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  21-12-2007 09:46  Halodri
Grenzenlos
Die Grenzbalken zu Tschechien, Slowakei, Ungarn und Slowenien sind gefallen. Habt ihr Angst das dadurch mehr nicht gewollte Ausländer nach Österreich kommen? In unserer unmittelbaren Nähe wurde heuer 2x eingebrochen. Die Täter wurden jeweils erwischt einmal warens Georgier beim 2x Slowaken. Vor allem bei der zweiten Diebstour wurden die örtlichen Gegebenheiten vorher genau ausspioniert. Dort wo etwa ein Tor nach der Traktorausfahrt nicht verschlossen wurde sind all jene Sachen die leicht zu transportieren sind mitgenommen(Motorsägen,Werkzeug etc.). Ich hab das immer etwas lockerer gesehen, aber seit diesen Vorfällen bei allen Toren Schlösser angebracht, und bin auch vorsichtig wenn ich ein Fahrzeug mit ausländischer Kenntafel sehe.

  21-12-2007 10:15  Gstettnbauer
Grenzenlos
Meiner Meinung kommt diese Erweiterung des Schengenraums zu früh. Die Länder haben diesen Standart einfach noch nicht.
Aber so können sie sich besser und einfacher unser Eigentum holen. Dann werdens eh bald den Standart haben. Der ist dann eben erstohlen.....

  21-12-2007 10:41  beginner
Grenzenlos
Ich verstehe nicht ganz warum erstens beim Schengen-Abkommen und dann auch bei der EU so stark GAS gegeben wird, wenn es um das vergrössern und anhängen von anderen Staaten geht! Ganz wohl ist mir dabei nicht...ganz ehrlich! Vielleicht kassieren da ein paar wenige viel Geld? oder hat es mehr Hintergrund?
Man wird es ja bald sehen, oder nicht?

  21-12-2007 17:06  schellniesel
Grenzenlos
Ja ganz wohl kann einem da nicht sein wenn man nahe dieser Grenzen lebt!!! heuer war schon ein erheblicher anstieg der Einbrüche zu bemerken und da wurde noch an den Grenzen kontrolliert. Wie wird das jetzt sein wenn keine grenzkontollen mehr sind!?
Die eu drängt nur deshalb so schnell auf den Osten hin weil dort sehr billig produziert werden kann. Weltweit gesehen steigt der einahmen der in EU produzierten Waren!! Das geht zu lasten der westlichen länder die in zukunft mit noch mehr arbeitslosen zu kämpfen haben weil sehr viele Osteuropäer hier arbeiten werden und nicht zu solchen löhnen wie wir sie Gewohnt waren. und viele firmen ihre produktion in den Osten verlegen!!! Sehr schwere zeiten werden auf uns zukommen. Die Kriminalität ist ein Problem von vielen.
MFG Schellniesel


  22-12-2007 14:59  beginner
Grenzenlos
Ich habe gestern eine Zeitung bekommen von der Organisation IHU!
Darin wird ein bisschen aufgeschlüsselt was der neue EU Vertrag von Lissabon alles bewirkt oder nicht bewirkt. Es ist erschreckend!
Im Grunde habe sich einige eine Art Diktatur zusammengebastelt! Was so Menschenrechtlich aussieht kann über Nacht zum totalen Alptraum für uns werden.

Sogar die Todesstrafe ist darin möglich! Unglaublich was?

mfg
beginner

Ich kann mal ein paar Auszüge von der Zeitung reinposten wenn wer möchte!

  22-12-2007 15:28  Gourmet
Grenzenlos
@beginner

Den Vertrag kann jeder hier nachlesen: http://www.europa.eu/lisbon_treaty/index_de.htm

Poste mal was rein, besonders den Absatz, wo das mit der Todesstrafe steht, das würde mich schon interessieren. Ich vermute, dass die von Dir gelesene Zeitung das alle sehr einseitig sieht und daran interessiert ist, die Europäische Union zu zerstören. Ich bin aber sicher, dass die europäische Erfolgsgeschichte weitergehen wird und der Vertrag ist sicherlich ein Schritt, dies zu ermöglichen.

  22-12-2007 15:56  meili
Grenzenlos
Schöner Fortschritt ist das. Ich kann mich an Zeiten erinnern, wo wir weder die Haustür noch das Auto zugesperrt haben....von wegen Erfolgsgeschichte.
mfG

  22-12-2007 17:29  Gourmet
Grenzenlos
@meili

Und was hat das jetzt mit der EU zu tun?

  22-12-2007 17:37  Interessierter
Grenzenlos
eigentlich stehen wir am vorabend eines 3. weltkrieges, wer ohren hat der höre, wer augen hat, der sehe

  22-12-2007 17:43  schellniesel
Grenzenlos
@interessierter
Nicht weltkrieg sondern Bürgerkrieg innerhalb der EU sage Ich!!!!!!!!!!
MFG schellniesel

  22-12-2007 17:45  Gourmet
Grenzenlos
@ interessierter

Das Szenario des bevorstehenden Weltunterganges gibt es schon seit Tausenden von Jahren. Interessant, dass immer wieder viele Menschen darauf hereinfallen.

  22-12-2007 17:59  Interessierter
Grenzenlos
lieber gourmet, ich schrieb ja nicht weltuntergang, sondern weltkrieg.

weiters, kein Bürgerkrieg innerhalb der eu, sondern die eu wird halt hauptschauplatz sein.



  22-12-2007 18:08  schellniesel
Grenzenlos
@gourmet
Was soll hereinfallen in dem fall heißen ,dass die leute das hier alles so hinnehmen sollen wo ihre ganze existenz auf dem spiel steht und sie keinerlei bedenken haben sollen nur weil ein paar einbrüche mehr geschehen. Wenn das nur bei den einbrüchen bleiben würde!? Wenn die entwicklung der EU in diese richtung weitergeht wie sie in den letzten 20 Jahren war, na dan Prost Mahlzeit. Dann ist das vom Weltuntergang oder Weltkrieg nicht so weit hergeholt. Weil Europa ist einer der wichtigsten teile der welt und da schaut die ganze Welt drauf was hier passiert.
Mach besser mal die augen auf und nimm deine umwelt mal aus einem anderen gesichtspunkt war. Es ist schon lange nicht mehr alles Eitel Wonne in der EU und das war es auch in Österreich nie.
Schellniesel

  22-12-2007 18:10  beginner
Grenzenlos
Ich zitiere!

Wiedereinführung der Todesstrafe!

Wenn der neue EU-Vertrag von Lissabon angenommen werden sollte, dann wird der GRUNDRECHTECHARTA der Europäischen Union verbindlich. In dieser Charta steht, dass niemand zum tode veruteilt werden darf. Das ist aber nicht die wirkliche Regelung, denn idese Regelung ist erläutert. In der Erläuterungen steht, dass dieses Verbot der Todesstrafe oder der Hinrichtung eben nicht gilt in Kriegszeiten oder bei drohender Kriegsgefahr, aber auch nicht im Falle des Aufruhrs (?) oder des Aufstandes (?). Wenn die Mitgliedsstaaten gemäß der neuen EU-Grundrechtecharte die Todesstrafe einführten, ist sie nicht mehr grundrechtswidrig! Aber - schlimmer noch - auf ein Organ der EU, nämlich der Rat, kann die notwendigen Beschlüsse fassen, um effiziente Einsätze des Militärs zu ermöglichen.
Welches Prinzip ist effizienter als die Verhängung der Todestrafe, wenn Soldaten etwas nicht so handeln wie man es von ihnen erwartet? Also es ist zu befürchten, dass die EU durch den Rat Maßnamen der Todesstrafe einführen wird, auch wenn nach außen hin völlig anders behauptet wird.
ZITAT ENDE!

Gerne stelle ich das ganze Magazin zur Verfügung!
Oder wer glaubt immer noch dass 9/11 von Terroristen im Irak/Afganistan geplant und durchgeführt wurde! (ist vom Prinzip doch ähnlich)

  22-12-2007 18:24  beginner
Grenzenlos
@Gourmet!

Ich habe nach deinem Link nach keinen vollständigen Vertrag gefunden!

Es gibt da "Den Vertag im Überblick" ->ist doch so erklärt, dass es alle "Richtig" verstehen!
Und es gibt einige Auszüge aus dem Vertrag! mehr nicht!

Ich würde mir da eher einen PDF Download mit einem 1000Seiten Vertrag vorstellen!
Aber mal ganz ehrlich, bist du Rechtsanwalt oder was ähnliches? Kannst du Verträge richtig lesen? (mehr als Erbschaft, Kaufvertrag, Testament, etc...) Ich kann es nicht und schon gar nicht 1000 Seiten!

Weites gibt es in dieser Zeitung Infos darüber wie sich die Führenden eine Art Diktatur aufbauen! Es geht doch um Macht! Oder meinst wirklich, dass oben einige sitzen, die deren Leben der Allgemeinheit und deren Wohlstand gewidmet haben? Genauso wie Mr. Bush nicht nach dem Öl nach war sondern die Täter des Anschlages finden wollte und das Land von einem Tyrannen befreien wollte! ;-) Ich glaub schon lange nicht mehr alles, was ich in den öffentlichen Medien sehen/lese! MIr kommt schon fast vor, alles was nicht von ganz oben beukotiert wird, ist gekauft!

beginner

  22-12-2007 20:09  helmar
Grenzenlos
Beginner oder Michaham, wer immer du bist..........hast du auch schon daran gedacht dass da auch wieder mal die Freimaurer ihr Unwesen treiben könnten? Immer wieder tauchen neue Verschwörungstheorien auf, und an manchen, besonders wenn es ums Geld geht, kann auch ein wenig Wahres dran sein. Du hast hier ja auch schon kundgetan dass du recht religös/gläubig bist. Also bräuchtest du von nichts Angst zu haben wenn eh der liebe Gott auf deiner Seite sein soll....wie aber kommt es dass sich sehr viele Glaubende von Feinden umzingelt fühlen? Ich kenn da so einen der einerseits Schamanenrituale mitmacht und andererseits jeden Sonntag zur Kommunion geht und der auch Feinde hinter jedem Strauch lauern sieht. Ich habe auch ein paarmal Zeitschriften aus der rechten, eher braunen Ecke, zugeschickt bekommen. Als ich die Kontakttelefonnummer anrief mit der Bitte diese Zusendungen einzustellen, na da hab ich mir was anhören können! Zuerst habe ich interessehalber zugehört, dann als es mir zu dumm wurde, aufgelegt......als kluger Mensch wirst ja wissen dass Papier geduldig ist.......
Und was die Todesstrafe betrifft: da gibt es einige Delikte bei denen sie durchaus brechtigt wäre, z.B. wenn Klein-und Schulkinder sexuell mißbraucht und danach umgebracht werden, oder auch wenn eine ganze Sippe, weil Familie wäre eine Beleidigung für jene welche ihre Kinder lieben, aus religös motivierter Tradition an einer Tochter hier in der EU einen Ehrenmord begeht uvm.......
Mfg, helmar

  22-12-2007 20:22  Else
Grenzenlos


und was haltet Ihr davon?

>>> http://www.rettet-oesterreich.at/

Die Redaktion wird sicher behilflich sein bei der Umwandlung auf einen Link - ich kann das nicht.

  22-12-2007 20:29  Gourmet
Grenzenlos
@beginner

Ich wusste nicht, dass Du Probleme hast, eine übersichtliche Seite zu lesen. Daher für Dich hier die genauer Beschreibung: 3 Zeilen unterhalb von 'Vertrag auf einen Blick' steht: 'Vollständiger Wortlaut des Vertrags'. Da hinklicken, dann auf 'Der Vertrag von Lissabon'. Dann bist Du auf der Seite 'Amtsblatt' Da ist eine Übersicht über alle Artikel und rechts davon wieder ein Link zu den Artikeln. Die sind alle in PDF. Und das sind richtig viele Seiten, wahrscheinlich so, wie Du es Dir vorstellst.

Ich gebe es zu, es ist mir zu viel, das alles zu lesen. Aber wenn Du die von Dir behauptete Todesstrafe dort irgendwo findest, dann schreib es mir bitte. Um sicher zu gehen, wirst Du die vielen Seiten schon lesen müssen. Ich finde, die Europäische Union ist Sachen Transparenz vorbildlich.

Es ist etwas merkwürdig: Da liest Du irgendwo Informationen die Anlass zu den schlimmsten Ängsten geben, und wenn dann die Möglichkeit besteht, alles nachzulesen und zu prüfen, willst Du es nicht lesen. Diese Weltuntergangs-Propheten finden ja nur bei jenen Menschen Gehör, die entweder nicht in der Lage sind, umfangreiche Text zu lesen, oder sich grundsätzlich nicht genau informieren wollen. Ich verstehe schon, dass diese Menschen 'unten' dann Vorbehalte gegen die 'oben' haben und meinen, sie würden überall betrogen. Und ich verstehe sehr gut, dass manche Massenmedien, vorrangig Zeitungen mit vielen großen Bildern, großen Überschriften und dafür kurzen Artikeln, diese Situation ausnützen.

Es ist eigentlich überall das Gleiche. Angst hat man eher, wenn man nicht so genau Bescheid weiß. Die einzige Möglichkeit, diese Angst zu überwinden ist, sich genau zu informieren. Ein Tip von mir: Lies doch lieber mal die Zeitungen mit kleinen Bildern und ganz viel Text. Z.B. die FAZ oder die Süddeutsche.

  22-12-2007 20:30  Halodri
Grenzenlos
Auf alle Fälle hat die EU ein demokratiepolitisches Deffizit. Bei wichtigen Entscheidungen wo eine Volksbefragung oder Abstimmung notwendig wäre, wird autoritär entschieden. Die EU ist einer Diktatur näher als einer Demokratie.

  22-12-2007 20:31  helmar
Grenzenlos
Hab mir die Seite angeschaut...........und siehe da.....BITTE SPENDEN!
Mfg, helmar
Wenn man sich so die Leserbriefe in der Kronenzeitung betreffend EU anschaut, dann finden sehr viele die Haare in der Suppe, welche eigentlich gar keine, was die betrifft, lassen mussten oder müssen......

