Problem oder Segen Gentechnik

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  26-02-2009 09:26  walterst
Problem oder Segen Gentechnik
Es ist recht aufschlussreich für mich, dass weder in den Kammer- und Bauernbundzeitungen über das Gentechnikproblem und die Protestkundgebung vom Samstag in Wien zu lesen ist.

Auch der Landwirt meldet nur etwas zur Diskussion über Kontrollstandards.

Wäre es nicht angebracht, einmal die Argumente der Gentechnikbefürworter über die segensreiche Errungenschaft den Befürchtungen und Argumenten der Gegner gegenüberzustellen?

Oder ist das Thema so uniteressant?

Walter

  26-02-2009 09:31  cowkeeper
Problem oder Segen Gentechnik
Dieses Thema gibts jetzt schon seit ~12 Jahren, sollen sie denn jede Woche wieder darüber berichten???
Nur weil einige Grün-Fanatiker ständig den Untergang der Welt an die Wand malen.

lg
ein Gen-nicht-befürworter, aber stark genervter

cowkeeper

  26-02-2009 09:35  jacky65
Problem oder Segen Gentechnik

Finde es auch höchst angebracht über die Vorteile der Gentechnik eine Liste zu führen.
Endlich können sich G. und Konsorten entfalten. Mal sehen, wie lange die Liste wird ....

Gegner wie ich haben die Nachteile schon einige Male aufgelistet, Vorteile habe ich bisher noch keine gesehen ....

  26-02-2009 09:39  tristan
Problem oder Segen Gentechnik
@walter
Wäre es nicht angebracht, einmal die Argumente der Gentechnikbefürworter über die segensreiche Errungenschaft den Befürchtungen und Argumenten der Gegner gegenüberzustellen?

wenn man an das thema ohne ideologische scheuklappen herangeht, ist die antwort eigentlich recht einfach:
zur zeit gibt es bei uns keinen vorteil durch die grüne gentechnik. darum wird sie auch (noch) nicht angewendet. wenn denen im labor aber ein großer wurf gelingt, der einen echten vorteil bringt, dann wird die gentechnik von brüssel freigegeben. und von der praxis angenommen.
ohne wenn und aber.
hde tristan


  26-02-2009 09:39  walterst
Problem oder Segen Gentechnik
@cowceeper

Wieso listest Du nicht anstatt Deiner genervten Reaktion in aller Kürze die großen Vorteile der Gentechnik auf. Dann gebe ich ja schon Ruhe.

Ich denke, dass es schon eine neue Aktualität hat, wenn über Österreich jetzt drübergefahren wird oder vielleicht auch nicht. Da müssen die Agrarmedien sicher nicht jede Woche darüber berichten. Aber lieber ist mir schon, sie berichten VOR einem schwerwiegenden Beschluss, als NACHHER. Und schwerwiegend ist der Beschluss auf jeden Fall. Denn wenn der Gentechnikmais endlich in Ö zugelassen ist, dann kommen doch die goldenen Zeiten, oder?

Walter

  26-02-2009 09:50  walterst
Problem oder Segen Gentechnik
In der Bauernzeitung Online ist sogar ein Protest vom Mossbrugger zu finden.
Da nehme ich meinen Vorwurf von oben gerne zurück. Ich hoffe, dass der Mossbrugger mit seiner Aussage nicht ganz allein ist im BB.

Walter

  26-02-2009 10:49  mfj
Problem oder Segen Gentechnik
@...an alle Gentechgegner - ...und die wo es noch werden möchten ;-)

Mehr als „Mein Gott Walter“ fällt mir hier nicht ein.
Es wird wieder mal Zeit, dass sich nicht nur „verblendete, wankelmütige und schlagzeilengeile Kreationisten“ offensiv mit den pseudoreligiösen Ideen und Eiferern der Gentechgegner auseinandersetzen.
Denn letzten Endes gefährden diese unsere wissensbasierte und entwicklungsfähige Gesellschaft.

Das man auf Wählerstimmen schielenden Politikern, mit ganz wenigen Ausnahmen eine aufrechte und verantwortungsbewusste Auseinandersetzung um die grüne Gentechnik nicht erwarten kann, ist auch kein Geheimnis. Hier liegt das eigene Hemd dann doch näher, als die Abwägung.

Viel Sorgen mache ich mir trotzdem nicht, ein umfassendes Volksurteil und Beurteilungsurteil zu bekommen, spielen doch auch hier im Forum willige Handlanger a´la Biolix, Ihre pseudoreligiöse ökologische Impfung und psychosomatische "wir sind gegen alles, ausser Bio" Strömung als wertefreie Diskussions- und Unterhaltungsplattform darzustellen.

Also zusammengefasst: Nicht nur Monsanto hat gute Anwälte sondern auch Greenpeace und Co.

Ein Beispiel, dass Euch sicher bekannt ist, zeigt der (Medien)eindrucksvollen Film „Arme Sau“
Wer sich hier mal im Sofakissen zurückgelehnt hat, kann nur noch genießend und schmatzend dasitzen. Wenn man denn 45 Minuten Zeit dafür opfern will.

Da reist der gut-ausgebildetete und aussehende Bauer Christoph Zimmer durch die Republik, besucht mit zwei oder drei dicken Aktenordnern unter dem Arm diverse andere Bauern und will gegen eine Patentanmeldung von Monsanto auf Schweine kämpfen. Soll er und darf er!
Offenbar geht es darum daß das Fleisch- und Fett-Wachstum beschleunigt werden soll. Einzelheiten des gentechnischen Tricks erfährt man natürlich nicht; wozu auch, es ist ja keine Wissenschaftssendung, sondern eine Aufrüttelsendung.

Die verängstigten Bauern staunen und bekommen fürchtende Augen, daß Monsanto mit diesem Schritt ein Patent auf alle Schweine erhält. Das wird breit und mit Genuß ausgemalt. Mit vielen Ferkeln und Läufern, die neugierig im Gras schnüffeln oder in die Kamera schauen. Und der brave Herr Zimmer nimmt überall Proben von Borsten, um an Hand von DNA-Untersuchungen nachweisen zu können, daß die beanspruchten Gene überall in Schweinen vorkommen.

Daß etwas, was bereits seit Jahrhunderten oder Jahrtausenden vorhanden ist und überall auf der Welt in was auch immer für Ställen oder irgendwo in freien Gehegen herumläuft, grunzt und quiekt, nicht patentiert werden kann, eben weil es absolut nicht neu ist, muß man dem staunenden Publikum nicht erzählen.

Und daß zu einer Patentanmeldung auch etwas gehört, was im Deutschen üblicherweise „Erfindung“ heißt, womit also der besondere Trick beschrieben wird, der ein Patent rechtfertigen soll, wird ebenfalls verschwiegen. Es werden Bilder gezeigt von einer Greenpeace-Aktion mit den Bauern vor dem Europäischen Patentamt, mit Protestparolen gegen die „Schweinerei“.
Ich werde den Eindruck nicht los, daß die Bauern, vor allem der Herr Zimmer, von irgendeiner Stelle, von irgendeiner Organisation, von irgendwelchen Leuten aus dem Lager der Gentechnik-Kritiker in Marsch gesetzt, also instrumentalisiert wurde. Oder sollte er sich regelmäßig über Patentanmeldungen informiert haben, anders als andere Bauern???


Und weiter geht es im Film – u nd natürlich wird der Verdacht geäußert, das alles könne ungeahnte Auswirkungen auf den Verbraucher haben. Wissenschaftliche Belege gibt es nicht. Woher auch? Kritische Ergebnisse wurden eben alle unterdrückt – von wem wohl?

Daß natürlich auch die von Monsanto wegen Patentverletzung verfolgten Farmer erwähnt werden, ist schon selbstverständlich.
Und natürlich wird dann das Maskottchen aller Kritikergruppen vorgeführt, ...der arme Percy Schmeiser. Dazu will ich mich hier nicht äußern, das Thema ist reichlich diskutiert worden, von mir und anderen im Landwirte Forum.

All die gezeigten Kritiker wissen natürlich haargenau, wie gefährlich die „Gensaaten“ sind.
Da kann man dann auch ungestraft verkünden, daß sich die Probleme mit gentechnisch veränderten Pflanzen häufen, daß es zu Ernteausfällen kommt, daß Schädlinge zurückkehren, daß sie Allergien verursachen.
Die Landwirte, die solche Pflanzen anbauen, sind ja ganz offenbar saudumme, saublöde Bauern, sonst würden sie sich nicht selbst Schaden zufügen. Beweise für die sicher sehr eingängigen und gerne gehörten Behauptungen braucht man nicht, man steht ja auf der Seite der Guten und will den Bösen das Handwerk legen.

Kurzum, wer Monsanto für die Verkörperung des Bösen hält und die Gentechnik ein Produkt aus der Hölle, der kommt voll auf seine Kosten.
Nach dem Motto: Gentechnik gleich Monsanto – Monsanto gleich böse – also ist Gentechnik gleich böse. Das ist ungemein populär – bis in Reihen des ORF hinein, der eigentlich sachlich und umfassen informieren sollte.
Der Beitrag „Arme Sau“, der im öffentlich-rechtlichen Fernsehen mit dem Anspruch auf Volksaufklärung kommt, erweist sich bei detaillierter Analyse leider als üble Propaganda. Aus der „Armen Sau“ wurde eine Riesensauerei.

...und wenn Sie nicht gestorben sind, dann leben Sie noch heute!
Nur unsere Walter, Lixl, Steffl und Co´s erfreuen sich jedesmal wieder an der "Jungfrauengeburt" ob dieser seltsam anmutenden und gefährlichen Sache Gentechnik!


P.S.
1...das musste mal wieder sein – aller geistigen Kultur- und Enthaltsamkeit zum Trotz.... mfj
2...wenn dann schon Moosbrugger- wie Moos oder "äh" - ohne Moos nichts los

  26-02-2009 11:21  biolix
Problem oder Segen Gentechnik
ich sag nur oje oje mfj , und kopier dann unsere alten beiträge rein wenn ich zeit habe..

ich bin nicht gegen alles, auch andere nicht, es gilt das Vorsorgeprinzip und da gilt der Umkehrschluss, wenn es nicht sicher ist, und bwiesen sicher ist es nicht auf die Äcker zu bringen und wenn es noch andere "verseucht" dann schon gar nicht...

lg biolix

  26-02-2009 13:31  traktorensteff
Problem oder Segen Gentechnik
Wenn man sich überlegt, wie Landwirtschaft (Strukturen, ethnische Maßstäbe, Patente auf Leben/Pflanzen, Abhängigkeiten) und die Versorgung der Bevölkerung mit Lebensmitteln in 10, 20, 30... Jahren funktionieren soll(te), kann man nur zum Schluss kommen, dass Gentechnik keine Lösung ist (für welche Probleme überhaupt???), vielmehr immer stärker selbst zum Problem wird.

@ mfj:
Verstehe deine Argumentation (pseudoreligiösen Ideen, "gefährden ... entwicklungsfähige Gesellschaft", ökologische Impfung) nicht. Wer sich vorurteilsfrei die Tragweite der Anwendung von GVO ansieht, kommt schnell zum Schluss, dass es der falsche Weg ist. Und jedem steht es frei, dagenen zu protestieren (ich meine nicht auf dem Ballhausplatz in Wien 28.2., sondern allgemein). Was soll man denn sonst machen? Hände in den Schoß legen und die Firmen machen lassen, was sie wollen, denn sie wissens eh am Besten?

  26-02-2009 13:53  tristan
Problem oder Segen Gentechnik
was sind -vorurteilsfrei- dir großen nachteile der gentechnik?
bin schon neugierig auf antworten, aber bitte keine märchen, nur fakten zählen.
hde tristan

  26-02-2009 14:36  leitnfexer
Problem oder Segen Gentechnik
@mfj

der mann im weißen kittel ist aus dem forschungslabor zurückgekehrt?

der todesengel der grünen gen-techniker!

sei gegrüßt, erlauchter, hast schon die erleuchtung? wie sieht deine liste der vorteile von GVO für bauern aus?

hat man dir schon das bio(lix)resitstenzgen eingepflanzt? und hauts hin? gehörst du jetzt auch schon monsanto? haben sie ein patent auf dich angemeldet?

willst du jetzt der "armen sau" das fürchten lehren?

nun hattest du ja lange genung zeit, sein deinem letzten beiträgen zu dem thema noch mal alles an propagandamaterial zusammenzuraufen.

also: wo ist deine aufzählung von den vorteilen???

auf deine antwort hofft der schlecht ausgebildete und aussehende

leitn

  26-02-2009 14:49  walterst
Problem oder Segen Gentechnik
@mfj

Danke für den Hinweis auf den Tippfehler. Ich weiss an sich wie man den Vorarlberger Präsident richtig schreibt.

Ich wundere mich, dass Dein "Mein Gott Walter" so lange geworden ist und trotzdem die kurze Aufzählung der Vorteile der Gentechnik vermissen lässt.

Ich glaube nicht, dass wegen des Gentechnikmaises die Welt sofort untergeht oder dass Tiere oder Menschen reihenweise tot umfallen.

Mindestens sehe ich folgende Nachteile:

Sobald Gentechnikmais legal im Umlauf ist, haben wir als Biobauern und bei den ganzen Ochsen und MIlchprojekten das Problem, dass wir auf unsere Kosten die Verunreinigungen verhindern müssen und im Fall der Verunreinigung selber als die Betrüger dastehen.

Mit dem Gentechnikmais ist dann in Europa ein Damm gebrochen, wo Monsanto auf seinem Weg zum Ziel, der totalen Kontrolle der Welternährung, ein gutes Stück näher kommt.
Darin sehe ich keinen Vorteil für uns Bauern.

Mit den aktuellen Gentechnikvorsorgegesetzen kann man den Anbau eine Zeit lang bremsen. Sobald dann ein wenig Gras über den ersten Schritt gewachsen ist, werden die Regeln scheibchenweise fallen und dann können wir mit Bio einpacken.

Walter

  26-02-2009 14:55  Else
Problem oder Segen Gentechnik

ja!, auch ich warte auf die Aufzählung.

Der Punkt, daß man die Menschheit vor dem Hungertod bewahren kann und will, wirds allein nicht sein.
Wenn doch, wäre es interessant, wie genau das funktioniert.



  26-02-2009 17:12  mfj
Problem oder Segen Gentechnik
@Hallo,

Soviel liebevolle Begrüßung brauche ich ja gar nicht. Den Titel „grüner Labortechniker“ ehrt mich sehr...nun als praktischer Landwirt ist man das auch.

Ihr wollt Antworten. Ja, ich weiß – die pseudoreligiöse Ereiferung und ewige Verteufelung will man nicht mehr hören.
Für Nachhilfe bin ich eigentlich nicht zuständig – aber weil ich Euch so gerne mag – will ich nochmals in das Erste Schuljahr der Botanischen Lehrausbildung zurückkehren.

- die Steigerung der Marktfruchterträge, die Anforderung an optimale Qualität und Inhaltsstoffen, die Widerstandkraft gegenüber Krankheiten – und als guter letzt das sicher höchst gestellte Ziel – das Einbringen von neuen Zusatzstoffen in Inhalte von Pflanzen, sind die Impulse warum es heute wie früher eine gezielte Pflanzenzüchtung gibt.
- die Möglichkeit der konventionellen Züchtung sind hier begrenzt. Auf Mutationen zu warten – übrigens die Grundlage aller menschlichen Evolution – ist züchterisch in angemessenen Zeiträumen nicht durchführbar. Oder wollen wir es wie die Biohornfanatiker machen und warten, bis das „Horn“ als nutzloses Gerät in der „kuhschen DNA“ registriert und irgendwann verkümmert? (Ab und zu, wäre es ja gar nicht verkehrt, wenn so mancher Biokontrolleur auf den Hörner landet...)
- die Reduzierung des Pflanzenschutzes, die schonende Bodenbehandlung und die Verrringerung des Mykotoxingehaltes – ermöglichen eine produktive Effizienzsteigerung der Betriebe die Gentechnik anwenden oder wollen.

Wir in unserem liebem Österreich, setzen auf die Förderungssteigerung durch den Steuerzahler, und auf Wohlwollen der EU-Töpfe. Nun, meine Herren – dass alles ist natürlich Ansichtssache – was langfristig und nachhaltig zum Erfolg führen wird.

Den Konsumenten zu verunsichern, der Politik mit dem „Rucksackpackerl“ der Widerwählbarkeit zu winken, sich in „GV-Feldzerstörungen“ zu profilieren, Denunzierung von Bauern und Feldern , nichtsagende, dümmliche, und längst widerlegte Argumente zu zerstreuen – und am Ende in SB-Markt doch die Gen-Tomate und viele andere Produkte zu kaufen und verzehren, die verändertes GV-Material längst beinhalten, ist halt die „Rumpelstilzchen Methode“.

....“wie gut das keiner weiß – dass ich längst genverändert heiß...“

Die Ziele der Gentechnik umfassen längst das prognostizierte Terrain der Klimaveränderung, Bodenfruchtbarkeit, fehlende Niederschläge, UBV Strahlung und steigenden Ozongehaltes.
Zu glauben mit Ochsenkarren, Hackebeil und HulaHula-Gesängen die hungerden Menschen ernähren zu können, ist nicht nur idiotisch sondern auch makaber.

