Kinder verlernen schmecken und riechen
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06-05-2008 14:51 teilchenbeschleunigerin
Kinder verlernen schmecken und riechen
Interessant wenn auch besorgniserregend: Kinder haben schmecken und riechen verlernt.
Eine aktuelle wissenschaftliche Studie zeigt, dass drei Viertel aller Kinder in Österreich zwischen zehn und 13 Jahren süß, sauer, salzig und bitter nicht mehr unterscheiden können. Kinder aus ländlichen Gebieten schnitten bei Geruchs- und Geschmackstests deutlich besser ab als Stadtkinder.
Die Studie wurde von der AMA in Auftrag gegeben und von der BOKU durchgeführt.
Als Ursache für diesen Sinnesverlust werden, wenig erstaunlich, stark gesüßte Getränke und Schnellimbissgerichte angesehen.
Mehr darüber unter
http://help.orf.at/?story=7634
Der AMA-Marketing-GF dazu: "In einem Land, das sich rühmt, der Feinkostladen Europas zu sein, ist es nahezu beschämend, wenn unsere Kinder das Riechen und Schmecken verlernen beziehungsweise gar nicht mehr erlernen."
---
Mein "red bull" in den späten 70ern waren noch Kakao und Vanillemilch. Manchmal ein Wurstbrot und sonst Schmalzbrot oder Leberaufstrichbrot. Gesund war das bestimmt auch nicht, aber ich hab noch meine Sinne beisammen.
Und ich hatte sogar so verrückte Schulfreundinnen, die mir für mein Schmalzbrot ihre köstliche Wurstsemmel überließen :-))
Was habt Ihr in der Schule gejausnet, bzw. was bekommen Eure Kinder in der Schule zu essen?
lg, tb.
Interessant wenn auch besorgniserregend: Kinder haben schmecken und riechen verlernt.
Eine aktuelle wissenschaftliche Studie zeigt, dass drei Viertel aller Kinder in Österreich zwischen zehn und 13 Jahren süß, sauer, salzig und bitter nicht mehr unterscheiden können. Kinder aus ländlichen Gebieten schnitten bei Geruchs- und Geschmackstests deutlich besser ab als Stadtkinder.
Die Studie wurde von der AMA in Auftrag gegeben und von der BOKU durchgeführt.
Als Ursache für diesen Sinnesverlust werden, wenig erstaunlich, stark gesüßte Getränke und Schnellimbissgerichte angesehen.
Mehr darüber unter
http://help.orf.at/?story=7634
Der AMA-Marketing-GF dazu: "In einem Land, das sich rühmt, der Feinkostladen Europas zu sein, ist es nahezu beschämend, wenn unsere Kinder das Riechen und Schmecken verlernen beziehungsweise gar nicht mehr erlernen."
---
Mein "red bull" in den späten 70ern waren noch Kakao und Vanillemilch. Manchmal ein Wurstbrot und sonst Schmalzbrot oder Leberaufstrichbrot. Gesund war das bestimmt auch nicht, aber ich hab noch meine Sinne beisammen.
Und ich hatte sogar so verrückte Schulfreundinnen, die mir für mein Schmalzbrot ihre köstliche Wurstsemmel überließen :-))
Was habt Ihr in der Schule gejausnet, bzw. was bekommen Eure Kinder in der Schule zu essen?
lg, tb.
06-05-2008 14:55 Kathi
Kinder verlernen schmecken und riechen
Hallo tb
wundert mich gar nicht - ich liebe es ja beim Einkaufen den anderen ins Wagerl zu schauen - erstaunlich welche Sachen man anscheinend in der modernen Küche braucht.
Meine "Ausleihkinder" motzen hin und wieder, weil sie nie Süßes und/oder Semmeln etc mit in die Schule bekommen, immer nur das blöde, selbgemachte Brot - aber normalerweise essen sie es gaaanz gerne.
Im Kindergarten bei uns im Ort, darf nur einmal in der Woche etwas ungesundes zur Schuljause mitgenommen werden. Weiss ich deshalb, weil da manche Mütter ganz massiv in Bedrängnis geraten sind, weil sie nicht wussten was mitgeben.
LG
Kathi
Hallo tb
wundert mich gar nicht - ich liebe es ja beim Einkaufen den anderen ins Wagerl zu schauen - erstaunlich welche Sachen man anscheinend in der modernen Küche braucht.
Meine "Ausleihkinder" motzen hin und wieder, weil sie nie Süßes und/oder Semmeln etc mit in die Schule bekommen, immer nur das blöde, selbgemachte Brot - aber normalerweise essen sie es gaaanz gerne.
Im Kindergarten bei uns im Ort, darf nur einmal in der Woche etwas ungesundes zur Schuljause mitgenommen werden. Weiss ich deshalb, weil da manche Mütter ganz massiv in Bedrängnis geraten sind, weil sie nicht wussten was mitgeben.
LG
Kathi
06-05-2008 19:58 teilchenbeschleunigerin
Kinder verlernen schmecken und riechen
Hallo Kathi,
einmal in der Woche was Ungesundes, find ich eine gute Regelung. Ganz ohne gehts ja auch nicht, sonst lernen die Kinder nicht damit umzugehen. Ist ja wie mit dem Fernsehen und mit McDonalds-Essen. Und später regelt sich das dann von selbst, ich seh das auch bei meinen Nichten und Neffen.
Dass die Mütter überfordert sind, was gesund ist und was nicht, das ist schon bedenklich. Gibts dann eine Beratung vom Kindergarten? Oder tut da irgendwer was dagegen? Kochkurse? Oder interessiert das die Frauen überhaupt?
Liebe Grüße, tb.
Hallo Kathi,
einmal in der Woche was Ungesundes, find ich eine gute Regelung. Ganz ohne gehts ja auch nicht, sonst lernen die Kinder nicht damit umzugehen. Ist ja wie mit dem Fernsehen und mit McDonalds-Essen. Und später regelt sich das dann von selbst, ich seh das auch bei meinen Nichten und Neffen.
Dass die Mütter überfordert sind, was gesund ist und was nicht, das ist schon bedenklich. Gibts dann eine Beratung vom Kindergarten? Oder tut da irgendwer was dagegen? Kochkurse? Oder interessiert das die Frauen überhaupt?
Liebe Grüße, tb.
06-05-2008 20:28 helmar
Kinder verlernen schmecken und riechen
Die Mütter überfordert?......i glaubs net so recht....
Mfg, helmar
Die Mütter überfordert?......i glaubs net so recht....
Mfg, helmar
06-05-2008 20:38 ALADIN
Kinder verlernen schmecken und riechen
hallo teilchen!
Ja. Da tut irgendwer was dagegen. Und zwar z.B: Bio Austria. Da gehen die Seminarbäuerinnen in die Schulen und Kindergärten und versuchen die kinder zu überzeugen. Wahrscheinlich ein Tropfen auf den heissen Stein.
hallo teilchen!
Ja. Da tut irgendwer was dagegen. Und zwar z.B: Bio Austria. Da gehen die Seminarbäuerinnen in die Schulen und Kindergärten und versuchen die kinder zu überzeugen. Wahrscheinlich ein Tropfen auf den heissen Stein.
06-05-2008 20:41 helmar
Kinder verlernen schmecken und riechen
Und übermorgen kommen 21 Vorschulkinder für einen halben Bauernhoftag zu mir.....und die Jause: Milch, Butterbrot mit Schnittlauch, wenn den jemand mag, und Brunnenkresse...
Mfg, helmar
Und übermorgen kommen 21 Vorschulkinder für einen halben Bauernhoftag zu mir.....und die Jause: Milch, Butterbrot mit Schnittlauch, wenn den jemand mag, und Brunnenkresse...
Mfg, helmar
06-05-2008 20:52 Kathi
Kinder verlernen schmecken und riechen
Hallo
ich glaube, dass viele in der Schnelligkeit einfach zu ungesunden Sachen greifen - wobei vieles gar nicht soo viel mehr arbeit wäre.
Ganz gegen Naschen und McDoo bin ich auch nicht - kenne genug Geschichten von Kindern, die dann das Naschzeugs den anderen gemoppst haben
.. mmhh hört sich gut an deine Jause - und wenn die Kids den Schnittlauch noch selber schneiden dürfen sind sie selig (geht super mit der Kinderschere)
LG
Kathi
Hallo
ich glaube, dass viele in der Schnelligkeit einfach zu ungesunden Sachen greifen - wobei vieles gar nicht soo viel mehr arbeit wäre.
Ganz gegen Naschen und McDoo bin ich auch nicht - kenne genug Geschichten von Kindern, die dann das Naschzeugs den anderen gemoppst haben
.. mmhh hört sich gut an deine Jause - und wenn die Kids den Schnittlauch noch selber schneiden dürfen sind sie selig (geht super mit der Kinderschere)
LG
Kathi
06-05-2008 21:07 teilchenbeschleunigerin
Kinder verlernen schmecken und riechen
Hallo Aladin,
die Seminarbäuerinnen sind eine Super Sache, ich kenn das von meiner lieben Mama, die ist auch eine Seminarbäuerin. Sie macht selber zwar eher deftige Sachen und in ihren Kursen lernt man eher bestimmte Zubereitungsarten, aber sie hat mir von den Schulaktionen erzählt. Da können Kinder ein Joghurt, das rosa gefärbt ist, nicht mehr als Naturjoghurt erkennen, sondern sie halten es für ein Erdbeerjoghurt.
Ich wüsste aber nicht, ob es mir nicht genauso ginge...
Dabei sind es eher die Kinder in der Stadt, die vom Geschmacksverlust am stärksten betroffen sind.
Ich muss einmal schauen, ob es in Wien ähnliche Aktionen gibt.
schönen Abend und lg, tb.
Hallo Aladin,
die Seminarbäuerinnen sind eine Super Sache, ich kenn das von meiner lieben Mama, die ist auch eine Seminarbäuerin. Sie macht selber zwar eher deftige Sachen und in ihren Kursen lernt man eher bestimmte Zubereitungsarten, aber sie hat mir von den Schulaktionen erzählt. Da können Kinder ein Joghurt, das rosa gefärbt ist, nicht mehr als Naturjoghurt erkennen, sondern sie halten es für ein Erdbeerjoghurt.
Ich wüsste aber nicht, ob es mir nicht genauso ginge...
Dabei sind es eher die Kinder in der Stadt, die vom Geschmacksverlust am stärksten betroffen sind.
Ich muss einmal schauen, ob es in Wien ähnliche Aktionen gibt.
schönen Abend und lg, tb.
06-05-2008 21:30 Kathi
Kinder verlernen schmecken und riechen
Hallo
naja - Seminarbäuerin - seid mir nicht bös - ich geh zwar gern auf einen Kurs - aber bei uns am Land ist das erstens was anderes (ich glaub da liegt weniger das Problem)
aber - (jetzt schweife ich mal wieder vom Thema ab) diese unterbezahlten Handlanger der Landwirtschaftskammer - obwohl schon mehrmals angefragt wurde, werd ich das sicherlich nicht machen.
Interessant sind da vielmehr die Geschmacksschulungen an Kindergärten und Volksschulen - Kurse für Teenies - etc
LG
Kathi
Hallo
naja - Seminarbäuerin - seid mir nicht bös - ich geh zwar gern auf einen Kurs - aber bei uns am Land ist das erstens was anderes (ich glaub da liegt weniger das Problem)
aber - (jetzt schweife ich mal wieder vom Thema ab) diese unterbezahlten Handlanger der Landwirtschaftskammer - obwohl schon mehrmals angefragt wurde, werd ich das sicherlich nicht machen.
Interessant sind da vielmehr die Geschmacksschulungen an Kindergärten und Volksschulen - Kurse für Teenies - etc
LG
Kathi
06-05-2008 22:03 teilchenbeschleunigerin
Kinder verlernen schmecken und riechen
Hallo Kathi,
ich versteh Deine Kritik an den Seminarbäuerinnen nicht. Vielleicht weil ich zu wenig darüber weiß.
Für die Kinder sind sie nicht die geeigneten, wenn ich Dich richtig verstehe - gebe Dir recht, da braucht es wohl auch eine pädagogische Ausbildung, oder zumindest Ernährungsberatungs-Know-How.
Aber sind die Seminarbäuerinnen grundsätzlich eine schlechte Einrichtung?
Wie kommen die in Deiner Umgebung an?
Von der schlechten Honorierung und auch teilweise schlechten Organisation von der LWK hab ich allerdings auch gehört...
lg, tb.
Hallo Kathi,
ich versteh Deine Kritik an den Seminarbäuerinnen nicht. Vielleicht weil ich zu wenig darüber weiß.
Für die Kinder sind sie nicht die geeigneten, wenn ich Dich richtig verstehe - gebe Dir recht, da braucht es wohl auch eine pädagogische Ausbildung, oder zumindest Ernährungsberatungs-Know-How.
Aber sind die Seminarbäuerinnen grundsätzlich eine schlechte Einrichtung?
Wie kommen die in Deiner Umgebung an?
Von der schlechten Honorierung und auch teilweise schlechten Organisation von der LWK hab ich allerdings auch gehört...
lg, tb.
06-05-2008 22:09 Kathi
Kinder verlernen schmecken und riechen
Hallo TB
eben - sehr schlechte Honorierung - sehr schlechte Organisation - manche sind zwar in der Küche nicht schlecht, haben aber Schwierigkeiten das wissen hinüberzubringen
beim Konsumenten kommt einfach ein relativ hoher Preis zustande, der tw sehr schwer zu "verkaufen" ist.
Bei uns im Ort kommt der Kurs immer gut an - in der Stadt wieder sehr schlecht. Kaum Werbung, kaum interesse ...
Grundsätzlich keine schlechte Idee - nur die Organisation und Bezahlung - da gehört dringend nachgebessert !!
LG
Kathi
Hallo TB
eben - sehr schlechte Honorierung - sehr schlechte Organisation - manche sind zwar in der Küche nicht schlecht, haben aber Schwierigkeiten das wissen hinüberzubringen
beim Konsumenten kommt einfach ein relativ hoher Preis zustande, der tw sehr schwer zu "verkaufen" ist.
Bei uns im Ort kommt der Kurs immer gut an - in der Stadt wieder sehr schlecht. Kaum Werbung, kaum interesse ...
Grundsätzlich keine schlechte Idee - nur die Organisation und Bezahlung - da gehört dringend nachgebessert !!
LG
Kathi
07-05-2008 05:09 KWH
Kinder verlernen schmecken und riechen
hallo ihr lieben
ihr habt vielleicht sorgen,
mg mike
hallo ihr lieben
ihr habt vielleicht sorgen,
mg mike
07-05-2008 07:35 helmar
Kinder verlernen schmecken und riechen
Also, irgendwie find ich die Idee der Seminarbäuerinnen nicht so schlecht, habe mir schon verschiedene angehört......aber warum nur hat die Biobäuerin in der Gastgewerbeberuffschule eher für erheitertes Staunen als für gute Informationen gesorgt?
Weil sie den Eindruck einer Fanatikerin machte welche generell nichts gutes an den "anderen" gelassen hat. Eigentlich wollte ich sie damals zuerst ins "Messer laufen" lassen, sprich sie hätte sich erbärmlich blamiert....aber dann hat sie mir leid getan und ich habe ihr insofern geholfen dass ich die Unterschiede erklärt habe und dass Bio auch eine Lebenphilosophie ist.......nach diesem Paarlauf wurde nicht mehr hämisch gelacht. Und da sehe ich in der Ausbildung Defizite.......man kann hinweisen, werben, erklären, aber wenn man die anderen als irgendwas hinstellt, ist das ein Schuß in den Ofen, sei denn man hat die entsprechenden Jünger. Ich bin keine, und die Sache mit den Vorschulkindern, und wenn angefragt wird, auch mit älteren( die sind manchmal eine Herausforderung, weil da oft genug schon Tierschutzorganisationen tolle Vorarbeit leisten), mache ich in Eigenregie, und komm auch ganz gut ohne Belehrung der Kammer aus.......und Milch und Butterbrot zum Abschluß sind eine Spende des Hauses....
Mfg, helmar
Also, irgendwie find ich die Idee der Seminarbäuerinnen nicht so schlecht, habe mir schon verschiedene angehört......aber warum nur hat die Biobäuerin in der Gastgewerbeberuffschule eher für erheitertes Staunen als für gute Informationen gesorgt?
Weil sie den Eindruck einer Fanatikerin machte welche generell nichts gutes an den "anderen" gelassen hat. Eigentlich wollte ich sie damals zuerst ins "Messer laufen" lassen, sprich sie hätte sich erbärmlich blamiert....aber dann hat sie mir leid getan und ich habe ihr insofern geholfen dass ich die Unterschiede erklärt habe und dass Bio auch eine Lebenphilosophie ist.......nach diesem Paarlauf wurde nicht mehr hämisch gelacht. Und da sehe ich in der Ausbildung Defizite.......man kann hinweisen, werben, erklären, aber wenn man die anderen als irgendwas hinstellt, ist das ein Schuß in den Ofen, sei denn man hat die entsprechenden Jünger. Ich bin keine, und die Sache mit den Vorschulkindern, und wenn angefragt wird, auch mit älteren( die sind manchmal eine Herausforderung, weil da oft genug schon Tierschutzorganisationen tolle Vorarbeit leisten), mache ich in Eigenregie, und komm auch ganz gut ohne Belehrung der Kammer aus.......und Milch und Butterbrot zum Abschluß sind eine Spende des Hauses....
