Jäger gegen Mountainbiker

06. März 2014, 17:09 sisu

Jäger gegen Mountainbiker

Gibt es eigentlich auch eine Möglichkeit, eine Unterstützungserklärung für die Jägerschaft gegen das befahren von Forstwegen durch Radfahrer zu unterschreiben? Beziehungsweise wie ist eure Meinung zu diesem aktuellen Thema?

Antworten: 7

06. März 2014, 17:52 soamist2

Jäger gegen Mountainbiker

and the winners are: die rechtsverdreher

06. März 2014, 18:29 1144

Jäger gegen Mountainbiker

Fahrverbot kann nur der Grundstückseigentümer veranlassen, BH, und entsprechende Tafeln. der Jagdpächter kann gar nichts veranlassen ohne Grundbesitzer.

07. März 2014, 18:04 GaHi

Jäger gegen Mountainbiker

Hallo ! Und was macht man gegen Motokrossfahrer die neben den Waldwegen am liebsten auf ganz steilen Waldstücken über Wurzelanläufe fahren und diese beschädigen. Erwischen kann man diese Fahrer nur schwer, denn die fahren einmal durch und kommen dann erst wieder in ein paar Tagen. Über Verbotsschilder lachen diese Typen nur. Was kann man machen ?

07. März 2014, 19:41 helmar

Jäger gegen Mountainbiker

Wie war das gleich mal mit den aus OÖ angereisten Motorschlittenfahrern im Tiefschnee in Osttirol? Idioten gibt's leider überall.... Mfg, Helga

07. März 2014, 21:42 pouzity

Jäger gegen Mountainbiker

...es gibt auch riesige Probleme mit "Reiten im Wald"...und es wird immer mehr...

30. Mai 2014, 11:01 Restaurator

Jäger gegen Mountainbiker

@perpedes: also dort wo bei mir die biker unterwegs sind ist kein fusswegerl mehr vernünftig begehbar weil durch das befahren eine (zuerst schmale, seichte) rinne entsteht in der sich das niederschlagswasser sammelt und im laufe der zeit so eine art minigraben entsteht der zu fuss nur schwer begehbar ist. ich lass dir gerne ein paar fotos zukommen. bei feuchtem wetter sind die wege - weil bis auf den lehmigen untergrund aufgerissen - nicht begehbar weil schmierig. wenn die biker in meinem kastanienwald querfeldein runterfahren richten sie zwangsläufig schaden an weil es dort so steil ist, dass du sogar zu fuss zu rutschen beginnst. auch hier wird die beschädigung dann durch niederschläge fortgesetzt. von den jüngsten bäumchen (naturanflug) die einfach umgefahren / umgedrückt werden reden wir noch gar nicht. auf meinen kleinen, noch von pferdefuhrwerken stammenden forstwegerln sind inzwischen ganze abschnitte für mich nicht mehr vernünftig benutzbar weil die biker volle kanne runterkommen und dort, wo sie in den wald querfeldein biegen wird die bremse voll angezogen. der gesamte wegaufbau ist inzwischen weg und der felsen kommt durch. damit funktioniert auch die wasserableitung bei niederschlägen nicht mehr. ich kann dir die fotos von 2010 und dieselben stellen 2014 zeigen. ich setz mich auch nicht uneingeladen in dein wohnzimmer mit der begründung, dass ich eh sorgfältig damit umgehe. meine waldgrundstücke gehören mir und ob da jemand rad fährt oder nicht, das bestimme ich. so ist die gesetzeslage und da können ein paar biker noch so zetern. im übrigenhat jeder wegbenutzer einen erhaltungskostenbeitrag zu leisten. wenn also jemand wo fahren will hat er erstens eine erlaubnis einzuholen und zweitens mitzuzahlen / mitzuarbeiten. es steht aber jedem biker frei so wie ich es gemacht habe zu arbeiten, zu sparen und sich dann ein waldgrundstück zu kaufen. das darf er dann pflegen und nutzen. schau ma mal wie du dann reagierst, wenn du gerade ein ganzes wochenende mit wegreparatur verbracht hast und du bist noch nicht fertig braust der erste depp vor deiner nase über das noch nicht einmal gleichgezogene material. ich arbeite in meiner freizeit für die biker damit diese in ihrer freizeit zum spass mir neue arbeit für die freizeit bescheren? geht\\\'s noch? ich weiss schon: 90% der biker sind in ordnung, aber das sind die, die die regeln eh einhalten. die anderen sind wie zecken die oft noch nicht einmal steuern zahlen und glauben, dass alles allen zur verfügung stehen muss. typischer wunsch der besitzlosen. und wenn mein waldnachbar steuergeld für das befahren seines waldes mit bikes kassiert sehe ich noch weniger veranlassung warum jemand in meinem wald fahren sollte. egal wieviel jemand zahlen würde. das hauptproblem ist einfach, dass es zu viele leute gibt die zwischen mein und dein nicht unterscheiden wollen. statt sich selbst etwas zu erarbeiten wollen sie ohne gegenleistung auf fremden besitz zugreifen. und: es sind leute die es nicht schaffen regeln einzuhalten. in der jugendpsychiatrie spricht man in so einem fall von \\\"sozialer unangepasstheit\\\". wenn man über 19 ist darf man mit dieser störung unbehelligt leben. aber deswegen ist es noch immer nicht richtig.

