Gibt es in 10 Jahren noch Bauern?
Antworten: 49
22-10-2004 21:55 giebenrath
Gibt es in 10 Jahren noch Bauern?
>
diese klein strukturierte Landwirtschaft vermutlich nicht mehr. Auch wenn uns die Politik immer gegenteiliges erzählt ! Positives Denken kann zwar nie schaden, nur ändert es nichts an der Situation der Bauern und deren Zukunft ! Förderungen (Ausgleichszahlungen etc.) wird es in absehbarer Zeit weder von der EU noch vom Staate Österreich geben !
mfg
Hans
>
diese klein strukturierte Landwirtschaft vermutlich nicht mehr. Auch wenn uns die Politik immer gegenteiliges erzählt ! Positives Denken kann zwar nie schaden, nur ändert es nichts an der Situation der Bauern und deren Zukunft ! Förderungen (Ausgleichszahlungen etc.) wird es in absehbarer Zeit weder von der EU noch vom Staate Österreich geben !
mfg
Hans
23-10-2004 08:57 MaSi
Gibt es in 10 Jahren noch Bauern?
>Wir sind ein Bergbauernbetrieb auf 1200 m und wirtschaften im Vollerwerb. Wenn ich mir vorstelle, bei uns im Tal hören alle Betriebe auf (alle kleinstrukturiert), ist es logisch, dass die Flächen zuwachsen. Das wäre für die Region (Tourismusregion) nicht das erstrebenswerte Ziel. Meiner Meinung nach werden sich die Verantwortlichen in Politik und Tourismus dieser Szenarien bewusst sein, und speziell diese kleinstrukturierten Betriebe im Berggebiet erhalten müssen. Mit der Produktion in den Gunstlagen können wir ohnehin nicht konkurrieren.
Mfg
MaSi
>Wir sind ein Bergbauernbetrieb auf 1200 m und wirtschaften im Vollerwerb. Wenn ich mir vorstelle, bei uns im Tal hören alle Betriebe auf (alle kleinstrukturiert), ist es logisch, dass die Flächen zuwachsen. Das wäre für die Region (Tourismusregion) nicht das erstrebenswerte Ziel. Meiner Meinung nach werden sich die Verantwortlichen in Politik und Tourismus dieser Szenarien bewusst sein, und speziell diese kleinstrukturierten Betriebe im Berggebiet erhalten müssen. Mit der Produktion in den Gunstlagen können wir ohnehin nicht konkurrieren.
Mfg
MaSi
23-10-2004 09:21 gfb
Gibt es in 10 Jahren noch Bauern?
> Die Landwirtschaft ist und bleibt das Fundament der Wirtschaft. In Bergregionen wird es sicher immer eine Unterstützung geben da es sich die Politik in Österreich nicht
leisten kann dass dort die Flächen nicht mehr bewirtschaftet
werden (Fremdenverkehr, flächendeckende Besiedelung).
Der Konkurrenzdruck wird aber in den Gunstlagen noch zunehmen. Und zu glauben, durch vermehrte Pachtung von Flächen gegen die großen Betrieben im Osten konkurrenzfähig zu sein ist falsch. Für österreichische Betriebe heißt das -
Zusammenarbeiten, Maschinenring, gemeinsam Stall errichten,
gemeinsam Betriebsmittel einkaufen, Biolandbau, Direktver-
marktung, und die Bauernkinder ermutigen den Hof weiterzuführen. Landwirtschaft hat immer Zukunft.
Webtipps -
http://www.blogall.de/Landwirtschaft
http://www.dottenfelderhof.de
- 9 Familien arbeiten zusammen - 150 ha - 80 Kühe - Käserei - Bäckerei -
Gemüsebau - Direktvermarktung - Landbauschule vorblildlich für ganz Deutschland - Finanzierungsbeteiligung durch
Konsumenten möglich. Vielleicht organisiert jemand eine
Exkursion (Dottenfelderhof - Bad Vilbel - nähe Frankfurt/Main)
> Die Landwirtschaft ist und bleibt das Fundament der Wirtschaft. In Bergregionen wird es sicher immer eine Unterstützung geben da es sich die Politik in Österreich nicht
leisten kann dass dort die Flächen nicht mehr bewirtschaftet
werden (Fremdenverkehr, flächendeckende Besiedelung).
Der Konkurrenzdruck wird aber in den Gunstlagen noch zunehmen. Und zu glauben, durch vermehrte Pachtung von Flächen gegen die großen Betrieben im Osten konkurrenzfähig zu sein ist falsch. Für österreichische Betriebe heißt das -
Zusammenarbeiten, Maschinenring, gemeinsam Stall errichten,
gemeinsam Betriebsmittel einkaufen, Biolandbau, Direktver-
marktung, und die Bauernkinder ermutigen den Hof weiterzuführen. Landwirtschaft hat immer Zukunft.
Webtipps -
http://www.blogall.de/Landwirtschaft
http://www.dottenfelderhof.de
- 9 Familien arbeiten zusammen - 150 ha - 80 Kühe - Käserei - Bäckerei -
Gemüsebau - Direktvermarktung - Landbauschule vorblildlich für ganz Deutschland - Finanzierungsbeteiligung durch
Konsumenten möglich. Vielleicht organisiert jemand eine
Exkursion (Dottenfelderhof - Bad Vilbel - nähe Frankfurt/Main)
23-10-2004 20:03 Werni
Gibt es in 10 Jahren noch Bauern?
> Ich hab keine Angst, denn die AMA, Kontollfirmen, Landmaschinenhandel, Banken, Lebensmittelverarbeiter, Bauernbundfunktionäre, ......
alle wollen gut weiterleben und ohne Kuh keine Milch.
Und wenn ist mir das auch egal, denn mir gefällt die Landwirtschaft.
Wir können auch mit wenig leben, denn für uns reicht es leicht und wenn der Wirtschaft das Geld fehlt kann ich auch nichts machen.
Wäre ja gut wenn sich mal das Blatt wenden würde.
Seid zufrieden und glücklich!
Werni
> Ich hab keine Angst, denn die AMA, Kontollfirmen, Landmaschinenhandel, Banken, Lebensmittelverarbeiter, Bauernbundfunktionäre, ......
alle wollen gut weiterleben und ohne Kuh keine Milch.
Und wenn ist mir das auch egal, denn mir gefällt die Landwirtschaft.
Wir können auch mit wenig leben, denn für uns reicht es leicht und wenn der Wirtschaft das Geld fehlt kann ich auch nichts machen.
Wäre ja gut wenn sich mal das Blatt wenden würde.
Seid zufrieden und glücklich!
