Zahlungsansprüche bei Verpachtung
Antworten: 20
22-10-2004 21:57 giebenrath
Zahlungsansprüche bei Verpachtung
>
@ Maresi
ob es sich lohnt, ist die Frage ?!!
Hans
>
@ Maresi
ob es sich lohnt, ist die Frage ?!!
Hans
25-10-2004 20:13 Borusse
Zahlungsansprüche bei Verpachtung
> Ich habe mir unlängst die Mühe gemacht den Grenzpachtpreis betriebswirtschaftlich zu berechnen. Die Annahme war ein Milchviehbetrieb, extensiv, 6000kg Durchschnitt, BHK-Punkte 75, ca. 40 ha LN (70% GL, 30% AF).
Zielformulierung: Bei Zupacht eines Hektars GL (mehrmähdig), wie viel darf der Pacht ausmachen um wirtschaftlich zu bleiben?
Ich plane demnächst die Berechnung zu veröffentlichen, dann werden die lieben Verpächter mal schauen, wieviel sie tatsächlich verlangen können. Es ist nur traurig, dass die Verpächter einmal selbst Bewirtschafter waren. Scheinbar unterstellt man diesen ehemaligen Vorzeigebauern landwirtschaftliches Verständnis, das ist aber weit gefehlt!
Jemand der glaubt, dass die ZA geschenktes Geld seien, der möge zuerst selbst die Fläche für die er Pacht verlangt bewirtschaften. Viele in diesen Foren beklagen die niedrigen Preise in der LAnd- und Forstwirtschaft und klagen im selben Atemzug über die ach so niedrigen Pachtpreise. Fällt euch denn selbst nicht auf, dass ihr schön langsam aber sich unglaubwürdig werdet???
> Ich habe mir unlängst die Mühe gemacht den Grenzpachtpreis betriebswirtschaftlich zu berechnen. Die Annahme war ein Milchviehbetrieb, extensiv, 6000kg Durchschnitt, BHK-Punkte 75, ca. 40 ha LN (70% GL, 30% AF).
Zielformulierung: Bei Zupacht eines Hektars GL (mehrmähdig), wie viel darf der Pacht ausmachen um wirtschaftlich zu bleiben?
Ich plane demnächst die Berechnung zu veröffentlichen, dann werden die lieben Verpächter mal schauen, wieviel sie tatsächlich verlangen können. Es ist nur traurig, dass die Verpächter einmal selbst Bewirtschafter waren. Scheinbar unterstellt man diesen ehemaligen Vorzeigebauern landwirtschaftliches Verständnis, das ist aber weit gefehlt!
Jemand der glaubt, dass die ZA geschenktes Geld seien, der möge zuerst selbst die Fläche für die er Pacht verlangt bewirtschaften. Viele in diesen Foren beklagen die niedrigen Preise in der LAnd- und Forstwirtschaft und klagen im selben Atemzug über die ach so niedrigen Pachtpreise. Fällt euch denn selbst nicht auf, dass ihr schön langsam aber sich unglaubwürdig werdet???
29-10-2004 20:32 hape
Zahlungsansprüche bei Verpachtung
>
wachsen oder weichen das ist hier die frage...
das ewige leid mit der pachterei......
meine familie hat mit dem pachten schon vor über 30! jahren damals schon (28ha gepachtet samt wirtschaftsgebäude) begonnen wo die meisten no ned mal ansatzweise an pachtungen gedacht haben weil es normalerweise in den 70er jahren gar ned üblich war auch nur 1 ha zu verpachten.wir konnten dadurch schon die auslastung und den gewinn erhöhen.
nur die derzeitigen pachtpreise sind teilweise weit überhöht darum haben wir seit 15 jahren keinen m² zugepachtet war auch nicht nötig.das pachtniveau ist in veredelungsstarken regionen besonders hoch auch auf diesen parameter kommt es an in extensiven gegenden und nur ausschliesslich grünland das bekommt man auch schon zum 0 tarif(haben selbst so eine fläche) rentabler pachtpreis liegt bei ca 140€-180€ je nach bonität und lage grünland dürfte noch um ein viertel weniger "wert" sein.