Mfg, helmar
07-05-2008 08:05 biolix
Kinder verlernen schmecken und riechen
Na da lob ich mir die AMA Bäuerinnen, als ich letztens auf er Tullner Messe zum AMA Stand ging und fragte: "Ist hier irgend ein Gemüse Bio ", bekam ich zur antwort: "Wissen wir nciht, aber ist eh egal ist eh alles aus Ö..." das nenne ich faire KonsumenteInnen aufklärung ! ;-(
das sind mir gut ausgebildete BIO AUSTRIA InfobäuerInnen vile lieber...
g biolix
Na da lob ich mir die AMA Bäuerinnen, als ich letztens auf er Tullner Messe zum AMA Stand ging und fragte: "Ist hier irgend ein Gemüse Bio ", bekam ich zur antwort: "Wissen wir nciht, aber ist eh egal ist eh alles aus Ö..." das nenne ich faire KonsumenteInnen aufklärung ! ;-(
das sind mir gut ausgebildete BIO AUSTRIA InfobäuerInnen vile lieber...
g biolix
07-05-2008 09:23 teilchenbeschleunigerin
Kinder verlernen schmecken und riechen
Hallo Biolix,
vielleicht sind die Seminarbäuerinnen wirklich - wie Aladin sagt - nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Dass sie viel zu schlecht ausgebildet sind, um wirklich gut aufklären zu können. Mir tuts leid, wenn da so viel Engagement den Bach runtergeht, weil einfach nicht gut ausgebildet wird.
Mir ist jetzt auch nicht klar, wer diese Ausbildungen macht, ich dachte immer es sind die Landwirtschaftskammern.
Macht die AMA auch sowas? Und Bio Austria?
Liebe Helmar,
ich find das super, was Du machst, mit den Schulkindern!
lg, tb.
Hallo Biolix,
vielleicht sind die Seminarbäuerinnen wirklich - wie Aladin sagt - nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Dass sie viel zu schlecht ausgebildet sind, um wirklich gut aufklären zu können. Mir tuts leid, wenn da so viel Engagement den Bach runtergeht, weil einfach nicht gut ausgebildet wird.
Mir ist jetzt auch nicht klar, wer diese Ausbildungen macht, ich dachte immer es sind die Landwirtschaftskammern.
Macht die AMA auch sowas? Und Bio Austria?
Liebe Helmar,
ich find das super, was Du machst, mit den Schulkindern!
lg, tb.
07-05-2008 19:48 andy13
Kinder verlernen schmecken und riechen
Jause:
-Biofollkornbrot mit Biobelag(Radischen/Käse/Wurst/Krese/......)
-Bioapfel
-Biomüslieriegel
-Mineralwasser
Jause:
-Biofollkornbrot mit Biobelag(Radischen/Käse/Wurst/Krese/......)
-Bioapfel
-Biomüslieriegel
-Mineralwasser
09-05-2008 10:04 teilchenbeschleunigerin
Kinder verlernen schmecken und riechen
@andy13
was für eine Muster-Jause!
Da verlernst das Schmecken sicher nie! :-)
lg, tb.
@andy13
was für eine Muster-Jause!
Da verlernst das Schmecken sicher nie! :-)
lg, tb.
09-05-2008 13:24 andy13
Kinder verlernen schmecken und riechen
ja ich komm gar nicht in die gefahr schmecken zu verlernen.
denn mir schmeckt nur zeug das eben natürlich schmeckt!!^^
(frisches obst und gemüse vom eigenen Hof ist für mich eine gaumenfreude!!)
-> der winter macht einem Blatt und -biofresser hier sehr zu schaffen!! ^^
mfg. andy13
ja ich komm gar nicht in die gefahr schmecken zu verlernen.
denn mir schmeckt nur zeug das eben natürlich schmeckt!!^^
(frisches obst und gemüse vom eigenen Hof ist für mich eine gaumenfreude!!)
-> der winter macht einem Blatt und -biofresser hier sehr zu schaffen!! ^^
mfg. andy13
10-05-2008 12:50 Josua
Kinder verlernen schmecken und riechen
Hallo Teilchen,
als ich Deinen Beitrag las, viel mir folgendendes Erlebnis ein:
Meine Schwägerin ist Bergbäuerin in einem Nobelschiegebiet in den Tiroler Bergen.
Für einen Reiseveranstalter machte sie öfters ein Bauernbüffet auf 1600m Seehöhe.
Das heißt die Gäste werden nach einen zweistündigen Fußmarsch auf einen Hochplateau
verköstigt (die Landschaft ist beeindruckend und die Aussicht bei schönen Wetter gewaltig).
So wurde der Schlepper mit Verpflegungsboxen vollbeladen als hätte sie eine ganze Armee zu versorgen. Ich tucklete langsam, als hätte ich rohe Eier an Bord, den Berg hinauf. Oben angekommen bauten wir auf Biertische das Buffet auf. Brotaufstriche verschiedentster Art,
gereuchtes Fleisch und verschiedene Fruchtsäfte und noch backofenwarmes Brot, alles
selbstgemacht.
Dann kamen unsere Gäste.
Was sich da abspielte kann ich mir mit der Metapher "Schlacht-am-kalten-Buffet" beschreiben.
Wie ein Schwarm Heuschrecken wurden die Tische kahlgefressen und die Kinder assen,
als die Aufstriche fertig waren, das selbstgebackene Brot pur.
In meiner Verwunderung fragte ich den Reiseleiter ob seine Gäste im Hotel ausreichend
verköstigt werden, was mir nur einen vorwurfsvollen Blick eintrug.
Dazu muss ich sagen, dass das Hotel der "hochpreisklassigen " Kategorie angehört und die
Gäste als "betucht" gelten.
Meine Schwägerin wurde mit Fragen (zB. wo man das kaufen könne) durchlöchert.
Leider ist inzwischen das Projekt wegen andauerender Preisdückpolitik seitens des Reiseveranstalters gescheitert.
Liebe Grüße Josua.
Hallo Teilchen,
als ich Deinen Beitrag las, viel mir folgendendes Erlebnis ein:
Meine Schwägerin ist Bergbäuerin in einem Nobelschiegebiet in den Tiroler Bergen.
Für einen Reiseveranstalter machte sie öfters ein Bauernbüffet auf 1600m Seehöhe.
Das heißt die Gäste werden nach einen zweistündigen Fußmarsch auf einen Hochplateau
verköstigt (die Landschaft ist beeindruckend und die Aussicht bei schönen Wetter gewaltig).
So wurde der Schlepper mit Verpflegungsboxen vollbeladen als hätte sie eine ganze Armee zu versorgen. Ich tucklete langsam, als hätte ich rohe Eier an Bord, den Berg hinauf. Oben angekommen bauten wir auf Biertische das Buffet auf. Brotaufstriche verschiedentster Art,
gereuchtes Fleisch und verschiedene Fruchtsäfte und noch backofenwarmes Brot, alles
selbstgemacht.
Dann kamen unsere Gäste.
Was sich da abspielte kann ich mir mit der Metapher "Schlacht-am-kalten-Buffet" beschreiben.
Wie ein Schwarm Heuschrecken wurden die Tische kahlgefressen und die Kinder assen,
als die Aufstriche fertig waren, das selbstgebackene Brot pur.
In meiner Verwunderung fragte ich den Reiseleiter ob seine Gäste im Hotel ausreichend
verköstigt werden, was mir nur einen vorwurfsvollen Blick eintrug.
Dazu muss ich sagen, dass das Hotel der "hochpreisklassigen " Kategorie angehört und die
Gäste als "betucht" gelten.
Meine Schwägerin wurde mit Fragen (zB. wo man das kaufen könne) durchlöchert.
Leider ist inzwischen das Projekt wegen andauerender Preisdückpolitik seitens des Reiseveranstalters gescheitert.
Liebe Grüße Josua.
10-05-2008 12:50 Gourmet
Kinder verlernen schmecken und riechen
@teilchen
Also diese Studie würde ich gerne sehen. Drei Viertel aller Kinder? Das kann ich mir nämlich nicht vorstellen. Das ist vermutlich eine Auftragsarbeit um die Ziele des Auftraggebers zu stützen, zu was auch immer.
@Kathi
Du hast über Seminarbäuerinnen geschrieben: „unterbezahlten Handlanger der Landwirtschaftskammer„.
Ja, das trifft es genau. Die, die ich kenne, sind alle unzufrieden. Sie sind soweit an die Landwirtschaftskammer gebunden, dass sie nicht einfach selbständig arbeiten können, bekommen von dieser aber zu wenig Aufträge und bei den wenigen Jobs schneidet die Kammer dann auch noch einen zu großen Teil an den Einnahmen mit.
@biolix
Die Mitarbeiterinnen an dem von Dir besuchten AMA-Stand haben es doch richtig gemacht. Die AMA wirbt für Lebensmittel aus Österreich. Und genau darauf haben sie Wert gelegt. Ich verstehe nicht, was Du ihnen vorwirfst.
@teilchen
Also diese Studie würde ich gerne sehen. Drei Viertel aller Kinder? Das kann ich mir nämlich nicht vorstellen. Das ist vermutlich eine Auftragsarbeit um die Ziele des Auftraggebers zu stützen, zu was auch immer.
@Kathi
Du hast über Seminarbäuerinnen geschrieben: „unterbezahlten Handlanger der Landwirtschaftskammer„.
Ja, das trifft es genau. Die, die ich kenne, sind alle unzufrieden. Sie sind soweit an die Landwirtschaftskammer gebunden, dass sie nicht einfach selbständig arbeiten können, bekommen von dieser aber zu wenig Aufträge und bei den wenigen Jobs schneidet die Kammer dann auch noch einen zu großen Teil an den Einnahmen mit.
@biolix
Die Mitarbeiterinnen an dem von Dir besuchten AMA-Stand haben es doch richtig gemacht. Die AMA wirbt für Lebensmittel aus Österreich. Und genau darauf haben sie Wert gelegt. Ich verstehe nicht, was Du ihnen vorwirfst.
10-05-2008 13:59 teilchenbeschleunigerin
Kinder verlernen schmecken und riechen
Servus Gourmet,
ich sende Dir den Link zur Presseaussendung der AMA (Auftraggeber der Studie) - und klar werden Ziele damit verfolgt, nämlich mehr frische Lebensmittel zu essen, und die AMA als sorgetragende Institution dafür zu etablieren.
http://www.ama-marketing.at/index.php?id=28&no_cache=1&tx_ttnews[tt_news]=231&tx_ttnews[backPid]=2
So abwegig sind die 3/4 nicht.
Es heißt, nur 1/4 konnte alle 4 Geschmacksrichtungen süß, sauer, salzig und bitter eindeutig unterscheiden und zuordnen. 8% konnten sogar gar keine Geschmacksrichtung zuordnen...
Befragt und getestet wurden 385 Schulkinder zwischen 10 und 13 Jahren. Das ist als Sample ausreichend groß für die Grundgesamtheit aller Schulkinder zwischen 10 und 13.
lg, tb.
Servus Gourmet,
ich sende Dir den Link zur Presseaussendung der AMA (Auftraggeber der Studie) - und klar werden Ziele damit verfolgt, nämlich mehr frische Lebensmittel zu essen, und die AMA als sorgetragende Institution dafür zu etablieren.
http://www.ama-marketing.at/index.php?id=28&no_cache=1&tx_ttnews[tt_news]=231&tx_ttnews[backPid]=2
So abwegig sind die 3/4 nicht.
Es heißt, nur 1/4 konnte alle 4 Geschmacksrichtungen süß, sauer, salzig und bitter eindeutig unterscheiden und zuordnen. 8% konnten sogar gar keine Geschmacksrichtung zuordnen...
Befragt und getestet wurden 385 Schulkinder zwischen 10 und 13 Jahren. Das ist als Sample ausreichend groß für die Grundgesamtheit aller Schulkinder zwischen 10 und 13.
lg, tb.
10-05-2008 14:13 teilchenbeschleunigerin
Kinder verlernen schmecken und riechen
Hallo Josua,
wilde Story, die Du da erzählst.
Ich hab mal so was ähnliches erlebt bei einem Buffet, das meine Mama ausrichtete, für eine Vernissage in einem Schloss. Lauter betuchte Gesellschaft aus der Stadt, aber es war ein Verhalten, als gelte es, das letzte Essen vor einem Atomkrieg einzuhamstern.
Ähnlich wie Du es beschreibst.
Weiß auch nicht woran das liegt, dass gerade Menschen, von denen wir das nicht erwarten, sich derart unzivilisiert benehmen.
Vielleicht glauben sie, dass sie sich am Land leisten können, ihre guten Manieren in der Stadt zurücklassen zu können. Und sie verwechseln "Natürlichkeit" mit "Maßlosigkeit".
Oder aber so ein Bauernbuffet ist einfach wirklich um sooo viel besser als anderes Essen...
Lieber will ich an Zweiteres glauben! ;-)
lieben Gruß, tb.
Hallo Josua,
wilde Story, die Du da erzählst.
Ich hab mal so was ähnliches erlebt bei einem Buffet, das meine Mama ausrichtete, für eine Vernissage in einem Schloss. Lauter betuchte Gesellschaft aus der Stadt, aber es war ein Verhalten, als gelte es, das letzte Essen vor einem Atomkrieg einzuhamstern.
Ähnlich wie Du es beschreibst.
Weiß auch nicht woran das liegt, dass gerade Menschen, von denen wir das nicht erwarten, sich derart unzivilisiert benehmen.
Vielleicht glauben sie, dass sie sich am Land leisten können, ihre guten Manieren in der Stadt zurücklassen zu können. Und sie verwechseln "Natürlichkeit" mit "Maßlosigkeit".
Oder aber so ein Bauernbuffet ist einfach wirklich um sooo viel besser als anderes Essen...
Lieber will ich an Zweiteres glauben! ;-)
lieben Gruß, tb.
10-05-2008 19:34 gfb
Kinder verlernen schmecken und riechen
In Italien gibt es auch schon Kochkurse für Kinder um die regionale Küche bekannt zum machen. Auch in Österreich sollte es keine Schule mehr geben in welcher nicht ein Kochkurs
mit Regionalprodukten abgehalten wird. Das wäre eine Aufgabe der Schulpolitik.
In Italien gibt es auch schon Kochkurse für Kinder um die regionale Küche bekannt zum machen. Auch in Österreich sollte es keine Schule mehr geben in welcher nicht ein Kochkurs
mit Regionalprodukten abgehalten wird. Das wäre eine Aufgabe der Schulpolitik.
10-05-2008 20:37 helmar
Kinder verlernen schmecken und riechen
Ich hatte am Donnerstag vormittag eine Vorschulgruppe am Hof, d.h. 21 Kinder, 3 Kindegartenpädagoginnen, 4 Praktikantinnen.......zur Jause gab es Butterbrot und frische Milch, zu meiner Überraschung waren weder Schnittllauch noch Kresse der große Renner.....aber von den Betreuerinnen wurde schmunzelnd beobachtet, dass gerade jene Kinder welche sonst recht heikel sind, so richtig reinhauten........eine der Praktikantinnen meinte dass sie in Zukunft wohl keine fettreduzierte Milch, sondern doch Vollmilch trinken wird, einfach weils doch besser schmeckt.......
Mfg, helmar
Es lief trotz der große Gruppe hervorragend, was meint ihr, hätte das mit einer gleich großen Montessorigruppe auch geklappt?
Ich hatte am Donnerstag vormittag eine Vorschulgruppe am Hof, d.h. 21 Kinder, 3 Kindegartenpädagoginnen, 4 Praktikantinnen.......zur Jause gab es Butterbrot und frische Milch, zu meiner Überraschung waren weder Schnittllauch noch Kresse der große Renner.....aber von den Betreuerinnen wurde schmunzelnd beobachtet, dass gerade jene Kinder welche sonst recht heikel sind, so richtig reinhauten........eine der Praktikantinnen meinte dass sie in Zukunft wohl keine fettreduzierte Milch, sondern doch Vollmilch trinken wird, einfach weils doch besser schmeckt.......
Mfg, helmar
Es lief trotz der große Gruppe hervorragend, was meint ihr, hätte das mit einer gleich großen Montessorigruppe auch geklappt?
11-05-2008 18:48 teilchenbeschleunigerin
Kinder verlernen schmecken und riechen
Hallo Helmar,
Dein Schwenk auf die Montessori-Gruppe überrascht mich.
Ich würde sagen: ja. Mit Montessori-Kindern klappt es mindestens ebenso gut.
Die Montessori-Kinder die ich kenne und erlebe, sind rücksichtsvoll, höflich und äusserst selbständig. Im Streit sind sie eher bereit sich zurückzunehmen und nachzugeben, und sie sind empathisch und helfen sofort, wenn ein Kind sich verletzt hat, sich ärgert oder traurig ist.
- Für mich ein Zeichen von hoher sozialer Kompetenz.
Das schon als Kind zu lernen ist für mich sehr wertvoll auch im Erwachsenenleben, das lernt man später schwer.
Wenn mal vor der Wahl stünde, ich würde meine Kinder auf jeden Fall in so eine Gruppe geben als in eine andere.
Hast Du schlechte Erfahrungen mit Montessori-Kindern gemacht?
lg, tb.
Hallo Helmar,
Dein Schwenk auf die Montessori-Gruppe überrascht mich.
Ich würde sagen: ja. Mit Montessori-Kindern klappt es mindestens ebenso gut.
Die Montessori-Kinder die ich kenne und erlebe, sind rücksichtsvoll, höflich und äusserst selbständig. Im Streit sind sie eher bereit sich zurückzunehmen und nachzugeben, und sie sind empathisch und helfen sofort, wenn ein Kind sich verletzt hat, sich ärgert oder traurig ist.
- Für mich ein Zeichen von hoher sozialer Kompetenz.
