Trauermarsch bei Müller mit Otti Fischer
Antworten: 28
29-03-2008 12:34 walterst
Trauermarsch bei Müller mit Otti Fischer
Trauermarsch der Bauern
Landkreis Augsburg (AL/msi) - "Wir sind doch nicht die Sklaven der Molkerei": Roland Mayer, Vorsitzender der Milcherzeugergemeinschaft (MEG) Augsburg-West, ist sauer. Wieder einmal ist es nach seinen Worten die Firma Müllermilch, die an der Preisschraube für Frischmilch drehen will. Deshalb wollen die Bauern am Montag auf die Straße gehen und am Firmenstandort im Fischacher Ortsteil Aretsried symbolisch die "Fairness" begraben. Die Grabrede soll der bekannte Schauspieler Ottfried Fischer im Kostüm von Pfarrer Braun halten.
41 Cent bekommen die Milchbauern im Augsburger Land zurzeit für ihre Milch. "Wir haben in der Regel Einjahresverträge mit einer dreimonatlichen Preisbindung", so Mayer. Müllermilch würde nun aber auf ein neues Abkommen drängen. Erst standen langfristigere Verträge im Raum, nun hat Müller sein Angebot auf 31 Cent reduziert. "Das würde für den Landwirt eine monatliche Einbuße zwischen 2500 und 3000 Euro bedeuten", erregt sich der Milchviehhalter.
Seit 25 Jahren liefert die Erzeugergemeinschaft Augsburg-West im Verband Milch in den Aretsrieder Betrieb. "Wir haben immer hart um die Preise gekämpft, aber es war akzeptabel", so Mayer, der sich verschaukelt fühlt nach 25-jähriger Treue zum Großunternehmen. Und dann ist da noch etwas, was die Milchbauern nicht nachvollziehen können: Die Molkerei Weihenstephan, die ja auch zum Konzern von Theo Müller gehört, macht der Dachorganisation BayernMeG keine Probleme und hält Verträge ein.
Auch Franz Seitz, Geschäftsführer des Bauernverbandes Schwaben, fühlt mit: "Betroffen sind Betriebe, die in der dritten Generation die Milch liefern. Klar, dass die enttäuscht sind."
"Die Molkerei Müller pflegt einen erpresserischen Umgang mit unverschämten Preisdrohungen gegenüber den Milcherzeugergemeinschaften", heißt es in einer Pressemitteilung des Bayerischen Bauernverbandes. Sie werfen dem Großunternehmen vor, einzelne Landwirte zur Kündigung bei der Milcherzeugergemeinschaft gedrängt zu haben. Das Ziel: Die Bauern sollen Einzelverträge mit dem Milch- und Joghurtriesen abschließen.
Bei der Demonstration werden mehr als 1000 Menschen erwartet. Mayer appelliert auch an die Verbraucher: "Denken Sie über den Preis für das Naturprodukt nach." Er würde sich freuen, wenn normale Milchtrinker den Weg nach Aretsried finden.
Ottfried Fischer hält eine Grabrede
Die Demonstranten wollen auf dem Bauernhof der Familie Zott in der Bauernstraße symbolisch die "Fairness" beerdigen. Es werde einen Trauermarsch an der Molkerei vorbei geben. "Es werden aber keine Transparente gezeigt, sondern vielmehr alle Teilnehmer gebeten, in Schwarz zu erscheinen", so BBV-Kreisgeschäftsführer Eugen Bayer.
Bei der Beerdigung wird der Schauspieler Ottfried Fischer eine Grabrede halten. Treffpunkt ist um 10.30 Uhr an der Molkerei Müller.
Trauermarsch der Bauern
Landkreis Augsburg (AL/msi) - "Wir sind doch nicht die Sklaven der Molkerei": Roland Mayer, Vorsitzender der Milcherzeugergemeinschaft (MEG) Augsburg-West, ist sauer. Wieder einmal ist es nach seinen Worten die Firma Müllermilch, die an der Preisschraube für Frischmilch drehen will. Deshalb wollen die Bauern am Montag auf die Straße gehen und am Firmenstandort im Fischacher Ortsteil Aretsried symbolisch die "Fairness" begraben. Die Grabrede soll der bekannte Schauspieler Ottfried Fischer im Kostüm von Pfarrer Braun halten.
41 Cent bekommen die Milchbauern im Augsburger Land zurzeit für ihre Milch. "Wir haben in der Regel Einjahresverträge mit einer dreimonatlichen Preisbindung", so Mayer. Müllermilch würde nun aber auf ein neues Abkommen drängen. Erst standen langfristigere Verträge im Raum, nun hat Müller sein Angebot auf 31 Cent reduziert. "Das würde für den Landwirt eine monatliche Einbuße zwischen 2500 und 3000 Euro bedeuten", erregt sich der Milchviehhalter.
Seit 25 Jahren liefert die Erzeugergemeinschaft Augsburg-West im Verband Milch in den Aretsrieder Betrieb. "Wir haben immer hart um die Preise gekämpft, aber es war akzeptabel", so Mayer, der sich verschaukelt fühlt nach 25-jähriger Treue zum Großunternehmen. Und dann ist da noch etwas, was die Milchbauern nicht nachvollziehen können: Die Molkerei Weihenstephan, die ja auch zum Konzern von Theo Müller gehört, macht der Dachorganisation BayernMeG keine Probleme und hält Verträge ein.
Auch Franz Seitz, Geschäftsführer des Bauernverbandes Schwaben, fühlt mit: "Betroffen sind Betriebe, die in der dritten Generation die Milch liefern. Klar, dass die enttäuscht sind."
"Die Molkerei Müller pflegt einen erpresserischen Umgang mit unverschämten Preisdrohungen gegenüber den Milcherzeugergemeinschaften", heißt es in einer Pressemitteilung des Bayerischen Bauernverbandes. Sie werfen dem Großunternehmen vor, einzelne Landwirte zur Kündigung bei der Milcherzeugergemeinschaft gedrängt zu haben. Das Ziel: Die Bauern sollen Einzelverträge mit dem Milch- und Joghurtriesen abschließen.
Bei der Demonstration werden mehr als 1000 Menschen erwartet. Mayer appelliert auch an die Verbraucher: "Denken Sie über den Preis für das Naturprodukt nach." Er würde sich freuen, wenn normale Milchtrinker den Weg nach Aretsried finden.
Ottfried Fischer hält eine Grabrede
Die Demonstranten wollen auf dem Bauernhof der Familie Zott in der Bauernstraße symbolisch die "Fairness" beerdigen. Es werde einen Trauermarsch an der Molkerei vorbei geben. "Es werden aber keine Transparente gezeigt, sondern vielmehr alle Teilnehmer gebeten, in Schwarz zu erscheinen", so BBV-Kreisgeschäftsführer Eugen Bayer.