  22-12-2007 20:33  Josef_Knecht
Grenzenlos
Link von Else


Rettet Österreich_Hier KLICKEN

  22-12-2007 20:39  Gourmet
Grenzenlos
@ else

Das ist eine Initiative von Menschen denen offensichtlich der Erhalt des Staates Österreich sehr wichtig und das was drum herum passiert, ziemlich egal ist, Hauptsache den Österreichern geht’s gut. Das ist der Stoff aus dem Kriege gemacht werden. Den wohlhabenderen Nachbarn zu überfallen war für wirtschaftlich rückständige Völker schon immer ein guter Kriegsgrund.

Die dort angeführten 'Experten' sind die üblichen Verdächtigen, die schon sehr lange gegen die Vertiefung der Gemeinschaft auftreten. Bisher ohne den geringsten Erfolg, und so wird es auch weiter bleiben.

Meine Meinung: Je schneller alle EU-Staaten den selben hohen Lebensstandard haben, desto friedlicher läuft es hier in Europa ab. Natürlich braucht es Verträge und Gesetze für ganz Europa, wenn unser Zusammenleben funktionieren soll.
Für mich ist es völlig egal, ob die Vorschriften aus Brüssel, Wien oder Salzburg kommen. Es ist mir wichtig, dass es den einzelnen Menschen die hier leben, gut geht. Ich will keine Selbständigkeit eines kleinen mitteleuropäischen Staates verteidigen, wenn wir in Wirklichkeit schon was viel besseres für ganz Europa haben.

  22-12-2007 20:40  Halodri
Grenzenlos
@ Gourmet

Die Bundesregierung sollte die Bevölkerung möglichst rasch über den EU-Vertrag und dessen Auswirkungen aufklären, viele sind verunsichert und nicht jeder kann mit dem PC so umgehen wie du. Du bist wirklich top informiert.

  22-12-2007 20:51  Gourmet
Grenzenlos
@ Halodri

Das demokratiepolitische Defizit in Europa besteht eher darin, dass es bisher möglich ist, dass einzelne Länder, egal wie klein, alles blockieren können und dass es keine europaweiten Volksabstimmungen gibt. Damit meine ich Abstimmungen, bei denen die Stimmen aller zusammengerechnet werden und nicht in den einzelnen Ländern.
Das hört aber jetzt dann eh auf. In Zukunft gibt es ja entsprechend benötigte Mehrheiten.

Wie stellst Du Dir vor, dass die Regierung die Bevölkerung aufklären soll? Genügt es nicht, dass der genaue Wortlaut für jeden nachlesbar im Internet steht und dass viele Medien ausführlich darüber berichten? Außerdem glauben viele eh keinem Politiker.

Wohin der Trend geht ist eh klar. Weitere Vertiefung der Integration. Die Nationalstaaten geben weiter jene Rechte an die Union ab, die dort besser aufgehoben sind. Ich finde das richtig. Alles andere wären nur halbe Sachen.

  22-12-2007 20:56  Re_Binder
Grenzenlos
Gourmet und gut informiert?
Wenn einer meint: " Ich will keine Selbständigkeit eines kleinen mitteleuropäischen Staates verteidigen, wenn wir in Wirklichkeit schon was viel besseres für ganz Europa haben."

dann ist er entweder dumm, besoffen oder nur ein willfähriges Sprachrohr, unserer verlogenen Politiker.
Gourmet, wenn es dir in Österreich nicht gefällt, so hau doch einfach ab. So Typen wie dich, braucht hier kein Mensch.

  22-12-2007 21:03  Josef_Knecht
Grenzenlos
...ich bin erschüttert, wie weit die Gerhirnwäsche, bei manchen Menschen schon gewirkt hat!

sorry Gourmet, aber du tust mir wirklich leid!

  22-12-2007 21:11  Halodri
Grenzenlos
@ Gourmet

Das Internet ist vor allem ein Medium der jüngeren Generation, viele ältere Menschen wissen über den EU Vertrag nur vom Hörensagen. Viele die ihre Information über die Kronen Zeitung haben, glauben wir haben jede Souveränität aufgegeben. Seit dem EU Beitritt heißt es für uns Bauern aufzeichnen und wieder aufzeichnen damit alles kontrollierbar ist. Ich glaub in der EU haben vor allem die Spitzenbeamten das Sagen und Komission und Parlament spielen nur eine untergeordnete Rolle. Der einzelne Bürger spürt keine Demokratie sondern Frust, die Bürgernähe fehlt.

  22-12-2007 21:14  helmar
Grenzenlos
Ich bin, lieber Binder, obwohl ich Jahrgang 1955 bin, ein "Kriegsprodukt". Wie das, wirst du fragen.....nun, meine Mutter, eine Schlesierin, hat 1941 einen österreichischen, entschuldige, ostmärkischen Soldaten kennengelernt, war mit ihm verheiratet, hatte ein Kind von ihm, wurde Witwe, und weil eben oben, nach der Flucht 1945 und Kriegsende, Österreicherin, und ereignisreiche 10 Jahre später in der 2.Ehe meine Mutter......das ist vielleicht ja noch positiv ausgegangen, aber ihre Eltern und ihre beiden Schwestern wurden nach Kriegsende aus Schlesien ausgewiesen, es gab den eisernen Vorhang, dem heute scheinbar gerade jüngere Menschen nachtrauern, ein geteiltes Europa, und es wäre um ein Haar diese Teilung durch Österreich verlaufen......was aber am wichtigsten ist, es herrscht Frieden, und zwar so lange wie noch nie in dieser Gegend, und allein schon aus diesem Grund ist die EU, zwar alles andere als perfekt, das kleinere Übel.....mich wundert nur dass der Herausgeber der Kronenzeitung, Hans Dichand, der selber nicht müde wird zu betonen dass ermit viel Glück als Soldat überlebte, dieses hoffentlich lange noch währende Friedens, klarerweise auch Wirtschaftsprojekt, mit seiner Zeitung immer wieder madig macht....von der Auflage her hätt ers wohl nicht nötig!
Ich liebe dieses Land, meine Heimat, viele Menschen hier und ich schätze viele hoch welche ich (auch hier im Forum) kennen lernen durfte........aber manchmal schäme ich mich dafür dass es hier so viele gibt welche alles und jedes mies machen, "die da oben" generell als Gauner und Schufte sehen, oft nicht mal wählen gehen, und auch nicht die geringste Verantwortung übernehmen, aber alles besser wissen.......mußte auch mal geschrieben werden....
nix für ungut, helmar

  22-12-2007 21:22  Else
Grenzenlos
@ Knecht:
Wie machst Du das mit dem Verlinken?
Es klappt ja sonst überall, nur hier im Forum nicht ...

@ Gourmet:
Danke, daß Du mich persönlich ansprichst.
Nur, wie ich schon früher in einem anderen Thread sagte:
Ich bin nicht für das Großgebilde EU, in der die einzelnen Staaten nichts mehr zu sagen haben für ihren eigenen Staat.
So ein Gebilde hat für mich etwas "kommunistisches" ohne Kommunismus ...
Ich bin für Integration, für Ausgleich (Wirtschaft,Löhne), Zusammenarbeit, Zusammenhalt, wie immer man das nennt ...

Aber eine große Zentrale, nein, damit kann ich mich nicht abfinden. Ich glaube, da habe ich schon Sophokles Besserung gelobt, ABER .....

Und außerdem: es ist ja wiederum dasselbe Spiel.
Nur daß in Zukunft nicht ein EU-Land ein anderes "ausbeutet", sondern die EU zB afrikanische Länder.

Da fällt mir ein:
Heute vormittag auf Ö1 in Hörbilder war eine Sendung über den Slowenischen Präsidenten - sehr interessant. Gäbe es nur viele seiner Art. Leider ist er ein Auslaufmodell, nicht nur wegen seiner Erkrankung.

@ helmar
Leider habe ich noch immer keine Zeit, meine mittlerweile wieder abonnierte Zeitung (nicht Krone) zu lesen. So kann ich nicht mitreden ...

Gute Nacht allerseits
Else







  22-12-2007 21:33  Halodri
Grenzenlos
@ helmar

Das Friedensprojekt ist sicherlich das Beste an der EU.
Ansonsten glaub ich schon auch ein bisschen den Aussagen eines H.P. Martin der da z.B. sagt das Politiker Sitzungsgeld kassieren ohne an dieser teilzunehmen. Vor Beginn wird abgestempelt und dann sind sie verschwunden. Politiker für die kein Platz im National bzw. Bundesrat bleibt werden nach Brüssel (Straßburg) geschickt. Es gibt kein volksnahen Politiker mehr sondern nur "Maschinen" die Gesetze vollziehen, denn jeder hat Angst davor verklagt zu werden wenn er etwas ausspricht oder eine menschlich Geste setzt die nicht mit dem Gesetz übereinstimmt.

  22-12-2007 21:41  bull1
Grenzenlos
irgendwie gut und schlecht,
dann muss ich nicht in dieses scheiß Ödland hinunter wo keine Sau rum ist, aber scheiße, dann kommen diese ganzen Penner zu uns.

Naja wünsch frohe Weihnacht

Gruß Gabriel

  22-12-2007 22:11  leitnfexer
Grenzenlos
eine emotionale diskussion läuft hier...
so manche sachen möcht ich ja nicht komentieren, aber bei manchen muß es halt sein:
wenn sich jemand die hoffnung macht, das irgendwann alle eu staaten auf dem gleichen "westlich" standart kommen, dann ist er nicht realistisch! wir müssen froh sein, wenn wir uns über der mitte(durchschnitt) treffen, was aber bei dem tempo der erweiterung schwierig ist. man sehe nur zu unserem lieblingnachbarn D hinüber. die wiedervereinigung ist schon "ewig"her, aber das nievou immer noch lange nicht gleich!
es geht bei der erweiterung sehr viel um wirtschaftsmacht und gesammtbevölkerung im weltweiten vergleich. die eu will eben mit den amis konkurieren und als gleichwertiger partner angesehen werden!
ob das für das volk gut ist, fragen die entscheidungträger nicht.
das große problem mit den unterschiedlichen kulturen und religionen wird auch immer größer. und da ist die türkei nur der punkt auf dem i.


  22-12-2007 22:11  Gourmet
Grenzenlos
@ Re Binder
@ Josef Knecht

Ich brauche Euch nicht leid zu tun. Mir geht es Bestens. Ich bleibe hier weil ich hier zuhause bin und es mir sehr gut gefällt und sehe wohlwollend zu, wie die europäische Einigung weiter fortschreitet. Ganz in die richtige Richtung. Das werdet auch ihr nicht verhindern.

Ich durfte erleben, wie eine fast 200 Jahre bestehende Grenze am Rande unseres Dorfes verschwunden ist und gerade in den letzten Tagen sind ja wieder viele Grenzen in Europa verschwunden. Es herrscht mehr Freiheit.

Was ich sehe, sind einige verbitterte Menschen, wie ihr beide, die offensichtlich meinen Österreicher wären etwas Besseres, und einmal gezogene Grenzen dürften nicht verändert werden. Wenn da jemand zu bedauern ist, dann sind es wohl solche engstirnigen, ewig-gestrigen Menschen, die sich gegen jede Veränderung sträuben.

  22-12-2007 22:27  leitnfexer
Grenzenlos
@gormet
zum thema tansparenz der eu verträge: mann kann wahrlich alles nachlesen, aber wie bei solchen schriften üblich, sind sie nur zu dem zwecke verfasst, das sie nur von juristen gedeutet werden können.
selbst da kannst du dir sicher sein, das 10 verschiedene juristen 10 unterschiedlich interpredationen abgeben!
ist ja auch bei den für die LW beteutenden sachen so. hab selber mal versucht, so manch verordnung zu lesen.
man kommt von lauter querverweisen auf andere pharagraphen einfach nicht weiter. viele verweise findet man trotz www einfach gar nicht. der spielraum ist immer gewaltig, was mögliche auslegungen betrifft.
das problem ist ja auch, das ein gesetz immer in ein bereits bestehendes eingreift, die verknüpfungen führen immer wieder zu juristischen sackgassenl, die wir tag-täglich erleben.
umso größer nun die bündnisse und länder sind, desto schwieriger wird die sache eben.
freut mich aber, das die eu so treue anhänger hat!

  22-12-2007 22:33  Josef_Knecht
Grenzenlos
deine Euphorie, ist vermutlich darauf rückzuführen, daß du an der Westgrenze wohnst! im Osten unseres Landes, findet man so blauäugige Träumer, eher selten!

Wohnungseinbrüche, Ladendiebstähle etc. haben enorm zugenommen! meist stammen die Täter, aus den angrenzenden Ländern! ...und nach der letzten Schengen-Erweiterung, kommte eine erhebliche Steigerung diesbezüglich, mit Sicherheit!

schlussendlich glaubt das Märchen, eines vereinten Europa, keiner mehr! nunja ausgenommen einer kleinen verblendeten Minderheit! ein loser Staatenbund, mit gleichen wirtschaftlichen Interessen! dies "JA" alles weitere ist Utopie!

  22-12-2007 22:49  Gourmet
Grenzenlos
@ Josef Knecht

Kann schon sein, dass es etwas mit meinem lokalen Standpunkt zu tun hat. Aber das Sicherheitsproblem ist zu lösen.

