Führung Ennstalmilch setzt auf Eskalation?

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  21-03-2008 14:54  walterst
Führung Ennstalmilch setzt auf Eskalation?
Wenn ich die Gespräche und Ereignisse des heutigen Tages richtig verstehe, dann hält die Führung der Ennstalmilch nicht viel vom Osterfrieden.
Es hat sich zwar ohnehin durch die untergriffige, persönliche und wahrheitsscheue Disussionskultur des Geschäftsführers in den Veranstaltungen abgezeichnet, dass der Molkereiboss voll auf Eskalation setzt.
Ich hätte aber nicht geglaubt, dass auch der Obmann im vollen Bewusstsein der Konsequenzen diese Linie voll mitträgt.
Im vollen Bewusstsein, dass es für die Ennstalmilch bei dieser Auseinandersetzung um den Ausschluss eines Kritikers keinen Blumenstrauss zu gewinnen gibt, wurde heute offensichtlich ein Osterfriedensangebot der IG-Milch abgelehnt. Im Gegenteil. Es scheint sogar noch stärkere Sanktionen zu geben.
Dass diese Situation, in die der Geschäftsführer und der Obmann den Vorstand hineingeritten haben, die volle Zustimmung der Mitglieder hat, wage ich ernsthaft zu bezweifeln.

Kurze Darstellung der Sanktion gegen den Ausgeschlossenen:
6 Jahre warten auf unverzinste Anteile
6 Jahre Schüttgebühr mit 3 Cent tragen
sind Daumen mal Pi das Geld für einen mittelprächtigen Grünlandtraktor.
Sollte auch noch der Verlust von Qualitätsprämien für Mitglieder dazukommen (kann ich nicht sicher sagen), dann wird der Milchbosskritiker aufgerechnet auf die 6 Jahre mit dem Gegenwert eines halben Einfamilienhauses bestraft.

Walter

  21-03-2008 15:13  milchproduzent
Führung Ennstalmilch setzt auf Eskalation?
Hallo walter!
Bei dem Einfluss den die IG hat, und der nachfrage an Milch wie von dir immer behauptet wird, verstehe ich deine Aufragung nicht.
Für dich und die IG kann es doch nicht schwer sein seine Milch zu einer anderen Molkerei zu bringen mit 3 Cent aufschlag (er wollte Sie ja ohnehin wegbringen)?
fg


  21-03-2008 15:35  walterst
Führung Ennstalmilch setzt auf Eskalation?
Du bist leider immer sehr schlecht informiert oder schreibst ganz bewusst Blödsinn herein um zu provozieren. Bitte nimm doch den Rechtschreibfehler aus Deinem Nicknamen, milchprovozent.
Da der 29. Februar vorbei ist, läuft für beide Seiten der Liefervertrag weiter und ist einzuhalten von beiden Seiten. Also stellt sich die Frage nicht, ob man die Milch wegbringen kann oder will.

Walter


  21-03-2008 15:52  Rescha1
Führung Ennstalmilch setzt auf Eskalation?
Ich kann dir garantieren, daß die überwiegende Mehrheit hinter dem Obmann und dem Geschäftsführer steht, für Eskalation hat die IG-Milch mit der angekündigten Demo gesorgt.
Damit ist wohl die letzte Gesprächsbasis zerstört worden.


  21-03-2008 15:55  milchproduzent
Führung Ennstalmilch setzt auf Eskalation?
Hallo waldi!
Kann mir nicht vorstellen,daß der Liefervertrag noch rechtsgültig ist mit der höheren Schüttgebühr?
Es liegt in deiner und IG-Verantwortung!!!!!!!!!!!!!!!!!

  21-03-2008 15:56  walterst
Führung Ennstalmilch setzt auf Eskalation?
An Rescha
Es hat heute ein eindeutiges Angebot der IG-Milch gegeben, den Dienstag abzublasen.
Beim Beschluss des Vorstandes wurde die derzeitige Entwicklung laut Obmann bewusst in Kauf genommen.

Verbrenn Dir mit Deiner Garantie nicht die Finger.

Mehr habe ich dazu nicht mehr zu sagen.

An Milchprovozent: Ich hab es eh schon gesagt, dass Deine Informationen immer sehr bescheiden sind. In der Regel gehört zum Liefervertrag eine Milchlieferordnung, wo noch Details geregelt sind, die man mit dem Liefervertrag akzeptiert. Ich kenne den Ennstaler Vertrag noch nicht, vermute aber, dass sich der nicht wesentlich von anderen unterscheidet.

Ich danke Dir aber für den Hinweis. Denn sollte es anders sein, als ich angeführt habe, dann nehmen wir Dich als Rechtsvertreter.

Walter

  21-03-2008 16:38  wuzi
Führung Ennstalmilch setzt auf Eskalation?
AN walterst
es ist in jeder Firma so der gegen den Strom schwimmt ist weg so war es auch bei Steiner !

  21-03-2008 16:49  walterst
Führung Ennstalmilch setzt auf Eskalation?
Hallo Wuzi!

Nennst Du mir die Firma, wo die Mitarbeiter die Eigentümer der Firma rausschmeissen?

  21-03-2008 17:04  pez
Führung Ennstalmilch setzt auf Eskalation?
ein paar Fragen an Walter:

Wie schaut der Milchpreisvergleich der IG der letzten 12 Monate aus und wo steht dort die Ennstalmilch, wo steht sie im aktuellen Quartal. ( Auch im Vergleich zu Jäger und Bergader )
Was sagst du zur Behauptung vom Haltmayr Ernst , dass die Pizngaumilch den Biozuschlag
auf 10,25 ct aufgrund von Liefergenossenschaften angehoben hat. Er ist nach wie vor auf 7,6ct netto. ( Stand Heute Neuverhandlung Mitte April ).
Wie stets du zu § 7 Abs. 5 der Satzung der steir. Milchfaireinigung in dem es heist " Verstöße gegen den Vereinszweck gemäß §2 - insbesondere eigene Milchpreisverhandlungen und Vertragsabschlüsse mit einem Milcheinkäufer stellen einen sofortigen Ausschlußgrund dar.
Zur Schüttgebühr von 3 ct möchte ich nur sagen, dass mir als wachsender Betrieb durch die Anteileaufstockung von ca 14,5 ct auf 20 ct auch 2,5 ct pro Monat abgezogen werden. Soviel ich weiß bekommt Steiner alle Qualitätsprämien und kann mit dieser Schüttgebühr auch weiterhin Rinder in den Fleischverarbeitungsbetrieb schicken, welcher durchschnittlich 20ct pro kg Schlachtgewicht über den österr. Börsepreis bezahlt.


  21-03-2008 17:32  walterst
Führung Ennstalmilch setzt auf Eskalation?
1. Den Milchpreisvergleich macht die Liefergemeinschaft Alpenland und da liegt die EMI von April 2007 bis Februar 2008 auf 9. Stelle, knapp vor der roten Laterne und das bei den Extrem hohen Anteilen.
2. Das aktuelle Quartal ist glaub ich bei den meisten Molkereien noch nicht ausgezahlt (EMI schon so früh?), daher nicht im Sinne des MPV der Lieferg. Alpenland vergleichbar.
3. Musst du den Halbmayr fragen. Ist mir neu. Es haben einige den Biozuschlag erhöht, auf 8, 9 oder sogar über 10Cent . Vermutlich wegen Geldüberschuss. Pinzgau -Aussage kenn ich nicht.
4. Ich glaub nicht, dass die EMI die selben Statuten wie die Milchfaireinigung hat. Wirtschaftliche Sanktionen gegen Mitglieder kenne ich jedenfalls bei der MilchFairEinigung nicht.
5. Die 2,5 Cent, die bei Dir von der EMI einbehalten werden, dienen die zur Aufstockung Deines Genossenschaftsanteilsvermögens, oder verschluckt die der Geschäftsführer, dass Dir leid drum ist?

Walter

  21-03-2008 18:19  Rescha1
Führung Ennstalmilch setzt auf Eskalation?
Walter, du scheinst es wohl immer noch nicht zu begreifen: nicht ein Mitarbeiter(der Geschäftsführer) hat Herrn S. hinausgeworfen, da dies rechtlich gar nicht möglich wäre, sondern die Vorstandsfunktionäre, die natürlich Mitglieder der Genossenschaft sind.