Den Anbau verbieten heißt, keine wissenschaftliche Kontrolle, Erfahrungen und Expertisen zu haben. Die Genpflanze wird so oder so kommen. Die jetzt schon führenden Länder, werden unsere wissenschaftliche Expertise sein, auf Gedeih oder Verdammnis.
Was man selber nicht lernt, bekommt man beigebracht, entweder auf die freiwillige oder unfreiwillige Methode.

Vor was habt ihr eigentlich sonst auch noch Angst?


  26-02-2009 18:08  Else
Problem oder Segen Gentechnik


also nur so zwischendurch, ich geh nemlich glei ins Kino,
warum warst Du so lange Zeit absent und kommst nun wieder, nachdem der PM und andere sich "verabschiedeten"?
Ist das Forum hier ein GVO-Forum?

Und: Angst habe ich vor Leuten wie Dir. Froh bin ich, keine Kinder zu haben. Traurig bin ich, daß die Kinder anderer all das ernten müssen, was aus Geldgier von Firmen und deren Ferngesteuerter gesät wurde ...





  26-02-2009 21:20  traktorensteff
Problem oder Segen Gentechnik
@ tristan:
Abhängigkeit zu EINER Firma (Saatgut und Spritzmittel), keine regionale Saatgutzüchtung (Arbeitsplätze, Forschung), bereits viele negative Erfahrungen bei ausländischen Anwendern, Mais der sich eigenen Giftstoff produziert (?), Gentechnik nicht ausgereift (weil auch die Forscher zugeben, sie wissen nicht genau, was sie da im Erbgut machen) und zu guter letzt auch die Frage, WARUM soll man Pflanzen zulassen, die die bisherigen Pflanzen BEEINTRÄCHTIGEN und zwar für immer, sobald es Freisetzungen gibt (KEINE Wahlfreiheit mehr für Landwirt und Konsument)?

@ mfj:
Du schreibst wie ein Gentechfirma-Mitarbeiter. Ich mache mir die Mühe und schreibe zu deinen Argumenten Gegenargumente:

- "Steigerung der Marktfruchterträge": ist bereits widerlegt. Bisher sogar Gegenteilig (Baumwolle in Indien). Außerdem: Herkömmliche Züchtungen können das auch. ABER: Wie weit muss man den Ertrag steigern und zu welchem Preis? Nachhaltige Bodenbewirtschaftung?

- "Widerstandkraft gegenüber Krankheiten": auch konventionell züchtbar.

- "Einbringen von neuen Zusatzstoffen": Höchst bedenklich! Was passiert da genau in den Pflanzen? Weiß keiner? Vielleicht auch noch Karotten mit extra Vitamin C (oder so, wurde mal vorgeschlagen). Tipp: Abwechslungsreiche Ernährung bringt den gleichen Erfolg.

- "Möglichkeit der konventionellen Züchtung ... begrenzt. ... Mutationen...": Welche besonderen Züchtungen stellst du dir da vor? Was soll da bei herkömmlicher Methode nicht gehen?

- "Biohornfanatiker .... irgendwann verkümmert?" - Jochberger Hummeln gibt es schon über 100 Jahren, keine Hörner! Die Natur macht das schon.

- "die Reduzierung des Pflanzenschutzes": Es gibt schon gegenteilige Praxiserfahrungen. Außerdem gibt es konventionelle Landwirte, die bewusst nur so viel wie nötig spritzen.

- "schonende Bodenbehandlung": Wurzeln, die Gift produzieren, sind gut für den Boden?

- "Denunzierung von Bauern und Feldern": Ich finde es äußerst wichtig, dass z.B. in Deutschland die Flächen angezeigt werden. Ist doch fair, weil die Nachbarn beeinträchtigt werden!

- "Gen-Tomate": Ist sogar in den USA vom Markt verschwunden.

- "Klimaveränderung, Bodenfruchtbarkeit, fehlende Niederschläge, Ozongehalt": Wer ist denn dafür verantwortlich? Wir. Und nun wollen wir mit fragwürdigen Mitteln gegen unser Verschulden vorgehen? Sollte man nicht die Ursache angehen?

- "hungerden Menschen ernähren zu können": wie bitte? Das ist eine der großen Schmähs der Gentech-Firmen, mit der Mitleidstur hausieren gehen! Und wieder kann man trockenheitsresistente Pflanzen herkömmlich züchten. Übrigens: Der Wunder-Mais, der ohne Wasser auskommt, ist noch nicht erfunden.

"Die Genpflanze wird so oder so kommen": Sicher nicht! Warum den Widerstand aufgeben, wenn keine Vorteile erkennbar sind und alles dagegén spricht? ;-)

"Vor was habt ihr eigentlich sonst auch noch Angst?": Wie schon geschrieben, von Leuten wie dir, die den GVO-Firmen auf den Leim gehen und nicht in größeren Zusammenhängen denken (können).

  26-02-2009 22:52  iderfdes
Problem oder Segen Gentechnik
Eine Unterscheidung ist für mich wichtig: Ob es sich um Veränderungen handelt, die auch durch Züchtung erreichbar sind - es sich also sozusagen nur um die Beschleunigung eines natürlichen Vorgangs handelt - oder ob solche Veränderungen auf natürlichem Wege nicht zustandekommen könnten. Und in letzterem Fall bin ich doch etwas skeptisch. Früher hat man auch alle möglichen Dinge für fortschrittlich und als Allheilmittel angesehen. Von Asbest bis Radioaktivität. Und besonders, wenn es sich um Nahrungsmittel handelt, ist eine gewisse Vorsicht angebracht, ohne gleich alles zu verteufeln. Weil die Welt auch ehrlich gesagt ohne Gentechnik überleben würde.

  26-02-2009 23:19  schellniesel
Problem oder Segen Gentechnik
Hab nicht alle beiträge jetzt durchgelese,aber scheinbar läuft hier schon wieder eine Diskussion ob die menschheit ohne Gen technik noch ernährt werden kann.
Ja man kann.
Die derzeitigen landwirtschaftlichen erlöse könnten (laut experten) 10 Mrd. menschen ernähren. Es scheitert allein an der verteilung und an der perversion des Finanzsystems.(wieviel gedreite wird nach Afrika verkauft?)
Mfg schellniesel

  27-02-2009 09:26  mfj
Problem oder Segen Gentechnik
@traktorensteff

Weißt Du, es gibt für alles und immer Gegenargumente. Sich im Kreis zu drehen und „gebetsmühlenartig“ alte G´schichtln und Gegenargumente auszugraben, halte ich für wenig sinnreich, und noch weniger zielführend.
Im Grunde ist die Gentechnik die Fortsetzung der normalen Züchtung mit anderen Mitteln.

Und natürlich sind die Grenzen fliessend, es gibt Graubereiche, aber man sollte es zunächst nicht komplizierter machen als es ist.

So einfach wie es Gentechgegner der „Laienbevölkerung“ immer vormachen ist es nicht. Erdbeeren mit Fischgenen oder Salat mit Rattengenen zu kreuzen, ist heute weder möglich noch wird darüber nachgedacht.
Es geht darum Gurken mit Gurken, Raps mit Raps, Baumwolle mit Baumwolle zu kreuzen.


Das, was die Shiva und der Schmeisser tagein tagaus weltweit vortragen ist einfach ausgedrückt – Unfug...
Nicht mal an der Hybridzucht lassen die ein gutes Haar, geschweige denn smartbreeding – trotz Österreichischer Innovation – ich könnte auch stundenlange Referate halten und smart-breeding verdammen..wie Percy Schmeisser oder Vandana Shiva...

...und würde mehr verdienen als mit Landwirtschaft. Und sie sehen von der Welt noch was. Hast Du dich noch nie gefragt – wer das eigentlich bezahlt?

Organismen kreuzt man nicht mit Genen. Man sollte es sich nicht zu wenig kompliziert machen. An dieser überheblichen Oberflächlichkeit krankt nämlich die ganze Debatte.
Wenn man sich vorstellt, dass ein Hormon wie Serotonin sowohl in Menschen als auch in Heuschrecken eine sogar vergleichbare Funktion hat, wenn man weiß, dass die Energie in einer Salatzelle aus den gleichen Zuckern und auf identische Weise gewonnen wird wie in den Zellen der Ratte, wenn pflanzliche Pathogenrezeptoren hohe Ähnlichkeiten zu Elementen unseres angeborenen Immunsystems haben, dann erkennt man, dass das Geschwätz von Fischgenen in Erdbeeren und Rattengenen im Salat nur negative Eindrücke auslösen kann – und es als rhetorisches Mittel benutzt wird, als über das Risiko was auszusagen.
Oder, schlicht weg einfach die PC-Tastatur mit dem Vorschlaghammer bedient wird.

Unser täglicher Zutatenkorb , Steff ist wesentlich reichhaltiger an GV-veränderten Material, als viele das noch glauben. Manchmal muß man eben einen „Steffel“ höher steigen um über den Gartenzaun hinaussehen zu können...und auch eine Brille aufsetzen - wenn die Sehkraft nachläßt ;-)


@iderfdes und schellniesel

Evolution ist dann gestoppt, wenn wir nichts mehr dazulernen wollen. Das Lernen und das dazulernen ist eine zentrale „markergeschützte Eigenschaft“ der menschlichen Gene.

Welchen Segen hat die rote Gentechnik über die Gentherapie und in Folge der Kriminal-Bekämpfung gebracht. Jetzt kann man diese „Individuen von kranker Natur“ ausmachen – den Kinderschänder, den Vergewaltiger, den Kuckbuskopf....

Welchen Segen hat die weisse Gentechnik der Medizin gebracht. Viele substanziellen Biokatalysatoren können dadurch günstig und rein gewonnen werden (Insulin...)

In Österreich ist man stolz, ja sogar sehr stolz darüber – dass man über die grüne Gentechnik nichts weiss, nichts forscht, nichts zulässt und nichts vorhat. Ja, man überschlägt sich gerade mit pol. Bekundungen und Demonstrationen über das „Nichts Wissen“ und "Pankow-Denken".
Das stehen bleiben, das wegschauen, das abwimmeln, das nicht zur Kenntnis nehmen, werden unsere Kinder „bitter“ bezahlen. Österreich wird in 20 Jahren ein Entwicklungsland auf dem Gebiet der Gentechnik sein.
Dann, wenn die innovationsrestitente landw. Förderpolitik ein Ende gefunden hat, werden unser Bauern auch mal aufwachen...und beim Saatgutvertreter aus Moldavien um Hilfe fragen.

...und bis dahin – dürft Ihr Euch gegen „Kometeneinschlag“ versichern, und Eure Ideen für „Kasperlevereine“ wie Mich- und Impf-IG´s verwenden.




  27-02-2009 10:04  leitnfexer
Problem oder Segen Gentechnik
@mfj

dein geschreibsl und deine links erinnern mich sehr stark an eine werbeschrift aus dem jahr 1961, wos um die atomkraft geht, und das die eh nur eine "übergangslösung"ist, weil ja eh bald die kernfusion kommt...

also das sich diese leute echt in ihre artikel was von "nachhaltig" scheiben trauen? find ich schon stark. den maiszünsler bekämpft man ja bekanntlich ab einfachsten mit: fruchtfolge, kleinen schägen, weg von der riesen monokultur.

viele sind aus deinem traum schon erwacht, vielleicht schaffst du das auch noch? bis dahin: schlaf gut...

lg leitn

  27-02-2009 11:51  Bergdoktor1
Problem oder Segen Gentechnik

Das ist ein Thema bei dem ich mich etwas schwer tu zu erkennen welche Seite nun Recht hat.
Die generelle Ablehnung gegenüber den Ausführungen von mfj verstehe ich aber ehrlich gesagt nicht.
Ich finde seine Einträge in diesem Thread beinhalten viele stichhaltige Argumente für die Genforschung, die man nicht so einfach von der Hand weisen kann, was nicht heißen soll dass die Gegenargumente alle aus der Luft gegriffen sind. Für mich als Aussenstehenden klingen die Ausführungen von mfj sehr überzeugend. Forschung muss in alle Richtungen vorangetrieben werden - nur mit Hilfe intensiver Forschung wird es der Menschheit gelingen sich auf die neuen Herausforderungen der Zukunft einzustellen.

@ mfj

Unter dem Aspekt der Meinungsvielfalt freue ich mich dass du wieder hier schreibst ;-)

MfG.

  27-02-2009 13:10  Else
Problem oder Segen Gentechnik

mfj,

warum und wann hast Du Dein Web-Tagebuch gelöscht???

Du gibst hier den Bauern und Monsanto-Experten in Union, und das in völliger Anonymität und in der auch unter anderen Namen bekannten Arroganz.

Mich hast Du schon bekehrt. Ich bin nun FÜR GVO:

Ich setze auf die in Versuchen an Mäusen aufgetretenen "Fruchtbarkeitsstörungen" und die Beeinträchtigungen des Immunsystems.
Da werden sich viele Probleme von selbst erledigen ...



  27-02-2009 16:41  traktorensteff
Problem oder Segen Gentechnik
@ mfj:
Wie gesagt, es geht darum, welchen Weg wir für unsere Zukunft einschlagen wollen. Wollen wir "Agrarfabriken", wo wir auf selbst gemachte Probleme mit immer neueren Giften, ethnisch bedenklichen Methoden usw. reagieren oder wollen wir uns in Richtung einer naturnahen Produktion entwickeln? leitnfexer spricht es an: Man braucht keinen BT-Mais, wenn man mit Fruchtfolge und kleineren Flächen arbeitet, was auch besser für die Natur ist. Schau mal nach Amerika, Jahr für Jahr Mais auf riesigen Flächen. Klar, dass sie GVO als Lösung sehen.

Zitat: "Gentechnik die Fortsetzung der normalen Züchtung mit anderen Mitteln":
Das sehe ich nicht so, denn herkömmliche Züchtung bedeutet selektive Auslese und Kreuzung von Pflanzen, so wie sie auch in der Natur vorkommt um gewisse Eigenschaften zu erhalten. Dazu gehört aber nicht Immunität gegen ein Spritzmittel.

"smartbreeding" ist übrigens, soweit ich mit dem Vorgang vertraut bin, in Ordnung, da die Technik auf natürlicher Zucht basiert.

In dem einen Artikel wird übrigens smartbreeding und GVO in einen Topf geschmissen, sowie Gentechnik in Medizin und Landwirtschaft, was nicht richtig ist.

mfj, bist du dir sicher, dass du nicht bei einer Gentech-Firma arbeitest? Deine Argumente sind praktisch ident mit dem zitierten Artikel. Gentechnik in der Medizin kannst du nicht mit der "grünen Gentechnik" auf dem Feld vergleichen, das hinkt gewaltig! Der Kriminal-Bekämpfungs-Vergleich von dir ist ehrlich zum Lachen. Wo bitte wird da verändertes Erbmaterial in die freie Natur eingebracht? Außerdem betrifft die Gentechnik in der Medizin meist nur schwer kranke Personen, der Ausbringungsbereich ist also "nur" der menschliche Körper, um den man sich bei schwerer Krankheit (Krebsleiden) mehr Sorgen macht, als die Wechselwirkungen von GVO-Substanzen. Das ist OK.

Der Schmäh mit "wir werden in der Forschung verdrängt" kommt immer wieder und ist natürlich falsch. Wir brauchen keine Forschung in Richtung "echter" Gentechnik in der Lebensmittelproduktion, weil die "sogenannten Vorteile" auch ohne Gentechnik erreichbar sind, und das viel naturnaher. Gentechnik in der medizinischen Forschung haben wir ja! Und dem ist nichts auszusetzen, solange es sich um Bereiche handelt, die schwerkranken Menschen helfen können. Auf einen gentechnisch hergestellten Spray gegenen Schnupfen kann ich aber weiterhin gerne verzichten!

@ Bergdoktor1:
Dem kann ich mich nicht anschließen, ich finde die Argumente vom mfj sind sehr blauäugig und nicht kritisch hinterfragt und könnten fast aus einem Werbeprospekt eines GVO-Konzerns stammen. ;-) Wie gesagt, mit GVO schlägt man einen Weg ein, den man nicht mehr zurücknehmen kann und andere Marktteilnehmer werden beeinträchtigt. Für alle Argumente kann eine gute Alternative ohne GVO geboten werden.

  27-02-2009 16:59  Else
Problem oder Segen Gentechnik
Auch ich kann mich dem bergdoktor nicht anschließen!


