Antworten: 13
  19-06-2005 20:50  helmar
Homöopathie
>Würde es mit Mitteln für Kühe versuchen, nur bedenke dass eine Ziege wahrscheinlich nur in etwa ein Zehntel der Masse eines Rindes hat. Und das sollte man bei der Dosierung beachten! Schicke vielleicht auch eine Milchprobe ein damit du den genauen Verursacher hast und gegebenenfalls auch antibiotisch was machen kannst.
Mfg, helmar


  20-06-2005 21:18  rirei
Homöopathie
>
So ein Unsinn !!!
Wo gibt es denn bei der Homöopathie eine Dosierung !?
Man verabreicht ja keinen Wirkstoff, sondern nur ein Informationsmittel.

  21-06-2005 08:06  helmar
Homöopathie
>Wieso, rirei?
Bei Globuli wird meistens gezählt, und bei Tropfen genauso.....und bei der Nosodenherstellung wird man auch zum Tropfenzähler!
Mfg, helmar


  22-06-2005 08:10  helmar
Homöopathie
>Bei den Kühen habe ich bei mir das Problem dass der staph.aur. fallweise aufgetaucht ist und damit hohe Zellzahlen. Flocken u.ä. hat es inder Milch aber nicht gegeben, Nachweis konnter nur über die bakterioligische Untersuchung erfolgen. Und da habe ich Antibiotika verwendet, laut Wirkstoffempfehlungsliste. Sollte es kein solches Problem sein könnte auch eine 12er Milchnosode helfen.
Mfg, helmar



  23-06-2005 10:13  naturbauer
Homöopathie
> Allemal gibt es bei der Homöopahtie eine Dosierung. Ein kleineres Lebewesen braucht nunmal nicht soviel um eine Information, sprich eine immarterielle Anregung als ein großes Lebewesen. Es kann nur nichts passieren bezüglich einer zu hohen Dosierung.

Witelli, für den Fall, dass du Österreicher bist, gibt es bei euch drüben zB. von Doskar Mastitis Tropfen. Wenn du aus Deutschland bist, dann gibts jede Menge von Heel, bekommst du im jeweiligen Land in der Apotheke. Das sind die sogenannten Kombinationsmittel.

Ich bin Bayer und nehme von Heel, auch von Doskar diese Kombimittel her und auch einzelne selbst zusammengestellte Varianten. Doskar sind Tropfen, Heel für unter die Haut, ich aber auch diese Mittel ins Maul gebe.

Um mit Homöopathie erfolgreich zu sein, muss man sich mit den Arneimittelbildern auseinander setzen. Es hat keinen Sinn, dass man sich drüber streitet, ob nur einzelne Mittel homöopatisch sind und Kombimittel nicht, oder nicht so direkt. Meistens sind mehrere Ursachen vorhanden, die mit mehreren Mitteln behandelt werden müssen.

Habe selber schon schwere Fälle wieder richten können, nur von hier aus will ich mich nicht weiter äußern, weil man das jeweilige Tier sehen muss und jede Menge Fragen dazu hat.


  24-06-2005 13:45  rirei
Homöopathie
>
Laienhafter Versuch einer Erklärung:

Angenommen, Du sitzt ganz gemütlich im Wohnzimmer. Plötzlich kommt Deine Frau zur Tür herein und ruft: “Feuer! Es brennt!”. Was wirst Du tun? Du wirst sofort reagieren. Du wirst alles in Deiner Macht stehende unternehmen, um den Schaden zu begrenzen bzw. schnellst möglich wieder zu beheben. Kern der Sache: Du bekommst eine
Information und reagierst darauf.

Angenommen, nicht nur Deine Frau, sondern auch noch Dein Sohn, Dein Bruder, Deine Schwester, Schwager und Schwägerin, Eltern und Schwiegereltern; alle 10 stürzen zugleich zur Tür herein und
alle 10 rufen zugleich : “Feuer! Es brennt!”. Was wirst Du anders machen? Wirst Du jetzt 10 mal reagieren? Wirst Du 10 mal BESSER oder 10 mal öfter reagieren? Wirst Du den Schaden 10 mal schneller oder besser beheben können? NEIN. Denn der Kern der Sache ist der
gleiche: Du bekommst eine Information und reagierst darauf.

Gleich verhält es sich mit den homöopathischen Globuli oder Tropfen: Sie liefern Deinem Immunsystem eine INFORMATION (welche Dein Immunsystem leider aus irgendeinem Grund selbst nicht erkannt oder erhalten hat) und es wird darauf reagieren. Die meisten Leute glauben, daß die Globuli einen WIRKSTOFF enthalten, was aber nicht stimmt. Die kleinen Kügelchen aus Traubenzucker sind reine Informationsträger, die Dein Immunsystem zu einer gewissen Reaktion bewegen.