  21-03-2008 18:49  grasi1
Führung Ennstalmilch setzt auf Eskalation?
Wir Milchlieferanten bezahlen bei unserer Ennstalmilch ganz brav Monat für Monat Anteile ein (200 EURO/1000kg) soweit so gut.
Aber es wird immer von der Anteilsverzinsung gesprochen, die es überhaupt nicht gibt!
Wenn ich meine Anteile ausbezahlt haben will, muß ich 5 Jahre darauf warten, bis ich sie bekomme und dies dafür zinsenlos. In den 5 Jahren gäbe es bei geschickter Veranlagung sicher einiges an Zinsen zu erzielen. Im Grunde genommen ist es ja ein Witz, das wir Anteile zeichnen nur damit wir unsere Milch im eigenen Betrieb verkaufen können. Andere große Molkereien und Verarbeitungsbetriebe verlangen weder Anteile, oder eine Schüttgebühr. Wahr scheinlich wird jeder cent dringend benötigt um die Verschuldung der EMI-KG abzudecken, aber so nebenbei noch eine neue Molkerei bauen um ca. 22 Millionen EURO und das bei einen Umsatz von rund 50 Mio.
Der geschäftsführer will sich halt ein "Denkmal" setzen.
Wir haben in der Ennstalmilch auch sicher die komplettzierteste Auszahlung auf den Kilo Milch gerechnet, die es in ganz Österreich oder ganz Europa gibt, darum ist es auch schwierig einen richtigen Milchpreisvergleich anzustellen.

grasi

  21-03-2008 19:01  naturbauer
Führung Ennstalmilch setzt auf Eskalation?
Wenn 5000kg z B. im Monat abgeliefert wurden, sind 1000 Euro für das Monat Anteile zu zahlen? Bitte um Aufklärung, wenn ich falsch bin.

  21-03-2008 19:16  grasi1
Führung Ennstalmilch setzt auf Eskalation?
Deine Rechnung stimmt natürlich nicht, Du mußt es auf die Jahresmenge hochrechnen.
zb.Damit du 200 000 kg Milch im Jahr liefern darfst, mußt Du 40 000 Euro an Anteile zeichnen.(basis 2o cent)

grasi

  21-03-2008 19:27  GruberLeopold
Führung Ennstalmilch setzt auf Eskalation?
Hallo!

Also ich verfolge die Beiträge nun auch schon einige Zeit, aber der von grasi1
hat mich schon nachdenklich gemacht. Da sind wir bei der Nöm- MGN ja mit 4000,-
Euro für 200.000 kg billig dabei.
Also so eine Anteile- Politik finde ich aber schon ziemlich bedenklich.

mfg Gruber Leopold

  21-03-2008 19:33  naturbauer
Führung Ennstalmilch setzt auf Eskalation?
Danke für die Aufklärung!

  21-03-2008 19:34  Gourmet
Führung Ennstalmilch setzt auf Eskalation?
@walterst
Der Obmann trägt den Ausschluß mit? Ja was hast Du denn geglaubt, dass der Geschäftsführer gegen die Interessen des Obmanns und des Vorstands handelt? Das hab ich Dir sowieso nie abgenommen. Das geht nämlich bei keiner Genossenschaft, weil der Geschäftsführer dann seinen Job los ist. Hineingeritten wurde da niemand, soweit ich das verfolgen kann. Milchproduzent hat Recht, der Steiner wollte die Milch sowieso wegbringen, da spielt der Milchpreis sowieso keine Rolle. Das er gescheitert ist, ist eine andere Sache.
Ich bin zwar kein Steirer, aber das Du hier falsch informierst, sehe sogar ich: Nicht der Geschäftsführer hat den Steiner hinausgeworfen, sondern der Vorstand hat entschieden, der Geschäftsführer muss den Job nur dann machen. Was steht denn als Konsequenz in den Statuten, wenn jemand gegen die Interessen der Genossenschaft handelt? Da wird in jeder Genossenschaft der Ausschluß nicht weit sein. Aber darauf hat Rescha1 ja auch hingewiesen, wie ich jetzt gerade lese.

@grasi1
Teilweise bin ich hier Deiner Meinung. Ich frage mich auch, ob die Mitglieder von den hohen Geschäftsanteilen jemals profitieren werden. Aber das kann nur die Zukunft zeigen. Vielleicht zahlt es sich wirklich aus.

  21-03-2008 19:37  Rescha1
Führung Ennstalmilch setzt auf Eskalation?
Wir bezahlen für die Anteilsaufstockung aufgrund des Molkereineubaues momentan 0,015 Euro
pro kg angelieferter Milch. Die 20 Cent pro kg sind nur für eine zugekaufte Quote zu bezahlen.

  21-03-2008 19:42  Gourmet
Führung Ennstalmilch setzt auf Eskalation?
@walterst
Hab Deine Meldungen noch mal nachgelesen, deshalb eine Frage: Was bedeutet „Es hat heute ein eindeutiges Angebot der IG-Milch gegeben, den Dienstag abzublasen.“ ???
Falls es das bedeutet, was ich vermute (die IG-Milch droht Demonstrationen oder sonst was an, und macht dann ein Angebot, die Drohung teilweise zurückzuziehen) dann ist das ja das Höchste! So was ist brutal und jetzt verstehe ich die Molkereien, dass sie mit Leuten die so arbeiten, nichts zu tun haben wollen. Ich hoffe, ich vermute falsch und habe mich geirrt. Du wirst das sicher aufklären können, was dieser Dein Satz bedeutet.

  21-03-2008 20:09  walterst
Führung Ennstalmilch setzt auf Eskalation?
An Gourmet: Deinen Vorwurf der Falschinformation weise ich scharf zurück.
Selbstverständlich hat formal der Vorstand den Besschluss über einen Ausschluss zu fassen und der ist, so weit ich weiss mit 30 zu 1 Stimme ausgegangen. Das habe ich nie in Zweifel gezogen. Ich hab auch schon geschrieben, dass ich den einzelnen Vorständen keinen Vorwurf mache. Gefilterte Information und extremer Druck vom Geschf. tun ihr Übriges.

Nachdem ich die Spitzenfunktionäre und den Geschäftsführer ausführlich kennenlernen konnte bleibe ich dabei, dass der Geschäftsführer die Initative gesetzt hat, dabei einen persönlichen Konflikt mit dem Ausgeschlossenen mit einbindet und dazu den Vorstand mißbraucht. Der Geschf. ist eine starke Persönlichkeit, die nicht vor Untergriffen und äußerst aggresivem Verhalten zurückschreckt und es gibt sicher nur sehr wenige Personen, die sich einem solchen Geschäftsführer entgegenzutreten trauen. Dem Obmann der EMI traue ich das jedenfalls nicht zu.

Nachdem mein Name hier im Gegensatz zu Dir bekannt ist und genug Molkereifunktionäre mitlesen, nehme ich das Risiko gerne auf mich, für diese Behauptung belangt zu werden.

Für alle, die es noch nicht voll realisiert haben:
Bei der Ennstalmilch werden 200€ je Tonne Jahresanlieferung als Genossenschaftsanteil fällig. Also z.B. bei 150 000 kg Jahresmenge sind 30.000€ Geld unverzinst in der Genossenschaft.
Bei Ausschluss oder auch bei Aufgabe der Milchproduktion und Kündigung der Anteile hat man praktisch 6 Jahre auf das Geld unverzinst zu warten.

Die Erklärung von Rescha ist sehr schwer verständlich., wenn ich nicht sagen will Blödsinn.
20 Cent je kg sind für jedes Kg gelieferter Milch an Anteilen zu zeichnen ob vorhandene oder zugekaufte Quote. Wer noch nicht voll eingezahlt hat, dem wird eben vom Milchgeld weiterhin ein Betrag abgezogen.

Walter



  21-03-2008 20:16  Gourmet
Führung Ennstalmilch setzt auf Eskalation?
@walterst
Ja, so kann man es auch sehen. Die Funktionäre als willenlose Marionetten des Geschäftsführers. Aber das nehme ich Dir auch nicht ab. Ich bin sicher, dass die Funktionäre wissen, dass sie es sind die entscheiden, und auch, dass sie nicht dem Geschäftsführer einen Gefallen tun. Du hast ja keine sehr hohe Meinung von den Kollegen im Vorstand. Genau die sind es aber, die einen Ausschluß beschließen können und das auch verantworten müssen. Nicht der Geschäftsführer. Wenn der eine starke Persönlichkeit ist, ist das nur gut für die Genossenschaft.

  21-03-2008 20:18  walterst
Führung Ennstalmilch setzt auf Eskalation an PEZI
Ich bin weiter oben an Pez eine Antwort schuldig geblieben, weil ich selbst nicht ausreichend informiert bin, aber sehr neugierig, worum es da gehen soll.
Die Frage von Pez war: "Was sagst du zur Behauptung vom Haltmayr Ernst , dass die Pizngaumilch den Biozuschlag
auf 10,25 ct aufgrund von Liefergenossenschaften angehoben hat. Er ist nach wie vor auf 7,6ct netto. ( Stand Heute Neuverhandlung Mitte April )."

Ich hab leider nicht Zeit, nachzuforschen, wo das geschrieben wurde?
Oder bei welcher Veranstaltung hätte er denn das gesagt?

Walter

  21-03-2008 20:25  walterst
Führung Ennstalmilch setzt auf Eskalation an PEZI
An Gourmet: Lass die Unterstellung! Von Willenlosen Marionetten sprichst nur Du und nicht ich.
Die Vorstände sind sicher nicht willenlos.
Dem Geschäftsführer sind sie trotzdem unterlegen.


Beim Deinem vorletzten Satz sind wir uns wieder völlig einig und ich freue mich, dass Du mich bestätigst. Du schreibst:
"Genau die sind es aber, die einen Ausschluß beschließen können und das auch verantworten müssen. Nicht der Geschäftsführer."
Der Geschäftsführer kann sich abputzen, wenn ein Schaden für die Genossenschaft entsteht.