ich selbst habe 31 ha halb acker halb grünland samt wirtschaftsgebäude um 180€ gepachtet mehr werde ich auch ned dafür bezahlen aber die "kollegen" machen druck und würden teilweise schon mehr als das doppelte für die flächen anbieten das wird bei auslaufen des vertrages leider schwierigkeiten geben.
das soll heissen der pachtmarkt orientiert sich eben auch nach angebot und nachfrage also die pächter selber bestimmen den pachtpreis nicht die verpächter!
mfg
>
wachsen oder weichen das ist hier die frage...
das ewige leid mit der pachterei......
meine familie hat mit dem pachten schon vor über 30! jahren damals schon (28ha gepachtet samt wirtschaftsgebäude) begonnen wo die meisten no ned mal ansatzweise an pachtungen gedacht haben weil es normalerweise in den 70er jahren gar ned üblich war auch nur 1 ha zu verpachten.wir konnten dadurch schon die auslastung und den gewinn erhöhen.
nur die derzeitigen pachtpreise sind teilweise weit überhöht darum haben wir seit 15 jahren keinen m² zugepachtet war auch nicht nötig.das pachtniveau ist in veredelungsstarken regionen besonders hoch auch auf diesen parameter kommt es an in extensiven gegenden und nur ausschliesslich grünland das bekommt man auch schon zum 0 tarif(haben selbst so eine fläche) rentabler pachtpreis liegt bei ca 140€-180€ je nach bonität und lage grünland dürfte noch um ein viertel weniger "wert" sein.
ich selbst habe 31 ha halb acker halb grünland samt wirtschaftsgebäude um 180€ gepachtet mehr werde ich auch ned dafür bezahlen aber die "kollegen" machen druck und würden teilweise schon mehr als das doppelte für die flächen anbieten das wird bei auslaufen des vertrages leider schwierigkeiten geben.
das soll heissen der pachtmarkt orientiert sich eben auch nach angebot und nachfrage also die pächter selber bestimmen den pachtpreis nicht die verpächter!
mfg
29-10-2004 21:03 giebenrath
Zahlungsansprüche bei Verpachtung
>
hab selbst vor jahren 30 ha zu kulanten Preisen pachten können. Jetzt gibt es leider, muß schon sagen "Deppen", die bis zu
8000 ATS /ha bezahlen !! und dies im Waldviertel !!! werden sehen, wie es sich verhält, wenn die Pachtverträge in einigen Jahren auslaufen ...
mfg
Hans
>
hab selbst vor jahren 30 ha zu kulanten Preisen pachten können. Jetzt gibt es leider, muß schon sagen "Deppen", die bis zu
8000 ATS /ha bezahlen !! und dies im Waldviertel !!! werden sehen, wie es sich verhält, wenn die Pachtverträge in einigen Jahren auslaufen ...
mfg
Hans
16-11-2004 19:35 karlunger
Zahlungsansprüche bei Verpachtung
Dies ist wirklich eine Frechheit!!
Dachten die Herrn, die das "Erfunden" haben nicht daran, dass dadurch nur die Leute verfeindet werden??
-Wie können die Leute das aktzeptiern???
-Wieso kann es dagegen kein "Volksbegehren" geben?
Dies ist wirklich eine Frechheit!!
Dachten die Herrn, die das "Erfunden" haben nicht daran, dass dadurch nur die Leute verfeindet werden??
-Wie können die Leute das aktzeptiern???
-Wieso kann es dagegen kein "Volksbegehren" geben?
16-11-2004 23:30 EuroFarmer
Zahlungsansprüche bei Verpachtung
Habe leider das gleiche Problem!