Das schon als Kind zu lernen ist für mich sehr wertvoll auch im Erwachsenenleben, das lernt man später schwer.
Wenn mal vor der Wahl stünde, ich würde meine Kinder auf jeden Fall in so eine Gruppe geben als in eine andere.
Hast Du schlechte Erfahrungen mit Montessori-Kindern gemacht?
lg, tb.
11-05-2008 21:06 helmar
Kinder verlernen schmecken und riechen
Ich weiß über Montessori nicht allzuviel, muß ich zugeben, aber der Biolix hat hier im Forum davon geschwärmt, dass quasi die Kinder in solchen Gruppen tun können was sie wollen.....und ob dies dann funktioniert wenn man z.b. sagt: Bitte bis hierher und dann warten, oder keinesfalls über oder durch eine Absperrung klettern? Und wenn dann Kinder auf einen Bauernhof, bei der führung im Stall und bei der Runde durch Wald und wiese tun was sie wollen, ist halt das Unfallrisiko höher, oder?
Mfg, helmar
Ich weiß über Montessori nicht allzuviel, muß ich zugeben, aber der Biolix hat hier im Forum davon geschwärmt, dass quasi die Kinder in solchen Gruppen tun können was sie wollen.....und ob dies dann funktioniert wenn man z.b. sagt: Bitte bis hierher und dann warten, oder keinesfalls über oder durch eine Absperrung klettern? Und wenn dann Kinder auf einen Bauernhof, bei der führung im Stall und bei der Runde durch Wald und wiese tun was sie wollen, ist halt das Unfallrisiko höher, oder?
Mfg, helmar
11-05-2008 22:19 teilchenbeschleunigerin
Kinder verlernen schmecken und riechen
Hallo Helmar,
"tun können was sie wollen" ist ein dehnbarer Begriff - Biolix müsste uns das näher erläutern was er damit meint.
Ich habe jetzt ein bisschen im Internet gestöbert, um einige Eckpunkte der Montessori-Pädagogik herauszustreichen:
Ein Kernelement der Montessori-Pädagogik ist die Erziehung zu mehr Selbständigkeit im Lernprozess. Belohnung und Bestrafung sind laut Montessori überflüssig, weil Kinder eine natürliche Neugierde und somit einen natürlichen Drang zum Lernen haben. Durch Belohnung und Bestrafung würde der Mensch sein Tun zu sehr an seiner Umgebung orientieren, was zu Abhängigkeit einer Beurteilung von außen führt. Montessori befürwortet ein freies Lernen, in dem jedes Kind nach eigenem Rhythmus, Talenten und Fähigkeiten gefördert wird. Ist natürlich aufwändiger und teurer als Norm-Kindergärten und -Schulen.
Kritik gibt es dort, wo es um die Integration in Normsysteme geht, zu recht, denn es gibt da und dort Lerndefizite bzw. einfach Integrationsschwierigkeiten.
Bewährt haben sich die Montessori-Kindergärten, also in einem Alter, in der es um das Erlernen sozialer Fähigkeiten und die Prägung der Persönlichkeit geht.
Bei Volksschul- und Unterstufe-/Hauptschul-Niveau wird es schon schwierig, weil eine vollkommen unterschiedliche Herangehensweise auch unterschiedliche Lernergebnisse liefern. Das zu harmonisieren ist wahrscheinlich auch der Grund, warum sich Montessoripädagogik eher in Kindergärten als in Schulen durchsetzt.
In Wien gibt es einen öffentlichen Versuchskindergarten mit Montessoripädagogik - alle anderen sind privat und kosten eine Lawine. Die Plätze in diesem Versuchskindergarten sind heiß begehrt...
@grafeder
Eine ähnliche Erfahrung wie Du habe ich mit Waldorf-Schülern gemacht, die auf unserem Hof ein Praktikum gemacht haben.
Die Waldorfpädagogik orientiert sich an Rudolf Steiners Anthroposophie - diese Philosophie ist auch die Grundlage der Biologisch-Dynamischen Landwirtschaft (Stichwort "Demeter").
Ich weiß nicht sehr viel darüber, habe aber Eindruck gewonnen, dass Reformpädagogik ab einem bestimmten Alter das Leben der Kinder eher verkompliziert, dabei soll sie den Kinder helfen, ihr Leben leichter zu bewältigen.
Was auch diesen Kindern allerdings eigen war, dass sie mit Kritik und unangenehmen Situationen einfach leichter fertig werden, sie sind zuversichtlich und lassen sich nicht entmutigen, auch wenn ihre Arbeit nicht dem entspricht, was wir gewohnt sind.
Sie wirken etwas weltfremd, aber mir imponieren sie, trotz allem.
- Natürlich gibt es genug Menschen mit solchen Eigenschaften, die aus dem konventionellen Bildungssystem kommen - die imponieren mir genauso.
lg, tb.
Hallo Helmar,
"tun können was sie wollen" ist ein dehnbarer Begriff - Biolix müsste uns das näher erläutern was er damit meint.
Ich habe jetzt ein bisschen im Internet gestöbert, um einige Eckpunkte der Montessori-Pädagogik herauszustreichen:
Ein Kernelement der Montessori-Pädagogik ist die Erziehung zu mehr Selbständigkeit im Lernprozess. Belohnung und Bestrafung sind laut Montessori überflüssig, weil Kinder eine natürliche Neugierde und somit einen natürlichen Drang zum Lernen haben. Durch Belohnung und Bestrafung würde der Mensch sein Tun zu sehr an seiner Umgebung orientieren, was zu Abhängigkeit einer Beurteilung von außen führt. Montessori befürwortet ein freies Lernen, in dem jedes Kind nach eigenem Rhythmus, Talenten und Fähigkeiten gefördert wird. Ist natürlich aufwändiger und teurer als Norm-Kindergärten und -Schulen.
Kritik gibt es dort, wo es um die Integration in Normsysteme geht, zu recht, denn es gibt da und dort Lerndefizite bzw. einfach Integrationsschwierigkeiten.
Bewährt haben sich die Montessori-Kindergärten, also in einem Alter, in der es um das Erlernen sozialer Fähigkeiten und die Prägung der Persönlichkeit geht.
Bei Volksschul- und Unterstufe-/Hauptschul-Niveau wird es schon schwierig, weil eine vollkommen unterschiedliche Herangehensweise auch unterschiedliche Lernergebnisse liefern. Das zu harmonisieren ist wahrscheinlich auch der Grund, warum sich Montessoripädagogik eher in Kindergärten als in Schulen durchsetzt.
In Wien gibt es einen öffentlichen Versuchskindergarten mit Montessoripädagogik - alle anderen sind privat und kosten eine Lawine. Die Plätze in diesem Versuchskindergarten sind heiß begehrt...
@grafeder
Eine ähnliche Erfahrung wie Du habe ich mit Waldorf-Schülern gemacht, die auf unserem Hof ein Praktikum gemacht haben.
Die Waldorfpädagogik orientiert sich an Rudolf Steiners Anthroposophie - diese Philosophie ist auch die Grundlage der Biologisch-Dynamischen Landwirtschaft (Stichwort "Demeter").
Ich weiß nicht sehr viel darüber, habe aber Eindruck gewonnen, dass Reformpädagogik ab einem bestimmten Alter das Leben der Kinder eher verkompliziert, dabei soll sie den Kinder helfen, ihr Leben leichter zu bewältigen.
Was auch diesen Kindern allerdings eigen war, dass sie mit Kritik und unangenehmen Situationen einfach leichter fertig werden, sie sind zuversichtlich und lassen sich nicht entmutigen, auch wenn ihre Arbeit nicht dem entspricht, was wir gewohnt sind.
Sie wirken etwas weltfremd, aber mir imponieren sie, trotz allem.
- Natürlich gibt es genug Menschen mit solchen Eigenschaften, die aus dem konventionellen Bildungssystem kommen - die imponieren mir genauso.
lg, tb.
13-05-2008 21:11 teilchenbeschleunigerin
Kinder verlernen schmecken und riechen
Guten Abend grafeder,
spiel mir das Lied von der karrieregeilen Rabenmutter...
Dazu will ich sagen, dass diese refexartige Schuldzuweisung an berufstätige Frauen aus meiner Sicht ungerecht und auch nicht richtig ist.
Es sind nicht die "Karrierefrauen", die nicht mehr "gscheit" kochen können.
Gerade solche Frauen bemühen sich um eine gute, gesunde Ernährung, weil sie sonst in ihrem sozialen und beruflichen Ansehen untendurch sind.
Schlechte Ernährung und Bewegungsmangel sind Unterschichterscheinungen, also von Menschen mit wenig Bildung, mit dem Einkommen hat es schon wieder nichts zu tun, denn es gibt auch ungebildete Wohlhabende.
Für mich sind es eher Menschen, die ihre Verantwortung als Eltern nicht wahrnehmen. Verantwortung ist unabhängig von Bildung und Einkommen.
In der AMA-Studie schneiden Hauptschulkinder im Geschmackstest schlechter ab, weil diese "weniger Misch- und Vollkornbrot, weniger Gemüse und Obst, dafür mehr gesüßte Getränke und mehr klassische Schnellimbissgerichte" konsumieren. Hauptschule haben in der Stadt einen schlechteren Ruf und auch einen schlechteren Standard hat als auf dem Land. Wer ein bisschen Wert auf Bildung legt, schickt seine Kinder in der Stadt nicht in die Hauptschulen.
Karrierefrauen tun das am wenigsten, denn sie könnten es sich am wenigsten leisten, ihre Kinder zu vernachlässigen.
Eine berufstätige Frau, die mit ihren Kindern zu Mittag bei McDonalds gesehen wird, erleidet einen ähnlichen Statusverlust wie ein Mann, der im Puff gesichtet wird. Er steigt vielleicht sogar noch besser aus.
---
Windelnwechseln und Kotze wegwischen sind ein Liebesdienst, aber keine sinnerfüllende Tätigkeit. Wir Frauen haben es nicht in den Genen, dass uns solche Arbeit glücklich macht. Der Intelligenzquotent von Frauen ist nicht zufällig durchschnittlich gleich hoch wie bei Männern. Wenn also eine Frau eine gute Ausbildung hat bzw. intelligent ist, warum soll sie nicht auch ihr Potential ausschöpfen und ihre Fähigkeiten möglichst gewinnbringend einsetzen?
Abgesehen davon dass einem irgendwann die Decke auf den Kopf fällt, wenn es den ganzen Tag keine anderen Gespräche gibt als über Kindergeschichten.
Was Du beschreibst, dass Kinder mit spätestens 3 Jahren in den Hort oder Kindergarten kommen, ist ohnehin schon sehr spät. Ich kenne viele, die ihre Kinder schon mit einem Jahr oder sogar früher stundenweise bei der Tagesmutter oder im Hort abgeben. Aus diesen Kinder werden keine asozialen Erwachsenen, wenn sich jemand ordentlich um sie kümmert.
Gerade Ihr aus den Landwirtegroßfamilien müsstet es wissen, die bäuerliche Großfamilie von früher war nichts anderes:
die Kinder wurden schon von ganz klein auf von Oma, Tante, großen Geschwistern oder Mägden betreut, während die Bäuerin ganz selbstverständlich ihrer Arbeit in Küche und Haus nachging. Zum Stillen war sie dann da. Meine Elterngeneration ist so aufgezogen worden.
Ist Dir das fremd?
Aus diesen Kindern sind doch auch ordentliche Erwachsene geworden. Man könnte diesen Müttern dasselbe vorwerfen, was Du den "Karrierefrauen" vorwirfst.
---
Ich würde gern die Beispiele sehen, die Du aufzählen kannst, von "Karrierefrauen", die ihre Kinder nicht gut ernähren. Ich kenn keine einzige.
Aber ich kann Dir einige nennen, die sich großartig um ihre Kleinen kümmern.
Mit einem hast Du recht: Es werden immer mehr, und vielleicht wird es sogar einmal wie in Skandinavien oder Dänemark sein, dass die Geburtenraten wieder steigen werden - wär doch schön!
tg, tb.
Guten Abend grafeder,
spiel mir das Lied von der karrieregeilen Rabenmutter...
Dazu will ich sagen, dass diese refexartige Schuldzuweisung an berufstätige Frauen aus meiner Sicht ungerecht und auch nicht richtig ist.
Es sind nicht die "Karrierefrauen", die nicht mehr "gscheit" kochen können.
Gerade solche Frauen bemühen sich um eine gute, gesunde Ernährung, weil sie sonst in ihrem sozialen und beruflichen Ansehen untendurch sind.
Schlechte Ernährung und Bewegungsmangel sind Unterschichterscheinungen, also von Menschen mit wenig Bildung, mit dem Einkommen hat es schon wieder nichts zu tun, denn es gibt auch ungebildete Wohlhabende.
Für mich sind es eher Menschen, die ihre Verantwortung als Eltern nicht wahrnehmen. Verantwortung ist unabhängig von Bildung und Einkommen.
In der AMA-Studie schneiden Hauptschulkinder im Geschmackstest schlechter ab, weil diese "weniger Misch- und Vollkornbrot, weniger Gemüse und Obst, dafür mehr gesüßte Getränke und mehr klassische Schnellimbissgerichte" konsumieren. Hauptschule haben in der Stadt einen schlechteren Ruf und auch einen schlechteren Standard hat als auf dem Land. Wer ein bisschen Wert auf Bildung legt, schickt seine Kinder in der Stadt nicht in die Hauptschulen.
Karrierefrauen tun das am wenigsten, denn sie könnten es sich am wenigsten leisten, ihre Kinder zu vernachlässigen.
Eine berufstätige Frau, die mit ihren Kindern zu Mittag bei McDonalds gesehen wird, erleidet einen ähnlichen Statusverlust wie ein Mann, der im Puff gesichtet wird. Er steigt vielleicht sogar noch besser aus.
---
Windelnwechseln und Kotze wegwischen sind ein Liebesdienst, aber keine sinnerfüllende Tätigkeit. Wir Frauen haben es nicht in den Genen, dass uns solche Arbeit glücklich macht. Der Intelligenzquotent von Frauen ist nicht zufällig durchschnittlich gleich hoch wie bei Männern. Wenn also eine Frau eine gute Ausbildung hat bzw. intelligent ist, warum soll sie nicht auch ihr Potential ausschöpfen und ihre Fähigkeiten möglichst gewinnbringend einsetzen?
Abgesehen davon dass einem irgendwann die Decke auf den Kopf fällt, wenn es den ganzen Tag keine anderen Gespräche gibt als über Kindergeschichten.
Was Du beschreibst, dass Kinder mit spätestens 3 Jahren in den Hort oder Kindergarten kommen, ist ohnehin schon sehr spät. Ich kenne viele, die ihre Kinder schon mit einem Jahr oder sogar früher stundenweise bei der Tagesmutter oder im Hort abgeben. Aus diesen Kinder werden keine asozialen Erwachsenen, wenn sich jemand ordentlich um sie kümmert.
Gerade Ihr aus den Landwirtegroßfamilien müsstet es wissen, die bäuerliche Großfamilie von früher war nichts anderes:
die Kinder wurden schon von ganz klein auf von Oma, Tante, großen Geschwistern oder Mägden betreut, während die Bäuerin ganz selbstverständlich ihrer Arbeit in Küche und Haus nachging. Zum Stillen war sie dann da. Meine Elterngeneration ist so aufgezogen worden.
Ist Dir das fremd?
Aus diesen Kindern sind doch auch ordentliche Erwachsene geworden. Man könnte diesen Müttern dasselbe vorwerfen, was Du den "Karrierefrauen" vorwirfst.
---
Ich würde gern die Beispiele sehen, die Du aufzählen kannst, von "Karrierefrauen", die ihre Kinder nicht gut ernähren. Ich kenn keine einzige.
Aber ich kann Dir einige nennen, die sich großartig um ihre Kleinen kümmern.
Mit einem hast Du recht: Es werden immer mehr, und vielleicht wird es sogar einmal wie in Skandinavien oder Dänemark sein, dass die Geburtenraten wieder steigen werden - wär doch schön!
tg, tb.
13-05-2008 21:36 soamist
Kinder verlernen schmecken und riechen
hi teilchen,
so aggressiv ? das is ja ganz was neues an dir ;-) ist aber nett zu lesen wie du trotz aufgeregtheit stil bewahrst.
lg soamist
hi teilchen,
so aggressiv ? das is ja ganz was neues an dir ;-) ist aber nett zu lesen wie du trotz aufgeregtheit stil bewahrst.
lg soamist
13-05-2008 22:31 Kathi
Kinder verlernen schmecken und riechen
Hallo Tb
manchmal frag ich mich aber schon - so wie dein Beispiel Schweden oder so - die Damen überhaupt Kinder bekommen, denn innerhalb kürzerster Zeit, steht man wieder voll im Berufsleben und das Kind erzieht wer anderer.
Da war erst vor kurzem ein Bericht - wie super toll diese Gesellschaft ist, da kann man den Sprössling schon mit 6 Monaten in die Krabbelstube abschieben.
Sorry - auch wenn der Hausfrauenjob alles andere als erfüllend ist - sind für mich die Prioriäten klar: Job oder Kinder- bei beides muss irgendwas oder wer leiden, meistens die Kinder, denn der Beruf darf ja nicht leiden, weil frau muss ja ihren mann stehen.
Zum Thema Ernährung uns Frau im Beruf - ich red jetzt nicht von der sogenannten Karrierefrau - sondern von der Dame, die (und der gesellschafftlichen Werte entsprechend - weil man will ja nicht "nur" Hausfrau sein) wieder an der Kassa sitzt oder für ein paar Stunden im Büro hockt.
