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  09-02-2008 12:29  liebchen
Wildschäden
ie jüngsten Beiträge im Landwirt zum Thema Wildschäden haben schon zu einigen interessanten Gesprächen geführt. Bauern rufen an und sind froh, dass dieses für viele leidige Thema behandelt wird. Ich würde mich freuen, wenn auch im Internet eine rege Diskussion zum Theme Wald und Wild, beziehungsweise Wildschäden entstehen würde. Also, wer etwas zu berichten hat, möge sich an der Diskussion beteiligen. Beste Grüße Euer Redakteur Konrad Liebchen

  09-02-2008 14:58  volleyball
Wildschäden
Hallo! Bevor man sich diesem Thema nähert, muß jeder für sich einige
grundsätzliche Fragen beantworten, u.a.:
Gibt es Wildtiere nur wegen der Jäger oder sind sie auch so da,
haben Wildtiere grundsätzlich eine Lebensberechtigung,
haben Jäger nicht allgemein eine Prügelknabenfunktion gegenüber
den nichtjagenden Grundbesitzern, warum gehe ich als Grundbesitzer
nicht selber jagen und reguliere so den Wildbestand und auch den
Wildschaden?
Bevor hier wieder eine niveaulose Jägerhetze veranstaltet wird, soll
sich jeder Interessierte einmal die o.a. Fragen im Stillen beantworten.

Ich weiß, daß dies ein frommer Wunsch ist, aber trotzdem!
M.f.G. Volleyball

  09-02-2008 18:29  zimme24
Wildschäden
sind nicht die jäger am bestand der wildtiere beteiligt? also wer wenn nicht sie sollte man zur verantwortung ziehen und wem es nicht passt der braucht ja nicht jäger spielen.
habe jedes jahr viel sauschaden und kann dadurch sagen wer der schlauere Jäger/sau ist.

aber ich bis schon der meinung das der gesetzgeber am jagdrecht rütteln bzw gehört es dringenst reformiert. bin der ansicht das die jagd in profi hände gehört.

günter

  09-02-2008 18:29  Jophi
Wildschäden
Wenn jeder Rücksicht auf den anderen nehmen würde, dann gäbe es keine Probleme.
Vor allem MÜSSEN die Jäger einsehen daß Wald vor Wild geht. Das soll heißen, daß es überall nur so viel Wild geben darf, daß auch Naturverjüngung da wo sie gebraucht wird, eine Chance hat.
Wenn ich z.B. in meinem Revier Apfeltrestersilage mit Hafer und ein paar Zuckerrüben den Rehen anbiete, dann verbeißen die den Wald weniger und es können ein paar Rehe mehr geduldet werden.
Wem aber das zuviel Arbeit macht und der Wildbestand ist trotzdem recht hoch, der soll dann auch bezahlen was er verbockt hat.
Meine Meinung, andere können gerne eine andere haben.

Jophi


  09-02-2008 18:49  andi12
Wildschäden
Hallo
Es wird ja kein Jäger gezwungen sich eine Jagd zu nehmen. Und wenn er sich eine nimmt hat er Rechte und Pflichten. Da müssen natürlich die Wildschäden auch Ordentlich behandelt und bezahlt werden. Aus eigener Ehrfahrung habe ich festgestellt ,das die Jäger mehr bemüht sind wenn es einmal Geld gekostet hat.
mfg andi