Fast 20 ha Fläche (hauptsächlich Ackerflächen) an mehrere Pächter im Jahr 2000 verpachtet. Kam den Pächtern weitestgehend entgegen (Pachtpreis, Milchkontingent zu einem Preis unterhalb des damals geltenden Marktpreis usw.) Der Pachtvertrag wurde auf ANRATEN der Bezirksbauernkammer hinsichtlich Pachtdauer als "unbefristet" ausgefertigt!!
Als ich von der riesigen SAUEREI namens "Agrarreform" erfuhr, vielen mir die Pächter unmittelbar ohne Gnade in den Rücken, einer machte mir sogar klar, dass ich gefälligst zu Verschwinden habe - ironischerweise gerade jener, welcher damals den meisten Profit davontrug. Die anderen wiederum lachten nur verschmitzt und informierten mich darüber, dass sie sowieso die Wirtschaft aufgeben wollen, aber die Prämien in jedem Fall behalten wollen und natürlich auch werden.
Die Bezirksbauernkammer lehnt sowieso jede Verantwortuang ab, da sie ja nach damaligen Kenntnisstand richtig beraten habe.
Der Witz an der Sache ist, dass jeder Grundbesitzer zwar gezwungen wird "Kammerumlage und Sozialversicherung" zu bezahlen, aber im vorliegenden Fall überhaupt nicht geholfen wird. Ein Landeskammermitarbeiter hat mir ehrlicherweise gesagt wie es tatsächlich aussieht: Intern liegen die Prioritäten eindeutig beim Pächter.
Die einzige Möglichkeit bestünde in einem Zusammenschluß aller auf diese Weise abgezockten und im Prinzip enteigneten Eigentümer zu einer Plattform. Anschließen müßte koordiniert vorgegangen werden, d. h. sowohl rechtlich als auch öffentlich und medial.
Falls bereits jemand Erfolge verbuchen konnte oder sonstige Ideen hat ersuche ich ihn mich zu kontaktieren.
E-Mail: MaierWolfgang@gmx.at
Mobil: 0664/5959626
Habe leider das gleiche Problem!
Fast 20 ha Fläche (hauptsächlich Ackerflächen) an mehrere Pächter im Jahr 2000 verpachtet. Kam den Pächtern weitestgehend entgegen (Pachtpreis, Milchkontingent zu einem Preis unterhalb des damals geltenden Marktpreis usw.) Der Pachtvertrag wurde auf ANRATEN der Bezirksbauernkammer hinsichtlich Pachtdauer als "unbefristet" ausgefertigt!!
Als ich von der riesigen SAUEREI namens "Agrarreform" erfuhr, vielen mir die Pächter unmittelbar ohne Gnade in den Rücken, einer machte mir sogar klar, dass ich gefälligst zu Verschwinden habe - ironischerweise gerade jener, welcher damals den meisten Profit davontrug. Die anderen wiederum lachten nur verschmitzt und informierten mich darüber, dass sie sowieso die Wirtschaft aufgeben wollen, aber die Prämien in jedem Fall behalten wollen und natürlich auch werden.
Die Bezirksbauernkammer lehnt sowieso jede Verantwortuang ab, da sie ja nach damaligen Kenntnisstand richtig beraten habe.
Der Witz an der Sache ist, dass jeder Grundbesitzer zwar gezwungen wird "Kammerumlage und Sozialversicherung" zu bezahlen, aber im vorliegenden Fall überhaupt nicht geholfen wird. Ein Landeskammermitarbeiter hat mir ehrlicherweise gesagt wie es tatsächlich aussieht: Intern liegen die Prioritäten eindeutig beim Pächter.
Die einzige Möglichkeit bestünde in einem Zusammenschluß aller auf diese Weise abgezockten und im Prinzip enteigneten Eigentümer zu einer Plattform. Anschließen müßte koordiniert vorgegangen werden, d. h. sowohl rechtlich als auch öffentlich und medial.
Falls bereits jemand Erfolge verbuchen konnte oder sonstige Ideen hat ersuche ich ihn mich zu kontaktieren.