Bei der Beerdigung wird der Schauspieler Ottfried Fischer eine Grabrede halten. Treffpunkt ist um 10.30 Uhr an der Molkerei Müller.
29-03-2008 20:29 helmar
Trauermarsch bei Müller mit Otti Fischer
Nun, eine etwas aus dem Rahmen fallende Kundgebung kann nicht schaden, aber ob es auch nützt? Hier ist das Beispiel dass ein Konzern, wie überall auch sonst, günstigste Rohware will. Und drauf spekuliert dass die Bauern ja "Milch verkaufen müssen" weil sie meistens investiert haben, von etwas leben müssen usw........Interessant ist in diesem Fall auch dass der Naturbauer hier vor kurzem geschrieben hat dass Romuald Schaber die Milchbauern ersucht hat, bei Investitionen zu bremsen, um einerseits bei eventuell fallenden Milchpreisen nicht in arge Bedrängnis zu kommen, und andererseits dürfte dieser Herr auch zu den wenigen gehören welche der Ansicht sind dass die einzige wirkliche "Macht" der Bauern die Geldbörse ist, wenn diese, Landmaschinenkauf, Stallbauten etc. zu bleibt....meine Hochachtung hat der Herr...
Mfg, helmar
Nun, eine etwas aus dem Rahmen fallende Kundgebung kann nicht schaden, aber ob es auch nützt? Hier ist das Beispiel dass ein Konzern, wie überall auch sonst, günstigste Rohware will. Und drauf spekuliert dass die Bauern ja "Milch verkaufen müssen" weil sie meistens investiert haben, von etwas leben müssen usw........Interessant ist in diesem Fall auch dass der Naturbauer hier vor kurzem geschrieben hat dass Romuald Schaber die Milchbauern ersucht hat, bei Investitionen zu bremsen, um einerseits bei eventuell fallenden Milchpreisen nicht in arge Bedrängnis zu kommen, und andererseits dürfte dieser Herr auch zu den wenigen gehören welche der Ansicht sind dass die einzige wirkliche "Macht" der Bauern die Geldbörse ist, wenn diese, Landmaschinenkauf, Stallbauten etc. zu bleibt....meine Hochachtung hat der Herr...
Mfg, helmar
31-03-2008 12:50 Muuh
Trauermarsch bei Müller mit Otti Fischer
5.000 Bauern demonstrieren gegen Müller-Milch
© AP
(PR-inside.com 31.03.2008 11:52:59)
Aretsried (AP) Etwa 5.000 Bauern haben am Montag gegen die Vertragspolitik der Firma Müller-Milch demonstriert. In einem Trauerzug hätten die schwarzgekleideten Landwirte im bayerischen Aretsried auf einem Bauernhof direkt neben dem Hauptsitz des Konzerns die Fairness symbolisch zu Grabe getragen, sagte der Geschäftsführer der bayerischen Milcherzeugergemeinschaft, Markus Seemüller.
Er erhob schwere Vorwürfe gegen das Unternehmen. Es habe versucht, die Bauern zu erpressen. Anders als in den vorangegangenen Jahren habe Müller-Milch mit den Milcherzeugern keine Verhandlungen aufgenommen, sondern lediglich zwei Vertragsvarianten angeboten - mit dem Zusatz, dass die Bauern binnen 24 Stunden eine davon unterzeichnen müssten, sagte Seemüller. «Das war ein erpresserischer Versuch», kritisierte er.
Beide Angebote seien deutlich schlechter gewesen als das, was zwischen den Milchbauern und anderen Molkereien üblich sei. Außerdem sei das Zeitlimit inakzeptabel gewesen. Von den schlechteren Verträgen wären etwa 250 Landwirte betroffen gewesen. Von Müller-Milch war zunächst keine Stellungnahme zu erhalten. Das Unternehmen kündigte aber eine Mitteilung im Laufe des Tages an.
5.000 Bauern demonstrieren gegen Müller-Milch
© AP
(PR-inside.com 31.03.2008 11:52:59)
Aretsried (AP) Etwa 5.000 Bauern haben am Montag gegen die Vertragspolitik der Firma Müller-Milch demonstriert. In einem Trauerzug hätten die schwarzgekleideten Landwirte im bayerischen Aretsried auf einem Bauernhof direkt neben dem Hauptsitz des Konzerns die Fairness symbolisch zu Grabe getragen, sagte der Geschäftsführer der bayerischen Milcherzeugergemeinschaft, Markus Seemüller.
Er erhob schwere Vorwürfe gegen das Unternehmen. Es habe versucht, die Bauern zu erpressen. Anders als in den vorangegangenen Jahren habe Müller-Milch mit den Milcherzeugern keine Verhandlungen aufgenommen, sondern lediglich zwei Vertragsvarianten angeboten - mit dem Zusatz, dass die Bauern binnen 24 Stunden eine davon unterzeichnen müssten, sagte Seemüller. «Das war ein erpresserischer Versuch», kritisierte er.
Beide Angebote seien deutlich schlechter gewesen als das, was zwischen den Milchbauern und anderen Molkereien üblich sei. Außerdem sei das Zeitlimit inakzeptabel gewesen. Von den schlechteren Verträgen wären etwa 250 Landwirte betroffen gewesen. Von Müller-Milch war zunächst keine Stellungnahme zu erhalten. Das Unternehmen kündigte aber eine Mitteilung im Laufe des Tages an.
31-03-2008 14:10 Gourmet
Trauermarsch bei Müller mit Otti Fischer
@Muuh
Mich hätte eher interessiert, was der Otti Fischer gesagt hat. Gibts eine neue Folgen vom Bullen von Tölz, diesmal im Dunstkreis der Milchmafia?
@Muuh
Mich hätte eher interessiert, was der Otti Fischer gesagt hat. Gibts eine neue Folgen vom Bullen von Tölz, diesmal im Dunstkreis der Milchmafia?
31-03-2008 14:15 walterst
Trauermarsch bei Müller mit Otti Fischer
"Ich und Du,
Milchpreis zu
Müllers Esel
Der bist DU!"
So weit soll es nicht kommen, hat er gesagt
WAlter
Bauernprotest
Ottfried Fischer nennt Müller Milch "Heuschreckenplage"
Aretsried (dpa/lby) - Mehr als 4000 Milchbauern aus ganz Bayern sind heute in Aretsried im Landkreis Augsburg auf die Straße gegangen. Für einen "fairen Milchpreis" und gegen die Preispolitik von Müller Milch haben sie demonstriert. Stargast und "Grabredner": Bauernsohn Ottfried Fischer.
