Homöopathie, Naturbauer, FrankiFrei

Antworten: 6
  05-12-2005 20:56  gfb
Homöopathie, Naturbauer, FrankiFrei
Eine gute Informationseite über Homöopahtie
bie Wikipedia
http://de.wikipedia.org/wiki/Homöopathie

  06-12-2005 08:06  helmar
Homöopathie, Naturbauer, FrankiFrei
Wie ja bekannt werkle ich mit Nosoden bei Kälberdurchfall und auch wenn es um die Reinigung des Genitaltraktes der Kühe(Nachgeburten etc.) geht.
In der Frage rund ums Euter bin ich da wieder wegegekommen, da habe ich auch einige Zeiten mit Nososden gearbeitet, aber gegen den Staph.aur. kommen die nicht an, und auch Antibiotika nur mit viel Glück.
Also ich würde dir schon Viertelsgemelkproben empfehlen( die meisten österr. Molkereien haben Hofberater, wies mit den Liefergemeinschaften in dieser Frage aussieht weiß ich nicht). Also, meiner Meinung nach ist an der Hoöopathie schon was dran, aber genauso wie die Alliopathie hat auch diese ihre Grenzen.
Mfg, helmar

  06-12-2005 19:06  jacky65
Homöo; Immun- und Selbstheilungssystem
ich bin schon sehr verblüfft über manche Ergüsse hier!!

vor allem davon, dass nach eingabe von H. das Immun- und Selbstheilungssystem der Tiere wirkt, während es die ganze Zeit vor der Eingabe von H. nicht gewirkt hat, oder wenn man meint, es heilt sich von selbst, keine Verbesserung eintritt - wirklich verblüffend, wie sich hier manche auskennen.

Ich bin, wie schon mehrfach erwähnt, begeistert von H.!! Was mich besonders beeindruckt hat, dass man bei wirklich kranken Tieren, wo auch der Tierarzt nur mehr sehr wenig Hoffnung hat, und die Gabe von Antibiotika aus Gründen der langen Wartezeit für Schlachtung abgeleht wird, man schon mehrere Tiere mit H. gerettet hat.

Auch bei Zellzahlproblemen gefällt mir einfach, dass man mit H. keine Rückstände erzeugt, und auch die Milch, sofern sie verkehrsfähig ist, abliefern kann, und nicht 7-10 Tage Wartezeit hat.

... und natürlich nicht ins Immun- und Selbstheilungssystem eingreift ,-))

  07-12-2005 20:55  rirei
Homöo; Immun- und Selbstheilungssystem
Es ist eine Tatsache, daß, wenn ein Tier gesund wird, ausschließlich das Immun- und Selbstheilungssytem des Tieres dafür verantwortlich ist.

Die Wirksamkeit der Hömöopathie konnte wissenschaftlich bis heute nicht nachgewiesen werden, weil unsere Wissenschaftler einfach noch zu "dumm" dazu sind.

Bei jeder Behandlung mit H. werden vom Körper Giftstoffe ausgeschieden. Ein großes Ausscheidungsorgan der Kuh ist - das Euter. Darum scheitern so viele bei der Behandlung von Euterproblemen - ich auch.

Den Staph. aur. kriegst mit nix weg, stimmt. Aber er schlägt nur zu, wenn es der Kuh bzw. dem Immunsystem schlecht geht. Wer es schafft, seine Kühe topfit zu halten, wird keine Probleme mit dem Staph. aur. oder ähnlichem haben und auch keine H. mehr brauchen. Wenn's halt so einfach wäre!

Wenn eine meiner Kühe krank ist sorge ich mich nicht mehr um das richtige Mittel, sondern frage mich: Was habe ich am Futtertisch oder in der Haltung verbrochen, daß sie mich so drastisch auf meinen Fehler hinweisen muß?