Wenn Du mal nach Salzburg kommst und über den Walserberg (die frühere Autobahngrenze fährst) dann achte mal auf die Umgebung. Erstens wird da Dein Kennzeichen erfasst (alleine in Bayern werden täglich Millionen Kennzeichen elektronisch erfasst) und mit einer zentralen Datenbank abgeglichen. Dann stehen da stehen meist mehrere PS-starke Fahrzeuge unauffällig am Straßenrand und beobachten, wer da vorbei fährt. Und bei der ersten Ausfahrt am Parkplatz der Tankstelle (die jetzt gerade abgerissen wurde) siehst Du dann fast immer eines dieser unauffälligen Autos stehen. Dahinter meist ein Auto aus den Oststaaten.
Vor ca. 2 Monaten habe ich am Parkplatz des Burger King in Piding (das ist an der selben Autobahnausfahrt) gesehen, wie eine unauffällig gekleidete Frau zum VW-Bus mit deutschem Kennzeichen neben mir gegangen ist und die 4 Herren gebeten hat, auszusteigen. Erst dann ist mir aufgefallen, dass sie bewaffnet war und im Hintergrund noch zwei bewaffnete Beamte gesichert haben.
Vor zwei Jahren bin ich am Sonntag um ca. 19 Uhr mit einem Oberösterreicher mitgefahren. Wir hatten einen Anhänger am Auto daran. Uns ist gar nicht aufgeallen, aber 500 Meter in Bayern war dann plötzlich ein Auto ganz knapp vor uns und wir wurden gebeten, die Ausfahrt zu nehmen. Wir mussten uns ausweisen und das Auto und der Anhänger-Inhalt wurden durchsucht.

Das nennt sich Schleierfahndung. Und glaube mir, die ist sehr wirkungsvoll. Früher konnten Verbrecher nach dem Passieren der Grenze relativ sicher sein. Heute werden die vielleicht 20 km weit verfolgt, und merken es gar nicht.

  22-12-2007 22:55  Josef_Knecht
Grenzenlos
thx Gourmet! hast mir einen heiteren Augenblick bescherrt! natürlich unbewusst...!

Schleierfahndung, Rasterfahndung etc. ...jaja, die Praxis sieht aber anders aus! glaube mir!

  22-12-2007 23:06  Gourmet
Grenzenlos
@ Josef_Knecht

Ich habe Dir die Praxis geschildert, wie ich sie fast täglich erlebe. An der Grenze unauffällig, aber wirkungsvoll. Erkläre mir doch, wie die Praxis Deiner Meinung nach aussieht!

Deutschland ist ein sehr sicheres Land. Österreich auch. Ich hoffe es wird so bleiben, wenn ich auch einige Bedenken habe, wenn ich mir die Geschichten über die 'Freunde der Wiener Polizei' ansehe.

  22-12-2007 23:12  Josef_Knecht
Grenzenlos
ich schrieb: "...die Praxis sieht aber anders aus!" und nicht: "in der Praxis, sieht es nach meiner Meinung, anders aus"!

ein kleiner&feiner Unterschied!

"...wenn ich mir die Geschichten über die 'Freunde der Wiener Polizei'"

>der< war gut!!! *ggg*

  22-12-2007 23:39  Gourmet
Grenzenlos
@ Josef_Knecht

Zwischen 'die Praxis' und 'in der Praxis' sehe ich jetzt keinen Unterschied. Da kann ich Dir nicht folgen.

Was ich mit dem Hinweis auf 'die Freunde der Wiener Polizei' sagen wollte: Ob es in Österreich sicher ist, hängt vor allem von den hier wohnenden Menschen ab. Da kann man die Schuld nicht auf die Bewohner der Nachbarländer oder die EU schieben. Im Gegenteil, die EU wir sicherlich unterstützend eingreifen, falls es die Österreicher alleine nicht schaffen und dieses Land zu einem Sicherheitsrisiko für die gesamte Union wird.

  23-12-2007 06:02  Bergdoktor1
Grenzenlos
Ich verfolge dieses Thema hier mit einigem Interesse. Auch meiner meinung nach ist die Schengenerweiterung, wie auch der Beitritt Österreichs zur EU das kleinste Übel. Langfristig bieten sich kaum andere Möglichkeiten an. Inmitten eines vereinten Europas eine "Insel der seeligen" zu erhalten, indem wir uns abkapseln und isolieren, finde ich nicht realistisch.

Was ich hier von den Gegnern der EU und der Schengenerweiterung vermisse sind Alternativen die sie aufzeigen. Wie sollte es ihrer Meinung nach in Zukunft mit unserem schönen Land weitergehen.

Sprüche wie:"Gourmet, wenn es dir in Österreich nicht gefällt, so hau doch einfach ab. So
Typen wie dich, braucht hier kein Mensch."

oder:" ich bin erschüttert, wie weit die Gerhirnwäsche, bei manchen Menschen schon gewirkt hat!
sorry Gourmet, aber du tust mir wirklich leid! " sind wohl zuwenig.

Leute wie Gourmet werden sich von so niveaulosem Gequatsche zum Glück nicht beeindrucken lasse

Schönen Tag noch





  23-12-2007 09:11  biolix
Grenzenlos
wissts was ich glaube: auch hier entsteht eine Schwarz - weiß malerei anstatt offen über vor und nachteile zu sprechen.. bzw. wo sich die EU wirklich hin entwickeln soll... ich mein das im verfassungsvertrag drin steht z.b. eine art aufrüstung, weil jedes land soll mindestens einen PRozentsatz vom BIP in das Militär finanzieren und steht aber nirgenst wie viel % vom BIP für Sozialleistunge zu geben sind...diese liste lässt sich fortsetzten, hat aber ncihts zu tun wie hier mancher meint "alles ist gut" oder andere "alles ist schlecht":...

vor weihnachten bzw. das ganze jahr sollt eman auf so einem niveau eigentlich nicht diskutieren.... aber es war hier schon noch ärger, also kanns ja nur besser werden ;-))

g biolix

  23-12-2007 09:41  Gourmet
Grenzenlos
@ Bergdoktor1

Freut mich, wieder mal was von Dir zu lesen. Ich glaube Du hast die Situation richtig beschrieben. Allerdings bin ich das schon sehr lange gewöhnt.

Es läuft immer nach dem gleichen Muster ab:
Ich bin immer gerne gesehen, wenn ich den Ausführungen von anderen zuhöre und bestätige. Einfache Fragen sind auch noch erlaubt und gewünscht. Wenn ich dann aber weiter nachfrage, oder gar noch eigene Meinungen dazu äußere, dann kommen meistens keine Argumente mehr, sondern ich werde für blöd, gehirngewaschen oder sonstwas erklärt, und die Standard-Formulierung, die nirgends fehlen darf 'du tust mir leid' ist natürlich auch nicht weit.

Ich kann damit ganz gut leben. Vor allem deshalb, weil sich die Dinge fast immer in die richtige Richtung entwickeln.

Ich wäre aber nicht ich, wenn ich nicht darüber nachdenken würde, warum so reagiert wird. Diese Menschen verwende ich als Studienobjekte, deshalb neige ich auch dazu, manchmal etwas zu provozieren, um sie aus der Reservere zu locken.
Ist es der Wunsch, dass dieses existierende System in dem man so gut lebt niemand hinterfragen darf? Ist es die Angst davor, zugeben zu müssen, dass man selber bisher an Sachen geglaubt hat, gar nicht existieren, will man den Überbringer der schlechten Nachricht umzubringen? Ich weiß es nicht. Vielleicht gibt es hier Jemanden, der mir einige Tipps geben kann, wo ich Informationen über dieses Verhalten von Menschen finden kann. Darüber wäre ich sehr dankbar.

  23-12-2007 11:28  Halodri
Grenzenlos
@ Bergdoktor

Die Schweiz hat sich nicht der EU angeschlossen. Sind sie eurer Meinung nach damit besser oder schlechter gefahren? Beim Transit hat sie z.B. mehr Möglichkeiten auf die Union Druck auszuüben, dadurch wird so glaub ich auch mehr Verkehr durch Österreich gelotst.
Gibt es nach der Schengengrenzöffnung eigentlich noch Kontrollen durch das Bundesheer? Die haben ja auch immer jede Menge Illegale an den Grenzen erwischt.

  23-12-2007 13:56  bull1
Grenzenlos
Nein das Bundesheer, hat jetzt nichts mehr damit zu tun, zum Schluss durfte man ja niemandem mehr aufhalten ,sondern mussten die Polizei anrufen und melden,

wegen Schweiz: die haben es schon ein wenig feiner, bei uns ist ein sehr hoher Durchzugsverkehr (Fernpass), und im Sommer ist es katastophal, manchmal glaub ich die wollten uns nur dabei haben , damit sie einen billigen Weg nach Italien haben und zurück, denn wenn wir weg wären könnten wir machen was wir wollen, Preise, nur bestimmte Fahrzeugmengen etc



  23-12-2007 14:20  schellniesel
Grenzenlos
Sehr richtig bull1!!!
Die schweiz ist das beste beispiel dafür das es als einzelner Staat am besten Funktioniert. Und das die Eu uns nur wegen dem Transitverkehr dabei haben wollten glaub ich nicht sondern es war ein wichtiger grund von vielen!! Ja Österreich ist zwar klein aber zum rundherumfahren doch zu groß!!! Da unsrer regierung wieder angst vor Sanktionen seitens der EU hat geschieht halt gegen den LKW- und Urlaubsverkehr nach Italien gar nichts. Schön still sein und schön das machen was die In Brüssel uns sagen!!!
Mfg schellniesel


  23-12-2007 14:31  Else
Grenzenlos

Gestern habe ich noch zu einem meiner Lieblingsbücher gegriffen. Es heißt "Im Lauf der Zeit" und enthält Kurzgeschichten von Alfred Polgar.
Darin findet sich auch folgende Geschichte, die nicht nur zu diesem Thema passen könnte. Ich habe sie abgeschrieben, weil ich sie im I-Net nicht fand. Hier ist sie:

"Empörung im Stall

Im allgemeinen – sagen die praktischen Metzger – dürfe gelten, daß Schlachtvieh keine Todesangst empfinde. Besonders für Hornvieh, das als dumpf, dumm, dämlich bekannt ist, treffe dies zu. Wehen des Todesfittichs spürt es nicht, und Schatten des Fittichs kann es nicht sehen, weil der gütige Mensch dem Ochsen die Augen verbindet, ehe er ihm die Keule auf das Stirnblatt schmettert.
Also Schlachtvieh hat keine Ahnung, was kommt. Zu Kriegsbeginn ist der Beweis im großen Stil erbracht worden. Da sah man es fröhlich brüllend durch die Straßen ziehen und die Stirnen, der Keule verfallen, hoch tragen.
Es leben aber auch Metzger, die behaupten, dann und wann geschehe es, daß das dumme Vieh in articulo mortis sich benehme, als empfinde es Todesangst. Die meisten Ochsen betreten den Platz, wo an ihnen die entscheidende erste Handlung in der Reihe jener Handlungen vollzogen wird, die sie aus Lebewesen in einen Komplex von Eßportionen verwandeln, ruhigen Herzens, ohne Zeichen von Gemütsbewegung, und sterben so eines schönen, raschen Todes. Bei einem oder dem andern Stück Vieh jedoch trifft solche Erfahrung nicht zu: es gebärdet sich, als hätte es Beklemmungen, Ahnungen, Vorgefühle.
In der Stadt B hat sich jüngst, eines Winternachmittags, derartiges ereignet. Ich las darüber im Illustrierten Blatt, das auch von der Endphase des Vorfalls eine photographische Aufnahme zeigte. Es geschah in jener Stadt, daß ein Ochs sich vom Halfter, an den er gebunden war, losriß, mit den Hörnern gegen das hölzerne Stalltor, das hiebei aufsprang, anrannte und im Galopp durch die Straßen lief. Die Menschen sprangen zur Seite und brüllten wie die Ochse, die Wachleute hoben die Hand und ließen sie resigniert wieder sinken, in den Gasthäusern stürzten die Leute kauend, die Gabel in der Faust, ans Fenster, und ein zufällig des Wegs schlendernder Zeitungsmann sah Feuer aus den Nüstern des rasenden Tieres sprühen. Ein paar Kilometer lief der Ochs, dann verschwand er im Wald am Stadtsaum. Erst zwei Tage später fand man ihn dort „gänzlich erschöpft“, wie der Bericht meldet, „halb erfroren und sehr abgemagert“. Er lag auf der Seite, geschlossenen Auges und lies mit sich geschehen, was die andern wollten. Um die Vorderbeine kam ein Seil, um die Hinterbeine kam ein Seil; so schleiften sie ihn aus seinem Waldversteck ins Freie. Dann gruppierten sie sich um den Gefangenen, ein Mann hielt straff das rechte Seil, einer straff das linke, einer, ein kurzer Kerl mit Schirmkappe, dickem Schnurrbart und Arbeitsschürze, setzte dem Hingestreckten den Stiefel auf die Flanke, und dann kam der Photograph und knipste für das Illustrierte Blatt. Wahrscheinlich haben sie ihn hernach mit zweifachem Vergnügen geschlachtet, im Schwung des Beils nicht nur Arbeitspflicht erfüllend, sondern auch Rachlust befriedigend.
Ein genauer Kenner des Ochsen, von dessen Tat hier erzählt wird, behauptet, was das brave Tier zu ihr veranlasst hätte, sei nicht Todesangst gewesen, sondern schlechtweg Drang nach Freiheit. Zuweilen nämlich komme es vor, daß auch diszipliniertes Vieh Enge und Ordnung des Stalls, in den es gesperrt ist, unerträglich drückend empfindet und bei gegebener Gelegenheit, wie die deutsche Sprachwendung so schön und anschaulich sagt, „das Weite sucht“. Wie hoch der entlaufene Ochs die Freiheit wertete, beweise, daß er, obwohl „gänzlich erschöpft, halb erfroren und sehr abgemagert“, nicht von selbst in den Stall zurükgekommen war. Das heißt: er schätzte die Freiheit höher ein als Wärme und Nahrung. Ja – behauptet der erwähnte Kenner weiter – es bestehe begründeter Verdacht, die Flucht des Tieres wäre keine vom Augenblick geborene Affekthandlung gewesen, sondern Folge eines Denkprozesses, der in seinem dicken Schädel stattgefunden haben mag. Nicht abzusehen, was alles passieren kann, wenn die Ochsen auf Gedanken kommen!
………
Unbegrenzte Macht verliert ihr Amoralisches auch dann nicht, wenn sie höchst moralisch ausgeübt wird. Kommt eine unreine Sache in reine Hände, so kann das nur zur Folge haben, daß die Hände schmutzig werden, nicht die, daß die Sache sauberer wird."