Werni
23-10-2004 20:21 helmar
Gibt es in 10 Jahren noch Bauern?
>Hallo Huberbauer!
Du hast da einen recht interessanten Eintrag reingestellt. Ich meine dass es immer Bauern geben wird, natürlich werden sich die Bewirtschaftungsformen auch weiterhin ändern, aber das ist überall so!
Als ich geboren wurde hatten meine Eltern noch ein Ochsengespann,
und wenn man sich heute manches anschaut was vor 20 oder 30 Jahren propagiert wurde, da sind manche dieser Zukunftsdeuter wohl heilfroh dass so manches schon wieder dem Vergessen anheim gefallen ist. Keiner kann voraussagen wie in, sagen wir mal, 10 Jahren die Energiesituation ist, wie es mit den Arbeitsplätzen aussieht, ob nicht irgendein Narr a la Bush vielleicht noch mehr Unsicherheit in die Welt bringt und vieles mehr. Vielleicht ist dann gerade wieder die Kleinräumlichkeit gefragt. Was ich aber schon etwas verwegen finde ist, dass manche auf Teufel komm raus mit geborgtem Geld, geborgtem Grund und Boden, denn Pacht ist nun mal nichts anderes,
alle überflügeln und "übrig bleiben "wollen. Dass die Laufzeit der Kredite viel länger ist als die in etwa abzuschätzenden agrarischen
Rahmenbedingungen fällt nur den wenigsten auf...... Die fallweise exzessive Stallbautätigkeit und der immer noch vorkommende Quotenkauf zu recht saftigen Preisen resultieren zum Teil auch daher dass es vor 2-3 jahren ganz einfach um bis zu 7 ct höhere Milchpreise als heute gegeben hat und dass mit diesen auch die Aufnahme von Krediten und so manches andere Investitionsvorhaben kalkuliert wurde. Liebe Leute, ich bin schon recht lange im "Geschaft", und kenne bereits einige welche in der 2.Generation jammern, dass in der Landwirtschaft nichts drin ist und dass eh alles für den Hugo ist. Eigenartigerweise sind gar nicht so wenige davon dabei, welche fast jeden Pachtpreis zahlen, wenn wo wieder mal ein paar ha zu erwischen sind........und vom baldigen Untergang des Bauernstandes reden!
Mfg, helmar
>Hallo Huberbauer!
Du hast da einen recht interessanten Eintrag reingestellt. Ich meine dass es immer Bauern geben wird, natürlich werden sich die Bewirtschaftungsformen auch weiterhin ändern, aber das ist überall so!
Als ich geboren wurde hatten meine Eltern noch ein Ochsengespann,
und wenn man sich heute manches anschaut was vor 20 oder 30 Jahren propagiert wurde, da sind manche dieser Zukunftsdeuter wohl heilfroh dass so manches schon wieder dem Vergessen anheim gefallen ist. Keiner kann voraussagen wie in, sagen wir mal, 10 Jahren die Energiesituation ist, wie es mit den Arbeitsplätzen aussieht, ob nicht irgendein Narr a la Bush vielleicht noch mehr Unsicherheit in die Welt bringt und vieles mehr. Vielleicht ist dann gerade wieder die Kleinräumlichkeit gefragt. Was ich aber schon etwas verwegen finde ist, dass manche auf Teufel komm raus mit geborgtem Geld, geborgtem Grund und Boden, denn Pacht ist nun mal nichts anderes,
alle überflügeln und "übrig bleiben "wollen. Dass die Laufzeit der Kredite viel länger ist als die in etwa abzuschätzenden agrarischen
Rahmenbedingungen fällt nur den wenigsten auf...... Die fallweise exzessive Stallbautätigkeit und der immer noch vorkommende Quotenkauf zu recht saftigen Preisen resultieren zum Teil auch daher dass es vor 2-3 jahren ganz einfach um bis zu 7 ct höhere Milchpreise als heute gegeben hat und dass mit diesen auch die Aufnahme von Krediten und so manches andere Investitionsvorhaben kalkuliert wurde. Liebe Leute, ich bin schon recht lange im "Geschaft", und kenne bereits einige welche in der 2.Generation jammern, dass in der Landwirtschaft nichts drin ist und dass eh alles für den Hugo ist. Eigenartigerweise sind gar nicht so wenige davon dabei, welche fast jeden Pachtpreis zahlen, wenn wo wieder mal ein paar ha zu erwischen sind........und vom baldigen Untergang des Bauernstandes reden!
Mfg, helmar
24-10-2004 12:28 hubsal
Gibt es in 10 Jahren noch Bauern?
>
hallo !
also ich bin auch so ein kleiner milchwirtschaftsvollerwerbsbetrieb ,den es nach marktwirtschaftlichen gesichtspunkten ja schon längst nicht mehr geben dürfte . ich möchte zu dem thema nicht ins detail gehen, denn da könnte man stundenlang darüber philosophieren .
für mich liegt das grundproblem darinn , daß der rasante technische fortschritt viele menschen überfordert. der wahn nach immer größeren einheiten (konzerne) wird einmal in sich zusammenbrechen (siehe parmalat ... opel deutschland... sind ja so erste anzeichen von fehlentwicklungen) ich ziehe für mich persönlich aus der momentanen wirtschaftslage den schluß . alles kritisch betrachten vorsichtig sein beim geldausgeben (investieren) und sich nach den eigenen möglichkeiten anpassen . ich denke vorhergesagte katastrophen treten nie ein, und das leben ist wie ein pendel . es schlägt in eine richtung und dann auch mal wieder in die gegenrichtung . und deshalb wird auch wieder einmal eine zeit kommen in der der mensch mehr zählt ,wie der euro der dollar und jeglicher börsenindex . in diesem sinne nur nit unterkriegen lassen
>
hallo !
also ich bin auch so ein kleiner milchwirtschaftsvollerwerbsbetrieb ,den es nach marktwirtschaftlichen gesichtspunkten ja schon längst nicht mehr geben dürfte . ich möchte zu dem thema nicht ins detail gehen, denn da könnte man stundenlang darüber philosophieren .
für mich liegt das grundproblem darinn , daß der rasante technische fortschritt viele menschen überfordert. der wahn nach immer größeren einheiten (konzerne) wird einmal in sich zusammenbrechen (siehe parmalat ... opel deutschland... sind ja so erste anzeichen von fehlentwicklungen) ich ziehe für mich persönlich aus der momentanen wirtschaftslage den schluß . alles kritisch betrachten vorsichtig sein beim geldausgeben (investieren) und sich nach den eigenen möglichkeiten anpassen . ich denke vorhergesagte katastrophen treten nie ein, und das leben ist wie ein pendel . es schlägt in eine richtung und dann auch mal wieder in die gegenrichtung . und deshalb wird auch wieder einmal eine zeit kommen in der der mensch mehr zählt ,wie der euro der dollar und jeglicher börsenindex . in diesem sinne nur nit unterkriegen lassen
24-10-2004 16:26 helmar
Gibt es in 10 Jahren noch Bauern?
