Milchbauern

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Ja i denk ma des auch immer! Unser Ruf kann nur schlechter werden wenns mit de neichn Maschinen ausfahrn zum Streiken! Normalerweise ghörn do scho so 40 jahr alte Modelle her wo am gscheidan glei moi a Radl am Zielort des Streikens davonlauft!
Wenn i de so streiken seh, kummt ma es blean für solche ghört der Milchpreis glei no um a poa Cent runter!

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Also das SO zu sehen finde ich etwas sehr besch....eiden.
Ist doch jedermanns alleinige Angelegenheit, was er mit seinem Geld macht ..... und wer auf Schulden kauft, muss eh selbst dafür bezahlen. Also was geht das eigentlich auch nur irgendwen was an, bzw. was macht sich jemand, den das nichtmal periphär tangiert, darüber nen Kop?

Dafür muss man aber auch sagen, dass so mancher Bauer halt in Maschinen investiert, dafür aber in einem Haus lebt, dessen Einrichtung zwar antiquar ist (...) aber so abgewohnt, dass für Liegbhaber alter Möbel wertlos ;-)

Wie gesagt- jeder kann und soll sein Geld hinstecken, wohin er möchte - solange er es sich leisten kann, bzw. zurückzahlen .... seine Sache.



meint Ice

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Es ist offensichtlich dass sich ein durchschnittlicher österreichischer Milchbauer mit 60.000 Milchkontingent und € 18.000,- Milchgeld im Jahr keinen Fendt um € 100.000,- vom Milchgeld erspart haben kann.

Ihr werdet doch nicht so naiv sein zu glauben, dass die streikdrohenden Sbg. Landesbediensteten, deren Gehaltserhöhung gespart werden soll, alle so abgebrannt sind, dass sie sich nur mehr Fahrräder leisten können.

Auch darf an den Ärztestreik erinnert werden. Wer glaubt dass die alle schrottreife Kisten als fahrbaren Untersatz haben ?

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Ergänzung:
Was dem Städter oft sein Auto, is dem Bauern der Trakker ;-)
Oder der Tussy die Markenkleidung samt Markenkosmetika und Markenblabla - auch hierbei sehr viele, die aussen HUI sind, und innen (Wohn-und Lebensmässig sozusagen den "Kitt" aus den Fenstern fressen.
Ist halt so, in einer Zeit, wo mehr Schein mehr als Sein zählt.

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Wenn der Milchbauer mit seinem neuen CVT 1500 Betriebsstunden im Jahr fährt wird er ihn wohl brauchen, seinen großen Traktor. Lange wird er auch nicht halten, in 10 Jahren ist er dann auch schon wieder fertiggefahren.

Am besten wärs halt wenn alle Bauern mitn Gespann zum Protest kommen, mit der Aufschrift: EINEN TRAKTOR KÖNNEN WIR UNS NICHT MEHR LEISTEN.

Es ist halt realitätsfern. Ein Betrieb mit 60 Milchkühen und 40 ha 5 mähdiger Wiesen der auch noch alles selber silliert und zusätzlich noch bei den Nachbarn aushilft braucht eben schon eine entsprechend schlagkräftige Mechanisierung. Mitn 15er Steyr geht halt auch nichts mehr.

Und 40-60 Milchkühe sollte ein lebensfähiger Vollerwerbs-Familien-reinMilch-Betrieb schon mindestens haben um mehr als 1,5 AK eine angemessene Entlohnung zu gewährleisten.

Man sollte eher sehen: So weit sind wir gekommen, solche Maschinen benötigen wir um unsere tägliche Arbeit erledigen zu können, denn mit kleinerem Werkzeug und mehr Arbeitskräften ists nicht mehr rentabel.

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Wenn die streikenden Bauern mit veralteten Traktoren und Minigüllefässern angekommen wäre, müssten ihre Gegner den anderen Stinkefinger zücken:

Wer mit nicht zeitgemässer Technik arbeitet, braucht sich nicht wundern, wenn er mit dem Markt nicht mehr mithalten kann.

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Nicht alle Bauern kaufen sich zum Spass einen `großen´ Traktor.

Oft ist man mit einem 100 PS Traktor schon ein großer. Bei einem Motorrad sind 100 PS nichts besonderes schon eine normale 600 er hat mehr PS. Bei Autos gibts doch auch nur mehr wenig Neuzulassungen unter 100 PS (siehe Statistik Austria). Und ich glaube, dass man diese Pferdestärken nur selten wirlich braucht, in einem Land mit einer 130kmh Beschränkung.

Ein Traktor ist ein Werkzeug, dass oft schneller 'verbraucht' ist wie ein Auto. Die Fläche die ich mit mit einem Zugfahzeug beackern kann ist doch direkt proportional zur PS Zahl, zumindest bei guter Auslastung. wenn einer einen 200 PS Traktor benötigt und ihn entsprechend auslastet sollte sich doch niemand daran stoßen. Leider ist kaum jemand so aufgeklärt um das zu verstehen.

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Ich denke aber dass mittlerweile viele Konsumenten schon so aufgeklärt sind, dass ihnen klar ist, ein Neufahrzeug läuft sowieso auf Leasing und wehe dem der die Raten nicht zahlen kann.

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"Leider ist kaum jemand so aufgeklärt um das zu verstehen."

Ja HPS!

