Bauerneinkommen gestiegen

Bauerneinkommen gestiegen
So ist eben die Statistik, da wird eine Zahl in den Raum gestellt, dabei können die Ursachen sehr vielfältig sein, zB:

- absinken in den Vorjahren
- tatsächliche Verbesserung
- Aufgabe vieler kleinerer Betriebe
- niedriges Ausgangsniveau
etc.

Mir persönlich ist es lieber € 2.000,- im Monat zu verdienen und 3 % Erhöhung, als € 500,- zu verdienen, plus 15,2% dazu.
Ich muss nicht 15,2 % Lohnerhöhung haben.

Bauerneinkommen gestiegen
Aber in 15 Jahren hat dich der Bauer überholt......;-)

Bauerneinkommen gestiegen
Man kann es auch so sehen: Nix plus 20% ist immer noch nix! Manchmal frag ich mich schon wie die Zahlen im grünen Bericht zustande kommen. Wenn man sich andererseits die Investitionsfreude mancher Kollegen anschaut muss schon was dran sein an der Einkommenssteigerung.

Bauerneinkommen gestiegen
Hallo lacusfelix, er hat mich sogar schon in 13 Jahren, da muss ich mir was einfallen lassen.

Bauerneinkommen gestiegen
Hallo Christoph, bis dahin hast du ja schon so viel verdient, dann kannst dir sicher ein paar übernehmen, denen bis dann die Luft ausgegagangen ist......

Bauerneinkommen gestiegen
Steigerungsform von Lüge:

Lüge - Todlüge - Statistik

Bauerneinkommen gestiegen
traue keiner statistik die du nicht selbst gefälscht hat

Bauerneinkommen gestiegen
Liebe Forumsteilnehmer
Auch ich war von der Jubelmeldung vom höherem Bauerneinkommen, mehr als verwundert.
Was mich besonders ärgerte, war die Feststellung, dass nicht mehr soviel Betriebe aufgegeben
wurden.
Beim Grünlandtag in St. Georgen, habe ich mit unseren Herrn Landesrat Stockinger gesprochen.
Da kann doch etwas nicht stimmen, meinte ich. Wie soll bei ständig steigenden
Betriebsmittelpreisen ein besseres Einkommen zu erwirtschaften sein?
In meinem Bekanntenkreis haben im heurigen Frühjahr, viel mehr Bauern die Bewirtschaftung ihrer
Höfe eingestellt, als je zuvor.
Der Herr Stockinger sagte kurz und bündig: Er habe die Daten dem grünen Bericht entnommen.
Die Statistik stamme von den Betriebsergebnissen der freiwillig buchführenden Landwirte.
Ich war mit seiner Antwort keinesfalls zufrieden und entgnete: Solche Berichte, können je nach
Bedarf, verschieden ausgelegt werden.
Denn mit Statistiken verhält es sich ähnlich, wie einst in einem Bericht vom Wettlauf, von Kennedy
und Chrustchoff .
Der Witz war folgender
Kennedy und Chrustchoff veranstalteten ein Wettrennen. Der um einiges Jüngere Kennedy lief den
Nikita Chrustchoff meilenweit davon.
Was stand am nächsten Tag in der Inwestia? - Großer Erfolg für Chrustchoff. Er wurde Zweiter.
Kennedy wurde Vorletzter !
Mit solchen oder so Ähnlich Berichten , wird seit Jeher versucht, Gruppen zu manipulieren.
Darum seid immer vorsichtig wenn mit Jubelmeldungen oder Horrorberichten, Stimmung gemacht
wird.
Mit freundlichem Gruß Euer Neudecker.

Bauerneinkommen gestiegen
Hallo!