Mit einem «Trauerzug» und der symbolischen «Beerdigung der Fairness» protestierten die Landwirte gegen Müller Milch. Sie warfen dem Unternehmen Erpressungsversuche vor, die das Ziel hätten, die Milcherzeugergemeinschaften (MEG) aufzubrechen. In den Organisationen haben sich die Milchbauern zusammengeschlossen, um mit den Molkereien faire Milchpreise auszuhandeln. Der TV-Schauspieler Ottfried Fischer appellierte in seiner «Grabrede» an die Bauern, einig zu bleiben.
Das in Aretsried ansässige Unternehmen Müller Milch habe mit Druck und einem Ultimatum versucht, die Erzeugergemeinschaften Augsburg und Nordschwaben zu spalten, kritisierte der schwäbische Bauernpräsident Leonhard Keller. Die Molkerei habe zum einen mehrjährige Einzelverträge mit einem Milchpreis von 41 Cent je Liter angeboten. Den MEG-Mitgliedern habe sie dagegen einen Monatspreis von derzeit 30 Cent angeboten. «So etwas lassen sich die Bauern nicht gefallen», sagte Keller.
Fischer forderte Müller Milch auf, die «erpresserische Reduzierung» des Milchpreises um elf Cent für die organisierten Landwirte zurück zu nehmen. «Ich und du, Milchpreis zu, Müllers Esel, der bist du» dürfe nie zur Wirklichkeit werden. Das Unternehmen sei mit dem niedrigen Preis und kapitalistischer Marktpolitik eine «existenzbedrohende Heuschreckenplage».
Erpressung, Drohungen und Druck sollten sich die Bauern nicht gefallen lassen. Fischer, der von einem Einödhof im Bayerischen Wald stammt, wurde von den Landwirten mit großem Applaus und «Otti-Rufen» gefeiert.
In den landesweiten Milcherzeugergemeinschaften sind rund 9000 Milchbauern zusammengeschlossen, die im Jahr rund 1,4 Milliarden Liter Milch produzieren. Sie handeln mit den Molkereien den Milchanlieferpreis aus.
Ein Literpreis von mehr als 40 Cent ist für die Landwirte nach eigenen Angaben überlebensnotwendig. Vor allem gestiegene Energie und Produktionskosten belasten die Bauern. Mittelbetriebe seien mit einem Milchpreis von deutlich weniger als 40 Cent akut in ihrer Existenz bedroht.
"Ich und Du,
Milchpreis zu
Müllers Esel
Der bist DU!"
So weit soll es nicht kommen, hat er gesagt
WAlter
Bauernprotest
Ottfried Fischer nennt Müller Milch "Heuschreckenplage"
Aretsried (dpa/lby) - Mehr als 4000 Milchbauern aus ganz Bayern sind heute in Aretsried im Landkreis Augsburg auf die Straße gegangen. Für einen "fairen Milchpreis" und gegen die Preispolitik von Müller Milch haben sie demonstriert. Stargast und "Grabredner": Bauernsohn Ottfried Fischer.
Mit einem «Trauerzug» und der symbolischen «Beerdigung der Fairness» protestierten die Landwirte gegen Müller Milch. Sie warfen dem Unternehmen Erpressungsversuche vor, die das Ziel hätten, die Milcherzeugergemeinschaften (MEG) aufzubrechen. In den Organisationen haben sich die Milchbauern zusammengeschlossen, um mit den Molkereien faire Milchpreise auszuhandeln. Der TV-Schauspieler Ottfried Fischer appellierte in seiner «Grabrede» an die Bauern, einig zu bleiben.
Das in Aretsried ansässige Unternehmen Müller Milch habe mit Druck und einem Ultimatum versucht, die Erzeugergemeinschaften Augsburg und Nordschwaben zu spalten, kritisierte der schwäbische Bauernpräsident Leonhard Keller. Die Molkerei habe zum einen mehrjährige Einzelverträge mit einem Milchpreis von 41 Cent je Liter angeboten. Den MEG-Mitgliedern habe sie dagegen einen Monatspreis von derzeit 30 Cent angeboten. «So etwas lassen sich die Bauern nicht gefallen», sagte Keller.
Fischer forderte Müller Milch auf, die «erpresserische Reduzierung» des Milchpreises um elf Cent für die organisierten Landwirte zurück zu nehmen. «Ich und du, Milchpreis zu, Müllers Esel, der bist du» dürfe nie zur Wirklichkeit werden. Das Unternehmen sei mit dem niedrigen Preis und kapitalistischer Marktpolitik eine «existenzbedrohende Heuschreckenplage».
Erpressung, Drohungen und Druck sollten sich die Bauern nicht gefallen lassen. Fischer, der von einem Einödhof im Bayerischen Wald stammt, wurde von den Landwirten mit großem Applaus und «Otti-Rufen» gefeiert.
In den landesweiten Milcherzeugergemeinschaften sind rund 9000 Milchbauern zusammengeschlossen, die im Jahr rund 1,4 Milliarden Liter Milch produzieren. Sie handeln mit den Molkereien den Milchanlieferpreis aus.
Ein Literpreis von mehr als 40 Cent ist für die Landwirte nach eigenen Angaben überlebensnotwendig. Vor allem gestiegene Energie und Produktionskosten belasten die Bauern. Mittelbetriebe seien mit einem Milchpreis von deutlich weniger als 40 Cent akut in ihrer Existenz bedroht.
31-03-2008 16:42 Gourmet
Trauermarsch bei Müller mit Otti Fischer
@walterst
Über 4000 oder 5000, wie weiter oben möchte ich nicht diskutieren. Aber: Wenn MEG-Mitglieder 30 Cent bekommen, normale Bauern aber 41, dann könnte man doch den Schluss daraus ziehen, dass es besser ist, selber mit der Molkerei zu verhandeln, als Vollmachten irgendwelchen lautstarken Organisationen auszustellen.
@walterst
Über 4000 oder 5000, wie weiter oben möchte ich nicht diskutieren. Aber: Wenn MEG-Mitglieder 30 Cent bekommen, normale Bauern aber 41, dann könnte man doch den Schluss daraus ziehen, dass es besser ist, selber mit der Molkerei zu verhandeln, als Vollmachten irgendwelchen lautstarken Organisationen auszustellen.
31-03-2008 16:48 walterst
Trauermarsch bei Müller mit Otti Fischer
Gourmet, über die Anzahl der Teilnehmer und über Vor- und Nachteile dieser MEGs musst Du bitte mit dem Deutschen Bauernverband diskutieren. Da bin ich nicht zuständig.
Habe nur die Presseberichte Wiedergegeben
Die 41 Cent gelten ja auch nur für März, dann ist alles offen.
Walter
Gourmet, über die Anzahl der Teilnehmer und über Vor- und Nachteile dieser MEGs musst Du bitte mit dem Deutschen Bauernverband diskutieren. Da bin ich nicht zuständig.