Und wenn man NICHT sich selbst der Nächste ist und die Dinge hinterfragen kann/will:

>>> http://www.regenwald.org/

Argentinien: Pressezensur für Umweltschützer

Ende der 90er Jahre bescherte der damalige Staatspräsident Menem dem Land der Gauchos ein Wirtschaftswachstum von jährlich 8%. Mit üppigen internationalen Krediten und dem Verkauf des Staatsbesitzes finanzierte er eine Dolce Vita auf Pump. 2001 kam die Krise und der Staatsbankrott. Zu verkaufen gab es nichts mehr, die argentinische Industrie war zur Bedeutungslosigkeit geschrumpft, die Bankkonten der Bürger wurden konfisziert.
Was Argentinien blieb waren seine natürlichen Ressourcen. Neben Bodenschätzen und Holz vor allem zig-Millionen Hektar fruchtbares Acker- und Weideland. Letzteres wurde massiv mit einem Devisenbringer für den Export bepflanzt: Soja. Die eiweißhaltige Hülsenfrucht dient als Mastfutter für Millionen hungriger Rinder, Schweine und Hühner und als Agrosprit für Autos in Europa.

Im Jahr 1996 hat sich zudem mit den Finanzexperten von Weltbank und Internationalem Währungsfond ein Frankenstein ins Land geschlichen: Der Gentechkonzern Monsanto aus St. Louis, Missouri. Argentinien wurde zum Experimentierfeld des wegen Agent Orange und PCB berühmt-berüchtigtem Konzerns. Aus der stolzen Gaucho- wurde die Sojarepublik. Mit dem Sojaboom finanziert die Regierung Staatshaushalt und Kredittilgung des hoch verschuldeten Landes.
Die Folge: Gensoja so weit das Auge reicht. 17 Millionen Hektar sind es schon, und die Sojafront rückt immer weiter vor. Über die Landesgrenzen hinweg walzt Soja Kleinbauern, Indigene und Wälder nieder. Von Argentinien eroberte Monsantos Gensoja auch das benachbarte Brasilien und Paraguay. Die europäische Agrospritpolitik hat den Sojaboom noch einmal massiv beflügelt. Der Einsatz des Pestizids Roundup (Glyphosat) auf den Monokulturen vergiftet die Menschen, das Trinkwasser und die Böden.

Jorge Rulli ist das geistige Hirn der Umweltgruppe Reflexión Rural. Im Radioprogramm “Südhorizont” prangert er die Probleme schonungslos an. Betroffene können in dem interaktiven Programm anrufen und live von den Bedrohungen berichten, und davon gibt es viele. Doch Wahrheit kann unbequem sein. Nun will die Regierung das landesweit im staatlichen Sender Radio National ausgestrahlte Programm mundtot machen. Bitte helfen Sie die Regierung zu überzeugen, dass kritische Stimmen notwendig sind. Rettet den Regenwald unterstützt seit 2008 das Radioprogramm der Umweltgruppe Reflexión Rural.

Die Übersetzung des spanischen Schreibens:
Sehr geehrte Damen und Herren,
seit vier Jahren wird jeden Sonntag über Radio Nacional Argentina Buenos Aires (AM 870) und angeschlossene Sender im Landesinneren das Programm „Horizonte Sur“ unter Führung von Jorge Rulli und dem Grupo de Reflexión Rural GRR (www.grr.org.ar) ausgestrahlt.
Dank des Radio-Programms werden die Hörer im ganzen Land über die verschiedenen Umweltprobleme informiert wie Entwaldung, Sojaexpansion, Besprühungen mit Pestiziden, umweltverschmutzender Bergbau und die Einführung des Modells der Biotechnologie.
Darüberhinaus hilft das Programm zu verstehen, was die neuen und subtilen Strategien der territorialen Kontrolle, des ausschließend wirkenden Güterhandels, die neo-koloniale Herrschaft in Zeiten der Post-Globalisierung und der Herrschaft der Kapitalgesellschaften sind. In dem Programm werden auch die sozialen Auswirkungen und strategische Fragen diskutiert. Es ist der einzige Raum, der den von all diesen Problemen direkt betroffenen Personen das Mikrofon öffnet.
Mit seinem Raum als Radioprogramm fördert „Südhorizont“ Alternativen und die Debatte im ganzen Land über eine langfristige, gesunde, reiche und für alle zugängliche Wirtschaft und öffnet den Weg zur Bewusstseinsbildung und Hoffnung inmitten der umweltlichen Kollapse.
Horizont Süd hat eine der höchsten Zuhörerquoten des argentinischen Rundfunks, insbesondere des Nationalen Hörfunks und angeschlossener Sender. Horizont Süd zu schließen bedeutet die Freiheit der Meinungsäußerung einzuschränken und all die kritischen Stimmen in Argentinien zum Schweigen zu bringen.
Zur Respektierung der öffentlichen Meinung bitte ich darum, die Schließung des Programms „Südhorizont“ auf Radio National AM zu überdenken, da ich es als wichtig für den Umweltschutz und die Menschenrechte in Argentinien ansehe, einschließlich als klaren Beweis für die Pressefreiheit in dem Land.
Bitte informieren Sie mich baldmöglichst über Ihre Entscheidung zum Fall.
Mit freundlichen Grüßen

Quelle: siehe oben


  27-02-2009 17:08  soamist
Problem oder Segen Gentechnik
@ steff

+++Wie gesagt, es geht darum, welchen Weg wir für unsere Zukunft einschlagen wollen.+++

hier hast du leider denselben denkfehler wie realitätsverweigerer ala biolix u co.

es geht nicht darum was ein bauer von österreich will oder nicht will, noch gehts darum was eine pensionierte katzenflüsterin für eine schönes "liebes" weltbild haben will.

einem konzern wie monsanto der durch cleveres lobbying über jahrzente hinweg sich den entsprechenden einfluß in den wichtigsten agrarnnationen gesichert hat mit einer "demo" in wien :-)))) zu drohen hat denselben wert wie eine einzelne glühlampe abzuschalten um die globale erderwärmung einzudämmen.

aber natürlich bleibt es jedem unbenommen zu glauben ein völkchen wie die österreicher bzw. eine unbedeutende minderheit davon kann die agrarlobby dazu bringen sich von GVO zu verabschieden

  27-02-2009 17:20  Tyrolens
Problem oder Segen Gentechnik
Ich find's eher krass, was da alles vermischt wird. Zuerst geht's von GVO zu GVO Soja, dann zu Glyphosat, dann zu landw. Großbetrieben, dann nach Südamerika, dann zu den Gauchos, zu Landenteignung und letztlich landen wir bei der Wirtschaftskrise. Eigentlich unglaublich.
Doch letztlich geht's nur um GVOs. Aber da fehlen vielen scheinbar die Argumente. Und mal ehrlich. Wer von euch kennt sich so gut aus, dass er sich wirklich eine Meinung bilden kann? Für jede Studie für GVO, gibt's eine Studie dagegen. Nur, braucht sich keiner denken, dass zB Greenpeace auch nur ein Stückl weniger von GVO abhängt, die zB Monsanto. Monsanto will GVO Saatgut verkaufen, Greenpeace will mit seinen Aktionen gegen GVOs Spendengelder einnehmen. Beides ist ein Geschäft. Beiden glaub ich nicht.

  27-02-2009 19:15  ANDERSgesehn
Problem oder Segen Gentechnik

...wie hat petermoser gesagt, jedä parthei braucht an feindh!

... zu peter rosegger´s zeit wars die dampflok und jetzt fahren wir mit den i c e.

... gut ding braucht weile, ob durch züchtung mit mutter erde, oder im labor.


lg
ANDERSgesehn.



  27-02-2009 19:23  biolix
Problem oder Segen Gentechnik
oh gott oh gott, und schon wieder greenpeace die geld verdienen wollen und die bios die auch geldv erdienen wollen, anders wie oft denn noch ?

wer war zuerst, monsanto mit seinen hunderten Skandalen, du hst damals kein wort zu der Doku "monsanto mit gift und genen " verloren, ebenso mfj nicht, zig Vorwürfe können nicht zurück gewiesen werden was monsanto schon "verbrochen" hat...

aber glaubt was ihr wollt, ich setze mich weiter für die Schöpfung ein, und die Verantwortung
für unsere Nachkommen,. das mit Dampfmaschinen und ICE zu vergleichen, einfach traurig...

g biolix

p.s. danke steff und else, aber gerade bei den beiden zei CHemieindustrievertreter wollen wem blenden hier im Forum, ein mfj der unter 3 namen schreibt etc. ist das die Ehrlichkeit der Gentechlobby ? bbrrrrr

  27-02-2009 19:38  helmar
Problem oder Segen Gentechnik
Der mfj schreibt sehr pointiert, und auch an nicht nur seinen Argumenten ist was dran......aber
Gentechnik in gut(Medizin) und böse(Landwirtschaft) einzuteilen, ist etwas simpel..........es wird immer so argumentiert wie wenn ausschliesslich GVO verändertes Saatgut angebaut werden muss. Nun frag ich mich wo ich auf meinen Gstetten oder dort wo es eben ist, unbedingt Mais, egal ob GVO oder nicht anbauen soll...............es sind einfach die Gegebenheiten nicht dafür da. Und in vielen Gebieten unseres Landes ist es genau so. Gerade in der Milch sind inzwischen jene Abnehmer in der Minderheit welche (noch) Milch übernehmen, welche nicht genfrei erzeugt wurde.........da regelt sich vieles von selber. ich persönlich würde GVO-verändertes Saatgut nicht anbauen, einfach aus Vorsicht.
Mfg, helmar

  27-02-2009 20:41  mfj
Problem oder Segen Gentechnik
@ Bergdoktor – Danke für Deine Begrüssung. Lange werde ich Euch aber nicht belästigen. Nur – soviel Einseitigkeit in einem Fachforum kann und darf nicht unwidersprochen bleiben.
Deine Aussage – trifft übrigens den Punkt. Nur, wenige – haben sich wirklich die Mühe gemacht, über die Gentechnik sich zu informieren...
...das „Einheitsblöcken“ und „Museumsdenken“ ist in unserem Alpenland leider eine Volkskarnkheit !


@ Else, ja wenn es Dich nicht gäbe....;-)
Ich nutze „rein“ die Lücken des „landwirt.com-Servers“ – ist das verboten?
Wenn Dich meine Einträge so interessieren, kannst Du die Suchfunktion nutzen, und alle hochgeistigen und weniger harmonischen Einträge werden Dir aufgelistet.
Übrigens, ich habe kein Problem mit meiner Authensität. Wenn Du interessant bei mir nachfrägst – bekommst Du Sie ;-)


@traktorensteff
Ich habe ja nichts dagegen haben, daß sich Landwirte freiwillig zu gentechnikfreien Gruppen zusammenschließen, wenn es denn wirklich freiwillig ist und nicht auf unwillige Bauern Druck ausgeübt wird.
Doch diese Selbst-Beweihräucherung, dieses Sich Selbst auf die Schulterklopfen, dieses Seht doch mal her ihr Leute-was-wir für tapfereStreiter-sind, ist mir nicht nur widerwärtig, sondern wenig fundiert.

In Europa werden alle gentechnisch veränderten Pflanzen durch die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) in Parma hinsichtlich ihrer Sicherheit und der möglichen Auswirkungen auf Mensch, Tier und Umwelt untersucht und bewertet. Die EFSA hat wiederholt die ursprüngliche Umweltrisikoprüfung z.b. für MON810 bekräftigt, dass von dieser Maissorte kein negativer Einfluss auf die genannten Schutzgüter ausgeht. Dies hat die EFSA auch in Hinblick auf Sicherheitsklauseln, die von den Regie rungen in Frankreich, Österreich, Ungarn und Griechenland eingesetzt wurden, mehrfach wiederholt.

Die vorgebrachten wissenschaftlichen Erkenntnisse, auch von Österrreich waren nicht dazu geeignet, die ursprüngliche Sicherheitsbewertung anzukratzen. Im Gegenteil, die Anzahl der Studien, die verschiedene Aspekte der Umweltsicherheit von gentechnisch veränderten MON810 Mais untersucht und keine negativen Auswirkungen gefunden haben, ist enorm. Auch Studien von deutschen Forschungseinrichtungen und aus der BMBF geförderten Biosicherheitsforschung wurden dabei von der EFSA bei der Urteilsfindung berücksichtigt.

Es muss doch auch Dich erstaunen, dass Länder wie Österreich die Ergebnisse der EFSA Biosicherheitsforschung ignorieren, beziehungsweise in Frage stellen.
Diese Diskrepanz untergräbt aber auch die Glaubwürdigkeit der Politik, die mal wieder mehr beweist, dass sie lediglich auf den Fang von Stimmen und den kurzfristigen Erhalt von politischer Macht und Stellung ausgerichtet ist, als auf eine nachhaltige Entwicklung und Steigerung der mündigen Entscheidungsfähigkeit der Bürger.

Bedenken und Zweifel können nur durch mehr Wissen ausgeräumt werden. Sollen die möglichen Auswirkungen des Anbaus gentechnisch veränderter Pflanzen erforscht und Risiken sicher dokumentiert werden, so erfordert das halt Versuche im Freiland. Nicht im Gewächshaus, nicht auf kleinen Parzellen, und schon gar nicht im Labor.

Für mich heißt das auch, dass bei der Bewertung der Gentechnik die Wissenschaft, solche Pflanzen unbedingt erforschend begleiten soll.

Von der weiter schwelenden Ignoranz der breiten Bevölkerung, und da bist Du gerade, Steff, ein Musterbeispiel dafür, gegenüber grundlegenden wissenschaftlichen Erkenntnissen, sollte Aufklärung dienen – und nicht das Sparstrumpf-Denken und die Ur-Erkenntnis „ das hab ich mir gleich gedacht, dass unser neuer Hund die Schwiegermutter beißt....“


@ Biolix – ich bin platt... Du wirfst mir Polemik und Unsachlichkeit vor.
Da will ich dich mal nicht enttäuschen:
machen dich doch selbst schlau über Filmkritiken, wenn dich das interessiert, ich bin doch nicht Dein Sekretär....
Bisher hast Du nichts von dem zur Kenntnis genommen, fachlich und wissentschaftlich was ich dir angeboten angeboten haben...das nenn' ich ignorant...und Du weißt ahnungslos trotzdem alles besser...das nenn ich arrogant...im Gegenteil: da werd noch von Dir denunziert (...ich würde mit 3 Nicks schreiben), wenn man nicht weiter kommt. Das ist charakterlos.


@Helmar, Du bist nicht ganz unschuldig – dass ich mir das antue ;-))


  27-02-2009 21:06  biolix
Problem oder Segen Gentechnik
mfj du hast unter mehreren Nicknamen geschrieben um deine Ansichten anscheinend kräftigst zu "unterstreichen" darum frag ich dich , mit wie vielen schreibst du heute ?

wo hast du fachlich was argumentiert, ich sehe nur einen großen Phrasendrescher...

ab sonntag mach ich dir einen Schönen threat "Monsanto mit Gift und Genen", weil du bist doch der Monsanto Sekretär, meiner musst auf keinen fall sein ... ;-)

lg biolix

aber für alle die mal eine ausschnitt sehen wollen.....

Kurzversion mit Ausschnitten: http://www.youtube.com/watch?v=7gyThpKbQII&hl=de

Langversion: http://video.google.com/videoplay?docid=-7781121501979693623

  27-02-2009 21:16  traktorensteff
Problem oder Segen Gentechnik
@ Else:
Der Bericht passt vielleicht nicht ganz in den Diskussionsfluss hinein, obwohl er Probleme aufzeigt. Wäre vielleicht als Extra-Thread besser.

@: soamist:
Wie schon mal geschrieben, sollen wir die Hände in den Schoß legen und uns von den Firmen alles gefallen lassen, hauptsache sie können Geld scheffeln? Wenn man Fehlentwicklungen erkennt, muss man darauf aufmerksam machen und handeln. So eine Demo ist Monsanto natürlich "wurscht", soll aber der Regierung zeigen, was die Bevölkerung will und dazu auffordern, politisch am Ball zu bleiben.

Einfach nichts tun, weil der "Gegner" zu übermächtig ist?;-) Was hast du denn für eine Einstellung? Sozusagen: "Gleich aufgeben und sie machen lassen", bis der Karren im Dreck steckt wie bei der Finanzkrise? Nur geht es nicht um den Finanzmarkt, sondern um unsere Ernährung und die Gesundheit.

Man hätte EU-weit die Möglichkeit gehabt, als ganzer Kontinent GVO-frei zu sein. Die Bevölkerung würde es mehrheitlich so wollen. Aber unter dem Druck der Konzerne wurde nachgegeben.

Leute mit der Einstellung "wenns alle tun, warum sollen wir denn nicht auch, macht doch nix, ändert eh nix, auch wenn wir wissen, dass es schlecht ist" kann ich einfach nicht verstehen. Ich bin mal mit einem Kollegen auf der Autobahn gefahren, der hat die Zigarettenschachtel-Plastikverpackung aus dem Auto geschmissen. Auf die Frage, warum er das getan hat, sagte er: "obs jetzt bisschen dreckig draußen ist oder ein bisschen mehr dreckig, ist auch schon wurscht". Der konnte dann was von mir hören.... Wo kommen wir da hin, wenn ALLE diese Einstellung haben?