  08-12-2005 20:36  naturbauer
Homöo; Immun- und Selbstheilungssystem
Durch die Anregung (mittels der Homöopathie) des Abwehrsystems einer Kuh kommt es zur Ausscheidung von Giftstoffen. Da das Euter ein Ausscheidungsorgan ist, ist hier klinisch schnell und leicht feststellbar, dass eine Kuh krank ist. Es ist ja nicht das Euter alleine krank, sondern die Kuh als ganzes. Ob es nun eine Infektion die über das Euter aufsteigend ist/war, oder durch eine offene Wunde in den Blutkreislauf gelangt ist, ist dann egal, krank ist krank. Wenn es durch eine permanente einseitige Überfütterung zur Vergiftung kommt, (zuviel Eiweiß, Harnstoff etc.) ist eine Kuh schon von daher derart belastet, dass sie kaum noch die Kraft hat, sich auch noch gegen von aussen eindringende Keime zur Wehr zu setzen.Wenn eine Kuh geschwächt wird,können sich auch ohne offene Wunden ständig innewohnenden krankmachenden Keime vermehren. Diese haben nunmal die Eigenschaften, dass wenn ein Organismus geschwächt ist sie dann aktiv werden.

Hier greift nun die Homöopathie, wenn die richtige Arznei gegeben wird. Der Organismus wird, sofern das richtige Mittel gegeben ist dann die Abwehrreaktion in Gang bringen dass eine Entgiftung stattfindet. Da heißt es dann abwarten. Aber die Zeit des Abwartens kann sich hinziehen. Während des Entgiftens steigen durch die vermehrte Abwehrreaktion die somatischen Zellen in der Milch an. Da es vom Gesetz her nur eine bestimmte Anzahl der Zellen geben darf, ist die Milch in dieser Zeit oft nicht lieferbar. Dabei muss eine Kuh keineswegs krank sein, wenn sie höhere Zellen über das Euter ausscheidet. Im Gegenteil, es zeigt lediglich, dass der Oragnismus noch in der Lage ist Gegenmaßnahmen in Gang zu bringen. Die Kunst bei dieser Heilmethode ist nicht nur die Krankheit zu erkennen, sondern solange eine Kuh zu behandeln, bis sie wieder gesund ist. Also so lange die passende Arznei zu geben, dass die erforderliche Abwehrreaktion gebraucht wird.

Anders bei einer antibiotischen Behandlung. Hier wir ein Mittel gegeben, dass die krankmachenden Keime abtötet. Allerdings werden nicht nur die krankmachenden, sonder auch teilweise die guten Bakterien abgetötet.Das sind die sogenannten Nebenwirkungen. Nun heilt auch hier nicht das Antibiotika sondern die Kuh heilt sich selbst, weil die abgetöteten krankmachenden Bakterien meistens für eine bestimmte zeit eleminiert sind.

Also stehen 2 Methoden gegenüber:
Die eine steigert die Abwehr in welche Richtung gelenkt wird.
Die andere tötet krankmachende Bakterien ab und als Begleiterscheinung tritt dann die teilweise Zerstörung guter lebenswichtiger Bakterien ein. Diese muss die Kuh erst wieder herstellen. Und in dieser Zeit können sich wieder krankmachende vermehren.

Man darf auch dem Tierarzt keinen Vorwurf machen, wenn er sich zu wenig mit Homöopathie befasst, weil wie soll er als aussenstehender die Modalitäten erkennen die hierfür gebraucht werden. Er wird angerufen und da heißt es dann eine Kuh gibt Flocken. Wie soll er denn oft anders handeln, als dass er Antibiotika gibt. Kaum ein Bauer kennt heute noch seine Kühe in allen Variationen ihres Lebens. Auch ist es heute unmodern zu lange im Stall zu sein.

Das Ärgerliche für mich ist: Dass man die Wirkung der Homöopathie verkennt und gleichzeitig sich fürchtet sie könnte doch was helfen. Was sie auch tut und das vielmehr als sich viele vorstellen können. Noch dazu ohne Nebenwirkung UND OHNE TIERVERSUCHE, sowas kennt die H. nicht.





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