Antworten: 3
  24-09-2009 18:33  walterst
Käseimitate
Österr. Bauernzeitung:

Käseimitate: Pizzazustelldienste nur wenig auskunftsfreudig
Die seit einigen Monaten in der Öffentlichkeit geführte Diskussion über die Verwendung von Käseimitaten statt echtem Käse in Lebensmittelverarbeitung, Gastronomeie etc. dürfte dazu beigetragen haben, dass diese Produkte zumindest in Österreich großteils in der Versenkung verschwunden sind oder deren Einsatz verschwiegen wird.

Darauf lässt das Ergebnis einer aktuellen Umfrage des Vereins für Konsumenteninformation hervor. Dabei wurden 104 Unternehmen wie Bäckereien, Handelsunternehmen, Fastfood-Anbieter, Molkereien und Pizzazustelldiensten befragt, ob und inwieweit Käseimitate verwendet bzw. hergestellt werden. Geantwortet und großteils verneint haben 85 Firmen. Lediglich zwei Handelsketten führen - der Erhebung zufolge - sogenannten Analogkäse (der eigentlich gar nicht so heißen darf) und ebenfalls zwei Hersteller produzieren ihn. Im Lebensmittelhandel sind derzeit nur drei Käseimitate erhältlich. Dennoch: Jedes fünfte Unternehmen ließ sich nicht in die Karten blicken. Besonders Pizzazustelldienste geizten mit Auskünften, berichtet die Zeitschrift "Konsument" in ihrer Oktober-Ausgabe.

Auch zwei Milchverarbeiter dabei
Sämtliche auskunftsbereiten Bäckereien, Fastfood-Anbieter und Gemeinschaftsverpfleger gaben an, keinen Analogkäse zu verwenden. Sowohl im Handel als auch bei den Produzenten fanden sich jeweils zwei Unternehmen, die Käseimitat anbieten: Die Obersteirische Molkerei produziert für den Export, und Alma (Rupp AG) erzeugt mit "La Cucina di Giuseppe Pizza Mia" ein Mischprodukt aus Käse und Käseimitat, das bei Metro und Unimarkt erhältlich ist.
Insbesondere Pizza-Zustelldienste geizten mit den Antworten: Von insgesamt 23 angeschriebenen Firmen ignorierten 16 die Anfrage.
Laut Brancheninformationen ist die Verwendung von Mischungen aus Käse und Käseimitat in diesem Bereich aber durchaus üblich. Doch nur ein Zustelldienst gab auch an, eine solche zu verwenden.
"Käseimitate sind zwar grundsätzlich nicht gesundheitsschädlich und können für Veganer oder Allergiker eine Alternative darstellen.
Qualitative Mindeststandards gibt es aber derzeit nicht. Aus unserer Sicht ist zudem eine klare Kennzeichnung der Lebensmittelimitate notwendig", fordert "Konsument"-Ernährungswissenschafterin Birgit Beck.

24.09.2009


  24-09-2009 19:05  Icebreaker
Käseimitate
http://salzburg.orf.at/stories/392084/




  25-09-2009 08:18  Gewessler
Käseimitate
Es müssten vorallem noch die Wurstfabriken befragt werden (Käsekreiner, Kaswurscht etc.).

Weiters sieht man, daß man mit sachlichen Argumenten und Konsumentenaufklärung auf längere Sicht mehr erreicht als mit einem angesagten Streik der nie stattgefunden hat.
Bzw. mit einem durchgeführten Streik zu einem Zeitpunkt als Neuseeland Winter hatte und somit Spekulanten Tür und Tor geöffnet wurde und sich die Milchpreisspirale noch schneller nach unten bewegte als man das im Dezember 2007 vermutete.
Warum betreibt die IG Milch/ BDM keine sachlichen Kampagnen?
Versucht Halbmayer und Schaber und Co. seine Konkurenten "wegzustreiken" um für sich mehr Marktanteile (sprich den Nachbarn übernehmen) zu ergattern?

  25-09-2009 08:25  Bergdoktor1
Käseimitate

Hallo Gewessler,

Freut mich dass du es dir anders überlegt hast und wieder hier schreibst ;-)

MfG




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