E-Mail: MaierWolfgang@gmx.at
Mobil: 0664/5959626
25-11-2004 07:20 donauprinz
Zahlungsansprüche bei Verpachtung
guten tag,
still ists geworden hier betreffend der zahlungsansprüche - dabei crashts zumindest in unserer region bei der vorabübertragung gewaltig.
wie schauts in anderen regionen hinsichtlich dieser thematik aus ???
gibts initiativen (ev.sammelklage) von verpächtern um diese regelung zu fall zu bringen ?
bitte allfälliges interesse, kontaktadressen und infos ins forum schreiben. danke !
lg ausm donautal
guten tag,
still ists geworden hier betreffend der zahlungsansprüche - dabei crashts zumindest in unserer region bei der vorabübertragung gewaltig.
wie schauts in anderen regionen hinsichtlich dieser thematik aus ???
gibts initiativen (ev.sammelklage) von verpächtern um diese regelung zu fall zu bringen ?
bitte allfälliges interesse, kontaktadressen und infos ins forum schreiben. danke !
lg ausm donautal
25-11-2004 19:24 biolix
Zahlungsansprüche bei Verpachtung
>
Hallo Donauprinz !
neues´te newas von unserer Kammer, 9 von 10 geben ihre ZA nicht weiter !!!!!
Gratulation, Gratulation an diese Reform und an die Kammerempfehlung für die WEitergabe !!!!!!!!!!
Sammelklage: ja sofort, unseren Betrieb trifft es bei Sonderfall und keine Weitergabe der ZA das heuer mehr kleeanbau war auf grund eines Stall und Hallenbrandes d.h. heuvernichtung 2003 der aber nicht genommen wird bzw. nun eben alles unter der Sonderfallgrenze von 10% leigt. AUf das verlangen trotzdem einspruch zu ertatten lehnte die kammer ab, also werden wir uns morgen selbst hinsetzen und an die AMA den einspruch schreiben !! nur wer steht das durhc über den verwaltungs bzw. Verfassungsgerichtshof..ich habe die letzten wochen so viele kleinstbetriebe zwischen 5 und 15 ha kennengelernt die alle sonder und härtefälle unter 500 und 1000 euro haben und keine berücksichtunge finden obwohl es bei ihnen oft 20% von der gesamten förderung ausmacht... eine Frechheit sondergleichen wenn amn denkt das nadere meschen ein monat arbeiten müssen um diese Beträge..
ALle sollten informiert werden einsprüche abzugeben denn ich weiß das die Agraropposition klagen anstrebt, dazu muß nun erst der einspruchszeitraum offiziell verlängert werden das o.a. betriebe informiert werden und noch zeit für einsprüche haben..
von den strietigkeiten unter den bauern bez. übertragung und neid und mißgunst wegen der verschieden hohen prämien auf den flächen ganz abgesehen....
traurig und die bürokratie noch dazu.. donauprinz würdest du auf einer unabhängigen liste bei den NÖ LWK wahlen kanditieren ?
tg biolix
>
Hallo Donauprinz !
neues´te newas von unserer Kammer, 9 von 10 geben ihre ZA nicht weiter !!!!!
Gratulation, Gratulation an diese Reform und an die Kammerempfehlung für die WEitergabe !!!!!!!!!!
Sammelklage: ja sofort, unseren Betrieb trifft es bei Sonderfall und keine Weitergabe der ZA das heuer mehr kleeanbau war auf grund eines Stall und Hallenbrandes d.h. heuvernichtung 2003 der aber nicht genommen wird bzw. nun eben alles unter der Sonderfallgrenze von 10% leigt. AUf das verlangen trotzdem einspruch zu ertatten lehnte die kammer ab, also werden wir uns morgen selbst hinsetzen und an die AMA den einspruch schreiben !! nur wer steht das durhc über den verwaltungs bzw. Verfassungsgerichtshof..ich habe die letzten wochen so viele kleinstbetriebe zwischen 5 und 15 ha kennengelernt die alle sonder und härtefälle unter 500 und 1000 euro haben und keine berücksichtunge finden obwohl es bei ihnen oft 20% von der gesamten förderung ausmacht... eine Frechheit sondergleichen wenn amn denkt das nadere meschen ein monat arbeiten müssen um diese Beträge..
