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Einheitswert neu
Hallo,bei uns war vor kurzem die Bodenbewertungskommission und hat unseren Grund von 43 auf 60 Punkte aufgewertet,weil angeblich das letzte Mal (1964) der Boden viel zu schlecht eingestuft wurde.Weiß schon jemand von euch welche Auswirkungen das auf den im nächsten Jahr festzulegenden Einheitswert neu hat.Was wird alles zur Berechnung herangezogen?(Milchkontingent,Ausgleichszahlungen,Intensität des Betriebes?????)Genaueres werden wir wohl offiziell erst nach der nächsten Kammerwahl erfahren.M.f.G.
Einheitswert neu
Hallo
Die Bodenbewertungskommission vom Finanzamt war bei uns vor 2 Jahren vorort.
Also die haben so ziemlich alles weit höher bewertet als es vorher war, Feldstücke wurden zum berechnen unterteilt die Teile bewertet und dann ein Durchschnittswert errechnet.
Auch die Tierhaltung wird aufgenommen und neu berechnet , diese Bewertung hat aber nur Auswirkungen wenn sich wirklich was verändert hat
Was vorher 70 Punkte hatte stieg auf etwa 85 Punkte usw.
Besser wird dadurch natürlich nichts und das Böse erwachen kommt dann mit dem höheren Einheitswertbescheid und des Folgen: höhere Sozvers.Beiträge, Steuer ans BMF, Grundsteuer, Kammerumlage......
MfG
Nobody
Einheitswert neu
da habe ich glück! denn wie mein vater gesagt hat, ich soll ab jenenzeitpunkt die geschäfte führen, habe ich gesagt ich will nicht den gesamten grund als "eigenbesitz". ich sagte ihm er soll mir den schlechtesten grund schenken und den rest pachte ich von ihm. denn in jeder einkommensteuererklärung steht:
pachtgrund ist mit dem hektersatz vom eigengrund zu multipiziern!
finanzamt bekommt somit von mir keine einkommenssteuer, jedoch zahle ich die volle länge sozialversicherungsbeiträge. - vielleicht hilft dieser kleiner steuertip so manchen in der pauschalierung zu bleiben!
lg
ANDERSgesehn.
Einheitswert neu
Mein Grossvater hat unseren Betrieb noch im Vollerwerb geführt, der Vater im Nebenerwerb und bei mir ist es eher ein Hobby.
Nur bei der Einheitsbewertung sind die Abschläge für die wirtschaftlichen Bedingungen kleiner geworden, sprich die Bewirtschaftsungsverhältnisse besser geworden. Ich habe natürlich nachgefragt wo die spezielle Verbesserung sei, wenn der Hof kleiner wird und die Vermarktungsmöglichkeiten in größere Entfernung rücken.
Das Ergebnis war jedenfalls beim Einheitswert etwa Betrag in S vorher, um eine Kommastelle verschoben, also pro S 1000,- vorher, jetzt € 100. War bei anderen in der Gegend ähnlich.
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