Antworten: 90
  07-07-2007 12:23  petermoser
klima
Heute ist wieder nichts als wie von klima zum hören. dabei ist das bis jezt der kältaste juli seit was es messung gibt. Und es werden konzerts gemacht mit 100000 leute und das ist dan gut für das klima. Und der größte blödsin in die nachrichten wird gejamert das wegen den klima wandel das berg steigen viel mehr gefärlich worden ist. Solchane sorgen must einmal haben


  07-07-2007 12:47  biolix
klima
du hast keine ahnung, dafür in kanada 40 Grad und bei uns alles verkehrt...
schau dir lieber "die unbequeme wahrheit"heut abend an...

biolix

p.s. und der juli ist ja schon aus...gelllll

  07-07-2007 13:03  Mawi
klima
Ich möchte das Votum von petermoser voll unterstützen. Es wird gar nicht mehr so lange dauern, dann werden die Nahrungsmittel wieder geschätzt und es spricht niemand mehr von Weizen für Brennzwecke anzubauen, was ja nun wirklich das Verwerflichste ist, wenn man weiss, wie viele Menschen täglich verhungern (Ich weiss natürlich auch, dass Geld die Welt regiert, also bitte keine diesbezüglichen Antworten). Nur ein Beispiel: Die weltweiten Weizenvorräte sind so niedrig wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Wenn es nun dieses Jahr auch noch eine Missernte gibt, gibt es spätestens nächstes Jahr zu wenig Weizen. Es ist auch zu bedenken, dass die zwei aufstrebenden Länder China und Indien (mit je über 1 Milliarde Einwohner!!!) zunehmend Weizen benötigen und auch bezahlen können. D.h. grössere Nachfrage bei gleichbleibendem Angebot = Weltmarktpreis steigt.

  07-07-2007 15:24  biolix
klima
mawi toll, was hat der weiznen nun mit dem weltklima zu tun..das wärs ja horende preise für leicht lösliche handlesdünger und all anderer chemie und eben der weizenpreis bei 40 cent...


  07-07-2007 19:45  meili
klima
nicht alle stossen in das selbe Horn!
schaut euch auch das an: http://www.youtube.com/watch?v=wsaPBX2xnQY

  07-07-2007 20:07  manu1
klima
da sind eine menge interessante viedos!

mfg

  07-07-2007 21:40  petermoser
klima
Ein bekannter von mir hat schon oft gesagt das fast ales schwindel ist weil sich viele wichtig machen was da mit klima predigd wird. Und der versteht viel davon und kennt die forscher von östereich gut. Aber er sagt das wird ein par jahre so gehen bis es dan wieder ein par kalte jahre gibt und dann werden alle schren das es eine klima abkülung gibt. Vor 40 Jahre hat es das eis zeit gered schon geben. Und er sagt eine abkülung ist tausend mal schlechter weil dann gibt es wieder eine richtige eiszeit. Und da genügen 5 grad weniger und ganz östereich ist mit eis voll.

  07-07-2007 22:47  RichardGier
klima
Würde mich schon interessieren,was Deinen Bekannten zu einem Vielversteher in Sachen Klimawandel macht ? Es wird von Seiten der Ignoranten oft so getan ,als sei das Thema Klimawandel eine Modeerscheinung, die momentan hochgekocht wird ,um bald wieder in Vergessenheit zu geraten . Tatsächlich war die Materie schon Anfang der 90er Jahre hochaktuell ,nur haben die seriösen Wissenschaftler damals gesagt: wir brauchen noch etwas längere Messreihen als die heutigen (von 1990),um den durch den Menschen verursachten Klimawandel mit ausreichender statistischer Sicherheit nachweisen zu können.Nun- jetzt sind die Messreihen vorhanden.
Nebenbei erwähnt: 5 Grad weniger würde bedeuten,daß Wien etwa eine Jahresmitteltemperatur hätte wie Moskau heute. Wo sind in Moskau die Gletscher? Sogar am Höhepunkt der letzten Eiszeit, als die Temperaturen um viel mehr tiefer lagen als die von Dir erwähnten 5 Grad , gab es weite Gebiete in Österreich, die nicht vergletschert waren ,selbst Lagen über 1000m.
Von mir aus soll jeder so viel Stuss verbreiten,wie ihm beliebt, aber das Thema Klimawandel ist mir zu ernst. Ich habe Kinder. mfG


  08-07-2007 00:05  mandy
klima
Hallo allerseits.
Nachdem ich mir den Film "eine unbequeme Wahrheit" nochmals angesehen habe - das erste mal habe ich ihn bereits im Kino gesehen, möchte ich mich in diese "Expertenrunde" auch noch einbringen!
Also, entweder seid`s ihr schon im fortgeschrittenen Alter und es ist euch wurscht, wie sich unser Lebensraum verändern wird in den nächsten Jahrzehnten oder ihr seid Weltmeister im "Ignorieren" oder aber ????
Ich bin Vater zweier Töchter und mir ist es nicht zuletzt deswegen nicht egal, wie die klimatischen Veränderungen voranschreiten, auch wenn es vielleicht oder hoffentlich nicht so schnell und drastisch vorangehen wird.
Aber wenn man sich die Entwicklungen in unserer heutigen schnelllebigen Zeit anschaut, bin ich gleich nicht mehr so optimistisch. Allein wie die Handymanie herumgrassiert, wir haben in Österreich schon mehr Handy`s als Einwohner - und das ínnerhalb von etwa 10 Jahren - eine Resourcenvergeudung per Excelance.
Mir ist die Klimaerwärmung aber auch aus existenzieller Sicht nicht egal - wenn die Durchschnittstemperatur ansteigt steigen naturgemäß auch die Anzahl der Tage mit Tageshöchsttemperaturen über 30 Grad an - eine Grenztemperatur wo z.B. die Kartoffel das Wachstum einstellt!! Das die Fichtenbestände auch in Bedrängnis kommen bei ansteigenden Temperaturen ist ja hinlänglich bekannt.
Das tropische Schädlinge in unsere Breiten vordringen könnten und damit bislang bei uns unbekannte Krankheiten ausbrechen würden beruhigt mich auch nicht unbedingt!
Der Teufelskreis beginnt sich zu schließen - höhere Temperaturen - zivilisierter Mensch braucht Klimaanlage - noch höherer Energieverbrauch - wir verbrauchen heute schon gleich viel Energie fürs Kühlen wie fürs Heizen - Tendenz ansteigend!!
Wenn das systematische Abholzen und Brandroden unserer "Grünen Lungen, der Urwälder " nicht bald gestoppt wird, wird die Luft dünn werden für über 9 Milliarden Menschen auf dieser Welt, noch dazu, wenn alle statt Reis- zu Fleischesser werden - dann wird es vermutlich ziemlich eng!!
Und wer kann den Chinesen das Privilieg der motorisierten Fortbewegung strittig machen ?? Ich glaube sehr wohl, das es höchst an der Zeit wäre, das Ruder herumzureissen und den globalen Energiewahnsinn gegenzusteuern.
Und es wäre nur recht und billig, das wir zivilisierten, reichen Länder damit beginnen sollten, haben wir doch bisher am Meisten geurasst mit den Resourcen. M.f.G. mandy

  08-07-2007 01:39  wecker
klima
Ich bin auch Vater von 2 Kindern, mir ist die Klimaveränderung auch nicht wurscht und ich sehe auch Probleme im Umgang mir Resourcen, aber: die Klimaveränderung ist womöglich seit 4 oder 5 Jahren sichtbar, Faktum ist aber dass Eiszeiten schon gekommen und gegangen sind bevor es menschliche Industriealisierung gab!!! Also: Cool bleiben und auf mögliche kommende Veränderungen einstellen; in spätestens 350 Jahren sind sie vielleicht sicher da!!

  08-07-2007 10:17  LKR Peter Schmiedlechner
klima
Ich weiß nicht die ewige Klimadiskussion. Ich streite es zwar nicht ab, das es einen Klimawandel gibt, aber mir kommt vor als ob diese Diskussion von so manchen Leuten aufgepauscht wird. Um dann durch die Hintertür die Gentechnik einzuführen!!! Und ich glaube, gentechnisch veränderte Pflanzen sind noch viel gefährlicher als der Klimawandel.

  08-07-2007 11:44  theres
klima
Hallo Mandy,
hab es mir auch nochmals angesehen- die Wirkung war ziemlich ähnlich.
Die Bilder der verschwindenden Gletscher, der Seen, die immer mehr austrocknen-
gerade nicht leichte Unterhaltungskost.
Hab mir auch überlegt, gestern sahen sich sicher die Konzerte viele Menschen entweder life oder im Fernsehen an-
aber wer geht wirklich in sich und macht was?
Wir haben auch Kinder und schon deshalb ist es mir nicht egal, in welche Zukunft sie hineinwachsen und welchen Gestaltungsspielraum sie noch haben werden.
Was mir aber wirklich etwas zu denken gibt,
der Wassermangel, die Veränderung des Klimas- die Verknappung von Erdöl, Rohstoffen- trifft die Landwirtschaft einmal bis ins Mark-
aber es gibt nur ganz wenige, die sich dafür interessieren.
Hatten vor ein paar Tagen eine Veranstaltung- Klimawandel und Energie- wo steht die Landwirtschaft-
das Interesse ist sehr gering.
Die vielen Studien, Forschungsergebnisse gehen an uns vorbei- und in den landw. Fachblättern ist der Klimawandel auch noch ein ziemlich unbeackertes Feld. Wird erst dann interessant, wenn daran viel zu verdienen ist.
Mir erscheint der Klimawandel im Zusammenhang mit der Verknappung des fossilen Treibstoffes als das grössere Problem-
wenn wir jetzt die Verschwendung genauso weitermachen und die Ackerböden noch mehr ausbeuten-
dann geht uns irgendwann Nahrung und das Licht aus.
Da hilft auch nicht die grüne Gentechnik.
Wer sich für das Thema interessiert-
Al Gores "unbequeme Wahrheit'" lässt einem nach meiner Meinung viel zu stakr mit den Problemen im Regen stehen-
wir brauchen Lösungen und Strategien, die ein Überleben in Frieden bieten können-
Plan B 2.0 Mobilmachung zur Rettung der Zivilisation Autor Lester R. Brown-
Kai Homilius-Verlag-
dieses Buch hat mir mehr gebracht, hat in vielen fundierten Zahlen mein Verständnis für die Zusammenhänge verbessert.
Der Klimawandel an sich ist nicht das Problem, sondern die Folgeerscheinungen-
und da wird sich die Landwirtschaft warm anziehen müssen-
weil eine hungrige Gesellschaft Energie, Nahrung und Wasser im Übermaß verbraucht-
in einem Film über die Wasserknappheit in Mexiko war das so drastisch zu sehen-
weil immer mehr Wasser aus dem Boden gepumpt wird- sinkt der Grundwasserspiegel in Mexiko-Stadt- die Fundamente sinken ein-
und für den grossen Wasserverbrauch werden die Leitungen immer weiter ins Hinterland gelegt- das hat zur Folge, dass die dort lebenden Gemüsebauern mit sinkenden Grundwasserständen- immer mehr Bewässern müssen und die Gemüsepflanzen kränkeln.
Bewässerung hat seine Auswirkung auf die Bodenqualität und das zieht einen Rattenschwanz an Problemen mit sich-
und wenn ich an die Äusserungen des Nestel-Chefs vor kurzem denke,
dann wird das Wasser bestimmt genauso knapp als das Erdöl.
Aber die Jammerei hilft nichts-
wir müssen einfach selbst bei uns anfangen.
Das war auch das Ziel unserer Veranstaltung- selbst die Konsequenzen seines eigenen Handelns zu bedenken- und für sich einen Weg suchen.
Technologien suchen, die nachhaltig sind- und weniger Energie verbrauchen.
Es gibt viel zu tun- wir versuchen, das uns mögliche anzupacken.


  08-07-2007 12:11  petermoser
klima
Es ist schad das momentan nur die klima fanatika überal zum hören sind. Aber für die land wirtschaft ist das nicht schlecht weil viel in bio diesel und öko strom braucht wird und der preis steigt. Aber für die wirtschaft ist es schlecht wen mir braf in europa viel geld für un nötige sachen brauchen und daweil überholen uns die in china und indien und denen ist unser histerisches klima schrein egal. Und wen es der wirtschaft in europa schlecht geht dan gehts den bauern auch bald schlecht. Und jedes tonne co 2 was bei uns ein spart wird komt irgand wo in asien oder afrika aus einen rauch fang heraus.

Im internet habe ich das gefunden was gesamelt in der zeitung steht

http://www.schmanck.de/KlimaPresse.html

Auserdem habe ich einen film gehabt wo über eine stunde lang her zeigt worden ist das viel nicht stimt bei den klima wandel aber den finde ich nicht mehr. Hat geheist großer schwindel mit global klima erwermung oder so änlich.


  08-07-2007 12:41  mandy
klima
Hallo
@Pm - Mensch, deine Logik ist mir einfach zu steil! Das Befinden der Wirtschaft hat mit der Einkommenssituation der LW genau so viel miteinander zu tun, als der Umsatz der Bordelle mit dem Aufkommen der Kollekte in der Kirche, um es mal drastrisch auszudrücken:-)
Du hast scheinbar wirklich nur deine Scheine im Kopf - hoffentlich kannst deinen Enkerln ?? auch einmal eine lebenswerte Umwelt damit kaufen - mir wäre es auch lieber, wenn es nicht so drastisch kommt, aber die ersten Anzeichen deuten nichts Gutes !!!
Und denen in China ist das Klima weniger egal wie den Meisten in unseren Breiten - der Unterschied ist nur, das unsere sogenannten Volksvertreter viel "heisse Luft" darüber verbreiten und ansonsten sehr wenig bewegen - in China sitzen Expertenkremien zusammen, die einen Ausweg aus der explodierenden Energieverschwendung suchen respektive mit welchen zukunftrsweisenden Energiekonzepten sie von den umweltzerstörenden Kohleenergieträgern wegkommen können.
Dein Florianiprinzip ist reine Gewissensberuhigung, diese Aussage ist so unnötig, das ich sie erst gar nicht zu berichtigen versuchen werde.
Klimaschutz ist Sache eines jeden Einzelnen von uns, wenn wir immer warten, bis "die Anderen" anfangen, wird es irgendwann zu spät sein.
Ich möchte mir das lange Gesicht meiner Enkerl ersparen, wenn ich ihnen nur dieses eine Argument, nämlich das die "Anderen" nichts unternommen hätten, präsentieren kann - da macht es mich schon eher stolz, wenn ich meine bisherigen, und es wird noch einiges folgen, konkreten Ansatzpunkte zur Verbesserung meiner CO² Emissionen vorweisen kann!!
Ich habe dir schon einmal geraten, dich fachkundig zu informieren, bevor du hier so einen Unsinn verbreitest. Mit sonnigen Grüssen mandy

  08-07-2007 12:42  biolix
klima
komisch das die chinesen und inder noch immer um die hälfte weniger verbrauchen als wir tollen europäer.. noch !!! aber es wurde ja zeit das sie gas geben und uns zeigen was es heisst "entwickelt" und "zivilisiert" zu sein...
danke regi udn mandy für eure beiträge...

lg biolix

  08-07-2007 13:04  Kri1
klima
Da sich schon so viele mehrmals zum Thema Klimawandel geäußert haben, möchte ich meinen Senf dazu auch noch abgeben.
1) Anscheinend kennen viele den Unterschied von Wetter und Klima nicht (die momentane Wettersituation ist keineswegs außergewöhnlich und hat nur dann einen Bezug zum Klimawandel, wenn man letzteren voraussetzt).
2) Es besteht in den damit befassten Wissenschaftsdisziplinen keine wie immer geartete Einigkeit über viele grundlegende Faktoren, die das Klima bestimmen (auch wenn die Medien aus verständlichen Gründen anderes suggerieren)
3) Die These von der vom Menschen zu verantwortenden Zerstörung der Umwelt, die der gesamten Klimadebatte zugrundeliegt, wird in regelmäßigen Abständen mit anderen Argumenten gepusht (vorgestern Ölkrise, gestern Waldsterben, morgen Klimakollaps, übermorgen ??????). Dem zugrunde liegt letzttendlich eine massive Feindlichkeit gegenüber technischen Errungenschaften und im weiteren Sinne menschlicher Zivilisation. Das kann nur bei gleichzeitiger romantischer Verklärung der Vergangenheit im Sinne eines Urzustandes funktionieren, wo alle Lebewesen in Frieden miteinander gelebt haben sollen (wobei es diesen Urzustand real nie gegeben hat). Die Natur ist brutaler als die menschliche Zivilisation mit samt ihren Fehlern, die ich natürlich an dieser Stelle nicht verschweigen kann und möchte.
4) Profitstreben, Machtgier und Manipulation werden immer nur den bösen Ölkonzernen, den Atomstromherstellern und ähnlichen Organisationen vorgeworfen, niemals jedoch den "Guten" wie Greenpeace, WWF und sonstigen Vereinen (meist NGOs, die Subventionen verbrauchen), obwohl sich letztere bei der Durchsetzung ihrer Ziele genauso rücksichtslos und verlogen verhalten wie die "Bösen".
5) Der Klimawandel ist vermutlich der zur Zeit lukrativste Geschäftszweig weltweit überhaupt. Das beginnt beim Emmissionshandel, der nachweislich der Umwelt nichts bringt und mit gefälschten Zahlen durchgeführt wird, geht über idiotische Energiesparmaßnahemen die meistens auch nichts bringen (nachzulesen etwa unter http://www.konrad-fischer-info.de) und endet bei der teilweise aberwitzigen und rational oft völlig ungerechtfertigen Subventionierung sogenannter alternativer Energieformen. So werden beispielsweise in der Dritten Welt in großem Maßstab Flächen zur Herstellung alternativer Treibstoffe herangezogen, die dann zur dringend notwendigen Produktion von Lebensmitteln fehlen usw..
7) Das einzige, was nachweislich erhitzt ist, ist die Debatte über den Klimawandel in und vor allem durch die Medien.

mfg martin

  08-07-2007 13:15  theres
klima
Hallo biolix,
habe gestern einen Auschnitt eines Interviews mit Al Gore gesehen-
eine Frage wurde an ihn gestellt:
"Was machen Sie für den Klimaschutz?"
Er antwortete, erhätte einige PV am Dach, ein Hybridauto, die anderen Sachen weiß ich nicht mehr.
Da habe ich mich auch gefragt, was machen wir für den Klimaschutz?
Die Antwort hat mich noch nicht ganz befriedigt-
ist sicher noch einiges zu tun-
die Erfahrung hat gezeigt, dass sich Einsparung auch für den Betrieb rechnet.
Was macht ihr für den Klimaschutz?