  23-12-2007 15:21  helmar
Grenzenlos
Mein Nachbar, ein Techniker lebte sehr lange in der Schweiz und war in einer Firma dort angestellt. Mit der Zeit ist er aber wieder aus Österreich "gependelt" wenn er am Firmensitz zu tun hatte. Er sagte vor über 20 Jahren dass die Schweiz in der Frage Asylanten schon im negativem Sinne weiter wäre als wir und dass wenn man dort lebt, die rosa Brille schnell verblaßt.......und er hatte einen sehr harten Spruch dafür: "Die meisten Schweizer denken wie die Erdäpfel, erst wenn sie im Dreck liegen gehen denen die Augen auf".....nun, vielleicht etwas grob, aber wenn man allein überlegt wie viele Schweizer Konzerne versuchen in der EU sich festzusetzen, dann wird es triftige Gründe dafür haben........in der Schweiz, sinds dann die tapferen Eidgenossen gegen den Rest der Welt, und außerhalb derselben die Leut von Welt, oder irgend wie ähnlich......
Mfg, helmar

  23-12-2007 17:34  Halodri
Grenzenlos
Wenn auch das Bundesheer an den Grenzen keine Illegalen anhalten und zurückschicken darf, können wir uns im Osten auf steigende Kriminalität auch im ländlichen Gebiet einstellen. Das können wir dann als ländliche Entwicklung bezeichnen. Zu diskutieren ob es ohne EU bei uns besser oder schlechter wäre bringt wohl nichts weil wir sind nun mal Mitglied und werdens auch bleiben.Die EU sollte sich überlegen wie sie Bürgernäher und demokratischer wird weil sonst wird der Unmut in der Bevölkerung wachsen.

  23-12-2007 20:12  bull1
Grenzenlos
ich hab nie gesagt, dass die Schweiz gut oder schlecht sind, doch wir haben viele Gäste aus NL, B und D, einer aus B ist Vertreter und hat gesagt zum Glück ist Ö bei der EU denn ohne die müssten sie durch die teure und nicht gerade gut befahrbare Schweiz fahren,
auf gut Deutsch , die EU nutzt und in diesem Sinne volle aus, was sich ein Neutraler Staat nicht nachlassen sagen sollte, die machen doch mit uns was sie wollen, als Neutraler Staat liegt es ja auch noch in unserer Hand wann und wo wir UNSERE Grenzen vor solchen Ratzn schützen dürfen, denn da unten in Ungarn und den anderen NEUEN EU Mitgliedsstaaten gibts für die nichts zu holen , nur bei uns aufrechten und rechtschaffenden Bürgern holen die sich was ab,
naja ist schon eine Schande was diese Vollkoffer bei uns an der Spitze alles aufführen, genau wegen solchen Idioten gingen bzw gehen Puch und jetzt Steyr pleite, die stecken sich alles in ihre eigenen Taschen,

Gruß nach Wien Gabriel

  23-12-2007 20:58  Trulli
Grenzenlos
Hallo!

Ich bin bin auch eher EU-skeptisch eingestellt und nach wie vor stolz darauf nicht zu den mehr als 66% zu gehören die damals dafür stimmten!
Ich glaube das öffnen der Grenze macht unser Land doch anfälliger für Kriminelle!
Die EU ist eine Wirtschaftsgemeinschaft wo zu sehr Geld und Macht regiert! Wir befinden uns auf einem sinkendem Schiff!
Die Schweizer waren schon einmal die Gescheiteren, und sie sind es wieder! Sicher haben sie auch Schwierigkeiten, aber sie verstehen es klug mit der EU Verträge zu machen, ohne dabei zu sein!
Das Argument der bislang längeren Friedenszeit der EU anzurechnen halte ich eigennützig, hätten wir genauso ohne......

mfg


  23-12-2007 21:13  helmar
Grenzenlos
.....na wummmm, lieber Bull, da bin ich in einer argen Gegend zuhause! Seltsam nur, dass ich auch einige Ungarn kenne.....da sind welche die vor dem Kommunismus geflüchtet sind, seit sie hier sind hart arbeiten und als Beispiel möchte ich unseren Milchfahrer nennen, einen durch und durch klassen Kerl. An vielen merkt man nur noch am Namen, dass sie Ungarn sind, denn diese haben sich, im Gegensatz zu jenen Zuwanderern welche aus der Türkei o.ä. Ländern stammen, intergriert. Fairerweise muß man auch sagen dass zu jener Zeit als Ungarn aus Ungarn geflüchtet sind, die Bräuche für Asylanten andere waren.......es pendeln auch Handwerker in unserem Raum, und gar nicht so wenige alte Leute wären nicht sehr gut betreut, wären da nicht die Ilonka und Co......und zum Zahnarzt und Friseur fahren nicht nur Niederösterreicher, Wiener und Burgenländer....natürlich gibts auch die andere Seite, ich möcht da als Beispiel die Gerümpelsammler anführen. Aber solche wurden früher auch schon von der Exekutive kontrolliert......der freie "Grenzverkehr" ist ein gewisses Risiko, aber längst nicht so groß wie das Problem von meist vom Balkan stammenden Asylanten und Zuwanderern. Denn in Verbrechen, angefangen vom Einbruch bis zur Schießerei in Lokalen, sind sehr oft Leute aus dieser Gegend verwickelt, und es sind auch andere, z.b. Sexualdelikte gehäuft dort zur Anzeige gekommen, wo nicht "gereist" wurde.....es kommt jetzt drauf an ob die Schleierfahndung greifen kann und vor allem das dann nicht wieder bei verstärkten Kontrollen von sogenannten Gutmenschen nicht gleich wieder die Exekutive zu den bösen Buben gemacht wird....wart ma ab und schaun ma. in ein paar Monaten wissen wir mehr.....
Mfg, helmar

  23-12-2007 22:05  Halodri
Grenzenlos
Weiß eigentlich jemand was unserem Staat und somit uns allen so ein illegal eingewandeter Ausländer kostet? Er bekommt ja meines Wissens Taggeld bis zur Abschiebung. Wer trägt die Kosten des Asylverfahrens? Afrikaner werden mittels Flugzeug in Beamtenbegleitung abgeschoben. Vor allem bei kriminellen Asylanten sagt man, daß diese nach der Abschiebung in deren Mutterland auf dem nächst besten Weg wieder nach Österreich zurückkehren.Ohne sinnvolle Grenzkontrollen im Osten sind wir die Versuchskaninchen.

  23-12-2007 22:41  Gourmet
Grenzenlos
@ bull1

Das mit den Pleiten von Puch und Steyr, weil manche Leute sich alles angeblich in die eigenen Taschen stecken, das musst Du mir bitte näher erklären. Da komme ich nicht mit. Vielleicht beschäftige ich mich auch zu wenig damit.

Noch eine Frage: Was ist ein 'aufrechter und rechtschaffender Bürger'? Auf die Antwort bin ich gespannt.
Übrigens: Wenn Dir unsere Politiker nicht gefallen kannst Du Dich jederzeit bewerben. Wir haben Demokratie, da kann jeder was werden, wenn er genügend Wähler hinter sich bringt. Mit Begriffen wie 'Vollkoffer' und 'Idioten' wirst aber vermutlich nicht weit kommen.

Die Schweizer haben schon im 13. Jahrhundert einen losen Staatenbund gegründet und ihnen ist es gelungen, im 14. und 15. Jahrhundert die Habsburger zu verjagen. Sie haben sich mit dieser Selbstbestimmung viele kriegerische Auseinandersetzungen erspart. So etwas schweißt zusammen. Und deshalb ist es vermutlich eine besonders große Überwindung, der EU beizutreten oder den Euro einzuführen. Aber ich glaube, der Trend geht in die Richtung.
Aber die Schweiz mit Österreich zu vergleichen, ist schon sehr weit hergeholt. In der Schweiz sind nicht wenige internationale Konzerne zuhause, in Österreich wüsste ich nicht, welche das wären. Österreich war nach den beiden Weltkriegen ziemlich kaputt, die Schweiz nicht. Die Schweizer sind zurecht sehr stolz auf ihre Selbständigkeit und die jahrhundertelange demokratische Tradition, während viele Österreicher bis vor kurzem noch den frömmelnden Habsburgern in den A.... gekrochen sind und heute noch teilweise gehirngewaschen aus den Schulen kommen mit der Ansicht, die Habsburger hätten niemals Kriege geführt sondern lieber geheiratet.
Mit der Tatsache, dass beide Länder im gebirgigen Teil der Alpen liegen, versuchen viele Menschen eine Gemeinsamkeit herzustellen, die es kaum gibt, auch nicht in der Landwirtschaft.

  24-12-2007 05:59  Bergdoktor1
Grenzenlos
Hätte da auch noch etwas, das man vielleicht nicht übersehen sollte:

Wer garantiert uns eigentlich, dass nicht auch wir, oder unsere Nachkommen einmal zu Flüchtlingen werden? Ist es sooo weit hergeholt, dass es auch bei uns wirtschaftlich und politisch drunter und drüber gehen kann, dass alles zusammenbricht?

Glaubt ihr nicht, dass unsere Chanchen woanders aufgenommen zu werden dann größer wären, wenn wir eine Vergangenheit vorzuweisen hätten, die nicht ausländerfeindlich war?

Selbstverständlich gehört bei der Kriminalität, die mit Einwanderern verbunden ist, hart durchgegriffen, was mich aber stört sind jene Zeitgenossen, die in jedem Ausländer ein Feindbild erkennen. Manchmal kann man den Hass der von diesen Typen ausgeht regelrecht spüren- auch hier im Forum. Ich kenne einige Ausländer, die bei uns ihre zweite Heimat gefunden haben, die sind moralisch und menschlich uns Einheimischen ebenbürtig, wenn nicht überlegen.



  24-12-2007 08:44  biolix
Grenzenlos
Danke ihr beiden ! anscheinend kommt doch weihnachten !
bin ich froh....


besonders liebe Grüße udn ein besinnliches Fest wünscht biolix


  24-12-2007 09:05  theres
Grenzenlos
Wir haben die "Ausländer" in der Familie und im Bekanntenkreis. Bin recht froh drum, denn unsere Ausländer haben uns einen weiteren Horizont beschert.
Und wie Bergdoc schreibt, wer garantiert uns bzw. den Nachkommen, dass wir für alle Zeit in unserer Heimat bleiben dürfen, können.
Das einzige, was ich mir für eine gute Zukunft noch wünsche, dass wir alle miteinander reden können- wo die Sprache fehlt- hilft manchmal das Herz und die Körpersprache.


  24-12-2007 09:21  sturmi
Grenzenlos
@hans
Morgen!
Ja traurig so was! Doch auch meine Jungs sind schon bis zu einem gewissen Grad Ausländerfeindlich, meine Neffen auch schon!!! In den Schulklassen gibt´s einfach "Stimmungsmacher" gegen die "Anderen"! Natürlich gibt´s auf Seite der (hauptsächlich) Türken auch Hardliner und so putscht sich das ganze in Hass auf. Meine Schwester, mein Schwager, meine Frau und ich sind plötzlich massiv mit diesem Problem konfrontiert. Es ist nicht leicht sich bei den Jugendlichen Gehör zu verschaffen und klar zu machen, dass nicht ALLE Ausländer sooo sind!
Jedenfalls wird das noch ein großes Problem für die Zukunft, den die Muslime werden immer mehr, die Christen immer weniger! Und Logischeweise kann man dann von einer Bürgerkriegsgefahr ausgehen, leider!
Übrigens, ich halte die Grenzöffnung für eine Chance, grade für Randgebiete, wie das Mühl- und Waldviertel z.b.!
Besinnlichen Hl. Abend, Sturmi


  24-12-2007 13:01  Gourmet
Grenzenlos
@sturmi

Ich kann das Problem verstehen, auch wenn es in unserer Gemeinde hier keine nicht integrierten Ausländer gibt.
Der einzig wirklich dauerhafte Ansatz wäre, für mehr Bildung zu sorgen. Wir haben Gesetze die dafür sorgen, dass jedes Kind in die Schule gehen muss. Es ist unbedingt wichtig, dass die Kinder die Sprache lernen und auch soweit gebildet werden, dass sie nicht jedem Stimmungsmacher nachlaufen. Ohne Mitläufer sind diese, oft verhaltensgestörten Typen, nämlich ziemlich machtlos. Diese Typen die gerne Banden bilden und andere unterdrücken gibt es auch bei jungen Menschen unserer Kultur.

Solange man aber Christen und Moslems gegeneinander aufrechnet, wird es immer problematisch bleiben. Die einzige Lösung die ich sehe ist, den Religionen (und damit meine ich alle) den Boden zu entziehen indem die Leute besser aufgeklärt werden über das Wirken von Religionen. Und das hat viel mit Bildung zu tun. Menschen die sich unsicher sind und nicht gut auskennen, klammern sich gerne an religiösen Vorstellungen fest, weil diese einfach erscheinen.

Aber ich glaube nicht, dass es in einen Bürgerkrieg führt sondern die meisten zugewanderten Menschen passen sich gerne unserem Lebensstil an, deshalb sind sie ja eigentlich hier. Kürzlich war ich beim Elternsprechtag in der HAK in Salzburg, die mein ältester Sohn besucht. Mir ist aufgefallen, dass unter den Eltern viele waren, die nicht deutsch als Muttersprache haben. Die Söhne und Töchter sind hier aufgewachsen und sprechen lupenreinen Salzburger Dialekt. Diese Zuwanderer sind eine echte Bereicherung.



  27-12-2007 11:30  beginner
Grenzenlos
@gourmet

Wenn ich deine Beiträge lese wird mir sehr unwohl! Du bist jemand, der plötzlich radikal wird und seinem nächsten anzeigt, weil er DAGEGEN ist!