@ Tyrolens:
Schon klar, dass Greenpeace mit der Zeit nahezu zu einem großen Konzern geworden ist, muss ja auch sein, wenn man weltweit Probleme anpacken will. Dass man bei so einer Größe einige Praktiken und Sachverhalte kritisieren kann, ist verständlich. ABER zu sagen, Greenpeace "will durch die Anti-GVO Aktionen eh nur Geld verdienen" ist schlichtweg Blödsinn, denn der Grundzweck von Greenpeace ist ja immerhin noch der Naturschutz und der Gleichen.

@ helmar:
Ich glaube schon, dass man zwischen GVO in Medizin und LW unterscheiden muss, denn bei Medizin geht es nunmal (anscheinend) nicht anders und das "Einbringungsziel kranker Mensch" ist vollkommen anders als die freie Natur mit Auskreuzung, Wechselwirkung, Abhängigkeit.... und der Möglichkeit der herkömmlichen "natürlichen" Pflanzenproduktion.

Du schreibst richtig, GVO muss nicht angebaut werden, aber solche Landwirte wie zimme24 zeigen, dass sie trotz der sowohl bekannten und auch nicht abgeklärten Risiken und Nachteilen anbauen wollen. Und dann haben die Nachbarn ein großes Problem, denn Auskreuzung ist nicht verhinderbar. Da liegt der Knackpunkt!

@ mfj:
Ist es dann besser, wenn sich die Gentech-Konzerne "auf die Schulter klopfen", wie du schreibst? ;-) Irgendwo wurde schon mal darüber informiert, wer da wirklich in den Kontrollbehörden sitzt (EFSA), z.B. Ex-Monsanto Mitarbeiter. Und nochmal, es geht nicht nur um gesundheitliche Risiken, das ist nur ein Teilaspekt. Es geht auch um die Produktions-Wahlfreiheit, um die Richtung, die man in der LW einschlagen will und was Konsumenten wollen.


  27-02-2009 21:21  Tyrolens
Problem oder Segen Gentechnik
Steff, sogar der Mitbegründer von Greenpeace sagte vor einiger Zeit "Greenpeace ist heute nur mehr dazu da, Greenpeace zu erhalten". Ist leider so, aber zum Glück gibt's auch andere Orgenisationen, bei denen das nicht so ist. www.transgen.ch. ;)

  27-02-2009 21:26  helmar
Problem oder Segen Gentechnik
Hallo Steff....ich glaube nicht dass jemand etwas anbaut wofür der Markt gar nicht da ist.....Bei den meisten Milchbauern wird man auf Genmais sitzen bleiben.....
Mfg, helmar

  27-02-2009 21:44  biolix
Problem oder Segen Gentechnik
Nabend !

ja thomas, die sind ok nur Greenpeace nimmt keinen Euro Steuergeld und ohne sie und die Grün bewegung wären wir heute Umwelt mäßig noch schlechter dran, und das wäre dir natrülcih lieber.. aber viele spüren, gott sei dank, sonst hääte man schon fast alles dem Gott
"Gehts der Wirtschaft ( Banken ) gut, gehts und allen gut.." geopfert ;-)

du ja in der vorbereitung auf morgen, wie hat die MON 810 Einfürhung echt gut in der BRD geklappt, inkl. "Monsanto in den Behörden "...

guckst du hier http://www.youtube.com/watch?v=KFM8QDyubHA&feature=related

lg biolix

  27-02-2009 22:19  biolix
Problem oder Segen Gentechnik
ja und weils zum obigen Film passt und da ja die BRD am Montag das zündlein an der Waage
ist, die beste erklärung dazu findet ihr auf:

http://db.zs-intern.de/uploads/1235578911-09_02_24_haerlin_artikel_gentechnik_diktatur.pdf

und natürlich auf der Haupthomepage sehr viele Hintergründe zur Gentechnik !

www.keine-gentechnik.de

lg und guate nocht.... biolix

  27-02-2009 23:30  traktorensteff
Problem oder Segen Gentechnik
http://www.youtube.com/watch?v=QzlGnOlL1pw&feature=related

  28-02-2009 09:31  mfj
Problem oder Segen Gentechnik
@Traktorensteff und Leitlnfexer;-)

Um es nochmals zu differenzieren. Natürlich kann Logik oder können Forschungsarbeiten aufgebauschte oder aus Spekulationen erzielten Ängste, nicht abbauen oder beiseitigen.
Warum wir trotzdem streiten? Weil die Antwort der Wissenschaft offenbar für Gläubige, Ängstliche und Süchtige nicht akzeptabel ist.
Nun, um es dann logisch zu betrachten, fragen wir die Wissenschaftler einfach nicht mehr, wenn uns die Antworten nicht gefallen.
Dann fragen wir eben Greenpeace-Aktivisten und Gen-Dreck-Feldzerstörer um Rat ?

Im Hinblick auf die möglichen Risiken gibt es aber einen Stand der Wissenschaft. Ihn als abhängig, verlogen, prostitutioniert und manipuliert hinzustellen ist halt auch nur „blauäugig“.
Also wenn "Expertisen" eines Greenpeace-Aktivisten oder Gendreck-Weg Feldzerstörers wissenschaftlichen Instituten vorgezogen werden, na dann bitte. Überzeugender und sicherer werden sie dann allerdings nicht.

Eigentlich kann jede Technologie in die falschen Hände geraten und dann zum Schlechten genutzt werden. Bestes Beispiel ist doch gerade die Kernernergie.
Sie ist momentan die einzige Technik, die allein in der Lage wäre, uns schnell unabhängig von fossilen Brennstoffen zu machen und damit das Klima zu "entlasten".
Sie ist genauso aber auch in der Lage, den gesamten Planeten dauerhaft unbewohnbar zu machen und die gesamte Menschheit in wenigen Augenblicken auszulöschen.


Seit vielen Jahren wird das Schreckensgespenst des nuklearen Holocaust an die Wand gemalt. Früher hiess es immer, Nordkorea und Iran haben bald die Bombe, und dann beissen wir alle ins Gras. Was ist passiert? Nichts.
Seit Jahren wird verkündet, nach Tschernobyl fliegen noch viele weitere Kraftwerke in ost-europäischen Ländern in die Luft. Was ist passiert? Nichts. (Wobei ich das für viel wahrscheinlicher halte, als dass Nordkorea/Iran den nuklearen Krieg vom Zaun bricht. Aber das sind halt nur Wahrscheinlichkeiten.)

Es ist nunmal so, dass man Menschen nicht einfach kontrollieren kann. Die Gedanken sind frei. Und den Gedanken folgen in der Regel Taten.
Aber nur, weil das PRINZIPIELL alles möglich ist, sollte man eine Technologie, die soviel Gutes liefern kann, nicht verdammen.

Das hat man mit der Nukleartechnik nicht getan – ausser in Österrreich, nicht mit dem Verbrennungsmotor (Millionen Tote, Panzer etc.), nicht mit den Handys (als Fernzünder für Bomben), nicht mit dem Dynamit (ist ja schon legendär), nicht mit Messern, Gabeln, Löffeln.

Soviel mal dazu, ohne hier Einwände richtig ins lächerliche ziehen.
Und ich verstehe nicht, warum vieles hingenommen wird, was sich bereits als schlimm, gefährlich und tödlich erwiesen hat, die Gentechnik aber, die bislang keine wirklichen Anzeichen dafür geliefert hat, genauso schlimm (oder gar schlimmer) zu sein, so verteufelt wird.

Biologische Kampfstoffe kommen auch aus dem Labor. Und es gibt durchaus Labors weltweit, die damit arbeiten. Das ist auch gefährlich. Zur Produktion und Entwicklung von Impfstoffen aber geradezu notwendig.
Wir kommen nicht darum herum, jegliche Aktivität zu stoppen um jene verbundenen Risiken nicht zu haben.

Youtube – Lektüre Steffel, na ja – zum Unterhalten während dem „Füssewaschen“ sicher amüsant.

Traktorensteff, nimmst Du Deine Reparatur-Anleitung für „Warchalowski Oldies“ auch aus Comics von „Daniel Düsentrieb“ – mal ehrlich, solche Recherche ist doch lächerlich...


@ Biolix – Du kämpfst sowieso nur auf „Nebenkriegs-Schauplätzen“. Deine Argumente sind blinder als Spinnenfäden. Du hast nicht mal eine selbstgeschriebene und selbsterdachte DIN A4 Seite in deinem ganzen bisherigen Forumsdasein zu diesem Thema verfasst.
Deine Beiträge sind alles Kopien aus Global 2000, Gendreck- weg Fanatikertum, und Greenpeace Selbsterhaltungs Spendenaufrufen.
Und wenn Du keine Argumente mehr hast, denunzierst Du. (Übrigens unterste Schublade, wie Du Tyrolens angehst...)

Wo bitte, schreibe ich zu diesem Thema in dreifacher Ausführung?


  28-02-2009 10:13  Tyrolens
Problem oder Segen Gentechnik
Also irgendwie geht diese Diskussion in die falsche Richtung. Es ist doch relativ wahrscheinlich, dass demnächst der Anbau von GVOs legalisiert wird. Da kann der große Grüne noch so ummadumm schimpfen. Hilft auch ihm nix. Daher ist die Frage ja überhaupt nicht, ob GVOs gut oder böse sind, sondern welche Konsequenzen draus zu ziehen sind. Was sind die Folgen? So lange die Haftungsfrage nicht besser gelöst ist, wird sich meiner Meinung nach überhaupt nix ändern. Also gehen wir einen Schritt weiter: Wenn der Anbau von GVOs erlaubt ist und man als Anbauer auch keine neg. rechtl. Folgen zu erwarten hat, wie sehen dann die Konsequenzen aus? Außer dass man halt nimmer GVO-frei auf seine Produkte schreiben darf. Aber das dürfte man ja heute schon nicht...


Viele Grüße,

Thomas

  28-02-2009 10:23  leitnfexer
Problem oder Segen Gentechnik
@mfj

ists so schwer zu verstehen?

es gibt einen unterschied zw der nutzung von dingen, die für mich gefahr darstellen(auto, handy?, panzer???(wer nutzt den schon privat), dynamit,...) und dingen, die für die allgemeinheit gefahr darstellen.
wenn ich mit dem auto fahre und mir dabei das genick breche = selber schuld!
wenn ich mit dem auto fahre und einem unbeteiligten das genick breche,zb fußgänger = ich hafte voll dafür und werde, sollte ich es wiedergutmachen müssen(im regelfall durch versicherungen, bei fahrlässigkeitn aber wohl durch haftstrafe oder schadenszahlungen)

wenn ich gvo anbaue und dem bio- bauern in der nachbarschaft die existenz zerstöre(durch kontamiation) = ist mir egal, hab ja eh keien haftung, soll er halt auch gvo anbauen...

wenn ich eien atom-reaktor baue und dabei was passiert und zig-tausende leute verstrahlt werden= kann mir auch egal sein, das risiko war so gerig, das ich ja nicht damit rechnen konnte, oder?....

du hast noch immer kein wort darüber verloren, das gvo für den bauern(oder wenigstens für den konsumenten) für vorteile bringt? was ist damit? wer schürt die meiste angst, das die menscheit verhungern könnte?

ich einem von dir eingestellen link wird behauptet, das gvo pflanzen, die mit weniger wasser auskommen, der segen für afrika sein können. aber denkst du, das irgenein afrikanischer kleinbauer(viele ja nur selbstversorger) sich das teure saatgut leisten können? oder glaubst du, das die gvo-konzerne den afrikanern eine "sonderpreis" machen? außerdem ist das ja nur zukunftsmusik, die gvo´s können derzeit nur eines: sie halten noch höhere dosen an psm aus bzw produzieren gewisse davon selber(davür brauchen sie aber von den anderen mindestens genauso viel und der ertrag wird auch nicht mehr)

die gentechnik als züchtungsfortschirtt zu bezeichnen ist überhaupt ein starkes stück!

in dem von dir eingestellten link(der nicht gerade neu ist...) war die rede, das in der medizin etwa 20 % über gvo hergestellt werden. wenn ich bedenke, das MINDESTENS 50% der heute ausgegeben arzneien total unnötig über die ladentische gehen(meist werden sie gar nicht oder nur teilweise eingenommen, der rest landet im müll!) dann ist das schon recht wenig, um zu behaupten, man könnte gar nicht mehr ohne!

auch würde sich keiner trauen, das zeug außerhalb von labors herzustellen(hab ja schon mal geschrieben: solche labors haben sicherheitssysteme wei die nationalbank oder ein hochsicherheitsgefängnis.

zur forschung bei der "grünen gentechik":

österreich ist da ganz gut mit dabei, worauf ich allerdings nicht stolz sein kann, obwohl ich es ja auch mitfinanziere(wei der großteil der zeuerzahler, dar diese techik ebenfalls ablehnt!).

übrigens hab ich grad eine interessanten artikel in der "flur und furche" zeittung(john deere) gelesen. da gehts um eine revulutionäre umstellung der LW in madagaskar, die so etwas wie den umstieg noch konvie auf bio ist(auch wenn sie die neue technik nicht bio nenen). die haben jetzt mit weniger düngeraufwand(ohne kunstkünger) einen mehrfachen ertrag und verbessern dabei auch noch die fruchtbarkeit ihrer böden! so was ist zukunftsfähig und kann die kangfristige ernährung der menschen sicherstellen.

lg leitn

  28-02-2009 10:59  Felix05
Problem oder Segen Gentechnik
Leitn,
du bist a Mann!!!!

Gruß Lutz!

  28-02-2009 11:05  biolix
Problem oder Segen Gentechnik
ja leitn wirklich ! ;-) danke !

frag mfj mal ob z.b. die Genmais Sorte MON 810 noch eine gültige Zulassung überhaupt in der EU hat und ob diese neu bentragt werden musste, und was wissenschaftlich dabei heraus gekommen ist ?

mehr morgen, von wegen nichts wissenschaftliches, ist eher umgekehrt ;-)

apropos, das hereinkopierte sind fakten, du kannst jeder zeit zum diesen fakten stellung nehmen mfj, entweder zur arte doku oder zu der geschichte aus dem bayrischen Fernsehen,...
die stecken alle mit greenpeace uner einer decke oder ists eben umgekehrt, das die Chemiemultis mit wem unter einer Decke stecken ?

lg biolix bin grad mit einem Arte Filmteam unterwegs.. ;-))

  28-02-2009 11:32  Else
Problem oder Segen Gentechnik
mfj,

und Du unterstellst anderen "unterste Schublade"!!!!

Du selbst stellst Dich hier als ein ziemlich unerträglicher Arroganzler dar, wenn Du zB schreibst: >>>Youtube – Lektüre Steffel, na ja – zum Unterhalten während dem „Füssewaschen“ sicher amüsant.

  28-02-2009 11:54  Felix05
Problem oder Segen Gentechnik
Hallo Leitn,
jetzt has´t dir aber einen Fan-Club aufgebaut!
Und das zu Recht! Mir imponieren Leute, die ihre Meinung vertreten, auch wenn´s mal anecken könnten.

Schönes Wochenende, Lutz!

  28-02-2009 12:49  Tyrolens
Problem oder Segen Gentechnik
Leitnfexer, da hast dann doch ein paar Sachen reingeholt, die in dieser Diskussion nix zu suchen haben.
Gefahr und Gefahrenpotential ist klar. Da wird viel drüber gesprochen und publiziert. Fakt ist, bisher steckt das ganze in den Kinderschuhen. Der Mehrwert war bisher nicht da, aber das kann sich schnell ändern. Gut, man könnte mal die Bauern in den Maiswurzelbohrer Sperrbezirken fragen. Die haben dazu ev. eine andere Meinung.
Biobauern und GVO, ist ja heute schon ein Thema. Darum gilt ja auch nicht 0% Verunreinigung, weil diese Grenze auch für BIOs nicht einhaltbar ist. Fraglich ist, wieviele Leute BIO kaufen, nur weil's fast GVO frei ist. Wer zahlt für die GVO-freie Milch mehr? Keiner.

GVO und Wasserarmut.... Ja, das hat dann wohl weniger mit den Kleinbauern zu tun. Das trifft die größeren genauso. Denke eher, da geht's um absolute Wüstenstandorte, wo man auch mit Humusaufbau und Bewässerung nicht mehr weiter kommt. Irgendwann ist man halt konventionell an den Grenzen, dann wird GVO interessant. Vorher sicher nicht.

Es gibt übrigens, was Resistenzen betrifft, auch sehr gute Ergebnisse in der konventionelen Züchtung. Denke, da ist keiner dagegen, wenn es eine Weizensorte gibt, die resistenter gegen Mehltau ist, also andere. Insofern stellt sich hier schon die Frage, ob man generell gegen Züchtung ist, oder nur gegen GVO.

Das Thema Medizin wirst ja wohl nicht ernsthaft hier reinziehen... Sonst hoff ich nur, dass du nie Diabetes bekommst, weil da wirst mit GVO-Verweigerung nicht sehr alt werden. Das Argument mit dem Medikamentenbedarf geht da einfach ins Leere. Ist IMHO auch unsachlich.