Habe nur die Presseberichte Wiedergegeben
Die 41 Cent gelten ja auch nur für März, dann ist alles offen.
Walter
31-03-2008 17:25 Muuh
Trauermarsch bei Müller mit Otti Fischer
Auf Bayern 1 sagte Otti etwa so:
Ich bin selber aus einer Bauernfamilie und mag keine persönlichen Ungerechtigkeiten. Es kann nicht angehen, dass der Bauer, der den Markt im wesentlichen mitgestaltet und das Produkt bereitstellt, dass der nicht daran beteiligt sein sollte wie der Markt zu funktionieren hat.
Auf Bayern 1 sagte Otti etwa so:
Ich bin selber aus einer Bauernfamilie und mag keine persönlichen Ungerechtigkeiten. Es kann nicht angehen, dass der Bauer, der den Markt im wesentlichen mitgestaltet und das Produkt bereitstellt, dass der nicht daran beteiligt sein sollte wie der Markt zu funktionieren hat.
31-03-2008 19:42 Muuh
Trauermarsch bei Müller mit Otti Fischer
Es zahlt sich aus, das man es liest.
Grabrede vor der Molkerei Müller
am 31.03.2008
Ottfried Fischer
-es gilt das gesprochene Wort
Liebe Milcherzeuger,
zuerst werde ich Euch sagen, was heute auf keinen Fall herauskommen darf:
Ich und Du,
Milchpreis zu,
Müllers Esel,
der bist Du!
Müllers Esel, das sind wir nicht und werden es uns auch nicht gefallen lassen,
Müllers Esel zu sein!
Brüder und Schwestern!
Deswegen haben wir uns hier vor dem Haus des Herrn versammelt, weil jener
Herr sie vermissen lässt, die Milch der frommen Denkensart.
Selbst ist er dort, wo Milch und Honig fließt. Dennoch sendet er gerade eine
Heuschreckenplage über die Landwirtschaft aus in Form eines unfairen existenzbedrohenden
niedrigen Milchpreises für die Bauern.
Wahrlich, ich sage Euch, was für den Bauern die Kuh, das ist der Bauer für den
Müller – nur, dass die Kuh wesentlich besser behandelt wird als der Bauer.
Zur Mahnung haben wir ihm heute dieses Grab geschaufelt, direkt vor seiner
Haustür. Es soll ihm sagen, dass er im Geschäftsgebaren fair sein möge. Selbst
dann, wenn er eine 120Millionen Euro Investition schon in vier Jahren wieder
herinnen haben will – übrigens eine Summe für die der Bauer mindestens 240
Generationen bräuchte.
Es soll ihm aber auch Mahnung sein, abzulassen von der erpresserischen Preissenkung
um 11 Cent für einen Liter Milch. Für den Durchschnittsbetrieb sind das
Einbußen von 2.000 € im Monat. Für eine Bauernfamilie sehr viel Geld, für Müller
Peanuts, ein Betrag, der sich bei seinen Finanzierungsmethoden innerhalb von 35
Minuten amortisiert.
Wegen der kurzen Laufzeiten kommen ihm auch die Gewinnspannen so gering vor –
wahrscheinlich gefühlte Pleite – weshalb er die Bauern wie Leibeigene auspresst.
So soll dieses Grab ihm auch Mahnung sein, lieber Schätze fürs Himmelreich zu
sammeln als schnöden Mammon – im letzten Jahr immerhin Gewinn in Millionenhöhe.
Doch wie sagt die Schrift: „Wer das Geld liebt, bekommt vom Geld nie genug“.
Bei ihm heißt es immer „Alles Müller oder was“ – oder, is da noch irgendwo was?
Alles meins!
Aber unsere Aktion soll ihm auch Mahnung sein, dass der Verbraucher sehr wohl
weiß, dass es viele andere Molkereien gibt, deren Ware man aus christlicher
Nächstenliebe aus dem Kühlregal nehmen kann, weil die dem Bauer geben,
was des Bauern ist und ihn leben lassen.
In dieses Grab hier legen wir heute die Fairness, aber wir lassen es noch offen,
dass man gegebenenfalls bei Einsicht die Fairness reaktivieren kann.
Am 11. April ist der Tag der Wahrheit, da gibt´s Milchgeld. Spätestens dann
wird sich herausstellen, ob die Fairness noch eine Chance hat.
Die Fairness ist vom Milch Magnaten Müller speziell im Fall MEG Augsburg-West,
-Süd und Nordschwaben aufgekündigt worden, mit dem Ziel, die MEGs zu zerschlagen.
Fair wäre gewesen, dem Ansuchen der Bauern nach Verhandlungen nachzugeben!
Aber was gab´s aus der Molkerei? Nur Erpressungsfaxe, Ultimaten und Drohbriefe
sowie Kündigungsdruck auf die MEG-Mitglieder.
Den MEG-Leuten will er 30 Cent zahlen, den freien Lieferanten 41 Cent. Das sagt
doch alles: Müller will die Organisation zerschlagen, weil er sie fürchtet. Weil darin
Stärke von Euch Bauern liegt. Die einzelnen kann er behandeln, wie er will. Und
wie man ihn kennt, wird er es auch so machen, wenn ihm nicht die geballte Bauernpower
die Grenzen aufzeigt.
Da braucht´s jetzt die Solidarität von Euch allen: Wenn auch nur eine MEG fällt,
ist Domino-Day, dann fallen alle. Und dann trifft´s jeden. Auch die Unorganisierten,
die freien Lieferanten, die ja jetzt schon von den Preisverhandlungen der MEG
profitiert haben, sind gefordert.
Lasst Euch bloß nicht auseinanderdividieren, sonst kauft am Ende die Molkerei
all Eure Höfe auf und stellt die Bauern als Melker ein.
Nachdem er schon bewiesen hat, wie er mit Grundwasser, Baugenehmigungen
und unliebsamen Nachbarn umgeht, möchte ich nicht wissen, was Heuschrecke
Müller dann mit der Kulturlandschaft anstellt und dann heißt´s wirklich:
Ich und Du,
Müllers Kuh,
Aber Müllers Esel,
der bist Du!
Weil dann muaßt mit dia selber verhandln und dann werds amoi seng,
wos des fiara Fraid is!
Es zahlt sich aus, das man es liest.
Grabrede vor der Molkerei Müller
am 31.03.2008
Ottfried Fischer
-es gilt das gesprochene Wort
Liebe Milcherzeuger,
zuerst werde ich Euch sagen, was heute auf keinen Fall herauskommen darf:
Ich und Du,
Milchpreis zu,
Müllers Esel,
der bist Du!
Müllers Esel, das sind wir nicht und werden es uns auch nicht gefallen lassen,
Müllers Esel zu sein!
Brüder und Schwestern!