Unterm Strich genau kalkuliert, bleibt von dem Geld fast nichts über - denn nicht nur das Fast - food (fast ein Essen), auch der 2. Wagen und Hortkosten fressen den Minimallohn auf.
Ist es da nicht eine Überlegung wert, mal in eine andere Richtung denken - Hausfrau und Mutter mit frisch gekochten und gebackenen Sachen in der Gesellschaft einen Stellenwert zu geben? In den Schulen wieder Kochen und Haushaltsführung zu unterreichten??
Ist das wirklich soo verkehrt??
Liebe Grüße
Kathi
Hallo Tb
manchmal frag ich mich aber schon - so wie dein Beispiel Schweden oder so - die Damen überhaupt Kinder bekommen, denn innerhalb kürzerster Zeit, steht man wieder voll im Berufsleben und das Kind erzieht wer anderer.
Da war erst vor kurzem ein Bericht - wie super toll diese Gesellschaft ist, da kann man den Sprössling schon mit 6 Monaten in die Krabbelstube abschieben.
Sorry - auch wenn der Hausfrauenjob alles andere als erfüllend ist - sind für mich die Prioriäten klar: Job oder Kinder- bei beides muss irgendwas oder wer leiden, meistens die Kinder, denn der Beruf darf ja nicht leiden, weil frau muss ja ihren mann stehen.
Zum Thema Ernährung uns Frau im Beruf - ich red jetzt nicht von der sogenannten Karrierefrau - sondern von der Dame, die (und der gesellschafftlichen Werte entsprechend - weil man will ja nicht "nur" Hausfrau sein) wieder an der Kassa sitzt oder für ein paar Stunden im Büro hockt.
Unterm Strich genau kalkuliert, bleibt von dem Geld fast nichts über - denn nicht nur das Fast - food (fast ein Essen), auch der 2. Wagen und Hortkosten fressen den Minimallohn auf.
Ist es da nicht eine Überlegung wert, mal in eine andere Richtung denken - Hausfrau und Mutter mit frisch gekochten und gebackenen Sachen in der Gesellschaft einen Stellenwert zu geben? In den Schulen wieder Kochen und Haushaltsführung zu unterreichten??
Ist das wirklich soo verkehrt??
Liebe Grüße
Kathi
13-05-2008 23:31 Gourmet
Kinder verlernen schmecken und riechen
@grafeder, @teilchen
„Den Damen ist es auch wichtig, Karriere zu machen“. Ich erkläre ein Beispiel aus meinem näheren Bekanntenkreis. Sie hat einen Job bei einer kleinen Firma und ist dort fast unentbehrlich. Knapp 30, bekommt sie ein Kind. Wenn sie jetzt 3 Jahre oder länger zuhause bleibt, muss sich die Firma jemand anderen suchen. Das ist nicht nur für die Bekannte schlecht, sondern auch für die Firma, die alles tut, um diese Frau zu halten. Aber mehr als 3 Monate Abwesenheit sind halt nicht drin. Wie sollte sie Deiner Meinung nach entscheiden?
@teilchen
Würde ich jetzt provozieren wollen, würde ich schreiben: „Kein Wunder, dass die Montessori/Waldorf-Kinder lernen, gut mit Kritik umzugehen. Wenn sie nach eigenem Tempo lernen, oder auch nicht, wie sie gerade drauf sind, werden sie viel Kritik einstecken müssen.“
Aber jetzt im ernst: Der Vergleich mit McDonalds und dem Puff ist wohl etwas überzogen. Ich gehe auch gerne hin (zum McDonalds), und das Zeug ist gar nicht mal schlecht. Vor allem steht genau drauf, was drin ist. Frag mal einen normalen Wirt, welche Inhaltstoffe sein Essen hat. Ich kann auch nicht erkennen, dass das Essen in der Systemgastronomie schlechter sein soll, als anderswo. Vielleicht ist es sogar besser an die heutigen Ernährungserfordernisse angepasst, als das typisch bäuerliche Essen. Das oft so aussieht, als würden alle den ganzen Tag im Wald oder auf dem Bau arbeiten, oder das Gras eigenhändig mit der Sense mähen.
@grafeder, @teilchen
„Den Damen ist es auch wichtig, Karriere zu machen“. Ich erkläre ein Beispiel aus meinem näheren Bekanntenkreis. Sie hat einen Job bei einer kleinen Firma und ist dort fast unentbehrlich. Knapp 30, bekommt sie ein Kind. Wenn sie jetzt 3 Jahre oder länger zuhause bleibt, muss sich die Firma jemand anderen suchen. Das ist nicht nur für die Bekannte schlecht, sondern auch für die Firma, die alles tut, um diese Frau zu halten. Aber mehr als 3 Monate Abwesenheit sind halt nicht drin. Wie sollte sie Deiner Meinung nach entscheiden?
@teilchen
Würde ich jetzt provozieren wollen, würde ich schreiben: „Kein Wunder, dass die Montessori/Waldorf-Kinder lernen, gut mit Kritik umzugehen. Wenn sie nach eigenem Tempo lernen, oder auch nicht, wie sie gerade drauf sind, werden sie viel Kritik einstecken müssen.“
Aber jetzt im ernst: Der Vergleich mit McDonalds und dem Puff ist wohl etwas überzogen. Ich gehe auch gerne hin (zum McDonalds), und das Zeug ist gar nicht mal schlecht. Vor allem steht genau drauf, was drin ist. Frag mal einen normalen Wirt, welche Inhaltstoffe sein Essen hat. Ich kann auch nicht erkennen, dass das Essen in der Systemgastronomie schlechter sein soll, als anderswo. Vielleicht ist es sogar besser an die heutigen Ernährungserfordernisse angepasst, als das typisch bäuerliche Essen. Das oft so aussieht, als würden alle den ganzen Tag im Wald oder auf dem Bau arbeiten, oder das Gras eigenhändig mit der Sense mähen.
14-05-2008 07:38 Kathi
Kinder verlernen schmecken und riechen
Hallo tch
ich glaube nicht, dass ich in einer Traumwelt lebe - denn schließlich war auch ich das Fräulein an der Kassa - und weiss welcher Hungerlohn das ist.
zB mein Schwesterherz - sicherlich ein guter Job - aber beide Kids 2 mal die Woche über MIttag im Hort, dazu Oma oder Tagesmutterdienst wenns stressig ist - bzw. wenn einer der Spösslinge krank ist. - und Schwuups, abgezogen von dem Geld, was die Schnelle Küche kostet und es bleibt vom tollen Lohn nicht mehr viel über - GsD braucht sie kein 2. Auto, weil dann bleibt nichts mehr.
und in Nö muss man nicht so, wie bei uns in OÖ für den Kiga zahlen
Semmeltipp?? Ähm -steh auf der Leitung??
LG
Kathi, die sich derzeit bewusst für Job entschieden hat und erst später Kinder haben will - ohne Job
Hallo tch
ich glaube nicht, dass ich in einer Traumwelt lebe - denn schließlich war auch ich das Fräulein an der Kassa - und weiss welcher Hungerlohn das ist.
zB mein Schwesterherz - sicherlich ein guter Job - aber beide Kids 2 mal die Woche über MIttag im Hort, dazu Oma oder Tagesmutterdienst wenns stressig ist - bzw. wenn einer der Spösslinge krank ist. - und Schwuups, abgezogen von dem Geld, was die Schnelle Küche kostet und es bleibt vom tollen Lohn nicht mehr viel über - GsD braucht sie kein 2. Auto, weil dann bleibt nichts mehr.
und in Nö muss man nicht so, wie bei uns in OÖ für den Kiga zahlen
Semmeltipp?? Ähm -steh auf der Leitung??
LG
Kathi, die sich derzeit bewusst für Job entschieden hat und erst später Kinder haben will - ohne Job
14-05-2008 08:10 helmar
Kinder verlernen schmecken und riechen
Ich bin jetzt a bissl nachdenklich geworden, denn eigentlich bin ich auch die "Karrieregeile"......nur bei mir fällts nicht auf denn ich hab meinen arbeitsplatz wo ich wohne. Aber, ich habe unser Kind mit 35 bekommen, und als man so über ein eventuell 2. Kind nachdachte, hatte ich auf einmal keine Oma, welche in den Anfangszeiten, und zwar sehr gern, tagsüber auf die Kleine aufgepasst hat, weil sie schwe erkrankte......und Landwirtschaft, Haushalt ein knapp über 2 jähriges Kind, dazu Betreuung meiner Mutter und mit einem Auge immer auf meinen damals über 80 jährigen Vater, der zwar fit, aber durchaus gefährlich dabei unterwegs war, du das war nicht ohne........und hätte mir, besonders als es dann mit Mutter zu Ende ging, nicht meine Schwestern geholfen, hätte nicht Schwiegermutter und Nachbarin Wäsche gewaschen, hätte nicht regelrecht mein Mann die Kleine aufgezogen........ich glaub, ich hätte durchgedreht! Wißt ihr wie froh ich gewesen wäre damals, mein Kind in den Kindergarten "abschieben" zu können? Denn da wäre sie unter Aufsicht gewesen........als Mutter nicht mehr war, konnte manchmal die Kleine bei den Nachbarn, die hatten etwas jüngere Kleinkinder, und noch die Omas, unterschlüpfen, und manchmal war sie auch beim Silieren.z.B. bei ihrer anderen Oma........und ich war heilfroh, als sie mit 4 in den Kindergarten kam, denn da war sie in Sicherheit und ich hatte ien paar stunden in welchen ich wirklich was weiter brachte......und das Einzelkind lernte auch sinch in der Gruppe anzupassen......
Die heile Welt für Frauen existiert auch in der Ehe nicht immer, und die kluge Frau baut vor, und das kann sie u.a. nur, wenn sie eigenes Einkommen und vor allem auch Pensionsversicherungszeiten hat. Und jemand der entweder in eine Wohnung zieht, oder so kleinweis ein haus baut, der ist auch auf die oft mitleidig belächelten paar hundert Euro aus dem Kassasitzen etc. der Ehefrau und Mutter angewiesen.....
Über beruftstätige Mütter aller Art herzuziehen ist eher unfair, und ich denke dass Kinder von diesen selbstständiger sind. Und Deppen sind die meisten auch keine, denn sonst müßte bei fast jedem/jeder Maturanten bei der Mutter "Hausfrau" stehen.....
Leider etwas in Rage geraten, helmar
Ich bin jetzt a bissl nachdenklich geworden, denn eigentlich bin ich auch die "Karrieregeile"......nur bei mir fällts nicht auf denn ich hab meinen arbeitsplatz wo ich wohne. Aber, ich habe unser Kind mit 35 bekommen, und als man so über ein eventuell 2. Kind nachdachte, hatte ich auf einmal keine Oma, welche in den Anfangszeiten, und zwar sehr gern, tagsüber auf die Kleine aufgepasst hat, weil sie schwe erkrankte......und Landwirtschaft, Haushalt ein knapp über 2 jähriges Kind, dazu Betreuung meiner Mutter und mit einem Auge immer auf meinen damals über 80 jährigen Vater, der zwar fit, aber durchaus gefährlich dabei unterwegs war, du das war nicht ohne........und hätte mir, besonders als es dann mit Mutter zu Ende ging, nicht meine Schwestern geholfen, hätte nicht Schwiegermutter und Nachbarin Wäsche gewaschen, hätte nicht regelrecht mein Mann die Kleine aufgezogen........ich glaub, ich hätte durchgedreht! Wißt ihr wie froh ich gewesen wäre damals, mein Kind in den Kindergarten "abschieben" zu können? Denn da wäre sie unter Aufsicht gewesen........als Mutter nicht mehr war, konnte manchmal die Kleine bei den Nachbarn, die hatten etwas jüngere Kleinkinder, und noch die Omas, unterschlüpfen, und manchmal war sie auch beim Silieren.z.B. bei ihrer anderen Oma........und ich war heilfroh, als sie mit 4 in den Kindergarten kam, denn da war sie in Sicherheit und ich hatte ien paar stunden in welchen ich wirklich was weiter brachte......und das Einzelkind lernte auch sinch in der Gruppe anzupassen......
Die heile Welt für Frauen existiert auch in der Ehe nicht immer, und die kluge Frau baut vor, und das kann sie u.a. nur, wenn sie eigenes Einkommen und vor allem auch Pensionsversicherungszeiten hat. Und jemand der entweder in eine Wohnung zieht, oder so kleinweis ein haus baut, der ist auch auf die oft mitleidig belächelten paar hundert Euro aus dem Kassasitzen etc. der Ehefrau und Mutter angewiesen.....
Über beruftstätige Mütter aller Art herzuziehen ist eher unfair, und ich denke dass Kinder von diesen selbstständiger sind. Und Deppen sind die meisten auch keine, denn sonst müßte bei fast jedem/jeder Maturanten bei der Mutter "Hausfrau" stehen.....
Leider etwas in Rage geraten, helmar
14-05-2008 08:17 teilchenbeschleunigerin
Kinder verlernen schmecken und riechen
Guten Morgen Kathi,
Kinder machen einfach eine Freude und bedeuten Glück, es ist ein erfüllendes Ziel, Kinder großzuziehen. Darum tun es die Leute. Bei uns wird es einer Frau schwer gemacht, Kinder zu haben, weil sie ihre berufliche Stabilität aufgeben muss. Beruf ODER Kinder, heißt es bei uns immer noch.
Die Gesellschaft in Schweden ist nicht deshalb so "super toll", weil man die Kinder in der Krabbelstube "abschieben" kann, sondern weil sie eine Wahlmöglichkeit bietet, wie man sein Leben leben möchte.
Kinder leiden nicht, wenn sie fremdbetreut sind, zumal die Eltern die Betreuungspersonen ja aussuchen.
Da wars wohl früher in den Großfamilien schlimmer, wenns eine grantige Tante gab, die die Kinder erzog, und es gab keine Alternative dazu.
Für viele Frauen ist es eine wirtschaftliche Notwendigkeit, wie tch richtig schreibt, zu arbeiten.
Gerade die Supermarktkassierin, die Du ansprichst, würde sich geradezu verhöhnt fühlen, wenn Du ihr unterstellst, dass sie wegen der Selbstverwirklichung arbeitet. Die Angestellten im Handel sind so ziemlich die letzten im Ranking, wo man fair behandelt wird.
Deine Rechnung stimmt auch nicht, denn von den Teilzeitbeschäftigten bleibt vom Bruttogehalt viel mehr übrig als von den Vollzeitbeschäftigten. Sonst würden sie es mit Sicherheit nicht machen, Kathi.
Die müssen ziemlich gut wirtschaften, weiß nicht ob sich Fast-Food oft ausgeht. In der Stadt braucht sie auch kein Auto, könnte sie sich auch nicht leisten, wenn sie Alleinerzieherin wäre. Und in den Hort gibt so eine Frau die Kinder auch nicht, eher zur Tagesmutter. Hort ist für sie nicht bezahlbar.
Die einzigen, die für mich berufliche Selbstverwirklicherinnen sind, sind solche die es wirtschaftlich nicht notwendig hätten, zu arbeiten.
---
Ich will Dir noch ein Beispiel von meiner Schwester erzählen. Sie hat eine 10jährige Tochter und einen 3jährigen Sohn. Ihr Mann ist Geschäftsführer einer rasch expandierenden Firma und verdient gut. Es besteht keine Notwendigkeit für sie zu arbeiten.
Ihr Sohn ist jetzt halbtags bei einer Tagesmutter, entwickelt sich prächtig, weil er mit gleichaltrigen oder älteren Buben zusammen ist. Sie arbeitet wieder halbtags in einen Zivilingenieurbüro.
Warum? Sie ist im Haus einfach nicht ausgelastet, die Hausarbeit ist auch am Nachmittag leicht bewältigbar.
Was soll sie tun? Warum soll sie daheim bleiben? Selber am Vormittag mit ihrem Sohn spielen? Dem vielleicht fad mit ihr ist, weil er lieber mit anderen Kindern spielen würde? Der Sohn profitiert von der jetzigen Lösung viel mehr, und sie ist froh, endlich wieder Anspruchsvolleres zu tun und ein Einkommen zu haben.
Die Kinder essen in der Schule bzw. bei der Tagesmutter, das gemeinsame Essen ist das Abendessen und das Frühstück. Und sie kocht gesund und mit frischen Sachen.
Was ist daran schlecht?
---
Es gibt natürlich Frauen, die sich in der Hausarbeit verwirklichen, die gerne Handarbeiten, oder sich sozial engagieren. Oder einen so großen Haushalt zu führen haben, dass sie ausgelastet sind. Oder im Betrieb des Mannes mitarbeiten. Oder Hobbies nachgehen - gibt's ja auch.
Es gibt nicht die Einheitsfrau, wie es auch nicht den Einheitsmann gibt. Männern wird ja im allgemeinen auch die Wahl gelassen, was sie beruflich machen wollen. Manche sind zufrieden mit ihrem Status, manche wollen an die Spitze. Manche sind kommunikativer und brauchen Leute um sich herum, manche wollen lieber ihre Ruhe beim Arbeiten. Undundund...
Warum sollen Frauen nicht auch verschieden sein und verschiedene Bedürfnisse an ihre Lebensgestaltung haben?
Lieben Gruß, tb.
Guten Morgen Kathi,
Kinder machen einfach eine Freude und bedeuten Glück, es ist ein erfüllendes Ziel, Kinder großzuziehen. Darum tun es die Leute. Bei uns wird es einer Frau schwer gemacht, Kinder zu haben, weil sie ihre berufliche Stabilität aufgeben muss. Beruf ODER Kinder, heißt es bei uns immer noch.