Walter


  21-03-2008 20:28  walterst
Führung Ennstalmilch setzt auf Eskalation an PEZI
An tch:

Ernst, alter Heckenschütze! Habe Deine Gemeinheiten eh schon vermisst.

Walter

  21-03-2008 20:30  milchproduzent
Führung Ennstalmilch setzt auf Eskalation an PEZI
Hallo waldi!
Ich hoffe es sind Ennstalmilch Lieferanten die am Dienstag? demonstrieren, und nicht wieder außenständige!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
fg

  21-03-2008 20:36  helmar
Führung Ennstalmilch setzt auf Eskalation an PEZI
@walter...gehen dir meine Gemeinheiten auch schon ab? Trotz allem, frohe Ostern........Einersuchen im Schnee oder Klee?
Mfg, helmar

  21-03-2008 20:36  kleegras
Führung Ennstalmilch setzt auf Eskalation an PEZI
Demonstrieren werden dort alle die versucht haben Milch zu bündeln, nicht nur Ennstalmilch Lieferanten .Wir müßen ein Zeichen setzen .

  21-03-2008 20:38  kleegras
Führung Ennstalmilch setzt auf Eskalation an PEZI
2446 Einträge wieviele Stunden sind das am tag vorm PC?

  21-03-2008 20:38  helmar
Führung Ennstalmilch setzt auf Eskalation an PEZI
Darf man fragen welches?....dir auch schöne Ostern, schon Eier bemalt? Bringt die der Has oder heuer die Kuh?
Mfg, helmar

  21-03-2008 20:43  helmar
Führung Ennstalmilch setzt auf Eskalation an PEZI
@Pezl, beim Tee trinken.....und ich tippe fast so schnell wie ich mir mein Teil denke......Übrigends, kan Kamillentee....helmar

  21-03-2008 20:46  kleegras
Führung Ennstalmilch setzt auf Eskalation
Mit schnaps oder Rum?

  21-03-2008 20:48  helmar
Führung Ennstalmilch setzt auf Eskalation an PEZI
@Pezl, hab gerade nachgerechnet.....seit 5 jahren bin i dabei, nach adam riese so 500/Jahr, aber den Biolix übetrifft eh kaner....
Mfg, helmar

  21-03-2008 20:49  Milchpower
Führung Ennstalmilch setzt auf Eskalation an PEZI
Hallo!

Also ich verstehe nicht daß anscheinend alle so zufrieden sind mit der Ennstalmilch. Aber ich meine, daß die 200Euro je 1000kg Milch einfach zuviel ist. Wenn mann bedenkt was von der LGE alles gebaut worden ist. In Liezen ein Autohaus, an ungünstiger Stelle weil zuwenig Platz dafür sehr teuer. Noch dazu besetzt mit nicht gerade den optimalen Mitarbeitern. In Liezen der neue Eurogast ist eine der teuersten Hallen weit und breit. In Schladming soll auch ein neuer Eurogast entstehen.
Überall ist Geld genug vorhanden, aber weil die Molkerei erneuert werden soll müssen die Bauern mitzahlen.
Die nicht Ennstal Milch Lieferanten sollen sich mal ausrechen wieviel Anteile das in ihrem Fall in der Molkerei wären. Mit diesem Geld kann ich als Bauer nicht arbeiten.

Der Vorstand hat meines Wissens auch noch keinen Vorschlag des GF nicht zugestimmt.....
Der eigene Schlachthof wurde geschlossen. Sehr viele Bauern waren dagegen. Der Vorstand hat zugestimmt....
Der GF hat erklärt das bringt Vorteile. Man kann die Rinder jetzt gebündelt an Schlachthöfe anbieten und kann bessere Preise erzielen, weil ganze LKW Züge voll verkauft werden. Wenn das jemant bei der Milch machen will ist das dann ein Blödsinn? Also wenns die LGE macht ists super und wenns die IG macht ist schlecht...
Also ich muß sagen, nur zustimmung gibts nicht für die EMI!

  21-03-2008 20:49  helmar
Führung Ennstalmilch setzt auf Eskalation an PEZI
@Zitrone und Zucker, dass i net zu sauer werd.....helmar

  21-03-2008 20:52  helmar
Führung Ennstalmilch setzt auf Eskalation
...aber dort tut man sich mit dem Finden leider sehr leicht.....zumindest manche.....helmar

  21-03-2008 20:59  rossz
Führung Ennstalmilch setzt auf Eskalation?
Demo ?
Ich kann euch nicht helfen,denn bei so einem bösen Wind würde meine
Kerze ausgeblasen werden.
Rossz

  21-03-2008 21:02  helmar
Führung Ennstalmilch setzt auf Eskalation?
Bei dem Sturm der Entrüstung bestüde für dich außerdem die Gefahr, dass du von dannen segelst.........
Mfg, helmar

  21-03-2008 21:03  walterst
Führung Ennstalmilch setzt auf Eskalation
Stimme mit kuhmechaniker 100% überein, aber nur muss der Ungustl in die entsprechende Richtung gelenkt werden.
Wenn sich der Geschäftsführer dann irgendwann seine Chefs aussucht oder unterwirft, wird es etwas mühsam.

Übrigens glaube ich nicht, dass der ausgeschlossene auf der Suche nach Feindbidern in der Molkerei war. Schließlich war er mal selber im Vorstand und hat auch jahrelang danach ncoh Vorschläge eingebracht z.B. über Bio-Regionalprojekte usw.

Walter

  21-03-2008 21:05  walterst
Führung Ennstalmilch setzt auf Eskalation
Rossz,ich wäre sehr dankbar, wenn Du mit Deinem Nachthemd am Dienstag dabei wärst. Da wäre viel Platz drauf zum Schreiben und wir sparen uns ein Transparent.

Walter

  21-03-2008 21:07  helmar
Führung Ennstalmilch setzt auf Eskalation
...naja, er könnt auch auf der Faironika reiten......helmar

  21-03-2008 21:18  Haa-Pee
Führung Ennstalmilch setzt auf Eskalation?
hallo

verfolge diese diskussion sehr interessiert.

bin selbst in einer genossenschaft funktionär (keine landwirtschaftliche sondern energie)
und kann es verstehen wenn jemand gegen die genossenschaftsstatuten verstösst dass aufsichtsrat,vorstand und geschäftsführer in einer sitzung über die gemeinsame vorgehensweise beraten und einen entschluss fällen.
kenne zwar die vorgänge in einer molkerei nicht aber kann mir vorstellen dass es nicht so einfach ist auch aus betriebwirtschaftlicher verantwortung das unternehmen zu führen.

was die geschäftsanteile politik angeht möchte ich die molkerein schon scharf kritisieren.
in unserer energie genossenschaft (umsatz 18 mio) werden geschäftsanteile die ja zumindest in unserem bereich nur mehr eine sehr sehr untergeordnete rolle der unternehmensfinanzierung spielen sofort mit dem austritt aus der genossenschaft aufbezahlt.
und nicht wie auch bei der landfrischmolkerei da muss ich bis zum jahr 2015 warten bis meine genossenschaftsanteile ausbezahlt werden !
und vorallem wenn so hohe anteile zu zeichnen sind gehört zumindest eine verzinsung angesetzt wenn man schon nicht ausbezahlt!

aber wo gehts schon fair zu heut zutage?

mfg

  21-03-2008 21:27  helmar
Führung Ennstalmilch setzt auf Eskalation
Das Problem ist halt dann wieder dass ein Halbprofi halt nur ein halber ist.....helmar

  21-03-2008 23:10  grasi1
Führung Ennstalmilch setzt auf Eskalation?

Ich werde den Verdacht nicht los, das so einiges in unserer Genossenschaft nicht "rund" läuft!
Die Abstimmung wurde zusammen mit dem Aufsichtsobmann der selbst schon Jahre lang keine Milch mehr liefert mit Handzeichen durchgeführt.
Der Aufsichtsratsobmann hat natürlich das Milchliefern nicht mehr nötig, bezieht er sein Einkommen doch als Schischulbesitzer viel viel leichter!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!?
Nochmals zurück zur Abstimmung, meiner Meinung muß zuerst der Vorstand abstimmen (geheim) und danach müßte der Aufsichtsrat darüber befinden und ebenfalls zu einer Abstimmung schreiten. Außerdem gibt es, glaube ich zu wissen keine Beschlüsse, die nicht den Vorstellungen des Geschäftsführers entsprochen hätten.
Die gesamten Investitionen der letzten Jahre unseres Betriebes machen natürlich einen guten Milchpreis für die Besitzer der Molkerei schwierig. Ich meine damit, man hätte so manche Beschlüsse nicht unbedingt fassen müssen. zb. Autohausneubau innerhalb kurzer Zeit gleich zweimal, nochdazu komplett branchenfremd und Verlustbringend, weiters neue Käserei, verschiedene Warenhäuser und Lagerhäuser, Plantscorner, Eurogast und noch einiges mehr. Prioritäten setzen wäre wichtig gewesen.
Aber es hat den Anschein,es muß alles innerhalb weniger Jahre neu errichtet werden.
Ich bin mir nicht sicher, ob das aus Betriebswirtschaftlicher Sicht unbedingt das beste ist für unseren Betrieb. Aber der Vorstand darf sich ja keine "Gedanken" machen, der muß ja nur seine Zustimmung erteilen. Zudem Grundsatzbeschluß der im Herbst beschlossen wurde, wo ein Abdrüniger Milchlieferant mit dem Rausschmiss rechnen muß hat viele Bauern in Angst und Schrecken versetzt, aber ein Aufsichtsratsobmann, der wie oben schon erwähnt keine Milch mehr liefert darf seine Funktion schon behalten. Ist der nicht Genossenschaftsschädigend, wenn er keine Milch mehr liefert an seine Molkerei?
Und alle anderen Milchlieferanten die so noch aufgehört haben, Milch zu liefern, weil einfach die Bedinungen nicht mehr gepasst haben, werden die auch rausgeschmiessen?
Mir ist bekannt, das von den Bauern, die freiwillig das Handtuch geworfen haben, die Anteile innerhalb eines Jahres ausbezahlt bekommen haben und eine kleine Summe an Anteilen haben sie noch in der Genossenschaft belassen, damit Sie noch Mitglied sein können.