Madagaskar... Ja, also die Übernahme druch Deawoo konnten sie ja abwenden. Trotzdem ist's ein armes Land. Wird sich vielleicht ändern, Potential haben sie genug. Nur, die Sache mit dem Mineraldünger, das ist halt falsch, bzw. gelogen. Gerade auf humiden Böden gibt's da so viele Erfahrungen. Die sind größtenteils ohne Beischaffung von Mineraldünger, und dau gehört auch Kalk usw. nicht bewirtschaftbar. Trotzdem ist der Weg der richtige. Nur, mit Bio hat das nicht zu tun, eher mit Bodenaufbau, Bodenschutz und Bodenernährung. Übrigens gibt's in der aktuellen Flur und Furche auch einen sehr guten Bericht über Direktsaat in Deutschland. Aber nein, das können ja keine guten sein, tun ja spritzen und düngen... Würde man die Scheuklappen abnehmen, würde man erkennen, wie nahe man sich eigentlich ist.

@Else: Nun, das ist keine Unterstellung, sondern Fakt. Dass sich der große Retter dermaßen als das, was er wirklich ist, outet, hätt sich wohl keiner gedacht...

Grüße,

Thomas, der halt jetzt nimmer Arte schauen wird....

  28-02-2009 16:25  traktorensteff
Problem oder Segen Gentechnik
@ mfj:
Der Videolink hat den Zweck, einmal die Bedenken anderer Leute zu zeigen. Soviel zu deiner Aussage "möglichen Risiken ... Stand der Wissenschaft". Da hapert es eben.

Du sagst: "solche Recherche ist doch lächerlich". Aber bitte, wo sind deine "Recherchen" her? Es gibt unmengen an Leuten, die ihre Zweifel bekunden. Werden diese Zweifel von den Gentech-Firmen entkräftet? Ich denke nicht.

"sollte man eine Technologie, die soviel Gutes liefern kann, nicht verdammen." Bitte sag uns doch endlich WAS das Gute sein soll???? Resistenz gegen Spritzmittel, damit man noch mehr "über die Natur drüberfahren" kann? Giftstoffe produzieren um Schädlinge abzuwehren, die wir uns durch falsche Fruchtfolge und Anbaumethoden selbst gezüchtet haben?

Ich frage mich , warum dann immer diese hinkenden Vergleiche kommen: "Dann sind aber Autos auch schlecht, weils so viele Verkehrstote gibt". Unverständlich.

Tja, du schreibst, die Gentechnik hat noch keine Anzeichen für Schädlichkeit geliefert. Das menschliche Erbgut wurde erst vor knapp 9 Jahren entschlüsselt. Wir wissen noch nicht allzuviel, was das Herumhantieren in der Erbmasse von Pflanzen und deren Konsum bewirkt. Außerdem gibt es schon "Beweise für schädliche Wirkung von GVO". Du musst nur mal nach Kanada schaun und nach Spanien (siehe letzten Absatz). Aber nochmal, die Wirkung von GVO auf den Menschen ist nur ein Teil des Gesamten.

@ Tyrolens:
Du schreibst "wahrscheinlich, dass demnächst der Anbau von GVOs legalisiert wird ... Frage ja überhaupt nicht, ob GVOs gut oder böse sind, sondern welche Konsequenzen draus zu ziehen sind. Was sind die Folgen?".
Ist es nicht richtig, VOR der Einführung mal zu überlegen, was die Folgen sind? Zuerst denken, dann tun, ist ein alte Leitspruch.

Du hast in deinem letzten Beitrag den angesprochenen Fehler gemacht, GVO in der Landwirtschaft mit GVO in der Medizin (Insulin) in einen Topf zu schmeißen. Das sind komplett unterschiedliche Bereiche.


Fakt ist, dass GVO den herkömmlichen Pflanzen durch Auskreuzung die Existenz nimmt und dadurch GVO-freie Produktion nicht mehr möglich ist. Keine Wahlfreiheit mehr. Ist es nicht ein Menschenrecht, wählen zu können, was man essen will und was nicht?

  28-02-2009 16:54  Tyrolens
Problem oder Segen Gentechnik
Nein, diesen Vergleich grüne-weißen Gentechnik hat ja der Leitn gezogen.
Wie lange wird jetzt schon über Vor- und Nachteile von GVO diskutiert? 10 Jahre? 15 Jahre? Was hat es bisher gebracht? Nix, weil das ganze eine politische Sache ist. Wer die Entscheidungsträger auf seiner Seite hat, hat gewonnen. Über Vor- und Nachteile musst heutzutage wirklich nicht diskutieren, schon gar nicht mit Oberdemonstranten. Bei denen wurde die Frage noch Für und Wider schon lange durch irgendwelche Ideologien ersetzt.


Gruß,

Thomas

  28-02-2009 19:02  Else
Problem oder Segen Gentechnik
>>>>Madagaskar... Ja, also die Übernahme druch Deawoo konnten sie ja abwenden. Trotzdem ist's ein armes Land. Wird sich vielleicht ändern, Potential haben sie genug

  28-02-2009 20:32  leitnfexer
Problem oder Segen Gentechnik
@tyrolens

auch die bauern in den maiswurzel-sperrbezirken könnten eine andere fruchtfolge als mais auf mais vertragen. vor allem bei preisen von unter 100€!

das null oder nullkommaeins thema hat die eu-bio-verordung gebracht, möglich währe es durchaus auch mit 0,0. die politik hat sich dagegen entschieden.

das genmais(oder andere gvo) an "absoluten wüstenstandorten" je ernsthaften ertrag bringen, das glaubst du aber selber nicht?(ja vielleicht schon, es gibt auch golfplätzte in wüstengebieten, ist halt eine sache des geldes, aber für den "normalen"bauern kein thema)

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Insofern stellt sich hier schon die Frage, ob man generell gegen Züchtung ist, oder nur gegen GVO.
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also in meine augen ist gvo absolut keine sparte der züchtung sonder eine eigenständige "wissenschaft". gegen natürliche auslesezüchtung hab ich überhaupt nix, die gibts ja schon seit urzeiten.

das thema medizin hab nicht ich hier rein, sonder der mfj! hab nur geantwortet drauf(solltest halt mal seine links ansehen)

das das mit dem mineraldünger gelogen sein soll, kann ich nicht bewerten, steht halt so in
dem artikel. hab ja nicht ich geschrieben. kalken tun die den reis aber mit sicherheit nicht!

das diese bewirtschaftung mit bio nix zu tun hat, sehe ich nicht so, da sind schon parallelen

den artikel über d hab ich nicht gelesen(hat mich wohl das foto der feldspritze abgeschreckt?)

wie nahe man sich eigentlich ist, werden wir bei der freisetztung von gvo(sollte sie kommen) ja leider bald merken...

lg leitn






  28-02-2009 20:48  Tyrolens
Problem oder Segen Gentechnik
Leinfexer, du weißt so gut wie ich, dass sich jene, die sich ernsthaft über BT Mais Gedanken machen, wohl nicht mal im Ansatz welche über eine Änderung der Fruchtfolge machen.

Was die Gentechnik alles schaffen wird und was nicht, das wird die Zukunft zeigen. Ich sag ja nur, die Trockenheitsresistenz wird ein starkes Zugpferd sein.

Abschließend, der GVO Anbau wird in Österreich nicht so schnell kommen, auch nicht, wenn am Montag pro GVO entschieden werden wird. Dann die Haftungsfrage ist ja selbst dann noch immer nicht bereinigt und ist die der eigentliche Knackpunkt.


Gruß,

Thomas


  01-03-2009 10:38  mfj
Problem oder Segen Gentechnik
@Traktorensteff:

Der Videolink hat den Zweck, einmal die Bedenken anderer Leute zu zeigen. Soviel zu deiner Aussage "möglichen Risiken ... Stand der Wissenschaft". Da hapert es eben.


Nun, Traktorensteff – Du bist einer der wenigen und anders als viele „panischen Fanatikern“ hier, die auf sachlicher und emotionsloser Basis versuchen zu diskutieren. Dafür gratuliere ich dir mal. Zum Glück, hat Genfrei-Impfung auch noch geist- und Weitblickfreie Nebenwirkungen zugelassen, und nicht überall eine fortschritts- und zukunftsabtötende Nulllösung hinterlassen.

Das Know How einer Auseinadersetzung sind natürlich die Fakten. Nun, unabhängige Fakten zu bekommen ist gar nicht so einfach. Und Fakten auszuwerten schon dreimal schwieriger, und sie zu bewerten 10 mal schwieriger.

Ich habe ja, Bio-Mobby schon des öffteren gebeten die wissenschaftlichen Fakten – welche eine Gentechnik- gefährlich, überflüssig oder entbehrlich machen , wie ihr immer behauptet – uns bereitzustellen.
Oder ich habe gebeten, zumindestens mal den Bereich BT-Mais, der wie von Euch ja noch tatkräftiger behauptet wie gesundheitsschädlicher ist – zu dokumentieren und zu belegen. Bis jetzt nichts. Ausser viel Luft, Geschrei und leere Blechdosen.
Diese Aufforderung gilt meinerseits nach wie vor und an jeden von Euch.
Ihr müsst Eure Meinung belegbar, nachvollziehbar und fundiert machen. Ansonsten stellt man Euch in die Ecke von Voll-Fundamentalisten.

Meine Meinung die ich hier vertrete, ist wissenschaftlich belegbar, und von jedermann der interessiert ist, nachvollziehbar. Es gibt ganz wenig offizielle Studien z.b. über BT-Mais.
Die auch hier mal schnell hergesagte Floskel- für jede Pro-Studie gibt’s auch eine Neg-Studie ist Blödsinn.
Ich befasse mich dem Thema schon sehr lange, und ich habe lange suchen müssen, um überhaupt jemand zu finden, der öffentlich, unverschlossen und neutral und dann noch dazu bereit ist – mit ÖTTO-Normal- zu korrespondieren.

Erstens sind alle Studien in Englisch abgefasst, und zwar in Fachenglisch wo man sich, wenn nicht berufsbezogen damit tätig ist, sich sehr schwer tut, bis unmöglich ist - es aufzubereiten.

Das Ökoinstitut Aachen ist so eine Quelle, besonders ihr Fachabteilungsleiter Dr. Stefan Rauschen, der als Dipl. Biologe im Freiversuch seit 7 Jahren unabhängig und frei, von jeglicher Ideologie, Expertisen macht. Er ist auch gerne bereit, und das ist ganz selten, Unterlagen und Ergebnisse zur Verfügung zu stellen.

Bei BT-Mais Verfütterung an Kühen, gibt es bislang auch nur eine Studie die wissenschaftliche Kompetenz erlangt hat, mit dem dazugehörenden unbedingten „Peer-Review“ also der unabhängigen Begutachtung von anderen Wissenschaftler. Damit erlangt eine Studie Sicherheit, und nicht hunderte inzenierte Vortragsabende mit Kniestrümpfen und Bockbier, wie Gottfried Glöckner z.b. macht.
Diese hat Professor Flachowsky (Braunschweig, ehemals FAL, das Institut wurde aber bei der Umstrukturierung in das Friedrich-Löffler Institut integriert) verfasst. Ich kann demjenigen die Emailadresse weiterleiten, der Interesse hat.

Mehr gibt es nicht, Steff – Studien an Mäusen (wie die unlängst österr. Studie) sind nicht aussagekräftig weil sie weder Norm noch Verfahren eingehalten haben.
Also soll man auf die „hustenden Flöhe“ hören oder was?

Also, wer Gegenargumente vorbringt sollte sie belegen können. Ich und unabhängige Institute warten gerne auf bislang in Schubladen versteckte Horrorszenarien und Replice Studien.

Grundsatzblätter, Spendenaufrufzettel und Mitgliedschaftszertifikate von Greenpeace, Global 2000, Gendreck-weg Feldzerstören, und Bioverbänden zählen allerdings nicht dazu.



@ Else – nun mich überrascht Deine Gläubigkeit für die Gegnerschaft Gentechnik überhaupt nicht.
Du verkündest zwar groß und breit deine imerwährende Abstinenz gegenüber den überholten und wirkungslosen Glaubenskongegrationen aus, wie gerne und leicht du dich davon getrennt hast, im Grunde hast aber nur das überflüssige Blechdöschen gegen eine verrosteten Blechkübel getauscht.

Wieder auf der Such nach dem Bösen und Teuflischen bist Du auf die bösen konventionellen Bauern gestoßen, und die Teuflische Gentechnik mit dem horntragenden Oberteufel „Monsanto“.

Auf der anderen Seite die guten und braven Biobauern, die unwillkürlich und unverfälscht den Weg in Richtung Himmel weisen, gern angeführt mit solchen Häuptlingen wie Bio-Mobby...
Von der Traufe in den Regen, liebe Else...

Dich bekehren will gar nicht, weil Du der typische Menschenvertreter bist, der nur die Religion gewechselt hat – mit den gleichen Dogmen und Teufelsgeschichtln...und natürlich Heiligenverehrungen !
Ich würde Dir empfehlen bei Passporterneuerung unter der Rubrik „Konfession“ – GENTECH-GEGNERIN – eintragen zu lassen. Das hält Dein Herz kalt, und die Füsse warm, bei soviel Demos ;-)


Zu Bio-Mobby und zu Leitln-Hexer mit seinem Fanclub werde ich nächstens noch was schreiben. Dann hat der „Mohr seine Schuldigkeit wieder getan, und wenn ich nur einen Bauern den der überflüssigen Gen-Demo damit abhalten konnte, hat mein Geschreibsel einen Sinn gehabt.


  01-03-2009 11:00  biolix
Problem oder Segen Gentechnik
Lieber MFJ !

du bist eigentlich der größte Mobber wenn man sich deine langen Beiträge so durch liest...

Deine Antwort auf MON 810 fehlt mir, warum hat der keien Zulassung bekommen, seine alten sind abgelaufen, es gibt angeblich keine neuen Studien für seine unbedenklichkeit, eher das Gegenteil, siehe auch seine Zulassung im link vom you tube aus dem Bayrischen fernsehen ...

g biolix

  01-03-2009 11:21  mfj
Problem oder Segen Gentechnik
Lieber Bio-Mobby,

wieder spielst Du den Blechdosen-Werfer.
Die gültigen GVO´s auf der
EU-Zulassungslistefindest Du hier.
Beachte bitte das Ablaufdatum der Zulassungen.

Wie war übrigens die Gen-Demo. Habt Ihr Euch mit den „Steinewerfern“ und „Feldzerstörern“ arrangiert?

Übrigens:
Ich warte auf die „bedenklichen Studien über BT-Mais“ ;-)


  01-03-2009 11:30  biolix
Problem oder Segen Gentechnik
Lieber Mfj Vogel !

wenn du meine namen verunstaltest mach ich das auch bis zu deiner Beendigung, wei wie ich schon geschrieben, du hier mehr mobbst als jeder andere...

also was heisst nun "Renewal of authorisation ongoing " bie MON 810 ?

du weisst es, letztes jahr ist die Zulassung abgelaufen, für heuer hats nur wieder mit einem Trick geklappt... es gibt eben keine neuen Erkenntnisse nach stand der technik das MON 810 sicher ist, udn das ist nachzuweisen, und nciht umgekehrt !

und du kennst auch die Ö AGES Studie vom letzten jahr, die sehr wohl eine gesundheitsgefährdung nicht aus schließt...

lg biolix , jetzt ahst uns aber noch immer nichts über die tollen Vorteile des Genmaises geschrieben, ausser das wir noch abhängiger werden von Monsanto und Co....



  01-03-2009 11:58  mfj
Problem oder Segen Gentechnik
Lieber Bio-Mobby,

ja, was heißt nun „Renewal“. Du behauptest Tricksen, ich behaupte Verlängerung.
Jeder der nun fehlerfrei bis 10 zählen kann, kann im Web oder Übersetzungsbuch nachlesen was "Renewal of authorisation ongoing " bei MON 810 heißt.

Und dann reden wir über Wahrheit und Lüge. Und ich weiss jetzt schon wer lügt !


Es zeigt vor allem eines, das die EFSA gründlich und zeitnah entscheidet. Sollten irgendwelche Mängel oder Risiken auftreten, verliert ein Produkt die Zulassung. Und weiter gibt es vor, das sich hier nicht irgendwelche „patscherten Lederhosenträger“ mit Schenkelschlagen und Schnalzlern die Zeit vertreiben...


Dein Hinweis Ö Ages ist wieder so verdreht, statt hier Klarheit zu schaffen und statt einen Link zu setzen, legst Du erst mal ein Haar in Suppe...


Ich werde Dir Dein „Wadlbeißn“ schon noch austreiben, und Dich zu einem „anständigen, vorzeigbaren und mit verträglichen Gewohn- und Sonderheiten versehenen Vertreter Deiner Spezies Bio-Züchtung machen ;-)


  01-03-2009 13:29  biolix
Problem oder Segen Gentechnik
Mfj Vogerl !

wadelbeissen wo, ich will nuir die wahrheit heraus finde, geh erklär uns das genau, jetzt war MON 810 10 jahre lang zugelassen, letztes Jahr ist die Zulassung abgelaufen, alle haben schon vorher Zeit gehabt lange das zu prüfen ob eine neuerliche Zulassung um weitere 10 Jahre kommt, das wurde nicht getan, meines wissens weil es keine "Sicherheit bei MON 810 wissenschafltich" gibt.. warum drückst du dich davor, das zuzu geben ?