Die Gesellschaft in Schweden ist nicht deshalb so "super toll", weil man die Kinder in der Krabbelstube "abschieben" kann, sondern weil sie eine Wahlmöglichkeit bietet, wie man sein Leben leben möchte.
Kinder leiden nicht, wenn sie fremdbetreut sind, zumal die Eltern die Betreuungspersonen ja aussuchen.
Da wars wohl früher in den Großfamilien schlimmer, wenns eine grantige Tante gab, die die Kinder erzog, und es gab keine Alternative dazu.
Für viele Frauen ist es eine wirtschaftliche Notwendigkeit, wie tch richtig schreibt, zu arbeiten.
Gerade die Supermarktkassierin, die Du ansprichst, würde sich geradezu verhöhnt fühlen, wenn Du ihr unterstellst, dass sie wegen der Selbstverwirklichung arbeitet. Die Angestellten im Handel sind so ziemlich die letzten im Ranking, wo man fair behandelt wird.
Deine Rechnung stimmt auch nicht, denn von den Teilzeitbeschäftigten bleibt vom Bruttogehalt viel mehr übrig als von den Vollzeitbeschäftigten. Sonst würden sie es mit Sicherheit nicht machen, Kathi.
Die müssen ziemlich gut wirtschaften, weiß nicht ob sich Fast-Food oft ausgeht. In der Stadt braucht sie auch kein Auto, könnte sie sich auch nicht leisten, wenn sie Alleinerzieherin wäre. Und in den Hort gibt so eine Frau die Kinder auch nicht, eher zur Tagesmutter. Hort ist für sie nicht bezahlbar.
Die einzigen, die für mich berufliche Selbstverwirklicherinnen sind, sind solche die es wirtschaftlich nicht notwendig hätten, zu arbeiten.
---
Ich will Dir noch ein Beispiel von meiner Schwester erzählen. Sie hat eine 10jährige Tochter und einen 3jährigen Sohn. Ihr Mann ist Geschäftsführer einer rasch expandierenden Firma und verdient gut. Es besteht keine Notwendigkeit für sie zu arbeiten.
Ihr Sohn ist jetzt halbtags bei einer Tagesmutter, entwickelt sich prächtig, weil er mit gleichaltrigen oder älteren Buben zusammen ist. Sie arbeitet wieder halbtags in einen Zivilingenieurbüro.
Warum? Sie ist im Haus einfach nicht ausgelastet, die Hausarbeit ist auch am Nachmittag leicht bewältigbar.
Was soll sie tun? Warum soll sie daheim bleiben? Selber am Vormittag mit ihrem Sohn spielen? Dem vielleicht fad mit ihr ist, weil er lieber mit anderen Kindern spielen würde? Der Sohn profitiert von der jetzigen Lösung viel mehr, und sie ist froh, endlich wieder Anspruchsvolleres zu tun und ein Einkommen zu haben.
Die Kinder essen in der Schule bzw. bei der Tagesmutter, das gemeinsame Essen ist das Abendessen und das Frühstück. Und sie kocht gesund und mit frischen Sachen.
Was ist daran schlecht?
---
Es gibt natürlich Frauen, die sich in der Hausarbeit verwirklichen, die gerne Handarbeiten, oder sich sozial engagieren. Oder einen so großen Haushalt zu führen haben, dass sie ausgelastet sind. Oder im Betrieb des Mannes mitarbeiten. Oder Hobbies nachgehen - gibt's ja auch.
Es gibt nicht die Einheitsfrau, wie es auch nicht den Einheitsmann gibt. Männern wird ja im allgemeinen auch die Wahl gelassen, was sie beruflich machen wollen. Manche sind zufrieden mit ihrem Status, manche wollen an die Spitze. Manche sind kommunikativer und brauchen Leute um sich herum, manche wollen lieber ihre Ruhe beim Arbeiten. Undundund...
Warum sollen Frauen nicht auch verschieden sein und verschiedene Bedürfnisse an ihre Lebensgestaltung haben?
Lieben Gruß, tb.
14-05-2008 08:21 teilchenbeschleunigerin
Kinder verlernen schmecken und riechen
Helmar, Dein Beitrag gleicht die Diskussion jetzt wieder aus - sehr wohltuend, Danke!
lg, tb.
Helmar, Dein Beitrag gleicht die Diskussion jetzt wieder aus - sehr wohltuend, Danke!
lg, tb.
14-05-2008 08:37 teilchenbeschleunigerin
Kinder verlernen schmecken und riechen
@soamist
Ja, bei diesem Thema steig ich auf die Barrikaden - danke dass Du mir trotzdem noch Stil zugestehst :-)
@Gourmet
Die Montessori- und Waldorf-Kinder interessiert das gar nicht, was wir hier über sie schreiben, ob wie sie kritisieren oder nicht...
Man darf Kindern nicht unterstellen, dass sie nicht lernen WOLLEN, sondern davon ausgehen dass sie von Natur aus lernwillig und neugierig sind. Der dort geförderte Lernstil ist nicht dafür gedacht, sich drücken zu können - diese Denke kommt aus unserer Pädagogik - sondern ihr Potential bestmöglich entfalten zu können.
Ad McDonalds - schlechter als ein Wirtshausessen ist es nicht, das glaub ich auch.
Dennoch ist alles tiefgekühlt und kommt als Fertiggericht daher, also mit allen möglichen Konservierungs- und Geschmacksstoffen. Dass es gut schmeckt, ist klar, daran wird lang genug getüftelt, dass es die Geschmäcker von möglichst vielen Menschen trifft.
Und vom Energiegehalt steht ein Fast-Food-Menü dem eines deftigen bäuerlichen Essens um nichts nach - 1.000 -1.500 Kalorien hast Du auch dort bald beisammen.
Lg und schönen Tag! tb.
@soamist
Ja, bei diesem Thema steig ich auf die Barrikaden - danke dass Du mir trotzdem noch Stil zugestehst :-)
@Gourmet
Die Montessori- und Waldorf-Kinder interessiert das gar nicht, was wir hier über sie schreiben, ob wie sie kritisieren oder nicht...
Man darf Kindern nicht unterstellen, dass sie nicht lernen WOLLEN, sondern davon ausgehen dass sie von Natur aus lernwillig und neugierig sind. Der dort geförderte Lernstil ist nicht dafür gedacht, sich drücken zu können - diese Denke kommt aus unserer Pädagogik - sondern ihr Potential bestmöglich entfalten zu können.
Ad McDonalds - schlechter als ein Wirtshausessen ist es nicht, das glaub ich auch.
Dennoch ist alles tiefgekühlt und kommt als Fertiggericht daher, also mit allen möglichen Konservierungs- und Geschmacksstoffen. Dass es gut schmeckt, ist klar, daran wird lang genug getüftelt, dass es die Geschmäcker von möglichst vielen Menschen trifft.
Und vom Energiegehalt steht ein Fast-Food-Menü dem eines deftigen bäuerlichen Essens um nichts nach - 1.000 -1.500 Kalorien hast Du auch dort bald beisammen.
Lg und schönen Tag! tb.
14-05-2008 08:49 realist
Kinder verlernen schmecken und riechen
Ja, TB, genau so sehe ich das ja auch. Es ist keine Situation mit einer Anderen vergleichbar, und jeder muss für sich und Familie das Beste daraus machen. Deshalb ist es ja ut, dass schön langsam auch auf dem Lande Ganztagesplätze angeboten werden. (wurde ja viel zu spät damit begonnen)
Aber angenommen werden diese Ganztagsplätze warscheinlich auch erst schön langsam. Bei uns im Ort sind 90 Kindergartenkinder. 5 davon bleiben auch am Nachmittag. Was mich aber wundert, es ist nur eine Muter der 5 berufstätig, die Anderen sind zuhause. (am Preis glaube ich nicht dass es liegt - es kostet im Monat Euro 30,-- Aufpreis für den Nachmittag)
Was mich aber dann schon etwas bedenklicher stimmt, sind die angaben meiner zukünftigen Schwägerin, die in einem Privaten Ganztageskindergarten arbeitet.
Am Abend um 7 kommen ein paar Mütter "(stock)besoffen" die Kinder abholen, die sie um 7 Uhr morgens abgeben hatten.
Diese Mütter brauchen die Kinder leider nur, um erzälen zu können, dass Sie auch zur "normalen" Gesellschaft gehören.
(wenn ein Bett für die Nacht angeboten würde, hätten einige die Kinder in der Nacht auch noch übrig).
GsD nur Einzelfälle
Ja, TB, genau so sehe ich das ja auch. Es ist keine Situation mit einer Anderen vergleichbar, und jeder muss für sich und Familie das Beste daraus machen. Deshalb ist es ja ut, dass schön langsam auch auf dem Lande Ganztagesplätze angeboten werden. (wurde ja viel zu spät damit begonnen)
Aber angenommen werden diese Ganztagsplätze warscheinlich auch erst schön langsam. Bei uns im Ort sind 90 Kindergartenkinder. 5 davon bleiben auch am Nachmittag. Was mich aber wundert, es ist nur eine Muter der 5 berufstätig, die Anderen sind zuhause. (am Preis glaube ich nicht dass es liegt - es kostet im Monat Euro 30,-- Aufpreis für den Nachmittag)
Was mich aber dann schon etwas bedenklicher stimmt, sind die angaben meiner zukünftigen Schwägerin, die in einem Privaten Ganztageskindergarten arbeitet.
Am Abend um 7 kommen ein paar Mütter "(stock)besoffen" die Kinder abholen, die sie um 7 Uhr morgens abgeben hatten.
Diese Mütter brauchen die Kinder leider nur, um erzälen zu können, dass Sie auch zur "normalen" Gesellschaft gehören.
(wenn ein Bett für die Nacht angeboten würde, hätten einige die Kinder in der Nacht auch noch übrig).
GsD nur Einzelfälle
14-05-2008 09:02 teilchenbeschleunigerin
Kinder verlernen schmecken und riechen
@realist
das würde mich auch nachdenklich stimmen, wenn nicht-berufstätige Frauen ihre Kinder abgeben. Das nenne ich verantwortungslos, denn diese Frauen hätten sich wirklich überlegen müssen ob sie wirklich Kinder haben WOLLEN oder diese nur als Statussymbol missbrauchen. Ganz abgesehen von Alkoholikerinnen.
Ich glaube aber nicht, dass die Etablierung von Betreuungsplätzen solche Tragödien fördern, sondern dass es - hoffentlich - traurige Einzelfälle bleiben.
Zerrüttete Familien wird es immer geben, unabhängig vom Betreuungsangebot. Selbst da wird es für die betroffenen Kinder nur gut sein, einmal in einer "normalen" Umgebung zu sein, so können auch Auffälligkeiten vielleicht noch eher erkannt werden.
lg, tb.
@realist
das würde mich auch nachdenklich stimmen, wenn nicht-berufstätige Frauen ihre Kinder abgeben. Das nenne ich verantwortungslos, denn diese Frauen hätten sich wirklich überlegen müssen ob sie wirklich Kinder haben WOLLEN oder diese nur als Statussymbol missbrauchen. Ganz abgesehen von Alkoholikerinnen.
Ich glaube aber nicht, dass die Etablierung von Betreuungsplätzen solche Tragödien fördern, sondern dass es - hoffentlich - traurige Einzelfälle bleiben.
Zerrüttete Familien wird es immer geben, unabhängig vom Betreuungsangebot. Selbst da wird es für die betroffenen Kinder nur gut sein, einmal in einer "normalen" Umgebung zu sein, so können auch Auffälligkeiten vielleicht noch eher erkannt werden.
lg, tb.
14-05-2008 13:14 Kathi
Kinder verlernen schmecken und riechen
Hallo tb
anscheindend bin ich nicht nur fürchterlich altmodisch mit meinen Ansichten, sondern auch noch schlampig und faul - weil das bisschen Haushalt schaffe ich nicht leicht am Nachmittag (und wir sind nur zu zweit)
Liegt aber vielleicht auch daran, dass ich immer frisch koche, selber Brot backe, Marmelade einkoche und auch noch mein Gemüse aus dem Garten habe - der sich leider auch nicht von selbst macht.
Ich finde es halt schade, dass weder die Gesellschaft noch die Politik - die "nur" Hausfrau anerkennt und so wie Helmar schreibt, auch finanziell abgegolten wird (Steuerliche Erleichterung zB und angerechnete Pensionsjahre)
Für mich sind die Prioritäten klar - ist mal Nachwuchs da - will ich voll und ganz für ihn da sein, wird mit der Landwirtschafts schon schwer genung - abschieben zur Tagesmutter (die bis zu 10 Kids gleichzeitig hat) oder Hort kommt für mich nicht in Frage
Dafür gibt es - und da sind wir wieder am Anfang der Diskussion: selbstgebackenes Brot und Mehlspeisen, frisches Obst und Gemüse - und ich muss (und kann) mir nicht die Liebe meiner Kinder mit unnötigen Zeugs erkaufen
Liebe Grüße
Kathi
Hallo tb
anscheindend bin ich nicht nur fürchterlich altmodisch mit meinen Ansichten, sondern auch noch schlampig und faul - weil das bisschen Haushalt schaffe ich nicht leicht am Nachmittag (und wir sind nur zu zweit)
Liegt aber vielleicht auch daran, dass ich immer frisch koche, selber Brot backe, Marmelade einkoche und auch noch mein Gemüse aus dem Garten habe - der sich leider auch nicht von selbst macht.
Ich finde es halt schade, dass weder die Gesellschaft noch die Politik - die "nur" Hausfrau anerkennt und so wie Helmar schreibt, auch finanziell abgegolten wird (Steuerliche Erleichterung zB und angerechnete Pensionsjahre)
Für mich sind die Prioritäten klar - ist mal Nachwuchs da - will ich voll und ganz für ihn da sein, wird mit der Landwirtschafts schon schwer genung - abschieben zur Tagesmutter (die bis zu 10 Kids gleichzeitig hat) oder Hort kommt für mich nicht in Frage
Dafür gibt es - und da sind wir wieder am Anfang der Diskussion: selbstgebackenes Brot und Mehlspeisen, frisches Obst und Gemüse - und ich muss (und kann) mir nicht die Liebe meiner Kinder mit unnötigen Zeugs erkaufen
Liebe Grüße
Kathi
14-05-2008 14:30 teilchenbeschleunigerin
Kinder verlernen schmecken und riechen
Liebe Kathi,
wenn Du Freude am selber Brot backen hast, dann ist das wunderschön.
Es haben nur nicht alle Frauen das Bedürfnis selber zu backen und Marmelade einzukochen. Und manche sind einfach - das muss auch einmal gesagt werden - keine talentierten Köchinnen, genauso wie es Männer gibt, die keinen Nagel gerade einschlagen können. Wir sind alle keine perfekten Menschen.
So wie Du denkst, das ist nicht altmodisch, sondern es ist Deine individuelle Vorstellung von Deinem Lebensplan. Das ist gut so.
Dass Brot vom Bäcker schlechter wäre als Selbstgebackenes, ist mir aber neu.
Was Du beschreibst, wäre eine Rückkehr zur Subsistenzwirtschaft, jeder macht sich alles selbst. Ganze Wirtschaftszweige, wie die Bäckereien, würden aussterben, oder zumindest müssten tausende Bäckereiangestellte auf die Straße gesetzt werden.
---
Ob Du schlampig und faul bist, weiß ich nicht. Redet Dir das jemand ein? Von mir kommt es jedenfalls nicht. Ist Dein Haushalt sehr groß? Und selbst wenn er es nicht wäre, es ist Dein Recht zu sagen, ich schaffe nicht alles auf einmal. Viele Frauen scheuen sich zu sagen, dass ihnen alles zu viel wird, Männer übrigens auch.
Lässt sich von der Arbeit etwas delegieren? Gibt es jemand der das Putzen und/oder die Wäsche übernimmt, zu einem geringeren Stundensatz, als Deine eigene Arbeit wert ist? Dann kannst Du inzwischen das machen was Du gut kannst, und produktiver sein, als wenn Du selber putzt und wäscht. Ist ja keine Schande.
---
Von den Tagesmüttern weiß ich, dass sie maximal 5 Kinder nehmen dürfen, zumindest in Stmk und Wien. Ist das in OÖ anders? Ich kenn keine, die das voll ausschöpft, weil sie mit 2 oder 3 genug gefordert ist, zusätzlich zu den eigenen Kindern.
Deinen Plan finde ich übrigens großartig, für die Kinder da zu sein, und den Job zu lassen, wenn Du es Dir schon jetzt so einrichtest und es Dir leisten kannst.
Liebe Grüße, tb.
Liebe Kathi,
wenn Du Freude am selber Brot backen hast, dann ist das wunderschön.
Es haben nur nicht alle Frauen das Bedürfnis selber zu backen und Marmelade einzukochen. Und manche sind einfach - das muss auch einmal gesagt werden - keine talentierten Köchinnen, genauso wie es Männer gibt, die keinen Nagel gerade einschlagen können. Wir sind alle keine perfekten Menschen.
So wie Du denkst, das ist nicht altmodisch, sondern es ist Deine individuelle Vorstellung von Deinem Lebensplan. Das ist gut so.
Dass Brot vom Bäcker schlechter wäre als Selbstgebackenes, ist mir aber neu.
Was Du beschreibst, wäre eine Rückkehr zur Subsistenzwirtschaft, jeder macht sich alles selbst. Ganze Wirtschaftszweige, wie die Bäckereien, würden aussterben, oder zumindest müssten tausende Bäckereiangestellte auf die Straße gesetzt werden.
---
Ob Du schlampig und faul bist, weiß ich nicht. Redet Dir das jemand ein? Von mir kommt es jedenfalls nicht. Ist Dein Haushalt sehr groß? Und selbst wenn er es nicht wäre, es ist Dein Recht zu sagen, ich schaffe nicht alles auf einmal. Viele Frauen scheuen sich zu sagen, dass ihnen alles zu viel wird, Männer übrigens auch.