Du schwimmst mit mit der Masse und den Machkomplotten und fühlst dich darin eben sicher!

SChon alleine, wenn ich darüber nachdenke, dass täglich Millionen Nummertafeln registriert werden, müssten doch die Alarmglocken läuten! Macht ist Kontrolle bzw. umgekehrt! Und Richtung Kontrolle entwickelt sich doch alles! Wir machen die Grenzen auf, damit es keinen Anstieg der Kriminalität gibt, muss man mehr Kontrolle einführen!

Das nächste ist, alles als Verschwörung und RAdikal zu benennen, was gegen den Mainstream ist! Bitte, das gabs doch schon mal und keiner checkt es, oder wie sehe ich das?

Ich war gerade gestern bei einem Landwirt in der SChweiz und der ist heilfroh, dass sie nicht in der EU sind. Die Landwirtschaft geht bergauf und das verheissene Chaos bzw. der Wirtschaftsflop blieb aus.

Bitte, Gourmet, schreibe uns doch einmal eine Liste von Vorteilen, die uns (dem kleinen Österreicher) bringt! Ich brauche keine billigen Arbeitskräfte, weil ich meine Fabrik nach Polen verlege, ich möchte auch nicht polnischen Käse oder sowas einkaufen.

Jetzt wird bald mal alles gechipt und dann wird alles besser, weil alles Überacht wird. Der Hund kann immer gefunden werden (beissen kann er trotzdem), der Terorrist wird viel leichter gefunden, der Kinderschänder wird leichter geschnappt (deswegen ist er trotzdem nicht geheilt davon), Krankheitsgeschichte ist gespeichert, es gibt keine Verwechslungen mehr,...alles in einer Datebank gespeichert! Nur Vorteile! Menschen wie Gourmet werden auch da mit offenen Armen reinlaufen....weil es wird so toll! Nur anders gläubige und anders denkende sind dann unsere Terroristen und gefährlichen! Welcome to the truth!

  27-12-2007 12:51  sturmi
Grenzenlos
Mahlzeit!
Die EU bringt wie so viele Dinge im Leben Vor- und Nachteile, so ist das Leben!
MfG Sturmi

  27-12-2007 13:12  Gourmet
Grenzenlos
@beginner

Bitte sag mir, in welcher Stellungnahme ich 'plötzlich radikal' bin und 'meinen nächsten anzeigen' will. Was Du hier machst, ist eine böse Unterstellung.

Ich wollte mit meiner Schilderung der Situation an der Grenze zu Bayern nur darauf hinweisen, dass die Bayern es geschafft haben, die Überwachung praktisch unsichtbar zu machen und trotzdem wirkungsvoll zu sein. Ich fahre mehrmals wöchentlich über den Walserberg und wahrscheinlich wird jedes mal mein Kennzeichen gelesen. Hat es mir geschadet? Nein. Vermutlich ist dies einer der Gründe, warum ich noch nie kontrolliert wurde. Welche Macht soll hier auf mich einwirken? Ich konnte bisher noch nichts entdecken.

Die Sache mit der Kennzeichen-Überwachung in Bayern ist hier in Salzburg erst vor kurzem wieder richtig in die Öffentlichkeit gedrungen, weil in Salzburg einige Verbrecher verhaftet werden konnten. Den Hinweis dazu lieferten die Fahnder in Bayern auf Grund der Autobahn-Überwachung. Das ist doch nichts Schlechtes. Willst Du, dass die Verbrecher die neue Technik nutzen und der Staat nicht mitmachen darf? Das wäre wirklich dumm.

In der Schweiz geht’s mit der Landwirtschaft aufwärts? Bitte liefere mir einige Zahlen! Gerade steigen die Schweizer aus der Milchquotenregelung aus. Aber nicht, weil die Bauern das gewünscht hätten, sondern weil die Bevölkerung in einer Abstimmung der Meinung war, dass die hohen Förderungen an die Bauern in den letzten Jahrzehnten nichts genutzt haben. Die Förderungen fallen und die Preise werden angesichts immer offener Grenzen nicht zu halten sein.

Ich brauche Dir keine Liste der Vorteile der Öffnung der Grenzen schreiben, als mit dem Internet Kundiger kannst Du sehr viel Informationen selber finden.

Wo soll ich reinlaufen? Wir haben in Europa ein Rechtssystem. Das stellt sicher, dass jeder Bürger die gleichen Rechte hat. Da ist nix mit verdächtigen und gleich einsperren oder bestrafen. Das gibt’s nur in Diktaturen oder in religiösen Systemen, früher war der nächste Scheiterhaufen ja nicht weit.
Kürzlich habe ich hier von einem Bekannten geschrieben, der einen Prozess gegen die AMA führt, weil er sich die fehlerhafte GPS-Vermessung seiner Flächen nicht gefallen hat lassen. Wie es aussieht wird er gewinnen. Er ist aber nicht jemand mit viel Einfluss, sondern ein ganz normaler Bauer der sich mit einem guten Rechtsanwalt sein Recht holt und sich nicht einschüchtern lässt. Inzwischen ist allen Beteiligten klar, dass das Urteil weitreichende Folgen für die Republik haben wird.

Ich wundere mich nur darüber, dass Du als religiöser Mensch die ständige Überwachung aller Deiner Schritte durch Deinen Gott verkraftest. Der kontrolliert doch nicht nur Dein Tun sondern auch Dein Denken, das muss ja schlimm sein. Vielleicht gehörst Du zu jenen Menschen die meinen, wegen der göttlichen Überwachung und Strafe bräuchten wir hier in der realen Welt nicht so genau kontrollieren? Wie passt das dann aber zu Deinem Wunsch, die Grenzen dicht zu machen? Grenzkontrollen verhindern keine Verbrechen. Hast Du was gegen Ausländer? Sind die Menschen, die einen Kilometer neben mir wohnen, Menschen zweiter Klasse? Was sagt Deine christliche Religion dazu? Die Terroristen der letzten Jahre waren doch alle überaus gläubige Menschen! Wurden die nicht von oben überwacht, hat die Überwachung nicht funktioniert?

Irgendwie werde ich aus Deinen Worten nicht schlau.

Du musst auch keine polnischen Arbeiter beschäftigen oder Käse von dort kaufen. Niemand zwingt Dich dazu. Leider kommen viele Menschen mit dem Angebot nicht klar und sehnen sich nach einem starken Mann, der ihnen sagt, was sie an welchen Tagen zu kaufen haben und auch gleich weiß, wer an allem schuld ist. Den wird es in Europa aber nicht mehr geben. In Randbereichen schon, schließlich brauchen Leute wie Du auch Politiker, die sie wählen können, aber nicht an den entscheidenden Stellen. Und das ist einer der wichtigsten Sachen, die die europäische Einigung mit sich gebracht hat. Das europäische Projekt ist vor allem eines gegen den Nationalismus. Dazu gehört eben auch der Abbau von Grenzen.

Das ist die Wirklichkeit, wie ich sie erlebe. Und sie wird immer besser und sicherer. Ich freue mich, dass meine Kinder in einer halbwegs sicheren Welt aufwachsen und ihnen nach der Ausbildung die Welt offen steht.

  27-12-2007 13:32  leitnfexer
Grenzenlos
na ja
wieder mal sind einige sachen da, die wiedersprochen werden wollen!
mit bildung alleine richtet man nichts aus, das zeigen viele radikale attentäter der letzten zeit, welche hohe bildung in westlichen ländern genossen haben.
außerdem sind bei weiten nicht alle ausländer intrgationswillig! auch wenn sicher ein großteil daran intessiert ist.
aber wenn man so manch kurdische zeitung, die man in wien an jeder ecke(kepapstand) kaufen kann, so liest man, wo weit man türkisch kann, das zahlreiche radikale eigenen moslemstaaten in westeuropa (deutschland) errichten wollen und sehr große hetzpropaganda verbreiten. wir sind dann auch noch so gut, sie mit steuergeld zu stützen und ihnen moscheen und kultuszentren zu bauen, wo dann radikale prediger ihr unwesen treiben.da sehe ich große defizite bei der integartion!
ich will ja nicht alles schwarz mahlen, aber alles weiß ist auch nicht gut


  27-12-2007 13:58  Fadinger
Grenzenlos
Hallo!

Nun ja, mir gefällt die Situation nicht! Von den Vorteilen habe ich nichts, die Nachteile kommen aber sehr wohl für alle zum tragen. Die Grenzkontrollen sind letztendlich doch effektiver als die Schleierfahndung. An der Grenze ist mit wenig Personal eine fast lückenlose Überwachung möglich, welche im Hinterland so nie möglich sein wird. Aber, das ist es was halt am ganzen System so krankt. Einerseits ist man um Effizienz (in der Produktion) bemüht, in der Verwaltung ist Effizienz allerdings ein Fremdwort. So stehen steigenden Personalkosten der Exekutive auch einer Steigerung der Anzahl der Delikte gegenüber. Und die Aufklärungsquote sinkt! Wenn es nach mir ginge, ich würde bei steigender Kriminalität die Budgets der zuständiegen Stellen entsprechend kürzen. Dann wären solche waghalsigen Experimente wie "Schengenraum" schnell wieder Geschichte, und man würde sich wieder der effektiven Methode "Grenzkontrolle" bediehnen. Aber solange der Steuerzahler brav zahlt .......

Gruß F

  27-12-2007 14:00  beginner
Grenzenlos
@Gourmet!

Ich habe nicht dich angegriffen, jedoch nach deinen Beiträgen muss ich sagen, dass es immer solche Menschen waren, die nicht kritisch sondern Systemnachläufer waren, welche dann eben die Nachbarn verraten haben, welche z.b. nicht der Meinung waren! (es ist jetzt wohl ein bisschen Schwarz gemalen aber Erich Kästner hat das schön forumliert: "Es ist besser beizeiten Dämme zu bauen, als darauf zu hoffen, dass die Flut Vernunft annimmt")

Du scheinst wohl Gott-Gläubige mit Sektenmitläufern zu verwechseln! Gott zwingt NIE! Aber einer, der ja nicht an Gott glaubt, kann das gar nicht richtig beurteilen.

Es ist ja noch viel Schlimmer wenn es die Regierung schafft ihre Kontrolle zu verschleiern, oder? DAs ist so, wie wenn du froh bist, dass du ein gutes Schmerzmittel hast, um den grossen Splitter in deinem Auge nicht zu spüren! Nur weil es so passiert, dass wir es nicht sehen, deswegen ist es noch nicht gut! Und mit den Aspekten der bekämpfung von "Bösen Buben" ist Bush ja auch in den Irak und viele habe sich so sicher gefühlt, weil jetzt ja alles Gut wird! Ist aber totaler Blödsinn! Nicht ein paar Höhlenbewohner mit Teppichmesser sind das Problem sondern die Machtgier der Regierung und ein paar Leute ganz oben! DAs gleiche in der EU! Österreich ist ausserdem nicht sicher, sondern nur ruhig. In Wien sitzen einige radikale Terorristenführer. Ausserdem ist Wien eine HOchburg für die Mafia...etc... wie gesagt nicht sicher, sondern nur ruhig!

Scheuklappen machen uns beruhigt aber sind nicht die ganze Wahrheit!

  27-12-2007 14:10  kst
Grenzenlos
Gott sei Dank, für diejenigen die nicht an Gott glauben, zum Glück, gibt es dieses Forum mit dem Beitrag "GRENZENLOS", ich hätte sonst gar nicht bemerkt wie schlecht es uns eigentlich in Österreich geht.
mfg. kst

  27-12-2007 14:20  Gourmet
Grenzenlos
@beginner

Ich verstehe Dich wirklich nicht. Du meinst, ein kritischer Mensch zu sein und glaubst, dass einige Geschichten die sich vor 2000 Jahren zugetragen haben, Dein Leben bestimmten sollen? Vermutlich verwechselst Du kritisch sein mit ganz normaler Angst vor Ausländern.

Gott zwingt nie? Aha. Dann muss es wohl der Teufel gewesen sein, der mich als Kind und Jugendlicher immer gezwungen hat, am Sonntag in die Kirche zu gehen und auch während der Woche mehrmals täglich zu beten. Jedenfalls haben sich meine Eltern, die Verwandten, Nachbarn und der Pfarrer alle auf Gott berufen. Freiheit sieht anders aus!

Die Geschichte vom Splitter im Auge zieht nur, wenn es ihn wirklich gibt. Zu sagen, 'klar, dass Du ihn selber nicht siehst' ist natürlich eine gute Ausrede um andere Menschen zu manipulieren. Für mich brauchst Du schon bessere Beweise.

Hier war es noch nie so sicher wie jetzt. Und zwar auch ohne ständige Polizei-Präsenz und der Angst, der Nachbar könnte jemanden verraten. Weil es ganze einfach nichts zu verraten gibt. Und das hängt vor allem damit zusammen, dass heute jeder sagen kann, was er will. Vor 300 Jahren wäre ich mit meiner Einstellung noch aus dem Erzbistum Salzburg ausgewiesen oder, wenn ich mich geweigert hätte auszureisen, umgebracht worden.

Machtgier der Regierung? Wo denn bitte? Gib mir eine Beispiele. Wenn Du mir schon vorwirfst, Scheuklappen zu haben, dann musst Du schon konkreter werden. Du meinst, in Wien sitzen radikale Terroristenführer und Mafiosi? Bitte Namen. Sonst müsste ich annehmen, Du verbreitest hier nur Gerüchte um Angst zu schüren. Das würde zumindest Deiner Religion was bringen. Die machen das Geschäft mit der Angst vor der Hölle schon sehr lange.

  27-12-2007 14:23  Gourmet
Grenzenlos
@kst

Meinst Du mich? Ich habe nie behauptet, dass es uns in Österreich schlecht geht.