ALle sollten informiert werden einsprüche abzugeben denn ich weiß das die Agraropposition klagen anstrebt, dazu muß nun erst der einspruchszeitraum offiziell verlängert werden das o.a. betriebe informiert werden und noch zeit für einsprüche haben..
von den strietigkeiten unter den bauern bez. übertragung und neid und mißgunst wegen der verschieden hohen prämien auf den flächen ganz abgesehen....
traurig und die bürokratie noch dazu.. donauprinz würdest du auf einer unabhängigen liste bei den NÖ LWK wahlen kanditieren ?
tg biolix
26-11-2004 10:04 kst
Zahlungsansprüche bei Verpachtung
>Hallo Hans G! Ich bin ganz deiner Meinung, aber lies doch die vielen darüber geschriebenen Beiträge , es waren viele dabei die diesen "Irrsinn" vertreten und verteidigt haben, einschließlich Flamenco, der dem ganzen noch ein rechtliches Mäntelchen umhängen wollte. Mit vielen Worten.
Deine Wortmeldung, trifft mit wenigen Worten den Nagel auf den Kopf. mfg.kst.
>Hallo Hans G! Ich bin ganz deiner Meinung, aber lies doch die vielen darüber geschriebenen Beiträge , es waren viele dabei die diesen "Irrsinn" vertreten und verteidigt haben, einschließlich Flamenco, der dem ganzen noch ein rechtliches Mäntelchen umhängen wollte. Mit vielen Worten.
Deine Wortmeldung, trifft mit wenigen Worten den Nagel auf den Kopf. mfg.kst.
26-11-2004 16:19 donauprinz
Zahlungsansprüche bei Verpachtung
@ biolix
betreffend: klagen und durchstehen.
also so problematisch wäre eine anfechtung dieses "irrsinnigen" systems auch wieder nicht. klar, jemand müsste bereit sein, sich da "hinein zu tigern". aber wenn man erfolg haben will, muss man auch einsatz zeigen, so ists halt im leben ;-) ein guter bekannter von mir ist in anderem zusammenhang den weg zum verfassungsgerichtshof gegangen, hat das ganz gut über die runden gekriegt, obwohl er nicht der nerven- und finanzkräftigste ist - und das wichtigste an diesem beispiel - er hat eines der "sonderbaren" gesetze in diesem lande zu fall gebracht.
im fall der ZAs würden die erfolgsaussíchten ganz sicher nicht schlecht stehn. und da es ja genug "geschädigte" gibt, müsste die sache relativ leicht finanzierbar sein, sofern man die geschädigten unter einen hut kriegt. obwohl mich die ZAs-thematik persönlich nicht unmittelbar betrifft (aber es macht mich betroffen), bin ich gerne bereit - soweit mir möglich - mit zu helfen eine entsprechende initiative zustande zu bringen.
ein bissal was bewegt sich ja schon - ghört halt dann koordiniert das ganze, denn es soll ja nicht so sein, dass die rechtsanwälte die lachenden dritten sind.
lg ausm donautal
@ biolix
betreffend: klagen und durchstehen.
also so problematisch wäre eine anfechtung dieses "irrsinnigen" systems auch wieder nicht. klar, jemand müsste bereit sein, sich da "hinein zu tigern". aber wenn man erfolg haben will, muss man auch einsatz zeigen, so ists halt im leben ;-) ein guter bekannter von mir ist in anderem zusammenhang den weg zum verfassungsgerichtshof gegangen, hat das ganz gut über die runden gekriegt, obwohl er nicht der nerven- und finanzkräftigste ist - und das wichtigste an diesem beispiel - er hat eines der "sonderbaren" gesetze in diesem lande zu fall gebracht.