grasi


  22-03-2008 00:13  Gourmet
Führung Ennstalmilch setzt auf Eskalation?
@grasi1

Wenn eine Genossenschaft so viele Geschäftsbereiche hat, wie Du beschreibst, warum soll dann der Obmann oder der Aufsichtsratsobmann ein Milchbauer sein müssen? Gibt es da einen einzigen guten Grund dafür?
Ob ein Schischulbesitzer sein Geld viel leichter verdient, kann ich nicht beurteilen. Jemandem das zu unterstellen, würde ich mich aber nicht trauen.
Das sich der Vorstand keine Gedanken machen darf, glaube ich nicht, er ist sicher sogar laut Statuten verpflichtet dazu und ich bin sicher, dass die Vorstandsmitglieder das auch wahrnehmen.
Wieso soll jemand rausgeschmissen werden, wenn er keine Milch mehr liefert? Steht das in den Statuten? Ich glaube nicht. Aber, dass Mitglieder, die der Genossenschaft schaden, rausgewerfen werden können, das steht ganz sicher drin. Und wenn jemand eine große Menge Milch abziehen will, ist das ein Schaden für die Genossenschaft.
Ich bin zum Beispiel Mitglieder „meiner“ Raiffeisenbank. Meine Geschäftsanteile betragen ungefähr 1000 Euro. Ich war schon mehrere Jahre nicht mehr auf der Generalversammlung. Bisher ist noch niemand an mich herangetreten, ob ich nicht aus der Genossenschaft austreten will. Und ich bin sicher, dass das auch nicht passieren wir. Warum sollte es bei der von Dir genannten Genossenschaft anders sein, noch dazu, wo diese viel andere Geschäftsbereiche als die Milch hat?

Dass die IG-Milch jetzt ein großes Geschrei veranstaltet, weil einer der ihren die Konsequenzen seines Handelns tragen muss, verstehe ich zwar, es wird aber nichts bringen. Höchstens für die IG, die damit ein weiteres Ereignis im Vereinsleben hat. Jeder Verein braucht so was. Besonders einen gemeinsamen Feind. Das verbindet.

  22-03-2008 07:00  walterst
Führung Ennstalmilch setzt auf Eskalation?
An Gourmet:

Deine Argumente stehen auf sehr schwachen Füssen.

Grasis Einwand bezüglich der Teilnahme des Aufsichtsratsobmannes am Vorstandsbeschluss ist aus meiner Sicht sehr sehr berechtigt.
Schließlich ist der Aufsichtsrat die 2. Instanz bei der Entscheidung über den Ausschluss.
Das Mitglied kann sich an den Aufsichtsrat wenden, der die Angelegenheit zu prüfen und endgültig zu entscheiden hat.

Bei der Landgenossenschaft ist es jetzt so, als ob die Richter des Oberlandesgerichtes gleich schon bei der Erstentscheidung dabei gewesen wären und dann bei der Berufungsverhandlung über das eigene Urteil zu befinden hätten.

Das zweite ist: Ich habe nicht grundsätzlich etwas dagegen, dass jemand, der sich schon lang betrieblich von der Milchproduktion verabschiedet hat, auch Funktionen in einer Genossenschaft ausübt.

Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass es für die Milchbauern vorteilhaft ist, wenn von Nicht-Milchlieferanten Entscheidungen über Autohäuser, Gastromärkte getroffen werden, wo hauptsächlich die Milchbauern mit ihren Anteilen haften oder sogar noch massiv nachzahlen müssen.
Und da geht es nochmal um stolze Beträge.

Das dritte ist: Im Herbst, bei Beginn der Milchbündelungsdiskussionen war die Ennstalmilch die erste, die vom Rausschmiss gesprochen hat. Auch bei meiner Molkerei war das ein Thema. Das Argument dafür war: Wenn ein Mitglied keine Milch mehr liefert, dann beteiligt er sich nicht mehr am Geschäftsbetrieb und dann kann die Genossenschaft ihren Zweck nicht mehr erfüllen. Also muss der Rausschmiss erfolgen.
Auf unser Gegenargument, dass dann logischerweise die Funktionäre und Mitglieder, die keine Milch mehr liefern auch hinausgeschmissen werden müssten (was ich selber nicht so sehe) kehrte wieder große Ruhe ein.
Außerdem ist bei der Ennstalmilch die Frage, ob z.B. ein Vorstandsmitglied, oder Mitglied, der sich gemeinsam mit 2 Partnern eine Maschine kauft und zwar bei einem Privathändler und nicht beim Landmarkt, auch ausgeschlossen werden muss. Ist ja auch Genossenschaftsschädigend, wenn man seine Interessen bündelt und dann Geschäfte mit der Konkurrenz macht, statt mit der Genosenschaft, oder nicht?

WAlter

  22-03-2008 07:26  ALADIN
Führung Ennstalmilch setzt auf Eskalation?
Die Funktionäre der Genossenschafts-Molkerei die Autohäuser etc. betreibt und dazu noch defizitär, gehören geklagt. leider ist da aber noch eine andere Frage: Warum haben sich die Mitglieder das gefallen lassen?

  22-03-2008 08:25  ameise
Führung Ennstalmilch setzt auf Eskalation?
So etwas hatten wir auch früher vor ca.15 - 20 Jahren, da waren wir bei der Mirimi, da hat der Obmann einen Masthühner Vermarktung aufgebaut, er hat keine Milch mehr geliefert sondern Masthühner erzeugt. Riesen Verluste war die Folge. Hat sehr viel Geld gekostet sogar Abwertung der Geschäftsanteile - wurden fusioniert und fusionier und sind heute bei der MGN (Nöm) Die MGN (NÖM) macht nur mehr Milch und das glaube ich nicht so schlecht.

ameise


  22-03-2008 08:28  helmar
Führung Ennstalmilch setzt auf Eskalation?
Vor einiger Zeit ist man bei der MGN dazu übergegangen dass, wenn ein Mitglied dauerhaft die Milchliefrung einstellt, dieses höflich darum zu bitten, die Genossenschaft zu verlassen, und um den Trennungsschmerz zu versüßen, gibt es bei der Auszahlung der Anteile keine Wartezeit. Auf diese Weise will man das Bestimmen von Nichtaktiven über Aktive hintanhalten.....und man setzt drauf dass solche Funktionen auslaufen lassen.......aber ich hab schon weiter oben geschrieben, dass auch "Altbauern" durchaus zu recht, weil ja Milch vom Hof kommt, am Werkln sind. Eine Überlegung wäre aber schon bei der EM, wenn dies durch alle!!! Mitglieder getragen wird, die Milchbranche aus dem Konglomerat rauszuholen, wenn da möglich ist. Ist aber eine Meinung einer Außenstehenden....
Mfg, helmar

  22-03-2008 09:13  Rescha1
Führung Ennstalmilch setzt auf Eskalation?
Ich möchte einmal kurz eine Darstellung der Struktur der Landgenossenschaft Ennstal (LE) geben. Die LE hat drei Tochterunternehmen: 1. die Ennstal Milch (EMI), 2. die Landmarkt KG, 3. die Landena KG.
Die Landmarkt KG mit ihren verschiedenen Sparten, wir z.B. Lagerhäuser, Geschäftshäuser, Eurogast, Autohaus, Elektromann etc. schreibt gesamt Gewinne.
Die Ennstal Milch ist normalerweise defizitär und wird durch die hochprofitable Landena KG gestützt . Der kritisierte Aufsichtsratobmann liefert eben an die zuletzgenannte Landena seine Rinder, da er ja Mutterkuhhalter ist. Das gesamte Unternehmen - die Landgenossenschaft Ennstal- ist ein Unternehmen, das auf sehr gesunden Beinen steht und 1200 Mitarbeitern in der Region ihren Arbeitsplatz garantiert. Das größte Unternehmen in der Region übrigens. Durch das Abziehen der Milch nach Bayern wären möglicherweise auch Arbeitsplätze gefährdet gewesen.
Da aber Ostern jetzt unmittelbar vor der Tür steht und Ostern ja auch ein friedvolles Fest sein soll, werde ich mich bis nach Ostern nicht mehr melden.
Frohe Ostern allen Forumsteilnehmern.