Lässt sich von der Arbeit etwas delegieren? Gibt es jemand der das Putzen und/oder die Wäsche übernimmt, zu einem geringeren Stundensatz, als Deine eigene Arbeit wert ist? Dann kannst Du inzwischen das machen was Du gut kannst, und produktiver sein, als wenn Du selber putzt und wäscht. Ist ja keine Schande.
---
Von den Tagesmüttern weiß ich, dass sie maximal 5 Kinder nehmen dürfen, zumindest in Stmk und Wien. Ist das in OÖ anders? Ich kenn keine, die das voll ausschöpft, weil sie mit 2 oder 3 genug gefordert ist, zusätzlich zu den eigenen Kindern.
Deinen Plan finde ich übrigens großartig, für die Kinder da zu sein, und den Job zu lassen, wenn Du es Dir schon jetzt so einrichtest und es Dir leisten kannst.
Liebe Grüße, tb.
14-05-2008 14:58 Kathi
Kinder verlernen schmecken und riechen
Hallo tb
Brotbacken ist erst vor kurzem zum neuen Hobby geworden - weil es auch verdammt schwer ist gutes Vollkornbrot zu bekommen. Beim Bäcker im Ort schmeckt uns nicht, ist nach 2 Tagen steinhart - schad um die 3,2 € fürs 750 g.
Faul? - naja du hast oben geschrieben, deine Schwester schupft das bisserl Haushalt am Nachmittag - gratuliere, ich schaffs nicht, die Mutter meiner Ausleihkinder auch nicht (sie gönnt sich auch den "Luxus" für die Kinder da zu sein und ist "nur" Hausfrau) - meine Schwester schaffts auch nicht, die hat jemanden gefunden zum Arbeitdelegieren.
Ich glaube halt, und hier sind wir wieder am Anfang unseres Thema´s, dass das kaum mehr frisch gekocht wird und es daher kommt, dass die Kinder nicht mehr "schmecken" können.
aber - und da bin ich mir sicher - wird die Verantwortung wieder an die Schulen abgeschoben, denn das passt besser ins Konzept als den Eltern (weil auch Väter kochen könn(t)en) die Verantwortung zuzuspielen
Liebe Grüße und einen schönen Tag noch
Kathi
Hallo tb
Brotbacken ist erst vor kurzem zum neuen Hobby geworden - weil es auch verdammt schwer ist gutes Vollkornbrot zu bekommen. Beim Bäcker im Ort schmeckt uns nicht, ist nach 2 Tagen steinhart - schad um die 3,2 € fürs 750 g.
Faul? - naja du hast oben geschrieben, deine Schwester schupft das bisserl Haushalt am Nachmittag - gratuliere, ich schaffs nicht, die Mutter meiner Ausleihkinder auch nicht (sie gönnt sich auch den "Luxus" für die Kinder da zu sein und ist "nur" Hausfrau) - meine Schwester schaffts auch nicht, die hat jemanden gefunden zum Arbeitdelegieren.
Ich glaube halt, und hier sind wir wieder am Anfang unseres Thema´s, dass das kaum mehr frisch gekocht wird und es daher kommt, dass die Kinder nicht mehr "schmecken" können.
aber - und da bin ich mir sicher - wird die Verantwortung wieder an die Schulen abgeschoben, denn das passt besser ins Konzept als den Eltern (weil auch Väter kochen könn(t)en) die Verantwortung zuzuspielen
Liebe Grüße und einen schönen Tag noch
Kathi
14-05-2008 18:47 teilchenbeschleunigerin
Kinder verlernen schmecken und riechen
Hallo Kathi,
Brotbacken wollt ich auch immer, für mich allein hab ichs aber noch nie gemacht.
Ich glaube Du und ich, wir haben unterschiedliche Definitionen von gesund und frisch kochen.
Ich sag Dir einmal meine:
Was muss selbst gemacht sein, um gesund zu sein?
Für mich gehören die meisten Dinge, die man aufbewahren kann, nicht dazu. Wie Brot, Butter, Marmelade, alle Milchprodukte, Leberpastete uvm. Genau genommen ist das alles Fast Food.
Brot ist überhaupt das erste Fast Food der Welt - Getreide ist so aufbereitet, dass es haltbar ist und dass man es mitnehmen und jederzeit verzehren kann.
Es gibt natürlich Qualitätsunterschiede, ob man Weißbrot oder Vollkornbrot, Marmelade mit oder ohne Konservierungs-, Farb- und Geschmackstoffen kauft. Aber grundsätzlich gibt's das alles in guter Qualität, und das Selbstgemachte bringt keinen Vorteil, außer dem Erlebnis des Selbermachens.
Frisch hingegen müssen für mich alle warmen Speisen sein, und ich lehne Tiefkühlprodukte ab und ich friere auch selber nichts ein. Nichts fertig Gewürztes oder Abgemachtes. Das ist im Großen und Ganzen mein Verständnis von gesundem Kochen.
Was ist Deine Definition von gesund?
Lieben Gruß, tb.
PS: solche Leute wie meine Schwester stressen mich ehrlich gesagt auch, weil ich mich schon auch frage: wie schafft die das? Sie backt zwar kein Brot selber, aber Kuchen und Kekse backt sie sehr wohl, und das Essen das auf dem Tisch steht, ist jeden Tag frisch gemacht.
Hallo Kathi,
Brotbacken wollt ich auch immer, für mich allein hab ichs aber noch nie gemacht.
Ich glaube Du und ich, wir haben unterschiedliche Definitionen von gesund und frisch kochen.
Ich sag Dir einmal meine:
Was muss selbst gemacht sein, um gesund zu sein?
Für mich gehören die meisten Dinge, die man aufbewahren kann, nicht dazu. Wie Brot, Butter, Marmelade, alle Milchprodukte, Leberpastete uvm. Genau genommen ist das alles Fast Food.
Brot ist überhaupt das erste Fast Food der Welt - Getreide ist so aufbereitet, dass es haltbar ist und dass man es mitnehmen und jederzeit verzehren kann.
Es gibt natürlich Qualitätsunterschiede, ob man Weißbrot oder Vollkornbrot, Marmelade mit oder ohne Konservierungs-, Farb- und Geschmackstoffen kauft. Aber grundsätzlich gibt's das alles in guter Qualität, und das Selbstgemachte bringt keinen Vorteil, außer dem Erlebnis des Selbermachens.
Frisch hingegen müssen für mich alle warmen Speisen sein, und ich lehne Tiefkühlprodukte ab und ich friere auch selber nichts ein. Nichts fertig Gewürztes oder Abgemachtes. Das ist im Großen und Ganzen mein Verständnis von gesundem Kochen.
Was ist Deine Definition von gesund?
Lieben Gruß, tb.
PS: solche Leute wie meine Schwester stressen mich ehrlich gesagt auch, weil ich mich schon auch frage: wie schafft die das? Sie backt zwar kein Brot selber, aber Kuchen und Kekse backt sie sehr wohl, und das Essen das auf dem Tisch steht, ist jeden Tag frisch gemacht.
14-05-2008 21:05 Kathi
Kinder verlernen schmecken und riechen
Hallo Tb
also wenn du Brot und Milchprodukte für nicht gesund hältst - dann sind wir weit, weit weg bei der Definition gesund
LG
Kathi
Hallo Tb
also wenn du Brot und Milchprodukte für nicht gesund hältst - dann sind wir weit, weit weg bei der Definition gesund
LG
Kathi
14-05-2008 21:17 Kathi
Kinder verlernen schmecken und riechen
Jal lieber Grafeder
deswegen ist es ja so schwer Vollkonrbrot zu bekommen - und ich backe jetzt selber. Und ich koche die meiste Marmelade 1:3 ein - damit der Zucker reduziert ist
Trotz unseren hohen Milchfettanteil bei unserer Milch sind die Cholesterinwerte mehr als Top - also nicht so schädlich wie immer behauptet.
Wenn ich jetzt neben Fast-food, Brot und Milch weglasse - was bleibt dann noch??
und - das muss ich jetzt auch noch wissen - warum soll selbsteingefrorenes jetzt nicht gesund sein ?? grübel??
Für mich nicht gesund: Fertig und Teilfertigprodukte (Wer zum Teufel braucht schon Knaggi-fix??) - zuviel Zucker (oder Auszugsmehl) zuviel unnötigen Zusatzstoffe in den Produkten
Kathi
Jal lieber Grafeder
deswegen ist es ja so schwer Vollkonrbrot zu bekommen - und ich backe jetzt selber. Und ich koche die meiste Marmelade 1:3 ein - damit der Zucker reduziert ist
Trotz unseren hohen Milchfettanteil bei unserer Milch sind die Cholesterinwerte mehr als Top - also nicht so schädlich wie immer behauptet.
Wenn ich jetzt neben Fast-food, Brot und Milch weglasse - was bleibt dann noch??
und - das muss ich jetzt auch noch wissen - warum soll selbsteingefrorenes jetzt nicht gesund sein ?? grübel??
Für mich nicht gesund: Fertig und Teilfertigprodukte (Wer zum Teufel braucht schon Knaggi-fix??) - zuviel Zucker (oder Auszugsmehl) zuviel unnötigen Zusatzstoffe in den Produkten
Kathi
14-05-2008 21:35 Kathi
Kinder verlernen schmecken und riechen
Hallo
ja - das mit dem Faschierten stimmt - hab nur selten Faschiertes eingefroren - für ein wenig Faschiertes die ganze Maschine auspacken ist halt sehr weit weg von Haushaltsfreundlich.
Ich bin froh, dass ich meine Tiefkühli hab - wir schlachten regelmäßig und an Zeiten ohne Tk möcht ich gar nicht denken.
Gulasch und Beuschel koche ich immer in Großmengen - und bin dann froh, wenns schnell gehen muss, etwas zu haben.
Genauso mit den Kaspressknödeln - ich lass mir den Tiroler Graukas schicken und dann mache ich eine große Menge Kaspressknödel und gleich noch Zillertaler Krapfen oder eine Tiroler Quiche - dann muss ich die ganzen Vorhnge waschen sooo gut duftets. Und wenn ich einen herrlichen Suppentopf hab, gibts die guten Presknödel dazu
so - jtzt hab ich schon wieder Hunger
Kathi (ich geh mal den Kühlschrank plündern)
Hallo
ja - das mit dem Faschierten stimmt - hab nur selten Faschiertes eingefroren - für ein wenig Faschiertes die ganze Maschine auspacken ist halt sehr weit weg von Haushaltsfreundlich.
Ich bin froh, dass ich meine Tiefkühli hab - wir schlachten regelmäßig und an Zeiten ohne Tk möcht ich gar nicht denken.
Gulasch und Beuschel koche ich immer in Großmengen - und bin dann froh, wenns schnell gehen muss, etwas zu haben.
Genauso mit den Kaspressknödeln - ich lass mir den Tiroler Graukas schicken und dann mache ich eine große Menge Kaspressknödel und gleich noch Zillertaler Krapfen oder eine Tiroler Quiche - dann muss ich die ganzen Vorhnge waschen sooo gut duftets. Und wenn ich einen herrlichen Suppentopf hab, gibts die guten Presknödel dazu
so - jtzt hab ich schon wieder Hunger
Kathi (ich geh mal den Kühlschrank plündern)
14-05-2008 21:37 Kathi
Kinder verlernen schmecken und riechen
Hi
nochmals zum Zucker - die Zuckerwerte bei 1:3 oder auch 1:2 sind OK - kann man als Diabetiker ohne weiters essen - klar hälts nicht so lang wie normales 1:1 Zucker
muss ja nicht gleich dick aufs Brot schmieren
Kathi
Hi
nochmals zum Zucker - die Zuckerwerte bei 1:3 oder auch 1:2 sind OK - kann man als Diabetiker ohne weiters essen - klar hälts nicht so lang wie normales 1:1 Zucker
muss ja nicht gleich dick aufs Brot schmieren
Kathi
14-05-2008 22:01 Kathi
Kinder verlernen schmecken und riechen
Hallo Helmar & Graf
ich schick euch durchs Internet ein Vollkornbrot (selbstgemacht) mit Topfen und Thymian (ich war noch mit der Taschenlampe im Garten) - und ein Achterl Zweigelt von meinem Haus- & Hoflieferanten
Gute Nacht
Hallo Helmar & Graf
ich schick euch durchs Internet ein Vollkornbrot (selbstgemacht) mit Topfen und Thymian (ich war noch mit der Taschenlampe im Garten) - und ein Achterl Zweigelt von meinem Haus- & Hoflieferanten
Gute Nacht
14-05-2008 22:16 teilchenbeschleunigerin
Kinder verlernen schmecken und riechen
@Kathi, @grafeder
Guten Abend,
Hab jetzt Eure Stellungnahmen nachgelesen.
Grafeder, nein ich hab noch keine Kinder - hätt aber gern welche.
---
Brot und Milchprodukte:
Kathi, weil ich Brot und Milchprodukte für Fast Food halte, heißt das nicht, dass sie ungesund sind. Fast Food definiere ich als Essen zum Mitnehmen oder unmittelbar verzehren, einfach "Schnelles Essen", im Gegensatz zum warm Zubereiteten. Es gibt doch auch tolle Reformhäuser, die eine Jause zum Mitnehmen anbieten - auch Fast Food.
Getreide ist als warm zubereitete Speise ( z.B. Auflauf oder Laibchen aus Dinkel, Hirse, Grünkern, Polenta...) bekömmlicher als in Form von Brot. Getreide ist durchlässig, Brot verschleimt den Organismus.
Ich bin ein Fan der 5-Elemente-Ernährung, zwar nicht sklavisch, aber einiges erscheint mir sehr sinnvoll. Ich denke unsere Großmütter haben ähnlich gekocht. Sie ist auch der sog. Urzeiternährung ähnlich, denn unser Verdauungstrakt hat sich über die Jahrtausende nicht so radikal geändert wie unsere Hirnphysiologie.
Zur 5-Elemente-Ernährung gehört Brot in Maßen, und so wenig wie möglich Milchprodukte. Außer der Muttermilch braucht der Mensch keine Milch, sie ist nur für den Genuss da.
Grafeder, ich finde alle Milchprodukte mehr oder weniger gleich ungesund. Butter geht am ehesten. Alles andere kühlt und verschleimt den Organismus. Ich habe die Beobachtung gemacht, dass ich ohne Milchprodukte im Winter viel weniger verschnupft bin als mit - Einbildung oder nicht - es ist so.
Marmelade:
Über Marmelade zu diskutieren, ob der Zucker 1:2 oder 1:3 dazu gegeben wird, halte ich für müßig. Marmelade ist für mich nicht unbedingt gesund, auch wenn viele Früchte drinnen sind. Vitamine sind garantiert keine mehr dabei, es ist viel Zucker dabei... Ein reines Genussprodukt, das ich sehr liebe :-)
---
Einfrieren - Jetzt was schwierig zu Erklärendes.
Eingefrorene Nahrungsmittel haben keine feinstoffliche Energie mehr, sie sind energetisch kalt, auch wenn sie warm genossen werden. Die Wärme fehlt dem Körper irgendwann, wenn man viel Tiefgekühltes zu sich nimmt. Die Verdauungsorgane beginnen Schäden zu bekommen. Darmschwäche, Verstopfung, Magenbeschwerden, etc. können Folgen sein.
Das ist eine Sache, die könnt Ihr glauben oder nicht, sie kann in den Nahrungsmitteln nicht nachgewiesen werden, sondern nur am Wohlbefinden der Menschen.
- Gourmet wird sich vielleicht bald melden, falls er das liest.
Ich weiß dass Einfrieren sehr praktisch ist, und in einem größeren Haushalt nahezu unentbehrlich. Wie ich das mache, falls ich einmal Kinder habe, weiß ich noch nicht. Derweil habe ich den Luxus, nichts auf Vorrat haben zu müssen.
Schönen Abend und lg, tb.
PS: Mein Glaserl hatte ich heute auch schon, war ein Zweigelt :-)
@Kathi, @grafeder
Guten Abend,
Hab jetzt Eure Stellungnahmen nachgelesen.
Grafeder, nein ich hab noch keine Kinder - hätt aber gern welche.
---
Brot und Milchprodukte:
Kathi, weil ich Brot und Milchprodukte für Fast Food halte, heißt das nicht, dass sie ungesund sind. Fast Food definiere ich als Essen zum Mitnehmen oder unmittelbar verzehren, einfach "Schnelles Essen", im Gegensatz zum warm Zubereiteten. Es gibt doch auch tolle Reformhäuser, die eine Jause zum Mitnehmen anbieten - auch Fast Food.
Getreide ist als warm zubereitete Speise ( z.B. Auflauf oder Laibchen aus Dinkel, Hirse, Grünkern, Polenta...) bekömmlicher als in Form von Brot. Getreide ist durchlässig, Brot verschleimt den Organismus.
Ich bin ein Fan der 5-Elemente-Ernährung, zwar nicht sklavisch, aber einiges erscheint mir sehr sinnvoll. Ich denke unsere Großmütter haben ähnlich gekocht. Sie ist auch der sog. Urzeiternährung ähnlich, denn unser Verdauungstrakt hat sich über die Jahrtausende nicht so radikal geändert wie unsere Hirnphysiologie.
Zur 5-Elemente-Ernährung gehört Brot in Maßen, und so wenig wie möglich Milchprodukte. Außer der Muttermilch braucht der Mensch keine Milch, sie ist nur für den Genuss da.
