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L.Minister in Salzburg
L Minister hatte heute einen Salzburger Tag
Besuch eines Milchviehbetriebes in Seekirchen, dann die Molkerei Wörle, davor einige
Milchlieferanten mit Transparenten, die Bauern überreichten dann dem Minister eine
Pedition.
Nicki war nartürlich gut vorberreitet vom Mitarbeiterstab mit Worthülsen wie Milchpacket,
Kuhprämie u, EU- Exportmarktpolitik!
Unser Minister strotzte nicht nur vor Gesundheit sondern vorallem vor Überheblichkeit
Abgehobenheit und Aroganz, na dann Danke!!!
L.Minister in Salzburg
Anliegen von Flachgauer Bauern
Mit den zuletzt gefällten politischen Entscheidungen der EU- Kommission, die Produktionsquote fürMilch in der EU massiv aufzustocken, und den dadurch angestrebten
Erzeugerpreisverfall wirddie wirtschaftiche Existenz zahlreicher landwirtschaftlicher
Betriebe gefährdet! Um den Verlust vieler wertvoller Arbeitsplätze zu verhindern, haben wir Flachgauer Milchbauern einige unserer dringenden
Anliegen, welche regional und national umsetzbar sind, unter folgenden Punkten
zusammengefasst:
Abänderung der derzeitigen österreichischen Gesetzeslage mit dem Ziel, dass bei den Eigen
marken der Handelsketten die regionale und nationale Herkunft des beinhalteten Produktes
klar gekennzeichnet werden muss ( Produktdeklaration)!
Wenn eine breitgefächerte Produktwerbeaktion auf regionaler bzw. Landesebene durchgeführt wird, forden wir eine 50- prozentige Kofinanzierung durch die zuständigen
Bundesstellen!
Gespräche mit allen relevanten gesellschaftlichen Kräften und den betroffenen Milcherzeugern, um auf dei existenzzerstörerischen Billigschleuderaktionen und der verstärkten Listung ausländischer Produkte hinzuweisen, und um wirksame Maßnahmen
dagegenzusetzen.
Wir arbeitenden Bauern, die für die Lebensgrundlage der Österreichischen Bevölkerung
sorgen, bitten, unsere Anligen wahrzunehmen und ernst zu nehmen und die nötigen
Schritte zur Umsetzung dieser zu veranlassen.
Denn Ihre Entscheidungsmacht bedeutet Ihre Verantwortung- Verantwortung, die Sie
gegenüber der Österreichischen Bevölkerung tragen!
L.Minister in Salzburg
Berlakovich & Co sehen anscheinend die Lösung nur noch in Exporterstattung, Milchkuhprämie und Investitionsförderung. Damit ist den Bauern geholfen. Keine Spur von Milchmenge in den Griff bekommen.
http://salzburg.orf.at:80/stories/340575/
http://ondemand.orf.at:80/bheute/player.php?id=sbg&day=2009-02-06&offset=00:12:15
Für März sind jedenfalls die nächsten Milchpreissenkungen angekündigt.
L.Minister in Salzburg
Ich bin nicht der Meinung ,dass unser Minister arrogant und abgehoben ist. Hatte erst diese Woche die Möglichkeit mit ihm zu diskutieren. Was da in Brüssel am Milchsektor gemacht wurde kann uns Milchbauern nicht glücklich machen. Jetzt ist es aber wichtig, dass die österr. Politik Antworten auf die neuen Herausforderungen gibt. Die Milchkuhprämie ist sicher die Falsche. Wir brauchen eine ordentliche Investitionsförderung für jene Betriebe die sich der neuen Herausforderung stellen wollen. Wie unsere Nachbarländer mit 45% Zuschuss und 3 Mio. € Obergrenze und nicht 300.000 € wie in Österr. Von den jetzt knapp 40.000 Milchbauern wird es 2020 wahrscheinlich nur mehr 10.000 geben. Die Liberalisierung findet statt, es ist nur die Frage "Wie gehen wir damit um".
L.Minister in Salzburg
Bei uns war er am Do.
Hab mir zuerst vorgenommen vorbeizuschauen, dann war ich zu faul dazu.
Wäre vermutlich heute auch nicht viel gscheiter.
L.Minister in Salzburg
supa, supa eintrag !
hast eh die arbetisplätze für die 30 tsd anderen schon eingeplant... inkl. invest, wie viel mehr willst denn produzieren, inkl. melrobotor schon bestellt, wer freut sich am meisten bei Investförderungen ?
lg biolix
L.Minister in Salzburg
Ich denke dass wenn die Politik überhaupt noch was für Bauern tun kann oder will, diese bei den Rahmenbedingungen einhaken muss, d.h. überzogenen Auflagen verhindern, aber auch die Frage der Einheitwerte für alle so einigermassen zufriedenstellend lösen, denn das Marktgeschehen kann man höchstens wie jetzt wieder beeinflussen. Eine gewisse Betriebsgrösse als Zielgrösse zu nennen, ist Unsinn, gerade bei der Topografie unseres Landes. Es steht nirgends geschrieben dass jeder Hof unbedingt das Einkommen für die ganze Sippe erwirtschaften muss...wenn er, mit vernünftigen Aufwand, dies für einen oder zwie tut, warum denn nicht? Ist doch längst schon Praxis.....
Mfg, helmar
L.Minister in Salzburg
@helmar
Da stimme ich Dir völlig zu. Die Politik hat mit dem EU-Beitritt die Möglichkeit zur Marktordnung abgegeben. Zu recht, wie ich meine. Was die österreichischen Agrarpolitiker früher angerichtet haben, indem sie damit Sozialpolitik gemacht haben (Beispiel: 80.000 kg Grenze beim Quotenkauf) ist schlimm genug und hängt uns heute noch nach.
Auch in Österreich lässt sich rentabel Milch produzieren. Man muss nur die Milchbauern arbeiten lassen und ihnen keine Prügel vor die Füße werfen.
Auch ein kleiner Betrieb kann rentabel wirtschaften. Das hat mit der Größe nicht viel zu tun. Und mit dem Satz, dass der Betrieb nicht die ganze Sippe ernähren muss, hast Du es auf den Punkt gebracht. Ich habe manchmal den Eindruck, manche, die vor 30 Jahren Vollerwerbsbauern waren, haben heute den Betrieb so weit technisiert, dass sie nur wenige Stunden pro Tag Arbeit haben und meinen dann, das müsste für ein gutes Einkommen reichen. Ein Arbeitnehmer der nur zwei mal zwei Stunden pro Tag arbeitet, kann auch nicht besonders gut von dieser Arbeit leben.
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