im fall der ZAs würden die erfolgsaussíchten ganz sicher nicht schlecht stehn. und da es ja genug "geschädigte" gibt, müsste die sache relativ leicht finanzierbar sein, sofern man die geschädigten unter einen hut kriegt. obwohl mich die ZAs-thematik persönlich nicht unmittelbar betrifft (aber es macht mich betroffen), bin ich gerne bereit - soweit mir möglich - mit zu helfen eine entsprechende initiative zustande zu bringen.
ein bissal was bewegt sich ja schon - ghört halt dann koordiniert das ganze, denn es soll ja nicht so sein, dass die rechtsanwälte die lachenden dritten sind.
lg ausm donautal
26-11-2004 16:40 org
Zahlungsansprüche bei Verpachtung
> Ist mir Klar! ZA sind handelbar und erhalten die Bewirtschafter von den Jahren 2001, 02, 03. Aber ist die Benützung dieser ZA nicht an eine Fläche gebunden? Wenn ich die ZA behalte, die Fläche aber dem Verpächter zurückgebe, wo erhalte ich dann Fläche ohne ZA damit ich meine zurückgehaltenen ZA darauf legen kann und damit auch Förderung kassieren????
Ausserdem: Meine ZA sind für meine ca 11 Ha Grünland nur je ca EUR 23,-- wert. Damit rege ich wohl keinen auf...
> Ist mir Klar! ZA sind handelbar und erhalten die Bewirtschafter von den Jahren 2001, 02, 03. Aber ist die Benützung dieser ZA nicht an eine Fläche gebunden? Wenn ich die ZA behalte, die Fläche aber dem Verpächter zurückgebe, wo erhalte ich dann Fläche ohne ZA damit ich meine zurückgehaltenen ZA darauf legen kann und damit auch Förderung kassieren????
Ausserdem: Meine ZA sind für meine ca 11 Ha Grünland nur je ca EUR 23,-- wert. Damit rege ich wohl keinen auf...
26-11-2004 22:43 biolix
Zahlungsansprüche bei Verpachtung
> Hallo !
ja das ist es donauprinz, und wir werden es ohne nervenaufreibung so weit das geht auch versuchen, gar nicht für uns aber für die vielen kleinbetriebe unter der untergrenze die durch den rost fallen bzw. auch gegen das sinnlose system der handelbarkeit..siehe org.. ja du hast Pech gehabt und im sinn der Marktausgleichszahlungen wirst du niemals mehr geld drauf kriegen, frag mal die kammer wer dir dieses Grünland abkaufen soll oder pachten und wie du mit einem anderen mitkommen sollst der z.b. wie wir plötzlich auf Grünland da die Ackerprämien auch auf dieses umgelegt worden sind plötzlich 280 euro drauf hat, es gibt aber auch welche mit 450 euro....
Es ist ja wirklich fantastisch das man so nun ein weiters Pyramidenspiel angezettelt hat die normale Börse ist ja nicht mehr genug sondern jetzt soll und muß ja wohl auch in der LW spekuliert werden..
Welche werden da wohl die Gewinner sein, die ökosozialen, oder die beinharten..ich weiß es schon und warte auf weitere aufschreie und wer ein allgemeines Einspruchschreiben an die AMA und ans LW Ministerium mit uns amDienstag absendet ???!!!
traurige grüße biolix
> Hallo !
ja das ist es donauprinz, und wir werden es ohne nervenaufreibung so weit das geht auch versuchen, gar nicht für uns aber für die vielen kleinbetriebe unter der untergrenze die durch den rost fallen bzw. auch gegen das sinnlose system der handelbarkeit..siehe org.. ja du hast Pech gehabt und im sinn der Marktausgleichszahlungen wirst du niemals mehr geld drauf kriegen, frag mal die kammer wer dir dieses Grünland abkaufen soll oder pachten und wie du mit einem anderen mitkommen sollst der z.b. wie wir plötzlich auf Grünland da die Ackerprämien auch auf dieses umgelegt worden sind plötzlich 280 euro drauf hat, es gibt aber auch welche mit 450 euro....