  08-07-2007 13:16  petermoser
klima
an mandy und biolix du glaubst doch nicht wircklich das die was in china beisamen sitzen und schön reden wircklich was tuen. Die sind nur so schlau wie die russen sind weil die unter schreiben immer ales ganz brav mit co 2 weniger und machen dan aber gar nichts weniger. Die ami waren nicht so schlau und waren imer dagegen und haben von alle watschen krigt. aber jezt haben sie auch gelernt wie es geht viel versprechen und dan nichts machen. Und ich habe gerade erst wo gelesen das in china heuer zun ersten mal mehr co 2 machen wird als usa .
Meine gros mutter hat mir oft erzält das es im jahr 1910 fast alle leute geglaubt haben das die welt unter geht weil alle zeitungen geschriben haben das ein komet kommt. Da haben sich viele gfürchted und viele selbst mord gemacht und viele alles verkauft und am 17 mai wo es genau sein had solen haben alle gewarted viele auf einen berg oben die ganze nacht aber was heraus komen ist kanst dir ja vorstelen weil sonst köntesd das jezt nicht lesen. Und heute schreiben auch alle zeitungen und fernsehen das die welt bald unter geht aber die welt gibt es schon seid 4000 milionen jahre und sicher noch lenger als was es zeitungen und fernsehen gibt.

  08-07-2007 13:24  biolix
klima
tschuldige das kann ich nicht mehr lesen pm , ich hab hier wenigstens was gelernt, halbwegs schreiben...

ja regi, das ist auch wenig, bewundere heute immer mehr die leute die ohne auto auskommen, früher hab auch ich sie belächelt, auch dirkutier ich mit vegetarieern nicht mehr ( sind nicht alle grüne ;-)) ) sondern bestärk ich sie, meine aber trotzdem das wir unsere Kühe die mit 98% mit Grundfutter gefüttert werden mit besten gewissen halten und ihre rinder schlachten und essen dürfen ebenfalls ihre milch...

wir bauen heuer unsere 3. erweiterung unserer PV sind dann komplett autark inkl. Batteriepuffer... die PÖL presse läuft gerade draussen in der halle, unterstütze alle bauern die leindotter mit mischkultur bauen und kuafe ihnen den ab oder rege sie an ihn lohn zu pressen und ihn selbst zu verfahren...

haben ein PÖL auto, traktor und E-auto aber wie oben gesagt schöner wärs wir würden es schaffen weniger zu fahren bzw. mit Rad oder zu fuß...
Biogas und WIndkraftbeteiligungen schließen den Kreis bzw. das geld nicthmehr den herkömmlichen banken ( für die Karibik ,-) ) sondern das geld versuchen in ökologisch projekte zus tecken oder freundeInnen zu borgen die sowas vorhaben....
ja pfluglos ist eh klar, biologische LW und immer die gedanken bei denen die auch viel tun und danke dafür...

lg biolix

  08-07-2007 13:41  RichardGier
klima
Ja,die Inder und Chinesen ! Angenommen,die Treibhausgase wären Gülle unh die Atmosphäre eine Güllegrube: Wir Europäer schütten seit etwa 200 Jahren fleißig Gülle hinein,in den letzten Jahren auch nicht wirklich weniger,aber mit schlechtem Gewissen,weil wir sehen ,daß die Grube randvoll ist.Natürlich wissen wir,daß es Möglichkeiten gibt, die Gülleproduktion zu vermeiden,aber das wäre viel zu teuer, und die EU ist ja ein Armenhaus.. Dann gibt es noch die Amerikaner,die schütten noch viel mehr Gülle rein als wir- allerdings haben die auch erst später damit begonnen. Und dann kommt so ein Inder daher ,der gerade erst von der Freilandhaltung auf Stallhaltung umgestellt hat ,und schüttet auch noch einen Eimer voll hinein-und plötzlich läuft die Grube über .Wer trägt nun die Hauptschuld daran? Natürlich der Inder ,oder etwa nicht?
Den Fernsehfilm über die "Klimalüge " habe ich mir nicht angesehen(,genauso wenig Gore's Film, weil das Fernsehen ,noch dazu das private, eher ungeeignet ist,um sich in ein Thema wirklich gut einzuarbeiten ),aber im Internet gab es einige kritische Besprechungen, ind denen etwa von Temperaturkurven die Rede war,die 1975 endeten, wo doch die letzten Dekaden die entscheidenden für die Beweisführung sind,u. dgl. . mfG

  08-07-2007 14:50  mandy
klima
Hallo nochmals.
Wir reden doch hier die ganze Zeit von einer Klimaverschlechterung auf der Erde und noch lang nicht vom Weltuntergang - also was soll das Gschichtl von wegen Komet usw???
Die Welt wird vermutlich weiterbestehen in den nächsten 1000 Jahren, aber wie es den größten Parasiten auf ihr, nämlich der "Intelligenz-Bestie" Mensch -wobei die Betonung bei vielen dieser Spezies eindeutig auf Bestie liegen sollte - ergehen wird, das steht hier zur Diskussion.
Wir wissen heute noch nicht hundertprozentig, was die Giganten der Urzeit - die Dinosaurier tatsächlich ausgerottet hat, aber eines hat sich erwiesen, das die Natur diesen "Verlust" überstanden hat und genauso wird sie den "Verlust" der menschlichen Rasse überstehen wird - was diesen immer hervorrufen wird - Selbstzerstörung ( die geeigneten Massenvernichtungswaffen liegen ja schon zu Hauf bereit)
Zerstörung der Lebensgrundlagen (Wasser, Luft, Umwelt, Böden) auch da sind wir am besten Wege zur Apokalypse :-((
Oder irgend eine Epidemie - Ebola ist nach wie vor unheilbar, an Aids sterben zig Millionen Leute weltweit, wenn nur ein Bruchteil des für Rüstung verschwendeten Geldes in die Erforschung der wirklichen Bedrohungen der Menschheit gesteckt würde, hätten wir schon beinahe paradiesische Zustände auf unseren Planeten!
Irgend ein Vorkommnis - oder die Summe aller - wird uns in die Schranken weisen, es ist nur mehr eine Frage der Zeit.
Und ich meine, diese Zeit sollten wir verdammt noch mal zu unseren, aber hauptsächlich dem Wohlergehen der zukünftigen Generationen - sinnvoll nutzen und nicht weiter rücksichtslosen Raubbau an diesem Planet Erde betreiben!
Wenn man die Ergriffenheit der Astronauten erfahren hat, welche das erste Mal die wunderschöne Weltkugel aus dem All erblicken durften, dann ist es um so unverständlicher, wie sorglos und dilletantisch wir uns auf und in diesen wunderbaren Ökosystem aufführen!!
Derzeit müssen wir uns "nur" vorwerfen, das ein Artensterben, welches in der Erdgeschichte seinesgleichen sucht - verursachen, unsere Enkelkinder werden die wunderschönen Korallenriffs bald nur mehr auf Fotos anschauen können!
Ich kann dich beruhigen, PM, unsere Generation wird vermutlich durch einen natürlichen Tod seinen Abgang finden, aber wir drehen mit unseren verantwortungslosen Tun am Rad der Zeit in Richtung Untergang der menschlichen Rasse - vielleicht nur langsam, aber dafür zielsicher!!
M.f.G mandy



  08-07-2007 16:07  theres
klima
Hallo Petermoser,
die Chinesen sind nicht dumm, die schauen in aller Stille, wie sie an Energie und Futter kommen. War letztens irgendwo im Gespräch, dass sie in Deutschland Wälder im grösseren Stil aufkaufen wollen.

@biolix-
bei uns war es ein kaputter Boiler, der eine Lawine ins Rollen gebracht hat-
weil sich eines unserer Kinder partout eine Solaranlage eingebildet haben, haben wir damit angefangen.
Jetzt gibts eine Hackschnitzelanlage, die Isolierung kommt als nächstes,
unsere Quelle wird wieder neu gefasst, PV wird bald laufen,
Mischfrucht machen wir auch, erspart uns eine Menge Arbeit und die Behandlung von Gülle eine Menge Geld.
Die schönste Erfahrung- es hilft dem Geldbeutel und hoffentlich auch der Erde.
Und einen Bauergarten mit ziemlicher Selbstversorgung sehe ich jetzt nicht mehr als meine persönliche Spinnerei an- sondern wenn ich bedenke, welche Mengen von Verpackungsmüll und Transportdiesel dafür nicht gebraucht werden.
Und schmecken tuts auch noch gut.
Wir haben in den letzten 15 Jahren immer wieder die verschiedensten Obst- und Beerensträucher angepflanzt, eine Mischung von Weinreben an Spalier, Pfirsiche und Nektarinen, Marillen und Kiwis, was halt so wachsen kann-
mag vielleicht blöd klingen- aber einen frischen Pfirsich, sonnenwarm vom Baum und das gleich neben der Stalltüre, das ist Lebensfreude pur.
Auch bei uns ist noch vieles zu tun-
aber ein kleiner Anfang ist gemacht.
Die Diskussion um den Klimawandel wird momentan öffentlic geführt, aber um den Humusabbau leider nicht-
und da läuft schon viele Jahre sehr wenig.
Mich berührt das Buch von Anne France-Harrer- Über den Humus - immer wieder, in ihrem Vorwort hat sie 1950 davon geschrieben, dass die Zeit noch nicht reif ist- um sich mit dem Humus mehr zu befassen-
sie hofft, dass irgendwann besonders die Frauen sich mit diesem Thema auseinander setzen werden.
In diesem 700 Seiten ist alles zusammengefasst, was uns und unsere Zukunft in eine positive oder negative Richtung bewegen wird-
je nach dem, wie wir es anpacken.
Also braucht jetzt niemand sagen, dass wir das alles überhaupt nicht gewusst haben.
Und wenn die Bauern sich nicht für ihren Boden einsetzen, wer sollte es sonst tun?
Wenn wir nicht auf unser Böden aufpassen, dann stehen wir irgendwann mit Problemen da, die uns mehr als ein bisschen Nachdenken abverlangen werden.
@Mandy, ich sehe es auch nicht als den Weltuntergang schlechthin an-
aber wir müssen was tun- es ist halt so praktisch- jeder schiebt die Schuld dem anderen in die Schuhe.
In Al Gores Film war eine Aussage- im Frühjahr und Sommer sinkt die Kurve, im Herbst und Winter steigt sie- hängt scheinbar mit dem Wachstum der Pflanzen zusammen-
also müssten wir statt Wälder verbrennen und Roden-
alles was geht mit unseren grünen Lungen bepflanzen.
Damit bekommt man erst eine Achtung vor den Pflanzen, ohne sie sähe es ziemlich trübe aus.


  08-07-2007 16:31  Kri1
klima
@theres
Al Gore als positives Beispiel für die Diskussion über den Klimawandel zu bringen, scheitert an vielen Umständen:

1) Es wimmelt im Film "An Inconvenient Truth" nur so von Fehlern (oder gezielten Lügen wie dem längst widerlegten "Hockeystick"). Infolgedessen wurde seine Agitation auch von Wissenschaflern, die im CO2-Ausstoß die Hauptursache für das global warming sehen, kritisiert.
2) Wäre Al Gore George W. Bush, hätte man ihm längst seine wirtschaftlichen Aktivitäten auf dem Sektor Klimawandel und Umweltschutz vorgeworfen.
Hier ein Überblick über einige seiner wirtschftlichen Interessen (entnommen aus wikipedia):
Al Gore ist seit 2004 Vorsitzender der in London ansässigen Investmentfirma Generation Investment Management, die sich u. a. auf den Kauf von Firmenanteilen im Nachhaltigkeitssektor spezialisiert hat. Darunter fallen – laut GIM Homepage (www.generationim.com) – Themen wie Klimawandel, Armut, AIDS, Humankapital, Wasser, Lobbying u. a.
Des Weiteren ist Al Gore Vorsitzender des Governing Council der Alliance for Climate Protection, einer Interessengemeinschaft die zum Programm der Rockefeller Philanthropy Advisors gehört, und die sich zum Ziel gesetzt hat, „die globale Erwärmung und den Übergang zu einer nachhaltigen und sicheren Energiewirtschaft zu einen dringenden nationalen Priorität zu machen“.
Soviel zu seiner Unabhängigkeit.
3) Die Art und Weise, wie Al Gore seinen Konsens vorantreibt, erinnert an die Praxis totalitärer Systeme - siehe Interview mit dem Klimatologen Richard Lindzen (MIT) in der Weltwoche:
http://www.weltwoche.ch/artikel/?AssetID=16206&CategoryID=62

mfg







  08-07-2007 19:15  theres
klima
Ich sehe das ganz einfach-
in der grauen Vorzeit sind riesige Pflanzenmassen abgestorben und mit der Zeit hat sich Erdgas, Erdöl und Kohle gebildet. Diese Pflanzen banden sicher eine grosse Menge C O 2.
In gut 1oo Jahren haben wir diesen Reichtum verschleudert und verschwendet-
damit diese gebundenen Mengen CO 2 wieder freigesetzt.
Vor noch längerer Zeit war die Erde ja nur ein wüster Haufen, erst mit der Entwicklung der Pflanzen wurde die Atmosphäre mit Sauerstoff angereichert.
Der Streit, ob der Klimawandel jetzt menschengemacht oder ein Teil der zyklichen Schwankung der Erde ist- wird als Expertenstreit ausgetragen.
Ob jetzt Al Gore Recht hat oder nicht ist für mich nebensächlich, denn was noch viel gravierendere Probleme machen wird, das ist die Energieverknappung.
Brauche ja nur die Dieselrechnung über einen Zeitraum von 2o Jahren anschauen.
Dennis Meadows hat mit seinen Berichten für den Club of Rome zur Lage der Menschheit schon in den 70igern vor den Grenzen des Wachstums gewarnt.
Vielleicht war er auch von irgendjemand gesponsert-
leider werden die Rohstoffe permanent teurer, Öl ist nur einer davon, Kupfer ein weiteres Beispiel.
Und was ich auch interessant finde, es wird von seriösen Anlagefirmen zum Kauf von Ackerland geraten.
Amerikanische Universitätsstiftungen und Erdölfirmen kaufen im grossen Stil jede grössere Fläche, der sie nur habhaft werden können, angeblich kaufen die Chinesen in Deutschland Wald.
Und die Erzeugung von Biogas - wird das nur gefördert, weil diese Energie aus der Region kommt?????
Angeblich würde sich der Energieverbrauch noch ziemlich steigern-
die Frage ist nur- woher sie kommen soll????
Also sehe ich der Einsparung von Energie einen Vorteil für die Umwelt und vor allem einen für unseren Geldbeutel.
Sparen ist zwar total unmodern, aber so ein altes Sprichwort-
spare in der Zeit, dann hast du es in der Not-
wird auf die Energie zwar nicht zutreffen, denn wenn ich sie nicht verbrauche, dann tut es ein anderer. Aber ich muss diese eingesparten Energiemengen nicht bezahlen.
Die Euphorie, dass die Getreidepreise in ungeahnte Höhen steigen-
lassen wir uns überraschen, aber es wird leider vergessen, dass wir den Dünger mit Energie herstellen müssen-
und all die Energiekosten verteuern alles, was wir zukaufen.
Beim Tanken ist das ja sehr klar zu sehen.
Die Wahrheit zu finden ist nicht ganz einfach-
aber all die Maßnahmen, die wir gemacht haben-
wirken in 2erlei Hinsicht- wir sparen und einen Verlust an Lebensqualität müssen wir auch nicht befürchten.
Wenn allerdings das Wasser knapp wird, dann bekommen auch wir ein Problem, haben in den letzten Jahren schon hautnah mitbekommen, wie sich Wassermangel im Getreidebau auswirkt.
Und all die Maßnahmen für Humus und Bodenpflege kommen unserm Betrieb wieder zu gute.
So gesehen sind deine Wikipediadaten keine Bedrohung für mich.


  08-07-2007 19:44  RichardGier
klima
@Kri1 :1)Wie unabhängig ist eigentlich Herr Lindzen ?
2)"An inconvenient truth " ist ein amerikanischer Kinofilm .No na,daß da verkürzt,überzeichnet, vielleicht auch in Details gelogen wird- man erinnere
sich an den gräßlichen Streifen "the day after tomorrow" .Die entscheidende Frage für mich wäre: Ist die Grundaussage richtig,oder ist sie es nicht ?
3) Al Gore ist kein Klima-Wissenschaftler,sondern amerikanischer Politiker; Wie es um deren Verhältnis zu Geld und Macht bestellt ist,ist hinlänglich bekannt. Zugute halten muß man Herrn Gore allerdings,daß er sich schon zu seiner Zeit als Vizepräsident um das damals gänzlich unpopuläre Thema Klimaschutz angenommen hat und sich dafür von Bush und Konsorten als "Umweltheini " verhöhnen lassen mußte.
4) Die entscheidende Kraftanstrengung zur Abwendung der Klimakatastrophe wird wahrscheinlich wirklich totalitäre Züge haben (müssen),da bin ich sehr pessimistisch .Von totalitären Staaten wie China oder Rußland ist in dieser Hinsicht wesentlich mehr-und schneller-zu erwarten als von unseren Demokratien.Wer erinnert sich nicht daran, wie der gute Joe Pröll von allen Seiten (da waren sogar Grüne dabei) zerrissen wurde für den zutiefst vernünftigen Vorschlag ,man möge doch über die Notwendigkeit von Flug-Fernreisen nachdenken , und eiligst zurückrudern mußte;die nächste Wahl kommt ja bestimmt.


  08-07-2007 20:01  biolix
klima
Danke regi, ja du sagst es und die solar habe ich oben vergessen, bei der heutigen förderung und der kosten von den "teuren" Heizkesseln wird es wohl fast jeden wert sein um ca. 3000,-. verbleibende selbstkosten ne gscheite thermische Solaranlage zu machen... ja der hausgarten ist auch sehr wichtig, schon wegen der Kindererziehung "schau das kann ja alles bei uns selber wachsen "... und beim boden und bei deinem satz "wenn nicht die bauern selbst wer sonst..." ja wäre das schön !"!!!!

lg biolix

  08-07-2007 20:46  theres
klima
In den letzten Wintern habe ich mir die Mühe gemacht und Bücher aus den 70iger Jahren gelesen. War interessant welche Zukunftsprognosen abgegeben wurden und in der Rückschau die richtigen Treffer abgegeben haben.
Die Grenzen des Wachstums und der Nachfolgeband - die neuen Grenzen des Wachstums - waren schon etwas nachdenklich machend.
Das Buch, das mich am Meisten beeindruckt hat, war von Anne France-Harrar,
weil sie 1950 schon so klar gesehen hat- was mit unseren Böden passieren wird- und wie sich Probleme aufschaukeln.
So gesehen - werden wir entweder massiv belogen-
Energie ist im Überfluss vorhanden und sie wird nur knapp und teuer gemacht-
aber dann verstehe ich nicht, warum um die Energie so ein Tanz ums goldene Kalb gemacht wird-
oder es ist noch viel dramatischer als uns bewusst ist- und das darf niemand erfahren, weil sonst unsere ganze Wirtschaft, die auf den Saft aus der Erde aufgebaut ist-
in einige Bedrängnis kommen würde.
Das Thema Klimawandel und Energie ist leider in der Landwirtschaft ein Randthema- ausser der Erzeugung von Energie ist auch nichts greifbares zu finden, Techniken für Energieeinsparung, nachhaltige Techniken und ganz klare Tips, um wirklich Energie zu sparen- mehr als die Energeisparbirne ist leider nicht gross im Umlauf.
Aber ist natürlich klar, daran verdient nur der Bauer.
Die Bilder der verschwindenden Gletscher- ob die wohl auch gefälscht sind?
Und der Nestle Chef mit seinen Aussagen zum Wasserverbrauch in der Landwirtschaft-
der scheint auch nur was nachgeplappert zu haben.
Ich finds interessant, Zeitungen zu lesen, die nicht direkt mit der Landwirtschaft zu tun zu haben-
da findet man die eine oder andere Nachricht, die eigentlich in die Fachzeitungen gehören würde.
Aber es ist wohl müssig sich drüber aufzuregen,
erst wenn uns die Erde um die Luft fliegt, dann fangen wir an, zu begreifen, dass wir doch vielleicht des Guten zuviel getan haben.
Bodenfruchtbarkeit ist ebenso ein Randthema.