Auch in der "Presse" - in der Donnerstags-Ausgabe, glaube ich - war von einem Einkommenssprung der Bauern die Rede und man wusste durch allerhand Umschreibungen von der Tatsache zu berichten, dass die Bauern immer besser verdienen. Hier werden aber z.B. Sachen vermischt, z.B. dass der Milchpreis heuer steigt und das ja so gut für die Bauern sei, während im ganzen restlichen Artikel die Rede von 2006 (also wahrscheinlich beruhend auf dem "Grünen" Bericht) ist, wo bekannterweise die Milchpreise noch im Sinkflug begriffen waren. Hier werden nur positive Aspekte summiert, ohne nachteilige Fakten, die auch dazugehören, überhaupt zu erwähnen, wie z.B. den in den letzten Jahren stattfindenden Einkommensverfall. Gerade hier sieht man, dass eine wirtschaftsfreundliche Zeitung kein Verständis für oder kein Wissen über die Bauern und ihre Situation hat und nur wieder das Gerede von den angeblich hohen Agrarpreisen, die ja angeblich noch weiter explodieren werden, anheizen will. Jeder Betroffene hat eine klarere Sicht auf die Dinge und weiß, dass durch Statistiken, die einseitig geschildert werden, ein falsches Bild entstehen kann, was in diesem Fall auch passiert ist.

Zudem wird z.B. bei einem Anstieg der Getreidepreise gleich wieder - auch von Medien - versucht, die Angst vor teurerem Brot und Bier zu schüren; Hauptsache, die Bauern sind "Nutznießer" zu Lasten der Allgemeinheit (so wie angeblich bei den "viel zu hohen" Förderungen), die natürlich auch noch an allem schuld sind.

Wie weit sind wir schon gekommen, dass unser Landwirtschaftsminister es schon als (seinen?) Erfolg ansieht, dass im Vergleich zu anderen EU-Staaten (!) weniger Betriebsaufgaben stattfinden, wo noch nicht einmal über die absolute Anzahl der Betriebsaufgaben in Österreich bzw. deren Verlauf in prozentuellen Angaben gesprochen wurde.... Dies klingt doch eher nach einer Rechtfertigung denn einer Freudenbotschaft.

Wenn - wie gesagt - durch eine sinkende Anzahl von aktiven Landwirten (die noch dazu immer mehr in den Nebenerwerb gegangen sind und nach wie vor noch gehen) ein rechnerisch höheres Pro-Kopf-Einkommen herauskommt, heißt das noch lange nicht, dass irgendein Landwirt im Jahresvergleich auf einmal mehr verdient hätte, geschweige denn, dass man dies als allgemeine Tendenz sehen könnte (ist ja - noch - nicht der Fall).

Die Chancen, die sich durch die weltweit höheren Rohstoffpreise auch am Lebensmittelmarkt auftun, müssen genützt werden und können tatsächlich zu höherem Einkommen beitragen; wenn denn diese Entwicklung nicht nur in den Regalen, sondern auch bis zu den heimischen Produzenten durchschlägt. Hoffen wir es; die Chancen stehen gut, wenn man die Märkte und Trends verfolgt. Bleibt zu hoffen, dass nicht unter den Bauern neue Streitereien und Probleme aufbrechen (Fleischproduzenten könnten Probleme mit höheren Rohstoffpreisen bekommen, wenn sie am Endprodukt nicht weitergegeben und aufgeschlagen werden können; dasselbe Problem bei Betreibern alternativer Energiegewinnung etc.).

lg diewahrheitist

Bauerneinkommen gestiegen
Wieviele Betriebe führen "freiwillig" für den grünen Bericht Buch? Ich möcht nicht diese Einrichtung schlecht machen, aber zumindest zu früheren Zeiten hat auch so mancher BBK-Sekretär aus den AIK-Kreditnehmern Buchführer rekrutiert.......auch so manche Deckungsbeiträge aus Arbeitkreisen lassen mich zweifeln, wenn ich die sichtbaren Investitionen mancher "Stars" gegenüberstelle. Oft kommt mir vor wie wenn längst nicht alle Kosten auch aufscheinen dürfen........im Durchschnitt wird aber jede noch so kleine Einkommenssteigerung über die Erzeugerpreise von den jährlich steigenden SVB-Beiträgen, Versicherungen, Energie ect. schnellstens wieder aufgefressen.....und die Steigerung der Förderungen?? Für den "Normalbauern" nicht zu bemerken, allein wenn man bedenkt dass eigentlich nur die AZ bisher unangetastet geblieben ist.......wie man mit einem schlechter dotiertem ÖPUL zu Einkommenssteigerungen kommt, dazu hat ja die Politik zwar keine Erklärungen, aber dafür jede Menge heiße Luft abgelassen.....wenn weniger Höfe als im EU-Durchschnitt aufgegebenworden sind, dann ist das Förderungseinkommen gerade im Grünland wohl der am wenigsten vorhandene Grund dafür......ich würde eher vielleicht doch wieder einen Wertewandel (klein, aber meins) dafür verantwortlich machen.
Mfg, helmar