Es ist ja wirklich fantastisch das man so nun ein weiters Pyramidenspiel angezettelt hat die normale Börse ist ja nicht mehr genug sondern jetzt soll und muß ja wohl auch in der LW spekuliert werden..
Welche werden da wohl die Gewinner sein, die ökosozialen, oder die beinharten..ich weiß es schon und warte auf weitere aufschreie und wer ein allgemeines Einspruchschreiben an die AMA und ans LW Ministerium mit uns amDienstag absendet ???!!!
traurige grüße biolix
27-11-2004 01:53 EuroFarmer
Zahlungsansprüche bei Verpachtung
Ich denke es kann und darf der Öffentlichkeit nicht verschwiegen werden was mit ihrem Steuergeld passiert. Es kann nicht sein, dass Unmengen öffentlicher Mittel - ohne entsprechender Garantien landschaftlicher Pflegemaßnahmen - verschleudert werden. Dem Steuerzahler kann nur an der Erhaltung und Pflege unserer Landschaft und sicher nicht an der faktischen Enteignung der Grundbesitzer gelegen sein. Der Aufkauf landw. Grundstücke zu Niedrigstpreisen mit Subventionen der öffentlichen Hand kann niemand erklären.
Aus meiner Sicht sind daher folgende Forderungen zwingend:
1. Prämienansprüche müssen an Grund und Boden gebunden bleiben!
(Ansonsten werden spätesten in drei Jahren die Prämienansprüche frei gehandelt werden. Dies bedeutet für jeden Grundbesitzer in Österreich, dass sein Grund und Boden zwar wertlos ist, er aber gesetzlich dazu verpflichtet ist ein Spielball von Pächterinteressen zu sein. !!Davon betroffen sind auch Grundbesitzer mit kleinen und kleinsten Grundstücksflächen!!)
2. Sollten Grundbesitzer für ihre Flächen dennoch keine Prämienansprüche erlangen - und können bzw. dürfen derlei Flächen auch anderweitig keinen werterhaltenden bzw. wertsteigernden Maßnahmen zugeführt werden, sind diese unverzüglich von sämtlichen Abgaben, Steuern und sonstigen Verpflichtungen (Sozialversicherungsbeiträge, Kammerumlage, Grundsteuer, ...) zu befreien.
3. Für die Pflege prämienloser Flächen die von allgemeinem Interesse sind oder dem Allgemeinwohl dienen haben Bund, Länder und Gemeinden zu sorgeen.
Ich hätte in jedem Fall Interesse an einem Arbeitskreis oder dgl. gegen diesen Mißstand teilzunehmen!
Grüße, EF
Ich denke es kann und darf der Öffentlichkeit nicht verschwiegen werden was mit ihrem Steuergeld passiert. Es kann nicht sein, dass Unmengen öffentlicher Mittel - ohne entsprechender Garantien landschaftlicher Pflegemaßnahmen - verschleudert werden. Dem Steuerzahler kann nur an der Erhaltung und Pflege unserer Landschaft und sicher nicht an der faktischen Enteignung der Grundbesitzer gelegen sein. Der Aufkauf landw. Grundstücke zu Niedrigstpreisen mit Subventionen der öffentlichen Hand kann niemand erklären.
Aus meiner Sicht sind daher folgende Forderungen zwingend:
1. Prämienansprüche müssen an Grund und Boden gebunden bleiben!
(Ansonsten werden spätesten in drei Jahren die Prämienansprüche frei gehandelt werden. Dies bedeutet für jeden Grundbesitzer in Österreich, dass sein Grund und Boden zwar wertlos ist, er aber gesetzlich dazu verpflichtet ist ein Spielball von Pächterinteressen zu sein. !!Davon betroffen sind auch Grundbesitzer mit kleinen und kleinsten Grundstücksflächen!!)