Grafeder, ich finde alle Milchprodukte mehr oder weniger gleich ungesund. Butter geht am ehesten. Alles andere kühlt und verschleimt den Organismus. Ich habe die Beobachtung gemacht, dass ich ohne Milchprodukte im Winter viel weniger verschnupft bin als mit - Einbildung oder nicht - es ist so.
Marmelade:
Über Marmelade zu diskutieren, ob der Zucker 1:2 oder 1:3 dazu gegeben wird, halte ich für müßig. Marmelade ist für mich nicht unbedingt gesund, auch wenn viele Früchte drinnen sind. Vitamine sind garantiert keine mehr dabei, es ist viel Zucker dabei... Ein reines Genussprodukt, das ich sehr liebe :-)
---
Einfrieren - Jetzt was schwierig zu Erklärendes.
Eingefrorene Nahrungsmittel haben keine feinstoffliche Energie mehr, sie sind energetisch kalt, auch wenn sie warm genossen werden. Die Wärme fehlt dem Körper irgendwann, wenn man viel Tiefgekühltes zu sich nimmt. Die Verdauungsorgane beginnen Schäden zu bekommen. Darmschwäche, Verstopfung, Magenbeschwerden, etc. können Folgen sein.
Das ist eine Sache, die könnt Ihr glauben oder nicht, sie kann in den Nahrungsmitteln nicht nachgewiesen werden, sondern nur am Wohlbefinden der Menschen.
- Gourmet wird sich vielleicht bald melden, falls er das liest.
Ich weiß dass Einfrieren sehr praktisch ist, und in einem größeren Haushalt nahezu unentbehrlich. Wie ich das mache, falls ich einmal Kinder habe, weiß ich noch nicht. Derweil habe ich den Luxus, nichts auf Vorrat haben zu müssen.
Schönen Abend und lg, tb.
PS: Mein Glaserl hatte ich heute auch schon, war ein Zweigelt :-)
14-05-2008 22:16 Gourmet
Kinder verlernen schmecken und riechen
@teilchen
Bezüglich Kalorien bei McDonalds stimme ich Dir fast zu, wenn Du mit Pommes und Zuckergetränk isst. Die Portionen sind ja auch etwas kleiner als ein Gasthaus-Menü. Der kalorienreichste Burger (Hamburger Royal TS) hat 510 Kcal, große Pommes 470, Cola groß (0.5 Liter) 215. Ergibt 1195 Kcal. Cola light und Gartensalat mit Balsamico-Dressing statt Pommes reduziert das Menü auf 550 Kcal. Ein Wiener Schnitzel hat pro 100gramm ca. 250 Kcal. Kommt also auf die Größe an, die beim Schnitzel, im Gegensatz zu den Burgern, nicht gleich ist.
Ich meine auch, dass die Produkte bei Bäcker und Metzger auch nicht schlechter sind, als die, die zuhause zubereitet werden. Aber manche Frauen, meine eingeschlossen, meinen, dass zugekauftes generell nicht so viel wert ist wie selbstgemacht. Und das, obwohl es zuhause manchmal nicht so gelingt. Da scheint es noch etwas zu geben, das wir nicht verstehen. Der Stolz der Köchin, oder so was ähnliches.
@grafeder
Das Marmeladebrot zum Frühstück ist sicherlich eine sehr minderwertige Ernährung. Leider schmeckt das Zeug verdammt gut, was vermutlich die Beliebtheit erklärt.
Ich geh jetzt auch zum Kühlschrank, da steht noch ein Weißbier drin, das ist zwar auch nicht gesund, aber ziemlich gut. Morgen früh werde ich deswegen wieder ganz blöd herumhängen, aber das ist mir jetzt wurscht.
@teilchen
Bezüglich Kalorien bei McDonalds stimme ich Dir fast zu, wenn Du mit Pommes und Zuckergetränk isst. Die Portionen sind ja auch etwas kleiner als ein Gasthaus-Menü. Der kalorienreichste Burger (Hamburger Royal TS) hat 510 Kcal, große Pommes 470, Cola groß (0.5 Liter) 215. Ergibt 1195 Kcal. Cola light und Gartensalat mit Balsamico-Dressing statt Pommes reduziert das Menü auf 550 Kcal. Ein Wiener Schnitzel hat pro 100gramm ca. 250 Kcal. Kommt also auf die Größe an, die beim Schnitzel, im Gegensatz zu den Burgern, nicht gleich ist.
Ich meine auch, dass die Produkte bei Bäcker und Metzger auch nicht schlechter sind, als die, die zuhause zubereitet werden. Aber manche Frauen, meine eingeschlossen, meinen, dass zugekauftes generell nicht so viel wert ist wie selbstgemacht. Und das, obwohl es zuhause manchmal nicht so gelingt. Da scheint es noch etwas zu geben, das wir nicht verstehen. Der Stolz der Köchin, oder so was ähnliches.
@grafeder
Das Marmeladebrot zum Frühstück ist sicherlich eine sehr minderwertige Ernährung. Leider schmeckt das Zeug verdammt gut, was vermutlich die Beliebtheit erklärt.
Ich geh jetzt auch zum Kühlschrank, da steht noch ein Weißbier drin, das ist zwar auch nicht gesund, aber ziemlich gut. Morgen früh werde ich deswegen wieder ganz blöd herumhängen, aber das ist mir jetzt wurscht.
14-05-2008 22:30 teilchenbeschleunigerin
Kinder verlernen schmecken und riechen
Guten Abend Gourmet,
Super, die Recherche über Energiegehalt von McDonalds-Essen - Danke!
So genau wusste ich es nicht, aber ich bin von der eher deftigen Variante ausgegangen. Ich würd ja noch einen Muffin oder Donut dazunehmen, da krieg ich locker noch einmal 300 kcal dazu.
- Woher hast Du die Info? Hast Du Dich für eine Feldforschung geopfert ;-)
---
Ja, beim Stolz der Köchin, da versteh ich auch nur klingonisch.
Fröhliches Bierchen noch heute, und lg, tb.
PS: wir sind alles kleine Bsuff heute :-))
Guten Abend Gourmet,
Super, die Recherche über Energiegehalt von McDonalds-Essen - Danke!
So genau wusste ich es nicht, aber ich bin von der eher deftigen Variante ausgegangen. Ich würd ja noch einen Muffin oder Donut dazunehmen, da krieg ich locker noch einmal 300 kcal dazu.
- Woher hast Du die Info? Hast Du Dich für eine Feldforschung geopfert ;-)
---
Ja, beim Stolz der Köchin, da versteh ich auch nur klingonisch.
Fröhliches Bierchen noch heute, und lg, tb.
PS: wir sind alles kleine Bsuff heute :-))
14-05-2008 22:39 Kathi
Kinder verlernen schmecken und riechen
Hallo tb
auf der "ach der Körper kann dies und jenes nicht verwerten" Welle war ich auch mal (ganz kurz) - beim Ernährungslehrekurs bin ich da um einiges Schlauer geworden - bin total abgekommen, so blöd ist der menschliche Körper scheinbar doch nicht (wozu gibts wohl dieses Enzym zum Spalten von Milcheiweiss??) aber halt mit Maß und Ziel
Zum Thema selbermachen - und stolz der Köchin - es kommt einfach darauf an - wie gesagt in der Stadt gibts das beste Vollkornbrot, da komm ich nur viel zu selten hin - derzeit macht Brotbacken spass - wer weiss wielange es anhält ;-) gäbe es ein Gutes in der Nähe - brauch ich keins Backen
Marmelade gibts bei uns nicht soo viel - hin und wieder halt -dünn bestrichen
510 kcal find ich auf die Schnelle gar nicht soo schlimm - nur von einem Hamburger ROyal ist man nur leider nicht satt - genau genommen, ist ja Mc Do essen billig - umgerechnet auf die Kalorien (nicht auf den Sättigungswert)
und Bier ist gesund ! Hopfen wirkt beruhigend - also optimal als Schlummertrunk
Prost und gute Nacht
Kathi
Hallo tb
auf der "ach der Körper kann dies und jenes nicht verwerten" Welle war ich auch mal (ganz kurz) - beim Ernährungslehrekurs bin ich da um einiges Schlauer geworden - bin total abgekommen, so blöd ist der menschliche Körper scheinbar doch nicht (wozu gibts wohl dieses Enzym zum Spalten von Milcheiweiss??) aber halt mit Maß und Ziel
Zum Thema selbermachen - und stolz der Köchin - es kommt einfach darauf an - wie gesagt in der Stadt gibts das beste Vollkornbrot, da komm ich nur viel zu selten hin - derzeit macht Brotbacken spass - wer weiss wielange es anhält ;-) gäbe es ein Gutes in der Nähe - brauch ich keins Backen
Marmelade gibts bei uns nicht soo viel - hin und wieder halt -dünn bestrichen
510 kcal find ich auf die Schnelle gar nicht soo schlimm - nur von einem Hamburger ROyal ist man nur leider nicht satt - genau genommen, ist ja Mc Do essen billig - umgerechnet auf die Kalorien (nicht auf den Sättigungswert)
und Bier ist gesund ! Hopfen wirkt beruhigend - also optimal als Schlummertrunk
Prost und gute Nacht
Kathi
14-05-2008 22:47 Gourmet
Kinder verlernen schmecken und riechen
@teilchen
Ich hab bei McDonalds eine dieser Papierunterlagen mitgenommen, da gibt es manchmal welche, wo auf der Rückseite die Nährwerte draufstehen.
Das steht aber sicherlich auch im Internet auf den Seiten von McDonalds.
Feldforschung wäre interessant. Leider schaffe ich es nur selten, halbwegs Ordnung in meine Ernährung zu bringen, daran wird jede Forschung an mir vermutlich scheitern.
@teilchen
Ich hab bei McDonalds eine dieser Papierunterlagen mitgenommen, da gibt es manchmal welche, wo auf der Rückseite die Nährwerte draufstehen.
Das steht aber sicherlich auch im Internet auf den Seiten von McDonalds.
Feldforschung wäre interessant. Leider schaffe ich es nur selten, halbwegs Ordnung in meine Ernährung zu bringen, daran wird jede Forschung an mir vermutlich scheitern.
15-05-2008 08:40 helmar
Kinder verlernen schmecken und riechen
Also nach dem Lesen hier denke ich dass man wohl das atmen, essen, trinken und alles andere was gut tut und Freude macht, einstellen sollte, dann ist man ganz kurz gesund und laaaange tot......
Komplett verunsichert, helmar
Also nach dem Lesen hier denke ich dass man wohl das atmen, essen, trinken und alles andere was gut tut und Freude macht, einstellen sollte, dann ist man ganz kurz gesund und laaaange tot......
Komplett verunsichert, helmar
15-05-2008 09:44 teilchenbeschleunigerin
Kinder verlernen schmecken und riechen
Aber geh Helmar,
was hört sich denn gar so schlimm für Dich an?
lg, tb.
Aber geh Helmar,
was hört sich denn gar so schlimm für Dich an?
lg, tb.
16-05-2008 16:23 Kathi
Kinder verlernen schmecken und riechen
Hallo tch
also entweder bin ich zu blond, oder du schreibst unverständlich.
ich hab keine Ahnung was du meinst
Kathi
Hallo tch
also entweder bin ich zu blond, oder du schreibst unverständlich.
ich hab keine Ahnung was du meinst
Kathi
17-05-2008 10:16 Kathi
Kinder verlernen schmecken und riechen
Hallo tch,
es tut mir leid, wenn wir nicht selber Meinung sind - diese schlauen Bücher rund um Diabetes habe ich leider lesen müssen und war danach völlig hysterisch und hab zB Marmelade nur mehr mit Fruchzucker eingekocht - Mehlspeisen mit Süßstoffen gekocht etc.
Erst bei den Ernährungslehrekurs wurde uns dann beigebracht, dass da sehr viel Geschäft dahintersteht. Ein Bekannter von mir macht derzeit Diabetesschulung, und auch dort wird das so gelehrt.
Siehe da - ich habe den sündteuren Fruchzucker nicht mehr in Verwendung - das bisserl Marmelade wird mit 1:2 oder 1:3 eingekocht - die Blutzuckerwerte hupfen nicht, sondern sind schön konstant, Süßstoff wurde wieder aus der Küche verbannt - Mehlspeisen werden mit der 1/2 Zuckermenge gebacken und die Werte sind auch OK
Also dürften meine Weisheiten, die ich im Kurs gelernt habe, nicht so falsch nicht sein
Liebe Grüße
Kathi
Hallo tch,
es tut mir leid, wenn wir nicht selber Meinung sind - diese schlauen Bücher rund um Diabetes habe ich leider lesen müssen und war danach völlig hysterisch und hab zB Marmelade nur mehr mit Fruchzucker eingekocht - Mehlspeisen mit Süßstoffen gekocht etc.
Erst bei den Ernährungslehrekurs wurde uns dann beigebracht, dass da sehr viel Geschäft dahintersteht. Ein Bekannter von mir macht derzeit Diabetesschulung, und auch dort wird das so gelehrt.
Siehe da - ich habe den sündteuren Fruchzucker nicht mehr in Verwendung - das bisserl Marmelade wird mit 1:2 oder 1:3 eingekocht - die Blutzuckerwerte hupfen nicht, sondern sind schön konstant, Süßstoff wurde wieder aus der Küche verbannt - Mehlspeisen werden mit der 1/2 Zuckermenge gebacken und die Werte sind auch OK
Also dürften meine Weisheiten, die ich im Kurs gelernt habe, nicht so falsch nicht sein
Liebe Grüße
Kathi
17-05-2008 13:04 Icebreaker
Kinder verlernen schmecken und riechen
Zu künstlichen Süßstoffen, wie zB. Aspartam ( http://de.wikipedia.org/wiki/Aspartam ) MONSATO is bestimmt nur rein zufällig ... ;-))
Aspartam, auch bekannt als Nutra-Sweet, Equal, Spoonfull, Canderel, Sanecta oder einfach E951 ist ein sogenannter Zuk- kerersatzstoff (E950-999). Die chemische Bezeichnung lautet "L-Aspartyl-L-Phenylalaninmethylester". Aspartam besitzt die 200-fache Süßkraft von Zucker und hat 4 kcal/g (16,8 kJ/g). Nicht nur bei Diabetikern, sondern auch bei Körperbewußten beliebt wegen seines im Vergleich zu Saccharin oder Cycla- mat sehr natürlichen "Zucker"- Geschmacks ist Aspartam in mehr als 90 Ländern (seit das Patent der Firma "Monsanto" bzw. der Tochterfirma "Kelco" ausgelaufen ist) weltweit in mehr als 9000 Produkten enthalten.
Aspartam ist ein sog. Dipeptidester der beiden Aminosäuren L-Asparagin-säure und L-Phenylalanin. Beide Aminosäuren werden mittels Mikroorganismen hergestellt; die amerikani- sche Firma G.D. Searle & Co., Tochterfirma des Chemiegigan- ten Monsanto, soll ein Verfahren entwickelt haben, um Phe- nylalanin durch genmanipulierte Bakterien preisgünstiger produzieren zu lassen. Auch die Hoechst AG besitzt angeb- lich Patente dafür (Quelle: G. Spelsberg, Essen aus dem Gen- labor, Verlag Die Werkstatt, 1993).
Das Problem mit Aspartam ist nun, daß es im menschlichen Körper wieder in seine Grundsubstanzen Asparaginsäure (40%), Phenylalanin (50%) sowie Methanol (10%) zerfällt:
Phenylalanin ist für Menschen, die unter der angeborenen Stoffwechselkrankheit Phenylketonurie (PKU) leiden, sehr gefährlich. Durch einen Mangel oder Defekt an dem körper- eigenen Enzym Phenylalaninhydroxylase, welches Phenyl- alanin (das auch im Körper vorkommt) in Tyrosin umwan- delt, häuft sich Phenylalanin im Körper an und wird von ihm in Phenylbrenztraubensäure umgewandelt. Die Folgen sind u.a. verkümmertes Wachstum und "Schwachsinn". Deshalb müssen Lebensmittel mit Aspartam mit dem Hinweis "enthält Phenylalanin" versehen sein. Außerdem verursacht ein er- höhter Phenylalaningehalt im Blut einen verringerten Seroto- ninspiegel im Hirn, der zu emotionellen Störungen wie z.B. Depressionen führen kann. Besonders gefährlich ist ein zu geringer Serotoninspiegel für Ungeborene und Kleinkinder. In einer eidesstattlichen Erklärung vor dem US-Kongress hat Dr. Louis J. Elsas außerdem gezeigt, daß Phenylalanin von Nage- tieren (auf denen die Untersuchungen des Herstellers Mon- santo beruhen) weit besser abgebaut wird als von Menschen.
Aspartamsäure ist noch gefährlicher. Dr. Russel L. Blaylock von der Medizinischen Universität von Mississippi hat mit Be- zug auf über 500 wissenschaftliche Referenzen festgestellt, daß drastisch hohe Mengen freier ungebundener Aminosäu- ren wie Aspartamsäure oder Glutaminsäure (aus der übrigens Mononatrium Glutatamat zu 90% besteht) schwere chroni- sche neurologische Störungen und eine Vielzahl andere aku- te Symptome verursacht. Normalerweise verhindert die soge- nannte Blut-Hirn-Barriere (BBB) einen erhöhten Aspartam- und Glutamat-Spiegel genauso wie andere hohe Konzentra- tionen von Giften in der Versorgung des Hirns mit Blut. Diese ist jedoch erstens im Kindesalter noch nicht voll entwickelt, zweitens schützt sie nicht alle Teile des Gehirns, drittens wird die BBB von einigen chronischen oder akuten Zuständen be- schädigt und viertens wird sie durch extremen Gebrauch von Aspartam und Glutamat quasi überflutet.
