30-06-2009 09:32  Hausruckviertler
Wer weiß Rat?
Wir haben eine Kuh, 30 Wochen trächtig, frisst nicht und kotet nicht. Der Tierarzt vermutet eine Dramverengung, wenn nicht sogar Darmverschluss. er hat uns geraten der Kuh eine Glaubersalzlösung einzugeben, was wir auch schon 3 mal gemacht haben, jedoch ohne Erfolg. Es ist bereists der 4. Tag, der Gersamteindruck der Kuh ist nicht schlecht, der Kreislauf noch in Ordnung. Wer hat so ein Problem schon mal gehabt und wenn ja, was ist daraus geworden, bzw. was habt ihr dagegen unternommen?

  30-06-2009 17:44  rirei
Wer weiß Rat?
Labmagenverlagerung !

  30-06-2009 20:18  Schweiz
Wer weiß Rat?
Hallo
Ist schwierig zu sagen, aber an eine Labmagenverlagerung denke ich nicht. Diese treten meistens nach dem abkalben auf. Hatte das schon einige male und immer in den ersten 2-4 Wochen nach dem kalben.
Könnte aber etwas mit der Trächtigkeit nicht stimmen. Habe das auch schon beobachtet und danach bei einer Untersuchung war eine Mumie drin. Oder sie stösst das Kalb ab und es wird die nächsten Tage kommen.
Weiter kann ich dir leider auch nicht helfen, aber auf jeden Fall wünsche ich dir viel Glück mit der Kuh.

Gruss aus der Schweiz

  30-06-2009 20:30  helmar
Wer weiß Rat?
Lass sie mal wenn möglich bergab gehen, wenn sie Schmerzanzeichen zeigt, Fremdkörperverdacht. Zieht sie auf, macht sie einen Buckel? Könnte auch ein Hinweis sein.
Liebe Grüsse, alles Gute, helmar


  30-06-2009 20:54  Fredilein
Wer weiß Rat?
Hallo Hausruckviertler Ich habe zur Zeit bei einer meiner Kühe genau das selbe Problem, 30. TW, frisst nicht und kotet nicht. Tierarzt stellte die gleiche Diagnose wie bei deiner Kuh. Wir haben ebenfalls Glaubersalzlösung gegeben(1kg in mereren Gaben), gestern Montag ein bischen Heu gefressen, heute leichte Wiederkautätigkeit. Heute war wieder etwas Kot im Dickdarm. Ich bin guter Hoffnung das die Kuh wieder gesund wird.
Laut Auskunft des TA ist eine Labmagenverlagerung in diesem Trächtigkeitsstadium sehr unwahrscheinlich. Vor zwei Jahren hatte ich ebenfalls eine Kuh mit Darmverschluss, sie wurde in der Rinderklinik in Wien erfolgreich operiert. Der Dünndarm war mit einem ca. Faustgroßem Knödel aus Haaren und Futterresten verstopft. Die Operatition und Behandlung in der Klinik kostete mich ca. 350 € gekostet. Die Kuh hat inzwischen zwei mal wieder gekalbt.
Ich hoffe dir mit meiner Antwort geholfen zu haben, und wünsche dir alles gute vür deine Kuh.

  30-06-2009 21:48  Gewessler
Wer weiß Rat?
Mi trifft da Schlag - seids narrisch worn des Viech drei Tag leiden lassn?
Schicks sofort in die Klinik wennsd as retten willst!
Saufts wenigstens no?
San die Augen scho drinnen? (Eingesunkene Augäpfel)
Besser is Paraffinöl - denn das entwässert nit und damit hast bessere Ergebnisse!
fast 80% der Anschoppungen und Darmverschlüsse kann man operieren!
Wo im Hausruckviertl bis dahoam?

  01-07-2009 09:55  franz_josef
Wer weiß Rat?
servus
labmagenverlagerung müsste zu diagnostizieren sein. wenns weder darmverschluss noch eisen hat, kanns fast nur mehr ein leberschaden sein.
trotzdem würde ich einen magnet runterschicken, schade um jede stunde.
mfg franzjosef

  01-07-2009 10:01  Hausruckviertler
Wer weiß Rat?
Vielen Dank an alle, die geantwortet haben. Das Problem hat sich mittlerweile erledigt. Die Kuh frisst wieder. Sie hatte gestern abend wieder ein bisschen Heu gefressen und sehr viel getrunken (Durst nach Glaubersalzgabe). heute Nacht hatte sie entsprechenden Durchfall und heute Morgens hat sie wieder gefressen, zwar noch nicht mit dem entsprechenden Appetit, aber doch soviel, dass man davon ausgehen kann, dass sie über dem Berg ist.
Labmagenverlagerung hat der Tierarzt ausgeschlossen, ebenso Fremdkörper, der Pansen und der Kreislauf waren lt. Tierarzt auch in Ordnung. Zitat Tierarzt: " Zwischen Pansen und After liegen ca 25 Meter Darm und da kann vieles sein, was man nur vermuten kann" er hat auf Darmverengung getippt und deshalb Glaubersalz empfohlen. Das wird es auch gewesen sein. Wir haben ihr 4 mal ca 1kg Salz aufgelöst in ca 5 bis 6 Liter Wasser eingegeben. Es hat auf alle Fälle gewirkt.
Ein Wort noch zu Gwessler. Sie hatte keine Schmerzen, deshalb habe ich einen Darmverschluss ausgeschlossen und zugewartet, da ihr Zustand stabil geblieben ist und sich nicht verschlechtert hat. Nochmals danke für eure Tipps.



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