  09-07-2007 08:34  mandy
klima
Hallo.
@ Regi ... werden wir entweder massiv belogen - no,na die Energielobby hat immer schon den Teufel an die Wand gemalt von wegen Energiekollaps, nicht zuletzt darum, um neue Kraftwerksprojekte durchzupeitschen und als angenehmen Nebeneffekt die Energiepreise in die Höhe zu treiben!
Seit sie aber überzogen haben, das sie damit den erneuerbaren Energieformen "auf die Sprünge" helfen, halten sie sich etwas zurück mit der "Daumenschraube"!
Es ist meiner Meinung sowieso eine riesen Schweinerei, das ein eklatanter Preisunterschied zwischen Privatverbrauch und industrieller Abnahme gemacht wird.
Aber bekanntlich zählen heutzutage nur die Bilanzen und Aktionäre wollen möglichst hohe Dividenden lukrieren, die interessiert es einen Schmarrn, welcher Strom - und sei es Atomstrom - zur Produktion herangezogen wird!
Die Wurzel allen Übels ist die unersättliche Gier mancher Kapitalisten, ihr Vermögen bequem und möglichst auf Kosten Anderer zu vermehren.
Geld regiert eben mal die Welt - ein Spruch, der noch nie so hohe Gültigkeit hatte wie in unserer globalisierten, von den Finanzmärkten beherrschten Weltwirtschaft. Da ist kein Platz für Emotionen, Schicksale oder gar Umweltschutz - ein beinhartes Buisness auf Gewinn oder Verderb angelegt - volles Risiko, max Gewinnspannen um jeden Preis zu erzielen. mandy

  09-07-2007 08:52  Almoehe
klima
.... und jeder ist heute Experte.

je drastischer, fanatischer verrrückter die Ansicht ist umso mehr wird daran geglaubt, und medial verbreitet.

"Es werden viele Propheten kommen und dummes Zeug reden" schreibt Joh. im neuen Testament....

genau das ist schon da.

Schneemangel im Winter... Es gibt Klimaerwärmung-schifahren, ade...
Trockenheit im Frühjahr ... Es wird nicht mehr regnen so die Ausage,
Verregneter Sommer... Die nächste Eiszeit kommt,

Nahrungsmittel zu viel.... Bauernsterbern ist doch "wurst",

Nahrungsmittel knapp.... Lösung ist die Gentechnik;

alles Expertenmeinungen und Stimmungsmache - immerschongewußt Parteien gehen damit auf Stimmenfang.
Also, die dümmsten Kälber.......... es stimmt nach wie vor.

  09-07-2007 10:40  theres
klima
Hallo Almöhe,
wer ist denn deiner Meinung nach berechtigt, den Titel"Experte" zu benutzen?
IN Richtung Klima sehe ich deswegen etwas schwarz, weil es schon schwierig ist, in der Familie eine einheitliche Meinung zu finden, mit den Nachbarn gelingts auch noch so einigermaßen halbwegs,
in einem Land gibts dann tausend verschiedene Meinungen, ein Erdteil hat noch einige mehr - und hier soll sich die Welt drauf einigen, dass sie weniger verbraucht, gerechtes Teilen, usw.???????
Ich befürchte eher das Faustrecht das Kapitalstärkeren, der ohne mit der Wimper zu zucken, sich seine Rechte sichert.
hab mir gestern abend eine ilmreihe wieder angesehen, die mal im Fernseher kam, es hiess- bis zum letzten Tropfen- der Kampf ums Wasser.
Die Bilder haben mir gezeigt, dass wir noch in einem Paradies leben, wir brauchen nicht die Hälfte unseres Verdienstes für Wasser ausgeben, haben eine sehr hohe Qualität im Gegensatz zu der Brühe, die man da sah.
Aber es zeigt auch ganz klar, dass die Bauern im Kampf ums Wasser ganz schnell die Verlierer sind- dass derjenige, der sich das leisten kann-
in verschwenderischer Form mit dem Trinkwasser umgeht- während die anderen viel zu wenig haben.
Ob und wie der Klimawandel kommen wird- das wird sich zeigen-
ob die Pflanzen mit den ständigen Wetterextremen klarkommen- werden wir auch sehen.
Aber die Verknappung der Energie und der Rohstoffe - eben auch das Wasser und vor allem der hemmungslos, verschwenderische Umgang damit- das wird unser Klimawandel.
Kann mir nicht helfen- es muss auch mit uns selbst etwas zu tun haben-
wie verschwenderisch wir mit den Gütern der Erde umgehen.
Wenn ich mir nur vorstelle, welcher Aufwand betrieben werden muss, bis z.B. Strom im Haushalt ankommt-
und dann wird er oft so sinnlos verschwendet- Stand by- ist doch das nutzlosteste, was ich mir nur vorstellen kann.
Als Energiesparer hat man es gar nicht so leicht- abgesehen von den Energiesparlampen und Geräten im Haushalt, im Betrieb, wo die hHauptmenge der Energie verbraucht wird-
da muss man ansetzen.
Ich verstehe nicht, warum es Experten für das Klima braucht-
die Menge CO2 die in den fossilen Energiemengen gebunden war- haben wir wieder freigesetzt- das sind doch ganz einfache pysikalische Rechnungen- es geht im Stoffkreislauf nichts verloren.
Ob das Konzert um die ganze Erde in Richtung "Nachdenklichkeit" wirklich was gebracht hat- da habe ich meine Zweifel.
Irgendwie erscheinen mir die Menschen auf der ganzen Welt ziemlich gleich-
solange etwas nichts kostet- ist es nichts wert.
Haben wir doch als Landwirte die ganzen Jahre so hautnah erfahren.
Garantiert, die Wirtschaft wird sich was einfallen lassen, dass im Bereich Klima der Wert steigt und damit auch die Kosten. Zahlen müssen wir das dann alle.
Scheinbar ändert der Mensch erst etwas, wenn es was kostet oder eben das Wasser über die Oberkante Nase hinaufsteigt.



  09-07-2007 12:08  Kri1
klima
@Richard Gier
Sie glauben doch nicht ernsthaft, dass man aus zwei oder drei Jahrzehnten irgendeinen größeren klimatologischen Trend herauslesen kann.
1) Herr Lindzen kann seinen Lebensunterhalt sicherlich vom Gehalt seiner Lehrtätigkeit am Massachusetts Institute of Technology (MIT) bestreiten.
2) An Inconvinient Truth beansprucht, ein Dokumentarfilm zu sein (den ähnlich freizügigen Umgang mit der Wahrheit kennt man ja schon von Michael Moore). Es geht hier eben nicht um Details.
3) Ihr Amerika-Hass in Ehren - was hat das mit unserem Problem zu tun?
4) Die Forderung nach einer Abschaffung der Fernreisen ist schwachsinnig, da viele Nationalparks und Naturschuzgebiete existenziell auf die Einnahmen durch den Tourismus angewiesen sind

5) Ähnliches Problem: Forderung der Förderung von Biotreibstoffen (Methanol und Biodiesel) - Folge: Abholzung des Regenwaldes zur Schaffung neuer Anbauflächen (die es in Europa nicht gibt).
7) Solarenergie ist entgegen anderslautenden Berichten in unseren Breiten höchst ineffizient - außerdem ist Silizium eine Rohstoff der wirklich sehr begrenzt ist.
8) Windkraft - um Schwankungen auszugleichen, müssen Speicher angelegt werden. Dieser gespeicherte Strom wird u.a. mit Kohlekraftwerken hergestellt.
9) Kyotoprotokoll - bringt der Umwelt nachweislich nix, außer Unmengen von Kosten.
10) Versiegen des Golfstroms: Umfragen ersetzen Fakten siehe
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,491943,00.html



Beim Klimawandel ist wie bei allen Weltuntergangsszenarien - der Glaube ersetzt das Wissen (welches zur Zeit einfach nicht Vorhanden ist). Der grundsätzliche Pessimismus, der uns derzeit zu schaffen macht ist indes nicht eine Folge unserer Lebensumstände, sondern vielmehr eine selbstgefällige Wohlstandspose - oder wie es George Orwell einmal augedrückt hat: "Menschen mit leeren Bäuchen verzweifeln nicht am Universum - sie denken gar nicht daran."
mfg


PS: Hier noch einige Links:
http://www.welt.de/wams_print/article755452/Hurra_wir_retten_die_Welt.html
http://www.cicero.de/97.php?ress_id=1&item=1887


  09-07-2007 13:06  biolix
klima
hallo !

also bei deinen 10 pkten sind 3 grinnen wo ich schon weiß das die !00 % nicht stimmen Silizium ist einer der heufigsten stoofe auf unserer WElt..
Windkraft muß nicht gepuffert werden mit Kohlekraftwerke, es geht auch anders bzw. nur zu einem geringen teil..Biotreibstoffe das stimmt auch nicht, klar ist das wir weniger fahren sollten und eben mit unseren resourcen auskommen sollten, bist du einer vond er Ölindustrie ? klingt fast alles sooo
... vom weniger z.b . beschränken bzw. sparen hältst du wohl auch nichts..
lg biolix p.s. und was um uns herum passiert spürst auch nicht... auch kein bauer, oder ?


  09-07-2007 14:40  Kri1
klima
@biolix:
Deine Kritik bezüglich Silizium (Si ist das zweithäufigste Element auf der Erde) ist berechtigt - Asche auf mein Haupt - gemeint hab ich den Si-Mangel auf den Rohstoff-Märkten - hohe Kosten für die Herstellung von Photovoltaikmodulen, die v.a. in Deutschland aberwitzig subventioniert werden, und das ganze für eine bislang ineffiziente Energieform (wobei hier durchaus eine Entwicklung möglich scheint, wenn auch Solarenergie in unseren Breiten insgesamt keine wesentliche Rolle bei der Energie-versorgung spielen kann).
Ansonsten hast Du mit Deiner Kritik nicht recht:
Bezüglich der Windkraft, darf ich auf einen von vielen Artikel verweisen (abrufbar unter http://www.novo-magazin.de/69/novo6936.htm):
Windkraft benötigt sehr wohl andere Kraftwerksformen, um die Leistungsschwankungen abzupuffern - nach derzeitigem Stand der Technik ist sie keine sinnvolle Alternative und auch das wird so bleiben.
Auch bei den subventionierten Biotreibstoffen schaut es mit der Ökobilanz nicht gut aus, wie etwa beim Biodiesel aus Raps: Im günstigsten Fall werden auf einem Hektar 1200 Liter Biodiesel geerntet. Doch dafür verbraucht der Landwirt 150 Liter Kraftstoff für die Maschinen und noch mal die gleiche Energiemenge für Düngung.
Bei uns fehlen die Anbauflächen, der Regenwald muss daran glauben. In Brasilien wird für Zuckerrohrplantagen zur Herstellung von Bio-Ethanol gerodet. In Malaysia und Indonesien brennen Plantagenfirmen den Dschungel ab, um Ölpalmen anzupflanzen. Palmöl wird neuerdings nicht nur in Margarine, Kosmetik und Waschmitteln eingesetzt, sondern auch als Kraftstoff.
Und bezüglich Deiner Bemerkung was ich als Nichtbauer (habe einen Großteil meiner Kindheit auf einem Bauernhof verbracht, bzw. bin immer wieder darauf tätig) "um mich herum spüre", so ist mir diese Argumentation zu esoterisch und schlichtweg zu blöd. Weder Du noch ich noch sonst irgendwer spürt eine menschgemachte Klimaveränderung. Ich weiß nur, dass es beipielsweise im Mitelalter wärmer war als jetzt, daß die Natur von Haus aus ungemütlich ist und dass es es diesbezüglich eine sehr selektive Wahrnehmung der Wirklichkeit gibt. Man kann sich vieles auch nur einbilden.
mfg martin

  09-07-2007 15:29  biolix
klima
also wir machen so weiter...g,aubst wohl selber nicht, bzw. die chinesen zeigens uns schon, leider...
wenn es so steht das mit den kraftwerken musst dus dir nur so vorstellen, wir haben die kohlekraftwerke aber die fahren nur auf stand by so wie unser hoilzkessel mit der solaranlage, braucht nicht heizen wenn die sonne scheint...

so und nunw ieder zum positiven und ach wie wenig silizium grad da ist..aber warum widersprichst du dir bei PV irrwitzig gefördert aber doch eine lösung ??? ist die atomkraft nicht noch irrwitziger gefördert...

apropos esoterisch, hat bei uns was mit "terisch" zu tun ;-)) ne 2000 UNO Klimawissenschaftler irren alle und machen gerne "panik".. ich ahb keine panik ich ziehe meine schlüsse daraus und setze unseren wohlstand in das um was du als übersubventioniert hältst und ichs auch mach wenn ich nichts verdiene, ich bins meinen kindern schuldig...

lg biolix

Kalifornische Firma plant weltgrößte Solarstromanlage


In Kalifornien soll die größte Solaranlage der Welt entstehen. Die Firma Cleantech America plant in Fresno in der Mitte des US-Bundesstaates einen Solarstrom-Park mit einer Leistung von 80 Megawatt.

Das wäre rund sieben Mal mehr als die derzeit weltgrößte Solaranlage, die in Arnstein bei Würzburg (Deutschland) steht. Insgesamt soll das bis 2011 fertig gestellte Werk 21.000 Haushalte mit Strom versorgen können. Zu den Baukosten machte die Firma keine Angaben.

"Ganze Branche wird sich ändern"
Konzernchef Bill Barnes sagte am Wochenende, mit der Anlage werde Kalifornien Deutschland als wichtigste Region für Solarenergie ablösen. "Wir sind auch überzeugt davon, dass Parks in dieser Größe die gesamte Branche verändern werden."

Er verglich die Entwicklung mit der von Computer-Chips, die auch erst nach Beginn der Massenfertigung ihre heutige Bedeutung erlangt hätten. "Auch die Kosten für Solarenergie werden mit so großen Anlagen reduziert", erklärte Barnes.



  09-07-2007 15:55  theres
klima
Wenn ich richtig verstehe,
dann ist die regenerative Energie ineffizient und sinnlos.
Aber warum zahlen wir an der Tankstelle und bei der Lieferung für Diesel immer mehr?
Machen da nur die Ölfirmen ihren Reibach-
bauen die Bauern nur aus Gaudi riesengrosse Biogas- und PVanlagen?
Der Krieg ums Wasser ist bei uns zum Glück kein Thema,
warum steigen die grossen Versicherungen in PVparks- usw. ein?
Warum kaufen die Erdölfirmen grossflächig Grund und Boden zusammen?
Warum schauen die Multis, dass sie das Wassergeschäft in die Hände bekommen?
Der Klimwandel mag uns noch nicht so betreffen und berühren, aber der mögliche Energiemangel wird uns im Mark erwischen-
denn die Landwirtschaft hat bis jetzt noch die Hand auf Grund und Boden-
wenn wir da nicht aufpassen, haben wir das ganz schnell los.
Man braucht nur in andere Kontinente schauen, wohin dort entsprechende Landwirtschaftspolitik geführt hat.
Vielleicht sind wir auch solche ewig gestrigen, die ihr Geld für eine Solaranlage, für eine Hackschnitzelheizung ausgegeben haben, weil wir sehen, wie sich der Ölpreis verteuert hat. Vielleicht sind wir wirkliche Spinner, weil wir unsere Gülle behandeln usw.
die Erfahrungen, die wir mit unserer Wirtschaftsweise gemacht haben - sind positiv- da gibt es eben die Erfahrungen vor dieser Zeit und die danach.
Letztlich muss jeder für sich und sein Leben seinen Weg finden.
Die schwerste Erfahrung im Leben ist seine Wahrheit zu finden.
Ich fand es wirklich spannend, Bücher aus den früheren Jahren des letzten Jahrhunderts zu lesen- Zukunftsprognosen sind immer schwierig-
aber man sieht dann in welche Richtung die Reise geht.
Wir wissen heute auch nicht, wie sich unsere Zukunft entwickeln wird,
vermutlich gibt es aber bestimmt einflussreiche Kreise, die sich damit beschäftigen, um vorne dran zu sein.
Hab mir gestern nochmals ein paar Dokumentationsfilme angesehen-
es ist schon happig, wenn in bestimmten Teilen auf der Welt besonders die nicht so gut verdienenden bis zur Hälfte ihres ohnehins schon kargen Einkommens für das Wasser ausgeben müssen.
Vielleicht liegen wir auch vollkommen verkehrt, wenn wir uns mit dem Bodenleben auseinander setzen- aber es ist immer noch interessanter als all das Geschwätz zu lesen, das in Zeitschriften über die Reichen und Schönen verbreitet wird.
Der Regenwurm kostet uns keinen Lohn und keine Sozialversicherung, er arbeitet um Kost und Logie und die unsichtbaren Helfer im Boden haben einen ähnlichen Tarif.