Das beginnt langsam, die Neuronen zu beschädigen. Mehr als 75% der Hirnzellen werden geschädigt, bevor klinische Symptome folgender Krankheiten auftreten: MS, ALS, Ge- dächtnisverlust, hormonelle Probleme, Verlust des Hörvermö- gens, Epilepsie, Alzheimer, Parkinson, Hypoglykämie u.a. Ich bin kein Arzt und besitze keine medizinische Bildung, aber ich wünsche niemandem auch nur ein einziges dieser furcht- baren Leiden. Der Hersteller Monsanto und die offiziellen Be- hörden der meisten Länder schweigen sich darüber aus oder präsentieren Forschungsergebnisse, die das genaue Gegen- teil behaupten. Eigentlich kann einem da nur schlecht werden
Methanol (auch Holzalkohol genannt, chemisch Methylalko- hol) ist mindestens genauso gefährlich. Schon geringe Men- gen Methanol, über einen größeren Zeitraum eingenommen, akkumulieren sich im Körper und schädigen alle Nerven, ganz besonders die sehr empfindlichen Sehnerven und die Hirnzellen. In normalen alkoholischen Getränken, die eben- falls Methanol enthalten, wirkt der Ethylalkohol dem Methyl- alkohol teilweise entgegen und schwächt seine Wirkungen ab. Nicht in Aspartam!
Methanol wird aus Aspartam freigesetzt, wenn es mit dem En- zym Chymotrypsin zusammentrifft. Die Absorption von Met- hanol durch den Körper wird noch beschleunigt, wenn dem Körper freies ungebundenes Methanol zugeführt wird. Metha- nol wird aus Aspartam auch frei, wenn man es über 30°C(86° F) erhitzt. Aspartam zerfällt dann in all seine guten Bestand- teile (s.o.). Also lassen sie sich die warme Coke-Light das nächste mal schmecken. Nein; im Ernst: 1993 hat die FDA (Food and Drug Administration, USA) den Gebrauch von As- partam für Lebensmittel freigegeben, die über 30°C erhitzt werden. Unglaublich, aber wahr!
Es gibt auch Hypothesen, die das sog. Golfkriegs-Syndrom (GWI - Gulf War Illness), mit dem viele US-Soldaten nach Hau- se gekommen sind, auf überhitzt gelagerte Coke-Light- Do- sen zurückzuführen sind, die (in extremen Mengen) den Sol- daten den Aufenthalt in der Wüste erträglich machen sollten.
Methanol wird übrigens vom Körper durchaus abgebaut, nämlich zu Formaldehyd (Formalin, chemisch Methanal) und Ameisensäure (chemisch Methansäure). Formalin ist ein töd- liches Nervengift und wird vom Körper angesammelt und nicht abgebaut. Aber machen sie sich keine Sorgen: die Men- gen Formalin, die ihre Spanplattenschränke und -regale abge- ben, sind winzig im Vergleich zu den Mengen eines Dauer- konsums von Aspartam. Auch Ameisensäure ist für den Men- schen extrem giftig, wenn es sich im Blutkreislauf befindet.
Noch mal zum nachrechnen: Der ADI (Acceptable Daily In- take - Tägliche akzeptable Dosis) von Methanol ist 7,8 mg/d. . Ein Liter mit Aspartam gesüßtes Getränk enthält ca. 56 mg Methanol. "Vieltrinker" kommen so auf eine Tagesdosis von 250 mg. Das ist die 32-fache Menge des empfohlenen Grenz- wertes!
Symptome einer Methanol-Vergiftung sind: Kopfschmerzen, Ohrensausen, Übelkeit, Beschwerden des Verdauungstrak- tes, Müdigkeit, Vertigo (Schwindel), Gedächtnislücken, Taub- heit und reissende Schmerzen in den Extremitäten, Verhal- tensstörungen und Neuritis.
Die bekanntesten Symptome sind aber verschwommenes Sehen, fortgeschrittene Einengung des Gesichtsfeldes, Zer- störung der Netzhaut und Blindheit. Formaldehyd ist krebs- erregend und verursacht Zerstörung der Netzhaut, Störun- gen bei der DNA-Replikation und Geburtsfehler. Durch ein Fehlen von verschiedenen Schlüsselenzymen ist die Wir- kung bei Menschen wesentlich stärker als bei anderen Säu- getieren. Was wiederum die Tauglichkeit von Tierexperimen- ten in Frage stellt, die vom Konzern angestellt wurden.
Diketeropiperazin (DKP) ist ein Beiprodukt, das bei der Er- hitzung und dem Abbau von Aspartam ensteht und in Ver- bindung gebracht wird mit Hirntumor. Kein Kommentar.
Jetzt taucht bei ihnen natürlich die Frage auf, warum das nicht allgemein bekannt ist! Dafür gibt es sicherlich zwei Gründe: erstens tauchen solche Meldungen nicht in der Tagespresse auf wie zum Beispiel Flugzeugabstürze und zweitens verbinden die meisten Menschen ihre Beschwerden nicht mit ihrem langandauernden Aspartam-Konsum. Die Freigabe von Aspartam als Nahrungsmittelzusatz und Zuk- kerersatz duch die FDA (Food and Drug Administration, USA) ist ein Beispiel für die Verbindung von Großkonzernen wie Monsanto und den Regierungsbehörden sowie der Überflu- tung der wissenschaftlichen Gemeinde mit gewollt falschen Informationen und Desinformationen. Es liegen Beweise vor, die bestätigen, daß Labortests gefälscht worden sind, Tumore von Versuchstieren entfernt worden sind und offiziel- le Behörden bewußt falsch informiert wurden.
Als kleine Dreingabe: Aspartam stand bis Mitte der 70er Jah- re auf einer CIA-Liste als potentielles Mittel zur Biochemi- schen Kriegführung. GUTEN APPETIT !!!”
....... ach ja, auch ganz interessant im Zusammenhang mit "Zucker": Stevia. Eine uralte Naturpfflanze und in ihrer Heimat Paraguay seit je her genutzt ...
DIE alternative oder ... doch nicht?
Wann ist etwas "gut" oder "nicht gut" und für wen? ;-))
lg Ice
Zu künstlichen Süßstoffen, wie zB. Aspartam ( http://de.wikipedia.org/wiki/Aspartam ) MONSATO is bestimmt nur rein zufällig ... ;-))
Aspartam, auch bekannt als Nutra-Sweet, Equal, Spoonfull, Canderel, Sanecta oder einfach E951 ist ein sogenannter Zuk- kerersatzstoff (E950-999). Die chemische Bezeichnung lautet "L-Aspartyl-L-Phenylalaninmethylester". Aspartam besitzt die 200-fache Süßkraft von Zucker und hat 4 kcal/g (16,8 kJ/g). Nicht nur bei Diabetikern, sondern auch bei Körperbewußten beliebt wegen seines im Vergleich zu Saccharin oder Cycla- mat sehr natürlichen "Zucker"- Geschmacks ist Aspartam in mehr als 90 Ländern (seit das Patent der Firma "Monsanto" bzw. der Tochterfirma "Kelco" ausgelaufen ist) weltweit in mehr als 9000 Produkten enthalten.
Aspartam ist ein sog. Dipeptidester der beiden Aminosäuren L-Asparagin-säure und L-Phenylalanin. Beide Aminosäuren werden mittels Mikroorganismen hergestellt; die amerikani- sche Firma G.D. Searle & Co., Tochterfirma des Chemiegigan- ten Monsanto, soll ein Verfahren entwickelt haben, um Phe- nylalanin durch genmanipulierte Bakterien preisgünstiger produzieren zu lassen. Auch die Hoechst AG besitzt angeb- lich Patente dafür (Quelle: G. Spelsberg, Essen aus dem Gen- labor, Verlag Die Werkstatt, 1993).
Das Problem mit Aspartam ist nun, daß es im menschlichen Körper wieder in seine Grundsubstanzen Asparaginsäure (40%), Phenylalanin (50%) sowie Methanol (10%) zerfällt:
Phenylalanin ist für Menschen, die unter der angeborenen Stoffwechselkrankheit Phenylketonurie (PKU) leiden, sehr gefährlich. Durch einen Mangel oder Defekt an dem körper- eigenen Enzym Phenylalaninhydroxylase, welches Phenyl- alanin (das auch im Körper vorkommt) in Tyrosin umwan- delt, häuft sich Phenylalanin im Körper an und wird von ihm in Phenylbrenztraubensäure umgewandelt. Die Folgen sind u.a. verkümmertes Wachstum und "Schwachsinn". Deshalb müssen Lebensmittel mit Aspartam mit dem Hinweis "enthält Phenylalanin" versehen sein. Außerdem verursacht ein er- höhter Phenylalaningehalt im Blut einen verringerten Seroto- ninspiegel im Hirn, der zu emotionellen Störungen wie z.B. Depressionen führen kann. Besonders gefährlich ist ein zu geringer Serotoninspiegel für Ungeborene und Kleinkinder. In einer eidesstattlichen Erklärung vor dem US-Kongress hat Dr. Louis J. Elsas außerdem gezeigt, daß Phenylalanin von Nage- tieren (auf denen die Untersuchungen des Herstellers Mon- santo beruhen) weit besser abgebaut wird als von Menschen.
Aspartamsäure ist noch gefährlicher. Dr. Russel L. Blaylock von der Medizinischen Universität von Mississippi hat mit Be- zug auf über 500 wissenschaftliche Referenzen festgestellt, daß drastisch hohe Mengen freier ungebundener Aminosäu- ren wie Aspartamsäure oder Glutaminsäure (aus der übrigens Mononatrium Glutatamat zu 90% besteht) schwere chroni- sche neurologische Störungen und eine Vielzahl andere aku- te Symptome verursacht. Normalerweise verhindert die soge- nannte Blut-Hirn-Barriere (BBB) einen erhöhten Aspartam- und Glutamat-Spiegel genauso wie andere hohe Konzentra- tionen von Giften in der Versorgung des Hirns mit Blut. Diese ist jedoch erstens im Kindesalter noch nicht voll entwickelt, zweitens schützt sie nicht alle Teile des Gehirns, drittens wird die BBB von einigen chronischen oder akuten Zuständen be- schädigt und viertens wird sie durch extremen Gebrauch von Aspartam und Glutamat quasi überflutet.
Das beginnt langsam, die Neuronen zu beschädigen. Mehr als 75% der Hirnzellen werden geschädigt, bevor klinische Symptome folgender Krankheiten auftreten: MS, ALS, Ge- dächtnisverlust, hormonelle Probleme, Verlust des Hörvermö- gens, Epilepsie, Alzheimer, Parkinson, Hypoglykämie u.a. Ich bin kein Arzt und besitze keine medizinische Bildung, aber ich wünsche niemandem auch nur ein einziges dieser furcht- baren Leiden. Der Hersteller Monsanto und die offiziellen Be- hörden der meisten Länder schweigen sich darüber aus oder präsentieren Forschungsergebnisse, die das genaue Gegen- teil behaupten. Eigentlich kann einem da nur schlecht werden
Methanol (auch Holzalkohol genannt, chemisch Methylalko- hol) ist mindestens genauso gefährlich. Schon geringe Men- gen Methanol, über einen größeren Zeitraum eingenommen, akkumulieren sich im Körper und schädigen alle Nerven, ganz besonders die sehr empfindlichen Sehnerven und die Hirnzellen. In normalen alkoholischen Getränken, die eben- falls Methanol enthalten, wirkt der Ethylalkohol dem Methyl- alkohol teilweise entgegen und schwächt seine Wirkungen ab. Nicht in Aspartam!
Methanol wird aus Aspartam freigesetzt, wenn es mit dem En- zym Chymotrypsin zusammentrifft. Die Absorption von Met- hanol durch den Körper wird noch beschleunigt, wenn dem Körper freies ungebundenes Methanol zugeführt wird. Metha- nol wird aus Aspartam auch frei, wenn man es über 30°C(86° F) erhitzt. Aspartam zerfällt dann in all seine guten Bestand- teile (s.o.). Also lassen sie sich die warme Coke-Light das nächste mal schmecken. Nein; im Ernst: 1993 hat die FDA (Food and Drug Administration, USA) den Gebrauch von As- partam für Lebensmittel freigegeben, die über 30°C erhitzt werden. Unglaublich, aber wahr!
Es gibt auch Hypothesen, die das sog. Golfkriegs-Syndrom (GWI - Gulf War Illness), mit dem viele US-Soldaten nach Hau- se gekommen sind, auf überhitzt gelagerte Coke-Light- Do- sen zurückzuführen sind, die (in extremen Mengen) den Sol- daten den Aufenthalt in der Wüste erträglich machen sollten.
Methanol wird übrigens vom Körper durchaus abgebaut, nämlich zu Formaldehyd (Formalin, chemisch Methanal) und Ameisensäure (chemisch Methansäure). Formalin ist ein töd- liches Nervengift und wird vom Körper angesammelt und nicht abgebaut. Aber machen sie sich keine Sorgen: die Men- gen Formalin, die ihre Spanplattenschränke und -regale abge- ben, sind winzig im Vergleich zu den Mengen eines Dauer- konsums von Aspartam. Auch Ameisensäure ist für den Men- schen extrem giftig, wenn es sich im Blutkreislauf befindet.
Noch mal zum nachrechnen: Der ADI (Acceptable Daily In- take - Tägliche akzeptable Dosis) von Methanol ist 7,8 mg/d. . Ein Liter mit Aspartam gesüßtes Getränk enthält ca. 56 mg Methanol. "Vieltrinker" kommen so auf eine Tagesdosis von 250 mg. Das ist die 32-fache Menge des empfohlenen Grenz- wertes!
Symptome einer Methanol-Vergiftung sind: Kopfschmerzen, Ohrensausen, Übelkeit, Beschwerden des Verdauungstrak- tes, Müdigkeit, Vertigo (Schwindel), Gedächtnislücken, Taub- heit und reissende Schmerzen in den Extremitäten, Verhal- tensstörungen und Neuritis.
Die bekanntesten Symptome sind aber verschwommenes Sehen, fortgeschrittene Einengung des Gesichtsfeldes, Zer- störung der Netzhaut und Blindheit. Formaldehyd ist krebs- erregend und verursacht Zerstörung der Netzhaut, Störun- gen bei der DNA-Replikation und Geburtsfehler. Durch ein Fehlen von verschiedenen Schlüsselenzymen ist die Wir- kung bei Menschen wesentlich stärker als bei anderen Säu- getieren. Was wiederum die Tauglichkeit von Tierexperimen- ten in Frage stellt, die vom Konzern angestellt wurden.
Diketeropiperazin (DKP) ist ein Beiprodukt, das bei der Er- hitzung und dem Abbau von Aspartam ensteht und in Ver- bindung gebracht wird mit Hirntumor. Kein Kommentar.
Jetzt taucht bei ihnen natürlich die Frage auf, warum das nicht allgemein bekannt ist! Dafür gibt es sicherlich zwei Gründe: erstens tauchen solche Meldungen nicht in der Tagespresse auf wie zum Beispiel Flugzeugabstürze und zweitens verbinden die meisten Menschen ihre Beschwerden nicht mit ihrem langandauernden Aspartam-Konsum. Die Freigabe von Aspartam als Nahrungsmittelzusatz und Zuk- kerersatz duch die FDA (Food and Drug Administration, USA) ist ein Beispiel für die Verbindung von Großkonzernen wie Monsanto und den Regierungsbehörden sowie der Überflu- tung der wissenschaftlichen Gemeinde mit gewollt falschen Informationen und Desinformationen. Es liegen Beweise vor, die bestätigen, daß Labortests gefälscht worden sind, Tumore von Versuchstieren entfernt worden sind und offiziel- le Behörden bewußt falsch informiert wurden.
Als kleine Dreingabe: Aspartam stand bis Mitte der 70er Jah- re auf einer CIA-Liste als potentielles Mittel zur Biochemi- schen Kriegführung. GUTEN APPETIT !!!”
....... ach ja, auch ganz interessant im Zusammenhang mit "Zucker": Stevia. Eine uralte Naturpfflanze und in ihrer Heimat Paraguay seit je her genutzt ...
DIE alternative oder ... doch nicht?
Wann ist etwas "gut" oder "nicht gut" und für wen? ;-))
lg Ice
17-05-2008 13:15 teilchenbeschleunigerin
Kinder verlernen schmecken und riechen
Hallo tch,
wenn ich Dich richtig verstehe, dann bist Du von Diabetes betroffen.
Hast Du das schon seit Deiner Kindheit, oder ist das erst im Erwachsenenalter aufgetreten?
Eine Freundin von mir hat es auch erst ab 30 bekommen, aber sie kommt gut zurecht, sie injiziert sich selber Insulin vor jedem Essen. Sie hat es so weit im Griff, dass sie sich beim Essen nicht einmal einschränken muss.
Es klappt aber nicht bei allen so gut, eine Tante von mir kommt gar nicht damit zurecht.
Wie geht es Dir damit?
lg, tb.
Hallo tch,
wenn ich Dich richtig verstehe, dann bist Du von Diabetes betroffen.
Hast Du das schon seit Deiner Kindheit, oder ist das erst im Erwachsenenalter aufgetreten?
Eine Freundin von mir hat es auch erst ab 30 bekommen, aber sie kommt gut zurecht, sie injiziert sich selber Insulin vor jedem Essen. Sie hat es so weit im Griff, dass sie sich beim Essen nicht einmal einschränken muss.
Es klappt aber nicht bei allen so gut, eine Tante von mir kommt gar nicht damit zurecht.
Wie geht es Dir damit?
lg, tb.
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