Antworten: 10
  20-12-2006 15:51  bernd3352
Jungrindproduktion
Es wurde zwar schon über Mutterkuhhaltung und Jungrinderproduktion im Forum gesprochen, aber meine Frage wurde für mich nicht ganz beantwortet.
Ich habe zurzeit mit Limo belegt möcht aber einen andere Fleischrasse einkreuzen zu meinen Fleckkühen. Wie sieht es aus mit Weiß Blau, Charoleis oder Piomentesa, bezüglich Fettabdeckung und 11 Monaten Gewicht.
Danke im vorhinen für Eure Antworten

  20-12-2006 19:46  Salzburger
Jungrindproduktion
Hallo!

Möchte dich gerne fragen warum Du auf eine andere Rasse als Limosin umsteigen willst. Betreibe selber Jungrinderproduktion und habe auch einen Limosinstier.
Was ich so gehöhrt habe ist es bei den Blauweißen Belgier einwenig ein Problem mit der Fettabdeckung. Aber bei einer zufütterung von etwas Getreide in den letzten 2 Monaten dürfte es kein Problem mehr sein.

  21-12-2006 07:16  bernd3352
Jungrindproduktion
hallo Salzburger
Mir sind die Limo viel zu nervös z.b. Aufladen auf den Hänger. Würde gerne eine etwas ruhigere Rasse Einkreuzen. Habe jetzt selbst einen 3/4 Limo Stier der sehr brav ist, möchte es aber trotzdem mit einer anderen Rasse versuchen.

  21-12-2006 08:01  cat
Jungrindproduktion
Die von Dir angesprochenen Rassen Charolais, Piemoteser oder Belgier sind eher spätreife Rassen für die Einstellerproduktion, ich glaube also kaum, dass solche Kreuzungstiere bei 11 Monaten Schlachtalter die nötige "Reife" erreichen. Ich selbst arbeite mit fleischbetonten Fleckviehstieren (künstliche Besamung) für die Einstellerproduktion. Mit reinrassigem FV könnstest Du die weibliche Nachzucht selbst züchten. Du könntest als frühreife Rasse auch Angus verwenden, hast dann mit Geburten sicher keine Probleme und bekommst Hornlosigkeit gratis dazu.

mfg

cat


  21-12-2006 18:44  Salzburger
Jungrindproduktion
Hallo

Ich habe prinziebel nichts gegen eine bestimmte Rasse. Aber bitte las die Finger von den Anguskreuzungen. Ich hatte nehmlich vorher auch einen Angusstier und war nicht zufrieden. Die haben nehmlich ein geringes Schlachtgewicht und verfetten total. hatte meistens Fettklasse 3 und 4 ohne viel Kraftfutter beizufüttern. Das wirkt sich am Preis aus, Auserdem hat micht die erzeugergemeinschaft von Anguskreuzungen abgeraten für die Jungrinderproduktion

Schöne Grüße

  21-12-2006 19:06  fleischrind
Jungrindproduktion
ich habe noch einen charolaisstier zu verkaufen! bei interesse o732 / 73 73 97!
ideal für ungrinderproduktion!

  21-12-2006 19:33  rotfeder
Jungrindproduktion
Zur Jungrinderproduktion sind Limousinstiere am besten geeignet.(deppensicher) Sie sind entsprechend frühreif, um die nötige Fettabdeckung zu bekommen, andererseits verfetten sie aber nicht gleich, wenn der Fleischhauer einmal 3Wochen später kommt. Bei intensiver Fütterung geht auch Charolais und Blonde` Auqi.
und auch FlV mast.

  21-12-2006 20:26  MUKUbauer
Jungrindproduktion
Also ich würd einen Weib blauen belgier nie als spätreif ansehen

die haben alle was ich bis jetzt hatte druchgängig schlachtform egal in welchem alter - die sind immer fein anzuschauen - wer sie älter wie 16 Monate werden läst und nicht jenseits der 430kg fleisch ist macht so was verkehrt find ich

Angus ist eigentlich ne extensiv rasse die nicht intensiv mast geeignet - bzw. auch nicht so frohwüchsig - bei intensiv werden die nur fett

charolais sind schöne tiere - von der ausschlachtung im jungen alter haben wir keine erfahrung... (noch nicht)



  22-12-2006 12:56  leoleo
Jungrindproduktion
hallo ich habe reine Angusherde und suche kreuzungspartner für jungrinderproduktion.
Es kommt drauf an was man will und diese Rasse sollte man wählen.
Bei mir war einfachheit Robustheit Fruchtbarkeit
Hornlosigkeit Beste kleine euter mit langen dünnen Zitzen Top Klauen und bester Futerverwertbarkeit das ausschlagende auf Angus umzustellen.
Wir haben nur ein Problem in Österreich!!!!!!!!!!!!!!!

Das den Markt das Fleckvieh und der Italiener bestimmt und deren Herren!!!!!!!
Den wen ich eine obergrenze bei Naturrind das nach Salzburg geliefert wird oder auch das Styriabeef mit gewichtsuntergrenzen von 170 kilos hast bei weiblichen Rindern schon als Bio mit der Rasse milchiges Fleckvieh X Limos die grösßten probleme und man hat halt 50 % von den Weibern.

Da ist für viele Rassen die Late hoch gelegt den in unseren Regionene haben einige Probleme wen sie null zufüttern mit reinen Gras als Grundlage.

Meine angus natürlich auch obwohl sie mit den angebotenen Futter absolute super verwertung machen nur sie sind halt kleinramiger und da felhlen an die 10 kilos weils halt auch um mindest 15 kilos( 25-35 kilos leichter fallen aber fallen und nicht herausgeseilt werden müssen) und die Tageszunahmen sind gleich wie bei den andern.
also ihr seht wo das Problem liegt!!!!!!!!!!!!