>hallo Joe!
Wird es in Warth tatsächlich auch so kommen? Denn diese Planungen
waren schon vor dem Wechsel einer wichtigen Persönlichkeit im laufen.........Und dass es nicht nur in der Steiermark, sondern auch in NÖ eine Fachschul-Bauernkooperation gibt, ist ja hinlänglich bekannt.
In Warth läuft aber auch seit heuer auch ein Schulprojekt für Metallbauer/Landwirt bzw. Sozialhilfsdienstler(in)/ Landwirtin. Ich will nichts unterstellen, aber ist dass am Ende gar so gedacht dass diese
Doppeltgebildeten sich in ein paar Jahren Mutterkuhhalterisch betätigen sollen, damit die "Zukunftsbetriebe" deren Milchquoten beliefern können? Vielleicht bin ich schon ein bissl zu mißtraurisch, aber wundern würds mich nicht, dass nach Ansicht mancher der Hase in diese Richtung laufen sollte.
Mfg, helmar
>hallo Joe!
Wird es in Warth tatsächlich auch so kommen? Denn diese Planungen
waren schon vor dem Wechsel einer wichtigen Persönlichkeit im laufen.........Und dass es nicht nur in der Steiermark, sondern auch in NÖ eine Fachschul-Bauernkooperation gibt, ist ja hinlänglich bekannt.
In Warth läuft aber auch seit heuer auch ein Schulprojekt für Metallbauer/Landwirt bzw. Sozialhilfsdienstler(in)/ Landwirtin. Ich will nichts unterstellen, aber ist dass am Ende gar so gedacht dass diese
Doppeltgebildeten sich in ein paar Jahren Mutterkuhhalterisch betätigen sollen, damit die "Zukunftsbetriebe" deren Milchquoten beliefern können? Vielleicht bin ich schon ein bissl zu mißtraurisch, aber wundern würds mich nicht, dass nach Ansicht mancher der Hase in diese Richtung laufen sollte.
Mfg, helmar
24-10-2004 19:47 helmar
Gibt es in 10 Jahren noch Bauern?
>Nochmals an dich, lieber Joe!
Leistest du dir auch am 4.11. in Warth das Vergnügen, "Stoahort und Bazwoach" zu hören und dir nebenbei auch noch erklären zu lassen wies in der Zukunft langgehen soll? Ich habe im Vorfeld schon einige
Fragen per Mail an die Organisatoren geschickt, bin schon neugierig ob
eine davon oder gar alle vier beantwortet werden oder als unerwünscht
im Vorfeld aussortiert werden. Diese Fragen habe ich aber an noch jemanden gemailt. Und der hat auch einige brisante auf Lager. Aus deinen Einträgen entnehme ich dass du mich kennst und weißt wer ich
bin, denn du hast schon vor längerer Zeit mal jemanden im Forum mit der Tatsache überrascht, dass helmar eine Frau ist. Also klopf mir mal auf die Schulter wenn ich dir über den Weg laufe........
Bis dann, helmar
>Nochmals an dich, lieber Joe!
Leistest du dir auch am 4.11. in Warth das Vergnügen, "Stoahort und Bazwoach" zu hören und dir nebenbei auch noch erklären zu lassen wies in der Zukunft langgehen soll? Ich habe im Vorfeld schon einige
Fragen per Mail an die Organisatoren geschickt, bin schon neugierig ob
eine davon oder gar alle vier beantwortet werden oder als unerwünscht
im Vorfeld aussortiert werden. Diese Fragen habe ich aber an noch jemanden gemailt. Und der hat auch einige brisante auf Lager. Aus deinen Einträgen entnehme ich dass du mich kennst und weißt wer ich
bin, denn du hast schon vor längerer Zeit mal jemanden im Forum mit der Tatsache überrascht, dass helmar eine Frau ist. Also klopf mir mal auf die Schulter wenn ich dir über den Weg laufe........
Bis dann, helmar
25-10-2004 16:58 gfb
Gibt es in 10 Jahren noch Bauern?
> Hier zwei interessante Seiten
http://www.geldreform.de
http://www.inwo.de
Geld - Zinsen - Zinsmechanismus
> Hier zwei interessante Seiten
http://www.geldreform.de
http://www.inwo.de
Geld - Zinsen - Zinsmechanismus
25-10-2004 20:05 Borusse
Gibt es in 10 Jahren noch Bauern?
> Ich kann tch nur beipflichten - wahrscheinlich glaubt jeder, dass der tch und ich Busenfreunde sind. Nein viel schlimmer, wir haben im Grunde genommen die selbe Einstellung.
Den Vergleich mit dem Greißler und dem Hofer find ich bei dem ganzen Gejammere vortrefflich!!!
> Ich kann tch nur beipflichten - wahrscheinlich glaubt jeder, dass der tch und ich Busenfreunde sind. Nein viel schlimmer, wir haben im Grunde genommen die selbe Einstellung.
Den Vergleich mit dem Greißler und dem Hofer find ich bei dem ganzen Gejammere vortrefflich!!!
25-10-2004 21:15 helmar
Gibt es in 10 Jahren noch Bauern?
Es ist schon irgendwie seltsam: da erklären uns gar nicht so wenige, oft für gutes Geld, was wir nur zu tun brauchen um reich und glücklich zu werden. Aber wenn es dann darum geht dieses uns durch das eigene Beispiel mit einem selber bewirtschafteten Betrieb vorzuführen, bleibt so gut wie niemand von jenen übrig.......
Mfg, helmar>
Es ist schon irgendwie seltsam: da erklären uns gar nicht so wenige, oft für gutes Geld, was wir nur zu tun brauchen um reich und glücklich zu werden. Aber wenn es dann darum geht dieses uns durch das eigene Beispiel mit einem selber bewirtschafteten Betrieb vorzuführen, bleibt so gut wie niemand von jenen übrig.......
Mfg, helmar>
01-11-2004 23:22 kst
Autos aus inländischer Produktion
für die Wahrheit sollte man sich nicht entschuldigen müssen
für die Wahrheit sollte man sich nicht entschuldigen müssen
03-11-2004 10:10 biolix
Autos aus inländischer Produktion
>
Hallo korsak !