  27-12-2007 17:58  kst
Grenzenlos
lieber Gourmet!
Natürlich hab ich nicht dich gemeint, war ironisch gemeint, denn von Ausnahmen abgesehen,ist es uns Österreichern noch nie so gut gegangen. ich habe im Kindergartenalter den Krieg erlebt..................................
Aber für mich ist es nicht zu fassen, wiealles schlechtgeredet wird so mancher alles weiß,
Interessierter: wir stehen vor dem 3. Weltkrieg
Josef Knecht: bei dir wirkte eine Gehirnwäsche. Derselbe findet auch, dass es einen Unterschied gibt ob man sagt :" die Praxis", oder "in der Praxis.
Und Re Binder disqulifiziert sich selber, mit Ausdrücken wie dumm, versoffen und verlogen.
mfg. kst


  27-12-2007 18:11  beginner
Grenzenlos
@Gourmet!

Schade, du hast es einfach nicht wirklich kappiert! Gott hat nichts mit Kirche zu tun! Gott zwingt nicht und wo dies der FAll ist, da ist er nicht drin! (Was nichts mit Gehorsam lernen als Kind zu tun hat)

Ich brauche dir auch keine Beweise zu bringen, wenn du kritisch wärst, würdest du dir selber mal Gedanken machen und Infos suchen. Würde ich dir Beweise bringen, wären die für dich sicher "nicht echt"!

Jeder kann ja glaube, was er will...ich stecke aber meinen Kopf nicht in den Sand!

P.S.: Das Argument mit den 2000 Jahren ist das billigste was ich kenne!

  27-12-2007 18:35  helmar
Grenzenlos
Hallo kst! ich habe eine Schwester, knapp jünger als du, und dieses Kind mußte wie alle damals, als sie 1 Jahr alt gewesen ist in den Kindergarten! Und das nicht in einer Stadt, sondern in einer Gemeinde mit knapp 2000 Einwohnern in Schlesien.....da zog man sich die Jugend....und ich finde auch, dass wenn auch nicht alles zum jubelnd im Kreis laufen ist, es und gut geht......wenn ältere, ohne zu jammern, sachlich erzählen, gehöre ich auch zu jenen welche zuhören.....
@ beiginner, u.a. einige Male im Jahr fahre ich nach Ungarn, sogar mit einem Motormäher!!! auf dem PKW Anhänger, und abgesehen von einem gelangweilten Blick in den Reisepass auf beiden Seiten, bin weder ich, noch das Arbeitsgerät, kontrolliert worden.......angenommen, es hätte jemand den PKW samt Hänger und Mäher gestohlen, keinem wärs aufgefallen, solang auf den Vehikeln österreichische Kennzeichen drauf gewesen wären........nur so eine Anmerkung zu den Kontrollen......
Mfg, helmar

  27-12-2007 18:54  Gourmet
Grenzenlos
@kst

Respekt. Ich dachte nicht, dass Du schon so alt bist.


@beginner

Gott hat nichts mit Kirche zu tun? Interessant. Darauf wäre ich jetzt wirklich nicht gekommen. Der Glaube an Gott ist doch die Grundlage auf denen die Kirchen ihre Macht aufgebaut haben. Und wer lehrt seit ewigen Zeiten, dass es einen Gott gäbe? Die Kirchen. Und warum? Hier schließt sich der Kreis.
Ohne die Kirchen gäbe es heute keine Gläubigen und niemanden der 'im Auftrag Gottes' unterdrückt und ausgebeutet werden könnte.

Du hast also schon die Erfahrung gemacht, dass manche Beweise als 'nicht echt' abgetan werden. Hast Du schon mal darüber nachgedacht, dass es nicht am Überbringer oder dem, der sich weigert, diese Beweise zu akzeptieren liegen könnte? Sondern an der Qualität dieser 'Beweise'? Daran, dass jemand gefälschte Beweise in Umlauf bringt, um das ausländerfeindliche Süppchen aus niederen politischen Motiven am kochen zu halten? Und diese Gerüchte leben davon, dass niemand genau nachfragt und prüft. Wenn es die Terroristenführer in Wien wirklich gäbe, dann würde sich die Polizei dafür interessieren. Und sicher nicht nur die in Wien.

  27-12-2007 20:30  Trulli
Grenzenlos
Guten Abend!

Eines fällt deutlich auf, diejenigen die in ihrer Vergangenheit zuviel (unfreiwillig) mit Religion und beten zu tun hatten, diese schon fast verbittert dagegensteuern! Irgendwie auch verständlich.....
Gibt aber auch das Gegenteil, Menschen die zu Gott gefunden haben...
Wie auch immer, im Namen Gottes wurden schon viele Fehler gemacht, leider, weil auch hinter der Kirche nur Menschen stehen! Aber in einer "gottlosen" Welt mindestens genausoviel Fehler und Verbrechen!
Der Glaube selbst ist eine gute Sache! "Ungläubige" sind keine besseren und auch keine schlechteren Menschen!
"Den Religionen den Boden entziehen", das halte ich für eine starke Aussage, fast bedenklich! Mit Bildung hat das gar nichts zu tun! Auch gebildete Menschen glauben!


Irgendwer hat oben geschrieben, "die EU ist ein wirksames Mittel gegen den Natioalsozialismus"....
Ich sehe genau das Gegenteil! Mich macht die derzeitige Entwicklung sehr nachdenklich...
Diese Öffnung und Vermischung macht rechtsgerichtete Organisationen und Parteien stärker...
Zum Glück haben wir (noch) ein stabiles und demokratisches Europa!
Wenn man sich so umhört in der Bevölkerung, ist der Rassismus weiter verbreitet als man annehmen will.....
Und sollte die Lage einmal instabil und ein "Falscher" an die Macht kommen, dann schauderts mich bei dem Gedanken ob ein solcher dann alleine dasteht oder doch nicht....

mfg


  27-12-2007 21:04  Josef_Knecht
Grenzenlos
@ kst

...jetzt stellt sich die Frage: wirkt bei mir eine Gehirnwäsche, oder bei dir eine Altersdemenz?

da natürlich voreingenommen, tippe ich auf letzteres...

  27-12-2007 21:08  helmar
Grenzenlos
Vieles beim sogenannten Rassismus ist leider, oft gut gemeint, "hausgemacht". Wie du vielleicht wissen wirst wohne ich in einer der ausländerstärksten Gemeinden Österreichs. Es wurde und wird den neu hinzugekommenen( fast ausnahmslos Türken) vieles geboten, auch die Möglichkeit, die deutsche Sprache zu lernen. Leider wird dieses Angebot wenig bis gar nicht, angenommen, oder noch schlimmer, die Ehefrauen, welche bereits hier zur Schule gingen, sprechen daheim mit den Kindern und Mann wieder türkisch, und ihr deutscher Sprachschatz wird geringer.........und manche gut meinende denken noch laut darüber nach dass wir, die hier ansässige Bevölkerung, doch türkisch lernen sollten, anstatt den Leuten klar zu machen dass ohne eine gewisse Anpassung ein einigermaßen sinnvolles Zusammenleben nicht möglich ist und dass jemand der nicht mindestens die Sprache lernen will, hier am falschen Platz ist.......und weil ja wir alle sooo tolerant sind, hat auch die Religion, auch wenn sie die Gegebenheiten hier ablehnt, Narrenfreiheit......und solange die hier lebenden Eltern mehrheitlich eine bessere Bildung für ihre Kinder ablehnen, denn anders kann man nicht erklären dass manche Eltern ihren Buben klar machen dass die Lehrerin eh nur eine Frau ist und man von dieser sich nichts befehlen lassen braucht, solang ist diese Hoffnung für die Fisch.........und in der hiesigen Bevölkerung steigt wegen dieser Entwicklungen die Skepsis immer mehr. Wenn nun, sagen wir, die einen oder anderen ihre Leute nicht mehr im Griff haben dann wirds heikel, und ganz besonders dann wenn es zu mehr als bis jetzt verbalen Belästigungen unserer Jugendlicher kommt......und diese Gefahr besteht durchaus! Dann kommen die Rufer aus der rechten Ecke, die islamisch frommen, die christlich radikalen, und der Teufel ist los und der Ruf nach dem starken Mann und Ausländer raus wird lauter..........und angefangen hat es weil sich auch hier österreichische Bürger zu gut waren und sind fürs Brettl schupfen oder eine Künette......und weil halt nicht die ausgebildeten und gebildeten, sondern halt eben des Brettl schupfens kundigen hierher gekommen sind.......und es wird heikel bleiben, denn auch die religiösen Führer im Islam hier in Mitteleuropa haben diesen Konfliktstoff entweder ignoriert oder schüren diesen
vielleicht sogar noch um ihre Position zu stärken........
Mfg, helmar

  27-12-2007 21:42  Halodri
Grenzenlos
@ kst
Da du schon etliches an Lebenserfahrung gesammelt hast würd mich interessieren wie du der Öffnung der Ostgrenzen gegenüber stehst? Diese ist meiner Meinung nach wesentlich problematischer als jener im Westen weil der soziale Unterschied wesentlich größer ist.

@ helmar

Es stimmt das sich viele Österreicher zu schade sind für die schlechtesten Arbeiten und somit die Zuwanderung aus sozial weniger entwickelten Staaten notwendig gemacht haben und heute haben wir ein Problem der zunehmenden Islamisierung ( so wie du es beschrieben hast), und wir müssen aufpassen das diese Entwicklung nicht aus den Fugen läuft. Die extreme rechte Seite versteht es Angst und Haß zu schüren und die konstruktiven Kräfte verlieren die Übersicht. Das sind aber nur meine Hirngespinste und ich hoffe unsere Führungskräfte sind nicht blauäugig.

  27-12-2007 21:57  schellniesel
Grenzenlos
Das sich viele Österreicher zu schade für eine Arbeit sind kann schon sein aber glaubts ihr nicht das für die arbeit zu wenig bezahlt wird und ein Österreicher mit seinen ganzen Zahlungen zu wenig verdient? Ich finde schon!! Weil die ausländer wissen schon wie sie zu ihrem Geld kommen auch ohne das sie was Arbeiten!!! (Ich weiß was ich gesehen und gehört habe im Arbeitsamt etc.)Finde sowiso das die Zuwanderung schon lange aus den Fugen geraten ist. Wenn ich durch Graz gehe komme ich mir schon vor als wurd ich am Basar sein so gehts da zu. Da red keiner mehr Deutsch. Das find ich schlimm österreichische Frauen trauen sich nachts nicht mehr alleine auf die Straße Ständig irgentwelche raufereien und messerstechereien in Discotheken. Da hab sogar ich als Junger,großer und Kräftiger Mann großen respekt die alle nur im rudell auftauchen und meist irgendeine waffé dabeihaben. Dagegen etwas zu unternehemen dafür ist es glaub ich schon zu spät es sind einfach schon zu viele. Und viele sind davon auch Wahlberechtigt!!!
Aber wehe du muckst in ihrem Land auf bist du verschwunden und find dich keiner aber bei uns sind es die armen Ausländer!!!
Mfg Schellniesel

  27-12-2007 22:10  Halodri
Grenzenlos
Ich habe gehört das der Stadtteil Berlin-Kreuzberg die zweitgrößte Islamistische Stadt in Europa nach Istanbul geworden ist weil dort die grüne Stadtregierung es verabsäumt hatte, dieser Entwicklung entgegenzuwirken. Die dort ansässige Bevölkerung fühlte sich nicht mehr wohl und ist von dort weggezogen. Vor solchen Entwicklungen habe ich schon Angst. Ist meine Ansicht jetzt schon ausländerfeindlich oder nicht?

  27-12-2007 22:22  schellniesel
Grenzenlos
@Halodri
Nein ausländerfeindlich find ich das ganz bestimmt nicht!! Ich find sowiso nicht das es nicht unbedingt mit Ausländerfeindlichkeit zu tun hat weil würden Österreicher sich so benehmen hätten auch alle was dagegen. Nur gegen Ausländer darf man nix unternehemen dann ist gleich Rassistisch. Das mann mitleid mit irgentwelchen ausländern hat ,die schon lange in Österreich sind und sich Integriert haben gehört sich schon aber wiso müssen die Überhaupt so lange warten bis ihr Asylantrag bearbeitet ist? Da liegt der Fehler im System!!
MFG Schellniesel

  27-12-2007 22:39  Halodri
Grenzenlos
@ schnellniesel

Der Fall Arigona ging ja durch die Medien und der Minister Platter wäre wohl wesentlich populärer hätte er ihr Weihnachtsamnestie gewährt. Es bringt nichts Asylverfahren jahrelang dahinzuziehen und jemanden falsche Hoffnungen zu machen. Wenn jemand in einer Gemeinschaft integriert ist und ihn dann abzuschieben kann nicht richtig sein. Dieses Problem sollte ja im neuen Asylgestz behoben werden. Der Grad zwischen Toleranz und Ausländerfeindlichkeit ist eng wie man in dieser Diskussion sieht.

  28-12-2007 08:18  Interessierter
Grenzenlos
"An der Münchner Mariensäule entscheiden sich die Schicksale Europas", sagte Wladimir Iljitsch Uljanow, genannt Lenin, im Fatima- und Revolutionsjahr 1917, wie die Revolutionszeitschrift "Iskra" im selben Jahr veröffentlichte. Wieso interessierte sich der Atheist, Religionszerstörer und Massenmörder für eine Frau, die es gemäß Bolschewismus gar nicht geben dürfte?

Die völlige Zerstörung des Abendlandes nahm vom Balkan und seinem dortigen masonischen Helfersvolk 1914 seinen Ausgang und wie es aussieht, könnte die Episode der masonischen Herrschaft über diesen unglücklichen Kontinent auch dort sein Ende finden - die Geschichte als Ringkomposition. Stichwort: Kosovo.