  09-02-2008 18:51  joih
Wildschäden
hm heikles Thema
Apfeltrester damit bekomsmt du auch das Wild deines nachbarn .-)
vorallem kenn ich keinen Jäger der vom Grundeigentümer etwas verklangd wenn er "sein" Rehkitz totmäht eigendlich blöd denn wenns überlebt und es verbeißt die Triebe der Bäume dann soll der Jäger zahlen.
Die höhe des jagdpachtes soll ja eine abgeltung dafür sein das das Wild auf den Grundstücken lebt und natürlich auch äst (frißt) und jeder Grundeigentümer ist selbst verantwortlich dafür wenn er seine Bäumchen nicht vor Wildschaden schützt (schutz des Eigentums)
Vorallem kommen sich auch einige Grundeigentümer ziemlich stark vor weil sie da noch selbst entscheiden können wieviel sie bekommen was ja beim Rest ihrer Ware andere entscheiden (Milch Ausgleichzahlungen ec.)
lediglich bei Schwarzwild wird uns damit mein ich Grundeigentümer und jäger bald müssen was einfallen den diese starke Population ist fast nicht bewältigbar und vorallem richten diese Tiere einen enormen Schaden an.


  09-02-2008 19:24  Jophi
Wildschäden
@ andi 12 !

Völlig deiner Meinung.

@ joih !

Das Rehwild der anderen abzuschießen habe ich nicht nötig, eher umgekehrt.

Außerdem, die Zeit für den Trester ist dann, wenn die Jagdzeit vorbei ist und die körpereigenen Reserven ( Fett ) des Wildes aufgebraucht sind, also JETZT.

Der Jäger kann den Bauern nur dann fürs Kitze ausmähen verklagen, wenn er ihm Vorsatz nachweisen kann. Das gab es schon.

Ich kenne eine ganze Menge Jäger, die vor Geld stinken und alles nur erdenkliche unternehmen um sich vor einer gerechtfertigten Wildschadensersatzfordeung zu drücken.

Ich bin aber auch ein Gegner davon, dem Jagdpächter bei der Jagdverpachtung den letzten Euro abzuquetschen und dann als Gegenleistung beim Wildschaden, vor allem in Wald sich nicht trauen den Mund aufzumachen.

Aber wie schon gesagt, das ist meine Meinung, andere dürfen gerne eine andere haben.

Jophi


  09-02-2008 20:17  paulgruber
Wildschäden
hallo joih!

wenn der grundbesitzer für den schutz der bäume verantwortlich sein soll und der jäger nur den spaß bzw wildheger und -pfleger ist, muß der pachtpreis sofort neu verhandelt werden. Denn einmal im jahr essen gehen kann ich mir selber finanzieren. forst und jagd haben alle beide ihre berechtigung jedoch ist der wildbestand in manchen gebieten einfach zu hoch das keine naturverjüngung mehr kommen kann. dass der lebensraum für unsere wildtiere schon sehr eingeengt worden ist ist mir auch klar. wanderer, radfahrer, schifahrer, nordic walker, reiter und die gebiete wo sich das wild zurückziehen kann sind dann sehr gut bedient mit der naturverjüngung. wenn ein baum 100 jahre braucht bis er hiebsreif ist und der jäger 25 jahre eine ausgangsberechtigung hat, so heisst das, dass jede 4. generation jäger für den wildschaden aufkommen darf (wildschaden von rehwild). wenn das zuviel verlangt ist, müssen wir grundbesitzer selber zur ..... greifen. ein beispiel zum nachdenken und rechnen: für jeden leitpflock entlang der straßen werden alle 33m für akustische wildreflektoren € 85,-- investiert - pro km sind das insgesamt (links und rechts) 60 stk. x 85=€5100,--

  09-02-2008 20:35  joih
Wildschäden
hm
Tresterfütterung sowei vorlage von Saftfutter sit bei uns nur mit genehmigung erlaubt, da bei uns Reh und Rotwild vorkommt und wenn man Kraftfutter vorlegt hat man diese einzuzäunen und zwar so das nur das Rehwild dazukommt (Kälberstall)

Ahhh und warum wollts ihr mir meine Waffe wegnehmen??

ich gehe von der Situation hier in unseren Gemeindejagden aus wo ausschließlich die hier Wohnhaften Gemeindebürger die Jagden Pachten