Grundsätzlich o.k. deine antwort nur im detail.. wo siehst du zukünftig die arbeitsplätze die in der LW verloren gehen ? wir haben nun schion seit hjahren abwanderung im produktiven bereich hin zum dienstleistungsbereich, wir verdienstleisten uns bald ganz, gibt dir das nicht zu denken ?
weiters ist sehr wohl ein regionales denken wieder notwendig, denn wie z.b. der kapitalmarkt zeigt, wenn alles geld aus sog. schwachen Regiionen abgezogen wird ( ein Beispiel im Waldviertel gibt es 500 Mio Euro spareinlagen die werden an die jeweiligen Bankzentralen "abgeliefert" und diesew Spekulieren auf den intern. Finanzmärkte ) genauso verhält es sich wenn die menschen bei den großen Katten alles einkaufen wo nur 1 produkt von 1000 aus der region kommen.. wqeiters der umweltaspekt und der gesundheitsaspekt, gesund ist für uns was hier wächst und die wahnsinnigen transporte dürfen endlich sich nicht mehr steigern sondern gleichbleiben wenigstens..
mfg. biolix
>
Hallo korsak !
Grundsätzlich o.k. deine antwort nur im detail.. wo siehst du zukünftig die arbeitsplätze die in der LW verloren gehen ? wir haben nun schion seit hjahren abwanderung im produktiven bereich hin zum dienstleistungsbereich, wir verdienstleisten uns bald ganz, gibt dir das nicht zu denken ?
weiters ist sehr wohl ein regionales denken wieder notwendig, denn wie z.b. der kapitalmarkt zeigt, wenn alles geld aus sog. schwachen Regiionen abgezogen wird ( ein Beispiel im Waldviertel gibt es 500 Mio Euro spareinlagen die werden an die jeweiligen Bankzentralen "abgeliefert" und diesew Spekulieren auf den intern. Finanzmärkte ) genauso verhält es sich wenn die menschen bei den großen Katten alles einkaufen wo nur 1 produkt von 1000 aus der region kommen.. wqeiters der umweltaspekt und der gesundheitsaspekt, gesund ist für uns was hier wächst und die wahnsinnigen transporte dürfen endlich sich nicht mehr steigern sondern gleichbleiben wenigstens..
mfg. biolix
03-11-2004 22:44 biolix
Autos aus inländischer Produktion
>
hallo !
ne nicht die supermärkte sind die bösen, auch nciht die menschen die es kaufen sie können oft nicht anders, aber die bewußtmachung ist schon mal wichtig, es dauert seine zeit, aber es wird wieder anders werden drum halte ich nichts von90 % der waren durhc die welt karren, 10% der spezialitäten würden reichen.. schade das du nur auf diese eine sache eingegangen bist, denn die anderen dinge, finanzmärkte, arbeitspläte ( apropos las gerade in der presse einen leserbrief: die opelmitarbeiter sollen statt zu streiken mehr arbeiten sie sollen sich ein beispiel nehmen an ihren polnischen kollegen die fast do produktiv zu einem fünftel stundelohn sind ) toll was manche für eine logik haben..
Wie produktiv müßte der opelmitarbeiter werden ?? ists bei den bauenr nicht ähnlich ??
neueste infos aus der tratsch küche in Ö wurden die verhandlungen fürs neue ÖPUL eröffnet, und schau mal an unter "wettbwersachse neu" werden bald nur mehr großinvestitionen bzw. gemischaftsprojekte gefürdert die wettbewerbschnacen haben sollen... ich lach mich wieder mal krumm wenns nicht so traurig wäre..
mtg. biolix
>
hallo !
ne nicht die supermärkte sind die bösen, auch nciht die menschen die es kaufen sie können oft nicht anders, aber die bewußtmachung ist schon mal wichtig, es dauert seine zeit, aber es wird wieder anders werden drum halte ich nichts von90 % der waren durhc die welt karren, 10% der spezialitäten würden reichen.. schade das du nur auf diese eine sache eingegangen bist, denn die anderen dinge, finanzmärkte, arbeitspläte ( apropos las gerade in der presse einen leserbrief: die opelmitarbeiter sollen statt zu streiken mehr arbeiten sie sollen sich ein beispiel nehmen an ihren polnischen kollegen die fast do produktiv zu einem fünftel stundelohn sind ) toll was manche für eine logik haben..
Wie produktiv müßte der opelmitarbeiter werden ?? ists bei den bauenr nicht ähnlich ??
neueste infos aus der tratsch küche in Ö wurden die verhandlungen fürs neue ÖPUL eröffnet, und schau mal an unter "wettbwersachse neu" werden bald nur mehr großinvestitionen bzw. gemischaftsprojekte gefürdert die wettbewerbschnacen haben sollen... ich lach mich wieder mal krumm wenns nicht so traurig wäre..
mtg. biolix
06-11-2004 15:48 helmar
Autos aus inländischer Produktion
Hallo Joe!
Tatsächlich, in Warth gibt es eine Baustelle! Hätt ich nach dem Wechsel eben uns bekannter Persönlichkeit nicht geglaubt, aber es ist so!
Habe mir samt Ehemann die Kammerwahlkampfveranstaltung, was anderes wars nicht, zu Gemüte geführt, und bin zur Erkenntnis gekommen, dass man als Bäuerlein geradezu erfolgreich sein muss, wenn man dieses oder jenes macht, und wenn nicht ist man halt zu blöd dazu. Die Fragestellungen aus dem Publikum waren wenig und mager, und als ich Frau DI Schmied-Priwitzer fragte warum keine mailanfragen behandelt wurden meinte sie es wären nur 2!!!! mails gekommen, und man habe ohnehin in den Interwiews diese eingebaut.
Naja, es waren auch wohl die Mail- Fragen etwas hinterfotzig, denn sie hinterfragten schon etwas. "Stoanhort und Bazwach" waren toll, mehr davon hätte nicht geschadet, aber da hätte der Herr Minister nicht so viel mit wenig Inhalt sagen können. Relativ ehrlich war Schwarzböck, das kann er jetzt aber sein, denn er hört als Kammerpräsident auf.
Ein Satz, ich weiß nich genau, kam er vom Jungbauern Zeiler oder
von Schwarzböck oder Dr. Holzer, hat hoffentlich noch mehreren zu denken gegeben: Was heute in Deutschland passiert, passiert auch bald bei uns!----- und wenn ich als Topagrarleser mich so an die Hauptthemen der letzten Jahre erinnere, dann waren diese, hoffentlich stimmt die Reihenfolge, folgende: Folgen der BSE-Hysterie, immer öfter Probleme mit Behörden und Auflagen, dass das Wachsen oder Weichen in immer wildere Finanzprobleme führt, zieht sich wie ein roter Faden immer durch, und dass seit einigen Monaten man draufgekommen ist, dass sich das andauernde Leistungssteigern nicht nur bei den Kühen negativ auf die Nutzungsdauer auswirkt, usw.......