Angenommen, Du bist nur eine halbe Portion mit 50 kg Körpergewicht, während meine Beleibtheit gut das Doppelte auf die Waage bringt. Meinst Du, daß dies einen Unterschied in der Reaktion auf eine Information macht? Glaubst Du, daß deswegen z.B. meine Frau noch einmal so laut schreien müßte: “Feuer! Es brennt!” Nein. Wir würden beide sofort alles unternehmen, was notwendig ist bzw. in unserer Macht steht, unabhängig von unserem Gewicht. Darum ist es falsch, wenn man die Anzahl der verabreichten Globuli vom Körpergewicht abhängig macht.


Angenommen, Du rennst total gestresst im Wohnzimmer umher. Plötzlich kommt Deine Frau zur Tür herein und ruft: “Feuer! Es brennt!”. Doch Du reagierst nicht, weil Du derart abgelenkt bist (sei es durch den lauten Fernseher, die Kinder, die intensive Beschäftigung mit einer Aufgabe oder sonst irgendetwas) daß Du die Information nicht registriert hast. Deine Frau merkt natürlich nach einigen Minuten, daß Du nicht reagiert hast und kommt noch einmal herein. Wieder ruft sie: “Feuer! Es
brennt!”. Doch wieder registrierst Du das nicht, weil Du derart intensiv anderweitig beschäftigt bist, und zeigst keine Reaktion. Zum dritten Male kommt Deine Frau: “Feuer! Es brennt!”. Und diesmal hast Du es gehört und reagierst. Kern der Sache: Manchmal ist eine Wiederholung der Information notwendig, um die gewünschte Reaktion zu erreichen.

Umgelegt heißt das: Fünfmal 1 Globuli im Abstand von einigen Minuten haben einen höheren Wirkungsgrad = Informationswert als einmal 5 Globuli.


Es reicht also ganz klar ein einziges Globuli mit der richtigen Information, um die gewünschte Reaktion zu erreichen. Doch warum wird dann so genau gezählt? Ich glaube:

1. 90% der Leute, die Homöopathie anwenden, wissen nicht, was sie tun. Die Menschen sind es gewohnt, daß nur die Menge zählt, nicht die Qualität. Sie können es nicht verstehen, daß nur ein Globuli reichen würde. Um also die Geister zu beruhigen, werden höhere Mengenangaben gemacht.

2. Manchmal hört man, daß produktionsbedingt Globuli dabei sein können, welche keine Information erhalten haben, also Blindgänger sind. Um diese Fehlerquelle auszuschließen, nimmt man dann halt mehrere Globuli, damit sicher ein Informationsträger dabei ist. Ich weiß nicht, ob das stimmt, aber das wäre ein Grund, eben mehrere Globuli zu nehmen.

3. Wie weiß ich, daß mein Informationsträger = Globuli auch sicher an eine Stelle kommt, wo es seine Information weitergeben kann? Keine Ahnung. Darum lutsche auch ich fröhlich auf mehreren Globuli herum, damit sicher mindestens Eines seine Arbeit tun kann.


Gänzlich anders verhält sich die Sache bei der HERSTELLUNG dieser Information, welche dann über die Globuli, Tropfen, Salben o.ä. zur Anwendung gelangen. Hier muß natürlich exakt jeder Tropfen oder jedes Gramm gezählt werden, um den erwünschten Verdünnungseffekt (1:10, 1:100, ...) zu erhalten. Du darfst hier nicht die HERSTELLUNG mit der ANWENDUNG vergleichen.

Ich weiß, meine Darstellung ist mangelhaft, aber ich hoffe, daß der Sinn grundsätzlich klar ist.

lg
Richard

  26-06-2005 15:35  rirei
Homöopathie
>
Ich habe einige Bücher und die Unterlagen aus mehreren Kursen. Vor allem aber habe ich professionelle Hilfe durch eine Tierheilpraktikerin. Ohne Hilfe und nur mit den Büchern hätte ich keinen Durchblick.
Ich kann Dir nur raten: Schmökere selbst in den diversen Büchern und suche Dir eines aus, welches Deinem Stil entspricht. Toll wäre es natürlich, wenn Du jemanden mit viel Wissen und Erfahrung beiziehen könntest.