  09-02-2008 21:11  joih
Wildschäden
hallo paulgruber
aus welchen Grund ist der Jäger verantwortlich?? weil er der pächter ist? vielleicht sind es auch die Jogger die Mountnbiker die Schwammerlklauber .Spaziergänger Reiter die das Wild beunruhigen warum werden die nicht zur Verantwortung gezogen, wenn der vorgeschriebene Abbschußplan erfüllt wird was soltle deiner meinung nach ein Jäger tun??
etwa mehr füttern? ich hab die Praxiserfahrung umso mehr man füttert umsomehr wild da auch die Schwachen durchkommen keine nat. auslese mehr und vorallem ist rund um die Futterstellen auch wenn sie immer gefüllt sind der Schaden am Größten die machens dann aus langeweile.
und das bei den Straßen mit den Reflektoren usw. das dient der Verkehrssicherheit udn selbst da beteiligen sich die Jäger und helfen bei der Montage mit ec.
Meim Öpul 2007 ist ja vorschrift das bei M1und M2 Steilmahdflächen vor den 15.6. sowie 30.6 keine nutzung und keine Beweidung stattfinden darf. vielelicht kommt ein kontrollor und sieht ein Reh äsen und du bist deine Förderung los.
Aber eh egal das Zahlt dann eben der Jagdausübungsberechtigte
Das heute nat. keiner mehr wegen einen Wildgulasch seine jagd verpachtet ist klar vielelicht wollen die jäger nur den Kontakt zu den Grundeigentümern suchen.
Aber hast schon Recht jagen sollten die die es sich leisten können früher warens nur die Adeligen die jagen durften und heute soltlen es eben Gutbetuchte seinAnwälte zb. den kannst dann auch verklagen.
Mich persönlich trifftts nicht ich bejage nur meinen eigenen Grund in der Gemeindejagd und trage auch meinen Wildschaden (falls auftritt) selbst. Das ist miene Verpflichtung alles so zu verwahren und vorbeugende Schutzmaßnahmen zu treffen damit kein schaden endsteht aber dies nicht als Jagdausübungsberechtigter sondern als Bauer.
Als nächster ist dann der Wetterfrosch im Fernsehn und Radio dran weil er euch das Falsche wetter bei der Ernte voraussagte:-) Es wird eben ein schuldiger Gesucht
Nachbarn von mir schauen nichtmal nach bei den Bäumchen weil die verlassen sich eh schon drauf das dies der jäger tut um sich ärger zu ersparen,
ich arbeite auch mit Naturverjüngung versuch mal den kleinen Bäumchen ein bisschen mehr licht zu geben:


  09-02-2008 21:29  Jophi
Wildschäden
@ joih !

Fassungslos lese ich, daß Du selbst auf die Jagd gehst.
Wie ist das möglich ?
Hast Du jemals eine Lägerprüfung abgelegt ?
Oder wird in Österreich Gesetzeskunde gar nicht geprüft ?


  09-02-2008 21:35  paulgruber
Wildschäden
hallo joih

ohne terminaltrieb braucht das kleine bäumchen kein licht mehr du jäger. die natürliche auslese hängt vom füttern ab, was macht der mit der büchse.

  09-02-2008 21:43  joih
Wildschäden
Waidmannsheil Jophi
hab nat. meinen jagdschein gekauft war damals im angebot
Warum glaubstn das bei uns die Grundbesitzer a schlechte meinung haben von die Jäger
is doch klar: weil die Deutschn (das bei uns bekannte Gängige Wort für Deutsche wollte ich nicht schreiben) zu uns jagarn kumman mitn Bozn Merze oder senan Jeep in jede Furststroßn einfohrn wolln don glaubns gleich sie haben alle Rechte weils do san und wir sie ausnehman, Don auf dos Wild schiaßn und wonns treffn sich onsaufn und ausfgällig werden sich don onschließend o.sch..ßn. und bei uns die leit so bled san und des a noch klas findn.
und don frogst du mi ob i mi bei der Gesetzeskunde auskenn?