Und vor allem dass das Wachsen um jeden Preis gar nicht so wenigen ganz schön auf den Kopf gefallen ist!
nun, warten wir mal ab, wählen werde ich auch auf jedem Fall bei der Kammerwahl, und falls man die Kandidaten reihen kann, dann werde ich das auch tun!
Liebe Grüße, helmar, welche meint dass in der Warth eine tolle Show, sonst aber nicht viel gelaufen ist.......>
Hallo Joe!
Tatsächlich, in Warth gibt es eine Baustelle! Hätt ich nach dem Wechsel eben uns bekannter Persönlichkeit nicht geglaubt, aber es ist so!
Habe mir samt Ehemann die Kammerwahlkampfveranstaltung, was anderes wars nicht, zu Gemüte geführt, und bin zur Erkenntnis gekommen, dass man als Bäuerlein geradezu erfolgreich sein muss, wenn man dieses oder jenes macht, und wenn nicht ist man halt zu blöd dazu. Die Fragestellungen aus dem Publikum waren wenig und mager, und als ich Frau DI Schmied-Priwitzer fragte warum keine mailanfragen behandelt wurden meinte sie es wären nur 2!!!! mails gekommen, und man habe ohnehin in den Interwiews diese eingebaut.
Naja, es waren auch wohl die Mail- Fragen etwas hinterfotzig, denn sie hinterfragten schon etwas. "Stoanhort und Bazwach" waren toll, mehr davon hätte nicht geschadet, aber da hätte der Herr Minister nicht so viel mit wenig Inhalt sagen können. Relativ ehrlich war Schwarzböck, das kann er jetzt aber sein, denn er hört als Kammerpräsident auf.
Ein Satz, ich weiß nich genau, kam er vom Jungbauern Zeiler oder
von Schwarzböck oder Dr. Holzer, hat hoffentlich noch mehreren zu denken gegeben: Was heute in Deutschland passiert, passiert auch bald bei uns!----- und wenn ich als Topagrarleser mich so an die Hauptthemen der letzten Jahre erinnere, dann waren diese, hoffentlich stimmt die Reihenfolge, folgende: Folgen der BSE-Hysterie, immer öfter Probleme mit Behörden und Auflagen, dass das Wachsen oder Weichen in immer wildere Finanzprobleme führt, zieht sich wie ein roter Faden immer durch, und dass seit einigen Monaten man draufgekommen ist, dass sich das andauernde Leistungssteigern nicht nur bei den Kühen negativ auf die Nutzungsdauer auswirkt, usw.......
Und vor allem dass das Wachsen um jeden Preis gar nicht so wenigen ganz schön auf den Kopf gefallen ist!
nun, warten wir mal ab, wählen werde ich auch auf jedem Fall bei der Kammerwahl, und falls man die Kandidaten reihen kann, dann werde ich das auch tun!
Liebe Grüße, helmar, welche meint dass in der Warth eine tolle Show, sonst aber nicht viel gelaufen ist.......>
06-11-2004 17:04 biolix
Autos aus inländischer Produktion
> Hallo !
die "show " gebe ich mir am montag.. nur ist schon irgend wie ganz arg wenn keine Fragen angenommen werden ausser vorher, ich stelle meistens an so einem"showabend" meine fragen nach dem was die vortragenden angesprochen haben bzw. in welche richtung diskutiert werden soll.. hier gibts eben nur eine Richtung und die soll mit "show" verkauft werden..dasi st leider dann alles.. weit habs sas bracht..
mfg biolix
> Hallo !
die "show " gebe ich mir am montag.. nur ist schon irgend wie ganz arg wenn keine Fragen angenommen werden ausser vorher, ich stelle meistens an so einem"showabend" meine fragen nach dem was die vortragenden angesprochen haben bzw. in welche richtung diskutiert werden soll.. hier gibts eben nur eine Richtung und die soll mit "show" verkauft werden..dasi st leider dann alles.. weit habs sas bracht..
mfg biolix
06-11-2004 20:01 helmar
Autos aus inländischer Produktion
>Hallo Biolix!
Die vorher gemailten hat man versenkt! Hätt mich ja gewundert wenn die so gekommen wäre: Versucht man damit dass bereits im Vorfeld der Veranstaltung Fragen gestellt werden können die "unerwünschten und unangenehmen Fragen" herauszufiltern?
Versuchs doch auch, aber falls du mailst dann hudel nicht so wie
im Forum sonst redet sich wer darauf aus das ers nicht lesen konnte!
Viel Spass und viel Erfolg, helmar
>Hallo Biolix!
Die vorher gemailten hat man versenkt! Hätt mich ja gewundert wenn die so gekommen wäre: Versucht man damit dass bereits im Vorfeld der Veranstaltung Fragen gestellt werden können die "unerwünschten und unangenehmen Fragen" herauszufiltern?
Versuchs doch auch, aber falls du mailst dann hudel nicht so wie
im Forum sonst redet sich wer darauf aus das ers nicht lesen konnte!
Viel Spass und viel Erfolg, helmar
07-11-2004 16:45 helmar
Der Stallbau zu Warth
>Bist du im Absolventenverband, Joe? Das Thema nach der heurigen Vollversammlung am 15.11. ist ein gar nicht so uninteressantes:"Biogasanlage, eine Chance für die Landwirtschaft oder Bedrohung für die viehhaltenden Betriebe?" mit NR Preineder, Viertelsbäuerin Mayerhofer und RZV-Obmänner Danzler, Katzgraber und Schrammel. Es ist ja kein Geheimnis dass gerade viele der Stallneubauer der letzten Jahre gar nicht so wenige Hektar gepachtet haben, das wird wohl recht interessant werden. Vielleicht schaff ich es zeitmäßig und hör mir das an.
Mfg, helmar
......der Unterhaltungswert der Veranstaltung vom Donnerstag war gar nicht schlecht......
>Bist du im Absolventenverband, Joe? Das Thema nach der heurigen Vollversammlung am 15.11. ist ein gar nicht so uninteressantes:"Biogasanlage, eine Chance für die Landwirtschaft oder Bedrohung für die viehhaltenden Betriebe?" mit NR Preineder, Viertelsbäuerin Mayerhofer und RZV-Obmänner Danzler, Katzgraber und Schrammel. Es ist ja kein Geheimnis dass gerade viele der Stallneubauer der letzten Jahre gar nicht so wenige Hektar gepachtet haben, das wird wohl recht interessant werden. Vielleicht schaff ich es zeitmäßig und hör mir das an.