Bauerneinkommen gestiegen
Guten Abend!

2005 führten in Niederösterreich 817 Betriebe Aufzeichnungen für den Grünen Bericht, österreichweit sind es ca 2500 Betriebe, glaub ich mich zu erinnern.

Mein Betrieb ist mitschuld daran, daß im Vorjahr das Durchschnittseinkommen der Landwirtschaftlichen Betriebe gestiegen ist.

Die Datenerfassung und Auswertung im Grünen Bericht erfolgt meineserachtens vollkommen korrekt. Wahrscheinlich korrekter als die Buchführung für das Finanzamt. Weil "Schwarzgeld" hier ja nichts bringt und die Steuern ja weiterhin pauschal ermittelt werden.

Ganz repräsentativ sind die freiwillig buchführenden Betriebe natürlich nicht, denn sie führen genaue Aufzeichnungen, was in der Landwirschaft ja nicht gerade die Regel ist. Sie kennen ihre Abschreibungen, Kosten, Erträge, ... genau und können in ihrer Betriebsführung davon profitieren.

Also die Einkommen in der Landwirtschaft sind bei den buchführenden Betrieben gestiegen, das ist fix.

Bauerneinkommen gestiegen
Hallo,

Wer führt "freiwillig" für den Grünen Bericht buch ?? ICH ;-)

... aber, normalerweise werden die Leute überredet (Vorteil wenn man gute Bekannte auf der Kammer hat). Ich hab aber auch schon von Betrieben gehört, die wirklich nicht zu den "Stars" gehören und trotzdem auch die Buchhaltung machen (so wie ich ..)

Also bei mir sind alle Kosten und Einnahmen aufgestellt - denn ich mach ja die Buchhaltung für mich und sonst für niemanden - dass das ganze ausgewertet wird, ist nur ein Nebeneffekt.

LG
Kathi

Ach ja - zum Presseartikel - ganz klein im Zusatzkasten stand dann doch, dass das Einkommen der Bauern doch noch immer wesentlich geringer als die der Arbeiter

Bauerneinkommen gestiegen
Hi,
ganz genau 2.344 haben österreichweit buchgeführt steht auf er Homepage: www.gruener-Bericht.at
Wenn man sich die Vorjahre anschaut, war es eh mal Zeit für eine Steigerung.
Fakt ist, dass der grüne Bericht auch nur ein Durchschnitt ist.
Der Bericht bezieht sich auf 2006 und da haben noch einige ein Jahr angehängt, daher meiner Meinung nicht soviele Aufgaben.

Für 2007 schaut es sicherlich anders aus...
Und wenn dann die ÖPUL Gelder um rund 20% gekürzt werden, wird auch der gestiegene Produktpreis, bei weiterhin steigenden Betriebskosten dies nicht ganz ausgleichen können, schaun ma mal.