Und genau den Mais will man Ö nun aufs Auge drücken vond er Kommission am Montag, das erscheint dann nochmals skurieler...

und was vberbirgt sich hinter deinem link, dsa es sicher ist, oder das angeblich die Ö tiere verhungern ohne Gentechsoja... oje oje, ich meine sie verhungern sicher nicht...

guckst du hier http://www.ots.at/presseaussendung.php?schluessel=OTS_20081111_OTS0249

ja alles vöölig sicher, daher auch sofort neu verlängert die Sortenzulassung ;-(( eben nicht, weil schon bei der Ersteinführung erhebliche Zweifel bestanden haben...

g biolix

p.s. du willst jemanden was "austreiben" so weit sind wir schon... na schau, dann brauch ich ma ja nichts mehr vorwerfen lassen, wennich nur positiv über bio schreibe... ;-)



  01-03-2009 21:01  leitnfexer
Problem oder Segen Gentechnik
@mfj

du willst fakten, welche die gentech als "gefährlich, überflüssig oder entbehrlich darstellen?
wieso willst du diese aber aus wissenschftlicher sicht? bauen nun die wissenschafter oder die bauern die sachen am feld an?
also die fakten der bauern sind wohl schon oft genannt worden:

das gen-saatgut ist zu teuer

der hersteller übernimmt keine haftung

die vorteile(soweit man sie als solche ansieht) sind bei der kleinstrukturierten ö(und überhaupt EU) landwirtschaft nicht relevant(wie gesagt, zb maiswurzelbohrer gut mit fruchtfolge und feldgröße in schach zu halten)

die lizenz-gebühren sind nicht gerechtfertigt(ein patent für eine technik verstehe ich ja, aber das kann nicht für das "produkt" gelten, sonder nur für das nachahmen durch andere saatgutkonzerne)

die koexistenz ist noch in keinster weise geregelt(wei sie ja auch gar nicht möglich ist?)



übrigens: beweisen, das ein pordukt nicht schädlich ist, muß der hersteller, nicht die kritiker! das wurde sogar von der EU bestätigt.

und zu den studien:
du sagst es gibt nur eine studie zu bt-mais, die wissenschaftich belegbar ist? und du willst die warnenden worte jender wissenschaftler nicht hören, deren studie vorzeitig unterbrochen worden, weil absehbar war, das das ergebnis nicht so ausfallen wird, wie die geldgeber es haben wollen? man findet diese leute in europa genauso wie in den usa, einige davon worden ja auch in der "monsato-mit gift und genen" doku befragt.
sind das in deinen augen keine wissenschafter mehr, wei man ihre gelder abgedreht hat und sie teilweise sogar den job verloren haben?

fakt ist ja auch, das gvo immer noch als nix neu erschaffenes zur freisetzung angemeldet wird(weil es ja keine neuen gene enthält...) aber bei patent dann doch auf einmal was neues ist!(jetzt mal vereinfacht gesagt, den hier im forum lesen ja nicht nur wissenschaftler mit!?)

und noch mal: wo bleibt deine auflistung mit vorteilen für die bauern?
lg
leitn

PS: ja manchmal kan an so a schinterleitn scho vahext vuakumma, bein maan scho und erst bein owiheingna....

  01-03-2009 21:49  mfj
Problem oder Segen Gentechnik
@ Leitnfexer und seinen Fanclub...

...über Fan´s habe ich ja eine eigene Meinung ;-) Allerdings, und das bleibt unbenommen, wollen Anhänger auch bei Laune gehalten werden ! Also viel Glück damit.
Dein neuerlicher Eintrag bringt nicht neues. Keine Beweise, keine Tatsachen, keine Fakten. Nur Vermutungen, Unterstellungen und böse Aussichten. Natürlich ist das eine gute Strategie den Verbraucher zu verunsichern, nur hilft´s letztendlich.
Die Koexistens ist längst geregelt. Man hat die Abstände verdoppelt, trotz wissenschaftlicher Fakten, was wollt Ihr noch.
Die Haftungsfrage, ja mein Gott Leitn - 0,1 % GVO darf das Bioprodukt jetzt schon haben. Für diesen Grenzwert haben sich die Bioverbände stark gemacht, ja warum wohl?
Haftung, und Leitn – soll der GVO Bauer dafür haften das dem Bio-Nachbarn der Maiszünsler nicht kommt?

Du fragst mich: Ist´s so schwer zu verstehen?
Ich möchte Dir die Frage zurückgeben: Ist´s wirklich so schwer, die Gentechnik faszinierend zu finden?

Wenn Du Bauer bist Leitn, dann weißt Du was Bauern auch für Probleme haben.
Der Pflanzenbau, die Viehzucht, die Technik und schlussendlich noch der Bürokram.
Alles wäre und ist ja gut und schön, würden nicht immer die ungeplanten Probleme auftauchen.
Der PC – der abstürzt, als gerade die Steuererklärung fast fertig ist, die Ladewagenschwinge die nach 10 ar bricht und noch 20 ha vor sich hätte, die Lieblingskuh die wie mal wieder Azetonämie kriegt, gerade im besten Laktationstadium, und der Weizen der Mehltauansätze zeigt, trotz optimaler Pflege.

All das und vieles noch mehr, bewegt Menschen, Firmen, Erfinder, Wissenschaftler, Behörden, Gauner wie Gutmenschen, Bio´s und konventionelle Landwirte nach Lösungen zu suchen, um der Sache herzuwerden.

Die Züchtung von resistenteren Sorten bei gleichbleibenden Aufwand und Ertrag, war und ist seit der „Sesshaftigkeit“ der Menschen ein Ziel der Land-Arbeit.
Hat man bisher Sortenmischung bzw. Wildsorteneinmischung betrieben, so ergeben sich seit der Stammzellenforschung die Möglichkeit, Gen-Attribute hinzuzufügen und wegzulassen.
Um es mal provokativ zu sagen: Die zwar schöne Erdbeere, die schmackhaft und guten Ertrag bringt, kränkelt und hat Ausfälle sobald ihre Umweltbedingungen nicht mehr optimal sind.
Was Tun?
Man kann natürlich versuchen mit Wilderdbeeren zu kreuzen was mal 10 E-Generationen und 10 Jahre zunichte macht, oder man kann zur Bruder Klaus Kapelle pilgern, und um eine göttliche Mutation beten, oder aber man kann der Erdbeere ein Überlebens- und Schnellanpassungs-Gen der Ratte einfügen.
Sollte diese Kombination wirklich jemals klappen, wäre das doch famos.
Zugegeben das Beispiel ist jetzt so übertrieben, das einem leicht schaudert – ganz zu schweigen was wohl der Konsument dazu sagt... wüsste er davon, aber vom Sinn her ist das Züchtung.

Es kommt auch in diesem Forum immer wieder die Feststellung: Wer möchte schon in einen BT- Maiskolben beißen.
Es wird gerade so getan, als ob beim BT-Mais, angehängt an der Wurzel ein MaiszünslerPSM-Beutelchen oder Box installiert ist, das den Bohrer abtötet sobald er anfängt zu fressen. BT-Mais hat kein integriertes PSM in der Tasche es ist resistent gegen bestimmte PSM-Mittel.
Warum sollte also der Biss in einen BT-Kolben sauer aufstoßen? Es ist alles Suggestion, Sensibilisierung und unterbewusstes Empfinden dass von jenen Gruppierungen verteufelt und verschrien wird, um es uns böse und schlecht einzureden.
Wer tausend mal hört, enge Jeanshosen machen impotent – hat oftmals ein Problem damit.

Ganz tolles Beispiel sind die Handymastengeschichtln. Mit großem Eifer, Lust und Geschrei werden da Bürgerinitiativen gegründet, Selbsthilfe und Selbstschutzgruppen aus dem Bodengestampft. Alles um der Gesundheit und dem wohligen weiterleben im jeweiligen Häuschen mit Gärtchen und chinesischen Zierstrauch zu sichern.
Auf einmal schläft das halbe Dorf schlecht, der Papa hüstelt die halbe Nacht, das neugeborene macht die Nacht zum Tag, die Schwiegermutter ist noch grantiger, und Pluto der neue Zwergpinscher frisst auch nicht mehr so richtig.
Schuld ist und kann nur der neue Handymast sein.
Man trifft sich und formiert sich – natürlich mit GSM Handy zur Rebellion. Ich habe den Bericht hier auch schon verlinkt – Ende der Gschicht, der Handymast war noch gar nicht angeschlossen...alles Suggestion!

Was mich sehr wundert oder auch nicht, das gerade ökologische Bauern die Gentechnik so ablehnen. Im Grunde wäre es doch in ihrem Interesse, Sorten einsetzen zu können, die allen Widrigkeiten unser Umwelt standhalten. Eben Sorten die so resistent sind dass sie von vornhinein auf die Palette von PSM verzichten können. Ideal für den Biolandbau.
Nun, warum ist gerade diese Gruppe, in unserem Forum angeführt von BioMobby so entschieden dagegen. Ich denke es gibt mehrere Gründe dafür.
Die Gruppe sieht Ihre „Felle davonschwimmen“.
Damit das der Konvi-Bauer ebenso auf PSM-Produkte verzichten kann, gibt es keinen Unterschied mehr zum Biobauern. Der Biobauer ist arbeitslos geworden. Zugegebenermaßen ist das keine schöne Aussicht. Die ganzen Biovereine, die überschwängliche Bio-Lobby, die Biokontrolleure mit Ihrem „Hänschen Klein T-Shirt“ und das schlimmste die ganzen Biofunktionäre, wären auf den Tatzen übrig und müssten mal wieder einer Ertragsbringenden Arbeit nachkommen. Eine schauderhafte Vorstellung...

Also, da ist die „Verteufelungs -Praktik die wesentlich bessere Taktik, schließlich gibt es hier ein Potential an „Süchtigen“ das auch abgedeckt werden sollte.
Den Menschen Ihr „Essen mies“ zureden, und ebenfalls den göttlichen Weg zu haben, macht uns unschlagbar. Leider wird uns die übrige Welt nicht folgen. Europa der „vergangene Machtkontinent“ kehrt zur Steinzeit zurück.
Ernähren werden uns andere Staaten, die Know How haben, dass wir uns NOCH leisten können!
Die BT-Mais Pflanze ist unbedeutend. Es war sozusagen der erste Streich...und der zweite folgt sogleich. Es ist dumm und verantwortungslos die Gentechnik einzig den Parade-Unternehmen wie Monsanto und Pioneer zu überlassen. Es ist dringend erforderlich europäische und innerstaatliche Forschung und Kompetenz zu beklommen.
Was nützt es eine österr. Genforschungsstudie, bezahlt von Schottland mit dem Institut Fibl ausarbeiten zu lassen, das als Grundsatz den biologischen Landbau favorisiert.
Das Ergebnis ist Schnaps wie Bohne: Was wünschen wir uns. Hast Du darüber mal ein intern. Peer-Review gelesen – Bio Mobby?


  01-03-2009 22:02  traktorensteff
Problem oder Segen Gentechnik
@ mfj:
Deine Aussagen in den letzten Beiträgen zeigen, dass du weit weg von einer sachlichen Diskussion bist und auf persönliche Beleidigungen und irrwitzigen Anspielungen zurückgreifst. So funktioniert keine Diskussion.

So wie du eine Sache (in diesem Fall Gentechnik) zu verteidigen versuchst, denke ich, kannst du nur ein Mitarbeiter eines Gen-Konzerns oder eines Saatgut-Konzerns sein, wessen Chef von den tollen Verdienstmöglichkeiten geschwärmt hat, wenn "endlich" der österreichische Markt mit Gentechnik überschwemmt werden darf. Ansonsten sehe ich keinen Grund, warum jemand mit so viel Hass und Eifer reagieren kann und über Bedenken "drüber fahren" will. Falls du wirklich Landwirt bist, würde es wirklich interressant sein, worin DU die Vorteile siehst und warum DU GVO-Pflanzen unbedingt anbauen willst.

Wenn es nur 1 Studie zu BT-Mais gibt, ist mir das viel zu wenig, um Millionen Menschen und die Natur damit zu konfrontieren.

  01-03-2009 22:32  mfj
Problem oder Segen Gentechnik
@Traktorensteff,

Du solltest Dir angewöhnen, wenn Du meine Einträge schon kritisierst, sie wenigstens genau zu lesen.
Es gibt zig Studien über BT-Mais aber nur „eine Langzeitstudie“ die an Milchkühen ausgearbeitet wurde.
Und das sind doch Du Interessanten Bezüge. Oder züchtest Du Mäuse.
Die Österreich Studie hat zwar Aufsehen geerntet, aber das Peer Reviewed war schwach.
Die Fachpresse hatt´s zur Kenntnis genommen z.b. biosicherheit der Wissenschaftler Andre de Kathan hat die Mitarbeiter aber kritisiert:
Frau Velimirov hat wissenschaftlich kaum Spuren hinterlassen. Sie taucht in ein bis zwei peer reviewed Publikationen auf, obwohl sie 1974 promoviert hat. Das fällt auf - durchaus nicht positiv (Hinweis: eigentlich werden heutzutage von jedem Doktoranden/drei Jahre wissenschaftliche Arbeit/ drei peer-reviewed Publikationen erwartet). Auf der FiBL website können wir allerdings dutzende Pulikationen bestaunen. Das fällt auf - durchaus nicht positiv. Weil Frau Velimirov offenbar die nicht-überprüfte Art der Publikation bevorzugt. Das fällt auf - durchaus nicht positiv. Kann oder will Frau Velimirov nicht peer-reviewed publizieren? Auf der FiBL website wird auch klar, dass Frau Velimirov der Gentechnik gegenüber ablehnend ist.

Alle anderen Fragen die Du stellst, Steff – habe ich längst beantwortet. Du solltest es einfach lesen ;-))

P.S. Ich bin da anderer Ansicht, als Du und Tyrolens. Vom Abstimmungsverfahren - morgen in der EU- erwarte ich mir keine Mehrheit.


  01-03-2009 22:32  beginner
Problem oder Segen Gentechnik
@traktorenstreff

ZIAT:
Wenn es nur 1 Studie zu BT-Mais gibt, ist mir das viel zu wenig, um Millionen Menschen und die Natur damit zu konfrontieren.
ZITAT ENDE:

Sehr weise und schön gesagt.

  02-03-2009 00:25  bioschurl
Problem oder Segen Gentechnik
http://www.natur.de/scripts/basics/natur/news/basics.prg?session=4e2a8edd49a0f985_492967&a_no=2842

b.

  02-03-2009 07:25  biolix
Problem oder Segen Gentechnik
Keine ANtwort auf das Zulassungsverfahren von MON 810 mfj ist auch eine Antwort, da brauch ich deine endlos langen Märchen nicht lesen...

Wie bei den Biotreibstoffen reden alle von der nächsten Generation, die wir dann brauchen, einstweilen brauch ma aber das andere überhaupt nicht, bzw. sind die ökol. Nachteile weit weit höher, und die risiken viel zu groß...

g biolix

  02-03-2009 08:51  mfj
Problem oder Segen Gentechnik
@ Bioschurl, na prima !

Endlich mal eine Quelle, von wo Ihr euer großes Wissen schöpft...

Schaut man sich die Redaktion an, springt geradezu die fachliche Qualifikation einem entgegen.
Die Leute, ohne sie hier diffamieren zu wollen, haben alles gelernt, aber auch alles - außer Biologie...
Nun, diese Qualifikation mag Euch mehr als genügen, mir reicht sie jedenfalls nicht.
Die Zeitschrift Natur und Kosmos ist ja ein echt nettes Magazin für den Warteraum bei Zahnärzten, Hotelhallen und ja, das schreib ich jetzt lieber nicht...

Aber danke, Bioschurl für das Outing Deiner Bildung ;-))


Hier das eigene Peer Review, der Zeitschrift – Natur und Kosmos:

Chefredakteurin Ilona Jerger, Sie hat Germanistik und Politische Wissenschaften studiert.

Horst Hamm stellvertretender Chefredakteur. Er studierte Germanistik und Sport

Kirsten Harbers, Autorin bei Natur und Kosmos, nach ihrem Studium an der Fachhochschule für Gestaltung in Augsburg, arbeitete sie zunächst als Grafikerin.

Jan Berndorff , stellvertretende Chefredakteur und studierte in Bonn Regionalwissenschaften Nordamerika und Geographie.

Doro Bitz-Volkmer, ist gelernte Journalistin

Susanne Friedmann, studierte Kunstgeschichte und Germanistik in Freiburg und Florenz

Peter Laufmannn, er hat in Göttingen Forstwissenschaften und Publizistik publiziert

Sonja Pesina, Bildredakteurin von natur+kosmos. Ausbildung Diplom Ingenieurin

Martin Rasper, studierte in München und Westberlin Geologie und Philosophie.