  09-07-2007 16:49  Kri1
klima
@biolix
ich habe mir bezüglich pv nicht widersprochen, ich habe nur gesagt, dass eine entwicklung möglich ist (von herrn schwarzenegger subventioniert "gg"). das weltweite energieproblem wird man so sicherlich nicht lösen können (man braucht ja nur ein bißchen nachrechnen: energieverbrauch bei herstellung, produktionskosten, wirkungsgrad der pv, haltbarkeit, entsorgung).
die sache mit den kraftwerken habe ich schon verstanden - du anscheinend nicht. stromnetzbetreiber benötigen möglichst konstante strommengen um die netze stabil und effizient betreiben zu können. der wind hat jedoch die eigenschaft, so zu machen wie er will und diese schwankungen müssen ausgeglichen werden, da sonst die netze kollabieren. viel windstrom - konventionelle kraftwerke werden reduziert und fahren im wirkungsgrad-mäßig ungünstigen teillastbetrieb - kein windstrom - die bösen konventionellen dürfen voll mitarbeiten. das ist wie beim auto - vollgas und scharf bremsen - so treibt man den verbrauch in die höhe.
was du dir persönlich für eine solaranlage auf dein hausdach haust, ist mir persönlich relativ wurscht (und bringt der umwelt gar nichts), für deine kinder wäre es jedoch besser, du hättest das geld angelegt.
was die atomkraft bettrifft, so ist sie eben für länder, die nicht mit so vielen oberflächengewässern gesegnet sind wie österreich, derzeit die einzige möglichkeit, die erforderlichen energiemengen zu produzieren (und das ganze ist weitestgehend co2-neutral).
bliebe als letztes thema deiner replik noch der ipcc-bericht der uno. ganz abgesehen davon, das die tatsache, dass dieser bericht von einem uno- gremium stammt, diesen eher ab- als aufwertet, handelt es sich hierbei nicht um einen expertenbericht von wissenschaftlern, sondern um eine von regierungsvertretern überarbeitete fassung einer "summary for policymakers". auch dazu gibt es viel zu sagen (was ich aus platzgründen hier nicht tun werde).
@theres
ich habe nicht gesagt, dass alles sinnlos ist, nur vieles, was dezeit propagiert wird, ist einfach ein ganz normales geschäft mit der angst.
mfg martin



  09-07-2007 17:26  Kri1
klima
@biolix
ich habe mir bezüglich pv nicht widersprochen, ich habe nur gesagt, dass eine entwicklung möglich ist (von herrn schwarzenegger subventioniert). das weltweite energieproblem wird man so sicherlich nicht lösen können (man braucht ja nur ein bißchen nachrechnen: energieverbrauch bei herstellung, produkttionskosten, wirkungsgrad der pv, haltbarkeit, entsorgung).
die sache mit den kraftwerken habe ich schon verstanden - du anscheinend nicht. stromnetzbetreiber benötigen möglichst konstante strommengen um die netze stabil und effizient betreiben zu können. der wind hat jedoch die eigenschaft so zu machen, wie er will und diese schwankungen müssen ausgeglichen werden, da sonst die netze kollabieren. viel windstrom - konventionelle kraftwerke werden reduziert und fahren im wirkungsgrad-mäßig ungünstigen teillastbetrieb - kein windstrom - die bösen konventionellen dürfen voll mitarbeiten. das ist wie beim auto - vollgas und scharf bremsen - so treibt man den verbrauch in die höhe.
was du dir persönlich für eine solaranlage auf dein hausdach haust, ist mir persönlich relativ wurscht (und bringt der umwelt gar nichts), für deine kinder wäre es jedoch besser, du hättest das geld angelegt.
was die atomkraft bettrifft, so ist sie eben für länder, die nicht mit so vielen oberflächengewässern gesegnet sind wie österreich, derzeit die einzige möglichkeit, die erforderlichen energiemengen zu produzieren (und das ganze ist weitestgehend co2-neutral).
@theres
ich habe nicht gesagt, dass alles sinnlos ist, nur vieles, was dezeit propagiert wird, ist einfach ein ganz normales geschäft mit der angst.
mfg martin



  09-07-2007 17:28  Kri1
klima
Der untere Beitrag gilt.
mfg martin

  09-07-2007 17:48  biolix
klima
was du dir persönlich für eine solaranlage auf dein hausdach haust, ist mir persönlich relativ wurscht (und bringt der umwelt gar nichts), für deine kinder wäre es jedoch besser, du hättest das geld angelegt

allein dieser satz, hoffe du hast kinder, werden dir die mal sagen sch.. aufs geld...
ich sags heute schon... du bring mir mal die energierücklaufzeiten von eienr PV hast du überhaupt eine ahnung ?????? bzw. entsorgung ??????ß

ja die atomkraft ist für länder bla bla, das sprichst komischerweise nicht von der "Entsorgung"... siehst du nicht in was für einen dilemma du dich befindest, die was amachen für EE machen das doch nicht aus angst sondern aus überzzeugung und wissen wie es auch schon die ersten biobauern gemacht haben und heut toll bestätigt werden.. beschäftige dich mal allein nur mit dem boden, auch alles egal, hauptsach wir hinterlassen geld für die kinder.. wo lebst du eigentlich... ;-))

deine meinung meine meinung, und allen mal ins stammbuch geschrieben, es wird keien panikmache betrieben wenn einen tag im ORF aufgeklärt wird wie es ohne viel lebenstandardverlust auch anders gehen würde...

komisch das an manchen tagen gar kein Kalorisches Kraftwerk in teillast betrieben werden muß weil die windkraft ausreicht, wäre hätte das gedacht...
aber eh egal hauptsach wir haben noch für tausend jahre kohle und unsere atmosphäre verträgt schon noch was ;-((

biolix

  09-07-2007 18:46  Kri1
klima
@biolix:
langsam gewinne ich den eindruck, daß es sinnlos ist, mit dir zu diskutieren, da du jedes mal (natürlich unabsichtlich) sachen liest, die ich nicht geschrieben habe:
1) ich habe nie gesagt, dass ich für kohlekraftwerke bin.
2) deine überzeugung erhöht den wirkungsgrad einer pv auch nicht (übrigens ist das holz für deinen ofen bereits gespeicherte sonnenenergie)
3) ich habe mich niemals negativ über sinnvollen umgang mit resourcen geäußert, da ich diesen befürworte
4) man kann das energieproblem nichtt mit ee und photovoltaik alleine lösen (siehe dazu auch: http://www.heise.de/newsticker/meldung/87578 )
5) würde ich dir raten, im sinne einer rationalen abwägung von argumenten und der verbesserung des diskussionsklimas deinen beißreflex etwas unter kontrolle zu bringen

mfg martin


  09-07-2007 19:00  theres
klima
Hallo Martin,
also wenn du die Nachteile der regenerativen Energie so beschreibst, dann bitte auch die der Kernenergie.
Dazu noch die Bemerkung, dass auch die Uranvorkommen auf der Erde begrenzt sind.
Wenn die Gelder, die in die Kernenergieforschung gesteckt worden sind-
in die Erforschung alternativer Energiequellen gesteckt worden wären-
dann wären wir vielkeicht auch heute schon weiter.
Denn egal ob Brennstoffzelle, Kernfusion, Sunfuel und was sonst noch alles die Energie der Zukunft sein soll-
bis jetzt schauts so aus, dass die Kohlevorräte annähernd verbraucht worden sind, dann kam die fossile Energie dran- verschwenderischer hätten wir ja nicht umgehen können-
und jetzt setzt man auf die Energie vom Acker.
Ich frage um aller Heiligen Namen, wenn man schon weiß, dass die Energieerzeugung schwierig, teuer und auch von begrenzten Ressourcen ausgeht-
warum wird denn dann nicht einfach mal mit der Einsparung angefangen.
Ausser den Haushaltsgeräten, bei denen die Energieklasse angegeben wird-
ist doch sonst mit Einsparen überhaupt nichts am Hut- im Gegenteil die ganze Zeit wird noch davon gesprochen, dass der Energieverbrauch weltweit um einiges ansteigen wird.
Ich ärgere mich über die ganzen Standby-Schaltungen und habe alles auf Steckdosenleisten mit Ein-und Ausschalter gesetzt.
Wenn wir wissen, dass die Energie begrenzt ist- im Film "we feed the world"
war die Aussage- dass die Brotmenge, die in Wien weggeworfen wird- ungefähr dem Brotverbrauch der Stadt Graz entspricht.
Wir verschwenden, vernichten und verbrauchen solche Mengen an Ressourcen und jammern dann drüber, dass wir die Kernenergie brauchen.
Ich seh den Klimawandel als zweitrangiges Problem, die Energieverschwendung und den kommenden Mangel als das Hauptproblem.
Und auch in der Landwirtschaft wird nur voller Begeisterung auf die Erzeugung gesehen- das Einsparen ist auch kein Thema.
Da verdient keiner was dran- und deswegen wird es nicht gesellschaftsfähig.
Mehr und mehr kommt mir der Wahnsinn erst wirklich ins Bewusstsein- wir haben in gut 1oo Jahren die fossile Energie von einer halben Ewigkeit der Erdgeschichte verbraucht- und bei den anderen Rohstoffen machen wir es genauso.
Und das nennen wir Fortschritt.
Und weil wir so fortschrittlich sind- wird eine noch stärkere Intensivierung der Landwirtschaft gefordert.
Ja wenn der Stickstoff nichts kosten würde- und die Energie in unbegrenzter Menge vorhanden wäre, dann würde ich ja nichts sagen-
und auf der anderen Seite lassen wir die Arbeit und Energie der Bodenlebewesen aussen vor.
Irgendwie habe ich das Gefühl, dass unser Umgang mit der Energie auch etwas mit unserem Innenleben zu tun hat.

  09-07-2007 19:37  mandy
klima
Hallo allerseits.
@Kri Also, wenn ich mir das so durchlese, was du hier so verzapfst, kriege ich schon ein wenig Magenkrämpfe.
Es gleicht einen Sarkasmus sondergleichen, bei PV das Wort Entsorgung überhaupt in den Mund zu nehmen und gleichzeitig die Irrsinnsprobleme bei der Entsorgung bzw Endlagerung auf Jahrhunderte des atomaren Abfalles unerwähnt zu lassen - und Uran haben wir ja in Unmengen auf tausende von Jahren - die Umweltzerstörung beim Abbau ist ja wohl auch vernachlässigbar :-((
Wenn man sich unseren Planeten vom All aus ansieht, wie viel Energie in der Nacht von den Ballungszentren verschwendet wird, wieviel unötiger Treibstoff von den Amis mit ihren Benzinvernichtern verplempert wird und unnötiges CO² in die Luft geblasen wird und dann von dir vorgerechnet bekommt, wie ineffizient die Produktion von Pflanzenöl als Treibstoff ist, dann stimmt da ja wohl gewaltig etwas nicht - sei mir nicht böse, aber du schüttest das Kind mit dem Bade aus!!
Wir haben derzeit noch das Problem, das wir elektrische Energie nicht verlustarm speichern können - meiner Meinung wäre es vernünftiger, Speicherkraftwerke zu errichten, um mit dem Überschußstrom aus Windkraft Wasser zu pumpen, um es als Ausgleich in Betrieb zu nehmen.
Erdöl in kalorischen Kraftwerken zu verheizen, halte ich für das Dümmste, was der Mensch jemals gemacht hat und leider immer noch praktiziert!!
Über unseren sorglosen Umgang mit sämtlichen Energieträgern werden sich zukünftige Generationen noch ärgern, nicht genug, das wir ihnen die Resourcen verschwenden, ruinieren wir obendrein deren Lebensraum - aber vielleicht können sich die dann eine intakte Umwelt kaufen, mit dem Vermögen, das wir ihnen hinterlassen :-((
Ich möchte mich nicht wiederholen, habe bereits weiter oben meinen Standpunkt bezüglich verantwortungsvollem Verhalten kundgetan, da bin ich zu 100 % bei biolix - ich hoffe für dich, das deine Enkerl einmal recht viel Freude haben mit deinen angehäuften Aktienvermögen - hoffentlich können`s damit auch noch was anfangen - vielleicht eine "Heile Welt" unter einer Käseglocke errichten oder auf den Mars auswandern :-)) M.f.G. mandy


  09-07-2007 19:49  petermoser
klima
Wenn die klima histerischen wissen taten das hinter der ganzen sache die atom strom leute stehen war es nicht so laut hat mir einer gesagt was es gut weis. Und den film habe ich wider gefunden wer 40 minuten zeit hat erfart was wirklich los ist mit den klima schwindel.

http://tinyurl.com/2vhl3g

  09-07-2007 20:19  Kri1
klima
@Theres
hallo!
natürlich gibt es mit der kernenergie auch schwierigkeiten (man muss ja keine neuen kraftwerke errichten), obwohl die franzosen und die finnen (immerhin sieger beim pisa-test) welche bauen. das problem ist, wie wir den Zeitraum überbrücken, bis neue energieerzeugungsmethoden zur verfügung stehen (kernfusion???), da es die erforderlichen technologien derzeit schlichtweg nicht gibt.
wie es insgesamt mit der menge an rohstoffvorräten aussieht, kann, so glaube glaube ich, derzeit niemand genau sagen (es gibt darüber sehr widersprüchliche Ansichten). in der forschung zu diesen fragen wären wahrscheinlich die subventionen für manche besonders "ökologische" formen der energie-erzeugung besser aufgehoben. gegen sinnvolles energiesparen ist natürlich nichts einzuwenden und es ist nur löblich, nur sollte man dabei seinen kopf nicht auch noch ausschalten wie es viele hysteriker tun, sondern ihn auf standby lassen.

@mandy
der ton macht die musik. weder habe ich irgendetwas verzapft, noch etwas behauptet, ohne es zu begründen (im gegensatz zu dir). was konkret an meinen aussagen kannst du widerlegen?
anscheinend haben viele Menschen eine sehr einfache sicht der welt. die natur ist gut, der mensch ist schlecht (die dummen amis sind besonders böse), permanent muss man das unheil abwenden, dass die zivilisation über die welt gebracht hat. und das alles im namen unserer kinder und immer schön mit moralischem unterton und besorgtem gesicht den anderen böse absichten unterstellen. das diese sicht der dinge in sich auch zynisch ist verkennen sie. ich hege prinzipiell große sympathien für den umweltschutz nur ist diese branche genauso anständig oder oder unanständig wie alle anderen auch. mit öko-versprechen lassen sich genauso renditen erzielen. insoferne würde ich für mehr sachlichkeit plädieren.

mfg martin

  09-07-2007 20:59  mandy
klima
Hallo nochmal .
@Kri 1 Habe mir die Mühe gemacht, erstens deinen so rühmlichen Beitrag von Michael Miesch durchzulesen, um dannach mal im Wikipedia den Herrn Miesch zu durchleuchten:
Es ist dies ein freier Journalist, der in verschiedenen Zeitungen und Zeitschriften wie z.B: Bildzeitung, die Tageszeitung, Spiegel usw publiziert und lt Wikipedia die Einschränkung wissenschaftl. Freihheiten und Behinderung des technischen Fortschrittes kritisiert.
Er ist weiter ein klarer Verfechter der Atomenergie, der Gentechnik und stellt Überlegungen an, in Labor`s produzierten "Fleischersatz" für die menschl. Ernährung heranzuziehen! Na prost, Mahlzeit kann ich da nur mehr sagen.
Von so einen Fachmann ist natürlich kaum eine andere Meinung zu erwarten, als die, die du uns nahegebracht hast. Und so nebenbei bemerkt: von welcher Lobby wird mittels Annoucen ein Großteil des Budget oben erwähnter Zeitungen finanziert - naheliegend, das da wohl kaum dieser Lobby kritisch gegenübertretende Journalisten Beiträge verfassen werden!
Soviel zum Thema unabhängiger, freier Journalist!
Das ist überhaupt eines der größten Probleme, das diese Lobbyisten sehr viel Geld und damit auch Einfluß haben, fragwürdige Studien zu finanzieren und damit "Meinungsbildung" zu betreiben!! M.f.G. mandy

  09-07-2007 21:36  Kri1
klima
@Mandy
ich habe den beitrag von michael miersch nicht gerühmt. seinen lebenslauf kannst du auf http://www.maxeiner-miersch.de lesen. was ist jetzt das ergebnis deiner durchleuchtung (immerhin hat dieser mann auch schon einige preise für seine journalistische tätigkeit bekommen).?
obwohl es mir egal ist, wie du zu herrn miersch stehst (ich bin nicht sein anwalt und habe auch beiträge von anderen gelesen und herangezogen)
1) ist herr miersch freier journalist und somit selbständig
2) zeig mir einen artikel in den von dir erwähnten medien zum thema klima und umwelt, der deinen verdacht der manipulation rechtfertigt - diese medien haben im gegenteil einen großen teil zur gegenwärtigen mainstream-hysterie beigetragen!
3) hast du indizien oder kannst du beweisen, dass er in irgendeiner verbindung zur dubiosen atom-lobby steht.
4) darf man nicht für atomkraft und gentechnik sein?
5) du siehst die verschwörung immer nur dann, wenn sie in deinen kram passt (wäre mitglied bei greenpeace oder rettet den wald würdest du seine kompetenz sicher nicht anzweifeln)
frei nach dem mottto: warum sachlich, wenn es auch persönlich geht. nach der wahrheit braucht man nicht zu suchen, wenn man sie zu besitzen wähnt.
mfg martin


  09-07-2007 22:19  biolix
klima
na wui.. das schau er mm hat er ja die selben meinungen wie der kri...

das ist mir die high tech biologische LW schon viel lieber.....

und kri hat ja noch nicht entgegnet das er nicht von der öl oder atomlobby ist...

alle mahner zu hysterikern abstempeln das kann er, und sein geld ist ihm auch was wichtig für seine kinder... na ja, freier journalist ist ja schon was gegenüber 2000 UNO Klimaforscher die alle Hysteriker sind...
ja guats nächtle, wir reden ja in ein paaar jahren wieder

lg biolix

p.s. mandy nimm das hier nicht wieder zu ernst....

  09-07-2007 22:19  mandy
klima
Wer sein Heil in der Atomenergie und der Gentechnik sucht, wird alles andere finden, nur nicht die Lösung der Probleme unserer Gesellschaft - ist meine persönliche Meinung, und ich glaube mal, das ich da mehr hinter mir stehen habe als auf der Seite der Beführworter!
Ich habe n i r g e n d s behauptet, der alleinige Besitzer der Wahrheit zu sein sondern stelle hier einzig und allein meine Sicht der Dinge zur Diskussion und bin im Gegenteil zu dir nicht gleich wehleideig, wenn jemand eine andere Meinung vertritt!
Allein der Blödsinn, das Massentierhaltung "umweltfreundlicher ist, da diese Tiere weniger Zeit haben, Methan an die Umwelt abzugeben, disqualifiziert Herrn Miersch zu einen oberflächlichen Polemiker, da soll er doch mal hinterfragen, warum diese Tiere (, Überzüchtung, Einsatz von höchst fragwürdigen Eiweißträgern , Antibiotika usw, usw) ihr bedauernswertes, kurzes Trauerspiel auf Erden haben und wohin uns das führte (BSE, Vogelgrippe, MKS, usw, usw) und wieviel Volksvermögen dieser Unfug bereits kostete und immer noch kostet!
Ist ja gut, das n o c h jeder selbst entscheidet, womit er sich ernährt oder sich den Wannst vollstopft!!
Das man in beiden Bereichen Milliarden verdient bzw verdienen könnte, ist mir auch völlig klar, aber eines hat mir mein Vater schon auch beigebracht, nämlich: Es wird ein Geld sein, und wir werden nimmer sein!
Aber "alte Werte" wie Anstand, Gewissen, nachhaltige Handlungsweise zählen in der kapitalistisch orientierten Gesellschaft heute nur mehr untergeordnet bis gar nicht mehr - des Forschungsdranges und Machtstrebens willen gehen heutzutage viele Wisssenschaftler weit über die ethischen und moralischen Grenzen , man wird sehen, wohin es die Menschheit bringen wird und ob wir uns als Schöpfer auch noch aufspielen werden?? Angenehme Nachtruhe mandy

  09-07-2007 22:42  RichardGier
klima
das war übrigens von mir(Verbindunsunterbrechung)

  10-07-2007 00:26  Kri1
klima

@RichardGier + Mandy + Biolix:
obwohl ich hundsmüde bin will ich versuchen, das ganze halbwegs sachlich zu schaukeln!
1) man kann von diskussionspartnern erwarten, dass sie zumindest versuchen auf eine gegenposition einzugehen - ist nicht erfolgt
2) ich habe nirgends abgeschrieben
3) ihr habt keine einzige sachlich in sich stimmige gegenargumentation geliefert,
4) mandy hat herausgefunden, dass herr miersch ein journalist ist (wenn auch wie er sofort messerscharf erkannt hat ein bezahlter - nur von wem? atom, öl, genfood - schön am ball bleiben, da wartet eine tolle story)
5) an welcher stelle bin ich wehleidig, wenn jemand anderer seine meinung vertritt?
6) Anstand, Gewissen, nachhaltige Handlungsweise zählen in der kapitalistisch orientierten Gesellschaft heute nur mehr untergeordnet bis gar nicht mehr - vor allem der Emmissionshandel ist ein musterbeispiel für den verfall der sitten
7) ich habe nie für die heiligsprechung george bushs plädiert (habe nur gute gründe angegeben, warum al gore diese auch nicht verdient)
8) wo sind auf den malediven nationalparks und wann genau werden sie absaufen (ich möchte vorher noch hin und dem meeresspiegel beim steigen zusehen)
9) das orwell - zitat passt sehr wohl zur wohlstandsdepression - den dritte welt ländern ist die klimadiskussion vollkomen egal
10) ich habe vielleicht zu wenige links geliefert, ihr gar keinen
11) was wäre ohne kyoto schlimmer?

