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Hackgutheizung-Raumaustragung
Servus!
Bei 5*5 m wird sich keine Brücke mehr bilden. Mein Bunker ist 3*3m und 6m hoch. Wenn ich direkt hineinhacke, habe ich keine Probleme mit Brückenbildung. Wenn ich die Hackschnitzel mit dem Frontlader hineinschiebe und dabei auf den Hackschnitzeln herumfahre, kommt es sehr wohl zur Brückenbildung.
mfg.
michitraktor
Hackgutheizung-Raumaustragung
Hallo Ich stehe vor der gleichen Entscheidung entweder 5 oder 6m Raumaustr. und direkt daraufhacken oder 4m Raumaustr. und fremdbefüllen. das Hauptproblem beim daraufhacken sehe ich in der Wärme und Feuchtigkeitsentwicklung, da wird dir dann dein Holzlager wegschimmeln. Auserdem feuertechnisch nicht gerade von Vorteil.
Ich werde mich für dass Fremdbefüllen entscheiden, weil ich beim umsetzen der HS den Feuchtigkeitsgehallt verringern und den Heizwert erhöhen kann und ich bei der kleineren Raumaustr. weniger Probleme im Langzeitbetrieb sehe.
mfg
Georg
Hackgutheizung-Raumaustragung
@Georg1973
Also mit dem feuchtichkeitsgehalt gibts sicherlich keine Probleme wenn dein Lagerplatz halbwegs sonnig ist und vor(beim) Reinhacken trockene witterung herscht. Vorausgesetz das Holz liegt über den Sommer und wird so september herum geschnitzelt.
Ich habe heuer schon anfang August geschnitzelt ( Jänner-März geschlagen) und hab heuer endlich nicht zu trockene schnitzel weil hier die Energieausbeute auch wieder abnimmt. Eine Restfeuchtigkeit on 15-20% sind empfehlenswert.
Von schimmel ist da keine rede obwohl ich nur sehr wenig belüftung im Bunker habe.
Mfg schellniesel
Hackgutheizung-Raumaustragung
Hallo!
Wie kann man denn an so einen Blödsinn glauben, das die Heizleistung bei zunehmender Trockenheit abnimmt!!!
Das mußt du mir mal mit Zahlen und Fakten erklären.
Wenn du im Frühjahr geschlagen hast (frische Bäume im Saft und nicht Dürrlinge)
ist es auch nicht möglich das dein Hackgut (im August gehackt) nur mehr eine Restfeucte von 15 bis 20 % aufweißt.
Hat du schon mal gemessen, wei feucht dein Hackgut ist?
Weißt du wieviel Kilowatt Wärme aus deinem Hackgut in deiner Heizung rausbekommst.
Erst wenn du diese Faktoren gemessen hast kannst du sagen, wie trocken dein Hackut ist, und das die Energieausbeute abnimmt!!
Schöne Grüße an Schnellniesel
und ich hoffen eine Antwort zu bekommen!!
Hackgutheizung-Raumaustragung
Absolut richtig was 'schellniesel' hier schreibt!
Hackgutheizung-Raumaustragung
Hallo
Das ist doch ganz klar das die Ausbeute abnimmt wenn das Hackgut zu trocken ist.
Zu feucht ist nicht gut und zu trocken auch nicht und bei einem gut gewählten Platz kann das Hackgut sicher viel schneller trocken sein und wenn im Gegenteil ein schlechter Platz gewählt wird kanns sicher drei mal so lange dauern.
Bischen mit der Materie beschäftigen bevor groß geredet wird bitte.
mfg seppl.
Hackgutheizung-Raumaustragung
Hallo miteinander!
Habt ihr schlecht geschlafen??
Aussagen wie zu trochen... weniger Ausbeute... usw. mir graust es.
Wie wollt ihr das technisch gegründen. Es ist ein eindeutiger Zusammenhang zwischen Wassergehalt und Heizwert. Und der nimmt mit fallenden Wassergehalt zu! Da gibts garnix dran zu Rüttelt. Gibt viele Tabellen dazu. bitte ein bisl informieren.
Oder wollt ihr es über einen dann fallenden Kesselwirkungsgrad begründen??? Wasser ist sicher nicht für eine bessere Verbrennung nötig...
Gruß
Chris
Hackgutheizung-Raumaustragung
Hallo Freunde,
ich gehe natürlich davon aus das 'schellniesel' den Wassergehalt gemeint hat und nicht die Holzfeuchtigkeit. Den im Zusammenhang mit Brennholz wird immer der Begriff Wassergehalt verwendet. Frisch geschlägertes Holz hat einen Wassergehalt von 50% = Holzfeuchtigkeit 100%. Ein über mehrere Jahre gelagertes Holz hat einen Wassergehalt von 15-25% und einen Brennwert von ca. 4,0 kWh/kg. Nach meiner Erfahrung hat ein Holz das so trocken ist das es bereits staubt (erstickt) keinen so guten Brennwert.
mfg
Faltl
Hackgutheizung-Raumaustragung
Zu Feuchtigkeit beim Holz und Energie und Wirkungsgrad.