  22-03-2008 09:15  pez
Führung Ennstalmilch setzt auf Eskalation?
Hallo Walter

Haltmayr hat das mit den 10,25 ct in Mitterberg gesagt, wo die Liefergemeinschaft gegründet werden solltet. ( um zu untermauern wie schlecht die Ennstalmilch zahlt ).
Milchpreisvergleich ( hat mir ein IG Milchmitglied gegeben und der soll von dir sein )
Durchschnittspreise von April 2007 - Feb. 2008 Preise netto
Jäger (D) 37,043 Bergader (D) 36,131 Vorarlberg Milch 36,131 Seifried 36,008 Gmunden 35,811 Landfrisch 35,543 Kärnter Milch 35,525 Tirolmilch 35,504 EMI 35,354 NÖM 35,238 Alpenmilch Salzburg 35,195 Pinzgau Milch 35,009 Stainzer Milch 35,00 OM 34,916 Bergland 34,782 Käsehof 34,682
Milchpreisvergleich Jänner Feb. 08
Seifried 42,410 Jäger 41,898 OM 41,742 EMI 41,664 Vorarlberg Milch 41,454 Bergader 41,390 usw. EMI laut deiner Antwort knapp vor der roten Laterne,dabei hast du diesen Milchpreisvergleich selbst ausgeschickt (EMI Milchpreis natürlich ohne 2ct zusätzliche Qualitätsprämie)



  22-03-2008 09:55  ThomasSchmidt
Führung Ennstalmilch setzt auf Eskalation?
So, die Zeit ist reif, meinen Senf dazuzugeben!

1. Liebe IG-Funktionäre von auswärts, ziehts gegen eure eigenen Genossenschaften in den Krieg, oder ist bei euch alles Eitel-Wonne?!


2. Wir sind Biomilchlieferant der EMI und hatten im Februar eine Milchpreis wie nie zuvor, Anteilebzug hin oder her.

Zu den Anteilen möchte ich noch sagen, dass hinter jedem eingezahlten Euro der vielfache Wert des Unternehmens steht, welches ja bekanntlich Eigentum der Mitglieder ist und nicht irgendeinem finsteren Imperator gehört, wie man hier leicht den Eindruck bekommen könnte!


3. Ich schlage unserer Geschäftsführung vor, ein Rundschreiben an alle Mitglieder zu versenden. Darin sollte jeder Bauer ganz offen gefragt werden, ob er hinter seiner Genossenschaft steht und mit ihr zufrieden ist oder diese lieber verlassen möchte. Punk, Aus und Amen.

Ich bin sicher, dass dabei eine Zustimmung von über 90 % herauskommen würde, und die ewigen Schwarzmaler mögen doch bitte so freundlich sein und gehen, wenn sie glauben, dass es ihnen anderswo besser geht!


Ich persönlich bin stolz auf unser Unternehmen und gratuliere dem Geschäftsführer und seinem Team zu ihrer Leistung, wenn man hört, dass 2007 das erfolgreichste Jahr in der Geschichte der LGE war!

schönen Tag noch!

  22-03-2008 10:38  walterst
Führung Ennstalmilch setzt auf Eskalation?
An PEZ:

Das heisst, Du warst beim Versuch einer Liefergemeinschaftgründung dabei oder wie?
Wirst Du jetzt auch ausgeschlossen?

Walter

  22-03-2008 10:42  Gourmet
Führung Ennstalmilch setzt auf Eskalation?
@Rescha1
Na also, das ist doch eine Erfolgsgeschichte. Danke für die Übersicht.

  22-03-2008 11:01  walterst
Führung Ennstalmilch setzt auf Eskalation?
Ich bedanke mich bei Rescha, dass er klar dargestellt und bestätigt hat, was der Ausgeschlossene behauptet hat. Dass die EMI nämlich defizitär ist (hast Du damit nicht das Ansehen der Emi geschädigt?)
Und dass es vorwiegend um Arbeitsplätze geht und nicht allein um das Wohl der Genossenschaftsmitglieder.
Wenn es in der LG so toll läuft, ist es nicht nachvollziehbar, dass die österreichweit höchsten Molkereianteile noch weiter aufgestockt werden müssen. (Sind damit die beträchtlichen Verbindlichkeiten der EMI zu decken?)
Aber pass auf, dass das der Pitzer nicht sieht, was Du schreibst, Reini!

Walter



  22-03-2008 13:48  walterst
Führung Ennstalmilch setzt auf Eskalation?
An Gourmet:

Ich hab jetzt einmal scharf nachgedacht.

Jetzt verstehe ich auch, warum wir gedanklich so weit auseinanderliegen.

Du hast ja selbst langjährige Erfahrung als OBO und in Deiner Umgebung funktioniert ja die Milchbauernvertretung eh perfekt. Da verstehe ich schon, dass wir nicht ganz auf der selben Linie sein können.

Der höchste Molkereibeamte und der KammerMilchdirektor direkt vor der Haustür - das ist was anderes.

Walter

  22-03-2008 15:07  grasi1
Führung Ennstalmilch setzt auf Eskalation?
Ja Walter Du hast recht, darum ist Rescha perfekt informiert ohne das er Versammlungen besuchen muß!

Grasi

  22-03-2008 15:22  grasi1
Führung Ennstalmilch setzt auf Eskalation?
Hallo Reini zahlst Du weniger Anteile als wir?
Ist das Gleichberechtigung?

grasi

  22-03-2008 15:48  grasi1
Führung Ennstalmilch setzt auf Eskalation?
@Gurmet Ja den gibt es schon den Grund, weil wir Eigentümmer sind und mit den doppelten Geschäftsanteilen haften.
Das mit dem leichter verdienen nehme ich wieder zurück. (Entschuldigung)
Wenn er keine Milch mehr liefert (gilt für mich genauso, wie Milch woanders zuverkaufen) ist er laut Grundsatzbeschluß Geschäftsschädigend.
Hast Du deine Geschäftsanteile freiwillig einbezahlt oder sind Sie dir Auferlegt worden?
Bei uns werden sie vom Milchgeld abgezogen, dieses Geld sehen wir nie und der Betrieb kann damit zinsenlos arbeiten. ( Das mit dem nie sehen stimmt nur bedingt!)
Hat zu uns auch noch niemand gesagt, aber wenn eine Gruppe von Bauern glaubt besseres Geld zu verdienen, indem sie die Milch woanders vermarkten, dann sollte ihnen das auch möglich sein und nicht dabei mit Prügel getreten werden.
Die vielen Geschäftsbereiche sind eigentlich das Hauptübel, weil diese von den Funktionären mit 5-7 Sitzungen pro Jahr nicht immer die richtigen Entscheidungen getroffen werden. (vieleicht)
Wir haben keine Feinde, sondern nur verschiedene Meinungen und die tun oft weh!
Als Feinde werden wir oft gesehen, das tut uns Leid!

lg grasi

  22-03-2008 16:21  Gourmet
Führung Ennstalmilch setzt auf Eskalation?
@walterst
Ich glaube, wir liegen gar nicht so weit auseinander. Hier im Forum werden ja gerade jene Punkte diskutiert, wo es Differenzen gibt. Und da hat man dann schnell den Eindruck, dass wir weit auseinander liegen würden.

@grasi1
Ich bin bei keiner Milchgenossenschaft. Habe nur von der Raiffeisenbank gesprochen. Und da bin ich freiwillig dabei.
Dass die Bauern im steirischen Ennstal ziemlich viele Anteile zeichnen müssen, ist mir schon vor Jahren aufgefallen und ich frage mich seither, ob die von dem Geld jemals wieder etwas sehen werden. Da bin ich wirklich gespannt, was die Zukunft bringt.
Wenn eine Gruppe von Bauern die Milch woanders hin verkaufen will, gibt es auch nichts dagegen zu sagen, da bin ich ganz bei Dir. Aber dann sollten sie vielleicht freiwillig austreten, auch wenn die Anteile erst nach vielen Jahren zurückbezahlt werden, immerhin fließt das Geld dann tatsächlich zurück.
Dass die IG-Milch-Funktionäre als Feinde gesehen werden, das geht vermutlich eher von Oberösterreich aus. Soweit ich das in Salzburg mitverfolgt habe, waren anfangs viele Bauernbund-Funktionäre, auch ganz oben, der Meinung, diese Initiative sollte unterstützt werden. Dann haben in der OÖVP einige völlig überreagiert und dies hat dann scheinbar auch auf andere Bundesländer abgefärbt.

  22-03-2008 18:52  grasi1
Führung Ennstalmilch setzt auf Eskalation?
@ tch Es wird sicher nicht der letzte Versuch gewesen sein die Milch zu einen besseren Preis zu vermarkten, es sei denn, die eigene Molkerei zahlt einen noch besseren Preis!
Ich glaube das auch alle anderen profietieren würden. (freie Marktwirtschaft; Unternehmerdenken, wird auch immer wieder gesagt oder?)

grasi

  22-03-2008 18:55  biolix
Führung Ennstalmilch setzt auf Eskalation?
na grasi , da gibts/gilt dann keine freie Marktwirtschaft,,,, sollte man mal der Wettbewerbsbehörde melden...