Mfg, helmar
......der Unterhaltungswert der Veranstaltung vom Donnerstag war gar nicht schlecht......
07-11-2004 19:40 biolix
Der Stallbau zu Warth
>
Hallo !
tolles thema, ich als EE Freak stehe diesem thema auch sehr skeptisch entgegen.. in trockenen jahren kann es sehr wohl dazu kommen.. und was macht ma dann..vielleicht schaff ich es nach warth schon alleine um helmine kennen zu lernen..
lg biolix
>
Hallo !
tolles thema, ich als EE Freak stehe diesem thema auch sehr skeptisch entgegen.. in trockenen jahren kann es sehr wohl dazu kommen.. und was macht ma dann..vielleicht schaff ich es nach warth schon alleine um helmine kennen zu lernen..
lg biolix
08-11-2004 09:01 helmar
Der Stallbau zu Warth
Habe es vielleicht nicht exakt genug bezeichnet: am 15.11.findet die jährliche Vollversammlung des Absolventenverbandes der LFS Warth statt, und im Anschluß an diese gibt es besagte Diskussion. Dass ich das Interesse vom Biolix geweckt habe finde ich schon ganz, sagen wir mal, amüsant.
Mfg, helmar>
.....besagte Veranstaltung findet heuer aber nicht in der LFS statt.
Habe es vielleicht nicht exakt genug bezeichnet: am 15.11.findet die jährliche Vollversammlung des Absolventenverbandes der LFS Warth statt, und im Anschluß an diese gibt es besagte Diskussion. Dass ich das Interesse vom Biolix geweckt habe finde ich schon ganz, sagen wir mal, amüsant.
Mfg, helmar>
.....besagte Veranstaltung findet heuer aber nicht in der LFS statt.
08-11-2004 21:37 Bergdoktor1
Gibt es in 10 Jahren noch Bauern?
> Hallo allerseits,
Ich finde es etwas verwirrend, wenn bei einem Diskussionsbeitrag der Titel, den der jeweilige Verfasser für seinen Beitrag gewählt hat, verändert wird. In diesem Fall ist das fünfmal geschehen. Wem der Titel nicht gefällt oder zu einem anderen Thema wechseln möchte, hat ja die Möglichkeit selber einen Beitrag mit seinem Titel reinzustellen.
Zum Thema: Es ist unbestritten, dass wir wirtschaftlich schweren Zeiten entgegensehen. Das betrifft aber nicht nur uns Bauern. Alle werden den Gürtel enger schnallen müssen, aber deshalb gleich alles zu dramatisieren, finde doch etwas übertrieben. Weltweit müssen über 800 Millionen!! Menschen hungern- das finde ich dramatisch.
Wenn man sich jene Landwirte so ansieht, die aufhören, muss man feststellen, dass gar nicht so wenige darunter sind, die am Stammtisch jammern, wie schlecht es ihnen doch geht, anstatt zu kämpfen und sich nach Alternativen umzusehen. Wenn manche die Bauern als Jammerer bezeichnen, so ganz unrecht haben sie vielleicht gar nicht. Wir Bauern neigen, wenn wir uns ehrlich sind, doch ein wenig zum jammern. Bei uns gibt es ein Sprichwort das lautet: Dem Jammerer sollst du was nehmen und dem Prahler was geben. Es wird wohl auch ein kleiner Funken Wahrheit in diesem Spruch stecken.
Ein nicht allzu schwarz sehender Doc.
> Hallo allerseits,
Ich finde es etwas verwirrend, wenn bei einem Diskussionsbeitrag der Titel, den der jeweilige Verfasser für seinen Beitrag gewählt hat, verändert wird. In diesem Fall ist das fünfmal geschehen. Wem der Titel nicht gefällt oder zu einem anderen Thema wechseln möchte, hat ja die Möglichkeit selber einen Beitrag mit seinem Titel reinzustellen.
Zum Thema: Es ist unbestritten, dass wir wirtschaftlich schweren Zeiten entgegensehen. Das betrifft aber nicht nur uns Bauern. Alle werden den Gürtel enger schnallen müssen, aber deshalb gleich alles zu dramatisieren, finde doch etwas übertrieben. Weltweit müssen über 800 Millionen!! Menschen hungern- das finde ich dramatisch.
Wenn man sich jene Landwirte so ansieht, die aufhören, muss man feststellen, dass gar nicht so wenige darunter sind, die am Stammtisch jammern, wie schlecht es ihnen doch geht, anstatt zu kämpfen und sich nach Alternativen umzusehen. Wenn manche die Bauern als Jammerer bezeichnen, so ganz unrecht haben sie vielleicht gar nicht. Wir Bauern neigen, wenn wir uns ehrlich sind, doch ein wenig zum jammern. Bei uns gibt es ein Sprichwort das lautet: Dem Jammerer sollst du was nehmen und dem Prahler was geben. Es wird wohl auch ein kleiner Funken Wahrheit in diesem Spruch stecken.
Ein nicht allzu schwarz sehender Doc.
09-11-2004 08:59 helmar
Gibt es in 10 Jahren noch Bauern?
>Wieder mal ein Eintrag mit Hand und Fuß, lieber Doc!
Denn in den meisten Höfen, so wie bei uns, hat irgendjemand auch mit
einem außerlandwirtschaftlichen Arbeitsplatz zu tun, und unsere Kinder besuchen andere als landwirtschaftliche Fachschulen. Es wird auch in der Arbeitwelt immer enger, und wenn man die Krankensstandstatistiken anschaut, dann sind die Arbeitnehmer entweder auf einmal gesünder oder haben schlicht und einfach Angst um den Job. Was mich aber schon ein wenig wundert, zumindest ist es in NÖ so, ist der äußerst zwiespältige Zugang von Politik, Funktionären und auch den Obereren der Kammer zu diesem Thema.