  09-02-2008 21:51  Jophi
Wildschäden
Kann schon sein, daß es ein paar deutsche Jagdscheininnhaber gibt, die sich im Ausland nicht sehr fein benehmen.
Solche Leute gibt es leider überall.
Aber nach allem was ich hier so von Dir lese, braucht Österreich auf Dich auch nicht gerade stolz zu sein.

traurig Jophi

  09-02-2008 22:08  joih
Wildschäden
Weil ihr immer schreibt von treber und Kraftfutter brauchen tut das Wild Rohfaserhaltiges Futter Kraftfutter nur wohl ausschließlich zur Geweihbildung. überall wo bei uns Apfeltrsester verfüttert wurden waren die Wildschäden am höchsten. Klar frißt es Gerne den Apfel aber um zu überleben genügt gutes Wiesenheu und in der Not wird es auch angenommen alles andere sind nur Delikatessen und bei soeinen Winter wie heuer wird eh fast nichts angenommen
Wenn naturverjüngung vorhanden ist dann kommen die bäumchen zu tausenden und wenn da auch die hälfte verbissen wird so sind immer noch viel zuviele die eine chance haben bei mir ists auf jedenfall so
Das Rehwild macht sicher keinen so großen schaden das dieser nicht mit einfachen Schutz zu vermeiden wäre

  09-02-2008 22:20  joih
Wildschäden
Werd gleich nachschaun auswendig so wie du kenn i dos Gesetz nicht

  09-02-2008 22:26  Jophi
Wildschäden
Wenn Rehwild nach dem Genuß von Apfeltrestersilage den Wald verbeißt, dann kann das daran liegen, daß der Silage Salz beigegeben wurde.
Salz erzeugt Durst, um den zu stillen werden dann Triebe verbissen.
Salz in der Silage ist absolut unnötig.
In meinem Revier gibt es keine nennenswerten Verbisschäden, trotz akzeptabler Wilddichte, das kann aber auch mit dem Wildäckern zu tun haben.

schönen Abend noch Jophi

  09-02-2008 22:43  joih
Wildschäden
hi hab mal nachgeschaut
§71 1.) des Kärntner Jagdgesetzes steht wenn nicht anders vereinbahrt sind der Grundeigentümer und auch der Jagdausübungsberechtigte befugt das Wild von Kulturen durch geeignete Schutzmaßnahmen fernzuhalten!
§ 75 besagt das gleiche wie bei euch in OÖ
hob eh noch nie durchgelesen das ganze gesetz nur manches beim Wildschaden ist von der logik trotzdem weitweg




  10-02-2008 10:15  little
Wildschäden
Ganz super die Meinungen von einigen Herren hier!

Bin selber Landwirt habe seit 11 Jahren die Jagdprüfung. Werde, da ich Grundbesitzer bin noch geduldet als Jäger, obwohl ich als einziger in der Gemeinde größere Äsungsflächen für das Wild habe. Wäre ich kein Grundbesitzer hätte ich sicher keine Chance auf einen Ausgang. Ja richtig ich als Grundbesitzer bin nur Ausgeher und Möchtegerne die nicht mal einen Quadratmeter Grund haben sagen mir was ich auf meinen Grund und Boden zu tun habe. Da darf man sich nicht wundern das mancher Landwirt zur Selbsthilfe greift. Also hörts mit den Sch.... auf Landwirte sollten jagen, entweder bist in die Einserschicht bei den Jagern hineingeboren oder du hast viel Geld, anders kommst nicht rein vor allem nicht als Landwirt. Gefragt sind der Jagd nur Industrielle " Grundbesitzer " die tun was sie wollen. Würde sofort auf den Jagdpacht verzichten wenn der Wildbestand in einer Höhe gehalten würde das ich keine Kulturen mehr einzäunen bräuchte. So wie es in OÖ läuft bei der Jagd, würde ich vergleichen, wie wenn ich meine Kühe einfach laufen lasse und denjenigen den es nicht passt der darf ja seinen Grund vor meinen Kühen schützen. Aber er soll gefälligst das Maul halten den ich beschwere mich ja nicht wenn er meinen Kühen sein Futter vorenthält.