  22-03-2008 21:12  iderfdes
Führung Ennstalmilch setzt auf Eskalation?
Andere nehmen es auch nicht so genau mit dem freien Markt. Vielleicht sollte man sich ein Beispiel an der OPEC nehmen, die regeln ihren Preis ja im Grunde genommen auch selber. (Wenn ich auch nicht weiß, warum die das dürfen, ohne sanktioniert zu werden.) So eine Art OMEC vielleicht *g*

  22-03-2008 21:15  biolix
Führung Ennstalmilch setzt auf Eskalation?
du den "herschenden" ist alles erlaubt, siehe monsanto bestechungen udn dann werdens noch von bauern verteidigt ;-)))

du das erinnert mich daran als die erste chinesische Ölfirma eine amerikanische kaufen wollte,,, na das geht doch nciht... da zählt dann ncith de freie markt... gott sei dank fällt das uns allen mal auf den kopf, ich sage wirklcih gott sei dank... denn wer treibt es auf die spitze in so vielen bereichen ?

ich nicht ;-))

lg biolix

  22-03-2008 22:05  grasi1
Führung Ennstalmilch setzt auf Eskalation?
Hallo Thomas auf die Umsätze bin ich auch stolz, aber weißt Du wie es umterm Strich ausschaut?

grasi

  23-03-2008 08:45  pez
Führung Ennstalmilch setzt auf Eskalation?
Leserbrief des Geschäftsführers der EMI gestern inder kleinen Zeitung

In keiner Organisation ist es möglich, ohne Konsequenzen über Jahre hinweg gegen die Interessen und das Ansehen der eigenen Gemeinschaft vorzugehen. So ist es doch selbstverständlich, dass eine Genossenschaft –vertreten durch ihren Vorstand –gegen ein Mitglied Schritte setzen muss, das die Interessen fundamental schädigt.

Durch die Aktivitäten des Mitgliedes und Miteigentümers Michael Steiner wäre der Ennstal Milch KG die wichtigste Grundlage, der hochwertige Rohstoff Biomilch, für den erfolgreichen Aufbau und die Bearbeitung des internationalen Biomilchmarktes zu einem wesentlichen Teil entzogen worden.

Mitglieder mit einem bestehenden Liefervertrag dazu zu bringen, ihren Milchliefervertrag zu kündigen und an eine andere Molkerei zu liefern, stellt eindeutig einen Ausschließungsgrund nach unseren Satzungen dar. Das hat überhaupt nichts mit Meinungsfreiheit zu tun, sondern bedeutet ausschließlich eine Schädigung der übrigen Mitglieder. Josef Pitzer, Stainach, Geschäftsführer Landgenossenschaft Ennstal

  23-03-2008 08:46  grasi1
Führung Ennstalmilch setzt auf Eskalation?
Frohe Ostern wünscht Euch allen grasi

  23-03-2008 11:16  erdmechaniker
Führung Ennstalmilch setzt auf Eskalation?
Kuhmechaniker hat an anderer Stelle Bedenken geäußert, die IG Aktivitäten könnten als Angriff auf die Genossenschaftsidee u. den Raiffeisengedanken gedeutet werden.

Aber genau das ist der Punkt!
Die Genossenschaften haben sich schon längst kilometerweit von der Idee Raiffeisens entfernt!
Sie sind zu eigenständigen gewinnorientierten Firmen mutiert, die kein Interesse daran haben, den Bauern höhere Erzeugerpreise zu zahlen. Diese würden ja den Gewinn des Unternehmens vermindern.
Ich bin nun schon einige Jahrzehnte Bauer und Genossenschaftsmitglied; habe aber noch nie erlebt, dass es einmal eine Gewinnausschüttung an die Eigentümer gegeben hätte.
Im Gegenteil: Überschüsse wurden immer gleich wieder investiert und bei größeren Anschaffungen (siehe Molkereineubau) sogar noch die Anteile der Mitglieder aufgestockt
(wodurch natürlich auch die Haftung erhöht wurde).
Wenn Anregungen der Mitglieder z.B. bezügl. Vermarktung von Bioprodukten jahrelang ignoriert werden, Versuche, die Genossenschaft wieder in Richtung Selbsthilfeorganisation zu lenken, kläglich scheitern dann ist es Zeit, die Idee Raiffeisens wieder neu zu beleben!
Dafür sind IGs und Liefergemeinschaften ideale Instrumente.
Dass solche Aktivitäten in den Führungsetagen heutiger Genossenschaften nicht gerade auf Gegenliebe stoßen, liegt auf der Hand.
Wenn man aber die Vorgeschichte im Fall Michael Steiner kennt, und wenn man liest, dass Mag. Pitzer seit 20 Jahren einen Akt über die Person Steiner und dessen Aktivitäten anlegt, dann erinnert das an Stasi Methoden!
Da werde ich das Gefühl nicht los, dass hier der Geschäftsführer seine Position dazu benutzt, auch eine persönliche Rechnung zu begleichen, zumal für die EMI ja gar kein finanzieller Schaden entstanden ist. Es wurde schließlich kein einziger Liter Milch weggeführt - das wurde ja schon im Vorfeld abgwürgt.
Das waren so meine Gedanken zum Sonntag.

Frohe Ostern an alle!


  23-03-2008 13:11  milchproduzent
Führung Ennstalmilch setzt auf Eskalation?
Hallo erdmechaniker!
Wenn du im Ortsgebiet 200km/h fährst, entsteht auch kein schaden, aber..................!!

  23-03-2008 15:24  walterst
Führung Ennstalmilch setzt auf Eskalation?
Hallo Erdmechaniker! Wenn du im Freundeskreis behauptest "Ich würde mit meinem Käfer im Ortsgebiet 200km/h fahren, wenn es ginge" dann wärst Du nach Milchproduzents Rechtsauffassung deinen Führerschein los.

  23-03-2008 20:43  kiwi
Führung Ennstalmilch setzt auf Eskalation?
kann ermechaniker´s anschichten über die genossenschaften nur bestätigen.
finde auch dass sich viele gen. vom grundgedanken sehr weit enfernt haben,

wenn die gen. sich gegenüber dem handel auch so "stark" machen würden wiedie
EMI gegenüber h.steiner hätten wir auf die derzeitigen milchpreise nicht so lange warten müssen.

würde der milchpreis den Emi in den letzten12 monaten für biobauern Steiner und seinen kollengen gezahlt hat, nicht um ca. 3,73 cent netto unter dem preis liegen, den sie anderwo erhalten könnten.

bei 200.000 kg. milch im jahr 7460 € mehr, für keine mehrarbeit, ist das nichts??




  24-03-2008 08:06  Neudecker
Führung Ennstalmilch setzt auf Eskalation?


Hallo Ihr Streithähne !

Ihr habt zum Thema : “Führung Ennstalmilch setzt auf Eskalation” , sehr interessante Beiträge
geliefert.
Was an der ganzen Sache wirklich drann ist, kann ich als Außenstehender, bei bestem
Willen nicht beurteilen.
Aber mir sind in der ganzen Diskussionsreihe die Beiträge von Thomas
Schmidt und Fabian aufgefallen, die mehr Aufmerksamkeit verdienen würden.

Mit herzlichem Gruß - Euer Neudecker

  24-03-2008 08:41  helmar
Führung Ennstalmilch setzt auf Eskalation?
Servus Neudecker!
Freut mich dass du dich meldest........aber in der IG waren und sind jene, welche versuchen einen Konsens zu finden, seit Anfang an unerwünscht....es ist leider so.
Liebe grüße, helmar

  24-03-2008 09:17  walterst
Führung Ennstalmilch setzt auf Eskalation?
Servus Neudecker!

Um es noch einmal zusammen zu fassen:

Neben der Frage der Milchbündelung und eines möglichen Abzuges von Milch, die nicht stattgefunden haben, geht es beim Ausschluss um einen langjährigen persönlichen Konflikt des Geschäftsführers mit dem Ausgeschlossenen. Der Geschf. hat bei den Milchdiskussionen mehrmals seinen Unmut geäußert, dass der ST. bei der falschen Partei ist. Diese Auszucker des Geschäftsführers streiten ja nicht einmal die Vorstände ab.

Mit dem Geschäftsführer dieser Molkerei, der vorwiegend unter der Gürtellinie argumentiert, einen Konsens zu suchen da wünsche ich viel Erfolg.

Ein Gespräch mit dem Obmann in der Angelegenheit zur Deeskalation hat gar nichts gebracht, eher noch Öl dazugegossen. Die EMI -Führung geht mit dem vollen Bewusstsein einer sinnlosen Eskalation in die Auseinandersetzung.

Dass die Molkerei derzeit und schon länger defizitär ist, haben eh schon mehrere Insider bestätigt.
Es wird dem Ausgeschlossenen ja vorgeworfen, dass er dem Geschäftsführer deswegen die Leviten liest.

Und liebe Helmar: Du musst Dich entscheiden, was Du willst: Beim Handel willst Du uns zu Deminstartionen schicken und gleichzeitig forderst Du zum Konsens auf. Beides gleichzeitig geht schwer.