Da wird einerseits von den zusätzlichen Einkommenschancen auf den Höfen geschwärmt( Direktvermarktung, Tagesmutter, es wird auch die Altenpflege am Bauernhof beworben, überhaupt vieles aus der sozialen Ecke, das scheinbar andere nicht wollen und glauben dass das Bäuerin
am billigsten löst), andererseits wird dafür gesorgt dass mit dem zusätzlichen Einkommen daraus mittels zusätzlicher Beitragszahlung
eines der vielen Löcher in der SVB gestopft wird. Wenn man auf eine
Veranstaltung geht dann ist der der nicht in irgendeine Nische reinhüpft
oder in eine Kooperation geht, ein regelrechter Depp. Und wenn jemand
riskant durch die Gegend werkelt der King. Die aus meiner Sicht gar nicht so schlechte bäuerliche Tugend "sich nach der Decke strecken"
scheint den meisten schon recht veraltet zu sein. Zu 2/3 werden die
Höfe im Nebenerwerb bewirtschaftet, nur zur Kenntnis wird dies heute weniger als vor 10 Jahren genommen. .....Und sich ändernde Arbeitsbedingungen machen es engagierten Nebenerwerblern fast unmöglich, Funktionen anzunehmen, denn die jeweiligen Sitzungen und Veranstaltungen finden meistens tagsüber statt. Vor den Wahlen erinnert man sich an diese auch, denn man brauchts Kreuzerl. Nur, es wird auch bei den Kammerwahlen die Wahlbeteiligung sinken, denn gar nicht so wenige haben sich mit ihrer Landwirtschaft und dem Nebenjob arrangiert und sagen, sollen die mir doch den Buckel runterrutschen!
...und das ist eigentlich in jeder Demokratie eine gefährliche Entwicklung!
Liebe Grüße an alle, helmar
>Wieder mal ein Eintrag mit Hand und Fuß, lieber Doc!
Denn in den meisten Höfen, so wie bei uns, hat irgendjemand auch mit
einem außerlandwirtschaftlichen Arbeitsplatz zu tun, und unsere Kinder besuchen andere als landwirtschaftliche Fachschulen. Es wird auch in der Arbeitwelt immer enger, und wenn man die Krankensstandstatistiken anschaut, dann sind die Arbeitnehmer entweder auf einmal gesünder oder haben schlicht und einfach Angst um den Job. Was mich aber schon ein wenig wundert, zumindest ist es in NÖ so, ist der äußerst zwiespältige Zugang von Politik, Funktionären und auch den Obereren der Kammer zu diesem Thema.
Da wird einerseits von den zusätzlichen Einkommenschancen auf den Höfen geschwärmt( Direktvermarktung, Tagesmutter, es wird auch die Altenpflege am Bauernhof beworben, überhaupt vieles aus der sozialen Ecke, das scheinbar andere nicht wollen und glauben dass das Bäuerin
am billigsten löst), andererseits wird dafür gesorgt dass mit dem zusätzlichen Einkommen daraus mittels zusätzlicher Beitragszahlung
eines der vielen Löcher in der SVB gestopft wird. Wenn man auf eine
Veranstaltung geht dann ist der der nicht in irgendeine Nische reinhüpft
oder in eine Kooperation geht, ein regelrechter Depp. Und wenn jemand
riskant durch die Gegend werkelt der King. Die aus meiner Sicht gar nicht so schlechte bäuerliche Tugend "sich nach der Decke strecken"
scheint den meisten schon recht veraltet zu sein. Zu 2/3 werden die
Höfe im Nebenerwerb bewirtschaftet, nur zur Kenntnis wird dies heute weniger als vor 10 Jahren genommen. .....Und sich ändernde Arbeitsbedingungen machen es engagierten Nebenerwerblern fast unmöglich, Funktionen anzunehmen, denn die jeweiligen Sitzungen und Veranstaltungen finden meistens tagsüber statt. Vor den Wahlen erinnert man sich an diese auch, denn man brauchts Kreuzerl. Nur, es wird auch bei den Kammerwahlen die Wahlbeteiligung sinken, denn gar nicht so wenige haben sich mit ihrer Landwirtschaft und dem Nebenjob arrangiert und sagen, sollen die mir doch den Buckel runterrutschen!
...und das ist eigentlich in jeder Demokratie eine gefährliche Entwicklung!
Liebe Grüße an alle, helmar
09-11-2004 22:33 Bergdoktor1
Gibt es in 10 Jahren noch Bauern?
> An diabolo,
Sorry, aber dein Beitrag scheint mir doch etwas aus der Luft gegriffen, oder hab ich was versäumt? Eimal abgesehen davon, dass wohl kein halbwegs vernünftiger Mensch hochwertige Lebens- und Futtermittel in die Güllegrube werfen wird, wie sollte so etwas kontrolliert werden wenn es nicht erlaubt wäre? Kennst du jemanden der sowas macht? oder was willst du mit diesem Eintrag aussagen?
M.f.G. der Doc.
> An diabolo,
Sorry, aber dein Beitrag scheint mir doch etwas aus der Luft gegriffen, oder hab ich was versäumt? Eimal abgesehen davon, dass wohl kein halbwegs vernünftiger Mensch hochwertige Lebens- und Futtermittel in die Güllegrube werfen wird, wie sollte so etwas kontrolliert werden wenn es nicht erlaubt wäre? Kennst du jemanden der sowas macht? oder was willst du mit diesem Eintrag aussagen?
M.f.G. der Doc.
09-11-2004 22:43 biolix
Gibt es in 10 Jahren noch Bauern?Zukunftstag Zwettl
> Hallo, und speziell hallo helmar !
Da du ja in warth warst am zukunftstag.. die showzukunft hat begonnen..
Grundsätzlich waren Plank und Schwarzböck für mich “so gut wie noch nie “....
Mit aussagen wie „ ihr müsst euch an den hochpreisigen Produkten orientieren und nicht die tiefpreise anprangern, oder gentechfrei ist wirklcih die chance im W4 etc. „
Oder auch wo plötzlihc drei Betriebe am Podium stehen die vom Biojungrinddirektvermarkter, über den schafzuchtbetrieb mit direktvermarktung und den Forstverbandsobmann und Waldpädagogen“.. fast alles was vor ein paar jahren noch als nischen „und das können nicht alle machen“ nun vor den Vorhang ?? oder nur ein letzter
Ausweg ..?
Aber nun doch zur kritik,, ne nicht so schnell, stoahoat & boazwoach waren toll und hatten
Regelmäßig mehr aplaus als jeder Agrarpolitiker..