Ein kräftiges Weidmannsheil auf unsere abgeschmierten Jäger und Jagdausschüsse.

  10-02-2008 10:24  little
Wildschäden
Möchte noch anfügen, der Trophaenkult der hierzulande betrieben wird sollte verboten werden. Denn dann hätte die irsinnige Fütterei ein Ende, wichtig ist der anständige Umgang mit dem Wildbret, der Umwelt und dem Wald. Das sollte das Hauptziel der Jagd sein und nicht wieviel 100 Gramm der Bock hat.

  10-02-2008 10:48  zimme24
Wildschäden
tja, little da hast du alles ziemlich auf den punkt gebracht.

günter

  10-02-2008 11:03  joih
Wildschäden
Guten Morgen
Was ist eigendlich bei euch in OÖ los. da muß es ja heiß hergehn zwischen Grundeigentümern und jägern.
Als Rotwild im Harten Winter von 2005 auf 2006 eine 30 Jährige Kultur zu 70 % schälten haben wir um Abschuß zum Schutze der Kulturen wärend der Schonzeit beantragt
Muß sagen das unser jagdgebiet sonnseitig ist und die Rotwilder anfang Jänner zu uns kamen und wir nicht vorbereitet waren auf die großen braunen Rindenfresser den Schaden richteten die binnen zwei tagen an bis wir begonnen haben ihnen unmengen Von Heu vorzulegen obwohl wir keine genehmigte Rotwildfütterung in unserer Gemeinde haben aber die Tiere konnten nicht mehr weiter wegen der hohen Schneelage.
Der Antrag wurde aus äthischen Gründen abgelehnt und es sei unweidmännisch wärend der Schonzeit Wild zu bejagen. Ich gab als Grundeigentümer eine Stellungnahme ab das ich mit den Vorgehen nicht einverstanden sei und mir wurde mitgeteilt das ich als Grundeigentümer keine Parteistellung habe. Obwohl das Schadensausmaß bei weitem das mindestmaß überstiegen hat.
mir wurde ebenfalls mitgeteilt das das Schadensausmaß nicht einer Waldgefährdung entspricht obwohl aufgrund der Schneelage zu erkennen war das sich niemand die Schadfläche angeschaut hat.
So ist es ich habe von einer Anzeige abstand genommen da ich nicht weitere Grundeigentümer in unserer Gemeinde Rebellisch machen wollte

Bei uns ist es noch so das die Einheimischen die Berechtigung haben zu jagen und das ssoll auch so bleiben. Wenn nicht dann soll sich der Jagdpacht verdreifachen und wir gehen wildern das ohnehin mehr reiz hat.

  10-02-2008 12:49  little
Wildschäden
Hallo joih!

Wieso hat z.B Porsche Salzburg eine Eigenjagd? Weil dadurch große Geschäftsabschlüsse eingefädelt werden.
In meiner Forstausbildung in Gmunden, haben wir bei einen Landwirt gearbeitet, der eine Eigenjagd hat. Der hat so scharf gejagt, das er jedes Jahr aus der Fichtenverjüngung um (damals noch Schilling) 100.000,- Schilling (ca. 7200,-€) Christbäume herausgeschnitten hat, die er um 30,-Schilling das Stück an Marktbeschicker verkaufte. Nach ein paar Jahren hat ihn die Jagd nicht mehr interessiert, also hat er sie verpachtet. Jagdpacht 500,- ATS pro Hektar und Jahr. Jetzt soll mir mal einer sagen das die Jagd für unsere Konsorten kein Geschäft ist bei einen Jagdpachtschilling von ca. 20,-ATS/ha.
Oder habe ich da etwas übersehen?
Wieso werden Geweihträger nach Ungarn verkauft um dann als gebleichter Knochen auf ein Brett genagelt wieder nach Österreich zu kommen?
Darum kann man in der Jagd auch keine Landwirte mehr gebrauchen, weil es da um zuviel Geld geht. Zusammenfressen dürfen wir uns alles lassen, aber bitte schön das Maul halten bei soviel Jagdpacht den wir bezahlt bekommen.