P.S. Tja, und Marie-Monique Robin ist eine begabte Filmemacherin, die davon leben muss - wo es gut ist, das es solche Leute auch gibt. Der wissenschaftlichen Aussagewert ist eher "Null", der pychologische in Form von Aufrüttelung und Wachsamkeit ist besser. Im Grunde treffen sich Erwin Wagenhofers "Let's Make Money“ und ihr Film in der Aussage. Was ich darüber geschrieben habe, kann man ja nachlesen.


  02-03-2009 09:02  Felix05
Problem oder Segen Gentechnik
Hallo,
Qualifakation hin oder her, Erich Honecker war auch Dachdecker und dann Staatsratsvorsitzender der DDR. Und: hat er das nicht fein gemacht, nur die ersten 40 Jahre waren halt Mist.
Gruß, Lutz!

  02-03-2009 09:42  leitnfexer
Problem oder Segen Gentechnik
mfj, da drehen wir uns jetzt aber im kreis...

was ich schreibe, sind meine meinungen.(keine beweise, keine fakten, keine vermutungen). so sollte es mm auch sein, hier im forum? das da nix neues dabei ist, mag stimmen. hast mich halt noch nicht genug überzeugt. das du über "fans" deine eigene meinung hast, denk ich mir, da du wohl selber keine derartigen hast(wei von dir persöhlich kommt ja offensichtlich nichts in der disskusion).

das die derzeitige gvo für die ö- lw keine vorteile bringt, ist druchaus eine tatsache( mit ganz wenigen ausnahmen vielleicht). auch das is nicht neu.

Die koexistens mag ja vielleicht in einem abstand deffinert sein, aber deswegen gibt es sie noch lange nicht. auch wenn sich gvo nur 100m aubreiten würde, so währen das 100m jedes jahr....

die bio verbände haben sich für 0,1 stark gemacht, weil die gengenseite von 1% gesprochen hat, teilweise sogar von noch mehr!(war also ein kompromissvorschlag)

und "faszinerend" mein leiber spocky, find ich nur die natur selber, sicher nicht die gvo!
forschung gehöhrt ins labor, dort ist sie von mir aus "interessant", damit hat sich aber auch schon.

und: ja ich bin bauer! aber bei mir tauchen keine probleme auf, sonder nur herausforderungen! da muß ich mich dann fragen, was hab ich falsch gemacht, das es soweit gekommen ist? was kann ich für die zukunft anders machen, das sich die natur nicht an mir "rächt"? diese fragen löst mir sicher kein wissenschaftler.

und zu BT-mais: der wird ja durchaus so verändert, das er sich aus eigener karft gegen den Zünsler wehrt. er ist deswegen aber nicht resistenter gegen psm, und er kommt deswegen auch nicht mit wengier psm aus als andere sorten( weil gegen den zünsler gibts ja noch kein spritzmittel, soweit ich weiß, sonst hättens das ja gar nicht entwickelt)

die handymasten und die jeans können wir in andern threats behandeln

das dich wundert, das bio die gvo ablehnen zeigt, das du null ahnung von bio hast. gvo hat nichts mit kreislaufwirtschaft zu tun. hier gehts nicht um die nutzung der natürlichen ressoucen. hier wird mit großem aufwand ein keiner erfolg erreicht, von dem man nicht weiß, wie die natur langfristig darauf reagiert(noch keine studie hat sich damit beschäftigt, wei die gvo auskreuzungen in der 2. der dritten generation sich weiterentwickeln).

eien gvo, die ohne chem. mittel(psm und oder dünger) auskommt, wird es wohl am markt nie geben, da dies ja von den konzerne einfach ein "schuß ins knie" währe!

das sieht man ja heute schon bei den 70% der gvo die nur "round up ready" sind.

das ein konvi bauer, der halt mal auf psm verzichten kann(warum auch immer?) geich "wie bio" ist, zeigt deutlich deine ahnungslosigkeit von bio- landwirtschaft!

übrigens: die meisten bio funktionäre und auch kontrollere sind "nebenerwerbler", also auch nur bauern! falls es soweit kommt(wie sich in bestimmten bereichen leider abzeichnet) das wir uns im bestimmten bereichen nicht mehr selber ernähen können(wollen?) so liegt das nicht an der gentech-forschung sonder an der WTO und der politik! daran kann auch gvo nichts ändern, da es hier um geld und sozialstandarts geht.
lg leitn

  02-03-2009 10:04  kotelett
Problem oder Segen Gentechnik
>> mit dem dazugehörenden unbedingten „Peer-Review“
>> also der unabhängigen Begutachtung von anderen Wissenschaftler.

:-))). Du hast vom aktuellen Wissenschaftsbetrieb ja offensichtlich so viel Ahnung wie eine 70-jährige Nonne vom Bajonett-fechten.

>> Wissenschaftler Andre de Kathan hat die Mitarbeiter aber kritisiert

:-). Schade, dass du nicht "der unabhängige Wissenschaftler Andre Kathan" geschrieben hast. Dann wäre diese sinnfreie Aussage wenigstens lustig gewesen.

  02-03-2009 10:52  mfj
Problem oder Segen Gentechnik
Hallo Leitnfexer,

Nun ich finde es schon einen Fortschritt, das ihr langsam aber sicher zugebt, keine wissenschaftlichen Fakten, Berichte und Replice-Studien zu haben, sondern Eure Gegnerschaft, einfach Eure Angst, die Unerfahrenheit und Nichtwissen das eigentliche Problem ist.
Und daher ist und bleibt meine einzige Forderung und die habe ich immer vertreten, dass mehr Wissenschaftlichkeit in die Gentechnikdebatte zu bringen und der überrepräsentierten Meinung von nicht immer edelmütig agierenden internationalen Spendensammlern etwas entgegen zu setzen.
Ob Bauern in Abhängigkeit geraten, ist mir noch anderen egal, aber die Frage wird doch erlaubt sein, ob der Fall so viel anders liegt als bei Mineralöl, Handys, Landmaschinen oder Computer-Betriebssystemen, zumal hierzulande doch sowieso fast keiner selber Nachbauzucht betreibt.

Ich bleibe bei meiner Ansicht. Wenn die Gesellschaft keine Gentechnik will, wenn die Politik entscheidet, wie „das Volk“ will, dann habe ich damit kein Problem.

Aber selbstverständlich muss es Wissenschaftler, die in der Sicherheitsforschung arbeiten oder gearbeitet haben, erlaubt sein, die wissenschaftlichen Fakten auf den Tisch zu legen und auch zu sagen: ein Verzicht auf die Methodik ist wissenschaftlich nicht begründbar.

Das ist nun einmal der wissenschaftlich belegbare Stand der Dinge.
Ignorieren kannst Du es und entscheiden kann man auch gern anders - als Bürger oder als Entscheidungsträger. Und von mir aus feiern dann die „Grünen und Bio´s“ auch Ihren „völkischen Aufstandtag“ ...

Ich frage mich nur, ob wir dann auch bereit sind, dafür die Verantwortung zu übernehmen...
Es sind mehr Menschen durch den Verzicht auf DDT gestorben als durch seine Anwendung...und ich vermute, man wird auch bei der Anwendung gentechnischer Methoden in der Pflanzenzüchtung zu einem ähnlichen Schluss kommen. Aber das werden unser Kinder übernehmen müssen.

Nun, noch kurz was zu Bio´s. So ganz nichts ahnend was Biolandwirtschaft ist bin ich meiner Meinung nach nicht. Die Grundausbildung habe ich bei Hohenemser Fachschule genossen. Zu damaliger und auch heutiger Zeit, eine Hochburg der ökologischen Ausbildung. Wer Professor Dr. Fill kennt, weiß, dass seine „Mander“ die Zusammenhänge lernen...
Ohne hier in die inflatöse Biodiskussion einzusteigen zu wollen, Leitn-wie die Ö. Bioverbände die Konsumenten verarschen verdient den „Nobelpreis“. Mehr Ausnahmen als Auflagen und wöchentlich werden neue Aussendungen unter den Tisch geschoben. Z.b. Ab 2009 dürfen Biobetriebe Pferde auch konventionell halten, die Endmast von reiner Stallhaltung für Mastrinder ist auf unendlich verlängert, und Pic und Sheep hat übergangsfristen bis 2010.
Also, getrickst wird überall, nicht nur bei Monsanto, aber das wollen all die Don Quixote der „heiligen Unbefleckbarkeit“ nicht hören.

Maiszünsler kann natürlich
bekämpft werden, wie kommst den darauf?




@Kotelett
Heißt das, ein „Peer-Review“ ist nicht Stand der Wissenschaften Aufarbeitung ;-)

...dann veröffentlich doch mal die französische Studie wo Deine Beteiligung von Nöten war ;-)
Du hättest jetzt nicht darauf aufmerksam machen müssen, dass bei Biostudien diese Überprüfung „gerne“ übergangen wird....

Die Worte über die Frau Velimirov sind nicht meine – ich habe Kathan zitiert...


  02-03-2009 10:57  Icebreaker
Problem oder Segen Gentechnik
@Leitnfexer

Spätestens ab jetzt sofort darfst du auch mich zu deinem erlauchten Fanclubkreis zählen ;-)

mfg Ice

  02-03-2009 11:13  kotelett
Problem oder Segen Gentechnik
>> Heißt das, ein „Peer-Review“ ist nicht Stand
>> der Wissenschaften Aufarbeitung ;-)

Doch. Ich würde mich an deiner Stelle aber nicht all zu sehr auf deren Objektivität verlassen. Gerade im Bereich der Biotechnologie werden abweichende, nicht dem Mainstream entsprechende Forschungsansätze gnadenlos unterdrückt. Glaub mir das bitte – ich bin da (Mit-)Täter und Opfer zugleich.

>> dann veröffentlich doch mal die französische Studie

Kann ich nicht. Der Auftraggeber hat sich gegen eine Veröffentlichung entschieden.

>> Die Worte über die Frau Velimirov

Diese Dame kenne ich nicht. Mir geht es um Zentek und Binter. Für deren Kompetenz und Redlichkeit lege ich meine Hand ins Feuer.

  02-03-2009 11:55  jacky65
Problem oder Segen Gentechnik
@mfj
Sind Monsanto und Konsorten edelmütiger als die von dir angesprochenen
"nicht immer edelmütig agierenden internationalen Spendensammlern"???

Könntest Du uns bitte noch erklären, wer hinter der EFSA steht, wer deren Untersuchungen und Studien in Auftrag gibt, wer sie bezahlt und unter welchen Einfluss sie stehen?

@leitn
wenn sich für Round up ready Soja nicht bald ein enuer Markt erschließt, werden die 70% Marktanteil bald der Vergangenheit angehören, da in Nordamerika schon dermaßen viel Bestände mit rounup-restistenten Unkräutern zu kämpfen haben. Die müssen jetzt wohl oder übel auf das Glufosinatverträgliche Saatgut von Bayer umsteigen, oder wer sonst noch ähnliches Teufelszeug auf den Markt bringt, damit sie ihre Felder wieder einige Zeit unkrautfrei bringen.

  02-03-2009 13:31  leitnfexer
Problem oder Segen Gentechnik
@mfj


du würdest einen guten politiker abgeben: viele lange einträge aber eigentlich nichts aussagen.
zugegeben: trifft ja auch auf mich zu, da ich zu deine einträgen stellung nehme. bin also quasi der opositionelle politiker.

du antwortest auf meien eintrag und dann sprichst du plöztlich von "ihr"!
nur soviel: ich bin nur einer und werd mich auch nicht klonen oder so was!

das mehr wissenschaft in die gentech-disskusion gehört, da bin ich ja voll deiner meinung! derzeit wird ja die gentech der züchtung gleichgestellt und daher auch nicht ausreichend auf risiken untersucht. da hast du recht das gehört geändert! jede gov pflanze braucht ihre (wissenschftliche) risikostudie, da sie ja keine züchtungen sind. wissenschaftliche studien sollten aber zu jeder zeit für alle einsehbar sein und alle die begeonnen werden, sollten auch beendet werden! ohne rücksicht auf den verlauf der studie(aushahme natürlich wenn "gefahr im verzug" ist, aber das gibts ja bei der gentech eh nicht)

Das hierzulande keiner nachzucht betreibt sehe ich nicht so. Sehr viele bauern, die ich kenne, nehem auch eigenes saatgut zum nachbauen. soweit ich weiß, darf man das aber nur 1mal machen, dann muß wieder gekauft werden( da sind die saatguthersteller also eh schon sehr weit in die gesetzgebung eingedrungen)

---------------------
zitat mfj:
Aber selbstverständlich muss es Wissenschaftler, die in der Sicherheitsforschung arbeiten oder gearbeitet haben, erlaubt sein, die wissenschaftlichen Fakten auf den Tisch zu legen und auch zu sagen: ein Verzicht auf die Methodik ist wissenschaftlich nicht begründbar. Das ist nun einmal der wissenschaftlich belegbare Stand der Dinge. Ignorieren kannst Du es und entscheiden kann man auch gern anders - als Bürger oder als Entscheidungsträger.

-------------------------

also bitte, wir sind immer noch so weit, das bei markteinführung, vor allem wenns um den lebensmittelbereich oder nahestehende bereiche geht, das der eindeutige, wissenschaftliche beweis der unschädlichkeit vom hersteller erbracht werden muß und nicht alles was von anderes nicht als schädlich nachgewiesen wurde, automatisch eingeführt werden darf! da ist schon ein großer unterschied!

zu deiner merkwürdigen auffassung von wegen "nicht anwendung": ja da kannst schon recht haben, wenn wir wirklich mal soweit sind, das es durch großräumige freisetzung und rege auskreuzung mal nicht anders als gvo mehr da ist(hab schon hoffnung, das es nie soweit kommt), dann ist es besimmt für die "gesundheit" besser gvo zu essen, als zu verhungern.

Eine alte weisheit sagt: wer verdorbenes ißt, kann sterben. wer nichts ißt, wird sterben!

Ich werde alles in meiner macht stehende tun, das das NICHT unsere(meine) kinder ausbaden müssen!

noch einmal zu den bio-verbänden: die ö verbände können keine ausnahmen zulassen, die nicht auch in der EU-bio-verordnung(2092/91) festgelegt sind! sie können nur zusätzliche auflagen erheben, was sie auch zur genüge tun!(zum teil auch zurecht, damit die sache nicht zu "lachs" wird)
das lind zu deinem Zünsler-vernichter sagt mir schon einiges aus: es gibt ein mittel, aber das darf man nur bei akutfällen mittels ausnahmegenehmigung ausbringen. das sagt wohl auch schon wieder, wie "gesund" das mittel für den rest der natur ist!? ich kann den mais ja auch sammt wurzel aus dem boden reißen und verheizen(=biomassenutzung?), da hab ich dann auch den schädling abgetötet! bei den maispreisen 2008 vielleicht gar keine so schlecht alternative?

lg leitn

  02-03-2009 16:46  mfj
Problem oder Segen Gentechnik
@ jacky65

die EFSA kannst Du selber nachlesen. Interessant für Österreich ist vielleicht das im Verwaltungsrat Dr. Bernhard Url sitzt. Also auch österreichische Interessen sollten gewahrt sein.
Finanziert wird die EFSA von der EU.


@leitnfexer – jetzt können wir Gen-Thread ja schließen. Die EU versinkt ja in das Gen-Nimmerleinsland. Jetzt wird alles gut, denn die Innovationen kommen in Zukunft aus dem Ausland. Auch recht. Konzentrieren wir uns halt auf´s Jammern und Steuergeld verteilen...

Nochwas: Die EU-bio-verordnung(2092/91) regelt nicht alles. Regionale Bioverbände können Ausnahmen beschließen, aber das passt eigentlich ja gar nicht daher.


  02-03-2009 23:36  bioschurl
Problem oder Segen Gentechnik
@mfj
ich wunder mich nur mehr - andere werden gesperrt ....
und tschüss
b.

  02-03-2009 23:45  Felix05
Problem oder Segen Gentechnik
..............und sind es auch nur sieben oder acht...
es sind Fans, und Fans sind eine Macht!

Hätte trotzdem gern gewusst, wie mfj Fans sieht, zu denen er eine eigene Meinung hat.

Gute Nacht Fans und Fenster!

Lutz!

  03-03-2009 08:25  mfj
Problem oder Segen Gentechnik
@bioschurl
...ich wunder mich nur mehr - andere werden gesperrt ....
und tschüss

Was für ein Problem hast Du?
Sollte ich gesperrt werden, weil ich eine „Pro Gentech“ Einstellung habe?

Was hältst Du eigentlich von Meinungsfreiheit?

Und wo sind vielen Studien und Fakten die Eure Einstellung rechtfertigen?
Ich warte immer noch.


@ Felix 05
Ich werde mal einen ausführlichen Beitrag über Fankult, Massenhysterie, Verschwörungstheorien, selbst erbaute Märtyrer-Symbolik (im Forum gerade sehr aktuell....;-) und die Bösewichtanalytik schreiben.
Darin werde ich Dich bestimmt nicht vergessen.

Das werde ich aber erst schreiben, wenn sich bestimmte Personen wieder verteidigen können. Das ist Grundsatz von mir.