mfg martin



  10-07-2007 08:31  theres
klima
Mit der Diskussion kommen wir nicht weiter.
Ich habe als ganz normale die Bücher führende Bäuerin festgestellt, dass wir bei einem Klimawandel und der Energieverknappung das gewaltig an unseren Kosten sehen.
Stürme, Hagel, Dürre, Hochwasser, das gab es auch schon früher-
die Menschen, die heute über 70 Jahre sind- stellen fest, dass die Häufigkeit der Unwetterkapriolen früher nicht ganz so schlimm waren.
Da sind auch die Landwirte mit ihren Flächen und Gebäuden bei den Kosten mitdabei.
Sollte dank höherem CO2 Gehalt der Pflanzenwuchs besser werden- dann muss das auch wieder mit Düngung ausgeglichen werden-
und der wird von Jahr zu Jahr teurer.
Kohle wurde bereits zum grössten Teil verbraucht, die Wälder wurden im Mittelalter massiv abgeholzt, weil sie für Schiffsbau und als Baustoff, Heizenergie gebraucht wurden. Es gibt ganze Landstriche, die dadurch eine ganz andere Flora bekommen haben- und der Wald ist dort nie wieder in die Höhe gekommen.
Dank der fossilen Energie konnten sich unsere Wälder erholen, konnte die Produktion vom Akcer um einiges gesteigert werden, jetzt stehen wir scheinbar vor einer abermaligen Gezeitenwende-
es ist abzusehen, dass diese fossile Energie eben auch begrenzt ist- und wenn wir jetzt mit unserer verschwenderischen Umgangsweise einfach nur den Schalter auf die regenerativen Energieen setzen- dann wird das nicht ausgehen, davon bin ich überzeugt.
Leider ist die Einsparung kein Thema, weil daran niemand verdient.
Wenn der Mensch erst dann lernt, wenn es knapp und teuer wird-
dann haben wir eigentlich in der langen Geschichte der Menscheit zwar die Daten und Zahlen aus dem Geschichtsunterricht gelernt, aber die Hintergründe nicht verstanden.
Auch die Kernenergie mit all seinen nicht gelösten Entsorgungsproblemen, mit der Gefahr im Stile von Tschernobyl- wir scheinen auch Weltmeister im Verdrängen zu sein.
Genau wie die Politik jahrelang ignoriert und verdrängt hat- wir haben uns davon einlullen lassen.
In die Zukunft kann keiner blicken- aber Trends und Ereignisse der Vergangenheit und Gegenwart zu einem Bild zusammenzufügen, um damit versuchen, die Zukunft möglich zu machen, das würde ich mir manchmal in grösserem Stile wünschen.
Warum müssen wir immer wieder das Rad neu erfinden- anstatt auch Meinungen und Ansichten gelten zu lassen, die zwar nicht dem momentanen Zeitgeist entsprechen, aber wohldurchdachtes Erfahrungswissen sind?
Was weltweit am Klima verbockt wird, da können wir nichts tun-
aber wenn wir hier anstatt der Suche nach den Hintergründen und wer wo wie drinnen steckt- uns gegenseitig Tips für eine lebenswerte Zukunft geben würden, hätten wir auf alle Fälle mehr davon.
Was wir heute tun, entscheidet wie die Welt morgen aussieht. (Boris Pasternak)


  10-07-2007 09:06  Kri1
klima
liebe theres!
du hast mit deiner sicht des energiespargedankens sicherlich nicht unrecht. das problem ist nur, dass das klima und die rohstoffproblematik ob ihrer komplexität einfach noch nicht genug verstanden werden können (im moment stehen außerdem die allseits geforderten effizienten formen der energieerzeugung einfach nicht zur verfügung).
des weiteren verleiten bestimmte wetterphänomene dazu, jedes ungewöhnliche ereignis im lichte des klimawandel zu interpretieren - das ganze ist dann eine typische selbsterfüllende prophezeiung.
eine schwierigkeit ist sicherlich der laute alarmismus der medien, der rational nicht gerechtfertigt werden kann und im endeffekt kontraproduktiv ist, da er zu einem unreflektierten aktionismus verleitet. einer reihe von wissenschaftlern, darunter auch ipcc-mitgliedern werden die endzeitprognosen schon zu viel.
mfg

  10-07-2007 09:47  biolix
klima
effizients !!!

WIndkraft um 7 cent und ausreichend wenn man nur die räder aufstellt....
Sonne die 4 mal pro tag das einstrahlt was der Menshch auf der erde verbraucht... für dich zu teuer obwohl möglich... also wo fehlt die effizients ??
die effizeints fehlt beim autofahren wenn ein mensch 1000 kg eisen mit sich herum "schleppt".. die effizients fehlt in allen systemene der sogenannten "zivilisierten" welt.100 weitere beispiele gefällig.... bei dir klingt das echt so als ob alles in ordnung ist und sowieso nur geld zählt...
biolix

  10-07-2007 11:12  Kri1
klima
@biolix
du schreibst losgelöst von allem in jedem post dasselbe (und hast natürlich wieder kein beispiel genannt, sondern nur agitiert). dass die sonne genug energie auf die erde einstrahlt ist klar (weiß auch ein jeder), sonst wäre es nämlich unter anderem auch zu kalt.
tatsache ist, dass die erforderlichen technologien zur umsetzung derzeit noch nicht einmal in sichtweite sind (grund ist nicht profitgier, da die bösen großkonzerne bereits alle im lukrativen öko- und bio-geschäft sind und sich freuen würden, wenn es diese gäbe). natürlich kann man die gesamte erforderliche energie weltweit mit allen möglichen produktionsmiteln erzeugen, nur geht dass entgegen deinem wunschdenken nicht zu vertretbaren preisen, weil im endeffekt immer der gesamtwirkungsgrad des systems entscheidet und diese tatsache kann man anerkennen oder nicht, sie bleibt bestehen (die mehrheit der menschen wird sich deinen strom nicht annähernd leisten können und vielleicht raps im tank, aber nichts am teller haben).
das überall das geld zählt, ist zweifelsohne richtig, nur hast du dabei vergessen, dass das böse böse grosskapital auf deiner seite des flusses steht und sich große investoren (heuschrecken) derzeit ein mörderisches gerstl mit allem, was ökologisch und biologisch ist, verdienen. die ökolobby ist um nichts weniger unappetitlich als die erdöl- und atomlobby.
mfg martin

  10-07-2007 12:17  biolix
klima
ja schau da sind wir ja beinander darüm müssen wir ja auch ein wenig das system ändern... und ich bin überzeugt auch mit dieser EE effizients gehts !!
dann wie schon angesprochen und das war ganz neu und keine antwort von dir das Auto bzw. der Individualverkehr ist doch das ineffizienteste was es gibt

biolix

p.s. und tu bitte nicht so als ob du alles beantwortest, kennst nicht mehr die energierücklaufzeit von einer PV oder eines WIndrades....

  10-07-2007 12:21  theres
klima
Hallo Martin,
wenn du Recht hättest, dann würde ein weiteres Sprichwort passen:
Glaub nur der Statistik, die du selbst gefälscht hast"
Vermutlich verwenden die Versicherungen die Schadensstatistiken auch nur her, um höhere Beiträge zu kassieren.
Aber nur eines, wenn wir wissen, dass noch keine neue Technik auf dem Markt ist, die uns die in Zukunft benötigte Energie liefert, ja warum um Himmels Willen sparen wir dann nicht- um weniger zu verbrauchen und eine längere Übergangszeit zum Suchen und Forschen zu haben?
Dann sind wir doch auch nicht klüger als die Menschen im Mittelalter, die die Wälder gerodet haben und leider nicht bedacht haben, dass dann nichts mehr wächst.
Was nütztz uns denn unsere so hochgehaltene und hochgelobte Intelligenz, wenn wir sie nicht zum logischen Denken einsetzen.
Warum sollte die Klimaveränderung so komplex sein, nach pysikalischen Gesetzen geht nichts verloren, also kommt alles, was wir rauspusten wieder in die Atomosphäre zurück.
Wir Menschen sind so klug, dass wir vor lauter Selbstüberheblichkeit den Ast, auf dem wir sitzen abschneiden.
Also weiterhin viel Spass bei eurer Diskussion, da muss ich mich wieder mal für eine Weile verabschieden-
denn das ist so sinnlos-
ich dachte hier gäb es endlich mal ein paar Tips und Nachdenklichkeit,
weil die Landwirtschaft eben auch nicht nur vom Energieerzeugen lebt, sondern sie auch verbraucht- und viel Geld dafür ausgibt.
Scheinbar ist wirklich nur der Geldbeutel der einzige Erzieher.
Solange die Energie billig bleibt, macht nicht leicht einer was.

  10-07-2007 12:27  petermoser
klima
An Kri1 Der biolix ist ein grüner was selbsd mit wind räder geschäft spekulirt das hat er selber geschriben das er wo beteiligd ist. Und die ganzen wind räder leben von den was wir alle zu viel für den strom zahlen müssen. So gutikeid zahlen wir alle mit der strom rechnung seine schuhe. Also nuzt es nichts wen du mit argument komst weil das schaded sein geschäft.

  10-07-2007 12:28  Kri1
klima
@ biolix
nachdem du kein einziges mal auf einen kritikpunkt meinerseits eingegangen bist, nie konkret wirst und mir permanent das wort im mund verdrehst, sehe ich keinen sinn in einer weiteren unterhaltung. viel spass bei der systemänderung (klingt toll)
mfg martin


  10-07-2007 12:31  Kri1
klima
@ biolix
nachdem du kein einziges mal auf einen kritikpunkt meinerseits eingegangen bist, nie konkret wirst und mir permanent das wort im mund verdrehst, sehe ich keinen sinn in einer weiteren unterhaltung. viel spass bei der systemänderung (klingt toll)
@ theres
ich wäre nicht so pessimistisch, was die zukunft betrifft (nicht hinter jedem fehler steckt immer eine böse absicht). ganz so blöd ist die menschheit dann auch wieder nicht (wenn auch keineswegs perfekt).

mfg martin


  10-07-2007 12:43  biolix
klima
ja wenn die argumente ausgehen bin gleich zu beginn auf drei pkte die mir meine kostbare zeit erlaubt haben eingegangen, aber ich lasse dir gerne die effiziente heile welt des martin kri, leb wohl, deine kinder werden es dir danken.. ein in panik und in Geldabschäffeln mit WIndrädern, dein biolix ;-)))


  10-07-2007 12:48  mandy
klima
Mahlzeit allerseits.
@theres: Ich stelle mal die provokante Frage: Was müsste Atomstrom eigentlich tatsächlich kosten, wenn man das menschliche Leid in Tschernobil finaziell berücksichtigen müsste und weiter den immensen Schaden, der allein zig 1000 ha Grund auf Jahrzehnte nutzlos machte?! Aber was soll`s, ist ja eine umweltfreundliche Technologie - keine CO² -emissionen und der bisserl Atommüll na, wem kratzt der schon?? Zündeln wir nur ruhig weiter an der Lunte, bis der nächste Supergau die Welt in Angst und Schrecken versetzt - die Menschheit wird nun mal nicht aus erlittenen Schaden klüger!!
Sind wir wirklich alle schon derartige Realitätsverweigerer????????????
Das mit den Wäldern erholen stimmt auch nur zur Hälfte - in der ehem. DDR sind ganze Landstriche durch den hohen Schwefelausstoß der Braunkohlekraftwerke und Schwerindustrie verseucht um nicht zu sagen verwüstet! In der ehemaligen Sowetunion sind ganze Flüsse und Seen derart radioktiv verseucht, das nicht einmal primitivste Lebensformen mehr existieren - so etwas nennt man dann wissentschaftlich klinisch tot, wenn ich mich nicht täusche :-(( Aber das ist ja nur wieder versuchte Panikmache von ein paar Greenpeace - Fuzzies, alles nicht wahr - schnell den Kopf in den Sand gesteckt - nix wissen, nix kümmern !!!!
Wie schön uns unsere Politiker hinters Licht führen, sieht man auch daran, das wir fleißig über Eurotom die Atomlobby mitfinanzieren und so nebenbei bemerkt, die Kelag ist meines Wissens der größte Atomstromimporteur Österreichs - ersuche Kri1 mich zu korrigieren, sollte es eine andere Stromm...a sein - hast vielleicht grad von denen deine "zukunftsorientierten Aktien", dann kann ich dich nur beglückwünschen :-((.
Es ist für mich ein schönes Gefühl, meine Energiespargeräte mit Ökostrom zu betreiben, genau so wie es ein tolles "Fahrgefühl" ist, einen Dieselmotor mit primärenergiesparenden Bio-Sonnenblumenöl kaltgepresst zu betreiben, auch wenn es ökonomisch n o c h unwirtschaftlich erscheint! Aber irgendwann wird auch bei den Energieträgern die volle Kostenwahrheit kommen, und dann sieht die Rechnung etwas anders aus :-) Dann werden wir sehen, was der chinesische Knoblauch oder die argentinischen Äpfel wirklich kosten !!
Diesen Nahrungsmitteltourismus zu boikotieren, das könnte jeder einzelne von uns heute schon und dann würde der Wahnsinn von selbst aufhören - denn kein Supermarkt listet Waren, die nicht gekauft werden!!
Ich beanspruche keineswegs für mich, den "Stein der Weisen" gefunden zu haben, nehme aber sehr selbstkritisch mein Konsumverhalten unter die Lupe und versuche verschiedene Kreisläufe genauer zu hinterfragen - das sollte das Mindeste sein, was man von einem mündigen, verantwortungsvollen Konsumenten erwarten könnte. M.f.G. mandy

  10-07-2007 13:02  biolix
klima
hallo mandy, sooooo richtig !

warum ist dein biosonneblumenöl so unökonomisch, ich presse nach dem leindotter ab nächster woche biosonnenblumen udn mir ist der liter 85 cent wert !

lg biolix

  10-07-2007 13:48  mandy
klima
Hallo Biolix.
Ich möchte hier nicht ins Detail gehen (DB Speiseöl kaltgepresst :-) wenn ich den Presskuchen um 19 cent absetzten kann bzw bei den Mutterkühen verfüttere, so rechnet es sich allemal - und unter uns gesagt: muß sich alles am Papier rechnen, ist ein ruhiges Gewissen beim Fahren nicht auch etwas wert ??
Im Übrigen gebe ich die Hoffnung schon ziemlich auf, mit manchen hier auf einen "grünen Zweig" zu kommen in der Diskussion - die sind weinfach derart verbohrt in ihren Ansichten, das es schier unglaublich erscheint!!
Das Regenwetter macht mir im Moment größeres Bauchweh - bei uns wäre der Weizen schon reif gewesen - hoffe, der Capo hält auch heuer wieder der "Auswuchsverlockung" stand, bei den Proteinwerten hat er die "Nase wieder ganz vorne"!! Was hätten wir im April für diese Niederschläge nicht gegeben!! Aber so ist nun mal Landwirtschaft - immer für neue Überraschungen gut und die Kartoffel werden den Regen sehr wohl in Ertragszuwachs umsetzen.
Ist auch gut so, denn ich habe nicht vor, wie Kri1 mein Geld in dubiose Aktien zu veranlagen sondern warte blos nur mehr auf die "Reparatur des Ökostromgesetzes" - hoffentlich ist diesmal Lobbyist Bartenstein weit weg auf einen Inselurlaub - wenn er dort bliebe, würde er meiner Meinung nach keine große Lücke in der Regierung hinterlassen :-)) Mit sonnigen (momentan leider noch nicht) Grüssen mandy

  10-07-2007 14:18  biolix
klima
Hallo !

ja du sagst es, der regen macht uns auch kopfzerbrechen, heuer ist ja noch ca. 10 tage bei uns zum dreschen, aber seit gestern regnet es fast durch...

die letzten beiden ajhre hatten wir vor dem dreschen 100 und 150 mm, alles nur mehr Futter....hoffe heuer kriegt es sich wieder ein.. wie du sagst für die kartoffel und den 2. bzw. 3. schnitt bringst noch was...

lg biolix

  10-07-2007 14:22  petermoser
klima
An mandy und biolix Das ist sicher die globale erwermung schuld das es regnet

  10-07-2007 14:30  mandy
klima
Sowieso PM - pass lieber auf, das bei dir nicht ein oder mehrere Rädchen locker werden - du machst übrigens Fortschritte, bist schon unter 10 Rechtschreibfehler pro Eintrag - kann aber auch daran liegen, das deine Einträge immer kürzer werden :-) Frage@biolix: Gibt es Nachfrage für Bioheu oder eher für Sillageballen - überlege, den Luzerneaufwuchs nicht nochmals zu häckseln sondern auf (gewünschtes) Verfahren zu nutzen?? M.f.G. mandy

  10-07-2007 15:36  biolix
klima
hallo !