  10-02-2008 13:58  andi12
Wildschäden
Hallo joih
Bei uns war genau so mit Schäden Rotwild harter Winter 05/06 Schonzeit kein genehmigte Rotwildfütterung usw.
Wurde dann auch um Abschuß angesucht. Wurde nach ca 3Wochen genemigt. Aber der Schnee war inzwischen vergangen und das Rotwild das man vorher mit dem Knüppel erschlagen hätte können war weg. Als ihnen der Schnee bis zum Bauch gestanden ist waren sie sofort müde hättest sie fast strecheln können.
06/07 waren sie wieder da.Wieder Ansuchen . Dauerte dann 2 Tage bis zur Genemigung.
Hat den Jägern viel Geld gekostet. Ist aber trotzdem sehr gutes Verhältnis zwischen Grundbesitzer, Jagdaussuß, Jäger.
mfg andi


  10-02-2008 14:00  onel
Wildschäden
Das Problem sind die Jagdbehörden die einfach nicht verstehen wollen das ein Reh ein Waldtier ist. Es wird der Bestand auf die Gesamtfläche ausgelegt, anstand nur die reine Waldfläche herzunehmen.
Vielleicht kann mir jemand sagen warum alle Füchse von den Jägern umgebracht werden ?Soviel ich weiß haben Füchse doch von der Natur her die Funktion kranke und schwache Tiere auszumerzen.

  10-02-2008 14:39  little
Wildschäden
Hallo Grafeneder

Wo wäre das am 18.Jänner gewesen oder bei welcher Veranstaltung?

  11-02-2008 15:56  eicher1
Wildschäden
Hallo,

möchte zum Thema Apfeltrester auch was sagen,und meine halt schon das dieser wenn er geziehlt und nur soviel als nötig eingesetzt wird zur Ablenkfütterung bei mir großes geleistet hat. Die Ablenkfütterung soll demnach für einen guten Überblick des Wildstandes sorgen um ein besseres rasches eingreifen vom Jäger ermöglichen zu können. Es sollte aber nicht zu spät im Herbst damit angefangen werden damit man nicht in der Schonzeit nur zuschauen kann wie sehr man mit dem Abschuß hinterher hinkt.
mfg und
Weidmannsheil
Eicher

  11-02-2008 16:58  Jophi
Wildschäden
Ich sehe das mit dem Apfeltrester und den Zuckerrüben halt so.
Den Platz im Rehmagen der mit beidem ausgefüllt ist, braucht das Reh nicht mit Trieben zu füllen. Ich komme gerade vom Revier heim, habe gerade auch wieder nach dem Verbiss geschaut und ich bin sehr zufrieden. Bei meinem Vorpächter, gab es ordentlich Verbiss, er fütterte m.w. Hafer und Mais. Ich fahre mit der Schubkarre durch die Flächen mit der gefährdetsten Naturverjüngung und werfe alle 5m eine Zuckerrübe aus der Karre. An ein paar Stellen leere ich ein paar Säcke mit Weizenspelzen aus. Das Ergebnis ist, das es so gut wie keinen Verbiss an den jungen Bäumen gibt.

Jophi

  11-02-2008 17:43  little
Wildschäden
Hallo Grafeder

Da muss es sich um eine Verwechslung handeln, ich war sicher nicht in Orth am 18 Jänner.

Schönen Abend noch allerseits!

  13-02-2008 21:05  helmar
Wildschäden
Bei uns haben jahrelang mehr oder weniger arge Schälschäden für Ärger, Wirbel und regelmäßige Streitereien gesorgt............aber seit einigen jahren haben wir mit Wildschweinen das zweifelhafte Vergnügen, und da sind einem im Stillen zumindest, noch die Hirsche lieber.....
Mfg, helmar



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