Walter

  24-03-2008 09:18  kiwi
Führung Ennstalmilch setzt auf Eskalation?
Hallo thomas schmidt!
du schreibst:
Wir sind Biomilchlieferant der EMI und hatten im Februar eine Milchpreis wie nie zuvor:

nach meinem wissen ist der EMI milchpreis seit anfang jäner der gleiche, ( 46.58 netto).
kann es sein dass du milchinhaltsstoffe gehabt hast wie nie zuvor.

an anderer stelle werden 51.40 netto gezahlt , daher ist es für mich unverständlich
wenn die emi schon so ein "gutes" biomilchprojekt hat , für den jeder liter biomilch gebraucht
wird, beim biomilchpreis weit abgeschlagen an 12. stellle ist.



  24-03-2008 10:07  milchproduzent
Führung Ennstalmilch setzt auf Eskalation?
hallo waldi!
Es ist Aufgabe der Bauern von EMI darüber zu entscheiden, denn alle anderen die sich einmischen tragen zur Eskalation bei!!!!!!!!!!!!!!

  24-03-2008 10:08  biolix
Führung Ennstalmilch setzt auf Eskalation?
hallo !

hatte grad einen Lieferanten aus Salzburg an Pidding in der Leitung ! mensch da sind auch noch welche "Böse" das die gewechselt haben, aber da scheint das schon normal zu werden, obwohl sie Ö Biomilchprojekte gefährden,inkl. geniossenschaften... na vielleicht baut ja Pidding ins Ensntal bald eine Molkerei ;-)))

lg biolix

  24-03-2008 10:09  biolix
Führung Ennstalmilch setzt auf Eskalation?
Komsich MP, warum kommen dann Mediatoren immer von aussen ;.-))))

  24-03-2008 10:31  Gourmet
Führung Ennstalmilch setzt auf Eskalation?
@biolix
Böse würde ich diese Bauern nicht bezeichnen. Eher modern, weil sie gesehen haben, dass die Unterteilung in Nationen („Ö Biomilchprojekte“) längst vorbei ist und auch Biobauern eine gute Molkerei, die am Markt stark vertreten ist, brauchen. Keine Projekt-Leute sondern eine gute Marktposition.
Eine gute Entscheidung der Bauern. Es wäre dumm, auf österreichische Projekte zu setzen, wenn die bessere Alternative nur wenige Kilometer entfernt ist.

  24-03-2008 10:35  walterst
Führung Ennstalmilch setzt auf Eskalation?
Irgendwie bin ich wohl begriffstützig.
Du nennst es eine "gute Entscheidung", wenn Bauern nach Piding wechseln.
Gleichzeitig bist du für wirtschaftliche Strafaktionen für jene, die die Frechheit besitzen, bei einer bayrischen Molkerei anzufragen.


Walter

  24-03-2008 10:42  biolix
Führung Ennstalmilch setzt auf Eskalation?
hab ich geschrieben die Bauern sind "böse"... g. verwechselt was bzw. kann wie schon öfters nciht lesen...

bin beim walter... wo ist der unterschied ? werden die alle nun ausgeschlossen , bzw. dürfen nie mehr in Ö wo hin liefern ?

wünsche mir das herzlich beim g. ;-)))) nein natürlcih nicht, denke ja nicht so wie er .. ;-))

lg biolix

  24-03-2008 10:47  Milchpower
Führung Ennstalmilch setzt auf Eskalation?
Hallo Thomas!

Das beste Jahr in der Geschichte der EMI kann schon sein, aber was sagst du dazu, daß für alles genug Geld da ist ( Autohaus , Eurogast Liezen, Demnächst neuer Eurogast Schladming) und weil die Molkerei zu erneuern ist welche für uns, die Eigentümer ist gibts eine ordentliche Anteileaufstockung. Ich muß dir sagen, ich ärgere mich jedes mal bei der Milchabrechnung für den Anteileabzug.
Und zum hohen Milchpreis, ich nehme mal an du hast die Top Agrar gelesen.....


  24-03-2008 10:48  Gourmet
Führung Ennstalmilch setzt auf Eskalation?
@walterst
Du redest von völlig unterschiedlichen Dingen. Die Biobauern die jetzt neu nach Piding liefern kommen von mehreren Verarbeitungsbetrieben. Hier im Flachgau kommt es jedes Jahr zum Wechseln von Lieferanten, viele verlassen dabei die bisherige Genossenschaft, aus völlig unterschiedlichen Gründen. Ich kann mich nicht erinnern, dass jemals wer ausgeschlossen worden wäre, zumindest nicht mit öffentlichem Medienrummel. Die gehen alle freiwillig. Der Herr Steiner wird schon ganz besonders genossenschaftsschädigend vorgegangen sein, dass der Vorstand zu diesem Beschluss gekommen ist. Wenn jemand ein viertel der Biomilch abziehen will, und Projekte gefährdet, würde ich das auch so sehen.
Und den Medienrummel veranstaltet ja eher die IG-Milch, nicht die Molkerei. Ich habe den Eindruck, dass ihr da jetzt gerade wegen der Protestaktionen als Verlierer dastehen werdet.

  24-03-2008 10:50  Gourmet
Führung Ennstalmilch setzt auf Eskalation?
Noch was:
Eine Genossenschaft ist doch normalerweise eine Vereinigung von Mitgliedern mit dem selben Interesse. Wenn jetzt jemand jahrelang immer anderer Ansicht ist, dann ist es doch nur sinnvoll, sich zu trennen. Wenn das Mitglied nicht so viel Anstand hat, das selber zu machen, muss es halt der Vorstand tun.

  24-03-2008 11:03  grasi1
Führung Ennstalmilch setzt auf Eskalation?
Was würdet Ihr sagen, wenn man als Lügner (IG) hingestellt wird, obwohl man die Wahrheit sagt die vom GF nicht verkraftet wird?
Würdet Ihr eine neue Molkerei bauen, wenn nur Defizit eingefahren wird?
Wir hatten selbst einen eigenen Schlachthof, der allen EU-Richtlinien entsprochen hatte ,(Millionenbau) dann kam die BSE-Krise und der Schlachthof wurde Geschlossen. Es war auch nicht leicht diese Entscheidung zu akzeptieren, aber in Nachhinein gesehen doch die richtige!
Die Argumente sind den Mitgliedern bekannt, aber ich meine wir hätten bei der Milch das gleiche machen sollen.
Die Rinder die bei uns geschlachtet wurden, werden jetzt zu sehr guten Preisen zu anderen Schlachthöfen verkauft. Die Emi könnte genauso eine Milchliefergemeinschaft sein.
Ich glaube, das wir unsere Milch auch in anderen Molkereien sehr gut verkaufen könnten und hätten den Eigentümern die hohen Anteilszahlungen ersparen können, die wir Wahrscheinlich nie mehr sehen werden. Ich will nicht sagen, das alle Entscheidungen schlecht getroffen wurden , aber bei so mancher Entscheidung hätte der Vorstand auch die Eigentümer fragen sollen.(gewisse Beschlüsse wären auch zu einen späteren Zeitpunt noch tragbar gewesen) Es gibt genug Bauern die mit diversen Entscheidungen in unserer Genossenschaft nicht zufrieden sind, nur wollen Sie sich dazu nicht äusern. (Angst)

grasi

  24-03-2008 11:08  biolix
Führung Ennstalmilch setzt auf Eskalation?
Die 2 Spaßvögel !

die macht des Einzelnen die uns Gourmet immer einreden wil des einzelnen milchbauern mitten im Ennstal mit 100.000 Quote ???

darum sag ich ja die brauchen konkurenz da unten...vielleciht sogar aus Brasilien ,-))))

nein aus Pidding genügt...

lg biolix

  24-03-2008 11:11  grasi1
Führung Ennstalmilch setzt auf Eskalation?
Hay Gourmet glaubst Du wirklich das ein einzelner in unserer Region die Schance hat woanders hin zu liefern?

grasi

  24-03-2008 11:19  Muuh
Führung Ennstalmilch setzt auf Eskalation?
Es wurde ja schon ein Vorschlag gemacht, über ein Rundschreiben die Zufriedenheit der Mitglieder auszuloten.
Abstimmungen, vor allem im Vorstand, müßten in geheimer Abstimmung erfolgen, und nicht mit öffentlichen Handzeichen.

  24-03-2008 11:29  ThomasSchmidt
Führung Ennstalmilch setzt auf Eskalation?
Hallo Milchpower!

Das beste Jahr für die Genossenschaft als ganzes, das die EMI alleine ein ... Defizit gemacht hat, ist eh bekannt, aber dafür haben wir ja die Landena! :-) -und wennst dich noch erinnern kannst, als die damalige Alpenfleisch gebaut wurde, sind ja die Wogen ähnlich hochgegangen wie nun beim Molkerei-Neubau, und heute sind wir alle froh, dass wir sie haben!
Natürlich war der Milchpreis mit guten Inhatsstoffen, waren knapp 55 Cent. Ja, mit der Qualitätsprämie.
Ich finde jedoch die Anteileaufstockung ist noch das kleinere Übel, der ursprüngliche Beschluss hat ja vorgesehen, dass die Qualitätsprämie während dem Molkereibau nicht ausbezahlt wird, von 3 Jahren war glaub ich da die Rede.
So bleibt das Geld wenistens im Eigentum des Bauern, und vieleicht wird ja in ein paar Jahren auch bei uns über eine Reduktion nachgedacht...
Was ich eigentlich damit sagen wollte, man sollte auch einmal zufrieden sein, immerhin wurde uns vor gar nicht so langer Zeit ein Milchpreis von 25 Cent prophzeit, und ein bisschen was sollte uns die Eigenständigkeit auch Wert sein!