Deswegen haben wir uns hier vor dem Haus des Herrn versammelt, weil jener
Herr sie vermissen lässt, die Milch der frommen Denkensart.
Selbst ist er dort, wo Milch und Honig fließt. Dennoch sendet er gerade eine
Heuschreckenplage über die Landwirtschaft aus in Form eines unfairen existenzbedrohenden
niedrigen Milchpreises für die Bauern.
Wahrlich, ich sage Euch, was für den Bauern die Kuh, das ist der Bauer für den
Müller – nur, dass die Kuh wesentlich besser behandelt wird als der Bauer.
Zur Mahnung haben wir ihm heute dieses Grab geschaufelt, direkt vor seiner
Haustür. Es soll ihm sagen, dass er im Geschäftsgebaren fair sein möge. Selbst
dann, wenn er eine 120Millionen Euro Investition schon in vier Jahren wieder
herinnen haben will – übrigens eine Summe für die der Bauer mindestens 240
Generationen bräuchte.
Es soll ihm aber auch Mahnung sein, abzulassen von der erpresserischen Preissenkung
um 11 Cent für einen Liter Milch. Für den Durchschnittsbetrieb sind das
Einbußen von 2.000 € im Monat. Für eine Bauernfamilie sehr viel Geld, für Müller
Peanuts, ein Betrag, der sich bei seinen Finanzierungsmethoden innerhalb von 35
Minuten amortisiert.
Wegen der kurzen Laufzeiten kommen ihm auch die Gewinnspannen so gering vor –
wahrscheinlich gefühlte Pleite – weshalb er die Bauern wie Leibeigene auspresst.
So soll dieses Grab ihm auch Mahnung sein, lieber Schätze fürs Himmelreich zu
sammeln als schnöden Mammon – im letzten Jahr immerhin Gewinn in Millionenhöhe.
Doch wie sagt die Schrift: „Wer das Geld liebt, bekommt vom Geld nie genug“.
Bei ihm heißt es immer „Alles Müller oder was“ – oder, is da noch irgendwo was?
Alles meins!
Aber unsere Aktion soll ihm auch Mahnung sein, dass der Verbraucher sehr wohl
weiß, dass es viele andere Molkereien gibt, deren Ware man aus christlicher
Nächstenliebe aus dem Kühlregal nehmen kann, weil die dem Bauer geben,
was des Bauern ist und ihn leben lassen.
In dieses Grab hier legen wir heute die Fairness, aber wir lassen es noch offen,
dass man gegebenenfalls bei Einsicht die Fairness reaktivieren kann.
Am 11. April ist der Tag der Wahrheit, da gibt´s Milchgeld. Spätestens dann
wird sich herausstellen, ob die Fairness noch eine Chance hat.
Die Fairness ist vom Milch Magnaten Müller speziell im Fall MEG Augsburg-West,
-Süd und Nordschwaben aufgekündigt worden, mit dem Ziel, die MEGs zu zerschlagen.
Fair wäre gewesen, dem Ansuchen der Bauern nach Verhandlungen nachzugeben!
Aber was gab´s aus der Molkerei? Nur Erpressungsfaxe, Ultimaten und Drohbriefe
sowie Kündigungsdruck auf die MEG-Mitglieder.
Den MEG-Leuten will er 30 Cent zahlen, den freien Lieferanten 41 Cent. Das sagt
doch alles: Müller will die Organisation zerschlagen, weil er sie fürchtet. Weil darin
Stärke von Euch Bauern liegt. Die einzelnen kann er behandeln, wie er will. Und
wie man ihn kennt, wird er es auch so machen, wenn ihm nicht die geballte Bauernpower
die Grenzen aufzeigt.
Da braucht´s jetzt die Solidarität von Euch allen: Wenn auch nur eine MEG fällt,
ist Domino-Day, dann fallen alle. Und dann trifft´s jeden. Auch die Unorganisierten,
die freien Lieferanten, die ja jetzt schon von den Preisverhandlungen der MEG
profitiert haben, sind gefordert.
Lasst Euch bloß nicht auseinanderdividieren, sonst kauft am Ende die Molkerei
all Eure Höfe auf und stellt die Bauern als Melker ein.
Nachdem er schon bewiesen hat, wie er mit Grundwasser, Baugenehmigungen
und unliebsamen Nachbarn umgeht, möchte ich nicht wissen, was Heuschrecke
Müller dann mit der Kulturlandschaft anstellt und dann heißt´s wirklich:
Ich und Du,
Müllers Kuh,
Aber Müllers Esel,
der bist Du!
Weil dann muaßt mit dia selber verhandln und dann werds amoi seng,
wos des fiara Fraid is!
31-03-2008 19:47 walterst
Trauermarsch bei Müller mit Otti Fischer
Muuh war um 2 Minuten schneller mit dem reinstellen.........
Walter
Muuh war um 2 Minuten schneller mit dem reinstellen.........
Walter
31-03-2008 19:52 Gourmet
Trauermarsch bei Müller mit Otti Fischer
@walterst
Du schreibst 41 Cent gilt nur für März? Warum steht dann oben in dem Beitrag von dpa/lby den Du hereinkopiert hast: „Die Molkerei habe zum einen mehrjährige Einzelverträge mit einem Milchpreis von 41 Cent je Liter angeboten“ ??
Was bedeutet „mehrjährig“ für Dich?
@walterst
Du schreibst 41 Cent gilt nur für März? Warum steht dann oben in dem Beitrag von dpa/lby den Du hereinkopiert hast: „Die Molkerei habe zum einen mehrjährige Einzelverträge mit einem Milchpreis von 41 Cent je Liter angeboten“ ??
Was bedeutet „mehrjährig“ für Dich?
31-03-2008 20:04 walterst
Trauermarsch bei Müller mit Otti Fischer
@gourmet
1. Ich habe ja schon öfters meinen vollen Namen hier bekanntgegeben, deshalb solltest Du schon wissen, dass ich nicht die DPA bin. Also bitte bei DPA nachfragen, warum das so im Artikel steht.
2. Mehrjährig ist für mich mehrjährig. Aber warum fragst Du mich das?
3. Zitat aus der Presseaussendung des Bayrischen Bauernverbandes:
"Das jetzige Vorgehen der Molkerei Müller sei völlig unakzeptabel, betonte Leonhard Keller, Bezirkspräsident des Bayerischen Bauernverbandes beim Pressegespräch. „Mit seinem Verhalten will Müller die Milcherzeugergemein-schaften spalten“, erklärte Reinhold Mayer, 1. Vorsitzender der MEG Augsburg West. Die Molkerei bot eine ausschließlich mehrjährige Vertragsbindung, bei der nur der Preis für den aktuellen Monat März genau festgelegt wurde. Alternativ bot das Unternehmen eine monatliche Auszahlung, die sich am Spotmilchpreis orientiert."