Ich selbst mach schon 15 Jahre Buchführung für den Grünen Bericht und es ist interessant, vor allem wenn man die Jahre betrachtet...
Wir hatten übrigens einen Einbruch von minus 40% bei den Einkünften aus Land- und Forstwirtschaft, war aber noch in Umstellung.

lg kokosbussi :-)

Bauerneinkommen gestiegen
Auch ich mache seit 1977, "Buchführung", zuerst Einnahmen-Ausgaben, ab 1982 Amerikanisches Journal, seit ca. 10 Jahren EDV-Spartenkartei, also weiß ich aus wie es für meinen Betrieb läuft........und die Schere zwischen dem Einkommen meines Mannes und denen aus meinem lw. Betrieb läuft auseinander, und zwar weil jene Kosten um welche man nicht herumkommt, steigen wie Energie, Versicherungen, auch Futterzukauf, nicht zu vergessen Ersatzeile und Reparaturen und vieles mehr......und wenn ich ehrlich bin, wenn ich z.B. 1990 und 2005 vergleiche, dann stelle ich fest dass man schlicht und einfach 1990 für um vieles weniger an. z.B. Milch, eine Mechanikerstunde bekommen hat......2006 war auch ein extrem gutes Futterjahr, allein von diesem Aspekt her wirds schon nicht für alle halten, und wenn man an ÖPUL denkt, dann kann sichjeder jetzt schon ausrechen wo die nächste Steigerung sicher nicht sein wird.
Mfg, helmar

Bauerneinkommen gestiegen
Hallo Helmar,
bei uns mach ich auch schon lange die Buchführung. Man soll nur die Statistik ernst nehmen, die man selbst gefälscht hat.
Diese Veröffentlichungen um Steigerungen des Einkommens nehme ich höchstens zur Kenntnis, mehr nicht.
Warum dieser Schmarrn immer noch gemacht wird-
höchstens um politische Ziele und Erfolge damit zu verknüpfen.
Habe ich es übersehen, ich lese von anderen Branchen auch nicht, welche Einkommenssteigerungen sie pro Jahr erreichen.
Dass man heute für einen Liter Milch, 100 kg Getreide, einen Bullen im Verhältnis weniger bekommt als 1990 sehe ich auch so.
Unser Problem ist, dass wir als Spielbälle benutzt werden-
und es eine ganze Reihe von Einrichtungen gibt, die mit festen Gebührensätzen rechnen können, während wir auf der einen Seite in einen freien Markt gehen sollen- und auf der anderen Seite an den Tropf gelegt werden, der je nach poltischer Richtung ein bisschen auf- oder zugedreht wird.
Wirkliche Möglichkeiten zur Kosteneinsparung sind in der Landwirtschaft einfach begrenzt-
und unsere Höfe können wir nicht in Billiglohnländer auslagern.

Bauerneinkommen gestiegen
Tatsache ist dass unsere Höfe was den Stundenlohn betrifft in eienm Billiglohnland stehen, nur wenn du Leistung "zukaufen" mußt ,wirdst halt teuer, drum mußt schauen dass du dir möglcih viel selber machst...

Bauerneinkommen gestiegen
Ich weiss, warum die Einkommen scheinbar gestiegen sind. Bis zum Jahr 2005 habe ich auch freiwillig Buch geführt. Da mein kleiner, steiler Hof aber sicherlich negativ bilanziert hat, so führt der Wegfall in der Statistik zu einer Verbesserung des Gesamteindruckes.

Bauerneinkommen gestiegen
Hallo Kathi! Sag blos, Du bist auch so eine Wahnsinnige, die aus lauter Freude am Landleben auf alles Schöne im Leben verzichtet. So kann ich leider nicht die Annehmlichkeiten einer Wohnung im Zentrum der Stadt geniessen wenn draussen gerade das Stadtfest gefeiert wird und man von mindestens vier Musikbands bis vier Uhr früh beschallt wird. Statt dessen habe ich den Lärm der Vögel am Morgen zu ertragen und wenn ich eine Gartenparty mit 300 Leuten feiere dann hört und sieht das keiner und ich ich kann mich nicht im Neid meiner Nachbarn sonnen (der nächste ist ca. 1,5 Km entfernt). Auch kann ich nicht fünf Wochen am Stück in Urlaub fahren und muss mich mit fünf mal im Jahr mit je einer Woche begnügen... Trotzdem liebe ich den Hof und da ich einem Nebenerwerb nachgehe kenne ich den Vergleich. Ich verdiene wirklich gut, aber die erwartete Leistung des Arbeitgebers ist nicht ohne und wird jedes Jahr mehr.