Grundsätzlich ist je Trockener desto mehr Energie beim Abbrand des Holzes da Wassererhitzen eben Energie benötigt die wiederum vom verbrennenden Holz kommen muß.
Der Entscheidende unterschied ist aber das Abbrennende Energie nicht = Energie im Heizwasser ist. Dazu muß der Ofen genau eingestellt Bzw. auch dazu gebaut werden.
Beispiel bei Großofen ist Mawera etwa auf 20 % Feuchte konzibiert und andere eher auf 35 %. Das heist das ein Ofen der für 35 er Hackgut gebaut und eingestellt ist durchaus bei 20 er feuchte schlechtere Wirkungsgrad hat. Es gibt auch Physikalische unterrschiede Verbrennungsgas mit viel Wasserdampf hat eine höhere Energiedichte und gibt die Energie schneller ab. Einfaches Beispiel beim kühlen von glühenden Eisen mit Wasser geht es viel schneller als mit Luft. Aber das muß eben in einem Ofen berücksichtigt werden und abgestimmt mit Ventilatoren ,Wärmetauscheroberfläche , Durchströmungsgeschwindigkeit, AAbgastemperatur usw. Bei kleinen Ofen nicht so große Auswirkung bei Größeren aber umso wichtiger. Der größte Vorteil bei Trockenem Heizgut ist das ich mit einem 1000 KW Ofen extrem weit ohne größere Probleme auf unter 50 KW runter kann und die verschlackung weniger und besser ist . Einfaches Beispiel versuch mal nasses Holz zum brennen zu bringen gegenüber einem trockenem. Wenns einmal brennt ist ist die Energie ausbäute bis auf wenige Prozent punkte identisch voraussetzung ist nur das ich den entstehenden Wasserdampf auch wieder als Energieträger zurückgewinnen kann sprich ins Heizwasser bringe und nicht beim Schornstein hinaus blase das erreiche ich halt nur mit niedriger Abgastemperatur. Man muß halt aber auch auf die Kondenswasserbildung achten.
Generell haben trockenholz Öfen höhere Tauscherflächen um aus der Luft die Energie wieder raus zu bringen und nicht aus dem Wasser wie bei den Feuchtholzöfen.
Das nur zu denn oben erwähnten unstimmigkeiten zwecks Trocken oder Feuchtes Hackgut.
Es gibt aber auch noch anderes zu beachten.
mfg GK
Hackgutheizung-Raumaustragung
Hallo nochmal an alle die Zweifeln das zu Trockenes Hackgut einen schlechteren Wirkungsgrad gegenüber 15-25% wasserhältigen Hackgut.
Ich bin jemamd der bevor ich eine Investition Tätige auch erkundige wie ich damit am effizentesten arbeiten kann. Und so wie gerhardkep schon geschrieben hat stimmt es Grundsätzlich das ganz trockenes Holz unter laborbedingung einen besseren wirkungsgrad hat.
Laborbedingungen herschen in einem Hackgutkessel nun mal nicht. Und durch anordnung des Brennraums und der Primär und sekondärlufteinblasung kommt es zum effekt das sehr trockenes holz schlagartig wärme entwickelt diese aber über die wärmetauscher nicht optimal aufgenommen werden kann.und somit ungenutzt aus dem Kamin strömt.
Weil hier einige nicht glauben das im Winter geschlagenes Holz eine Restwassergehalt von 15-20% im August haben kann:
Ich habe ca 2/3 frischholz und 1/3 abgestorbenes holz das vielleicht noch 25-35% wasser enthält.
Mein lagerplatz ist direkt neben dem Bunker und hat eigentlich den Ganzen Tag sonneneinstrahlung auserdem ist er nicht windgeschützt.
Ich hab mir Holz von Lagerplätzen im Wald angesehen und der Unterschied ist enorm was den trochnungszeitraum angeht.
Nein ich hab mein Hackgut noch nicht genau messen lassen aber einiges lässt sich aufgrund der Abgasstemp. am Kessel auch rückschliesen. Voriges jahr hab ich das gebläse mehrmals nachstellen müssen um mit der Abgastemp runterzukommen (mitte sep. geschnitzelt) heuer (anfang Aug. geschnitzelt) hat die werkseinstellun wieder gepasst.
Mfg schellniesel
Hackgutheizung-Raumaustragung
Hallo zusammen
Also meine Behauptung, daß der Heizwert bei feuchteren Hackschnitzel abnimmt, habe ich von der unbedeutenden Seite "Klima:aktiv" des Lebensminsteriums.
