum wunderheiler harmer stehen wie man will, nur das die psyche vielleicth sogar 50 - 70 % bei erkrankungen ausmacht ist auch meine meinung..
was nun konv. und bio gemeint ware, nehmt das ja nicht böse gemeint, die spermastudie ist wohl eine der aussagekräftihgsten und einer meiner konv. Freunde der mir letztens wieder gsagt hat das ihm nach dem PSM spritzen wieder spei übel war..
theres du bekommst studien, eine bin ich dir da auch noch schuldig bez. der Veränderten EIweißmoleküle die holländische Kühe nach Gentechfutter nciht verdauen konnten...
lg biolix

  07-11-2005 19:08  Moarpeda
Immer wieder geht die Sonne auf
Hallo @ek

Da hast du ganz recht, dass ich ein Ahnungsloser bin – das sind wir alle mehr oder weniger.

Ich beschäftige mich schon seit meiner Jugendzeit mit Ernährung und Alternativmedizin und habe auch dazu ca. 5 Laufmeter Bücher die ich (manche sogar mehrmals) gelesen habe.

Ich würde dir (und natürlich auch allen anderen) das Buch von Albert von Haller „Gefährdetet Menschheit“ Hippokrates Verlag sehr empfehlen, damit du siehst wie weit wir von unseren Ursprüngen schon entfernt sind.
Der Mann hat weltweit die Lebensweise von Naturvölkern erforscht, und du wirst sehen, dass die Welt vor 40 Jahren auch nicht in Ordnung war.

Ich hätte das mit dem Krebs differenzieren sollen, weil die Aussage, dass Krebs vom Rauchen, Saufen und falsch (Fr)essen kommt, wie du ganz richtig schreibst, übertrieben ist.
Es kommen noch andere Umwelteinflüsse dazu: Radioaktive Strahlung, Wasseradern, Erdstrahlen, seelische Probleme, Stress und besonders bei der Blutgruppe A eine stärkere genetische Disposition – die Liste ist nicht vollständig und ich hoffe, dass mir deswegen keiner in´s Genick springt ;-))

Es ist das alles auch mit Tierversuchen bewiesen worden und Bauern wissen auch ganz genau wie sie ihre Tiere füttern sollen, damit zum Beispiel die Schweine die Schlachtreife erleben.

Das mit dem BIOfras hatte ich nicht behauptet, hole aber es hiermit nach - ich bin schon überzeugt, dass biologische Ernährungsweise ist dem üblichen junkfood haushoch überlegen ist.






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