aus dem raum weitra gibts nachfrage nach rauhfutter, ruf im bio austria büro an in st. pölten die sagen dir genaueres was "gewünscht" wir... 02742-90833

lg biolix

  10-07-2007 22:24  RichardGier
klima
@Kri 1: Müdigkeit als Ausrede für schwache Argumentation gilt nicht.1)Ich habe mich bemüht,auf jedes Ihrer Argumente sachlich einzugehen,und werde das auch weiterhin so halten.Wenn Sie meine Argumente sämtlich als "sachlich nicht stimmig " ,ansehen,ist das nicht meine Schuld.Mögen Dritte darüber urteilen.2)Mit Links um sich zu werfen ,bringt überhaupt nichts.Wer umfassende und ausgewogene information haben will,soll googeln;die dort gefundenen Links haben den Vorteil, nicht vorher, wie bei Ihnen, nach bestimmten Kriterien filtriert geworden zu sein.3)Da meine Argumentationslinie hinsichtlich Bush und Gore nicht verstanden wurde,versuche ich es noch mal: Wenn in Moore' s Filmen nicht alles der Wahrheit entspricht,brauchen wir Bush deswegen trotzdem nicht heiligsprechen= wenn in Gore' s Film nicht alles stimmt,heißt das noch lange nicht ,daß der anthropogene Klimawandel ein Hirngespinst ist.4)Von Nationalparks auf den Malediven war nie die Rede ;Als Beispiel für einen Nationalpark, der verschwinden wird,wenn die Klimaänderung wie prognostiziert voranschreitet, fiele mir etwa der Sequoia National Park in Kalifornien ein : Die Mammutbäume dort wachsen heute schon an ihrer ökologischen Grenze und würden,wenn es in Kalifornien heißer und trockener wird,nur noch als Gerippe zu bewundern sein.5)Der 3. Welt ist die Klimadiskussion egal? Sicher ,wer nicht weiß,was er morgen essen wird,hat dringlichere Probleme.Aber die Eliten in diesen Ländern-es geht hier hauptsächlich um Schwarzafrika - warnt sehr wohl vor der nächsten biblischen Plage nach Kolonialismus und Aids,die über ihre Länder hereinzubrechen droht und der sie ziemlich hilflos gegenüberstehen würden,da ihnen das Geld für geeignete Schutzmaßnahmen fehlt.6)Ohne Kyoto wären noch mehr Treibhausgase emittiert worden;wir haben das Ziel zwar klar verfehlt, aber es gab Maßnahmen und Anstrengungen.7)In einem posting weiter oben behaupten Sie,im Mittelalter sei es schon einmal so warm gewesen wie jetzt.Das ist falsch.(wo ist eigentlich der dazugehörende Link?)Noch nie,seit es den modernen Menschen gibt,war es auf der Erde so warm wie in der letzten Dekade,auch nicht im mittelalterlichen Klimaoptimum.8)Weiters bemängeln Sie die schwachen Erträge und dürftige Ökobilanz von Biodiesel aus Raps: Haben Sie noch nichts vom Biodiesel der 2.Generation gehört, synthetisierbar aus jeder beliebigen zellulosehaltigen Pflanze und mittlerweile zur Marktreife gebracht?Da sind dann pro Hektar Ackerfläche und Jahr 4500 l "Ernte " möglich.9)Niemand kann genau sagen,wie lange die fossilen Brennstoffe noch reichen .Stimmt. Wir wissen nur sicher, daß in menschlichen Zeiträumen nichts davon mehr nachwächst und daß die nächsten Generationen auch noch etwas davon brauchen werden ,für so unwichtige Sachen wie Medikamente und Kunststoffe, und nicht um sie in 200PS-Autos oder Düsenfliegern zu verfeuern.Vom Erdöl ist nur noch etwa die Hälfte da,das zumindest ist common sense.Und erzählen Sie mir bitte nichts von den sagenumwobenen kanadischen Ölschiefern,dem letzten Strohhalm der fossilen Partie.Ich habe genug darüber gelesen, um zu wissen, daß von dort nicht die Rettung kommt. mfG RG

  11-07-2007 09:17  mandy
klima
G.M.
@R.G. Ich kann nur innhaltlich voll beipflichten - genau,das was Kri1 anderen Diskutanten vorwirft, nämlich eine total einseitige Sicht der Dinge, wendet er permanent an. Er pickt sich gezielt nur solche Artikel heraus, die ihm in sein "Weltbild" passen - genausowenig geht er auf Argumente ein - siehe Atomstromdiskussion, nachhaltige Bewirtschaftung eines unserer wichtigsten Kulturgüter überhaupt, nämlich der n o c h fruchtbaren Ackerböden!
Leider ist das von Profitgier gesteuerte Denken und Handeln in unserer westlichen, sogenannten "zivilisierten Wohlstandsgesellschaft" derart etabliert, das vielen von uns der Blick für die waren Werte längst abhanden gekommen ist. Es gibt eindeutige Studien zur Thematik Glück und Zufriedenheit, und dort rangiert finanzieller Reichtum ziemlich weit hinten!!
Die Amerikaner neigen immer zu "Überzeichnungen" - anders kann man sich meiner Meinung aber in unserer "verrohten Welt" kaum noch Gehör verschaffen - wird ja trotzdem alles verharmlost, bestritten, geleugnet, verdrängt :-((
Ist das Elend in der Dritten Welt nicht zuletzt auch deswegen von den Industriestaaten noch nicht eingedämmt worden, da man mit deren "Abhängigkeit" skrupellos ganz gute Geschäfte macht und diese erpressen und ausbeuten kann ??
Es ist einfach nicht wegzudiskutieren, das wir uns im Industriezeitalter mit einer noch nie in der Geschichte der Menschheit derart fortgeschrittenen Technik daran gemacht haben und machen, die über Jahrmillionen angesammelten Resourcen systematisch zu plündern und damit das Ökosystem über die verträglichen Grenzen weit hinaus überbelasten ( Fossiles CO² wird zusätzlich freigesetzt, Urwälder werden fast schon mit Lichtgeschwindigkeit gerodet, Rohstoffe werden aus Tiefen hervorgeholt, von denen man vor 100 Jahren nicht einmal träumte)
Wir vergeuden kostbarstes Trinkwasser, nur um unsere Sch...e zu entsorgen, produzieren unter fragwürdigsten Produktionsmethoden (Leerfischen der Meere, um Fischmehl zur Eiweißfuttermittelproduktion zu erzeugen - Energieefizienz 1 : 3 :-(( Lebensmittel, um sie dann verotten zu lassen oder zu vernichten, da die Natur einen Riegel vorschiebt (BSE;Vogelgrippe, MKS, usw)
Und der Technik letzter Wahnsinn ist die systematische Verseuchung der Gewässer durch Chemikalien, atomaren Abfall und sonstiger Sch...e der modernen Hi-tec Fanatiker.
Fortschritt hat nun mal seinen Preis - für mein Empfinden einen unvertretbar Hohen!!
Die nächsten Generationen werden diesen bitter bezahlen - auch wenn es Manche von uns noch so bestreiten !!! M.f.G. mandy

  11-07-2007 10:23  theres
klima
Hallo Mandy,
ich werfe mir vor, viel zu lange all das oberflächliche Wissen geglaubt zu haben- hab viel zu lange gebraucht, um etwas tiefer zu blicken.
Und da wird mir manchmal etwas mulmig, welche Erbschaft wir unseren Kindern und Enkeln hinterlassen-
ist es der materielle Reichtum- oder die anderen Hinterlassenschaften-
der Atommüll, der bei seiner Entworgung solche Probleme macht,
die Rohstoffe werden ausgebeutet und verschwendet, dass einem wirklich schlecht werden kann-
und jetzt weil die fossilen Rohstoffe weniger werden, wird einfach so weitergemacht und all das vom Acker gefordert.
Und wir Bauern schauen zu- wie wir unsere Bodenfruchtbarkeit verlieren, bzw. wir merken es gar nicht- weil wir danach eigentlich nicht so schauen.
Wir sind so verblendet, dass wir meinen, wir wüssten alles besser als alle vor uns lebenden Generationen-
und übersehen, dass solche Selbstüberschätzung eine Hochkultur nach der anderen von ihren selbstgebauten Türmen herunter geworfen hat.
So gesehen würde uns ein Stück Bescheidenheit, Demut und Brutpflegeinstinkt nicht schaden.
Können wir unseren Kindern noch ins Gesicht schauen?
Ich versuche- in kleinen Schritten in meiner Familie hier zu schauen, was wir für eine lebenswerte Zukunft unserer Kinder machen können.
Und besonders bei der Ausbildung des Hofnachfolgers ist mir bewusst geworden, dass die fachliche Ausbildung nicht reicht, die Erziehung zur Verantwortung- müssen wir selbst vorleben.
Nur ist das gar nicht so einfach-
es beginnt im Kopf und wandert zum Herzen- und da diese Umstellung auch mit Kosten verbunden ist- geht es nur Schritt für Schritt.
Der mühsamste Schritt- als Frau- den Wert des Bodenlebens und seinen Umgang damit- bestausgebildeten Familienmitgliedern nahe zu bringen.
Ohne meinen Garten und vielen Versuchen und guten Büchern hätte ich mir das überhaupt nicht zugetraut.
Bäuerliche Kultur, Agrikultur- in einen Betrieb so zu integrieren, dass am Schluss auch die wirtschaftliche Seite des Betriebes nicht in eine Schieflage gerät-
ich hoffe, dass wir auch in Zukunft diesen Spagat meistern können.
Wenn wir nicht die Anwälte unserer Böden sind, wer soll es sonst machen.
Mich hat es schwer berührt, als in einem Vortrag ein Bauer eine Hand voll Erde dabei hatte und aufgezeigt hat, welche Fülle des Lebens darinnen steckt-
So gesehen haben wir nicht nur Verantwortung für die Rinder und anderen Tiere, sondern auch für dieses Leben im Boden.
nach Berechnungen ist das Leben unter unseren Füssen mehr als das, was wir oberirdisch davon füttern können.
Ich fand es nur wirklich makaber, dass man sich Buch für Buch- damit auseinander setzen muss-
das wäre eine wichtige Aufgabe in der Ausbildung der Landwirtschaft.
Aber heute wundert mich nichts mehr.

  11-07-2007 12:39  Kri1
klima
ich habe mir den gesamten thread durchgelesen und werde mich nun doch noch einmal äußern (auch wenn ich weiß, was zurückkommt und das thema außer uns eh niemanden interessieren dürfte) - egal

@biolix
1) außer der silizium-geschichte, die ich versucht habe richtig zu stellen, hast du mich in keinem meiner ganz oben angeführten punkte korrigiert (du hast nur ohne beleg behauptet, was ich sagte, wäre falsch) - ich habe belegt, warum es richtig sein kann - siehe unter anderem nochmal: http://www.heise.de/newsticker/meldung/87578 (bitte genau lesen)
2) dein wesentlicher beitrag zur diskussion besteht darin, mit dem standardprogramm an öko-vokabeln um dich zu werfen und jedes mal auf eine frage meinerseits, mit einer hämischen gegenfrage zu kommen (ich habe wenigstens versucht, zu argumentieren und einzelne punkte anzuführen)
3) wenn du petermoser ob seiner rechtschreibung kritisierst (warum das so ist, hat petermoser ja erst unlängst erzählt), hat das natürlich nur damit zu tun, dass du ihn lächerlich machen willst - wenn man effizients anstrebt und effizienz meint, sollte man verweise auf deutsch-kenntnisse anderer vielleicht besser bleiben lassen.

@mandy
1) anscheinend hast du sehr viel angst, weil unter dem nahenden weltuntergang machst du es nicht mehr - jedesmal eine suada sondergleichen
2) ich sehe nicht ein, warum ich mich zu den aussagen deinerseits (aktien, atomstrom und kelag, massentierhaltung), äußern sollte
3) selbstkritisch bist du an keiner stelle
4) die tatsache, das ich eine meinung vertrete, legst du mir als einseitig aus - dabei gibt es ein ganz einfaches kriterium: wahr oder falsch (sag mir den punkt, in dem ich daneben liege und begründe dies sachlich - wenn mir das einleuchtet bin ich der letzte, der seine meinung nicht ändert)
5) rechtschreibung von petermoser - hier gilt für dich das gleiche, wie für biolix - in china sitzen bei dir expertenkremien zusammen (was für gremien sollen das sein?), die du anscheinend nicht boikotieren (boykottieren) willst -dieser punkt ist polemisch - muss aber sein

@RichardGier:
1) sie scheinen noch der sachlichste zu sein (ist ein ehrliches kompliment)
2) ich habe nicht mit links um mich geworfen (auch nicht mit rechts), sondern diese als quellenangabe beigefügt - es handelt sich durchwegs um einigermaßen seriöse artikel - das es auch andere meinungen gibt, liegt in der natur der sache, nur kann ich nicht alles, was beim googlen herauskommt, zur diskussion stellen und vertrete nur mich (ich bin nämlich im gegensatz zu anderen teilnehmern nicht in der selbsternannten gewerkschaft für zukünftige generationen)
3) wenn ich auf einen kritikpunkt nicht eingegangen bin, dann nicht aus böser absicht, sondern weil ich es schlichtweg (ein schelm der böses dabei denkt) vergessen habe (bin ja die meiste zeit damit beschäftigt, die schiefe optik, die durch bewußte fehlinterpretation meiner aussagen entstanden ist, gerade zu rücken)
4) gore und bush: ich habe sie sehr gut verstanden nur - wo habe ich die heilgsprechung george bushs gefordert? ich habe lediglich darauf hingewiesen, dass hier mit zweierlei mass gemessen wird. des weiteren habe ich an keiner einzigen stelle behauptet, das der klimawandel, so es diesen gibt (was noch nicht ganz klar ist), vom menschen nicht mitbeeinflusst sein kann (was auch noch nicht ganz klar ist)
5) al gores finanzielle interessen sind allgemein bekannt (ist keine behauptung von mir)
6) ganz zu schweigen davon, dass die wissenschaft von botanischen anpassungsprozessen auf temperaturschwankungen auch sehr wenig weiss - wie finden sie es, wenn nationalparks wegen geldmangel geschlossen werden müssten, weil die fernreisen ausfallen? das war meine aussage - sie haben bislang nicht dazu stellung genommen!
7) die eliten afrikas (die es leider ohnehin kaum gibt) vertreten meist nicht die von ihnen zitierte ansicht (diese wird nämlich hauptsächlich von europäischen menschenfreunden vertreten) - sie fürchten viel eher, dass sie der symbolische umweltschutz in ihrer entwicklung behindert (weil er die industrialisierung, die basis für den wohlstand ist, untergräbt)
8) kyoto ist ein musterbeispiel für sinnlose symbolhandlungen ohne wert (für ein paar hundertstel grad bis 2050 (erwiesen), wurden jährlich viele milliarden euros in den wind geschossen - und sehr faule deals beim emmissionshandel abgewickelt
9) agrartreibstoffe - wie finden sie folgende meldung? http://www.regenwald.org/news.php?id=734

Biokraftstoffe gefährden das Klima. „Stoppt den Biosprit-Wahn“
04.07.2007
Seit über 15 Jahren setzt sich die internationale Nichtregierungsorganisation GRAIN für eine nachhaltige, artenvielfältige Landwirtschaft global ein. Nun haben sich die Landwirtschaftsexperten von GRAIN dem Thema Biosprit gewidmet und kommen zum Schluss: "Stoppt den Biosprit-Wahn".
Die aktuelle GRAIN-Publikation "No to the agrofuels craze!" widerlegt detailliert den falschen Mythos vom "umweltfreundlichen" Biotreibstoff und zeigt, welche Kräfte tatsächlich hinter dem globalen Biosprit-Wahn wirken. Auch die oft von Grünen Biodiesel-Befürwortern angeführte Mär von der Möglichkeit einer ökologisch und sozial verantwortlichen Biosprit-Produktion in Lateinamerika, Asien oder Afrika hält den von GRAIN gesammelten Fakten und Analysen nicht stand.
Nach Meinung von GRAIN sollte man generell den Biotreibstoffen die Vorsilbe "Bio" entziehen und besser von "Agrofuels", Agrartreibstoffen sprechen. Das Wort "Agrotreibstoffe" beschreibe besser die zerstörerischen Prozesse, die mit der landwirtschaftlichen Treibstoffproduktion verbunden seien. GRAIN: "Während unserer Recherchen über Agrartreibstoffe entdeckten wir, dass der entfesselte Run auf die Agrartreibstoffe enorme ökologische und soziale Schäden verursacht, und zwar in einem viel größeren Ausmaß als wir befürchteten. Kostbare Ökosysteme werden zerstört und hunderte bis tausende von indigenen und ländlichen Gemeinden von ihrem Land vertrieben."
Die rosaroten Fantasien vom ökologischen Biosprit, der die Welt vor dem Klimachaos rette, so GRAIN, seien nicht von Klimaschützern entworfen, sondern von denjenigen, die massive finanzielle Interessen an der Förderung solcher Treibstoffe haben: Automobil- und Erdölkonzerne wie BP, Shell oder Exxon, sowie Nahrungsmittel- und Gentechnik-Konzerne. Firmen wie Monsanto und Syngenta investierten bereits große Summen in die Produktion von genmanipulierten Pflanzen zur Agrartreibstoffherstellung.
Gleichzeitig erhalte der Biotreibstoffsektor weltweit so viele Subventionen aus öffentlichen Geldern wie kaum eine andere Branche. Wie die "Global Subsidies Initiative" errechnete, subventionieren allein die US-Steuerzahler den Agrosprit-Boom mit jährlich rund 5,5 Milliarden bis 7,3 Milliarden US-Dollar. Nach Meinung von GRAIN rechneten sich deshalb die Agrotreibstoffe schon aus volkswirtschaftlichen Gesichtspunkten nicht.
Aber auch aus Klimaschutzgründen sollte man eher auf Biotreibstoffe verzichten, als auf diese zu setzen. Jüngste Studien zeigten, dass zur Produktion von einer Tonne Biodiesel aus Palmöl zwei bis acht Mal mehr Kohlendioxid freigesetzt werde als bei der Verbrennung der gleichen Menge von Erdöl-Diesel. Außerdem seien die in der industriellen Landwirtschaft und damit auch in der Agrosprit-Produktion eingesetzten Kunstdünger hauptverantwortlich für die Freisetzung des noch viel schädlicheren Klimagases Stickoxid (Lachgas, N2O).
Grundsätzlich sei es kaum realistisch anzunehmen, dass Biotreibstoffe den globalen Energieverbrauch decken könnten. Selbst wenn die USA ihre gesamte Mais- und Soja-Ernte in Biosprit verarbeiteten, könnte damit lediglich 12 Prozent des nationalen Benzinverbrauchs und nur sechs Prozent des nationalen Dieselverbrauchs gedeckt werden, so GRAIN. Für die EU falle diese Bilanz sogar noch schlechter aus. Weshalb es klar sei, dass die Agrartreibstoffdiskussion vor allem auf die Entwicklungsländern abzielt, wo sich das Agrobusiness - auf Kosten von lokalen Bevölkerungen und Ökosystemen - noch weiter ausbreiten wolle.
Für die Weltbank mit ihrer lateinamerikanischen Tochter, die inter-amerikanische Entwicklungsbank, sei deshalb auch das größte südamerikanischen Land, Brasilien der ideale Ort für die Biotreibstoffexpansion, weil es dort noch viel Platz für neue Biospritanbauflächen gebe. Die lateinamerikanische Weltbank-Tochter, so GRAIN, rechne mit 120 Millionen Hektar potentieller Biotreibstoffanbaufläche in Brasilien. Ähnliche Berichte rechneten vor, dass Lateinamerika, Südostasien und Afrika zusammen rund 50 Prozent des global benötigten Biotreibstoffs produzieren könnten, wenn man die dortigen "ineffektiven" traditionellen Bauernkulturen durch industrielle, "effektive" Agrarplantagen ersetze. Ein Vorgang, der Beispielhaft bereits in Brasilien vorgeführt werde: Allein zwischen 1985 und 1996 wurden dort 5,3 Millionen Menschen von ihrem Land vertrieben - um Platz vor allem für Soja- und Eukalyptusplantagen sowie für Rinderweiden und Zuckerrohrplantagen zu schaffen.
Auch die meist als besonders ökologisch propagierte zweite Generation von Biotreibstoffen, Treibstoffe hergestellt aus den Pflanzenresten der landwirtschaftlichen Produktion, sehen die GRAIN-Experten nicht als ökologische Wunderwaffe, sondern als zusätzliche ökologische Gefahr an. Denn die global bereits durch die herkömmliche, industrielle Landwirtschaft erodierten Böden würden dadurch noch stärker erodiert, schließlich bräuchten die Böden gerade diese organischen Reststoffe zur Regeneration.