Also einschneidend war ein satz: auf grund der GAP reform soll nun von Flächenprämiensystem mehr auf stark investitonsbezogenes Prämiensystem umgesteuert werden, war mir bereits bekannt, kennt ihr ja schon die „aktiven“ sind ja nur die die investieren, expandieren, gemeinschaften bilden etc. . Bewußt wurde mir nur gestern was das wieder heißt: die betriebe die bis jetzt am „aktivsten“ waren, und nun auch die höchsten entkoppelten prämien auf ihren flächen haben werden nun noch mehr förderungen aus der Achse „Ländliche Entwicklung“ erringen, klar die sind ja die aktiven wachser..komisch von den vorgestellten betriebe war glaube ich keiner dabei der in diese richtung die letzten jahre
Gegangen ist.. weiters der agrardiesel, 80 liter auf acker , 70l auf grünland wird angerechnet mit 20 cent das macht dann zwischen 14 und 16 euro pro ha aus, das rettet die LW sicher, überhaupt wo im neuen ÖPUL schon die streichung der grundförderung ( 35,- pro ha ) hinter vorgehaltener hand schon beschlossen ist.. na ja sollen ja alle wieder was davon haben nicht nur die die im ÖPUL sind.. ja zu der orientierung nochmals an den hohen preisen: hätte das ein kammerobmann nicht vor 5 jahren sagen müssen wo der weizenpreis ( beispiele konv. wurden genannt resch und frisch, rapso etc. wo die bauern plus 15% bekommen ) in der biol. LW 5 Schilling gekostet hat und noch heute kostet..alles richtung biowerbung bei den konsumenten das noch viele viele das erreichen... wir sollen uns nicht am rumänischen skoda-auto messen sondern an dem mercedes..ja warum erst heute ??
Ach ja noch was obwohl auf gentechfreiheit geschwört wurde, kam gleich wieder, wir haben viel zu wenig futter, und das was wir importieren müssen ist nicht mehr gentechfrei zu bekommen.. das ist noch skuriler als molterer während der BSE krise meinte, „ohne tiermehl werden unsere Nutztiere verhungern“...als lasst euch das nochmals auf der Zunge zergehen „Wir haben zu wenig Futtermittel“.. na dann tschüß mit den Biogasanlagen und den Energiewirt der in jedem 2. satz angesprochen wurde...
Aber o.k. auch als alternativer hat mir die show gefallen, nur das der nachfolger von schwarzböck bei einer kammerveranstaltung schon groß vorgestellt wurde obwohl das ja „nur“ der BB kanditat ist zeigt das der BB die Kammer als ihre 100% politische spielwiese
Betrachtet...
Also „the show must go on“
Lg biolix
p.s. ach ja fragen konnten auch dort mittels zettel gestellt werden, das war o.k., obwohl wenn’s keine zusatzfragen gibt kann auch nicht nachgehakt werden...
ach ja bergdoktor, ich glauber er meint mit unseren "energiehunger" den wir schon lange bremsen sollten, nun noch zu nahrungsmittel verwertbares in energieumwandeln ist ihm als christ eben bedenklich...
> Hallo, und speziell hallo helmar !
Da du ja in warth warst am zukunftstag.. die showzukunft hat begonnen..
Grundsätzlich waren Plank und Schwarzböck für mich “so gut wie noch nie “....
Mit aussagen wie „ ihr müsst euch an den hochpreisigen Produkten orientieren und nicht die tiefpreise anprangern, oder gentechfrei ist wirklcih die chance im W4 etc. „
Oder auch wo plötzlihc drei Betriebe am Podium stehen die vom Biojungrinddirektvermarkter, über den schafzuchtbetrieb mit direktvermarktung und den Forstverbandsobmann und Waldpädagogen“.. fast alles was vor ein paar jahren noch als nischen „und das können nicht alle machen“ nun vor den Vorhang ?? oder nur ein letzter
Ausweg ..?
Aber nun doch zur kritik,, ne nicht so schnell, stoahoat & boazwoach waren toll und hatten
Regelmäßig mehr aplaus als jeder Agrarpolitiker..
Also einschneidend war ein satz: auf grund der GAP reform soll nun von Flächenprämiensystem mehr auf stark investitonsbezogenes Prämiensystem umgesteuert werden, war mir bereits bekannt, kennt ihr ja schon die „aktiven“ sind ja nur die die investieren, expandieren, gemeinschaften bilden etc. . Bewußt wurde mir nur gestern was das wieder heißt: die betriebe die bis jetzt am „aktivsten“ waren, und nun auch die höchsten entkoppelten prämien auf ihren flächen haben werden nun noch mehr förderungen aus der Achse „Ländliche Entwicklung“ erringen, klar die sind ja die aktiven wachser..komisch von den vorgestellten betriebe war glaube ich keiner dabei der in diese richtung die letzten jahre
Gegangen ist.. weiters der agrardiesel, 80 liter auf acker , 70l auf grünland wird angerechnet mit 20 cent das macht dann zwischen 14 und 16 euro pro ha aus, das rettet die LW sicher, überhaupt wo im neuen ÖPUL schon die streichung der grundförderung ( 35,- pro ha ) hinter vorgehaltener hand schon beschlossen ist.. na ja sollen ja alle wieder was davon haben nicht nur die die im ÖPUL sind.. ja zu der orientierung nochmals an den hohen preisen: hätte das ein kammerobmann nicht vor 5 jahren sagen müssen wo der weizenpreis ( beispiele konv. wurden genannt resch und frisch, rapso etc. wo die bauern plus 15% bekommen ) in der biol. LW 5 Schilling gekostet hat und noch heute kostet..alles richtung biowerbung bei den konsumenten das noch viele viele das erreichen... wir sollen uns nicht am rumänischen skoda-auto messen sondern an dem mercedes..ja warum erst heute ??
Ach ja noch was obwohl auf gentechfreiheit geschwört wurde, kam gleich wieder, wir haben viel zu wenig futter, und das was wir importieren müssen ist nicht mehr gentechfrei zu bekommen.. das ist noch skuriler als molterer während der BSE krise meinte, „ohne tiermehl werden unsere Nutztiere verhungern“...als lasst euch das nochmals auf der Zunge zergehen „Wir haben zu wenig Futtermittel“.. na dann tschüß mit den Biogasanlagen und den Energiewirt der in jedem 2. satz angesprochen wurde...
Aber o.k. auch als alternativer hat mir die show gefallen, nur das der nachfolger von schwarzböck bei einer kammerveranstaltung schon groß vorgestellt wurde obwohl das ja „nur“ der BB kanditat ist zeigt das der BB die Kammer als ihre 100% politische spielwiese
Betrachtet...
Also „the show must go on“
Lg biolix
p.s. ach ja fragen konnten auch dort mittels zettel gestellt werden, das war o.k., obwohl wenn’s keine zusatzfragen gibt kann auch nicht nachgehakt werden...
ach ja bergdoktor, ich glauber er meint mit unseren "energiehunger" den wir schon lange bremsen sollten, nun noch zu nahrungsmittel verwertbares in energieumwandeln ist ihm als christ eben bedenklich...
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