Muss halt jeder wissen, was für ihn das Beste ist, langfristig Sicherheit und ein starker Partner in Form des eigenen Unternehmes, oder kurzfristig mehr Milchgeld, aber auch ein höheres Risiko. -fast wie bei einem Aktienfond :-)

Ich bin mir sicher das die EMI, wenn sie den Neubau verdaut hat, wieder an die Milchpreisspitze Öterreichs zurückkehren wird, wie wir das ja auch lange Jahre gewohnt waren!

Beste Grüße
Thomas

  24-03-2008 11:36  Gourmet
Führung Ennstalmilch setzt auf Eskalation?
@tch
Das sehe ich auch so. Vermutlich müssen sie. Es würde nicht gut aussehen, wenn eine Organisation jetzt eine Mitglied im Stich lassen würde. Jeder Verein braucht Geschlossenheit. Zumindest muss es so aussehen. Nach innen. Dem Betroffenen selbst haben solche Solidaritäts-Kundgebungen noch nie was gebracht.
Mit dem nach-vorne-bringen könnte auch was dran sein. Allerdings ist die IG dazu viel zu schwach. Dazu bräuchte man eine ordentliche Mehrheit. Wenn der Steiner was werden möchte, hätte er beim Bauernbund einsteigen sollen. Als Querulant bist Du zwar sehr bekannt, aber machtlos.

@grasi1
Nein, ich glaube nicht, das es einfach ist. Vielleicht sogar fast unmöglich. Das ändert aber überhaupt nichts am schädigenden Verhalten gegenüber der Genossenschaft. Und ist auch keine Entschuldigung.

  24-03-2008 11:47  biolix
Führung Ennstalmilch setzt auf Eskalation?
G. lies bei thomas nach: wer ha uns vor eineiger Zeit noc eine Milchpreis von 25 Cent vorgehalten... ja die LK zetiung inkl. bauernbund.. die IG Milch glaub ich nie.. da hätte dann der Steiner hin gehen sollen.. ,-)))))

glaubst was du schreibst.. was macht man mit "aufmüpfigen" beim bauernbund die eigentlich recht haben mit ihren Forderungen lies nach bei IG Fleisch ;-))))

also auf gedeih und verderb der Genossenschaft auisgeliefert ist der Steiner nun im Ensstal... schöne heuile Globalisiert welt, hauptsach sie könenn brasilianische Putenfleisch importieren und wenigstens mit dem gewinn machen ;-)))))

  24-03-2008 12:18  walterst
Führung Ennstalmilch setzt auf Eskalation?
@gourmet:
Bist Du nicht selber in Deiner Laufbahn einer Vergleichbaren Aktion eines Alleinherrschers zum Opfer gefallen?
Musst Du trotzdem das System verteidigen, dem Du lange Jahre gedient hast?

Walter

  24-03-2008 15:12  kiwi
Führung Ennstalmilch setzt auf Eskalation?
hallo thomas schmidt

kann mir schwer vorstellen das alle eure mitglieder mit grosser freude einen teil vom milchgeld
in eine defizitäre molkerei stecken ( auf wie wiele cents/ monat müsst ihr verzichten????)

dein angegebener milchpreis schaut zwar gut aus , ist aber wenig aussagekräftig weder vergleichbar ,wenn man nicht weiss welche leistungen du dafür erbringen musst.

dass zu erreichen wirst bio sein, und wirklich hohe inhalte haben, die zu erfüttern ist gerade
bei bio nicht ganz billig.

lg kiwi

  24-03-2008 20:58  ThomasSchmidt
Führung Ennstalmilch setzt auf Eskalation?
Guten Abend!

In aller kürze, das Kopfweh vom Bauernball ist nämlich schlimmer als befürchtet ausgefallen:

Die Mitglieder stecken ihr Geld nicht "nur" in eine defizitäre Molkerei, sondern in ein Unternehmen, welches insgesamt gesehen positiv wirtschaftet, das sollte man bei dieser Diskussion nicht vergessen!

Es wird auch in einem Aktien-Fond oft einzelne Werte geben, die sich alleine nicht nach den Wünschen des Anlegers entwickeln, und trotzdem steigt der Kurs!

Versuch mal, die Anteileaufstockung als zinsfreies Darlehen an die Firma zu sehen.
Bei uns macht das ca. 20.000 Euro aus, das wären bei 4% Zinsen im Jahr 800 Euro, dir man deffinitiv abschreiben kann. -ja, eine Milchmädchenrechnung, soll keine Provokation sein, nur eine mögliche Anschauungsweise! Wir bekommen ja auch eine 0%-Finanzierung, wenn wir im TC eine Maschine kaufen....

Wpnsche noch einen schönen Abend,
und wie Herr Zubke immer zu sagen pflegt:

thanks for milking!




  25-03-2008 00:51  grasi1
Führung Ennstalmilch setzt auf Eskalation?
Ja Thomas wir stecken unser Geld auch in ein devizitäres Autohaus!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Dann gibt es noch den Plantscorner usw.
Noch dazu komplett Branchenfremd oder?

grasi

  25-03-2008 08:08  helmar
Führung Ennstalmilch setzt auf Eskalation?
Fabian, leider ist es genauso.......und du wirst spätestens heute wenn wieder ein paar nach der Solidaritätskundgebung wieder daheim sind, als so ein Feindbild wie auch andere hier, welche die Vorgänge z.T. kritisch kommentieren, hingestellt werden....Willkommen im Club!
Mfg, helmar

  25-03-2008 08:28  milchproduzent
Führung Ennstalmilch setzt auf Eskalation?
hallo fabian!
Du überschätzt die víer IG Proponenten, laut letzter Versammlung in Vöcklabruck, haben 2 von denen schon jahrelang keine Milchgeldabrechnung mehr erhalten (Übergabe o. Verpachtet)?
Die können Krawall machen was sie wollen Ihnen passiert nichts, da Sie ja keinen Milchliefervertrag mehr haben!!!!!!!!!!!!!!!

  25-03-2008 08:46  walterst
Führung Ennstalmilch setzt auf Eskalation?
Das ewig gleiche Gesudere, dass es sich bei den Mitgliedern der IG-Milch um gescheiterte Existenzen, radikale rechte BraunFahnenschwinger und kriminelle ehemalige LIG-Funktionäre handelt, die hochverschuldet sind und sich vom Handel bestechen lassenund bei ausschreitenden Demonstartionen mit bezahlten Aktivisten ihre Kinder mißbrauchen, juckt mich ja schon gar nicht mehr.

Dass eines der größten demokratischen Grundrechte, die freie Meinungsäußerung und das Versammlungsrecht von Euch in den Dreck gezogen wird, schockiert mich aber.

Ihr braucht dann bitte keine schlauen Kommentare zu Jahr 1938 abgeben. Gell Helmar.
Ich bin sehr froh, dass ich einem Kennenlernen mit Dir entgangen bin.

Walter

  25-03-2008 09:59  BBB
Führung Ennstalmilch setzt auf Eskalation?
Hallo Thomas , was glaubst du wer würde gerne von einen Defizidären Unternehmen Aktien kaufen? Ich glaube niemand, außer einige Milchbauern aus den Ennstal.

Das beste für die Ennstalmilch ist eine Gsunde Konkurenz. . Da braucht es gar keine IG, sondern nur eine Gruppe von Bauern die eine andere Molkerei ins Gebiet holt. Einer alleine Wird das nie schaffen.

  25-03-2008 10:30  Milchpower
Führung Ennstalmilch setzt auf Eskalation?
Also Thomas, wenn du eine 0% finanzierung im TC bekommst, da werd ich mir die verantwortlichen mal vorknöpfen. Ich bekomm das nämlich nicht...
Und die 800Euro mußt dir vom Milchgeld abziehen, das heißt Top Agrar Vergleich ist richtig.
Und jetzt auf nach Stainach. Soll ich dich mitnehmen ;-)

  25-03-2008 12:53  Gourmet
Führung Ennstalmilch setzt auf Eskalation?
@walterst
Hast heute einen schlechten Tag, weil Du die Helmar so direkt angreifst? Bin ja gespannt, wie Du drauf bist, wenn Du von der Demo zurück kommst.
Niemand hat hier das Versammlungsrecht in den Dreck gezogen. Manche haben nur daran gezweifelt, das so etwas nützlich ist und einige meinen, es wäre besser, ihr würdet nicht demonstrieren. Dazu gehöre auch ich.
Offensichtlich ist es nicht die Ennstal-Milch, die auf Eskalation setzt, wie in der Überschrift zu dieser Diskussion, sondern die IG-Milch.



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