10) bezüglich der atomkraft darf ich auf ein interview mit dem gründungsmitglied von greenpeace patrick moore verweisen - mehr und besseres gibt es aus meiner sicht derzeit dazu nicht zu sagen:
http://www.washingtonpost.com/wp-dyn/content/article/2006/04/14/AR2006041401209.html

noch fragen?

mfg martin


  11-07-2007 19:47  mandy
klima
hallo!
Auch ich hatte eigentlich nicht mehr vor, diese Endlosdiskussion noch um einen Eintrag zu erweitern, aber:
Wenn jemand ein derartig ernstes Thema andauernd nur ins Lächerliche zu ziehen versucht wie PM dann braucht sich dieser nicht wundern, wenn man seine dilletantisch geschriebenen Zeilen auch als solche bewertet!
Obendrein schafft er es blendend, sich selbst ......
Zu meinen Vertipper möchte ich nur eines anmerken -Nobody is perfekt, habe sogar schon mal angeboten, jeder, der Rechtschreibfehler findet, darf diese auch behalten (Ich wüsste sehr wohl, wie man den Text einer Rechtschreibprüfung unterziehen könnte, bin aber der Meinung, das ich auch so schon zuviel Zeit vor dem Computer sitze).
Scheinbar hast du nicht alle Einträge aufmerksam gelesen - ich schrieb bereits in Bezug auf PM mit seinen Meteoriteneinschlag, welche seine Großmutter ihm erzählte oder wie auch immer, das nicht die Welt an sich gefährdet ist, unterzugehen, sondern die sog. hochintelligente Spezies Mensch scheinbar alles daran setzt, sich die Existenzgrundlage Schritt für Schritt zu entziehen.
Dein von dir zitierter unabhängige Schriftsteller hat sehr wohl meiner Meinung nach sehr polemische Aussagen über Massentierhaltung, biogene Treibstoffe u. dergleichen gemacht, aber das ist typisch für dich, nur das herauszupicken, was dir zu Gesicht steht.
Selbstkritisch bin ich an keiner Stelle - Zitat .. nehme nicht für mich in Anspruch, den Stein der Weisen gefunden zu haben .. oder versuche, mein Konsumverhalten kritisch zu betrachten und die Zusammenhänge zu hinterfragen .. Ich genieße auch einige "Privilegien unserer Wohlstandsgesellschaft - leiste mir Fleischkonsum (allerdings aus nachvollziehbarer, biologischer Tierhaltung und nicht von Tierfabriken)
fahre mit einem eigenen PKW - wie sollte ich sonst verfahren, am Land ohne öffentliche Verkehrsmittel - ein Autobus dreimal am Tag ist leider etwas wenig im Gegensatz zu U- + Straßenbahn im 10 Minutentakt.
Und was wirtschaftlicher ist, wenn ich mit einen PÖL - betriebenen Lieferwagen 800 kg Kartoffel, Zwiebel, Sellerie usw auf einmal nach Wien ausliefere oder jeder Konsument einzeln mit dem PKW um 5 kg Kartoffel, 2 kg Zwiebel und 1 kg Karotten zu mir auf den Betrieb kommt????
Danke für die Ernennung zur Gewerkschaft der zukünftigen Generationen- versteh ich zwar nicht wie so manches Andere, das du schreibst, aber wie du meinst.
Die Industriealisierung, die Basis für den Wohlstand ist ... für wessen Wohlstand ?Eine geringe Anzahl der Oberschicht, die mit westlichen Kapitalisten und Großkonzernen gemeinsame Sache macht, die Landbevölkerung enteignet und versklavt und deren Kinder in die Prostitution und den Drogenhandel treibt??????????
Aber na klar, da gibt es wieder gewinnbringende Aktien zu zeichnen - Wirtschaftswachstum auf Kosten der Entwicklungsländer - läuft eigentlich immer wieder auf das Selbe raus!!!! Namhafte Saatgutriesen haben indische Kleinbauern derartig in ihre Abhängigkeit gebracht und verschuldet, das die Selbstmordrate unter diesen armen, neuen "Sklaven" sprunghaft angestiegen ist - das sollte auch auf jeden "Diskontreispackerl" hinten draufstehen, genau so, wie auf jedem durch Kinderarbeit zu Dumpingpreisen erzeugten Produkt ein blutiger Kinderdaumenabdruck drauf sein sollte :-((((((((
Eines noch zum Abschluß - lt WHO belaufen sich die Kosten n u r von der einen Katastrophe in Tschernobil auf mind. 600 M i l l i a r d e n US-Dollar - aber die sind ja s i n n v o l l für die Technologie des 21. Jahrhunderts geopfert worden :-((((
Ich sehe überhaupt keinen Nachteil, wenn ich meinen eigenen PÖL - Treibstoff am Betrieb (Sonnenblumen) anbaue und auch verfahre - die Wertschöpfung bleibt am Betrieb und der CO² Kreislauf ist geschlossen.
Und es komme mir ja keiner mit dem Argument der hungernden Menschen - 1. ein reines Umverteilungsproblem und
2. werden wir Bauern von der EU per Verordnung immer noch zur Zwangsstillegung von 10 % bestem Ackerland gezwungen und durch Ausgleichszahlungen entschädigt, um die "Überschüsse" in der agrarischen Produktion einzudämmen!!!
Die riesigen Palmölplantagen machen hundertprozentig keine kleinstrukturierten Landwirte, da stecken wahrscheinlich wieder internationale Konzerne dahinter - genau wie bei der Sojam....a in den lateinamerikaníschen Ländern!!
Ich habe es schon mal geschrieben und noch einmal in Kurzform: Der Konsument hat es letztendlich in der Hand, durch kritischen und herkunftsorientierten Einkauf diese Machenschaften zu durchkreuzen und sich nicht von skrupellosen Geschäftemachern "einlullen" zu lassen!!! mandy


  11-07-2007 21:10  biolix
klima
also hr dr. martin, bittte den unterschied von effizients und effzienz um klärung hier und jetzt in einem bäuerlichen forum ! ;-))

weiters kann ich pm wirklich nicht mehr lesen denn wer sich so verstellt den braucht man auch glaube ich auch nicht mehr lesen...


gegenfragen wo: um bei deiner effizeints zu bleiben, unsere jetzige welt ist sehr effizient , oder ?

schau wenn ich mir das "Bodenständige" von regi lese oder den eigenen verstand über ein jahrzehnt jetzt selbst gebrauche, da brauch ich kein "spinner" "grüner " weltuntergangsfanatiker" sein das ich weiß das geht so nicht mehr lange weiter... aber wie schon gesagt, dein Geld für die kinder, meins für eine nahchhaltiger zukunft im kleinen regionalen bescheidenen gefilden...

lg biolix

  11-07-2007 21:57  Kri1
klima
@mandy:
das ist der erste eintrag in diesem thread deinerseits, den du ohne hochroten kopf geschrieben haben dürftest. ich bin, wie bereits geschrieben, nicht der privatverteidiger von michael miersch und habe nie behauptet, dass er unabhängiger als andere freie journalisten ist. nur hast du ihm gleich eine nähe zu dubiösen kreisen unterstellt, weil dir seine ansichten zu verschiedenen fragen (die gar nicht thema dieser diskussion waren) nicht gefallen (ob polemisch oder nicht - das ist nicht entscheidend). man kann seinen diskussionspartnern nicht von vornherein unlautere absichten unterstellen, weil man so eine diskussion unmöglich macht. übrigens ist es mehr oder minder zufall, dass beide artikel von ihm waren (beim artikel in der welt habe ich es natürlich gewusst, beim anderen habe ich nicht nachgeschaut).
was die entwicklung und industrialisierung in der dritten welt betrifft, siehe folgenden text (original leider auf englisch, aber ich habe ihn mit google sprachtools übersetzt):

http://allafrica.com/stories/200707090304.html

Afrika - Es ist Live Earth gegen Afrika

Kofi Bentil
Kampala

Wenige Leute in Afrika werden Al Gore und seine Truppe der Rockstar -Ökologen zu sehen bekommen - weil die meisten von uns weder Fernsehen noch Elektrizität haben.
Das ist auch recht, weil sie fassungslos über Live Earths bizarre Botschaft sein würden. In Afrika haben wir die viel ernstere Dinge, um die wir uns sorgen müssen als die Klimaänderung.
In der Tat, wenn sie ihre Zielsetzung erreichen, werden die Konzerte den Leuten von Afrika Schaden zugefügt haben.
Großbritanniens ehemaliger Staatssekretär für Umwelt, David Miliband, hat vor kurzem gesagt, daß der Rest der Welt nicht den Lebensstandard Großbritanniens erlangen darf, weil: „Wenn die Welt, die gleichen Lebensstandard erreichen würde, den wir in Großbritannien haben, dann würden wir drei Planeten benötigen, uns zu unterstützen."
„Vermutlich würde Herr Miliband mit Indira Ghandi nicht einer Meinung sein, die festhielt: „Armut ist der größte Verschmutzer.“ Miliband wurde von Hilary Benn ersetzt, die als Ministerin für internationale Entwicklung die Abteilung für internationale Entwicklung (DfID) betrieben hat. Man könnte denken, daß DfID die ökonomische Entwicklung als Mittel des Auswegs von der Armut und von der Verunreinigung vorantreiben würde.
In ihrem Führer zu einer besseren Welt befürwortet sie „Entwicklung durch Dung“ und behauptet, dass „ während sich arme Länder entwickeln, es wesentlich ist, daß sie nicht demselben missglückten Muster des Energiegebrauches folgen.“ So ist es Dung und nicht Diesel für Afrika - während Indien und China aufsteigen dürfen, weil sie zu groß und mit Atomwaffen ausgerüstet sind, und deshalb nicht gestoppt werden können.
Selbst wenn wir annehmen, daß die globale Erwärmung einen bedeutenden Effekt auf unser Klima hat, wäre das Verbot des Gebrauchs der fossilen Brennstoffe für Afrika kontraproduktiv. Atmungsinfektionen sind die führende Ursache der Kindheittodesfälle auf meinem Kontinent, hauptsächlich hervorgerufen durch das Inhalieren des Rauches, der durch das Verbrennen von Holz und Dung in unseren wunderlichen Schlammhütten entsteht,
Warum brennen wir diese „erneuerbaren“ aber sehr schmutzigen Kraftstoffe? Nicht weil wir etwas Wunsch haben, die Erde zu retten. Nein, Sir. Es ist, weil wir keinen Zugang zum Erdgas oder zur Elektrizität haben.
Die derzeit führende Ursache der Kindertodesfälle ist nicht Malaria oder AIDS, es ist die Diarrhöe, hervorgerufen durch das Trinken von schmutzigem Trinkwasser. Warum ist unser Wasser schmutzig? Hauptsächlich weil wir keine preiswerten, leistungsfähigen Mittel des Pumpens und des Säuberns es haben. Das erfordert fossile Brennstoffe - entweder direkt oder um Elektrizität zu produzieren.
Eine Ursache vieler gesundheitlicher Probleme in Afrika ist Unterernährung. Dies ist eine Konsequenz des wirkungslosen Bewirtschaftens und der schlechten Nahrungsmittelverteilung. Diese Situation zu korrigieren bedeutet das Verwenden von billigen und verhältnismäßig sauberen Kraftstoffen, wie Benzin und Diesel.
(Selbstverständlich benötigen wir auch bessere Straßen - welche nur mit Maschinen errichtet werden können, die… fossile Brennstoffe verbrennen)
Unsere bereits armen und kämpfenden Länder werden in eine riesige Bewegung gesogen, die die Erde retten will - mit Geldern als Zuckerbrot und Peitsche. Wenn wir zur Verwendung der kostspieligeren „erneuerbaren“ Formen von Energie gezwungen werden, werden wir nicht konkurrenzfähig und unser Wirtschaftswachstum bleibt tief oder schrumpft
Die wäre eine Tragödie, weil Wirtschaftswachstum, wie sich gezeigt hat, die beste Art ist, um Armut zu verringern und die Gesundheit zu verbessern. Bitte Europa und Amerika, verschont uns! Ihr könnt eure eigenen Emissionen beschneiden, wenn ihr wollt, aber erklärt uns nicht, was zu tun ist. Wir haben es mit viel ernsteren und dringenderen Bedrohungen zu tun.
Leider sind unsere bettelarmen Regierungen für Diktate von oben sehr empfänglich, besonders wenn sie Hilfe angeboten bekommen (die sie dazu verwenden, die Koffer ihrer Bankkonten auszukleiden): Regt sie nicht dazu an!
Die Menschheit hat eine sehr große Anpassungsfähigkeit bewiesen. Wir überlebten eine Eiszeit und eine Periode, in der es vermutlich viel heißer war als heute (vor rund 8000 Jahren).
Das Holländer haben dem Meer Land abgerungen und auf ihm gebaut. In Saudi-Arabien trinken sie entsalztes Meereswasser.
Die Tuaregs paßten sich der flammenden Hitze des Sahara und die Eskimos der frierenden Kälte der Arktis an. Warum denken die Pessimisten, daß wir uns nicht einer weiteren Klimaveränderung anpassen würden? Warum hyperventilieren sie ob einer, was wahrscheinlich ist, verhältnismäßig kleinen Klimaverschiebung ? Möglicherweise lehnen sie die Idee von sich wirklich entwickelnden Afrikanern ab.
Wenn die globale Erwärmung real ist und das Klima in Afrika ändert sich, dann benötigen wir mehr Wohlstand und Zugang zu den modernen Technologien, um und anzupassen.
Entwürfe, die uns von jenen Technologien abhalten und Wirtschaftswachstum untergraben, verhindern diese Anpassung. Was werden die alternden Politiker und die Rockstar - Ökologen dann für uns tun?

Der Autor ist ein Lektor an der Ashesi Universität, ein Geschäftsstrategieberater in Accra und Sieger des Weltbank-„Ghana Entwicklung Markt“ - Preises für Unternehmergeist.

schönen abend
martin



  11-07-2007 22:06  Kri1
klima
@biolix
das wort effzients gibt es gar nicht - nix für ungut
schönen abend
martin (bin leider kein doktor)

  11-07-2007 22:12  Icebreaker
klima
... wer sich selbst vom Leben und den Verhältnissen der verschiedenen Kulturen, natürlich auch Landwirtschaft auf diesem Planeten überzeugen will, der solle reisen und sich vorort selbst sein Bid machen, oder: ARTE einschalten. Täglich ab 17.00- 18.00 immer wieder sehr sehr interessante Themen.
Programmvorschau auf (ich glaub) www.arte.at - oder com.
Findet jeder, der sucht ;-)

PS: Kri1: danke für dein "Betthupferl", ich hoff, ich kann gut schlafen ;-)

lg Ice

  11-07-2007 22:27  theres
klima
Wenn die ganze Welt so einen Energeiverbrauch betreiben würde, wie ihn die westliche Welt hat, dann gäb es noch ein paar Probleme mehr.
In vielen Entwicklungsländern sind nach meinem Gefühl viele Fehler gemacht worden, der grösste war, dass oftmals unsere Technik und unser Landbausystem in Strukturen gebracht worden ist- das damit nicht klarkommt.
Es gäbe sicher nachhaltigere Techniken und Systeme, die für diese Länder besser wären, aber auch hier gehts nach dem Motto, wer zahlt, schafft an.
Wenn die Bilder von Al Gores Film- die schmelzenden Gletscher- z.B. am Kilimandscharo oder in den Himalajabergen weggetaut sind- dann sind die Trinkwasserspeicher aus den Bergen weg und es bleibt nur noch das Regenwasser, das wieder in den Boden sickert.
Wenn dort an den Bergen wegen Holzmangel auch die letzten Bäume verwendet werden, dann ist die Wasserhaltefunktion vorbei und der Humus wird bei Starkregen weggeschwemmt-
welche Mengen Humus pro Jahr dadurch verloren sind- das ist gigantisch-
aber Humusaufbau ist weltweit kein Thema.
Das beste Buch, das sich mit dieser Thematik sehr intensiv auseinander setzt- ist bereits 1950 von Anne und Raoul Francé geschrieben worden.
Leider wurden diese Humusmahner damals nicht beachtet und ernstgenommen- und heute sind wir um keinen Millimeter weiter.
Wenn ganze Kulturen am Humusmangel zu Grunde gingen, dann brauchen wir heute nicht hochmütig darauf niederblicken, sondern dürfen uns selbst an der Nase fassen-
es wächst auch ohne Humus, in Spanien gedeihen auf tausenden von Hektaren die Tomaten auf Steinwolle-
aber weltweit und insgesamt- ohne Humus-
das wird teuer.
Denn er ist auch der Schwamm, der das Wasser im Boden hält.
@biolix, danke für die Bodenständigkeit-
.ich würde mir eine Diskussion um die vielen kleinen Dinge wünschen, die jeder machen kann.
Es geht nicht auf einmal, ist ja auch mit einigen Anstrengungen verbunden- und kostet auch was-
auf der anderen Seite ist z.B. Energieeinsparung auch sehr Geldbörsenfreundlich.
Energieeinsparung, der Umgang mit der Energie hat mit uns selbst etwas zu tun-
der achtsame Umgang mit sich und den anderen steht am Anfang des positiven Klimawandels zu einer lebenswerten Zukunft.



  11-07-2007 22:31  RichardGier
klima
@Kri 1: Darf ich mich auch der Gewrkschaft für zukünftige Generationen zugehörig fühlen?-das schönste Kompliment seit langem ,auch wenn es von Ihnen ganz gewiss nicht so gemeint war.2)Dass es den Klimawandel gibt, ist klar-das Klima ist keine Konstante und ändert sich ständig.Dass es den anthropogenen Klimawandel gibt ,ist nach wissenschaftlichen Kriterien ,wo 99 Prozent als sicher gelten,auch klar. 100prozentige Sicherheiten gibt es nur in der Religion.3)Botanische Anpassungsprozesse?Jede Pflanze hat ein ökologisches Minimum.Was darüber hinausgeht,führt unweigerlich zum Absterben bzw.Verschwinden.Nationalparks in der Ferne könnten auch gerettet werden,wenn alle potentiellen Besucher nur 10 Prozent von dem ,was ein Flugticket dorthin kosten würde, an einen Fonds für die Erhaltung ebendieser Parks zahlen würden und sich zu Hause einen Dokumentarfilm über die Parks ansehen.4)Natürlich wird der Biosprit den fossilen mengenmäßig nie ganz ersetzen können ,der Rest muß aus Einsparung kommen.Überhaupt ist eine Ingenieurslösung für unsere Energieprobleme illusionistisch,da Energie nicht erzeugt werden kann,sondern nur umgewandelt. Es gibt keine Alternative zur Änderung des (westlichen)Lebensstils.5)Für Biosprit muß es ein Ökosiegel geben,das alle ,auch sozialen Folgen der Produktion berücksichtigt. Die Kleinbauern in den Entwicklungslänern können sehr wohl auch vom Biosprit-Boom profitieren,weil weniger hinuntersubventionierte Agrarprodukte aus den Industriestaaten auf den Weltmarkt drängen und sie für ihre Erzeugnisse wieder einen fairen Preis bekommen.6)Biosprit kann auch aus Wald-Holz erzeugt werden, gerade da liegt für Österreich mit 30% ungenutzten Holzzuwachsreserven viel Potential.7)5,5 bis 7 Milliarden US-Dollar im Jahr für Agrosprit-Subventionen klingt viel,aber: So viel kostet die Besetzung des Irak im Monat, die nichts anderes ist als eine verdeckte Subvention an die fossile Partie.8)Ich steige aus diesem thread jetzt auch aus, weil alle ,mich eingeschlossen,sich zu wiederholen beginnen.@mandy,theres,biolix : danke,tut gut zu wissen,daß man mit seiner Meinung nicht allein auf weiter Flur steht!
@Kri 1: war trotzdem nicht unangenehm,mit Ihnen zu diskutieren!mfG, R.G.