Darum sagte ich schon vor Jahren und sage auch heute noch: AUFKLÄRUNG ist die Devise!
Der Endkonsument, immerhin 96-97% der Bevölkerung hat letztendlich naturgenäß null Ahnung von der LWschaft und den div. Hintergründen. Darum gilt es, mMn primär für die Bauernvertreter (und das ist doch eigentlich JEDER Bauer selbst auch) die nichtbäuerlichen Konsumenten im Sinner der Sache viel mehr zu INFORMIEREN.
Dann, und da bin ich sicher, könnte man sich eher Solidarität erwarten. Das Zauberwort ist Aufklärung. Dabei bleibe ich.


mfg Ice

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Leider vergessen schon so manche Maschinenhersteller dass es noch immer kleine Bergbauern gibt die keine 100 PS Maschinen brauchen! Obwohl ah 100 Ps Traktor scho billiger ist als eine Muli oder ein Mähtrak! Und somit auch die Maschinenbauindustrie sehr wohl beteiligt ist am Aussterben!
Ich persönlich würd ma gern an Mähtrak kaufm weil i sowas brauchen würde, owa wenn mal a 90PS Traktor billiger ist los i des bleim und geh mit meiner Sense und mein Rechen weiter! weil an 90PS Traktor brauch i erst recht net!

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Ich hätte kein problem damit meine Flächen mit der Sense zu mähen, nur bräuchte ich ein paar Leute die mir dabei helfen.

Natürlich kann ich denen nur so viel zahlen wie zur Kostendeckung möglich, also für ein Tagwerk (ein Joch) müßte der Sensenmäher dann schon mit maximal 20 euro auskommen, natürlich muss der Mäher dann sein Werkzeug selber stellen und sich selbst versichern.

Wäre gespannt wieviele derer die sich über eine schlagkräftige Mechanisierung brüskieren einer derartigen Arbeit auf Dauer nachgehen würden.

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mein zweiter Traktor ist 32 Jahre alt. Der neue ist 8 Jahre.
Kürzlich bin ich beim Abschmieren der Vorderachse mit der Nase direkt an das Typenschild gestossen. Dabei bin ich draufgekommen, dass ich mit dem 6-Tonnen Kipper mit diesem 62 PS Traktor gar nicht auf die Strasse dürfte, weil gar nicht so viel Anhängelast zulässig ist.

Ich wundere mich auch, dass bei Protesten der FRächter nie jemand mit der Scheibtruhe aufmarschiert und die Beamten nicht mit Schiefertafel und Griffel.

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Wenn man bedenkt, daß die zu bewirtschaftenden Flächen in den letzten Jahren sich bei jedem rapide vergrößert haben, ist es schwer vorstellbar, daß man mit einem 40PS Traktor sein Auslangen findet. Die "kleinen" haben aufgehört, und die Schweinebauern haben sicher nicht deren Grünlandflächen gepachtet. Hat der Milchbauer vor 20 Jahren noch 20 Hektar bewirtschaftet, so ist es jetzt meist das doppelte. Ob es richtig ist oder nicht - das steht in den Sternen.

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... im Landwirtforum rennen wir uns logischerweise gegenseitig offene Türen ein ... - gehts raus und klärt den Rest der Menscheit auf! ;-)

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es gibt solche und solche aber muss es immer ein stärkere traktor sein die flächen werden nicht grösser bleiben immer gleich nur der besitzer wächst oder verliert.aber der nachbar hat einen neuen darum auch ich usw.gratuliere jedem der es sich leisten kann und ewig der sklave von seinen maschinen ist.viel glück den bauern weiterhin.holtets durch!!!

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Im intesiveren Grünland bist Du schon bald gezwungen, dir einen (neueren) 100 PS Traktor anzuschaffen, wenn du dir nicht alle Geräte selber kaufen willst.

Mit meinem 70 Ps Traktor kann ich mir kaum noch eine größeren Kipper leihen, da die Ölmenge der Hydraulikpumpe nicht ausreicht, das nächste Problem ist die fehlende Druckluftbremsanlage beim Güllefassleihen, das fehlende Gewicht um einen Schlägler zu leihen, zuwenig PS um einen Grubber zu leihenj usw. undsofort.

Man kann schon sagen, man braucht keinen neuen Traktor, aber dann musst Du dir jedes Gerät dazu kaufen oder jede Arbeit von fremd erledigen lassen. Dann kannst Du aber deinen eigenen Traktor nicht auslasten und schlägt daher bei Kosten je Liter Milch teuer zu Buche.

Wer hat die Lösung? Vielleicht Helmar, der ihre Maschinen reichen, die aber froh ist, wenn heuer keine Reperatur mehr notwendig ist!

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@jacky

Helmar lässt ja ohnehin den Maschinenring kommen, obwohl sie selbst den Luxus von 2 Traktoren hat.
UNd wenn der Maschinenringfahrer dann einen größeren Traktor hat, als sie selber, dann wird gelästert.

Im Übrigen bewundere ich alle die Leute, die sich in der Lage sehen, 40 oder 50 ha mit dem 35x Fergerl zu schaffen, mit dem 188er die Ballenpresse zu ziehen und mit dem 540er den Fahrsilo zu walzen. Ich hätte da gerne mal einen Tip, wo man heute noch Geräte herbekommt, die man mit den bescheidenen Traktoren bewältigen kann.

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die haben das nur mit pferd&ochs und kuh gemacht
und die amish ziehen einen traktor mit miststreuer mit 8ps
morgen ist evolution
gehst du-ihr auch mit