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Drama um Milchbauern heute 20.15 Bayern-Fernsehen
Hinweis für alle Interressierten um 20.15 in Quer!
mfg. chili
Drama um Milchbauern heute 20.15 Bayern-Fernsehen
Also allzuviel war das jetzt aber nicht bei den Bayern.......die einfache Formel Kuh frisst Gras, Milch wird gut und weniger, schaut zwar recht lieb und schön aus, aber wieviele Milchbauern können, wollen wieder zur Kugraserei zurückkehren? Die hier angedachte Lösung ist halt a bissl simpel.
Mfg, helmar
Drama um Milchbauern heute 20.15 Bayern-Fernsehen
Ja hast recht Helmar,im Programm eine große Ansage und leider nichts dahinter!
Peinlich peinlich wenn man sowas probagiert,nix für ungut!
mfg. chili
Drama um Milchbauern heute 20.15 Bayern-Fernsehen
....aber wieviele Milchbauern können, wollen wieder zur Kugraserei zurückkehren?
kann ma a ned vorstellen warum ma an der modernen fütterung mit immerhin 3 bzw. 4 laktationen bei schwarz und fleckvieh im schnitt was ändern will
Drama um Milchbauern heute 20.15 Bayern-Fernsehen
....du sagst immerhin 3 bis 4 Laktationen. Nun, mit der Kuhgraserei würden die derzeit 3 bis 4 Laktationen Kühe mit 7000 Schnitt nur 2 derpacken, da hast du recht. Aber die 6500 erst in der 3. Lakt. hälts wahrscheinlich aus, aber die muss erst wieder gezüchtet werden. Ist ja interessant dass die Überdrüberzuchtländer ganz selten über 2. Lakt. drüber kommen. Wenn man nun sagen wir mal 20.000 Lebensleistung auf Laktationen umlegt, dann sinds bei der 10.000 2 Kälber, bei der 5000 4. Aber bei so manchen wirds Kalb ja auch nur noch als Laktationsstarter gesehen, kommt mir vor.
Mfg, helmar
Drama um Milchbauern heute 20.15 Bayern-Fernsehen
schau, es gibt in Ö. und wir gehören realistisch gesehn eh zu den intensivsten ländern der welt, kühe die aus einer kuhgrasserei kommen mit ana reinen grundfutterleistung von 7000kg, die über 10 lakt. und mehr gehalten werden könen (keine phyiologischen mängel gibt), is auch in der theorie mittlerweile unbestritten das es möglich is, wogegen ich mich stark wehre sind die fütterungstendenzen bei vor allem beim eiweißfutter, wurscht ob in der theorie oder in der praxis, kann man leicht nach rechnen das bei halbwegs guter silage ein eiweißfutter es bei ca. 9500- 10000 kg nötig is!
alfalfa
Drama um Milchbauern heute 20.15 Bayern-Fernsehen
Hab den Bericht leider nicht gesehen, geht wohl darum Geld zu sparen durch Weidehaltung oder Grasfütterung, in unseren Breiten kann es keine ganz zufriedenstellende Lösung sein. Die Milchproduktion wird sicher geringer, das ist unbestritten. Die Weidehaltung wird nur eingeschrenkt möglich sein, denn wer hat heutzutage einen entsprechenden Scheibengrund? Also Eingrasen, bei Schlechtwetter problematisch und für Boden und Futterqualität ungünstig.
Wir haben auch ein paar Hektar Weide dient aber eher zur zusätzlichen Bewegung der Kühe, bzw Bewirtschaftung von oft steinigen Steil/ Streuobstflächen. Der Futterbeitrag ist eher zu vernachlässigen.
Mein Grundgedanke: Eingrasen-Kuhlimit bei 7000 kg Milch (und da brauch ich noch Kraftfutter)
Meine Situation: pro Kuh und Jahr
18-20 Siloballen a20 eur/Stück--->400eur
1Heuballen a15 eur/Stk------------->15eur
1100kg Kraftfutter a0,25eur/kg---->275eur (Schwieig zur Abschätzung, langfristig gesehen)
ergibt für mich----> 685 euro pro Kuh und Jahr an Futterkosten (uU 15 eur Salz und Mineralstoff dazu)
Der Fütterungsaufwand ist schwer zu Bewerten und zu Vergleichen.
Momentane Kontrollleistung 9250 kgMilch/Kuh und Jahr (Realleistung liegt etwas darunter aber nicht viel.)
Ein Minus von 2000 kg Milch ist verglichenermaßen schwer zu verdauen. Für mich ist der Vorteil vom Eingrasen noch nicht erkennbar.
Wenn ein Rind bei uns einigermaßen Leistet und brav ist, darf es immer über 50.000Liter Lebensleistung haben. (und dann wirds eher aus Zuchtgründen hergegeben als aus gesundheitlichen und Fruchtbarkeits-Gründen)
Die Schlechtmelker werden eher bei 20.000-35.000kg verwurstet.
Drama um Milchbauern heute 20.15 Bayern-Fernsehen
Der Beitrag in QUER im BR war für das sonstige Niveau ziemlich schwach.
Wegen der Weide ging es ja nur darum, dies in Bayern stärker als Verkaufsargument zu nutzen.
Im SWR soll zeitgleich ein wesentlich intensiverer Beitrag gelaufen sein, hab ich selber leider nicht gesehen, weil ich bei QUER weitergeschaut habe, wo am Schluss immer der Ministerpräsident ordentlich auf die Schaufel vom Süss genommen wird.
Walter
Drama um Milchbauern heute 20.15 Bayern-Fernsehen
Weidehaltung, gut und schön. Den großen schmeckbaren Qualitätsunterschied gab es bei uns zwei mal:
-Als wir unsere Hochsillos wegrissen, dadurch auf Silomais bzw feuchten Silo verzichteten und nur mehr Silloballen Fütterten.
-Als die Kühe in den Offenfrontstall kamen schmeckte man ebenso einen Unterschied.
Bei der Weidehaltung hab ich eher eien zu hohen Harnstoffgehalt in der Milch, ist nicht gut für die Kuh. Wenn eine Kuh leidet macht sie vermutlich auch nicht mehr diese gesunde Milch.
Weidehaltung gut und schön, frisches Gras ist super für die Kühe. Bin auch großer Beführworter der Bewegungstherapie für Kühe. Aber alles im eingeschrenkten Maße.
Als Verkaufsargument gehört es unbedingt ausgeschlachtet. Wirkt sicher Weidemilch/Weidekäse/Weidebutter als Qualitätsmerkmal funktioniert sicher. Nur wie gehts dann von mitte November bis mitte April. Zum grasen brauch ich meine Kühe dann nicht auf die Wiese schicken, also gibts dann keine Weidemilch mehr.
Da ists schon leichter endlich massiv in den Medien zu verlautbaren: Auslandkäse/Butter ist normalerweise nicht mit GEN-Verzicht erzeugt worden. Also ausländisches Produkt = Gensojafütterung = GenMilch.
Man könnte ja neue Klassen Einführen:
-Milch aus Käfighaltung
- aus Bodenhaltung
- und Freilandmilch/käse
- Flugmilch kommt dann aus Neuseeland
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