Lenin war belesen. Er kannte nicht nur Marx, sondern auch die elementaren christlichen Bücher. Er wußte von den sich feindlich gegenüberstehenden Heerbannern, sowohl bei Hesekiel wie in der Offenbarung des Johannes. Er wußte darum, daß sich beide in der Mitte zur Entscheidungsschlacht treffen würden. Die beiden Heere stehen einander gegenüber und man trifft sich zur Schlacht in der Mitte, wo die Entscheidung fallen wird. In der Mitte zwischen Fatima und Petrograd liegt München. Die Stadt mit der Mariensäule ist gleichermaßen von diesen beiden Städten entfernt. Warum benennt Lenin nicht auch München, sondern spricht von der dortigen Mariensäule? Ganz einfach, weil von Maria für ihn seit dem 13. Mai 1917 die größte Herausforderung droht.

Lenin weilt seit 21. Januar 1924 nicht mehr unter den Lebenden. Das bedeutet aber nicht, daß die von ihm ins Leben gesetzten Inhalte tot sind. Putin rettete sowohl die alte sowjetische Hymne, wenn auch mit anderem Text, als auch das Symbol "Hammer und Sichel" für Rußland in das 21. Jahrhundert. Putin wurde in Leningrad (St. Petersburg, Petrograd) geboren.

Aus gut informierten Kreisen erfährt man, daß die russischen Truppen nach und nach die Aufmarschräume für eine versuchte Europa-Invasion beziehen. Man hört auch immer öfter von neuen Waffensystemen. Ist natürlich bei den hohen Gaspreisen leicht zu finanzieren. Europa ist militärisch schwach wie noch selten zuvor, warum auch groß aufrüsten, es gibt ja keine militärischen Feinde mehr, so scheint es, oberflächlich gesehen.


  28-12-2007 12:10  leitnfexer
Grenzenlos
zum thema arigona:
das erklärt so manches....

Ein Bericht von einem besorgten Österreicher
Mai 2001: Arigonas Vater reist illegal nach Österreich ein.
Mai 2002: Sein Asylantrag wird abgelehnt.
September 2002: Frau Zogaj und die fünf Kinder reisen illegal ein.
November 2002: Das Asylverfahren wird für die ganze Familie negativ entschieden.
November 2002: Herr Zogaj stellt einen zweiten Asylantrag.
Februar 2003: Der Asylantrag des Vaters wird abgelehnt, er erhält den Ausweisungsbescheid.
Februar 2003: Frau Zogaj stellt für sich und die Kinder einen zweiten Asylantrag.
Dezember 2003: Der Verfassungsgerichtshof lehnt das Asylverfahren ab.
Mai 2004: Die Sicherheitsdirektion Oberösterreich bestätigt die Ausweisung. Eine Beschwerde
der Familie beim Verwaltungsgerichtshof hat aber aufschiebende Wirkung.
März 2005: Der Verwaltungsgerichtshof lehnt die Beschwerde ab.
April 2005: Die Bezirkshauptmannschaft (BH) Vöcklabruck fordert die Familie zur Ausreise bis
zum 10. Mai 2005 auf.
Mai 2005: Die Familie stellt bei der BH einen Antrag auf Erstniederlassungsbewilligung aus
humanitären Gründen.
September 2005: Das Innenministerium lehnt den humanitären Aufenthaltstitel ab.
Mai 2007: Das Innenministerium weist auch die Berufung der Familie hinsichtlich einer
Niederlassungsbewilligung ab.
Juni 2007: Gemeinde und Schulekollegen von Arigona starten eine Unterschriftenaktion. Der
Gemeinderat Frankenburg beschließt einstimmig, sich dafür einzusetzen, dass die Familie
bleiben kann. Laut ihrem Anwalt habe die Familie nie Sozialleistungen in Anspruch genommen.
Der Vater sei lange Zeit einer legalen Beschäftigung nachgegangen, die jüngeren Kinder
besuchten Kindergarten und Schule, die beiden älteren Söhne hätten Lehrstellen in Aussicht.
Juli 2007: Die Zogajs legen Beschwerde beim Verfassungsgerichtshof ein, die Entscheidung
steht noch aus.
Juli 2007: Die UNO-Übergangsverwaltung UNMIK stimmt der Rückführung der Familie in den
Kosovo zu.
PS: Ende des Krieges in Jugoslawien war ?? 2001-2002 wo die Familie eingereist ist ??
ASYL WESHALB ??????
Schöneres Leben auf Kosten der Österreicher ??? JAAAAA


  28-12-2007 12:13  leitnfexer
Grenzenlos
nur zu:
die politik zieht die asylverfahen in die länge!!!
das machen schon seit jeher die asylwerber selber, weil es sich halt bewert hat. und österreichische anwälte vertreten sie dabei oft sogar spesenfrei wegen der werbung in den medien...
ich haber echt nichts gegen alylanten, die vor krieg und dgl. fliehen und bei uns schutz suchen, um später wieder in die heimat zurückzukehren oder auch sich bei uns einzuleben und anzupassen.

zum thema arbeit, die wir selber nicht machen wollen:
das erledigen meist helfer aus dem osten, die zu hause ihre familien haben und das bei uns verdiente geld dort investieren. die haben meist gar kein interesse, bei uns zu bleiben. die sind meist auch sehr umänglich(haben selber seit jahren über den sommer slowaken, die bei einer benachbarten baufirma werken, einquartiert)

die türken und kurden, oft auch die afrikaner, die bei uns leben sind meist weder an arbeit noch an integration interessiert, nur am ausnutzen unseres ohnehin maroden sozialsystems!

  28-12-2007 12:19  asterix
Grenzenlos


Mahlzeit

@leitnfexer
Der Vollständigkeit halber!
Die Vorstrafen des Vaters und der Brüder von Arigona wären auch interessant zu lesen.
PS: Von wo hast du die Chronologie?
mfg asterix

  28-12-2007 12:30  leitnfexer
Grenzenlos
den strafregister darf man nicht einsehen(lt.gesetz) selbst wenn ich ihn hätte, dürfte ich ihn nicht veröffentlichen, da würde ich mich strafbar machen.
habe einen bekannten, der viel zeit hat, sich durchs www zu wühlen(und auch weiß wo er suchen muß...ich zweifle nicht an der zumidest weitestgehenden richtigkeit seiner aufstellung)
aber in den medien liest man so was halt nicht, das wär ja "unsozial"

  28-12-2007 12:32  schellniesel
Grenzenlos
@leitnfexer
Das erklärt doch alles. Wieso gibt es überhaupt soviel instanzen bei einem Asylverfahren. Ich finde bei negativen Asylantrag folgt innerhalb kürzesterzeit die Abschiebung. Das wäre am kostengünstigsten für den Staat und menschenrechtlich gesehen auch nicht falsch weil es würde nie eine Hoffnung auf bleiberecht bei Asylanten in Österreich entstehen. Auserdem die medien führen hier eine menschenrechtspropaganda gegen Herrn Platter und lassen Tatsachen, wie in deinem Beitrag, nie an die Öffentlichkeit. Wie oft hier schon ein negativ auf asyl entschieden worden ist und wie asterix schreibt besitzt der Vater vorstrafen. Sowas darf sowiso niemals in Österreich asyl bekomen.Und schon gar nicht 6 jahre in Österreich leben können. Dein beitrag sollte manchen schon noch die augen öffnen!!
Mfg Schellniesel

  28-12-2007 12:58  kst
Grenzenlos
Hallo Josef Knecht!
Du scheinst nicht immer zu wissen, was du in deinen Beiträgen schreibst. ich gebe aber zu, dass ich mich etwas undeutlich ausgedrückt habe. Ich schrieb : "aber ich kann es nicht fassen wie alles schlechtgeredet wird und was so mancher alles weiß" dann führte ich an, dass z. B. "interessierter" schrieb, dass der 3. Weltkrieg vor der Tür steht und dann sollte es heißen, dass du (Josef Knecht) Gourmet sinngemäß vorgeworfen hast , er wurde einer Gehirnwäsche unterzogen. Ist das jetzt klar?
Hättest ein bisserl nachgedacht, dann hättest du draufkommen müssen, dass du es warst der anderen Gehirnwäsche vorgeworfen hast.
Ich wünsche dir , dass es dir genauso gut wie mir geht, wenn du so alt bist wie ich und dass dir dann Niemnand Altersdemenz vorwirft nur weil diese "Niemande" nimmer wissen was sie selbst geschrieben haben und die eigenen Worte nimmer erkennen, bloß weil sie etwas ghöflicher formuliert waren.
An Halodri!
Danke für die Zumutung von Lebenserfahrung (Josef Knecht ist da etwas anderer Ansicht gggg) ich sehe die Osterweiterung positiv, die Nachteile (die es sicher gibt) sind hier ausführlich debattiert worden, jedoch schließe ich mich hier im Prinzip an Gourmet an, der ausführlich über Schleierfahndung , Kennzeichenüberwachung geschrieben hat.
mfg.kst.


  28-12-2007 14:46  Gourmet
Grenzenlos
@interessierter

Was willst Du uns mit der Geschichte über Lenin sagen?

Falls Du es noch nicht gemerkt hast? Die alte Sowjetunion mit Ihrem Ziel, die Welt zu erobern, ist Geschichte. In Russland herrscht ein unglaubliches wirtschaftliches Wachstum. Ein Bekannter der in St. Petersburg arbeitet (den gibt es wirklich, ich brauche mich nicht auf 'gut informierte Kreise' berufen) hat mir erzählt, dass er noch in keiner europäischen Stadt so viel Luxus unter der Bevölkerung gesehen hat, wie dort.

Um einen Krieg zu beginnen brauchst Du entweder viele unzufriedene, arme Menschen ohne Hoffnung auf Verbesserung oder viele, die bereit sind für eine Ideologie (für den Sozialismus, für Gott, für das Vaterland, für den Kaiser, für den F....., ...) sich selber zu vergessen und andere umzubringen.

Beides sehe ich in Russland nicht. Also noch mal die Frage? Was willst Du uns mit der Geschichte sagen?

  28-12-2007 18:22  Halodri
Grenzenlos
Den größten Vorteil durch die Schengenerweiterung dürfte die Wirtschaft haben. In einer Dokumentation war zu sehen das die Stadt Wien Ausmaße wie zuletzt in der Donaumonarchie erreicht und zu einer "Glanzzeit ansetzt" wie zu besten Habsburgzeiten weil sie immer mehr zum Mittelpunkt Europas wird. Diese Möglichkeit vor Augen lassen Sicherheitsfragen in den Hintergrund treten und die Ängste der Bevölkerung werden beschwichtigt.

  28-12-2007 19:07  sturmi
Grenzenlos
Werte Berufskollegen!
Ich habe mir mal die Mühe gemacht und den Vertrag von Lissabon auf der HP vom Ministerium gelesen! Gleich vorweg, ich halte das Außenministerium glaubwürdiger wie eine Plattform "Rettet Österreich“!

http://www.bmeia.gv.at/up-media/4544_reformvertrag_info.pdf

Weder die Todesstrafe wird eingeführt noch ist die Neutralität abgeschafft und keiner unserer Söhne wird in einen Krieg gezwungen! Die Sicherheit wird auch verbessert, da die Polizeikräfte zusammenarbeiten.

• Organisierte Kriminalität und Terrorismus machen nicht an
nationalen Grenzen Halt. Europa braucht daher im Kampf gegen
Terror, organisierte Kriminalität, Schlepperei und Menschenhandel
eine effiziente grenzüberschreitende Kooperation
der Sicherheitsbehörden. Die Schengen Erweiterung um unsere Nachbarstaaten macht dies noch deutlicher. Der neue Vertrag gibt der EU die dafür notwendigen Werkzeuge
zur Hand und schafft verbesserte Möglichkeiten zur
Zusammenarbeit von Polizei und Justiz. Der gesamte Bereich
der polizeilichen und justiziellen Zusammenarbeit in Strafsachen
unterliegt künftig der so genannten Gemeinschaftsmethode
(sh dazu unter II.). Der Reformvertrag stärkt damit den
gemeinsamen Raum der Freiheit, der Sicherheit und des Rechts
und bringt mehr Sicherheit für die Bürgerinnen und Bürger.

• Die Neutralität Österreichs bleibt unberührt.
Auch bei der Beistandsgarantie bleibt es den neutralen
und bündnisfreien Mitgliedstaaten, wie Österreich, vorbehalten,
über Art und Umfang einer allfälligen Hilfsleistung zu entscheiden.
Dasselbe gilt auch für Missionen der EU in Drittstaaten. Nur
im Einklang mit den Grundsätzen der Charta der UNO sind militärische
Aktionen der EU zulässig. Auf die österreichische Neutralität
wird dabei Rücksicht genommen – es gibt keine Verpflichtung
zur Teilnahme an einer militärischen Aktion. Europa
ist und bleibt eine Friedensmacht. Jedenfalls entscheiden die
österreichische Bundesregierung und das österreichische Parlament
in jedem Einzelfall über die Entsendung von Soldaten.

Die Grundrechte:
Verbot der Todesstrafe, der Folter, der Sklaverei
und der Zwangsarbeit, die Gedanken-, Gewissens- und
Religionsfreiheit, das Recht auf Achtung des Privatlebens, die
Gleichheit von Männern und Frauen, das Streikrecht und das
Recht auf unparteiische Gerichte.

MfG Sturmi




  28-12-2007 19:48  Procera
Grenzenlos
Arigona & Co. sind sichtlich gut organisiert, so wie viele andere Ausländer auch. Auch der Medienrummel war perfekt insziniert.

Gratulation unserem Herrn Minister für die einzige, richtige Entscheidung! Die große Koalition hat jetzt die Möglichkeit diese langwierigen Verfahren zu verkürzen. Hoffentlich wird dies auch durchgeführt!

  28-12-2007 20:26  sturmi
Grenzenlos
Fall Arigona!
Mir tut die ganze Familie leid, auch wenn sie illegal eingereist sind. Die BH Vöcklabruck, das Land OÖ mit LH Pühringer, der Linzer Diözesanbischof Schwarz haben sich für das Bleiberecht aus humanitären Gründen ausgesprochen. Leider ist die sozial Kompetente Innenministerin Liese Prokop verstorben, sonst wäre dieses leidige Thema längst einer Lösung zugeführt und aus den Schlagzeilen verschwunden!