Alles klar?
Walter
@gourmet
1. Ich habe ja schon öfters meinen vollen Namen hier bekanntgegeben, deshalb solltest Du schon wissen, dass ich nicht die DPA bin. Also bitte bei DPA nachfragen, warum das so im Artikel steht.
2. Mehrjährig ist für mich mehrjährig. Aber warum fragst Du mich das?
3. Zitat aus der Presseaussendung des Bayrischen Bauernverbandes:
"Das jetzige Vorgehen der Molkerei Müller sei völlig unakzeptabel, betonte Leonhard Keller, Bezirkspräsident des Bayerischen Bauernverbandes beim Pressegespräch. „Mit seinem Verhalten will Müller die Milcherzeugergemein-schaften spalten“, erklärte Reinhold Mayer, 1. Vorsitzender der MEG Augsburg West. Die Molkerei bot eine ausschließlich mehrjährige Vertragsbindung, bei der nur der Preis für den aktuellen Monat März genau festgelegt wurde. Alternativ bot das Unternehmen eine monatliche Auszahlung, die sich am Spotmilchpreis orientiert."
Alles klar?
Walter
31-03-2008 20:15 Gourmet
Trauermarsch bei Müller mit Otti Fischer
@walterst
Ich frage Dich, weil Du oben den Artikel heute um 14:15 herein kopiert hast. Du wirst ihn ja hoffentlich vorher gelesen haben. Und wenn ich dann was Konkretes nachfrage, dann bist Du immer „nicht zuständig“. Sehr interessante Strategie von Dir. Zuerst etwas Unmut schüren, und dann „nicht zuständig“.
@walterst
Ich frage Dich, weil Du oben den Artikel heute um 14:15 herein kopiert hast. Du wirst ihn ja hoffentlich vorher gelesen haben. Und wenn ich dann was Konkretes nachfrage, dann bist Du immer „nicht zuständig“. Sehr interessante Strategie von Dir. Zuerst etwas Unmut schüren, und dann „nicht zuständig“.
31-03-2008 20:24 walterst
Trauermarsch bei Müller mit Otti Fischer
Wenn ich einen Artikel hereinstelle, den Du selbst richtig identifiziert hast als DPA-Meldung, dann kann ich Dir wohl nur sehr schwer darüber Auskunft geben, WARUM die DPA einen bestimmten Sachverhalt in einer bestimmten Weise geschildert hat.
Ich weiss beim besten Willen nicht, wie und warum ich das für Dich eruieren soll, ob sich der Redakteur der DPA verhört hat oder den Zusammenhang zu wenig kennt oder was immer..
Der Text war für alle als hereinkopierte Meldung zu erkennen.
Wenn ich dann in meinem Namen etwas hereinstelle, dann versuche ich das nach bestem Wissen und Gewissen zu recherchieren oder sonst kennzeichne ich meine Aussagen meistens als Einschätzung oder eben als Meinung.
Ich habe Dir den Sachverhalt geschildert: Der Preis 41 Cent gilt nur für März.
Du bist ja viel näher bei der Quelle. Geh halt zum BBV fragen, was los ist, dann brauchst Du Dich nicht mit meinen zweifelhaften und Unmut schürenden Desinformationen herumschlagen.
Walter.
Wenn ich einen Artikel hereinstelle, den Du selbst richtig identifiziert hast als DPA-Meldung, dann kann ich Dir wohl nur sehr schwer darüber Auskunft geben, WARUM die DPA einen bestimmten Sachverhalt in einer bestimmten Weise geschildert hat.
Ich weiss beim besten Willen nicht, wie und warum ich das für Dich eruieren soll, ob sich der Redakteur der DPA verhört hat oder den Zusammenhang zu wenig kennt oder was immer..
Der Text war für alle als hereinkopierte Meldung zu erkennen.
Wenn ich dann in meinem Namen etwas hereinstelle, dann versuche ich das nach bestem Wissen und Gewissen zu recherchieren oder sonst kennzeichne ich meine Aussagen meistens als Einschätzung oder eben als Meinung.
Ich habe Dir den Sachverhalt geschildert: Der Preis 41 Cent gilt nur für März.
Du bist ja viel näher bei der Quelle. Geh halt zum BBV fragen, was los ist, dann brauchst Du Dich nicht mit meinen zweifelhaften und Unmut schürenden Desinformationen herumschlagen.
Walter.
01-04-2008 10:09 naturbauer
Trauermarsch bei Müller mit Otti Fischer
An Gourmet!
Müller hat der MeG einen 2 Jahresvertrag angeboten wo für März 41 Cent geboten wurden, für den Rest dann was sozusagen der "Markt" hergibt. (30 Cent)
MeG wollte nicht!! Dann hat Müller die einzelnen Lieferanten angeschrieben. Angebot über einen Vertrag für jeden einzelnen für 2, 3, 4, oder 5Jahre. Jeder einzelne hätte dann für März die 41 Cent bekommen für die weiteren Jahre, ob2, 3, 4, oder 5 Jahre je nach dem welche Zeit ein Bauer akzeptiert hätte, wäre dann auch kein anderer Preis als 30 Cent ("Markt") bezahlt worden.
Das heißt, dass das was du hier immer meinst jeder einzelner einen Vertrag machen/haben sollte, zwar deine Meinung ist, ABER nutzlos ist.
Quelle: Bayerischer Bauernverband Generalsekretariat. Telefonische Auskunft: Bin dort bestens bekannt bei Markus Seemüller und Co. Seemüller und ich kennen uns persönlich!
Im übrigen hol ich mir meine Infos im bayerischen Landtag, oder im deutschen Bundestag. Wo du deine Infos her hast würde mich schon auch mal interssieren!! Wie an anderer Stelle schon geschrieben, wollte der BDM meine Infos auch nicht verwenden, sein Pech.
An Gourmet!
Müller hat der MeG einen 2 Jahresvertrag angeboten wo für März 41 Cent geboten wurden, für den Rest dann was sozusagen der "Markt" hergibt. (30 Cent)
MeG wollte nicht!! Dann hat Müller die einzelnen Lieferanten angeschrieben. Angebot über einen Vertrag für jeden einzelnen für 2, 3, 4, oder 5Jahre. Jeder einzelne hätte dann für März die 41 Cent bekommen für die weiteren Jahre, ob2, 3, 4, oder 5 Jahre je nach dem welche Zeit ein Bauer akzeptiert hätte, wäre dann auch kein anderer Preis als 30 Cent ("Markt") bezahlt worden.
Das heißt, dass das was du hier immer meinst jeder einzelner einen Vertrag machen/haben sollte, zwar deine Meinung ist, ABER nutzlos ist.