2. Sollten Grundbesitzer für ihre Flächen dennoch keine Prämienansprüche erlangen - und können bzw. dürfen derlei Flächen auch anderweitig keinen werterhaltenden bzw. wertsteigernden Maßnahmen zugeführt werden, sind diese unverzüglich von sämtlichen Abgaben, Steuern und sonstigen Verpflichtungen (Sozialversicherungsbeiträge, Kammerumlage, Grundsteuer, ...) zu befreien.
3. Für die Pflege prämienloser Flächen die von allgemeinem Interesse sind oder dem Allgemeinwohl dienen haben Bund, Länder und Gemeinden zu sorgeen.
Ich hätte in jedem Fall Interesse an einem Arbeitskreis oder dgl. gegen diesen Mißstand teilzunehmen!
Grüße, EF
27-11-2004 09:25 biolix
Zahlungsansprüche bei Verpachtung
> Bravo Eurofarmer!
was hälts du von weiteren Forderungen, denn du sagst es richtig es kann den steuerzahlern und den bauern slbst nicht egal sein was mit steuergeldern passiert.
4. Endlich einen Arbeitsplatzbezug mit Obergrenzen in das Betriebsmodell einzubringen den z.b. 40 000 Euro pro AK je Betrieb ist genug
5. Dazu eine Modulation die ruhig dem SV Systemschlüßel des Einheitswertes entsprechen würde, d.h. schon ab ca. 20 000 euro eine Modulation von 20% steigend eben bis zur höchstgrenze der vorgeschlagenen 40.000 euro
6. Keine Untergrenzen bei Investitionsförderprogramme bzw. weit geringere z.b. von jetzt 35.000 in NÖ auf 10.000
Das würde wirklcih die bäuzerliche Landwirtschaft stärken und den AUsverkauf an Großbetriebe wenigstens einschränken und nicht wie das heutige system noch fördern...
lg biolix
p.s. wer an einem Treffen noch im dezember zu dieser klage bzw. eines GAP arbeitskreise im Raum NÖ / OÖ teilnehmen würde bitte mailt mir...
biolix@utanet.at
> Bravo Eurofarmer!
was hälts du von weiteren Forderungen, denn du sagst es richtig es kann den steuerzahlern und den bauern slbst nicht egal sein was mit steuergeldern passiert.
4. Endlich einen Arbeitsplatzbezug mit Obergrenzen in das Betriebsmodell einzubringen den z.b. 40 000 Euro pro AK je Betrieb ist genug
5. Dazu eine Modulation die ruhig dem SV Systemschlüßel des Einheitswertes entsprechen würde, d.h. schon ab ca. 20 000 euro eine Modulation von 20% steigend eben bis zur höchstgrenze der vorgeschlagenen 40.000 euro
6. Keine Untergrenzen bei Investitionsförderprogramme bzw. weit geringere z.b. von jetzt 35.000 in NÖ auf 10.000
Das würde wirklcih die bäuzerliche Landwirtschaft stärken und den AUsverkauf an Großbetriebe wenigstens einschränken und nicht wie das heutige system noch fördern...
lg biolix
p.s. wer an einem Treffen noch im dezember zu dieser klage bzw. eines GAP arbeitskreise im Raum NÖ / OÖ teilnehmen würde bitte mailt mir...
biolix@utanet.at
27-11-2004 15:40 gfb
Zahlungsansprüche bei Verpachtung
> Landpachtzentrale
http://www.landpachtzentrale.de
verpachten-pachten
Eine derartige Internetseite wäre auch für Österreich
interessant.
> Landpachtzentrale
http://www.landpachtzentrale.de
verpachten-pachten
Eine derartige Internetseite wäre auch für Österreich
interessant.
Das Forum wurde am 21.01.2021 geschlossen und ist für unsere User als Archiv einsehbar.
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Baugrundstück - Verpachtung
Vermiete Stellplatz für Tiny House mit vorhandener Garage für Pkw, ca. 800 m²...