Die Rasse dem Standort oder den Standort der Rasse anpassen?
Hallo Maitili.....ich stimme dir da zu 100% zu, aber für die Mehrheit von Rinderzüchtern, und vor allem Beratern werden wir mit dieser Meinung wohl zu den eher Unterbelichteten zählen.......schau dir mal die Einträge zu diesem Thema an. Jeder so wie er meint....
Mfg, helmar

Die Rasse dem Standort oder den Standort der Rasse anpassen?
dem stimme ich auch zu, bei mir ist das problem aufgetreten als ich silofrei wurde und heumilch liefere und seit heuer auch bio bin stellt sich bei mir die frage ob überhaupt fv noch die richtige rasse ist für mich, es ist schon problematisch jetzt für mich eine kuh mit 800 kg und 500 f und e kg über den winter zu füttern obwohl das vorher kein problem war auf der einen seite gibt es mir zu bedenken wie extrem sich diese rasse in den letzten jahren beim gewicht entwickelt hat, war vor 20 jahren eine fv kuh mit 700 kg schon was besonderes ist das heute gar nix mehr, größer geworden sind sie in den letzten 20 jahren im schnitt auch 1 cm pro jahr also würd ich mich schon fragen ob fv noch die richtige rasse ist für einen bergbauer in der zone drei, ein weiteres problem stellt sicher auch die trittschäden am hang im sommer dar, von der idee das jeder bauer die richtige kuh selbst züchten sollte die er braucht halte ich wenig auf der einen seite würde es ziemlich lange dauern is meine meinung auf der anderen seite würde man besonderes bei fv nicht gerade viele stiere finden die leicht, vital, gute inhaltsstoffe und nicht eine extrem hohen milchwert haben, deshalb geht bei mir schon seit einiger zeit der gedanke rum im kopf es mit jersey zu versuchen, was meint ihr dazu?

Die Rasse dem Standort oder den Standort der Rasse anpassen?
@lexihexi: wegen dem "Selbstzüchten", das war wohl eher so gemeint, dass man sich eine Rasse suchen sollte, die zu seinem Standort passt und v.a. auch zum Betrieb und dann mit den Tieren zu züchten, die dir den größten Nutzen bringen. Sicher muss eine Kuh auch eine entsprechende Leistung aufweisen (mit 3500 liter is man wohl eher nit mehr so wirtschaftlich), aber eine Kuh die 10000 Liter geben könnte, für die ich aber weder das Management, noch dieFuttervoraussetztung habe, wird mir wohl auch nix bringen, außer Schwierigkeiten. Aber viele bilden sich das immer noch ein.
Ja, hab auch schon Betriebe gesehn, die wegen ihren steilen Weiden/Almen auf Jersey umgestellt haben. Aber das waren keine Biobetriebe.

Die Rasse dem Standort oder den Standort der Rasse anpassen?
Es gibt schon auch noch ein paar etwas leichtere Rassen, z.B. Tiroler Grauvieh, aber solche Rasen sind Jahrzehnte lang mit dem Stigma "unwirtschaftlich" versehen worden und waren grad mal für die Mutterkuhhaltung eventuell empfohlen. Aber nicht überall ist das Gelände so dass man mit der Rundballenpresse herumklettern kann, und da ist wieder heuen angesagt für die Winterkonserve. Man braucht zwar mehr Kühe für die gleiche Milchmenge, aber das Gesamtgewicht der Herde kann man dann auch durchaus dem Futterverzehr gegenüberstellen....Ich habe mich übrigends zur FV Hornloszucht entschlossen. Meine Herde hat grossteils Kühe mit vielen Vorfahren welche in Leistungskontrolle standen(seit 1978), und derzeit habe ich eine Gormotochter aus einer Ress, Grossmutter Dollar, Urgrossmutter Hast(und die Uromi hatte immerhin bei einem 9 jährigen Durchschnitt 5900, bevr sie wegen zu hoher ZZ Mukuh geworden ist. Und hatte insgesamt 14 Kälber)....
Habe derzeit einen Stalldurchschnitt zwischen 6500 und 7000, und nehme mit den neuen Generationen einen eventuellen "Leistungsabfall" in Kauf, glaube aber nicht dass der im Endeffekt sehr gross ausfallen wird. Vom KF-Zukauf werden solche Kühe mit Sicherheit unabhängiger(und deren Besitzer auch)
Mfg, helmar
Mfg, helmar

Die Rasse dem Standort oder den Standort der Rasse anpassen?
Hi

wir haben die Rasse dem Standort angepasst

Fleckvieh raus - Holstein rein

Kathi