Dort steht wörtlich "Die Trocknung hat nicht nur positiven Effekt auf den Heizwert sondern verlangsamt auch den biologischen Abbauprozess des Holzes".
An Willo komm wieder vom Baum runter und lies dir die Seite gut durch dort sind nämlich alle Tabellen zu den Thema. Ich hoffe die im LM schreiben nicht auch lauter Blödsinn wie ich.
Übrigens wer die Seite nicht kennt die ist sehr empfehlenswert.
mfg
Georg
PS. Ich hoffe man kann sachlich weiterdiskutieren
Hackgutheizung-Raumaustragung
@georg
Was heist feuchtere schnitzel?
Ja mit 25% hast sicherlich einen schlechteren Heizwert wie mit 15%.
Aber bei 5% hast wiederum den Gleichen wert wie mit 25%.
Mfg schellniesel
Hackgutheizung-Raumaustragung
Das Spektrum reicht von 0% bis 60% Wassergehalt.
Hackgutheizung-Raumaustragung
Hallo!!
@schnellniesel und co!
Da habt ihr schon recht!
Aber es kommt immer darauf an, ob du starkholz oder schwachholz hast bzw. Fichte oder Buche usw. !Es ist klar das Sträucher/ Stauden schneller trocken sind!
Zulanges Lagern ist auch nicht umbedingt gut den das Holz stickt ab und dadurch entsteht eine Fäulnis die sich auf den Wirkungsgrad auswirkt!
Wir lagern uns Holz ca 2. Jahr nach den Schlägern/ Durchforsten auch neben der Austragung/Bunker, an einen sehr sonnigen und nicht windgeschützten Platz! Was ich sehr wichtig finde ist das Zudecken mit Planen!!
Das Schwachholz wird in ganz gelagert und nicht gespaltet nur das Starkholz oder Hartholz wird gespaltet und wir hab die besten erfahrungen damit gemacht!
Wir haben eine 150 Kw Anlage nur für unser Haus/Pension.
@michitraktor
Im Bunker bildet sich immer dann eine Brücke, wenn du daneben Seitenwände aufgestellt hast! Ich hab eine 6x6 Meter Austragung und ich befüll den Bunker mit ungefähr 250qm Hackgut und muss nach gut 2 Monaten mit den Frontlader ein kleine loch herausschöpfen, damit es in sich einbricht!
Fahr mit den Traktor, aber nicht auf´s Hackgut (nicht beim füllen bzw. herausschöpfen), wird nur hineingeblasen und fertig!
Unsere Nachbaren haben auch das selbe problem 3x3m , 4x4m und 5x5m Austragungen!
Es kommt natürlich auch auf die Schütthöhe an, auf die Häckselgröße G30 oder G50 und ein großer Faktor ist beim Häcksel die Holzqualität (Nicht Qualitätsholz gemeint) an. Wenn es viel staubt beim Häckseln ist die Verdichtung größer! Also Brückenbildung!
Muss aber nicht nur das Holz schuld sein, sondern kann auch stumpfe Messer beim Häcksler bedeuten!
lg
Hackgutheizung-Raumaustragung
Ich glaube ja jedem, dass seine HS-heizung funktioniert aber wie Seeschurli ja sagt, es kommt auf viele Faktoren an.
Außerdem habe ich in diesem Forum schon viele Sachen gelesen angefangen von eingefrorenen Bunkern bis hin zu abgerissenen Blattfedern bis zu vermorschten Stadeln.
Ich habe eine Stückholzheizung und möchte dieses Jahr auf HS umstellen und da hoffe ich für die nächsten 20 Jahre daß beste System zu finden. Bei uns im Waldviertel haben wir schon mal - 25°C und da bin ich nicht neugirig darauf daß mein Bunker einfriert.
Hackgutheizung-Raumaustragung
Ich glaube ja jedem daß seine HS-Heizung funtioniert, aber wie Seeschurli schon sagt es kommt auf viele Faktoren an.
Außerdem habe ich in diesem Forum schon viel gelesen, da stehen Sachen von eingefrorenen Bunkern über abgerissen Blattfedern bis zu vermorschten Stadeln.
Man soll sich halt viele Meinungen anschauen.
Ich habe eine Stückholzheizung und möchte dieses Jahr auf HS umstellen und da hoffe ich daß beste System zu finden.
Ich bin im Waldviertel zu hause und da haben wir schon mal - 25°C und daß letzte was ich dann brauche ist ein eingefrorener Bunker.
Ich kenne sogar Leute die haben mit Pelletsheizungen Probleme weil die Qualität der Pellets nicht paßt.
ich wünsche jedem eine gut funktionierende Heizung.
Ps. besonders im Winter.
mfg
Georg1973
Hackgutheizung-Raumaustragung
Sorry daß hab ich jetzt 2 mal veröffentlicht.
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Wir bitten um Ihr Verständnis!