  03-03-2009 20:46  Felix05
Problem oder Segen Gentechnik
Abend Herr mfj,
der Grundsatz ist lobenswert!
Massenhysterie ist auch interessant, weil hysterisch bin ich, den´k ich, auch so ab und an.

Bösewichtanalytik überlasse ich Ihnen, da ist mir nämlich die Expertenmeinung wichtig!

Verschwörungstheorien sind mir leider bekannt (aufgewachsen in der DDR) und vom Kindergarten bis zur Lehrausbildung fast täglich begegnet.

Sie haben noch vergessen, Idole und Ideale zu erwähnen, oder haben Sie keine?

Hochachtungsvoll

Lutz Winkler!

  03-03-2009 21:34  Felix05
Problem oder Segen Gentechnik
Guten Abend Veltiner,
wie bis´t denn mit dem Dialekt klargekommen?

Isch den´g maal s´´woor ned leischd? Awwer bei ´n Schäälch´n Heeßn (Haferl Kaffee) ging es dann doch.

Sachsen sind für uns Thüringer gute Nachbarn: aber der DIALEKT!!!!

gewöhnungsbedürftig!

Gute Nacht Lutz!

  03-03-2009 22:07  Felix05
Problem oder Segen Gentechnik
Veltiner,
jetzt haben wir beiden das Thema hier verfehlt und vermutlich g e n manipuliert.

Ich find aber, man kann sich über schöne Dinge im Leben auch unterhalten, wenn´s nicht unbedingt zum Thema passt.

Wen´s nicht interessiert, muß es ja nicht lesen. Man kann ja nicht wegen jeder Hundehochzeit eine neue Überschrift anfangen, oder?

Gruß, Lutz!







  25-03-2009 15:18  mfj
Problem oder Segen Gentechnik
@Leitnfexer, Bioschurl, Traktorensteff, Kottelet, Jacky65, Biolix, Beginner, Schellniesel und all die anderen vielen...ich kann es Euch nicht ersparen ;-)

Die neueste Langzeitfütterungsstudie an Kühen mit gentechnisch modifiziertem Mais MON810 ist veröffentlicht.

Vielleicht bringt ihr euren Kopf aus dem „Inhalations-Kübel – Angst als Volkserziehung“ doch noch raus, und schaut den Fakten mal ins Gesicht.


  26-03-2009 08:29  mfj
Problem oder Segen Gentechnik

;-) ...Na, euren Antworten nach...

... ist dieser „Zahn“ endlich auch gezogen - *schmunzel*




  26-03-2009 08:44  helmar
Problem oder Segen Gentechnik
Mfj, freu dich lieber nicht zu früh........
Mfg, helmar

  26-03-2009 08:57  gerim84
Problem oder Segen Gentechnik
ich glaube auch kaum, dass ein gentransfer über die kuh in die milch stattfinden kann. langzeitstudien beim menschen sind ja e umsonst, denn wir fressen des zeug schon zig jahre (des gegenteil kann mir sicher keiner beweisen --> soja is in jeder schoko und sonst auch überall).
ich finde aber dass wir unsere umwelt (andere insekten die sich wiederum vom maiszünsler ernähren) gefährden. außerdem ist auch wissenschaftlich belegt, dass genveränderte pflanzen weniger ertrag haben und ganz möcht ich beim saatgut auch net von den großen firmen abhängig werden

  26-03-2009 20:38  mfj
Problem oder Segen Gentechnik
@Biolix

Die Langversion habe ich noch nicht.
Nur die Kurzdaten.
Du kannst sie mir aber gerne zukommen lassen, wenn Du sie hast?

Ein Langzeitfütterungsversuch sollte am besten 100 Jahre dauern ;-)
Dieser Versuch über 25 Monate ist jedenfalls der längste seiner Art.
30.000 Datensätze auszuwerten halte ich schon für einen Langzeitversuch.


Fällt dir nichts auf, Biolix. Nicht ein Kommentar darüber in Fachzeitschriften, Medien, Umweltverbänden, Bürgergruppen usw.
Man übt und profiliert sich in Totschweigen. (...die Mäusestudie kam in allen Sendern ;-)

Die Bevölkerung wird bewusst nicht informiert, damit sie sich kein neutrales Urteil darüber bilden kann.
Würde ich mir hier nicht die Finger „Wundschreiben“, wüssten die Bauern in Österreich nicht mal, das es eine Studie gibt.

P.S. Wie wär´s, wenn Greenpeace mal eine 100 jährige Langzeitstudie macht ? Dann hätten die alle mal was zu tun...!


  26-03-2009 21:00  theres
Problem oder Segen Gentechnik
Unsere Tiere werden wir auf alle Fälle nicht als Versuchskaninchen dafür hernehmen.
Ich bin inzwischen bei Studien nur noch wie der ungläubige Thomas in der Bibel-
nur was ich mit eigenen Augen sehe- glaube ich.
Und da wir mit dem Verzicht auf GVO-Soja sehr gute Erfahrungen gemacht haben-
kann mir jeder die Vorteile von GVO-Soja mit noch so tollen Studien beweisen-
nein Danke.
Da wir auch beim Soja am Ende der Nahrungskette stehen- ist es mir auch deshalb nicht egal, was in unsere Viecher reinkommt.
Und wenn hier noch so gelästert wird, wenn eine Frau stillt, schaut sie sehr genau, was sie isst, weil es dann doch wieder ihr Kind erwischt.
Wir produzieren mit der Milch ein sehr sensibles Lebensmittel und hier ist das, was in den Futterbarren reinkommt - ja nicht nur im Maul der Kuh verschwunden.




  26-03-2009 23:45  traktorensteff
Problem oder Segen Gentechnik
@ mfj:
Kurze Antwort: Was soll diese Studie wirklich zeigen? (rhetorische Frage) Du kannst auch Quecksilber jahrelang konsumieren, bis du in 20 Jahren erkrankst. Alles eine Frage der Zeit und der Dosierung. Die angesprochenen "Resultate" der verschiedenen untersuchten Bereiche (besonders Fruchtbarkeit, was ist mit Vererbung an Nachkommen?) oder dass das GVO-Protein nicht in Blut, Urin und Milch gefunden wurde, ist nur ein Teilbereich, sogar nur ein kleiner, der gesamten GVO-Skepsis. Und wenn du diese Studie als Beweis für den Anbau und Verwendung von GVO siehst, tust du mir leid.

Ja mfj, wir wissen, dass du der Rächer der ach so guten Gentech-Industrie bist, die uns allen doch nur ein Leben im Schlaraffenland ermöglichen will und danken dir für dein aufopferndes Bemühen, uns zu bekehren ;-).

Morgen ist ja wieder Freitag und der letzte Arbeitstag in dieser Woche bei der Spritzmittelfirma/Saatgutproduzenten/Interessensvertretung für GVO, wo auch immer du anscheinend tätig bist.
Ich wünsche dir also ein schönes Wochenende.

  27-03-2009 08:28  mfj
Problem oder Segen Gentechnik

Dir schreibe ich besonders gern, Theres. Du vertrittst so leidenschaftlich das „Gefühl ohne Vernunft“. Nun, diese mütterliche Ader gefällt mir schon sehr gut. Sie hat das „bewahrende, schützende und sorgliche“ in sich. Und viele deiner Einträge, besonders über gesellschaftliche Themen haben mich richtig gerührt....

Und dich von deinen „Kübelpflanzen“ wegzulocken, und an die Tastatur zu bringen, ist schon ein ganz toller Reiz.

Etwas fortschrittsskeptisch würde ich dich schon einstufen, und wenn du dann noch schreibst: Ich glaube nur was ich sehe - *lach* - liebe Theres, soll ich dir deine geschrieben Seiten über "ALTERNATIV METHODEN" wie, Homöopathie, Bachblüten, Edelsteintherapie..., über EM und Steinmehl... mal ausbreiten.
Das „nicht Sehen“ und „nicht beweisen“ und doch glauben hat diese Methoden erst Salonfähig gemacht.

Wo "Gefühle" ja inspirierte Bauchgefühle statt Vernunft regierten, entstanden in den letzten tausend Jahren Verbrechen, Kriege, Hexenverbrennungen, jene Ideologien wie Rassismus, Kommunismus, Terrorismus, die ganzen Bauernfängereien, Quacksalbereien, Wunderheiler und Wundermittelchen.

"Vernunft ", Theres die Echte, die Reine wissenschaftliche Vernunft, hat in der Weltgeschichte, so sie es denn endlich geschafft hat sich durchzusetzen, keinen Schaden angerichtet.

Daher Theres, wenn ich mit dir am Lagerfeuer sitzen würde, müsste ich dir sagen: Squaw Theres redet mit „gespaltener Zunge“ – wahrscheinlich würdest du es mit deinem Charme sogar schaffen, die Ältesten zu überzeugen – dass „Blinde Eule“ also ich, doch an den Marterpfahl muss, solange, bis ich wieder den großen „weissen Vogel“ singen höre......;-))


@Traktorensteff

Du bist da schon etwas schwieriger. Im Grunde willst Du uns die Botschaft verklickern: Das furchtbarste Szenario ist das wahrscheinlichste. Wenn es einmal gut ging, so kommt es beim nächsten Mal umso schlimmer.
Nun, das ist auch nichts neues. Diese unsachliche, eiweissgeschlagene und hausfrauengerecht zugeschnittene Portion wir auch von den Umweltverbänden vertreten: Die Welt besteht aus Pandabären, Robbenbabys, Sonnenuntergängen und Blumen.
Erdbeben, Wirbelstürme und Killerviren sind Folgen des Fortschrittes und der Technisierung. ;-)

Dein Zitat: Die angesprochenen "Resultate" der verschiedenen untersuchten Bereiche (besonders Fruchtbarkeit, was ist mit Vererbung an Nachkommen?) oder dass das GVO-Protein nicht in Blut, Urin und Milch gefunden wurde, ist nur ein Teilbereich, sogar nur ein kleiner, der gesamten.

Ja, lieber Steffel was ist dann die „Essenz“ der GVO-Skepsis – wenn nicht wissenschaftliche Fakten?

Meinst Du mit „Gartenzwergen“ kann man Märchen wieder beleben?



  29-03-2009 17:55  traktorensteff
Problem oder Segen Gentechnik
@ mfj:
Eine kleine konstruktive Kritik von mir: Es kommt mir vor: „viel Bla Bla, wenig konkrete Aussagen von dir und viel unnötige Kommentare und Vergleiche“, mehr lese ich bei dir nicht. So eine „Diskussionsführung“ ist hier vollkommen unangebracht, weil nicht zielführend und es ist schade um die Zeit, in der man sich damit beschäftigen muss.

Alle Argumente sind von vielen Leuten weiter oben bereits dargelegt worden. Abhängigkeit vermeiden, natürliche Bewirtschaftung, hausgemachte Probleme nicht mit Methoden, die weitere negative Auswirkungen haben zu lösen, sondern an der Wurzel anpacken, Wahlfreiheit sichern und vieles mehr. Scheinst du zu ignorieren. Da braucht man keine „wissenschaftlichen Fakten“. Naja, ich will jetzt nicht mehr mit dir diskutieren, hat keinen Zweck.

  30-03-2009 00:23  bioschurl
Problem oder Segen Gentechnik
@ traktorensteff
Hast vermutlich recht, ich glaub auch dass keinen Zweck hat. Mal sehen, morgen sitzt er wieder in seinem Büro, bin gespannt was wieder alles kommt von ihm. Lustig auch, dass er sich immer wieder um Antworten drückt, wieso nur?
Georg

  30-03-2009 10:11  mfj
Problem oder Segen Gentechnik
@Traktorensteff,

Ich nehm´s dir gar nicht übel dass du nicht mehr diskutieren willst.
Bei Eurer „Argumentsnotlage“ ist das auch wenig verwunderlich ;-)

Worum diskutieren wir eigentlich – doch darum:
"Weil die Verbraucher fürchten, dass man Gene und Proteine in der Milch findet, weil ihnen das von NoGVO´s so erzählt und auch als dramatisch und schlimm erklärt wurde." Oder habt ihr eure eigenen Parolen schon verlernt?

@bioschurl
Ich informiere euch/die Öffentlichkeit mit einer Studie, welche das Cry1Ab Gen dass im MON810 in jeder Zelle vorkommt, als DNA im Verdauungstrakt spätestens abgebaut wird, es bleiben letztlich nur Bruchstücke übrig.
Die Arbeit´s Studie zeigt ja auf, dass man selbst Bruchstücke dieses Gens nicht mehr nachweisen kann.
Also, eure Verunsicherungs-Szenario ist in den Kanaldeckel gepurzelt, den ihr selbst aufgemacht habt.


Eure jetzige Aussage, um das geht´s ja gar nicht, sondern um Abhängigkeit vermeiden, natürliche Bewirtschaftung, Wahlfreiheit sichern und vieles mehr, ist eben das „Gartenzwerg-Denken“.
Wenn die Märchen schon im Alltag keine Bedeutung finden, dann wenigstens im „Vorgarten der Gefühlswelt“ von den verunsicherten Menschen.

Euer flache Tellerrand hat euch immer wieder „begünstigt“ die verrutschte Speise ohne viel Anstrengung ins Teller zurück zu hieven, den Fleck auf der Tischdecke habt ihr einfach ignoriert !

Und sich mit der „Serviette“ der Unwissenheit zu verabschieden, und die Lippen feucht zu betupfen - schützt eben nicht vor dem „Dornröschenschlaf“!

Schöne Grüsse aus dem Büro ;-))


  30-03-2009 11:06  Bergdoktor1
Problem oder Segen Gentechnik


@ mfj

Ich kanns mir einfach nicht verkneifen - deine Antwort an Theres, wirklich allererste Sahne - Unterhaltungswert: Bestnote 1 ;-)

@ mfj Kontrahenten

Auch ihr habt Ansätze die einen Nicht - Gentechnikfachmann wie mich überzeugen können, die meisten eurer Argumente sind in diesem Thread aber von mfj ganz klar widerlegt worden. Und auf welche Frage hat euch mfj nicht geantwortet? Muss was überlesen haben ;-)

MfG.




  30-03-2009 11:29  Gourmet
Problem oder Segen Gentechnik
@mfj

Ich möchte mich dem Lob vom Bergdoktor anschließen.

Es ist für mich eine Freude, zuzusehen, wie Du die Manipulationsversuche der Gegner des Fortschritts und Gläubigen von allerlei medizinischen Scharlatanen aufzeigst, auf die viele Leute hereinfallen, die sich nicht die Zeit nehmen können, sich genauer zu informieren.
Du hast ein großes Wissen auf diesem Gebiet und kannst es brillant formulieren.

Bitte schreib weiter so!

  30-03-2009 21:31  traktorensteff
Problem oder Segen Gentechnik
Nachdem hier wieder so viele Unwahrheiten geschrieben wurden, muss ich jetzt doch noch mal antworten, weil man diese Beiträge nicht unkommentiert lassen kann.

@ mfj:
Welche „Argumentsnotlage“? Ich habe keine. Alles weiter oben aufgelistet. Da hast eher du „Argumentsnotlage“, weil du auf meine Stichworte wieder mit unnötigen Vergleichen („Gartenzwerg-Denken“) ohne Aussage reagierst und meine Bedenken nicht entkräften kannst.

Nein, um DNA in der Milch etc. diskutieren wir nicht, sondern (siehe 1. Beitrag) welche Vorteile die Gentechnik laut den Firmen haben soll. Und diese wurden weiter oben widerlegt und auch Alternativen geboten. GVO-DNA in Endprodukten ist nur ein kleiner Teil des Ganzen.

@ Bergdoktor1:
Bitte, wo hat mfj irgendetwas widerlegt? Das Gegenteil ist der Fall. Siehe oben, wo ich auf jedes Argument zu den „Vorteilen“ von mfj geantwortet habe. Mfj hat keine Antworten auf die Bedenken der GVO-Skeptiker. Aus gutem Grund: Sie sind gerechtfertigt.

@ Gourmet:
? Echt merkwürdige Anschuldigungen. Manipulationsversuche an der Bevölkerung unternimmt doch bitte die GVO-Industrie. Alle anderen zeigen nur die Bedenken auf. Wer GVO in der Landwirtschaft mit Fortschritt gleichsetzt, sollte sich wirklich mal genauer informieren. Welches Wissen soll mfj haben? Was ist daran „Wissen“, wenn man GVO-Firmen mit deren eigenen Argumenten verteidigt (zu welchem Nutzen? Eigennutzen? Man kann nur über die Gründe von mfj spekulieren) und auf Bedenken nicht eingeht? Eine „brillante Formulierung“ von mfj kann ich nicht sehen, weil die Charakteristik dafür eine zielgerichtete Formulierung und keine abstrusen Vergleiche ist.

@ acer1881:
Aha, 1. Beitrag im Forum und gleich solche zweifelhafte Aussagen. Da kann man nur spekulieren, wer sich wieder mit einem neuen Mitgliedsnamen angemeldet hat. Ich halte die Aussage über die Nachbarn für unglaubwürdig.



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