Quelle: Bayerischer Bauernverband Generalsekretariat. Telefonische Auskunft: Bin dort bestens bekannt bei Markus Seemüller und Co. Seemüller und ich kennen uns persönlich!
Im übrigen hol ich mir meine Infos im bayerischen Landtag, oder im deutschen Bundestag. Wo du deine Infos her hast würde mich schon auch mal interssieren!! Wie an anderer Stelle schon geschrieben, wollte der BDM meine Infos auch nicht verwenden, sein Pech.
12-04-2008 14:28 helmar
Trauermarsch bei Müller mit Otti Fischer
Komisch.....Ende 2007, als hier in Österreich für eine LG geworben wurde, mit dem Ziel dass mindestens 20% des österreichischen Milchaufkommens darin gebündelt werden sollte, wurde auch von jenen welche dies vehement beworben haben gemeint, dass die Molkereien den "Gebündelten" bis 5ct mehr zahlen könnten, wenn sie den "Nichtgebündelten" 1 ct weniger bezahlten, für die Molkereien wär dies kein Mehraufwand....Quelle . IG-Milch-Homepage, Folien für die entsprechenden Vorträge.........und es waren die Genossenschaften und Molkereien für diese defakto Spaltung der Milchbauern nicht bereit, im Gegenteil, es herrschte Einigkeit darüber, dass wer geht, auch weg sein wird......Nachgefragt, ob jemand die Milch einer Liefergeinschaft will, ist mit Sicherheit überall geworden, aber so gut wie immer sind dann auch die Nachfrager bei ihren alten, neuen Abnehmern geblieben....
Mfg, helmar
Komisch.....Ende 2007, als hier in Österreich für eine LG geworben wurde, mit dem Ziel dass mindestens 20% des österreichischen Milchaufkommens darin gebündelt werden sollte, wurde auch von jenen welche dies vehement beworben haben gemeint, dass die Molkereien den "Gebündelten" bis 5ct mehr zahlen könnten, wenn sie den "Nichtgebündelten" 1 ct weniger bezahlten, für die Molkereien wär dies kein Mehraufwand....Quelle . IG-Milch-Homepage, Folien für die entsprechenden Vorträge.........und es waren die Genossenschaften und Molkereien für diese defakto Spaltung der Milchbauern nicht bereit, im Gegenteil, es herrschte Einigkeit darüber, dass wer geht, auch weg sein wird......Nachgefragt, ob jemand die Milch einer Liefergeinschaft will, ist mit Sicherheit überall geworden, aber so gut wie immer sind dann auch die Nachfrager bei ihren alten, neuen Abnehmern geblieben....
Mfg, helmar
12-04-2008 15:13 Gourmet
Trauermarsch bei Müller mit Otti Fischer
@seba
Danke für den Beitrag. Ist interessant, auch die Seite der Molkerei kennen zu lernen.
@helmar
Mir ist das auch gleich irgendwie bekannt vorgekommen. Offensichtlich ist die Strategie überall gleich: Mitglieder bündeln und damit zuerst mal die bisherigen Abnehmer erpressen. Ich vermute, das Ende wird auch überall ähnlich sein.
@seba
Danke für den Beitrag. Ist interessant, auch die Seite der Molkerei kennen zu lernen.
@helmar
Mir ist das auch gleich irgendwie bekannt vorgekommen. Offensichtlich ist die Strategie überall gleich: Mitglieder bündeln und damit zuerst mal die bisherigen Abnehmer erpressen. Ich vermute, das Ende wird auch überall ähnlich sein.
12-04-2008 15:54 Christoph38
Trauermarsch bei Müller mit Otti Fischer
Lieber Gourmet,
ich stimme dir voll zu, dass sich die Strategien überall gleichen.
Ich glaube dass sich bestimmte Strategien aus der Ausgangssituation ergeben. Wo sich 1 großer Mächtiger und viele kleine gegenüberstehen, ergeben sich Strategien.
Die typische Strategie der großen Konzerne besteht darin, sich die kleinen einzeln zur Brust zu nehmen und die Organisation der Kleinen zu verhindern, zu schwächen oder zu zerschlagen.
Du wirst ja wahrscheinlich nicht erwarten, dass ein kleiner voll gleichberechtigt mit einem Konzernboss verhandeln kann, oder ?
Die typische Strategie der vielen Kleinen besteht darin, sich zu bündeln, indem zB ein Betriebsrat gegründet wird, um zB Lohnverhandlungen zu machen oder betriebliche Mitbestimmung umzusetzen.
Durch die große Zahl, Streikdrohungen etc. kann der Marktmacht , den juristischen Kniffen etc. eines Konzerns ein Gegengewicht gegenübergestellt werden. Das Spiel solcher Kräfte ergibt dann einen Preis, da man sich letztendlich ja gegenseitig braucht.
Lieber Gourmet,
ich stimme dir voll zu, dass sich die Strategien überall gleichen.
Ich glaube dass sich bestimmte Strategien aus der Ausgangssituation ergeben. Wo sich 1 großer Mächtiger und viele kleine gegenüberstehen, ergeben sich Strategien.
Die typische Strategie der großen Konzerne besteht darin, sich die kleinen einzeln zur Brust zu nehmen und die Organisation der Kleinen zu verhindern, zu schwächen oder zu zerschlagen.
Du wirst ja wahrscheinlich nicht erwarten, dass ein kleiner voll gleichberechtigt mit einem Konzernboss verhandeln kann, oder ?
Die typische Strategie der vielen Kleinen besteht darin, sich zu bündeln, indem zB ein Betriebsrat gegründet wird, um zB Lohnverhandlungen zu machen oder betriebliche Mitbestimmung umzusetzen.
Durch die große Zahl, Streikdrohungen etc. kann der Marktmacht , den juristischen Kniffen etc. eines Konzerns ein Gegengewicht gegenübergestellt werden. Das Spiel solcher Kräfte ergibt dann einen Preis, da man sich letztendlich ja gegenseitig braucht.
12-04-2008 16:17 Christoph38
Trauermarsch bei Müller mit Otti Fischer
PS: Der Lidl tut ja offenbar auch gerne ein bisschen die Mitarbeiter überwachen und hat es auch nicht so wahnsinnig gerne, wenn lästige Betriebsräte gegründet werden.
Wenn dann was auffliegt, kommt dann die Pressekonferenz, dass ja alles gar nicht so gemeint war bzw.das untere Management manches missverstanden hat oder die Adressaten die wirklichen Botschaften nicht verstanden haben.
PS: Der Lidl tut ja offenbar auch gerne ein bisschen die Mitarbeiter überwachen und hat es auch nicht so wahnsinnig gerne, wenn lästige Betriebsräte gegründet werden.
Wenn dann was auffliegt, kommt dann die Pressekonferenz, dass ja alles gar nicht so gemeint war bzw.das untere Management manches missverstanden hat oder die Adressaten die wirklichen Botschaften nicht verstanden haben.