30. Mai 2014, 17:46 Perpedes

Jäger gegen Mountainbiker

@Restaurator: Deiner Aussage ist schwer zu widersprechen, da Du ja scheinbar wirklich Schädlinge der Spezies Downhiller in Deinem Wald hast., die mit ihren grobstolligen Reifen Schäden wie auf einer Motocross- Bahn hinterlassen. In dem Falle würde ich mein Wäldchen auch sperren. Pech für die "Wilden" , schade für die paar "Anständigen". Sieht so aus, als wäre das Problem im Westen nicht das selbe, wie hier bei uns. Dein Vergleich mit dem Wohnzimmer ist für mich aber nicht ganz nachvollziehbar, auch wenn ich mich gerne in der Natur aufhalte, würde es mir nicht einfallen, mich in Deines, oder ein anderes fremdes Wohnzimmer zu setzen. (Obwohl ich bei schönem Wetter lieber irgendwo draussen sitze, als in einem Zimmer ;-) ) Im Forstgesetz steht ja nicht, dass das Betreten fremder Wohnzimmer gestattet ist, sondern, dass man sich zu Erholungszwecken im Wald aufhalten darf. Aber ich denke auch, dass es nicht tolerierbar ist, wenn manche diese "Erholung" in eine Sachbeschädigung umwandeln und Wege ruinieren. Bei zu intensiver Nutzung kann das nicht funktionieren. Ich bike jetzt seit etwa 5 Jahren und habe gewisse "Hausstrecken" die ich öfter befahre. Spuren meiner bisherigen Fahrten haben sich bis dato noch nicht gebildet. Und zuletzt noch zu Deiner Aussage, dass viele ohne dafür etwas zu arbeiten auf fremden Besitz zugreifen: Ich sage nur "Grunderwerbssteuer"...Du erarbeitest Dir etwas, kaufst Dir ein Grundstück und bezahlst dafür eine Steuer. Jemand fremder, hat ohne Gegenleistung von Deinem Besitz profitiert...und wenn Du ihn weiterverkaufst, kassieren Die nochmal,...to be continued... ;-) Und Regeln, die einzuhalten wären, wird wohl jeder von uns schon das eine, oder andere Mal gebrochen haben...Geschwindigkeitsbegrenzungen, telefonieren am Steuer, Kurzparkzonen, Fahrverbote, irgendwelche Grenzen biegt sich jeder zu Recht. Da nehme ich mich keinesfalls aus...ich bin auch nicht stolz d´rauf. Aber das muss jeder für sich entscheiden, wie weit er geht. PS: Warum ausgerechnet Kastanien? Brauchst Du das Holz, oder was machst Du damit?

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