Zitat: Diözesanbischof Dr. Ludwig Schwarz
„Für Personen und Familien mit abgeschlossenen Asylverfahren, die sich bereits mehrere Jahre in Österreich aufhalten und gut integriert sind, ist ein Bleiberecht zu ermöglichen.“ Das forderte der Linzer Diözesanbischof Dr. Ludwig Schwarz vor Journalisten. Es dürfe nicht nur eine „Bleibe-Gnade“ geben, sagte Schwarz zur aktuellen Auseinandersetzung um den „Fall Arigona". Das Asyl- und Bleiberecht dürfe nicht verwendet werden, um „politisches Kleingeld zu lukrieren“ oder auf Stimmenfang zu gehen. Es sei bei allen Gegensätzen zu bedenken, dass hier über die Existenz und die Lebenschancen von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen entschieden werde.

MfG Sturmi



  28-12-2007 20:41  helmar
Grenzenlos
Hallo Sturmi!
Was Arigona betrifft, hätte der Vater bereits sofort abgeschoben werden müssen, noch bevor seine Familie nachkommen konnte, denn wenn die Berichte über die Umstände stimmen wie Hr. Zogaj zum Geld für die Schleppung gekommen ist, liegt ein strafbarer Tatbestand vor. Dass das System nicht funktioniert beweist die Tatsache dass bis zum St. Nimmerleinstag gegen Bescheide berufen wird in der Hoffnung dass sich irgendwie ein Bleiben ausgehen wird.......5 Jahre sind zuviel, da hast du recht
Mfg, helmar

  28-12-2007 21:22  Halodri
Grenzenlos
@ sturmi
Die Asylverfahren sollen jetzt beschleunigt werden, weißt du wie diese neue Regelung abläuft? Gibt es dann noch Möglichkeiten das Ersturteil anzufechten? Wer bezahlt eigentlich den Rechtsbeistand der Asylanten,das Anwälte nur aus humanität und medienwirksamkeit aber ohne Honorar vertreten kann ich mir nicht vorstellen.

  28-12-2007 22:13  leitnfexer
Grenzenlos
@sturmi
warum liest du nicht den vertrag gleich selber?

http://eur-lex.europa.eu/JOHtml.do?uri=OJ:C:2007:306:SOM:DE:HTML

das unsere bundesregierung nur die schöne lesbare version wiedergibt, weiß ich eh...
aber ließ doch mal den "echten vertrag" und sag mir, ob du ihn verstehst. es ist nur eine erweiterung von zwei verschieden verträgen, hauptsächlich werden nur die wortlaute geändert! oder bestimmte phrasen hinzugefügt.
hat ja auch nur 152 seiten...
die beiden verträge, auf die er eingreift, bestehen aus tausenden seiten...
diese hab ich auch noch nicht ganz gelesen... verstehe sie sowiso nicht, will aber nur mal wieder verdeutlichen, das der auslegungsspielraum sehr groß ist

  29-12-2007 08:45  helmar
Grenzenlos
@tch, bin 100% deiner Meinung, alle die jetzt für die ach so armen, von den bösen Östrrreichern so schlecht behandelten Asylanten auf die Barrikaden gehen sollen von da wieder runter kommen und diese Leute aufnehmen, versorgen, ihnen eine Arbeit geben und vor allem auf sie Aufpassen.....und dann redn ma weiter!
Mfg, helmar
...wenn ich da allein schon an so manchen leer stehenden Pfarrhof denke......

  29-12-2007 09:24  asterix
Grenzenlos

Guten Tag.

@tch
@helmar
Bin absolut eurer Meinung.
lg asterix

  29-12-2007 12:53  bull1
Grenzenlos
Nun ja wieder zum Thema, so ganz Grenzenlos sind wir ja nicht, es wird schon noch Wache von Polizei und Bundesheer geschoben, sie sind zwar nicht mehr so dicht an der Grenze und nicht mehr so auffälig, aber so ganz schutzlos sind wir jetzt auch nicht.

  29-12-2007 15:59  sturmi
Grenzenlos
Hallo Berufskollegen!
Ich habe bezüglich „beginners“ aussagen (Todesstrafe, Diktatur, 3. Weltkrieg) über den EU-Verfassungsvertrages ein bisserl gegoogelt. Als Quelle seines Wissens gab er unter anderem die Organisation IHU an.

Die Initiative Heimat und Umwelt (IHU) zählt laut Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes (DÖW) zur rechtsextremen Szene. Die Initiatorin, Inge Rauscher, war unter anderem Referentin bei der AFP – einer Organisation die vom Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes (DÖW) auch als rechtsextrem eingestuft wird. Laut einem Gutachten des Verfassungsjuristen Dr. Heinz Mayer verstößt die AFP mit ihren Publikationen auch regelmäßig gegen das NS-Verbotsgesetz.
Soviel zur „seriösen“ Quelle „beginners“ über den Vertrag von Lissabon.

@leitnfexer
Ich habe deinen bekannt gegebenen Link „überflogen“, konnte jedoch nichts nachlesen das dem des Außenministeriums widerspricht. Falls du beweißen kannst, dass das Außenministerium lügt, dann bitte Text und Infoquelle hereinkopieren!

MfG Sturmi







  29-12-2007 16:11  helmar
Grenzenlos
@ sturmi: ich halte von ganz links nicht viel, aber diese sind recht leicht zu erkennen........aber ganz rechts, davon halte ich noch weniger denn die tarnen sich mit Heimatliebe usw., und dies war auch ein Grund warum ich aus der IG Milch ausgestiegen bin.........denn gerade Gruppierungen außerhalb des poitischen Mainstreams scheinen sich solcher Helfer nicht recht erwehren zu können.......und meine "Abbestellung" eines Blattes aus der rechten Ecke habe ich hier auch schon mal geschildert.....
Mfg, helmar

  29-12-2007 16:59  beginner
Grenzenlos
@sturmi und alle anderen!

Die Abqualifizierung "rechtsextrem" is laut Auskunft von Rechtsanwälten nicht einklagbar, da es sich nicht num eine Tatsachenbehauptung, sondern um eine subjektive Wertung handelt. Das wissen die Vernaderer natürlich genau, deshalb kann mit allen Abqualifizierungen, die in diese Richtung gehen, auch so schamlos Politik gemacht werden. Es muss heute praktisch JEDER, der Kritik an den Herrschenden übt, sei sie noch so berechtigt und in der jeweiligen Sache belegt, damit rechnen, als "rechtsextrem" gebrandmarkt zu werden.

Es liegt juristisch gegen die IHU seitens der österreichischen Behörden nicht das geringste vor.

Ich habe auch nie gesagt dass es alle so sehen müssen, nur dass man kritisch bleiben soll,...was man hier kaum sieht!

Den Vertrag von Lissabon kann man sicherlich mit Hilfe von verschiedenen Anwälten verschieden auslegen! Einzig zählt aber bei diesen erwähnten Fällen, in wie weit es max. gegen die Menschenrechte ausgelegt werden kann und das ist es, was zu befürchten ist.



  29-12-2007 17:43  Gourmet
Grenzenlos
@beginner

Zähl doch mal einige Punkte auf, die im Vertrag von Lissabon unterschiedlich ausgelegt werden können. Würde mich interessieren, wo es bei einem so langen Vertragswerk noch große Unterschiede in der Interpretation geben könnte.


@sturmi

Danke für die Recherche zu IHU. Interessant, kannte ich noch nicht.

Grundsätzlich halte ich es für legitim, dass es Organisationen aller politischen Richtungen gibt. Solche Vereine sind ja ein Spiegelbild unserer Gesellschaft. Allerdings ist es schon interessant, dass manche gerne Gerüchte streuen und dann bei näherem Nachfragen keine Quellen nennen können. Auch deshalb finde ich es sehr wichtig, auch die Hintermänner von Organisation zu nennen, sofern sie öffentlich sind, was bei jedem Verein ja der Fall ist. Das hilft doch ein wenig beim Einordnen. Und heute mit dem Internet ist es eben nicht mehr so leicht, den Menschen etwas vorzumachen. Das werden die Vertreiber von Zeitschriften, die es mit der Wahrheit nicht so genau nehmen, inzwischen zur Kenntnis nehmen müssen.


@helmar

Ja, Heimatliebe ist eine gute Tarnung. Da hast Du den Nagel auf den Kopf getroffen. Ich bin früher auch einige male auf die 'Pflichtbewussten, Ordentlichen und Anständigen' hereingefallen. Allerdings ist es nicht mehr so schwer, diese Menschen zu erkennen, wenn die Tarnung einmal bekannt ist.

  29-12-2007 20:00  sturmi
Grenzenlos
@beginner
Rechtsextremismus zu verharmlosen, da erübrigt sich eigentlich jeder Kommentar.
MfG Sturmi

  29-12-2007 20:13  beginner
Grenzenlos
@Sturmi

bitte lies dir meinen letzten Beitrag nochmal etwas genauer durch! danke

  29-12-2007 20:29  Fadinger
Grenzenlos
Hallo!

Tja, wenn man eine EU-kritische Meinung vertritt, so erscheint man in den Augen von so manchen Betrachter plötzlich nur mehr mit der rechten oder der linken Seite. SchEUklappen schränken nun mal das Sichtfeld ein .....

Gruß F

  29-12-2007 20:48  Halodri
Grenzenlos
Lechts, Rinks jedes Extrem ist schlecht, die goldene Mitte wahrscheinlich am Besten. Ich wollt mit meinem Beitrag keinen in ein Eck stellen, sondern nur aufzeigen das wir mit der zu schnell erfolgten Grenzöffnung einen wesentlichen Aspekt unserer Lebensqualität nämlich jenen der Sicherheit aufs Spiel setzen. Das Friedensprojekt Europa ist in seiner Gesamtheit eine Riesenchance aber die Bevölkerung sollte besser in diesen Prozess mit eingebunden werden, denn um uns alle geht es ja schließlich, und nicht ständig wirtschaftliche Aspekte zuerst, auch der einzelne Bürger ist mündig und sollte nicht nur ernst genommen werden wenn Wahlen anstehen.

  29-12-2007 20:54  sturmi
Grenzenlos
Ich versuche immer bei Themen die konträr und oft emotional diskutiert werden neutral und analytisch vorzugehen.
Dazu dient Heuzutage praktischerweise das Internet. Wenn dann Rechts- oder Linksextreme Ideologien auf der einen Seite und seriöse Institutionen auf der anderen Seite als Infoquellen hervorkommen, kann man sich leicht eine objektive Meinung bilden!
MfG Sturmi


  30-12-2007 12:42  kst
Grenzenlos
an Halodri!
weil dir die Sicherheit am Herzen liegt, was ich durchaus verstehen kann, ich bin gestern nach Wien gefahren, am Autobahnzubringer hatte ich Fahrzeug-u. Lenkerkontrolle, eine Stunde später bei unserer Ortseinfahrt,ein Auto vor mir wird kontrolliert (sonst wäre ich es nocheinmal gewesen)
ich fühle mich durch diese Kontrollen sicherer, denn als die Grenzkontrollen waren, merkte ich von der Polizei präsenz wesentlich weniger.
Allen ein Gutes Neue Jahr, mfg. kst


  30-12-2007 13:09  Halodri
Grenzenlos
@ kst

Hoffen wir das Beste. Auch ich wünsche allen Usern ein grenzenlos erfolgreiches Jahr 2008.

  30-12-2007 13:25  leitnfexer
Grenzenlos
@sturmi
die bundesregierung als seriöse institution will ich ja nicht anzweifeln. aber wenn ich da so an die "propagenda" von 1995 denke, wird mir ganz übel. politik und medien können eben die warheit oft sehr einseitig darstellen, so das anderes (negatives) halt in den hintergrung rückt!

  30-12-2007 13:30  sturmi
Grenzenlos
@leitnfexer
Da muß ich dir zustimmen! Habe mir damals auf der BBK ausrechnen lassen wieviel ich nach EU Beitritt an Einkommen verliere, minus 10 % kam heraus!!! Entweder wussten sie´s nicht besser oder wir wurden einfach belogen! Der Jörg Haider warnte damals vor einem großen Bauernsterben, wobei er leider recht hatte!
Schönen Sonntag, Sturmi

  30-12-2007 14:36  beginner
Grenzenlos
Ich versteh jetzt nur nicht, warum bei weiteren Warnungen trotzdem alles als "Verschwörung" dargelegt wird!???

  30-12-2007 22:33  kst
Grenzenlos
Da hätt man aber nicht den Jörg Haider gebraucht um zu wissen, dass die Bauern immer weniger werden, aber auch in vielen anderen Berufen werden die Leute immer weniger................
mfg. kst

  31-12-2007 01:17  Gourmet
Grenzenlos
@kst

Richtig. Geht ja gar nicht anders. Die Flächen werden nicht mehr, aber die Bearbeitung und Veredlung erfolgt mit immer leistungsfähigerer Technik.
Aber auf die EU schimpfen ist natürlich noch einfacher. Bei vielen ersetzt es das Denken.

  14-01-2008 07:55  beginner
Grenzenlos
Ein kurzer Artikel zum Vertrag....(wurde ja weiter oben behandelt)

In Lissabon erhielt Angela Merkel von den Staats- und Regierungschefs ein dickes Lob für ihr maßgebliches Wirken am Zustandekommen dieses so genannten historischen Schrittes. Die Verfassung heißt nun Reformvertrag und unterscheidet sich inhaltlich nur marginal von der ursprünglichen Verfassung.

Was die Franzosen mehrheitlich abgelehnt haben, kam nun mit neuem Namen durch die Hintertür wieder auf den Tisch. Allein dieser Vorgang läuft dem Grundgedanken von Demokratie zuwider. Diesmal werden nur die europafreundlichen Iren und vielleicht noch die Briten und Österreicher abstimmen.

Quelle: http://www.readers-edition.de/2007/12/17/eu-reformvertrag-eine-missgeburt/

mfg beginner!




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