Man wird dadurch sehr gut steuern welche
Rasse leben soll und welche Sterben.

Es nimmt auch kein Blondi mehr als 900 gramm zu wenst ihm kein KF gibst und der Chari auch nit mehr.

Ich habe schlachthälften bei angus 330-380 kilos Fettklass 2 bei extensiver Mast.

Vorige Woche haben wir eine Zuchtbullen geschlachtet 4 Jahre 1100 Lebend und 680 Kilo Kalt
is ja auch nit schlecht würd ich sagen und wen ich richtig rechne um die 61 % und mir ist jetzt schon weider so richtig leid darum.
Heu und Grassilage und KF
Weiters haben wir uns noch ein weiteres Problem auferlegt mit den Schlachtalter bei Bullen was ja wieder gegen extensive Naturnahe Mast geht mit bester Fleischqualität..
Also was will mann?
Intensiv was sonnst!!!das Öpul hat man ja auch in die Richtung gemacht.
Bei Direktvermarktung ist das wiederum alles null problem den der Kundeschätzt das gute Fleisch egal ob 170 oder 165 kilos das Kaltgewicht ist ebenso bei grossen Bullen wo der Schlachtkörper 400 kilos hat und aber schon nicht mehr ins jungbullenprogramm fällt.
Den da schätzt der Kunde das fein marmorierte Fleisch eines Angus die kurze Fleischfaser und die heumast mit kraftfutter mit wenig verfettung.
Natürlich wen man in Programme produziert und da kommt man bei 40-50 mutterkühen leider nicht drum herum bist voll angeschissen.
Daher werde wir uns wohl einen Charolais bedienen müssen
Damit man Endmast in vorgegebenen Ramen machen kann und auch jungrinder weiblich zur schlachtung zuführen kann.
Werde aber nur Gebrauchskreuzungen machen zum verkaufen und meien Anguismutterkühe in Reinzucht weiterführen wegen der vielen Vorteile die diese Rasse einfach hat.
Werde eine Reinzuchtherde nebenherlaufen lassen mit meinen Bullen und 5-7 Zuchtkühen und ich brauche bei 40 Kühen im Schnit maximal 3 Kalbinen zum nachsetzen und dafür reichen die 6 Kühe und die Bullen daraus werde ich bei der Direktvermarktung sowiso brauchen.
Ich habe schon einige Zücher besucht die das machen und die Ergebnisse sprechen für sich wen reine Charolaiszüchter auch mit angus besammen!!! wegen der abkalbeverhalten bei kalbinen.

Und für unseren Steifen veralteten markt werden wir halt diese Kreuzungsprodukte erzeugen die als Bullen in die Ausmast gehen können und die weiblichen als jungrinderfleisch vermarktet werde nkönne weil über 180 kilos im schnitt sie bringen.
Den es mus die schlechteste kalbin diesen Wert erreichen und nit die obere Hälft.
Ich habe derzeit limokreuzungen schauen auch gut aus!!!
Sie haben halt leben unterm arsch das stimmt aber produkte schauen gut aus.
Und mit charis werd ich erst sehen wie das dan auch auf meinen Betrieb klapt.
Jedenfalls sind wir absolut eingezängt in schienen auch in der Extrensiven mutterkuhaltung die man nicht ausschlieslich und ich mein jeder in der Direktvermartung betreiben kann und will.
den wen diese engen Schienen nicht wären wär es noch viel bunter auf unseren Wiesen und das würde sich so ein Fleckenoberbeidl ja gar nit Wünschen.
Es hat sogar mal ein Landeszuchtgesetz gegeben in Voralberg wo man nur Braunvieh züchten dürfte vom Gesetz her!!!!
Das mus sich mal einer vorstellen die Leute die damals mit holsteinern begonnen haben kammen vors Gericht!!!!!!!!!!!!
Und das noch in den 70er Jahren.
Naja wir machen was sie brauchen dafür haben sie uns ja dressiert.
Schöne Weinachten.










  22-12-2006 21:50  rotfeder
Jungrindproduktion
Zu MUKUbauer, es stimmt schon, das weißblaue Belgier immer muskelstrotzend dastehen und fleischig ausschauen. Aber entscheidend ist die Reife und die macht das der Konsument zufrieden ist oder nicht.Ein Rind, das 750 kg schwer werden kann ist mit 10 monaten und einem Lebendgewicht von 400kg nicht reif, sprich die Marmorierung im Muskelgewebe ist noch nicht so ausgeprägt. Deshalb sind wir in unserem Markenfleischprogramm verlangt kleine frühreife Rassen zu verwenden.Übrigens müssen bei uns die Stierl kastriert werden aus dem
selben Grund.(In der Fachsprache sagt man glaube ich bei so einem trockenen Fleisch "der ist blau".)

  04-01-2007 15:43  fleischrind
Jungrindproduktion
Wo ist "salzburger"!
ich weiß nicht ob du meine email erhalte hast!
Wenn dein Interesse am Charolais Stier noch besteht einfach e-mail schreiben oder anrufen!
tel: 0732/ 73 73 97
h.kriechmayr@aon.at



Mehr Infos zeigen
Landwirt.com Händler
  • Händlersuche
  • Händleranmeldung
  • Mediadaten
Landwirt.com User
  • Einloggen
  • Registrieren

Hilfe/Kontakt
Unternehmen
Apple Store
Get it on Google Play
HUAWEI AppGallery
Landwirt.com GmbH, your marketplace, Rechbauerstraße 4/1/4, A-8010 Graz
Alle Angaben ohne Gewähr - Druck- und Satzfehler vorbehalten. marktplatz@landwirt.com
© Copyright 2024 Landwirt.com GmbH Alle Rechte vorbehalten.