Landwirt bericht- Traumprinz mit Gummistiefel!!!

Landwirt bericht- Traumprinz mit Gummistiefel!!!
Hallo,

Also ich glaube zu 99% ist der Bauernhof nicht direkt ausschlaggebend - indirekt vielleicht schon.

Wenn eine den Partner vor die Wahl stellt - Bauernhaus oder ich - dann ist da vielleicht doch eher der gemeinsame Haushalt mit den Schwiegereltern gemeint.

Ich habe die Beobachtung gemacht, dass manche Jungbauern den "Abnabelungsschritt" von den Eltern nie durchgezogen haben. Ich meine nicht nur im Wohnlichen - sondern auch auf der Persönlichkeitsebene.
War da nicht voriges Jahr ein Bericht von einer wieder ausgezogenen Jungbäuerin - deren Partner noch im alten Kinderzimmer lebt (inkl. Möbel) und von Mutti umsorgt wird.

Ich weiss schon - es ist verdammt schwer, wenn man unter einem Dach lebt und miteinander arbeitet und auch noch von den Eltern abhängig sein.

Wir haben jetzt in unserer Gegend 2 Bauern, die - endlich - jetzt eine feste Freundin haben.
Beide haben sich mit ihren Freundinnen eine Wohnung genommen und pendeln zum Bauernhof ....

Andere wiederum bekommen den Hof nicht überschrieben - denn wer weiss was für eine er daherbringt (da sind wir wieder beim "Gendefekt" Arbeiterkind) - oder der Bua bekommt mit 40 noch nicht überschrieben, weil sie nicht "recht" ist.

Also ich glaube - die Lebensumstände rund um den Bauernhof sind eher die Probleme.

LG
Kathi

Landwirt bericht- Traumprinz mit Gummistiefel!!!
Hallo!

Habe den Bericht auch gelesen, ich bin auch derjenige auf dem Foto, aber wie gesagt nur der auf dem Foto.

Es kann schon sein, das der Beruf "Bauer" für manche Zielgruppe eher abwertend ist, vielleicht für Menschen aus der Stadt, die mit dem Land nichts zu tun haben und dies auch nicht wollen. Denn die haben dann meißt überhaupt keine Ahnung vom ganzem. (Außnahmen gibt es immer)

Ich selbst bin erst 19 Jahre alt und habe deswegen begrenzte Erfahrungen, aber eine Meinung.
Ich glaube wircklich nicht, das die Patnersuche als Bauer so etwas unmögliches ist. Wissen sollte man nur was mann will und vielleicht nicht nur stur einen Weg gehen, der bislang gegangen wurde. Natürlich ist es schön wenn man diesen so weitergehen kann(wenn er bislang ohne Hindernisse war), aber darunter leiden sollte auch keiner/keine! In erster Linie sucht mann ja eine Partnerrin und nicht eine Arbeitskraft.


Wegen der Abnabelung von den Eltern, es gehören immer zwei "Parteien" dazu. Wenn mann im selben Haus wohnt, ist es klar das es nicht so einfach ist, aber möglich und vor allem wenn seine ganze Liebe nicht mehr den Eltern, sondern auch der Freundin schenkt.
Wenn sie dann auf den Hof zieht, sollten sich beide Generation eigene Wohnbereiche schaffen, damit jeder Zeit und Freirraum für sich selber hat.
Und es sollte einem klar sein, zu wen mann steht! Eltern oder Freundin/ Frau.

Sicherlich hängt es auch vom Aussehen des Suchenden aus, aber das ist überall das gleiche. Und mann kann ja selber auch etwas dazu beitragen.
Seinen Beitrag wird warscheinlich auch das Umfeld am Hof leisten.
Auf einen Hof, aufdem nur Unordnung und Chaos herrscht würde ich auch nicht gerne hingehen, aber das sind nur die kleinsten Hindernisse.
Ein größeres könnte vielleicht die eigenen Erwartungen sein!

Wenn die aussichten schon ganz düster sind, bleiben einem ja immer noch die Heiratsanzeigen... *g*

mfg ein
jungbauer

Landwirt bericht- Traumprinz mit Gummistiefel!!!
hallo
ich habe am 29 04 abends im flirtchat eine nette frau kennengelernt aus pregarten
sie ist 29
tierpflegerin und diplomkrankenschwester im wagner jaurekkrankenhaus in linz
ich bin milch und mostbauer im schönen traisental und sie wollte schon lange mal eine mostkost miterleben wieder

ich lud sie fürn 30 04 tag des mostes ein und sie kam
und wir gingen gemeinsam duch denn hof und abends auch in denn stall und dann bleib sie bis montag abends
mittwoch kamm sie wieder bis montag und seit dieser zeit fährt sie nur noch heim zum dienst
wir sind glücklich und sehr zufrieden
hatten einen verkaufstand in wieselburg wo wir unsere produkte most edelbrände und fruchtsäfte präsentierten und verkauften
egal oder bauernstochter oder nicht es hat gefunkt am ersten tag und es passt

mfg sepp
www.sulzermost.at

Landwirt bericht- Traumprinz mit Gummistiefel!!!
Hallo,

zum Thema Hofübergabe:

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass es der Übergebergeneration (egal, ob Eltern oder Großeltern) oft nicht recht gemacht werden kann.

Da hat man noch Interesse an der Landwirtschaft, würde sie gerne neben Ausbildung/Beruf weiterführen und bekommt dann den so eine Aussage: "Du hast keine Frau/Freundin, irgendwann kommt ja alles mal in fremde Hände."

Nur weil Mann vielleicht auf die Richtige warten will, wenn es auch schon scheint, als seien diese alle schon in jungen Jahren vergeben.

Der anderer evtl. indirekte (jüngere) Übernehmer, der schon mehrere Beziehungen hinter sich hat und über diese dann auch immer geschimpft wurde, wäre dann doch wieder der Favorit, egal wie sehr sich der andere für den Hof einsetzt und aufopfert.


Allen Menschen Recht getan, ist eine Kunst, die niemand kann!


Gruß
Herme

Landwirt bericht- Traumprinz mit Gummistiefel!!!
Jeder hat bei der Partnerwahl Ansprüche, die er oder sie erfüllen soll. Und da gibt es eben viele Dinge, die manche als störend empfinden. Aber eben nur manche. Einige wollen wirklich keinen Bauern heiraten, andere keinen Ausländer, Andersgläubigen, Vertreter, Wirten, Glatzkopf, oder Dicken. Landwirtschaft ist nur eines von vielen Dingen, die mit Vorurteilen behaftet sind. Ich finde aber, dass es für die Partnerwahl vielleicht ein Hemmniss sein kann, aber auch kein kleineres oder größeres als bei vielen anderen Menschen.