  11-07-2007 23:22  Kri1
klima
@ RichardGier:
mein herr, sie weichen aus.
1) gewerkschaften haben wie alle instititutionen die eigenschaft, primär eigeninteressen zu vertreten (sonst hätten sie ja ihre eigene abschaffung zum ziel) - ich vertrete mich lieber selbst
2) anthropogener klimawandel: bezüglich der wissenschaftlichkeit lehnen sie sich weit aus dem fenster (obwohl ein einfluss des menschen durchaus nicht unwahrscheinlich ist) - wissenschaft hat mehr mit wahrheitssuche als mit konsens unter fachkollegen zu tun - man weiss halt noch immer viel zu wenig
3) trotzdem streiten die biologen, ob eine erwärmung nun schädlich/nützlich oder egal ist
4) wieso sollte in diese fonds jemand etwas einzahlen (würde wieder abhängigkeit von spenden = subventionen bedeuten)
5) biosprit (ob erste oder zweite generation ist egal) wird nicht nur das problem nicht lösen können, er wird keine tragende rolle spielen (nicht zuletzt deshalb, weil er eben nicht ganz so ökologisch zu sein scheint)
6) ich halte ingenieurs-lösungen sogar für sehr wahrscheinlich, da der mensch neben vieler schlechter eigenschaften auch einige gute wie kreativität und fantasie besitzt (beweisbar)
7) so ein siegel wäre schön, nur würde es auf einer leeren tonne picken
8) bewegen wir uns immer im bereich der planwirtschaft (vorschriften, vorschriften, vorschriften) - wie a. schwarzenegger richtig sagte, man muss sich auch beim umweltschutz positiv motivieren (und nicht den untergang herbeireden)
9) habe ich noch betthupferl ein kleines geschenk (ich weiss zwar nicht, ob der typ ein scharlatan ist, aber wenn es funktioniert, wäre es toll:
http://www.youtube.com/watch?v=fNOmuliwbhQ
http://hytechapps.com/company
gute nacht
martin
ps: @theres - der kilimandscharo schmilzt nicht wegen der erderwärmung
http://www.livescience.com/environment/070611_gw_kilimanjaro.html
auch dir eine gute nacht

  11-07-2007 23:26  Kri1
klima
soll natürlich institutionen heissen

  12-07-2007 09:02  theres
klima
Warum schmelzen deiner Meinung nach die Gletscher weg?
Warum wird mit unheimlich viel Aufwand an einigen Gletschern versucht, diese mit schwarzen Folien abzudecken?
Diese gigantischen schmelzenden Wassermengen speisen unterirdische Grundwasserströme. Hab vor einer Weile gelesen, dass an einem Tag ungefähr 300.000 l Wasser schmelzen, entspricht der benötigten täglichen Trinkwassermenge der Stadt Augsburg.
Wenn das im Himalijagebirge auch in ähnlicher Geschwindigkeit passiert-
also woher sollen dann die grossen Quellen zur Speisung der grossen Flüsse ihr Wasser beziehen?

  12-07-2007 09:24  mandy
klima
Hallo allerseits
@theres.: Ich gebe es auf, hier weiter Überzeugungsarbeit zu versuchen - manche hier sind Weltmeister im Verdrängen von Tatsachen und beruhigen auf fadenscheinige Art und Weise ihr scheibar doch noch in Ansätzen vorhandenes Gewissen :-((
Mir tun nur all jene Leid, welche sich bemühen, ihre CO² Emissionen so gering wie möglich zu halten - wird von den Menschen, welche nur ihre Geldscheine im Hirnkastel haben und die Aktienkurse der Börsen leider mehr als kompensiert!!
Frei nach dem indianischen Sprichwort: "Erst wenn sie den letzten Baum gefällt, den letzten Büffel erlegt und die letzten Flüsse vergiftet haben, werden sie draufkommen, das Sie ihre Geldscheine nicht essen können" !!
Unsere Hi-tec Fuzzie`s werden diese Worte eines weisen Indianerhäuptlings nur müde belächeln - ich hoffe nur, das nicht schon meine Enkelkinder mitansehen müssen, wie denen das Lachen vergeht :-(((
Die schwächsten Glieder im Ökosystem erwischt es als Erstes - aber irgendwann kriegt auch die Menschheit die Rechnung derart gewaltig für ihren maßlosen Raubbau präsentiert, das es für sie ein böses Erwachen geben wird, davon bin ich leider überzeugt - will mich wirklich nicht nochmals wiederholen (wir Konsumenten hätten es in der Hand ...) , aber ich möchte wirklich einmal mehr aufweisen können bei meinen Bemühungen für den Umwelt - und Klimaschutz als ein lapidares Achselzucken und den Verweis auf die b ö s e n Anderen!
L.G. mandy

  12-07-2007 12:29  Kri1
klima
@theres
meine aussage bezog sich nur auf den kilimandscharo (artikel lesen). in neuseeland wachsen die gletscher zur zeit (warum das so ist, wird noch nicht so ganz verstanden).

@mandy
du solltest vielleicht weniger überzeugungs- dafür mehr aufklärungsarbeit leisten

mfg martin

  12-07-2007 12:58  theres
klima
Hallo mandy,
es geht nicht darum, die anderen zu überzeugen, sondern es ist wichtig, dass jeder für sich die Verantwortung übernimmt.
Als in den 70iger Jahren die ersten mahenden Stimmen aufkamen, wurden sie als Spinner und Fortschfittsherhinderer abgewertet.
Jetzt sehen wir wohin unsere Reise geht- vielleicht gibts eben Menschen, die 1o Schritte weiter sind, andere 7, andere 5 und andere glauben noch immer das, was ihnen vorgemacht wird.
Oftmals müssen Krisen, Krankheiten oder sonstige einschneidende Ereignisse im Leben passieren, dass man zum Überdenken kommt.
Der Mensch lernt durch Einsicht- und vermutlich waren es bittere Einsichten.

  12-07-2007 13:19  mandy
klima
@theres Was kann eine kleine Schar von Vernünftigen gegen die Übermacht der menschlichen Dummheit ausrichten?? Selbst wenn alle Klimaschützer in hinkunft zu Fuß gehen, wird dies zur wirkungsvollen Eindämmung der CO² -Emissionen weltweit nicht ausreichen :-(( Um wirklich eine Wende zu erreichen, müsste zumindest die halbe Weltbevölkerung und im Speziellen die Industrieländer ihre Lebens- und Konsumgewohnheiten markant ändern - aber derzeit ist ja kaum eine Bereitschaft zu erkennen - ganz im Gegenteil:
Wachstum auf biegen und brechen um jeden noch so hohen Preis - bedauerlicher Weise!! mandy

  12-07-2007 22:26  biolix
klima-100% solare Vollversorgung
Hallo !

etwas zur "aufklärung" für kri nicht vom mandy der aber sonst auch tolle "Überzuegungsarbeit" weiter leisten soll....

lg und bald viel sonnenschein wir wollen ernten... biolix


100% solare Vollversorgung ... und das nicht erst morgen, sondern eigentlich schon gestern.

Das solare Kombikraftwerk
http://www.dgs.de/164.0.html?&tx_ttnews[tt_news]=1440&tx_ttnews[backPid]=163&cHash=3ec718d83f

"Dann zeigen Sie mal, was Sie können", soll Bundeskanzlerin Angela Merkel beim zweiten Energiegipfel im Oktober 2006 gesagt haben. Die Vertreter der Erneuerbaren-Energie-Branche ließen sich nicht zweimal bitten.

Die Enercon GmbH, die Schmack Biogas AG und die SolarWorld AG bündelten ein paar bestehende Anlagen zu einem solaren Kombikraftwerk. Das Ziel war der praktische Nachweis, dass Erneuerbare Energien sehr wohl eine 100-prozentige Vollversorgung der Bundesrepublik erbringen können.



Einen ersten Einblick in das Vorzeigeprojekt gab das Business Institute Solar Strategy, welches mit der Koordination beauftragt wurde, bereits auf der Jahreskonferenz EE07. Um das Vorhaben überschaubar zu halten, hat man sich auf die Bereitstellung von 1/10000-tel des aktuellen Stromverbrauches beschränkt. Dies entspricht einer jährlichen Menge von 46 GWh Strom.



Anfang 2007 handelte es sich noch um eine reine Simulation des Kombikraftwerkes. Mit einem Rechenmodell des ISET Kassel wurde anhand heutiger Lastgänge im Stromnetz und den Ertragsdaten heutiger Einzelanlagen, ein funktionsfähiger Anlagenmix ermittelt:

70% Wind, 15% Solarstrom, 25% Biogas.

Da dies in Summe 110% ergibt hat das Kombikraftwerk sogar noch die Chance 10% der Energiemengen zu exportieren.



Die Steuerung des Kombikraftwerkes erfolgt nach einem einfachen und naheliegenden Prinzip:


Der Strombedarf wird aus den bekannten Vorhersageverfahren ermittelt.
Das Angebot von Solarstrom und Windstrom wird ebenfalls mit Hilfe von Prognosen abgeschätzt und im Stromangebot verbucht.
Die Differenz zwischen Bedarf und Angebot wird durch speicherbare Energiemengen gedeckt.

Als gespeicherte Energie kommt die Biomasse ins Spiel. Diese wird als gereinigtes Biogas in das Erdgasnetz eingespeist, in den bestehenden Erdgasspeichern gelagert und in bestehenden Erdgas-Blockheizkraftwerken verstromt.

Kurzzeitige Stromüberschüsse können in einem Stromspeicher gelagert und zu einem späteren Zeitpunkt wieder entnommen werden. Soweit das Konzept.



Für die praktische Umsetzung hat man 3 Windparks mit insgesamt rund 13 MW elektrischer Maximalleistung herausgesucht. Der Standort Pilsum liegt an der Küste und die Parks in Ense und Berlin haben Binnenlandcharakteristik. Auf diese Weise soll der Mix aus einem Drittel Offshore und zwei Drittel Onshore-Windstromanteil nachgebildet werden.


Beim Photovoltaik-Solarstrom wurde ein Portfolio aus 14 Anlagen mit rund 6 MW Maximalleistung zusammengestellt. Die Standorte liegen, im Gegensatz zur Windkraft, primär in der südlichen Hälfte der Bundesrepublik.



Im Bereich der Biomasse wurden bei der Stromerzeugung 4 MW Spitzenleistung gebündelt, wobei nur etwa 1 MW Biogaserzeugungsleistung benötigt wird. Ein Teil dieser Leistung stammt aus der Abfallentsorgungsanlage in Hünxe. Dort wird sowohl Biogas als auch Strom erzeugt.

Das Konzept der räumlichen Trennung hat man in der Kombination aus Blockheizkraftwerken der Stadtwerke Schwäbisch Hall und der Biogas-Netzeispeiung bei Plieneing umgesetzt.

Um auch bei extremen Wetterlagen ausreichend Pufferkapazität zu haben wurden für das Kombikraftwerk in den Erdgasspeichern 2 GWh Speicherkapazität "reserviert". Insgesamt verfügt Deutschland, nach Auskunft des BMWi, derzeit über Erdgasspeicher mit rund 200 TWh Speichervolumen.



Für die kurzzeitige Stromspeicherung wurden im solaren Kombikraftwerk 1 MW Speicherleistung und etwa 80 MWh Speicherkapazität eingeplant. Dies entspricht einem Tausendstel des Pumpspeicherkraftwerkes Goldisthal. Bereits heute werden zur Stabilisierung des deutschen Stromnetzes Wasserkraftanlagen mit einer Speicherkapazität von 120 GWh genutzt.



Doch auch um die Nutzung der Stromüberschüsse, immerhin rund 10% der produzierten Energiemenge, hat man sich Gedanken gemacht.

Der Abschlussbericht zum Kombikraftwerk folgert, dass man anstelle des Stromexports oder der Abschaltung von einzelnen Anlagen, sinnvoller Weise eine Nutzung im Verkehrssektor anstreben sollte.

Elektrische Mobilität würde nicht nur das Management des Kombikraftwerkes erleichtern sondern auch gleichzeitig die im Stromsektor nutzbaren Biomassepotentiale erhöhen.

Daß elektrische Mobilität bereits heute "Real" ist unterstrich Enercon Chef Aloys Wobben dadurch, dass er zum Energiegipfel gleich mit seinen Elektro Audi A4 anreiste.



Die Solarbranche hat zum Energiegipfel gezeigt, was Sie kann:

100% solare Vollversorgung ... und das nicht erst morgen, sondern eigentlich schon gestern.



Links:

http://www.jahreskonferenz.de/fileadmin/ee07/vortraege/ee07_dreesmann.pdf

http://www.bmwi.de/BMWi/Navigation/Presse/pressemitteilungen,did=209362.html



  12-07-2007 22:57  petermoser
klima-100% solare Vollversorgung

Du schreibsd
Die Solarbranche hat zum Energiegipfel gezeigt, was Sie kann

Also 15 % von ein zehntausentstel solar strom kann sie machen das sind 1,5 hundertausentstel von ganzen verbrauch. Das geht ja dahin

  12-07-2007 23:27  biolix
klima-100% solare Vollversorgung
na wer entfacht denn den Wind ?? und was ist biomasse ??



  13-07-2007 21:47  petermoser
klima-100% solare Vollversorgung
Seid 14 tage ist es kalt und regnerisch aber der orf reded nur von der hitze welle was bald komt. und jezt komts vileicht wircklich. Aber wie es aus schaut nur 2 tage lang. Aber da werden sie dan wieder 3 wochen lang nichts anderes bringen als wie heis es die drei tage gewesen ist.

  16-07-2007 12:04  biolix
klima-100% solare Vollversorgung
Hallo !

ja 33 grad hatten wir im Waldviertel die letzten 70 jahre schon öfter ;-)))

aber hab gerade von einem guten konv. Bauernfreund von seinem "energieautarken" hof eine nachricht erhalten, die ich euch nicht vorenthalten will und er ist wirklcih einer der sich mit der Materie seit mehr als einem jahrzeht auseiunander setzt.. udn das ist ja das einzige wo ich kri oben recht geben konnte...

lg biolix

Nur ein Mix aus allen Erneuerbaren Energien gibt uns Nachhaltig Versorgungssicherheit.

Enorme Potentiale gegenüber der Biomasse haben dabei die Photovoltaik und Windenergie(ca, 200-500 mal mehr Energie als bei Biomasse/Jahr)

Dabei kann Wind vom Acker geerntet werden UND gleichzeitig darunter Biomasse produziert werden.
Auf Photovoltaik-Freilandflächen kann ebenfalls Weideflächen und Stromproduktion auf der selben Flächer erfolgen. http://www.solon.hilbertech.at







:: Wieviel Erde braucht die Menschheit?
+ 09.07.2007 + Forscher warnen: Forcierung von Biomasseenergie erhöht Druck auf die Ökosysteme und gefährdet Nachhaltigkeit.

Der Mensch nutzt etwa ein Viertel des Potenzials, das die Erde an Biomasse hervorbringen kann. Ein österreichisches Forscherteam um Helmut Haberl hat errechnet, dass Menschen 24% der möglichen Biomasseproduktion aller Ökosysteme der Erde für sich reklamieren.

Nicht nur die globale Land- und Forstwirtschaft schlägt dabei zu Buche, sondern auch der Flächenverbrauch durch Siedlungen und Straßen. Diese Zahlen sollten im Auge behalten werden, wenn von der Nutzung von Biomasse als eine der Energiequellen der Zukunft gesprochen wird, schreiben die Forscher um Helmut Haberl.

Die Produktion von Nahrungsmitteln, Holz und Bioenergie durch Land- und Forstwirtschaft spielt dabei die größte Rolle. Aber auch die Flächenversiegelung durch Siedlungs- und Infrastrukturentwicklung führt zu immer stärkeren Eingriffen in Ökosysteme. „Damit schränkt die Menschheit die für alle anderen Arten verfügbare Nahrungsenergie immer stärker ein - mit unabsehbaren Folgen für die Biodiversität“ meint Haberl.

Menschliche Eingriffe in die Biosphäre, wie der Anbau und die Ernte von Pflanzen und die Rodung von Wäldern, verändern die Nettoprimärproduktion der globalen Ökosysteme erheblich. Mit „menschlicher Aneignung von Nettoprimärproduktion“ kann gemessen werden, wie viel Einwirkung die Menschheit auf die Biosphäre hat. Helmut Haberl und sein Team vom Institut für Soziale Ökologie haben damit eine umfassende Methode zur Einschätzung dieser menschlichen Einwirkung entwickelt. Sie haben Daten zu Landnutzung und Ernte von Biomasse aus 161 Ländern und damit 97% der Erdoberfläche analysiert. Demnach verbrauchen die Menschen alleine 24% der möglichen Biomasseproduktion aller Ökosysteme der Erde, die Hälfte davon durch Ernte.

Die Forscher warnen davor, den so errechneten hohen Druck auf die Ökosysteme durch überzogene Pläne zum Ersatz von Fossilenergie durch Biomasseenergie noch zu verstärken und hoffen, dass diese Überlegungen in die Entwicklung von Strategien für nachhaltige Entwicklung miteinbezogen werden.
Quelle:
Helmut Haberl 2007
Alpen-Adria-Universität Klagenfurt 2007
PNAS (Online-Vorabveröffentlichung, DOI: 10.1073/pnas.0704243104)
Mehr auch zu diesem Thema beim Wiener Solarstammtisch, den besten der Welt:

Aktuelle Termine und Infos hier klicken:
http://members.chello.at/niessler.energie/sofo.doc
http://members.aon.at/solarenergie/soli.htm

Einladung
zum
Wiener Solarstammtisch
(seit 15. Dezember 1988 regelmäßig jeden 3. Donnerstag im Monat)
Do., 19. Juli 2007, 18 Uhr.
Tagesthemen:
"Mit Plusenergie-Häuser gegen Energie-Krisen",
Ref. Bmst Ing. Gerhard Zehetner www.zbe.at ;
"Zivilschutz und Erneuerbare Energien",
Ref. Bezirksrat Peter Erdle, Tel. 0676/83146 8000 http://www.diehelferwiens.at;
Moderator: Otto Rötzer http://www.weinviertler-energie.at;
Ort: A-1010 Wien, Elisabethstr. 8, Restaurant Smutny,
http://members.aon.at/solarenergie/solsta02.htm




Mit sonnigen Grüßen

Wolfgang Löser
"Erster energieautarker Bauernhof Österreichs"
Koordinator des Eurosolar Arbeitskreises: Energie aus der Land-und Forstwirtschaft
Untere Dorfstraße 23, A-2004 Streitdorf /NÖ
Tel: 02269 23 17, mobil: 0664 37 32 545
mail: w.loeser@direkt.at, www.energiebauernhof.com
Dieses Mail wurde mit Strom aus Photovoltaik, Wind und Pflanzenöl-BHKW, erneuerbarer Energie, erstellt.






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