12-04-2008 17:00 Muuh
Trauermarsch bei Müller mit Otti Fischer
Siehe auch die Sendung Quer des BR.
http://origin-www.br-online.de/bayerisches-fernsehen/quer/mueller-milch-quer-milch-ID1207912340641.xml
Siehe auch die Sendung Quer des BR.
http://origin-www.br-online.de/bayerisches-fernsehen/quer/mueller-milch-quer-milch-ID1207912340641.xml
12-04-2008 19:01 biolix
Trauermarsch bei Müller mit Otti Fischer
Danke Christoph für die gute Darstellung !
aber das will der Herr G. ja nciht verstehen bzw. zugeben, der einzelne ist ja seiner meinung nach mächtig genug... besonders der einzelne Milchbauer ;-.)))
er kann ja liefern an "seine" genossenschaft oder auf hören zu melken.. ;-(((
lg biolix
Danke Christoph für die gute Darstellung !
aber das will der Herr G. ja nciht verstehen bzw. zugeben, der einzelne ist ja seiner meinung nach mächtig genug... besonders der einzelne Milchbauer ;-.)))
er kann ja liefern an "seine" genossenschaft oder auf hören zu melken.. ;-(((
lg biolix
12-04-2008 20:32 helmar
Trauermarsch bei Müller mit Otti Fischer
Ja, aber hat so mancher (Massen) Tierhaltungsgegener schon mal drüber nachgedacht, dass wenn die Milchviehhaltung aufgegeben wird, oft genug die Tierhaltung komplett aufgegeben wird? Wär dann ja im Sinne mancher Tierfreunde, oder?
Mfg, helmar
Ja, aber hat so mancher (Massen) Tierhaltungsgegener schon mal drüber nachgedacht, dass wenn die Milchviehhaltung aufgegeben wird, oft genug die Tierhaltung komplett aufgegeben wird? Wär dann ja im Sinne mancher Tierfreunde, oder?
Mfg, helmar
12-04-2008 20:34 biolix
Trauermarsch bei Müller mit Otti Fischer
Was hat das wieder mit dem Threat zu tun ??????
helmine achtung ;-))))
Was hat das wieder mit dem Threat zu tun ??????
helmine achtung ;-))))
12-04-2008 20:46 Else
Trauermarsch bei Müller mit Otti Fischer
Helmar,
ich zähle mich ja zu den "so manchen ..."
Ich hätte nix dagegen, wenn das nicht nur in Ö so wäre.
Weil sonst wird ja wieder alles kreuz und quer gekarrt.
Helmar,
ich zähle mich ja zu den "so manchen ..."
Ich hätte nix dagegen, wenn das nicht nur in Ö so wäre.
Weil sonst wird ja wieder alles kreuz und quer gekarrt.
12-04-2008 20:46 helmar
Trauermarsch bei Müller mit Otti Fischer
Kein Alzheimer, lieber Biolix...hast ja geschrieben er kann entweder an "seine" Molkerei liefern oder aufhören.......dann ist meine Antwort gekommen....
Mfg, helmar
Kein Alzheimer, lieber Biolix...hast ja geschrieben er kann entweder an "seine" Molkerei liefern oder aufhören.......dann ist meine Antwort gekommen....
Mfg, helmar
12-04-2008 20:50 helmar
Trauermarsch bei Müller mit Otti Fischer
Liebe Else!
Erinnerst du dich noch an die Sache mit der Ferkelkatrastion? Da habe ich auch gemeint wenn jemand Eberfleisch essen mag, dass man dann den Ferkeln dies erparen könnte....
Wenn nun weniger Milchkühe, dann zwar auch weniger Kälber, aber dann müßten ja die Kühe wieder mehr Milch geben.....wenn es so einfach wäre....
Mfg, helmar
Liebe Else!
Erinnerst du dich noch an die Sache mit der Ferkelkatrastion? Da habe ich auch gemeint wenn jemand Eberfleisch essen mag, dass man dann den Ferkeln dies erparen könnte....
Wenn nun weniger Milchkühe, dann zwar auch weniger Kälber, aber dann müßten ja die Kühe wieder mehr Milch geben.....wenn es so einfach wäre....
Mfg, helmar
12-04-2008 21:00 Else
Trauermarsch bei Müller mit Otti Fischer
Helmar,
natürlich erinnere ich mich daran.
Was ich meine ist, viel weniger Fleisch und AUCH weniger Milchprodukte verzehren, dann brauchen wir keine "Turbo"-Kühe.
Helmar,
natürlich erinnere ich mich daran.
Was ich meine ist, viel weniger Fleisch und AUCH weniger Milchprodukte verzehren, dann brauchen wir keine "Turbo"-Kühe.
12-04-2008 21:10 naturbauer
Trauermarsch bei Müller mit Otti Fischer
Seba, was haben dann die 30 jetzt für einen Preis?
Gourmet fürchtet die Einigkeit (Liefergemeinschaften, Genossenschaften) wie der Teufel das Weihwasser.
Wenn der wüsste, wie Streikbereit dieser Tage BDMler sind. Einigkeit herrscht, wie ich sie bis dato nicht gekannt habe. Bin selber überrascht, hab mich eben getäuscht. Selbstverständlich fürchten Gourmeten diesen Zusammenhalt und Einigkeit unter den Milchbauern. Einzelnen sind sie leichter zu erpressen, denkt und weiß aus Erfahrung naturbauer.
Antwort von Gourmet voraus geschätzt: bla blab... darauf antwortet dann naturbauer nix , weil für naturbauer Gourmet der Hassprediger und Totengräber der Milchbauern ist.
Wenn ich auch nicht mehr mit der Karawane (BDM) weitergezogen bin, heißt das nicht, dass ich gegen Bündelung bin.
Seba, was haben dann die 30 jetzt für einen Preis?
Gourmet fürchtet die Einigkeit (Liefergemeinschaften, Genossenschaften) wie der Teufel das Weihwasser.
Wenn der wüsste, wie Streikbereit dieser Tage BDMler sind. Einigkeit herrscht, wie ich sie bis dato nicht gekannt habe. Bin selber überrascht, hab mich eben getäuscht. Selbstverständlich fürchten Gourmeten diesen Zusammenhalt und Einigkeit unter den Milchbauern. Einzelnen sind sie leichter zu erpressen, denkt und weiß aus Erfahrung naturbauer.
Antwort von Gourmet voraus geschätzt: bla blab... darauf antwortet dann naturbauer nix , weil für naturbauer Gourmet der Hassprediger und Totengräber der Milchbauern ist.
Wenn ich auch nicht mehr mit der Karawane (BDM) weitergezogen bin, heißt das nicht, dass ich gegen Bündelung bin.
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