Noch etwas sehr wichtiges möchte ich anbringen: Die Homöopathie ist kein Allheilmittel! Wenn es am Futtertisch und im Umfeld nicht stimmt, dann hilft Dir gar nix! Wenn Du gröbere Probleme hast, schau Dir zuerst ganz genau Dein Futter- und Haltungsmanagement an - oder laß anschauen, Stichwort Betriebsblindheit. Stelle in Deinen Überlegungen die Tiergesundheit in den Vordergrund, alles andere - v.a. Leistung - kommt dann von alleine. Wenn dann noch kleinere Wehwehchen übrig bleiben, kannst Du diese gut homöopathisch behandeln.

lg
Richard

  28-06-2005 10:11  naturbauer
Homöopathie
> Witelli, schau unter www.sonntag-verlag.om nach, da findest eine Menge Bücher für Homöopathie. Ich empfehe dir das von Cristopher Day Gesunde Rinderbestände durch Homöopathie. Ich weiß du fragst nach Ziegen, aber in diesem Buch sind noch eine Menge weiterführende Bücher aufgezeigt wo und wie man sich infos beschafft. Aber dieses Buch wenn du es von Anfang an liest hilft dir als Laie zunächst dich zu orientieren.

An Richard, es kommt auch auf die chemische zusammensetzung des einzelnen Körpers an, wie die Information weitergeleitet wird. Deshalb eine Dosierung. Es ist in der Homöopathie immer wieder so, dass sich Heilpraktiker uneins sind, deshalb kann sie leicht von der Schulmedizin bekämpft werden.

Allerdings muss man sich im klaren sein, dass wer sich ernsthaft mit ihr befasst er sich meistens grundlegend ändern muss, es sei denn sie wird im Haus (so wie bei mir) schon lange verwendet. Dann passt man oft nicht mehr ins Klischee ,man ist ein grüner oder sonstiger Spinner. Die Chinesen sind schlauer sie wissen, dass man beide Methoden vereinen kann, die Schulmedizin und die Homöopathie.


  28-06-2005 10:31  theres
Homöopathie
> Kann mich den anderen nur anschliessen,
Homoöpathie heilt ähnliches mit Ähnlichem oder gleiches mit Gleichem.
Wenn im Stall grundlegende Dinge nicht passen, dann kann man Globulis ohne Ende in die Kühe "reinschmeißen"- des hilft nie richtig zu einer Heilung.
Aber wenn es einigermaßen passt, dann ist die Homoöpthie eine wirklich brauchbare Sache.
Ich arbeite seit mehr als 15 Jahren damit, zuerst bei den Kindern,
dann bei den Rindern :-)),
inzwischen brauchen wir den TA nicht mehr oft,
ich kann in etwa abschätzen, wo meine Grenzen sind.
Aber was mir im Laufe der Jahre aufgefallen ist,
am Anfang ging ich nach Buch vor, dann war ich irgendwann in einem Kurs und da waren schon Unterschiede,
eine Zeitlang habe ich die Globulis ausgependelt und irgendwann stand ich einfach vor einem Tier und rein vom Gefühl her- kamen mir ganz andere Globulis in den Sinn-
heute arbeite ich nur noch nach Gefühl, da ist die Heilungsrate wesentlich höher.
Aber eines fällt mir noch auf, wenn man sich mit den Globulis tiefer beschäftigt, dann verändert man Schritt für Schritt viele andere Dinge im Stall und auf dem Hof.
Ich habe selbst bei einem Heilpraktiker erlebt, was passiert, wenn man das richtige Globuli bei einer langjährigen chronischen Krankheit bekommt- da kann man nur noch staunen.
Aber wenn man sich bewusst macht, was so eine Information bewirkt,
dann bekommen andere Betriebsmittel plötzlich einen anderen Stellenwert-
oder auch die Gentechnik, keiner kann sagen was passiert,
wenn in eine Pflanze mit Gewalt eine in der Natur nie vorkommende Kreuzung gezwungen wird.
Wenn die feinstofflichen Informationen in den Globulis nicht mehr machweisbar- so eine Wirkung haben-
dann graut mir vor den möglichen vergewaltigten Pflanzen.
Was mich interessieren würde,
arbeitet jemand von euch mit Globulis im Pflanzenbereich,
denn es hilft bei Menschen, Tieren, dann müsste man doch auch bei Pflanzen mit Informationen Wirkungen erzielen können?
frdl. Gr.
regi



  28-06-2005 10:36  naturbauer
Homöopathie
> Regi, versteh dich nicht. Was meinst du mit Globuli bei Pflanzen und bei welchen Pflanzen?




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